DE60215405T2 - Sicherheitsschloss mit erhöht Selektivität - Google Patents

Sicherheitsschloss mit erhöht Selektivität Download PDF

Info

Publication number
DE60215405T2
DE60215405T2 DE60215405T DE60215405T DE60215405T2 DE 60215405 T2 DE60215405 T2 DE 60215405T2 DE 60215405 T DE60215405 T DE 60215405T DE 60215405 T DE60215405 T DE 60215405T DE 60215405 T2 DE60215405 T2 DE 60215405T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flap
key
longitudinal axis
lock
rest position
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60215405T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60215405D1 (de
Inventor
Benoit Riberolles
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Assa Abloy France SAS
Original Assignee
Fichet Serrurerie Batiment
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fichet Serrurerie Batiment filed Critical Fichet Serrurerie Batiment
Publication of DE60215405D1 publication Critical patent/DE60215405D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60215405T2 publication Critical patent/DE60215405T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B27/00Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in
    • E05B27/0042Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in with additional key identifying function, e.g. with use of additional key operated rotor-blocking elements, not of split pin tumbler type
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/14Closures or guards for keyholes
    • E05B17/18Closures or guards for keyholes shaped as lids or slides
    • E05B17/185Closures or guards for keyholes shaped as lids or slides pivoting about an axis perpendicular to the lock face
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B19/00Keys; Accessories therefor
    • E05B19/0017Key profiles
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B29/00Cylinder locks and other locks with plate tumblers which are set by pushing the key in
    • E05B29/0013Cylinder locks and other locks with plate tumblers which are set by pushing the key in with rotating plate tumblers
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/14Closures or guards for keyholes
    • E05B17/18Closures or guards for keyholes shaped as lids or slides

Description

  • Die Erfindung betrifft in allgemeiner Weise das Gebiet von Sicherheitsschlössern.
  • Insbesondere betrifft die Erfindung nach einem ersten ihrer Aspekte ein Sicherheitsschloss mit einem im wesentlichen zylindrischen Körper, der sich entlang einer Längsachse erstreckt, einem Schließzylinder, der einen Schlüsseleinlass aufweist und im Körper um die Längsachse drehbar und entlang der Längsachse in Einführrichtung des Schlüssels ausgehend von einer Ruhestellung verschiebbar gelagert ist, in welche er elastisch beaufschlagt wird, zumindest einer ersten Abdeckklappe zum Abdecken des Schlüsseleinlasses, die in dem Körper in einer Ebene quer zur Längsachse beweglich gelagert ist und mit einer zentripetalen Federkraft elastisch in eine Ruhestellung zurückgeführt wird, und einer inneren Nut, die in einem Innenumfang des Körpers ausgebildet ist, wobei die erste Klappe aus ihrer Ruhestellung selektiv in eine Freigabestellung über jeglichen passenden Schlüssel verlagert wird, der in der Ebene quer zur Längsachse einen Abschnitt mit der Dicke aufweist, der für das Schloss passt und bei dem die erste Klappe aus der inneren Nut freikommt, und wobei die erste Klappe aus ihrer Ruhestellung selektiv in eine erste versetzte Stellung über jeglichen nicht passenden Schlüssel bzw. Nachschlüssel verlagert wird, der in der Ebene quer zur Längsachse einen Abschnitt mit einer Dicke aufweist, die größer als die für das Schloss passende Dicke ist und bei dem ein erstes Außenrandelement der ersten Klappe in die innere Nut fällt und eine Verschiebung des Schließzylinders unterbindet.
  • Sicherheitsschlösser dieser Art sind seit vielen Jahren bekannt, wie beispielsweise die Patentschriften FR-2 552 146 und FR-2 552 147 belegen.
  • Obgleich diese Schlösser bisher absolut zufrieden stellend waren, insbesondere was das von diesen gebotene Sicherheitsniveau betrifft, entsteht durch die Weiterentwicklung von digitalen Schlüsselreproduktionsmaschinen zumindest auf längere Zeit ein Bedarf, die Selektivität dieser Schlösser zu erhöhen.
  • In diesem Zusammenhang zielt die vorliegende Erfindung nach einem ersten ihrer Aspekte insbesondere darauf ab, ein Schloss mit erhöhter Selektivität vorzuschlagen.
  • Das erfindungsgemäße Schloss, das im übrigen der gattungsgemäßen Definition nach dem oben genannten Oberbegriff entspricht, ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass die erste Klappe ein zweites Außenrandelement aufweist, mit dem sie in die innere Nut zumindest dann eingreift, wenn sie in einer Stellung unter einer Reihe von Zwischenstellungen zwischen ihrer Ruhestellung und ihrer Freigabestellung platziert ist, und dass die erste Klappe an dem Schließzylinder um eine Nebenachse drehbar montiert ist, die parallel zur Längsachse verläuft und gegenüber dieser zum Umfang des Schließzylinders hin versetzt ist, wobei diese Nebenachse in einer axialen Ebene angeordnet ist, die zwischen dem ersten und dem zweiten Außenrandelement der ersten Klappe verläuft.
  • Obgleich bereits aus der DE 195 09 337 und aus der EP 0 633 373 bekannt ist, bei einem Sicherheitsschloss ein Merkmal des Schlüssels zu prüfen und dieses mit einem Mindestgrenzwert und einem Höchstgrenzwert zu vergleichen, sind die in diesen Schriften beschriebenen Prüforgane keine Abdeckklappen, die von dem Schlüssel selbst verlagert werden, sondern Schwenkhebel, von denen jeder von einem spitzen Fühler bewegt wird, der bereichsweise auf den Schlüssel drückt.
  • Während somit die erfindungsgemäß vorgesehene Abdeckklappe eine Unterscheidung des Schlüssels in Abhängigkeit von der Gesamtform seines Profils vornimmt, ermöglichen die in der DE 195 09 337 und in der EP 0 633 373 beschriebenen Schwenkhebel es nicht, die Dicke zu prüfen, welche der Schlüssel bereichsweise an der Stelle aufweist, wo die spitzen Fühler sich abstützen.
  • Vorzugsweise greift die erste Klappe mit ihrem zweiten Außenrandelement in die innere Nut ein, wenn sie ihre Ruhestellung und jegliche Zwischenstellung zwischen ihrer Ruhestellung und ihrer Freigabestellung einnimmt.
  • Dazu enthält die erste Klappe einen spindelartigen Drehzapfenvorsprung, der auf die Nebenachse zentriert und in einer komplementären Aufnahme des Schließzylinders aufgenommen ist.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die erste Klappe einen Absatz aufweist, der das erste Außenrandelement trägt, sowie eine Spitze, die das zweite Außenrandelement trägt, dass der Absatz einen Innenrand aufweist, der am Schlüsseleinlass angeordnet ist und von einem Abschnitt des Schlüssels in Abhängigkeit von der Dicke, der Form und/oder der Stellung dieses Abschnitts selektiv verlagert wird, und dass die Nebenachse in der Spitze der ersten Klappe angeordnet ist.
  • Der Innenrand der ersten Klappe kann abgeschrägt sein, um das Einführen und Abziehen des Schlüssels zu erleichtern.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform enthält das erfindungsgemäße Schloss eine zweite Klappe, die identisch zur ersten Klappe ist, wobei die erste und die zweite Klappe jeweilige Ruhestellungen einnehmen, die sich durch Drehung um die Längsachse voneinander ableiten.
  • Dieses Schloss kann auch einen auf Dehnung vorgespannten Federring enthalten, der in jeweilige Außenumfangsnuten der ersten und der zweiten Klappe eingreift, um die zentripetale Federkraft auf diese beiden Klappen auszuüben.
  • Um die Kinematik dieser Klappen zu verbessern, können der Absatz einer jeden Klappe und die Spitze der jeweils anderen Klappe ineinander greifen, wenn diese Klappen in ihrer Ruhestellung sind.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich deutlicher aus der nachfolgenden Beschreibung, die sich beispielhaft und keineswegs einschränkend versteht, und zwar anhand der beigefügten Zeichnungen, worin zeigt:
  • 1 eine perspektivische Teilexplosionsansicht eines erfindungsgemäßen Schlosses,
  • 2 eine Seitenansicht eines Schlüsselrohlings,
  • 3 eine Teilschnittansicht des in 2 dargestellten Rohlings, in Richtung der Pfeile III-III aus 2 betrachtet,
  • 4 eine Teilschnittansicht des in 2 dargestellten Rohlings, in Richtung der Pfeile IV-IV aus 2 betrachtet,
  • 5 eine perspektivische Ansicht eines Schlüssels, der aus dem in 2 dargestellten Rohling hergestellt ist,
  • 6 eine Querschnittsansicht eines erfindungsgemäßen Schlosses, wobei der Schnitt in die Ebene der Abdeckklappen für den Schlüsseleinlass gelegt ist und das Schloss in dem Zustand betrachtet wird, welchen es bei Aufnahme eines Schlüssels bzw. eines Schlüsselrohlings einnimmt, der zu diesem Schloss passt,
  • 7 eine axiale Schnittansicht des in 6 gezeigten Schlosses in Richtung der Pfeile VII-VII aus dieser 6 betrachtet,
  • 8 eine Querschnittansicht eines erfindungsgemäßen Schlosses, wobei der Schnitt in die Ebene der Abdeckklappen für den Schlüsseleinlass gelegt ist und das Schloss in dem Zustand gezeigt ist, den es im Laufe der Einführung eines Schlüssels bzw. eines Schlüsselrohlings einnimmt, der zu diesem Schloss passt, wobei dieser Zustand der gleiche wie der ist, den es bei Aufnahme eines Schlüssels bzw. eines Schlüsselrohlings einnimmt, dessen Dicke größer ist als diejenige, die zu diesem Schloss passt,
  • 9 eine Axialschnittansicht des in 8 dargestellten Schlosses in Richtung der Pfeile IX-IX dieser 8 betrachtet,
  • 10 eine Querschnittansicht eines erfindungsgemäßen Schlüssels, wobei der Schnitt in die Ebene der Abdeckklappen für den Schlüsseleinlass gelegt ist und das Schloss in dem Zustand betrachtet wird, welchen es in seiner Ruhestellung einnimmt, wobei dieser Zustand der gleiche ist wie der, den es bei Aufnahme eines Schlüssels bzw. eines Schlüsselrohlings einnimmt, dessen Dicke kleiner als diejenige ist, die zu diesem Schloss passt,
  • 11 eine Axialschnittansicht des in 10 dargestellten Schlosses und in Richtung der Pfeile XI-XI aus dieser 10 betrachtet,
  • 12 eine perspektivische Ansicht einer Abdeckklappe für den Schlüsseleinlass, die bei einem erfindungsgemäßen Schloss Anwendung findet,
  • 13 eine Profilansicht der in 12 gezeigten Klappe, wobei diese Klappe in Richtung des Pfeils XIII aus 12 betrachtet wird,
  • 14 eine Seitenansicht der in 12 dargestellten Klappe, wobei diese Klappe in Richtung der Pfeile XIV-XIV aus 13 betrachtet wird,
  • 15 eine Profilansicht der in 12 gezeigten Klappe, wobei diese Klappe in Richtung des Pfeils XVI aus 12 betrachtet wird, und
  • 16 eine Seitenansicht der in 12 gezeigten Klappe, wobei diese Klappe in Richtung der Pfeile XVI-XVII aus 15 betrachtet wird.
  • Das Sicherheitsschloss nach der Erfindung enthält in bekannter Weise im wesentlichen einen zylindrischen Körper 1, einen Schließzylinder 2 und eine bzw. mehrere Klappen, wie etwa 3 und 4.
  • Der insgesamt zylinderförmige Körper 1 erstreckt sich entlang einer Längsachse Y und ist mit einer Seite 10 verschlossen, in welche eine Öffnung 12 gebohrt ist, welche das Einführen eines Schlüssels gestattet, wie etwa des Schlüssels 5, der in 5 dargestellt ist.
  • Ferner trägt dieser Körper 1 an seinem Innenumfang 100 eine innere Nut 11.
  • Der Schließzylinder 2 ist in dem Körper 1 entlang der Achse X in einer Richtung D zum Einführen des Schlüssels 5 entgegen einer Federkraft verschiebbar gelagert, welche ihn in eine Ruhestellung zurückstellt, in welcher er auf die Seite 71 eines Beschlags 7 drückt, wobei dieser Beschlag sich seinerseits an die Seite 10 des Körpers 1 abstützt.
  • Der Schließzylinder 2, welcher einen Schlüsseleinlass 20 aufweist, ist auch um die Längsachse X drehbar in dem Körper 1 gelagert.
  • Jede der Klappen, wie etwa 3 und 4, ermöglicht somit, den Schlüsseleinlass 20 abzudecken, ist in dem Körper 1 in einer Ebene Pt quer zur Längsachse X beweglich gelagert und wird von einer zentripetalen Federkraft elastisch in eine Ruhestellung zurückgestellt, d. h. von einer Kraft, welche jede Klappe zur Längsachse X hin beaufschlagt.
  • Der zwischen Schließzylinder 2 und Seite 10 des Körpers 1 angeordnete Beschlag 7 ist seinerseits mit einem Durchgang 70 für den Schlüssel 5 versehen.
  • Jede der Klappen 3 und 4 kann in bekannter Art und Weise zumindest drei Stellungen einnehmen, nämlich die zuvor genannte Ruhestellung, in welcher diese Klappe den Schlüsseleinlass 20 zumindest teilweise verdeckt, eine Freigabestellung, in welcher diese Klappe aus der inneren Nut 11 freikommt und die Verschiebung des Schließzylinders bezüglich des Körpers 1 freigibt, und eine erste versetzte Stellung, in welcher diese Klappe in die innere Nut 11 fällt und die Verschiebung des Schließzylinders 2 bezüglich des Körpers 1 unterbindet.
  • Insbesondere wird jede Klappe, wie etwa 3 und 4, aus ihrer Ruhestellung in ihre Freigabestellung durch jeglichen Schlüssel verlagert, der zu diesem Schloss passt, d. h. durch einen Schlüssel, der in der Ebene Pt quer zur Längsachse X (2) einen Abschnitt 50 mit maximaler Dicke E aufweist, die für das betrachtete Schloss ausgelegt ist (4).
  • Jede Klappe, wie etwa 3 und 4, wird aus ihrer Ruhestellung in ihre erste versetzte Stellung über jeglichen geometrisch nicht passenden Schlüssel bzw. Nachschlüssel verlagert, insbesondere über einen Schlüssel bzw. Schlüsselersatz, welcher in der Ebene Pt quer zur Längsachse X einen Abschnitt 50 mit einer Dicke aufweist, die größer als die für das betrachtete Schloss passende Dicke E ist.
  • In diesem letztgenannten Fall (8 und 9) fällt jede Klappe, wie etwa 3 bzw. 4, mit einem ersten Außenrandelement dieser Klappe, wie etwa 31 bzw. 41, in die innere Nut 11 und unterbindet eine Verschiebung des Schließzylinders 2 bezüglich des Körpers 1.
  • Gemäß der Erfindung (10 und 11) weist zumindest eine der Klappen, vorzugsweise jede Klappe, wie etwa 3 bzw. 4, ein zweites Außenrandelement auf, wie etwa 32 bzw. 42, mit dem sie in die innere Nut 11 zumindest dann eingreift, wenn sie in einer Stellung unter einer Reihe von Zwischenstellungen zwischen ihrer Ruhestellung und ihrer Freigabestellung platziert ist.
  • Gemäß der Erfindung greift zumindest eine Klappe 3, 4 mit ihrem zweiten Außenrandelement 32, 42 in die innere Nut 11 ein, wenn sie ihre Ruhestellung (10 und 11) und jegliche Zwischenstellung zwischen ihrer Ruhestellung und ihrer Freigabestellung einnimmt.
  • Gemäß der Erfindung (1, 6, 8, 10) ist zumindest eine Klappe 3, 4, an dem Schließzylinder 2 um eine Nebenachse XX drehbar montiert, die parallel zur Längsachse X des Körpers 1 verläuft.
  • Gemäß der Erfindung ist jede Nebenachse XX bezüglich der Längsachse X des Körpers 1 zum Umfang 200 des Schließzylinders 2 hin versetzt und ist in einer axialen Ebene Pa (6) angeordnet, die zwischen dem ersten und dem zweiten Außenrandelement, wie etwa 31, 32 und 41, 42 zumindest einer Klappe 3, 4 verläuft.
  • Dazu enthält jede Klappe 3, 4 beispielsweise einen spindelartigen Drehzapfen, wie etwa 33, 43, der auf die Nebenachse XX zentriert und in einer komplementären Aufnahme 23 des Schließzylinders 2 aufgenommen ist.
  • Wie insbesondere in 6, 8 und 10 ersichtlich ist, weist jede Klappe 3 und 4 einen Absatz 34 auf, wie etwa 34 bzw. 44, sowie eine Spitze, wie etwa 35 bzw. 45, wobei die Nebenachse XX einer jeden Klappe 3 und 4 in der Spitze 35, 45 dieser Klappe angeordnet ist.
  • Der Absatz 34, 44 einer jeden Klappe 3, 4 trägt das erste Außenrandelement 31, 41 dieser Klappe, während die Spitze 35, 45 dieser gleichen Klappe das entsprechende zweite Außenrandelement 32, 42 trägt.
  • Jeder Absatz 34, 44 weist ferner einen Innenrand auf, wie etwa 340 bzw. 440, der am Schlüsseleinlass 20 angeordnet ist und von dem verminderten Abschnitt 50 des Schlüssels 5 in Abhängigkeit von der Dicke, der Form und/oder der Stellung dieses Abschnitts 50 verlagert wird.
  • Wie insbesondere in 7 gezeigt ist, ist der Innenrand 340, 440 einer jeden Klappe 3, 4 vorteilhaft abgeschrägt, um das Einführen und Abziehen des Schlüssels 5 zu erleichtern.
  • Die Verschlussklappen 3 und 4 liegen vorteilhaft in einer Anzahl von zwei vor und nehmen die jeweiligen Ruhestellungen ein, die sich durch Drehung um 180° um die Längsachse X voneinander ableiten.
  • Die zentripetale Federkraft, mit welcher die Klappen 3 und 4 elastisch in ihre Ruhestellungen beaufschlagt werden, wird beispielsweise auf einen auf Dehnung vorgespannten Federring 6 (1 und 7) ausgeübt, der in jeweilige Außenumfangsnuten 36 und 46 dieser Klappen 3 und 4 eingreift.
  • Jede Klappe 3, 4 weist vorzugsweise (1, 11 und 15) einen Vorsprung auf, wie etwa 341 bzw. 441, der an ihrem Absatz 34, 44 ausgebildet ist, sowie eine Senke, wie etwa 351 und 451, die in ihrer Spitze ausgebildet ist, so dass in der Ruhestellung dieser Klappen der Absatz 34 und 44 einer jeden Klappe und die Spitze 45 und 35 der anderen Klappe durch Eingreifen des einen Vorsprungs in diejenige der beiden Senken, die an diesen angrenzt, ineinander greifen.
  • Ein Schlüssel 5 (5) bzw. ein Schlüsselrohling 500 (2 und 3), der für eine Betätigung eines Schlosses verwendbar ist, wie es vorangehend beschrieben wurde, enthält in bekannter Weise einen Schaft 51, der von Hand betätigbar ist und im Betrieb entlang der Längsachse X des Schlosses ausgerichtet ist, sowie einen Bart 52, der von einem Ende 510 des Schafts 51 getragen wird, um das Schloss zu betätigen.
  • In ebenfalls bekannter Weise weist der Bart 52 (2) in der Ebene Pt quer zur Längsachse X einen verminderten Querschnitt 50 auf, der sich zumindest teilweise in einer Rille 53 abzeichnet, die darin ausgehöhlt ist.
  • Der verminderte Querschnitt 50 verläuft zu jeglicher Ebene unsymmetrisch, die parallel zur Längsachse X verläuft.
  • Beispielsweise sieht der verminderte Querschnitt 50 die Längsachse X als Drehsymmetrieachse vor und ist im vorliegenden Fall durch Drehung um 180° um die Achse X unverändert.
  • Wie in 4 ersichtlich ist, kann der verminderte Querschnitt 50 sich entlang eines mittleren Verlaufs M erstrecken und kann auch in nicht einschränkender Weise senkrecht zu diesem mittleren Verlauf M eine im wesentlichen konstante Dicke E aufweisen, unabhängig von der Gesamtbreite L, welche dieser Abschnitt 50 aufweist.
  • Der mittlere Verlauf M kann sich entlang einer abgerundeten Kurve oder zickzackförmig erstrecken, weist jedoch vorzugsweise eine Sinusform in sämtlichen Figurenfällen auf.
  • Der so definierte Schlüssel bzw. Schlüsselrohling ist vorteilhaft zumindest teilweise durch Prägen ausgebildet.
  • Wenn unter diesen Bedingungen die Dicke des Abschnitts 50 des zum Hervorrufen der Verlagerung der Schlossklappen 3 und 4 verwendeten Schlüssels oder ersatzweise die Dicke des einen Nachschlüssel bildenden Werkzeugs bezüglich der Dicke E (4) überdimensioniert ist, welche der zum Schloss passende Schlüssel aufweist, dann fallen die ersten Randelemente 31 und 41 der Klappen 3 und 4 in die innere Nut 11, wie dies auch bei dem Schloss der Fall ist, das in der Patentschrift FR-2 552 147 beschrieben ist, und unterbinden die Verschiebung des Schließzylinders 2 bezüglich des Körpers 1 des Schlosses und damit die Betätigung desselben.
  • Wenn jedoch die Dicke des Abschnitts 50 des zum Hervorrufen der Verlagerung der Klappen 3 und 4 verwendeten Schlüssels oder ersatzweise die Dicke des einen Nachschlüssel bildenden Werkzeugs bezüglich der Dicke E unterdimensioniert ist, welche der zum Schloss passende Schlüssel aufweist, dann fallen erfindungsgemäß die zweiten Randelemente 32 und 42 der Klappen 3 und 4 in die innere Nut 11 und unterbinden die Verschiebung des Schließzylinders 2 bezüglich des Körpers 1 des Schlosses und damit die Betätigung desselben.
  • Die Selektivität des erfindungsgemäßen Schlosses wird nicht nur durch Vorsehen eines unteren Dickengrenzwertes neben dem oberen Grenzwert erhöht, sondern auch durch einen Formeffekt, wie aus 4 verständlich wird, die den verminderten Abschnitt 50 eines Schlüssels bzw. eines Rohlings darstellen soll, der zum betrachteten Schloss passt.
  • Wenn nämlich der verminderte Abschnitt eines anderen Schlüssels bzw. eines anderen Rohlings, obgleich sie die für das Schloss passende Dicke E aufweisen, eine nicht passende Form hat, ist der Weg, den die Klappen 3 und 4 ausgehend von ihrer Ruhestellung unter der Wirkung der Einführung dieses anderen Schlüssels bzw. Rohlings zurücklegen, durch Kontakt mit den Klappen in den Bereichen 501 überdimensioniert, wenn der mittlere Verlauf M des Abschnitts des anderen Schlüssels bzw. Rohlings weniger gekrümmt ist als der in 4, und ist durch Kontakt mit den Klappen in den Bereichen 502 überdimensioniert, wenn der mittlere Verlauf M des Abschnitts des anderen Schlüssels bzw. Rohlings gekrümmter ist als der in 4.

Claims (8)

  1. Sicherheitsschloss mit einem im wesentlichen zylindrischen Körper (1), der sich entlang einer Längsachse (X) erstreckt, einem Schließzylinder (2), der einen Schlüsseleinlass (20) aufweist und im Körper (1) um die Längsachse (X) drehbar und entlang der Längsachse (X) in Einführrichtung (D) des Schlüssels (5) ausgehend von einer Ruhestellung verschiebbar gelagert ist, in welche er elastisch beaufschlagt wird, zumindest einer ersten Abdeckklappe (3) zum Abdecken des Schlüsseleinlasses (20), die in dem Körper (1) in einer Ebene (Pt) quer zur Längsachse (X) beweglich gelagert ist und mit einer zentripetalen Federkraft elastisch in eine Ruhestellung zurückgeführt wird, und einer inneren Nut (11), die in einem Innenumfang (100) des Körpers (1) ausgebildet ist, wobei die erste Klappe (3) aus ihrer Ruhestellung selektiv in eine Freigabestellung über jeglichen passenden Schlüssel verlagert wird, der in der Ebene (Pt) quer zur Längsachse (X) einen Abschnitt (50) mit der Dicke (E) aufweist, der für das Schloss passt und bei dem die erste Klappe (3) aus der inneren Nut (11) freikommt, und wobei die erste Klappe (3) aus ihrer Ruhestellung selektiv in eine erste versetzte Stellung über jeglichen nicht passenden Schlüssel bzw. Nachschlüssel verlagert wird, der in der Ebene (Pt) quer zur Längsachse (X) einen Abschnitt (50) mit einer Dicke aufweist, die größer als die für das Schloss passende Dicke (E) ist und bei dem ein erstes Außenrandelement (31) der ersten Klappe (3) in die innere Nut (11) fällt und eine Verschiebung des Schließzylinders (2) unterbindet, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Klappe (3) ein zweites Außenrandelement (32) aufweist, mit dem sie in die innere Nut (11) zumindest dann eingreift, wenn sie in einer Stellung unter einer Reihe von Zwischenstellungen zwischen ihrer Ruhestellung und ihrer Freigabestellung platziert ist, und dass die erste Klappe (3) an dem Schließzylinder (2) um eine Nebenachse (XX) drehbar montiert ist, die parallel zur Längsachse (X) verläuft und gegenüber dieser zum Umfang (200) des Schließzylinders (2) hin versetzt ist, wobei diese Nebenachse (XX) in einer axialen Ebene (Pa) angeordnet ist, die zwischen dem ersten und dem zweiten Außenrandelement (31, 32) der ersten Klappe (3) verläuft.
  2. Sicherheitsschloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Klappe (3) mit ihrem zweiten Außenrandelement (32) in die innere Nut (11) eingreift, wenn sie ihre Ruhestellung und jegliche Zwischenstellung zwischen ihrer Ruhestellung und ihrer Freigabestellung einnimmt.
  3. Sicherheitsschloss nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Klappe (3) einen spindelartigen Drehzapfenvorsprung (33) enthält, der auf die Nebenachse (XX) zentriert und in einer komplementären Aufnahme (23) des Schließzylinders (2) aufgenommen ist.
  4. Sicherheitsschloss nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Klappe (3) einen Absatz (34) aufweist, der das erste Außenrandelement (31) trägt, sowie eine Spitze (35), die das zweite Außenrandelement (32) trägt, dass der Absatz (34) einen Innenrand (340) aufweist, der am Schlüsseleinlass (20) angeordnet ist und von einem Abschnitt (50) des Schlüssels (5) in Abhängigkeit von der Dicke, der Form und/oder der Stellung dieses Abschnitts (50) selektiv verlagert wird, und dass die Nebenachse (XX) in der Spitze (35) der ersten Klappe (3) angeordnet ist.
  5. Sicherheitsschloss nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenrand (340) der ersten Klappe (3) abgeschrägt ist, um das Einführen und Abziehen des Schlüssels (5) zu erleichtern.
  6. Sicherheitsschloss nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es eine zweite Klappe (4) enthält, die identisch zur ersten Klappe (3) ist, wobei die erste und die zweite Klappe (3, 4) jeweilige Ruhestellungen einnehmen, die sich durch Drehung um die Längsachse (X) voneinander ableiten.
  7. Sicherheitsschloss nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass es einen vorgespannten Federring (6) enthält, der in jeweilige Außenumfangsnuten (36, 46) der ersten und der zweiten Klappe (3, 4) eingreift, um die zentripetale Federkraft auf diese beiden Klappen (3, 4) auszuüben.
  8. Sicherheitsschloss nach einem der vorangehenden Ansprüche in Kombination mit Anspruch 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei Ruhestellung der ersten und der zweiten Klappe (3, 4) der Absatz (34, 44) einer jeden Klappe (3, 4) und die Spitze (45, 35) der jeweils anderen Klappe (4, 3) ineinander greifen.
DE60215405T 2001-02-20 2002-02-20 Sicherheitsschloss mit erhöht Selektivität Expired - Lifetime DE60215405T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR0102268 2001-02-20
FR0102268A FR2821106B1 (fr) 2001-02-20 2001-02-20 Serrure de surete a selectivite accrue et clef correspondante

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60215405D1 DE60215405D1 (de) 2006-11-30
DE60215405T2 true DE60215405T2 (de) 2007-08-30

Family

ID=8860215

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60221165T Expired - Lifetime DE60221165T2 (de) 2001-02-20 2002-02-20 Schlüssel oder Schlüsselrohling
DE60215405T Expired - Lifetime DE60215405T2 (de) 2001-02-20 2002-02-20 Sicherheitsschloss mit erhöht Selektivität

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60221165T Expired - Lifetime DE60221165T2 (de) 2001-02-20 2002-02-20 Schlüssel oder Schlüsselrohling

Country Status (8)

Country Link
EP (2) EP1637672B1 (de)
AT (2) ATE343033T1 (de)
CY (1) CY1108613T1 (de)
DE (2) DE60221165T2 (de)
DK (1) DK1637672T3 (de)
ES (2) ES2287859T3 (de)
FR (1) FR2821106B1 (de)
PT (2) PT1233127E (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FI124478B (fi) * 2012-11-07 2014-09-15 Abloy Oy Levyhaittasylinterilukon ja avaimen yhdistelmä
FR3050222B1 (fr) * 2016-04-18 2018-03-23 Assa Abloy Cote Picarde Serrure de surete
EP3507435B1 (de) * 2016-09-01 2020-11-11 UrbanAlps AG Schlüssel zür betätigung eines schlosses mit einem zylindrischen kern und schloss zur validierung eines solchen schlüssels

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2552146B1 (fr) 1983-09-16 1988-04-29 Fichet Bauche Serrure de surete
FR2552147B1 (fr) 1983-09-16 1988-04-29 Fichet Bauche Cle pour serrure a cache d'entree mobile
DE4322842A1 (de) * 1993-07-08 1995-01-12 Winkhaus Fa August Schließzylinder mit Schlüssel, Gruppen solcher Schließzylinder, ein Schlüssel für einen solchen Schließzylinder und Gruppen von Schlüsseln und Schlüsselrohlingen
SI9400135B (sl) * 1994-03-16 2002-02-28 Titan Cilindrični vložek z nihajnimi zatikali

Also Published As

Publication number Publication date
DE60215405D1 (de) 2006-11-30
ES2287859T3 (es) 2007-12-16
EP1637672A1 (de) 2006-03-22
CY1108613T1 (el) 2014-04-09
FR2821106B1 (fr) 2004-04-30
DE60221165D1 (de) 2007-08-23
PT1637672E (pt) 2007-09-04
ES2274944T3 (es) 2007-06-01
FR2821106A1 (fr) 2002-08-23
ATE366857T1 (de) 2007-08-15
DE60221165T2 (de) 2008-03-20
EP1233127A1 (de) 2002-08-21
ATE343033T1 (de) 2006-11-15
PT1233127E (pt) 2007-02-28
DK1637672T3 (da) 2007-11-05
EP1637672B1 (de) 2007-07-11
EP1233127B1 (de) 2006-10-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69926773T2 (de) Zylinderschloss mit einbruchssicherung
DE69914429T2 (de) Zylinderschloss-Schlüssel-Kombination
DE10258203B4 (de) Padlock
DE4414518C2 (de) Schließzylinder und Flachschlüssel hierzu
EP1055788B1 (de) Flachschlüssel und Zylinderschloss
DE60128795T2 (de) Vorrichtung für die Verriegelung zweier teleskopierbarer länglicher Elemente
DE8035193U1 (de) Schluessel fuer einen schliesszylinder
DE3831076A1 (de) Schliess-system
CH647837A5 (de) Zylinderschloss, schluessel fuer das schloss und verfahren zur herstellung des schluessels.
DE4035934C2 (de) Aus Schlüssel und Schließzylinder bestehende Schließvorrichtung
DE2631674A1 (de) Schloss und schluessel
DE102016114222A1 (de) Schlüssel oder Schlüsselrohling für einen Scheibenzylinder, sowie zugehöriger Scheibenzylinder
DE19549053A1 (de) Sicherheitsschloß mit einem Schließzylinder und einem Schlüssel mit flachem Schaft
DE10324205B3 (de) Schließzylinder mit Schlüssel
DE2533494C3 (de) SchlieBzylinder mit Stiftzuhaltungen und Schlüssel
DE102020115134A1 (de) Schlüsselrohling und Schlüssel zum Betätigen eines Scheibenzylinders sowie Verfahren zum Herstellen eines solchen Schlüsselrohlings und Schlüssels
DE3128320A1 (de) Passepartout-stiftschloss
DE102012106326A1 (de) Schließzylinder mit zugehörigem Schlüssel
DE10261200A1 (de) Stumpfschneidevorrichtung
EP0613987B1 (de) Zylinderschloss und Flachschlüssel mit Steuernuten
DE19844593C1 (de) Schließzylinder, insbesondere für Fahrzeuge
DE60215405T2 (de) Sicherheitsschloss mit erhöht Selektivität
DE2815585C2 (de) Schließzylinder
DE2949643A1 (de) Zylinderschloss
DE102006059349A1 (de) Elektrohandwerkzeugmaschine mit einem Werkzeugverriegelungssystem

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: ASSA ABLOY COTE PICARDE, OUST-MAREST, FR