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Die
vorliegende Erfindung liegt im Gebiet der Medizin, insbesondere
der Behandlung von Typ 2 Diabetes und Obesität. Genauer gesagt betrifft
die vorliegende Erfindung β3 adrenerge Rezeptorantagonisten, die zur
Behandlung des Typ 2 Diabetes und der Obesität brauchbar sind.
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Die
derzeit bevorzugte Behandlung von Typ 2, nicht-Insulin-abhängigem Diabetes
wie auch Obesität ist
Diät und
Sport mit dem Ziel der Gewichtsreduktion und der verbesserten Insulinsensitivität. Die Patientenkompliance
ist jedoch gewöhnlich
gering. Das Problem wird durch die Tatsache vergrößert, dass
es derzeit keine adäquaten
Medikationen gibt, die entweder Typ 2 Diabetes oder Obesität angemessen
behandeln.
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Eine
therapeutische Chance, die kürzlich
erkannt wurde, umfasst die Beziehung zwischen der adrenergen Rezeptorstimulation
und antihyperglykämischen
Effekten. Verbindungen, die als β3-Rezeptoragonisten wirken, haben einen deutlichen
Effekt auf die Lipolyse, Thermogenese und Serumglucosespiegel in
Tiermodellen des Typ 2 Diabetes (nicht Insulin abhängig) gezeigt.
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Der β3 Rezeptor,
der in mehreren Typen von Humangewebe einschließlich humanem Fettgewebe gefunden
wird, hat etwa 50% Homologie zu den β1 und β2 Rezeptorsubtypen,
kommt aber beträchtlich
seltener vor. Die Stimulierung der β1 und β2 Rezeptoren
kann schädliche
Effekte verursachen, wie Tachykardie, Arrhythmie oder Tremor. Ein
Agonist, der für
den β3 Rezeptor gegenüber den β1 und β2 Rezeptoren
selektiv ist, ist daher zur Behandlung von Typ 2 Diabetes oder Obesität relativ
zu einem nicht-selektiven Agonisten erwünschter.
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Jedoch
haben kürzliche
Studien das Vorkommen eines atypischen β Rezeptors nahegelegt, der mit einer
atrialen Tachykardie bei Ratten assoziiert ist (Br. J. of Pharmacology,
118: 2085–2098,
1996). Mit anderen Worten können
Verbindungen, die keine Agonisten der β1 und β2 Rezeptoren
sind, die Tachykardie durch die Aktivierung eines noch aufzufindenden β4 Rezeptors
oder eines anderen unbekannten Mechanismus modulieren.
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Es
ist in den letzten Jahren eine große Anzahl an Publikationen
aufgetaucht, die einen Erfolg bei der Auffindung von Mitteln berichten,
die den β3 Rezeptor stimulieren. Trotz dieser kürzlichen
Entwicklungen bleibt ein Bedarf bestehen, einen selektiven β3 Rezeptoragonisten
zu entwickeln, der eine minimale Agonistaktivität gegen die β1 und β2 Rezeptoren
aufweist.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Verbindung der Formel I
worin
die gestrichelte
Linie für
eine Einfach- oder Doppelbindung steht,
m für 0, 1 oder 2 steht,
D
für NR
9, O oder S steht,
R
1 für H, CN,
Halogen, C
1-C
6 Alkyl,
C
1-C
4 Halogenalkyl,
CO
2R
10, CONR
10R
10, NR
10COR
10, NR
10R
10, OR
10, SR
10, SOR
10, SO
2R
10 oder
SO
2NR
10R
10 steht,
R
2 für H, C
1-C
6 Alkyl oder Benzyl
steht,
R
3 für C
1-C
6 Alkyl oder Benzyl steht,
oder R
2 und R
3 unter Kombination
mit dem Kohlenstoff, an den sie gebunden sind, einen carbocyclischen
C
3-C
7 Ring bilden,
mit der Maßgabe,
dass falls R
3 für C
2-C
6 Alkyl oder Benzyl steht, R
2 dann
für Wasserstoff
stehen muss,
R
4 für H oder C
1-C
6 Alkyl steht,
R
5 eine
Bindung mit X
2 bildet oder für H, Cyano,
C
1-C
6 Alkyl, CONR
11R
11 oder CO
2R
11 steht,
R
6 mit X
2 eine Bindung
bildet oder für
H oder C
1-C
6 Alkyl
steht,
R
7 jeweils unabhängig für Halogen,
Hydroxy, Cyano, C
1-C
6 Alkyl,
C
1-C
4 Halogenalkyl
oder C
1-C
6 Alkoxy
steht,
R
8 steht für H, CO
2R
12, CONR
12R
12, CH=CHR
13, CH
2CH
2R
13,
NR
12R
12, NR
12SO
2R
12,
O(CR
14R
15)
nR
16, O(CR
14R
15)
pR
17, SO
2R
12,
SO
2NR
12R
12, optional substituiertes Phenyl oder einen
optional substituierten Heterocyclus,
R
9 mit
X
2 eine Bindung bildet oder für H oder
C
1-C
6 Alkyl steht,
R
10, R
11 und R
12 unabhängig
jeweils für
H, C
1-C
6 Alkyl oder
Phenyl stehen oder wenn zwei R
10 oder zwei
R
11 oder zwei R
12 Reste
an dasselbe Stickstoffatom gebunden sind, diese R
10 oder
R
11 oder R
12 Reste
mit dem Stickstoff, an den sie gebunden sind, unter Bildung eines
Pyrrolidinyl-, Piperidinyl- oder Hexamethyleniminorings kombinieren
können,
R
13 für
Cyano, CO
2R
18, CONR
18R
18, CONR
18SO
2R
18,
SO
2R
18, einen Heterocyclus
oder optional substituiertes Phenyl steht,
R
14 und
R
15 jeweils unabhängig für H oder C
1-C
6 Alkyl stehen,
R
16 für Wasserstoff,
CO
2R
19, CONR
19R
19, SO
2R
19, SO
2NR
19R
19, optional substituiertes
Phenyl oder einen optional substituierten Heterocyclus steht,
R
17 für
Cyano, NR
20R
20,
NR
20SO
2R
20 oder OR
20 steht,
R
18, R
19 und R
20 jeweils unabhängig für H, C
1-C
6 Alkyl oder Phenyl stehen oder wenn zwei
R
18 oder zwei R
19 oder
zwei R
20 Reste an dasselbe Stickstoffatom
gebunden sind, diese R
18 oder R
19 oder
R
20 Reste mit dem Stickstoff, an den sie
gebunden sind, unter Bildung eines Pyrrolidinyl-, Piperidinyl- oder
Hexamethyleniminorings kombinieren können,
n für 0, 1,
2 oder 3 steht,
p für
1, 2 oder 3 steht,
X für
OCH
2, SCH
2 oder
eine Bindung steht,
X
1 für eine Bindung
oder (CR
21R
22)
q steht,
X
2 für eine Bindung,
CO, CONR
23 oder NR
23CO
steht,
q für
1, 2, 3, 4 oder 5 steht,
R
21 und R
22 jeweils unabhängig für H oder C
1-C
6 Alkyl stehen oder R
21 und
R
22 mit dem Kohlenstoff, an den sie beide
gebunden sind, unter Bildung eines carbocyclischen C
3-C
7 Rings kombinieren, und
R
23 für H oder
C
1-C
6 Alkyl steht,
oder
ein pharmazeutisches Salz hiervon.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Verfahren zur Herstellung wie auch
neue pharmazeutische Formulierungen, die eine Verbindung der Formel
I enthalten. In einer weiteren Ausführungsform können die
pharmazeutischen Formulierungen der vorliegenden Erfindung zur Verwendung
bei der Behandlung von Typ 2 Diabetes und Obesität und zur Agonisierung des β3 Rezeptors
angepasst werden.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch Verfahren zur Behandlung von
Typ 2 Diabetes und Obesität
wie auch ein Verfahren zur Agonisierung des β3 Rezeptors
unter Verwendung einer Verbindung der Formel I.
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Zusätzlich betrifft
die vorliegende Erfindung eine Verbindung der Formel I zur Verwendung
bei der Behandlung des Typ 2 Diabetes und Obesität wie auch eine Verbindung
der Formel I zur Verwendung bei der Agonisierung des β3 Rezeptors.
Die vorliegende Erfindung betrifft ferner die Verwendung einer Verbindung
der Formel I zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung
des Typ 2 Diabetes und der Obesität wie auch zur Agonisierung
des β3 Rezeptors.
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Für die Zwecke
der vorliegenden Erfindung, wie sie hierin beschrieben und beansprucht
sind, werden die folgenden Ausdrücke
definiert.
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Der
Ausdruck „Halogen" steht für Fluor,
Chlor, Brom oder Iod.
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Der
Ausdruck „C1-C6 Alkyl" steht für einen
geraden, verzweigten oder cyclischen Kohlenwasserstoffrest mit 1
bis 6 Kohlenstoffatomen, beispielsweise Methyl, Ethyl, n-Propyl,
Isopropyl, Cyclopropyl, n-Butyl,
Isobutyl, sek-Butyl, t-Butyl, Cyclobutyl, Pentyl, Cyclopentyl, Hexyl,
Cyclohexyl und dergleichen. Der Ausdruck „C1-C4 Alkyl" steht
spezifisch für
Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, Cyclopropyl, n-Butyl, Isobutyl,
sek-Butyl, t-Butyl und Cyclobutyl. Eine „C1-C4 Halogenalkylgruppe" steht für einen C1-C4 Alkylrest, der mit bis zu 6 Halogenatomen
substituiert ist, vorzugsweise 1 bis 3 Halogenatomen. Ein Beispiel
für eine
Halogenalkylgruppe ist Trifluormethyl. Eine „C1-C6 Alkoxygruppe" ist ein C1-C6 Alkylrest, der über eine Sauerstoffbindung
gebunden ist.
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Der
Ausdruck „wahlweise
substituiert" meint,
wie er hierin verwendet wird, eine optionale Substitution von 1
bis 3, vorzugsweise 1 oder 2 Gruppen, die unabhängig ausgewählt sind aus Halogen, Hydroxy,
Oxo, Cyano, Nitro, Phenyl, Benzyl, Triazol, Tetrazol, 4,5-Dihydrothiazol,
C1-C6 Alkyl, C1-C4 Halogenalkyl,
C1-C6 Alkoxy, COR24, CONR24R24, CO2R24,
NR24R24, NR24COR25, NR24SO2R25,
OCOR25, OCO2R24, OCONR24R24, SR24, SOR25, SO2R25 und
SO2(NR24R24), worin R24 jeweils
unabhängig
für H,
C1-C6 Alkyl, Phenyl
oder Benzyl steht und R25 jeweils unabhängig für C1-C6 Alkyl, Phenyl
oder Benzyl steht.
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Der
Ausdruck „Heterocyclus" steht für einen
stabilen, gesättigten,
partiell ungesättigten,
vollkommen ungesättigten
oder aromatischen fünf-
oder sechsgliedrigen Ring, wobei der Ring 1 bis 4 Heteroatome aufweist,
die unabhängig
aus der Gruppe ausgewählt
werden, die besteht aus Schwefel, Sauerstoff und Stickstoff. Der
Heterocyclus kann an jedem Punkt gebunden sein, der eine stabile
Struktur ergibt. Repräsentative
Heterocyclen umfassen 1,3-Dioxolan, 4,5-Dihydro-1H-imidazol, 4,5-Dihydrooxazol,
Furan, Imidazol, Imidazolidin, Isothiazol, Isoxazol, Morpholin,
Oxadiazol, Oxazol, Oxazolidindion, Oxazolidon, Piperazin, Piperidin,
Pyrazin, Pyrazol, Pyrazolin, Pyridazin, Pyridin, Pyrimidin, Pyrrol,
Pyrrolidin, Tetrazol, Thiadiazol, Thiazol, Thiophen und Triazol.
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Der
Ausdruck "geeignetes
Lösemittel" bezieht sich auf
jedes Lösemittel
oder Lösemittelgemisch,
das gegenüber
der ablaufenden Reaktion inert ist und die Reaktanden unter Bildung
eines Medium ausreichend solubilisiert, das die gewünschte Reaktion
bewirkt.
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Der
Ausdruck "Patient" umfasst humane und
nicht humane Lebewesen, wie Haustiere (Hunde und Katzen und dergleichen)
und Nutztiere. Nutztiere sind Tiere, die zur Lebensmittelproduktion
gehalten werden. Ruminantier oder Wiederkäuer, wie Kühe, Stiere, Färsen, Ochsen,
Schafe, Büffel,
Bisons, Ziegen und Antilopen sind Beispiele für Nutztiere. Andere Beispiele
für Nutztiere
umfassen Schweine und Vögel
(Geflügel),
wie Hühner,
Enten, Truthähne
und Gänse.
Andere Beispiele für
Zuchttiere umfassen Fisch, Krebse und Krustentiere, die in Aquakultur
angezogen werden. Ebenfalls umfasst werden exotische Tiere, die
zur Lebensmittelproduktion verwendet werden, wie Alligatoren, Wasserbüffel und
Ratitenvögel
(beispielsweise Emus, Nandus oder Strauße). Der bevorzugte Patient
für die
Behandlung ist ein Mensch.
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Die
Ausdrücke "Behandlung" oder "behandeln", wie sie hierin
verwendet werden, haben ihre allgemein anerkannten Bedeutungen,
das heißt
die Prävention,
Verhinderung, Zurückdrängung, Linderung,
Besserung, Verlangsamung, das Anhalten oder die Umkehr der Progression
oder Schwere eines pathologischen Zustands oder der Leiden hiervon,
wie dies hierin beschrieben ist.
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Die
Ausdrücke "Verhinderung", "Prävention
von", "Prophylaxe", "prophylaktisch" und "verhindern" werden hierin austauschbar
verwendet und beziehen sich auf die Verringerung der Wahrscheinlichkeit,
dass der Empfänger
einer Verbindung der Formel I sich einen der hierin beschriebenen
pathologischen Zustände
oder die Leiden hiervon zuzieht oder entwickelt.
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Wie
hierin verwendet meint der Ausdruck "wirksame Menge" eine Menge einer Verbindung der Formel I,
die zur Behandlung von Zuständen
oder schädlicher
Effekte hiervon, welche hierin beschrieben sind, ausreichend ist
oder die zur Agonisierung des β3 Rezeptors ausreichend ist.
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Der
Ausdruck „selektiver β3 Rezeptoragonist" meint eine Verbindung,
die einen präferentiellen
Agonismus des β3 Rezeptors gegenüber dem Agonismus des β1 oder β2 Rezeptors
zeigt. Daher verhalten sich β3 selektive Verbindungen als Agonisten für den β3 Rezeptor
bei geringeren Konzentrationen, als die, welche für einen ähnlichen
Agonismus an den β1 und β2 Rezeptoren erforderlich ist. Eine β3 selektive
Verbindung umfasst Verbindungen, die sich als Agonisten für den β3 Rezeptor
verhalten und als Antagonisten für
die β1 und β2 Rezeptoren.
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Der
Ausdruck "pharmazeutisch" meint, wenn er hierin
als Adjektiv verwendet wird, dass es im wesentlichen für den empfangenden
Patienten unschädlich
ist.
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Der
Ausdruck „Formulierung", wie in pharmazeutischer
Formulierung, soll ein Produkt umfassen, das die Wirkstoffe (Verbindung
der Formel I) und die inerten Inhaltsstoffe, die den Träger darstellen,
wie auch jedes Produkt enthält,
das direkt oder indirekt aus Kombination, Komplexierung oder Aggregation
von zwei oder mehr der Inhaltsstoffe oder aus der Dissoziation von
einem oder mehreren der Inhaltsstoffe oder von anderen Reaktionstypen
oder Interaktionen von einem oder mehreren der Inhaltsstoffe resultiert.
Demnach umfassen die pharmazeutischen Formulierungen der vorliegenden
Erfindung jede Zusammensetzung, die durch Mischen einer Verbindung
der vorliegenden Erfindung und eines pharmazeutischen Trägers hergestellt
wird.
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Der
Ausdruck "Einheitsdosierungsform" bezieht sich auf
physikalisch getrennte Einheiten, die als einmalige Dosierungen
für den
Menschen oder andere Tiere (wie oben beschrieben) geeignet sind,
wobei jede Einheit eine vorbestimmte Menge an Wirkstoff, die zur
Herstellung des gewünschten
therapeutischen Effekts berechnet wurde, zusammen mit einem geeigneten
pharmazeutischen Träger
enthält.
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Da
bestimmte erfindungsgemäße Verbindungen
einen sauren Rest (beispielsweise Carboxy) enthalten, kann die Verbindung
der Formel I als pharmazeutisches Basenadditionssalz hiervon vorkommen.
Solche Salze umfassen jene, die von anorganischen Basen stammen,
wie Ammonium und Alkali- und
Erdalkalimetallhydroxiden, -carbonaten, -bicarbonaten und dergleichen,
wie auch Salze, die von basischen organischen Aminen stammen, wie
aliphatischen und aromatischen Aminen, aliphatischen Diaminen, Hydroxyalkaminen
und dergleichen.
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Da
bestimmte Verbindungen der Erfindung einen basischen Rest (beispielsweise
Amino) enthalten, kann die Verbindung der Formel I auch als pharmazeutisches
Säureadditionssalz
vorkommen. Solche Salze umfassen Salicylat, Sulfat, Pyrosulfat,
Bisulfat, Sulfit, Bisulfit, Phosphat, Monohydrogenphosphat, Dihydrogenphosphat,
Metaphosphat, Pyrophosphat, Chlorid, Bromid, Iodid, Acetat, Propionat,
Decanoat, Caprylat, Acrylat, Formiat, Isobutyrat, Heptanoat, Propiolat,
Oxalat, Malonat, Succinat, Suberat, Sebacat, Fumarat, Maleat, 2-Butin-1,4-dioat,
3-Hexin-2,5-dioat, Benzoat, Chlorbenzoat, Hydroxybenzoat, Methoxybenzoat,
Phthalat, Xylolsulfonat, Phenylacetat, Phenylpropionat, Phenylbutyrat,
Citrat, Lactat, Hippurat, β-Hydroxybutyrat,
Glycolat, Maleat, Tartrat, Methansulfonat, Propansulfonat, Naphthalin-1-sulfonat,
Naphthalin-2-sulfonat, Mandelat und ähnliche Salze. Bevorzugte Säureadditionssalze
umfassen die Hydrochlorid- und Glycolatsalze.
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Bevorzugte Verbindungen
der Erfindung
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Bestimmte
Verbindungen der Erfindung sind besonders interessant und bevorzugt.
Die folgende Liste führt
mehrere Gruppen an bevorzugten Verbindungen auf. Es ist verständlich,
dass jede Nennung mit anderen Nennungen unter Bildung von zusätzlichen
Gruppen bevorzugter Verbindungen kombiniert werden kann.
- a) Die durch eine gestrichelte Linie dargestellte
Bindung steht für
eine Doppelbindung,
- b) m steht für
0 oder 1,
- c) m steht für
0,
- d) D steht für
NH, O oder S,
- e) D steht für
NH,
- f) R1 steht für H, Methyl, Ethyl, CF3, Chlor oder Fluor,
- g) R1 steht für H, Methyl, Chlor oder Fluor,
- h) R1 steht für H oder Fluor,
- i) R1 steht für H,
- j) R2 und R3 stehen
beide für
Methyl,
- k) R2 und R3 kombinieren
mit dem Kohlenstoffatom, an das sie jeweils gebunden sind, unter
Bildung eines butacyclischen oder pentacyclischen Rings,
- l) R2 und R3 kombinieren
mit dem Kohlenstoff, an den sie gebunden sind, unter Bildung eines
pentacyclischen Rings,
- m) R4 steht für H,
- n) R5 steht für H,
- o) R6 bildet eine Bindung mit X3,
- p) R7 steht für Fluor oder Cyano,
- q) R8 befindet sich an der Position
7 des Indol-, Benzofuran- oder Benzothiophenringsystems, an das
es gebunden ist,
- r) R8 steht für H oder CO2H,
- s) R8 steht für CH=CHR13,
R13 steht für Phenyl, das einmal mit SO2NR24R24 substituiert
ist und R24 steht jeweils unabhängig für H oder
C1-C4 Alkyl,
- t) R8 steht für CH2CH2R13, R13 steht
für Cyano,
CO2H, CONR18R18, CO2(C1-C4 Alkyl) oder
SO2(C1-C4 Alkyl) und R18 steht
jeweils unabhängig
für H oder
C1-C4 Alkyl,
- u) R8 steht für CH2CH2R13, R13 steht
für 1,2,4-Triazol,
1,2,3,4-Tetrazol, Pyrazin oder Phenyl, das einmal mit SO2NR24R24 substituiert
ist und R24 steht jeweils unabhängig für H oder
C1-C4 Alkyl,
- v) R8 steht für Thienyl, das einmal mit CO2H substituiert ist, oder für Phenyl,
das einmal oder zweimal unabhängig
mit CO2H, CF3, CO(C1-C4 Alkyl) oder
CO2(C1-C4 Alkyl) substituiert ist,
- w) R8 steht für OCH2CONHSO2(C1-C4 Alkyl),
OCH2CH2NHSO2(C1-C4 Alkyl),
OCH2CN, OCH2CO2H, O(Pyridin), worin der Pyridinrest einmal
mit Cyano, CO2H oder Tetrazol substituiert
ist, oder für
OCH2(4,5-Dihydrothiazol),
- x) R8 steht für NHSO2R12 und R12 steht
für C1-C4 Alkyl oder Phenyl,
- y) R8 steht für H,
- z) R8 steht für CH2CH2R13 und R13 steht für CO2H,
- aa) R8 steht für CH2CH2R13 und R13 steht für 1,2,3,4-Tetrazol oder Pyrazin,
- bb) R8 steht für Phenyl, das einmal mit CO2H substituiert ist,
- cc) R8 steht für OCH2CONHSO2(C1-C4 Alkyl),
OCH2CH2NHSO2(C1-C4 Alkyl),
OCH2CO2H, O(Pyridin),
worin der Pyridinrest einmal mit Cyano, CO2H
oder Tetrazol substituiert ist, oder für OCH2(4,5-Dihydrothiazol),
- dd) R8 steht für NHSO2R12 und R12 steht
für Phenyl,
- ee) R9 steht für H,
- ff) X steht für
OCH2 und ist über die Position 4 des Indolrings
gebunden (wie dies in allen beispielhaft dargestellten Verbindungen
hierin beschrieben ist),
- gg) X1 steht für (CR21R22)q, worin R21 und R22 unabhängig jeweils
für H oder
Methyl stehen und q für
2 steht,
- hh) X1 steht für C(CH3)2CH2,
- ii) X2 steht für eine Bindung,
- jj) Die Verbindung der Formel I ist ein Säureadditionssalz,
- kk) Die Verbindung der Formel I ist das Hydrochloridsalz,
- ll) Die Verbindung der Formel I ist das Glycolatsalz.
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Synthese
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Die
Verbindung der Formel I kann wie in den folgenden Schemata und Beispielen
beschrieben hergestellt werden.
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Das
Reaktionsschema 1 kann unter Bedingungen ausgeführt werden, die in der Technik
zur Aminierung von Epoxiden bekannt ist. Beispielsweise kann das
Epoxid der Formel II mit einem Amin der Formel III in einem Niederalkohol,
Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid oder Aceton, vorzugsweise Ethanol,
Isopropanol, n-Butanol oder t-Butanol bei Raumtemperatur bis zur
Rückflusstemperatur
des Reaktionsgemisches, vorzugsweise zwischen 40°C–90°C kombiniert werden. Die Reaktion
kann auch unter Bedingungen ausgeführt werden, die allgemein in
Atkins et al., Tet. Let. 27: 2451, 1986 beschrieben sind. Diese
Bedingungen umfassen das Mischen der Reagenzien in Gegenwart von
Trimethylsilylacetamid in einem polaren aprotischen Lösemittel,
wie Acetonitril, Dimethylformamid, Aceton, Dimethylsulfoxid, Dioxan,
Diethylenglycoldimethylether, Tetrahydrofuran oder anderen polaren
aprotischen Lösemitteln,
worin die Reagenzien löslich
sind. Die Epoxidausgangsmaterialien, die in Schema 1 verwendet werden,
können
durch Techniken hergestellt werden, die dem Fachmann bekannt sind
und verwendet werden. Siehe beispielsweise die unten im Präparationsteil
zitierten Literaturangaben für
repräsentative
und/oder analoge Verfahren zur Herstellung der Epoxide der Formel
II. Zur Erläuterung
können
die Epoxide der Formel II, worin X für OCH2 oder
SCH2 steht und worin R2 und
R3 mit dem Kohlenstoff, an den sie gebunden
sind, unter Bildung eines carbocyclischen C3-C7 Rings kombinieren, gemäß dem in Schema 2 erläuterten
Verfahren hergestellt werden können,
worin R26 für Chlor, Brom oder Iod steht, X' für O oder
S steht, X'' für OCH2 oder SCH2 steht
und r für
0 bis 4 steht. Zusätzlich
können
Epoxide der Formel II, worin X für
OCH2 oder SCH2 steht
und worin R2 und R3 nicht
mit dem Kohlenstoff, an den sie gebunden sind, unter Bildung eines
carbocyclischen Rings kombinieren, gemäß dem unten in Schema 3 beschriebenen
Verfahren hergestellt werden, worin R2' für C1-C6 Alkyl oder Benzyl
steht.
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Die
Verbindungen der Formel II(a) und II(b) können durch Umsetzung von äquimolaren
Mengen jeweils einer Verbindung der Formel VIII oder VIII(a) mit
(2S)-(+)-Glycidyl-3-nitrobenzolsulfonat hergestellt werden. Die
Umsetzung wird typischerweise in einem inerten Lösemittel, wie Aceton in Gegenwart
eines leichten Überschusses
einer schwachen Base, wie Kaliumcarbonat, ausgeführt. Die Suspension kann dann
für 16–20 Stunden
unter Rühren
unter Bildung einer Verbindung der Formel II(a) oder II(b) erhitzt
werden.
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Die
Cyclopropylderivate werden durch ein leicht modifiziertes Verfahren
hergestellt, das die Behandlung des O- und N-diacetylierten Oxindols
mit 1,2-Dibromethan und Kaliumcarbonat in Dimethylsulfoxid umfasst.
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Die
in Schema 1 verwendeten Amine der Formel III können auch durch Techniken hergestellt
werden, die dem Fachmann bekannt sind und verwendet werden. Siehe
beispielsweise im folgenden Präparationsteil und
den hierin zitierten Literaturangaben für reparäsentative und/oder analoge
Verfahren zur Herstellung der Amine der Formel III.
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Verbindungen
der Formel R
2'-I,
R
3-I, IV und
sind entweder im Handel erhältlich,
in der Technik bekannt oder können
gemäß in der
Technik bekannten oder hierin beschrieben Verfahren hergestellt
werden.
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Epoxide der Formel II
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Die
Epoxide 1 bis 3 werden zur Verwendung hergestellt, wie dies in Schema
1 beschrieben ist. Diese Epoxide sind in Tabelle 1 dargestellt.
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Epoxid 1
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Eine
Lösung
aus 4-Methoxy-3-methyl-1,3-dihydroindol-2-on (41,73 g, 235,5 mmol)
und Tetrahydrofuran (1000 ml) wird auf –78°C gekühlt. Kaliumbis(trimethylsilyl)amid
(989,0 ml, 494,3 mmol, 0,5 M in Toluol) wird über 45 Minuten so zugegeben,
um die Reaktionstemperatur zwischen –71°C und –66°C zu halten. Iodmethan (36,71
g, 258,7 mmol) wird über
15 Minuten zwischen –75°C und –70°C zugegeben.
Das Gemisch wird bei –78°C für 1 Stunde
gerührt
und dann bei –60°C für 30 Minuten.
Methanol (25 ml) wird bei –60°C zugegeben. Wässrige Chlorwasserstoffsäure (1 N,
420 ml) wird schnell zugegeben, wobei die Temperatur auf –7°C ansteigt.
Die Lösung
wird in einen Trenntrichter mit wässriger Chlorwasserstoffsäure (1 N,
420 ml) und Toluol (50 ml) überführt. Die
organische Phase wird mit gesättigter
Natriumbicarbonatlösung
(250 ml) extrahiert, mit gesättigter
Natriumchloridlösung
(200 ml) gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und filtriert. Das Filtrat wird mit DARCO
(25 g) für
1 Stunde gerührt
und dann filtriert. Das Filtrat wird durch Rotationsverdampfung konzentriert.
Der Rückstand
wird in tert-Butylmethylether
(300 ml) für
1 Stunde am Rückfluss
erhitzt. Nach der Abdestillation von 100 ml Lösemittel wird die Aufschlämmung für 10 Stunden
bei 24°C
gerührt.
Der Feststoff wird durch Vakuumfiltration unter zweimaligem Waschen
mit kaltem (–40°C) tert-Butylmethylether
isoliert. Nach dem Trocknen im Vakuum für 12 Stunden bei 50°C/5 Torr,
werden 23,9 g (58%) an 4-Methoxy-3,3-dimethyl-1,3-dihydroindol-2-on
erhalten. Smp 143–144°C. MS (ES+)
m/z 192 (M+ + 1).
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Pyridinhydrochlorid
(51,10 g, 442,2 mmol) und 4-Methoxy-3,3-dimethyl-1,3-dihydroindol-2-on
(21,61 g, 113,0 mmol) werden vereinigt und in einer Schmelze bei
220°C für 45 Minuten
gerührt.
Die Heizung wird entfernt und nachdem das Gemisch auf 100°C gekühlt ist,
wird Wasser (60 ml) zugegeben, gefolgt von Ethylacetat (150 ml)
bei 65°C.
Die Phasen werden getrennt und die wässrige Phase wird fünfmal mit
Ethylacetat (50 ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen
werden zuerst mit einer Kombination aus wässriger Chlorwasserstoffsäure (1 N,
10 ml) und gesättigter
Natriumchloridlösung
(10 ml), dann mit einer Kombination aus einer gesättigten
Lösung
aus Natriumbicarbonat (10 ml) und einer gesättigten Lösung aus Natriumchlorid (10
ml) extrahiert. Nach dem Trocknen über Magnesiumsulfat wird das
Lösemittel
durch Rotationsverdampfung entfernt. Das rohe Material wird in Ethylacetat
(200 ml) und Hexan (200 ml) bei 60°C gelöst. Eine Kristallisation kann
langsam über
1 Stunde bei 50°C
beginnen. Nach dem Rühren
für 12
Stunden bei 24°C
wird die Aufschlämmung
für 1 Stunde
auf 0°C
gekühlt,
dann im Vakuum filtriert und zweimal mit kaltem 1:1 Ethylacetat:Hexan
(35 ml, 0°C)
unter Bildung von 13,8 g (98,6% Reinheit, 68% Ausbeute) an 4-Hydroxy-3,3-dimethyl-1,3-dihydroindol-2-on
gewaschen. Smp. 224–225°C. MS (ES+)
m/z 178 (M+ + 1). Aus dem Filtrat wird eine zweite
Menge (5,0 g, 98,4% Reinheit, 25% Ausbeute) unter Bildung einer
Gesamtausbeute von 93% erhalten.
-
Aceton
(250 ml), 4-Hydroxy-3,3-dimethyl-1,3-dihydroindol-2-on (17,56 g,
99,1 mmol), pulverisiertes Kaliumcarbonat (28,70 g, 208,1 mmol)
und (2S)-(+)-Glycidyl-3-nitrobenzolsulfonat (26,20 g, 101,1 mmol)
werden vereinigt und das entstehende Gemisch wird für 22,5 Stunden
am Rückfluss
erhitzt. Das Lösemittel
wird durch Rotationsverdampfung entfernt und das rohe Material wird
durch Blitzchromatographie (500 g SiO2,
1:1, Ethylacetat:Hexan) gereinigt. Während der Entfernung des Lösemittels
aus den Produktfraktionen wird Hexan (200 ml) zugegeben und das
Produkt wird in zwei Kristallisaten kristallisiert. Eine Isolierung
durch Vakuumfiltration gefolgt von einem Trocknen im Vakuum bei
50°C/5 Torr
für 12
Stunden ergibt 11,0 g (47%) des Titelepoxids, Smp. 156–158°C. MS (ES+)
m/z 234 (M+ + 1).
-
Epoxid 2
-
Eine
Suspension aus 4-Methoxy-1,3-dihydroindol-2-on (3,7 g, 22,9 mmol)
in Tetrahydrofuran (110 ml) wird mittels eines Trockeneis/Acetonbads
auf –78°C gekühlt und
mit N,N,N',N'-Tetramethylethylendiamin
(8,6 ml, 57,1 mmol) behandelt. N-Butyllithium (36,0 ml, 57,1 mmol,
1,6 M in Hexan) wird tropfenweise zugegeben und das Gemisch wird
bei dieser Temperatur für
30 Minuten gerührt.
1,3-Diiodpropan (13,2 ml, 114,5 mmol) wird zugegeben und das Gemisch
wird langsam auf Raumtemperatur erwärmt und für 18 Stunden gerührt. Die Reaktion
wird durch Zugabe von Methanol (50 ml) gestoppt, gefolgt von 1 N
wässriger
Chlorwasserstoffsäure um
die entstehenden Feststoffe zu lösen.
Das entstehende Gemisch wird zwischen Ethylacetat und Kochsalzlösung aufgeteilt.
Die wässrige
Phase wird dann zweimal mit Ethylacetat extrahiert und die vereinigten
organischen Phasen werden mit Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet
(Magnesiumsulfat) und konzentriert. Das rohe Material wird auf Silicagel
(15 g) vorabsorbiert und durch Blitzchromatographie (90 g Silicagel,
15% Ethylacetat/Hexan bis 50% Ethylacetat/Hexan mit einem linearen
Gradienten über
45 Minuten unter Bildung von 1,55 g an 3-Spirocyclobutan-4-methoxy-1,3-dihydroindol-2-on
(33%) gereinigt. MS (ESI+) 204.
-
Zu
einer Lösung
aus 3-Spirocyclobutan-4-methoxy-1,3-dihydroindol-2-on (1,55 g, 7,6
mmol) in Dichlormethan (100 ml) bei –78°C wird tropfenweise eine Lösung aus
Bortribromid in Dichlormethan (1 M, 38 ml, 38 mmol) gegeben. Nachdem
das Gemisch bei –78°C für 1 Stunde
gerührt
wurde, wird das Kühlbad
entfernt und das Gemisch kann sich auf Raumtemperatur erwärmen und
wird über
Nacht gerührt.
Die Reaktion wird durch die Zugabe von Eis und Wasser gestoppt.
Das Gemisch wird dreimal mit Ethylacetat extrahiert und die vereinigten
organischen Phasen werden getrocknet (Magnesiumsulfat) und kon zentriert.
Das rohe Material wird auf Silicagel (7 g) vorabsorbiert und durch
Blitzchromatographie (40 g Silicagel, 25% Ethylacetat:Hexan bis
60% Ethylacetat:Hexan, linearer Gradient über 45 Minuten) unter Bildung
von 750 mg (52%) an 3-Spirocyclobutan-4-hydroxy-1,3-dihydroindol-2-on
gereinigt. MS (ESI+) 190.
-
Ein
Gemisch aus 3-Spirocyclobutan-4-hydroxy-1,3-dihydroindol-2-on (1 Äquivalent),
(2S)-Glycidyl-3-nitrobenzolsulfonat (1,2 Äquivalente), Kaliumcarbonat
(1,2 Äquivalente)
und Aceton (entstehende Lösung
0,2 M in Oxindol) wird für
16 Stunden am Rückfluss
erhitzt, auf Raumtemperatur gekühlt
und die Feststoffe werden durch Filtration entfernt. Das Filtrat
wird konzentriert, in Ethylacetat gelöst und mehrmals mit Wasser
extrahiert. Die organische Phase wird konzentriert und das rohe
Produkt wird entweder durch Blitzchromatographie (25% Ethylacetat/Hexan)
gereinigt oder wird in den folgenden Reaktionen ohne weitere Reinigung
verwendet. MS (ESI+) 246.
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Epoxid 3
-
Zu
einem Gemisch aus Tetrahydrofuran (1000 ml) und 4-Methoxy-1,3-dihydroindol-2-on
(48,30 g, 296,0 mmol), das auf –65°C gekühlt ist,
wird N,N,N'N'-Tetramethylethylendiamin
(89,2 g, 766,0 mmol) gegeben, wobei die Temperatur zwischen –65°C und –63°C aufrechterhalten
wird. Nach weiterem Kühlen
auf –75°C wird N-Butyllithium
(478,8 ml, 766,0 mmol, 1,6 M in Hexan) über 1 Stunde zugegeben, so
dass die Temperatur zwischen –75°C und –73°C gehalten
wird. Nach dem Rühren
des Gemisches für
30 Minuten bei –72°C wird 1,4-Dibrombutan
(330,82 g, 1,5321 mol) über
1 Stunde zwischen –72°C und –62°C zugegeben.
Die Lösung wird
bei –33°C für 15 Stunden
und dann bei 24°C
bis 30°C
für 5 Stunden
gerührt.
Methanol (63 ml) wird zu dem Gemisch gegeben und der pH wird mit
konzentrierter Chlorwasserstoffsäure
(50 ml), 3 N wässriger
Chlorwasserstoffsäure
(50 ml) und 1 N wässriger
Chlorwasserstoffsäure
(500 ml) auf pH 6 eingestellt. Ethylacetat (1000 ml) und eine gesättigte Lösung aus
Natriumchlorid (300 ml) werden zugegeben. Die organische Phase wird
abgetrennt und mit einer Kombination einer gesättigten Lösung aus Natriumbicarbonat
(500 ml) und einer gesättigten
Lösung
aus Natriumchlorid (300 ml) extrahiert und dann über Magnesiumsulfat getrocknet.
Nach der Filtration wird das Lösemittel
durch Rotationsverdampfung bei 44°C/5
Torr entfernt, bis kein weiteres Destillat erhalten wird. Heptan
(500 ml) wird zugegeben und zweimal durch Rotationsverdampfung entfernt.
Heptan (250 ml) wird zugegeben und das Gemisch wird bei 24°C gerührt, wonach
der Feststoff durch Vakuumfiltration gesammelt wird und dreimal
mit Heptan (100 ml) gewaschen wird. Nach dem Trocknen im Vakuum
bei 60°C/5
Torr für
14 Stunden, werden 53,1 g (94,3% Reinheit, 78% Ausbeute) an 3-Spirocyclopentan-4-methoxy-1,3-dihydro-indol-2-on als Feststoff
erhalten, Smp. 168–169°C. MS (ES+)
m/z 218 (M+ + 1). Aus dem Filtrat wird eine
zweite Menge (3,6 g, 96,3% Reinheit, 6% Ausbeute) unter Bildung
einer Gesamtausbeute von 84% erhalten.
-
Alternativ
dazu kann 3-Spirocyclopentan-4-methoxy-1,3-dihydroindol-2-on folgendermaßen hergestellt
werden. Eine Aufschlämmung
aus 4-Methoxyindolin-2-on (200 g, 1,2 mol) und Tetrahydrofuran (2,6
l) wird in einem Trockeneis/Acetonbad auf –70°C gekühlt. Eine Lösung aus Natriumbis(trimethylsilyl)amid
und Tetrahydrofuran (4,9 l, 1 M Lösung), die auf 4°C vorgekühlt ist,
wird zu dieser Aufschlämmung über 1,5
Stunden gegeben, während
die Temperatur auf ≤ –69°C gehalten
wird. Die entstehende Lösung
wird bei dieser Temperatur für
20 Minuten nach der Zugabe gehalten wonach 1,4-Dichlorbutan (347 g, 2,7 mmol) in einer
Portion zugegeben wird. Das Kühlbad
wird entfernt und die Lösung
kann sich über
4,5 Stunden auf 30°C
erwärmen. Die
Lösung
wird dann auf 35°C
für weitere
15,5 Stunden erhitzt. Es wird mit Methanol (260 ml), gefolgt von Wasser
(3 l) und zuletzt, nach der Installation eines Eisbads konzentrierter
Chlorwasserstoffsäure
(640 ml) gestoppt, bis der pH des Gemisches 2 beträgt. Die
Phasen werden getrennt und die wässrige
Phase wird mit Ethylacetat (1,6 l) gewaschen und die vereinigten
organischen Phasen werden mit 1 N wässriger Chlorwasserstoffsäure/gesättigtes
Natriumchlorid (1,8 l, 1,0 l) gewaschen. Die wässrige Phase wird wieder mit
Ethylacetat (1,2 l) rückextrahiert.
Die vereinigten organischen Phasen werden mit gesättigtem
Natriumbicarbonat/gesättigtem
Natriumchlorid (1,2 l/1,2 l) gewaschen, getrocknet (Magnesiumsulfat,
170 g) und filtriert. Das Filtrat wird dann auf einen Rotationsverdampfer überführt, wobei
ein Lösemittelaustausch
mit Heptan (4 l) stattfindet. Nachdem die Aufschlämmung 2
l erreicht, wird sie gekühlt,
filtriert und in einem 50°C
Vakuumofen über
Nacht unter Bildung eines granulären
orangen Feststoffs (241,3 g, 92%) getrocknet, der ohne weitere Reinigung
verwendet wird.
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Es
werden Pyridinhydrochlorid (127,6 g, 1,1042 mol) und 2-Spirocyclopentan-4-methoxy-1,3-dihydro-indol-2-on
(48,29 g, 0,2223 mol) vereinigt und in einer Schmelze bei 220°C für 80 min
gerührt.
Die Heizung wird entfernt und bei 100°C wird Wasser (150 ml) gefolgt
von Ethylacetat (300 ml) bei 60°C
zugegeben. Die Phasen werden getrennt und die wässrige Phase wird viermal mit
Ethylacetat (100 ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen
werden zuerst mit einer Kombination aus wässriger Chlorwasserstoffsäure (1 N,
100 ml) und einer gesättigten
Lösung
aus Natriumchlorid (100 ml), dann mit einer Kombination aus einer
gesättigten
Lösung
aus Natriumbicarbonat (100 ml), einer gesättigten Lösung aus Natriumchlorid (100
ml) und Wasser (200 ml) extrahiert. Nach dem Trocknen über Magnesiumsulfat
wird das Lösemittel
durch Rotationsverdampfung entfernt. Das rohe Material wird durch
Blitzchromatographie (5 kg Silicagel, 5,4% Methanol, 43,3% Heptan,
51,3% Methylenchlorid) unter Bildung von 38,7 g (85%) an 3-Spirocyclopentan-4-hydroxy-1,3-dihydro-indol-2-on
als Feststoff gereinigt. Smp. 215–216°C. MS (ES+) m/z 204 (M+ + 1).
-
Aceton
(750 ml), 3-Spirocyclopentan-4-hydroxy-1,3-dihydroindol-2-on (37,76
g, 0,1858 mol), pulverisiertes Kaliumcarbonat (53,92 g, 0,3901 mol)
und (2S)-(+)-Glycidyl-3-nitrobenzolsulfonat (50,57 g, 0,1951 mol) werden
vereinigt und das entstehende gelbe Gemisch wird für 20 Stunden
am Rückfluss
erhitzt. Nach der Entfernung des Lösemittels durch Rotationsverdampfung
wird der entstehende Feststoff in Ethylacetat (750 ml), Wasser (2500
ml) und einer gesättigten
Lösung
aus Natriumchlorid (100 ml) gelöst.
Die wässrige
Phase wird abgetrennt und mit Ethylacetat (250 ml) extrahiert. Die
vereinigten organischen Phasen werden mit einer gesättigten
Lösung
aus Natriumchlorid (200 ml) extrahiert, über Natriumsulfat getrocknet
und durch Rotationsverdampfung konzentriert. Das rohe Material wird
durch Blitzchromatographie (5 kg Silicagel, 12 l an 3,0% Methanol,
55,0% Heptan, 42,0% Methylenchlorid, dann 9 l an 5,0% Methanol,
47,5% Heptan, 47,5% Methylenchlorid) gereinigt. Nach dem Trocknen
im Vakuum bei 50°C/5
Torr für
12 Stunden werden 39,0 g (81%) des Titelepoxids als Feststoff erhalten,
Smp. 153–154°C. MS (ES+)
m/z 260 (M+ + 1).
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Amine der Formel III
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Die
Amine 1–88
werden hergestellt oder aus im Handel erhältlichen Quellen zur Verwendung
wie in Schema 1 beschrieben, erhalten. Diese Amine sind unten in
Tabelle 2 dargestellt.
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Amin 1
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Ein
Gemisch aus 7-Benzyloxygramin (1,99 g, 7,10 mmol), festem NaOH (298
mg, 7,22 mmol) und 2-Nitropropan (4,5 ml, 50 mmol) wird am Rückfluss
erhitzt. Nach 10 Minuten am Rückfluss,
entwikkelt sich eine dicke Aufschlämmung, die schwer zu rühren ist.
Es wird eine Gasentwicklung beobachtet und zusätzlich wird 1 ml an 2-Nitropropan
zugegeben, um das Gemisch aufzulockern. Nach 29 Stunden kann sich
das Gemisch auf Umgebungstemperatur abkühlen. Es wird Ether (30 ml)
zugegeben und das Gemisch wird filtriert. Das Filtrat wird mit 10%
Essigsäure
(6 ml) behandelt, die Phasen werden getrennt und die organische
Phase wird mit Wasser (2 × 25
ml) gespült.
Die organische Phase wird getrocknet (Na2SO4) und unter Bildung von 2,12 g an 3-(2-Methyl-2-nitropropyl)-7-(benzyloxy)indol
(92%) konzentriert. MS (ES+) m/z 325.
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Ein
Gemisch aus 3-(2-Methyl-2-nitropropyl)-7-(benzyloxy)indol (25,0
g, 77,1 mmol), Raney Nickel® (9,5 g nasser Klumpen)
und 3 A Ethanol (250 ml) wird auf 50 psig mit H2 unter
Druck gesetzt und auf 60°C erhitzt.
Nach 1 Stunde wird das Gemisch auf Umgebungstemperatur gekühlt. Das
Gemisch wird mit Tetrahydrofuran (100 ml) verdünnt und auf 50°C erwärmt. Der
Katalysator wird durch Filtration entfernt und der Kuchen wird mit
50°C Tetrahydrofuran
(4 × 50
ml) gewaschen. Das Filtrat wird zu einem Feststoff konzentriert,
der im einem 50°C
Vakuumofen unter Bildung von 22,41 g (99%) an 2-Methyl-1-[7-(benzyloxy)indol-3-yl]prop-2-ylamin
getrocknet wird. MS (ES+) m/z 295 (100%).
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Festes
Di-tert-butyldicarbonat (20 g, 92 mmol) wird zu einer Aufschlämmung aus
2-Methyl-1-[7-(benzyloxy)indol-3-yl]prop-2-ylamin
(31,54 g, 107,1 mmol), Triethylamin (16,5 ml, 118 mmol) und CH2Cl2 (300 ml) bei
Umgebungstemperatur gegeben, wobei die Aufschlämmung innerhalb von 2 Stunden
zu einer homogenen Lösung
wird. Nach 23,5 Stunden wird die Lösung in Wasser (200 ml) gegossen
und die Phasen werden getrennt. Die organische Phase wird mit 0,5
M NaHSO4 (200 ml) extrahiert und die vereinigten
wässrigen
Phasen werden mit CH2Cl2 (125
ml) gewaschen. Die vereinigten organischen Phasen werden mit 50%
gesättigtem NaCl/gesättigtem
NaHCO3 (300 ml) gewaschen, getrocknet (Na2SO4), filtriert
und konzentriert. Der entstehende Rückstand wird durch Blitzchromatographie
mit CH2Cl2 gefolgt
von 5% Ethylacetat/CH2Cl2 unter
Bildung von 25 g an [2-(7-Benzyloxy-1H-indol-3-yl)-1,1-dimethylethyl]carbaminsäure-tert-butylester
(70%) gereinigt. MS (ES–)
m/z 393 (100%).
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Ein
Gemisch aus [2-(7-Benzyloxy-1H-indol-3-yl)-1,1-dimethylethyl]carbaminsäure-tert-butylester (20,75
g, 52,6 mmol), 5% Pd/C (1,00 g, 5 Gewichtsprozent) und 3 A Ethanol
(200 ml) wird mit H2 auf 55 psig unter Druck
gesetzt und auf 50°C
erhitzt. Nach 40 Minuten wird die Aufschlämmung filtriert und das Filtrat
wird unter Bildung von 15,41 g an [2-(7-Hydroxy-1H-indol-3-yl)-1,1-diemthylethyl]carbaminsäure-tert-butylester (96%)
konzentriert. FDMS m/e = 305 (M+ + 1). Zu
einer Lösung
aus [2-(7-Hydroxy-1H-indol-3-yl)-1,1-dimethyl-ethyl]carbaminsäure-tert-butylester
(6,04 g, 19,8 mmol) in Dichlormethan (125 ml) wird Triethylamin
(14 ml, 99,2 mmol) gegeben. Das Gemisch wird auf 0°C gekühlt und
Trifluormethansulfonylanhydrid (4,4 ml, 25,8 mmol) wird tropfenweise
als eine Lösung
in Dichlormethan (25 ml) zugegeben. Das Gemisch wird auf Umgebungstemperatur
erwärmt
und über
Nacht gerührt.
Die Lösung
wird mit Kochsalzlösung
verdünnt
und dreimal mit Dichlormethan extrahiert. Die vereinigten organischen
Phasen werden über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, dann filtriert und eingedampft.
Der Rückstand
wird mittels Silicagelchromatographie (Hexan/20% Ethylacetat in
Hexan, Gradientenelution) unter Bildung von 7,199 g an Trifluormethansulfonsäure-3-(2-tert-butoxycarbonylamino-2-methyl-propyl)-1H-indol-7-ylester
(83%) gereinigt. FDMS m/e = 437 (M+ + 1).
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Eine
Lösung
aus 4-Brombenzamid (150 mg, 0,75 mmol), Bis(pinacolato)dibor (209
mg, 0,825 mmol), Kaliumacetat (0,221 g, 2,25 mmol) und {1,1'-Bis(diphenylphosphino)ferrocen}dichlorpalladiumdichlormethankomplex
(18 mg, 0,0225 mmol) in Dimethylsulfoxid (5 ml) wird für zwei Stunden
auf 80°C
erhitzt. Das Gemisch wird auf 20°C
abgekühlt
und Trifluormethansulfonsäure-3-(2-tert-butoxycarbonylamino-2-methylpropyl)-1H-indol-7-ylester
(262 mg, 0,600 mmol), {1,1'-Bis(diphenylphosphino)ferrocen}dichlorpalladiumdichlormethankomplex
(18 mg, 0,0225 mmol) und Natriumcarbonat (1,9 ml, 2 M, 3,75 mmol)
werden zugegeben. Das Gemisch wird über Nacht auf 80°C erhitzt.
Das Gemisch wird mit Kochsalzlösung
und Ethylacetat verdünnt.
Die organische Fraktion wird mehrmals mit Kochsalzlösung gewaschen,
dann über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und eingedampft.
Der Rückstand
wird mittels Silicagelchromatographie (Dichlormethan/10% Methanol,
0,7 M Ammoniak in Dichlormethan Gradientenelution) unter Bildung
von 143 mg an {2-[7-(4-Carbamoylphenyl)-1H-indol-3-yl]-1,1-dimethyletherl}carbaminsäure-tert-butylester
(58%) gereinigt. FDMS m/e = 408 (M+ + 1).
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Zu
einer Lösung
aus {2-[7-(4-Carbamoylphenyl)-1H-indol-3-yl]-1,1-dimethyletherl}carbaminsäure-tert-butylester (333
mg, 0,817 mmol) in Dioxan (5 ml) bei 0°C wird Chlorwasserstoffsäure (4 ml),
4 M Lösung in
Dioxan, 16 mmol) gegeben. Das Gemisch wird bei 0°C für drei Stunden gerührt und
dann für
drei Stunden auf Umgebungstemperatur erwärmt. Das Gemisch wird mit gesättigtem
Natriumbicarbonat verdünnt
und dann dreimal mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen
Phasen werden über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und dann wird das Lösemittel
im Vakuum unter Bildung von 208 mg der Titelverbindung (83%) entfernt.
FDMS m/e = 308 (M+ + 1).
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Amin 2
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Zu
einer Lösung
aus Trifluormethansulfonsäure-3-(2-tert-butoxycarbonylamino-2-methylpropyl)-1H-indol-7-ylester
(305 mg, 0,699 mmol) in Tetrahydrofuran (4,5 ml) werden Natriumcarbonat
(1 ml, 2 M, 2 mmol), Tetrakis(triphenylphosphin)palladium (32 mg,
0,0280 mmol) und 4-Trifluormethylbenzolborsäure (0,199 g, 1,05 mmol) gegeben.
Das Gemisch wird für
22 Stunden am Rückfluss
erhitzt, dann abgekühlt,
mit Kochsalzlösung
verdünnt
und dreimal mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen
Phasen werden über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und dann im Vakuum
eingedampft. Der Rückstand
wird mittels Silicagelchromatographie (Hexan/20% Ethylacetat, Hexan
Gradientenelution) unter Bildung von 282 mg an {1,1-Dimethyl-2-[7-(4-trifluormethylphenyl)-1H-indol-3-yl]ethyl}carbaminsäure-tert-butylester
(93%) gereinigt. FDMS m/e = 433 (M+ + 1).
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Das
Titelamin wird aus {1,1-Dimethyl-2-[7-(4-trifluormethylphenyl)-1H-indol-3-yl]ethyl}carbaminsäure-tert-butylester
wie oben für
Amin 1 beschrieben hergestellt (205 mg, 99%). FDMS m/e = 333 (M+ + 1).
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Amin 3
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Zu
einer Lösung
aus Trifluormethansulfonsäure-3-(2-tert-butoxycarbonylamino-2-methylpropyl)-1H-indol-7-ylester
(340 mg, 0,779 mmol) in Dimethylformamid (5 ml) werden Triethylamin
(0,14 ml, 1,01 mmol), Tetrakis(triphenylphosphin)palladium (36 mg,
0,0312 mmol) und 3-Thiophenborsäure
(130 mg, 1,01 mmol) gegeben. Das Gemisch wird für 22 Stunden am Rückfluss
erhitzt, dann abgekühlt
und mit Kochsalzlösung
und Ethylacetat verdünnt.
Die organische Phase wird siebenmal mit Kochsalzlösung gewaschen.
Die organischen Phasen werden über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und dann im Vakuum
eingedampft. Der Rückstand
wird mittels Silicagelchromatographie (Hexan/20% Ethylacetat, Hexan
Gradientenelution) unter Bildung von 198 mg an [1,1-Dimethyl-2-(7-thiophen-3-yl-1H-indol-3-yl)ethyl]carbaminsäure-tert-butylester
(69%) gereinigt. FDMS m/e = 371 (M+ + 1).
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Das
Titelamin wird aus [1,1-Dimethyl-2-(7-thiophen-3-yl-1H-indol-3-yl)ethyl]carbaminsäure-tert-butylester wie oben
für Amin
1 beschrieben hergestellt (132 mg, 95%). FDMS m/e = 271 (M+ + 1).
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Amin 4
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Zu
einer Lösung
aus Trifluormethansulfonsäure-3-(2-tert-butoxycarbonylamino-2-methylpropyl)-1H-indol-7-yl-ester
(437 mg, 1,00 mmol) in Dimethylformamid (6 ml) werden Triethylamin
(0,18 ml, 1,30 mmol), Tetrakis(triphenylphosphin)palladium (46 mg,
0,0401 mmol) und 2-Thiophenborsäure
(167 mg, 1,30 mmol) gegeben. Das Gemisch wird für 22 Stunden am Rückfluss
erhitzt, dann abgekühlt
und mit Kochsalzlösung
und Ethylacetat verdünnt.
Die organische Phase wird siebenmal mit Kochsalzlösung gewaschen.
Die organischen Bestandteile werden über wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet, filtriert und dann im Vakuum eingedampft. Der Rückstand
wird mittels Silicagelchromatographie (Hexan/20% Ethylacetat, Hexan
Gradientenelution) unter Bildung von 116 mg an [1,1-Dimethyl-2-(7-thiophen-2-yl-1H-indol-3-yl)ethyl]carbaminsäure-tert-butylester
(31%) gereinigt.
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Das
Titelamin wird aus [1,1-Dimethyl-2-(7-thiophen-2-yl-1H-indol-3-yl)ethyl]carbaminsäure-tert-butylester wie oben
für Amin
1 beschrieben, hergestellt (120 mg, 95%). FDMS m/e = 271 (M+ + 1).
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Amin 5
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Zu
einer Lösung
aus Trifluormethansulfonsäure-3-(2-tert-butoxycarbonylamino-2-methylpropyl)-1H-indol-7-yl-ester
(262 mg, 0,600 mmol) in Dimethylfromamid (3,5 ml) werden Triethylamin
(0,11 ml, 0,780 mmol), Tetrakis(triphenylphosphin)palladium (28
mg, 0,0240 mmol) und 2,4-Bistrifluormethylbenzolborsäure (201
mg, 0,780 mmol) gegeben. Das Gemisch wird für 20 Stunden auf 100°C erhitzt,
dann abgekühlt und
mit Kochsalzlösung
und Ethylacetat verdünnt.
Die organischen Phasen werden mehrmals mit Kochsalzlösung gewaschen
und dann über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum eingedampft. Der
Rückstand
wird mittels Silicagelchromatographie (Hexan/20% Ethylacetat, Hexan
Gradientenelution) unter Bildung von 268 mg an {2-[7-(2,4-Bistrifluormethylphenyl)-1H-indol-3-yl)-1,1-dimethylethyl}carbaminsäure-tert-butylester
(89%) gereinigt. FDMS m/e = 501 (M+ + 1).
-
Das
Titelamin wird aus {2-[7-(2,4-Bistrifluormethylphenyl)-1H-indol-3-yl]-1,1-dimethylethyl]carbaminsäure-tert-butylester
wie oben für
Amin 1 beschrieben, hergestellt (208 mg, 100%). FDMS m/e = 401 (M+ + 1).
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Amine 6 und 7
-
Ein
Gemisch aus [2-(7-Hydroxy-1H-indol-3-yl)-1,1-dimethylethyl]carbaminsäure-tert-butylester
(15,55 g, 51,1 mmol), Bromacetonitril (10,7 ml, 153 mmol), K2CO3 (17,78 g, 128,6
mmol) und 2-Butanon wird am Rückfluss
erhitzt. Nach 1 Stunde kann sich das Gemisch abkühlen und wird durch Celite
filtriert. Das Filtrat wird zu einem Öl konzentriert, das durch Blitzchromatographie
mit CH2Cl2 gefolgt
von 5% Ethylacetat/CH2Cl2 unter
Bildung von 15,18 g an [2-(7-Cyanomethoxy-1H-indol-3-yl)-1,1-dimethylethyl]carbaminsäure-tert-butylester
(86%) gereinigt wird. MS (ES–)
m/z 342.
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Zu
einer Lösung
aus [2-(7-Cyanomethoxy-1H-indol-3-yl)-1,1-dimethylethyl]carbaminsäure-tert-butylester in 20
ml trockenem Ethanol werden 2 ml an 10% HCl in Ethanol gegeben und
das Gemisch wird bei Raumtemperatur für 2 Tage gerührt. Das
Lösemittel
wird verdampft, der Rückstand
wird in Ethanol rückgelöst und auf
eine SCX Säule
gegeben. Nach dem Waschen mit Ethanol wird das Produkt mit 10% NH3 in Ethanol eluiert, eingedampft und auf
einer Silicasäule
mit CH2Cl2/10% NH3 in Ethanol auf 99/1 bis 90/10 unter Bildung von
231 mg des Amins 6 (34%) und 213 mg des Amins 7 (26%) gereinigt.
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Alternative Herstellung
für Amin
6
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Zu
einer Lösung
aus [2-(7-Cyanomethoxy-1H-indol-3-yl)-1,1-dimethylethyl]carbaminsäure-tert-butylester (1,0 g,
2,85 mmol) in Dioxan (5,0 ml) bei 0°C wird 4 N HCl (3,0 ml) gegeben.
Das Reaktionsgemisch kann für
1 Stunde bei 0°C
fortfahren und wird auf Raumtemperatur erwärmt. Das Reaktionsgemisch wird
zur Trockne verdampft, der entstehende Rückstand wird mit Wasser (25,0
ml) aufgenommen und gesättigtes NaHCO3 (5,0 ml) wird zugegeben. Dieses wässrige Gemisch
wird mit Ethylacetat (2 × 50
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte werden mit
Kochsalzlösung
gewaschen und getrocknet (Na2SO4).
Eine Eindampfung zur Trockne ergibt 590 mg des Titelamins (86%).
FDMS m/e = 244,1 (M+ + 1).
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Amine 8a und 8b
-
Phosphoroxychlorid
(252 ml, 2,7 mol) wird tropfenweise über 15 Minuten zu vorgekühltem Dimethylformamid
(–10°C) (1800
ml) gegeben, während
die Temperatur unter –5°C gehalten
wird und die entstehende Lösung
wird für
1 Stunden bei –10°C bis 0°C gerührt. Eine
Lösung
aus 7-Benzyloxyindol (502 g, 2,25 mol) in Dimethylformamid (900
ml) wird tropfenweise zugegeben, während die Temperatur unter
0°C gehalten
wird. Das Kühlbad
wird entfernt und das entstehende Gemisch kann sich auf Raumtemperatur
erwärmen
und wird für
1 Stunde gerührt.
Nach dem Kühlen
auf 0°C
wird 5 N NaOH (4,5 l) über
20 Minuten bei 0°C
bis 5°C
zugegeben. Das entstehende Gemisch wird am Rückfluss für 30 min erhitzt. Während dem
Kühlen
auf 10°C
fällt das
Produkt aus. Nach dem Rühren
für 20
Minuten wird das Produkt filtriert, sorgfältig mit Wasser (4 × 1,5 l) gewaschen
und bei 40°C
unter Bildung von 574,5 g an 7-Benzyloxy-3-carbanal-1H-indol
(101,6%) im Vakuum getrocknet.
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Der
rohe Aldehyd von oben (570 g, 2,25 mol), Ammoniumacetat (173,4 g,
2,25 mol) und Nitroethan (661,8 g, 8,8 mol) werden zu Xylol (1,35
l) gegeben. Das heterogene Gemisch wird am Rückfluss unter einer Dean-Starkfalle
mit 4 A Molekularsieben in der sleeve für 30 Minuten ohne Rückfluss
und für
45 Minuten mit Rückfluss
zur Entfernung des Wassers erhitzt. Nachdem die Reaktion vollständig ist,
wird das Gemisch über 1
Stunde auf Raumtemperatur gekühlt
und dann für
30 Minuten auf 0°C
gekühlt.
Das feste Produkt wird durch Filtration gewonnen und nacheinander
mit Xylol (1 l), Wasser (1 l) und Xylol (1 l) gewaschen. Ein Trocknen
im Vakuum über
Nacht bei 40°C
ergibt 610 g (88%) an 7-Benzyloxy-3-(2-nitroprop-1-enyl)-1H-indol (Nitroolefin).
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Lithiumaluminiumhydrid
(LAH, 24 g, 600 mmol) wird portionsweise zu trockenem Tetrahydrofuran (1800
ml) bei –5°C bis 5°C gegeben.
Eine Lösung
des Nitroolefins von oben (61,6 g, 200 mmol) in Tetrahydrofuran
(1200 ml) wird zu der LAH Lösung über 30 Minuten
gegeben während
die Temperatur bei –5°C bis 5°C gehalten
wird. Nachdem die Zugabe vollständig
ist, wird das Reaktionsgemisch über
1,5 Stunden auf 30°C
erwärmt
und bei 25°C
bis 35°C
für 2 Stunden
gerührt.
Um die Reaktion zu vollständigen,
wird das Gemisch für 30
Minuten auf 60°C
erhitzt. Nach dem Kühlen
auf 0°C
wird die Reaktion durch nachfolgende Zugabe von Wasser (30 ml),
5 N NaOH (30 ml) und Wasser (100 ml) gestoppt und das entstehende
Gemisch wird über
das Wochenende gerührt.
Die Aluminiumsalze werden durch Filtration entfernt und der Kuchen
wird mit Tetrahydrofuran (500 ml) gewaschen. Die vereinigten Filtrate
werden unter Bildung von 47,6 g (55% Reinheit, korrigierte Ausbeute,
etwa 65% Reinheit) an 7-Benzyloxy-3-(2-aminopropyl)-1H-indol konzentriert.
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Zu
7-Benzyloxy-3-(2-aminopropyl)-1H-indol (45,6 g, 65% rein, 102 mmol)
werden Dichlormethan (450 ml) und Triethylamin (18,1 g, 179 mmol)
unter Bildung einer Aufschlämmung
gegeben. t-Butyloxycarbonylanhydrid (35,5 g, 163 mmol) wird portionsweise
zu dem Gemisch über
5 Minuten gegeben und in den Kolben mit Dichlormethan (50 ml) gewaschen.
Es entwickelt sich Kohlendioxidgas und die Temperatur steigt von
23°C auf 31°C. Innerhalb
von 1 Stunde ist die Reaktion vollständig und die Lösung wird
nacheinander mit 1 N HCl, Wasser und 10% gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen.
Das rohe Produkt wird durch Silicagelchromatographie (500 g Silicagel)
unter Elution mit Dichlormethan gefolgt von 5% Ethylacetat/Dichlormethan
gereinigt. Eine Kristallisation der das Produkt enthaltenden Fraktionen
aus Ethylacetat/Hexan ergibt 33,9 g (86% Ausbeute) aus {1-Methyl-2-[7-(benzyloxy)-1H-indol-3-yl)ethyl}carbaminsäure-tert-butylester.
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{1-Methyl-2-[7-(benzyloxy)-1H-indol-3-yl]ethyl}carbaminsäure-tert-butylester
(38,9 g, 102 mmol) wird zu einer Aufschlämmung aus 5% Pd/Kohle (3,89
g, an 50% wassernassem Katalysator) in Ethanol gegeben, das mit
Toluol (389 ml) denaturiert ist. Das entstehende Gemisch wird mit
Wasserstoff (50 psig) unter Druck gesetzt und auf 50°C erhitzt,
während
es in einer ParrTM Hydrierapparatur geschüttelt wird.
Die Reaktion ist nach 3 Stunden vollständig, der Katalysator wird
durch Filtration entfernt und das Lösemittel wird durch Rotionsverdampfung
unter Bildung einer beinahe quantitativen Ausbeute an Sauerstoff
sensitivem {1-Methyl-2-[7-hydroxy-1H-indol-3-yl]ethyl}carbaminsäure-tert-butylester
entfernt. Das Phenol wird sofort im nächsten Schritt ohne Reinigung
verwendet.
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Der
rohe {1-Methyl-2-[7-hydroxy-1H-indol-3-yl]ethyl}carbaminsäure-tert-butylester
von oben (29,2 g, 102 mmol theoretisch) wird in Methylethylketon
(300 ml) gelöst
und Bromacetonitril (20,4 ml, 306 mmol) und Kaliumcarbonat (33,8
g, 250 mmol) werden zugegeben. Das Gemisch wird für 2 Stunden
auf 80°C
erhitzt. Die Feststoffe werden durch Filtration entfernt, der Kuchen
wird mit Methylethylketon gewaschen und die vereinigten Filtrate
werden durch Rotationsverdampfung konzentriert. Das rohe Produkt
wird durch Blitzchromatographie (500 g Silicagel, Elution mit 8 × 500 ml
Dichlormethan, 4 × 500
ml an 5% Ethylacetat/Dichlormethan, 6 × 500 ml an 10% Ethylacetat/Dichlormethan)
gereinigt. Die das Produkt enthaltenden Fraktionen werden konzentriert
und Hexan wird zum Ausfällen
des Produkts unter Bildung von 23,7 g (70,2% Ausbeute) an razemischem
{1-Methyl-2-[7-cyanomethoxy-1H-indol-3-yl]ethyl}carbaminsäure-tert-butylester zu der
Lösung
gegeben.
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Die
zwei enantiomeren Verbindungen, die den razemischen {1-Methyl-2-[7-cyanomethoxy-1H-indol-3-yl]ethyl}carbaminsäure-tert-butylester
bilden, werden durch präparative
Chiralchromatographie mit quantitativer Ausbeute getrennt. Analytische
Chromatographiebedingungen: ChiralPak AD (4,6 mm × 250 mm),
60% an 3 A Ethanol, 40% Heptan, 1 ml/min, 245 nm.
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Zu
einer Lösung
aus (R)-{1-Methyl-2-[7-cyanomethoxy-1H-indol-3-yl]ethyl}carbaminsäure-tert-butylester (1,2 mmol)
in 10 ml trockenem Ethanol wird 1 ml an 10% HCl in Ethanol gegeben
und das Gemisch wird bei Raumtemperatur für 2 Tage gerührt. Das
Lösemittel
wird eingedampft und der Rückstand
wird in Ethanol rückgelöst und auf
eine SCX Säule
gegeben. Nach dem Waschen mit Ethanol wird das Produkt mit 10% NH3 in Ethanol eluiert und unter Bildung von
220 mg von Amin 8a (80%) als farbloses Öl eingedampft. Das Amin 8b
wird aus (S)-{1-Methyl-2-[7-cyanomethoxy-1H-indol-3-yl]ethyl}carbaminsäure-tert-butylester
durch ein Verfahren hergestellt, das im wesentlichen zu dem für das Amin
8a beschriebenen ähnlich
ist.
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Amin 9
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Zu
einer Lösung
aus [2-(7-Cyanomethoxy-1H-indol-3-yl)-1,1-dimethylethyl]carbaminsäure-tert-butylester (2,8 mmol)
in 10 ml trockenem Dioxan wird 1 ml konzentrierte HCl zugegeben
und das Gemisch wird über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Das Lösemittel
wird verdampft, der Rückstand
wird in Ethanol rückgelöst und auf
eine SCX Säule
aufgetragen. Nach dem Waschen mit Ethanol wird das Produkt mit 10%
NH3 in Ethanol eluiert und unter Bildung
von 667 mg des Amins 9 (91%) verdampft.
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Amin 10
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Zu
einer Lösung
des Amins 8b (1,4 mmol) in 5 ml trockenem Dioxan werden 0,5 ml konzentrierte
HCl gegeben und das Gemisch wird über Nacht bei Raumtemperatur
gerührt.
Das Lösemittel
wird verdampft, der Rückstand
wird in Ethanol rückgelöst und auf
eine SCX Säule
aufgetragen. Nach dem Waschen mit Ethanol wird das Produkt mit 10%
NH3 in Ethanol eluiert und unter Bildung
von 320 mg des Amins 10 (92%) eingedampft.
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Amin 11
-
Das
Amin 11 wird gemäß dem in
J. Med. Chem., 23: 285–289,
1980 beschriebenen Literaturverfahren hergestellt.
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Amin 12
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Zu
einer Lösung
aus [2-(7-Hydroxy-1H-indol-3-yl)-1,1-dimethylethyl]carbaminsäure-tert-butylester (274
mg, 0,900 mmol) in Dimethylformamid (15 ml) wird Natriumhydrid (26
mg, 1,07 mmol) gegeben. Das Gemisch wird bei Umgebungstemperatur
für 25
Minuten unter Stickstoff gerührt.
2-Chlornicotinonitril (187 mg, 1,35 mmol) wird zugegeben und das
Gemisch wird in einem Ölbad
auf 80°C
für 15
Stunden unter Stickstoff erhitzt. Dann wird Wasser (50 ml) zugegeben,
um die Reaktion zu stoppen und das Gemisch wird dreimal mit 50 ml
Ethylacetat extrahiert. Die organischen Phasen werden vereinigt
und zweimal mit 50 ml an 1,00 N Natriumhydroxid gewaschen. Die organische
Phase wird mit Natriumsulfat getrocknet, filtriert und das Lösemittel wird
eingedampft. Der Rückstand
wird in Dichlormethan gelöst
und mittels Silicagelchromatographie (6% an 2 M Ammoniak in Methan,
94% Dichlormethan als mobile Phase) unter Bildung von 350 mg (96%)
an {2-[7-(3-Cyanopyridin-2-yloxy)-1H-indol-3-yl]-1,1-dimethylethyl}carbaminsäure-tert-butylester
gereinigt. FDMS m/e = 407 (M+ + 1).
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{2-[7-(3-Cyanopyridin-2-yloxy)-1H-indol-3-yl]-1,1-dimethylethyl}carbaminsäure-tert-butylester
(119 mg, 0,293 mmol) wird in 10 ml an 1,4-Dioxan gelöst. Das
Gemisch wird in einem Eiswasserbad auf 0°C gekühlt. Zum Gemisch werden 10
ml an 4 N Chlorwasserstoffsäure
in 1,4-Dioxan gegeben und das entstehende Gemisch wird bei 0°C unter Stickstoff
für 5 Stunden
gerührt.
Das Lösemittel
wird verdampft und der Rückstand wird
in Wasser aufgenommen. Der pH des Wassers wird mittels Natriumbicarbonat
auf 9 eingestellt und wird dreimal mit 50 ml Ethylacetat extrahiert.
Die organischen Phasen werden vereinigt, mit Natriumsulfat getrocknet,
filtriert und das Lösemittel
wird im Vakuum unter Bildung von 218 mg des Titelamins (83%) entfernt.
FDMS m/e = 307 (M+ + 1).
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Amine 13 und 14
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Die
Titelamine werden jeweils aus [2-(7-Hydroxy-1H-indol-3-yl)-1,1-dimethylethyl]carbaminsäure-tert-butylester und
2-Chlorisonicotinonitril und [2-(7-Hydroxy-1H-indol-3-yl)-1,1-dimethylethyl]carbaminsäure-tert-butylester
und 6-Chlornicotinonitril hergestellt, wie dies zur Herstellung
von Amin 12 beschrieben ist.
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Amin 15
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Zu
einer Lösung
aus [2-(7-Hydroxy-1H-indol-3-yl)-1,1-dimethylethyl]carbaminsäure-tert-butylester (104
mg, 0,343 mmol) in Dimethylformamid (10 ml) wird Natriumhydrid (10
mg, 0,410 mmol) gegeben. Das Gemisch wird bei Umgebungstemperatur
für 30
Minuten unter Stickstoff gerührt.
6-Chlornicotinsäuremethylester
(99 mg, 0,581 mmol) wird zugegeben und das Gemisch wird in einem Ölbad auf
80°C unter
Stickstoff für 15
Stunden erhitzt. Das Gemisch wird dann zusätzliche 5 Stunden auf 85°C erhitzt.
Wasser (100 ml) wird zum Stoppen der Reaktion zugegeben und das
Gemisch wird dreimal mit 50 ml Ethylacetat extrahiert. Die organischen
Phasen werden vereinigt und zweimal mit 50 ml an 1,00 N Natriumhydroxid
gewaschen. Die organische Phase wird mit Natriumsulfat getrocknet,
filtriert und das Lösemittel
wird verdampft. Der Rückstand
wird in Dichlormethan gelöst
und mittels Silicagelchromatographie (6% an 2 M Ammoniak in Methanol,
94% Dichlormethan wird als mobile Phase verwendet) unter Bildung
von 87 mg (58%) an 6-[3-(2-tert-Butoxycarbonylamino-2-methylpropyl)-1H-indol-7-yloxy]nicotinsäuremethylester
gereinigt. FDMS m/e = 440 (M+ + 1).
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6-[3-(2-tert-Butoxycarbonylamino-2-methylpropyl)-1H-indol-7-yloxy]nicitinsäuremethylester
(87 mg, 0,198 mmol) wird in 5 ml an 1,4-Dioxan gelöst. Das
Gemisch wird in einem Eiswasserbad auf 0°C abgekühlt. Zum Gemisch werden 15
ml an 4 N Chlorwasserstoffsäure
in 1,4-Dioxan gegeben und das Gemisch wird bei 0°C für 5 Stunden unter Stickstoff
gerührt.
Das Lösemittel
wird verdampft und der Rückstand
wird in Wasser aufgenommen. Der pH des Wassers wird mittels Natriumbicarbonat
auf 10 eingestellt und mit 50 ml Ethylacetat extrahiert. Die organischen
Phasen werden vereinigt, mit Natriumsulfat getrocknet, filtriert
und das Lösemittel wird
im Vakuum unter Bildung von 24 mg des Titelamins (36%) entfernt.
FDMS m/e = 340 (M+ + 1).
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Amin 16
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Das
Titelamin wird aus 3-(Brommethyl)-5-chlorbenzo[b]thiophen auf ähnliche
Weise hergestellt, wie dies in
US 4 321 398 A beschrieben ist.
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Amin 17
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3-Methylbenzo[b]thiophen
(9,9 g, 67 mmol) wird in Tetrachlorkohlenstoff (133 ml) in Gegenwart
von n-Bromsuccinimid (11,9 g, 67 mmol, 1,0 Äquivalente) fast bis zum Rückfluss
erhitzt. 2,2'-Azobisisobutyronitril (2,2
g, 13,3 mmol, 0,2 Äquivalente)
wird zugegeben und das entstehende Gemisch wird für 2 Stunden
auf Rückfluss
erhitzt. Nach dem Abkühlen
wird das Reaktionsgemisch durch eine Glasfritte filtriert und das
Filtrat wird konzentriert. Der Rückstand
wird mit Petrolether und Toluol unter Bildung von 6,42 g an 3-Brommethylbenzo[b]thiophen
(42%) behandelt. Das Titelamin wird aus 3-(Brommethyl)benzo[b]thiophen
auf ähnliche
Weise hergestellt, wie dies in
US 4 321 398 A beschrieben ist.
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Amin 18
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Das
Titelamin wird aus 3-(Brommethyl)benzofuran (J. Med. Chem., 40 (17):
2706–2725,
1997) auf ähnliche
Weise hergestellt, wie dies in
US 4 321 398 A beschrieben ist.
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Amin 19
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Ein
Gemisch aus 2,3-Dihydro-1H-indol (5,74 g, 48,2 mmol) und (S)-Propylenoxid
(2,8 g, 48,2 mmol) in Ethanol (200 ml) wird für 18 Stunden auf Rückfluss
erhitzt. Das entstehende Gemisch wird auf Raumtemperatur abgekühlt und
unter Bildung eines rohen Öls
verdampft. Das Material wird durch Blitzchromatographie (25% Ethylacetat/Hexan)
unter Bildung von 5,37 g (63%) an 2,3-Dihydro-1-(2-hydroxypropyl)indol
gereinigt.
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Zu
einer Lösung
aus 2,3-Dihydro-1-(2-hydroxypropyl)indol (4,87 g, 27,5 mmol) in
CH2Cl2 (150 ml)
bei 0°C
wird Triethylamin (19,1 ml, 137,4 mmol) gefolgt von Methansulfonylchlorid
(4,24 ml, 54,9 mmol) gegeben. Die Reaktion wird nach 10 Minuten
durch die Zugabe von gesättigter
NaHCO3 Lösung
gestoppt. Das Reaktionsgemisch wird mit CH2Cl2 extrahiert, über MgSO4 getrocknet
und eingedampft. Das rohe Material wird in Dimethylformamid (150
ml) aufgenommen, Natriumazid (3,57 g, 54,9 mmol) wird zugegeben
und das Reaktionsgemisch wird für
7 Stunden auf 70°C
erhitzt. Diethylether und Wasser werden zum gekühlten Reaktionsgemisch gegeben
und die Wasserphase wird mehrmals mit Diethylether extrahiert. Die
organischen Extrakte werden vereinigt, mehrmals mit Kochsalzlösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und
konzentriert. Der Rückstand
wird durch Blitzchromatographie (15% Ethylacetat/Hexan) unter Bildung
von 4,44 g (80%) an 2,3-Dihydro-1-(2-azidopropyl)indol gereinigt.
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2,3-Dihydro-1-(2-azidopropyl)indol
(3,93 g, 19,5 mmol) und Triphenylphosphin (6,38 g, 24,3 mmol) werden
in Tetrahydrofuran (350 ml) gelöst
und Wasser (526 μl,
29,2 mmol) wird zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird für 8 Stunden
auf Rückfluss
erhitzt, auf Raumtemperatur gekühlt
und konzentriert. Dieser rohe Rückstand
wird mit Methanol verdünnt
und über
eine Kationenaustauschersäule
gegeben, um überschüssiges Triphenylphosphin
und die Nebenprodukte zu entfernen. Eine Blitzchromatographie (90:10:1
CH2Cl2/Methanol/NH4OH) liefert 1,05 g des Titelamins (31%).
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Amin 20
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Zu
einem Gemisch aus Boc-L-Alanin (5 g, 24,4 mmol), Indolin (3,2 ml,
29 mmol) und N,N-Diisopropylethylamin
(9,2 ml, 53 mmol) in Dimethylformamid (130 ml) wird EDC (6,1 g,
32 mmol) und Hydroxybenzotriazol (3,9 g, 29 mmol) gegeben. Das entstehende
Gemisch wird über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Das Gemisch wird zwischen Ethylacetat und H2O
aufgeteilt. Die wässrige
Phase wird mit Ethylacetat extrahiert und die vereinigten organischen
Phasen werden mit Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und konzentriert.
Der Rückstand
wird durch Behandlung mit Hexan unter Bildung von 6,1 g des Boc-geschützten Titelamins
(80%) gereinigt.
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Zum
Gemisch des Boc-geschützten
Amins von oben (4,0 g, 13,8 mmol) in CH2Cl2 (20 ml) bei 0°C wird Trifluoressigsäure (5 ml)
gegeben. Es wird zusätzliche
Trifluoressigsäure
(5 ml) nach 1 Stunde und 2 Stunden zugegeben. Nach 2,5 Stunden wird
das Gemisch mit gesättigter,
wässriger
NaHCO3 Lösung
neutralisiert. Die wässrige
Phase wird mit CH2Cl2 (2×) extrahiert
und die vereinigten organischen Phasen werden getrocknet (MgSO4) und unter Bildung von 2,0 g (77%) des
Titelamins konzentriert.
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Amin 21
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Das
Titelamin wird aus Boc-D-Alanin (5 g, 24,4 mmol) und Indolin (3,2
ml, 29 mmol) durch ein Verfahren hergestellt, das im wesentlichen
zu dem oben für
das Amin 20 beschriebenen ähnlich
ist.
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Amin 22
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Zu
einer Lösung
aus [2-(7-Cyanomethoxy-1H-indol-3-yl)-1,1-dimethylethyl]carbaminsäure-tert-butylester (3,8 mmol)
wird 2 N NaOH (10,0 ml, 20 mmol) gegeben. Das Reaktionsgemisch wird
für 2 Stunden
am Rückfluss
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird auf Raumtemperatur gekühlt, auf
etwa 10 ml eingedampft und mit 1 N HCl auf pH 3,0 angesäuert. Das
Gemisch wird mit Ethylacetat (2 × 50 ml) extrahiert, die vereinigten organischen
Phasen werden mit Kochsalzlösung
gewaschen und getrocknet (Na2SO4).
Eine Eindampfung bis zur Trockne ergibt [3-(2-tert-Butoxycarbonylamino-2-methylpropyl-1H-indol-7-yloxy]essigsäure (1,3
g, 95%). FDMS m/e = 363,2 (M+ + 1). Zu einer
Lösung
aus [3-(2-tert-Butoxycarbonylamino-2-methylpropyl)-1H-indol-7-yloxy]essigsäure (480
mg, 1,32 mmol) in Dimethylformamid (5,0 ml) wird Methylamin (1,52
ml, 1,0 M in Tetrahydrofuran, 1,52 mmol) und Bop Reagenzien (670
mg, 1,52 mmol) gegeben. Das Reaktionsgemisch wird für 3 Stunden
bei Raumtemperatur vor einer Eindampfung zur Trockne gerührt. Der
entstehende Rückstand wird
unter Bildung von 500 mg an [1,1-Dimethyl-2(7-methylcarbamoylmethoxy-1H-indol-3-ylethyl]carbaminsäure-tert-butylester
(75%) chromatographiert (30% Ethylacetat/Hexan). FDMS m/e = 375,1
(M+ + 1).
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Das
Titelamin wird aus [1,1-Dimethyl-2-(7-methylcarbamoylmethoxy-1H-indol-3-yl)ethyl]carbaminsäure-tert-butylester
hergestellt, wie dies für
die alternative Herstellung von Amin 6 beschrieben ist (66%). FDMS m/e
= 276,1 (M+ + 1).
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Amin 23
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Trifluormethansulfonsulfonsäure-3-(2-tert-butoxycarbonylamino-2-methylpropyl)-1H-indol-7-ylester (200
mg, 0,46 mmol), Methylacrylat (80 mg, 0,92 mmol) und Triethylamin
(0,40 ml, 3,0 mmol) wird in Dimethylformamid (2,0 ml) bei Raumtemperatur
für 30
Minuten gerührt.
Dichlorbis(triphenylphosphin)palladium (31 mg, 0,045 mmol) wird
zugegeben, das Reaktionsgemisch wird auf 90°C erhitzt und kann über Nacht
rühren.
Die Reaktion wird auf Raumtemperatur abgekühlt, in einen Trenntrichter
gegossen, der Ethylacetat und Kochsalzlösung enthält (jeweils 50 ml) und die
wässrige
Phase wird mit Ethylacetat (50 ml) extrahiert. Die vereinigten organischen
Phasen werden mit Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4)
und eingedampft. Der Rückstand
wird mittels Silicagelchromatographie (20% Ethylacetat/Hexan) unter
Bildung von 140 mg an 3-[3-(2-tert-Butoxycarbonylamino-2-methylpropyl)-1H-indol-7-yl]acrylsäuremethylester
(82%) gereinigt. FDMS m/e = 372,2 (M+ +
1). Die Titelverbindung wird aus 3-[3-(2-tert-Butoxycarbonylamino-2-methylpropyl)-1H-indol-7-yl]acrylsäuremethylester,
wie für
die alternative Präparation
von Amin 6 beschrieben, hergestellt (82%). FDMS m/e = 277,2 (M+ + 1).
-
Amin 24
-
3-[3-(2-tert-Butoxycarbonylamino-2-methylpropyl)-1H-indol-7-yl]propionsäuremethylester
wird aus 3-[3-(2-tert-Butoxycarbonylamino-2-methylpropyl)-1H-indol-7-yl]acrylsäuremethylester
hergestellt, wie dies später
für die
Herstellung von {2-[7-(2-Methansulfonylethyl)-1H-indol-3-yl-1,1-dimethylethyl}carbaminsäure-tert-butylester
beschrieben ist (80%). FDMS m/e = 375,2 (M+ +
1).
-
Das
Titelamin wird aus 3-[3-(2-tert-Butoxycarbonylamino-2-methylpropyl)-1H-indol-7-yl]propionsäuremethylester
hergestellt, wie dies für
die alternative Herstellung des Amins 6 beschrieben ist (100%).
-
Amin 25
-
3-[3-(2-tert-Butoxycarbonylamino-2-methylpropyl)-1H-indol-7-yl]acrylamid
wird aus [1,1-Dimethyl-2-(7-trifluormethansulfonylmethyl-1H-indol-3-yl)ethyl]carbaminsäure-tert-butylester
und Acrylamid hergestellt, wie dies zur Herstellung von Amin 23
beschrieben ist (98%). FDMS m/e = 356,2 (M+ +
1).
-
Das
Titelamin wird aus 3-[3-(2-tert-Butoxycarbonylamino-2-methylpropyl)-1H-indol-7-yl]acrylamid
hergestellt, wie dies für
die alternative Herstellung von Amin 6 beschrieben ist (83%). FDMS
m/e = 258,2 (M+ + 1).
-
Amin 26
-
{2-[7-(2-Carbamoylethyl)-1H-indol-3-yl]-1,1-dimethylethyl}carbaminsäure-tert-butylester
wird aus 3-[3-(2-tert-Butoxycarbonylamino-2-methylpropyl)-1H-indol-7-yl]acrylamid
hergestellt, wie dies für
die Herstellung von Amin 28 beschrieben ist (100%). FDMS m/e = 360,2
(M+ + 1).
-
Das
Titelamin wird aus {2-[7-(2-Carbamoylethyl)-1H-indol-3-yl]-1,1-dimethylethyl}carbaminsäure-tert-butylester hergestellt,
wie dies für
die alternative Herstellung von Amin 6 beschrieben ist (98%). FDMS m/e
= 260,2 (M+ + 1).
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Amin 27
-
{2-[7-(2-Methansulfonylvinyl)-1H-indol-3-yl]-1,1-dimethylethyl}carbaminsäure-tert-butylester
wird aus [1,1-Dimethyl-2-(7-trifluormethansulfonylmethyl-1H-indol-3-yl)ethyl]carbaminsäure-tert-butylester
und Methylvinylsulfon hergestellt, wie dies für die Herstellung von Amin
23 beschrieben ist (98%). FDMS m/e = 392,2 (M+ +
1).
-
Das
Titelamin wird aus {2-[7-(2-Methansulfonylvinyl)-1H-indol-3-yl]-1,1-dimethylethyl}carbaminsäure-tert-butylester
hergestellt, wie dies für
die alternative Herstellung von Amin 6 beschrieben ist (80%). FDMS m/e
= 293,2 (M+ + 1).
-
Amin 28
-
Zu
einer Lösung
aus {2-[7-(2-Methansulfonylvinyl)-1H-indol-3-yl]-1,1-dimethylethyl}carbaminsäure-tert-butylester
(0,40 g, 1,02 mmol) in Methanol (20,0 ml) wird 10% Pd/C (0,10 g)
in Methanol (2,0 ml) gegeben. Das Reaktionsgemisch wird mit Wasserstoff
gespült
und die Hydrierung wird mit einem Wasserstoffballon über Nacht
ausgeführt.
Das Reaktionsgemisch wird filtriert und das Filtrat wird unter Bildung
von 320 mg an {2-[7-(2-Methansulfonylethyl)-1H-indol-3-yl]-1,1-dimethylethyl}carbaminsäure-tert-butylester (80%)
zur Trockne eingedampft. FDMS m/e = 395 (M+ +
1).
-
Das
Titelamin wird aus [2-(7-(2-Methansulfonylethyl)-1H-indol-3-yl]-1,1-dimethylethyl}carbaminsäure-tert-butylester
hergestellt, wie dies für
die alternative Herstellung von Amin 6 beschrieben ist (92%). FDMS m/e
= 295,2 (M+ + 1).
-
Amin 29
-
{2-[7-(2-Cyanovinyl)-1H-indol-3-yl]-1,1-dimethylethyl}carbaminsäure-tert-butylester
wird aus 1,1-Dimethyl-2-(7-trifluormethansulfonylmethyl-1H-indol-3-yl)ethyl]carbaminsäure-tert-butylester
und Acrylonitril hergestellt, wie dies zur Herstellung von Amin
23 beschrieben ist (85%). FDMS m/e = 339,2 (M+ +
1).
-
Das
Titelamin wird aus {2-[7-(2-Cyanovinyl)-1H-indol-3-yl]-1,1-dimethylethyl}carbaminsäure-tert-butylester hergestellt,
wie dies zur alternativen Herstellung von Amin 6 beschrieben ist
(94%). FDMS m/e = 240,2 (M+ + 1).
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Amin 30
-
{2-[7-(2-Cyanoethyl)-1H-indol-3-yl]-1,1-dimethylethyl}carbaminsäure-tert-butylester
wird aus {2-[7-(2-Cyanovinyl)-1H-indol-3-yl]-1,1-dimethylethyl}carbaminsäure-tert-butylester
hergestellt, wie dies zur Herstellung von Amin 28 beschrieben ist
(86%). FDMS m/e = 341,2 (M+ + 1).
-
Das
Titelamin wird aus {2-[7-(2-Cyanoethyl)-1H-indol-3-yl]-1,1-dimethylethyl}carbaminsäure-tert-butylester hergestellt,
wie dies zur alternativen Herstellung von Amin 6 beschrieben ist
(86%). FDMS m/e = 242,2 (M+ + 1).
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Amin 31
-
{1,1-Dimethyl-2-[7-(2-[1,2,4]triazol-1-ylvinyl)-1H-indol-3-yl]ethyl}carbaminsäure-tert-butylester
wird aus [1,1-Dimethyl-2-(7-trifluormethansulfonylmethyl-1H-indol-3-yl)ethyl]carbaminsäure-tert-butylester
und 1-Vinyl-1,2,4-triazol hergestellt, wie dies zur Herstellung
von Amin 23 beschrieben ist (93%). FDMS m/e = 381,2 (M+ +
1).
-
Das
Titelamin wird aus {1,1-Dimethyl-2-[7-(2-[1,2,4]triazol-1-ylvinyl)-1H-indol-3-yl]ethyl}carbaminsäure-tert-butylester
hergestellt, wie dies für
die alternative Herstellung von Amin 6 beschrieben ist (56%). FDMS m/e
= 282,2 (M+ + 1).
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Amin 32
-
(1-Methyl-1H-indol-3-yl)acetonitril
(J. Org. Chem., 63, 6053–6058,
1988) wird zu 1-(1-Methyl-1H-indol-3-yl)cyclopentancarbonitril
umgewandelt und dann wird diese Carbonitrilverbindung in das Titelamin
durch Verfahren umgewandelt, die in Eur. J. Med. Chem., 31: 123–132, 1996
beschrieben sind.
-
Amin 34
-
Zu
einer stark gerührten
Lösung
aus 2-Brom-4,6-difluoranilin (100 g, 0,48 mol) in Pyridin (400 ml)
bei 0°C
wird Ethylchlorformiat (70 ml, 0,73 mol) mit einer Geschwindigkeit
gegeben, um die Temperatur unter 5°C zu halten. Wenn die Zugabe
vollständig
ist, wird das Gemisch bei 0°C
bis 5°C
weitere 2 Stunden gerührt,
während
es durch TLC (20% Ethylacetat/Hexan, UV) verfolgt wird. Die Reaktion
kann sich dann auf Raumtemperatur erwärmen, wird filtriert und das
Filtrat wird konzentriert. Der Rückstand
wird in Diethylether/Ethylacetat (500 ml/250 ml) gelöst und mit
H2O, 2,5 N HCl, wässrigem NaHCO3 und
Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4),
filtriert, konzentriert und mit Petrolether unter Bildung von 126
g an 2-Brom-4,6-difluor-N-carbethoxyanilin (94%) behandelt.
-
In
einem 2 l Kolben wird 2-Brom-4,6-difluor-N-carbethoxyanilin (42
g, 150 mmol) in CH3CN (500 ml) mit Vakuum
entgast und mit N2 gespült. Dichlorbis(triphenylphosphin)palladium-(II)
(10,5 g, 15 mmol, 10 Molprozent), gefolgt von Cul (710 mg, 4 mmol,
2,5 Molprozent) und Triethylamin (41 ml) werden zugegeben und mit
100 ml an CH3CN gewaschen. Trimethylsilylacetylen
(31,8 ml, 225 mmol) wird zugegeben und die Reaktion wird unter N2 am Rückfluss
erhitzt. Etwa 2 Stunden später
ist das Ausgangsmaterial verbraucht, wie dies durch TLC (20% Ethylacetat/Hexan,
UV) angezeigt wird. Die Reaktion wird gekühlt, filtriert, konzentriert
und der Rückstand
wird in Ethylacetat gelöst,
mit H2O und Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet
(Na2SO4), filtriert, konzentriert
und durch Blitzchromatographie (SiO2, Ethylacetat/Hexangradient)
unter Bildung von 30 g an 2-(Trimethylsilylethinyl)-4,6-difluor-N-carbethoxyanilin
(71%) gereinigt.
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Es
wird frisches Natriumethoxid durch die vorsichtige Zugabe von NaH
(16 g an 60% Öldispersion,
400 mmol) bis 550 ml Ethanol unter N2 hergestellt.
2-(Trimethylsilylethinyl)-4,6-difluor-N-carbethoxyanilin (28 g,
100 mmol) in 150 ml Ethanol wird zugegeben und die Reaktion wird
bei Raumtemperatur für
etwa 45 Minuten gerührt,
wobei sie durch TLC (20% Ethylacetat/Hexan, UV verfolgt wird, bis
das gesamte Ausgangsmaterial verbraucht ist. Das Gemisch wird auf
Rückfluss
erhitzt und durch TLC beobachtet, bis das Zwischenproduktmaterial
verbraucht ist (etwa 1 Stunde). Die Reaktion wird auf Raumtemperatur
abgekühlt,
konzentriert und es wird Diethylether zugegeben, mit H2O
und Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4),
filtriert, konzentriert und durch Blitzchromatographie (SiO2, Ethylacetat/Hexan-Gradient) unter Bildung
von 12 g an 5,7-Difluorindol (78%) gereinigt.
-
Das
1,0 M ICl in CH2Cl2 (43
ml, 43 mmol) wird zu einer Lösung
aus 5,7-Difluorindol (6 g, 39 mmol) in 35 ml Pyridin unter N2 bei 0°C
gegeben und das entstehende Gemisch wird für 30 Minuten gerührt. Die
Reaktion wird mit Toluol verdünnt
und mit Kochsalzlösung,
1 N HCl und 1 N NaOH gewaschen, getrocknet (Na2SO4), filtriert und konzentriert. Das rohe
3-Iod-5,7-difluorindol wird in Toluol (85 ml) gerührt und
5 N NaOH (70 ml), Tetrabutylammoniumbromid (1,25 g, 3,9 mmol) und
dann Benzolsulfonylchlorid (6,2 ml, 48 mmol) werden zugegeben und
das entstehende Gemisch wird für
24 Stunden gerührt.
Das Zweiphasengemisch wird mit Toluol verdünnt, mit Kochsalzlösung gewaschen,
getrocknet (Na2SO4),
filtriert, konzentriert und der Rückstand wird mit Diethylether/Petrolether
behandelt. Der entstehende Feststoff wird unter Bildung von 14,2
g an N-Benzolsulfonyl-3-iod-5,7-difluorindol (87%) filtriert.
-
Eine
3,0 M Diethyletherlösung
aus Ethylmagnesiumbromid (7,3 ml, 21,8 mmol) wird unter N2 bei 0°C zu
einer 95 ml Tetrahydrofuranlösung
aus N-Benzolsulfonyl-3-iod-5,7-difluorindol (8,4 g, 20 mmol) gegeben. Das
entstehende Gemisch wird für
20 Minuten bei 0°C
gerührt,
kann sich über
20 Minuten auf Raumtemperatur erwärmen und wird dann erneut auf
0°C abgekühlt. Eine
20 ml Tetrahydrofuranlösung
aus (S)-N,N-Dibenzyl-2-aminopropanal (Syn. Lett. 1997, 2, 223–224, 5,1
g, 22 mmol) wird zum Reaktionsgemisch gegeben und das entstehende
Gemisch wird für
1 Stunde gerührt
während
es sich auf Raumtemperatur erwärmt.
Die Reaktion wird mit wässrigem
NH4Cl gestoppt, mit Ethylacetat extrahiert,
mit Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4),
filtriert, konzentriert und der Rückstand wird durch Blitzchromatographie
(SiO2, Ethylacetat/Hexan-Gradient) unter
Bildung von 8,4 g an 2-(N,N-Dibenzylamino)-1-(1-benzolsulfonyl-5,7-difluor-1H-indol-3-yl)propan-1-ol
(77%) gereinigt.
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Lithiumaluminiumhydrid
(LAH) (0,7 g, 18 mmol) wird portionsweise zu einer Dioxan/Tetrahydrofuranlösung (90
ml/10 ml) aus 2-(N,N-Dibenzylamino)-1-(1-benzolsulfonyl-5,7-difluor-1H-indol-3-yl)propan-1-ol
(1,9 g, 3,3 mmol) unter N2 bei 0°C gegeben.
Nachdem die Zugabe vollständig
ist kann sich die Reaktion auf Raumtemperatur erwärmen und
wird dann für
1 Stunde am Rückfluss
erhitzt. Die Reaktion wird mit H2O und 15% wässrigem
NaOH gestoppt, filtriert und das Filtrat wird mit Ethylacetat verdünnt, mit
Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4),
filtriert, konzentriert und der Rückstand wird durch Blitzchromatographie
(SiO2, Ethylacetat/Hexan-Gradient) unter
Bildung von 1,2 g an Dibenzyl-[2-(5,7-difluor-1H-indol-3-yl)-1(S)-methylethyl]amin
(86%) gereinigt.
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Ein
100 ml Ethanolgemisch aus Dibenzyl-[2-(5,7-difluor-1H-indol-3-yl)-1(S)-methylethyl]amin
(930 mg, 2,4 mmol), Ammoniumformiat (1,5 g, 24 mmol) und 10% Palladium
auf Kohle (250 mg, 0,24 mmol) wird für 1 Stunde am Rückfluss
gekocht, filtriert und konzentriert. Der Rückstand wird durch Blitzchromatographie
mittels eines variablen Gemisches aus 90:10:1 CH2Cl2/Methanol/NH4OH
unter Bildung von 420 mg des Titelamins (83%) gereinigt.
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Amin 35
-
Das
Titelamin wird aus N-Benzolsulfonyl-3-iod-5,7-difluorindol und (R)-N,N-Dibenzyl-2-aminopropanal durch
ein Verfahren hergestellt, das im wesentlichen zu dem für das Amin
34 beschriebenen ähnlich
ist.
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Amine 33 und 36
-
Die
Titelamine werden wie in J. Med. Chem., 40: 2762–2769, 1997 beschrieben hergestellt.
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Amin 37
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NaH
(180 mg einer 60% Öldispersion,
4,5 mmol) wird zu einer Lösung
aus Dibenzyl[2-(5,7-Difluor-1H-indol-3-yl)-1(R)-methylethyl]amin
(1,4 g, 3,6 mmol) in 20 ml Dimethylformamid unter N2 bei
0°C gegeben.
Das entstehende Gemisch wird für
20 Minuten gerührt
und kann sich dann über
20 Minuten auf Raumtemperatur erwärmen. Eine 5 ml Lösung aus
Iodmethan in Dimethylformamid (7,2 mmol) wird tropfenweise zugegeben
und das Reaktionsgemisch wird für
1 Stunde gerührt.
Die Reaktion wird mit kaltem, wässrigem NaHCO3 gestoppt, mit Ethylacetat extrahiert, mit
Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4),
filtriert, konzentriert und durch Blitzchromatographie (SiO2, Ethylacetat/Hexan-Gradient) unter Bildung von 1,3 g an
Dibenzyl-[2-(5,7-Difluor-1-methyl-1H-indol-3-yl)-1(R)-methylethyl]amin
(89%) gereinigt.
-
Dibenzyl[2-(5,7-difluor-1-methyl-1H-indol-3-yl)-1(R)methylethyl]amin
(1,23 g, 3 mmol) wird auf dieselbe Weise wie Amin 34 unter Bildung
von 500 mg des Titelamins von den Schutzgruppen befreit (76%).
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Amin 38
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POCl3 (10,9 ml, 71 mmol) wird tropfenweise zu
21 ml an Dimethylformamid unter N2 bei 10–20°C gegeben,
für 15
Minuten gerührt
und dann wird eine 13 ml Dimethylformamidlösung aus 5-Methoxy-6-fluorindol (J. Med.
Chem., 22: 63–69,
1979, 10,7 g, 64,7 mmol) mit einer Geschwindigkeit zugegeben, um
die Reaktionstemperatur zwischen 10 und 20°C zu halten. Nachdem die Zugabe
vollständig
ist wird das Gemisch für
1 Stunde gerührt.
Es wird zerstoßenes
Eis und wässriges
NaOH (12,5 g, 50 ml H2O) zur Reaktion gegeben.
Das entstehende Gemisch wird mit einer Heizpistole für 1 Minute
bis zum Rückfluss
erhitzt, auf 10°C
abgekühlt
und unter Bildung von 11,8 g an 6-Fluor-5-methoxy-1H-indol-3-carbaldehyd
(95%) filtriert.
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Ein
Gemisch aus Nitroethan (44 ml, 611 mmol), 6-Fluor-5-methoxy-1H-indol-3-carbaldehyd
(11,8 g, 61 mmol) und Ammoniumacetat (1,78 g, 23 mmol) wird bei
100°C für 3 Stunden
gerührt,
kann abkühlen
und wird unter Bildung von 14 g an 6-Fluor-5-methoxy-3-(2-nitropropenyl)-1H-indol
(92%) filtriert.
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Eine
45 ml Tetrahydrofuranlösung
aus 6-Fluor-5-methoxy-3-(2-nitropropenyl)-1H-indol (2,83 g, 11,3 mmol)
wird tropfenweise zu einer 60 ml Tetrahydrofuransuspension aus LAN
(2,14 g, 56,5 mmol) bei 0°C
gegeben und das entstehende Gemisch kann sich auf Raumtemperatur
abkühlen
und wird dann für
1 Stunde am Rückfluss
erhitzt. Die Reaktion wird mit H2O und 15%
wässrigem
NaOH gestoppt, dann filtriert, konzentriert und das Filtrat wird
mit Ethylacetat verdünnt,
mit Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4),
filtriert, konzentriert und der Rückstand wird durch Blitzchromatographie
(90:10:1 CH2Cl2/Methanol/NH4OH) unter Bildung von 1 g des Titelamins
(41%) gereinigt.
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Amin 39
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Eine
0°C Lösung aus
4-Hydroxyindol (20 g, 150 mmol) in 500 ml Dimethylformamid wird
mit NaH (60% Dispersion in Mineralöl, 6,6 g, 165 mmol) behandelt.
Nach 30 Minuten wird Bromacetonitril (11,5 ml, 165 mmol) zugegeben
und das entstehende Gemisch kann sich langsam auf Umgebungstemperatur
erwärmen
und für
3 Tage rühren.
Das Reaktionsgemisch wird mit Ethylacetat verdünnt und dreimal mit H2O gewaschen. Die organische Phase wird über Na2SO4 getrocknet und
im Vakuum konzentriert. Der rohe Rückstand wird durch Normalphasen
HPLC (SiO2, 5% Stufengradient von 0 bis
20% Ethylacetat in Hexan) unter Bildung von 25 g an (1H-Indol-4-yloxy)acetonitril
(97%) gereinigt.
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Eine
0°C Lösung aus
(1H-Indol-4-yloxy)acetonitril (5,93 g, 34,4 mmol) in 175 ml an Tetrahydrofuran wird
mit NaH (60% Dispersion in Mineralöl, 1,65 g, 41,3 mmol) behandelt.
Nach 1 Stunde wird (S)-(–)-Propylenoxid
(4 g, 68,9 mmol) zugegeben und das entstehende Gemisch kann sich
langsam auf Umgebungstemperatur erwärmen und für 3 Tage rühren. Das Reaktionsgemisch
wird mit H2O gestoppt und mit Ethylacetat extrahiert.
Die organische Phase wird über
Na2SO4 getrocknet
und im Vakuum konzentriert. Eine Reinigung des rohen Rückstands
(SiO2, 10% Stufengradient von 0 bis 40%
Ethylacetat in Hexan) ergibt 2,1 g des alkylierten Produkts (26%).
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Eine
0°C Lösung des
alkylierten Produkts (1,8 g, 7,82 mmol) in 40 ml CH2Cl2 und 3,3 ml an Triethylamin wird mit Methansulfonylchlorid
(1,2 ml, 15,6 mmol) behandelt. Nach 1 Stunde wird das Reaktionsgemisch mit
Ethylacetat (100 ml) und 1 M wässriger
Na2CO3 Lösung (100
ml) verdünnt.
Die organische Phase wird mit Kochsalzlösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und
im Vakuum konzentriert. Das rohe Mesylat wird in 40 mol Dimethylformamid
gelöst
und NaN3 (1,0 g, 15,6 mmol) wird zugegeben.
Das entstehende Gemisch wird für
4,5 Stunden auf 60°C
erhitzt, dann in H2O (100 ml) gegossen und
mit Ethylacetat (2 × 100
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte werden mit
Kochsalzlösung
(100 ml) gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet
und im Vakuum konzentriert. Das rohe Azid wird in 25 ml Tetrahydrofuran
gelöst
und mit Triphenylphosphin (2,56 g, 9,78 mmol) behandelt. Nach dem
Rühren
bei Raumtemperatur für
1 Stunde wird das Reaktionsgemisch für 3 Stunden auf 60°C erhitzt.
Wasser (100 ml) wird zur Hydrolyse des Zwischenproduktazaylids zugegeben
und das Erhitzen wird für
weitere 3 Stunden fortgesetzt. Nach dem Kühlen auf Raumtemperatur wird das
Reaktionsgemisch mit Ethylacetat (200 ml) und Kochsalzlösung (200
ml) verdünnt.
Die organische Phase wird mit Kochsalzlösung (100 ml) gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und
im Vakuum konzentriert. Eine Reinigung des rohen Rückstands
(SiO2, 100% CHCl3 dann
2,5% an 2 M NH3/Methanol in CHCl3) ergibt 1,65 g (7,2 mmol, 92%) des Titelamins.
-
Amine 40 und 41
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Die
Titelamine werden jeweils aus Methylindol-4-carboxylat und Methylindol-5-carboxylat
hergestellt, wie dies im wesentlichen für das Amin 39 beschrieben ist.
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Amin 46
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Eine
0°C Lösung aus
Indol (7 g, 59,8 mmol) in 200 ml Dimethylformamid wird mit NaH (60%
Dispersion in Mineralöl,
3,1 g, 77,7 mmol) behandelt. Nach 20 Minuten wird Bromacetonitril
(4,2 ml, 59,8 mmol) zugegeben und das entstehende Gemisch kann sich
langsam auf Raumtemperatur erwärmen
und über
Nacht rühren. Das
Reaktionsgemisch wird mit Ethylacetat (500 ml) verdünnt und
mit H2O (3 × 200 ml) gewaschen. Die organische
Phase wird über
Na2SO4 getrocknet
und im Vakuum konzentriert. Der rohe Rückstand wird durch Blitzchromatographie
(SiO2, 5% dann 20% Ethylacetat in Hexan)
unter Bildung von 2,53 g an Indol-1-ylacetonitril (27%) gereinigt.
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Eine
Lösung
aus Indol-1-ylacetonitril (2,5 g, 16 mmol) in 100 ml Ethanol und
15 ml wasserfreiem NH3 wird mit Raney Nickel
(300 mg) behandelt. Das entstehende Gemisch wird für 8 Stunden
(80°C) unter
einer H2 Atmosphäre (300 psi) erhitzt. Das Reaktionsgemisch
wird über
Celite filtriert und im Vakuum konzentriert. Eine Reinigung des
rohen Rückstands
(SiO2, 2% dann 4% an 2 M NH3/Methanol
in CHCl3) ergibt 715 mg des Titelamins (28%).
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Amine 42, 43, 44 und 48
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Die
Titelamine werden jeweils aus 5-Hydroxyindol, 4-Hydroxy-2-methylindol,
Indol und 6-Hydroxyindol hergestellt, wie dies im wesentlichen für das Amin
39 beschrieben ist.
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Amin 49
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Eine
Aufschlämmung
aus 4-Fluor-3-(dimethylaminomethyl)-1H-indol (4,3 g, 22,4 mmol)
in 14,1 ml an 2-Nitropropan wird mit festem NaOH (941 mg, 23,5 mmol)
behandelt und das entstehende Gemisch wird über Nacht auf Rückfluss
erhitzt. Nach dem Abkühlen
auf Raumtemperatur wird das Reaktionsgemisch mit 10% wässriger
Essigsäure
(25 ml) angesäuert
und das Rühren
wird für
30 Minuten fortgesetzt. Das Reaktionsgemisch wird mit Ethylacetat
(50 ml) und Kochsalzlösung
(50 ml) verdünnt.
Die Phasen werden getrennt und die organische Phase wird mit Kochsalzlösung (50
ml) gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet
und im Vakuum unter Bildung von 3,71 g an 4-Fluor-3-(2-methyl-2-nitropropyl)-1H-indol
(76%) konzentriert.
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Eine
Lösung
aus 4-Fluor-3-(2-methyl-2-nitropropyl)-1H-indol (3,7 g, 17,0 mmol)
in 95 ml Ethanol und 70 ml Ethylacetat wird mit 5% Pd/C (900 mg)
behandelt und das entstehende Gemisch wird für 6 Stunden bei Umgebungstemperatur
unter einer H2 Atmosphäre (60 psi) geschüttelt. Es
wird zusätzliches
5% Pd/C (900 mg) zugegeben und das Reaktionsgemisch wird erneut
H2 bei 60 psi ausgesetzt, während es über Nacht
auf 50°C erhitzt
wird. Das Reaktionsgemisch wird über
Celite filtriert und im Vakuum konzentriert. Eine Reinigung des rohen
Rückstands
(SiO2, 1% Stufengradient von 0 bis 10% an
2 M NH3/Methanol in CHCl3)
ergibt 1,16 g des Titelamins (33%).
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Amin 50
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Das
Amin 50 wird aus 5-Fluor-3-(dimethylaminomethyl)-1H-indol in einem
Verfahren hergestellt, das zu dem für die Herstellung des Amins
49 beschriebenen ähnlich
ist.
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Amin 51
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Methylindol-4-carboxylat
(7,0 g, 40 mmol) und Eschenmoser Salz (N,N-Dimethylmethylenammoniumiodid,
7,8 g, 42 mmol) werden in 130 ml Essigsäure vereinigt. Nach dem Erhitzen
auf 65°C
für 2 Stunden
wird das Reaktionsgemisch im Vakuum konzentriert. Der entstehende
Feststoff wird mit Ethylacetat behandelt, filtriert und im Vakuum
unter Bildung von 3-Dimethylaminomethyl-1H-indol-4-carbonsäuremethylesterhydroiodid in
quantitativer Ausbeute getrocknet.
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Eine
0°C Lösung aus
3-Dimethylaminomethyl-1H-indol-4-carbonsäuremethylesterhydrochlorid
(19 g, 52,7 mmol) in 75 ml Methanol und 75 ml 2-Nitropropan wird
nacheinander mit Dimethylsulfat (10 ml, 105,5 mmol) und festem Natriummethoxid
(6,3 g, 110,6 mmol) behandelt. Das entstehende Gemisch kann sich
auf Umgebungstemperatur erwärmen
und nach dem Rühren über Nacht
wird das Reaktionsgemisch mit Ethylacetat (300 ml) und gesättigter
wässriger
NH4Cl Lösung
(500 ml) verdünnt.
Die wässrige
Phase wird mit Ethylacetat (200 ml) extrahiert und die vereinigten
organischen Phasen werden über
Na2SO4 betrocknet
und im Vakuum unter Bildung von 3-(2-Methyl-2-nitropropyl)-1H-indol-4-carbonsäuremethylester
in quantitativer Ausbeute konzentriert.
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Eine
Lösung
aus 3-(2-Methyl-2-nitropropyl)-1H-indol-4-carbonsäuremethylester
(14,8 g, 53,6 mmol) in 70 ml Tetrahydrofuran und 70 ml an Ethylacetat
wird mit Raney Nickel (3,3 g) behandelt und das entstehende Gemisch
wird über
Nacht unter einer H2 Atmosphäre (60 psi)
erhitzt (60°C).
Das Reaktionsgemisch wird über Celite
filtriert und im Vakuum konzentriert. Eine Reinigung des rohen Rückstands
(SiO2, 2,5% Stufengradient von 2,5 bis 20%
an 2 M NH3/Methanol in CHCl3)
ergibt 9,21 g des Titelamins (71%).
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Amin 53
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Eine
Lösung
des Amins 52 (1,0 g, 4,06 mmol) und NH4Cl
(800 mg, 15 mmol) in 100 ml Methanol wird mit 5 ml wasserfreiem
NH3 befüllt.
Das entstehende Gemisch wird in eine Bombe eingeschlossen und für 40 Stunden
auf 150°C
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird abgekühlt und im Vakuum konzentriert.
Der rohe Rückstand
wird durch Radialchromatographie (SiO2,
10% an 2 M NH3/Methanol in CHCl3)
unter Bildung von 344 mg des Titelamins (37%) gereinigt.
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Amin 55
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Eine
0°C Lösung aus
1,2-Diamino-2-methylpropan (650 ml, 6,21 mmol), Indol-3-carbonsäure (1,0
g, 6,21 mmol) und N,N-Diisopropylethylamin (2,7 ml, 15,2 mmol) in
30 ml an CH2Cl2 wird
mit 1-[3-Dimethylamino)propyl]-3-ethylcarbodiimidhydrochlorid
(1,2 g, 6,21 mmol) behandelt. Das entstehende Gemisch kann sich auf
Raumtemperatur erwärmen
und wird über
Nacht gerührt.
Das Reaktionsgemisch wird mit H2O gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und
im Vakuum konzentriert. Eine Reinigung des rohen Rückstands
(SiO2, 10% an 2 M NH3/Methanol
in CHCl3) ergibt 752 mg des Titelamins (52%).
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Amin 57
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6-Fluor-3-(2-methyl-2-nitropropyl)-1H-indol
wird aus 6-Fluor-3-(dimethylaminomethyl)-1H-indol durch ein Verfahren
hergestellt, das zu dem für
das Amin 49, Absatz 1 beschriebenen ähnlich ist.
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Eine
Lösung
aus 6-Fluor-3-(2-methyl-2-nitropropyl)-1H-indol (1,16 g, 4,91 mmol)
in 6 ml Tetrahydrofuran und 12 ml Methanol wird mit CuSO4 × 5H2O (400 mg, 1,35 mmol) und NaBH4 (882
mg, 23,3 mmol) behandelt. Das entstehende Gemisch wird bei Umgebungstemperatur
für 30
Minuten gerührt
und dann mit H2O (20 ml), CH2Cl2 (20 ml) und konzentriertem NH4OH
(5 ml) behandelt. Nach 1 Stunde werden die Phasen getrennt und die
organische Phase wird über
Na2SO4 getrocknet
und im Vakuum unter Bildung von 951 mg des Titelamins (94%) konzentriert.
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Amin 58
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6-Benzyloxyindol-3-carboxaldehyd
wird in 2-(6-Benzyloxy-1H-indolyl-3-yl)-1,1-dimethylethylamin umgewandelt,
indem man nacheinander die für
das Amin 61, erster Absatz und dann für das Amin 57, erster und zweiter
Absatz beschriebenen Verfahren befolgt.
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Eine
Lösung
aus 2-(6-Benzyloxy-1H-indolyl-3-yl)-1,1-dimethylethylamin (4,9 g,
16,6 mmol) in 125 ml an CH2Cl2 wird
mit t-Butyloxycarbonylanhydrid (BOC2O, 4,0
ml, 17,5 mmol) behandelt. Nach dem Rühren über Nacht bei Umgebungstemperatur
wird das Reaktionsgemisch mit H2O verdünnt und
die Phasen werden getrennt. Die organische Phase wird über Na2SO4 getrocknet und
im Vakuum konzentriert. Der rohe Rückstand wird durch Blitzchromatographie
(SiO2, 20% Ethylacetat in Hexan) unter Bildung
von 5,01 g an [2-(6-Benzyloxy-1H-indolyl-3-yl)-1,1-dimethylethyl]carbaminsäure-tert-butylester
(76%) gereinigt.
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Eine
Lösung
aus [2-(6-Benzyloxy-1H-indolyl-3-yl)-1,1-dimethylethyl]carbaminsäure-tert-butylester (4,62
g, 11,7 mmol) in 300 ml Ethanol wird mit 5% Pd/C (1,0 g) behandelt
und das entstehende Gemisch wird unter einer H2 Atmosphäre mit 60
psi über
Nacht bei Umgebungstemperatur geschüttelt. Das Reaktionsgemisch
wird über
Celite filtriert und im Vakuum konzentriert. Das rohe Phenol wird
in 100 ml Dimethylformamid gelöst
und mit Triton-B (8,5 ml, 17,6 mmol) und Bromacetonitril (900 μl, 12,8 mmol)
behandelt. Nach 1,5 Stunden wird das Reaktionsgemisch mit H2O (100 ml) verdünnt und die wässrige Phase
wird mit Ethylacetat (3 × 100
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte werden mit
H2O (2 × 100
ml) gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet
und im Vakuum konzentriert. Der rohe Rückstand wird durch Blitzchromatographie
(SiO2, 20% Ethylacetat in Hexan) unter Bildung
von 954 mg des Boc-geschützten Amins
58 (24%) gereinigt.
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Das
Boc-geschützte
Amin wird im wesentlichen wie für
das Amin 6 beschrieben unter Bildung des Titelamins 58 mit einer
Ausbeute von 66% von den Schutzgruppen befreit.
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Amin 59
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Das
Titelamin wird aus 5-Benzyloxy-3-(dimethylaminomethyl)-1H-indol
durch Befolgen der für
das Amin 57, erster und zweiter Absatz, gefolgt von den für das Amin
58, zweiter bis vierter Absatz beschriebenen Verfahren hergestellt.
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Amin 60
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Das
Amin 60 wird aus 7-Fluorindol hergestellt, indem man nacheinander
die für
das Amin 51, erster Absatz, Amin 49, erster Absatz und Amin 51,
dritter Absatz beschriebenen Verfahren befolgt.
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Amin 61
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Eine
Lösung
aus Methyl-3-formylindol-6-carboxylat (8,0 g, 39,3 mmol) in 270
ml Methanol wird mit Dimethylamin (40% wässrig, 267 ml, 2,56 mol) bei
Umgebungstemperatur behandelt. Nach 45 Minuten wird NaBH4 (4,45 g, 118,1 mmol) zugegeben und das
entstehende Gemisch wird bei 55°C
für 3 Stunden
erhitzt. Das Reaktionsgemisch kann sich abkühlen und wird dann mit CHCl3 (200 ml) und Kochsalzlösung (150 ml) verdünnt. Die
organische Phase wird mit Kochsalzlösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und
im Vakuum konzentriert. Der rohe Rückstand wird durch Blitzchromatographie
(SiO2, 100% Ethylacetat, dann 20% 2 M NH3/Methanol in CHCl3)
unter Bildung von 9,07 g an 3-Dimethylaminomethyl-1H-indol-6-carbonsäuremethylester
(99%) gereinigt. Das Amin 61 wird aus 3-Dimethylaminomethyl-1H-indol-6-carbonsäuremethylester
im wesentlichen gemäß den für Amin 49,
erster Absatz und Amin 51, dritter Absatz beschriebenen Verfahren
hergestellt.
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Amine 52, 56, 62, 65 und
87
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Die
Titelamine werden jeweils aus Methylindol-5-carboxylat, 5-Cyanoindolmethylindol-7-carboxylat, 6-Cyanoindol
und 4-Cyanoindol in einem Verfahren hergestellt, das zu dem ähnlich ist,
welches für
die Herstellung von Amin 51 beschrieben ist.
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Amin 63
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Das
Amin 63 wird aus Amin 62 mit einer Ausbeute von 61% hergestellt,
indem man im wesentlichen das für
Amin 53 beschriebene Verfahren befolgt.
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Amin 64
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Das
Titelamin wird wie für
die Amine 8a und 8b, Absätze
1 bis 6 beschrieben hergestellt.
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Amin 66
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Eine
Lösung
aus [2-(7-Hydroxy-1H-indol-3-yl)-1,1-dimethylethyl]carbaminsäure-tert-butylester
(609 mg, 2,0 mmol) wird in trockenem Dimethylformamid (30 ml) unter
einer Stickstoffatmosphäre
gelöst
und mit Natriumhydrid (84 mg, 2,1 mmol, 60% Dispersion in Öl) behandelt,
das portionsweise über
einen Zeitraum von 10 Minuten zugegeben wird. Das Gemisch wird in
einem Eis/Wasserbad gekühlt
und Methyl-2-chloracetat (434 mg, 4,0 mmol) wird tropfenweise über 20 Minuten
zugegeben. Das Eisbad wird entfernt und das Gemisch wird bei Raumtemperatur
für 15
Stunden gerührt.
Die Reaktion wird dann mit gesättigter
Kochsalzlösung
gestoppt und mit Ethylacetat extrahiert. Die Ethylacetatphase wird
getrocknet und unter Bildung eines rohen Rückstands konzentriert, der
durch Silicagelchromatographie (Gradientenelution, Chloroform mit
1%–10%
an 20% Methanol in Acetonitril) unter Bildung von 230 mg an [2-(7-(Methoxycarbomethoxy)-1H-indol-3-yl)-1,1-dimethylethyl]carbaminsäure-tert-butylester
(30%) gereinigt wird.
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Eine
Lösung
aus Methansulfonamid (106 mg, 1,12 mmol) und Trimethylaluminium
(2,0 M in Hexan, 0,56 ml, 1,12 mmol) in trockenem Dichlormethan
(5,0 ml) wird bei Raumtemperatur unter einer Stickstoffatmosphäre für 20 Minuten
gerührt.
Eine Lösung
aus [2-(7-(Methoxycarbomethoxy)-1H-indol-3-yl)-1,1-dimethylethyl]carbaminsäure-tert-butylester
(160 mg, 0,425 mmol) in trockenem Dichlormethan (1,5 ml) wird zugegeben und
das Gemisch wird für
15 Stunden unter Rückfluss
erhitzt. Das Gemisch wird auf Raumtemperatur gekühlt und mit einer 1 N HCl Lösung (3,4
ml) gestoppt und zwischen Ethylacetat und Wasser aufgeteilt. Die
organischen Extrakte werden über
wasserfreiem Na2SO4 getrocknet,
filtriert und das Lösemittel
wird unter Bildung von 220 mg an [2-(7-Methansulfonamidylcarbomethoxy)-1H-indol-3-yl)-1,1-dimethylethyl]carbaminsäure-tert-butylester
(90%) eingedampft.
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Das
Titelamin wird aus [2-(7-(Methansulfonamidylcarbomethoxy)-1H-indol-3-yl)-1,1-dimethylethyl]carbaminsäure-tert-butylester
wie für
die Herstellung von Amin 1 beschrieben hergestellt (108 mg, 70%).
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Amin 67
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[2-(7-Cyanomethoxy-1H-indol-3-yl)-1,1-dimethylethyl]carbaminsäure-tert-butylester
(500 mg, 1,46 mmol) wird in Boran in Tetrahydrofuran (3,0 ml einer
1,0 M Lösung,
3 mmol) unter einer Stickstoffatmosphäre gelöst und das entstehende Gemisch
wird bei Raumtemperatur für
18 Stunden gerührt.
Das Gemisch wird dann durch die Zugabe von Methanol, das mit HCl
Gas gesättigt
ist (1,5 ml), gefolgt von einem Rühren bei Raumtemperatur für 30 Minuten
hydrolysiert. Das Lösemittel
wird verdampft und der Rückstand
wird mit gesättigtem,
wässrigem
Natriumbicarbonat (20 ml) behandelt. Das wässrige Gemisch wird mit Ethylacetat
(3 × 25
ml) extrahiert. Die vereinigten Ethylacetatphasen werden getrocknet
und unter Bildung eines rohen Rückstands
konzentriert, der durch Elution von einem SCX Harz (20% an 2 M NH3 in Methanol in CHCl3)
gereinigt wird, um nach einer Eindampfung 390 mg an [2-(7-(2-Aminoethoxy)-1H-indol-3-yl)-1,1-dimethylethyl]carbaminsäure-tert-butylester
(77%) zu ergeben.
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[2-(7-(2-Aminoethoxy)-1H-indol-3-yl)-1,1-dimethylethyl]carbaminsäure-tert-butylester
(270 mg, 0,78 mmol) und 1H-Benzotriazol-1-ylmethansulfonat (Tet.
Lett., 40: 117–120,
1999, 170 mg, 0,82 mmol) in trockenem Dimethylformamid (6,0 ml)
bei Raumtemperatur wird unter einer Stickstoffatmosphäre für 3 Stunden
gerührt.
Das Gemisch wird mit Wasser (20 ml) verdünnt und mit Ethylacetat (2 × 20 ml)
extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte werden mit Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und das Lösemittel
wird verdampft. Der Rückstand
wird in 5% an 2 M NH3 in Methanol in CHCl3 (5 ml) aufgenommen und der Feststoff wird
durch Filtration entfernt. Eine Eindampfung des Filtrats ergibt
270 mg an 2-(7-(2-Methansulfonylaminoethoxy)-1H-indol-3-yl)-1,1-dimethylethyl]carbaminsäure-tert-butylester
(82%).
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2-(7-(2-Methansulfonylaminoethoxy)-1H-indol-3-yl)-1,1-dimethylethyl]carbaminsäure-tert-butylester (350 mg,
0,82 mmol) wird mit 4,0 M HCl in Dioxan unter Bildung von 170 mg
der Titelverbindung von den Schutzgruppen befreit (89%).
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Amine 68–71
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Die
Titelamine werden aus Trifluormethansulfonsäure-3-(2-tert-butoxycarbonylamino-2-methylpropyl)-1H-indol-7-ylester
und jeweils: 4-Methoxycarbonylbenzolborsäure, 4-Acetamidylbenzolborsäure, 3-Methoxycarbonylbenzolborsäure und
5-Methoxycarbonylthiophen-2-ylborsäure unter Verwendung des zur
Herstellung von Amin 2 beschriebenen Verfahrens hergestellt.
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Amin 72
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Das
Titelamin wird aus [1,1-Dimethyl-2-(7-trifluormethansulfonylmethyl-1H-indol-3-yl)ethyl]carbaminsäure-tert-butylester
und 1-Vinylimidazol hergestellt, wie dies zur Herstellung des Amins
23 (36%) beschrieben ist, FDMS m/e = 282,2 (M+ +
1).
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Amin 73
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(2-{7-[2-(4-Cyanophenyl)vinyl]-1H-indol-3-yl}-1,1-dimethylethyl)carbaminsäure-tert-butylester
wird aus [1,1-Dimethyl-2-(7-trifluormethansulfonylmethyl-1H-indol-3-yl)ethyl]carbaminsäure-tert-butylester
und 4-Cyanosterol wie für
die Herstellung von Amin 23 beschrieben hergestellt (93%). FDMS
m/e = 315,2 (M+ + 1).
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Das
Titelamin wird aus (2-{7-[2-(4-Cyanophenyl)vinyl]-1H-indol-3-yl}-1,1-dimethylethyl)carbaminsäure-tert-butylester
hergestellt, wie dies für
die Herstellung von Amin 28 beschrieben ist. FDMS m/e = 318,2 (M+ + 1).
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Amin 74
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{1,1-Dimethyl-2-[7-(2-pyrazin-2-ylvinyl)-1H-indol-3-yl]ethyl}carbaminsäure-tert-butylester
wird aus [1,1-Dimethyl-2-(7-trifluormethansulfonylmethyl-1H-indol-3-yl)ethyl]carbaminsäure-tert-butylester
und 2-Vinylpyrazin
hergestellt, wie dies zur Herstellung von Amin 23 beschrieben ist
(99%). FDMS m/e = 393,2 (M+ + 1).
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Die
Boc-Schutzgruppe an {1,1-Dimethyl-2-[7-(2-pyrazin-2-ylvinyl)-1H-indol-3-yl]ethyl}carbaminsäure-tert-butylester
wird wie in Amin 6 beschrieben unter Bildung des Titelamins entfernt
(94%). FDMS m/e = 293,2 (M+ + 1).
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Amin 75
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Das
Titelamin wird aus [1,1-Dimethyl-2-(7-trifluormethansulfonylmethyl-1H-indol-3-yl)ethyl]carbaminsäure-tert-butylester
und p-Sulfonamidostyrol wie für
die Herstellung von Amin 23 beschrieben hergestellt (70%). FDMS
m/e = 370,2 (M+ + 1).
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Amin 76
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Trifluormethansulfonsäure-3-(2-tert-butoxycarbonylamino-2-methylpropyl)-1H-indol-6-ylester
wird aus 6-Benzyloxygramin und 2-Nitropropan wie für die Herstellung
von Amin 1, Absätze
1 bis 5 beschrieben hergestellt. Trifluormethansulfonsäure-3-(2-tert-butoxycarbonylamino-2-methylpropyl)-1H-indol-6-ylester und Acrylonitril
werden umgesetzt und die Boc-Schutzgruppe wird aus dem entstehenden
Produkt entfernt, wie dies bei der Herstellung von Amin 23 beschrieben
ist, um das Titelamin (75%) zu erhalten. FDMS m/e = 240,2 (M+ + 1).
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Amin 77
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Das
7-Nitroindol (20,0 g, 123,3 mmol) und Eschenmoser's Salz (24,0 g, 129,5
mmol) werden in Eisessig (500 ml) suspendiert und bei 65°C für 1 Stunde
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wird abgekühlt
und der entstehende Feststoff wird filtriert und mit Ethylacetat
(2 × 50
ml) gewaschen. Dieser Feststoff wird dann in einem Vakuumofen unter
Bildung von 39,3 g des gewünschten
7-Nitrograminhydroiodidsalzes (89,4%) getrocknet.
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Das
7-Nitrograminsalz (2,0 g, 5,8 mmol) wird in einem Gemisch aus 2-Nitropropan
(9,5 ml) und Methanol (9,5 ml) suspendiert. Dimethylsulfat (1,09
ml, 11,5 mmol) wird tropfenweise über eine Spritze zugegeben und
die entstehende gelbe Lösung
wird für
5 Minuten bei Raumtemperatur gerührt.
Natriummethoxid (0,62 g, 11,5 mmol) wird dann in einer Portion zugegeben
und das Gemisch wird über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktion wird durch die Zugabe von gesättigter NH4Cl
Lösung
und Ethylacetat gestoppt. Die wässrige
Phase wird mit Ethylacetat extrahiert und die vereinigten organischen
Phasen werden mit Kochsalzlösung gewaschen
und über
Na2SO4 unter Bildung
von 1,0 g a 3-(2-Nitro-2-methylpropyl)-7-nitroindol
(69%) getrocknet.
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3-(2-Nitro-2-methylpropyl)-7-nitroindol
(1,89 g, 7,2 mmol) wird in Ethylacetat (75 ml) gelöst und 10% Pd/C
(750 mg) wird zugegeben. Das Gemisch wird unter einem Stickstoffballon
für 2 bis
3 Stunden gerührt. Das
Gemisch wird unter Entfernung des Pd/C filtriert und das Filtrat
wird unter Bildung eines rohen Öls
verdampft. Das rohe 3-(2-Nitro-2-methylpropyl)-7-aminoindol wird
sofort in Pyridin (100 ml) gelöst
und die Lösung wird
mit einem Eisbad auf 0°C
gekühlt.
Benzolsulfonylchlorid wird langsam zugegeben und das Gemisch wird für 5 Minuten
bei dieser Temperatur gerührt,
bevor das Eisbad entfernt wird. Das Reaktionsgemisch wird über Nacht
gerührt,
bevor es durch die Zugabe von 1 N HCl und Ethylacetat gestoppt wird.
Die wässrige
Phase wird mit Ethylacetat mehrmals extrahiert und die vereinigten
organischen Extrakte werden zweimal mit Kochsalzlösung gewaschen
und über
Na2SO4 unter Bildung
eines rohen Öls
getrocknet. Das rohe Material wird durch Blitzchromatographie (25%
Ethylacetat/Hexan) unter Bildung von 1,9 g an 3-(2-Nitro-2-methylpropyl)-7-benzolsulfonamidylindol
(71%) gereinigt.
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3-(2-Nitro-2-methylpropyl)-7-benzolsulfonamidylindol
(1,90 g, 5,1 mmol) wird in ein Parr Reaktionsgefäß gegeben und in 3 A Ethanol
(500 ml) gelöst.
Raney Nickel (5 g) wird zur Lösung
gegeben. Die Reaktion wird mit Wasserstoff unter Druck gesetzt und über Nacht
bei 60°C
unter einem Wasserstoffdruck von 60 psi hydriert. Wenn die Reaktion
vollständig
ist, wird das Reaktionsgemisch auf Umgebungstemperatur abgekühlt und
das Raney Nickel wird durch Vakuumfiltration entfernt. Das Lösemittel
wird unter Bildung des Titelamins eingedampft.
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Amin 78
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3-(2-Nitro-2-methylpropyl)-7-methansulfonamidylindol
wird aus rohem 3-(2-Nitro-2-methylpropyl)-7-aminoindol und Methansulfonylchlorid
hergestellt und 3-(2-Nitro-2-methylpropyl)-7-methansulfonamidylindol
wird durch das für
das Amin 77 (2,3 g) beschriebene Verfahren in das Titelamin umgewandelt.
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Amin 79
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Das
Boc-geschütze
Titelamin wird aus Boc-α-Methylalanin
und Indolin durch das oben für
das Amin 20 beschriebene Verfahren hergestellt, außer dass
die Reaktion in Dichlormethan ausgeführt wird und das rohe Boc-geschützte Amin
wird durch Normalphasenblitzchromatographie (Silicagel, 20–60% Ethylacetat/Hexan)
gereinigt.
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Zu
einem Gemisch des Boc-geschützten
Titelamins (1,0 g, 3,3 mmol) in Dioxan (8 ml) bei Raumtemperatur
wird 4 M HCl/Dioxan (8 ml) zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt
und dann konzentriert. Das entstehende Material wird in Methanol
(10 ml) gelöst,
mittels einer Kationenaustauschersäule gereinigt und unter Bildung
von 640 mg des Titelamins (95%) konzentriert.
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Amin 80
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Zu
einer Lösung
aus {1,1-Dimethyl-2-[7-(2-[1,2,4]triazol-1-ylvinyl)-1H-indol-3-yl]ethyl}carbaminsäure-tert-butylester
(1,0 g, 2,55 mmol) in Methanol (20,0 ml) wird 10% Pd/C (0,50 g)
in Methanol (2,0 ml) gegeben. Das Reaktionsgemisch wird mit Stickstoff
gespült
und die Hydrierung wird mit einem Wasserstoffballon über Nacht
ausgeführt.
Das Reaktionsgemisch wird filtriert und das Filtrat wird unter Bildung
von 850 mg an {2-[7-(2-Methansulfonylethyl)-1H-indol-3-yl]-1,1-dimethylethyl}carbaminsäure-tert-butylester (81%)
eingedampft. FDMS m/e = 395,2 (M+ + 1).
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Zu
einer Lösung
aus {1,1-Dimethyl-2-[7-(2-[1,2,4]triazol-1-ylethyl)-1H-indol-3-yl]ethyl}carbaminsäure-tert-butylester
(220 mg, 0,57 mmol) in Dioxan (5,0 ml) bei Raumtemperatur wird 4
N HCl (5,0 ml) gegeben. Das Reaktionsgemisch wird bei Raumtemperatur
für 1 Stunde
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wird zur Trockne eingedampft, der Rückstand
wird in Wasser (25,0 ml) aufgenommen, gesättigtes NaHCO3 (5,0
ml) wird zugegeben und das Gemisch wird mit Ethylacetat (2 × 50 ml)
extrahiert. Die organischen Extrakte werden mit Kochsalzlösung gewaschen,
getrocknet (Na2SO4)
und zur Trockne unter Bildung von 150 mg des Titelamins (90%) eingedampft.
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Amin 81
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3-Trifluormethylbrombenzol
(1 Äquivalent)
wird in Dimethylsulfoxid (3 ml/mmol) unter Argon gelöst und Bis(pinacolato)dibor
(1,1 Äquivalente),
Kaliumacetat (3 Äquivalente)
und 1,1'-Bis(diphenylphosphino)ferrocen)palladium-(II)-dichloriddichlormethankomplex
(0,03 Äquivalente)
werden zugegeben. Das entstehende Gemisch wird auf 80°C erhitzt
und dann für
2 Stunden bei dieser Temperatur gerührt. Das Gemisch wird auf Raumtemperatur
abgekühlt
und Trifluormethansulfonsäure-3-(2-tert-butoxycarbonylamino-2-methylpropyl)-1H-indol-7-ylester
(0,8 Äquivalente),
1,1'-Bis(diphenylphosphino)ferrocen)palladium-(II)-dichloriddichlormethan
(0,03 Äquivalente)
und 2 M Na2CO3 (5 Äquivalente)
werden unter Argon zugegeben. Das entstehende Gemisch wird auf 80°C erhitzt
und kann bei dieser Temperatur über
Nacht rühren.
Das Gemisch wird mit Wasser verdünnt
und mit Ethylacetat oder CH2Cl2 extrahiert.
Der organische Extrakt wird einmal mit Kochsalzlösung gewaschen, dann über Na2SO4 getrocknet,
filtriert und eingedampft. Der Rückstand
wird unter Bildung der Boc-geschützten
Titelverbindung chromatographiert (Silicagel, CH2Cl2/ethanolisches NH3,
98/2).
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Das
Boc-geschützte
Amin wird in 5 N HCl in Isopropanol (5 ml/mmol) gelöst und über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Das Gemisch wird verdampft, in Ethanol gelöst und auf eine 5 g SCX Säule aufgetragen, die
mit Methanol konditioniert ist. Die Säule wird zweimal mit 5 ml Ethanol
zur Entfernung der Verunreinigungen gewaschen. Die Titelverbindung
wird dann mit 5 ml ethanolischem NH3 und
5 ml Ethanol eluiert. Eine Eindampfung des Lösemittels ergibt das von den
Schutzgruppen befreite Amin.
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Amine 82–84
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Die
Titelamine werden aus Trifluormethansulfonsäure-3-(2-tert-butoxycarbonylamino-2-methylpropyl)-1H-indol-7-ylester
und jeweils Ethyl-3-brombenzoat, 3'-Bromacetophenon und 4'-Bromacetophenon
unter Verwendung des für
die Herstellung von Amin 81 beschriebenen Verfahrens hergestellt.
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Amin 85
-
Das
Amin 85 wird durch Hydrolyse des Methylesters von Amin 62 im wesentlichen
gemäß dem für das Amin
86 beschriebenen Verfahren hergestellt.
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Amin 86
-
Eine
Lösung
des Amins 61 (2 g, 8,12 mmol) in 24 ml Tetrahydrofuran und 8 ml
MeOH wird mit wässrigem
1 M LiOH (8,1 ml) behandelt. Das entstehende Gemisch wird über Nacht
bei 60°C
erhitzt. Eine zusätzliche
Portion an wässrigem
1 M LiOH (2 ml) wird zugegeben und das Erhitzen wird über Nacht
für 24
Stunden fortgesetzt, um die Hydrolyse bis zur Vollständigkeit
zu treiben. Das Reaktionsgemisch wird im Vakuum unter Bildung des
rohen Lithiumsalzes als weißer
Feststoff konzentriert.
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Amin 88
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Das
Amin 88 wird aus Indol-2-carbonsäure
und 1,2-Diamino-2-methylpropan im wesentlichen gemäß dem für das Amin
55 beschriebenen Verfahren hergestellt.
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Beispiele
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Repräsentatives Verfahren 1: Aminierung
des Epoxids
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Es
wird ein Gläschen
mit einer Lösung
eines einzelnen Amins der Formel III (0,2 M Ethanol oder t-Butanol,
90 μM) und
einer Lösung
eines einzelnen Epoxids der Formel II (0,2 M in Dimethylsulfoxid,
80 μM) befüllt. Das
Gläschen
wird zugeschmolzen und für
24–48
Stunden auf 80°C
erhitzt. Die Lösung
wird auf Raumtemperatur abgekühlt,
mit Methanol verdünnt
und über
eine Kationenaustauschersäule
gegeben, wobei das basische Material mit methanolischem 1 N Ammoniak
eluiert wird.
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Repräsentatives Verfahren 2: Aminierung
des Epoxids
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Ein
gerührtes
Gemisch aus einem Epoxid der Formel II (1 Äquivalent) und einem Amin der
Formel III (1–2 Äquivalente)
in Ethanol, Methanol, n-Butanol oder t-Butanol wird bei 70–80°C für 2 bis
72 Stunden erhitzt. Das Lösemittel
wird unter Bildung eines rohen Öls
bis zur Trockne verdampft, das wahlweise mit Methanol oder Ethanol
verdünnt
wird und vor einer weiteren Reinigung über eine Kationenaustauschersäule gegeben
wird (Elution des Produkts als freie Base mit methanolischem 1 N
Ammoniak).
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Die
Endprodukte, die durch das repräsentative
Verfahren 1 oder 2 hergestellt werden, können ferner durch Blitz- oder
Radialchromatographie gereinigt werden. Typische Chromatographiebedingungen
umfassen: a) Die Verwendung eines variablen Gemisches aus 25:5:1
Chloroform/Methanol/Ammoniumhydroxid und 9:1 Chloroform/Methanol,
b) eines variablen Gemisches aus 90:10:1 CH2Cl2/ethanolischem NH3 Gradienten,
c) Dichlormethan/6–12%
Methanol, 0,15–0,35
M Ammoniak in Dichlormethangradient, d) Methylenchlorid mit einem
Stufengradienten von 2 bis 8% Methanol, e) Chloroform/2,0 M Ammoniak
in Methanol von einer 0–10% bis
6–20%
Gradientenelution oder f) isokratisch 6–8% an 2 M Ammoniak in Methanol:
92–94%
Dichlormethan.
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Alternativ
dazu können
die Endprodukte auf einem mit C18 versehenen Silicagel mittels einer
Umkehrphasenflüssigchromatographie
(Acetonitril/Wasser mit 0,01% Chlorwasserstoffsäure oder 0,1% Trifluoressigsäure) entweder
mit Massenverfolgung oder UV Verfolgung gereinigt werden. Wenn die
Reinigung einer erfindungsgemäßen Verbindung
zur Herstellung einer freien Base führt, kann die so hergestellte
freie Base einer Salzbildung unterzogen werden, beispielsweise durch
Auflösung
der freien Base in CH2Cl2 oder
Diethylether, Zugabe von ethanolischem 1 M HCl oder einer Lösung aus
HCl in Diethylether und Verdampfung der flüchtigen Bestandteile oder wie
dies im Detail später
beschrieben ist.
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Beispielsweise
kann ein Hydrochloridsalz durch Auflösung der freien Base in Dichlormethan,
Diethylether oder einem Gemisch aus Ethylacetat und Methanol und
der Zugabe von ethanolischem 1 M HCl, einer Lösung aus HCl in Diethylether
oder 0,5 M Ammoniumchlorid hergestellt werden. Das entstehende Gemisch kann
für eine
kurze Zeit rühren,
beispielsweise 5 Minuten, bevor die flüchtigen Bestandteile verdampft
werden und eine optionale Verteilung in Diethylether unter Bildung
des Hydrochloridsalzes erfolgt.
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Die
Oxalatsalze können
durch Lösen
der freien Base in einer kleinen Menge an Ethylacetat, optional unter
Zugabe von Methanol aus Löslichkeitsgründen hergestellt
werden. Die entstehende Lösung
wird mit 1 Äquivalent
einer 0,5 M Lösung
aus Oxalsäure
in Ethylacetat behandelt. Das Reaktionsgemisch wird entweder im
Vakuum konzentriert oder zentrifugiert, getrennt und die Feststoffe
werden unter Bildung des Oxalatsalzes getrocknet.
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Zur
Herstellung eines Succinatsalzes kann die freie Base in einer kleinen
Menge an Ethylacetat oder Methanol gelöst und dann mit 1 Äquivalent
an Bernsteinsäure
in Methanol behandelt werden. Die entstehende Aufschlämmung wird
in der minimalen Menge an Methanol gelöst und dann unter Bildung des
Succinatsalzes im Vakuum konzentriert.
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Die
folgende Tabelle zeigt repräsentative
Kombinationen aus Aminen und Epoxiden, die wie im repräsentativen
Verfahren 1 oder 2 beschrieben, umgesetzt werden. Die Herstellung
des gewünschten
Produkts wird über
Massenspektrumsanalyse (MSA) bestätigt. Die Daten für Emax ± Standardabweichung
(SEM), die im späteren
Abschnitt „Demonstration
der Funktion" diskutiert
werden, sind für
die Verbindungen ebenfalls mitaufgenommen, wenn sie verfügbar sind.
Die Emax Werte stellen das Mittel von mindestens 3 Läufen dar,
falls nichts anderes angegeben ist.
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Zu
einer Lösung
der Verbindung von Beispiel 13 (1 Äquivalent) in Ethanol (0,02
mol Solut/ml) wird Cysteamin (1,2 Äquivalente) gegeben. Das entstehende
Gemisch wird über
Nacht am Rückfluss
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird auf Raumtemperatur abgekühlt und
zur Trockne eingedampft. Der entstehende Rückstand wird unter Bildung
der freien Base der Titelverbindung chromatographiert (5% methanolischer
2 N Ammoniak in Dichlormethan). Bernsteinsäure (1 Äquivalent) in Methanol wird
zur freien Base gegeben, das Gemisch kann rühren und wird dann unter Bildung
der Titelverbindung zur Trockne eingedampft. FDMS m/e = 501,2 (M+ + 1). Emax (SEM) = 84,9 (2,8).
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Das
Amin 6 wird mit dem Epoxid 3 in t-Butanol auf eine Weise alkyliert,
die zu der im repräsentativen Verfahren
2 beschriebenen ähnlich
ist, um das gekuppelte Produkt zu ergeben. Die Lösung des rohen Zwischenproduktnitrils
(0,185 mmol) in 1,5 ml t-Butanol wird dann direkt mit NaOH (100
mg) behandelt. Ethanol (1,5 ml) wird zugegeben, um bei der Löslichkeit
zu helfen und das entstehende Gemisch wird für 6 Stunden auf 80°C erhitzt.
Das Reaktionsgemisch wird im Vakuum konzentriert und durch Umkehrphasen
HPLC (YMC ODSA C18 5 Mikrometersäule,
Gradient 5–95%
CH3CN in H2O mit
0,01% HCl, 20 ml/min über
12 Minuten) unter Bildung von 21,6 mg der Titelverbindung (21%)
gereinigt. MS 522,3, Emax (SEM) = 80,1 (6,2).
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Die
Titelverbindung wird durch Hydrolyse der Verbindung von Beispiel
21 mit NaOH auf eine Weise hergestellt, die zu der in Beispiel 67
beschriebenen ähnlich
ist. MS: 508,1. Emax (SEM) = 73,3 (1,2).
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Eine
Lösung
der freien Base der Verbindung von Beispiel 24 (196 mg, 0,388 mmol)
in 1,2 ml an 3:1:1 Tetrahydrofuran:Methanol:H2O
wird mit LiOH (30 mg, 1,25 mmol) behandelt. Das entstehende Gemisch
wird über
Nacht bei 60°C
erhitzt und dann im Vakuum konzentriert. Eine Reinigung des Roh produkts
durch Umkehrphasen HPLC (YMC ODSA C18 5 Mikrometersäule, Gradient
5–95%
CH3CN in H2O mit
0,01% HCl, 20 ml (min über
12 Minuten) ergibt 115 mg der Titelverbindung (53%). MS 492,4. Emax
(SEM) = 37,9 (5,0).
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Die
Titelverbindung wird mit einer Ausbeute von 19% durch Hydrolyse
der Verbindung von Beispiel 25 in einem Verfahren hergestellt, das
zu dem in Beispiel 69 beschriebenen ähnlich ist. MS 492,4. Emax
(SEM) = 53,5 (2,4).
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Die
Titelverbindung wird durch Hydrolyse der Verbindung von Beispiel
33 auf eine Weise hergestellt, die zu der in Beispiel 69 beschriebenen ähnlich ist.
MS 492,2. Emax (SEM) = 59,5 (4,9).
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Die
Titelverbindung wird durch Hydrolyse der Verbindung von Beispiel
32 auf eine Weise hergestellt, die zu der in Beispiel 69 beschriebenen ähnlich ist.
MS 492,3. Emax (SEM) = 56,2 (4,3).
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Die
Verbindung von Beispiel 4 (103 mg) wird in Methanol gelöst. 2 N
Natriumhydroxid wird zugegeben und das Gemisch wird für 16 Stunden
am Rückfluss
erhitzt. Es wird Wasser zugegeben und der pH des Gemisches wird
mittels 1 N Chlorwasserstoffsäure
auf 3 eingestellt. Das wässrige
Gemisch wird mit Ethylacetat (dreimal) extrahiert. Die vereinigten
organischen Extrakte werden mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert
und das Lösemittel
wird verdampft. Das Produkt wird mittels HPLC (5–95% Lösemittel B in 3,8 Minuten auf
YMC ODS-A (0,46 × 50
mm), Lösemittel
A = 0,1% Trifluoressigsäure/Wasser,
Lösemittel
B = 0,1% Trifluoressigsäure/Acetonitril)
unter Bildung von 12,5 mg der Titelverbindung gereinigt. FDMS m/e
= 585 (M+ + 1 der freien Base). Emax/SEM)
= 82,4 (5,4).
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-
Die
Verbindung von Beispiel 4 (101 mg, 1,0 Äquivalente), Azidotrimethylsilan
(206 mg, 10,0 Äquivalente)
und Dimethylzinnoxid (15 mg, 0,5 Äquivalente) werden in Toluol
gelöst
und das Gemisch wird für
16 Stunden am Rückfluss
erhitzt. Das Lösemittel
wird verdampft und der Rückstand
wird in Methanol gelöst.
Die Lösung
wird durch ein Kissen aus Silicagel gegeben, um die Zinnverbindung
abzufangen. Das Filtrat wird eingedampft und die Verbindung wird
durch HPLC (5–95%
Lösemittel
B in 3,8 Minuten auf YMC ODS-A (0,46 × 50 mm), Lösemittel A = 0,1% Trifluoressigsäure/Wasser,
Lösemittel
B = 0,1% Chlorwasserstoffsäure/Acetonitril)
unter Bildung von 66,8 mg der Titelverbindung gereinigt. FDMS m/e
= 609 (M+ + 1 der freien Base). Emax (SEM)
= 78,1 (5,9).
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Kaliumcarbonat
wird zu Dimethylsulfoxid gegeben. Das Gemisch wird unter Stickstoff
gerührt
und für 30
Minuten auf 50°C
erhitzt. Das Gemisch wird auf Raumtemperatur abgekühlt und
die Verbindung von Beispiel 4 wird gelöst in Dimethylsulfoxid zum
Gemisch gegeben, wonach die tropfenweise Zugabe von Wasser erfolgt.
Das Gemisch kann für
10 bis 15 Minuten rühren
und dann wird 30% Wasserstoffperoxid tropfenweise zugegeben. Nach
20 Minuten wird gesättigte,
wässrige
Natriumsulfitlösung
und Wasser zugegeben und das Gemisch wird dreimal mit Ethylacetat
extrahiert. Die vereinigten und mit Natriumsulfat getrockneten organischen
Phasen werden filtriert und unter Bildung der freien Base der Titelverbindung
eingedampft. Das Produkt wird mittels HPLC (5–95% Lösemittel B in 3,8 Minuten auf
YMC ODS-A (0,46 × 50
mm), Lösemittel
A = 0,1% Trifluoressigsäure/Wasser,
Lösemittel
B = 0,1% Chlorwasserstoffsäure/Acetonitril)
unter Bildung von 52,3 mg der Titelverbindung gereinigt. FDMS m/e
= 584 (M+ + 1 der freien Base). Emax (SEM)
= 80,1 (5,6).
-
-
Die
rohe Titelverbindung wird aus der Verbindung von Beispiel 3 (96
mg) durch das in Beispiel 74 beschriebene Verfahren hergestellt.
Das Produkt wird mittels HPLC (5–95% Lösemittel B in 3,8 Minuten auf
YMC ODS-A (0,46 × 50
mm), Lösemittel
A = 0,1% Chlorwasserstoffsäure/Wasser,
Lösemittel
B = 0,1% Trifluoressigsäure/Acetonitril)
unter Bildung von 36,6 mg der Titelverbindung gereinigt. FDMS m/e
= 609 (M+ + 1 der freien Base). Emax (SEM)
= 80,1 (4,0).
-
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Zu
einer Lösung
der Verbindung von Beispiel 42 (1 Äquivalent) in Methanol wird
Natriumhydroxid (0,93 ml, 2 M, 1,86 mmol) gegeben. Das Gemisch wird
für 4 Stunden
am Rückfluss
erhitzt, dann mit HCl verdünnt und
dreimal mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten Extrakte werden über Natriumsulfat
getrocknet, filtriert und eingedampft. Der Rückstand wird durch Umkehrphasen
HPLC (Acetonitril/0,01% HCl in Wasser) unter Bildung der Titelverbindung
chromatographiert. FDMS m/e = 568 (M+ +
1 der freien Base). Emax (SEM) = 79,9 (6,8).
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Die
Verbindung von Beispiel 44 wird in die Titelverbindung durch das
zur Herstellung der Verbindung von Beispiel 77 beschriebene Verfahren
umgewandelt (58%). FDMS m/e = 568 (M+ +
1 der freien Base). Emax (SEM) = 93,5 (10,4).
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Die
Verbindung von Beispiel 45 wird in die freie Base der Titelverbindung
durch das für
die Herstellung der Verbindung von Beispiel 77 beschriebene Verfahren
umgewandelt, außer
dass keine Chromatographie mit der freien Base ausgeführt wird.
Anstelle dessen wird die rohe freie Base in einer kleinen Menge
an Ethylacetat gelöst
und mit 1 Äquivalent
Bernsteinsäure
in Methanol behandelt. Die entstehende Aufschlämmung wird in der minimalen
Menge an Methanol gelöst
und dann im Vakuum unter Bildung der Titelverbindung (61%) konzentriert.
FDMS m/e = 574 (M+ + 1 der freien Base).
Emax (SEM) = 75,1 (3,8).
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Die
Verbindung von Beispiel 65 (80 mg, 0,15 mmol) wird in Methanol (10,0
ml) gelöst.
2 N NaOH (0,5 ml) wird zugegeben und das Reaktionsgemisch wird für 1,5 Stunden
auf Rückfluss
erhitzt. Das Gemisch wird auf Raumtemperatur abgekühlt, auf
etwa 2 ml eingedampft und dann mit Wasser auf 20 ml verdünnt. Das
Reaktionsgemisch wird auf etwa 2 ml eingedampft und dann mit Wasser
auf 20 ml verdünnt.
Die entstehende Lösung
wird durch eine C18 Kartusche gegeben, mit Wasser (50 ml) gewaschen
und mit Methanol (25 ml) eluiert. Der Methanoleluent wird unter
Bildung der Titelverbindung (90%) eingedampft. FDMS m/e = 520,2
(M+ + 1). Emax (SEM) = 77,2 (3,5).
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Zu
einer Lösung
der freien Base der Verbindung von Beispiel 20 (2 Äquivalente)
in Toluol wird Dimethylzinnoxid (1 Äquivalent) und Azidotrimethylsilan
(20 Äquivalente)
gegeben. Das Reaktionsgemisch wird über Nacht auf Rückfluss
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird auf Raumtemperatur abgekühlt und
zur Trockne eingedampft. Der entstehende Rückstand wird mit 20% Methanol
(2 N Ammoniak) in Dichlormethan unter Bildung der freien Base der
Titelverbindung chromatographiert. Bernsteinsäure (1 Äquivalent) in Methanol wird zur
freien Base gegeben und das entstehende Gemisch kann rühren, bevor
es unter Bildung der Titelverbindung zur Trockne eingedampft wird.
FDMS m/e = 544,0 (M+ + 1). Emax (SEM) =
77,4 (3,3).
-
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Das
Epoxid 3 und das Amin 76 werden umgesetzt und das entstehende Ethanolaminprodukt
als freie Base wird wie oben im repräsentativen Verfahren 2 beschrieben
isoliert. Die freie Base wird mit Azidotrimethylsilan wie oben in
Beispiel 81 unter Bildung des 6-Vinylanalogons der Titelverbindung
umgesetzt. Die Vinylgruppe wird wie oben für das Amin 28 beschrieben unter
Bildung der Titelverbindung hydriert. FDMS m/e = 544,2 (M+ + 1). Emax (SEM) = 72,7 (1,8).
-
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Zu
einer Lösung
der Verbindung von Beispiel 49 (1,02 mmol) in Methanol wird 10%
Pd/C (100 mg/mmol Substrat) in Methanol gegeben. Das Reaktionsgemisch
wird mit Wasserstoff gespült
und die Hydrierung wird mit einem Wasserstoffballon über Nacht
ausgeführt.
Das Reaktionsgemisch wird filtriert und das Filtrat wird unter Bildung
der Titelverbindung zur Trockne eingedampft. FDMS m/e = 554,2 (M+ + 1). Emax (SEM) = 79,3 (7,8).
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Die
Titelverbindung wird aus der Verbindung von Beispiel 50 wie für die Herstellung
der Verbindung von Beispiel 83 beschrieben hergestellt. FDMS m/e
= 631,3 (M+ + 1). Emax (SEM) = 78,5 (2,9).
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Eine
Lösung
der rohen freien Base von Beispiel 64 (302 mg, 0,64 mmol) in 7,5
ml Dimethylsulfoxid wird mit pulverisiertem K2CO3 (177 mg, 1,28 mmol) behandelt. Das entstehende
Gemisch wird auf 0°C
gekühlt und
73 μl an
30% H2O2 werden
tropfenweise zugegeben. Nach dem Rühren über Nacht werden 1 ml an 20% KOH
und zusätzliche
200 μl an
30% H2O2 zum Reaktionsgemisch
gegeben. Nach dem Rühren über Nacht
werden 20 ml H2O zugegeben und das entstehende
Gemisch wird in einem Eis-H2O Bad für
1 Stunde gekühlt
und dann mit CHCl3 extrahiert. Die organische
Phase wird mit Kochsalzlösung
gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet
und im Vakuum konzentriert. Der Rückstand wird durch Umkehrphasen
HPLC (YMC ODSA C18 5 μm
Säule,
Gradient von 5–95%
CH3CN in H2O mit
0,01% HCl, 20 ml/Minute über
12 Minuten) unter Bildung von 45,3 mg der Titelverbindung (13%)
gereinigt. Emax (SEM) = 48,3 (4,2).
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Funktionsdemonstration
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Die
Gene, die kodieren für
den humanen β1-adrenergen Rezeptor (Frielle et al., Proc.
Natl. Acad. Sci., 84: 7920–7924,
1987), den humanen β2-adrenergen Rezeptor (Kobika et al., Proc.
Natl. Acad. Sci., 84: 46–50, 1987,
Emorine et al., Proc. Natl. Acad. Sci., 84: 6995–6999, 1987) und den humanen β3 adrenergen
Rezeptor (Granneman et al., Molekular Pharmacology, 44 (2): 264–270, 1993)
werden einzeln in einen phd Expressionsvektor (Grinell et al., Bio/technology,
5: 1189–1192,
1987) subkloniert und in die DXB-11 Ovarzellinie des Chinesischen
Hamsters (CHO) durch Calciumphosphatfällungsverfahren transfiziert.
Die stabil transfizierten Zellen werden bis zu 95% Konfluenz in
95% Dulbeccos modifiziertem Eagles Medium (DMEM), 5% fetalem Rinderserum
und 0,01% Prolin angezogen. Das Medium wird entfernt und die Zellen
werden mit Phosphat-gepufferter (pH 7,4) Kochsalzlösung (ohne
Magnesium und Calcium) gewaschen. Die Zellen werden dann mittels einer
enzymfreien Zelldissoziationslösung
(Specialty Media, Lavallette, New Jersey) abgehoben und durch Zentrifugation
pelletiert.
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Zellen
aus jeder der obigen Zelllinien werden resuspendiert und zu einer
Platte mit 96 Vertiefungen (20 000/Vertiefung) gegeben. Die Zellen
werden bei 37°C
mit repräsentativen
Verbindungen der Erfindung für
20 Minuten in Puffer (Hank's
Balanced Salt Solution, 10 mM HEPES, 0,1% BSA, 1 mM L-Ascorbinsäure, 0,2% Dimethylsulfoxid,
1 mM 3-Isobutyl-1-methylxanthin, pH 7,4) inkubiert. Nach dem Anhalten
der Inkubation mit Stoppuffer (50 mM Na-Acetat, 0,25% Triton X-100,
pH 5,8) wird der c-AMP Spiegel durch den Scintillationsproximitätstest (SPA)
mittels einer Modifikation des im Handel erhältlichen c-AMP Kits (Amersham,
Arlington Heights, IL) mit Kaninchen anti-cAMP Antikörper (ICN
Biomedicals, Aurora, Ohio) für
den Kit quantifiziert.
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Sigmodiale
Dosis-Reaktionskurven aus dem Rezeptor-gekuppelten c-AMP Ganzzelltest
werden an eine logische Gleichung mit 4 Parametern mittels einer
nicht-linearen Regression angepasst: y = (a – d)/(1 + (Dosis/c)b + d, worin a und d Reaktionen bei 0 und
der Maximaldosis sind, b der Steigungsfaktor ist und c die wie vorher
beschriebene EK50 (DeLean et al., Am. J.
Physiol., 235, E97–E102,
1978) ist. Die EK50 wird als die Konzentration
ermittelt, die 50% der maximalen Reaktion gegenüber jedem Agonisten hervorruft.
-
Isoproterenol
wird in der Technik als nicht-selektiver β3 Agonist
akzeptiert und wird verbreitet als Vergleichsfaktor bei der Evaluierung
der Aktivität
der Verbindungen verwendet. Siehe Trends in Pharm. Sci., 15: 3,
1994. Die prozentuale intrinsische Aktivität (Emax) der repräsentativen
Verbindungen der Erfindung wird relativ zu Isoproterenol durch die
maximale Reaktion der Verbindung dividiert durch die maximale Reaktion
von Isoproterenol mal 100 ermittelt.
-
Vorhoftachykardie der
Ratte in vitro
-
Männliche
Ratten (250–350
g) (Harlan Sprague Dawley, Indianapolis, Indiana, USA) werden durch Enthauptung
getötet.
Die Herzen werden entfernt und der linke und rechte Vorhof werden
durchtrennt und mit einem Faden in Gewebebädern montiert, die 10 ml modifizierte
Krebslösung
enthalten. Die anfängliche
Ruhespannung beträgt
1,5–2,0
g beim Start des Experiments (Naunyn-Schmied Arch. Pharmacol., 320:
145, 1982). Die Gewebe können
sich für
etwa 30 Minuten mit starker Sauerstoffbegasung vor der Exposition
gegenüber einer
erfindungsgemäßen Verbindung äquilibrieren.
-
Um
die Fähigkeit
der Testverbindungen zu evaluieren, die Herzfrequenz zu erhöhen, werden
die repräsentativen
Verbindungen der vorliegenden Erfindung kummulativ zugegeben, wenn
die Vorhoffrequenz einen stabilen Zustand aus der vorherigen Zugabe
erreicht hat. Die Verbindungszugabe wird fortgesetzt, bis keine
weitere Zunahme der Vorhoffrequenz mehr auftritt oder eine Konzentration
von 10–4 M
erreicht ist. Die Erhöhungen
in Schlägen
pro Minute (bpm) wird für
jede Konzentration der Testverbindung durch ein BioPac System (Br.
J. Pharmacol., 126: 1018–1024,
1999) gemessen.
-
Relativ
zu einer Verbindung der Formel I, worin R
1,
R
1a, R
2, R
3 und R
4 für Wasserstoff
stehen, R
5 und R
6 beide
für Methyl
stehen, X
2 für O steht und R
7 für 5-Carboxamidopyrid-2-yl
steht (nicht beansprucht, allgemein beschrieben in
US 5 786 356 A ), zeigen die
entsprechenden Verbindungen der vorliegenden Erfindung eine Verringerung
der atrialen Tachykardie.
-
Brauchbarkeit
-
Als
Agonisten des β3 Rezeptors sind die Salze der vorliegenden
Erfindung bei der Behandlung von Zuständen bei Menschen und Tieren
brauchbar, worin der β3 Rezeptor bekanntermaßen eine Rolle spielt.
-
Die
Erkrankungen, Störungen
oder Zustände,
für die
die Verbindungen der vorliegenden Erfindung brauchbar sind, umfassen
unter anderem (1) Diabetes mellitus, (2) Hyperglykämie, (3)
Obesität,
(4) Hyperlipidämie,
(5) Hypertriglyceridämie,
(6) Hypercholesterinämie,
(7) Atherosklerose der koronaren, cerebrovaskulären und peripheren Arterien,
(8) Bluthochdruck, (9) Störungen
der Gallenblase einschließlich
akuter und chronischer Cholecystitis, (10) Depression, (11) erhöhter intraokularer
Druck und Glaucom, (12) unspezifisches Durchfallsyndrom, (13) hepatische
Steatose [Fettdegeneration der Leber] und mit Obesität zusammenhängende Erkrankungen/Störungen wie:
(14) Gastrointestinale Störungen,
einschließlich
Magengeschwür, Ösophagitis,
Gastritis und Duodenitis (einschließlich der durch H. pylori ausgelösten), intestinale
Ulcerationen (einschließlich
entzündliche
Darmerkrankung, Colitis ulcerosa, Morbus Crohn und Proctitis) und
gastrointestinale Ulcerationen, (15) irritables Darmsyndrom und
andere Störungen,
die eine verringerte Darmmotilität
erfordern, (16) diabetische Retinopathie, (17) neuropathische Blasendysfunktion,
(18) Osteoarthritis, (19) restrictive Lungenerkrankung, (20) obstruktive
Schlafapnöe,
(21) kongestives Herzversagen, (22) Venenstau und Hauterkrankungen,
die mit einem Venenstau verwandt sind, (23) verringerte Libido (sowohl
bei Männern
als auch Frauen) und (24) akute und chronische Cystitis. Der Ausdruck „mit Obesität zusammenhängend" meint, dass die
Symptome dieser Erkrankungen durch den vorliegenden Salzeffekt auf
das Gewicht des Patienten gelindert werden.
-
Patienten,
die einer Obesitätsbehandlung
bedürfen,
sind jene mit einem Body Mass Index (BMI) > 27 oder jene mit einem BMI ≥ 25, wenn
weitere Leiden vorhanden sind, beispielsweise Bluthochdruck, Schlafapnöe und/oder
Oesteoarthritis. Eine Patientenpopulation die einen besonderen Behandlungsbedarf
hat, sind jene mit einem BMI > 30
oder > 27 mit weiteren
Leiden.
-
Patienten
mit einem Bedarf für
eine Bluthochdruckbehandlung sind häufig übergewichtige Individuen, das
heißt
jene mit einem BMI ≥ 25,
können
aber auch ein normales Körpergewicht
aufweisen (das heißt
einen BMI < 25).
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Patienten
mit einem Bedarf für
eine Typ 2 Diabetesbehandlung sind typischerweise Individuen mit
einem BMI < 25,
das heißt
Individuen, die nicht übergewichtig
sind.
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Formulierung
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Die
Verbindung der Formel I wird vorzugsweise in einer Einheitsdosierungsform
vor der Verabreichung formuliert. Daher ist eine weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eine pharmazeutische Formulierung, die
eine Verbindung der Formel I und einen pharmazeutischen Träger umfasst.
-
Die
pharmazeutischen Zusammensetzungen werden durch gut bekannte Verfahren
und mit gut bekannten und leicht verfügbaren Inhaltsstoffen hergestellt.
Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Formulierungen wird der
Wirkstoff (Verbindung der Formel I) gewöhnlich mit einem Träger gemischt
oder mit einem Träger
verdünnt
oder in einem Träger
eingeschlossen, der in Form einer Kapsel, eines Sachets, eines Papiers oder
eines anderen Behälters
vorliegen kann. Wenn der Träger
als Verdünnungsmittel
dient, kann dies ein festes, halbfestes oder flüssiges Material sein, das als
Vehikel, Hilfsstoff oder Medium für den Wirkstoff dient. Daher
können
die Zusammensetzungen vorliegen in Form von Tabletten, Pillen, Pulvern,
Lonzetten, Sachets, Cachets, Elixieren, Suspensionen, Emulsionen,
Lösungen,
Sirupen, Aerosol (als Feststoff oder in einem flüssigem Medium), Weich- und
Hartgelatinekapseln, Zäpfchen,
sterilen injizierbaren Lösungen
und sterilen verpackten Pulvern.
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Einige
Beispiele für
geeignete Träger,
Hilfsstoffe und Verdünnungsmittel
sind unter anderem Lactose, Glucose, Saccharose, Sorbit, Mannit,
Stärkearten,
Akaziengummi, Calciumphosphat, Alginate, Tragacanth, Gelatine, Calciumsilicat,
mikrokristalline Cellulose, Polyvinylpyrrolidon, Cellulose, Wasser,
Sirup, Methylcellulose, Methyl- und Propylhydroxybenzoate, Talkum,
Magnesiumstearat und Mineralöl.
Die Formulierungen können
zusätzlich
Gleitmittel, Netzmittel, Emulgier- und Suspendiermittel, Konservierungsstoffe,
Süßstoffe
oder Geschmacksstoffe enthalten. Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
können
so formuliert werden, dass sie eine schnelle, anhaltende oder verzögerte Freisetzung
des Wirkstoffs nach der Verabreichung an den Patienten bereitstellen.
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Formulierungsbeispiele Formulierung
1 Tabletten
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Die
Komponenten werden gemischt und unter Bildung von Tabletten gepresst.
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Formulierung
2 Suspensionen
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Das
Arzneimittel wird durch ein Nr. 45 Mesh US Sieb gegeben und mit
der Natriumcarboxymethylcellulose und dem Sirup unter Bildung einer
glatten Paste vermischt. Die Benzoesäurelösung, der Geschmacks- und der
Farbstoff werden mit etwas Wasser verdünnt und unter Rühren zugegeben.
Dann wird ausreichend Wasser zugegeben, um das erforderliche Volumen
herzustellen.
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Formulierung
3 Intravenöse Lösung
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Die
Lösung
der obigen Bestandteile wird einem Patienten mit einer Geschwindigkeit
von etwa 1 ml pro Minute intravenös verabreicht.
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Dosis
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Die
spezifisch verabreichte Dosis wird durch die einzelnen Umstände bestimmt,
die jede Situation umgeben. Diese Umstände umfassen den Verabreichungsweg,
die medizinische Vorgeschichte des Empfängers, den pathologischen Zustand
oder das Symptom, das behandelt wird, die Schwere der zu behandelnden
Zustände/Symptome
und das Alter und Geschlecht des Empfängers. Zusätzlich ist es verständlich,
dass die verabreichte therapeutische Dosis durch einen Arzt in Anbetracht
der relevanten Umstände
bestimmt wird.
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Im
allgemeinen beträgt
eine effektive minimale Tagesdosis einer Verbindung der Formel I
etwa 1, 5, 10, 15 oder 20 mg. Typischerweise beträgt eine
wirksame Maximaldosis etwa 500, 100, 60, 50 oder 40 mg. Vor allem
liegt die Dosis zwischen 15 mg und 60 mg. Die exakte Dosis kann
gemäß der Standardpraxis
in der Medizin durch "Dosistitration" am Patienten bestimmt
werden, die die anfängliche
Verabreichung einer geringen Dosis der Verbindung und dann die graduelle
Erhöhung
der Dosis umfasst, bis der gewünschte
therapeutische Effekt beobachtet wird.
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Verabreichungsweg
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Die
Verbindungen können
auf eine Vielzahl an Wegen verabreicht werden, einschließlich auf
oralem, rektalem, transdermalem, subkutanem, topischem, intravenösem, intramuskulärem oder
intranasalem Weg.
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Kombinationstherapie
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Die
Verbindungen der Formel I können
in Kombination mit anderen Arzneimitteln verwendet werden, die bei
der Behandlung der Erkrankungen oder Zustände verwendet werden, für die die
vorliegenden Salze brauchbar sind, beispielsweise die Behandlung
von Obesität
und/oder Typ 2 Diabetes. Solche anderen Arzneimittel können über einen
Weg und in einer Menge, die hierfür herkömmlich verwendet werden, gleichzeitig oder
sequenziell mit einer Verbindung der vorliegenden Erfindung verabreicht
werden. Wenn eine Verbindung der vorliegenden Erfindung gleichzeitig
mit einem oder mehreren anderen Arzneimitteln verwendet wird, ist eine
pharmazeutische Einheitsdosierungsform bevorzugt, die diese anderen
Arzneimittel zusätzlich
zum vorliegenden Salz enthält.
Demnach umfassen die pharmazeutischen Zusammensetzungen der vorliegenden
Erfindung die, welche auch einen oder mehrere andere Wirkstoffe
zusätzlich
zu einer Verbindung der vorliegenden Erfindung enthalten.