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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Reifen, und insbesondere einen
Reifen, der benutzt wird für Schwerlastfahrzeuge
wie Lastkraftwagen, Baufahrzeuge und dergleichen. Insbesondere betrifft
die vorliegende Erfindung einen Reifen, in welchem dünne Rillen,
welche sich längs
der Umfangsrichtung erstrecken (so genannte Schutzrillen) in den
Nachbarschaften der Schulterabschnitte der Lauffläche bzw.
des Laufflächenbandes
vorgesehen sind, um Teilverschleißfestigkeit zu verbessern.
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In
pneumatischen Reifen für
Fahrzeuge (insbesondere solche für
Schwerlastfahrzeuge wie Lastkraftwagen oder dergleichen), bei welchen
die Verschleißunterdrückung besonders
erforderlich ist, sind Rillen, geformt in der Umfangsrichtung, welche
relativ schmal sind (d.h. Breiten von ungefähr 1 bis 4 mm haben) und welche
oft Schutzrillen genannt werden, vorgesehen, um Teilverschleißfestigkeit
des Laufflächengummis
zu verbessern, so dass Teilverschleiß, welcher in den Nachbarschaften
der Schulterabschnitte entsteht, nicht zu der Reifenäquatorialebene
fortschreitet oder wächst.
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Da
diese Schutzrillen in Abschnitten gebildet sind, welche relativ
nah an den Schulterabschnitten sind, ist die Steifigkeit der Stegabschnitte
an den äußeren Seiten
an der Schutzrille in der Breitenrichtung des Reifens relativ klein
verglichen mit der Steifigkeit anderer Stegabschnitte.
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Die
Schutzrille als eine schmale Rille muss einen relativ kleinen Krümmungsradius
seines Bodenabschnitts haben (ungefähr 1 bis 3 mm). Demzufolge,
wie in 1 der Zeichnungen gezeigt, entsteht ein Problem,
indem aufgrund der Gummiverschlechterung und dergleichen aufgrund
des Fahrens Risse 102A, B und derglei chen relativ leicht
in dem Bodenabschnitt einer Schutzrille 100, vorgesehen
in der Lauffläche,
erzeugt werden können.
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Es
gibt Fälle,
in welchen, wenn der Riss 102A in Richtung der Schulterabschnittsseite
wächst
oder fortschreitet, der Rippenabschnitt an der äußeren Seite der Schutzrille 100 wegbricht.
Wenn der Riss 102B zur Gürtelschichtseite wächst oder
fortschreitet, kann es Fälle
geben, in welchen das Laufflächenband
und der Gürtel
getrennt werden, woraus sich ein Platzen des Reifens ergibt.
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Um
die oben erwähnten
Probleme zu überwinden,
ist ein Reifen ausgedacht worden, in welchem das Laufflächengummi
verbessert ist und, wie in 12 gezeigt,
die Nachbarschaft des Rillengrundes der Schutzrille 100 geformt
ist, um einen im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt zu haben.
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Wenn
das Laufflächengummi
verbessert ist und die Widerstandsfähigkeit gegen Zerreißen und
Rissigwerden verbessert ist, verschlechtert sich unvermeidlich die
Teilverschleißfestigkeit,
und die Verbesserung in der Teilverschleißfestigkeit aufgrund der Schutzrillen
kann nicht in vollem Umfang gezeigt werden.
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Um
darüber
hinaus Reifengeräusch
zu reduzieren, sind pneumatische Reifen vorgeschlagen worden, in
welchen Blenden (Rillenzäune)
vorgesehen sind innerhalb der Rillen, geformt in Umfangsrichtung,
wie in der japanischen Offenlegungsschrift (JP-A) Nr. 10-250317,
10-105511 offenbart ist, und derartige Rillen, vorgesehen in Umfangsrichtung,
werden im Nachfolgenden als "Umfangsrichtungsrillen" bezeichnet.
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Wie
in 13 gezeigt, wenn ein Rillenzaun 104,
welcher aus einem Paar von Vorsprüngen 102 gebildet
ist, innerhalb einer Umfangsrichtungshauptrille 100 vorgesehen
ist, entsteht eine Konzentration von Scherbeanspruchung an dem Bodenabschnitt
des Rillengrundes zwischen den jeweiligen Vorsprüngen 102 aufgrund
der dynamischen Beanspruchung (Beanspruchung, welche die Rillenbreite vergrößert und
reduziert) zu der Zeit des Reifenrollens, wodurch ein Problem entsteht,
indem sich ein Riss 106 bildet.
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Es
wird auch auf die Offenbarungen der EP-A-0 908 330, WO-A-0053437
und DE-A-11 94 721 hingewiesen.
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Im
Hinblick auf das oben Gesagte ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung,
einen Reifen zu schaffen, welcher für Schwerlastfahrzeuge angewendet
wird, in welchem die Erzeugung von Rissen von den Rillenböden der
Umfangsrichtungsrillen und das Wachsen der Risse, welche erzeugt
worden sind, unterdrückt
wird.
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Die
vorliegende Erfindung sieht einen Reifen vor, aufweisend:
ein
Laufflächenband;
und
eine Vielzahl von Rillen, vorgesehen in dem Laufflächenband;
dadurch gekennzeichnet, dass:
in mindestens einer Rille der
Vielzahl von Rillen ein Riss unterdrückendes Gummi, welches eine
Rissfestigkeit größer als
die Rissfestigkeit des umgebenden Gummis hat, so angeordnet ist,
dass eine Nachbarschaft eines Rillengrundes verstärkt wird,
wobei die Rissfestigkeit eine Eigenschaft des Unterdrückens der
Erzeugung und des Wachstums von Rissen ist und berechnet wird durch
die Bruchdehnung (%) von Gummi, wie festgelegt in der JIS-Standard-Zugtestmethode
von vulkanisiertem Gummi (K6251), und dass die Bruchdehnung des
Riss unterdrückenden
Gummis 13% oder mehr der Bruchdehnung eines eine Lauffläche des
Laufflächenbandes
bildenden Gummis ist.
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Im
Nachfolgenden wird der Betrieb des Reifens der Erfindung beschrieben.
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In
dem Reifen der Erfindung ist das Riss unterdrückende Gummi, welches eine
Rissfestigkeit hat, welche größer ist
als diejenige des umgebenden Gummis (das umgebende Gummi ist das
Gummi, welches den Hauptabschnitt des Laufflächenbandes bildet), so angeordnet,
um eine Nachbarschaft des Rillengrundes der Rille zu verstärken. Demzufolge
kann die Erzeugung von Rissen von einer Nachbarschaft des Rillengrundes, zu
einer Zeit, wenn Stegabschnitte an der Seite der Rille stark verformt
werden aufgrund einer großen
seitlichen Kraft oder aufgrund von Aussparungen und Vorsprüngen auf
der Straßenoberfläche oder
dergleichen, unterdrückt
werden, und somit kann das Fortschreiten und Wachsen von erzeugten
Rissen unterdrückt
werden.
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Demzufolge
kann das Wegbrechen der Stegabschnitte aufgrund des Fortschreitens
von Rissen und eine Laufflächenbandabtrennung
unterdrückt
werden.
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Da
ein normaler Laufflächengummi
in den Hauptabschnitten des Laufflächenbandes benutzt werden kann,
erfolgt keine Verschlechterung in anderen Eigenschaften wie der
Teilverschleißfestigkeit
oder dergleichen.
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Die
Rille des Reifens der Erfindung ist vorzugsweise eine Umfangsrille,
welche sich in einer Umfangsrichtung erstreckt und welche an der äußersten
Seite in Breiterrichtung des Reifens angeordnet ist.
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In
solch einem Reifen ist das Riss unterdrückende Gummi, welches eine
Rissfestigkeit hat, welche größer als
diejenige des umgebenden Gummis (der umgebende Gummi ist der Gummi,
welcher den Hauptabschnitt des Laufflächenbandes bildet), so angeordnet,
um eine Nachbarschaft des Rillengrundes der Umfangsrille an der äußersten
Seite in Breitenrichtung des Reifens zu verstärken. Demzufolge kann die Erzeugung
von Rissen von einer Nachbarschaft des Rillengrundes zu einer Zeit,
wenn die Stegabschnitte, welche an der äußeren Seite der Umfangsrille
an der äußersten
Seite in Breitenrichtung des Reifens angeordnet sind, stark verformt
werden aufgrund einer großen
seitlichen Kraft oder aufgrund von Aussparungen und Vorsprüngen auf der
Straßenoberfläche oder
dergleichen, unterdrückt
werden. Demzufolge kann das Fortschreiten oder Wachsen von erzeugten
Rissen unterdrückt
werden.
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Demzufolge
kann ein Wegbrechen der Stegabschnitte an der äußersten Seite in der Breitenrichtung des
Reifens aufgrund des Wachsens von Rissen sowie eine Laufflächenbandabtrennung
unterdrückt
werden.
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Die
Bruchdehnung des Riss unterdrückenden
Gummis ist 130% oder mehr der Bruchdehnung des Gummis, welches die
Laufoberfläche
des Laufflächenbandes
bildet, wobei die Erzeugung der Risse zuverlässig unterdrückt werden
kann.
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Hierbei
bedeutet Bruchdehnung die Bruchdehnung (%), wie in der JIS-Standard-Zugtestmethode von vulkanisiertem
Gummi (K6251) festgestellt ist.
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Es
wird angemerkt, dass, wenn das Laufflächenband einen Abdeckung-Basis-Aufbau hat, das die Laufflächenoberfläche des
Laufflächenbandes
bildende Gummi das Abdeckungsgummi ist.
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Das
Riss unterdrückende
Gummi des Reifens ist vorzugsweise vorgesehen bei 10% oder mehr
einer Rillentiefenabmessung, mindestens von dem Rillengrund bis
zu einem Öffnungsabschnitt
der Rille.
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Risse
schreiten oft fort oder wachsen von dem Rillengrund (der tiefste
Abschnitt) aus, wo sich die Beanspruchung wahrscheinlich konzentriert.
Es gibt jedoch Fälle,
in welchen Risse, welche leicht oberhalb des Rillengrundes (der
tiefste Abschnitt) erzeugt werden, zu wachsen beginnen.
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Um
das Fortschreiten (Wachsen) der Risse zu unterdrücken, welche von leicht oberhalb
des Rillengrundes (der tiefste Abschnitt) erzeugt werden, ist das
Riss unterdrückende
Gummi vorzugsweise vorgesehen über
einem Bereich von 10% oder mehr der Rillentiefenabmessung, mindestens
von dem Rillengrund bis zu dem Rillenöffnungsabschnitt.
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Es
wird angemerkt, dass das Riss unterdrückende Gummi so vorgesehen
sein kann, um die gesamte Umfangsrichtungsrille von dem Rillengrund
bis zu dem Rillenöffnungsabschnitt
zu verstärken.
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Eine
Dicke des Riss unterdrückenden
Gummis des Reifens ist vorzugsweise 1 mm oder mehr.
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Wenn
die Dicke des Riss unterdrückenden
Gummis zu dünn
ist, kann das Fortschreiten oder Wachsen der Risse nicht unterdrückt werden.
Daher ist die Dicke des Riss unterdrückenden Gummis vorzugsweise
1 mm oder mehr.
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Die
Dicke des Riss unterdrückenden
Gummis des Reifens ist noch bevorzugter größer als oder gleich 2 mm oder
weniger als oder gleich 5 mm.
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Wenn
die Dicke des Riss unterdrückenden
Gummis größer als
oder gleich 2 mm ist, wird der Riss unterdrückende Effekt weiter verbessert.
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Eine
Dicke des Riss unterdrückenden
Gummis, welche 5 mm überschreitet,
ist nicht vorzuziehen, da sich das Gleichgewicht mit anderen Eigenschaften
wie der Wärmeerzeugungseigenschaft
verschlechtert.
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Gemäß einem
bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung weist der Reifen weiterhin
einen Vorsprung auf, welcher sich von dem Rillengrund und/oder einer
Rillenwand der Rille zu einer inneren Seite der Rille erstreckt,
wobei ein Endabschnitt des Vorsprungs in der Nähe des Rollengrundes angeordnet
ist.
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Im
Nachfolgenden wird der Betrieb des Reifens, begründet auf dem bevorzugten Aspekt,
beschrieben.
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Die
in dem Laufflächenband
gebildeten Rillen haben die Neigung, säulenartige Resonanz zu erzeugen aufgrund
des Rollens des Reifens. Daher kann das Ge räusch, welches durch den Reifen
erzeugt wird, schlimmer werden als Ergebnis des Vorsehens der Rillen.
Durch Vorsehen von Vorsprüngen
in den Rillen kann die säulenartige
Resonanz jedoch signifikant reduziert werden.
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In
Fällen,
in welchen Vorsprünge
sich von gegenüberliegenden
Rillenwänden
erstrecken und die beiden Vorsprünge
nahe beieinander sind, ergibt sich eine Beanspruchungskonzentration
wahrscheinlich an dem Rillengrund zwischen den Vorsprüngen.
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Da
das Riss unterdrückende
Gummi, welches ausgezeichnete Rissfestigkeit hat, in der Nachbarschaft des
Rillengrundes angeordnet ist, kann die Erzeugung von Rissen aufgrund
einer Beanspruchungskonzentration zuverlässig verhindert werden.
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Die
Erfindung wird weiter beschrieben unter Bezugnahme auf die Zeichnungen,
worin
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1 eine
Querschnittansicht eines Laufflächenbandes
eines pneumatischen Reifens bezüglich
einer ersten Ausführungsform
ist,
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2 eine
Draufsicht des Laufflächenbandes
des pneumatischen Reifens bezüglich
der ersten Ausführungsform
ist,
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3 eine
Querschnittansicht einer Form und eines Rohreifens ist,
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4 eine
Querschnittansicht einer Form und eines Rohreifens bezüglich einer
modifizierten Ausführungsform
ist,
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5 eine
Querschnittansicht eines Laufflächenbandes
eines pneumatischen Reifens bezüglich
der Ausführungsform
der 4 ist,
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6 eine
Draufsicht eines Laufflächenbandes
eines pneumatischen Reifens bezüglich
einer zweiten Ausführungsform
ist,
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7 eine
perspektivische Ansicht einer Umfangsrichtungshauptrille des pneumatischen
Reifens bezüglich
der zweiten Ausführungsform
ist,
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8 eine
Querschnittansicht eines Laufflächenbandes
eines pneumatischen Reifens bezüglich
einer modifizierten Ausführungsform
ist,
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9 eine
Querschnittansicht eines Laufflächenbandes
eines pneumatischen Reifens bezüglich
einer noch anderen modifizierten Ausführungsform ist,
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10 eine
Querschnittansicht eines Laufflächenbandes
eines pneumatischen Reifens bezüglich
einer weiteren noch anderen modifizierten Ausführungsform ist,
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11 eine
Querschnittansicht eines pneumatischen Reifens bezüglich eines
konventionellen Beispiels ist,
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12 eine
Querschnittansicht eines Laufflächenbandes
eines pneumatischen Reifens bezüglich
eines konventionellen Beispiels ist,
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13 eine
perspektivische Ansicht einer Umfangsrichtungshauptrille eines pneumatischen
Reifens bezüglich
eines konventionellen Beispiels ist,
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14 eine
perspektivische Ansicht ist, in welcher eine einen Strömungsweg
bildende Form und ein Mundstück
einer Vorrichtung zum Extrudieren eines unvulkanisierten Laufflächengummis
für einen
Reifen von unten an einer stromaufwärtigen Seite gesehen sind,
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15 eine
schematische Ansicht ist, welche einen schematischen Aufbau der
Vorrichtung zum Extrudieren eines unvulkanisierten Laufflächengummis
für einen
Reifen zeigt,
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16 eine
Querschnittansicht, genommen längs
der Line 3-3, der einen Strömungsweg
bildenden Form und des Mundstückes,
gezeigt in 14, ist,
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17 eine
Querschnittansicht, genommen längs
der Linie 4-4, der einen Strömungsweg
bildenden Form und des Mundstückes,
gezeigt in 14, ist,
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18A eine Draufsicht einer einen abgezweigten Strömungsweg
bildenden Form ist und 18B eine
Seitenansicht der einen abgezweigten Strömungsweg bildenden Form, gezeigt
in 18A, ist,
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19 eine
Querschnittansicht, genommen längs
der Linie 6-6, der einen abgezweigten Strömungsweg bildenden Form, gezeigt
in 18A, ist,
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20 eine
Querschnittansicht eines integralen zusammengesetzten unvulkanisierten
Laufflächengummis
ist, welches extrusionsgeformt ist unter Verwendung der Vorrichtung
zum Extrudieren eines unvulkanisierten Laufflächengummis für einen
Reifen der ersten Ausfürungsform
der vorliegenden Erfindung,
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21 eine
Querschnittansicht eines integralen zusammengesetzten unvulkanisierten
Laufflächengummis
ist, welches extrusionsgeformt ist unter Verwendung einer Vorrichtung
zum Extrudieren eines unvulkanisierten Laufflächengummis für einen
Reifen einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Eine
erste Ausführungsform
eines pneumatischen Reifens der vorliegenden Erfindung wird in Übereinstimmung
mit 1 bis 5 beschrieben.
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Wie
in 2 gezeigt, sind Umfangsrichtungshauptrillen 14 in
einem Laufflächenband 12 (mit
einer Laufflächenbreite
W) eines pneumatischen Reifens 10 der vorliegenden Ausführungsform
längs einer
Umfangsrichtung des Reifens (die Richtung des Pfeils S) an beiden
Seiten in Breitenrichtung (d.h. die Richtung des Pfeils L und die
Richtung des Pfeils R) einer Reifenäquatorialebene CL gebildet.
Umfangsrichtungshauptrillen 16, welche sich linear längs der
Umfangsrichtung des Reifens erstrecken, sind an den äußeren Seiten, in
der Breitenrichtung des Reifens, der Umfangsrichtungshauptrillen 14 gebildet.
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Eine
Vielzahl von Vorsprüngen 18,
welche Steineeinfangen verhindern, sind längs der longitudinalen Richtungen
der Rillen an den Bodenabschnitten der Umfangsrichtungsrillen 14 gebildet.
Die Position des Spitzenabschnittes des Steineeinfangen verhindernden
Vorsprungs 18 ist niedriger angesetzt als die Laufflächenoberfläche des
Laufflächenbandes 12.
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Seitliche
Rillen 24, welche im Bezug zu der axialen Richtung des
Reifens geneigt sind, sind in der Umfangsrichtung des Reifens an
einer mittleren Rippe 22 gebil det, welche zwischen dem
Paar von Umfangsrichtungshauptrillen 14 angeordnet ist.
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Eine
Vielzahl von kurzen Lamellen 26, welche sich in der axialen
Richtung des Reifens erstrecken, sind in der Umfangsrichtung des
Reifens an den Laufflächenoberfläche-Seitenkantenabschnitten
der mittleren Rippe 22 geformt, welche Kantenabschnitte
an den Seiten der Umfangsrichtungshauptrille 14 angeordnet
sind.
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Eine
Vielzahl von seitlichen Rillen 30 mit Lamellen, welche
in Bezug zu der axialen Richtung des Reifens geneigt sind, sind
in der Umfangsrichtung des Reifens in zweiten Rippen 28 gebildet,
welche zwischen den Umfangsrichtungshauptrillen 14 und
den Umfangsrichtungshauptrillen 16 angeordnet sind.
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Eine
Vielzahl von kurzen Lamellen 32, welche sich in der axialen
Richtung des Reifens erstrecken, sind in der Umfangsrichtung des
Reifens an den Laufflächenoberfläche-Seitenkantenabschnitten
der zweiten Rippe 28 gebildet, welche Kantenabschnitte
diejenigen an der Seite der Umfangsrichtungshauptrille 14 und diejenigen
an der Seite der Umfangsrichtungshauptrille 16 einschließen.
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Weiterhin
sind eine Vielzahl von kurzen Lamellen 36, welche sich
in der axialen Richtung des Reifens erstrecken, in der Umfangsrichtung
des Reifens an dem Laufflächenoberfläche-Seitenkantenabschnitt
einer Schulterrippe 34 gebildet, welcher Kantenabschnitt
an der Seite der Umfangsrichtungshauptrille 16 ist.
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Wie
in 1 gezeigt, ist eine schmale Umfangsrichtungsrille 38,
welche sich linear längs
der Umfangsrichtung in der Nähe
des Schulterabschnittes erstreckt und welche schmaler ist als die
Umfangsrichtungshauptrille 16, in der Schulterrippe 34 gebildet.
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Eine
Rillenbreite W1 der schmalen Umfangsrichtungsrille 38 ist
eine Rillenbreite, welche 3% oder weniger als die Laufflächenbreite
W ist, so dass eine plötzliche Änderung
im Bodenkontaktdruck in der Schulterrippe 34 nicht entsteht.
Vorzugsweise ist die Rillenbreite W1 ungefähr 0,3 bis 2% der Laufflächenbreite
W, so dass die Rillenwände
im Wesentlichen einander in dem Bodenkontaktbereich zu der Zeit,
wenn der Reifen unter Last rollt, berühren.
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Um
den Effekt des Verhinderns von Teilverschleiß zu erzielen, muss eine Rillentiefe
D1 30% oder mehr einer Tiefe D der benachbarten Umfangsrichtungshauptrille 16 sein,
und ist vorzugsweise kleiner oder gleich 100% der Tiefe D.
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Das
Laufflächenband 12 der
vorliegenden Ausführungsform
hat einen so genannten Abdeckung-Basis-Aufbau, gebildet von einem
Abdeckungsgummit 12A, welcher an der Laufflächenoberflächenseite
ist, und einen Basisgummi 12B, welcher an der inneren Seite
des Abdeckungsgummis 12A in der radialen Richtung des Reifens
angeordnet ist.
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Die
Typen von Gummis des Abdeckungsgummis 12A und des Basisgummis 12B sind
wie üblich
im Stand der Technik. Für
das Abdeckungsgummi 12A wird das Gummi ausgewählt hauptsächlich unter
Berücksichtigung
der Teilverschleißfestigkeit
und für
das Basisgummi 12B wird das Gummi ausgewählt unter
Berücksichtigung
der Hitzeaufbauhaltbarkeit.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
ist eine Nachbarschaft des Rillengrundes der schmalen Umfangsrichtungsrille 18 durch
ein Riss unterdrückendes
Gummi 12C verstärkt,
welches zum Unterdrücken
der Erzeugung und des Wachsens von Rissen vorgesehen ist.
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Das
Riss unterdrückende
Gummi 12C ist ein Gummi, dessen Bruchdehnung größer als
diejenige des Abdeckungsgummis 12A ist.
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Das
Riss unterdrückende
Gummi 12C ist vorzugsweise über einen Bereich vorgesehen,
welcher 10% oder mehr der Rillentiefe D1 ist, vom Rillengrund (der
tiefste Abschnitt) der schmalen Umfangsrichtungsrille 38 bis
zu dem Öffnungsabschnitt
der Rille.
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Um
einen genügenden
Riss unterdrückenden
Effekt zu erzielen, ist eine Dicke t1 des Riss unterdrückenden
Gummis 12C vorzugsweise 1 mm oder mehr in der Nachbarschaft
des Rillengrundes (mindestens an der inneren Seite, in der radialen
Richtung des Reifens, des Rillengrundes und an den Seiten des Rillengrundes
in Breiterrichtung des Reifens). Es wird angemerkt, dass die Dicke
t1 des Riss unterdrückenden
Gummis 12C vorzugsweise größer oder gleich 2 mm und kleiner
als oder gleich 5 mm ist.
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Eine
Dicke t1 des Riss unterdrückenden
Gummis 12C, welche 5 mm überschreitet, ist nicht vorzuziehen,
da sich das Gleichgewicht mit anderen Eigenschaften wie der Wärmeerzeugungseigenschaft
verschlechtert.
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Die
Bruchdehnung des Riss unterdrückenden
Gummis 12C ist 130% oder mehr als diejenige des Abdeckungsgummis 12A,
welches die Laufflächenoberfläche des
Laufflächenbandes 12 bildet.
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Das
Riss unterdrückende
Gummi 12 ist vorzugsweise exponiert an den Rillenwänden in
der Nachbarschaft des Rillengrundes der schmalen Umfangsrichtungsrille 38.
Das Abdeckungsgummi 12A kann jedoch an den Rillenwandseiten
des Riss unterdrückenden
Gummis 12C vorgesehen sein, vorausgesetzt, dass das Abdeckungsgummi 12A dort
dünn ist.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
ist das Abdeckungsgummi 12A in Form eines dünnen Filmes
an den Rillenwandseiten des Riss unterdrückenden Gummis 12C angeordnet.
In Fällen,
in welchen das Riss unterdrückende
Gummi 12C nicht an den Rillenwänden exponiert ist, muss eine
Dicke t des Dünnfilmform-Abdeckungsgummis 12A,
welches das Riss unterdrückende
Gummi 12C an den Rillenwandseiten verstärkt, 1 mm oder weniger sein,
und ist vorzugsweise 0,5 mm oder weniger.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
ist der Grund, warum das Abdeckungsgummi 12A an den Rillenwandseiten
des Riss unterdrückenden
Gummis 12C angeordnet ist, derjenige, dass das unvulkanisierte Laufflächenband 12,
welches die Querschnittkonfiguration, gezeigt in 3,
hat, benutzt wird.
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Wie
in 3 gezeigt, ist an dem unvulkanisierten Laufflächenband 12 eines
Rohreifens die untere Seite das unvulkanisierte Basisgummi 12,
die obere Seite das unvulkanisierte Abdeckungsgummi 12A und
das Gummi, welches einen im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt hat, welches
zwischen dem unvulkanisierten Basisgummi 12B und Abdeckungsgummi 12A in
der Nähe
des Endabschnittes angeordnet ist, ist das unvulkanisierte Riss
unterdrückende
Gummi 12C.
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Wenn
ein Rohreifen, an welchem dieses unvulkanisierte Laufflächenband 12 anhaftet,
durch Vulkanisierung geformt wird, wie in 3 gezeigt,
wird ein Rippenabschnitt (ein rippenförmiger Vorsprung, welcher eine
Rille in dem Laufflächenband
des Reifens bildet) 42 einer Form 40 geschoben,
um auf das Abdeckungsgummi 12A über dem Riss unterdrückenden
Gummi 12C zu stoßen
(in 3). In der Querschnittkonfiguration nach dem Formen,
wie in 1 gezeigt, verbleibt das Abdeckungsgummi 12A in
einer Dünnfilmform
an den Rillenwandseiten des Riss unterdrückenden Gummis 12C.
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Wenn
das Riss unterdrückende
Gummi 12C vorgesehen ist, um die Oberfläche des Abdeckungsgummis 12A,
wie in 4 gezeigt, zu erreichen, kann ein Reifen, in welchem
nur das Riss unterdrückende
Gummi 12C an der gesamten Rillenwand exponiert ist, geformt
werden, wie in 5 gezeigt.
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Der
innnere Aufbau anders als das Laufflächenband 12 des pneumatischen
Reifens 10 der vorliegenden Ausführungsform ist der gleiche
wie derjenige eines normalen Radialreifens für schwere Ladung.
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Im
Nachfolgenden wird der Betrieb der vorliegenden Ausführungsform
beschrieben.
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Wenn
eine seitliche Kraft auf den pneumatischen Reifen 10 wirkt,
reduzieren die schmalen Umfangsrichtungsrillen 38 in geeigneter
Weise den Bodenkontaktdruck, aufgebracht auf die Schulterrippen 34,
und machen die Bodenkontaktdruckverteilung der Schulterrippen 34 einheitlicher.
Demzufolge wird die Erzeugung lokalen Verschleißes, welcher ein Haupttyp des
Teilverschleißes
ist, unterdrückt,
und das Wachsen und Fortschreiten von erzeugtem lokalem Verschleiß zu den
inneren Seiten in der axialen Richtung des Reifens der Schulterrippen 34 (d.h.
zu den Reifenäquatorialebene-CL-Seiten
der Schulterrippen 34) wird unterdrückt.
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Die
Riss unterdrückenden
Gummis 12C, welche eine Bruchdehnung haben, welche größer als
die diejenige des Abdeckungsgummis 12A ist, werden so angeordnet,
um Nachbarschaften der Rillenböden
der schmalen Umfangsrichtungsrillen 38 zu verstärken. Die
Erzeugung von Rillen von Nachbarschaften der Rillenböden zu der
Zeit, wenn die Stegabschnitte an den äußeren Seiten der schmalen Umfangsrichtungsrillen 38 sich
stark verformen aufgrund der großen seitlichen Kraft oder aufgrund
von Aussparungen oder Vorsprüngen auf
der Straßenoberfläche oder
dergleichen, können
unterdrückt
werden, und das Wachsen der Risse, welche erzeugt worden sind, kann
unterdrückt
werden. Daher kann das Wegbrechen der Stegabschnitte an den äußeren Seiten
der schmalen Umfangsrichtungsrillen 38 und das Trennen
des Laufflächenbandes 12 unterdrückt werden.
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Es
gibt Fälle,
in welchen Risse, welche leicht oberhalb des Rillengrundes (der
tiefste Abschnitt) erzeugt werden, wachsen. Das Wachsen solcher
Risse kann jedoch unterdrückt
werden durch Vorsehen des Riss unterdrückenden Gummis 12C über einen
Bereich von 10% oder mehr der Rillentiefenabmessung D der Umfangsrichtungsrille 38 vom
Rillengrund zu dem Öffnungsabschnitt
der Rille aufgrund der Verwendung des Riss unterdrückenden
Gummis.
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Weil
eine kleine Menge des Riss unterdrückenden Gummis 12C nur
in einer Nachbarschaft des Bodenabschnittes der schmalen Umfangsrichtungsrille 38 benutzt
wird, verschlechtern sich die Grundeigenschaften des Laufflächenbandes 12 nicht.
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Wie
in 5 gezeigt, wenn das Riss unterdrückende Gummi 12C vom
Rillengrund zu dem Rillenöffnungsabschnitt
der schmalen Umfangsrichtungsrille 38 vorgesehen ist, kann
die Erzeugung von Rissen über die
gesamte Rille unterdrückt
werden.
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Wenn
die Bruchdehnung des Riss unterdrückenden Gummis 12C kleiner
als 130% derjenigen des Abdeckungsgummis 12A ist, sind
die Effekte des Unterdrückens
der Erzeugung von Rissen und des Wachstums von Rissen nicht zufriedenstellend.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
ist der Aufbau des Laufflächenbandes 12 ein
Abdeckung-Basis-Aufbau. Das Laufflächenband kann jedoch aus einem
einzigen Gummi bestehen oder kann aus drei oder mehr Gummiarten
gebildet werden.
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Die
Querschnittkonfiguration der schmalen Umfangsrichtungsrille 38 kann
glaskolbenförmig
sein, wie in 12 gezeigt.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
ist das Riss unterdrückende
Gummi 12C in der Nachbarschaft des Rillengrundes der schmalen
Umfangsrichtungsrille 38 angeordnet. Das Riss unterdrückende Gummi 12C kann
an jedem Typ von Rille vorgesehen sein, in welcher sich Risse relativ
leicht bilden in der Nachbarschaft des Rillengrundes und die erzeugten
Risse relativ leicht größer werden.
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Eine
zweite Ausführungsform
des pneumatischen Reifens der vorliegenden Erfindung wird unter
Bezugnahme auf 6 beschrieben. Es wird angemerkt,
dass die Aufbauten, welche die gleichen wie diejenigen der ersten
Ausführungsform
sind, mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind und deren Beschreibung
unterbleibt.
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Wie
in 6 gezeigt, sind die Umfangsrichtungshauptrillen 14 und
die Umfangsrichtungshauptrillen 16 in dem Laufflächenband 12 (mit
der Laufflächenbreite
W) des pneumatischen Reifens 10 der vorliegenden Ausführungsform
gebildet.
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Es
wird angemerkt, dass Steineinfangen verhindernde Vorsprünge nicht
an den Bodenabschnitten der Umfangsrichtungshauptrillen 14 der
vorliegenden Ausführungsform
vorgesehen sind.
-
Rillenzäune 44,
wie die in 7 gezeigten, sind in den Umfangsrichtungshauptrillen 14 und
den Umfangsrichtungshauptrillen 16 gebildet.
-
Die
Rillenzäune 44 sind
in Intervallen vorgesehen, derart, dass mindestens ein Rillenzaun 44 in
jeder Umfangsrichtungshauptrille angeordnet ist innerhalb der Bodenkontaktebene,
gebildet zu der Zeit, wenn der Reifen läuft.
-
Der
Rillenzaun 44 der vorliegenden Ausführungsform wird durch ein Paar
von Vorsprüngen 46 gebildet,
welche zu dem Rillenzentrum von den gegenüberliegenden Rillenwänden vorspringen.
Der eine Vorsprung 46 und der andere Vorsprung 46 sind
in Umfangsrichtung des Reifens versetzt, um sich zu der Zeit des Laufens
unter Last nicht zu berühren.
-
Das
Riss unterdrückende
Gummi 12C ist an dem Rillengrund der Umfangsrichtungshauptrille 14 vorgesehen.
-
Das
Riss unterdrückende
Gummi 12C ist vorgesehen, um mindestens an dem Rillengrund
exponiert zu sein, und hat vorzugsweise ein Maß von 1 mm oder mehr.
-
Wie
in 7 gezeigt, kann das Riss unterdrückende Gummi 12C in
mindestens einer Nachbarschaft des Rillengrundes vorgesehen sein.
Oder, wie in 8 gezeigt, können die gesamten Rillenwände und
die Vorsprünge 46 aus
dem Riss unterdrückenden
Gummi 12C bestehen. Oder, wie in den 9 und 10 gezeigt,
können
Abschnitte der Rillenwände
und der Vorsprünge 46 aus
dem Riss unterdrückenden
Gummi 12C bestehen.
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Hochfrequenzschwingungen
der Rillenwände
zu der Zeit, wenn der Reifen rollt, breiten sich in der Luft innerhalb
der Rillen aus und haben die Tendenz, säulenartige Resonanz der Rillen,
vorgesehen in dem Laufflächenband,
zu verursachen.
-
In
dem pneumatischen Reifen 10 der vorliegenden Ausführungsform
kann säulenartige
Resonanz reduziert werden, da die Rillenzäune 44 in den Umfangsrichtungshauptrillen 14 und
den Umfangsrichtungshauptrillen 16 vorgesehen sind.
-
In
dem pneumatischen Reifen 10 der vorliegenden Ausführungsform
kann die Erzeugung von Rissen aufgrund der Konzentration der Scherbeanspruchung
zuverlässig
verhindert werden, obwohl Scherbelastung dazu tendiert, sich zwischen
dem Vorsprung 46 und dem Vorsprung 46 des Rillengrundes
zu konzentrieren, da das Riss unterdrückende Gummi 12C an
der Peripherie des Rillengrundes angeordnet ist.
-
Um
die Effekte des Reifens der vorliegenden Erfindung zu bestätigen, sind
ein Reifen eines konventionellen Beispiels und ein Reifen eines
Beispiels, auf welches die vorliegende Erfindung angewendet wurde, hergestellt
worden, und Expe rimente, ausgeführt
durch Laufen auf tatsächlichen
Fahrzeugen, wurden durchgeführt.
-
Beispielreifen:
Der Aufbau war der gleiche wie der Aufbau der ersten Ausführungsform.
Das Riss unterdrückende
Gummi zeigte eine Bruchdehnung, welche 140% der Bruchdehnung des
Abdeckungsgummis war. Die Dicke des Riss unterdrückenden Gummis war 3 mm (durchschnittlich)
und die Höhe
(an der oberen Position) vom Rillengrund aus war 40% der Rillentiefe
(d.h. war 6 mm). In der Nähe
des Rillengrundes war die Dicke des Riss unterdrückenden Gummis 2 mm. Die Dicke
t des Dünnfilmform-Abdeckungsgummis,
welches das Riss unterdrückende
Gummi verstärkt,
war 0,5 mm oder weniger.
-
Konventioneller
Reifen: Der konventionelle Reifen war ein Reifen mit einem Aufbau,
in welchem kein Riss unterdrückendes
Gummi vorgesehen wurde.
-
In
dem Experiment wurden die Reifen (Reifengröße: 295/75R225) auf alle Räder tatsächlicher
Fahrzeuge montiert und wurden auf allgemeinen Straßen und
Autobahnen für
200.000 km gefahren. Die Zerreiß(Bruch)-Länge der
Schulterrippen der Reifen nach dem Fahren wurde untersucht. TABELLE
1
-
Die
Ergebnisse des Experiments zeigten, dass in den Reifen des konventionellen
Beispiels mehrere Risse in den Schulterrippen entstanden und die
gesamte Länge
in Umfangsrichtung der Risse 80 mm war.
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Im
Gegensatz hierzu waren in den Schulterrippen jedes der Beispielreifen
keine Risse (Brüche).
-
Wie
oben beschrieben sind in Übereinstimmung
mit dem Reifen der vorliegenden Erfindung ausgezeichnete Effekte
vorhanden, dass die Erzeugung von Rissen von den Rillenböden der
Umfangsrichtungsrillen und das Wachsen der Risse, welche erzeugt
werden, unterdrückt
werden, und das Wegbrechen der Stegabschnitte und das Trennen des
Laufflächenbandes
kann unterdrückt
werden.
-
Im
Nachfolgenden werden Ausführungsformen
einer Vorrichtung zum Extrudieren eines unvulkanisierten Laufflächengummis
für einen
Reifen auf der Grundlage der 14 bis 20 beschrieben.
-
Wie
in 15 gezeigt, hat eine Vorrichtung 1000 zum
Extrudieren eines unvulkanisierten Laufflächengummis für einen
Reifen der vorliegenden Ausführungsform
vier Extruderhauptkörper 110, 120, 130, 140 und einen
Extrusionskopf 150, welcher mit den distalen Endabschnitten
der Extruderhauptkörper 110, 120, 130, 140 verbunden
ist.
-
In
der vorliegenden Ausführungsform
entsprechen die Extruderhauptkörper 110, 120, 130 den
Hauptkörpern
der ersten Extrudiervorrichtung und der Extruderhauptkörper 40 entspricht
dem Hauptkörper
der zweiten Extrudiervorrichtung. Hierdurch können eine Vielzahl von Hauptkörpern der
ersten Extrudiervorrichtung vorgesehen sein.
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Die
ersten Extruderhauptkörper 110, 120, 130, 140 sind
jeweils mit Trichtern 110h, 120h, 130h, 140h zum
Zuführen
von unvulkanisiertem Gummi versehen, welche an den rückwärtigen Seiten
der Extruderhauptkörper 110, 120, 130, 140 positioniert
sind. Unvulkanisierte Gummis A, B, C, D, welche vier Typen von unvulkanisierten
Gummis mit verschiedenen gemischten Zusammensetzungen haben, werden
kontinuierlich den Extruderhauptkörpern 110, 120, 130, 140 jeweils
von den Trichtern 110h, 120h, 130h, 140h zugeführt. In
dem Inneren der Extruderhauptkörper 110, 120, 130, 140 werden
die unvulkanisierten Gummis A, B, C, D herausgeführt zu dem Extrusionskopf 150 durch
Schrauben (nicht gezeigt), welche angetrieben werden, um sich zu drehen.
-
20 illustriert
die Querschnittkonfiguration eines integralen zusammengesetzten
unvulkanisierten Laufflächengummis 400,
welcher extrusionsgeformt wird durch die Vorrichtung 1000 zum
Extrudieren eines unvulkanisierten Laufflächengummis für einen
Reifen.
-
In 20 ist
das unvulkanisierte Gummi A das unvulkanisierte Gummi, welches das
Abdeckungsgummi an dem Laufflächenband
des hergestellten Produktreifens wird. Das unvulkanisierte Gummi
B ist das unvulkanisierte Gummi, welches das Basisgummi des Laufflächenbandes
wird. Das unvulkanisierte Gummi C sind die kleinen Stücke von
unvulkanisiertem Gummi, welche so genannte Miniseitenwandgummis
sind, welche an den Seiten des Laufflächengummis der Laufflächenoberflächenseite
des hergestellten Produktreifens positioniert sind, und welche mit
den Seitenwandgummis (nicht gezeigt) verbunden sind. Das unvulkanisierte Gummi
D ist das unvulkanisierte Gummi zur Rissunterdrückung, welches in den Nachbarschaften
der Rillenböden
der Umfangsrichtungsrillen, gebildet in dem Laufflächenband
des hergestellten Produktreifens, angeordnet ist.
-
Im
Nachfolgenden wird der Extrusionskopf 150 im Einzelnen
beschrieben.
-
Wie
in 17 gezeigt, ist der Extrusionskopf 150 mit
einem Mundstück 160 ausgerüstet, welches
an dem distalen Endabschnitt des Extrusionskopfes 150 positioniert
ist (d.h. dem stromabwärtigen
Seitenendabschnitt des Extrusionskopfes 150 in der Richtung
des Extrudierens der unvulkanisierten Gummis A, B, C, D). Der Extrusionskopf 150 hat
Strömungswege 150a, 150b, 150c, 150d für die unvulkanisierten
Gummis A, B, C, D, welche zu dem Mundstück 160 von den Extrusions auslässen der
jeweiligen Extruderhauptkörper 110, 120, 130, 140 ausgerichtet
sind. Eine Formungseinrichtung 170, welche vorgesehen ist,
um einen integralen zusammengesetzten unvulkanisierten Laufflächengummi 400 zu
bilden, in welchem jeweils die unvulkanisierten Gummis A, B, C,
D vorbestimmte Querschnittkonfigurationen haben, ist so angeordnet,
um frei entfernbar zu sein, zwischen den Anschlussenden der Strömungswege 150a, 150b, 150c, 150d und
dem Mundstück 160.
-
Die
unvulkanisierten Gummis A, B, C, D werden in Richtung R extrudiert.
-
Wie
in 17 gezeigt, hat die Formungseinrichtung 170 eine
Rückwärtsdüse 160b,
einen Düsenhalter 180 und
einen Rückwärtsdüsenhalter 190.
Die Rückwärtsdüse 160b bildet
ein Paar mit dem Mundstück 160 und
dient dazu, den Bodenabschnitt der extrudierten äußeren Konturkonfiguration des
Mundstückes 160 getrennt
zu bilden. Der Düsenhalter 180 hält und fixiert
das Mundstück 160 an
dem Extrusionskopf 150. Der Rückwärtsdüsenhalter 190 hält und fixiert
die Rückwärtsdüse 160b an
dem Extrusionskopf 150.
-
Die
Formungseinrichtung 170 hat eine erste Strömungsweg-Formungsform 220,
welche zwischen dem Mundstück 160 und
den Anschlussenden der Strömungswege 150a, 150b, 150c des
Extrusionskopfes 150 angeordnet ist; eine zweite Strömungsweg-Formungsform 240 und
eine dritte Strömungsweg-Formungsform 230,
welche derart vorgesehen sind, dass die erste Strömungsweg-Formungsform 220 dazwischen
angeordnet ist; und eine vierte Strömungsweg-Formungsform 260,
welche so vorgesehen ist, um die erste Strömungsweg-Formungsform 220 zu
kreuzen.
-
Die
erste Strömungsweg-Formungsform 220 hat
einen Strömungsweg 220a,
welcher zu dem Mundstück 160 ausgerichtet
ist und welcher für
das unvulkanisierte Gummi A vorgesehen ist. Die zweite Strömungsweg-Formungsform 240 hat
einen Strömungsweg 240c,
welcher zu dem Mundstück 160 ausgerichtet
ist und welcher für
das unvulkanisierte Gummi C vorgesehen ist. Die dritte Strömungsweg-Formungsform 230 hat
einen Strömungsweg 230b,
welcher zu dem Mundstück 160 ausgerichtet
ist und welcher für
unvulkanisierte Gummi B vorgesehen ist.
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14 ist
eine perspektivische Ansicht, schräg von unten gesehen an der
stromaufwärtigen
Seite in Strömungsrichtung
des Gummis, der ersten Strömungsweg-Formungsform 220,
der zweiten Strömungsweg-Formungsform 240,
der dritten Strömungsweg-Formungsform 230,
der vierten Strömungsweg-Formungsform 260 und
des Mundstückes 160.
-
Wie
in 14 gezeigt, hat die erste Strömungsweg-Formungsform 220 den
Strömungsweg 220a,
welcher in der Richtung des Pfeils orientiert ist, welcher das unvulkanisierte
Gummi A repräsentiert.
Die erste Strömungsweg-Formungsform 220 hat
einen ausgeschnittenen konkaven Abschnitt 220A, welcher
längs des
Strömungsweges 220a verläuft, und
welcher sich sowohl zu der rückwärtigen Oberfläche des
Mundstückes 160 als
auch zu einem seitlich langen Raum 210 zwischen dem Mundstück 160 und
der Rückwärtsdüse 160b öffnet.
-
Die
zweite Strömungsweg-Formungsform 240 hat
den Strömungsweg 240c,
welcher sich in der Richtung des Pfeils orientiert, welcher das
unvulkanisierte Gummi C repräsentiert.
Der Strömungsweg 240c öffnet sich
zu und ist verbunden mit dem ausgeschnittenen konkaven Abschnitt 220A der
ersten Strömungsweg-Formungsform 220.
-
Die
dritte Strömungsweg-Formungsform 230 hat
den Strömungsweg 230b,
welcher in der Richtung des Pfeils orientiert ist, welcher das unvulkanisierte
Gummi B repräsentiert.
Die dritte Strömungsweg-Formungsform 230 hat
einen geneigten ausgeschnittenen konkaven Abschnitt 250,
welcher längs
des Strömungsweges 230b verläuft und
sich zu der rückwärtigen Oberfläche des
Mundstückes 160 und dem
seitlich langen Raum 210 öffnet, wobei die erste Strömungsweg-Formungsform 220 als
Damm dient.
-
Ein
T-geformter ausgeschnittener Abschnitt 270 ist in der zweiten
Strömungsweg-Formungsform 240 gebildet.
Eine Nut 280 ist in der ersten Strömungsweg-Formungsform 220 gebildet.
-
Wie
in den 14 und 18 gezeigt,
hat die vierte Strömungsweg-Formungsform 260 einen
Basisabschnitt 290 und ein hohles Gehäuse 300. Der Basisabschnitt 290 passt
entfernbar in den T-förmigen
ausgeschnittenen Abschnitt 270 der zweiten Strömungsweg-Formungsform 240.
Das hohle Gehäuse 300,
welches lang, schmal und dünn
ist, erstreckt sich von dem Basisabschnitt 290 aus.
-
Das
hohle Gehäuse 300 hat
an seinem distalen Ende eine Einführungsöffnung 310 für das unvulkanisierte
Gummi D. Der Zwischenabschnitt des hohlen Gehäuses 300 passt entfernbar
in die Nut 280 der ersten Strömungsweg-Formungsform 220.
Der Seitenabschnitt des hohlen Gehäuses 300 der Einführungsöffnung 310 passt
entfernbar in einen konkaven Abschnitt 320, geformt in
dem ausgeschnittenen Abschnitt 250 der dritten Strömungsweg-Formungsform 230.
-
Wie
in den 14 und 19 gezeigt,
ist das hohle Gehäuse 300 der
vierten Strömungsweg-Formungsform 260 gebildet
in einer Kegelform, welche sich zur Seite des Mundstückes 160 verengt.
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Das
hohle Gehäuse 300 hat
einen inneren Raum 330, welcher das unvulkanisierte Gummi
D aufnimmt, welches durch die Einführungsöffnung 310 strömt, und
hat einen Öffnungsabschnitt 340 an
der Seite des Mundstückes 160.
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Die
vierte Strömungsweg-Formungsform 260 hat
einen Strömungsweg 260d für das unvulkanisierte Gummi
D, welcher sich von der Einführungsöffnung 310 durch
den inneren Raum 330 zu dem Öffnungsabschnitt 340 erstreckt.
-
Obwohl
der Öffnungsabschnitt 340 in
der vorliegenden Ausführungsform
kreisförmig
ist, ist dies nicht wesentlich. Die Konfiguration des Öffnungsabschnittes 340 kann
im Wesentlichen trapezförmig
sein, so dass das unvulkanisierte Gummi D in dem integralen zusammengesetzten
unvulkanisierten Laufflächengummi 400 die
Querschnittkonfiguration hat, gezeigt in 21 (zweite
Ausführungsform).
In jedem Falle ist die Konfiguration des Öffnungsabschnittes 340 im
Wesentlichen die gleiche wie die Querschnittkonfiguration des extrudierten
unvulkanisierten Gummis D.
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Der
Abstand (L in 7) von dem Öffnungsabschnitt 340 zu
dem Mundstück 160 ist
vorzugsweise 0 bis 50 mm.
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Im
Nachfolgenden wird der Betrieb der Vorrichtung 1000 zum
Extrudieren eines unvulkanisierten Laufflächengummis für einen
Reifen der vorliegenden Ausführungsform
beschrieben.
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In
der Vorrichtung 1000 zum Extrudieren eines unvulkanisierten
Laufflächengummis
für einen
Reifen der vorliegenden Ausführungsform
werden die unvulkanisierten Gummis A, B, C, D zu dem Mundstück 160 durch
die Extruderhauptkörper 110, 120, 130, 140 extrudiert.
-
Dann
strömt
das unvulkanisierte Gummi A zu dem Mundstück 160 über den
Strömungsweg 220a,
das unvulkanisierte Gummi B strömt
zu dem Mundstück über den
Strömungsweg 230b und
das unvulkanisierte Gummi C strömt
zu dem Mundstück 160 über den
Strömungsweg 240c.
-
Das
unvulkanisierte Gummi D, welches eine kreisförmige Querschnittkonfiguration
hat, wird in die Strömung
der unvulkanisierten Gummis A, B, C von dem Öffnungsabschnitt 340 entladen,
welcher an der stromaufwärtigen
Seite des Mundstücks 160 und
in der Nachbarschaft des Mundstückes 160 angeordnet
ist.
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Das
integrale zusammengesetzte unvulkanisierte Laufflächengummi 400,
welches die Querschnittkonfiguration, gezeigt in 20,
hat, kann dann kontinuierlich extrusionsgeformt werden.
-
Es
wird angemerkt, dass in der vorliegenden Ausführungsform ein Beispiel beschrieben
worden ist, in welchem das integrale zusammengesetzte unvulkanisierte
Laufflächengummi 400,
welches in dem Laufflächenband
eines Abdeckung-Basis-Aufbaus
benutzt wird, extrusionsgeformt wird. Es kann jedoch natürlich eine
Extrusionsvorrichtung benutzt werden, welche ein integrales zusammengesetztes
unvulkanisiertes Laufflächengummi
für ein
Laufflächenband
eines anderen Aufbaus mit einer unterschiedlichen Querschnittkonfiguration
extrusionsformt.
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Es
wird angemerkt, dass der Aufbau, gezeigt in 21 (die
zweite Ausführungsform)
ein Beispiel eines integralen zusammengesetzten unvulkanisierten
Laufflächengummis
mit einer Querschnittkonfiguration ist, welche von der Querschnittkonfiguration,
gezeigt in 20, unterschiedlich ist.
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Wie
oben beschrieben, ist es gemäß der Vorrichtung
zum Extrudieren eines unvulkanisierten Laufflächengummis für einen
Reifen und dem Verfahren zum Extrudieren eines unvulkanisierten
Laufflächengummis für einen
Reifen möglich,
effektiv ein unvulkanisiertes Gummibauteil für einen Reifen extrusionszuformen,
wobei das Bauteil zum Formen eines Laufflächenbandes vorgesehen ist,
in welchem die Erzeugung von Rissen von den Rillenböden der
Umfangsrichtungsrillen und das Wachstum erzeugter Risse zuverlässig unterdrückt werden
kann.