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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine schwingungsdämpfende
Zwischenstückstruktur
und Scheibenbremsenanordnung zur Verwendung bei einer Scheibenbremse
eines Kraftfahrzeugs und mehr im einzelnen auf die schwingungsdämpfende
Zwischenstückstruktur,
die ein hochfrequentes Geräusch,
auf das auch als ein Quietschphänomen
Bezug genommen wird und das beim Bremsen erzeugt wird, reduziert.
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Eine
herkömmliche
schwingungsdämpfende
Zwischenstückstruktur
zur Verhinderung des Quietschens einer Scheibenbremse wird nachfolgend
beschrieben.
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2 bis 3 zeigen
eine Zwischenstückstruktur,
die in der japanischen offengelegten Gebrauchsmusteranmeldung Nr.
62-45436 beschrieben ist.
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Ein
Abstands- bzw. Unterlegstück
oder Zwischenstück 60,
das in dieser amtlichen Veröffentlichung
beschrieben ist, weist eine rostfreie Stahlplatte 62 und
eine dünne
metallische Platte 66 auf, die mit einem wärmebeständigen und ölfesten
Gummi 64 beschichtet ist, der in Richtung auf die Druckrichtung,
nämlich
die Richtung eines Pfeils P2 in 2,
einer Bremssattelklaue 68 laminiert ist. Die rostfreie
Stahlplatte 62 ist auf der Seite der Bremssattelklaue 68 angeordnet,
und wie in 3 dargestellt ist, sind eine
Anzahl von Klauen 70 auf ihrem Umfang ausgebildet. Diese
Klaue 70 ist so aufgebaut, daß sie an ein rückseitiges
Metall 72 eines Bremsklotzes montiert ist. Auf der anderen
Seite ist die dünne
Platte 66, die mit dem Gummi 64 beschichtet ist,
auf der Seite des rückseitigen
Metalls 72 angeordnet, und Fett 74 ist auf eine
obere Oberfläche
des Gummis 64 aufgetragen. Wie in 3 dargestellt
ist, sind eine Anzahl von Nuten sowie ein Fettvorrat 76,
der durch ein längliches
Loch gebildet ist, auf der dünnen
Platte 66 ausgebildet. Das aufgetragene Fett 74 ist
in diesem Fettvorrat 76 gesammelt. Eine Klaue 78 ist
auf dem Umfang der dünnen
Platte 66 ausgebildet, ähnlich
zu der rostfreien Stahlplatte 62, und ist so aufgebaut,
daß sie
an der Rückplatte 72 montiert
ist.
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Dies
bedeutet, daß,
wie in 2 dargestellt ist, das Zwischenstück 60 gemäß dem vorstehend
beschriebenen Aufbau eine Struktur mit sechs Lagen bildet, nämlich mit
der Platte 62 aus rostfreiem Stahl, dem Fett 74,
dem Gummi 64, der dünnen
Platte 66, dem Gummi 64 und dem Fett 74,
welches in Richtung der Druckrichtung der Bremssattelklaue 68 gerichtet
ist.
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Das
Zwischenstück 60 mit
dem vorstehend beschriebenen Aufbau kann die Vibration unterbinden,
die die Ursache für
das Quietschgeräusch
darstellt, mittels einer die Vibration isolierenden Funktion, indem
das Gummi 64 oder das Fett 74 zwischen der Bremssattelklaue 68 und
dem rückseitigen
Metall 72 angeordnet wird. Weiterhin kann die Vibration,
die nicht unterbunden wird, sondern sich ausbreitet, durch eine
Dämpfungsfunktion
gedämpft
werden, durch eine dämpfende
Wirkung, die einer inneren Reibung des Gummis 64 zugeschrieben
werden kann, und durch eine dämpfende
Wirkung, die einer Gleitreibung des Fetts 74 zugeschrieben
werden kann. Weiterhin wird eine relative Verlagerung zwischen dem
rückseitigen
Metall 72, d. h. dem Bremsklotz, und dem Zwischenstück 60 durch
das Fett 74, das zwischen dem rückseitigen Metall 72 und
der dünnen
Platte 66 aufgetragen ist, und das Gummi 64, mit
dem die dünne
Platte 66 bedeckt ist, erzeugt, Durch eine Reibungsdämpfung,
die durch diese relative Verlagerung erzeugt wird, kann die Vibration
gedämpft
werden. Weiterhin wird die relative Verlagerung zwischen dem Bremsklotz
und dem Zwischenstück 60 erzeugt,
so daß die
Zwangsbedingung des Bremsklotzes durch die Bremssattelklaue 68 verändert wird.
Aus diesem Grunde kann die Erzeugung der Vibration reduziert werden.
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4 zeigt
eine Zwischenstückstruktur,
die in der japanischen offengelegten Gebrauchsmusteranmeldung Nr.
4-3136 beschrieben ist.
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Eine
Silikongelschicht 92 ist in dem zentralen Abschnitt eines
Zwischenstücks 90 vorgesehen,
welches in der amtlichen Veröffentlichung
beschrieben ist. Eine Klebstoffschicht 96, die aus einem
Klebstoff, einem Klebstoffilm oder ähnlichem besteht, ist auf der
Seite der Bremssattelklaue 94 der Silikongelschicht 92 ausgebildet.
Eine Stahlplatte 98 ist auf der Seite der Bremssattelklaue 94 der
Klebstoffschicht 96 angeordnet, und die Stahlplatte 98 ist
integral durch die Klebstoffschicht 96 an die Silikongelschicht 92 gebunden.
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Auf
der anderen Seite ist in ähnlicher
Weise eine Klebstoffschicht 102 auf der Seite eines rückseitigen Metalls 100 des
Bremsklotzes der Silikongelschicht 92 ausgebildet. Eine
Stahlplatte 104 ist auf der Seite des rückseitigen Metalls 100 der
Klebstoffschicht 102 angeordnet, und die Stahlplatte 104 ist
integral durch die Klebstoffschicht 102 an die Silikongelschicht 92 gebunden.
Weiterhin ist eine Klebestoffschicht 106, die aus dem Klebstoff,
dem Klebstoffilm oder ähnlichem
besteht, auf der Seite des rückseitigen
Metalls 100 der Stahlplatte 104 ausgebildet, und
die Stahlplatte 104 ist durch die Klebestoffschicht 106 an
das rückseitige
Metall 100 gebunden.
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Dies
bedeutet, daß,
wie in 4 dargestellt ist, das Zwischenstück 90 mit
diesem Aufbau eine Struktur mit sechs Schichten bildet, nämlich mit
der Stahlplatte 98, der Klebestoffschicht 96,
der Silikongelschicht 92, der Klebstoffschicht 102,
der Stahlplatte 104 und der Klebstoffschicht 106,
die in Richtung der Druckrichtung, nämlich der Richtung des Pfeils
p3 in 4, der Bremssattelklaue 94 gerichtet
ist, wie in der Schnittansicht dargestellt ist, und das Zwischenstück 90 ist
integral an dem rückseitigen
Metall 100 befestigt.
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Die
Silikongelschicht 92, die gute Isoliereigenschaften für Schwingungen
und gute Flexibilität
aufweist, ist in der Mitte des Zwischenstücks 90 des beschriebenen
Aufbaus angeordnet, so daß das
Zwischenstück
die Ausbreitung der Schwingung verhindert, welche die Ursache des
Quietschens der Bremse ist, durch beide Wirkungen, nämlich die
Wirkung der Isolierung der Vibration und die dämpfende Wirkung der Silikongelschicht 92.
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Allerdings
ist die Zwischenstückstruktur
in dem herkömmlichen
Aufbau bis heute nicht in der Lage, eine ausreichende Wirkung des
Verhinderns des Quietschens der Bremse zu erzielen. Dies bedeutet,
da das Fett 74 auf die Oberfläche des Gummis 64 des
Zwischenstücks 60 in 2 bis 3 aufgetragen
ist, daß die relative
Verlagerung des Bremsklotzes gefördert
wird. Aus diesem Grunde ist die Wirkung durch die Reibungsdämpfung und
die vibrationsreduzierende Wirkung durch eine Veränderung
in der Zwangsbedingung des Bremsklotzes ausgezeichnet. Da allerdings
die dämpfende
Wirkung und die schwingungsisolierende Wirkung schlechter sind als
die Silikongelschicht 92 des Zwischenstücks 90 nach 4,
kann das Quietschen der Bremse nicht in ausreichendem Maße verhindert
werden.
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Das
Zwischenstück 90 nach 4 ist
mit der Silikongelschicht 92 versehen, die zum Isolieren
der Vibration ausgezeichnet ist, und daher ist der Effekt durch
die dämpfende
Wirkung und der Effekt durch die schwingungsisolierende Wirkung
ausgezeichnet. Da allerdings das Zwischenstück 90 und das rückseitige
Metall 100 des Bremsklotzes verbunden sind, ist die relative
Verlagerung des Bremsklotzes klein, und der Effekt durch die Reibungsdämpfung und
der Effekt durch die Veränderung
der Zwangsbedingung sind schlecht. Aus diesem Grunde kann das Quietschen
der Bremse nicht in ausreichendem Maße verhindert werden.
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Auf
diese Weise sind die beiden herkömmlichen
Zwischenstücke,
wie etwa das Zwischenstück 60 nach 2 und
das Zwischenstück 90 nach 4,
teilweise beschränkt
in ihrer Wirkung, das Quietschen der Bremse zu verhindern, und das
Quietschen der Bremse kann nicht in einem ausreichenden Maße verhindert werden,
so daß eine
Gegenmaßnahme,
um dieser Situation zu begegnen, in hohem Maße gewünscht ist.
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Um
dieses Problem zu lösen,
ist eine Zwischenstückstruktur,
die die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs 1 aufweist, vorgeschlagen
worden, und ist in 5 und 6 dargestellt,
wobei auf die japanische offengelegte Patentanmeldung Nr. 8-232998
verwiesen sei.
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In
den gleichen Zeichnungen ist ein Zwischenstück 10 durch ein Gummi 36 als
ein Mittel mit hoher Reibung, welches Elastizität aufweist, gebildet, eine
schwingungsdämpfende
Stahlplatte 38 als Dämpfungsmittel
und ein Fett 40 als Mittel mit geringer Reibung, welches
Viskosität
und Fluidität
aufweist.
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Zur
Beschreibung von weiteren Einzelheiten ist die schwingungsdämpfende
Stahlplatte 38 in der Mitte des Zwischenstücks 10 angeordnet.
Die schwingungsdämpfende
Stahlplatte 38 weist eine Stahlplatte 44 auf, die
aus rostfreiem Stahl oder ähnlichem
besteht und auf der Seite der Bremssattelklaue 20 angeordnet
ist, und eine Stahlplatte 46, die aus dem gleichen Material
wie die Stahlplatte 44 besteht und auf der Seite des rückseitigen
Metalls 22 angeordnet ist. Die Stahlplatte 44 und
die Stahlplatte 46 sind parallel zueinander angeordnet,
und ein viskoses Element, das aus Acryl oder ähnlichem besteht, ist zwischen
der Stahlplatte 44 und der Stahlplatte 46 vorgesehen.
Die Stahlplatte 44, das viskose Element 42 und
die Stahlplatte 46 sind verklebt und integral ausgebildet.
Die Oberfläche
auf der Seite der Bremssattelklaue 20 der Stahlplatte 44 ist
mit einem Gummi 36 beschichtet. Auf der anderen Seite ist
auf der Oberfläche
auf der Seite des rückseitigen
Metalls 22 der Stahlplatte 46 eine Anzahl von
Fettvorräten 48 gebildet,
die in Richtung zu der Druckrichtung, nämlich der Richtung des Pfeils
P1 in 2, der Bremssattelklaue 20 geöffnet sind.
Weiterhin ist auf der Oberfläche
auf der Seite des rückseitigen
Metalls 22 der Stahlplatte 46 Fett 40 aufgetragen,
und ein Teil dieses Fetts 40 ist in den Fettvorräten 48 gesammelt.
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Dies
bedeutet, daß das
Zwischenstück 10 mit
dem dargestellten Aufbau eine Struktur mit fünf Schichten bildet, mit dem
Gummi 36, der Stahlplatte 44, dem viskosen Element 42,
der Stahlplatte 46 und dem Fett 40, die in Richtung
der Druckrichtung, nämlich
der Richtung des Pfeils P1 in 1,
der Bremssattelklaue 20 gerichtet ist, wie in der Schnittansicht
dargestellt ist.
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Die
Zwischenstückstruktur
kann die Vibration reduzieren, durch die Veränderung der Reibungsdämpfung und
der Zwangsbedingung des die Vibration dämpfenden Elements.
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Allerdings
besteht hier ein Problem, welches auch durch das Zwischenstück gemäß dieser
Struktur nicht gelöst
werden kann. Dieses Problem besteht darin, daß bei Bedingungen von niedrigen
Temperaturen am Morgen, wenn sich das Kraftfahrzeug zu bewegen beginnt,
das Phänomen
des Quietschens, das beim Bremsen erzeugt wird, nicht reduziert
werden kann.
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Wenn
heute eine Gewichtsreduktion von Kraftfahrzeugen gewünscht wird,
besteht eine allgemeine Tendenz darin, auch das Gewicht der Rückplatte
zu reduzieren, aufgrund der zunehmenden Anforderungen nach einer
Verringerung des Gewichts der Teile.
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Mit
der genannten Tendenz geht einher, daß das Phänomen des Quietschens, das
zu Zeiten von niedrigen Temperaturen erzeugt wird, wie vorstehend
beschrieben ist, eine Tendenz zu einem erheblichen Anstieg aufweist.
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Die
vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, eine Zwischenstückstruktur
zu erhalten, die in der Lage ist, den Effekt der Dämpfung der
Vibration in einem ausreichenden Maße und in einem weiten Temperaturbereich
umzusetzen.
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Die
vorliegende Erfindung stellt sich auf eine solche Weise dar, daß eine schwingungsdämpfende
Zwischenstückstruktur
und Scheibenbremsklotzanordnung bereitgestellt wird, wobei die schwingungsdämpfende Zwischenstückstruktur
eine Struktur aufweist, bei der eine Gummibeschichtungslage (a1) auf einer Seite einer ersten Begrenzungsplatte
(a2) aus einer metallischen Platte und ähnlichem
ausgebildet ist, und eine zweite Begrenzungsplatte (a4)
an die andere Seite der ersten Begrenzungsplatte (a2)
mit einer Klebstoffschicht (a3), die dazwischen
angeordnet ist, geklebt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verhältnis der
Dicke der ersten Begrenzungsplatte (a2)
zu einer Summe der gesamten Dicke einer Rückplatte (b1)
des Scheibenbremsklotzes und der zweiten Begrenzungsplatte (a4) innerhalb eines Bereichs von 0,1 bis 0,2
gewählt
wird, und daß die zweite
Begrenzungsplatte (a4) in Kontakt mit der
Rückplatte
(b1) gebracht ist.
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In
einer Ausführungsform
stellt die vorliegende Erfindung eine Scheibenbremse bereit, die
eine schwingungsdämpfende
Zwischenstückstruktur
und eine Scheibenbremsklotzanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
3 umfaßt.
In einer weiteren Ausführungsform
stellt die vorliegende Erfindung die Verwendung einer schwingungsdämpfenden
Zwischenstückstruktur
und einer Scheibenbremsklotzanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
3 bereit.
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Die
vorliegende Erfindung wird nachfolgend lediglich im Wege eines Beispiels
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben, in denen:
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1 eine
typische Schnittansicht einer schwingungsdämpfenden Zwischenstückstruktur
zeigt, in der eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt ist;
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2 eine
Schnittansicht ist, in der eine Ausführungsform einer herkömmlichen
schwingungsdämpfenden
Zwischenstückstruktur
dargestellt ist;
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3 eine
perspektivische Ansicht von Teilen zeigt, die die schwingungsdämpfende
Zwischenstückstruktur
bilden;
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4 eine
Schnittansicht ist, in der eine weitere Ausführungsform der herkömmlichen
schwingungsdämpfenden
Zwischenstückstruktur
dargestellt ist;
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5 eine
Schnittansicht zeigt, in der eine weitere Ausführungsform der herkömmlichen
schwingungsdämpfenden
Zwischenstückstruktur
dargestellt ist; und
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6 eine
perspektivische Ansicht der schwingungsdämpfenden Zwischenstückstruktur
zeigt.
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Die
Form der vorliegenden Erfindung ist auf eine solche Weise aufgebaut,
daß, wie
in 1 dargestellt ist, eine Beschichtungsschicht a1 aus Gummi auf einer Seite einer ersten
Beschränkungsplatte
a2 aus einer Metallplatte ausgebildet ist,
und eine zweite Beschränkungsplatte
a4 an die andere Seite der ersten Beschränkungsplatte
a2 geklebt ist, wobei eine Klebstoffschicht
a3 dazwischen angeordnet ist. Das Verhältnis der
Dicke der ersten Beschränkungsplatte
a2 zu einer gesamten Summe der Dicke der
Rückplatte
b1 des Scheibenbremsklotzes und der zweiten
Beschränkungsplatte
a4 des Kraftfahrzeugs wird zu innerhalb
0,1 bis 0,2 angenommen, und die zweite Beschränkungsplatte a4 wird
so verwendet, daß sie
in Kontakt mit der Rückplatte
b1 gebracht wird.
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In Übereinstimmung
mit diesem Aufbau wird die Vibration durch eine Verstärkungswirkung
mit der dämpfenden
Wirkung durch die Reibung zwischen der zweiten Beschränkungsplatte
a4 und der Rückplatte b1, die
schwingungsisolierende Wirkung durch die Klebstoffschicht a3 zwischen der zweiten Beschränkungsplatte a4 und der ersten Beschränkungsplatte a2,
die dämpfende
Wirkung durch die innere Reibung und weiterhin durch die dämpfende
Wirkung aufgrund der Elastizität
des Gummis reduziert.
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Weiterhin
arbeiten gemäß dem vorliegenden
Aufbau alle zwischen der Rückplatte
b1 und der zweiten Beschränkungsplatte
a4 als ein Körper, und die zweite Beschränkungsplatte
a4 und die Rückplatte b1 stehen so
miteinander in Beziehung, daß sie
für die
erste Beschränkungsplatte
a2 integriert sind und in der Form, in der
die erste Beschränkungsplatte
a2 und (die zweite Beschränkungsplatte
a4 + die Rückplatte b1) über die Klebstoffschicht
a3 existieren, wird das Verhältnis der
Dicke der ersten Beschränkungsplatte
a2 zu der zweiten Beschränkungsplatte a1 +
der Rückplatte
b1 als innerhalb eines Bereichs von 0,1
bis 0,2 genommen, so daß eine
Verbesserung der Verhinderung des Quietschens deutlich erkennbar
ist.
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Diese
Verbesserung des Effekts des Verhinderns des Quietschens kann wie
folgt betrachtet werden:
- (1) Dadurch, daß eine Plattendicke
der ersten Beschränkungsplatte
dicker ausgeführt
wird, wird die Dicke in der Nähe
der Dicke von (der zweiten Beschränkungsplatte + der Rückplatte)
ausgeführt,
so daß dadurch die
Leistungsfähigkeit
zum Dämpfen
von Vibrationen verbessert wird.
- (2) In bezug auf das Quietschen aufgrund der Resonanz eines
Rotors und eines Klotzes wird dadurch, daß eine Plattendicke der ersten
Beschränkungsplatte
dicker ausgeführt
wird, eine Eigenfrequenz des Klotzes, der an dem Zwischenstück befestigt
ist, reduziert, so daß die
Resonanz des Rotors und des Klotzes verhindert wird und die Erzeugung
des Quietschens verhindert wird.
- (3) Dadurch, daß eine
Plattendicke der ersten Beschränkungsplatte
dicker ausgeführt
wird, wird die mechanische Festigkeit des Zwischenstücks verbessert,
so daß ein
Bremssystem stark genug sein kann, um einen scharfen Bremsvorgang
auszuhalten.
- (4) Dadurch, daß eine
Plattendicke der ersten Beschränkungsplatte
dicker ausgeführt
wird, besteht die Möglichkeit,
eine inhärente
Vibrationsfrequenz des Klotzes zu verändern, so daß die Resonanzfrequenz des
Quietschens an dem Klotz verlagert werden kann.
- (5) Wenn ein Klebstoff, der einen Glasübergangspunkt von höchstens –25°C aufweist,
verwendet wird, werden die Eigenschaften zum Dämpfen von Schwingungen bei
niedrigen Temperaturen (0 bis 10°C)
verbessert.
- (6) Die Zwischenstückstruktur,
deren Leistungsfähigkeit
zum Dämpfen
von Schwingungen bei solch niedrigen Temperaturen verbessert worden
ist, ist sehr effektiv beim Verhindern des Quietschens, das erzeugt wird,
wenn die Temperaturen niedrig sind.
- (7) Da die Temperaturen innerhalb eines solchen Bereichs beschränkt sind,
ist es möglich,
die Bearbeitbarkeit bzw. Ausführbarkeit,
Produktivität
und Funktionalität
exzellent zu gestalten.
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1 zeigt
eine Schnittansicht, die in typischer Weise eine Struktur einer
schwingungsdämpfenden Zwischenstückstruktur
für einen
Bremsklotz gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt, wobei ein Zustand einer schwingungsdämpfenden
Zwischenstückstruktur
A dargestellt ist, die auf der Oberfläche einer Rückplatte b1 angeordnet
ist, welche einen Bremsklotz B bildet.
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Mit
Bezugszeichen a1 ist eine Beschichtungsschicht
aus Gummi bezeichnet, mit a2 eine erste
Beschränkungsplatte,
mit a3 eine Klebstoffschicht, mit a4 eine zweite Beschränkungsschicht und b2 ein Reibteil, welches einen Bremsklotz
B bildet.
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Im
Hinblick auf die Beschränkungsplatten
a2 und a4, die die
Zwischenstückstruktur
A für diese
Ausführungsform
bilden, kann eine metallische Platte wie etwa einen Eisenplatte
(kaltgewalzte Stahlplatte), eine Aluminiumplatte, eine rostfreie
Platte, eine Kupferplatte und ähnliches
aufgezählt
werden. Die Beschränkungsplatten
können
mit einer Beschichtung auf der Oberfläche der metallischen Platten
versehen sein, zum Zwecke der Verhinderung von Rost, der Verhinderung
von Korrosion usw.
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Auf
der anderen Seite kann im Hinblick auf das Gummimaterial, das für die Beschichtungsschicht
a1 aus Gummi verwendet wird, NBR (Acrylnitrile-Butadien-Gummi),
SBR (Styren-Butadien-Gummi), IR (Isopren-Gummi), BR (Butadien-Gummi),
CR (Chloropren-Gummi), IIR (Butyl-Gummi), EPM (Ethylen-Propylen-Gummi),
EDDM (Ethylen-Propylen-Gummi), FKM (Fluoro-Gummi) und ähnliches
aufgezählt
werden. Insbesondere beträgt
die Härte
der Beschichtungsschicht aus Gummi, um eine gute und innige Verbindung
zu erhalten, höchstens
90 oder vorzugsweise höchstens
70 der Dumometer-Härte
A.
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Soweit
der Klebstoff der Klebstoffschicht a3 betroffen
ist, kann Acryl-Gummi, Silikon und ähnliches aufgezählt werden,
und für
praktische Zwecke ist die Verwendung eines auf Druck ansprechenden
Acrylklebstoffs zu bevorzugen.
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Unter
den Acrylklebstoffen sind insbesondere solche, die einen Glasübergangspunkt
(Tg) von höchstens –25°C aufweisen,
effektiv, um die Dämpfung
von Vibrationen bei niedrigen Temperaturen zu verbessern. In den
folgenden Ausführungsformen
ist ein Klebstoff mit einer Glasübergangstemperatur
von höchstens –31°C verwendet
worden.
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Blasen
können
in dem Klebstoff enthalten sein. Damit Blasen in dem Klebstoff enthalten
sind, gibt es Verfahren zum automatischen Einmischen von Blasen
durch Bewegen des Klebstoffs, Einmischen eines Treibmittels in den
Klebestoff, damit er die Möglichkeit
erhält,
Blasen zu bilden durch Erzeugung eines pyrolytischen Gases, durch
thermisches Expandieren einer Mikrokapsel, und dadurch, daß man den
Klebstoff auf eine poröse
Oberfläche
aufträgt
und ermöglicht,
daß der
Klebstoff auf der porösen
Oberfläche
durch Erwärmen
und ähnliches
Blasen entwickelt. Eine Porosität
wie etwa Blasen enthaltender Klebstoff liegt bevorzugt innerhalb eines
Bereich von 5 bis 80% und weist eine Porengröße von 10 bis 300 μm auf.
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Als
nächstes
werden praktische Ausführungsformen
zum Verständnis
der vorliegenden Erfindung beschrieben (die Ausführungsform (2) und die vergleichenden
Ausführungsformen
(1) und (2) bilden keinen Teil der vorliegenden Erfindung).
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Ausführungsform (1)
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Die
schwingungsdämpfende
Zwischenstückstruktur,
die in 1 dargestellt ist, wurde mit den folgenden Materialien
und Dicken hergestellt: eine kaltgewalzte Platte a2 aus
Stahl mit einer Dicke von 0,8 mm, eine Beschichtungsschicht a1 aus Gummi mit einer Dicke von 0,1 mm, eine
Schicht a1 aus einem auf Druck ansprechenden
Acrylkleber mit einer Dicke von 0,1 mm, eine rostfreie Platte a4 mit einer Platte von 0,4 mm und eine Rückplatte
b2 mit einer Dicke von 6 mm.
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Ausführungsform (2)
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Die
Dicke der kaltgewalzten Platte a2 aus Stahl
beträgt
0,6 mm, dadurch daß das
Material der Ausführungsform
(1) verwendet wird, und mit anderen Materialien, die die gleiche
Struktur wie die Ausführungsform (1)
aufweisen, wurde die schwingungsdämpfende Zwischenstückstruktur
hergestellt.
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Ausführungsform (3)
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Die
Dicke der kaltgewalzten Platte a2 aus Stahl
beträgt
0,9 mm, dadurch daß das
Material der Ausführungsform
(1) verwendet wird, und mit anderen Materialien, die die gleiche
Struktur wie die Ausführungsform (1)
aufweisen, wurde die schwingungsdämpfende Zwischenstückstruktur
hergestellt.
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Vergleichende Ausführungsform
(1)
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Die
Dicke der kaltgewalzten Platte a2 aus Stah
beträgt
0,5 mm, dadurch daß das
Material der Ausführungsform
(1) verwendet wird, und mi anderen Materialien, die die gleiche
Struktur wie die Ausführungsform (1)
aufweisen, wurde die schwingungsdämpfende Zwischenstückstruktur
hergestellt.
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Vergleichende Ausführungsform
(2)
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Die
Dicke der kaltgewalzten Platte 10 aus Stahl beträgt 0,4 mm, dadurch daß das Material
der Ausführungsform
(1) verwendet wird, und mit anderen Materialien, die die gleiche
Struktur wie die Ausführungsform
(1) aufweisen, wurde die schwingungsdämpfende Zwischenstückstruktur
hergestellt.
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In
bezug auf die Ausführungsformen
(1) bis (3) und die vergleichenden Ausführungsformen (1), (2) wurde
die Leistungsfähigkeit
zum Verhindern des Quietschens einer Bremse der schwingungsdämpfenden Zwischenstückstruktur
gemessen, indem ein Dynamotester für das Quietschen der Bremse
bei einer Temperatur von 5°C
verwendet wurde. Das Ergebnis ist in der nachfolgenden Tabelle 1
dargestellt. Tabelle
1
QUIETSCHRATE
BEDEUTET DIE ANZAHL DES BREMSENQUIETSCHENS IM VERHÄLTNIS ZUR
ANZAHL DES BREMSENS DER SCHEIBENBREMSE.
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Wie
vorstehend beschrieben worden ist, kann gemäß der vorliegenden Erfindung
eine schwingungsdämpfende
Zwischenstückstruktur
und eine Scheibenbremsklotzanordnung erhalten werden, deren Aufbau
so ist, daß eine
Beschichtungsschicht aus Gummi auf einer Seite einer ersten Beschränkungsplatte
aus einer metallischen Platte und ähnlichem ausgebildet ist, und
eine zweite Beschränkungsplatte
auf die andere Seite der ersten Beschränkungsplatte mit einer Klebstoffschicht,
die dazwischen angeordnet ist, geklebt ist, und wobei das Verhältnis der
Dicke der ersten Beschränkungsplatte
zu einer Summe der gesamten Dicke der Rückplatte des Scheibenbremsklotzes
des Fahrzeugs und der zweiten Beschränkungsplatte als innerhalb
eines Bereichs von 0,1 bis 0,2 genommen wird, wobei die zweite Beschränkungsplatte
so verwendet wird, daß sie
in Kontakt mit der Rückplatte
gebracht wird, so daß die
Zwischenstückstruktur
erhalten werden kann, die in der Lage ist, das Phänomen des
Quietschens bei niedrigen Temperaturen zu verhindern.