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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Radkeil für Industriefahrzeuge. Ein solcher
Keil kann in solcher Weise auf den Boden gelegt werden, dass er gegen
den vorderen oder hinteren Teil eines Rads des Fahrzeugs presst,
während
dieses stillsteht, um unerwünschte
Bewegungen zu verhindern.
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Diese
Keile wurden früher
aus verschiedenen Materialien einschließlich Holz und Metallen hergestellt,
die aus Holz hergestellten waren jedoch nicht ausreichend zuverlässig hinsichtlich
Integrität und
Haltbarkeit, und die aus Metall hergestellten können einen Brand verursachen,
wenn sie gegen die Straßenoberfläche reiben,
so dass heutige Sicherheitsvorschriften vorschlagen, dass Radkeile
aus Kunststoffmaterialien bestehen sollten und dass die Verwendung
von Metallen auf mögliche
Einsätze
beschränkt
sein sollte, die zum Verbessern des Halts auf dem Boden vorgesehen
sind.
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Als
Stand der Technik sind Radkeile für Fahrzeuge bekannt, die verschiedene
Lösungen
einsetzen, um die Übertragung
des von dem Rad ausgeübten
Schubs zum Boden sicherzustellen und gleichzeitig den Radkeil gut
am Boden befestigt halten; die bekannten Lösungen schließen die
Gebrauchsmusteranmeldung TO95U000086 ein, auch veröffentlicht als
EP 0 736 427 A1 ,
in der der Radkeil aus spritzgegossenem Kunststoffmaterial besteht
und die den Boden berührende
Basis einen Metalleinsatz enthält, der
in einer Position nahe der Rückfläche des
Keils vorsteht und aus einem Metallstück besteht, das in einem Winkel
angeordnet ist und zwei Flügel
hat, die beide auf dem Körper
des Radkeils aufsitzen, mit einem im Wesentlichen T-förmigen Querschnitt,
von dem die Flügel
parallel zu der Rückfläche des
Keils sind und von denen einer auf einem Sitz auf der Innenseite
des Keilkörpers
untergebracht ist. Außerdem
besteht der Körper
des Radkeils aus Längsunterteilungen,
die in einem bestimmten Abstand voneinander angeordnet sind und
den Fuß und
die Rückwand
des Keils verbinden, und querverlaufenden Zwischenwänden, die
den Fuß mit
den Seitenwänden
des Keils verbinden, wobei die querverlaufenden Zwischenwände sich
auch über
den Fuß hinaus
erstrecken, um rutschfeste Zähne
zu bilden.
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Der
mit diesen und anderen Radkeilen verknüpfte Nachteil besteht darin,
dass sie sehr schwer und folglich nicht einfach zu handhaben sind.
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Der
Radkeil gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst, alles aus spritzgegossenem Kunststoffmaterial,
eine Rückfläche, die
in bekannter Weise relativ zu der auf dem Boden aufsitzenden horizontalen
Fußstruktur
geneigt ist, und ist durch eine Mehrzahl von Streben aus spritzgegossenem
Kunststoffmaterial gekennzeichnet, die von der genannten horizontalen
Fußstruktur
ausgehen und mit ihren oberen Enden die Fläche bilden, gegen die das Rad zur
Anlage kommt, während
ihre unteren Enden die gegen den Boden anliegende vorgenannte Struktur bilden,
und jede dieser Streben im Wesentlichen die Form eines hohlen oder
massiven Zylinders hat und mit den benachbarten Streben durch Verbindungsstege,
die sich über
die gesamte Länge
der Strebe erstrecken, verbunden ist.
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Aus
Gründen,
die mit dem Spritzgießen
zusammenhängen
wird der hohle Zylinder tatsächlich ein
hohler Kegelstumpf sein, dessen kleinerer Querschnitt derjenige
ist, der die gegen das Rad anliegende Fläche bildet.
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Zwei
Reihen von Streben, die parallel zueinander sind und entlang den
beiden Längsseiten
des Radkeils angeordnet sind, bilden die beiden Seitenflächen des
Radkeils.
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Die
Mehrzahl von Streben kann entweder vollständig den Umfang des Radkeils
füllen
oder kann derart angeordnet sein, dass die Reihen von Streben sowohl
in der Längs-
als auch der Querrichtung des Radkeils in einem zweckdienlichen
Abstand voneinander gehalten werden.
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Von
der Unterfläche
der gegen den Boden anliegenden Struktur und in einer Position angrenzend
an die Rückfläche erstreckt
sich eine Mehrzahl von Greifelementen zum Sicherstellen des Halts
des Radkeils am Boden. Diese Mehrzahl von Greifelementen kann aus
Aluminiumlegierung oder hochstabilem Kunststoffmaterial bestehen.
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Als
eine Alternative zu der vorgenannten Mehrzahl von Greifelementen
können
die unteren Enden des Stegs, der die Streben miteinander verbindet,
mit einzelnen Greifköpfen
aus Aluminiumlegierung oder anderen weichen Metallen versehen sein,
und in der Art eines gerundeten oder spitzen Nagelkopfes geformt
sein.
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Die
Rückfläche des
Radkeils trägt
an ihrer Außenseite
eine Reihe von Stegen parallel zu den Streben, um dazu beizutragen,
dem durch das Rad ausgeübten
Schub standzuhalten, unter dem der Radkeil einsetzt wird.
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Die
Spitze des Radkeils ist eine Verlängerung der Keilform des Radkeils,
um zu ermöglichen, dass
das Rad Kontakt mit einer maximalen Aufsitzfläche des Radkeils herstellt.
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Die
Grundvorteile dieses Radblocks bestehen in seinem kleineren Gewicht
im Vergleich zu seinen bekannten Gegenstücken, der Effizienz seines Halts
auf dem Boden und der Tatsache, dass er Korrosion und durch Stahlteile
verursachte Funkenbildung vermeidet, welche in diesem Radkeil nicht
vorhanden sind.
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Der
Radkeil soll nun detaillierter durch die Beschreibung einer bestimmten
Ausführungsform und
Bezugnahme auf die Zeichnungen dargestellt werden, von denen:
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1 einen
ersten Seitenaufriss zeigt,
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2 eine
erste Ansicht von oben zeigt,
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3 eine
erste Ansicht von unten zeigt,
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4 eine
erste perspektivische Ansicht von oben zeigt,
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5 eine
erste perspektivische Ansicht von unten zeigt,
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6 einen
zweiten Seitenaufriss zeigt,
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7 eine
zweite perspektivische Ansicht von oben zeigt,
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8 eine
zweite perspektivische Ansicht von unten zeigt,
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9 eine
zweite perspektivische Ansicht von oben zeigt,
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10 eine
zweite perspektivische Ansicht von unten zeigt, und
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11 einen
dritten Seitenaufriss zeigt.
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Im
Folgenden werden die gleichen Bezugsziffern durchgehend zum Anzeigen
von Teilen verwendet, die in allen oder mehreren Figuren erscheinen.
Die Bezugsziffer 1 zeigt den Radkeil als ganzen an; 2 die
Rückfläche, 3 die
auf dem Boden aufsitzende horizontale Struktur; 4 jede
der Streben; 40 die Aufsitzfläche für ein Rad, die durch den Satz
oberer Enden der Streben 4 definiert wird; 5 die
Verbindungsstege zwischen benachbarten Streben; 6 ein Element
zum Ergreifen des Bodens mit seinen von der horizontalen Struktur
vorstehenden Elementen, 7 ist die Spitze des Radkeils und
trägt auf
seiner Bodenfläche
eine Reihe von Wellen 7a zum Erzeugen von Reibung zwischen
derselben und dem Boden; 8 sind die Stege, die auf der
Außenfläche der
Rückwand
parallel zu den Streben vorgesehen sind; und 9 ist ein
großer
Griff, der auf der Rückfläche des
Radkeils vorgesehen ist, um einfache Handhabung desselben zuzulassen.
Mit der einzigen Ausnahme des aus Aluminiumlegierung bestehenden
Elements 6d bestehen alle gerade aufgelisteten Teile aus
spritzgegossenem Kunststoffmaterial.
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Die
Gruppe von 1–5 stellt jeweils den
gleichen Radkeil 1 dar, der aus achtundzwanzig Streben 4 jeweils
in der Form eines hohlen Zylinders angeordnet in Längs- und
Querreihen besteht, wobei die Streben, die eine Länge aufweisen,
welche von der Rückfläche zu der
Spitze des Keils abnimmt, in solcher Weise geneigt sind, dass sie
eine Aufsitzfläche 40 für das Rad
eines Lastwagens bilden. 1 und 3 zeigen vier
Paare von Greifelementen 6, die jeweils die Form eines
Plättchens 6a haben,
das auf seiner Unterseite mit Greifzähnen 6b versehen ist und
auf seiner oberen Fläche
einen zylindrischen Vorsprung 6c trägt, der in den Hohlraum der
Streben gepresst wird zum Sicherstellen, dass die Greifelemente
fest an dem Radkeil befestigt bleiben; zwei Greifelemente sind an
den Streben angrenzend an die Rückfläche 2 angebracht
und sind an den Streben einer Zwischenreihe angebracht. Die 4 und 5 zeigen,
dass die Greifelemente mittels eines einzelnen Aluminiumlegierungselements 6d realisiert werden,
das mit dem Radkeil in dem Teil angrenzend an seine Rückfläche integriert
ist und drei geeignet beabstandete Zähne 6b trägt, die
in einer Querrichtung in Bezug zum Block vorstehen.
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Die
Gruppe von 6–8 zeigt
einen Radkeil 1, in dem die den Halt des Blocks am Boden sicherstellenden
Greifmittel mittels Ausschnitten 10 erhalten werden, die
in den Bodenteilen der Streben ausgebildet sind, wiederum in der
Querrichtung in Bezug zum Block.
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Die 9 und 10 zeigen
einen Radkeil 1, der Streben 41 in Form massiver
Zylinder aufweist, die in zwei Längsreihen
an der Seite des Blocks, einer Zwischenlängsreihe und einer Zwischenquerreihe
angeordnet sind, wobei benachbarte Streben mittels Stegen 5 verbunden
sind, während
am unteren Ende jeder Strebe ausgebildete Ausschnitte 10 als Greifmittel
wirken, die Halt am Boden sicherstellen.
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11 zeigt,
dass die den Halt am Boden sicherstellenden Greifmittel aus einer
Mehrzahl von Aluminiumnägeln 11 bestehen,
die in dem Kunststoffmaterial während
des Spritzgussprozesses derart eingeschlossen werden, dass ihre
Köpfe,
die spitz oder gerundet sein können,
von der gegen den Boden anliegenden Struktur vorstehen.