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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft den Körper eines Eisenbahnwagens,
der auf Schienen fährt,
und insbesondere einen Eisenbahnwagenkörper, der aus hohlen Formelementen
aus einer leichten Legierung zusammengesetzt ist.
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BESCHREIBUNG DES STANDS DER TECHNIK
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Bei
der Herstellung eines Eisenbahnwagens müssen die Absorption und Verminderung
der Aufprallkraft berücksichtigt
werden, die auf die sich an Bord befindenden Fahrgäste einwirkt,
wenn eine Kollision geschieht. In den offen gelegten
japanischen Patentveröffentlichungen H11-301476 und
6-211133 ist eine Wagenformation
offenbart, die mehrere linear verbundene Wagenkörper aufweist, wobei ein Schockabsorptionsmechanismus
in der Art einer leicht brechbaren Struktur am vorderen Ende des
vorderen Wagenkörpers
am Unterrahmen angebracht ist, wodurch der Kollisionsschock absorbiert
wird und der Aufprall für
die sich an Bord befindenden Fahrgäste vermindert wird.
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In
der
japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung
57-56929 ist
eine Kupplung offenbart, die am Endabschnitt eines Unterrahmens
eines Wagenkörpers
angeordnet ist, um den Wagenkörper
mit einem benachbarten Wagenkörper
zu verbinden. Daher ist ein Verstärkungselement an der unteren
Fläche
des Unterrahmens am Endabschnitt bereitgestellt, um eine starke
Struktur zu verwirklichen.
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Wie
in der offen gelegten
japanischen
Patentveröffentlichung
2-246863 offenbart ist, besteht der Wagenkörper aus
hohlen Formelementen aus einem Leichtlegierungsmaterial. Jedes hohle
Formelement ist so angeordnet, dass seine Extrudierrichtung in Längsrichtung
des Wagenkörpers
verläuft.
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Der
Eisenbahnwagen wird durch Zusammenkoppeln mehrerer Wagenkörper (als
Wagenformation bezeichnet) gebildet, so dass, wenn Wege berücksichtigt
werden, um einer Kollision Rechnung zu tragen, die Kollision zwischen
in der Wagenformation aneinander angrenzend angeordneten Wagenkörpern auch
berücksichtigt
werden muss. Der den Boden des Wagens bildende Unterrahmen wird
stark gebildet.
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Wenn
eine Kollision am vorderen Wagen auftritt, stoßen die die Wagenformation
bildenden Wagenkörper
gegeneinander, oder die Unterrahmen der Wagenkörper stoßen mit anderen Worten gegeneinander.
Selbst wenn die Unterrahmen gegeneinander stoßen, falten sie sich jedoch
nicht durch die Kollision zusammen, weil sie stark gebaut sind,
so dass der Aufprall durch die Kollision nicht vermindert wird.
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Ferner
ist es wünschenswert,
einen Schockabsorptionsmechanismus nicht nur am vorderen Wagenkörper der
Wagenformation sondern auch an jedem der die Wagenformation bildenden
Wagenkörper
bereitzustellen. Die Position, an der der Schockabsorber angeordnet
ist, sollte das Ende jedes Wagenkörpers sein. Die folgenden Probleme
treten jedoch auf, wenn diese Anordnung verwendet wird.
- (1) Der Schockabsorptionsmechanismus kann nicht an einer Wagenstruktur
eingerichtet werden, bei der das Ende des Wagenkörpers, an dem der Schockabsorber
anzuordnen ist, eine geringe Länge
aufweist, und bei der das Innere des Wagenkörpers oder der Raum unter dem
Boden des Wagenkörpers
schmal und beschränkt
ist.
- (2) Wenn der Unterrahmen nur durch mehrere in Längsrichtung
des Wagenkörpers
angeordnete hohle Formelemente gebildet ist, wird die Stärke des
Unterrahmens vorteilhaft sichergestellt, weil die hohlen Formelemente
eine hohe Steifigkeit in der Ebene und eine hohe Biegefestigkeit
der Außenfläche aufweisen,
diese Struktur ist jedoch in Hinblick auf das Absorbieren und Vermindern
der Aufprallkraft unvorteilhaft.
- (3) Die Enden des Wagenkörpers
sind stark gebaut, und es ist sehr schwierig, den Schockabsorptionsmechanismus
in diesen Bereichen des Wagenkörpers
zu montieren.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen sehr sicheren
Wagenkörper
bereitzustellen, der mit einem Schockabsorptionsmechanismus ausgerüstet ist.
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Die
vorliegende Erfindung sieht einen in Anspruch 1 dargelegten Eisenbahnwagen
vor.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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1 ist
eine perspektivische Ansicht des Endabschnitts eines Eisenbahnwagenkörpers gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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2 ist
eine Draufsicht des Unterrahmens am Endabschnitt des Wagenkörpers aus 1,
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3 ist
eine III-III-Schnittansicht aus 1,
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4 ist
eine erklärende
Ansicht des Verfahrens zum Herstellen des hohlen Formelements gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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5 ist
eine Draufsicht der Gesamtstruktur des Unterrahmens,
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6 ist
eine perspektivische Ansicht des Endabschnitts des Unterrahmens
aus 1,
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7 ist
eine VII-VII-Schnittansicht aus 6,
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8 ist
eine VIII-VIII-Schnittansicht aus 2,
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9 ist
eine IX-IX-Schnittansicht aus 2,
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10 ist
eine erklärende
Ansicht des Verfahrens zum Herstellen des hohlen Formelements gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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11 ist
eine erklärende
Ansicht der Kollisionsenergie verschiedener Materialien, und
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12 ist
ein Spannungs-Dehnungs-Diagramm der Materialien.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nun mit Bezug auf die 1 bis 9 erklärt. In 2 ist
kein hohles Formelement 40 dargestellt. Unter mehreren
hohlen Formelementen 40 angeordnete Elemente 35, 36 und 38 sind jedoch
unter der Annahme durch gepunktete Linien dargestellt, dass die
mehreren hohlen Formelemente 40 daran angeordnet sind.
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Der
Wagenkörper
weist Seitenstrukturen 10, welche die Seitenwände des
Wagenkörpers
bilden, die Dachstruktur 20, einen Unterrahmen 30,
der seinen Boden bildet, usw. auf. Die Seitenstrukturen 10, die
Dachstruktur 20 und der Unterrahmen 30 sind alle durch
Verschweißen
mehrerer hohler Formelemente gebildet. Jedes hohle Formelement ist
ein extrudiertes Formelement aus einer leichten Legierung, und die
Extrudierrichtung (d.h. die Längsrichtung)
ist in Längsrichtung
des Wagenkörpers
angeordnet. Mehrere hohle Formelemente sind entlang der Umfangsrichtung
des Wagenkörpers
angeordnet, wobei die Enden jedes Elements in Breitenrichtung angrenzend
zueinander angeordnet sind, und die Elemente sind unter Bildung
einer einzigen integrierten Struktur verschweißt. Ein Bezugszeichen W bezeichnet
ein Fenster. Der vorliegende Wagenkörper wird durch zwei Achsaggregate
getragen. Ein Wagenkörper
ist durch eine Kupplung mit einem benachbarten Wagenkörper verbunden.
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Ein
Unterrahmen 30 weist einen Bodenabschnitt, auf seinen beiden
Seiten angeordnete Seitenschwellen 31 und ein Kopplungselement
zum Verbinden der Kupplung auf. Der Bodenabschnitt besteht aus mehreren
hohlen Formelementen 40, deren Extrudierrichtung jeweils
in Längsrichtung
des Wagenkörpers
verläuft.
Aus hohlen Formelementen gebildete Seitenschwellen 31 sind
auf beiden Seiten des Unterrahmens in Breitenrichtung angeordnet. Jede
Seitenschwelle 31 weist eine hohe Größe auf, hat eine größere Plattendicke
und ist solide aufgebaut.
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Ferner
ist ein Kopplungselement zum Verbinden einer für das Verbinden der Wagenkörper verwendeten
Kupplung auf der unteren Fläche
beider Enden des Unterrahmens in Längsrichtung angeordnet. Das
Kopplungselement besteht aus einer in Breitenrichtung des Wagenkörpers angeordneten
Grundplatte 35, zwei Mittelschwellen 36, 36,
welche sich von der Grundplatte 35 zum Ende des Wagenkörpers erstrecken,
und einem Endbalken 39, der am Ende der Mittelschwellen 36, 36 angeordnet
ist. Die beiden Mittelschwellen 36, 36 sind durch
ein Element 38 verbunden. Die Mittelschwellen 36, 36 sind
in der Nähe der
Mitte des Wagenkörpers
in Breitenrichtung angeordnet. Eine Kupplung zum Verbinden der Wagenkörper ist
zwischen den beiden Mittelschwellen 36, 36 angeordnet.
Weil die Kupplung dichter an dem Ende als das Element 38 verbunden
ist, ist die Höhe der
Mittelschwellen in diesem Endbereich größer als in den anderen Bereichen.
Die vorstehend erwähnten
Elemente sind durch Schweißen
verbunden. Beide Enden der Grundplatte 35 sind an die Seitenschwellen 31, 31 geschweißt. Der
Endbalken 39 ist an die Enden der mehreren hohlen Formelemente 40 geschweißt, und
beide Enden des Endbalkens 39 sind an die Seitenfläche der
Seitenschwellen 31 geschweißt.
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Die
hohlen Formelemente B (durch den schraffierten Abschnitt der 1 und 2 dargestellt),
die an beiden Enden des Paars von Seitenstrukturen 10,
der Dachstruktur 20 und des Unterrahmens 30, welche
den Wagenkörper
bilden, in Längsrichtung
angeordnet sind, sind so ausgebildet, dass sie eine andere mechanische
Eigenschaft haben als die hohlen Formelemente A, welche den Mittelabschnitt
des Wagenkörpers
bilden. Die hohlen Formelemente B bestehen aus einem Material, das
weicher ist als das Material der hohlen Formelemente A, und die
hohlen Formelemente B falten sich leicht zusammen, wenn eine Kollision
auftritt, wodurch ein Schockabsorptionsmechanismus verwirklicht
wird. Die Querschnittsformen der hohlen Formelemente A und B sind
gleich. Die Enden des Wagenkörpers,
woran die hohlen Formelemente B angeordnet sind, bilden den Fahrgastraum
(einschließlich
der Toilette, des Waschraums, des Besatzungsraums usw.).
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Die
Mittelschwellen 36 und die Seitenschwellen 31 innerhalb
des Bereichs des Endes des Wagenkörpers, wo die hohlen Formelemente
B angeordnet sind, sind auch so ausgebildet, dass sie sich, ähnlich den
hohlen Formelementen B, bei einer Aufprallkraft leicht zusammenfalten.
Die obere Platte und die Seitenplatten der Mittelschwellen 36 innerhalb
des Bereichs B sind mit Langlöchern 36b versehen.
Jede Mittelschwelle 36 weist eine kanalartige Querschnittsform
ohne eine Bodenplatte auf. Jede Seitenschwelle 31 innerhalb
des Bereichs B ist mit Langlöchern 31b, 31c, 31d, 31e, 31f versehen,
die an den Frontplatten (den Frontplatten, die der Innenseite des
Wagenkörpers
zugewandt sind) mit Ausnahme der seitlichen Frontplatte, die dem Äußeren des
Wagenkörpers
zugewandt ist, ausgebildet sind. Der Grund, aus dem kein Langloch
an der außenseitigen
Frontplatte bereitgestellt ist, besteht darin, dass eine Beeinträchtigung
des Aussehens verhindert werden soll. Ferner ist eine dünne Platte
(nicht dargestellt) auf die Langlöcher 31e und 31f,
die zum Äußeren des
Wagenkörpers
freistehen, geschweißt,
um die Öffnung
der Langlöcher
zu verschließen.
Dies soll verhindern, dass Wasser in die Innenseite der Seitenschwellen
eintritt.
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Die
hohlen Formelemente, welche die Seitenstrukturen 10, die
Dachstruktur 20 und den Unterrahmen 30 des Wagenkörpers bilden,
umfassen hohle Formelemente B, B, die an beiden Endabschnitten in
Längsrichtung
angeordnet sind, und hohle Formelemente, welche die anderen Bereiche
(den Mittelbereich) bilden. Die Länge des hohlen Formelements
B kann beispielsweise etwa 100 bis 500 mm betragen. Das hohle Formelement
B ist weicher als das hohle Formelement A. Das hohle Formelement
B wird durch Wärmebehandlung
aufgeweicht.
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Diese
Wärmebehandlung
kann beispielsweise eine O-Materialbehandlung
sein (O: Tempern des wärmebehandelten
Metalls). Im Allgemeinen wird das extrudierte Formelement nach der
Extrusion verschiedenen Wärmebehandlungen
unter zogen. Falls das Material des extrudierten Formelements A6N01 ist,
wird ein künstlicher
Alterungs- und Härtungsprozess
von T5 ausgeführt.
Die Wärmebehandlung
des O-Materials wird anschließend
ausgeführt.
Die Wärmebehandlung
des O-Materials wird zwei Stunden lang bei 380 °C ausgeführt, und die Stärke ist
36,8 MPa. T5 hat eine Stärke
von 245 MPa. Die Wärmebehandlung
des O-Materials soll das hohle Formelement aufweichen. Die Dehnung
des hohlen Formelements B ist größer als
jene des hohlen Formelements A. Die Stärke des hohlen Formelements
B ist kleiner als jene des hohlen Formelements A. Um das Element
mit der nötigen
Stärke
und Weichheit zu versehen, kann auch eine andere Wärmebehandlung
als die O-Materialbehandlung
ausgeführt
werden.
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Die
vorstehend erwähnte
Wärmebehandlung kann
nach dem Schneiden des hohlen Formelements B auf die gewünschte Länge ausgeführt werden,
wie in 4 dargestellt ist, oder sie kann ausgeführt werden,
während
das hohle Formelement noch lang (nicht geschnitten) ist. Wenn das
hohle Formelement lang ist, wird es nach der Wärmebehandlung auf die vorbestimmte
Länge (B,
B) geschnitten.
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Das
hohle Formelement A und die hohlen Formelemente B, B, die wie vorstehend
erklärt
behandelt wurden, werden durch Schweißen W1 miteinander
verschweißt,
um ein hohles Formelement 40 mit einer Länge zu bilden,
die der Gesamtlänge
des Wagenkörpers
entspricht. Die dementsprechend hergestellten hohlen Formelemente 40 werden
Seite an Seite in Breitenrichtung (Umfangsrichtung des Wagenkörpers) angeordnet,
wie in 5 dargestellt ist, und sie werden in der herkömmlichen
Weise durch Schweißen
W2 verschweißt, wodurch der Unterrahmen 30,
die Seitenstrukturen 10 und die Dachstruktur 20 gebildet
werden. Wenn der Unterrahmen 30 gebildet wird, werden Verbindungselemente
in der Art der Seitenschwellen 31, 31 und der
Mittelschwelle 36 usw. verschweißt. Die Anzahl der in 1 auftretenden
hohlen Formelemente 40 ist von der Anzahl der hohlen Formelemente 40 in 5 verschieden,
weil die Anzahl der Elemente 40 in 1 verringert
ist, um die Zeichnung zu vereinfachen.
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Das
Schweißen
zwischen den hohlen Formelementen B und dem hohlen Formelement A
wird mit Bezug auf die 6 und 7 erklärt. Wie
weithin bekannt ist, weist das hohle Formelement 40 (A, B)
zwei Frontplatten 41 und 42 und Verbindungsplatten 43 zum
Verbinden der Frontplatten 41, 42 auf. Die Verbindungsplatten 43 sind
geneigt, und die geneigten Platten 43, 43 sind
fachwerkartig angeordnet. In manchen Fällen ist an den Endabschnitten,
an denen ein hohles Formelement 40 an ein anderes hohles Formelement 40 geschweißt ist,
die Platte, welche die zwei Frontplatten 41, 42 verbindet,
nicht geneigt, sondern steht senkrecht zu den Frontplatten 41, 42.
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Die
Enden der hohlen Formelemente A und B können ineinander passen. An
den Enden des hohlen Formelements A in Längsrichtung sind die Frontplatten 41 und 42 durch
einen Schneidprozess entfernt, so dass die mehreren geneigten Elemente (Verbindungsplatten) 43 davon
vorstehen. Andererseits ist das hohle Formelement B so ausgebildet, dass
mehrere geneigte Elemente 43 am Endbereich entfernt sind.
Die geneigten Elemente 43, die vom Ende des hohlen Formelements
A vorstehen, können in
den Raum zwischen den beiden Frontplatten 41, 42 des
hohlen Formelements B eingefügt
werden. Nachdem die Elemente A und B ineinander gepasst wurden,
werden die Frontplatten 41 und 41 (42 und 42)
von der Außenseite
miteinander verschweißt. Weil
die Elemente vor dem Schweißen
ineinander gepasst werden, wird das Auftreten von Verbiegungen oder
Höckern
an der Verbindung unterdrückt, und
die Schweißprozedur
kann leicht ausgeführt
werden.
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Als
nächstes
wird ein anderes Verfahren zum Herstellen des Wagenkörpers mit
Bezug auf 10 erklärt. Ein hohles Formelement,
das eine Länge
aufweist, die der Gesamtlänge
des Wagenkörpers
entspricht, wird verwendet, ohne dass die Länge des Elements in mehrere
Teile unterteilt wird. Die beiden Endbereiche in dem langen hohlen
Formelement werden wärme behandelt,
während
Abschnitte B mit vorbestimmten Längen
zu erzeugen sind. Mögliche Verfahren
für diese
Wärmebehandlung
können
ein Verfahren zum teilweisen Erwärmen
des langen hohlen Formelements innerhalb eines Heizofens oder ein
Verfahren zum Ausführen
einer Hochfrequenzhärtung
und dergleichen, wobei das hohle Formelement teilweise erwärmt wird,
um die gewünschte
Eigenschaft zu erhalten, einschließen. Nach dem Bilden des hohlen
Formelements mit einer Länge,
die der Gesamtlänge
des Wagenkörpers
entspricht, wie vorstehend erwähnt
wurde, werden die mehreren Elemente verschweißt, um den Unterrahmen zu bilden.
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Wenn
der Wagenkörper
mit einem Hindernis zusammenstößt, fällt die
Kupplung, die einen Wagenkörper
mit einem anderen verbindet, durch den Aufprall herunter. Daher
stößt der Endabschnitt
eines Wagenkörpers
gegen den Endabschnitt des benachbarten Wagenkörpers. Zuerst stößt der sich
am Ende eines Wagenkörpers
befindende Endbalken 39 gegen den Endbalken 39 des
benachbarten Wagenkörpers.
Dies führt
zu einem Aufprall gegen die mehreren hohlen Formelemente 40,
die Seitenschwellen 31 und die Mittelschwellen 36.
Ferner wirkt die Aufprallkraft auf die Enden der Seitenstrukturen 10 und
der Dachstruktur 20.
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Weil
der Endabschnitt des Wagenkörpers aus
hohlen Formelementen B besteht, die weicher sind als die im Mittelbereich
des Wagenkörpers
angeordneten hohlen Formelemente A, verformen sich bei einem Aufprall
die hohlen Formelemente B schneller als die anderen Abschnitte,
die aus hohlen Formelementen A des Unterrahmens bestehen, wodurch
der Aufprallschock verringert wird. Weil die Mittelschwellen 36 und
die Seitenschwellen innerhalb des Bereichs des hohlen Formelements
B mit Löchern
versehen sind, um das Vermindern der Verformung zu unterstützen, verformen
sich die Schwellen in ähnlicher
Weise, wenn ein Aufprall auftritt, wodurch ermöglicht wird, dass sich die
hohlen Formelemente B des Unterrahmens 30 verformen. Weiter verformen
sich die Seitenstrukturen 10, 10 und die Dachstruktur 20 in ähnlicher
Weise wie der Unterrahmen 30, weil ihre Endabschnitte mit
weichen hohlen Formelementen B gebildet sind.
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Die
weichen hohlen Formelemente B befinden sich an den Enden des Wagenkörpers. Diese Endposition
ist als der Bereich zwischen dem Endbalken 39 und dem Abschnitt,
an dem die Höhe
der Seitenschwellen 36 zunimmt (der Abschnitt in der Nähe des Elements 38 für die Kupplung),
definiert. Dieser Bereich wird demgemäß unter Berücksichtigung des Einflusses
auf die Fahrgäste
und die Besatzung innerhalb des Wagenkörpers festgelegt. Weil an den
Enden des Wagenkörpers
Waschräume
und Geräte
existieren und weil der Endabschnitt nur einen sehr geringen Teil
des ganzen Wagenkörpers einnimmt,
ist der Einfluss auf die Fahrgäste
verhältnismäßig gering.
Ferner wird der vorstehend erwähnte
Endbereich so festgelegt, dass, wenn Druckbelastungen am Wagenende
normal auf den Wagenkörper einwirken,
nur eine geringe Belastung auf diesen Endbereich einwirkt, wodurch
die Stärke
des ganzen Wagenkörpers
nicht erheblich beeinflusst wird. Die Länge jedes hohlen Formelements
B liegt innerhalb des Bereichs von etwa 100 bis 500 mm und fällt in den
vorstehend erwähnten
Bereich.
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Die
Schockabsorptionseigenschaft des hohlen Formelements B wird nun
erklärt.
Wenn eine Druckbelastung auf ein herkömmliches für Eisenbahnwagen verwendetes
Material einwirkt, zeigt das Material normalerweise ein Lastverformungsverhalten,
wie es in 11 dargestellt ist. Es werden
drei mögliche
Typen von Materialeigenschaften berücksichtigt, wie in 12 dargestellt
ist, nämlich
ein Material I mit einer hohen Festigkeit (in der Art einer Zugfestigkeit,
Dehnungsfestigkeit), jedoch einer geringen Dehnung (brüchig), ein
Material III mit einer kleineren Festigkeit, jedoch einer besseren
Dehnung, und ein Material II mit einer Eigenschaft, die zwischen
jenen der Materialien I und III liegt. Das durch die Kurve X (X1, X2) aus 11 dargestellte Material
(das Material, das der Festigkeitseigenschaft I aus 12 entspricht)
hat eine bessere Dehnungsbelastung, die Dehnungsbelastung fällt jedoch schnell
ab, nachdem der Wert die Maximalbelastung übersteigt. Wenn das Material
andererseits eine geringe Festigkeit und eine hohe Dehnung aufweist (das
Material, das der Festigkeitseigenschaft III aus 12 entspricht),
ist die maximale Dehnungsbelastung kleiner, die Dehnungsbelastung
fällt jedoch nach
dem Maximalwert nicht schnell ab, wie durch die gekrümmte Linie
Y aus 11 dargestellt ist.
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Die
schraffierte Fläche,
die der gekrümmten Linie
Y entspricht, gibt die Bruchenergie dieses Materials an. Wenn die
X-Kurve mit der Y-Kurve verglichen wird, ergibt sich, dass das Material
mit einer geringeren Festigkeit, jedoch einer besseren Dehnung (in
diesem Fall das durch die gekrümmte
Linie Y dargestellte Material) entsprechend dem Verformungsverhalten
nach dem Überschreiten
der maximalen Dehnungsbelastung eine höhere Bruchenergie hat. Es ist
wichtig, für
das schockabsorbierende Element B ein Material mit einer solchen
Festigkeitseigenschaft Y auszuwählen.
Ein Material mit der Eigenschaft der Y-Kurve kann leicht erhalten
werden, indem beispielsweise ein extrudiertes Element einer O-Materialbehandlung
unterzogen wird.
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Weil
im Fall der gekrümmten
Linie X das Material eine hohe Festigkeit und eine geringe Dehnung aufweist,
kann die Dehnung des Elements nicht dem Ungleichgewicht der Spannung
innerhalb des Querschnitts des Elements entsprechen, was zu einem teilweisen
Brechen von ihm und zu einer schnellen Verringerung der Dehnungsbelastung
führt.
Andererseits ist im Fall der gekrümmten Linie Y die maximale Dehnungsbelastung
des Elements kleiner als beim Material der Kurve X, weil die Dehnung
des Materials jedoch größer ist,
tritt eine plastische Verformung des Materials (Dehnung des Elements)
auf, die teilweise der gestreuten Spannung innerhalb des Querschnitts des
Materials entspricht, wodurch verhindert wird, dass die Dehnungsbelastung
schnell abfällt.
Dementsprechend kann sich das Material schnell verformen, während ein
bestimmtes Niveau einer Dehnungsbelastung aufrechterhalten wird.
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Wenn
ein solches Material verwendet wird, verformt sich das hohle Formelement
B vor den anderen Abschnitten A der hohlen Formelemente und faltet
sich zusammen, wodurch der auf den Wagenkörper einwirkende Aufprall vermindert
wird. Weil das Element B ferner aus einem hohlen Formelement besteht,
hat es, verglichen mit der allgemeinen dünnen Plattenstruktur, eine
höhere
Biegesteifigkeit der inneren Platten und der äußeren Platten, und weil es
eine Verbundstruktur aufweist, die zwei Frontplatten und Querplatten
(geneigte Platten) aufweist, hat es eine höhere Bruchenergieabsorptionsfähigkeit
bei einer Druckbelastung (je Einheit der ebenen Fläche).
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Wenngleich
sich das hohle Formelement B innerhalb des Fahrgastraums befindet,
jedoch am Ende des Wagenkörpers
angeordnet ist, wird der Einfluss auf die Fahrgäste als gering angesehen.
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Die
Enden der Mittelschwellen 36 und der Seitenschwellen 31 können auch
durch eine Wärmebehandlung, ähnlich wie
beim hohlen Formelement B, aufgeweicht werden. In diesem Fall können der Endabschnitt
und der Mittelabschnitt des Elements entweder aus einem Element
gebildet werden oder durch Verschweißen mehrerer Teile gebildet
werden. Falls hohle Formelemente verwendet werden, werden die Teile
aneinander gepasst, wie früher
erklärt wurde.
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Gemäß der vorstehend
erwähnten
Ausführungsform
werden die Strukturkörper
aus hohlen Formelementen gebildet, sie können jedoch auch durch dünne Platten
und Rahmenelemente gebildet werden.
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Der
technische Schutzumfang der vorliegenden Erfindung ist nicht auf
die in den Ansprüchen oder
in der Zusammenfassung der vorliegenden Erfindung verwendeten Begriffe
beschränkt,
sondern er umfasst beispielsweise den Bereich, in dem ein Fachmann
auf der Grundlage der vorliegenden Offenbarung leicht Veränderungen
vornehmen könnte.
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Die
vorliegende Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Elemente,
welche beide Enden des Wagenkörpers mindestens
des Unterrahmens in Längsrichtung
bilden, aus einem Material bestehen, das weicher ist als das Material
der Elemente, die den Längsmittelbereich
des Wagenkörpers
bilden, wodurch das Absorbieren des Schocks ermöglicht wird, ohne dass ein
spezielles Element zum inneren Abschnitt oder zum Unterboden des
Wagenkörpers
hinzugefügt
werden müsste.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht
es, einen Wagenkörper
mit einer hohen Sicherheit bereitzustellen, der die Aufprallkraft
auf die Fahrgäste
und die Besatzung in dem Zug minimiert, wenn ein plötzlicher
Zugunfall geschieht, ohne dass die Struktur des Wagenkörpers stark
geändert
wird.