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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beschichten
fester Enteiser. Genauer gesagt betrifft die Erfindung ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum Beschichten fester Enteiser mit einer Lösung, um
den Gefrierpunkt der Enteiser zu senken, Korrosionswiderstand zur
Verfügung
zu stellen und deren Fließeigenschaften
zu verbessern, sowie Verfahren zum Beschichten fester Enteiser.
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HINTERGRUND
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Feste
Enteiser, wie zum Beispiel Steinsalz oder Meersalz (Natriumchlorid),
Schleifmittel, wie zum Beispiel Sand, werden gemeinhin während der Wintermonate
auf Straßen
und andere Oberflächen aufgebracht.
Diese festen Enteiser und Schleifmittel werden oft vor der Lagerung
oder Anwendung vorbefeuchtet. Dieses Vorbefeuchten involviert typischerweise
das Hinzufügen
einer Flüssigkeit
zu dem festen Enteiser oder Schleifmittel, um ihm einen erhöhten Widerstand
gegen Gefrieren, verbesserte Lagereigenschaften, verbesserte Fließeigenschaften,
Korrosionsfestigkeit und bessere Enteisungseigenschaften zu geben.
Flüssige
Schlämme
von Natriumchlorid, Kalziumchlorid und Magnesiumchlorid werden für diesen
Zweck häufig
angewandt.
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Um
die Anwendung der Vorbefeuchtungsflüssigkeit zu optimieren, ist
es notwendig, den festen Enteiser in einer Weise zu beschichten,
die die Flüssigkeit
so gleichförmig
wie möglich
auf dem festen Enteiser verteilt. Wird die Flüssigkeit nicht gleichförmig verteilt,
können
Probleme auftauchen. So werden zum Beispiel Teile mit überschüssiger Flüssigkeit aus
dem festen Enteiser heraussickern, während Teile mit unzureichender
Flüssigkeit
dazu tendieren, zu klumpen und schlecht zu fließen. Exzessives Mischen kann
jedoch dazu führen,
daß der
feste Enteiser in kleine Partikel oder "Feinkorn" zermahlen wird, was ihn für viele
Enteisungsanwendungen ungeeignet werden läßt.
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Deshalb
besteht Bedarf für
eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Anwenden einer Vorbefeuchtungsflüssigkeit
auf einen festen Enteiser, die effektiv den festen Enteiser beschichtet,
ohne den festen Enteiser über
die Maßen
zu zermahlen oder Feinkorn zu bilden.
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Die
WO 01/64811 ist eine ältere Anmeldung derselben
Anmelderin, die sich auf eine Enteiserzusammensetzung bezieht, die
jedoch nichts in Bezug auf eine Vorrichtung zum Herstellen dieser
Zusammensetzung aussagt.
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Die
DE-A-29 08 412 offenbart
eine Schnecke mit einer Hauptoberfläche und einer Vielzahl von
angehobenen Abschnitten 5, die sich aufwärts erstrecken, wie in den
1 und
2 und
auf Seite 3 der Beschreibung gezeigt.
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Die
US-A-4 150 222 offenbart
einen Schneckenförderer
insbesondere für
zu verbrennende Heizprodukte, welcher einen Schneckenflügel
11 umfaßt, der
Klingen
12 aufweist, um das Anregen der behandelten Produkte
zu unterstützen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist auf eine Vorrichtung zum Anwenden einer
flüssigen
Vorbefeuchtungszusammensetzung auf einen festen Enteiser gerichtet,
wie in den Ansprüchen
1 bis 8 definiert, auf Verfahren zum Anwenden einer flüssigen Vorbefeuchtungszusammensetzung
auf einen festen Enteiser, wie in den Ansprüchen 12 bis 14 definiert, und auf
einen Schneckenförderer,
wie in den Ansprüchen 9
bis 11 definiert.
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Die
zum Beschichten des festen Enteisers verwendete Vorrichtung umfaßt im allgemeinen
einen Schneckenförderer.
Der Förderer
besitzt ein Gehäuse,
wenigstens eine Schnecke mit einer Vielzahl von Gewindegängen, wenigstens
einen Einlaß für unbeschichteten
Enteiser, wenigstens einen Einlaß für eine flüssige Vorbefeuchtungsbeschichtungszusammensetzung
und einen Auslaß für den mit
der flüssigen
Beschichtungszusammensetzung beschichteten Enteiser. Die Schnecke
umfaßt
eine Vielzahl von Vorsprüngen
oder Abschnitte, die sich aufwärts
von der umgebenden Schneckenoberfläche erstrecken. Diese Vorsprünge oder
Abschnitte unterstützen
das Mischen des festen Enteisers und der flüssigen Vorbefeuchtungszusammensetzung
und sie helfen, einen gut durchmischten Enteiser zu erhalten, der
dem Zusammenbacken widersteht und einen Verlust der flüssigen Vorbefeuchtungszusammensetzung
aufgrund des Heraussickerns während der
Lagerung des beschichteten festen Enteisers verhindert (was auftreten
kann, wenn die Vorbefeuchtungszusammensetzung und der feste Enteiser nicht
richtig gemischt sind).
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Bei
einer Implementierung der Erfindung sind die Vorsprünge in der
Schnecke aus Bereichen der Schnecke geformt, die teilweise von der
Hauptoberfläche
der Schnecke freigeschnitten und aufwärts weg von der Hauptoberfläche der
Schnecke gebogen sind. Diese Vorsprünge umfassen angehobene Abschnitte
auf der Hauptoberfläche,
die teilweise von den umgebenden Abschnitten der Schnecke getrennt
sind und die neu ausgerichtet wurden, um sich weg von den umgebenden
Abschnitten zu erstrecken. Wenn die Vorsprünge durch Schneiden und Biegen
eines Teils der Hauptoberfläche
gebildet sind, ist eine Öffnung
in der Schnecke benachbart zu dem angehobenen Abschnitt zurückgelassen.
Normalerweise sind die Vorsprünge
entlang des Umfangs der Schnecke angeordnet. Bei dieser Ausführungsform sind
die angehobenen Abschnitte integral mit der Hauptoberfläche ausgebildet
und sind tatsächlich aus
der Hauptoberfläche
der Schnecke geformt. Bei einer anderen Ausführungsform sind die Vorsprünge durch
Kleben oder Befestigen (wie zum Beispiel durch Verbolzen oder Schweißen) von
Vorsprüngen entlang
Teilen der Schneckenoberfläche
gebildet.
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Der
Schneckenförderer
hilft bei der Mischung des festen Enteisers und der flüssigen Vorbefeuchtungszusammensetzung
und enthält
optional Vorsprünge,
die das Mischen unterstützen.
Normalerweise umfaßt
die Schnecke wenigstens 5 angehobene Abschnitte oder Vorsprünge, häufiger 10
angehobene Abschnitte oder Vorsprünge und noch häufiger wenigstens
15 Vorsprünge,
oft 20 oder mehr Vorsprünge.
Die Vorsprünge
haben typischerweise einen exponierten Oberflächenbereich auf einer Seite von
wenigstens 64,5 cm2 (10 Zoll2).
Die angehobenen Abschnitte auf jeder Windung der Schnecke können einen
exponierten Oberflächenbereich
auf wenigstens einer Seite haben, der bis zu 15% des Oberflächenbereiches
des Gewindeganges beträgt.
Obwohl die Anzahl der angehobenen Abschnitte pro Gewindegang variiert
werden kann, reicht sie wünschenswerterweise
von 2 bis 8, üblicherweise
von 3 bis 6 und am typischsten von 4 bis 5. Die Erfindung ist auch
auf ein Verfahren zum Beschichten von Salz, das als Enteiser verwendet
werden soll, gerichtet. Das Verfahren umfaßt das Zurverfügungstellen
einer Salzzusammensetzung, wie zum Beispiel Natriumchlorid, Magnesiumchlorid
oder eine Kombination davon, das Zurverfügungstellen einer flüssigen Enteiserzusammensetzung
und das Zurverfügungstellen
eines Schneckenförderers.
Der Schneckenförderer
hat eine Hauptoberfläche
und eine Vielzahl von angehobenen Abschnitten, die sich aufwärts von
der Hauptoberfläche
erstrecken. Die feste Enteiserzusammensetzung und Vorbefeuchtungszusammensetzung
werden in den Schneckenförderer
gegeben und die Kombination wird durch den Förderer vorgeschoben, um eine
beschichtete feste Enteiserzusammensetzung zu produzieren.
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Verschiedene
flüssige
Vorbefeuchtungszusammensetzungen können mit dem Verfahren und der
Vorrichtung verwendet werden. Die Zusammensetzungen sind typischerweise
flüssige
Enteiser und können
von verschiedener Formulierung sein. Z.B. enthalten sie auf einer
wasserfreien Basis oft zwischen 1,0 und 70 Gew.-% Melassefeststoffe,
zwischen 0,1 und 40 Gew.-% Magnesiumchlorid und zwischen 0 und 30
Gew.-% Korrosionsverhinderer. Bei bestimmten Implementierungen umfaßt die flüssige Enteiserzusammensetzung
weniger als 45 Gew.-% Melassefeststoffe. Bei besonderen Ausführungsformen
besitzt die flüssige
Enteiserzusammensetzung weniger als 45 Gew.-% Melassefeststoffe. Geeignete
Melassen umfassen Rohrmelassen, Rübenmelassen, Zitrusmelassen,
Holzmelassen, Kornmelassen und Kombinationen davon. Falls Magnesiumchlorid
vorliegt, kann es aus verschiedenen Quellen erhalten werden. In
einer Ausführungsform
wird das Magnesiumchlorid aus flüssigen
Salzabfällen
erhalten, einschließlich
flüssigen
Salzabfällen,
die 30% Magnesiumchlorid enthalten. Bei bestimmten Ausführungsformen
umfassen die Salzabfälle
weniger als 20 Gew.-% Magnesiumchlorid. Verschiedene Korrosionsverhinderer
können
verwendet werden. Wenn Korrosionsverhinderer verwendet werden, umfassen
geeignete Korrosionsverhinderer, ohne darauf limitiert zu sein,
Phosphatsalze, wie zum Beispiel Orthophosphate, Polyphosphate, Pyrophosphate und
organische Phosphonate. Gemäß der Erfindung kann
als Korrosionsverhinderer auch Triethanolamin verwendet werden.
Natriumglukonat kann ebenfalls hinzugefügt werden, um Korrosionsschutz
zusätzlich zu
den anderen Korrosionsverhinderern oder anstelle der Korrosionsverhinderer
zur Verfügung
zu stellen.
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Der
feste Enteiser, der mit der Erfindung verwendet wird, kann Natriumchlorid,
Kalziumchlorid, Harnstoff, Acetatsalze und Kombinationen davon umfassen.
Geeignete feste Enteiser umfassen Natriumchlorid- und Magnesiumchloridmixturen.
Eine geeignete Enteiserzusammensetzung umfaßt nach dem Beschichten mit
flüssigem
Vorbefeuchtungsmittel weniger als 13 Gew.-% Magnesiumchlorid, weniger
als 2,0% Mononatriumphosphat, weniger als 5,0 Gew.-% Melassefeststoffe
und ungefähr
80-96 Gew.-% Natriumchlorid, alles auf trockener fester Basis. Allgemein
werden selbst "feste
Enteiser" etwas Wasser
enthalten und sie können
Flüssigkeit,
wie zum Beispiel Flüssigkeit,
die den Enteiser beschichtet, als Ergebnis von Regen, Kondensation
oder anderen Quellen enthalten.
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Die
oben gegebene Zusammenfassung der vorliegenden Erfindung ist nicht
dazu gedacht, jede Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zu beschreiben. Dies ist die Aufgabe
der ausführlichen
Beschreibung, die folgt.
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FIGUREN
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Andere
Aspekte und Vorteile der Erfindung werden durch das Lesen der folgenden
detaillierten Beschreibung und durch Bezugnahme auf die Zeichnungen
deutlich, wobei:
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1 eine
seitliche Draufsicht auf eine Förderschnecke
ist, die in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der Erfindung konstruiert und ausgebildet ist,
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2 eine
Endansicht des unteren Abschnitts der in 1 gezeigten
Förderschnecke
ist.
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Während die
Erfindung verschiedenen Modifikationen und alternativen Formen unterzogen
werden kann, sind beispielhaft in den Zeichnungen Besonderheiten
von ihr gezeigt und werden im Detail beschrieben. Es sollte jedoch
verstanden werden, daß es
nicht die Absicht ist, die Erfindung auf die beschriebenen speziellen
Ausführungsformen
zu beschränken.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist auf eine Vorrichtung zum Anwenden einer
flüssigen
Vorbefeuchtungsbeschichtung auf eine feste Enteiserzusammensetzung,
auf ein Verfahren zum Anwenden einer flüssigen Vorbefeuchtungsbeschichtung
auf eine Enteiserzusammensetzung und auf feste Enteiserzusammensetzungen
gerichtet, die unter Verwendung der Vorrichtung oder des Verfahrens
der Erfindung beschichtet wurden. Die verschiedenen Teile der Vorrichtung
und Inhaltsstoffe der flüssigen
Vorbefeuchtungsbeschichtung werden nun detaillierter zusammen mit
Verfahren zum Anwenden der Vorbefeuchtungsbeschichtung und Eigenschaften
von gemäß der Erfindung
hergestellten Enteiserzusammensetzungen beschrieben.
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A. ALLGEMEINE SCHNECKENFÖRDERVORRICHTUNG
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Die
Vorrichtung zum Aufbringen einer flüssigen Vorbefeuchtungsbeschichtung
umfaßt
einen Schneckenförderer,
der dazu verwendet wird, den festen Enteiser und die flüssige Vorbefeuchtungszusammensetzung
zu mischen. Der Schneckenförderer
umfaßt üblicherweise
ein Gehäuse,
das wenigstens eine Förderschnecke
enthält,
die den Enteiser von einem Einlaßende zu einem Auslaßende fördert. Der
Schneckenförderer
sollte groß genug
sein, um effektiv signifikante Mengen von Salz zu mischen. Es kann
also jede effektive Länge
von Schneckenförderer
bei der Erfindung genutzt werden. Bei einigen Ausführungsformen
umfaßt
der Schneckenförderer eine
einzelne oder Vielteil-Schnecke, die wenigstens 1,5 m (5 Fuß) lang
ist, wobei die Schnecke häufig größer als
3,1 m (10 Fuß)
lang ist, häufiger
wenigstens 4,6 m (15 Fuß)
lang ist und sogar noch häufiger größer als
6,1 m (20 Fuß)
lang ist. Geeignete Förderschnecken
können
zum Beispiel 7,3 m (24 Fuß)
lang sein.
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Der
Schneckenförderer
ist so konfiguriert, daß die
flüssige
Vorbefeuchtungszusammensetzung einfach dem festen Enteiser hinzugefügt werden kann.
Verschiedene Aufbringungstechniken sind zum Aufbringen der Flüssigkeit
geeignet und können
das Hineingießen
oder Einspritzen der Flüssigkeit
in das Gehäuse
des Förderers
an einem Einlaß des
Gehäuses
des Förderers
umfassen, wo der feste Enteiser in das Gehäuse eintritt. Die Flüssigkeit
kann an einer oder verschiedenen Stellen in das Gehäuse eindringen
und gelangt normalerweise als kontinuierlicher Fluß hinein,
kann alternativ aber auch als pulsierender oder unterbrochener Fluß eintreten.
Die Flüssigkeit
kann auch als Spray eintreten. Bei den meisten Ausführungsformen
wird jedoch die Flüssigkeit
in das Gehäuse
in der ersten Hälfte
des Gehäuses
des Förderers
eintreten, um so viel Gelegenheit wie möglich zu geben, den festen
Enteiser und die Vorbefeuchtungszusammensetzung zu mischen.
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B. FÖRDERSCHNECKE
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Bei
bestimmten Ausführungsformen
der Erfindung umfaßt
der Förderer
eine Schnecke, die festen Enteiser und flüssige Vorbefeuchtungszusammensetzung
mischt. Die Förderschnecke
erlaubt das kontinuierliche Hinzugeben von flüssigem Enteiser zu dem festen
Enteisermaterial in einer Weise, die eine relativ gleichförmige Beschichtung
des festen Enteisers sicherstellt, während sie die übermäßige Verminderung
der Größe der festen
Enteiserteilchen vermeidet. Insbesondere erlaubt es die Förderschnecke
durch das Mischen der Vorbefeuchtungsflüssigkeit auf den festen Enteiser,
die Fließeigenschaften des
festen Enteisers zu verbessern, während es das übermäßige Heraussickern
der flüssigen
Enteiserzusammensetzung von dem beschichteten festen Enteiser vermeidet.
Zusätzlich
erleichtert die Förderschnecke
dieses gleichmäßige Beschichten
des flüssigen
Enteisers ohne übermäßiges Mahlen
des festen Enteisers in ungewünschtes
Feinkorn.
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Schnecken,
die zur Verwendung mit der vorliegenden Erfindung geeignet sind,
können
verschiedene Formen annehmen und von verschiedener Größe und Länge sein. Üblicherweise
ist die Schnecke groß genug,
um eine Hochgeschwindigkeitsproduktion von beschichtetem Enteiser
zu erlauben, so daß die
Schnecken üblicherweise
einen äußeren Durchmesser
besitzen, der größer als
30,5 cm (12 Zoll) ist. Der Durchmesser kann bei bestimmten Ausführungsformen
zwischen 45,7 und 91,4 cm (18 bis 36 Zoll) liegen und typischerweise
zwischen 50,8 und 71,1 cm (20 bis 28 Zoll) und noch häufiger um
61 cm (24 Zoll). Es ist jedoch möglich,
die Förderschnecken kleiner
oder größer zu machen,
in Abhängigkeit
von der gewünschten
Menge beschichteten Enteisers.
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Die
Förderschnecken
können
jede Länge besitzen,
die effektiv den festen Enteiser und das flüssige Vorbefeuchtungsmaterial
mischt. Die Länge der
bei der vorliegenden Erfindung genutzten Förderschnecken beträgt üblicherweise
wenigstens 3,1 m (10 Fuß),
häufiger
wenigstens 4,6 m (15 Fuß)
und noch häufiger
zwischen 6,1 und 7,6 m (20 bis 25 Fuß). Längere und kürzere Förderschnecken sind unter Umständen auch
angemessen. Die Schnecken können
einteilig sein oder aus mehreren zusammengesetzten Teilen bestehen.
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Jede
Förderschnecke
hat verschiedene Gewindegänge,
wobei jeder Gewindegang definiert ist als eine Länge der Schnecke, die einen
sich um 360° um
die Schnecke erstreckenden Umfang einnimmt. Üblicherweise hat die Schnecke
mehr als 4 Gewindegänge,
häufig
mehr als 8 Gewindegänge
und sie kann mehr als 12 Gewindegänge haben. Bei einer Beispielausführungsform
besitzt die Schnecke einen Durchmesser von 61 cm (24 Zoll) und hat
Gewindegänge,
die 0,61 m (2 Fuß)
lang sind, was zu einer Anzahl von 12 Gewindegängen bei einer 7,3 m (24 Fuß) langen
Förderschnecke
führt.
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Bei
einer Ausführungsform
besitzen wenigstens einige Gewindegänge Vorsprünge oder Abschnitte, die sich
von der Hauptschneckenoberfläche (dem
Abschnitt, der eine Helix entlang der Länge der Schnecke bildet) erstrecken.
Die Vorsprünge
helfen beim Herstellen eines gut gemischten beschichteten Enteisers.
Die mischenden Vorsprünge
oder Abschnitte können
ausgerichtet sein, so daß sie
einen rechten Winkel (90°)
mit der benachbarten Hauptoberfläche
der Schnecke bilden. Der Winkel ist im allgemeinen ungefähr 90°, kann jedoch
bei verschiedenen Ausführungsformen
der Erfindung von diesem Winkel abweichen. Es ist normalerweise
nicht notwendig, daß er
exakt 90° beträgt, so daß der Winkel ungefähr 90° mit einiger
Variation, die von der Herstellung oder der Verwendung herrührt, betragen kann.
Zusätzlich
können
bei einer anderen Ausführungsform
der Erfindung die Vorsprünge
oder Abschnitte kleinere Winkel mit der umgebenden Schneckenoberfläche bilden.
Bei bestimmten Ausführungsformen
liegt der Winkel zwischen 75 und 90°, bei anderen Ausführungsformen
zwischen 60 und 90° und bei
noch anderen Ausführungsformen
ist der Winkel 45° oder
größer. Bei
bestimmten Ausführungsformen ist
der Winkel kleiner als 45°.
Die Vorsprünge
erstrecken sich im allgemeinen in einer Richtung entlang des Entladungsendes
des Förderers.
Bei alternativen Ausführungsformen
erstrecken sich einige oder alle Vorsprünge in Richtung des Einlasses
des Förderers.
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Wie
oben ausgeführt,
besitzt jede Schnecke mehrere mischende Vorsprünge. Bei den meisten Ausführungsformen
sind die mischenden Vorsprünge nahe
dem Einlaß des
Schneckenförderers
oder zumindest in der ersten Hälfte
des Schneckenförderers angeordnet.
Es können
jedoch bei einigen Ausführungsformen
Vorsprünge
an unterschiedlichen Orten einschließlich nahe des Auslaßendes des
Förderers vorgesehen
sein. Die mischenden Vorsprünge
sind üblicherweise
entlang des Umfangs der Schnecke angeordnet und wünschenswerterweise
in einer Weise so beabstandet, daß ein oder mehrere Vorsprünge auf
einem Gewindegang angeordnet werden können. Wenn zwei oder mehr Vorsprünge pro
Gewindegang angeordnet sind, sind die Vorsprünge so positioniert, daß sie weniger
als oder ungefähr
gleich 180° voneinander
getrennt sind. Wenn drei oder mehr Vorsprünge pro Gewindegang angeordnet
sind, sind sie üblicherweise
so positioniert, daß sie
weniger als oder ungefähr
gleich 120° voneinander
entfernt sind. Wenn vier oder mehr Vorsprünge pro Gewindegang angeordnet
sind, sind sie üblicherweise
so positioniert, daß sie
weniger als oder ungefähr
gleich 90° voneinander
entfernt sind, und wenn fünf
oder mehr Vorsprünge
pro Gewindegang angeordnet sind, sind sie üblicherweise so positioniert,
daß sie
weniger als oder ungefähr
gleich 72° voneinander
entfernt sind.
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Wie
oben ausgeführt,
ist der allgemeine Ort für
die meisten oder alle Vorsprünge
in der ersten Hälfte
der Förderschnecke.
Diese Vorsprünge
sind üblicherweise
gleichförmig
um die Förderschnecke plaziert,
jedoch ist es auch möglich,
die Vorsprünge in
Gruppen anzuordnen, die durch Lücken
in der Schnecke getrennt sind, die keine Vorsprünge enthalten. Jede Schnecke
besitzt üblicherweise
einen oder mehrere Vorsprünge,
normalerweise mehr als 10 Vorsprünge
und häufig
mehr als 20 Vorsprünge.
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Die
Vorsprünge
sollten groß genug
sein, um ein gründliches
Mischen des festen Enteisers und der Beschichtungsflüssigkeit
zu erlauben, ohne so groß zu
sein, daß die
mechanischen Kräfte
den Enteiser übermäßig mahlen
und in feine Körner überführen. Verschiedene
Größen von
Vorsprüngen
können
verwendet werden, und sie können
hinsichtlich ihrer Anzahl, Größe und Position
bei den verschiedenen Ausführungsformen
modifiziert werden. Beispielsweise können bei einer 61 cm (24 Zoll)
Förderschnecke
die Vorsprünge
ungefähr
7,6 cm (3 Zoll) breit (wobei die Vorsprünge gemessen sind von der Schnecke
entlang der dem Radius der Schnecke folgenden Linie) und ungefähr 10,2
cm (4 Zoll) lang sein (wobei die Vorsprünge gemessen sind von der Schnecke
entlang der Linie entlang des Umfanges der Schnecke). Größere und
kleinere Vorsprünge
können
verwendet werden, sie sollten jedoch so ausgewählt werden, daß sie eine
angemessene Mischung sicherstellen, ohne den festen Enteiser über die
Maßen
zu zermahlen oder den Förderer
zu verstopfen. Z.B. wird ein Vorsprung, der 2,5 cm (1 Zoll) breit
und 10,2 cm (4 Zoll) lang ist, bei einer Förderschnecke mit einem Durchmesser
von 61 cm (24 Zoll) den festen Enteiser und die flüssige Vorbefeuchtungszusammensetzung mischen,
jedoch nicht so gut wie einer, der 3 Zoll breit ist. Auch wird ein
10,2 cm × 15,2
cm (4 Zoll breit × 6 Zoll)
großer
Vorsprung bei einer Förderschnecke
mit einem Durchmesser von 61 cm (24 Zoll) eine Mischung bewirken,
kann jedoch zu einem Mahlen des festen Enteisers führen, das
signifikant höher
ist als das von einem 7,6 cm × 10,2
cm (3 Zoll × 4
Zoll) Vorsprung.
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Ein
Weg, um den Vorsprung zu bilden, ist es, zwei Schnitte entlang der
Kante der Schnecke zu machen, um einen Abschnitt zu bilden, der
von der Schneckenoberfläche
nach oben gebogen werden kann. Ein erster Schnitt läuft allgemein
entlang des Radius der Schnecke, während der zweite Schnitt im wesentlichen
parallel zur Außenkante
der Schnecke verläuft,
um einen im wesentlichen rechteckigen Abschnitt zu bilden, der nur
an einer Kante mit dem Rest der Schnecke verbunden ist. Nachdem
diese beiden Schnitte gemacht wurden, wird der Abschnitt von der Schneckenoberfläche weggebogen,
so daß er
mehr mit der Achse der Schnecke als mit der Oberfläche der
Schnecke, aus welcher er teilweise ausgeschnitten ist, ausgerichtet
ist.
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Es
wird nun Bezug genommen auf die Figuren, wobei in 1 eine
Beispielförderschnecke
gezeigt ist, die gemäß der Erfindung
konstruiert ist. Die Förderschnecke 10 ist
in zwei Teilansichten gezeigt, nämlich
einem ersten Abschnitt 12 nahe dem Einlaßende 14 und
einem zweiten Abschnitt 16 nahe dem Auslaßende 18.
Die Förderschnecke 10 umfaßt verschiedene
Vorsprünge 20,
die das Mischen des festen Enteisers und der flüssigen Vorbefeuchtungszusammensetzung
unterstützen.
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Die
bei diesem Beispiel gezeigten Vorsprünge 20 sind durch
Einschneiden eines Abschnittes der Hauptoberfläche 22 der Schnecke
und Hochbiegen selbigens gebildet. Lücken 24 sind in der
Hauptoberfläche 22 zurückgelassen,
wo sich die Vorsprünge 20 zuvor
befanden. Bei der in 1 gezeigten Förderschnecke 10 sind
die Vorsprünge
nur in dem ersten Abschnitt 12 der Schnecke nahe des Einlaßendes 14 vorgesehen,
während
das gegenüberliegende
Ende keine Vorsprünge
aufweist. Wie jedoch zuvor erwähnt,
können
die Vorsprünge
in verschiedenen Konfigurationen angeordnet werden und einige Vorsprünge können auch
nahe des Auslaßendes
vorgesehen werden. Es wird nun Bezug genommen auf 2,
in welcher eine Draufsicht auf einen Gewindegang 26 der
Förderschnecke 10 gezeigt
ist. Der gezeigte Gewindegang besitzt fünf Vorsprünge 20 und fünf Lücken 24.
Zusätzlich
sind die Mittelachse 28 und die obere Kante 30 gezeigt.
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C. FESTER EINTEISER
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Der
mit der Erfindung verwendete feste Enteiser kann Natriumchlorid,
Magnesiumchlorid, Kalziumchlorid, Harnstoff, Acetatsalze und Kombinationen
davon enthalten. Die festen Enteiser können Steinsalz, Meersalz, andere
Salzquellen und Kombinationen davon enthalten. Die festen Enteiser
werden im allgemeinen vor dem Hinzufügen der Vorbefeuchtungsflüssigkeit
präpariert,
so daß sie
Partikel von geeigneter Größe für die Aufbringung
auf Straßen
oder andere Oberflächen,
die der Enteisung bedürfen,
mittels mechanischer Ausrüstung
(wie zum Beispiel Salzstreufahrzeugen) besitzen. Es ist deshalb
wünschenswert,
die allgemeine Größe der festen
Enteiser während
des Mischens und des Beschichtungsprozesses zu erhalten. Es treten
jedoch normalerweise einige Veränderungen
der Größe des festen
Enteisermaterials auf, jedoch sind diese Veränderungen wünschenswerterweise auf ein
Minimum reduziert, um die Bildung von größeren Mengen von kleinen, Feinkorn
genannten Enteiserpartikeln zu vermeiden.
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D. FLÜSSIGE
BESCHICHTUNGSZUSAMMENSETZUNG
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Verschiedene
flüssige
Beschichtungszusammensetzungen sind zur Verwendung als Vorbefeuchtungsmittel
bei der vorliegenden Erfindung geeignet. Oft beinhalten oder umfassen
sie einen flüssigen
Enteiser. Die flüssigen
Enteiserzusammensetzungen senken üblicherweise den Gefrierpunkt
der festen Enteiser oder Schleifmittel, auf die sie aufgebracht sind,
und verhindern Korrosion. Die Zusammensetzungen helfen daher bei
der Verhinderung des Gefrierens und Aushärtens der festen Enteiser zu
großen
Stücken,
die schwierig angewandt werden können,
und das flüssige
Vorbefeuchtungsmittel hilft beim Reduzieren der Korrosion der Aufbringungsausrüstung und
des Materials, das mit dem Enteiser in Kontakt kommt.
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Bei
besonderen Ausführungsformen
kann die flüssige
Enteiserzusammensetzung Melassefeststoffe, Magnesiumchlorid und
einen Korrosionsunterdrücker
enthalten. Bei einer solchen Ausführungsform beinhaltet die flüssige Enteiserzusammensetzung
zwischen 1,0 und 70% Melassefeststoffe, zwischen 0,1 und 40% Magnesiumchlorid
und zwischen 0 und 30% Korrosionsunterdrücker.
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Der
Ausdruck "Melassefeststoffe" bezieht sich, so
wie hier gebraucht, auf die Melassebestandteile, bei denen es sich
nicht um Wasser handelt, wie zum Beispiel verschiedene Kohlehydrate
(zum Beispiel Zucker) und Proteine. Typische kommerzielle Melassezusammensetzungen,
die mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden, enthalten ungefähr 40 bis
95% Melassefeststoffe, noch typischerweise ungefähr 70 bis 85% Feststoffe. Besondere
geeignete Melassezusammensetzungen besitzen ungefähr 80% Feststoffe.
Geeignete Melassen umfassen Rohrmelassen, Rübenmelassen, Zitrusmelassen, Holzmelassen,
Kornmelassen und Kombinationen davon.
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Das
Magnesiumchlorid kann zum Beispiel aus flüssigen Salzabfällen gewonnen
werden. Wie hierin verwendet, sind flüssige Salzabfälle ein
Produkt, das aus der Meersalzproduktion erhalten wird, und sind
die Flüssigkeit,
die nach dem Entfernen des Natriumchlorids aus dem Meerwasser zurückbleibt. Flüssige Salzabfälle enthalten
normalerweise Wasser zusammen mit einer hohen Konzentration von Magnesiumchlorid
und niedrigen Konzentrationen anderer Salze. Bei den meisten Ausführungsformen umfassen
die flüssigen
Salzabfälle
zwischen 20 und 35% Magnesiumchlorid. Bei anderen Ausführungsformen
umfassen die flüssigen
Salzabfälle
jedoch weniger als 20% Magnesiumchlorid.
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Geeignete
Korrosionsunterdrücker
umfassen Phosphatsalze, wie zum Beispiel Orthophosphate, Polyphosphate,
Pyrophosphate und organische Phosphonate. Gemäß der Erfindung kann als Korrosionsverhinderer
auch Triethanolamin verwendet werden. Als Korrosionsverhinderer
ist auch Natriumglukonat geeignet. Diamoniumphosphat und Mononatriumphosphat
sind zwei spezielle Phosphatsalze, die einzeln oder zusammen verwendet
werden können,
um Korrosionsschutz zur Verfügung
zu stellen. Kalziumphosphate sind ebenfalls zur Verwendung mit der
Erfindung geeignet.
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E. BESCHICHTETER FESTER ENTEISER
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Die
resultierende beschichtete Enteiserzusammensetzung kann ein oder
mehrere Phosphatsalze, Melassefeststoffe, Magnesiumchlorid und Natriumchlorid
enthalten. Der feste Enteiser liegt normalerweise in einer signifikant
größeren Menge
vor als die Melassefeststoffe oder der Korrosionsunterdrücker. Üblicherweise
ist die Menge des festen Enteisers zweimal größer als die Menge der Melassefeststoffe,
und noch typischer zehnmal größer als
die Menge der Melassefeststoffe. Besondere Ausführungsformen weisen wenigstens
0,5 Gew.-% Phosphatsalze, wenigstens 0,5 Gew.-% Melassefeststoffe,
wenigstens 2,0 Gew.-% Magnesiumchlorid und wenigstens 70 Gew.-%
Natriumchlorid auf.
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Beispielzusammensetzungen
für die
verschiedenen Bestandteile sind 0,5 bis 2 Gew.-% eines Phosphatsalzes, 0,5 bis 2 Gew.-%
Melassefeststoffe, 2 bis 6 Gew.-% Magnesiumchlorid und 80 bis 97 Gew.-%
Natriumchlorid. Diese Prozentangaben sind jeweils als relative Prozentangaben
in Bezug auf die anderen beschriebenen Bestandteile angegeben. Zusätzliche
Bestandteile (wie zum Beispiel Sand oder Wasser) können der
Zusammensetzung auch hinzugefügt
werden, verändern
aber nicht die relativen Prozentzahlen dieser Bestandteile.
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Geeignete
besondere Zusammensetzungen, die als Enteiser verwendet werden können, umfassen
mehr als 0,5 Gew.-% Magnesiumchlorid, mehr als 1,0 Gew.-% Melassefeststoffe
und mehr als 80 Gew.-% Natriumchlorid. Beispielsweise kann eine Zusammensetzung
zwischen 0,5 und 13 Gew.-% Magnesiumchlorid, zwischen 1,0 und 3
Gew.-% Melassefeststoffe und zwischen 95 und 96 Gew.-% Natriumchlorid enthalten.
Besondere Zusammensetzungen können
zwischen 0,5 und 1,0 Gew.-% Mononatriumphosphat enthalten, während andere
Zusammensetzungen bis zu 2,0 Gew.-% Diamoniumphosphat enthalten
können.
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Andere
Beispielzusammensetzungen umfassen zwischen 0,5 und 1,0 Gew.-% Mononatriumphosphat,
1,5 bis 2,5 Gew.-% flüssige
Salzabfälle, 1,5
bis 2,5 Gew.-% Melassefeststoffe und zwischen 90 und 96,5 Gew.-%
Natriumchlorid. Die flüssigen Salzabfälle enthalten
bei dieser Zusammensetzung üblicherweise
zwischen 30 und 35% Magnesiumchlorid. Damit enthält die Zusammensetzung dann zwischen
0,5 und 1,0% Magnesiumchlorid. Andere geeignete Zusammensetzungen
umfassen 0,5 bis 1,0 Gew.-% Mononatriumphosphat, 0,5 bis 1,0 Gew.-%
Diamoniumphosphat, 1,5 bis 2,5 Gew.-% Melassefeststoffe und 90 bis
96,5 Gew.-% Natriumchlorid. Noch eine weitere geeignete Zusammensetzung
umfaßt
0,5 bis 2,0 Gew.-% Mononatriumphosphat, 1,5 bis 2,5 Gew.-% Rohrmelassefeststoffe,
1,5 bis 2,5% Chloridsalz (wie zum Beispiel Magnesiumchlorid oder
Kalziumchlorid) und 90 bis 96,5 Gew.-% Natriumchlorid. Eine weitere
geeignete Zusammensetzung umfaßt
Rohrmelasse, flüssiges
Magnesiumchlorid und Natriumglukonat. Andere Inhaltsstoffe können auch
umfaßt
sein. Z.B. umfaßt
die Zusammensetzung bei einer Ausführungsform weniger als ungefähr 10% Rohrmelasse,
weniger als ungefähr 10%
flüssiges
Magnesiumchlorid, weniger als ungefähr 10% Magnesiumchloridhexahydrat,
weniger als ungefähr
5% Diamoniumphosphat und weniger als ungefähr 5% Natriumglukonat, zusammen
mit festem Natriumchlorid. Eine besondere Zusammensetzung, die Natriumglukonat
enthält,
besitzt ungefähr
2% Rohrmelasse, 2% flüssiges
Magnesiumchlorid (30%ige Lösung),
ungefähr
7% Magnesiumchloridhexahydrat, ungefähr 1% Diamoniumphosphat und ungefähr 1% Natriumglukonat
zusammen mit Natriumchlorid.
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F. VERFAHREN ZUM HINZUFÜGEN DER
FLÜSSIGEN
VORBEFEUCHTUNGSZUSAMMENSETZUNG
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Die
Fördervorrichtung
der Erfindung wird dazu verwendet, den festen Enteiser und eine
flüssige
Vorbefeuchtungszusammensetzung, üblicherweise
einen flüssigen
Enteiser, zu mischen. Feste Enteiser und die flüssige Vorbefeuchtungszusammensetzung
werden normalerweise kontinuierlich dem Förderer hinzugegeben und während sie
sich von dem Einlaßende
zu dem Auslaßende
bewegen gemischt.
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Wie
oben beschrieben, können
viele verschiedene Vorbefeuchtungsflüssigkeiten dem festen Enteiser
hinzugefügt
werden. Auch können
die Vorbefeuchtungszusammensetzungen in verschiedenen Mengen in
Abhängigkeit
von der Natur der Flüssigkeit
und der gewünschten
Anwendung hinzugegeben werden. Bei den meisten Anwendungen werden
zwischen 18,9 und 75,7 Litern (5 bis 20 Gallonen) des Vorbefeuchtungsmittels
pro Tonne des festen Enteisers hinzugegeben. Noch häufiger werden
ungefähr 30,3
bis 60,6 Liter (8 bis 16 Gallonen) pro Tonne hinzugegeben. Bei einer
Ausführungsform
wird eine Mischung von Melassen und flüssigem Magnesiumchlorid dem
festen Enteiser hinzugegeben. Z.B. können pro Tonne Salz ungefähr 15,1
Liter (4 Gallonen) Melassen und 15,1 Liter (4 Gallonen) flüssigen Magnesiumchlorids
hinzugegeben werden. Alternativ können dem festen Enteiser 7,6
Liter (2 Gallonen) Melassen und 30,3 Liter (8 Gallonen) flüssigen Magnesiumchlorids
zugegeben werden.
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Der
feste Enteiser und die flüssige
Vorbefeuchtungszusammensetzung sollten derart ausreichend gemischt
werden, daß Überschußflüssigkeit nicht
aus einem Haufen gelagerten Enteisers heraussickert. Ein Weg, um
zu bestimmen, ob die Materialen richtig gemischt sind, ist es, ungefähr 100 Tonnen festen
Enteisers zu verarbeiten und zu einem Haufen zu formen. Falls flüssiges Vorbefeuchtungsmittel
aus dem Haufen heraussickert und sich innerhalb von 24 Stunden anhäuft, ist
die Mischung im allgemeinen nicht adäquat gemischt oder enthält zuviel
flüssiges Vorbefeuchtungsmittel.
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Die
Zusammensetzung sollte auch nicht übermäßiges Feinkorn enthalten, das
festen Enteiser umfaßt,
der durch ein 30er Gitter (ein Gitter mit 30 × 30 Löchern auf 6,5 m2)
paßt.
Feinkorn kann problematisch sein, da es das Zusammenbacken oder
Aushärten
des Enteisers während
der Lagerung oder Anwendung hervorrufen kann. Im allgemeinen sollte
die Menge Feinkorn des festen Enteisers nach der Hinzufügung der
flüssigen
Vorbefeuchtungszusammensetzung weniger als 15 Gew.-%, bevorzugter
weniger als 12 Gew.-% und noch bevorzugter unter 9 Gew.-% liegen.
Die Menge von Feinkorn steigt während
der Hinzufügung
der flüssigen Vorbefeuchtungszusammensetzung
und dem Mischen vorzugsweise nicht signifikant an. Im allgemeinen
ist es wünschenswert, daß das Feinkorn
um nicht mehr als 30% gegenüber seinem
Anteil vor der Mischung, und bevorzugter um nicht mehr als 20% und
noch bevorzugter um nicht mehr als 10% ansteigt.
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Während die
vorliegende Erfindung mit Bezug auf verschiedene besondere Ausführungsformen beschrieben
wurde, erkennen die Fachleute, daß viele Änderungen hieran vorgenommen
werden können,
ohne den durch die Ansprüche
definierten Umfang der vorliegenden Erfindung zu verlassen.