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Diese
Erfindung bezieht sich auf klare Siliconmikroemulsionen, die spontan
ohne eine signifikante Zuführung
von mechanischer Energie gebildet werden können und insbesondere auf die
Verwendung von längerkettigen
Spezies von Siliconpolyethern (SPE) mit höherem Molekulargewicht als
primäres
oberflächenaktives
Mittel. Diese können
auch bei der Bildung von klaren Siliconmikroemulsionen verwendet
werden, die Ölphasen
enthalten, welche aus Mischungen von flüchtigen, ebenso wie nichtflüchtigen
Siliconölen
bestehen.
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Mikroemulsionen
sind klar oder transparent, weil sie Teilchen enthalten, die kleiner
sind als die Wellenlänge
des sichtbaren Lichts, das heißt
typischerweise 10 bis 100 nm. Sie können Öltröpfchen enthalten, die in Wasser
dispergiert sind (O/W), Wassertröpfchen,
die in Öl
dispergiert sind (W/O), oder sie können in ihrer Struktur bikontinuierlich
sein. Sie sind durch eine ultraniedrige Grenzflächenspannung zwischen den Öl- und Wasserphasen
gekennzeichnet.
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Während das
US-Patent 5,705,562 (6. Januar 1998) die Verwendung kurzkettiger
Siliconpolyether oder Siliconpolyether mit niedrigem Molekulargewicht
für die
Herstellung von spontan gebildeten Siliconmikroemulsionen lehrt,
lehren diese nicht das Herstellen von klaren Siliconmikroemulsionen
unter Verwendung von langkettigen Siliconpolyethern oder Siliconpolyethern
mit hohem Molekulargewicht. Dies ist nicht überraschend, da es vor dieser
Erfindung in der Öffentlichkeit
nichts gab mit Bezug auf die Herstellung klarer Mikroemulsionen
unter Verwendung langkettiger Siliconpolyether oder Siliconpolyether
mit hohem Molekulargewicht.
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Das '562-Patent, anders
als die vorliegende Erfindung, lehrt auch nicht die Herstellung
klarer Mikroemulsionen aus Mischungen von sowohl flüchtigem
Siliconöl
wie auch einem nichtflüchtigen
Siliconöl.
Vielmehr sind die klaren Siliconmikroemulsionen in dem '562-Patent beschränkt auf Ölphasen,
die nur Siliconöle
enthalten, die flüchtig
sind.
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Als
ein dritter Unterschied sollte die Zusammensetzung gemäß dem '562-Patent frei sein
von nichtwesentlichen Bestandteilen, wie zum Beispiel Cotensiden.
Gemäß dieser
Erfindung kann die Zusammensetzung jedoch solche nichtwesentlichen
Cotenside enthalten, was immer noch zu der Bildung von klaren Siliconmikroemulsionen
führt.
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Die
EP 0 995 771 A bezieht
sich auf oxyalkylenmodifizierte Organopolysiloxane hoher Reinheit
und offenbart eine Emulsion, welche in Form einer Mikroemulsion
vorliegen kann, die Wasser, eine flüchtige Methylsiloxanflüssigkeit,
eine oxyalkylenmodifizierte Organopolysiloxanverbindung mit hohem
Molekulargewicht, ein oberflächenaktives
Mittel und optional einen Siliconkautschuk enthält.
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Somit
bezieht sich die Erfindung auf eine klare Mikroemulsion, die spontan
ohne wesentliche Zufuhr mechanischer Energie zum Bewegen der Bestandteile,
welche für
die Herstellung von Mikroemulsionen verwendet werden, gebildet werden
kann, welche (i) Wasser; (ii) ein flüchtiges Siloxan; (iii) einen
langkettigen Siliconpolyether oder einen Siliconpolyether mit hohem
Molekulargewicht; und (iv) ein Cotensid, wie zum Beispiel einen
Monohydroxyalkohol, ein organisches Diol, ein organisches Triol,
ein organisches Tetraol, ein Silicondiol, ein Silicontriol, ein
Silicontetraol und ein nichtionisches organisches oberflächenaktives
Mittel enthält.
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In
dieser Ausführungsform
ist der langkettige Silicopolynether, oder der Siliconpolyether
mit hohem Molekulargewicht ein Polymer mit der Formel
oder
worin R1 eine Alkylgruppe
mit 1–6
Kohlenstoffatomen darstellt; R2 den Rest – (CH
2)
aO(C
2H
4O)
b(C
3H
6O)
cR3 darstellt; x gleich 20–1.000 ist;
y gleich 2–500
ist; z gleich 2–500
ist; a gleich 3–6
ist; b gleich 4–20
ist; c gleich 0–5
ist und R3 gleich Wasserstoff, ein Methylrest oder ein Acylrest
ist.
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In
einer alternativen Ausführungsform
bezieht sich die Erfindung auf eine klare Mikroemulsion, die spontan
ohne wesentliche Zufuhr von mechanischer Energie für das Bewegen
der Bestandteile, wie sie bei der Herstellung von Mikroemulsionen
verwendet werden, gebildet werden kann, welche (i) Wasser; (ii)
ein flüchtiges
Siloxan; (iii) einen langkettigen Siliconpolyether oder einen mit
einem hohen Molekulargewicht, (iv) ein Cotensid, wie zum Beispiel
einen Monohydroxyalkohol, ein organisches Diol, ein organisches
Triol, ein organisches Tetraol, ein Silicondiol, ein Silicontriol,
ein Silicontetraol und ein nichtionisches organisches oberflächenaktives
Mittel und (v) ein nichtflüchtiges
Siloxan enthält.
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Ein
langkettiger Siliconpolyether oder einer mit hohem Molekulargewicht,
der Formel, wie sie vorher definiert ist, wird in dieser alternativen
Ausführungsform
verwendet.
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Eine
klare Mikroemulsion, die gemäß der Erfindung
hergestellt wird, kann durch Kombinieren entweder der Komponenten
(i) bis (iv) oder (i) bis (v) in Übereinstimmung mit den alternativen
Ausführungsformen hergestellt
werden.
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In
der ersten Ausführungsform
der Erfindung können
klare Mikroemulsionen gebildet werden, indem die Komponenten (i)
Wasser; (ii) ein flüchtiges
Siloxan; (iii) ein langkettiger Siliconpolyether oder einer mit
einem hohen Molekulargewicht, und (iv) ein Cotensid, wie zum Beispiel
ein Monohydroxyalkohol, ein organisches Diol, ein organisches Triol,
ein organisches Tetraol, ein Silicondiol, ein Silicontriol, ein
Silicontetraol und ein nichtionisches organisches oberflächenaktives
Mittel kombiniert werden.
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Einige
repräsentative
Beispiele für
die Cotensidkomponente (iv) schließen Monohydroxyalkohole, wie zum
Beispiel Methanol, Ethanol und 2-Propanol; organische Diole, wie
zum Beispiel Ethylenglykol und Propylenglykol; organische Triole,
wie zum Beispiel Glycerin; organische Tetraole, wie zum Beispiel
Pentaerythritol und 1,2,3,6-Hexantetraol; und Silicontetraol, wie
es unten gezeigt ist, ein.
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Das
nichtionische oberflächenaktive
Mittel sollte ein nichtionischer Emulgator, der kein Siliciumatom aufweist,
sein. Am meisten bevorzugt sind Alkoholethoxylate R4-(OCH2CH2)dOH,
ganz besonders Fettalkoholethoxylate. Fettalkoholethoxylate enthalten
typischerweise die charakteristische Gruppe -(OCH2CH2)dOH, welche an
einen Fettkohlenwasserstoffrest R4 angelagert ist, welcher ungefähr 8 bis
ungefähr
20 Kohlenstoffatome enthält,
wie zum Beispiel Lauryl (C12), Cetyl (C16) und Stearyl (C18).
Während
der Wert von "d" von 1 bis ungefähr 100 reichen
kann, ist dieser Wert typischerweise von 2 bis 40. Einige Beispiele
für geeignete
nichtionische oberflächenaktive
Mittel sind Polyoxyethylen(4)laurylether, Polyoxyethylen(5)laurylether,
Polyoxyethylen(23)laurylether, Polyoxyethylen(2)cetylether, Polyoxyethylen(10)cetylether,
Polyoxyethylen(20)cetylether, Polyoxyethylen(2)stearylether, Polyoxyethylen(10)stearylether,
Polyoxyethylen(20)stearylether, Polyoxyethylen(21)stearylether,
Polyoxyethylen(100)stearylether, Polyoxyethylen(2)oleylether und
Polyoxyethylen(10)oleylether. Diese und andere Fettalkoholethoxylate
sind kommerziell unter solchen Namen wie ALFONIC®, ARLACEL,
BRIJ, GENAPOL®,
LUTENSOL, NEODOL®, RENEX, SOFTANOL, SURFONIC®,
TERGITOL®,
TRYCOL und VOLPO erhältlich.
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Zusammensetzungen
gemäß dieser
Ausführungsform
der Erfindung enthalten 5 bis 90 Gew.-% oberflächenaktives Mittel, bevorzugt
15 bis 50 Gew.-%. Der Rest der Zusammensetzung ist Öl und Wasser,
wobei die Anteile von Öl
und Wasser im Allgemeinen in den Verhältnissen von 5:95 bis 95:5
vorliegen.
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In
der zweiten Ausführungsform
der Erfindung kann eine klare Mikroemulsion gebildet werden, indem die
Komponenten (i) Wasser; (ii) ein flüchtiges Siloxan; (iii) ein
langkettiger Siliconpolyether oder einer mit einem hohen Molekulargewicht;
(iv) ein Cotensid, wie zum Beispiel ein Monohydroxyalkohol, ein
organisches Diol, ein organisches Triol, ein organisches Tetraol,
ein Silicondiol, ein Silicontriol, ein Silicontetraol und ein nichtionisches
organisches oberflächenaktives
Mittel und (v) ein nichtflüchtiges
Siloxan einfach kombiniert werden.
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Die
Zusammensetzungen gemäß dieser
Ausführungsform
der Erfindung enthalten 5 bis 90 Gew.-% oberflächenaktives Mittel, bevorzugt
5 bis 50 Gew.-%. Der Rest der Zusammensetzung ist Öl und Wasser,
wobei die Anteile an Öl
und Wasser im Allgemeinen in den Verhältnissen von 5:95 bis 95:5
vorliegen. Das nichtflüchtige
Siliconöl
in der gemischten Ölphase
stellt 1 bis 30 % der Ölkomponente
dar.
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Der
langkettige Siliconpolyether oder der Siliconpolyether mit hohem
Molekulargewicht kann eine Struktur haben, die dargestellt wird
durch
oder
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Ein
cyclischer Polyether des Typs, der unten gezeigt wird, kann auch
verwendet werden.
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In
diesen Strukturen stellt R1 eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
dar, wie zum Beispiel Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Pentyl und Hexyl;
R2 stellt den Rest -(CH2)aO(C2H4O)b(C3H6O)cR3
dar; x hat einen Wert von 20 bis 1.000; y hat einen Wert von 2 bis
500; z hat einen Wert von 2 bis 500; m hat einen Wert von 3 bis
5; n ist eins; a hat einen Wert von 3 bis 6; b hat einen Wert von
4 bis 20; c hat einen Wert von 0 bis 5; und R3 ist Wasserstoff,
ein Methylrest oder ein Acylrest, wie zum Beispiel Acetyl. Bevorzugt
ist R1 Methyl, ist b 6 bis 12; und ist R3 Wasserstoff.
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Siliconöle, die
für die
Verwendung bei der Herstellung klarer Siliconmikroemulsionen gemäß dieser
Erfindung geeignet sind, schließen
sowohl flüchtige
wie auch nichtflüchtige
lineare und cyclische Methyl-, höhere Alkyl-
oder Arylsiloxane ein.
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Die
flüchtigen
linearen Methylsiloxane haben die Formel (CH3)3SiO{(CH3)2SiO}kSi(CH3)3. Der Wert von k
ist 0 bis 5. Die flüchtigen
cyclischen Methylsiloxane haben die Formel {(CH3)2SiO}t. Der Wert
von t ist 3 bis 9. Bevorzugt haben diese flüchtigen Polydimethylsiloxane
einen Siedepunkt von kleiner als ungefähr 250°C und eine Viskosität von ungefähr 0,65
bis ungefähr
5,0 mm2/s.
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Einige
repräsentative
flüchtige
lineare Methylsiloxane sind Hexamethyldisiloxan (MM) mit einem Siedepunkt
von 100°C,
einer Viskosität
von 0,65 mm2/s und der Formel Me3SiOSiMe3; Octamethyltrisiloxan (MDM)
mit einem Siedepunkt von 152°C,
einer Viskosität
von 1,04 mm2/s und der Formel Me3SiOMe2SiOSiMe3; Decamethyltetrasiloxan (MD2M)
mit einem Siedepunkt von 194°C,
einer Viskosität
von 1,53 mm2/s und der Formel Me3SiO(Me2SiO)2SiMe3; Dodecamethylpentasiloxan
(MD3M) mit einem Siedepunkt von 229°C, einer
Viskosität
von 2,06 mm2/s und der Formel Me3SiO(Me2SiO)3SiMe3; Tetradecamethylhexasiloxan
(MD4M) mit einem Siedepunkt von 245°C, einer
Viskosität
von 2,63 mm2/s und der Formel Me3SiO(Me2SiO)4SiMe3; und Hexadecamethylheptasiloxan
(MD5M) mit einem Siedepunkt von 270°C, einer Viskosität von 3,24
mm2/s und der Formel Me3SiO(Me2SiO)5SiMe3.
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Einige
repräsentative
flüchtige
cyclische Methylsiloxane sind Hexamethylcyclotrisiloxan (D3), ein Feststoff mit einem Siedepunkt von
134°C und
der Formel {(Me2)SiO}3;
Octamethylcyclotetrasiloxan (D4) mit einem Siedepunkt
von 176°C,
einer Viskosität
von 2,3 mm2/s und der Formel {(Me2)SiO}4; Decamethylcyclopentasiloxan
(D5) mit einem Siedepunkt von 210°C, einer
Viskosität
von 3,87 mm2/s und der Formel {(Me2)SiO}5 und Dodecamethylcyclohexasiloxan
(D6) mit einem Siedepunkt von 245°C, einer
Viskosität
von 6,62 mm2/s und der Formel {(Me2SiO}6.
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Die
nichtflüchtigen
linearen und cyclischen höheren
Alkyl- und Arylsiloxane werden jeweils dargestellt durch die Formeln
Ra 3SiO(Ra 2SiO)pSiRa 3 und (Ra 2SiO)r.
Ra kann eine Alkylgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen
sein, oder eine Arylgruppe, wie zum Beispiel Phenyl. Ra kann
auch Wasserstoff sein, eine Aralkyl(Arylalkyl)gruppe, wie zum Beispiel
Benzyl, oder eine Alkaryl(Alkylaryl)gruppe, wie zum Beispiel Tolyl.
Der Wert von p ist 0 bis 80, bevorzugt 5 bis 20. Der Wert von r
ist 3 bis 9, bevorzugt 4 bis 6. Diese Polysiloxane haben im Allgemeinen
eine Viskosität
in dem Bereich von ungefähr
5 bis 100 mm2/s.
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Nichtflüchtige Polysiloxane
können
auch verwendet werden, worin p einen Wert hat, der ausreicht, um Siloxanpolymere
mit einer Viskosität
im Bereich von ungefähr
100 bis 1.000 mm2/s bereitzustellen. Typischerweise
kann p ungefähr
80 bis 375 sein. Erläuternd
für solche
Polysiloxane sind Polydimethylsiloxan, Polydiethylsiloxan, Polymethylethylsiloxan,
Polymethylphenylsiloxan, Polydiphenylsiloxan und Polymethylwasserstoffsiloxan.
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BEISPIELE
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Die
folgenden Beispiele sind dargestellt, um die Erfindung weiter im
Detail zu erläutern.
In diesen Beispielen wird das Symbol M verwendet, um die monofunktionelle
Polyorganosiloxanstruktueinheit R3SiO1/2 darzustellen, während das Symbol D verwendet
wird, um die difunktionelle Polyorganosiloxanstruktureinheit R2SiO2/2 darzustellen.
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Beispiel 1 – Herstellung
einphasiger Öl-
und Wasserzusammensetzungen mit polymeren oberflächenaktiven Mitteln aus Silicon
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Eine
60/40-, 70/30- und 80/20-Mischung eines Siliconpolyethers (SPE)
und 1,2-Hexandiol
wurde jeweils durch Erwärmen
des SPE für
45 s in einem Mikrowellenherd und anschließender Zugabe von 1,2-Hexandiol
hergestellt. Die Mischungen wurden geschüttelt und auf der rotierenden
Scheibe einer Modell 7637-01 Roto-Torque-Vorrichtung für 30 min gedreht. Die Mischungen
wurden alle bei Raumtemperatur verwendet.
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Für jede Probe
wurde eine trigonale Graphik verwendet, um die gewünschten
Prozentanteile für
jede der drei Komponenten, die verwendet werden sollen, zu bestimmen.
Unter Verwendung einer Mettler AG204 Analysewaage wurden Proben
mit einer Gesamtmasse von 3 g hergestellt. Zum Beispiel wurden 1,65
g eines oberflächenaktiven
Mittels (60/40) zuerst in ein 13 × 100 mm Pyrex-Röhrengefäß eingewogen, dann 1,215 g deionisiertes
Wasser zugegeben und letztlich 0,135 g des flüchtigen Siloxans D5.
Andere Proben, die hergestellt wurden, schlossen (i) 1,5 g oberflächenaktives
Mittel (70/30), 1,35 g deionisiertes Wasser und 0,15 g der D5-Flüssigkeit;
und (ii) 1,5 g oberflächenaktives
Mittel (80/20), 1,35 g deionisiertes Wasser und 0,15 g der D5-Flüssigkeit
ein. Diese Proben-Röhrengefäße wurden
jeweils markiert und auf der rotierenden Scheibe für 10 min
gedreht. Alle bildeten klare Mikroemulsionen.
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Die
Mikroemulsionen wurden auch unter Verwendung eines SPE, Diethylenglykolmonohexylether, D5-Flüssigkeit
und deionisiertem Wasser gebildet. Die besten Ergebnisse wurden
erhalten bei Verwendung von Zusammensetzungen, die (i) 1,5 g des
50/50-oberflächenaktiven
Mittels, 0,15 g der D5-Flüssigkeit
und 1,35 g Wasser; (ii) 0,6 g eines 50/50-oberflächenaktiven Mittels, 0,24 g
D5-Flüssigkeit
und 2,16 g Wasser; und (iii) 1,8 g eines 50/50-oberflächenaktiven
Mittels, 0,6 g einer D5-Flüssigkeit
und 0,6 g Wasser enthielten.
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In
diesem Beispiel und in Tabelle 1 stellt SPE den langkettigen Siliconpolyether
(SPE) oder den Siliconpolyether mit hohem Molekulargewicht dar,
mit einer Struktur, die MD22D'(EO12)2M entspricht. C6E2 stellt das nichtionische Cotensid Diethylenglykolmonohexylether
dar. D5 ist das flüchtige Siloxan Decamethylcyclopentasiloxan.
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Beispiele 2 bis 4 – Herstellung
von einphasigen Öl-
und Wasserzusammensetzungen unter Verwendung von Mischungen, die
Siliconöle
mit niedrigem und hohem Molekulargewicht enthalten.
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In
diesen Beispielen wurden Mikroemulsionen hergestellt unter Verwendung
des kurzkettigen SPE-oberflächenaktiven
Mittels, oder des SPE-oberflächenaktiven
Mittels mit niedrigem Molekulargewicht MD'(EO
7)M, und
den anderen Komponenten, die unten in den Tabellen 2 bis 4 gezeigt
sind. Tabelle
2/Beispiel 2 – Mikroemulsionen,
die bei 39°C
bis 70°C
gebildet wurden
Komponente | tatsächliches
Gewicht, g |
oberflächenaktives
Mittel MD'(EO7)M | 1,0498 |
Öl, Decamethylcyclopentasiloxan | 0,6276 |
Öl, Polydimethylsiloxan,
10 cs | 0,1558 |
Wasser | 1,1704 |
Tabelle
3/Beispiel 3 – Mikroemulsionen,
die bei 41°C
bis 75°C
gebildet wurden
Komponente | tatsächliches
Gewicht, g |
oberflächenaktives
Mittel MD'(EO7)M | 0,9031 |
Öl, Decamethylcyclopentasiloxan | 0,6293 |
Öl, Polymethylwasserstoffsiloxan | 0,2106 |
Wasser | 1,2613 |
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Das
Polymethylwasserstoffsiloxanöl,
das in Beispiel 3 verwendet wurde und in Tabelle 3 gezeigt ist, war
ein nichtflüchtiges
Siloxan und bestand aus einem trimethylsiloxyendblockierten Dimethylmethylwasserstoffsiloxanpolymer
mit einer Viskosität
von ungefähr
7 Centistoke. Es hatte eine Struktur, die im Allgemeinen durch MD
8,7D
H 3.7M
dargestellt ist. Tabelle
4/Beispiel 4 – Mikroemulsionen,
die bei 35°C
bis 45°C
gebildet wurden
Komponente | tatsächliches
Gewicht, g |
oberflächenaktives
Mittel MD'(EO7)M | 1,0514 |
Öl, Decamethylcyclopentasiloxan | 0,7413 |
Öl, Polydimethylsiloxan,
50 cs | 0,04 |
Wasser | 1,1733 |
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Beispiel 5 – Herstellung
einer Mikroemulsion mit einem SPE des ABA-Typs
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Sechs
Gramm eines nicht vernetzten und langkettigen Siliconpolyethers
oder Siliconpolyethers mit hohem Molekulargewicht der Formel M'D50M', worin M' (CH3)2[(CH2)30(CH2CH2O)7H]SiO-
darstellt und D gleich (CH3)2SiO=
ist; 2,0 g des flüchtigen
Siliconöls
D5, d. h. Decamethylcyclopentasiloxan, wurden
in einen Plastikbehälter
eingefüllt
und für
20 s mit einem Dentalmischer gemischt. Zwei Gramm deionisiertes
Wasser wurden zugegeben und mit dem Dentalmischer für 20 s gemischt,
was zu einem klaren Gel führte.
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Beispiel 6 – Herstellung
einer Mikroemulsion mit SPE 1 des Rake Typs
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5,05
g eines nicht vernetzten und langkettigen Siliconpolyethers oder
Siliconpolyethers mit hohem Molekulargewicht der Formel MD22D'2M, worin M (CH3)3SiO-, D gleich (CH3)2SiO=, und D' gleich (CH3)[(CH2)30(CH2CH2O)7H]SiO= darstellt;
und 2,83 g eines flüchtigen
Siliconöls
D5 wurden in einen Plastikbehälter eingefüllt und
für 20
s mit einem Dentalmischer gemischt. 2,11 g deionisiertes Wasser
wurden zugegeben und mit dem Dentalmischer für 20 s gemischt, was zu einem
klaren Gel führte.
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Beispiel 7 – Herstellung
einer Mikroemulsion mit SPE 2 des Rake Typs
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4,02
g eines nicht vernetzten und langkettigen Siliconpolyethers oder
Siliconpolyethers mit hohem Molekulargewicht der Formel MD196,6D'63,4M, worin M gleich (CH3)3SiO-, D gleich (CH3)2SiO=, und D' gleich (CH3)[(CH2)30(CH2CH2O)7H]SiO= darstellt,
und 2,4 g des flüchtigen
Siliconöls
D5 wurden in einen Plastikbehälter eingefüllt und
mit einem Dentalmischer für
20 s gemischt. 3,61 g deionisiertes Wasser wurden zugegeben und
mit dem Dentalmischer für
20 s gemischt, was zu einem klaren Gel führte.
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Die
Mikroemulsionen, die gemäß der Erfindung
hergestellt werden, können
in verschiedenen rezeptfreien(OTC)-Körperpflegeprodukten verwendet
werden. Somit können
sie in Antitranspirantien, Deodorants, Hautcremes, Hautpflegelotionen,
Feuchtigkeitsmitteln, Gesichtsbehandlungsmitteln, wie z. B. Akne-
oder Faltenentfernungsmitteln, Körper-
und Gesichtsreinigern, Badeölen,
Parfüms,
Colognes, Sachets, Sonnenschutzmitteln, Pre-Shave- und After-Shave-Lotionen,
Flüssigseifen,
Rasierseifen, Rasiercremes, Haarshampoos, Haarkonditionierungs mittel,
Haarsprays, Mousses, Festigern, Haarentfernern, Hautbeschichtungsmitteln, Make-Ups,
Farbkosmetika, Grundierungen, Bindemitteln, Lippenstiften, Lippenbalsam,
Eyelinern, Mascaras, Fettentfernern, Entfernungsmittel für Farbkosmetika
und Pudern, verwendet werden. Die Mikroemulsionszusammensetzungen
sind auch als Träger
für Pharmaceutica,
Biozide, Herbizide, Pestizide geeignet, und, um Wasser und wasserlösliche Substanzen
in hydrophobe Systeme einzuarbeiten.