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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Bandförderer, ein Verfahren zum Montieren
des Bandförderers
sowie die Verwendung einer Antriebsvorrichtung für einen Bandförderer.
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Bei
einem Bandförderer
bzw. Gurtbandförderer
wird üblicherweise
ein elastischer und/oder biegsamer Fördergurt umlaufend angetrieben,
indem der Fördergurt
um Umlenkwellen bzw. Umlenkrollen herumgeführt wird. Dabei wird zumindest
eine Umlenkwelle motorisch angetrieben, so daß ein lasttragendes Obertrum
des Fördergurts
in einer Richtung läuft, während ein
Untertrum auf einer Unterseite in die entgegengesetzte Richtung
läuft.
Der Fördergurt
unterliegt einem Verschleiß und
muß nach
einer gewissen Zeit bzw. Betriebsstundenanzahl ausgewechselt werden.
Der Austausch des Fördergurts
gestaltet sich schwierig und zeitaufwendig, weil insbesondere im
Falle eines Endlosgurts eine Vielzahl an Teilen des Bandförderers
demontiert und anschließend
wieder montiert werden muß.
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Somit
besteht die Aufgabe der Erfindung in der Schaffung eines Bandförderers,
bei dem der Austausch eines Fördergurts
auf einfache Weise und kostengünstig
in kurzer Zeit erfolgen kann.
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Diese
Aufgabe wird durch einen Bandförderer,
ein Verfahren sowie eine Verwendung gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen
definiert.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung hat der Bandförderer einen um zumindest eine
Umlenkwelle geführten
Fördergurt,
um ein Obertrum und ein Untertrum zu bilden, und eine Antriebsvorrichtung
zum Bewegen des Fördergurts,
wobei die Antriebsvorrichtung getrennt bzw. separat von der Umlenkwelle
angeordnet und/oder montiert bzw. befestigt ist und den Fördergurt
(20) im Bereich einer Umlenkung zwischen Obertrum und Untertrum
antreibt. In anderen Worten ist die Antriebsvorrichtung vorzugsweise
vollständig
getrennt von der Umlenkwelle an einem Gestell oder Montagerahmen
montiert. Als ein Obertrum wird ein vertikal oberer Abschnitt des
Fördergurts
bezeichnet, auf dem die Waren oder Güter transportiert werden und
der sich in Förderrichtung
bewegt, während
ein unterhalb entgegen der Förderrichtung
zurücklaufender
Abschnitt des Fördergurts
als ein Untertrum bezeichnet wird. Vorzugsweise ist die Antriebsvorrichtung
im Bereich der zumindest einen Umlenkwelle angeordnet.
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Indem
die Antriebsvorrichtung getrennt bzw. separat von der Umlenkwelle
des Bandförderers
angeordnet ist, ist eine Demontage/Montage der Antriebsvorrichtung
beim Austausch des Fördergurts nicht
erforderlich. Es ist vollkommen ausreichend, die Umlenkwelle zu
demontieren, um einen neuen Fördergurt
aufzuziehen. Die Antriebsvorrichtung hingegen kann während dem
Austauschvorgang des Fördergurts
in dem Gestell des Bandförderers
montiert bleiben. Somit ist der Austausch des Fördergurts auf einfache Weise
durchzuführen
und demgemäß entstehen
nur geringe Montagekosten beim Austausch des Fördergurts. Dabei umfaßt die Antriebsvorrichtung
beispielsweise ein Zahnrad bzw. eine Keilriemenscheibe zum in Eingriff
treten mit einem an dem Fördergurt
angeordneten Zahnriemen bzw. Keilriemen sowie vorzugsweise einen
Motor für
ein maschinelles Antreiben des Zahnrads bzw. der Keilriemenscheibe,
um über
den Eingriff mit dem Zahnriemen bzw. Keilriemen den Fördergurt
anzutreiben.
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Als
Motor wird vorzugsweise ein Elektromotor, wie beispielsweise in
Wechselstrommotor oder ein Drehstrommotor verwendet. Es kann jedoch
auch je nach Einsatzzweck jeder andere Motor wie beispielsweise
ein Gleichstrommotor, ein Hydraulikmotor, ein Pneumatikmotor, Verbrennungsmotor
oder dergleichen verwendet werden.
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Vorzugsweise
weist die Antriebsvorrichtung einen an einem Randabschnitt des Fördergurts
angeordneten Zahnriemen bzw. Keilriemen und ein drehend antreibbares
Zahnrad bzw. eine Keilriemenscheibe auf, das/die vorzugsweise mit
einem Elektromotor gekoppelt ist. Weiter bevorzugt ist eine Achse des
Zahnrads bzw. der Keilriemenscheibe im wesentlichen auf einer Verlängerung
einer Achse der Umlenkwelle angeordnet.
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Weiter
bevorzugt ist die zumindest eine Umlenkwelle separat von dem Zahnrad
bzw. der Keilriemenscheibe demontierbar. Vorzugsweise sind zwei Umlenkwellen,
jeweils eine an einem Ende des Bandförderers angeordnet.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform weist
die Umlenkwelle eine Vielzahl von nebeneinander angeordneten Walzenkörpern auf,
die vorzugsweise unabhängig
voneinander drehbar sind.
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Indem
die Umlenkwelle eine Vielzahl von nebeneinander angeordneten Walzenkörpern aufweist, die
unabhängig
voneinander drehbar sind, kann ein Geschwindigkeitsunterschied des
Fördergurts
in der Breitenrichtung insbesondere im Falle eines Kurvengurts auf
bevorzugte Weise ausgeglichen werden. In anderen Worten hat bei
einem Kurvengurt ein radial äußerer Abschnitt
eine höhere
Umlaufgeschwindigkeit als ein radial innerer Abschnitt und demgemäß müssen diese
Abschnitte mit unterschiedlicher Geschwindigkeit um die Umlenkwelle
herum bewegt bzw. geführt
werden. Diese Geschwindigkeitsunterschiede können auf sanfte Weise dadurch
realisiert werden, daß die
nebeneinander angeordneten Walzenkörpern unabhängig voneinander drehbar sind.
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Alternativ
kann die Umlenkwelle jedoch auch einstückig und konisch ausgebildet
sein, um Geschwindigkeitsunterschiede des Fördergurts auszugleichen.
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Vorzugsweise
ist die Umlenkwelle durch Einhängen
in ein Gestell des Bandförderers
anordenbar und/oder montierbar. Dabei ist die Umlenkwelle vorzugsweise
zum Spannen des Fördergurts
in einer Längsrichtung
des Fördergurts
verschiebbar und/oder fixierbar.
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In
dem die Umlenkwelle lediglich in das Gestell des Bandförderers
eingehängt
wird, ist eine Demontage/Montage der Umlenkwelle beim Austausch des
Fördergurts
auf einfache Weise und schnell durchzuführen. Darüber hinaus kann durch Verschieben
der Umlenkwelle in einer Längsrichtung
des Fördergurts
der Fördergurt
gespannt werden. Eine separate Spannvorrichtung zum Spannen des
Fördergurts
ist somit nicht erforderlich. Deshalb kann der Bandförderer mit
einem Minimum an Einzelteilen hergestellt werden.
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Vorzugsweise
kann die eingehängte
Umlenkwelle mittels einer vorgespannten Gasdruckfeder gespannt werden.
Die Gasdruckfeder ist vorzugsweise so konfiguriert, daß sie in
einer vollständig
entspannten Stellung des Fördergurts,
d. h. bei nach innen bzw. entgegen die Spannrichtung verlagerter Umlenkwelle
selbsttätig
einrastet bzw. arretiert wird. Durch diese Arretierung der Gasdruckfeder
kann die Umlenkwelle leicht aus ihrer Lagerung ausgehängt werden,
um den Fördergurt
zu wechseln. Dabei ist die Arretierung vorzugsweise manuell lösbar, um
das Spannen des Fördergurts
nach der Montage einfach durch Lösen
der Arretierung der Gasdruckfeder zu veranlassen.
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Vorzugsweise
ist die zumindest eine Umlenkwelle an zumindest einem Ende einer
Gurtkurve anordenbar oder angeordnet. In anderen Worten ist der
Bandförderer
als ein Kurven-Bandförderer
ausgebildet und die Umlenkwelle lenkt den Fördergurt nach unten um, um
eine Verbindung zwischen vorlaufendem Obertrum und rücklaufendem
Untertrum des Fördergurt
zur Verfügung
zu stellen.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung weist der Bandförderer einen um zumindest eine
Umlenkwelle geführten
Fördergurt
und eine Antriebsvorrichtung zum Bewegen des Fördergurts, vorzugsweise nach
einem oder mehreren der vorherigen Aspekte auf, wobei der Fördergurt
einen Zahnriemen oder Keilriemen aufweist, der mit der Antriebsvorrichtung
in Eingriff steht und lösbar
mit dem Fördergurt
verbunden oder verbindbar ist.
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Indem
des weiteren der Zahnriemen bzw. Keilriemen zum Antreiben des Fördergurts
lösbar
mit dem Fördergurt
verbunden bzw. verbindbar ist, kann ein Zahnriemen bzw. Keilriemen
oder ein Fördergurt getrennt
ausgetauscht werden. Somit können
die Kosten für
den Austausch verschlissener Bauteile vermindert werden, weil je
nach Verschleißzustand bzw.
Abnützung
der Zahnriemen bzw. Keilriemen ohne Fördergurt oder der Fördergurt
ohne Zahnriemen bzw. Keilriemen ausgetauscht werden kann.
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Vorzugsweise
weist der Zahnriemen bzw. Keilriemen eine seitliche Erstreckung
auf, die mit dem Fördergurt
verbunden oder verbindbar ist.
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Weiter
bevorzugt weist die seitliche Erstreckung eine Vielzahl von Laschen
auf, die durch Aussparungen voneinander getrennt sind und mit dem Fördergurt
vorzugsweise durch Nieten verbindbar oder verbunden sind.
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Die
durch die Aussparungen voneinander getrennten Laschen bieten den
Vorteil einer bevorzugten Kraftübertragung
von dem Zahnriemen bzw. Keilriemen auf den Fördergurt bei gleichzeitiger
in vorgegebenen Grenzen möglichen
seitlichen oder winkligen Verschiebbarkeit des Zahnriemens bzw. Keilriemens
gegenüber
dem Fördergurt.
Hierdurch können
Bauabweichungen bzw. Toleranzen ausgeglichen werden, so daß selbst
bei relativ hohen Toleranzen ein sanfter Betrieb des Bandförderers
ermöglicht
wird. Darüber
hinaus können
aufgrund verhältnismäßig hoher
Toleranzen bei der Herstellung und Montage des Bandförderers
die Herstellungskosten minimiert werden. Eine Ausbeute bei den gefertigten Bauteilen
kann hingegen erhöht
werden, weil bei den hohen Toleranzen nur eine geringe Ausschußmenge produziert
wird.
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Des
weiteren kann sich der Fördergurt
an den Umlenkungen zwischen den Laschen der seitlichen Erstreckung
in die Aussparungen bzw. Täler
hineinlegen, um Längsspannungen
in der Umlenkung zu minimieren.
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Schließlich sind
bei der Montage des Bandförderers
keine hohen Toleranzen bei der Justierung und Ausrichtung einzuhalten,
wodurch die Montagezeit und Montagekosten minimiert werden können.
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Indem
des weiteren der Fördergurt
mittels Nieten mit den Zahnriemen bzw. Keilriemen verbunden ist,
kann der Zahnriemen bzw. Keilriemen auf einfache Weise von dem Fördergurt
gelöst
und mit einem anderen Fördergurt
verbunden werden. Alternativ oder zusätzlich können jedoch auch andere Befestigungsmittel
wie Schrauben, Splinte, Druckknöpfe etc.
verwendet werden.
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Vorzugsweise
weist der Zahnriemen bzw. Keilriemen zumindest eine vorzugsweise
in seinem Inneren angeordnete erste Zugträgerlage auf, die längs zu einer
Bewegungsrichtung des Zahnriemens bzw. Keilriemens angeordnet ist.
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Indem
der Zahnriemen bzw. Keilriemen eine in Längsrichtung bzw. Bewegungsrichtung
des Zahnriemens bzw. Keilriemens angeordnete erste Zugträgerlage,
vorzugsweise ein Paar erster Zugträgerlagen aufweist, kann der
Zahnriemen bzw. Keilriemen hohe Antriebskräfte übertragen. Darüber hinaus
wird auch bei hoher Laufleistung eine Längung des Zahnriemens bzw.
Keilriemens weitgehend vermieden. Somit gibt es auch nach vielen
Betriebsstunden keine Störungen
aufgrund einer veränderten
Teilung bzw. eines veränderten
Abstands von Zähnen
des Zahnriemens bzw. Keilriemens und/oder eines Durchhängen eines
unteren Trums des Zahnriemens bzw. Keilriemens.
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Insbesondere
im Fall eines Kurven-Bandförderers
kann somit ein Blockieren einer Antriebsvorrichtung aufgrund einer
Längung
vermieden werden, wie beispielsweise bei der Verwendung einer Kette anstelle
des Zahnriemens bzw. Keilriemesn auftreten könnte.
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Weiter
bevorzugt weist der Zahnriemen bzw. Keilriemen zumindest eine zweite
Zugträgerlage
auf, die vorzugsweise in einem Winkel von 30° bis 50° gegenüber der Bewegungsrichtung des
Zahnriemens bzw. Keilriemen angeordnet ist.
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Indem
der Zahnriemen bzw. Keilriemen die zweite Zugträgerlage aufweist, die gegenüber der Bewegungsrichtung
des Zahnriemens bzw. Keilriemen in einem Winkel von 30 bis 50 Grad
angeordnet ist, können
darüber
hinaus hohe Kräfte
von dem Zahnriemen bzw. Keilriemen auf den Fördergurt übertragen werden ohne die Laschen übermäßig zu deformieren.
Darüber
hinaus kann durch die winkelige Anordnung der zweiten Zugträgerlage
ein Biegeverhalten des Zahnriemens bzw. Keilriemens beim Umlenken
an dem Zahnrad bzw. der Keilriemenscheibe optimiert werden. In anderen
Worten stört die
verhältnismäßig steife
zweite Zugträgerlage
das Biegeverhalten des Zahnriemens bzw. Keilriemens nicht bzw. nur
geringfügig,
weil die zweite Zugträgerlage
in einem Winkel zur Bewegungsrichtung des Zahnriemens bzw. Keilriemens
angeordnet ist. Des weiteren stimmt die winkelige Lage der zweiten
Zugträgerlage
vorzugsweise mit einer Kraftlinie überein, die die Antriebskraft
von dem Zahnriemen bzw. Keilriemen auf den Fördergurt überträgt. Dabei ist die zweite Zugträgerlage über die
gesamte Länge
des Zahnriemens bzw. Keilriemens winklig zu einer Erstreckung des
Zahnriemens bzw. Keilriemens angeordnet.
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Vorzugsweise
erstreckt sich die zweite Zugträgerlage
in die seitliche Erstreckung und/oder die Laschen hinein.
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Weiter
bevorzugt weist zumindest ein Zugträger aus der ersten und/oder
zweiten Zugträgerlage
zumindest eine Lage gewobene Kett- und Schußfäden auf. Am besten weist die
erste Zugträgerlage ein
Seil in Gleichschlag- oder Kreuzschlagausführung auf und die zweite Zugträgerlage
weist bevorzugt zumindest eine Lage gewobene Kett- und Schußfäden auf.
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Dabei
weist der Zahnriemen bzw. Keilriemen vorzugsweise Polyurethan auf
und ist vorzugsweise mit den ebenfalls Polyurethan aufweisenden
Laschen und/oder der Erstreckung verschweißt und/oder verklebt. Der Zahnriemen
bzw. Keilriemen kann jedoch auch einstückig mit der seitlichen Erstreckung
bzw. den Laschen ausgebildet sein, um den Schritt des Verschweißens/Verklebens
bei der Herstellung einzusparen.
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Vorzugsweise
ist der Fördergurt
ein Endlosgurt. Somit kann ein Montageschritt des Verbindens von
Gurtenden eingespart werden und ein Lösen einer Gurtverbindung während des
Betriebs kann vermieden werden.
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Da
der Fördergurt
als ein Endlosgurt gestaltet ist, kann dieser einfach durch Auflegen
auf die Umlenkwelle montiert werden. Ein Zusammenfügen von
zwei Enden des Fördergurts
kann entfallen. Darüber
hinaus läuft
ein derartiger Endlosgurt sanft ab und eine Verbindungsstelle kann
sich nicht lösen.
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Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt wird ein Verfahren zum Montieren eines Bandförderers mit
folgenden Schritten geschaffen:
Montieren einer Antriebsvorrichtung
an einem Gestell oder Rahmen oder einer Basis des Bandförderers;
Einführen zumindest
einer Umlenkwelle in die Gurtschleife, d. h. in das Innere eines
Endlosgurts bzw. in das Innere eines Fördergurts, dessen Enden miteinander
verbunden sind; und
Einhängen
der zumindest einen Umlenkwelle in das Gestell bzw. den Rahmen bzw.
die Basis des Bandförderers,
um hierdurch die Montage des Fördergurts zu
bewirken.
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Da
bei diesem Montageverfahren die Montage der Antriebsvorrichtung
getrennt bzw. separat von der Montage des Fördergurts durchgeführt wird,
ist eine Demontage der Antriebsvorrichtung beim Auswechseln des
Fördergurts
nicht erforderlich. Derart kann ein Austausch des Fördergurts
schnell und kostengünstig
durchgeführt
werden.
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Darüber hinaus
kann auch die Antriebsvorrichtung getrennt bzw. separat von der
Montage des Fördergurts
montiert und demontiert werden, so daß beim Austausch der Antriebsvorrichtung
der Fördergurt
und die Umlenkwelle montiert bleiben können. Hierdurch ergibt sich
ebenfalls ein Vorteil der Zeit- und Kostenersparnis.
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Des
weiteren wird gemäß einem
Gesichtspunkt der Erfindung eine Antriebsvorrichtung mit einem drehend
antreibbaren Zahnrad oder einer Keilriemenscheibe zum Antreiben
eines Bandförderers verwendet,
der wie vorher beschrieben gestaltet ist.
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Die
Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
anhand eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert.
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Bandförderers in der Gestalt eines
Kurvenbandförderers,
wobei ein Fördergurt
demontiert ist.
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2 zeigt
eine Detailansicht des erfindungsgemäßen Bandförderers von 1 mit
einem montierten Fördergurt.
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Der
in 1 gezeigte Kurvenbandförderer hat ein Gestell 10,
das durch ein Paar Längsträger bzw.
Doppel-T-Träger 12 gebildet
ist. An den Enden der Doppel-T-Träger 12 ist
jeweils eine Umlenkwelle 30 zum Umlenken eines (nicht gezeigten)
Fördergurts
angeordnet.
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Diese
Umlenkwelle 30 ist in das Gestell 10 eingehängt, wobei
mindestens eine der zwei Umlenkwellen 30 in einer Längsrichtung
bzw. einer Bewegungsrichtung des nicht gezeigten Fördergurts verschiebbar
ist, um nach der Montage des Fördergurts
diesen spannen zu können.
Darüber
hinaus weist die Umlenkwelle 30 eine Vielzahl von Walzenkörpern 32 auf,
die unabhängig
voneinander drehbar sind. Da der Fördergurt auf einer Innenseite,
d. h. auf einer Seite mit einem geringeren Biegeradius eine geringere
Umlaufgeschwindigkeit aufweist als an einer Außenseite bzw. einer Seite mit
einem großen Biegeradius,
muß eine
auf der Innenseite angeordnete Walzenkörper 32 eine entsprechend
geringere Umlaufgeschwindigkeit aufweisen als ein an der Außenseite
angeordneter Walzenkörper 32.
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Darüber hinaus
ist an dem Gestell 10 ein Elektromotor 70 mit
einem Zahnrad 60 für
den Antrieb eines (nicht gezeigten) Zahnriemens montiert. Vorzugsweise
ist das Zahnrad 60 unmittelbar auf einer Abtriebswelle
des Elektromotors 70 angeordnet. Die Einheit bestehend
aus dem Elektromotor 70 mit dem Zahnrad 60 kann unabhängig von
der Umlenkwelle 30 an dem Gestell 10 montiert
bzw. demontiert werden. Andererseits kann die Umlenkwelle 30 unabhängig von
der Antriebseinheit bestehend aus dem Elektromotor 70 und
dem Zahnrad 60 montiert bzw. demontiert werden.
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Die
Antriebsvorrichtung mit dem Zahnrad 60 ist dabei vorzugsweise
so positioniert oder positionierbar, daß eine Achse bzw. Drehachse
des Zahnrads 60 im wesentlichen auf einer Achse bzw. Rotationsachse
der Umlenkwelle 30 liegt.
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Darüber hinaus
weist der Bandförderer
eine Vielzahl von Leerlaufrollen 80 für die Führung des (nicht gezeigten)
Zahnriemens auf. Vorzugsweise sind diese Leerlaufrollen 80 in
der Höhe
an die Dicke des Zahnriemens angepaßt. Alternativ können die Leerlaufrollen 80 jedoch
auch vertikal verschiebbar angeordnet sein, um die Montage eines
Zahnriemens zu erleichtern und ihre Höhe gemäß der Dicke des Zahnriemens
einstellen zu können.
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2 zeigt
eine Detailansicht des Bandförderers
von 1, wobei in 2 ein Förderband 20 und
ein Zahnriemen 40 montiert sind.
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Der
Zahnriemen 40 ist dabei mit seiner Verzahnung 46 auf
das Zahnrad 60 gelegt, um mit diesem in Eingriff zu treten.
Somit wird der Zahnriemen 40 durch Antreiben des Zahnrads 60 aufgrund
des Eingriffs der Zähne
des Zahnrads 60 mit der Verzahnung 46 angetrieben.
Hierdurch bewegt sich der Zahnriemen 40 entlang des Doppel-T-Trägers 12 des Gestells 10.
Diese Bewegung des Zahnriemens 40 wird über die Laschen 48 (Erstreckung)
und Nieten 50 auf den Fördergurt 20 übertragen,
so daß der
Fördergurt 20 auch
entlang des Paars Doppel-T-Träger 12 bewegt
wird.
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Der
Zahnriemen 40 ist dabei mit mindestens einem ersten Zugträger 42,
vorzugsweise mit einem Paar-Zugträger 42 versehen, um
hohe Antriebskräfte übertragen
zu können,
ohne den Zahnriemen übermäßig zu längen oder übermäßig zu belasten.
Beim Anordnen von zwei oder mehr Zugträgern 42 sind diese
vorzugsweise nebeneinander angeordnet, um sich auf sanfte Weise
um das Zahnrad 60 herum zu biegen. Diese ersten Zugträger 42 sind
vorzugsweise als Seil in Gleichschlag- oder Kreuzschlagausführung ausgebildet,
während
der Zahnriemen 40 vorzugsweise aus Polyurethan hergestellt
ist.
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Vorzugsweise
ist des weiteren in der Erstreckung bzw. Lasche 48 eine
Vielzahl zweiter Zugträger 43 angeordnet,
um die Antriebskraft von dem Zahnriemen 40 auf das Förderband 20 zu übertragen.
Diese zweiten Zugträger 43 weisen
vorzugsweise zumindest eine Lage gewobener Kett- und Schußfäden auf
und sind vorzugsweise in einem Winkel gegenüber der Bewegungsrichtung des
Zahnriemens angeordnet. Vorzugsweise in einem Winkel von 30 bis
50 Grad, am besten in einem Winkel von 40 bis 45 Grad.
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Vorzugsweise
stimmt die Richtung der winklig angeordneten zweiten Zugträger 43 mit
einer Kraftlinie zum Einleiten der Bewegungskraft von dem Zahnriemen 40 auf
den Fördergurt 20 im
wesentlichen überein.
Des weiteren können
vorzugsweise weitere zweite Zugträger senkrecht zu den zweiten Zugträgern in
Krafteinleitungsrichtung angeordnet sein. In anderen Worten gibt
es zweite Zugträger 43, die
in einem Winkel von 30 bis 50 Grad, d. h. in einem Winkel im wesentlichen
in Übereinstimmung
mit einer Krafteinleitungsrichtung angeordnet sind, und weitere
zweite Zugträger 43,
die gegenüber
den erstgenannten zweiten Zugträgern
um 90 Grad versetzt angeordnet sind. Dies hat den Vorteil, daß bei einer
Umkehr der Bewegungsrichtung des Bandförderers die weiteren letztgenannten
zweiten Zugträger 43 nun
im wesentlichen mit der Krafteinleitungsrichtung von dem Zahnriemen 40 auf
den Fördergurt 20 übereinstimmen.
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Zusammenfassend
kann gesagt werden, daß zweite
Zugträgerlagen 43 derart
angeordnet sind, daß jeweils
eine Vielzahl von zweiten Zugträgern 43 in
Krafteinleitungsrichtung sowohl in der einen Bewegungsrichtung des
Bandförderers
als auch in der entgegengesetzten Bewegungsrichtung des Bandförderers
angeordnet sind.
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Die
Laschen bzw. Erstreckungen 48 des Zahnriemens 40 werden
vorzugsweise durch Nieten 50 mit dem Fördergurt 20 verbunden.
Auf diese Weise wird eine einfache und kostengünstige Verbindung zwischen
dem Zahnriemen 40 und dem Fördergurt 20 geschaffen.
Im Falle des Austausches des Fördergurts 20 oder
des Zahnriemens 40 kann diese Verbindung auch auf einfache
Weise gelöst
und wiederhergestellt werden. Alternativ kann diese Verbindung auch
durch ein anderes Verbindungsverfahren, wie beispielsweise Schrauben,
Splinte, Kleben, Vulkanisieren etc. erfolgen.
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Die
Erfindung betrifft insbesondere einen Bandförderer mit einem um zumindest
eine Umlenkwelle 30 geführten
Fördergurt 20 und
einer Antriebsvorrichtung zum Bewegen des Fördergurts 20, wobei die
Antriebsvorrichtung vorzugsweise getrennt oder separat von der Umlenkwelle 30 angeordnet
ist. Die Antriebsvorrichtung umfaßt vorzugsweise einen an einem
Randabschnitt des Fördergurts 20 angeordneten
oder anordenbaren Zahnriemen 40 und ein drehend antreibbares
Zahnrad 60. Dabei ist der Zahnriemen 40 vorzugsweise
lösbar
mit dem Fördergurt 20 verbunden
oder verbindbar.
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Mit
dem in den Figuren gezeigten Kurvenbandförderer können Gegenstände um einen
beliebigen Winkel gefördert
werden. An der radial innenliegenden Flanke des Zahnriemens können vorzugsweise
(nicht gezeigte) Spannmittel wie beispielsweise eine Kurvenführung angreifen,
um den Zahnriemen um die Kurve herum zu führen.
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Die
Erfindung ist jedoch nicht auf den gezeigten Kurvenbandförderer beschränkt, sondern
kann auch bei einem geradlinigen Bandförderer angewandt werden. Darüber hinaus
kann die Antriebsvorrichtung mit dem Zahnrad 60 und dem
Zahnriemen 40 im Falle eines Kurvenbandförderers
auch an der Innenseite oder an beiden Seiten des Förderbands 20 angeordnet
werden. Des weiteren kann anstelle des Elektromotors 70 jede
andere Antriebsvorrichtung wie beispielsweise ein Hydraulikmotor,
ein Servomotor, ein Verbrennungsmotor etc. zum Antrieb des Bandförderers
verwendet werden. Das Gestell 10 muß nicht die Doppel-T-Träger 12 aufweisen,
sondern es kann jede andere Art eines Gestells beispielsweise ein
einfacher T-Träger,
ein L-Träger,
eine Stange oder ein Rohr zum Ausbilden des Gestells verwendet werden.
Optional kann der Bandförderer mit
Führungsplatten 90 versehen
sein, die ebenfalls leicht lösbar
mit dem Gestell 10 zu verbinden sind. Obwohl gemäß dem Ausführungsbeispiel
ein um ein Zahnrad gelegter Zahnriemen als Antrieb angewandt wird,
kann auch ein Keilriemen mit einer entsprechenden Keilriemenscheibe
zur Anwendung kommen.
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- 10
- Gestell
- 12
- Doppel-T-Profil
- 20
- Fördergurt
- 30
- Umlenkwelle
- 32
- Walzenkörper
- 40
- Zahnriemen
- 42
- erste
Zugträger
- 44
- zweite
Zugträger
- 46
- Verzahnung
- 48
- Lasche
- 49
- Aussparung
- 50
- Niete
- 60
- Zahnrad
- 70
- Elektromotor
- 80
- Leerlaufrolle
- 90
- Führungsplatte