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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Halbleiterwafer mit einer auf
seiner Oberfläche
gewachsenen epitaxialen Schicht und ein Verfahren zu dessen Herstellung,
und insbesondere eine Technik zur effektiven Verhinderung, dass
Fehler, wie z.B. Mikrorisse, in einem Umfang des Wafers auftreten,
wenn die epitaxiale Schicht gezüchtet
wird.
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Stand der
Technik
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Herkömmlicherweise
wird im allgemeinen ein Bearbeitungsverfahren, genannt Abschrägen, am Umfang
eines Halbleiterwafers ausgeführt,
um so zu verhindern, dass ein Splittern oder Brechen während des
Herstellungsverfahrens einer Halbleitervorrichtung auftritt. Das
Verfahren des Abschrägens schließt ein Verfahren
der Bearbeitung des Umfangs eines Halbleiterwafers zu einer gewölbten Form
ein, so dass eine Oberfläche,
auf welcher eine dünne
epitaxiale Schicht gezüchtet
wird, (hier im folgenden als "die
Hauptfläche" bezeichnet) und
eine hintere Fläche
durch eine glatte Wölbung
miteinander verbunden werden, und ein Verfahren zur Bearbeitung
des Umfangs des Halbleiterwafers zu einer verjüngten Gestalt, so dass die
Hauptfläche
und die hintere Fläche
daran gehindert werden, eine Endfläche des Umfangs unter rechten
Winkeln zu treffen. Insbesondere wenn der Umfang zu einer gewölbten Form
bearbeitet wird, werden die Hauptfläche und die hintere Fläche eines
Halbleiterwafers durch einen perfekten glatten Bogen verbunden,
was sehr vorteilhaft ist, um das Auftreten von Rissen oder Absplitterungen
am Umfang des Wafers zu verhindern.
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Der
so abgeschrägte
Halbleiterwafer hat die Hauptfläche
allein oder die Haupt- und die hintere Fläche hochglanzpoliert und dann
wird eine dünne epitaxiale
Schicht aus einer oder verschiedenen Zusammensetzungen auf der Hauptfläche gezüchtet.
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Wenn
jedoch der durch so ein wie oben beschriebenes Verfahren abgeschrägte Halbleiterwafer,
dessen Hauptfläche
hochglanzpoliert ist, als ein Substrat verwendet wird, um eine dünne epitaxiale Schicht
auf seiner Hauptfläche
zu züchten,
wird auf der Hauptfläche
und einem Teil eines abgeschrägten Teils
zur Hauptfläche
hin eine normale dünne
epitaxiale Schicht gebildet, aber manchmal tritt ein außerordentliches
Wachstum ohne Monokristallinität
in einem Teil des abgeschrägten
Teils zum Umfang des Wafers hin auf. Ferner treten manchmal aufgrund
einer durch das außerordentliche
Wachstum verursachten Verzerrung und einer der dünnen gezüchteten epitaxialen Schicht
inhärente
Verzerrung keilförmige
Fehler, Mikrorisse genannt, auf, welche sich von dem außerordentlichen
Wachstum zur dünnen epitaxialen
Schicht erstrecken.
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Mit
der Verzerrung innerhalb des Kristalls oder den keilförmigen Schnitten
(Mikrorissen) als Beginn, bricht dann das Substrat manchmal nach
dem epitaxialen Wachstum. Es sollte beachtet werden, dass das Auftreten
solch eines Phänomens
dazu neigt, mit einer Erhöhung
der Dicke der dünnen
epitaxialen Schicht gekennzeichnet zu sein.
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Die
EP-A-667637 beschreibt ein einkristallines Halbleitersubstrat, welches
abgeschrägt
ist. Die Abschrägung
hat eine Breiten, die zur Anordnung einer Randkrone eingestellt
ist, die als eine Folge des epitaxialen Dampfphasenwachstums auftritt.
Bei dem Beispiel beträgt
die Breite der Abschrägung
300 oder 600 μm.
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Die
vorliegende Erfindung wurde gemacht, um eine Lösung der obigen Probleme zu
liefern, und es ist ein Ziel davon, einen Halbleiterwafer gemäß Anspruch
1 zu schaffen, der in der Lage ist, effektiv zu verhindern, dass
Mikrorisse in einem Umfang des Wafers gebildet werden, wenn epitaxiales
Wachstum auf dessen Hauptfläche
stattfindet, und dass der Wafer mit den Mikrorissen als Anfang bricht,
und ein Verfahren zur Herstellung desselben gemäß Anspruch 5.
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Offenbarung
der Erfindung
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Nun
wird eine kurze Beschreibung der entscheidenden Punkte gegeben,
die zur Vervollständigung
dieser Erfindung führen.
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Zuerst
untersuchten die gegenwärtigen
Erfinder den Mechanismus des Bruchs eines Halbleiterwafers mit einer
dünnen
epitaxialen Schicht, der auftritt, wenn das epitaxiale Wachstum
stattfindet, unter Verwendung eines Halbleiterwafers als ein Substrat,
welcher einen zu einer gewölbten
Form bearbeiteten Umfang aufweist, so dass die Haupt- und die hintere
Fläche
durch eine glatte Wölbung
verbunden sind.
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Insbesondere
wurde ein Experiment durchgeführt,
bei welchem epitaxiales Wachstum auf einem Halbleiterwafer durchgeführt wurde,
welcher eine Dicke von 500 μm
aufweist und auf einen Radius von 250 μm abgeschrägt ist, und eine so gezüchtete dünne epitaxiale
Schicht wurde untersucht. Die Ergebnisse dieses Experiments sind
in den 4 und 5 dargestellt.
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4 ist
eine Darstellung, die schematisch einen Halbleiterwafer mit einer
dünnen
epitaxialen Schicht zeigt, die durch das obige Experiment erhalten
wurde. Wie in 4 dargestellt, wurde eine dünne epitaxiale
Schicht 30 mit einer normalen Monokristallinität auf der
Hauptfläche 10 und
einem Teil des abgeschrägten
Teils 20 näher
zur Hauptfläche 10 gebildet,
und es wurde ein außerordentliches
Wachstum 50 auf einem Teil des abgeschrägten Teils 20 zum
Umfang hin gebildet.
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5 zeigt
eine vergrößerte Ansicht
eines Waferumfangsteils (Grenze zwischen der dünnen epitaxialen Schicht 30 und
des außerordentlichen Wachstums 50)
des abgeschrägten
Teils 20. Wie in dieser Figur dargestellt, wurde herausgefunden, dass
Mikrorisse C erzeugt wurden, welche sich von der Grenze zwischen
dem außerordentlichen
Wachstum 50 und der dünnen
epitaxialen Schicht 30 ins Innere der dünnen epitaxialen Schicht 30 erstrecken.
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Anhand
dieser Ergebnisse wurde herausgefunden, dass wenn der Waferumfang
zu einer gewölbten
Form abgeschrägt
wird, ein außerordentliches
Wachstum im abgeschrägten
Teil auftritt (insbesondere zum Umfang hin), und Mikrorisse C in
der Grenze zwischen dem außerordentlichen
Wachstum und der dünnen
epitaxialen Schicht erzeugt werden.
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Ferner
forschten die gegenwärtigen
Erfinder nach der Ursache des außerordentlichen Wachstums basierend
auf den Ergebnissen des obigen Experiments und gelangten zu der
Idee, dass das außerordentliche
Wachstum dazu neigt aufzutreten, da die Flächenrichtung eines Teils des
abgeschrägten
Teils zum Umfang hin mehr geneigt ist mit Bezug auf die der Hauptfläche. Andererseits
wurde angenommen, dass eine durch das außerordentliche Wachstum verursachte
Verzerrung und eine Verzerrung, die durch eine Gitterfehlanpassung
zwischen der dünnen
epitaxialen Schicht und dem Substrat verursacht ist, dazu führt, dass
Mikrorisse leichter in der dünnen epitaxialen
Schicht erzeugt werden, welche anfällig ist gegenüber der
Belastung dieser Verzerrungen. Insbesondere wurde angenommen, dass
in der Grenze zwischen der epitaxialen Schicht 30 und dem außerordentlichen
Wachstum 50 ein monokristalliner Teil und ein nicht monokristalliner
Teil zueinander benachbart sind und so eine durch diese Teile verursachte
Verzerrung das Auftreten von Mikrorissen hervorruft, welche sich
dann zum Zentrum des Wafers hin erstrecken.
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Basierend
auf einer Feststellung, dass durch Verwendung eines Halbleiterwafers,
der so ausgebildet ist, dass die Flächenrichtung des abgeschrägten Teils
nicht so stark geneigt ist mit Bezug auf die Flächenrichtung der Hauptfläche, ein
Auftreten eines außerordentlichen
Wachstums verhindert werden kann und ein weiteres Auftreten von
Mikrorissen unterdrückt
werden kann, erfanden wir dann ein Verfahren zur Bildung einer geneigten
Oberfläche
mit einer Flächenrichtung,
die der der Hauptfläche
relativ näher
kommt über
mindestens eine vorbestimmte Länge
an einem Umfang der Waferhauptfläche.
Dies beseitigt eine steile Grenze zwischen der Hauptfläche und
dem abgeschrägten
Teil, wodurch ermöglicht wird,
dass sich die kristallographische Richtung (Flächenrichtung) der Oberfläche sanft ändert.
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Als
nächstes
machten die gegenwärtigen
Erfinder Experimente an einem Halbleiterwafer mit der oben genannten
geneigten Fläche,
die am Umfang von dessen Hauptfläche
gebildet ist, und dessen Umfangsende zu einer gewölbten Form
bearbeitet ist, um wirkungsvoll zu verhindern, dass ein Absplittern oder
Brechen im Wafer auftritt. Insbesondere wurde ein epitaxiales Wachstumsexperiment
durchgeführt, in
dem als ein Substrat ein Halbleiterwafer mit einer geneigten Oberfläche 21 verwendet
wurde, die am Umfang der Hauptfläche 10 ausgebildet
ist, und ferner einen Teil 22 mit einer gewölbten Form
am äußersten
Umfangsteil des Wafers aufweist, wie in 1 dargestellt.
Als Ergebnis wurde herausgefunden, dass ein außerordentliches Wachstum an
dem gewölbt
ausgebildeten Teil 22 auftritt. Dieses Ergebnis konnte
leicht aus dem vorhergehenden oben beschriebenen Experiment erwartet
werden.
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Nun
studierten wir ein Verfahren zur Reduzierung der Verzerrung zwischen
dem außerordentlichen
Wachstum und der epitaxialen Schicht und erfanden eine Technik zur
Ausführung
einer Hochglanzpolitur, so dass ein Teil (zum Umfang hin) der geneigten
Oberfläche 21 nicht
hochglanzpoliert wird.
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2 ist
eine Darstellung, die schematisch einen Halbleiterwafer mit einer
epitaxialen Schicht zeigt, welche durch epitaxiales Wachstum erhalten wurde
unter Verwendung eines Halbleiterwafers als Substrat, der dem Hochglanzpolieren
durch die oben genannte Technik unterworfen wurde. Das heißt, als das
epitaxiale Wachstum ausgeführt
wurde unter Verwendung des Halbleiterwafers als Substrat, der durch
die oben genannte Technik der Hochglanzpolitur unterworfen wurde,
wurde eine dünne
epitaxiale Schicht 30 auf der Hauptfläche 10 und einer hochglanzpolierten
geneigten Fläche 21a gebildet,
während
eine nicht vollständig
monokristalline Wachstumsschicht 40 auf einer nicht hochglanzpolierten
geneigten Fläche 21b gebildet
wurde und ein außerordentliches
Wachstum 50 auf einem gewölbt ausgebildeten Teil 22 gebildet
wurde.
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In
diesem Fall verhinderte die Existenz der nicht hochglanzpolierten
geneigten Fläche 21b,
welche eine Flächenrichtung ähnlich wie
die der Hauptfläche
zwischen der Hauptfläche 10 und
dem gewölbt ausgebildeten
Teil 30 hat, dass sich das anormale Wachstum, von jenseits
des nicht hochglanzpolierten Teils bis zur Nachbarschaft der Hauptfläche erstreckt.
Außerdem
traten auch keine Mikrorisse in einer dünnen Schicht auf, die auf der
nicht hochglanzpolierten geneigten Fläche 21b gebildet war.
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Das
heißt,
selbst wenn das außerordentliche Wachstum 50 auf
dem gewölbt
ausgebildeten Teil 22 gebildet wurde, spielte die Wachstumsschicht 40,
die auf dem nicht hochglanzpolierten Teil 21b gebildet ist,
die Rolle eines Puffers, wobei die Verzerrung, verursacht durch
das außerordentliche
Wachstum, daran gehindert wurde, sich bis zur epitaxialen Schicht 30 zu
erstrecken. Ferner konnte die Wachstumsschicht 40, die
nicht vollständig
monokristallin war, die Verzerrung, die durch das außerordentliche Wachstum 50 verursacht
wurde, reduzieren, was es möglich
machte, zu verhindern, dass Mikrorisse durch die Verzerrung verursacht
wurden.
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Dann
studierten die gegenwärtigen
Erfinder einen Winkel θ der
geneigten Fläche 21 des
abgeschrägten
Teils 20 zur Hauptfläche
und eine Länge
L der geneigten Fläche
in einer radialen Richtung des Wafers. Insbesondere wurde ein Experiment
wie folgt durchgeführt:
bei dem Halbleiterwafer von 1 wurde
die Neigung der geneigten Fläche
mit Bezug auf die Hauptfläche
in einem Bereich von 0 bis 45° geändert und
die Abschrägung
wurde an jedem Wafer mit einem unterschiedlichen Neigungswinkel durchgeführt, so
dass die Länge
L der geneigten Fläche
21 im Bereich von 50 bis 1000 μm
lag. An jedem so erhaltenen Wafer wurde die gleiche Hochglanzpolitur
durchgeführt
und es wurde eine Länge
L2 einer nicht hochglanzpolierten Fläche gemessen. Ferner wurden
epitaxial gewachsene Schichten unter Verwendung des Wafers als Substrat
erforscht.
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Die
Ergebnisse des Experiments sind in 3 dargestellt.
Bei diesem Experiment wurde festgestellt, dass wenn der Neigungswinkel
der geneigten Fläche
gleich oder größer als
25° ist,
ein außerordentliches
Wachstum an der geneigten Oberfläche 21 auftritt,
unabhängig
von deren Länge
L in der radialen Richtung des Wafers.
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Ferner
wurde herausgefunden, dass wenn die Länge L der geneigten Fläche 21 in
der radialen Richtung des Wafers auf 100 μm oder kürzer festgesetzt wird (durch
die Markierungen ⧫ und ∎ in 3 angegeben),
Mikrorisse in einer Wachstumsschicht (epitaxiale Schicht) zum außerordentlichen
Wachstum 50 benachbart in dem gewölbt ausgebildeten Teil 22 auftreten.
Daraus kann angenommen werden, dass wenn die Länge L der geneigten Oberfläche 21 in
der radialen Richtung des Wafers auf 100 μm oder kürzer festgesetzt wird, es keinen oder
einen sehr kurzen nicht hochglanzpolierten Teil, der an der geneigten
Fläche 21 gebildet
ist, gibt, welcher es ermöglicht,
dass eine normale monokristalline epitaxiale Schicht im wesentlichen
auf der gesamten geneigten Fläche 21 gebildet
wird, und deshalb eine Verzerrung zwischen der epitaxialen Schicht
und dem außerordentlichen
Wachstum erzeugt, was das Auftreten von Mikrorissen verursacht.
Im Hinblick darauf ist die Hochglanzpolitur so konfiguriert, dass
deren Ausführung
einen nicht hochglanzpolierten Teil mit einer Länge von 50 μm oder länger belässt.
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Aus
den obigen Ergebnissen der Experimente fanden wir schließlich heraus,
dass durch Bilden der geneigten Oberfläche 21 durch Abschrägen, so dass
die geneigte Oberfläche 21 einen
Neigungswinkel hat, welcher nicht kleiner ist als 5° und nicht
größer als
25°, es
möglich
ist, zu verhindern, dass ein außerordentliches
Wachstum an der geneigten Oberfläche 21 auftritt,
und gleichzeitig durch Durchführen der
Hochglanzpolitur, so dass ein nicht hochglanzpolierter Teil 21b,
welcher 50 μm
oder länger
ist, an der geneigten Oberfläche 21 verbleibt,
es möglich
ist, das Auftreten von Mikrorissen, welches der durch das außerordentliche
Wachstum verursachten Verzerrung zuzuschreiben ist, wirkungsvoll
zu verhindern.
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Die
vorliegende Erfindung wurde basierend auf den obigen Feststellungen
fertig gestellt und liefert einen Halbleiterwafer mit einem abgeschrägten Umfang
und mit mindestens einer Hauptflächenseite, welche
einer Hochglanzpolitur unterworfen wurde, wobei der Umfang des Wafers
eine geneigte Fläche aufweist,
welche einen Neigungswinkel aufweist, welcher nicht kleiner als
5° und nicht
größer als
25° ist.
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Dies
ermöglicht
es zu verhindern, dass ein außerordentliches
Wachstum in einem abgeschrägten
Teil (geneigte Fläche)
auftritt, welcher an dem Waferumfang gebildet ist und verhindert
so auch, dass Mikrorisse durch eine Verzerrung einer epitaxialen
Schicht und das außerordentliche
Wachstum verursacht werden.
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Ferner
ist es durch Festsetzen der Länge
der geneigten Fläche
in einer radialen Richtung des Wafers auf 100 μm oder länger möglich, wirkungsvoll zu verhindern,
dass ein Brechen oder Absplittern während des Herstellungsprozesses
einer Halbleitervorrichtung auftritt.
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Ferner
ist die geneigte Fläche
so konfiguriert, dass sie einen nicht hochglanzpolierten Teil zum
Umfang des Wafers hin aufweist. Das heißt, durch Bilden einer Wachstumsschicht,
die nicht vollständig
monokristallin ist (Mischung eines Einkristalls und eines nicht
monokristallinen Kristalls) auf dem nicht hochglanzpolierten Teil,
kann die Verzerrung zwischen demselben und dem Teil außerordentlichen
Wachstums (nicht monokristalliner Kristall) verringert werden, wodurch
das Auftreten von Mikrorissen aufgrund solch einer Verzerrung vermieden
werden kann. Die Länge
des nicht hochglanzpolierten Teils ist vorzugsweise 50 μm oder länger.
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Wenn
ein Herstellungsprozess eines Halbleiterwafers einen Abschrägungsschritt
mit der Bildung einer abschrägten
Fläche,
deren Neigungswinkel mit Bezug auf eine Hauptebene nicht kleiner
als 5° und nicht
größer als
25° ist,
und von welcher eine Länge in
einer radialen Richtung des Wafers nicht kürzer als 100 μm an einem
Umfang eines Wafers ist, und einen Hochglanzpoliturschritt zur Durchführung einer
Politur aufweist, so dass ein nicht hochglanzpolierter Teil an einem
Teil der geneigten Oberfläche
an einer Hauptflächenseite
zum Umfang des Wafers hin bleibt, ist es außerdem möglich, einen Halbleiterwafer
herzustellen, der zur Verwendung als ein Substrat zum epitaxialen
Wachstum geeignet ist.
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Durch
Bilden einer epitaxialen Wachstumsschicht auf einer Hauptfläche des
obigen Halbleiterwafers, der als ein Substrat verwendet wird, ist
es möglich,
einen qualitativ hochwertigen Halbleiterwafer mit einer epitaxialen
Schicht zu erhalten.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine schematische Darstellung eines Halbleiterwafers gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 ist
eine schematische Darstellung einer Hauptflächenseite des Halbleiterwafers
gemäß der vorliegenden
Erfindung als ein Substrat, auf welchem epitaxiales Wachstum ausgeführt wird;
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3 ist
ein Schaubild, das das Verhältnis zwischen
einem Neigungswinkel θ einer
geneigten Fläche,
der Länge
L derselben in einer radialen Richtung des Wafers und einer Länge L2 eines
nicht hochglanzpolierten Teils zeigt;
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4 ist
eine schematische Darstellung eines Halbleiterwafers mit einer epitaxialen
Schicht, welche erhalten wird durch Durchführen eines epitaxialen Wachstums
unter Verwendung eines Halbleiterwafers als ein Substrat, der durch
den Stand der Technik abgeschrägt
wurde; und
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5 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines abgeschrägten
Teils 20, der in 4 auftritt,
und zeigt Details eines Umfangsteils (Grenze zwischen einer epitaxialen
Schicht 30 und einem außerordentlichen Wachstum 50)
einer Waferhauptfläche.
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Beste Art
zur Ausführung
der Erfindung
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Im
folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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Zuerst
wurde ein Einkristall InP des n-Typs gezüchtet in einer <100>-Richtung durch das
LEC (liquid encapsulated Czochralski)-Verfahren. Der Einkristall
wurde zu einer zylindrischen Gestalt mit einem Durchmesser von 2
Inch (1 Inch = 25,4 mm) bearbeitet und ein Halbleiterwafer W daraus
ausgeschnitten durch in Scheiben Schneiden, so dass eine Oberfläche des
Wafers W eine <100>-Fläche bildet.
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Dann
wurde der Umfang des Halbleiterwafers W abgeschrägt durch Schleifen in eine
abgeschrägte
Form wie in 1 dargestellt. Zu diesem Zeitpunkt
wurde an einer Hauptflächenseite
eine geneigte Fläche 21 gebildet,
welche unter einem Winkel von 11° zur <100>-Fläche als der Hauptfläche 10 geneigt
war. Ferner wurde außerhalb
der geneigten Oberfläche
ein bogenförmig
gewölbter
Teil 22 gebildet.
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Als
nächstes
wurden die Oberflächen
des Halbleiterwafers W einer Hochglanzpolitur unterworfen. Die Länge L der
geneigten Fläche 21,
welche durch den Abschrägungsprozess
gebildet wurde, wurde so eingestellt, dass zum Zeitpunkt der Beendigung
der Hochglanzpolitur die Länge
L der geneigten Fläche 21 gleich
300 μm wurde.
Die Länge
L2 eines nicht hochglanzpolierten Teils betrug zu diesem Zeitpunkt
50 μm. Dieser
Einstellungswert kann geometrisch bestimmt werden durch Einstellen
der Breite eines nach dem Abschrägen
entfernten Oberflächenteils
auf einen festen Wert.
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Als
nächstes
wurde unter Verwendung des Halbleiterwafers W als Substrat, der
wie oben beschrieben abgeschrägt
und hochglanzpoliert wurde, durch MOCVD (metallorganische Dampfphasenepitaxie)
eine epitaxiale Schicht gezüchtet,
welche eine Zusammensetzung aus InP (1 μm)/ InGaAs (4 μm)/ InP (1 μm) hat. Diese
Struktur ist weit verbreitet für optische
Vorrichtungen, wie z.B. PIN-Photodioden.
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Dann
wurde nach dem epitaxialen Wachstum die Oberfläche der epitaxialen Schicht
beobachtet, aber es wurden keine Fehler, wie z.B. außerordentliches
Wachstum oder Mikrorisse, gefunden.
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Als
nächstes
wurden zum Vergleich, ähnlich wie
die Ausführungsform,
ein Halbleiterwafer gebildet, indem ein Wafer, der aus einem InP-Einkristallblock
ausgeschnitten wurde, einer herkömmlichen Abschrägung, so
dass die Hauptfläche
und die hintere Fläche
des Wafers durch einen glatten gewölbten Rand verbunden sind,
und ferner einer Hochglanzpolitur unterzogen wurde, und es wurde
ein epitaxiales Wachstum ausgeführt
durch Verwenden des Halbleiterwafers als ein Substrat. Die Oberfläche der
epitaxialen Schicht wurde beobachtet. Als Ergebnis wurde hier und
da außerordentliches
Wachstum im Umfang des Wafers (abgeschrägter Teil) gefunden. Ferner wurde
festgestellt, dass Mikrorisse, die sich von dem außerordentlichen
Wachstum zum Mittelpunkt des Wafers erstrecken, aufgetreten sind.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
wurde die geneigte Fläche
mit einem Neigungswinkel von 11° mit
Bezug auf die Hauptfläche
am Umfang des Wafers gebildet und dann wurde die Länge der geneigten
Fläche
in der radialen Richtung des Wafers auf 300 μm festgesetzt. Dies ermöglichte
es, zu verhindern, dass außerordentliches
Wachstum in einem abgeschrägten
Teil (geneigte Fläche)
der Hauptfläche
des Waferumfangs auftrat, und zu verhindern, dass Mikrorisse aufgrund einer
Verzerrung der epitaxialen Schicht und des außerordentlichen Wachstums auftraten.
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Die
vorliegende Erfindung, welche von den gegenwärtigen Erfindern gemacht wurde,
wurde vordem beschrieben basierend auf der bevorzugten Ausführungsform.
Die vorliegende Erfindung ist jedoch keinesfalls auf die obige Ausführungsform
beschränkt,
sondern kann geändert
oder modifiziert werden, ohne vom Gegenstand der Erfindung abzuweichen.
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Zum
Beispiel kann der Neigungswinkel der geneigten Fläche in einem
Bereich von 5° bis
25° geändert werden
und durch Ausbilden der geneigten Fläche so, dass deren radiale
Länge nach
dem Hochglanzpolieren 100 μm
oder länger
wird, können
die gleichen vorteilhaften Wirkungen erhalten werden.
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Es
sollte beachtet werden, dass ein Teil der geneigten Oberfläche, der
nach der Hochglanzpolitur als nicht hochglanzpolierte Fläche verbleibt,
vorzugsweise gleich 50 μm
oder länger
ist und so lange diese Bedingung erfüllt ist, sind die Verfahrensbedingungen
der Hochglanzpolitur nicht besonders beschränkt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung hat bei einem Halbleiterwafer, der einen Umfang abgeschrägt hat und
mindestens eine Hauptflächenseite davon
einer Hochglanzpolitur unterworfen hat, der Umfang des Wafers eine
geneigte Fläche
mit einem Neigungswinkel mit Bezug auf eine Hauptfläche, welcher
nicht kleiner als 5° und
nicht größer als
25° ist, und
gleichzeitig ist die Länge
der geneigten Fläche
in der radialen Richtung des Wafers auf 100 μm oder länger festgesetzt. Die geneigte
Fläche
ist ferner so konfiguriert, dass sie einen nicht hochglanzpolierten Teil
zum Umfang des Wafers hin aufweist. Deshalb hat die vorliegende
Erfindung die vorteilhaften Wirkungen, dass sie in der Lage ist,
zu verhindern, dass ein außerordentliches
Wachstum in einem abgeschrägten
Teil (geneigte Fläche)
des Waferumfangs auftritt, und gleichzeitig verhindert, dass Mikrorisse auftreten
aufgrund einer Verzerrung der epitaxialen Schicht und des außerordentlichen
Wachstums.
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Industrielle
Anwendbarkeit
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Obwohl
die obige Beschreibung hauptsächlich
mit dem Fall der Verwendung eines Halbleiterwafers eines InP-Einkristalls
als Substrat und dem epitaxialen Züchten einer InP/InGaAs/InP-Schicht
auf einer Hauptfläche
davon gegeben wurde, ist die vorliegende Erfindung keineswegs darauf
beschränkt, sondern
kann allgemein auf Fälle
angewendet werden, welche einen Halbleitereinkristall der Elemente der
Gruppen III-V oder einen anderen Halbleitereinkristall als ein Substrat
verwenden, und epitaxiales Züchten
einer Verbindungshalbleiterschicht mit einer Gitterkonstante, die
relativ nahe ist zu der des Substrats an einer Hauptfläche des
Substrats.