DE60212660T2 - Verfahren zur verringerung des gehalts an schwefelverbindungen in einer leichten fraktion - Google Patents

Verfahren zur verringerung des gehalts an schwefelverbindungen in einer leichten fraktion Download PDF

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G25/00Refining of hydrocarbon oils in the absence of hydrogen, with solid sorbents
    • C10G25/12Recovery of used adsorbent

Description

  • GEBIET DER TECHNIK
  • Die Erfindung betrifft die Behandlung von Petroleumschnitten zur Erzeugung von Treibstoffen mit einem sehr geringen Gehalt an Schwefelverbindungen, um den neuen, in vielen Ländern in Kraft befindlichen Bestimmungen auf dem Gebiet der Umwelt zu genügen.
  • Sie findet ihre Anwendung in Rohöl-Raffinerien.
  • STAND DER TECHNIK
  • In vielen Ländern legen die Umweltbestimmungen immer strengere Grenzen bezüglich des Gehalts an Schwefelverbindungen in Benzinen fest.
  • Ab dem Jahr 2005 sollen Benzine einen Gehalt an Schwefelverbindungen von weniger als 10 ppm (bezogen auf das Gewicht) haben.
  • Die bekannten Verfahren zur Erzeugung von Benzinen mit sehr geringen Gehalten an Schwefelverbindungen beruhen darauf, dass man die schwefelhaltigen Benzine in Gegenwart eines oder mehrerer für die Schwefelverbindungen selektiven Katalysatoren in Festbettreaktoren hydrierend behandelt, wobei die Katalysatoren in Abhängigkeit von den Schnittpunkten der zu entschwefelnden Benzine gewählt werden.
  • Trotz des selektiven Charakters der verwendeten Katalysatoren treten immer Hydrierungsreaktionen der in den behandelten Benzinen vorhandenen Olefine auf, die eine Herabsetzung der Oktanzahl zur Folge haben.
  • Um diesen Verlust zu kompensieren, ist es notwendig, das entschwefelte Benzin beispielsweise in einer Isomerisierungseinheit zu behandeln.
  • Außerdem führen die klassischen katalytischen Hydrodesulfurierungsprozesse zu parasitären Crackreaktionen, die die Ausbeute an Benzin bei diesen Prozessen vermindern.
  • Die Durchführung dieser Prozesse erfordert im Hinblick auf die erhöhten Drücke und Temperaturen, bei denen sie ablaufen müssen, kostspielige Apparaturen.
  • Weiterhin verbrauchen sie Wasserstoff, der ein teures Produkt darstellt.
  • Benzine mit einem sehr geringen Gehalt an Schwefel können auch mit Hilfe eines bekannten Verfahrens zur Verminderung der Schwefelmenge in einem Petroleumschnitt hergestellt werden, das in der internationalen Patentanmeldung WO 00/77124 beschrieben ist.
  • Dieses Verfahren umfasst folgende Operationen:
    • a) Kontaktieren des die Kohlenwasserstoffe und die Schwefelverbindungen enthaltenden Petroleumschnitts mit einer selektiven Adsorptionsmasse, um diese Schwefelverbindungen unter Adsorptionsbedingungen zu entfernen, so dass die Adsorption der Schwefelverbindungen auf der Adsorptionsmasse gewährleistet ist, um einen Abstrom an entschwefelten Kohlenwasserstoffen zu erhalten,
    • b) Sammeln des Abstroms der entschwefelten Kohlenwasserstoffe,
    • c) Desorption der auf der Adsorptionsmasse fixierten Schwefelverbindungen, indem man diese mit einem Desorptionsmittel kontaktiert, um einen Desorptions-Abstrom zu erhalten, der das Desorptionsmittel und die Schwefelverbindungen enthält,
    • d) Behandlung des Desorptions-Abstroms, um die Schwefelverbindungen aus dem Abstrom zu entfernen und das entschwefelte Desorptionsmittel zu sammeln.
  • Die zuletzt genannte Operation besteht im Allgemeinen in einer hydrierenden Behandlung des Desorptions-Abstroms in einem katalytischen Reaktor, der entweder vorhanden ist oder bereitgestellt werden muss.
  • In beiden Fällen handelt es sich um eine kostspielige Operation.
  • Wenn das Desorptionsmittel ein Petroleumschnitt mit einem sehr geringen Gehalt an Schwefel ist, der durch hydrierende Behandlung erhalten wurde, muss dieser Schnitt ein zweites Mal hydrierend behandelt werden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt die Behebung dieser Nachteile und die Bereitstellung eines wirtschaftlichen Verfahrens zur Herstellung von Benzin mit geringem Gehalt an Schwefel.
  • Zu diesem Zweck wird ein Verfahren zur Verringerung des Gehalts an Schwefelverbindungen in einem Petroleumschnitt mit einem Destillationspunkt von 95% unterhalb 150°C vorgeschlagen, das dadurch gekennzeichnet ist, dass man nacheinander die folgenden Operationen durchführt:
    • a) Kontaktieren des Petroleumschnitts mit einem Adsorptionsmittel bei einer Temperatur zwischen 20 und 60°C und unter einem Absolutdruck von mehr als 3·105 Pa, derart, dass sich der Petroleumschnitt im flüssigen Zustand befindet, um die Schwefelverbindungen selektiv auf dem Adsorptionsmittel zu fixieren und um einen entschwefelten Petroleumschnitt zu erhalten,
    • b) Kontaktieren des mit den Schwefelverbindungen beladenen Adsorptionsmittels mit einem desorbierenden Gas bei einer Temperatur zwischen 20 und 150°C unter einem Absolutdruck von weniger als 2·105 Pa, derart, dass sich die Schwefelverbindungen in gasförmigem Zustand befinden, um diese Schwefelverbindungen zu desorbieren und um einen gasförmigen Abstrom zu erhalten, der diese Schwefelverbindungen enthält,
    • c) Komprimieren dieses gasförmigen Abstroms, der die Schwefelverbindungen enthält, auf einen Absolutdruck zwischen 2·105 Pa und 6·105 Pa, um die Schwefelverbindungen teilweise im flüssigen Zustand zu halten,
    • d) Kontaktieren des gasförmigen Abstroms mit einem flüssigen Kohlenwasserstoff-Absorptionsmittel unter Bedingungen, die die Absorption der gasförmigen Schwefelverbin dungen durch den flüssigen Kohlenwasserstoff ermöglichen, um einerseits einen Gasstrom mit einem geringen Gehalt an Schwefelverbindungen und andererseits einen mit den Schwefelverbindungen angereicherten flüssigen Kohlenwasserstoff zu erhalten.
  • Die Operationen c) und d) können vorteilhafterweise auch gleichzeitig durchgeführt werden.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist das flüssige Kohlenwasserstoff-Absorptionsmittel ein Benzin, das direkt bei der atmosphärischen Destillation von Rohpetroleum erhalten wurde.
  • Das desorbierende Gas kann mindestens ein Gas, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, Stickstoff, Argon, Kohlendioxid und einem gasförmigen Kohlenwasserstoff mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, darstellen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren umfasst vorzugsweise auch die zusätzliche Operation e) des Zurückleitens des Gasstroms mit einem geringen Gehalt an Schwefelverbindungen, der bei der Operation d) erhalten wurde, zur Realisierung der Operation b).
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann ferner die Operation f) des Kontaktierens des Adsorptionsmittels mit einem sehr schwach mit Schwefelverbindungen beladenen flüssigen Kohlenwasserstoff bei einem Absolutdruck von mehr als 3·105 Pa und einer Temperatur zwischen 20 und 60°C umfassen, um die Selektivität der Adsorption der Schwefelverbindungen im Verhältnis zu den Kohlenwasserstoffen, insbesondere den olefinischen, zu verbessern.
  • Der sehr schwach mit den Schwefelverbindungen beladene flüssige Kohlenwasserstoff aus der Operation f) kann einen Teil des nach der Operation a) erhaltenen entschwefelten Petroleumschnitts darstellen.
  • Der bei der Operation f) verwendete flüssige Kohlenwasserstoff ist vorzugsweise ein leichter Kohlenwasserstoff, der mindestens 1% Olefine enthält, und dessen Schwefelgehalt weniger als 5 Gew.-ppm beträgt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann vorteilhafterweise auch eine vorherige Entfernung von Wasser und Mercaptanen aus dem zu entschwefelnden Petroleumschnitt umfassen.
  • Die Kompression auf der Stufe c) des die Schwefelverbindungen enthaltenden gasförmigen Abstroms kann mit Hilfe einer Vorrichtung vom Typ Ejektor-Separator mit flüssigem Betriebs-Fluid (fluide moteur) erfolgen.
  • Das Betriebs-Fluid der Vorrichtung vom Typ Ejektor-Separator kann ein Benzin darstellen, das direkt bei der atmosphärischen Destillation von Rohpetroleum erhalten wurde.
  • Vorzugsweise wird das Kontaktieren des komprimierten gasförmigen Abstroms mit einem flüssigen Kohlenwasserstoff-Absorbens auf der Stufe d) in der Vorrichtung des erwähnten Typs Ejektor-Separator durchgeführt.
  • Die Operation des Kontaktierens des komprimierten gasförmigen Abstroms mit einem flüssigen Kohlenwasserstoff-Absorbens kann auch in einer für diesen Zweck vorgesehenen Absorptionskolonne durchgeführt werden.
  • Alternativ kann diese Operation des Kontaktierens des komprimierten gasförmigen Abstroms mit einem flüssigen Kohlen wasserstoff-Absorbens einerseits in einer Vorrichtung vom Typ Ejektor-Separator und andererseits in einer Absorptionskolonne durchgeführt werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist ferner die Anwendung des Verfahrens zur Verminderung des Gehalts an Schwefelverbindungen bei der Entschwefelung eines Petroleumschnitts mit einem Gehalt an Olefinen von mehr als 20 Gew.-%.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann mit Hilfe von Vorrichtungen durchgeführt werden, die keine erhöhten Temperaturen und Drücke auszuhalten brauchen, wodurch geringere Kosten als bei Verwendung von Vorrichtungen zur klassischen katalytischen hydrierenden Entschwefelung entstehen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Erfindung wird durch die beigefügte Zeichnung erläutert, wobei 1 schematisch eine Entschwefelungseinheit für Leichtbenzin aus dem katalytischen Cracker darstellt, in der das Verfahren gemäß der Erfindung durchgeführt wird.
  • DETAILBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Allgemein hat das Verfahren gemäß der Erfindung das Ziel, die Menge des Schwefels in einem leichten Petroleumschnitt zu vermindern, und zwar mit einem sehr geringen Oktanverlust und auf wirtschaftliche Weise, da es sehr wenig Wasserstoff verbraucht und ein Ausbeuteverlust an Benzin vermieden wird.
  • 1 zeigt schematisch eine Behandlungseinheit für ein Leichtbenzin aus dem katalytischen Cracker mit einem Destillationspunkt von 95% weniger als 150°C, gemessen nach der Norm ASTM D86.
  • Dieses olefinreiche Leichtbenzin, das die Beschickung einer Behandlungseinheit darstellt, gelangt über das offene Ventil 2d aus der Leitung 1 in den Adsorber 3 und geht dann durch den Adsorber, der die Adsorptionsmasse 4 aus Körnern aus Aluminium- oder Siliciumoxid enthält, wobei die Ventile 2a und 2c geschlossen gehalten werden.
  • Beim Durchgang durch den Adsorber 3 kommt das Leichtbenzin mit den Körnern aus Aluminium- oder Siliciumoxid bei einer Temperatur zwischen 20 und 60°C und unter einem Absolutdruck von mehr als 3· 105 Pa, z.B. 4,5·105 Pa, in Kontakt. Durch selektive Adsorption werden die im Benzin enthaltenen Schwefelverbindungen mindestens teilweise auf der Oberfläche der Aluminium- oder Siliciumoxid-Körner festgehalten.
  • Am Ausgang des Adsorbers 3 erhält man ein Leichtbenzin mit einem sehr geringen Schwefelgehalt, das über das offene Ventil 7a durch die Leitung 8 abgezogen wird, wobei die Ventile 7b und 7d geschlossen bleiben.
  • Wenn die Adsorptionsmasse 4 mit den fixierten Schwefelverbindungen gesättigt ist, wird die zu entschwefelnde Charge durch Einwirkung auf die Ventile 2a bis 2d und 7a bis 7d in den Adsorber 5 geleitet, der ebenfalls eine Adsorptionsmasse 6 in Form von Aluminium- oder Siliciumoxid-Körnern enthält.
  • Wenn die Adsorptionsmasse 6 gesättigt ist, wird die zu entschwefelnde Charge erneut in den Adsorber 3 geleitet.
  • Während ein Adsorber von der zu entschwefelnden Charge durchströmt wird, erfolgt im anderen die Desorption.
  • Die Anzahl der in 1 dargestellten Adsorber ist nur beispielhaft und je nach der Natur der behandelten Charge und des Schwefelgehalts am Austritt der Anlage können mehr als zwei Adsorber oder Adsorber-Anordnungen vorgesehen werden, die alternativ adsorbieren und desorbieren.
  • Um die im Adsorber 5 enthaltene Adsorptionsmasse 6 zu desorbieren, wird der durch die Leitung 12 zugeführte Wasserstoff beim Hindurchleiten durch den Wärmetauscher 11 erhitzt, dann über das offene Ventil 7c in den Adsorber 5 geleitet, wobei die Ventile 7b und 7d geschlossen sind. Dieser erhitzte Wasserstoff geht durch den Adsorber 5 hindurch.
  • Bei diesem Durchgang kommt er mit der mit Schwefelverbindungen beladenen Adsorptionsmasse 6 bei einer Temperatur zwischen 20 und 150°C und einem Absolutdruck von weniger als 2·105 Pa in Kontakt.
  • Unter diesen Bedingungen ist der Partialdruck der adsorbierten schwefelhaltigen Kohlenwasserstoffe ausreichen hoch, so dass eine Verdampfung und dementsprechend eine Desorption dieser Schwefelverbindungen eintritt.
  • Diese Desorption wird durch den Wasserstoffstrom, der durch den Adsorber 5 geht, verstärkt.
  • Der mit den Aluminium- oder Siliciumaxid-Körnern in Kontakt stehende heiße Wasserstoff belädt sich mit den Schwefelverbindungen, wobei ein schwefelhaltiger Abstrom erzeugt wird, der den Adsorber 5 über die Leitung 13 und das offene Ventil 2b verlässt, wobei die Ventile 2c und 2a geschlossen sind.
  • Der geringe Druck im Adsorber 5 wird mit Hilfe eines Ejektors 14, der mit einer Flüssigkeit betrieben wird, die von einer Zuführpumpe 20 durch die Leitung 19 strömt, und eines Separatorballons 15, erhalten.
  • Die Betriebsflüssigkeit (liquide moteur) des Ejektors 14 ist ein schwefelhaltiges oder nicht-schwefelhaltiges Benzin, das unter den Betriebsbedingungen des Ejektors 14 und Separators 15 ein Absorptionsvermögen für Schwefelverbindungen hat, beispielsweise ein Benzin, das direkt bei der Destillation eines Rohpetroleums erhalten wird, oder Naphta.
  • Der aus dem Adsorber 5 austretende, mit den Schwefelverbindungen beladene gasförmige Abstrom wird mit Hilfe eines Ejektors 14 über die Leitung 13 angesaugt, dann im oberen Teil des Ejektors 14 mit einer Betriebsflüssigkeit kontaktiert, mit welcher er sich vermischt. Der mit den Schwefelverbindungen beladene gasförmige Abstrom wird so im unteren Teil 14 des Ejektors 14 komprimiert und teilweise verflüssigt, und anschließend im Separator 15 in eine gasförmige und eine flüssige Phase getrennt.
  • Der Ejektor 14 und der Separator 15 gestatten die Erzeugung eines Absolutdrucks von weniger als 2·105 Pa im Adsorber r und eines Absolutdrucks des Gemisches aus Betriebsflüssigkeit und mit den Schwefelverbindungen beladenem Abstrom zwischen 2·105 Pa und 6·105 Pa am Eingang des Ejektors 14 und im Separator 15.
  • Unter diesen Druck- und Temperaturbedingungen werden die in dem aus dem Adsorber 5 austretenden gasförmigen Abstrom enthaltenen Schwefelverbindungen mindestens teilweise durch die Betriebsflüssigkeit absorbiert, wobei ein mit Schwefel beladenes Benzin erhalten wird, das teilweise am Boden des Separators 15 durch die Leitung 16 abgezogen wird.
  • Dieser abgezogene Teil des Benzins wird über einen Wärmetauscher 17 abgekühlt und dann zum Ansaugteil der Pumpe 20 zurückgeleitet.
  • Das überschüssige Benzin am Boden des Separators 15 wird durch die Leitung 28 abgezogen.
  • Um diese abgezogene Menge zu ersetzen, wird eine Menge Betriebsflüssigkeit stromaufwärts zur Pumpe 20 durch die Leitung 21 eingeführt, die die Ansaugseite der Pumpe 20 mit der Benzinzuleitung 22 verbindet, die mit einem nicht dargestellten Benzinvorrat verbunden ist.
  • Die aus dem Separator 15 über die Leitung 18 austretende gasförmige Phase tritt in den Absorber 23 ein, in weichem sie mit einem flüssigen Absorbens in Berührung gebracht wird, bei dem es sich um dasselbe Benzin handelt, das als Betriebsflüssigkeit für den Ejektor 14 verwendet wird.
  • Zu diesem Zweck ist eine Sprüheinrichtung 25 am oberen Teil des Absorbers über die Leitung 24 mit der Benzinzuleitung 22 verbunden.
  • Die in der aus dem Separator 15 austretenden gasförmigen Phase enthaltenen schwefelhaltigen Verbindungen werden von dem am unteren Teil des Absorbers 23 eingespritzten Benzin absorbiert.
  • Ein Gasstrom mit einem sehr geringen Gehalt an Schwefelverbindungen wird am Kopf des Absorbers 23 abgezogen und über die Leitung 27 als Desorptionsmittel dem Eingang des Austauscher 11 zugeführt.
  • Das mit den absorbierten Schwefelverbindungen beladene Benzin wird über die Leitung 26 zum Boden des Absorbers 23 abgezogen und mit Benzin, das aus der Leitung 28 am Boden des Separators kommt, vermischt, um einen Strom von flüssigen Kohlenwasserstoffen zu bilden, der die von der Adsorptionsmasse 6 desorbierten Schwefelverbindungen enthält.
  • Dieser Strom von flüssigen Kohlenwasserstoffen wird dann in der üblichen Weise in einer Einheit zur hydrierenden Behandlung behandelt, die in 1 nicht dargestellt ist.
  • Nachdem die Desorption beendet ist, steht der Adsorber 5 für die Adsorption zur Verfügung, indem er den Adsorber 3 ersetzt, der dann zur Desorption dient.
  • Der Übergang von einer Funktion in die andere erfolgt durch die Umschaltung der Ventile 2a bis 2d und 7a bis 7d.
  • Nach Beendigung der Desorption wird der gesättigte Adsorber zunächst entleert und unter Druck gesetzt.
  • Umgekehrt wird vor dem Beginn der Adsorptionsstufe der regenerierte Adsorber zunächst mit Hilfe eines verfügbaren Gases, wie Wasserstoff, wieder unter Druck gesetzt.
  • Zur Durchführung der Desorption vor dem Umschalten des Adsorbers 5 auf die Adsorption kann man die Adsorptionsmasse 6 vorteilhafterweise mit einem leichten flüssigen Kohlenwasserstoff, der mindestens 1% Olefine enthält und einen Schwefelgehalt von weniger als 5 Gew.-ppm hat, kontaktieren.
  • Zur Verbesserung der Selektivität der Adsorption der Schwefelverbindungen durch die Adsorptionsmasse in Bezug auf die Kohlenwasserstoffe und insbesondere auf Olefine, kann man die Adsorptionsmasse 6 auch mit dem Petroleumschnitt, der bei der Operation a) des Verfahrens gemäß der Erfindung erhalten wurde, kontaktieren, und zwar unter Druck- und Temperaturbedingungen, die gewährleisten, dass dieser Schnitt im flüssigen Zustand vorliegt, beispielsweise bei einer Temperatur von 30°C und unter einem Absolutdruck von 3,5·105 Pa.
  • Diese zusätzlichen Operationen werden unter Verwendung von Mitteln durchgeführt, die dem Fachmann bekannt sind und die in 1 nicht dargestellt sind.
  • Mit Hilfe des Verfahrens gemäß der Erfindung ist es möglich, den Gehalt an Schwefelverbindungen eines leichten Petroleumschnittes auf einen sehr geringen Wert herabzusetzen, ohne dass man einen Kohlenwasserstoff verwendet, der keinen Schwefel enthält. Dadurch sind keine kostspieligen zusätzlichen Kapazitäten für die hydrierende Behandlung erforderlich.
  • Ein anderer Vorteil der vorliegenden Erfindung beruht darauf, dass die in dem behandelten Petroleumschnitt enthaltenen Olefine nicht hydriert werden und keine Oktanverluste, wie bei bekannten hydrierenden Entschwefelungsverfahren, auftreten.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung hat auch den Vorteil, dass es wenig Energie benötigt und die in Petroleumraffinerien zur Verfügung stehenden Ströme verwendet werden, wodurch diese wirtschaftlich verwertet werden können.
  • Man sieht, dass die Kontaktierung des komprimierten gasförmigen Abstroms aus dem Adsorber 5 mit einem flüssigen Kohlenwasserstoff-Absorptionsmittel einerseits im Ejektor 14 und im Separator 15 und andererseits im Absorber 23 erfolgt.
  • Je nachdem, ob ein mehr oder weniger hoher Entschwefelungsgrad für das behandelte Leichtbenzin erreicht wird, sollen das Aluminium- oder Siliciumoxid mehr oder weniger gut regeneriert sein. Wenn man einen etwas höheren Entschwefelungsgrad wünscht, kann man zum Regenerieren des Aluminium- oder Siliciumoxids Wasserstoff verwenden, der einen relativ hohen Gehalt an Schwefelverbindungen aufweist. In diesem Fall ist der Kontakt zwischen dem die Schwefelverbindungen enthaltenden gasförmigen Abstrom aus dem Adsorber 5 und dem Kohlenwasserstoff-Absorbens, das als Betriebsflüssigkeit im Ejektor-Separator verwendet wird, ausreichend, wobei ein Durchleiten des gasförmigen Abstroms durch den Absorber 23 nicht notwendig ist, so dass das erfindungsgemäße Verfahren wirtschaftlicher wird.
  • Um den Kontakt des komprimierten gasförmigen Abstroms aus dem Adsorber 5 mit dem flüssigen Kohlenwasserstoff-Absorbens zu verbessern, können mehrere Ejektor-Separator-Einrichtungen in Reihe geschaltet werden.
  • Die nachstehenden Beispiele erläutern in nicht einschränkender Weise das Verfahren gemäß der Erfindung mit verschiedenen Petroleumschnitten.
  • BEISPIEL 1
  • 1.1 Eigenschaften des behandelten Petroleumschnitts:
    Figure 00140001
  • 1.2 Betriebsbedingungen bei der Adsorption:
    • – Adsorptionsmasse: • Art: Aluminiumoxid, bei 450°C unter einem Wasserstoffstrom aktiviert • spezifische Oberfläche: 220 m2/g • Typ CK-300, hergestellt von der Firma Ketjen.
    • – Druck- und Temperaturbedingungen: • Druck: 5·105 Pa absolut • Umgebungstemperatur (etwa 20°C).
    • – Raumgeschwindigkeit im Adsorber: • pph = etwa 1h–1 • vvh = etwa 1h–1 • pph bedeutet das Gewicht des Leichtbenzins, das mit einer gewissen Gewichtsmenge des Adsorbens in Kontakt gebracht wird, bezogen auf die Zeiteinheit. • vvh bedeutet das Volumen des Leichtbenzins, das mit der Adsorptionsmasse des Adsorbers in Kontakt gebracht wird, bezogen auf die Volumeneinheit dieser Adsorptionsmasse.
    • – Kontaktzeit: 100 Minuten. Diese Zeit ist die Zeit, während der das behandelte Benzin mit der Adsorptionsmasse des Adsorbers in Berührung steht, um einen Restgehalt an Schwefelverbindungen von weniger als 100 Gew.-ppm zu erzielen.
    • – Rückhaltevermögen für Schwefelverbindungen, gemessen bei einer Adsorptionsdauer von 6 Stunden: 1,35 g Schwefelverbindungen je kg Adsorptionsmasse.
  • 1.3 Eigenschaften des erzeugten entschwefelten Benzins:
    • • Gehalt an Schwefelverbindungen: 110 Gew.-ppm
    • • Gehalt an Olefinen: etwa 61 Gew.-%.
  • 1.4 Desorptionsbedingungen:
    • Wasserstoffstrom über 2 Stunden bei einer Temperatur von 60°C und unter einem Absolutdruck von 0,1·105 Pa.
  • 1.5 Betriebsflüssigkeit des Ejektors und des Flüssig-Absorbers:
    • Benzin der Direktdestillation von Rohpetroleum.
  • BEISPIEL 2
  • 1.1 Eigenschaften des behandelten Petroleumschnitts:
    Figure 00160001
  • 1.2 Betriebsbedingungen bei der Adsorption:
    • – Adsorptionsmasse:
    • • Art: Aluminiumoxid, bei 450°C unter einem Wasserstoffstrom aktiviert
    • • spezifische Oberfläche: 220 m2/g
    • • Typ CK-300, hergestellt von der Firma Ketjen.
    • – Druck- und Temperaturbedingungen: • Druck: 5·105 Pa absolut • Umgebungstemperatur (etwa 20°C).
    • – Raumgeschwindigkeit im Adsorber: • pph = etwa 1h–1 • vvh = etwa 1h–1 • pph bedeutet das Gewicht des Leichtbenzins, das mit einer gewissen Gewichtsmenge des Adsorbens in Kontakt gebracht wird, bezogen auf die Zeiteinheit. • vvh bedeutet das Volumen des Leichtbenzins, das mit der Adsorptionsmasse des Adsorbers in Kontakt gebracht wird, bezogen auf die Volumeneinheit dieser Adsorptionsmasse.
    • – Kontaktzeit: 100 Minuten. Diese Zeit ist die Zeit, während der das behandelte Benzin mit der Adsorptionsmasse des Adsorbers in Berührung steht, um einen Restgehalt an Schwefelverbindungen von weniger als 30 Gew.-ppm zu erzielen.
    • – Rückhaltevermögen für Schwefelverbindungen, gemessen bei einer Adsorptionsdauer von 6 Stunden: 0,15 g Schwefelverbindungen je kg Adsorptionsmasse.
  • 1.3 Eigenschaften des erzeugten entschwefelten Benzins:
    • • Gehalt an Schwefelverbindungen: 30 Gew.-ppm
    • • Gehalt an Olefinen: etwa 61 Gew.-%.
  • 1.4 Desorptionsbedingungen:
    • Wasserstoffstrom über 2 Stunden bei einer Temperatur von 60°C und unter einem Absolutdruck von 0,1·105 Pa.
  • 1.5 Betriebsflüssigkeit des Ejektors und des Flüssig-Absorbers:
    • Benzin aus der Direktdestillation von Rohpetroleum.
  • BEISPIEL 3
  • 1.1 Eigenschaften des behandelten Petroleumschnitts:
    Figure 00180001
  • 1.2 Betriebsbedingungen bei der Adsorption:
    • – Adsorptionsmasse: • Art: Siliciumoxid, bei 150°C unter einem Wasserstoffstrom aktiviert • spezifische Oberfläche: 600 m2/g.
    • – Druck- und Temperaturbedingungen: • Druck: 5·105 Pa absolut • Umgebungstemperatur (etwa 20°C).
    • – Raumgeschwindigkeit im Adsorber: • pph = etwa 1h–1 • vvh = etwa 1h–1 • pph bedeutet das Gewicht des Leichtbenzins, das mit einer gewissen Gewichtsmenge des Adsorbens in Kontakt gebracht wird, bezogen auf die Zeiteinheit. • vvh bedeutet das Volumen des Leichtbenzins, das mit der Adsorptionsmasse des Adsorbers in Kontakt gebracht wird, bezogen auf die Volumeneinheit dieser Adsorptionsmasse.
    • – Kontaktzeit: 100 Minuten. Diese Zeit ist die Zeit, während der das behandelte Benzin mit der Adsorptionsmasse des Adsorbers in Berührung steht, um einen Restgehalt an Schwefelverbindungen von weniger als 20 Gew.-ppm zu erzielen.
    • – Rückhaltevermögen für Schwefelverbindungen, gemessen bei einer Adsorptionsdauer von 6 Stunden: 0,25 g Schwefelverbindungen je kg Adsorptionsmasse.
  • 1.3 Eigenschaften des erzeugten entschwefelten Benzins:
    • • Gehalt an Schwefelverbindungen: 20 Gew.-ppm
    • • Gehalt an Olefinen: etwa 55 Gew.-%.
  • 1.4 Desorptionsbedingungen:
    • Wasserstoffstrom über 2 Stunden bei einer Temperatur von 60°C und unter einem Absolutdruck von 0,1·105 Pa.
  • 1.5 Betriebsflüssigkeit des Ejektors und des Flüssig-Absorbers:
    • Benzin aus der Direktdestillation von Rohpetroleum.
  • TABELLEN (ZUSAMMENFASSUNG)
    Figure 00190001
  • Figure 00200001
  • Die in den Tabellen angegebenen Ergebnisse zeigen die Wirksamkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens bei der Verminderung des Gehalts an Schwefelverbindungen in einem Leichtbenzin, ohne dass der Olefingehalt wesentlich vermindert wird, so dass nur eine geringe Abnahme der Oktanzahl erfolgt.

Claims (15)

  1. Verfahren zur Verringerung des Gehalts an Schwefelverbindungen in einem Petroleumschnitt mit einem Destillationspunkt von 95% unterhalb 150°C, dadurch gekennzeichnet, dass man nacheinander die folgenden Operationen durchführt: a) Kontaktieren des Petroleumschnitts mit einem Adsorptionsmittel bei einer Temperatur zwischen 20 und 60°C und einem Absolutdruck von mehr als 3·105 Pa, derart, dass der Petroleumschnitt sich im flüssigen Zustand befindet, um die Schwefelverbindungen selektiv auf dem Adsorptionsmittel zu fixieren und um einen entschwefelten Petroleumschnitt zu erhalten, b) Kontaktieren des mit den Schwefelverbindungen beladenen Adsorptionsmittels mit einem desorbierenden Gas bei einer Temperatur zwischen 20 und 150°C unter einem Absolutdruck von weniger als 2·105 Pa, derart, dass die Schwefelverbindungen sich in gasförmigem Zustand befinden, um diese Schwefelverbindungen zu desorbieren und um einen gasförmigen Abstrom zu erhalten, der diese Schwefelverbindungen enthält, c) Komprimieren dieses gasförmigen Abstroms, der die Schwefelverbindungen enthält, auf einen Absolutdruck zwischen 2·105 Pa und 6·105 Pa, um die Schwefelverbindungen teilweise im flüssigen Zustand zu halten, d) Kontaktieren des gasförmigen Abstroms mit einem flüssigen Kohlenwasserstoff-Absorptionsmittel unter Bedingungen, die die Absorption der gasförmigen Schwefelverbindungen durch den flüssigen Kohlenwasserstoff ermöglichen, und um einerseits einen Gasstrom mit einem geringen Gehalt an Schwefelverbindungen und andererseits einen mit den Schwefelverbindungen angereicherten flüssigen Kohlenwasserstoff zu erhalten.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Operationen c) und d) gleichzeitig durchgeführt werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das flüssige Kohlenwasserstoff-Absorptionsmittel ein Benzin darstellt, das direkt bei der atmosphärischen Destillation von Rohpetroleum erhalten wurde.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das desorbierende Gas mindestens ein Gas, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, Stickstoff, Argon, Kohlendioxid und einem gasförmigen Kohlenwasserstoff mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, darstellt.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass es auch eine Operation e) des Zurückleitens des Gasstromes mit einem geringen Gehalt an Schwefelverbindungen umfasst, der bei der Operation d) zur Realisierung der Operation b) erhalten wurde.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass es auch eine Operation f) des Kontaktierens des Adsorptionsmittels mit einem sehr schwach mit Schwefelverbindungen beladenen flüssigen Kohlenwasserstoff bei einem Absolutdruck von mehr als 3·105 Pa und einer Temperatur zwischen 20 und 60°C umfasst, um die Selektivität der Adsorption der Schwefelverbindungen im Verhältnis zu den Kohlenwasserstoffen, insbesondere den olefinischen, zu verbessern.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der sehr schwach mit den Schwefelverbindungen beladene flüssige Kohlenwasserstoff einen Teil des nach der Operation a) erhaltenen entschwefelten Petroleumschnitts darstellt.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass der bei der Operation f) verwendete flüssige Kohlenwasserstoff ein leichter Kohlenwasserstoff ist, der mindestens 1% Olefine enthält, und dessen Schwefelgehalt weniger als 5 Gew.-ppm beträgt, um die während der Operation b) erfolgte Desorption zu vervollständigen.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass es eine vorgeschaltete Operation der Entfernung von Wasser und Mercaptanen aus dem zu entschwefelnden Petroleumschnitt umfasst.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Stufe c) die Kompression des die Schwefelverbindungen enthaltenden gasförmigen Abstromes mit Hilfe einer Vorrichtung vom Typ Ejektor-Separator mit flüssigem Motor-Fluid erfolgt.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Motor-Fluid der Vorrichtung vom Typ Ejektor-Separator ein Benzin darstellt, das direkt bei der atmosphärischen Destillation von Rohpetroleum erhalten wurde.
  12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Operation auf der Stufe d) des Kontaktierens des gasförmigen Abstromes, der mit einem flüssigen Kohlenwasserstoff-Absorbens komprimiert wurde, in der Vorrichtung vom Typ Ejektor-Separator durchgeführt wird.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Operation auf der Stufe d) des Kontaktierens des Abstromes, der mit einem flüssigen Kohlenwasserstoff-Absorbens komprimiert wurde, in einer für diesen Zweck vorgesehenen Absorptionskolonne durchgeführt wird.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Operation auf der Stufe d) des Kontaktierens des gasförmigen Abstromes, der mit einem flüssigen Kohlenwasserstoff-Absorbens komprimiert wurde, einerseits in der Vorrichtung vom Typ Ejektor-Separator und andererseits in einer Absorptionskolonne durchgeführt wird.
  15. Anwendung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 14 zur Entschwefelung eines Petroleumschnitts mit einem Gehalt an Olefinen von mehr als 20 Gew.-%.
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