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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen mit Wülsten versehenen Fördergurt,
der in einer gebogenen oder linearen Förderanlage verwendet wird.
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Stand der
Technik
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Eine
gebogene Förderanlage,
wie in 13 abgebildet, wird im Allgemeinen
durch Spannen eines Fördergurts 90 zwischen
Endwalzen 92 und 92, die in einem bestimmten Winkel
beabstandet angeordnet sind und auf einem Förderkörper 91 bereitgestellt
sind, ausgebildet. Der Fördergurt 90,
wie in 14 dargestellt, weist einen
Urethan-Gummiwulst 93 auf, der mit dem Außenrandbereich
verschmolzen und verschweißt
ist. Damit ein Verrutschen nach innen aufgrund einer während der
Drehung entstehenden Zentripetalkraft verhindert werden kann, greift der
Wulst 93 in ein Führungselement 94,
das am Förderkörper 91 angebracht
ist, ein. Das Führungselement
dieses Typs wird im Allgemeinen so angebracht, wie es in 14 abgebildet
ist. Ein Paar Halterungen BR und BR ist an einem Block B derart
angebracht, dass diese symmetrisch in Bezug auf die horizontale
Ebene geneigt sind. Ferner wird ein dicker Abschnitt 93a des
Wulstes 93 zwischen den beiden Halterungen BR und BR gehalten.
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Während der
Drehung des Fördergurts,
wirkt auf den Wulst 93 zur Zeit der Konfigurationsänderung entlang
des Außenumfangs
der Endwalze 92 eine Biegekraft sowie eine Zugkraft von
den Führungselementen,
wodurch ein Sprung und/oder ein Bruch auf dem dicken Abschnitt 93a des
Wulstes 93 in einer relativ kurzen Zeitspanne hervorgerufen
werden können.
Obwohl der Austausch des Wulstes 93 eine Wiederverwendung
des Gurts möglich
macht, kann in dem oben erwähnten
Fördergurt
eine derartige Auswechslung nicht durchgeführt werden und der Fördergurt
kann nicht mehr verwendet werden. Dies trifft auf lineare Förderanlagen
zu, in denen Wülste zur
Vermeidung von Mäanderbildungen
im Fördergurt
an beiden Randseiten angeheftet werden.
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Deswegen
besteht für
Fördergurte
dieses Typs auf dem Gebiet der Erfindung eine große Nachfrage
nach mit Wülsten
versehenen Fördergurten,
in denen problemlos nur der beschädigte Wulstabschnitt allein
ausgewechselt werden kann.
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Es
ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung einen mit Wülsten versehenen
Fördergurt
zur Verfügung
zu stellen, in dem es problemlos möglich ist, nur den beschädigten Wulstabschnitt
auszutauschen.
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GB-A-1-317-515
beschreibt einen Fördergurt,
der einen zwischen Endwalzen gespannten Gurtkörper aufweist. In einer Ausführungsform
sind die Blöcke
am Außenumfangsendteil
des Gurtkörpers
befestigt, wodurch ein Wulst gebildet ist. Daher entspricht dieses
Dokument dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein mit Wülsten
versehener Fördergurt
bereitgestellt, umfassend einen Gurtkörper, der zwischen Endwalzen,
die in einem bestimmten Winkel beabstandet angeordnet sind, gespannt
ist, und eine Vielzahl an wulstbildenden Elementen, die getrennt
voneinander entlang zumindest eines Teils eines Außenumfangsendteils
des Gurtkörpers
angeordnet sind;
worin;
die wulstbildenden Elemente nur
an einer Außenoberfläche des
Gurtkörpers
angebracht sind und die wulstbildenden Elemente abnehmbar am Gurt
angebracht sind, sodass bei der Beschädigung von einem oder mehreren
der wulstbildenden Elemente nur das/die beschädigte(n) wulstbildende(n) Element(e) für den Austausch
abnehmbar sind.
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Die
oben genannten sowie andere Ziele und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden durch die folgende Beschreibung, die in Bezug auf
die beigefügten
Zeichnungen gelesen werden soll, ersichtlich.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Draufsicht auf eine gebogene Förderanlage, die einen mit Wülsten versehenen Fördergurt
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet;
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2 ist
eine entlang der X-X-Linie von 1 verlaufende
Schnittansicht;
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3 ist
eine Unteransicht des Bandförderers;
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4 ist
eine Ansicht, die den Zustand darstellt, in dem der mit Wülsten versehene
Fördergurt zwischen
den Endwalzen im Bandförderer
gespannt ist;
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5 ist
eine Schnittansicht, die das Verhältnis zwischen einem wulstbildenden
Element und einem Verrutschungsverhinderungselement zeigt, das im
Förderband
eingesetzt wird;
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6 ist
eine Draufsicht auf eine Platte, die zur Bildung eines Gurtkörpers verwendet
wird;
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7 ist
eine perspektivische Ansicht eines Fördergurts mit Wülsten;
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8 ist
eine Schnittansicht, die ein anderes Verfahren zur Anbringung des
wulstbildenden Elements auf dem Gurtkörper zeigt;
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10 ist
eine Schnittansicht, die ein anderes Verfahren zur Anbringung der
wulstbildenden Element auf dem Gurtkörper darstellt;
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11 ist
eine Draufsicht auf wulstbildende Element gemäß einer anderen Ausführungsform;
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12 ist
eine Draufsicht, die den Zustand zeigt, in dem die wulstbildenden
Elemente bereitgestellt oder an beiden Seiten eines linearen Fördergurten
fixiert werden;
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13 ist
eine Draufsicht auf einen herkömmlichen,
gebogenen Fördergurt;
und
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14 ist
eine entlang der Y-Y-Linie von 14 verlaufende
Schnittansicht.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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1 ist
eine Draufsicht auf eine gebogene Förderanlage C, die einen mit
Wülsten
versehenen Fördergurt 2 gemäß dieser
Erfindung verwendet. 2 ist eine entlang der X-X-Linie
von 1 verlaufende Schnittansicht und 3 ist
eine Untenansicht der Förderanlage
C.
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Der
Grundaufbau dieser Förderanlage
C ist in den 1 bis 3 abgebildet.
Die Förderanlage C
umfasst einen Förderhauptkörper 1,
einen mit Wülsten
versehenen Fördergurt 2,
der am Förderhauptkörper 1 gespannt
ist, ein Verrutschungsverhinderungselement 3 zur Vermeidung
des Verrutschens nach innen des mit Wülsten versehenen Fördergurts 2,
sowie ein Antriebselement 4 zum rotierenden Antreiben des
mit Wülsten
versehenen Fördergurts 2. Die
Förderanlage
C umfasst ebenfalls ein Abdeckelement 5 zum Abdecken eines
Motors 40 mit einem Verzögerer für das Antriebselement 4,
das Verrutschungsverhinderungselement 3 auf der oberen
Seite, einen Außenumfangsteil
des mit Wülsten
versehenen Fördergurts 2 und
ein Schenkelelement 6, welches den Förderhauptkörper 1 in einer entsprechenden
Höhe hält. Diese
Hauptteile der Förderanlage
C werden im Folgenden noch detaillierter beschrieben.
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Der
Förderhauptkörper 1,
wie in 1 zu sehen, umfasst ein Motorstützelement 1a und
ein Gurtstützelement 1b,
das mit dem Motorstützelement 1a verschraubt
ist.
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Wie
in den 2 und 3 abgebildet, besteht das Motorstützelement 1a aus
einer Motorbefestigungsplatte 10 und einer Basisplatte 11,
die auf dem oberen Ende des Schenkelelements 6 bereitgestellt
sind und in ihrer Seitenansicht in einer L-Form ausgebildet zu sehen
sind. Die Basisplatte 11 umfasst Stützabschnitte 12 an
beiden Endabschnitten derselben. Die Motorbefestigungsplatte 10 verfügt über eine
Einheitsbefestigungsplatte 13 auf der Seite des Gurtstützelements 1b.
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Wie
in den 1 bis 3 zu sehen, umfasst das Gurtstützelement 1b eine
Gurtbefestigungsplatte 14 und zwei Gurtführungsplatten 16 und 16,
die mit dem unteren Ende der Gurtbefestigungsplatte 14 über Stützen befestigt
sind. Wie in 2 dargestellt, ist die Gurtbefestigungsplatte 14 mit
dem Stützabschnitt 12 verschraubt.
Die Gurtbefestigungsplatte 14, wie in 1 abgebildet,
ist in der Draufsicht in einer fünfeckigen
Form ausgebildet zu sehen. Gebogene Teilstücke 14a und 14a werden
in einem Winkel von 90 Grad bereitgestellt und nehmen jeweils die geraden
Endwalzen 15 und 15 auf, die einen Durchmesser
von etwa 15 bis 30 mm aufweisen. Wie in den 1 und 3 dargestellt,
umfasst die Endwalze 15 ein Axialstück aus Edelstahl 15a,
das mit dem gebogenen Teilstück 14a verschraubt
ist, sowie Mehrfach-Kunstharzrollen 15b und 15b,
die drehbar am Axialstück 15a befestigt
sind. Ein Lager oder Lager 15c (mit demselben Durchmesser
oder einem etwas größeren Durchmesser
als der Außendurchmesser der
Rollen 15b) sind zwischen den beiden Kunstharzrollen 15b und 15b angeordnet
und nahe der Außenumfangsseite
des Gurts bereitgestellt.
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Der
mit Wülsten
versehene Fördergurt 2,
wie in den 1 und 7 abgebildet,
umfasst einen Gurtkörper 2a und
eine Vielzahl an wulstbildenden Elementen mit schmalen Breiten,
die entlang eines Außenumfangsendes
und entlang des gesamten Umfangs der Außenoberfläche des Gurtkörpers 2a angeordnet
sind.
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Der
Gurtkörper 2a weist
ein Segeltuch aus Polyester (Segelleinen) als Hauptkörper desselben und
thermoplastisches Polyurethan als Oberflächenmaterial einer Förderseite
auf. Beide Enden einer fächerförmigen Platte
sind aneinander befestigt, um eine kegelförmige Röhrenform, wie in 7 dargestellt,
zu bilden. Im Allgemeinen wird der Gurtkörper 2a dieses Typs
durch Verbinden beider Enden der Fächerform mithilfe einer Formschal-Verbindung oder
einer Überlappungs-Verbindung.
gefertigt. Dies verursacht eine Zunahme der Herstellungskosten sowie
der Herstellungsschritte und die Dicke der miteinander verbundenen
Teile nimmt ebenfalls zu. Damit diese Nachteile vermieden werden
können,
wird der Gurtkörper 2a der
vorliegenden Erfindung auf zwei Arten (1) und (2) erzeugt:
- (1) Wie in 6 dargestellt,
wird eine Platte S, die ein Segelleinen aus Polyester als Hauptkörper und
thermoplastisches Polyurethan als Oberflächenmaterial einer Förderseite
aufweist, mittels eines Thompson-Messers zu einer Fächerform ausgestanzt.
Die fächerförmig ausgestanzte
Platte umfasst Endabschnitte, die miteinander verbunden werden.
Jeder dieser Endabschnitte ist in fingerähnlicher Form so ausgebildet,
dass diese sich vom Innenumfangsende hinauf in die Nähe des Außenumfangsendes
hin erstrecken und jeder dieser Finger weist einen kleinen Kippwinkel auf
(der Winkel α1
zwischen einer Schnittlinie L1 des Fingers und einer Tangente L
der Gurtumfangslinie ist klein). Der Teil des Abschnitts, der von
der Antriebsrolle 41 und der Andruckrolle 42a aufgenommen
und gehalten wird, sowie daran angrenzende Abschnitte bis zum Außenumfangsende,
ist mittels einer einzigen Schnittlinie L2 ausgebildet, die einen
großen
Winkel α2
in Bezug auf die Tangente L der Gurtumfangsrichtungslinie aufweist.
Wie in den 6 und 8 ferner
zu sehen, werden eine Vielzahl an Durchgangslöchern h1 und h2 zum Anbringen
einer Vielzahl an wulstbildenden Elementen 2b in der Nähe des Außenumfangsendes
des Gurtkörpers 2a der
Platte S bereitgestellt.
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Das
Segelleinen- und das Oberflächenmaterial
der Platte zur Bildung des Gurtkörpers 2a beschränken sich
nicht auf die oben genannten Materialien. Die Schnittlinie L2 kann
gebogen vorhanden sein.
- (2) Die zu verbindenden
Endabschnitte der Platte S werden ineinander eingreifend bereitgestellt, wie
in 7 zu sehen. Ferner wird eine Urethanplatte auf
dem thermoplastischen Polyurethan angelegt, mit den Fingern verbunden
und Wärme und Druck
werden darauf ausgeübt.
Folglich schmilzt das Urethan der Urethanplatte, um in eine oder
mehrere Spalten zwischen den miteinander zu verbindenden Rändern zu
sickern, so dass die Enden der Platte S miteinander verbunden werden.
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Das
wulstbildende Element 2b, dargestellt in 8,
umfasst einen rechteckigen Plattenabschnitt 20 und einen
dicken Abschnitt 21 (oder einen vorstehenden Abschnitt),
die an einem longitudinalen Hauptabschnitt des Plattenabschnitts 20 bereitgestellt
werden, der in der Seitenansicht eine im Wesentlichen trapezförmige Form
aufweist und die Abschnitte 20 und 21 sind aus
Kunstharz oder gesintertem Metall einstückig ausgebildet. Der Plattenabschnitt 20 verfügt auf einer
Seite über
ein Eingreifteil 20a und auf der anderen Seite über ein
Eingreifloch 20b. Wenn das wulstbildende Element 2b am
Gurtkörper 2a angebracht
wird, wird der Eingreifteil 20a in das Durchgangsloch h2
eingepasst, während
ein Bolzen 22 in das Durchgangsloch h1 und das Eingreifloch 20b eingepasst
wird, so dass das wulstbildende Element 2b mit dem Gurtkörper 2a fest
verbunden wird. Hierin kann im wulstbildenden Element 2b etwa
der Plattenabschnitt 20 eine Breite von 8,5 mm in der Gurtbeförderungsrichtung
an der Außenumfangsrandseite
des Gurts, eine Breite von 8 mm in der Gurtbeförderungsrichtung an der Innenumfangsrandseite
desselben und eine Länge
von 30 mm aufweisen. Ferner kann der dicke Abschnitt 21 eine Höhe von 4
mm und die Seitenoberfläche
desselben einen Neigungswinkel von 70° aufweisen.
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Die
Art der Befestigung des wulstbildenden Elements 2b am Gurthauptkörper beschränkt sich nicht
auf die oben genannten Arten. Wie in den 9 und 10 zu
sehen, kann das wulstbildende Element 2b darauf mit einem
Faden K durch ein Loch 23, das auf dem wulstbildenden Element 2b ausgebildet
ist, befestigt werden.
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Das
wulstbildende Element 2b kann angelegt werden, wenn die
Breite in der Gurtbeförderungsrichtung
um etwa 20 bis 60% schmäler,
als der Durchmesser einer geraden Endwalze ist, der einen kleinen
Durchmesser hat.
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Die
aneinander angrenzenden, wulstbildenden Elemente 2b und 2b können durch
ein dünnes, elastisches
und biegsames Stück 20c (einstückig geformt)
miteinander verbunden sein, wie in 11 abgebildet.
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Danach
können
die wulstbildenden Elemente 2b abnehmbar vom Gurtkörper angeordnet
sein, wie oben beschrieben, oder auch damit fest verbunden sein.
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Das
Verrutschungsverhinderungselement 3, wie in den 1 und 3 zu
sehen, umfasst ein oberes Führungselement 30 und
untere Führungselemente 31 und 31,
sowie ein Druckelement 32 und eine Schraube 33.
Das Druckelement 32 drückt
das obere Führungselement 30 und
die unteren Führungselemente 31 und 31 gegen
die geneigte Oberfläche
des dicken Abschnitts 21 des wulstbildenden Elements 2b.
Die Schraube 33 wird manuell zum Befestigen des Druckelements 32 an
der oberen Seitenfläche
der Gurtbefestigungsplatte 14 und an der unteren Seitenfläche der
Gurtführungsplatten 16 und 16 verwendet.
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Das
obere Führungselement 30,
dargestellt in den 1 und 5, wird
an der oberen Seitenfläche
der Gurtbefestigungsplatte 14 zur Vermeidung des Verrutschens
nach innen des Gurts bereitgestellt. Das obere Führungselement 30 wird
aus einer runden Stange ausgebildet, die kurze, konusförmige Enden
an beiden Enden aufweist, und in einem Bogen mit einem Kurvenradius
so ausgebildet ist, dass der Kontakt mit der geneigten Seiteninnenfläche des dicken
Abschnitts 21 hergestellt wird.
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Die
unteren Führungselemente 31 und 31 befinden
sich, wie in 3 dargestellt, auf der unteren
Seitenfläche
der Gurtführungsplatte 16,
um die Verrutschung des Gurts nach innen zu verhindern. Die unteren
Führungselemente 31 und 31 sind
aus runden Stangen mit kurzen, konusförmigen Enden gefertigt und
in einer Bogenform mit einem Kurvenradius derart ausgebildet, dass
der Kontakt mit der geneigten Seiteninnenfläche des dicken Abschnitts 21 hergestellt
wird. Das Führungselement
ist hierin in zwei, nämlich 31 und 31,
aufgeteilt, da die Antriebsrolle 41 und der Andruckrolle 42a hier,
wie in 3 abgebildet, vorliegen.
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Die
Materialauswahl für
die oberen und unteren Führungselemente 30, 31 und 31 hängt vom
Material des wulstbildenden Elements 2b ab. Wenn eines
dieser Elemente Kunstharz ist, dann muss das andere Material Metall
sein. Demgegenüber
kann das Material des anderen Elements aus Metall sein, wenn eines
der Materialien gesintertes Metall ist.
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Das
Druckelement 32 wird, wie in 5 zu sehen,
mit einer Rille 32a mit Bogenbereich bereitgestellt. 5 zeigt
lediglich das obere Führungselement 30 und
die darum herum angeordneten Teile, die unteren Führungselemente 39 und 31 sowie
die um diese herum befindlichen Teile weisen jedoch die gleiche
Struktur auf. Das obere Führungselement 30 und
die unteren Führungselemente 31 und 31 werden
jeweils von den Rillen 32a aufgenommen, so dass die oberen
und unteren Führungselemente 30, 31 und 31 darin
so positioniert werden, dass sie mit der geneigten Innenfläche des
dicken Abschnitts 21 in Kontakt bleiben.
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Die
Schraube 33 weist eine Schraubenspindel auf und ist mit
einem manuell drehbaren Abschnitt mit großem Durchmesser an einem Ende
fixiert. Die oberen und unteren Führungselemente 30, 31 und 31 können leicht
vom mit Wülsten
versehenen Fördergurt 2 abgenommen
werden, ohne dass dafür die
Verwendung eines Werkzeugs notwendig ist, und zwar indem der manuell
drehbare Abschnitt der Schraube 33 indem in die Hand genommen
und gedreht wird.
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Das
Antriebselement 4 umfasst, wie in den 1 bis 3 zu
sehen, einen Motor 4 mit einem Verzögerer, eine Antriebsrolle 41,
eine Andruckrolleneinheit 42 und eine Steuerung (nicht
abgebildet). Der Motor 40 ist mit der Befestigungsplatte 10 des Motorstützelements 1a verschraubt.
Die Antriebsrolle 41 ist an der Ausgangswelle des Motors 40 mit
Verzögerer
angebracht. Die Andruckrolleneinheit 42 ist an der Einheitsbefestigungsplatte 13 befestigt.
Die Steuerung ist zur Veränderung
der Drehung der Ausgangswelle des Motors 40 mit Verzögerer durch
Veränderung
der Frequenz vorgesehen.
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Die
Andruckrolleneinheit 42 hält, wie in den 2 und 4 zu
sehen, den mit Wülsten
versehenen Fördergurt 2 zwischen
der Andruckrolle 42a und der Antriebsrolle 41 zum
zuverlässigen
Drehen und Antreiben des mit Wülsten
versehenen Fördergurts 2 durch
reibschlüssiges
Eingreifen fest. Diese Andruckrolleneinheit 42 ist so aufgebaut,
dass die Kraft zum Halten des mit Wülsten versehenen Fördergurts 2 zwischen
der Andruckrolle 42a und der Antriebsrolle 41 angepasst
werden kann. Die Trennung der Andruckrolle 42a von der
Antriebsrolle 41 ermöglicht, dass
der Halteeingriff des mit Wülsten
versehenen Fördergurts 2 gelöst werden
kann.
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Der
Motor 41 mit Verzögerer,
die Antriebsrolle 41 und die Steuerung sind bereits bekannt
und werden hierin nicht im Detail beschrieben.
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Die
Abdeckung 5 umfasst, wie in den 1 und 2 zu
sehen, eine Innenumfangsseitenabdeckung 5a und eine Außenumfangsseitenabdeckung 5b.
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Die
Innenumfangsseitenabdeckung 5a ist, wie in 1 abgebildet,
in einer Fächerform
ausgebildet, so dass der Innenumfangskantenbereich des mit Wülsten versehenen
Fördergurts 2 und
die daran angrenzenden Bereiche abgedeckt werden. Die Abdeckung 5a ist
mit einem oberen Abschnitt 61a des Schenkelelements 61 durch
eine Schraube 50 zur Befestigung einer manuell drehbaren
Abdeckung verschraubt, wie in 2 dargestellt.
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Die
Außenumfangsseitenabdeckung 5b ist, wie
in 1 zu sehen, so geformt, dass der Außenumfangskantenbereich
des mit Wülsten
versehenen Fördergurts 2 und
die daran angrenzenden Bereich abgedeckt werden, also sie ist in
einer derartigen Form ausgebildet, dass die wulstbildenden Elemente 21,
das obere Führungselement 30,
das Druckelement 32, die Schraube 33, der Motor 40 mit
Verzögerer,
die Steuerung und Ähnliches
abgedeckt sind. Die Abdeckung 5b ist mit dem vertikalen
Teil 14b der Gurtbefestigungsplatte 14 durch eine
Schraube 50 zur Befestigung einer manuell drehbaren Abdeckung befestigt.
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Das
Schenkelelement 6 umfasst, wie in den 2 und 3 dargestellt,
einen Schenkelabschnitt 60 in Form eines umgedrehten T,
der durch Fixieren eines Stützpfeilers 60a an
der Mitte eines horizontalen Trägerbalkens 60b,
eines Schenkelabschnitts 61 aus einem Stützpfeiler,
eines den Schenkelabschnitt 61 und den Stützpfeiler
verbindenden, horizontalen Trägerbalkens 62 und
Fußabschnitten 63, 63 und 63 mit
höhenverstellbaren
Schrauben, die an beiden Enden des horizontalen Trägerbalkens 60b und
des unteren Abschnitts des Schenkelabschnitts 61 angebracht
sind, ausgebildet wird. Der Außenseitenabschnitt
des Gurts, umfassend den Motor 40 mit Verzögerer und Ähnlichem
wird durch den Schenkelabschnitt 60 gestützt, während der
Innenseitenabschnitt des Gurts an der Gurtbefestigungsplatte 14 durch
den Schenkelabschnitt 61 gestützt wird.
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Wenn
im vorliegendem Beispiel die die Abdeckung befestigende Schraube 50 entfernt
wird, kann der obere Abschnitt 61a des Schenkelabschnitts 61 mit
einem Gelenk T gedreht werden.
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Der
mit Wülsten
versehene Fördergurt 2 ist am
Förderkörper 1 befestigt,
wie in 4 zu sehen. Der mit Wülsten versehene Fördergurt 2 ist
zwischen den Endwalzen 15 und 15 gespannt, um
eine gewisse Drehbahn der Gurtbefestigungsplatte 14, der
beiden Gurtführungsplatten 16 und 16,
der Antriebsrolle 41 und der Andruckrolle 42a beizubehalten.
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Ferner
wird der mit Wülsten
versehene Fördergurt 2,
wie oben beschrieben, zwischen den Endwalzen 15 und 15 gespannt
und, in diesem Zustand in den 1, 3 und 5 zu
sehen, die geneigten Innenflächen
der dicken Abschnitte einer Reihe wulstbildender Elemente 2b (fungieren
als Wulstelemente) auf dem Gurt 2 stehen in Kontakt mit
den oberen und unteren Führungselementen 30, 31 und 31.
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Wenn
der Motor 40 mit dem Verzögerer betrieben wird, dreht
sich der mit Wülsten
versehene Fördergurt
während
er zwischen der Antriebsrolle 41 und der Andruckrolle 42a aufgenommen
und gehalten wird. Ferner stehen die auf dem oberen Führungselement 30 sowie
auf den unteren Führungselementen 31 und 31 in
Beförderungs richtung
gleitenden, wulstbildenden Elemente 2b, so wie oben erwähnt, in
Kontakt mit demselben. Folglich wird der mit Wülsten versehene Fördergurt 2 vom
Verrutschen nach innen abgehalten. Das Wulstelement bestehend aus
einer Vielzahl an wulstbildenden Elementen 2b weist nämlich die
gleiche Funktion auf wie ein kontinuierlich ausgebildeter Wulst.
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Ein
Austausch des mit Wülsten
versehenen Fördergurts 2 vom
Förderhauptkörper 1 kann
unter Einhaltung der Schritte (1) bis (5) durchgeführt werden.
- (1) Lösen
der manuell drehbaren Schraube 50 zur Befestigung der Abdeckung
und Entfernen der Abdeckung der Innenseitenflächen 5a und der Außenseitenflächen 5b.
- (2) Drehen des oberen Abschnitts 61a des Schenkelelements 61 mit
Drehgelenk von einer Position, die durch eine durchgehende Linie
angezeigt wird, in eine andere Position, die durch eine strichpunktierte
Linie mit zwei Punkten in 2 dargestellt
wird.
- (3) Lösen
der manuell drehbaren Schraube 33 zur Entfernung der oberen
und unteren Führungselemente 30, 31 und 31,
die in der Rille 32a vom Druckelement 32 aufgenommen
werden.
- (4) Trennen der Andruckrolle 42 von der Antriebsrolle 41,
um den dazwischen befindlichen Fördergurt 2 freizulegen.
- (5) Nach der Durchführung
der Schritte (1) bis (4) wird der mit Wülsten versehene Fördergurt 2 von der
Außenumfangsseite
zur Innenumfangsseite hin verschoben, so dass der mit Wülsten versehene
Fördergurt 2 vom
Förderhauptkörper 1 entfernt werden
kann.
- (6) Wenn der mit Wülsten
versehene Fördergurt 2 auf
den Förderhauptkörper 1 befestigt
werden soll, sind die oben angeführten
Schritte in umgekehrter Reihenfolge durchzuführen.
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Wie
oben erwähnt,
ist dieser mit Wülsten
versehene Fördergurt 2 wie
folgt aufgebaut; (1) das Wulstelement besteht aus einer Reihe von
wulstbildenden Elementen, die entlang des Außenumfangsbereichs des Gurthauptkörpers 2a angeordnet
sind, (2) die Breite jedes in der Gurtbeförderungsrichtung befindlichen,
wulstbildenden Elements 2b ist so schmal, dass es etwa
20 bis 60% des Durchmessers der geraden Endwalze 15 mit
kleinem Durchmesser aufweist, und (3) die aneinander angrenzenden wulstbildenden
Elemente 2b und 2b werden voneinander getrennt
mit einem dünnen
Stück 20c verbunden.
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Im
Vergleich zu einem herkömmlichen,
mit Wülsten
versehenen Fördergurt
mit einem einzigen Wulst treten daher im mit Wülsten versehenen Fördergurt 2 der
vorliegenden Erfindung erheblich weniger Sprünge und/oder Brüche in den
wulstbildenden Elementen 2b auf und dadurch ist der Gurt 2 widerstandsfähig genug,
um auch längere
Verwendungsdauern durchzuhalten.
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Wenn
die wulstbildenden Elemente 2b austauschbar am Gurtkörper 2a befestigt
sind, können etwa
durch Verwendung eines Bolzen, durch Anheften, wenn ein oder mehrere
wulstbildende Elemente 2b beschädigt sind, diese wieder problemlos
wieder ausgewechselt werden. Sogar wenn nur ein Abschnitt der wulstbildenden
Elemente 2b beschädigt ist,
kann der Fördergurt
weiter verwendet werden, indem lediglich die beschädigten,
wulstbildenden Elemente ausgetauscht werden.
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Vorteilhafte
Eigenschaften des Gurtkörpers 2a werden
im Folgenden beschrieben. Der Verbindungsabschnitt (Endabschnitte
der fächerförmigen Platte
S) wird durch einen zeitlich festgelegten Stanzvorgang mit einem
Thompson-Messer ausgeschnitten, was die Verringerung der Anzahl
an Herstellungsschritten und der Herstellungskosten ermöglicht.
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Ferner
weist der Gurtkörper 2a ein
Fingergelenk vom Innenumfangsende nahe zum Außenumfangsende auf und ein
Einzelgelenk für
den anderen Bereich vom Abschnitt, der zwischen der Antriebsrolle 41 und
der Andruckrolle 42a und den daran angrenzenden Bereichen
bis zum Außenumfangsende gehalten
wird, wobei das letz te Gelenk durch Verbinden der Schnittlinien
L2 ausgebildet wird, wobei jede dieser Linien einen großen Winkel α2 in Bezug
auf die Tangente L auf der Umfangsrichtungslinie des Gurts aufweist.
Daher kann eine Verdrehungsbelastung aufgrund von Veränderungen
in der Umfangsgeschwindigkeit der Antriebsrolle 41, des
Gurtkörpers 2a und
der Andruckrolle 42a sowie der nach innen wirkenden Kraft
zum Verrutschen des Gurtkörpers 2a nach
innen durch das Verrutschungsverhinderungselement 3 verhindert
werden. Daraus ergibt sich, dass, sogar wenn eine Zugkraft in Richtung
der Breite des Gurtkörpers 2a wirkt,
Abblätterungen
und Brüche
an einem mit der Nummer 27 gekennzeichneten Abschnitt des
Gurtkörpers 2a nur
selten auftreten.
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Die
Endabschnitte der fächerförmigen Platte S
werden praktischerweise mit einem Fingergelenk verbunden und die
verbundenen Abschnitte werden nicht dicker als jene, die mithilfe
einer Formschal-Verbindung oder einer Überlappungs-Verbindung gebildet
wurden.
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Die
Auswirkungen einer Verwendung der Endwalze 15 werden im
Folgenden erläutert.
Die Endwalze 15 wird, wie in 1 abgebildet,
mit dem Axialstück 15a und
einer Reihe von Kunstharzrollen 15b, die drehbar darauf
bereitgestellt sind, ausgebildet. Ferner werden das oder die Lager 15c (mit
demselben Durchmesser oder einem größeren Durchmesser als der Außendurchmesser
der Kunstharzrolle 15b) zwischen den aneinander angrenzenden Kunstharzrollen 15b und 15b an
der Außenumfangsseite
des Gurts bereitgestellt. Daher wird der Gurtkörper 2a, im Außenumfangsbereich
des Gurts, wo die Umfangsgeschwindigkeit des Gurtkörpers 2a sehr hoch
ist, mit der Drehung der äußeren Spitze
der Halterungen 15c in Beförderungsrichtung bewegt, während der
Innenumfangsbereich des Gurts, wo die Umfangsgeschwindigkeit des
Gurtkörpers 2a niedrig ist,
der Gurtkörper 2a mit
der Drehung der Kunstharzrollen 15b in Beförderungsrichtung
bewegt wird. Daher können
im Außenumfangsbereich
mit höherer Umfangsgeschwindigkeit
laute Friktionsgeräusche erheblich
reduziert (oder vermieden) werden, verglichen mit dem Fall, dass
die über
keine Halterung 15c verfügenden Endwalzen verwendet
werden.
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In
der oben erwähnten
Ausführungsform wird
die vorliegende Erfindung auf einen gebogenen Fördergurt angewandt, sie ist
jedoch nicht auf die Anwendung mit demselben beschränkt. Ein
weitere Ausführungsform
ist in 12 dargestellt, in der die vorliegende
Erfindung auf einen linearen Fördergurt angewandt
wird. Ein Gurtkörper 7a des
linearen Förderers
weist an beiden Enden eine Vielzahl an wulstbildenden Elementen 7b auf,
die eine ähnliche
Struktur wie die zuvor erwähnten
wulstbildenden Elemente 7b aufweisen. Gerade Führungselemente 70 und 70 sind
auf dem Fördergurt
in Kontakt mit den geneigten Innenflächen der dicken Abschnitte 71 und 71 der wulstbildenden
Elemente 7b und 7b stehend angeordnet. In dieser
Struktur können
nicht nur Mäander in
Beförderungsrichtung
des Gurtkörpers 7a vermieden
werden, sondern es können
auch, wenn ein oder mehrere wulstbildende Elemente 7b beschädigt sind, der
Austausch der beschädigten,
wulstbildenden Elemente 7b und die Wiederinstandsetzung
des Systems problemlos durchgeführt
werden.
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In
den zuvor erwähnten
Ausführungsformen sind
die dicken Abschnitte 21 der wulstbildenden Elemente 2b in
der Seitenansicht trapezförmig
ausgebildet zu sehen. Diese Form ist nicht darauf beschränkt, sonder
es können
auch rechteckige, quadratische, dreieckige und ähnliche Formen verwendet werden.
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So
wie der Aufbau oben beschrieben wurde, kann die vorliegende Erfindung
einen mit Wülsten versehenen
Fördergurt
bereitstellen, in dem es problemlos möglich ist, nur den beschädigten Abschnitt auszuwechseln.