DE60212956T2 - Hilfsvorrichtung und verfahren zum aufbringen von klebeband - Google Patents

Hilfsvorrichtung und verfahren zum aufbringen von klebeband Download PDF

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft das Aufbringen von Klebeband und insbesondere eine Vorrichtung zum Unterstützen des Aufbringens von Klebeband an einer Klebefläche. Die vorliegende Erfindung betrifft des Weiteren ein Klebebandaufbringungsverfahren.
  • Allgemeiner Stand der Technik
  • Klebebänder werden weithin auf verschiedenen Gebieten verwendet. Sie werden auf Klebeelemente aufgebracht, die eine Vielzahl verschiedener Formen aufweisen, so dass die Gestalt von Klebebändern ebenfalls in einem breiten Bereich variiert.
  • Einer der schwierigsten Vorgänge ist das Aufbringen eines langen Klebebandes an einer bestimmten Position an einer Außenfläche eines Automobils. Das liegt daran, dass die Außenfläche einer Automobilkarosserie im Allgemeinen eine komplizierte gekrümmte Oberfläche hat und das Klebeband oft eine nicht-lineare Gestalt und eine uneinheitliche Breite aufweist. Außerdem muss der Vorgang des Aufbringens eines solchen Klebebandes ausgeführt werden, während die Automobilkarosserie sich entlang der Fertigungsstrecke bewegt. Eine Auftragsvorrichtung für einen solchen Zweck ist aus der Schrift US 6098685 bekannt.
  • Es gibt zum Beispiel einen Fall, wo ein Klebeband an einer Klebefläche anzukleben ist, deren benachbarte Fläche über eine Falzlinie verbunden ist, wodurch der seitliche Rand des Klebebandes an einer Position gehalten wird, die um eine bestimmte Entfernung von der Falzlinie beabstandet ist.
  • In einem solchen Fall muss der Arbeiter drei Aufgaben gleichzeitig bewältigen, und zwar muss er:
    • (1) die Position des seitlichen Randes in einer gleichbleibenden Entfernung von der Falzlinie halten;
    • (2) darauf achten, dass der noch nicht aufgebrachte, noch aufzubringende Abschnitt und das Trägermaterial des Klebebandes nicht den Aufbringungsvorgang behindern; und
    • (3) das Klebeband mittels eines Andruckelements oder dergleichen aufbringen.
  • Somit ist der Arbeitsablauf sehr schwierig, und es entstehen oft Lufteinschlüsse an der Grenzfläche zwischen der Klebefläche und dem Klebeband.
  • Wenn ein Lufteinschluss an der Grenzfläche zwischen der Klebefläche und dem Klebeband entsteht, so muss das Klebeband bis zu der Position des Einschlusses abgezogen und erneut aufgebracht werden. Wenn dies mehrere Male wiederholt wird, so kann es – je nach dem Band – sein, dass das Klebeband sich verformt oder nicht mehr verkaufsfähig ist. Oder es kann Staub an dem Band anhaften, was zu einem anderen Problem führt. Außerdem kann es sein, dass der Arbeitsvorgang nicht innerhalb der Normzeit abgeschlossen wird.
  • Darum wurde bisher häufig so verfahren, dass diesem Arbeitsvorgang zwei Arbeiter zugewiesen wurden, wobei einer das Band mit der richtigen Spannung hält und der andere sich auf die Trennlinie konzentriert und das Klebeband schließlich aufbringt. Das hat zu einem Ansteigen der Arbeitskosten für solche Arbeitsvorgänge geführt.
  • Kurzdarstellung der Erfindung
  • In dem Versuch, das oben beschriebene Problem zu lösen, stellt die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung bereit, die den Vorgang des Aufbringens eines Klebebandes ein einer Klebefläche vereinfacht. Es ist wünschenswert, dass sich die vorliegende Erfindung für das Aufbringen eines Klebebandes an einer Klebefläche eignet, mit der eine benachbarte Fläche über eine Falzlinie verbunden ist, so dass der seitliche Rand des Klebebandes in einer vorgegebenen Entfernung zu der Falzlinie gehalten wird. Es ist außerdem wünschenswert, dass die hier besprochene Klebebandaufbringungsvorrichtung dafür geeignet ist, den Vorgang des Aufbringens eines Klebebandes an einer Klebefläche zu unterstützen, wobei eine benachbarte Fläche über eine Falzlinie des Klebeelements mit der Klebefläche verbunden ist, so dass das Klebeband in einer vorgegebenen Position in der Breitenrichtung des Bandes gehalten wird. Die vorliegende Erfindung stellt des Weiteren ein Klebebandaufbringungsverfahren zum Lösen des oben beschriebenen Problems bereit.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Klebebandaufbringungsvorrichtung bereitgestellt, die Folgendes aufweist: ein Presselement, das Folgendes aufweist und vorzugsweise aus Folgendem besteht: einem ersten Pressabschnitt, der imstande ist, gegen die Klebefläche zu pressen, und einem zweiten Pressabschnitt, der mit dem ersten Pressabschnitt verbunden ist und imstande ist, gegen die benachbarte Fläche zu pressen, wenn der erste Pressabschnitt gegen die Klebefläche drückt; ein Bandführungselement, welches das Klebeband führt und direkt oder indirekt an dem Presselement angebracht ist; und ein Halteelement, das mit dem Presselement verbunden ist, zum Stützen des Presselements in einer solchen Weise, dass ein Arbeiter das Presselement so bewegen kann, dass der erste Pressabschnitt gegen die Klebefläche presst und der zweite Pressabschnitt gegen die benachbarte Fläche presst, wobei das Bandführungselement Folgendes enthält: ein Bandpositionsdefinierungselement zum Definieren der Position des Klebebandes in der Breitenrichtung relativ zu dem Presselement, ein Führungselement für nicht-aufgebrachtes Band zum Führen des nicht-aufgebrachten Abschnitts des Bandes in einer vorgegebenen Richtung, und ein Trägermaterialführungselement zum Führen des Trägermaterials, das von dem Klebeband getrennt ist, in eine andere vorgegebene Richtung.
  • Bei der oben beschriebenen Klebebandaufbringungsunterstützungsvorrichtung ist die Position des Presselements vorzugsweise durch den ersten Pressabschnitt und den zweiten Pressabschnitt in der Breitenrichtung des Bandes relativ zu der Klebefläche fixiert, und die Position des Klebebandes in der Breitenrichtung relativ zu dem Presselement ist durch das Bandführungselement fixiert, so dass das Klebeband auf eine vorgegebene Position in der Breitenrichtung auf der Klebefläche ausgerichtet werden kann. Außerdem definiert das Bandführungselement die Verlaufsrichtung des nicht-aufgebrachten Abschnitts des Bandes und seines von dem Klebeband abgelösten Trägermaterials.
  • Es ist wünschenswert, dass der erste Pressabschnitt der hier besprochenen Vorrichtung so ausgebildet ist, dass ein Flächenkontakt mit der Klebefläche hergestellt wird. Es kann wünschenswert sein, dass der erste Pressabschnitt so ausgebildet ist, dass er einen Flächenkontakt an zwei Positionen auf der Klebefläche herstellt, die in der Richtung des Arbeitslaufs getrennt sind. Es kann außerdem wünschenswert sein, dass der erste Pressabschnitt so ausgebildet ist, dass er einen Kontakt mit der Klebefläche an zwei Positionen herstellt, die in der Breitenrichtung getrennt sind.
  • Es ist wünschenswert, dass der zweite Pressabschnitt so ausgebildet ist, dass er einen Flächenkontakt mit der benachbarten Fläche herstellt. Es kann wünschenswert sein, dass der zweite Pressabschnitt so ausgebildet ist, dass er einen Kontakt mit der benachbarten Fläche an zwei Positionen herstellt, die in der Richtung des Arbeitslaufs getrennt sind. Es kann außerdem wünschenswert sein, dass der zweite Pressabschnitt so ausgebildet ist, dass er einen Kontakt mit der benachbarten Fläche an zwei Positionen herstellt, die in der Breitenrichtung getrennt sind. Außerdem kann der zweite Pressabschnitt eine Kante, eine Ebene oder eine Fläche von einem kreisförmigen Querschnitt sein, die einen Linienkontakt mit der benachbarte Fläche parallel zur Richtung des Arbeitslaufs herstellt. Der zweite Pressabschnitt kann auch eine kugelförmige Fläche sein, die einen Punktkontakt mit der benachbarten Fläche herstellt. Des Weiteren kann der zweite Pressabschnitt von einem Ende in der Breitenrichtung des ersten Pressabschnitts abwärts in der Richtung zur Unterseite des ersten Pressabschnitts oder aufwärts in der Richtung zur Oberseite des ersten Pressabschnitts gefaltet sein. Bei einer Ausführungsform einer solchen Vorrichtung ist der Grenze zwischen dem zweiten Pressabschnitt und dem ersten Pressabschnitt eine Ausnehmung ausgebildet.
  • Es ist wünschenswert, dass das Bandführungselement auf der Rückseite in der Arbeitsrichtung des Presselements angeordnet ist, während es an einem Bandführungselement-Anbringungselement angebracht ist, von dem ein Ende an der Rückseite des Presselements angebracht ist. Bei einer solchen Vorrichtung kann es wünschenswert sein, dass das Bandpositionsdefinierungselement aus Folgendem besteht: einer Führungsstange in Form einer Stange, von der ein Ende an dem Bandführungselement-Anbringungselement angebracht ist und die sich parallel zu dem ersten Pressabschnitt des Presselement erstreckt, und einem Flanschelement, das eine größere Fläche aufweist als der Querschnitt des stangenförmigen Elements, wobei die Position des Bandes in der Breitenrichtung durch das Bandführungselement-Anbringungsele ment und das Flanschelement definiert wird. Bei einer solchen Vorrichtung kann es außerdem wünschenswert sein, dass das Führungselement für nicht-aufgebrachtes Band eine Führungsstange und einen Führungsblock für nicht-aufgebrachtes Band aufweist, der an dem Bandführungselement-Anbringungselement angebracht ist. Außerdem kann es bei dieser Vorrichtung wünschenswert sein, dass das Trägermaterialführungselement eine Führungsstange und einen Trägermaterialführungsblock aufweist, der an der Rückseite des Presselements angebracht ist. Bei dieser Vorrichtung kann das Bandführungselement-Anbringungselement auch als ein Stützelement dienen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Klebebandaufbringungsverfahren bereitgestellt, das die eine oder die mehreren oben beschriebenen Vorrichtungen zum Unterstützen des Aufbringens eines Klebebandes verwendet.
  • Bei einer Ausführungsform dieses Verfahrens wird die Position des Presselements durch den ersten Pressabschnitt und den zweiten Pressabschnitt in der Breitenrichtung relativ zu der Klebefläche fixiert, und die Position des Klebebandes in der Breitenrichtung relativ zu dem Presselement wird durch das Bandführungselement fixiert, so dass das Klebeband auf die vorgegebene Position in der Breitenrichtung der Klebefläche ausgerichtet werden kann. Außerdem wird die Verlaufsrichtung des nicht-aufgebrachten Abschnitts des Klebebandes und des Trägermaterials, das von dem Klebeband abgelöst ist, durch das Bandführungselement definiert.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht, die sich zum Erläutern einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eignet.
  • 2 ist eine vergrößerte Ansicht der Aufbringungsun terstützungsvorrichtung von 1, von der Vorderseite in der Richtung des Arbeitslaufs gesehen.
  • 3 ist eine Ansicht, die die Aufbringungsunterstützungsvorrichtung von 1 von oben her zeigt, wobei:
    (A) einen Fall zeigt, wo die Klebefläche eine Ebene ist,
    (B) einen Fall zeigt, wo die Klebefläche in der Richtung des Arbeitslaufs konkav ist,
    (C) einen Fall zeigt, wo die Klebefläche in der Richtung des Arbeitslaufs konvex ist,
    (D) eine Gegenmaßnahme zeigt, um einen stabilen Arbeitsablauf im Fall (C) zu gewährleisten.
  • 4 ist eine Ansicht, die die Aufbringungsunterstützungsvorrichtung von 1 zeigt, von der Richtung der Rückseite des Presselements her gesehen, wobei:
    (A) einen Fall zeigt, wo die Klebefläche eine Ebene ist,
    (B) einen Fall zeigt, wo die Klebefläche in der Höhenrichtung konkav ist,
    (C) einen Fall zeigt, wo die Klebefläche in der Höhenrichtung konvex ist,
    (D) eine Gegenmaßnahme zeigt, um einen stabilen Arbeitsablauf im Fall (C) zu gewährleisten.
  • 5 ist eine Ansicht, die die erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, die auf den Fall angewendet ist, wobei die benachbarte Fläche eine Biegung aufweist.
  • 6 ist eine Ansicht, die sich zum Erläutern einer ersten Modifikation der ersten Ausführungsform eignet.
  • 7 ist eine Ansicht, die sich zum Erläutern einer zweiten Modifikation der ersten Ausführungsform eignet.
  • 8 ist eine perspektivische Ansicht, die eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 9 ist ein vergrößerte Ansicht der Aufbringungsunterstützungsvorrichtung von 8, von der Vorderseite her in der Richtung des Arbeitslaufs gesehen.
  • 10 ist eine Ansicht, die die Aufbringungsunterstützungsvorrichtung von 9 von der Richtung I in 9 her gesehen zeigt.
  • 11 ist eine Ansicht, die die Aufbringungsunterstützungsvorrichtung von 9 von der Richtung II in 9 her gesehen zeigt.
  • 12 ist eine Ansicht, die sich zum Erläutern einer ersten Modifikation der zweiten Ausführungsform eignet.
  • 13 ist eine Ansicht, die sich zum Erläutern einer zweiten Modifikation der zweiten Ausführungsform eignet.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung wird nun detailliert unter Bezug auf die Zeichnungen beschrieben, die Ausführungsformen der Erfindung zeigen. Beginnen wir mit einer ersten Ausführungsform. 1 ist eine perspektivische Ansicht, die sich zum Erläutern des Aufbaus und der Bedienung einer Vorrichtung zum Unterstützen des Aufbringens eines Klebebandes gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eignet.
  • Ein Klebeelement 1001, wie in 1 gezeigt, ist ein äußeres Plattenelement eines Automobils, wobei eine Klebefläche 1002 kreuzschraffiert dargestellt ist. Wie in 1 gezeigt, ist eine benachbarte Fläche 1004, die in den Vordergrund hineinragt, mit der Klebefläche 1002 mit einer Falzlinie 1003 verbunden, die mit einer Strich-Punkt-Linie als eine Grenze gezeigt ist.
  • Die Aufbringungsunterstützungsvorrichtung 1100 zum Aufbringen des Klebebandes besteht aus einem Presselement 1200, einem Griffblock 1300 als ein Halteelement für einen Arbeiter zum Halten des Presselements 1200 und einem Bandführungselement 1400 zum Führen des Klebebandes 10.
  • Wie in der Figur gezeigt, ist das Presselement 1200 in der Gestalt eines rechteckigen Blocks ausgeführt, der Folgendes aufweist: eine Pressfläche 1201, die pressend gegen die Klebefläche 1002 des Klebeelements 1001 gedrückt wird, eine Rückseite 1202, eine Vorderseite 1203, die während des Fortgangs des Arbeitslaufs vorn positioniert wird, eine Rückseite 1204, die während des Fortgangs des Arbeitslaufs hinten positioniert wird, eine Oberseite 1205 und eine Unterseite 1206. Die Pressfläche 1201 und die Oberseite 1205 sind über eine geneigte Fläche 1207 miteinander verbunden (siehe 2).
  • Obgleich der Griffblock 1300 in diesem Beispiel an der Rückseite 1202 des Presselements 1200 angebracht ist, kann er auch einstückig mit dem Presselement 1200 ausgebildet sein.
  • Das Bandführungselement 1400 besteht aus einer Führungsstange 1420 von kreisförmigem Querschnitt, die vorstehend an einem Bandführungselement-Anbringungselement 1410 angebracht ist, das an der Unterseite 1203 des Presselements 1200 angebracht ist, einem Führungs element für nicht-aufgebrachtes Band 1430 und einem Trägermaterialführungselement 1440, das auf der Rückseite 1202 des Presselements 1200 angebracht ist.
  • 2 ist eine vergrößerte Ansicht der Aufbringungsunterstützungsvorrichtung von 1, von der Vorderseite in der Richtung des Arbeitslaufs her gesehen. Wenn die Pressfläche 1201 des Presselements 1200 pressend gegen die Klebefläche 1002 des Klebeelements 1001 gedrückt wird, so wird die Kante, die die Grenze zwischen der geneigten Fläche 1207 und der Oberseite 1203 bildet, veranlasst, gleichzeitig die benachbarte Fläche 1004 nahe der Falzlinie 1003 des Klebeelements 1001 zu berühren. Auf diese Weise wird die Position des Presselements 1200 in der Breitenrichtung relativ zu dem Klebeelement 1001 fixiert.
  • Wenn die Pressfläche 1201 pressend gegen die Klebefläche 1002 gedrückt wird, so befindet sich die Kante 1209, die die Grenze zwischen der geneigten Fläche 1207 und der Pressfläche 1201 bildet, unterhalb der Falzlinie 1003, wie in 2 gezeigt, so dass die Kante 1208 die benachbarte Fläche 1004 berühren kann.
  • Wenn die Klebefläche 1002 des Klebeelements 1001 eine konvexe Fläche ist, so die Pressfläche 1201 in einer konkaven Form auszubilden, wie in Strichlinie in 2 gezeigt, wo der Krümmungsradius der konkaven Fläche kleiner sein muss als der Krümmungsradius des konvexen Abschnitts der Klebefläche 1002.
  • Andererseits hat die Führungsstange 1420 des Bandesführungselements 1400 einen Flansch 1421, der größer ist als der Durchmesser der Führungsstange 1420, die an seinem oberen Ende angebracht ist, wobei die Entfernung zwischen der Unterseite 1422 des Flansches 1421 und der Oberseite 1411 des Bandesführungselement-Anbringungselements 1410 so ist, dass ein nicht-aufgebrachtes Klebeband 10 dort hindurch passieren kann, ohne in der Breitenrichtung hin- und herzurutschen. Die Position des Klebebandes 10 in der Breitenrichtung relativ zu dem Bandführungselement 1400 wird dadurch definiert.
  • Die Entfernung H1 in der Höhenrichtung zwischen der Höhenposition einer Kantenkontaktlinie 1005, wo die Kante 1208 des Presselements 1200 die benachbarte Fläche 1004 des Klebeelements 1001 berührt, und der Höhenposition der Falzlinie 1003 ist ein Wert, der von vornherein bekannt sein kann.
  • Die Höhenposition einer Kantenkontaktlinie 1005 ist die gleiche wie die Höhenposition der Oberseite 1205 des Presselements 1200.
  • Wenn die Entfernung H2 in der Höhenrichtung zwischen der Oberseite 1205 des Presselements 1200 und der Unterseite 1422 des Flansches 1421, der an der Führungsstange 1420 des Bandesführungselement 1400 angebracht ist, so gestaltet wird, dass sie gleich der oben erwähnten Entfernung H1 ist, kann somit das Klebeband 10 an der Klebefläche 1002 so angebracht werden, dass die Oberkante des Klebebandes 10 auf die Falzlinie 1003 des Klebeelements 1001 ausgerichtet ist.
  • Wenn die Oberkante des Klebebandes 10 nicht auf die Falzlinie 1003 ausgerichtet werden soll, sondern auf eine imaginäre Linie 1006 parallel zu der Falzlinie 1003, so braucht das Bandführungselement 1400 lediglich dergestalt relativ zu dem Presselement 1200 angeordnet zu werden, dass die Entfernung H2' in der Höhenrichtung zwischen der Oberseite 1205 des Presselements 1200 und der Unterseite 1422 des Flansches 1421 mit der Entfernung H1' in der Höhenrichtung zwischen der Kantenkontaktlinie 1005 und der imaginären Linie 1006 übereinstimmt.
  • Wenden wir uns wieder 1 zu. Als nächstes werden die Anordnung des Klebebandes 10 und verschiedene Führungen beschrieben. An dem Klebeband im nicht-aufgebrachten Zustand befindet sich ein Trägermaterial 11. Das Klebeband wird von der Rückseite her in der Arbeitsrichtung so zugeführt, dass es sich zwischen der Führungsstange 1420 und dem Führungselement für nicht-aufgebrachtes Band 1430 entlang bewegt, um nahe der Führungsstange 1420 voneinander getrennt zu werden. Dann verläuft das Klebeband um die Führungsstange 1420 ungefähr die Hälfte des Umfangs herum, tritt auf der Rückseite aus und wird durch den Arbeiter mittels des Andruckelements 500 auf die Klebefläche 1002 aufgebracht. Das Trägermaterial 11 trifft auf eine Trägermaterialführung 1440 auf und wird in der Richtung ausgegeben, die von dem Presselement 1200 fort weist.
  • 3 ist eine Draufsicht, die die Aufbringungsunterstützungsvorrichtung 1100 zum Aufbringen des Klebebandes gemäß der ersten Ausführungsform zeigt, wobei die Pressfläche 1201 des Presselements 1200 pressend auf die Klebefläche 1002 drückt.
  • In 3 zeigt (A) einen Fall, wo die Klebefläche 1002 eine Ebene ist.
  • In 3 zeigt (B) einen Fall, wo die Klebefläche 1002 in der Längsrichtung konkav ist. In diesem Fall kann das Presselement 1200 durch den Kontakt der Kante 1210, die die Grenze zwischen der Pressfläche 1201 und der Vorderseite 1203 bildet, und der Kante 1211, die die Grenze zwischen der Pressfläche 1201 und der Rückseite 1204 bildet, mit der Klebefläche 1002 stabil gestützt werden, wodurch ein stabiles Arbeiten gewährleistet ist.
  • In 3 zeigt (C) einen Fall, wo die Klebefläche 1002 in der Längsrichtung konvex ist. In diesem Fall kann die Pressfläche 1201 keinen vollständigen Kontakt mit der Klebefläche 1002 herstellen, und nur ein Bereich in der Längsrichtung (genau genommen, nur eine Linie, die in der Aufwärts-Abwärts-Richtung verläuft), kann Kontakt zu ihr haben.
  • In 3(D) zeigt eine Gegenmaßnahme, um ein stabiles Arbeiten in dem Fall zu gewährleisten, wo, wie in (C), die Klebefläche 1002 in der Längsrichtung konvex ist. Für diesen Zweck ist die Pressfläche 1201 des Presselements 1200 konkav gestaltet, wobei der Krümmungsradius kleiner ist als der Krümmungsradius der konvexen Klebefläche 1002. Auf diese Weise kann das Presselement 1200 durch den Kontakt der Kante 1210, die die Grenze zwischen der Pressfläche 1201 und der Vorderseite 1203 bildet, und der Kante 1211, die die Grenze zwischen der Pressfläche 1201 und der Rückseite 1204 bildet, mit der Klebefläche 1002 stabil gestützt werden, wodurch ein stabiles Arbeiten selbst dann gewährleistet ist, wenn die Klebefläche 1002 in der Längsrichtung konvex ist. Vorzugsweise sind die Kante 1210 und die Kante 1211 von einer gerundeten Gestalt, so dass nicht die Klebefläche 1002 beschädigt wird.
  • 4 ist eine Ansicht, die die Aufbringungsunterstützungsvorrichtung 1100 zum Aufbringen des Klebebandes gemäß der ersten Ausführungsform von der Richtung der Rückseite 1202 des Presselements her gesehen zeigt. Die Falzlinie 1003 ist in Strich-Punkt-Linie gezeigt, und die Kantenkontaktlinie 1005, die entsprechend bestimmt wird, ist in Strich-Doppelpunkt-Linie gezeigt.
  • In 4 zeigt (A) einen Fall, wo die Falzlinie 1003 und die Kantenkontaktlinie 1005 gerade Linien sind.
  • In 4 zeigt (B) einen Fall, wo die Falzlinie 1003 und die Kantenkontaktlinie 1005 konvexe Kurven in Aufwärtsrichtung sind. In diesem Fall berührt das Presselement 1200 an einer vorderen Ecke 1208F und einer hinteren Ecke 1208R der Kante 1208 die Kantenkontaktlinie 1005, wodurch stabiles Arbeiten gewährleistet wird.
  • In 4 zeigt (C) einen Fall, wo die Falzlinie 1003 und die Kantenkontaktlinie 1005 konvexe Kurven in Abwärtsrichtung sind. In diesem Fall kann die Kante 1208 des Presselements 1200 nicht vollständig die Klebefläche 1002 berühren, sondern nur ein Bereich, der sich in Längsrichtung erstreckt (genau genommen, nur ein Punkt), kann sie berühren.
  • In 4 zeigt (D) eine Gegenmaßnahme, um ein stabiles Arbeiten in dem Fall zu gewährleisten, wo, wie in (C), die Falzlinie 1003 und die Kantenkontaktlinie 1005 konvexe Kurven in Abwärtsrichtung sind. Für diesen Zweck ist die Oberseite 1205 des Presselements 1200 konkav gestaltet, wobei der Krümmungsradius kleiner ist als der Krümmungsradius der Falzlinie 1003 und der Kantenkontaktlinie 1005. Auf diese Weise können selbst dann, wenn die Falzlinie 1003 und die Kantenkontaktlinie 1005 konvexe Kurven in Abwärtsrichtung sind, die vordere Ecke 1208F und die hintere Ecke 1208R der Kante 1208 des Presselements 1200 die Kantenkontaktlinie 1005 der benachbarten Fläche 1004 berühren, wodurch ein stabiles Arbeiten gewährleistet wird. Vorzugsweise haben die Ecke 1208F und die Ecke 1208R eine gerundete Gestalt, um nicht die benachbarte Fläche 1004 zu beschädigen.
  • Wie in 5 gezeigt, gilt die erste Ausführungsform auch für den Fall, wo die benachbarte Fläche 1004 eine Biegung aufweist. In diesem Fall berührt die Kante 1208 des Presselements 1200 nicht die benachbarte Fläche 1004. Statt dessen berührt die Oberseite 1205 den untersten Abschnitt der Biegung der benachbarten Fläche 1004. Wenn die Biegung von der Oberseite in der Richtung der Rückseite 1202 abweicht, so braucht nur die Dicke des Presselements erhöht zu werden.
  • 6 ist eine Ansicht, die sich zum Erläutern einer ersten Modifikation der ersten Ausführungsform eignet.
  • Bei dieser ersten Modifikation ist eine große geneigte Fläche 1210, die sich zur Rückseite 1202 erstreckt, am oberen Ende des Presselements 1200 ausgebildet. Infolge dessen gibt es keine horizontale Oberseite 1205, und eine Kontaktlinie 1211 auf der geneigten Flächen berührt eine Kontaktlinie 1008 auf der benachbarten Fläche 1004. Die Entfernung H1 in der Höhenrichtung zwischen der Kontaktlinie 1008 und der Falzlinie 1003 kann von vornherein bekannt sein und ist gleichbleibend, und die Entfernung H3 in der Höhenrichtung zwischen der Kontaktlinie 1211 und dem oberen Ende (= oberes Ende der Rückseite 1202) 1212 kann ebenfalls von vornherein bekannt sein und ist gleichbleibend. Darum kann das Klebeband 10 durch Ausrichten der Unterseite 1422 des Flansches 1421 des Bandesführungselements 1400 auf die Position, die von dem oberen Ende 1212 der geneigten Fläche 1210 um H1 + H3 abwärts verschoben ist, so aufgebracht werden, dass die Oberkante mit der Falzlinie 1003 übereinstimmt.
  • Um das Klebeband 10 so aufzubringen, dass die Oberkante mit einer imaginären Linie 1006 übereinstimmt, die unterhalb der Falzlinie 1003 liegt, genügt es, wie bei der ersten Ausführungsform H1 durch die Entfernung H1' in der Höhenrichtung zwischen der Kontaktlinie 1008 und der imaginären Linie 1006 zu ersetzen.
  • 7 ist eine Ansicht, die sich zum Erläutern einer zweiten Modifikation der ersten Ausführungsform eignet. Bei dieser zweiten Modifikation ist eine große konvexe kreisförmige Bogenfläche 1213 am oberen Ende des Presselements 1200 von der Pressfläche 1201 hin zur Rückseite 1202 ausgebildet. Infolge dessen berührt eine Kontaktlinie 1214 auf der kreisförmigen Bogenfläche 1213 eine Kontaktlinie 1009 auf der benachbarten Fläche 1004. In der gleichen Weise wie bei der ersten Ausführungsform kann das Klebeband 10 so aufgebracht werden, dass die Oberkante mit der Falzlinie 1003 oder der imaginären Linie 1006 übereinstimmt.
  • Als nächstes wird eine Vorrichtung zum Unterstützen des Aufbringens eines Klebebandes gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • 8 ist eine Ansicht, die sich zum Erläutern der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eignet. Bei dieser zweiten Ausführungsform ist eine Klebefläche 2002 eines Klebeelements 2001, an der das Klebeband 10 angebracht werden soll, wie bei der ersten Ausführungsform in Kreuzschraffur gezeigt. Die Klebefläche 2002 ist ein Flächenabschnitt eines Elements mit der Querschnittsform eines deformierten Vierseits mit einer benachbarten Fläche 2004, die abwärts gefaltet ist und eine Falzlinie 2003 als eine Grenze aufweist, und mit einer weiteren benachbarten Fläche 2006, die abwärts gefaltet ist und eine Falzlinie 2005 als eine Grenze aufweist.
  • Bei dieser zweiten Ausführungsform wird das Klebeband 10 unter Verwendung der benachbarten Fläche 2004 aufgebracht.
  • Die Aufbringungsunterstützungsvorrichtung 2100 gemäß der zweiten Ausführungsform besteht aus einem Presselement 2200 und einem Bandführungselement 2400 zum Führen des Klebebandes 10.
  • Wie in der Figur gezeigt, besteht das Presselement 2200 aus einem Hauptblock 2210 von allgemein rechteckiger Gestalt und zwei Unterblöcken 2220, die einstückig mit dem Hauptblock 2210 ausgebildet sind. Der Hauptblock 2210 enthält eine Pressfläche 2211, die pressend gegen die Klebefläche 2002 des Klebeelements 2001 zu drücken ist, eine Oberseite (oben in der Figur) 2212, eine Vorderseite 2213, die während des Arbeitslaufs vorn positioniert ist, und eine Rückseite 2214, die während des Arbeitslaufs hinten positioniert ist.
  • Der Unterblock 2220 enthält die Pressfläche 2221, die pressend gegen die benachbarte Fläche 2004 des Klebeelements 2001 zu drücken ist.
  • Das Bandführungselement 2400 besteht aus einer Führungsstange 2420 von kreisförmigem Querschnitt, die an der Oberseite 2212 des Hauptblock 2210 angebracht ist oder einstückig mit dem Hauptblock 2210 ausgebildet ist, einem Führungselement für nicht-aufgebrachtes Band 2430 und einem Trägermaterialführungselement 2440, das an der Oberseite 2212 des Hauptblocks 2210 angebracht ist.
  • Da ein Arbeiter ein Bandführungselement-Anbringungselement 2410 erfassen kann, gibt es keinen speziellen Griffblock, wie er in der ersten Ausführungsform zu sehen ist.
  • 9 ist eine vergrößerte Ansicht, von der Vorderseite her in der Richtung des Arbeitslaufs gesehen. Das Presselement 2200 ist fixiert, wobei die Pressfläche 2211 des Hauptblocks 2210 pressend gegen die Klebefläche 2002 des Klebeelements 2001 gedrückt wird und wobei außerdem die Pressfläche 2221 des Unterblocks 2220 die benachbarte Fläche 2004 berührt. Auf diese Weise ist die Position des Presselements 2200 in der Breitenrichtung relativ zu dem Klebeelement 2001 fixiert.
  • Eine Ausnehmung 2230, wie in Strichlinie gezeigt, kann an dem Abschnitt vorhanden sein, wo sich die Pressfläche 2211 des Hauptblocks 2210 und die Pressfläche 2221 des Unterblocks 2220 treffen, so dass selbst dann, wenn die Falzlinie 2003 des Klebeelements 2001 eine scharfe Kante ist, die Pressfläche 2211 des Hauptblocks 2210 und die Pressfläche 2221 des Unterblocks 2220 pressend gegen die Klebefläche 2002 bzw. die benachbarte Fläche 2004 gedrückt werden können.
  • Andererseits hat, wie bei der ersten Ausführungsform, die Führungsstange 2420 des Bandesführungselements 2400 einen Flansch 2421, der größer ist als der Durchmesser der Führungsstange 2420, die an seinem oberen Ende angebracht ist, wobei die Entfernung zwischen der Unterseite 2422 des Flansches 2421 und der Vorderfläche 2411 des Bandesführungselement-Anbringungselements 2410 so gestaltet ist, dass ein nicht-aufgebrachtes Klebeband 10 dort hindurch passieren kann, ohne sich in der Breitenrichtung hin- und herzubewegen. Die Position des Klebebandes 10 in der Breitenrichtung relativ zu dem Bandführungselement 2400 wird dadurch definiert.
  • Weil man die Linie, die die Vorderfläche 2411 des Bandesführungselement-Anbringungselements 2410 verlängert, durch die Falzlinie 2003 der Klebefläche 2001 hindurch verlaufen lässt, kann das Klebeband 10 so aufgebracht werden, dass ein Ende des Klebebandes in der Breitenrichtung mit der Falzlinie 2003 übereinstimmt. Wenn das Klebeband 10 so aufgebracht werden soll, dass ein Ende des Klebebandes in der Breitenrichtung nicht mit der Falzlinie 2003, sondern mit einer imaginären Linie 2006 parallel zu der Falzlinie 2003 übereinstimmt, so genügt es, die Montageposition des Bandesführungselement-Anbringungselements 2410 so zu verschieben, dass die Linie, die die Vorderfläche 2411 des Bandesführungselement-Anbringungselements 2410 verlängert, durch die imaginäre Linie 2006 hindurch verläuft.
  • 10 ist eine Ansicht, die die Aufbringungsunterstützungsvorrichtung von 9 von der Richtung I in 9 her zeigt; und 11 ist eine Ansicht, die die Aufbringungsunterstützungsvorrichtung von 9 von der Richtung II in 9 her zeigt.
  • Wie in Bezug auf 3, die die erste Ausführungsform zeigt, beschrieben wurde, genügt es – wenn die Klebefläche 2002 des Klebeelements 2001 konvex ist -, die Pressfläche 2211 des Hauptblocks 2210 der Aufbringungs unterstützungsvorrichtung 2100 zum Aufbringen des Klebebandes konkav in der Richtung des Arbeitslaufs zu gestalten. Wenn andererseits die benachbarte Fläche 2004 des Klebeelements 2001 konvex ist, so gibt es kein Problem, weil der Unterblock 2220 in der Richtung des Arbeitslaufs zweigeteilt ist.
  • 12 ist eine Ansicht, die eine erste Modifikation der zweiten Ausführungsform zeigt. Bei dieser Modifikation hat der Unterblock 2220 eine Pressfläche 2222, deren Neigungswinkel α relativ zu der Pressfläche 2211 des Hauptblocks 2210 ein stumpfer Winkel ist, und die zwei Flächen sind über einen Ausnehmungsabschnitt 2231 miteinander verbunden.
  • Auf diese Weise kann eine Kontaktlinie 2223 auf der Pressfläche 2222 des Unterblocks 2220 einen Linienkontakt zu einer Kontaktlinie 2007 auf der benachbarten Fläche 2004 nahe der Falzlinie 2003 des Klebeelements 2001 herstellen, wodurch die Position der Aufbringungsunterstützungsvorrichtung 2100 zum Aufbringen von Klebeband in der Breitenrichtung relativ zu dem Klebeelement 2001 definiert wird, so dass das Klebeband in einer vorgegebenen Position in der Breitenrichtung aufgebracht werden kann.
  • Diese erste Modifikation der zweiten Ausführungsform kann sich an eine Änderung des Kreuzungswinkels θ zwischen der Klebefläche 2002 und der benachbarten Fläche 2004 des Klebeelements 2001 anpassen.
  • 13 ist eine Ansicht, die eine zweite Modifikation der zweiten Ausführungsform zeigt. Bei dieser Modifikation hat der Unterblock 2220 eine gerundete oder kugelförmige Pressfläche 2224. Auf diese Weise kann eine Kontaktlinie 2225 auf der Pressfläche 2224 des Unterblocks 2220 einen Linienkontakt (einen Punktkontakt im Fall einer kugelförmigen Fläche) zu einer Kontaktlinie 2008 auf der benachbarten Fläche 2004 des Klebeelements 2001 herstellen, wodurch die Position der Aufbringungsunterstützungsvorrichtung 2100 zum Aufbringen von Klebeband in der Breitenrichtung relativ zu dem Klebeelement 2001 definiert wird, so dass das Klebeband in einer vorgegebenen Position in der Breitenrichtung aufgebracht werden kann.
  • Diese zweite Modifikation der zweiten Ausführungsform kann sich auch an eine Änderung des Kreuzungswinkels θ zwischen der Klebefläche 2002 und der benachbarten Fläche 2004 des Klebeelements 2001 anpassen und kann sich sogar an eine breitere Änderung anpassen als die erste Modifikation.
  • Die Aufbringungsunterstützungsvorrichtung zum Aufbringen eines Klebebandes gemäß den Ansprüchen 1 bis 18 ist eine Unterstützungsvorrichtung zum Unterstützen des Vorgangs des Aufbringens des Klebebandes an einer vorgegebenen Position in der Breitenrichtung auf einer Klebefläche, mit der eine benachbarte Fläche über eine Falzlinie verbunden ist, und besteht aus Folgendem: einem Presselement, das aufweist: einen ersten Pressabschnitt, der imstande ist, gegen die Klebefläche zu drücken, und einen zweiten Pressabschnitt, der imstande ist, gegen die benachbarte Fläche zu pressen, wenn der erste Pressabschnitt gegen die Klebefläche drückt; einem Bandführungselement, welches das Klebeband führt und direkt oder indirekt an dem Presselement angebracht ist; und einem Halteelement, das mit dem Presselement verbunden ist, zum Stützen des Presselements in einer solchen Weise, dass ein Arbeiter das Presselement bewegen kann, wobei der erste Pressabschnitt gegen die Klebefläche presst und der zweite Pressabschnitt gegen die benachbarte Fläche presst, wobei das Bandführungselement Folgendes enthält: ein Bandpositionsdefinierungselement zum Definieren der Position des Klebebandes in der Breitenrichtung des Bandes relativ zu dem Presselement, ein Führungselement für nichtaufgebrachtes Band zum Führen des nicht-aufgebrachten Abschnitts des Bandes in einer vorgegebenen Richtung, und ein Trägermaterialführungselement zum Führen des Trägermaterials, das von dem Klebeband abgelöst wurde, in einer anderen vorgegebenen Richtung.
  • Somit ist die Position des Presselements durch den ersten Pressabschnitt und den zweiten Pressabschnitt in der Breitenrichtung des Bandes relativ zu der Klebefläche fixiert, und die Position des Klebebandes ist durch das Bandführungselement in der Breitenrichtung des Bandes relativ zu dem Presselement fixiert, so dass das Klebeband auf eine vorgegebene Position in der Breitenrichtung auf der Klebefläche ausgerichtet werden kann. Außerdem definiert das Bandführungselement die Verlaufsrichtung des nicht-aufgebrachten Abschnitts des Bandes und des Trägermaterials, das von dem Klebeband abgelöst wurde, wodurch sie nicht in eine Richtung geführt zu werden brauchen.
  • Gemäß einem Klebebandaufbringungsverfahren, das diese Unterstützungsvorrichtung zum Aufbringen eines Klebebandes nach Anspruch 19 verwendet, braucht ein Arbeiter nur das Presselement zu halten und einen erforderlichen Druck auf das Klebeband auszuüben, so dass Arbeitsfehler wie zum Beispiel Positionierungsfehler usw. weniger wahrscheinlich sind, was zu einer Senkung der Fertigungskosten führt.

Claims (19)

  1. Vorrichtung (1100) zum Unterstützen des Aufbringens eines Klebebands (10) an eine vorbestimmte Position in der Breitenrichtung auf eine Klebefläche (1002) mit einer benachbarten Fläche (1004), die mit der Klebefläche über eine Faltlinie (1003) eines Klebeelements (1001) verbunden ist, wobei die Vorrichtung (1100) Folgendes aufweist: ein Presselement (1200), bestehend aus einem ersten Pressabschnitt (1201), der imstande ist, gegen die Klebefläche (1002) zu pressen, und einem zweiten Pressabschnitt (1205), der mit dem ersten Pressabschnitt (1201) verbunden ist und imstande ist, gegen die benachbarte Fläche (1004) zu pressen, wenn der erste Pressabschnitt (1201) pressend an der Klebefläche (1002) angebracht ist; ein Bandführungselement (1400) zum Führen des Klebebands (10), das direkt oder indirekt an dem Presselement (1200) angebracht ist; und ein Halteelement (1300), das mit dem Presselement (1200) verbunden ist und das Presselement (1200) derart stützt, dass ein Bediener das Presselement (1200) bewegen kann, wobei der erste Pressabschnitt (1201) gegen die Klebefläche (1002) presst und der zweite Pressabschnitt (1205) gegen die benachbarte Fläche (1004) presst; wobei das Bandführungselement (1400) ein Bandpositionsdefinitionselement (1421) zum Definieren der Position des Klebebands (10) in der Breitenrichtung bezüglich des Presselements (1200), ein Führungselement (1430) für nicht aufgebrachtes Band zum Führen des nicht aufgebrachten Abschnitts des Bands (10) in einer vorbestimmten Richtung und ein Trägermaterialführungselement (1440) aufweist, das das Trägermaterial (11), welches von dem Klebeband (10) getrennt ist, in eine andere vorbestimmte Richtung führt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der erste Pressabschnitt derart ausgebildet ist, dass er Flächenkontakt mit der Klebefläche herstellt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der erste Pressabschnitt derart ausgebildet ist, dass er an zwei Positionen, die in der Richtung des Betriebsfortschritts getrennt sind, Kontakt mit der Klebefläche herstellt.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der erste Pressabschnitt derart ausgebildet ist, dass er an zwei Positionen, die in der Breitenrichtung getrennt sind, Kontakt mit der Klebefläche herstellt.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der zweite Pressabschnitt derart ausgebildet ist, dass er Flächenkontakt mit der benachbarten Fläche herstellt.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der zweite Pressabschnitt derart ausgebildet ist, dass er an zwei Positionen, die in der Richtung des Betriebsfortschritts getrennt sind, Kontakt mit der benachbarten Fläche herstellt.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der zweite Pressabschnitt derart ausgebildet ist, dass er an zwei Positionen, die in der Breitenrichtung getrennt sind, Kontakt mit der benachbarten Fläche herstellt.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der zweite Pressabschnitt ein Rand ist, der Linienkontakt mit der benachbarten Fläche parallel zur Richtung des Betriebsfortschritts herstellt.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der zweite Pressabschnitt eine Ebene ist, die Linienkontakt mit der benachbarten Fläche parallel zur Richtung des Betriebsfortschritts herstellt.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der zweite Pressabschnitt ein Rundteil ist, der Linienkontakt mit der benachbarten Fläche parallel zur Richtung des Betriebsfortschritts herstellt, oder eine kugelförmige Fläche ist, die Punktkontakt mit der benachbarten Fläche herstellt.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der zweite Pressabschnitt von einem Ende in der Breitenrichtung des ersten Pressabschnitts nach unten in der Richtung der unteren Fläche des ersten Pressabschnitts gefaltet ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der zweite Pressabschnitt von einem Ende in der Breitenrichtung des ersten Pressabschnitts nach oben in der Richtung der oberen Fläche des ersten Pressabschnitts gefaltet ist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei ein Ausschnitt an der Grenze zwischen dem zweiten Pressabschnitt und dem ersten Pressabschnitt ausgebildet ist.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Bandführungselement auf der Rückseite in der Richtung des Fortschritts des Presselements angeordnet ist, während es an einem Bandführungselement-Anbringungselement angebracht ist, von dem ein Ende an der hinteren Fläche des Presselements angebracht ist.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei das Bandpositionsdefinitionselement aus einer Führungsstange in Form einer Stange, von der ein Ende an dem Bandführungselement-Anbringungselement angebracht ist und die sich parallel zum ersten Pressabschnitt des Presselements erstreckt, und einem Flanschelement mit einer Fläche gebildet ist, die größer als der Querschnitt des stangenförmigen Elements ist, wobei die Position des Bands in der Breitenrichtung durch das Bandführungselement-Anbringungselement und das Flanschelement definiert ist.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei das nicht aufgebrachte Bandführungselement aus einer Führungsstange und einem Führungsblock für nicht aufgebrachtes Band gebildet ist, der an dem Bandführungselement-Anbringungselement angebracht ist.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei das Trägermaterialführungselement aus einer Führungsstange und einem Trägermaterialführungsblock gebildet ist, der an der hinteren Fläche des Presselements angebracht ist.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei das Bandführungselement-Anbringungselement außerdem als Stützelement dient.
  19. Verfahren zum Aufbringen von Klebeband, bei dem die Hilfsvorrichtung zum Aufbringen eines Klebebands nach einem der Ansprüche 1 bis 18 verwendet wird.
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