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Die
vorliegende Erfindung liegt im Gebiet der Medizin, insbesondere
der Behandlung von Typ 2 Diabetes und Obesität. Genauer gesagt betrifft
die vorliegende Erfindung β3 adrenerge Rezeptoragonisten, die zur Behandlung
des Typ 2 Diabetes und der Obesität brauchbar sind.
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Die
derzeit bevorzugte Behandlung von Typ 2, nicht-Insulin-abhängigem Diabetes
wie auch Obesität ist
Diät und
Sport mit dem Ziel der Gewichtsreduktion und der verbesserten Insulinsensitivität. Die Patientenkompliance
ist jedoch gewöhnlich
gering. Das Problem wird durch die Tatsache vergrößert, dass
es derzeit keine adäquaten
Medikationen gibt, die entweder Typ 2 Diabetes oder Obesität angemessen
behandeln.
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Eine
therapeutische Chance, die kürzlich
erkannt wurde, umfasst die Beziehung zwischen der adrenergen Rezeptorstimulation
und antihyperglykämischen
Effekten. Verbindungen, die als β3-Rezeptoragonisten wirken, haben einen deutlichen
Effekt auf die Lipolyse, Thermogenese und Serumglucosespiegel in
Tiermodellen des Typ 2 Diabetes (nicht Insulin abhängig) gezeigt.
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Der β
3 Rezeptor,
der in mehreren Typen von Humangewebe einschließlich humanem Fettgewebe gefunden
wird, hat etwa 50% Homologie zu den β
1 und β
2 Rezeptorsubtypen,
kommt aber beträchtlich
seltener vor. Die Stimulierung der β
1 und β
2 Rezeptoren
kann schädliche
Effekte verursachen, wie Tachykardie, Arrhythmie oder Tremor. Um
das Gegenteil zu bewirken betrifft die
EP 0 168 331 A substituierte
Phenoxyalkylaminopropanolverbindungen, die eine Antagonistaktivität an den α und β Rezeptoren
aufweisen. Diese Verbindungen werden als brauchbar bei der Behandlung
von beispielsweise Hypertension und Angina beschrieben. Die
EP 0 221 414 A betrifft
Thienoisoxazol- und Thienopyrazolverbindungen, die als antihypertensive
Mittel beschrieben werden. Die
DE 28 30 884 A betrifft 3-Indolyl-tert-butylaminopropanolverbindungen,
die als β-Rezeptorblocker
beschrieben sind. Diese Verbindungen sind als brauchbare Vasodilatatoren
bei der Behandlung von Angina, Arrhythmie etc. indiziert.
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Ein
Agonist, der für
den β3 Rezeptor gegenüber den β1 und β2 Rezeptoren
selektiv ist, ist daher zur Behandlung von Typ 2 Diabetes oder Obesität relativ
zu einem nicht-selektiven Agonisten erwünschter.
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Jedoch
haben kürzliche
Studien das Vorkommen eines atypischen β Rezeptors nahegelegt, der mit einer
atrialen Tachykardie bei Ratten assoziiert ist (Br. J. of Pharmacology,
118: 2085–2098,
1996). Mit anderen Worten können
Verbindungen, die keine Agonisten der β1 und β2 Rezeptoren
sind, die Tachykardie durch die Aktivierung eines noch aufzufindenden β4 Rezeptors
oder eines anderen unbekannten Mechanismus modulieren.
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Es
ist in den letzten Jahren eine große Anzahl an Publikationen
aufgetaucht, die einen Erfolg bei der Auffindung von Mitteln berichten,
die den β3 Rezeptor stimulieren. Trotz dieser kürzlichen
Entwicklungen bleibt ein Bedarf bestehen, einen selektiven β3 Rezeptoragonisten
zu entwickeln, der eine minimale Agonistaktivität gegen die β1 und β2 Rezeptoren
aufweist.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Verbindung der Formel I
worin die gestrichelte Linie
für eine
Einfach- oder Doppelbindung steht.
m für 0, 1 oder 2 steht,
A
1, A
2 und A
3 für
Kohlenstoff oder Stickstoff stehen, mit der Maßgabe, dass nur eines von A
1, A
2 und A
3 für Stickstoff
stehen kann,
D für
NR
8, O oder S steht,
Het für einen
optional substituierten, optional benzofusionierten fünf- oder
sechsgliedrigen heterocyclischen Ring steht,
R
1 und
R
2 unabhängig
für H,
Halogen, Hydroxy, C
1-C
6 Alkyl,
C
1-C
6 Alkoxy, C
1-C
4 Halogenalkyl
oder SO
2(C
1-C
6 Alkyl) stehen,
R
3 für H oder
C
1-C
6 Alkyl steht,
R
4 mit X
2 eine Bindung
bildet oder für
H, Cyano, C
1-C
6 Alkyl,
CONR
9R
9 oder CO
2R
9 steht, R
5 mit X
2 eine Bindung
bildet oder für
H oder C
1-C
6 Alkyl
steht,
R
6 jeweils unabhängig für Halogen,
Hydroxy, Cyano, C
1-C
6 Alkyl,
C
1-C
4 Halogenalkyl
oder C
1-C
6 Alkoxy
steht,
R
7 steht für H, CO
2R
10, CONR
10R
10, CH=CHR
11, CH
2CH
2R
11,
NR
10R
10, NR
10SO
2R
10,
O(CR
12R
13)
nR
14, O(CR
12R
13)
pR
15, SO
2R
10,
SO
2NR
10R
10, optional substituiertes Phenyl, oder
einen optional substituierten Heterocyclus,
R
8 eine
Bindung mit X
2 bildet oder für H oder
C
1-C
6 Alkyl steht,
R
9 und R
10 jeweils
unabhängig
für H,
C
1-C
6 Alkyl oder
Phenyl stehen oder wenn zwei R
9 oder zwei
R
10 Reste an dasselbe Stickstoffatom gebunden
sind, diese R
9 oder R
10 Reste
mit dem Stickstoff, an den sie gebunden sind, unter Bildung eines
Pyrrolidinyl-, Piperidinyl- oder Hexamethyleniminorings kombinieren,
R
11 für
Cyano, CO
2R
16, CONR
16R
16, CONR
16SO
2R
16,
SO
2R
16, einen Heterocyclus
oder optional substituiertes Phenyl steht,
R
12 und
R
13 jeweils unabhängig für H oder C
1-C
6 Alkyl stehen,
R
14 steht
für Wasserstoff,
CO
2R
17, CONR
17R
17, SO
2R
17, SO
2NR
17R
17, optional substituiertes
Phenyl, oder einen optional substituierten Heterocyclus,
R
15 für
Cyano, NR
18R
18,
NR
18SO
2R
18 oder OR
18 steht,
R
16, R
17 und R
18 jeweils unabhängig für H, C
1-C
6 Alkyl oder Phenyl stehen oder wenn zwei
R
16 oder zwei R
17 oder
zwei R
18 Reste an dasselbe Stickstoffatom
gebunden sind, diese R
16 oder R
17 oder
R
18 Reste dann mit dem Stickstoff, an den
sie gebunden sind, unter Bildung eines Pyrrolidinyl-, Piperidinyl-
oder Hexamethyleniminorings kombinieren können,
n für 0, 1,
2 oder 3 steht,
p für
1, 2 oder 3 steht,
X fehlt oder für OCH
2 oder
SCH
2 steht,
X
1 fehlt
oder für
(CR
19R
20)
q steht,
X
2 fehlt
oder für
CO, CONR
21 oder NR
21CO
steht,
q für
1, 2, 3, 4 oder 5 steht,
R
19 und R
20 jeweils unabhängig für H oder C
1-C
6 Alkyl stehen oder R
19 und
R
20 mit dem Kohlenstoff, an den sie beide
gebunden sind, unter Bildung eines carbocyclischen C
3-C
7 Rings kombinieren,
R
21 für H oder
C
1-C
6 Alkyl steht,
oder
ein pharmazeutisches Salz hiervon.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch Verfahren zur Herstellung wie
auch neue pharmazeutische Formulierungen, die eine Verbindung der
Formel I enthalten. In einer weiteren Ausführungsform können die
pharmazeutischen Formulierungen der vorliegenden Erfindung zur Verwendung
bei der Behandlung von Typ 2 Diabetes und Obesität und zur Agonisierung des β3 Rezeptors
angepasst werden.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch Verfahren zur Behandlung von
Typ 2 Diabetes und Obesität
wie auch ein Verfahren zur Agonisierung des β3 Rezeptors
unter Verwendung einer Verbindung der Formel I.
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Zusätzlich betrifft
die vorliegende Erfindung eine Verbindung der Formel I zur Verwendung
bei der Behandlung des Typ 2 Diabetes oder Obesität. Die vorliegende
Erfindung betrifft ferner die Verwendung einer Verbindung der Formel
I zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung des Typ 2 Diabetes
oder der Obesität.
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Für die Zwecke
der vorliegenden Erfindung, wie sie hierin beschrieben und beansprucht
ist, werden die folgenden Ausdrücke
definiert.
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Der
Ausdruck „Halogen" steht für Fluor,
Chlor, Brom oder Iod.
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Der
Ausdruck „C1-C6 Alkyl" steht für einen
geraden, verzweigten oder cyclischen Kohlenwasserstoffrest mit 1
bis 6 Kohlenstoffatomen, beispielsweise Methyl, Ethyl, n-Propyl,
Isopropyl, Cyclopropyl, n-Butyl,
Isobutyl, sek-Butyl, t-Butyl, Cyclobutyl, Pentyl, Cyclopentyl, Hexyl,
Cyclohexyl und dergleichen. Der Ausdruck „C1-C4 Alkyl" steht
spezifisch für
Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, Cyclopropyl, n-Butyl, Isobutyl,
sek-Butyl, t-Butyl und Cyclobutyl. Eine „C1-C4 Halogenalkylgruppe" steht für einen C1-C4 Alkylrest, der mit bis zu 6 Halogenatomen
substituiert ist, vorzugsweise 1 bis 3 Halogenatomen. Ein Beispiel
für eine
Halogenalkylgruppe ist Trifluormethyl. Eine „C1-C6 Alkoxygruppe" ist ein C1-C6 Alkylrest, der über eine Sauerstoffbindung
gebunden ist.
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Der
Ausdruck „wahlweise
substituiert" meint,
wie er hierin verwendet wird, eine optionale Substitution von 1
bis 3, vorzugsweise 1 oder 2 Gruppen, die unabhängig ausgewählt sind aus Halogen, Hydroxy,
Oxo, Cyano, Nitro, Phenyl, Benzyl, Triazol, Tetrazol, 4,5-Dihydrothiazol,
C1-C6 Alkyl, C1-C4 Halogenalkyl,
C1-C6 Alkoxy, COR22, CONR22R22, CO2R22,
NR22R22, NR22COR23, NR22SO2R23,
OCOR23 OCO2R22, OCONR22R22, SR22, SOR23, SO2R23 und
SO2(NR22R22), worin R jeweils unabhängig für H, C1-C6 Alkyl, Phenyl oder Benzyl steht und R23 jeweils unabhängig für C1-C6 Alkyl, Phenyl oder Benzyl steht.
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Die
Ausdrücke „Heterocyclus" und "heterocyclisch" stehen für einen
stabilen, gesättigten,
partiell ungesättigten,
vollkommen ungesättigten
oder aromatischen fünf-
oder sechsgliedrigen Ring, wobei der Ring 1 bis 4 Heteroatome aufweist,
die unabhängig
aus der Gruppe ausgewählt
werden, die besteht aus Schwefel, Sauerstoff und Stickstoff. Der
Heterocyclus kann an jedem Punkt gebunden sein, der eine stabile
Struktur ergibt. Repräsentative
Heterocyclen umfassen 1,3-Dioxolan, 4,5-Dihydrooxazol, Furan, Imidazol,
Imidazolidin, Isothiazol, Isoxazol, Morpholin, Oxadiazol, Oxazol,
Oxazolidindion, Oxazolidon, Piperazin, Piperidin, Pyrazin, Pyrazol,
Pyrazolin, Pyridazin, Pyridin, Pyrimidin, Pyrrol, Pyrrolidin, Tetrazol,
Thiadiazol, Thiazol, Thiophen und Triazol. Repräsentative "benzofusionierte" Heterocyclen umfassen Benzoxazol, Benzimidazol,
Benzofuran, Benzothiophen, Benzothiazol, Azaindol und Indol. Weitere
spezifische Beispiele für
benzofusionierte und nicht-benzofusionierte Heterocyclen sind später in den
Präparationen
und Beispielen beschrieben.
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Der
Ausdruck "geeignetes
Lösemittel" bezieht sich auf
jedes Lösemittel
oder Lösemittelgemisch,
das gegenüber
der ablaufenden Reaktion inert ist und die Reaktanden unter Bildung
eines Medium ausreichend solubilisiert, das die gewünschte Reaktion
bewirkt.
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Der
Ausdruck "Patient" umfasst humane und
nicht humane Lebewesen, wie Haustiere (Hunde und Katzen und dergleichen)
und Nutztiere. Nutztiere sind Tiere, die zur Lebensmittelproduktion
gehalten werden. Ruminantier oder Wiederkäuer, wie Kühe, Stiere, Färsen, Ochsen,
Schafe, Büffel,
Bisons, Ziegen und Antilopen sind Beispiele für Nutztiere. Andere Beispiele
für Nutztiere
umfassen Schweine und Vögel
(Geflügel),
wie Hühner,
Enten, Truthähne
und Gänse.
Andere Beispiele für
Zuchttiere umfassen Fisch, Krebse und Krustentiere, die in Aquakultur
angezogen werden. Ebenfalls umfasst werden exotische Tiere, die
zur Lebensmittelproduktion verwendet werden, wie Alligatoren, Wasserbüffel und
Ratitenvögel
(beispielsweise Emus, Nandus oder Strauße).
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Der
bevorzugte Patient für
die Behandlung ist ein Mensch.
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Die
Ausdrücke "Behandlung" oder "behandeln", wie sie hierin
verwendet werden, haben ihre allgemein anerkannten Bedeutungen,
das heißt
die Prävention,
Verhinderung, Zurückdrängung, Linderung,
Besserung, Verlangsamung, das Anhalten oder die Umkehr der Progression
oder Schwere eines pathologischen Zustands oder der Leiden hiervon,
wie dies hierin beschrieben ist.
-
Die
Ausdrücke "Verhinderung", "Prävention
von", "Prophylaxe", "prophylaktisch" und "verhindern" werden hierin austauschbar
verwendet und beziehen sich auf die Verringerung der Wahrscheinlichkeit,
dass der Empfänger
einer Verbindung der Formel I sich einen der hierin beschriebenen
pathologischen Zustände
oder die Leiden hiervon zuzieht oder entwickelt.
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Wie
hierin verwendet meint der Ausdruck "wirksame Menge" eine Menge einer Verbindung der Formel I,
die zur Behandlung von Zuständen
oder schädlichen
Effekten hiervon, welche hierin beschrieben sind, fähig ist
oder die zur Agonisierung des β3 Rezeptors fähig ist.
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Der
Ausdruck „selektiver β3 Rezeptoragonist" meint eine Verbindung,
die einen präferentiellen
Agonismus des β3 Rezeptors gegenüber dem Agonismus des β1 oder β2 Rezeptors
zeigt. Daher verhalten sich β3 selektive Verbindungen als Agonisten für den β3 Rezeptor
bei geringeren Konzentrationen, als die, welche für einen ähnlichen
Agonismus an den β1 und β2 Rezeptoren erforderlich sind. Eine β3 selektive
Verbindung umfasst Verbindungen, die sich als Agonisten für den β3 Rezeptor
verhalten und als Antagonisten für
die β1 und β2 Rezeptoren.
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Der
Ausdruck "pharmazeutisch" meint, wenn er hierin
als Adjektiv verwendet wird, dass es im wesentlichen für den empfangenden
Patienten unschädlich
ist.
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Der
Ausdruck „Formulierung", wie in pharmazeutischer
Formulierung, soll ein Produkt umfassen, das die Wirkstoffe (Verbindung
der Formel I) und die inerten Inhaltsstoffe, die den Träger darstellen,
wie auch jedes Produkt enthält,
das direkt oder indirekt aus Kombination, Komplexierung oder Aggregation
von zwei oder mehr der Inhaltsstoffe oder aus der Dissoziation von
einem oder mehreren der Inhaltsstoffe oder von anderen Reaktionstypen
oder Interaktionen von einem oder mehreren der Inhaltsstoffe resultiert.
Demnach umfassen die pharmazeutischen Formulierungen der vorliegenden
Erfindung jede Zusammensetzung, die durch Mischen einer Verbindung
der vorliegenden Erfindung und eines pharmazeutischen Trägers hergestellt
wird.
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Der
Ausdruck "Einheitsdosierungsform" bezieht sich auf
physikalisch getrennte Einheiten, die als einmalige Dosierungen
für den
Menschen oder andere Tiere (wie oben beschrieben) geeignet sind,
wo bei jede Einheit eine vorbestimmte Menge an Wirkstoff, die zur
Herstellung des gewünschten
therapeutischen Effekts berechnet wurde, zusammen mit einem geeigneten
pharmazeutischen Träger
enthält.
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Da
bestimmte erfindungsgemäße Verbindungen
einen sauren Rest (beispielsweise Carboxy) enthalten, kann die Verbindung
der Formel I als pharmazeutisches Basenadditionssalz hiervon vorkommen.
Solche Salze umfassen jene, die von anorganischen Basen stammen,
wie Ammonium und Alkali- und
Erdalkalimetallhydroxiden, -carbonaten, -bicarbonaten und dergleichen,
wie auch Salze, die von basischen organischen Aminen stammen, wie
aliphatischen und aromatischen Aminen, aliphatischen Diaminen, Hydroxyalkaminen
und dergleichen.
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Da
bestimmte Verbindungen der Erfindung einen basischen Rest (beispielsweise
Amino) enthalten, kann die Verbindung der Formel I auch als pharmazeutisches
Säureadditionssalz
vorkommen. Solche Salze umfassen Salicylat, Sulfat, Pyrosulfat,
Bisulfat, Sulfit, Bisulfit, Phosphat, Monohydrogenphosphat, Dihydrogenphosphat,
Metaphosphat, Pyrophosphat, Chlorid, Bromid, Iodid, Acetat, Propionat,
Decanoat, Caprylat, Acrylat, Formiat, Isobutyrat, Heptanoat, Propiolat,
Oxalat, Malonat, Succinat, Suberat, Sebacat, Fumarat, Maleat, 2-Butin-1,4-dioat,
3-Hexin-2,5-dioat, Benzoat, Chlorbenzoat, Hydroxybenzoat, Methoxybenzoat,
Phthalat, Xylolsulfonat, Phenylacetat, Phenylpropionat, Phenylbutyrat,
Citrat, Lactat, Hippurat, β-Hydroxybutyrat,
Glycolat, Maleat, Tartrat, Methansulfonat, Propansulfonat, Naphthalin-1-sulfonat,
Naphthalin-2-sulfonat, Mandelat und ähnliche Salze. Bevorzugte Säureadditionssalze
umfassen die Hydrochlorid- und Glycolatsalze.
-
Bevorzugte Verbindungen
der Erfindung
-
Bestimmte
Verbindungen der Erfindung sind besonders interessant und bevorzugt.
Die folgende Liste führt
mehrere Gruppen an bevorzugten Verbindungen auf. Es ist verständlich,
dass jede Nennung mit anderen Nennungen unter Bildung von zusätzlichen
Gruppen bevorzugter Verbindungen kombiniert werden kann.
- a) Die durch eine gestrichelte Linie dargestellte
Bindung steht für
eine Doppelbindung,
- b) m steht für
0 oder 1,
- c) m steht für
0,
- d) A1, A2 und
A3 stehen für Kohlenstoff,
- e) D steht für
NH,
- f) Het befindet sich an der ortho Position relativ zu X,
- g) Het steht für
einen optional substituierten, fünfgliedrigen,
nicht-benzofusionierten Ring,
- h) Het ist ausgewählt
aus Benzothiophen, Furan, Isoxazol, Oxazol, Pyrrol, Tetrazol und
Thiophen, worin die Het Reste optional mit Methyl, Cyano, SO2NH2 oder COCH3 substituiert sind,
- i) Het steht für
Pyrrol-1-yl,
- j) Het steht für
Thien-2-yl, das wahlweise einmal mit Methyl, Cyano, SO2NH2 oder COCH3 substituiert
ist,
- k) Het steht für
Thien-2-yl, das wahlweise einmal mit Cyano, SO2NH2 oder COCH3 substituiert
ist,
- l) Het steht für
Thien-2-yl,
- m) R1 steht für H, Methyl, Ethyl, CF3, Chlor oder Fluor,
- n) R1 steht für H, Methyl, Chlor oder Fluor,
- o) R1 steht für H oder Fluor,
- p) R1 steht für H,
- q) R2 steht für H, Methyl, Ethyl, CF3, Chlor oder Fluor,
- r) R2 steht für H, Methyl, Chlor oder Fluor,
- s) R2 steht für H oder Fluor,
- t) R2 steht für H,
- u) R3 steht für H,
- v) R4 steht für H,
- w) R5 bildet mit X2 eine
Bindung,
- x) R6 steht jeweils für Cyano,
- y) R7 befindet sich an der Position
6 oder 7 des Indol-, Benzofuran- oder Benzothiophenringsystems,
an das es gebunden ist,
- z) R7 befindet sich an der Position
7,
- aa) R7 steht für H oder CO2H,
- bb) R7 steht für CH=CHR11,
R11 steht für Tetrazol, CONR16R16 oder CO2R16 und R16 steht
jeweils unabhängig für H oder
C1-C4 Alkyl,
- cc) R7 steht für CH2CH2R11, R11 steht
für CO2R16 oder CONR16R16 und R16 steht jeweils unabhängig für H oder C1-C4 Alkyl,
- dd) R7 steht für CH2CH2R11, R11 steht
für 1,2,3,4-Tetrazol
oder Phenyl, das einmal mit SO2NR22R22 substituiert
ist und R22 steht jeweils unabhängig für H oder
C1-C4 Alkyl,
- ee) R7 steht für Thienyl, das einmal mit CO2H oder Phenyl substituiert ist, das einmal
mit CO2H substituiert ist,
- ff) R7 steht für OCH2CONHSO2(C1-C4 Alkyl),
OCH2CH2NHSO2(C1-C4 Alkyl),
OCH2CN, OCH2CO2R17, OCH2CONR18R18,
O(Pyridin), worin der Pyridinrest einmal mit Cyano oder CO2H, OCH2(Tetrazol)
oder OCH2(4,5-Dihydrothiazol) substituiert
ist und R17 und R18 jeweils
unabhängig
für H oder
C1-C4 Alkyl stehen,
- gg) R7 steht für NHSO2R10 und R10 steht
für C1-C4 Alkyl oder Phenyl,
- hh) R7 steht für CH=CHR11,
R11 steht für Tetrazol oder CO2H,
- ii) R7 steht für CH2CH2R11 und R11 steht für 1,2,3,4-Tetrazol,
- jj) R7 steht für OCH2CN,
OCH2CO2H oder OCH2(Tetrazol),
- kk) R8 steht für H,
- ll) X steht für
OCH2 und ist über die Position 4 des Indolrings
verbunden (wie dies in allen hierin beispielhaft dargestellten Verbindungen
gezeigt ist),
- mm) X1 steht für (CR19R20)q, worin R19 und R20 jeweils
unabhängig
für H oder
Methyl stehen und q für
2 steht,
- nn) X1 für C(CH3)2CH2 steht,
- oo) X2 fehlt,
- pp) Die Verbindung der Formel I ein Säureadditionssalz ist,
- qq) Die Verbindung der Formel I das Hydrochloridsalz ist,
- rr) Die Verbindung der Formel I das Gycolatsalz ist.
-
Synthese
-
Die
Verbindungen der Formel I können
hergestellt werden, wie dies in den folgenden Schemata und Beispielen
beschrieben ist. Schema
1
-
Das
Reaktionsschema 1 kann unter Bedingungen ausgeführt werden, die in der Technik
zur Aminierung von Epoxiden bekannt sind. Beispielsweise kann das
Epoxid der Formel II mit einem Amin der Formel III in einem Niederalkohol,
Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid oder Aceton, vorzugsweise Ethanol,
Isopropanol, n-Butanol oder t-Butanol bei Raumtemperatur bis zur
Rückflusstemperatur
des Reaktionsgemisches, vorzugsweise zwischen 40°C–90°C kombiniert werden. Die Reaktion
kann auch unter Bedingungen ausgeführt werden, die allgemein in
Atkins et al., Tet. Let. 27: 2451, 1986 beschrieben sind. Diese
Bedingungen umfassen das Mischen der Reagenzien in Gegenwart von
Trimethylsilylacetamid in einem polaren aprotischen Lösemittel,
wie Acetonitril, Dimethylformamid, Aceton, Dimethylsulfoxid, Dioxan,
Diethylenglycoldimethylether, Tetrahydrofuran oder anderen polaren
aprotischen Lösemitteln,
worin die Reagenzien löslich
sind.
-
Die
Verbindung der Formel I kann auch über eine Suzukikupplungsreaktion
hergestellt werden, wie dies in Schema 2 gezeigt ist. Schema
2
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Eine
Verbindung der Formel IV kann mit einer Verbindung der Formel III
umgesetzt werden, wie dies oben in Schema 1 beschrieben ist. Die
Verbindung der Formel V (ein Arylhalogenid) kann dann mit einer
Heteroarylborsäure,
einem Arylborsäurester
oder einem cyclischen Arylborsäurerester,
vorzugsweise einer Arylborsäure
unter Bedingungen umgesetzt werden, die in der Technik zur Kupplung
von aromatischen Halogeniden mit Arylborsäuren und ihren Derivaten bekannt
sind. Diese Kupplung ist in der Technik im allgemeinen als Suzukikupplung
bekannt. Der Fachmann erkennt, dass ein Aryltriflat auch in der
vorliegenden Suzukikupplung als Alternative zur Verwendung eines
Arylhalogenids verwendet werden kann.
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Die
Epoxidausgangsmaterialien, die in den Schemata 1 und 2 verwendet
werden, können
durch dem Fachmann bekannte und verwendete Techniken hergestellt
werden. Siehe beispielsweise
US
4 663 334 A ,
EP 0
171 209 A , Korn et al., J. Pharm. Sci. 69 (9): 1010–1013, 1980
und Literaturangaben, die im folgenden im Präparationsteil für repräsentative
und/oder analoge Verfahren zur Herstellung der Epoxide der Formel
II und IV zitiert sind. Zur Illustration können Epoxide der Formel II,
worin X für
OCH
2 oder SCH
2 steht,
gemäß dem in Schema
3 beschriebenen Verfahren hergestellt werden, worin R
19 für OH oder
SH steht und X' für OCH
2 oder SCH
2 steht. Schema
3
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Äquimolare
Mengen einer Verbindung der Formel VI und (2S)-(+)-Glycidyf-3-nitrobenzolsulfonat
können
in einem inerten Lösemittel,
wie Aceton gelöst
und mit einem leichten Überschuss
einer schwachen Base behandelt werden, wie Kaliumcarbonat. Die Suspension
kann dann am Rückfluss
für 16
bis 20 Stunden unter Rühren
unter Bereitstellung einer Verbindung der Formel II(a) erhitzt werden.
Verbindungen der Formel IV, worin X für OCH2 oder
SCH2 steht, können in analoger Weise hergestellt
werden.
-
Die
Amine der Formel III, die in Schema 1 verwendet werden können, können auch
durch Techniken hergestellt werden, die dem Fachmann bekannt und
geläufig
sind. Siehe beispielsweise im späteren
Präparationsteil
oder in den hierin zitierten Literaturangaben bezüglich repräsentativer
und/oder analoger Verfahren zur Herstellung der Amine der Formel
III.
-
Die
Verbindungen der Formel VI und Net-B(OH)2 sind
entweder im Handel erhältlich
oder können durch
in der Technik bekannte oder hierin beschriebene Verfahren hergestellt
werden.
-
Epoxide der Formel II
und IV
-
Die
Epoxide 1 bis 21 und 23 bis 30 werden hergestellt, wie dies im folgenden
zur Verwendung im Schema 1 beschrieben ist. Die Epoxide 22 und 31
werden hergestellt, wie dies im folgenden in Schema 2 beschrieben
ist. Die Epoxide werden im folgenden in Tabelle 1 gezeigt. Tabelle
I
-
Epoxid 1
-
Ein
Gemisch aus 2-(Thien-2-yl)phenol (J. Heterocycl. Chem., 22(6): 1667–1669, 1985,
1 Äquivalent), (2S)-Glycidyl-3-nitrobenzolsulfonat
(1,2 Äquivalente),
Kaliumcarbonat (1,2 Äquivalente)
und Aceton wird am Rückfluss
für 16
Stunden erhitzt, auf Raumtemperatur gekühlt und die Feststoffe werden
durch Filtration entfernt. Das Filtrat wird konzentriert und das
rohe Produkt wird auf Silicagel (Ethylacetat/Hexan) unter Bildung des
Titelepoxids gereinigt.
-
Epoxid 5
-
Eine
Lösung
aus 3-(Dimethylamino)-1-(3-hydroxyphenyl)-2-propen-1-on (2,2 g,
11,5 mmol) und Hydroxylaminhydrochlorid (1,17 g, 16,8 mmol) in 45
ml Dioxan/Wasser 1:1 wird für
2 Stunden bei 60°C
erhitzt. Die Reaktion wird in Eiswasser gegossen und der Niederschlag
wird durch Filtration gesammelt, mit Wasser gewaschen und im Vakuum
unter Bildung von 1,4 g an 3-(5-Isoxazolyl)phenol (75,5%) getrocknet.
Dieses phenolische Produkt wird mit (2S)-Glycidyl-3-nitrobenzolsulfonat
im wesentlichen wie für
Epoxid 1 beschrieben, unter Bildung von 1,33 g des Titelepoxids
(70%) umgesetzt.
-
Epoxid 9
-
Ein
Gemisch aus 2-Methoxybenzaldehyd (10,0 g, 73,4 mmol), Tosylmethylisocyanid
(14,34 g, 73,4 mmol) und Kaliumcarbonat (10,14 g, 73,4 mmol) in
220 ml Methanol wird am Rückfluss
für 6 Stunden
erhitzt. Das Lösemittel
wird unter verringertem Druck entfernt und der Rückstand wird in Eiswasser (800
ml) gegossen. Der Niederschlag wird durch Filtration gesammelt,
mit Wasser gewaschen und im Vakuum unter Bildung von 9,05 g an 5-(2-Methoxyphenyl)oxazol
(70%) getrocknet. Bortribromid (1M in Dichlormethan 36 ml) wird
langsam zu einer kalten Lösung
(0°C) des
obigen Oxazols (3,0 g, 17,1 mmol) in Dichlormethan (215 ml) gegeben. Nach
dem Rühren über Nacht
bei Raumtemperatur wird Eiswasser (50 ml) vorsichtig zugegeben.
Die wässrige Phase
wird mit Dichlormethan (50 ml) extrahiert und die vereinigten organischen
Phasen werden über
Natriumsulfat getrocknet und unter verringertem Druck konzentriert.
Der nach der Zugabe von Dichlormethan (70 ml) gebildete Niederschlag
wird durch Filtration gesammelt, mit Dichlormethan (15 ml) erhitzt
und wieder unter Bildung von 3,16 g an 2-(5-Oxazolyl)phenol filtriert. Das phenolische
Produkt wird mit (2S)-Glycidyl-3-nitrobenzolsulfonat im wesentlichen
wie für
Epoxid 1 beschrieben, unter Bildung von 400 mg des Titelepoxids
(9,5%) umgesetzt.
-
Epoxid 11
-
Ein
Gemisch aus 2-Brom-1-(2-benzyloxyphenyl)ethanon (J. Med. Chem.,
35:3045, 1992, 10,0 g, 32,77 mmol) und Natriumformiat (4,46 g, 65,6
mmol) in trockenem Dimethylformamid (100 ml) wird bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Das Gemisch wird in Wasser (400 ml) gegossen und mit Dichlormethan
(2 × 100
ml) extrahiert. Die vereinigten Extrakte werden über Natriumsulfat getrocknet
und unter verringertem Druck konzentriert. Der Rückstand wird in Essigsäure (100
ml) gelöst,
mit Ammoniumacetat (12,62 g, 163,7 mmol) behandelt und das Gemisch
wird für
3 Stunden erhitzt. Nach dem Kühlen
wird das Gemisch mit Wasser (400 ml) verdünnt und mit Dichlormethan (2 × 100 ml)
extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen werden mit gesättigter
wässriger
Natriumbicarbonatlösung
(2 × 100
ml) gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum konzentriert. 4-(2-Benzyloxyphenyl)oxazol
(1,99 g, 24%) wird nach einer Chromatographie (Silicagel, Dichlormethan)
erhalten.
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Zu
einer Lösung
des Oxazols von oben (1,99 g, 7,92 mmol) in Dichlormethan (20 ml)
wird 10 Palladium auf Kohle (1,99 g) gegeben. Das Gemisch wird unter
eine Wasserstoffatmosphäre
gegeben, bei Raumtemperatur über
Nacht gerührt
und dann durch Celite filtriert. Das Lösemittel wird unter verringertem
Druck unter Bildung von 1,15 g an 2-(Oxazol-4-yl)phenol (90%) entfernt.
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Das
Titelepoxid (1,05 g, 72%) wird aus dem obigen Phenol (1,08 g, 6,7
mmol) und (2S)-Glycidyl-3-nitrobenzolsulfonat
im wesentlichen wie für
Epoxid 1 beschrieben, hergestellt.
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Epoxid 12
-
Das
Epoxid 12 wird aus 2-Methoxyphenylborsäure und 2-Brom-5-fluorthiophen
gemäß einem
Verfahren hergestellt, das im wesentlichen zu dem für Epoxid
30 beschriebenen, ähnlich
ist.
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Epoxid 13
-
Zu
Dioxan werden 3-Methoxypyridyl-2-borsäure (1 Äquivalent), 2-Bromthiophen
(0,9 Äquivalente)
und Kaliumcarbonat gegeben. Palladium(0)tetrakistriphenylphosphin
(0,03 Äquivalente)
wird zugegeben und das entstehende Gemisch wird für 3 Stunden
auf 85°C
erwärmt.
Die Reaktion wird auf Raumtemperatur gekühlt und in Ethylacetat und
Wasser gegossen. Die wässrige
Phase wird zweimal mit Ethylacetat extrahiert. Die organischen Extrakte
werden vereinigt und über
Natriumsulfat getrocknet, konzentriert und der entstehende Rückstand
wird unter Bildung von 3-Methoxy-2-(thien-2-yl)pyridin (90%) einer
Blitzchromatographie in Toluol/Hexan unterzogen.
-
Das
geschützte
Produkt von oben wird mit reinem Pyridinhydrochlorid bei 200°C für 3 Stunden
demethyliert. Die Reaktion wird in Eiswasser gegossen und Ethylacetat
wird zugegeben. Die Phasen werden getrennt und die organische Phase
wird mit Wasser gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und konzentriert. Der entstehende Rückstand
wird mit Ethylacetat/Hexan unter Bildung von 3-Hydroxy-2-(thien-2-yl)pyridin (77%)
einer Blitzchromatographie unterzogen. 3-Hydroxy-2-(thien-2-yl)pyridin
wird mit (2S)-Glycidyl-3-nitrobenzolsulfonat im wesentlichen wie
für Epoxid
1 beschrieben unter Bildung des Titelepoxids hergestellt.
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Epoxid 14
-
Das
Epoxid 14 wird aus 2-(3-Methylisoxazol-5-yl)phenol (J. Org. Chem.
49:4419, 1984) und (2S)-Glycidyl-3-nitrobenzolsulfonat
im wesentlichen ähnlich
zu dem für
Epoxid 1 beschriebenen Verfahren, hergestellt.
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Epoxid 15
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Eine
Lösung
aus 5-Bromthiophen-2-carbonitril (1,25 g, 6,647 mmol) in 50 ml Dioxan
wird mit Argon entgast. Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0)
(768 mg, 0,665 mmol) wird zugegeben und das Gemisch wird für 5 Minuten
gerührt.
2-Methoxybenzolborsäure
(2,02 g, 13,3 mmol) und 13,3 ml wässriges 2 N Natriumcarbonat
werden nacheinander zugegeben und das Gemisch wird für 16 Stunden
bei 85°C
gerührt.
Extraktive Aufarbeitung (2 × 50
ml Dichlormethan und 2 × 30
ml Wasser). Die organische Phase wird über Natriumsulfat getrocknet,
filtriert und eingedampft. Der Rückstand
(4,05 g) wird durch eine Blitzsäule
auf Silica (Gradientenelution: 100% Hexan > Hexan/Ethylacetat 96:4) unter Bildung
von 1,37 g an 2-(5-Cyanothien-2-yl)anisol (96%) gereinigt. MS =
215 (M+).
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Ein
inniges Gemisch aus 2-(5-Cyanothien-2-yl)anisol (1,2 g, 5,9 mmol)
und Pyridiniumhydrochlorid (13,7 g, 119 mmol) wird für 1 Stunde
auf 210°C
unter Argon erhitzt. Das Gemisch wird auf Umgebungstemperatur gekühlt und
ein 1:1 Gemisch aus Wasser und Ethylacetat wird zum Aufbrechen und
Auflösen
des während
der Reaktion gebildeten festen Kuchens zugegeben. Die Aufschlämmung wird
dann auf einen Trenntrichter überführt und
Dichlormethan wird zugegeben, bis die organische Phase eine höhere Dichte
als die Wasserphase (organische Phase : untere Phase) aufweist.
Die organische Phase enthält
das gewünschte
Produkt und wird abgetrennt. Die verbleibende wässrige Phase wird zusätzlich zweimal
mit Dichlormethan extrahiert und die gesammelten organischen Phasen
werden über
Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wird mittels Blitzsäule auf
Silica (Eluentengradient 100% Hexan > Hexan/Ethylacetat 8:2) unter Bildung von
973 mg an 2-(5-Cyanothien-2-yl)phenol (87%) gereinigt. M+ = 201.
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Zu
einer Lösung
aus 2-(5-Cyanothien-2-yl)phenol (970 mg, 4,82 mmol) in 20 ml trockenem
2-Butanon werden
(2S)-Glycidyl-3-nitrobenzolsulfonat (1,25 g, 4,82 mmol) und Kaliumcarbonat
(732 mg, 5,301 mmol) nacheinander gegeben. Nach dem Rühren für 48 Stunden
bei 75°C
wird das Gemisch mit Ethylacetat verdünnt und mit 2 N wässrigem
Natriumhydroxid (2 × 30
ml) und Wasser (1 × 30
ml) verdünnt.
Das Titelepoxid wird direkt ohne weitere Reinigung verwendet (M+
= 257).
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Epoxide 16–20
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Die
Epoxide 16–20
werden durch ein Verfahren hergestellt, das im wesentlichen ähnlich zu
dem für Epoxid
15 beschriebenen ist. Die Ausgangshalogenthiophene, die zur Herstellung
der Epoxide 15–20
verwendet werden, sind aus der Literatur bekannt, siehe beispielsweise
J. Mater. Chem., 5(4), 653–661,
1995, J. Chem. Soc., Perkin Trans. 2, 5:625–630, 1982, Chem. Scr., 5(5),
217–226,
1974, Bull. Soc. Chim. Fr., 11:4115–4120, 1967, Bull. Soc. Chim.
Fr., 11:4121–4126,
1967, Bull. Inst. Chem. Res., 52(3): 561–565, 1974, J. Med. Chem, 43(16):3168–3185, 2000,
Bioorg. Med. Chem. Lett., 10(5):415–418, 2000 und
JP 08311060 .
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Epoxid 21
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2-Thienyl-1-methoxybenzol
(10 g, 53 mmol) wird in trockenem Tetrahydrofuran (265 ml) unter
einer Stickstoffatmosphäre
während
dem Rühren
auf –78°C gekühlt. n-Butyllithium
in Hexan (1,6 M, 37 ml, 59 mmol, 1,1 Äquivalente) wird langsam zugegeben
und das entstehende Gemisch wird für eine Stunde kalt gerührt. Chlormethylformiat
(4,1 ml, 53 mmol), 1,0 Äquivalente)
wird zugegeben und die Reaktion wird für eine weitere Stunde kalt
gerührt.
Das Gemisch kann sich auf Raumtemperatur erwärmt, ehe es mit gesättigter
Bicarbonatlösung
und Ethylacetat gestoppt wird. Die Phasen werden getrennt und die
organische Phase wird mit Kochsalzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und konzentriert. Der Rückstand wird mittels Blitzchromatographie
in 5% Ethylacetat/Hexan unter Bildung von 7,9 g an 2-(5-Methoxycarbonylthien-2-yl)-1-methoxybenzol
(61%) gereinigt.
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2-(5-Methoxycarbonylthien-2-yl)-1-methoxybenzol
wird demethyliert und das entstehende Phenol wird mit (2S)-Glycidyl-3-nitrobenzolsulfonat
zur Herstellung des Titelepoxids gemäß dem für Epoxid 1 beschriebenen Verfahren
hergestellt.
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Epoxid 22
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Zu
einer Lösung
aus 2-Fluor-6-iodanisol (Justus Liebigs, Ann. Chem., 746:134, 1971,
4,31 g, 17,1 mmol) in Dichlormethan (35 ml) wird eine 1 M Lösung aus
Bortribromid in Dichlormethan (18,2 ml) gegeben. Das Gemisch wird
unter Argon gehalten und für
4 Stunden bei Raumtemperatur gerührt.
Das Gemisch wird in eine gesättigte
wässrige
Natriumbicarbonatlösung
gegossen und die wässrige
Phase wird mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen
Extrakte werden über
Natriumsulfat getrocknet und unter verringertem Druck unter Bildung
von 2-Fluor-6-iodphenol (4,2 g) konzentriert.
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Das
Titelepoxid (4,44 g, 86%) wird aus 2-Fluor-6-iodphenol und (2S)-Glycidyl-3-nitrobenzolsulfonat
im wesentlichen wie für
das Epoxid 1 beschrieben hergestellt, mit der Ausnahme, dass Butanon
als Lösemittel verwendet
wird.
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Epoxide 24 und 25
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Zu
einer Lösung
aus 6-Fluorchroman-4-on (21,0 g, 126 mmol) in Essigsäure (105
ml) wird Brom (6,5 ml, 126 mmol) mit einer solchen Geschwindigkeit
gegeben, dass die Temperatur nicht über 25°C ansteigt. Nachdem die Zugabe
vollständig
ist, kann die Reaktion für
2 Stunden rühren,
ehe sie in 1 Liter Eis gegossen wird. Das entstehende Gemisch wird über Nacht
gerührt.
Der gebildete Niederschlag wird filtriert und in einen Trockenofen
zur Herstellung von 21 g an 3-Brom-6-fluorchroman-4-on gegeben.
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Das
Produkt von oben (14 g, 57 mmol) wird in Triethylamin (100 ml) gelöst und am
Rückfluss
für 2 Stunden
gerührt.
Die Reaktion wird gekühlt
und konzentriert, in Chloroform aufgenommen und mit 2 N wässriger
Chlorwasserstoffsäure
und Wasser gewaschen. Die organische Phase wird über Natriumsulfat getrocknet und
konzentriert. Der Produktrückstand
wird aus heißem
Ethylacetat kristallisiert.
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Das
Produkt von oben 6-Fluorchromen-4-on (5,25 g, 32,0 mmol)) und Hydroxylaminhydrochlorid
(4,65 g, 67,2 mmol) werden in Ethanol (180 ml) gelöst und das
entstehende Gemisch wird am Rückfluss
erhitzt. Die Reaktion kann für
18 Stunden rühren,
ehe sie gekühlt
und konzentriert wird. Der Rückstand
wird in Toluol aufgenommen und unter Bildung von 690 mg an 4-Fluor-2-isoxazol-5-yl-phenol
und aus dem Filtrat 594 mg an 4-Fluor-2-isoxazol-3-yl-phenol filtriert.
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4-Fluor-2-isoxazol-3-yl-phenol
und 4-Fluor-2-isoxazol-5-yl-phenol werden getrennt mit (2S)-Glycidyl-3-nitrobenzolsulfonat
im wesentlichen wie für
das Epoxid 1 beschrieben, unter Bildung der Titelepoxide hergestellt.
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Epoxid 27
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2-(3-Formyl-1-pyrrolyl)phenol
(3 g, 16 mmol) und Triethylamin (17,6 mmol) werden zu einer Suspension
aus Hydroxylaminhydrochlorid (1,22 g, 17,6 mmol) in Essigsäureanhydrid
(7,7 ml) gegeben und können über Nacht
bei Umgebungstemperatur rühren.
Das Gemisch wird für
5 Stunden am Rückfluss
erhitzt, konzentriert, in 50 ml Ethanol gelöst und für 10 Minuten mit 50 ml an 2
M wässrigem
Natriumhydroxid gerührt.
Nach der Neutralisation mit wässriger
Chlorwasserstoffsäure
und Extraktion mit Ethylacetat wird die organische Phase getrocknet
und konzentriert. Der Rückstand
wird durch Chromatographie (Toluol/Ethanol 9:1) unter Bildung von
2,4 g an 2-(3-Cyano-1-pyrrolyl)phenol (92%) gereinigt. Das phenolische
Produkt wird mit (2S)-Glycidyl-3-nitrobenzolsulfonat im wesentlichen
wie für
Epoxid 1 beschrieben unter Bildung des Titelepoxids umgesetzt.
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Epoxid 28
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Eine
Aufschlämmung
aus 2-Cyanophenol (25 g, 209,87 mmol), Triethylaminhydrochlorid
(43,3 g, 314,81 mmol) und Natriumazid (20,5 g, 314,81 mmol) in Toluol
(200 ml) wird auf die Rückflusstemperatur
des Gemisches erhitzt und dann kann das Gemisch am Rückfluss
für 15
Stunden rühren.
Das Gemisch wird gekühlt
und mit Wasser (200 ml) gewaschen. Die wässrige Phase wird mit Ether
(100 ml) gewaschen, mit konzentriertem HCl angesäuert und der entstehende Feststoff
wird durch Filtration gesammelt. Der Feststoff wird zweimal mit
Wasser (200 ml) gewaschen und unter Vakuum bei 100°C für 15 Stunden
unter Bildung von 33,05 g an 2-(Tetrazol-3-yl)phenol (97%) getrocknet.
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2-(Tetrazol-3-yl)phenol
(32,8 g, 202,3 mmol) wird in Dimethylformamid (100 ml) und Wasser
(25 ml) gelöst
und in Eis gekühlt.
Natriumhydroxid (8,49 g, 212,3 mmol) in Wasser (20 ml) wird zugegeben
und die Lösung
wird auf Umgebungstemperatur erwärmt.
Nach 30 Minuten wird reines Iodmethan (31,58 g, 222,5 mmol) zugegeben.
Die Lösung
wird für
15 Stunden gerührt
und dann mit Ethylacetat (300 ml) und Wasser (500 ml) verdünnt. Die
wässrige
Phase wird dreimal mit Ethylacetat (300 ml) gewaschen und die organischen
Phasen werden vereinigt, dreimal mit Wasser (1 l) und einmal mit
Kochsalzlösung
(1,2 l) gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum konzentriert.
Der Feststoff wird durch Blitzsäulenchromatographie
(80% Hexan : 20% Ethylacetat mit einem Gradienten von 50% Hexan
: 50% Ethylacetat als Eluent) unter Bildung von 23,5 g an 2-(1-Methyltetrazol-3-yl)phenol
(66%) gereinigt.
-
2-(1-Methyltetrazol-3-yl)phenol
(0,25 g, 1,54 mmol), (S)-Glycidylnosylat (0,42 g, 1,62 mmol) und
Kaliumcarbonat (0,45 g, 3,23 mmol) werden in Methylethylketon (2
ml) gelöst,
das Gemisch wird auf die Rückflusstemperatur
des Gemisches erhitzt und kann dann am Rückfluss für 15 Stunden rühren. Die
Aufschlämmung wird
gekühlt,
filtriert und im Vakuum konzentriert. Der Feststoff wird durch Blitzsäulenchromatographie
(80% Hexan : 20% Ethylacetat mit einem Gradienten von 50% Hexan
: 50% Ethylacetat als Eluent) unter Bildung von 270 mg (75%) des
Titelepoxids gereinigt. FDMS m/e = 233 (M++1).
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Epoxid 29
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Eine
25 ml 1-Propanollösung
aus 2-Methoxyphenylborsäure
(1,2 g, 7,5 mmol) und 5-Bromthien-2-ylsulfonamid (1,2 g, 5 mmol) wird
unter N2 bei Raumtemperatur gerührt. Palladium(II)acetat
(56 mg, 0,25 mmol), Triphenylphosphin (200 mg, 0,75 mmol), 2 M wässriges
Na2CO3 (3 ml, 6
mmol) und 7 ml H2O werden zugegeben und
das entstehende Gemisch wird für
1 Stunde am Rückfluss
erhitzt (∼88°C). Die Reaktion
wird gekühlt, mit
Ethylacetat verdünnt,
mit Kochsalzlösung
gewaschen und die Kochsalzlösung
wird mit Ethylacetat rückextrahiert.
Die Extrakte werden vereinigt, mit wässrigem NaHCO3 und
Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4),
filtriert und das Filtrat wird konzentriert. Der Rückstand
wird durch Chromatographie (SiO2, Ethylacetat/Hexan
als Gradient) unter Bildung von 943 mg (70%) an 5-(2-Methoxyphenyl)thiophen-2-sulfonamid
gereinigt.
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Eine
70 ml CH2Cl2 Suspension
aus 5-(2-Methoxyphenyl)thiophen-2-sulfonamid (1,0 g, 3,7 mmol) wird unter
N2 bei –75°C gerührt, während Bortribromid
(1,1 ml, 12 mmol) in das Reaktionsgemisch mittels einer Spritze
gegeben wird. Die hellbraune Lösung
wird für
30 Minuten bei –75°C gerührt, und
dann bei 0°C
für 2–3 Stunden.
Die Reaktion wird mit Eis gestoppt und mit CH2Cl2 extrahiert. Die Extrakte werden mit Kochsalzlösung gewaschen,
getrocknet (Na2SO4),
filtriert und das Filtrat wird konzentriert. Der Rück stand
wird durch Chromatographie (SiO2, Ethylacetat/Hexan
als Gradient) unter Bildung von 720 mg an 5-(2-Hydroxyphenyl)thiophen-2-sulfonamid
(76%) gereinigt.
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5-(2-Hydroxyphenyl)thiophen-2-sulfonasäureamid
(1,8 g, 7,1 mmol), K2CO3 (1,1
g, 8,5 mmol) und (2S)-Glycidyl-3-nitrobenzolsulfonat (2,1 g, 7,8
mmol) werden wie für
die Herstellung des Epoxids 1 beschrieben unter Bildung von 1,5
g des Titelepoxids (70%) umgesetzt.
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Epoxid 30
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Eine
Lösung
aus 3-Bromthiophen (978 mg, 6 mmol) in 50 ml Dioxan wird mit Argon
entgast. Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0) (700 mg, 0,6 mmol)
wird zugegeben und das Gemisch wird für 5 Minuten gerührt. 2-Methoxybenzolborsäure (1,824
g, 12 mmol) und 12 ml wässriges
2 N Natriumcarbonat werden nacheinander zugegeben und das entstehende
Gemisch wird für
16 Stunden bei 85°C
gerührt.
Das Gemisch kann auf Raumtemperatur abkühlen und wird dann mit Dichlormethan
(2 × 50
ml) extrahiert. Die organischen Extrakte werden mit Wasser (2 × 30 ml)
gewaschen, dann über
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und eingedampft. Der Rückstand
wird mittels Blitzchromatographie auf Silica (Eluent: Hexan/Ethylacetat
99:1 als Gradient unter Bildung von 2-(Thien-3-yl)anisol gereinigt.
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Eine
inniges Gemisch aus 2-(Thien-3-yl)anisol (1,2 g, 4 mmol) und 6,0
g (50 mmol) Pyridiniumhydrochlorid wird für 20 Minuten auf 200°C erhitzt
(1000 W MW Mikrowelle). Das Gemisch kann auf Raumtemperatur abkühlen und
wird dann mit Ethylacetat und Dichlormethan extrahiert. Die organischen
Extrakte werden mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet
und eingedampft. Der Rückstand
wird durch Blitzsäule
auf Silica (Eluent: 100% Hexan > Hexan/Ethylacetat
9:1 als Gradient) unter Bildung von 700 mg an 2-(Thien-3-yl)phenol
(97%) gereinigt. M+ = 176.
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Zu
einer Lösung
aus 2-(Thien-3-yl)phenol (700 mg, 4 mmol) in 20 ml trockenem 2-Butanon
werden S(–)Glycidylnosylat
(1,03 g, 4 mmol) und Kaliumcarbonat (605 mg, 4,4 mmol) nacheinander
gegeben. Nach dem Rühren
für 16
Stunden bei 80°C
wird das Gemisch mit Ethylacetat verdünnt und mit 2 N wässrigem
Natriumhydroxid (2 × 30
ml) und Wasser (1 × 30
ml) extrahiert. Der Rückstand
wird durch Blitzsäule
auf Silica (Eluent: DCM/Hexan 8:2 > 1/1
als Gradient) unter Bildung von 689 mg des Titelepoxids (74,7%)
gereinigt. M+ = 232.
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Epoxid 31
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Ein
Gemisch aus 2-Iodphenol (5,00 g, 22,7 mmol), (2S)-Glycidyl-3-nitrobenzolsulfonat
(5,89 g, 22,7 mmol) und Kaliumcarbonat (3,44 g, 24,9 mmol) in Methylethylketon
(150 ml) wird für
18 Stunden am Rückfluss erhitzt.
Nach dem Kühlen
werden die Salze durch Filtration entfernt. Der Filterkuchen wird
sorgfältig
mit Dichlormethan gespült
und die gesammelten Filtrate werden eingedampft. Der Rückstand
wird durch Blitzchromatographie auf Silicagel mittels eines Hexan – Hexan/Ethylacetatgradienten
(100 bis 90:10) gereinigt.
-
Epoxide 2–4, 6–8, 10,
23 und 26
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2-(Thiazol-2-yl)phenol
(Arnold et al. WO 94/22846), 2-(Pyrrol-1-yl)phenol (J. Het. Chem.,
8:283–287, 1971),
2-(Isoxazol-3-yl)phenol (J. Het. Chem., 8:283–287, 1971), 2-(Isothiazol-5-yl)phenol
(J. Chem. Res.(S), 349, 1988, J. Chem. Res. (S), 163, 1992), 2-(1,3,4-Thiadiazol-2-yl)phenol
(WO 94/22846), 2-(Oxazol-2-yl)phenol
(WO 94/22846), 2-(Furan-3-yl)phenol (Ger. Offen.
DE 2914166 ), 2-Thiazol-4-yl-phenol (WO 94/22846)
und 2-(1,2,3-Thiadiazol-2-yl)phenol (WO 94/22846) werden mit (2S)-Glycidyl-3- nitrobenzolsulfonat
im wesentlichen wie für
Epoxid 1 beschrieben, unter Bildung der Titelepoxide umgesetzt.
-
Amine der Formel III
-
Die
Amine 1–88
werden wie unten beschrieben hergestellt oder kommerziell zur Verwendung
wie in Schema 1 oder 2 beschrieben, erhalten. Diese Amine sind unten
in Tabelle 2 gezeigt. Tabelle
2
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Amin 1
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Ein
Gemisch aus 7-Benzyloxygramin (1,99 g, 7,10 mmol), festem NaOH (298
mg, 7,22 mmol) und 2-Nitropropan (4,5 ml, 50 mmol) wird am Rückfluss
erhitzt. Nach 10 Minuten am Rückfluss,
entwickelt sich eine dicke Aufschlämmung, die schwer zu rühren ist.
Es wird eine Gasentwicklung beobachtet und zusätzlich wird 1 ml an 2-Nitropropan
zugegeben, um das Gemisch aufzulockern. Nach 29 Stunden kann sich
das Gemisch auf Umgebungstemperatur abkühlen. Es wird Ether (30 ml)
zugegeben und das Gemisch wird filtriert. Das Filtrat wird mit 10%
Essigsäure
(6 ml) behandelt, die Phasen werden getrennt und die organische
Phase wird mit Wasser (2 × 25
ml) gespült.
Die organische Phase wird getrocknet (Na2SO4) und unter Bildung von 2,12 g an 3-(2-Methyl-2-nitropropyl)-7-(benzyloxy)indol
(92%) konzentriert. MS (ES+) m/z 325.
-
Ein
Gemisch aus 3-(2-Methyl-2-nitropropyl)-7-(benzyloxy)indol (25,0
g, 77,1 mmol), Raney Nickel® (9,5 g nasser Klumpen)
und 3 A Ethanol (250 ml) wird auf 50 psig mit H2 unter
Druck gesetzt und auf 60°C erhitzt.
Nach 1 Stunde wird das Gemisch auf Umgebungstemperatur gekühlt. Das
Gemisch wird mit Tetrahydrofuran (100 ml) verdünnt und auf 50°C erwärmt. Der
Katalysator wird durch Filtration entfernt und der Kuchen wird mit
50°C Tetrahydrofuran
(4 × 50
ml) gewaschen. Das Filtrat wird zu einem Feststoff konzentriert,
der in einem 50°C
Vakuumofen unter Bildung von 22,41 g (99%) an 2-Methyl-1-[7-(benzyloxy)indol-3-yl]prop-2-ylamin
getrocknet wird. MS (ES+) m/z 295 (100%).
-
Festes
Di-tert-butyldicarbonat (20 g, 92 mmol) wird zu einer Aufschlämmung aus
2-Methyl-1-[7-(benzyloxy)indol-3-yl]prop-2-ylamin
(31,54 g, 107,1 mmol), Triethylamin (16,5 ml, 118 mmol) und CH2Cl2 (300 ml) bei
Umgebungstemperatur gegeben, wobei die Aufschlämmung innerhalb von 2 Stunden
zu einer homogenen Lösung
wird. Nach 23,5 Stunden wird die Lösung in Wasser (200 ml) gegossen
und die Phasen werden getrennt. Die organische Phase wird mit 0,5
M NaHSO4 (200 ml) extrahiert und die vereinigten
wässrigen
Phasen werden mit CH2Cl2 (125
ml) gewaschen. Die vereinigten organischen Phasen werden mit 50%
gesättigtem NaCl/gesättigtem
NaHCO3 (300 ml) gewaschen, getrocknet (Na2SO4), filtriert
und konzentriert. Der entstehende Rückstand wird durch Blitzchromatographie
mit CH2Cl2 gefolgt
von 5% Ethylacetat/CH2Cl2 unter
Bildung von 25 g an [2-(7-Benzyloxy-1H-indol-3-yl)-1,1-dimethylethyl]carbaminsäure-tert-butylester
(70%) gereinigt. MS (ES-) m/z 393 (100%).
-
Ein
Gemisch aus [2-(7-Benzyloxy-1H-indol-3-yl)-1,1-dimethylethyl]carbaminsäure-tert-butylester (20,75
g, 52,6 mmol), 5% Pd/C (1,00 g, 5 Gewichtsprozent) und 3A Ethanol
(200 ml) wird mit H2 auf 55 psig unter Druck
gesetzt und auf 50°C
erhitzt. Nach 40 Minuten wird die Aufschlämmung filtriert und das Filtrat
wird unter Bildung von 15,41 g an [2-(7-Hydroxy-1H-indol-3-yl)-1,1-diemthylethyl]carbaminsäuretert-butylester (96%)
konzentriert. FDMS m/e = 305 (M++1). Zu
einer Lösung
aus [2-(7-Hydroxy-1H-indol-3-yl)-1,1-dimethyl-ethyl]carbaminsäure-tert-butylester
(6,04 g, 19,8 mmol) in Dichlormethan (125 ml) wird Triethylamin
(14 ml, 99,2 mmol) gegeben. Das Gemisch wird auf 0°C gekühlt und
Trifluormethansulfonylanhydrid (4,4 ml, 25,8 mmol) wird tropfenweise
als eine Lösung
in Dischlormethan (25 ml) zugegeben. Das Gemisch wird auf Umgebungstemperatur
erwärmt
und über
Nacht gerührt.
Die Lösung
wird mit Kochsalzlösung
verdünnt
und dreimal mit Dichlormethan extrahiert. Die vereinigten organischen
Phasen werden über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, dann filtriert und eingedampft.
Der Rückstand
wird mittels Silicagelchromatographie (Hexan/20% Ethylacetat in
Hexan, Gradientenelution) unter Bildung von 7,199 g an Trifluormethansulfonsäure-3-(2-tert-butoxycarbonylamino-2-methyl-propyl)-1H-indol-7-yl-ester (83%) gereinigt.
FDMS m/e = 437 (M++1).
-
Eine
Lösung
aus 4-Brombenzamid (150 mg, 0,75 mmol), Bis(pinacolato)dibor (209
mg, 0,825 mmol), Kaliumacetat (0,221 g, 2,25 mmol) und {1,1'-Bis(diphenylphosphino)ferrocen}dichlorpalladiumdichlormethankomplex
(18 mg, 0,0225 mmol) in Dimethylsulfoxid (5 ml) wird für zwei Stunden
auf 80°C
erhitzt. Das Gemisch wird auf 20°C
abgekühlt
und Trifluormethansulfonsäure-3-(2-tert-butoxycarbonylamino-2-methylpropyl)-1H-indol-7-ylester
(262 mg, 0,600 mmol), {1,1'-Bis(diphenylphosphino)ferrocen}dichlorpalladiumdichlormethankomplex
(18 mg, 0,0225 mmol) und Natriumcarbonat (1,9 ml, 2 M, 3,75 mmol)
werden zugegeben. Das Gemisch wird über Nacht auf 80°C erhitzt.
Das Gemisch wird mit Kochsalzlösung
und Ethylacetat verdünnt.
Die organische Fraktion wird mehrmals mit Kochsalz lösung gewaschen,
dann über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und eingedampft.
Der Rückstand
wird mittels Silicagelchromatographie (Dichlormethan/10% Methanol,
0,7 M Ammoniak in Dichlormethan Gradientenelution) unter Bildung
von 143 mg an {2-[7-(4-Carbamoylphenyl)-1H-indol-3-yl]-1,1-dimethyletherl}carbaminsäure-tert-butylester
(58%) gereinigt. FDMS m/e = 408 (M++1).
-
Zu
einer Lösung
aus {2-[7-(4-Carbamoylphenyl)-1H-indol-3-yl]-1,1-dimethyletherl}carbaminsäure-tert-butylester (333
mg, 0,817 mmol) in Dioxan (5 ml) bei 0°C wird Chlorwasserstoffsäure (4 ml),
4 M Lösung in
Dioxan, 16 mmol) gegeben. Das Gemisch wird bei 0°C für drei Stunden gerührt und
dann für
drei Stunden auf Umgebungstemperatur erwärmt. Das Gemisch wird mit gesättigtem
Natriumbicarbonat verdünnt
und dann dreimal mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen
Phasen werden über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und dann wird das
Lösemittel
im Vakuum unter Bildung von 208 mg der Titelverbindung (83%) entfernt.
FDMS m/e = 308 (M++1).
-
Amin 2
-
Zu
einer Lösung
aus Trifluormethansulfonsäure-3-(2-tert-butoxycarbonylamino-2-methylpropyl)-1H-indol-7-ylester
(305 mg, 0,699 mmol) in Tetrahydrofuran (4,5 ml) werden Natriumcarbonat
(1 ml, 2 M, 2 mmol), Tetrakis(triphenylphosphin)palladium (32 mg,
0,0280 mmol) und 4-Trifluormethylbenzolborsäure (0,199 g, 1,05 mmol) gegeben.
Das Gemisch wird für
22 Stunden am Rückfluss
erhitzt, dann abgekühlt,
mit Kochsalzlösung
verdünnt
und dreimal mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen
Phasen werden über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und dann im Vakuum
eingedampft. Der Rückstand
wird mittels Silicagelchromatographie (Hexan/20% Ethylacetat, Hexan
Gradientenelution) unter Bildung von 282 mg an {1,1-Dimethyl-2-[7-(4-trifluormethylphenyl)-1H-indol-3-yl]ethyl}carbaminsäure-tert-butylester
(93%) gereinigt. FDMS m/e = 433 (M++1).
-
Das
Titelamin wird aus {1,1-Dimethyl-2-[7-(4-trifluormethylphenyl)-1H-indol-3-yl]ethyl}carbaminsäure-tert-butylester
wie oben für
Amin 1 beschrieben hergestellt (205 mg, 99%). FDMS m/e = 333 (M++1).
-
Amin 3
-
Zu
einer Lösung
aus Trifluormethansulfonsäure-3-(2-tert-butoxycarbonylamino-2-methylpropyl)-1H-indol-7-ylester
(340 mg, 0,779 mmol) in Dimethylformamid (5 ml) werden Triethylamin
(0,14 ml, 1,01 mmol), Tetrakis(triphenylphosphin)palladium (36 mg,
0,0312 mmol) und 3-Thiophenborsäure
(130 mg, 1,01 mmol) gegeben. Das Gemisch wird für 22 Stunden am Rückfluss
erhitzt, dann abgekühlt
und mit Kochsalzlösung
und Ethylacetat verdünnt.
Die organische Phase wird siebenmal mit Kochsalzlösung gewaschen.
Die organischen Phasen werden über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und dann im Vakuum
eingedampft. Der Rückstand
wird mittels Silicagelchromatographie (Hexan/20% Ethylacetat, Hexan
Gradientenelution) unter Bildung von 198 mg an [1,1-Dimethyl-2-(7-thiophen-3-yl-1H-indol-3-yl)ethyl]carbaminsäure-tert-butylester
(69%) gereinigt. FDMS m/e = 371 (M++1).
-
Das
Titelamin wird aus [1,1-Dimethyl-2-(7-thiophen-3-yl-1H-indol-3-yl)ethyl]carbaminsäure-tert-butylester wie oben
für Amin
1 beschrieben hergestellt (132 mg, 95%). FDMS m/e = 271 (M++1).
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Amin 4
-
Zu
einer Lösung
aus Trifluormethansulfonsäure-3-(2-tert-butoxycarbonylamino-2-methylpropyl)-1H-indol-7-yl-ester
(437 mg, 1,00 mmol) in Dimethylformamid (6 ml) werden Triethylamin
(0,18 ml, 1,30 mmol), Tetrakis(triphenylphosphin)palladium (46 mg,
0,0401 mmol) und 2-Thiophenborsäure
(167 mg, 1,30 mmol) gegeben. Das Gemisch wird für 22 Stunden am Rückfluss
erhitzt, dann abgekühlt
und mit Kochsalzlösung
und Ethylacetat verdünnt.
Die organische Phase wird siebenmal mit Kochsalzlösung gewaschen.
Die organischen Bestandteile werden über wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet, filtriert und dann im Vakuum eingedampft. Der Rückstand
wird mittels Silicagelchromatographie (Hexan/20 Ethylacetat, Hexan
Gradientenelution) unter Bildung von 116 mg an [1,1-Dimethyl-2-(7-thiophen-2-yl-1H-indol-3-yl)ethyl]carbaminsäure-tert-butylester
(31%) gereinigt. FDMS m/e = 371 (M++1) Das
Titelamin wird aus [1,1-Dimethyl-2-(7-thiophen-2-yl-1H-indol-3-yl)ethyl]carbaminsäure-tert-butylester wie oben
für Amin
1 beschrieben, hergestellt (120 mg, 95%). FDMS m/e = 271 (M++1).
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Amin 5
-
Zu
einer Lösung
aus Trifluormethansulfonsäure-3-(2-tert-butoxycarbonylamino-2-methylpropyl)-1H-indol-7-yl-ester
(262 mg, 0,600 mmol) in Dimethylfomamid (3,5 ml) werden Triethylamin
(0,11 ml, 0,780 mmol), Tetrakis(triphenylphosphin)palladium (28
mg, 0,0240 mmol) und 2,4-Bistrifluormethylbenzolborsäure (201
mg, 0,780 mmol) gegeben. Das Gemisch wird für 20 Stunden auf 100°C erhitzt,
dann abgekühlt
und mit Kochsalzlösung
und Ethylacetat verdünnt.
Die organischen Phasen werden mehrmals mit Kochsalzlösung gewaschen
und dann über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum eingedampft.
Der Rückstand
wird mittels Silicagelchromatographie (Hexan/20% Ethylacetat, Hexan
Gradientenelution) unter Bildung von 268 mg an {2-[7-(2,4-Bistrifluormethylphenyl)-1H-indol-3-yl)-1,1-dimethylethyl}carbaminsäure-tert-butylester
(89%) gereinigt. FDMS m/e = 501 (M++1).
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Das
Titelamin wird aus {2-[7-(2,4-Bistrifluormethylphenyl)-1H-indol-3-yl]-1,1-dimethylethyl]carbaminsäure-tert-butylester
wie oben für
Amin 1 beschrieben, hergestellt (208 mg, 100%). FDMS m/e = 401 (M++1).
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Amine 6 und 7
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Ein
Gemisch aus [2-(7-Hydroxy-1H-indol-3-yl)-1,1-dimethylethyl]carbaminsäure-tert-butylester
(15,55 g, 51,1 mmol), Bromacetonitril (10,7 ml, 153 mmol), K2CO3 (17,78 g, 128,6
mmol) und 2-Butanon wird am Rückfluss
erhitzt. Nach 1 Stunde kann sich das Gemisch abkühlen und wird durch Celite
filtriert. Das Filtrat wird zu einem Öl konzentriert, das durch Blitzchromatographie
mit CH2Cl2 gefolgt
von 5 Ethylacetat/CH2Cl2 unter
Bildung von 15,18 g an [2-(7-Cyanomethoxy-1H-indol-3-yl)-1,1-dimethylethyl]carbaminsäure-tert-butylester (86%)
gereinigt wird. MS (ES-) m/z 342.
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Zu
einer Lösung
aus [2-(7-Cyanomethoxy-1H-indol-3-yl)-1,1-dimethylethyl]carbaminsäure-tert-butylester in 20
ml trockenem Ethanol werden 2 ml an 10% HCl in Ethanol gegeben und
das Gemisch wird bei Raumtemperatur für 2 Tage gerührt. Das
Lösemittel
wird verdampft, der Rückstand
wird in Ethanol rückgelöst und auf
eine SCX Säule
gegeben. Nach dem Waschen mit Ethanol wird das Produkt mit 10% NH3 in Ethanol eluiert, eingedampft und auf
einer Silicasäule
mit CH2Cl2/10% NH3 in Ethanol auf 99/1 bis 90/10 unter Bildung von
231 mg des Amins 6 (34%) und 213 mg des Amins 7 (26%) gereinigt.
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Alternative Herstellung
für Amin
6
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Zu
einer Lösung
aus [2-(7-Cyanomethoxy-1H-indol-3-yl)-1,1-dimethylethyl]carbaminsäure-tert-butylester (1,0 g,
2,85 mmol) in Dioxan (5,0 ml) bei 0°C wird 4 N HCl (3,0 ml) gegeben.
Das Reaktionsgemisch kann für
1 Stunde bei 0°C
fortfahren und wird auf Raumtemperatur erwärmt. Das Reaktionsgemisch wird
zur Trockne verdampft, der entstehende Rückstand wird mit Wasser (25,0
ml) aufgenommen und gesättigtes NaHCO3 (5,0 ml) wird zugegeben. Dieses wässrige Gemisch
wird mit Ethylacetat (2 × 50
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte werden mit
Kochsalzlösung
gewaschen und getrocknet (Na2SO4).
Eine Eindampfung zur Trockne ergibt 590 mg des Titelamins (86%).
FDMS m/e = 244,1 (M++1).
-
Amine 8a und 8b
-
Phosphoroxychlorid
(252 ml, 2,7 mol) wird tropfenweise über 15 Minuten zu vorgekühltem Dimethylformamid
(–10°C) (1800
ml) gegeben, während
die Temperatur unter –5°C gehalten
wird und die entstehende Lösung
wird für
1 Stunden bei –10°C bis 0°C gerührt. Eine
Lösung
aus 7-Benzyloxyindol (502 g, 2,25 mol) in Dimethylformamid (900
ml) wird tropfenweise zugegeben, während die Temperatur unter
0°C gehalten
wird. Das Kühlbad
wird entfernt und das entstehende Gemisch kann sich auf Raumtemperatur
erwärmen
und wird für
1 Stunde gerührt.
Nach dem Kühlen
auf 0°C
wird 5 N NaOH (4,5 l) über
20 Minuten bei 0°C
bis 5°C
zugegeben. Das entstehende Gemisch wird am Rückfluss für 30 min erhitzt. Während dem
Kühlen
auf 10°C
fällt das
Produkt aus. Nach dem Rühren
für 20
Minuten wird das Produkt filtriert, sorgfältig mit Wasser (4 × 1,5 l) gewaschen
und bei 40°C
unter Bildung von 574,5 g an 7-Benzyloxy-3-carbanal-1H-indol
(101,6%) im Vakuum getrocknet.
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Der
rohe Aldehyd von oben (570 g, 2,25 mol), Ammoniumacetat (173,4 g,
2,25 mol) und Nitroethan (661,8 g, 8,8 mol) werden zu Xylol (1,35
l) gegeben. Das heterogene Gemisch wird am Rückfluss unter einer Dean-Starkfalle
mit 4A Molekularsieben in der sleeve für 30 Minuten ohne Rückfluss
und für
45 Minuten mit Rückfluss
zur Entfernung des Wassers erhitzt. Nachdem die Reaktion vollständig ist,
wird das Gemisch über 1
Stunde auf Raumtemperatur gekühlt
und dann für
30 Minuten auf 0°C
gekühlt.
Das feste Produkt wird durch Filtration gewonnen und nacheinander
mit Xylol (1 l), Wasser (1 l) und Xylol (1 l) gewaschen. Ein Trocknen
im Vakuum über
Nacht bei 40°C
ergibt 610 g (88%) an 7-Benzyloxy-3-(2-nitroprop-1-enyl)-1H-indol (Nitroolefin).
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Lithiumaluminiumhydrid
(LAH, 24 g, 600 mmol) wird portionsweise zu trockenem Tetrahydrofuran (1800
ml) bei –5°C bis 5°C gegeben.
Eine Lösung
des Nitroolefins von oben (61,6 g, 200 mmol) in Tetrahydrofuran
(1200 ml) wird zu der LAH Lösung über 30 Minuten
gegeben während
die Temperatur bei –5°C bis 5°C gehalten
wird. Nachdem die Zugabe vollständig
ist, wird das Reaktionsgemisch über
1,5 Stunden auf 30°C
erwärmt
und bei 25°C
bis 35°C
für 2 Stunden
gerührt.
Um die Reaktion zu vollständigen,
wird das Gemisch für 30
Minuten auf 60°C
erhitzt. Nach dem Kühlen
auf 0°C
wird die Reaktion durch nachfolgende Zugabe von Wasser (30 ml),
5 N NaOH (30 ml) und Wasser (100 ml) gestoppt und das entstehende
Gemisch wird über
das Wochenende gerührt.
Die Aluminiumsalze werden durch Filtration entfernt und der Kuchen
wird mit Tetrahydrofuran (500 ml) gewaschen. Die vereinigten Filtrate
werden unter Bildung von 47,6 g (55% Reinheit, korrigierte Ausbeute,
etwa 65% Reinheit) an 7-Benzyloxy-3-(2-aminopropyl)-1H-indol konzentriert.
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Zu
7-Benzyloxy-3-(2-aminopropyl)-1H-indol (45,6 g, 65% rein, 102 mmol)
werden Dichlormethan (450 ml) und Triethylamin (18,1 g, 179 mmol)
unter Bildung einer Aufschlämmung
gegeben. t-Butyloxycarbonylanhydrid (35,5 g, 163 mmol) wird portionsweise
zu dem Gemisch über
5 Minuten gegeben und in den Kolben mit Dichlormethan (50 ml) gewaschen.
Es entwickelt sich Kohlendioxidgas und die Temperatur steigt von
23°C auf 31°C. Innerhalb
von 1 Stunde ist die Reaktion vollständig und die Lösung wird
nacheinander mit 1 N HCl, Wasser und 10% gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen.
Das rohe Produkt wird durch Silicagelchromatographie (500 g Silicagel)
unter Elution mit Dichlormethan gefolgt von 5% Ethylacetat/Dichlormethan
gereinigt. Eine Kristallisation der das Produkt enthaltenden Fraktionen
aus Ethylacetat/Hexan ergibt 33,9 g (86% Ausbeute) aus {1-Methyl-2-[7-(benzyloxy)-1H-indol-3-yl]ethyl}carbaminsäure-tert-butylester.
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{1-Methyl-2-[7-(benzyloxy)-1H-indol-3-yl]ethyl}carbaminsäure-tert-butylester
(38,9 g, 102 mmol) wird zu einer Aufschlämmung aus 5% Pd/Kohle (3,89
g, an 50% wassernassem Katalysator) in Ethanol gegeben, das mit
Toluol (389 ml) denaturiert ist. Das entstehende Gemisch wird mit
Wasserstoff (50 psig) unter Druck gesetzt und auf 50°C erhitzt,
während
es in einer ParrTM Hydrierapparatur geschüttelt wird.
Die Reaktion ist nach 3 Stunden vollständig, der Katalysator wird
durch Filtration entfernt und das Lösemittel wird durch Rotionsverdampfung
unter Bildung einer beinahe quantitativen Ausbeute an Sauerstoff
sensitivem {1-Methyl-2-[7-hydroxy-1H-indol-3-yl]ethyl}carbaminsäure-tert-butylester
entfernt. Das Phenol wird sofort im nächsten Schritt ohne Reinigung
verwendet.
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Der
rohe {1-Methyl-2-[7-hydroxy-1H-indol-3-yl]ethyl}carbaminsäure-tert-butylester
von oben (29,2 g, 102 mmol theoretisch) wird in Methylethylketon
(300 ml) gelöst
und Bromacetonitril (20,4 ml, 306 mmol) und Kaliumcarbonat (33,8
g, 250 mmol) werden zugegeben. Das Gemisch wird für 2 Stunden
auf 80°C
erhitzt. Die Feststoffe werden durch Filtration entfernt, der Kuchen
wird mit Methylethylketon gewaschen und die vereinigten Filtrate
werden durch Rotationsverdampfung konzentriert. Das rohe Produkt
wird durch Blitzchromatographie (500 g Silicagel, Elution mit 8 × 500 ml
Dichlormethan, 4 × 500
ml an 5% Ethylacetat/Dichlormethan, 6 × 500 ml an 10% Ethylacetat/Dichlormethan)
gereinigt. Die das Produkt enthaltenden Fraktionen werden konzentriert
und Hexan wird zum Ausfällen
des Produkts unter Bildung von 23,7 g (70,2% Ausbeute) an razemischem
{1-Methyl-2-[7-cyanomethoxy-1H-indol-3-yl]ethyl}carbaminsäure-tert-butylester zu der
Lösung
gegeben.
-
Die
zwei enantiomeren Verbindungen, die den razemischen {1-Methyl-2-[7-cyanomethoxy-1H-indol-3-yl]ethyl}carbaminsäure-tert-butylester
bilden, werden durch präparative
Chiralchromatographie mit quantitativer Ausbeute getrennt. Analytische
Chromatographiebedingungen: ChiralPak AD (4,6 mm × 250 mm),
60% an 3 A Ethanol, 40% Heptan, 1 ml/min, 245 nm.
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Zu
einer Lösung
aus (R)-{1-Methyl-2-[7-cyanomethoxy-1H-indol-3-yl]ethyl}carbaminsäure-tert-butylester (1,2 mmol)
in 10 ml trockenem Ethanol wird 1 ml an 10% HCl in Ethanol gegeben
und das Gemisch wird bei Raumtemperatur für 2 Tage gerührt. Das
Lösemittel
wird eingedampft und der Rückstand
wird in Ethanol rückgelöst und auf
eine SCX Säule
gegeben. Nach dem Waschen mit Ethanol wird das Produkt mit 10% NH3 in Ethanol eluiert und unter Bildung von
220 mg von Amin 8a (80%) als farbloses Öl eingedampft. Das Amin 8b
wird aus (S)-{1-Methyl-2-[7-cyanomethoxy-1H-indol-3-yl]ethyl}carbaminsäure-tert-butylester
durch ein Verfahren hergestellt, das im wesentlichen zu dem für das Amin
8a beschriebenen ähnlich
ist.
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Amin 9
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Zu
einer Lösung
aus [2-(7-Cyanomethoxy-1H-indol-3-yl)-1,1-dimethylethyl]carbaminsäure-tert-butylester (2,8 mmol)
in 10 ml trockenem Dioxan wird 1 ml konzentrierte HCl zugegeben
und das Gemisch wird über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Das Lösemittel
wird verdampft, der Rückstand
wird in Ethanol rückgelöst und auf
eine SCX Säule
aufgetragen. Nach dem Waschen mit Ethanol wird das Produkt mit 10%
NH3 in Ethanol eluiert und unter Bildung
von 667 mg des Amins 9 (91%) verdampft.
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Amin 10
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Zu
einer Lösung
des Amins 8b (1,4 mmol) in 5 ml trockenem Dioxan werden 0,5 ml konzentrierte
HCl gegeben und das Gemisch wird über Nacht bei Raumtemperatur
gerührt.
Das Lösemittel
wird verdampft, der Rückstand
wird in Ethanol rückgelöst und auf
eine SCX Säule
aufgetragen. Nach dem Waschen mit Ethanol wird das Produkt mit 10%
NH3 in Ethanol eluiert und unter Bildung
von 320 mg des Amins 10 (92%) eingedampft.
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Amin 11
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Das
Amin 11 wird gemäß dem in
J. Med. Chem., 23: 285–289,
1980 beschriebenen Literaturverfahren hergestellt.
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Amin 12
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Zu
einer Lösung
aus [2-(7-Hydroxy-1H-indol-3-yl)-1,1-dimethylethyl]carbaminsäure-tert-butylester (274
mg, 0,900 mmol) in Dimethylformamid (15 ml) wird Natriumhydrid (26
mg, 1,07 mmol) gegeben. Das Gemisch wird bei Umgebungstemperatur
für 25
Minuten unter Stickstoff gerührt.
2-Chlornicotinonitril (187 mg, 1,35 mmol) wird zugegeben und das
Gemisch wird in einem Ölbad
auf 80°C
für 15
Stunden unter Stickstoff erhitzt. Dann wird Wasser (50 ml) zugegeben,
um die Reaktion zu stoppen und das Gemisch wird dreimal mit 50 ml
Ethylacetat extrahiert. Die organischen Phasen werden vereinigt
und zweimal mit 50 ml an 1,00 N Natriumhydroxid gewaschen. Die organische
Phase wird mit Natriumsulfat getrocknet, filtriert und das Lösemittel wird
eingedampft. Der Rückstand
wird in Dichlormethan gelöst
und mittels Silicagelchromatographie (6% an 2 M Ammoniak in Methan,
94% Dichlormethan als mobile Phase) unter Bildung von 350 mg (96%)
an {2-[7-(3-Cyanopyridin-2-yloxy)-1H-indol-3-yl]-1,1-dimethylethyl}carbaminsäure-tert-butylester
gereinigt. FDMS m/e = 407 (M++1).
-
{2-[7-(3-Cyanopyridin-2-yloxy)-1H-indol-3-yl]-1,1-dimethylethyl}carbaminsäure-tert-butylester
(119 mg, 0,293 mmol) wird in 10 ml an 1,4-Dioxan gelöst. Das
Gemisch wird in einem Eiswasserbad auf 0°C gekühlt. Zum Gemisch werden 10
ml an 4 N Chlorwasserstoffsäure
in 1,4-Dioxan gegeben und das entstehende Gemisch wird bei 0°C unter Stickstoff
für 5 Stunden
gerührt.
Das Lösemittel
wird verdampft und der Rückstand wird
in Wasser aufgenommen. Der pH des Wassers wird mittels Natriumbicarbonat
auf 9 eingestellt und wird dreimal mit 50 ml Ethylacetat extrahiert.
Die organischen Phasen werden vereinigt, mit Natriumsulfat getrocknet,
filtriert und das Lösemittel
wird im Vakuum unter Bildung von 218 mg des Titelamins (83%) entfernt.
FDMS m/e = 307 (M++1).
-
Amine 13 und 14
-
Die
Titelamine werden jeweils aus [2-(7-Hydroxy-1H-indol-3-yl)-1,1-dimethylethyl]carbaminsäuretert-butylester
und 2-Chlorisonicotinonitril und [2-(7-Hydroxy-1H-indol-3-yl)-1,1-dimethylethyl]carbaminsäure-tert-butylester
und 6-Chlornicotinonitril hergestellt, wie dies zur Herstellung
von Amin 12 beschrieben ist.
-
Amin 15
-
Zu
einer Lösung
aus [2-(7-Hydroxy-1H-indol-3-yl)-1,1-dimethylethyl]carbaminsäure-tert-butylester (104
mg, 0,343 mmol) in Dimethylformamid (10 ml) wird Natriumhydrid (10
mg, 0,410 mmol) gegeben. Das Gemisch wird bei Umgebungstemperatur
für 30
Minuten unter Stickstoff gerührt.
6-Chlornicotinsäuremethylester
(99 mg, 0,581 mmol) wird zugegeben und das Gemisch wird in einem Ölbad auf
80°C unter
Stickstoff für 15
Stunden erhitzt. Das Gemisch wird dann zusätzliche 5 Stunden auf 85°C erhitzt.
Wasser (100 ml) wird zum Stoppen der Reaktion zugegeben und das
Gemisch wird dreimal mit 50 ml Ethylacetat extrahiert. Die organischen
Phasen werden vereinigt und zweimal mit 50 ml an 1,00 N Natriumhydroxid
gewaschen. Die organische Phase wird mit Natriumsulfat getrocknet,
filtriert und das Lösemittel
wird verdampft. Der Rückstand
wird in Dichlormethan gelöst
und mittels Silicagelchromatographie (6% an 2 M Ammoniak in Methanol,
94% Dichlormethan wird als mobile Phase verwendet) unter Bildung
von 87 mg (58%) an 6-[3-(2-tert-Butoxycarbonylamino-2-methylpropyl)-1H-indol-7-yloxy]nicotinsäuremethylester
gereinigt. FDMS m/e = 440 (M++1).
-
6-[3-(2-tert-Butoxycarbonylamino-2-methylpropyl)-1H-indol-7-yloxy]nicotinsäuremethylester
(87 mg, 0,198 mmol) wird in 5 ml an 1,4-Dioxan gelöst. Das
Gemisch wird in einem Eiswasserbad auf 0°C abgekühlt. Zum Gemisch werden 15
ml an 4 N Chlorwasserstoffsäure
in 1,4-Dioxan gegeben und das Gemisch wird bei 0°C für 5 Stunden unter Stickstoff
gerührt.
Das Lösemittel
wird verdampft und der Rückstand
wird in Wasser aufgenommen. Der pH des Wassers wird mittels Natriumbicarbonat
auf 10 eingestellt und mit 50 ml Ethylacetat extrahiert. Die organischen
Phasen werden vereinigt, mit Natriumsulfat getrocknet, filtriert
und das Lösemittel wird
im Vakuum unter Bildung von 24 mg des Titelamins (36%) entfernt.
FDMS m/e = 340 (M++1).
-
Amin 16
-
Das
Titelamin wird aus 3-(Brommethyl)-5-chlorbenzo[b]thiophen auf ähnliche
Weise hergestellt, wie dies in
US 4 321 398 A beschrieben ist.
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Amin 17
-
3-Methylbenzo[b]thiophen
(9,9 g, 67 mmol) wird in Tetrachlorkohlenstoff (133 ml) in Gegenwart
von n-Bromsuccinimid (11,9 g, 67 mmol, 1,0 Äquivalente) fast bis zum Rückfluss
erhitzt. 2,2'-Azobisisobutyronitril (2,2
g, 13,3 mmol, 0,2 Äquivalente)
wird zugegeben und das entstehende Gemisch wird für 2 Stunden
auf Rückfluss
erhitzt. Nach dem Abkühlen
wird das Reaktionsgemisch durch eine Glasfritte filtriert und das
Filtrat wird konzentriert. Der Rückstand
wird mit Petrolether und Toluol unter Bildung von 6,42 g an 3-Brommethylbenzo[b]thiophen
(42%) behandelt. Das Titelamin wird aus 3-(Brommethyl)benzo[b]thiophen
auf ähnliche
Weise hergestellt, wie dies in
US 4 321 398 A beschrieben ist.
-
Amin 18
-
Das
Titelamin wird aus 3-(Brommethyl)benzofuran (J. Med. Chem., 40(17):
2706–2725,
1997) auf ähnliche
Weise hergestellt, wie dies in
US 4 321 398 A beschrieben ist.
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Amin 19
-
Ein
Gemisch aus 2,3-Dihydro-1H-indol (5,74 g, 48,2 mmol) und (S)-Propylenoxid
(2,8 g, 48,2 mmol) in Ethanol (200 ml) wird für 18 Stunden auf Rückfluss
erhitzt. Das entstehende Gemisch wird auf Raumtemperatur abgekühlt und
unter Bildung eines rohen Öls
verdampft. Das Material wird durch Blitzchromatographie (25% Ethylacetat/Hexan)
unter Bildung von 5,37 g (63%) an 2,3-Dihydro-1-(2-hydroxypropyl)indol
gereinigt.
-
Zu
einer Lösung
aus 2,3-Dihydro-1-(2-hydroxypropyl)indol (4,87 g, 27,5 mmol) in
CH2Cl2 (150 ml)
bei 0°C
wird Triethylamin (19,1 ml, 137,4 mmol) gefolgt von Methansulfonylchlorid
(4,24 ml, 54,9 mmol) gegeben. Die Reaktion wird nach 10 Minuten
durch die Zugabe von gesättigter
NaHCO3 Lösung
gestoppt. Das Reaktionsgemisch wird mit CH2Cl2 extrahiert, über MgSO4 getrocknet
und eingedampft. Das rohe Material wird in Dimethylformamid (150
ml) aufgenommen, Natriumazid (3,57 g, 54,9 mmol) wird zugegeben
und das Reaktionsgemisch wird für
7 Stunden auf 70°C
erhitzt. Diethylether und Wasser werden zum gekühlten Reaktionsgemisch gegeben
und die Wasserphase wird mehrmals mit Diethylether extrahiert. Die
organischen Extrakte werden vereinigt, mehrmals mit Kochsalzlösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und
konzentriert. Der Rückstand
wird durch Blitzchromatographie (15% Ethylacetat/Hexan) unter Bildung
von 4,44 g (80%) an 2;3-Dihydro-1-(2-azidopropyl)indol gereinigt.
-
2,3-Dihydro-1-(2-azidopropyl)indol
(3,93 g, 19,5 mmol) und Triphenylphosphin (6,38 g, 24,3 mmol) werden
in Tetrahydrofuran (350 ml) gelöst
und Wasser (526 μl,
29,2 mmol) wird zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird für 8 Stunden
auf Rückfluss
erhitzt, auf Raumtemperatur gekühlt
und konzentriert. Dieser rohe Rückstand
wird mit Methanol verdünnt
und über
eine Kationenaustauschersäule
gegeben, um überschüssiges Triphenylphosphin
und die Nebenprodukte zu entfernen. Eine Blitzchromatographie (90:10:1
CH2Cl2/Methanol/NH4OH) liefert 1,05 g des Titelamins (31%).
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Amin 20
-
Zu
einem Gemisch aus Boc-L-Alanin (5 g, 24,4 mmol), Indolin (3,2 ml,
29 mmol) und N,N-Diisopropylethylamin
(9,2 ml, 53 mmol) in Dimethylformamid (130 ml) wird EDC (6,1 g,
32 mmol) und Hydroxybenzotriazol (3,9 g, 29 mmol) gegeben. Das entstehende
Gemisch wird über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Das Gemisch wird zwischen Ethylacetat und H2O
aufgeteilt. Die wässrige
Phase wird mit Ethylacetat extrahiert und die vereinigten organischen
Phasen werden mit Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und konzentriert.
Der Rückstand
wird durch Behandlung mit Hexan unter Bildung von 6,1 g des Boc-geschützten Titelamins
(80%) gereinigt.
-
Zum
Gemisch des Boc-geschützten
Amins von oben (4,0 g, 13,8 mmol) in CH2Cl2 (20 ml) bei 0°C wird Trifluoressigsäure (5 ml)
gegeben. Es wird zusätzliche
Trifluoressigsäure
(5 ml) nach 1 Stunde und 2 Stunden zugegeben. Nach 2,5 Stunden wird
das Gemisch mit gesättigter,
wässriger
NaHCO3 Lösung
neutralisiert. Die wässrige
Phase wird mit CH2Cl2 (2x)
extrahiert und die vereinigten organischen Phasen werden getrocknet (MgSO4) und unter Bildung von 2,0 g (77%) des
Titelamins konzentriert.
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Amin 21
-
Das
Titelamin wird aus Boc-D-Alanin (5 g, 24,4 mmol) und Indolin (3,2
ml, 29 mmol) durch ein Verfahren hergestellt, das im wesentlichen
zu dem oben für
das Amin 20 beschriebenen ähnlich
ist.
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Amin 22
-
Zu
einer Lösung
aus [2-(7-Cyanomethoxy-1H-indol-3-yl)-1,1-dimethylethyl]carbaminsäure-tert-butylester (3,8 mmol)
wird 2 N NaOH (10,0 ml, 20 mmol) gegeben. Das Reaktionsgemisch wird
für 2 Stunden
am Rückfluss
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird auf Raumtemperatur gekühlt, auf
etwa 10 ml eingedampft und mit 1 N HCl auf pH 3,0 angesäuert. Das
Gemisch wird mit Ethylacetat (2 × 50 ml) extrahiert, die vereinigten organischen
Phasen werden mit Kochsalzlösung
gewaschen und getrocknet (Na2SO4).
Eine Eindampfung bis zur Trockne ergibt [3-(2-tert-Butoxycarbonylamino-2-methylpropyl-1H-indol-7-yloxy]essigsäure (1,3
g, 95%). FDMS m/e = 363,2 (M++1). Zu einer
Lösung
aus [3-(2-tert-Butoxycarbonylamino-2-methylpropyl)-1H-indol-7-yloxy]essigsäure (480
mg, 1,32 mmol) in Dimethylformamid (5,0 ml) wird Methylamin (1,52
ml, 1,0 M in Tetrahydrofuran, 1,52 mmol) und Bop Reagenzien (670
mg, 1,52 mmol) gegeben. Das Reaktionsgemisch wird für 3 Stunden
bei Raumtemperatur vor einer Eindampfung zur Trockne gerührt. Der
entstehende Rückstand wird
unter Bildung von 500 mg an [1,1-Dimethyl-2(7-methylcarbamoylmethoxy-1H-indol-3-ylethyl]carbaminsäure-tert-butylester
(75%) chromatographiert (30% Ethylacetat/Hexan). FDMS m/e = 375,1
(M++1).
-
Das
Titelamin wird aus [1,1-Dimethyl-2-(7-methylcarbamoylmethoxy-1H-indol-3-yl)ethyl]carbaminsäure-tert-butylester
hergestellt, wie dies für
die alternative Herstellung von Amin 6 beschrieben ist (66%). FDMS m/e
= 276,1 (M++1).
-
Amin 23
-
Trifluormethansulfonsäure-3-(2-tert-butoxycarbonylamino-2-methylpropyl)-1H-indol-7-ylester
(200 mg, 0,46 mmol), Methylacrylat (80 mg, 0,92 mmol) und Triethylamin
(0,40 ml, 3,0 mmol) wird in Dimethylformamid (2,0 ml) bei Raumtemperatur
für 30
Minuten gerührt.
Dichlorbis(triphenylphosphin)palladium (31 mg, 0,045 mmol) wird
zugegeben, das Reaktionsgemisch wird auf 90°C erhitzt und kann über Nacht
rühren.
Die Reaktion wird auf Raumtemperatur abgekühlt, in einen Trenntrichter
gegossen, der Ethylacetat und Kochsalzlösung enthält (jeweils 50 ml) und die
wässrige
Phase wird mit Ethylacetat (50 ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen
werden mit Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4)
und eingedampft. Der Rückstand
wird mittels Silicagelchromatographie (20% Ethylacetat/Hexan) unter
Bildung von 140 mg an 3-[3-(2-tert-Butoxycarbonylamino-2-methylpropyl)-1H-indol-7-yl]acrylsäuremethylester
(82%) gereinigt. FDMS m/e = 372,2 (M++1). Die
Titelverbindung wird aus 3-[3-(2-tert-Butoxycarbonylamino-2-methylpropyl)-1H-indol-7-yl]acrylsäuremethylester,
wie für
die alternative Präparation
von Amin 6 beschrieben, hergestellt (82%). FDMS m/e = 277,2 (M++1).
-
Amin 24
-
3-[3-(2-tert-Butoxycarbonylamino-2-methylpropyl)-1H-indol-7-yl]propionsäuremethylesterwird
aus 3-[3-(2-tert-Butoxycarbonylamino-2-methylpropyl)-1H-indol-7-yl]acrylsäuremethylester
hergestellt, wie dies später
für die
Herstellung von {2-[7-(2-Methansulfonylethyl)-1H-indol-3-yl-1,1-dimethylethyl}carbaminsäure-tert-butylester
beschrieben ist (80%). FDMS m/e = 375,2 (M++1).
-
Das
Titelamin wird aus 3-[3-(2-tert-Butoxycarbonylamino-2-methylpropyl)-1H-indol-7-yl]propionsäuremethylester
hergestellt, wie dies für
die alternative Herstellung des Amins 6 beschrieben ist (100%).
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Amin 25
-
3-[3-(2-tert-Butoxycarbonylamino-2-methylpropyl)-1H-indol-7-yl]acrylamid
wird aus [1,1-Dimethyl-2-(7-trifluormethansulfonylmethyl-1H-indol-3-yl)ethyl]carbaminsäure-tert-butylester
und Acrylamid hergestellt, wie dies zur Herstellung von Amin 23
beschrieben ist (98%). FDMS m/e = 356,2 (M++1).
-
Das
Titelamin wird aus 3-[3-(2-tert-Butoxycarbonylamino-2-methylpropyl)-1H-indol-7-yl]acrylamid
hergestellt, wie dies für
die alternative Herstellung von Amin 6 beschrieben ist (83%). FDMS
m/e = 258,2 (M++1).
-
Amin 26
-
{2-[7-(2-Carbamoylethyl)-1H-indol-3-yl]-1,1-dimethylethyl}carbaminsäure-tert-butylester
wird aus 3-[3-(2-tert-Butoxycarbonylamino-2-methylpropyl)-1H-indol-7-yl]acrylamid
hergestellt, wie dies für
die Herstellung von Amin 28 beschrieben ist (100%). FDMS m/e = 360,2
(M++1).
-
Das
Titelamin wird aus {2-[7-(2-Carbamoylethyl)-1H-indol-3-yl]-1,1-dimethylethyl}carbaminsäure-tert-butylester hergestellt,
wie dies für
die alternative Herstellung von Amin 6 beschrieben ist (98%). FDMS m/e
= 260,2 (M++1).
-
Amin 27
-
{2-[7-(2-Methansulfonylvinyl)-1H-indol-3-yl]-1,1-dimethylethyl}carbaminsäure-tert-butylester
wird aus [1,1-Dimethyl-2-(7-trifluormethansulfonylmethyl-1H-indol-3-yl)ethyl]carbaminsäure-tert-butylester
und Methylvinylsulfon hergestellt, wie dies für die Herstellung von Amin
23 beschrieben ist (98%). FDMS m/e = 392,2 (M++1).
-
Das
Titelamin wird aus {2-[7-(2-Methansulfonylvinyl)-1H-indol-3-yl]-1,1-dimethylethyl}carbaminsäure-tert-butylester
hergestellt, wie dies für
die alternative Herstellung von Amin 6 beschrieben ist (80%). FDMS m/e
= 293,2 (M++1).
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Amin 28
-
Zu
einer Lösung
aus {2-[7-(2-Methansulfonylvinyl)-1H-indol-3-yl]-1,1-dimethylethyl}carbaminsäure-tert-butylester
(0,40 g, 1,02 mmol) in Methanol (20,0 ml) wird 10% Pd/C (0,10 g)
in Methanol (2,0 ml) gegeben. Das Reaktionsgemisch wird mit Wasserstoff
gespült
und die Hydrierung wird mit einem Wasserstoffballon über Nacht
ausgeführt.
Das Reaktionsgemisch wird filtriert und das Filtrat wird unter Bildung
von 320 mg an {2-[7-(2-Methansulfonylethyl)-1H-indol-3-yl]-1,1-dimethylethyl}carbaminsäure-tert-butylester (80%)
zur Trockne eingedampft. FDMS m/e = 395,2 (M++1).
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Das
Titelamin wird aus [2-[7-(2-Methansulfonylethyl)-1H-indol-3-yl]-1,1-dimethylethyl}carbaminsäure-tert-butylester
hergestellt, wie dies für
die alternative Herstellung von Amin 6 beschrieben ist (92%). FDMS m/e
= 295,2 (M++1).
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Amin 29
-
{2-[7-(2-Cyanovinyl)-1H-indol-3-yl]-1,1-dimethylethyl}carbaminsäure-tert-butylester
wird aus 1,1-Dimethyl-2-(7-trifluormethansulfonylmethyl-1H-indol-3-yl)ethyl]carbaminsäure-tert-butylester
und Acrylonitril hergestellt, wie dies zur Herstellung von Amin
23 beschrieben ist (85%). FDMS m/e = 339,2 (M++1).
-
Das
Titelamin wird aus {2-(7-(2-Cyanovinyl)-1H-indol-3-yl]-1,1-dimethylethyl}carbaminsäure-tert-butylester hergestellt,
wie dies zur alternativen Herstellung von Amin 6 beschrieben ist
(94%). FDMS m/e = 240,2 (M++1).
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Amin 30
-
{2-[7-(2-Cyanoethyl)-1H-indol-3-yl]-1,1-dimethylethyl}carbaminsäure-tert-butylester
wird aus{2-[7-(2-Cyanovinyl)-1H-indol-3-yl]-1,1-dimethylethyl}carbaminsäure-tert-butylester
hergestellt, wie dies zur Herstellung von Amin 28 beschrieben ist
(86%). FDMS m/e = 341,2 (M++1).
-
Das
Titelamin wird aus {2-[7-(2-Cyanoethyl)-1H-indol-3-yl]-1,1-dimethylethyl}carbaminsäure-tert-butylester hergestellt,
wie dies zur alternativen Herstellung von Amin 6 beschrieben ist
(86%). FDMS m/e = 242,2 (M++1).
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Amin 31
-
{1,1-Dimethyl-2-[7-(2-[1,2,4]triazol-1-ylvinyl)-1H-indol-3-yl]ethyl}carbaminsäure-tert-butylester
wird aus [1,1-Dimethyl-2-(7-trifluormethansulfonylmethyl-1H-indol-3-yl)ethyl]carbaminsäure-tert-butylester
und 1-Vinyl-1,2,4-triazol hergestellt, wie dies zur Herstellung
von Amin 23 beschrieben ist (93%). FDMS m/e = 381,2 (M++1).
-
Das
Titelamin wird aus {1,1-Dimethyl-2-[7-(2-[1,2,4]triazol-1-ylvinyl)-1H-indol-3-yl]ethyl}carbaminsäure-tert-butylester
hergestellt, wie dies für
die alternative Herstellung von Amin 6 beschrieben ist (56%). FDMS m/e
= 282,2 (M++1).
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Amin 32
-
(1-Methyl-1H-indol-3-yl)acetonitril
(J. Org. Chem., 63, 6053–6058,
1988) wird zu 1-(1-Methyl-1H-indol-3-yl)cyclopentancarbonitril
umgewandelt und dann wird diese Carbonitrilverbindung in das Titelamin
durch Verfahren umgewandelt, die in Eur. J. Med. Chem., 31: 123–132, 1996
beschrieben sind.
-
Amin 34
-
Zu
einer stark gerührten
Lösung
aus 2-Brom-4,6-difluoranilin (100 g, 0,48 mol) in Pyridin (400 ml)
bei 0°C
wird Ethylchlorformiat (70 ml, 0,73 mol) mit einer Geschwindigkeit
gegeben, um die Temperatur unter 5°C zu halten. Wenn die Zugabe
vollständig
ist, wird das Gemisch bei 0°C
bis 5°C
weitere 2 Stunden gerührt,
während
es durch TLC (20% Ethylacetat/Hexan, UV) verfolgt wird. Die Reaktion
kann sich dann auf Raumtemperatur erwärmen, wird filtriert und das
Filtrat wird konzentriert. Der Rückstand
wird in Diethylether/Ethylacetat (500 ml/250 ml) gelöst und mit
H2O, 2,5 N HCl, wässrigem NaHCO3 und
Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4),
filtriert, konzentriert und mit Petrolether unter Bildung von 126
g an 2-Brom-4,6-difluor-N-carbethoxyanilin (94%) behandelt.
-
In
einem 2 l Kolben wird 2-Brom-4,6-difluor-N-carbethoxyanilin (42
g, 150 mmol) in CH3CN (500 ml) mit Vakuum
entgast und mit N2 gespült. Dichlorbis(triphenylphosphin)palladium-(II)(10,5
g, 15 mmol, 10 Molprozent), gefolgt von Cul (710 mg, 4 mmol, 2,5
Molprozent) und Triethylamin (41 ml) werden zugegeben und mit 100
ml an CH3CN gewaschen. Trimethylsilylacetylen
(31,8 ml, 225 mmol) wird zugegeben und die Reaktion wird unter N2 am Rückfluss
erhitzt. Etwa 2 Stunden später
ist das Ausgangsmaterial verbraucht, wie dies durch TLC (20% Ethylacetat/Hexan,
UV) angezeigt wird. Die Reaktion wird gekühlt, filtriert, konzentriert
und der Rückstand
wird in Ethylacetat gelöst,
mit H2O und Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet
(Na2SO4), filtriert, konzentriert
und durch Blitzchromatographie (SiO2, Ethylacetat /Hexangradient)
unter Bildung von 30 g an 2-(Trimethylsilylethinyl)-4,6-difluor-N-carbethoxyanilin
(71%) gereinigt.
-
Es
wird frisches Natriumethoxid durch die vorsichtige Zugabe von NaH
(16 g an 60% Öldispersion,
400 mmol) bis 550 ml Ethanol unter N2 hergestellt.
2-(Trimethylsilylethinyl)-4,6-difluor-N-carbethoxyanilin (28 g,
100 mmol) in 150 ml Ethanol wird zugegeben und die Reaktion wird
bei Raumtemperatur für
etwa 45 Minuten gerührt,
wobei sie durch TLC (20% Ethylacetat/Hexan, UV verfolgt wird, bis
das gesamte Ausgangsmaterial verbraucht ist. Das Gemisch wird auf
Rückfluss
erhitzt und durch TLC beobachtet, bis das Zwischenproduktmaterial
verbraucht ist (etwa 1 Stunde). Die Reaktion wird auf Raumtemperatur
abgekühlt,
konzentriert und es wird Diethylether zugegeben, mit H2O
und Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4),
filtriert, konzentriert und durch Blitzchromatographie (SiO2, Ethylacetat/Hexan-Gradient) unter Bildung
von 12 g an 5,7-Difluorindol (78%) gereinigt.
-
Das
1,0 M ICl in CH2Cl2 (43
ml, 43 mmol) wird zu einer Lösung
aus 5,7-Difluorindol (6 g, 39 mmol) in 35 ml Pyridin unter N2 bei 0°C
gegeben und das entstehende Gemisch wird für 30 Minuten gerührt. Die
Reaktion wird mit Toluol verdünnt
und mit Kochsalzlösung,
1 N HCl und 1 N NaOH gewaschen, getrocknet (Na2SO4), filtriert und konzentriert. Das rohe
3-Iod-5,7-difluorindol wird in Toluol (85 ml) gerührt und
5 N NaOH (70 ml), Tetrabutylammnoiumbromid (1,25 g, 3,9 mmol) und
dann Benzolsulfonylchlorid (6,2 ml, 48 mmol) werden zugegeben und
das entstehende Gemisch wird für
24 Stunden gerührt.
Das Zweiphasengemisch wird mit Toluol verdünnt, mit Kochsalzlösung gewaschen,
getrocknet (Na2SO4),
filtriert, konzentriert und der Rückstand wird mit Diethylether/Petrolether
behandelt. Der entstehende Feststoff wird unter Bildung von 14,2
g an N-Benzolsulfonyl-3-iod-5,7-difluorindol (87%) filtriert.
-
Eine
3,0 M Diethyletherlösung
aus Ethylmagnesiumbromid (7,3 ml, 21,8 mmol) wird unter N2 bei 0°C zu
einer 95 ml Tetrahydrofuranlösung
aus N-Benzolsulfonyl-3-iod-5,7-difluorindol (8,4 g, 20 mmol) gegeben. Das
entstehende Gemisch wird für
20 Minuten bei 0°C
gerührt,
kann sich über
20 Minuten auf Raumtemperatur erwärmen und wird dann erneut auf
0°C abgekühlt. Eine
20 ml Tetrahydrofuranlösung
aus (S)-N,N-Dibenzyl-2-aminopropanal (Syn. Lett. 1997, 2, 223–224, 5,1
g, 22 mmol) wird zum Reaktionsgemisch gegeben und das entstehende
Gemisch wird für
1 Stunde gerührt
während
es sich auf Raumtemperatur erwärmt.
Die Reaktion wird mit wässrigem
NH4Cl gestoppt, mit Ethylacetat extrahiert,
mit Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4),
filtriert, konzentriert und der Rückstand wird durch Blitzchromatographie
(SiO2, Ethylacetat/Hexan-Gradient) unter
Bildung von 8,4 g an 2-(N,N-Dibenzylamino)-1-(1-benzolsulfonyl-5,7-difluor-1H-indol-3-yl)propan-1-ol
(77%) gereinigt.
-
Lithiumaluminiumhydrid
(LAH) (0,7 g, 18 mmol) wird portionsweise zu einer Dioxan/Tetrahydrofuranlösung (90
ml/10 ml) aus 2-(N,N-Dibenzylamino)-1-(1-benzolsulfonyl-5,7-difluor-1H-indol-3-yl)propan-1-ol
(1,9 g, 3,3 mmol) unter N2 bei 0°C gegeben.
Nachdem die Zugabe vollständig
ist kann sich die Reaktion auf Raumtemperatur erwärmen und
wird dann für
1 Stunde am Rückfluss
erhitzt. Die Reaktion wird mit H2O und 15% wässrigem
NaOH gestoppt, filtriert und das Filtrat wird mit Ethylacetat verdünnt, mit
Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4),
filtriert, konzentriert und der Rückstand wird durch Blitzchromatographie
(SiO2, Ethylacetat/Hexan-Gradient) unter
Bildung von 1,2 g an Dibenzyl-[2-(5,7-difluor-1H-indol-3-yl)-1(S)-methylethyl]amin
(86%) gereinigt.
-
Ein
100 ml Ethanolgemisch aus Dibenzyl-[2-(5,7-difluor-1H-indol-3-yl)-1
(S)-methylethyl]amin (930 mg, 2,4 mmol), Ammoniumformiat (1,5 g,
24 mmol) und 10% Palladium auf Kohle (250 mg, 0,24 mmol) wird für 1 Stunde
am Rückfluss
gekocht, filtriert und konzentriert. Der Rückstand wird durch Blitzchroma tographie mittels
eines variablen Gemisches aus 90:10:1 CH2Cl2/Methanol/NH4OH
unter Bildung von 420 mg des Titelamins (83%) gereinigt.
-
Amin 35
-
Das
Titelamin wird aus N-Benzolsulfonyl-3-iod-5,7-difluorindol und (R)-N,N-Dibenzyl-2-aminopropanal durch
ein Verfahren hergestellt, das im wesentlichen zu dem für das Amin
34 beschriebenen ähnlich
ist.
-
Amine 33 und 36
-
Die
Titelamine werden wie in J. Med. Chem., 40: 2762–2769, 1997 beschrieben hergestellt.
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Amin 37
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NaH
(180 mg einer 60% Öldispersion,
4,5 mmol) wird zu einer Lösung
aus Dibenzyl-[2-(5,7-difluor-1H-indol-3-yl)-1(R)-methylethyl]amin
(1,4 g, 3,6 mmol) in 20 ml Dimethylformamid unter N2 bei
0°C gegeben.
Das entstehende Gemisch wird für
20 Minuten gerührt
und kann sich dann über
20 Minuten auf Raumtemperatur erwärmen. Eine 5 ml Lösung aus
Iodmethan in Dimethylformamid (7,2 mmol) wird tropfenweise zugegeben
und das Reaktionsgemisch wird für
1 Stunde gerührt.
Die Reaktion wird mit kaltem, wässrigem NaHCO3 gestoppt, mit Ethylacetat extrahiert, mit
Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4),
filtriert, konzentriert und durch Blitzchromatographie (SiO2, Ethylacetat/ Hexan-Gradient) unter Bildung
von 1,3 g an Dibenzyl-[2-(5,7-difluor-1-methyl-1H-indol-3-yl)-1(R)-methylethyl]amin
(89%) gereinigt.
-
Dibenzyl-[2-(5,7-difluor-1-methyl-1H-indol-3-yl)-1(R)methylethyl)amin
(1,23 g, 3 mmol) wird auf dieselbe Weise wie Amin 34 unter Bildung
von 500 mg des Titelamins von den Schutzgruppen befreit (76%).
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Amin 38
-
POCl3 (10,9 ml, 71 mmol) wird tropfenweise zu
21 ml an Dimethylformamid unter N2 bei 10–20°C gegeben,
für 15
Minuten gerührt
und dann wird eine 13 ml Dimethylformamidlösung aus 5-Methoxy-6-fluorindol (J. Med.
Chem., 22: 63–69,
1979, 10,7 g, 64,7 mmol) mit einer Geschwindigkeit zugegeben, um
die Reaktionstemperatur zwischen 10 und 20°C zu halten. Nachdem die Zugabe
vollständig
ist wird das Gemisch für
1 Stunde gerührt.
Es wird zerstoßenes
Eis und wässriges
NaOH (12,5 g,/50 ml H2O) zur Reaktion gegeben.
Das entstehende Gemisch wird mit einer Heizpistole für 1 Minute
bis zum Rückfluss
erhitzt, auf 10°C
abgekühlt
und unter Bildung von 11,8 g an 6-Fluor-5-methoxy-1H-indol-3-carbaldehyd
(95%) filtriert.
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Ein
Gemisch aus Nitroethan (44 ml, 611 mmol), 6-Fluor-5-methoxy-1H-indol-3-carbaldehyd
(11,8 g, 61 mmol) und Ammoniumacetat (1,78 g, 23 mmol) wird bei
100°C für 3 Stunden
gerührt,
kann abkühlen
und wird unter Bildung von 14 g an 6-Fluor-5-methoxy-3-(2-nitropropenyl)-1H-indol
(92%) filtriert.
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Eine
45 ml Tetrahydrofuranlösung
aus 6-Fluor-5-methoxy-3-(2-nitropropenyl)-1H-indol (2,83 g, 11,3 mmol)
wird tropfenweise zu einer 60 ml Tetrahydrofuransuspension aus LAN
(2,14 g, 56,5 mmol) bei 0°C
gegeben und das entstehende Gemisch kann sich auf Raumtemperatur
abkühlen
und wird dann für
1 Stunde am Rückfluss
erhitzt. Die Reaktion wird mit H2O und 15%
wässrigem
NaOH gestoppt, dann filtriert, konzentriert und das Filtrat wird
mit Ethylacetat verdünnt,
mit Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4),
filtriert, konzentriert und der Rückstand wird durch Blitzchromatographie
(90:10:1 CH2Cl2/Methanol/NH4OH) unter Bildung von 1 g des Titelamins
(41%) gereinigt.
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Amin 39
-
Eine
0°C Lösung aus
4-Hydoxyindol (20 g, 150 mmol) in 500 ml Dimethylformamid wird mit
NaH (60% Dispersion in Mineralöl,
6,6 g, 165 mmol) behandelt. Nach 30 Minuten wird Bromacetonitril
(11,5 ml, 165 mmol) zugegeben und das entstehende Gemisch kann sich
langsam auf Umgebungstemperatur erwärmen und für 3 Tage rühren. Das Reaktionsgemisch
wird mit Ethylacetat verdünnt
und dreimal mit H2O gewaschen. Die organische
Phase wird über
Na2SO4 getrocknet
und im Vakuum konzentriert. Der rohe Rückstand wird durch Normalphasen
HPLC (SiO2, 5% Stufengradient von 0 bis
20% Ethylacetat in Hexan) unter Bildung von 25 g an (1H-Indol-4-yloxy)acetonitril
(97%) gereinigt.
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Eine
0°C Lösung aus
(1H-Indol-4-yloxy)acetonitril (5,93 g, 34,4 mmol) in 175 ml an Tetrahydrofuran wird
mit NaH (60% Dispersion in Mineralöl, 1,65 g, 41,3 mmol) behandelt.
Nach 1 Stunde wird (S)-(-)-Propylenoxid
(4 g, 68,9 mmol) zugegeben und das entstehende Gemisch kann sich
langsam auf Umgebungstemperatur erwärmen und für 3 Tage rühren. Das Reaktionsgemisch
wird mit H2O gestoppt und mit Ethylacetat extrahiert.
Die organische Phase wird über
Na2SO4 getrocknet
und im Vakuum konzentriert. Eine Reinigung des rohen Rückstands
(SiO2, 10% Stufengradient von 0 bis 40%
Ethylacetat in Hexan) ergibt 2,1 g des alkylierten Produkts (26%).
-
Eine
0°C Lösung des
alkylierten Produkts (1,8 g, 7,82 mmol) in 40 ml CH2Cl2 und 3,3 ml an Triethylamin wird mit Methansulfonylchlorid
(1,2 ml, 15,6 mmol) behandelt. Nach 1 Stunde wird das Reaktionsgemisch mit
Ethylacetat (100 ml) und 1 M wässriger
Na2CO3 Lösung (100
ml) verdünnt.
Die organische Phase wird mit Kochsalzlösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und
im Vakuum konzentriert. Das rohe Mesylat wird in 40 mol Dimethylformamid
gelöst
und NaN3 (1,0 g, 15,6 mmol) wird zugegeben.
Das entstehende Gemisch wird für
4,5 Stunden auf 60°C
erhitzt, dann in H2O (100 ml) gegossen und
mit Ethylacetat (2 × 100
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte werden mit
Kochsalzlösung
(100 ml) gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet
und im Vakuum konzentriert. Das rohe Azid wird in 25 ml Tetrahydrofuran
gelöst
und mit Triphenylphosphin (2,56 g, 9,78 mmol) behandelt. Nach dem
Rühren
bei Raumtemperatur für
1 Stunde wird das Reaktionsgemisch für 3 Stunden auf 60°C erhitzt.
Wasser (100 ml) wird zur Hydrolyse des Zwischenproduktazaylids zugegeben
und das Erhitzen wird für
weitere 3 Stunden fortgesetzt. Nach dem Kühlen auf Raumtemperatur wird das
Reaktionsgemisch mit Ethylacetat (200 ml) und Kochsalzlösung (200
ml) verdünnt.
Die organische Phase wird mit Kochsalzlösung (100 ml) gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und
im Vakuum konzentriert. Eine Reinigung des rohen Rückstands
(SiO2, 100% CHCl3 dann
2,5% an 2 M NH3/Methanol in CHCl3) ergibt 1,65 g (7,2 mmol, 92%) des Titelamins.
-
Amine 40 und 41
-
Die
Titelamine werden jeweils aus Methylindol-4-carboxylat und Methylindol-5-carboxylat
hergestellt, wie dies im wesentlichen für das Amin 39 beschrieben ist.
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Amin 46
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Eine
0°C Lösung aus
Indol (7 g, 59,8 mmol) in 200 ml Dimethylformamid wird mit NaH (60
Dispersion in Mineralöl,
3,1 g, 77,7 mmol) behandelt. Nach 20 Minuten wird Bromacetonitril
(4,2 ml, 59,8 mmol) zugegeben und das entstehende Gemisch kann sich
langsam auf Raumtemperatur erwärmen
und über
Nacht rühren. Das
Reaktionsgemisch wird mit Ethylacetat (500 ml) verdünnt und
mit H2O (3 × 200 ml) gewaschen. Die organische
Phase wird über
Na2SO4 getrocknet
und im Vakuum konzentriert. Der rohe Rückstand wird durch Blitzchromatographie
(SiO2, 5% dann 20% Ethylacetat in Hexan)
unter Bildung von 2,53 g an Indol-1-ylacetonitril (27%) gereinigt.
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Eine
Lösung
aus Indol-1-ylacetonitril (2,5 g, 16 mmol) in 100 ml Ethanol und
15 ml wasserfreiem NH3 wird mit Raney Nickel
(300 mg) behandelt. Das entstehende Gemisch wird für 8 Stunden
(80°C) unter
einer H2 Atmosphäre (300 psi) erhitzt. Das Reaktionsgemisch
wird über
Celite filtriert und im Vakuum konzentriert. Eine Reinigung des
rohen Rückstands
(SiO2, 2% dann 4% an 2 M NH3/Methanol
in CHCl3) ergibt 715 mg des Titelamins (28%).
-
Amine 42, 43, 44 und 48
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Die
Titelamine werden jeweils aus 5-Hydroxyindol, 4-Hydroxy-2-methylindol,
Indol und 6-Hydroxyindol hergestellt, wie dies im wesentlichen für das Amin
39 beschrieben ist.
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Amin 49
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Eine
Aufschlämmung
aus 4-Fluor-3-(dimethylaminomethyl)-1H-indol (4,3 g, 22,4 mmol)
in 14,1 ml an 2-Nitropropan wird mit festem NaOH (941 mg, 23,5 mmol)
behandelt und das entstehende Gemisch wird über Nacht auf Rückfluss
erhitzt. Nach dem Abkühlen
auf Raumtemperatur wird das Reaktionsgemisch mit 10% wässriger
Essigsäure
(25 ml) angesäuert
und das Rühren
wird für
30 Minuten fortgesetzt. Das Reaktionsgemisch wird mit Ethylacetat
(50 ml) und Kochsalzlösung
(50 ml) verdünnt.
Die Phasen werden getrennt und die organische Phase wird mit Kochsalzlösung (50
ml) gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet
und im Vakuum unter Bildung von 3,71 g an 4-Fluor-3-(2-methyl-2-nitropropyl)-1H-indol
(76%) konzentriert.
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Eine
Lösung
aus 4-Fluor-3-(2-methyl-2-nitropropyl)-1H-indol (3,7 g, 17,0 mmol)
in 95 ml Ethanol und 70 ml Ethylacetat wird mit 5% Pd/C (900 mg)
behandelt und das entstehende Gemisch wird für 6 Stunden bei Umgebungstemperatur
unter einer H2 Atmosphäre (60 psi) geschüttelt. Es
wird zusätzliches
5% Pd/C (900 mg) zugegeben und das Reaktionsgemisch wird erneut
H2 bei 60 psi ausgesetzt, während es über Nacht
auf 50°C erhitzt
wird. Das Reaktionsgemisch wird über
Celite filtriert und im Vakuum konzentriert. Eine Reinigung des rohen
Rückstands
(SiO2, 1% Stufengradient von 0 bis 10% an
2 M NH3/Methanol in CHCl3)
ergibt 1,16 g des Titelamins (33%).
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Amin 50
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Das
Amin 50 wird aus 5-Fluor-3-(dimethylaminomethyl)-1H-indol in einem
Verfahren hergestellt, das zu dem für die Herstellung des Amins
49 beschriebenen ähnlich
ist.
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Amin 51
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Methylindol-4-carboxylat
(7,0 g, 40 mmol) und Eschenmoser Salz (N,N-Dimethylmethylenammoniumiodid,
7,8 g, 42 mmol) werden in 130 ml Essigsäure vereinigt. Nach dem Erhitzen
auf 65°C
für 2 Stunden
wird das Reaktionsgemisch im Vakuum konzentriert. Der entstehende
Feststoff wird mit Ethylacetat behandelt, filtriert und im Vakuum
unter Bildung von 3-Dimethylaminomethyl-1H-indol-4-carbonsäuremethylesterhydroiodid in
quantitativer Ausbeute getrocknet.
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Eine
0°C Lösung aus
3-Dimethylaminomethyl-1H-indol-4-carbonsäuremethylesterhydroiodid (19
g, 52,7 mmol) in 75 ml Methanol und 75 ml 2-Nitropropan wird nacheinander
mit Dimethylsulfat (10 ml, 105,5 mmol) und festem Natriummethoxid
(6,3 g, 110,6 mmol) behandelt. Das entstehende Gemisch kann sich
auf Umgebungstemperatur erwärmen
und nach dem Rühren über Nacht
wird das Reaktionsgemisch mit Ethylacetat (300 ml) und gesättigter
wässriger
NH4Cl Lösung
(500 ml) verdünnt.
Die wässrige
Phase wird mit Ethylacetat (200 ml) extrahiert und die vereinigten
organischen Phasen werden über
Na2SO4 getrocknet
und im Vakuum unter Bildung von 3-(2-Methyl-2-nitropropyl)-1H-indol-4-carbonsäuremethylester
in quantitativer Ausbeute konzentriert.
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Eine
Lösung
aus 3-(2-Methyl-2-nitropropyl)-1H-indol-4-carbonsäuremethylester
(14,8 g, 53,6 mmol) in 70 ml Tetrahydrofuran und 70 ml an Ethylacetat
wird mit Raney Nickel (3,3 g) behandelt und das entstehende Gemisch
wird über
Nacht unter einer H2 Atmosphäre (60 psi)
erhitzt (60°C).
Das Reaktionsgemisch wird über Celite
filtriert und im Vakuum konzentriert. Eine Reinigung des rohen Rückstands
(SiO2, 2,5% Stufengradient von 2,5 bis 20%
an 2 M NH3/Methanol in CHCl3)
ergibt 9,21 g des Titelamins (71%).
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Amin 53
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Eine
Lösung
des Amins 52 (1,0 g, 4,06 mmol) und NH4Cl
(800 mg, 15 mmol) in 100 ml Methanol wird mit 5 ml wasserfreiem
NH3 befüllt.
Das entstehende Gemisch wird in eine Bombe eingeschlossen und für 40 Stunden
auf 150°C
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird abgekühlt und im Vakuum konzentriert.
Der rohe Rückstand
wird durch Radialchromatographie (SiO2,
10% an 2 M NH3/Methanol in CHCl3)
unter Bildung von 344 mg des Titelamins (37%) gereinigt.
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Amin 55
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Eine
0°C Lösung aus
1,2-Diamino-2-methylpropan (650 ml, 6,21 mmol), Indol-3-carbonsäure (1,0
g, 6,21 mmol) und N,N-Diisopropylethylamin (2,7 ml, 15,2 mmol) in
30 ml an CH2Cl2 wird
mit 1-[3-Dimethylamino)propyl]-3-ethylcarbodiimidhydrochlorid
(1,2 g, 6,21 mmol) behandelt. Das entstehende Gemisch kann sich auf
Raumtemperatur erwärmen
und wird über
Nacht gerührt.
Das Reaktionsgemisch wird mit H2O gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und
im Vakuum konzentriert. Eine Reinigung des rohen Rückstands
(SiO2, 10% an 2 M NH3/Methanol
in CHCl3) ergibt 752 mg des Titelamins (52%).
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Amin 57
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6-Fluor-3-(2-methyl-2-nitropropyl)-1H-indol
wird aus 6-Fluor-3-(dimethylaminomethyl)-1H-indol durch ein Verfahren
hergestellt, das zu dem für
das Amin 49, Absatz 1 beschriebenen ähnlich ist.
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Eine
Lösung
aus 6-Fluor-3-(2-methyl-2-nitropropyl)-1H-indol (1,16 g, 4,91 mmol)
in 6 ml Tetrahydrofuran und 12 ml Methanol wird mit CuSO4 × 5
H2O (400 mg, 1,35 mmol) und NaBH4 (882 mg, 23,3 mmol) behandelt. Das entstehende
Gemisch wird bei Umgebungstemperatur für 30 Minuten gerührt und
dann mit H2O (20 ml), CH2Cl2 (20 ml) und konzentriertem NH4OH
(5 ml) behandelt. Nach 1 Stunde werden die Phasen getrennt und die
organische Phase wird über
Na2SO4 getrocknet
und im Vakuum unter Bildung von 951 mg des Titelamins (94%) konzentriert.
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Amin 58
-
6-Benzyloxyindol-3-carboxaldehyd
wird in 2-(6-Benzyloxy-1H-indolyl-3-yl)-1,1-dimethylethylamin umgewandelt,
indem man nacheinander die für
das Amin 61, erster Absatz und dann für das Amin 57, erster und zweiter
Absatz beschriebenen Verfahren befolgt.
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Eine
Lösung
aus 2-(6-Benzyloxy-1H-indolyl-3-yl)-1,1-dimethylethylamin (4,9 g,
16,6 mmol) in 125 ml an CH2Cl2 wird
mit t-Butyloxycarbonylanhydrid (BOC2O, 4,0
ml, 17,5 mmol) behandelt. Nach dem Rühren über Nacht bei Umgebungstemperatur
wird das Reaktionsgemisch mit H2O verdünnt und
die Phasen werden getrennt. Die organische Phase wird über Na2SO4 getrocknet und
im Vakuum konzentriert. Der rohe Rückstand wird durch Blitzchromatographie
(SiO2, 20% Ethylacetat in Hexan) unter Bildung
von 5,01 g an [2-(6-Benzyloxy-1H-indolyl-3-yl)-1,1-dimethylethyl]carbaminsäure-tert-butylester
(76%) gereinigt.
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Eine
Lösung
aus [2-(6-Benzyloxy-1H-indolyl-3-yl)-1,1-dimethylethyl]carbaminsäure-tert-butylester (4,62
g, 11,7 mmol) in 300 ml Ethanol wird mit 5% Pd/C (1,0 g) behandelt
und das entstehende Gemisch wird unter einer H2 Atmosphäre mit 60
psi über
Nacht bei Umgebungstemperatur geschüttelt. Das Reaktionsgemisch
wird über
Celite filtriert und im Vakuum konzentriert. Das rohe Phenol wird
in 100 ml Dimethylformamid gelöst
und mit Triton-B (8,5 ml, 17,6 mmol) und Bromacetonitril (900 μl, 12,8 mmol)
behandelt. Nach 1,5 Stunden wird das Reaktionsgemisch mit H2O (100 ml) verdünnt und die wässrige Phase
wird mit Ethylacetat (3 × 100
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte werden mit
H2O (2 × 100
ml) gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet
und im Vakuum konzentriert. Der rohe Rückstand wird durch Blitzchromatographie
(SiO2, 20% Ethylacetat in Hexan) unter Bildung
von 954 mg des Bocgeschützten
Amins 58 (24%) gereinigt.
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Das
Boc-geschützte
Amin wird im wesentlichen wie für
das Amin 6 beschrieben unter Bildung des Titelamins 58 mit einer
Ausbeute von 66% von den Schutzgruppen befreit.
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Amin 59
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Das
Titelamin wird aus 5-Benzyloxy-3-(dimethylaminomethyl)-1H-indol
durch Befolgen der für
das Amin 57, erster und zweiter Absatz, gefolgt von den für das Amin
58, zweiter bis vierter Absatz beschriebenen Verfahren hergestellt.
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Amin 60
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Das
Amin 60 wird aus 7-Fluorindol hergestellt, indem man nacheinander
die für
das Amin 51, erster Absatz, Amin 49, erster Absatz und Amin 51,
dritter Absatz beschriebenen Verfahren befolgt.
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Amin 61
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Eine
Lösung
aus Methyl-3-formylindol-6-carboxylat (8,0 g, 39,3 mmol) in 270
ml Methanol wird mit Dimethylamin (40% wässrig, 267 ml, 2,56 mol) bei
Umgebungstemperatur behandelt. Nach 45 Minuten wird NaBH4 (4,45 g, 118,1 mmol) zugegeben und das
entstehende Gemisch wird bei 55°C
für 3 Stunden
erhitzt. Das Reaktionsgemisch kann sich abkühlen und wird dann mit CHCl3 (200 ml) und Kochsalzlösung (150 ml) verdünnt. Die
organische Phase wird mit Kochsalzlösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und
im Vakuum konzentriert. Der rohe Rückstand wird durch Blitzchromatographie
(SiO2, 100 Ethylacetat, dann 20% 2 M NH3/Methanol in CHCl3)
unter Bildung von 9,07 g an 3-Dimethylamino methyl-1H-indol-6-carbonsäuremethylester
(99%) gereinigt. Das Amin 61 wird aus 3-Dimethylaminomethyl-1H-indol-6-carbonsäuremethylester
im wesentlichen gemäß den für Amin 49,
erster Absatz und Amin 51, dritter Absatz beschriebenen Verfahren
hergestellt.
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Amine 52, 56, 62, 65 und
87
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Die
Titelamine werden jeweils aus Methylindol-5-carboxylat, 5-Cyanoindolmethylindol-7-carboxylat, 6-Cyanoindol
und 4-Cyanoindol in einem Verfahren hergestellt, das zu dem ähnlich ist,
welches für
die Herstellung von Amin 51 beschrieben ist.
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Amin 63
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Das
Amin 63 wird aus Amin 62 mit einer Ausbeute von 61% hergestellt,
indem man im wesentlichen das für
Amin 53 beschriebene Verfahren befolgt.
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Amin 64
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Das
Titelamin wird wie für
die Amine 8a und 8b, Absätze
1 bis 6 beschrieben hergestellt.
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Amin 66
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Eine
Lösung
aus [2-(7-Hydroxy-1H-indol-3-yl)-1,1-dimethylethyl]carbaminsäure-tert-butylester
(609 mg, 2,0 mmol) wird in trockenem Dimethylformamid (30 ml) unter
einer Stickstoffatmosphäre
gelöst
und mit Natriumhydrid (84 mg, 2,1 mmol, 60% Dispersion in Öl) behandelt,
das portionsweise über
einen Zeitraum von 10 Minuten zugegeben wird. Das Gemisch wird in
einem Eis/Wasserbad gekühlt
und Methyl-2-chloracetat (434 mg, 4,0 mmol) wird tropfenweise über 20 Minuten
zugegeben. Das Eisbad wird entfernt und das Gemisch wird bei Raumtemperatur
für 15
Stunden gerührt.
Die Reaktion wird dann mit gesättigter
Kochsalzlösung
gestoppt und mit Ethylacetat extrahiert. Die Ethylacetatphase wird
getrocknet und unter Bildung eines rohen Rückstands konzentriert, der
durch Silicagelchromatographie (Gradientenelution, Chloroform mit
1%–10%
an 20% Methanol in Acetonitril) unter Bildung von 230 mg an [2-(7-(Methoxycarbomethoxy)-1H-indol-3-yl)-1,1-dimethylethyl]carbaminsäure-tert-butylester
(30%) gereinigt wird.
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Eine
Lösung
aus Methansulfonamid (106 mg, 1,12 mmol) und Trimethylaluminium
(2,0 M in Hexan, 0,56 ml, 1,12 mmol) in trockenem Dichlormethan
(5,0 ml) wird bei Raumtemperatur unter einer Stickstoffatmosphäre für 20 Minuten
gerührt.
Eine Lösung
aus [2-(7-(Methoxycarbomethoxy)-1H-indol-3-yl)-1,1-dimethylethyl]carbaminsäure-tert-butylester
(160 mg, 0,425 mmol) in trockenem Dichlormethan (1,5 ml) wird zugegeben und
das Gemisch wird für
15 Stunden unter Rückfluss
erhitzt. Das Gemisch wird auf Raumtemperatur gekühlt und mit einer 1 N HCl Lösung (3,4
ml) gestoppt und zwischen Ethylacetat und Wasser aufgeteilt. Die
organischen Extrakte werden über
wasserfreiem Na2SO4 getrocknet,
filtriert und das Lösemittel
wird unter Bildung von 220 mg an [2-(7-Methansulfonamidylcarbomethoxy)-1H-indol-3-yl)-1,1-dimethylethyl]carbaminsäure-tert-butylester
(90%) eingedampft.
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Das
Titelamin wird aus [2-(7-(Methansulfonamidylcarbomethoxy)-1H-indol-3-yl)-1,1-dimethylethyl]carbaminsäure-tert-butylester
wie für
die Herstellung von Amin 1 beschrieben hergestellt (108 mg, 70%).
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Amin 67
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[2-(7-Cyanomethoxy-1H-indol-3-yl)-1,1-dimethylethyl]carbaminsäure-tert-butylester
(500 mg, 1,46 mmol) wird in Boran in Tetrahydrofuran (3,0 ml einer
1,0 M Lösung,
3 mmol) unter einer Stickstoffatmosphäre gelöst und das entstehende Gemisch
wird bei Raumtemperatur für
18 Stunden gerührt.
Das Gemisch wird dann durch die Zugabe von Methanol, das mit HCl
Gas gesättigt
ist (1,5 ml), gefolgt von einem Rühren bei Raumtemperatur für 30 Minuten
hydrolysiert. Das Lösemittel
wird verdampft und der Rückstand
wird mit gesättigtem,
wässrigem
Natriumbicarbonat (20 ml) behandelt. Das wässrige Gemisch wird mit Ethylacetat
(3 × 25
ml) extrahiert. Die vereinigten Ethylacetatphasen werden getrocknet
und unter Bildung eines rohen Rückstands
konzentriert, der durch Elution von einem SCX Harz (20% an 2 M NH3 in Methanol in CHCl3)
gereinigt wird, um nach einer Eindampfung 390 mg an [2-(7-(2-Aminoethoxy)-1H-indol-3-yl)-1,1-dimethylethyl]carbaminsäure-tert-butylester
(77%) zu ergeben.
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[2-(7-(2-Aminoethoxy)-1H-indol-3-yl)-1,1-dimethylethyl]carbaminsäure-tert-butylester
(270 mg, 0,78 mmol) und 1H-Benzotriazol-1-ylmethansulfonat (Tet.Lett.,
40: 117–120,
1999, 170 mg, 0,82 mmol) in trockenem Dimethylformamid (6,0 ml)
bei Raumtemperatur wird unter einer Stickstoffatmosphäre für 3 Stunden
gerührt.
Das Gemisch wird mit Wasser (20 ml) verdünnt und mit Ethylacetat (2 × 20 ml)
extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte werden mit Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und das Lösemittel
wird verdampft. Der Rückstand
wird in 5% an 2 M NH3 in Methanol in CHCl3 (5 ml) aufgenommen und der Feststoff wird
durch Filtration entfernt. Eine Eindampfung des Filtrats ergibt
270 mg an 2-(7-(2-Methansulfonylaminoethoxy)-1H-indol-3-yl)-1,1-dimethylethyl]carbaminsäure-tert-butylester
(82%).
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2-(7-(2-Methansulfonylaminoethoxy)-1H-indol-3-yl)-1,1-dimethylethyl]carbaminsäure-tert-butylester (350 mg,
0,82 mmol) wird mit 4,0 M HCl in Dioxan unter Bildung von 170 mg
der Titelverbindung von den Schutzgruppen befreit (89%).
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Amine 68–71
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Die
Titelamine werden aus Trifluormethansulfonsäure-3-(2-tert-butoxycarbonylamino-2-methylpropyl)-1H-indol-7-ylester
und jeweils: 4-Methoxycarbonylbenzolborsäure, 4-Acetamidylbenzolborsäure, 3-Methoxycarbonylbenzolborsäure und
5-Methoxycarbonylthiophen-2-ylborsäure unter Verwendung des zur
Herstellung von Amin 2 beschriebenen Verfahrens hergestellt.
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Amin 72
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Das
Titelamin wird aus [1,1-Dimethyl-2-(7-trifluormethansulfonylmethyl-1H-indol-3-yl)ethyl]carbaminsäure-tert-butylester
und 1-Vinylimidazol hergestellt, wie dies zur Herstellung des Amins
23 (36%) beschrieben ist, FDMS m/e = 282,2 (M++1).
-
Amin 73
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(2-{7-[2-(4-Cyanophenyl)vinyl]-1H-indol-3-yl}-1,1-dimethylethyl)carbaminsäure-tert-butylester
wird aus [1,1-Dimethyl-2-(7-trifluormethansulfonylmethyl-1H-indol-3-yl)ethyl]carbaminsäure-tert-butylester
und 4-Cyanosterol wie für
die Herstellung von Amin 23 beschrieben hergestellt (93%). FDMS
m/e = 315,2 (M++1).
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Das
Titelamin wird aus (2-{7-[2-(4-Cyanophenyl)vinyl]-1H-indol-3-yl}-1,1-dimethylethyl)carbaminsäure-tert-butylester
hergestellt, wie dies für
die Herstellung von Amin 28 beschrieben ist. FDMS m/e = 318,2 (M++1).
-
Amin 74
-
{1,1-Dimethyl-2-[7-(2-pyrazin-2-ylvinyl)-1H-indol-3-yl]ethyl}carbaminsäure-tert-butylester
wird aus [1,1-Dimethyl-2-(7-trifluormethansulfonylmethyl-1H-indol-3-yl)ethyl]carbaminsäure-tert-butylester
und 2-Vinylpyrazin
hergestellt, wie dies zur Herstellung von Amin 23 beschrieben ist
(99%). FDMS m/e = 393,2 (M++1).
-
Die
Boc-Schutzgruppe an {1,1-Dimethyl-2-[7-(2-pyrazin-2-ylvinyl)-1H-indol-3-yl]ethyl}carbaminsäure-tert-butylester
wird wie in Amin 6 beschrieben unter Bildung des Titelamins entfernt
(94%). FDMS m/e = 293,2 (M++1).
-
Amin 75
-
Das
Titelamin wird aus [1,1-Dimethyl-2-(7-trifluormethansulfonylmethyl-1H-indol-3-yl)ethyl]carbaminsäure-tert-butylester
und p-Sulfonamidostyrol wie für
die Herstellung von Amin 23 beschrieben hergestellt (70%). FDMS
m/e = 370,2 (M++1).
-
Amin 76
-
Trifluormethansulfonsäure-3-(2-tert-butoxycarbonylamino-2-methylpropyl)-1H-indol-6-ylester
wird aus 6-Benzyloxygramin und 2-Nitropropan wie für die Herstellung
von Amin 1, Absätze
1 bis 5 beschrieben hergestellt. Trifluormethansulfonsäure-3-(2-tert-butoxycarbonylamino-2-methylpropyl)-1H-indol-6-ylester und Acrylonitril
werden umgesetzt und die Boc-Schutzgruppe wird aus dem entstehenden
Produkt entfernt, wie dies bei der Herstellung von Amin 23 beschrieben
ist, um das Titelamin (75%) zu erhalten. FDMS m/e = 240,2 (M++1).
-
Amin 77
-
Das
7-Nitroindol (20,0 g, 123,3 mmol) und Eschenmoser's Salz (24,0 g, 129,5
mmol) werden in Eisessig (500 ml) suspendiert und bei 65°C für 1 Stunde
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wird abgekühlt
und der entstehende Feststoff wird filtriert und mit Ethylacetat
(2 × 50
ml) gewaschen. Dieser Feststoff wird dann in einem Vakuumofen unter
Bildung von 39,3 g des gewünschten
7-Nitrograminhydroiodidsalzes (89,4%) getrocknet.
-
Das
7-Nitrograminsalz (2,0 g, 5,8 mmol) wird in einem Gemisch aus 2-Nitropropan
(9,5 ml) und Methanol (9,5 ml) suspendiert. Dimethylsulfat (1,09
ml, 11,5 mmol) wird tropfenweise über eine Spritze zugegeben und
die entstehende gelbe Lösung
wird für
5 Minuten bei Raumtemperatur gerührt.
Natriummethoxid (0,62 g, 11,5 mmol) wird dann in einer Portion zugegeben
und das Gemisch wird über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktion wird durch die Zugabe von gesättigter NH4Cl
Lösung
und Ethylacetat gestoppt. Die wässrige
Phase wird mit Ethylacetat extrahiert und die vereinigten organischen
Phasen werden mit Kochsalzlösung gewaschen
und über
Na2SO4 unter Bildung
von 1,0 g a 3-(2-Nitro-2-methylpropyl)-7-nitroindol
(69%) getrocknet.
-
3-(2-Nitro-2-methylpropyl)-7-nitroindol
(1,89 g, 7,2 mmol) wird in Ethylacetat (75 ml) gelöst und 10 Pd/C
(750 mg) wird zugegeben. Das Gemisch wird unter einem Stickstoffballon
für 2 bis
3 Stunden gerührt. Das
Gemisch wird unter Entfernung des Pd/C filtriert und das Filtrat
wird unter Bildung eines rohen Öls
verdampft. Das rohe 3-(2-Nitro-2-methylpropyl)-7-aminoindol wird
sofort in Pyridin (100 ml) gelöst
und die Lösung wird
mit einem Eisbad auf 0°C
gekühlt.
Benzolsulfonylchlorid wird langsam zuge geben und das Gemisch wird für 5 Minuten
bei dieser Temperatur gerührt,
bevor das Eisbad entfernt wird. Das Reaktionsgemisch wird über Nacht
gerührt,
bevor es durch die Zugabe von 1 N HCl und Ethylacetat gestoppt wird.
Die wässrige
Phase wird mit Ethylacetat mehrmals extrahiert und die vereinigten
organischen Extrakte werden zweimal mit Kochsalzlösung gewaschen
und über
Na2SO4 unter Bildung
eines rohen Öls
getrocknet. Das rohe Material wird durch Blitzchromatographie (25%
Ethylacetat/ Hexan) unter Bildung von 1,9 g an 3-(2-Nitro-2-methylpropyl)-7-benzolsulfonamidylindol
(71%) gereinigt.
-
3-(2-Nitro-2-methylpropyl)-7-benzolsulfonamidylindol
(1,90 g, 5,1 mmol) wird in ein Parr Reaktionsgefäß gegeben und in 3A Ethanol
(500 ml) gelöst.
Raney Nickel (5 g) wird zur Lösung
gegeben. Die Reaktion wird mit Wasserstoff unter Druck gesetzt und über Nacht
bei 60°C
unter einem Wasserstoffdruck von 60 psi hydriert. Wenn die Reaktion
vollständig
ist, wird das Reaktionsgemisch auf Umgebungstemperatur abgekühlt und
das Raney Nickel wird durch Vakuumfiltration entfernt. Das Lösemittel
wird unter Bildung des Titelamins vergedampft.
-
Amin 78
-
3-(2-Nitro-2-methylpropyl)-7-methansulfonamidylindol
wird aus rohem 3-(2-Nitro-2-methylpropyl)-7-aminoindol und Methansulfonylchlorid
hergestellt und 3-(2-Nitro-2-methylpropyl)-7-methansulfonamidylindol
wird durch das für
das Amin 77 (2,3 g) beschriebene Verfahren in das Titelamin umgewandelt.
-
Amin 79
-
Das
Boc-geschütze
Titelamin wird aus Boc-α-Methylalanin
und Indolin durch das oben für
das Amin 20 beschriebene Verfahren hergestellt, außer dass
die Reaktion in Dichlormethan ausgeführt wird und das rohe Boc-geschützte Amin
wird durch Normalphasenblitzchromatographie (Silicagel, 20–60 Ethylacetat/Hexan)
gereinigt.
-
Zu
einem Gemisch des Boc-geschützten
Titelamins (1,0 g, 3,3 mmol) in Dioxan (8 ml) bei Raumtemperatur
wird 4 M HCl/Dioxan (8 ml) zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt
und dann konzentriert. Das entstehende Material wird in Methanol
(10 ml) gelöst,
mittels einer Kationenaustauschersäule gereinigt und unter Bildung
von 640 mg des Titelamins (95%) konzentriert.
-
Amin 80
-
Zu
einer Lösung
aus {1,1-Dimethyl-2-[7-(2-[1,2,4]triazol-1-ylvinyl)-1H-indol-3-yl]ethyl}carbaminsäure-tert-butylester
(1,0 g, 2,55 mmol) in Methanol (20,0 ml) wird 10% Pd/C (0,50 g)
in Methanol (2,0 ml) gegeben. Das Reaktionsgemisch wird mit Stickstoff
gespült
und die Hydrierung wird mit einem Wasserstoffballon über Nacht
ausgeführt.
Das Reaktionsgemisch wird filtriert und das Filtrat wird unter Bildung
von 850 mg an {2-[7-(2-Methansulfonylethyl)-1H-indol-3-yl]-1,1-dimethylethyl}carbaminsäure-tert-butylester (81%)
eingedampft. FDMS m/e = 395,2 (M++1).
-
Zu
einer Lösung
aus {1,1-Dimethyl-2-[7-(2-[1,2,4]triazol-1-ylethyl)-1H-indol-3-yl]ethyl}carbaminsäure-tert-butylester
(220 mg, 0,57 mmol) in Dioxan (5,0 ml) bei Raumtemperatur wird 4
N HCl (5,0 ml) gegeben. Das Reaktionsgemisch wird bei Raumtemperatur
für 1 Stunde
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wird zur Trockne eingedampft, der Rückstand
wird in Wasser (25,0 ml) aufgenommen, gesättigtes NaHCO3 (5,0
ml) wird zugegeben und das Gemisch wird mit Ethylacetat (2 × 50 ml)
extrahiert. Die organischen Extrakte werden mit Kochsalzlösung gewaschen,
getrocknet (Na2SO4)
und zur Trockne unter Bildung von 150 mg des Titelamins (90%) eingedampft.
-
Amin 81
-
3-Trifluormethylbrombenzol
(1 Äquivalent)
wird in Dimethylsulfoxid (3 ml/mmol) unter Argon gelöst und Bis(pinacolato)dibor
(1,1 Äquivalente),
Kaliumacetat (3 Äquivalente)
und 1,1'-Bis(diphenylphosphino)ferrocen)palladium-(II)-dichloriddichlormethankomplex
(0,03 Äquivalente)
werden zugegeben. Das entstehende Gemisch wird auf 80°C erhitzt
und dann für
2 Stunden bei dieser Temperatur gerührt. Das Gemisch wird auf Raumtemperatur
abgekühlt
und Trifluormethansulfonsäure-3-(2-tert-butoxycarbonylamino-2-methylpropyl)-1H-indol-7-ylester
(0,8 Äquivalente),
1,1'-Bis(diphenylphosphino)ferrocen)palladium-(II)-dichloriddichlormethan
(0,03 Äquivalente)
und 2 M Na2CO3 (5 Äquivalente)
werden unter Argon zugegeben. Das entstehende Gemisch wird auf 80°C erhitzt
und kann bei dieser Temperatur über
Nacht rühren.
Das Gemisch wird mit Wasser verdünnt
und mit Ethylacetat oder CH2Cl2 extrahiert.
Der organische Extrakt wird einmal mit Kochsalzlösung gewaschen, dann über Na2SO4 getrocknet,
filtriert und eingedampft. Der Rückstand
wird unter Bildung der Boc-geschützten
Titelverbindung chromatographiert (Silicagel, CH2Cl2/ethanolisches NH3,
98/2).
-
Das
Boc-geschützte
Amin wird in 5 N HCl in Isopropanol (5 ml/mmol) gelöst und über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Das Gemisch wird verdampft, in Ethanol gelöst und auf eine 5 g SCX Säule aufgetragen, die
mit Methanol konditioniert ist. Die Säule wird zweimal mit 5 ml Ethanol
zur Entfernung der Verunreinigungen gewaschen. Die Titelverbindung
wird dann mit 5 ml ethanolischem NH3 und
5 ml Ethanol eluiert. Eine Eindampfung des Lösemittels ergibt das von den
Schutzgruppen befreite Amin.
-
Amine 82–84
-
Die
Titelamine werden aus Trifluormethansulfonsäure-3-(2-tert-butoxycarbonylamino-2-methylpropyl)-1
H-indol-7-ylester und jeweils Ethyl-3-brombenzoat, 3'-Bromacetophenon
und 4'-Bromacetophenon
unter Verwendung des für
die Herstellung von Amin 81 beschriebenen Verfahrens hergestellt.
-
Amin 85
-
Das
Amin 85 wird durch Hydrolyse des Methylesters von Amin 62 im wesentlichen
gemäß dem für das Amin
86 beschriebenen Verfahren hergestellt.
-
Amin 86
-
Eine
Lösung
des Amins 61 (2 g, 8,12 mmol) in 24 ml Tetrahydrofuran und 8 ml
McOH wird mit wässrigem
1 M LiOH (8,1 ml) behandelt. Das entstehende Gemisch wird über Nacht
bei 60°C
erhitzt. Eine zusätzliche
Portion an wässrigem
1 M LiOH (2 ml) wird zugegeben und das Erhitzen wird über Nacht
für 24
Stunden fortgesetzt, um die Hydrolyse bis zur Vollständigkeit
zu treiben. Das Reaktionsgemisch wird im Vakuum unter Bildung des
rohen Lithiumsalzes als weißer
Feststoff konzentriert.
-
Amin 88
-
Das
Amin 88 wird aus Indol-2-carbonsäure
und 1,2-Diamino-2-methylpropan im wesentlichen gemäß dem für das Amin
55 beschriebenen Verfahren hergestellt.
-
Borsäuren
-
Die
Borsäuren
1 bis 5 werden aus kommerziellen Quellen zur Verwendung erhalten,
wie dies in Schema 2 beschrieben ist. Die Borsäuren sind im folgenden in Tabelle
3 gezeigt. Tabelle
3
-
Arylhalogenide der Formel
V
-
-
Eine
Lösung
des Epoxids 22 (496 mg, 1,69 mmol) und des Amins 6 (410 mg, 1,69
mmol) in trockenem Ethanol (10 ml) wird bei 110°C über Nacht erhitzt. Nach dem
Verdampfen des Lösemittels
wird der Rückstand durch
Blitzchromatographie (Silicagel, Dichlormethan/Ethanol 95:5 bis
85:15) unter Bildung von 150 mg der Titelverbindung (17%) gereinigt.
MS m/e = 538,2 (M
++1). Arylhalogenid
2
-
Die
Titelverbindung wird aus Epoxid 31 und Amin 6 wie oben für Arylhalogenid
1 beschrieben, hergestellt. Arylhalogenid
3
-
Die
Titelverbindung wird aus Epoxid 31 und Amin 11 wie oben für das Arylhalogenid
1 beschrieben, hergestellt.
-
Repräsentatives Verfahren 1: Aminierung
des Epoxids
-
Es
wird ein Gläschen
mit einer Lösung
eines einzelnen Amins der Formel III (0,2 M Ethanol oder t-Butanol,
90 μM) und
einer Lösung
eines einzelnen Epoxids der Formel II (0,2 M in Dimethylsulfoxid,
80 μM) befüllt. Das
Gläschen
wird zugeschmolzen und für
24–48
Stunden auf 80°C
erhitzt. Die Lösung
wird auf Raumtemperatur abgekühlt,
mit Methanol verdünnt
und über
eine Kationenaustauschersäule
gegeben, wobei das basische Material mit methanolischem 1 N Ammoniak
eluiert wird.
-
Repräsentatives Verfahren 2: Aminierung
des Epoxids
-
Ein
gerührtes
Gemisch aus einem Epoxid der Formel II (1 Äquivalent) und einem Amin der
Formel III (1–2 Äquivalente)
in Ethanol, Methanol, n-Butanol oder t-Butanol wird bei 70–80°C für 2 bis
72 Stunden erhitzt. Das Lösemittel
wird unter Bildung eines rohen Öls
bis zur Trockne verdampft, das wahlweise mit Methanol oder Ethanol
verdünnt
wird und vor einer weiteren Reinigung über eine Kationenaustauschersäule gegeben
wird (Elution des Produkts als freie Base mit methanolischem 1 N
Ammoniak).
-
Die
Endprodukte, die durch das repräsentative
Verfahren 1 oder 2 hergestellt werden, können ferner durch Blitz- oder
Radialchromatographie gereinigt werden. Typische Chromatographiebedingungen
umfassen: a) Die Verwendung eines variablen Gemisches aus 25:5:1
Chloroform/Methanol/Ammoniumhydroxid und 9:1 Chloroform/Methanol,
b) eines variablen Gemisches aus 90:10:1 CH2Cl2/ethanolischem NH3 Gradienten,
c) Dichlormethan/6–12%
Methanol, 0,15–0,35
M Ammoniak in Dichlormethangradient, d) Methylenchlorid mit einem
Stufengradienten von 2 bis 8% Methanol, e) Chloroform/2,0 M Ammoniak
in Methanol von einer 0–10% bis
6–20%
Gradientenelution oder f) isokratisch 6–8% an 2 M Ammoniak in Methanol
: 92–94%
Dichlormethan.
-
Alternativ
dazu können
die Endprodukte auf einem mit C18 versehenen Silicagel mittels einer
Umkehrphasenflüssigchromatographie
(Acetonitril/Wasser mit 0,01% Chlorwasserstoffsäure oder 0,1 Trifluoressigsäure) entweder
mit Massenverfolgung oder UV Verfolgung gereinigt werden. Wenn die
Reinigung einer erfindungsgemäßen Verbindung
zur Herstellung einer freien Base führt, kann die so hergestellte
freie Base einer Salzbildung unterzogen werden, beispielsweise durch
Auflösung
der freien Base in CH2Cl2 oder
Diethylether, Zugabe von ethanolischem 1 M HCl oder einer Lösung aus
HCl in Diethylether und Verdampfung der flüchtigen Bestandteile oder wie
dies im Detail später
beschrieben ist.
-
Beispielsweise
kann ein Hydrochloridsalz durch Auflösung der freien Base in Dichlormethan,
Diethylether oder einem Gemisch aus Ethylacetat und Methanol und
der Zugabe von ethanolischem 1 M HCl, einer Lösung aus HCl in Diethylether
oder 0,5 M Ammoniumchlorid hergestellt werden. Das entstehende Gemisch kann
für eine
kurze Zeit rühren,
beispielsweise 5 Minuten, bevor die flüchtigen Bestand teile verdampft
werden und eine optionale Verteilung in Diethylether unter Bildung
des Hydrochloridsalzes erfolgt.
-
Die
Oxalatsalze können
durch Lösen
der freien Base in einer kleinen Menge an Ethylacetat, optional unter
Zugabe von Methanol aus Löslichkeitsgründen hergestellt
werden. Die entstehende Lösung
wird mit 1 Äquivalent
einer 0,5 M Lösung
aus Oxalsäure
in Ethylacetat behandelt. Das Reaktionsgemisch wird entweder im
Vakuum konzentriert oder zentrifugiert, getrennt und die Feststoffe
werden unter Bildung des Oxalatsalzes getrocknet.
-
Zur
Herstellung eines Succinatsalzes kann die freie Base in einer kleinen
Menge an Ethylacetat oder Methanol gelöst und dann mit 1 Äquivalent
an Bernsteinsäure
in Methanol behandelt werden. Die entstehende Aufschlämmung wird
in der minimalen Menge an Methanol gelöst und dann unter Bildung des
Succinatsalzes im Vakuum konzentriert.
-
Die
folgende Tabelle zeigt repräsentative
Kombinationen aus Aminen und Epoxiden, die wie im repräsentativen
Verfahren 1 oder 2 beschrieben, umgesetzt werden. Die Herstellung
des gewünschten
Produkts wird über
Massenspektrumsanalyse (MSA) bestätigt. Die Daten für Emax ± Standardabweichung
(SEM), die im späteren
Abschnitt „Demonstration
der Funktion" diskutiert
werden, sind für
die Verbindungen ebenfalls mitaufgenommen, wenn sie verfügbar sind.
Die Emax Werte stellen das Mittel von mindestens 3 Läufen dar,
falls nichts anderes angegeben ist. Tabelle
4
-
Alternative Herstellung
von Beispiel 1
-
Das
Amin 6 (12,08 g, 43,2 mmol, 1,10 Äquivalente) wird in Acetonitril
(86 ml), das N-(Trimethylsilyl)acetamid
(95% rein, 5,1 g, 39,2 mmol, 1,0 Äquivalente – erwärmt um die Lösung zu
erreichen) enthält,
gelöst.
Das Epoxid 3 wird dann zugegeben (8,0 g, 96% rein, 1,0 Äquivalente)
und die Lösung
kann bei 24–26°C für 45 Stunden
stehen, wonach Wasser (10 ml) und Essigsäure (6,3 g) zugegeben werden.
Nach 1,5 Stunden wird die Menge der Lösemittel unter Vakuum entfernt
(25°C, 10
mm, 16 Stunden). Das entstehende Glas wird zwischen Ethylacetat
(250 ml) und 1 N NaOH (300 ml) aufgeteilt. Die wässrige Phase wird mit Ethylacetat
(100 ml) gewaschen. Die organischen Phasen werden vereinigt und
mit Wasser (2 × 100
ml), gesättigter
Kochsalzlösung
(100 ml) gewaschen, getrocknet (20 g Molekularsiebe) und unter Vakuum
eingedampft. Der Rückstand wird
(linearer Gradient von 0% bis 35% Methanol in Ethylacetat) unter
Bildung von 14,4 g der Titelverbindung (87%), nach dem Verdampfen
des Lösemittels,
chromatographiert.
IR (CHCl
3): 3478
cm
–1.
UV (Ethanol): δ(ε) 279(9000),
246(10970), 219(55370). ES MS: 458,2396. Beispiel
194
-
Ein
gerührtes
Gemisch aus Epoxid 1 (1 Äquivalent),
dem Amin 34 (1,0–1,2 Äquivalente)
und Ytterbiumtrifluormethansulfonathydrat (0,1 Äquivalente) in 10 ml CH
3CN wird bei 80°C für 20–60 Stunden erhitzt. Nach der
Vollständigkeit
wird die Reaktion mit Ethylacetat verdünnt, mit Kochsalzlösung gewaschen,
getrocknet (Na
2SO
4)
und das Lösemittel
wird zur Trockne eingedampft. Das Ethanolaminprodukt wird durch
Blitzchromatographie mittels eines variablen Gemisches aus 90:10:1
CH
2Cl
2/Methanol/
NH
4OH gereinigt.
MS (ES+) 443,1. E
max (SEM) = 25,6 (1,8). Beispiel
195
-
Das
Epoxid 1 (232 mg, 1 mmol), das Amin 33 (255 mg, 1,1 mmol) und Ytterbiumtrifluormethansulfonathydrat
(62 mg, 0,1 mmol) in 10 ml Acetonitril wird umgesetzt und wie in
Beispiel 194 beschrieben unter Bildung von 92 mg der freien Base
der Titelverbindung (20%) gereinigt. Eine 5 ml Methanollösung der
freien Base (92 mg, 0,2 mmol) und NH4Cl
(11 mg, 0,2 mmol) wird für
5 Minuten bei Raumtemperatur gerührt,
konzentriert, in Diethylether behandelt, filtriert und unter Bildung
von 95 mg der Titelverbindung getrocknet.
MS (ES+) 459,1 (freie
Base). Emax (SEM) = 8,9 (1,7).
-
Die
Tabelle unten zeigt repräsentative
Kombinationen der Amine und Epoxide, die wie oben in Beispiel 194
beschrieben, umgesetzt werden. Tabelle
5
Beispiel
199
-
Eine
Lösung
aus Amin 64 (105 mg, 0,457 mmol) und Epoxid 5 (82,6 mg, 0,381 mmol)
in 2 ml Acetonitril wird mit Ytterbiumtrifluormethansulfonathydrat
(23,6 mg, 0,038 mmol) behandelt. Das entstehende Gemisch wird bei
60°C über 3 Tage
erhitzt und dann mit H
2O gestoppt und mit
Ethylacetat (3 × 50
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte werden über Na
2SO
4 getrocknet und
im Vakuum konzentriert. Der rohe Rückstand wird durch Radialchromatographie
(SiO
2, 3% 2 M NH
3/Methanol
in CHCl
3) unter Bildung von 51 mg (30%)
der freien Base gereinigt. Die freie Base wird in einer kleinen
Menge Ethylacetat, optional unter Zugabe von Methanol für Löslichkeit
gelöst.
Die entstehende Lösung wird
mit 1 Äquivalent
einer 0,5 M Lösung
aus Oxalsäure
in Ethylacetat behandelt. Das Reaktionsgemisch wird entweder im
Vakuum konzentriert oder zentrifugiert, abgetrennt und die Feststoffe
werden unter Bildung der Titelverbindung getrocknet.
MS 448,1.
E
max (SEM) = 22,8 (n = 1). Beispiele
200 und 201
-
Das
razemische Amin 45 und Epoxid 1 werden auf ähnliche Weise zu dem im repräsentativen
Verfahren 2 beschriebenen unter Bildung eines Gemisches der freien
Basen der Titelverbindungen gekuppelt. Die Titelverbindungen werden
die eine von der anderen durch Normalphasenchiral HPLC (Chiralpak
AD, 15% 3 A Ethanol in Heptan mit 0,2% Dimethylethylamin) unter
Bildung der freien Base von Beispiel 200 (schnellere Elution) mit
40% Ausbeute und der freien Base von Beispiel 201 mit 35% Ausbeute
getrennt. Die Oxalatsalze werden durch getrenntes Lösen jedes
der freien Basenisomere mit einer kleinen Menge Ethylacetat, wahlweise durch
Zugabe von Methanol für
die Löslichkeit
gelöst.
Die entstehende Lösung
wird mit 1 Äquivalent
einer 0,5 M Lösung
an Oxalsäure
in Ethylacetat behandelt. Das Reaktionsgemisch wird entweder im
Vakuum konzentriert oder zentrifugiert, abgetrennt und die Feststoffe
werden unter Bildung der Oxalatsalze getrocknet. E
max (SEM)
= jeweils 28,8 (4,4) und 36,3 (9,8). Beispiel
202
-
Zu
einer Lösung
des Amins 6 (11,9 g, 48,8 mmol), das in Ethanol (120 ml) gelöst ist,
wird eine Lösung des
Epoxids 15 (12,0 g, 43,6 mmol), das in Ethanol (30 ml) gelöst ist,
gegeben. Die Lösung
wird am Rückfluss erhitzt
und die Lösung
wird bei Rückflusstemperatur
für 19
Stunden gerührt.
Das Lösemittel
wird im Vakuum entfernt und der Feststoff wird durch Biotagechromatographie
(97,9:2:0,1 Dichlormethan : Methanol : konzentrietes Ammoniumhydroxid
mit einem Gradienten von 95,0:4:0,1 Dichlormethan : Methanol : konzentriertes Ammoniumhydroxid
als Eluent) unter Bildung von 9,6 g eines Feststoffs gereinigt.
Der Feststoff wird in 1,4-Dioxan (100 ml) gelöst und 4 M HCl in Dioxan (4,8
ml, 19,2 mmol) wird zugegeben. Die Lösung wird für 5 Minuten gerührt und
der Feststoff wird durch Vakuumfiltration gesammelt. Der Feststoff
wird in Dichlormethan (100 ml) gelöst und in Eis auf 0°C gekühlt. Der
Niederschlag wird durch Vakuumfiltration gesammelt und der Filterkuchen
wird in Ethylacetat (100 ml) aufgeschlämmt und am Rückfluss
für 1 Stunde
erhitzt. Das Gemisch wird unter Bildung von 9,44 g der Titelverbindung
(39%) filtriert. FDMS m/e : 501,2 (M
++1).
E
max (SEM) = 85,0 (3,5). Beispiel
203
-
Das
Epoxid 3 wird mit dem Amin 7 gemäß dem repräsentativen
Verfahren 2 umgesetzt. Das rohe Aminierungsgemisch (290 mg) wird
in 10 ml Ethanol gelöst,
2 M NaOH (2 ml) wird zugegeben und das entstehende Gemisch kann
bei Raumtemperatur über
Nacht rühren.
Die Lösung
wird mit Essigsäure
neutralisiert und auf eine SCX Säule
gegeben. Nach dem Waschen mit Ethanol wird das Produkt mit 10 NH
3 in Ethanol eluiert. Die das Produkt enthaltenden
Fraktionen werden vereinigt und unter Bildung von 220 mg der Titelverbindung (80%)
eingedampft. MS (positives Ion): 478,4. E
max (SEM)
= 73,8 (8,0). Beispiel
204
-
Eine
Lösung
des Amins 61 (1,2 Äquivalente)
und des Epoxids 2 in t-Butanol (0,2 M) wird bei 80°C für 24 Stunden
erhitzt. Die Lösung
der rohen freien Base wird direkt mit zerkleinertem festem NaOH
(5 Äquivalente)
behandelt. Das entstehende Gemisch wird für 3 Tage bei 70°C erhitzt
und dann konzentriert. Eine Reinigung des rohen Produkts durch Umkehrphasen
HPLC (YMCA ODSA C18 5 Micrometersäule, Gradient von 5–95% CH3CN in H2O mit 0,01%
HCl, 20 ml/Minute, über
12 Minuten) ergibt die Titelverbindung. MS 466,0. Emax (SEM)
: 67,0 (2,6).
-
Die
Tabelle unten zeigt repräsentative
Kombinationen von Aminen und Epoxiden, die wie oben in Beispiel
204 beschrieben, umgesetzt werden Tabelle
6
- Repräsentatives
Verfahren 5: Suzuki Kupplung
-
Verfahren 5(a)
-
Eine
Verbindung der Formel V (6,4 mmol) wird in 50 ml trockenem Dioxan
gelöst
und sorgfältig
mit Argon gespült.
Palladium(0)tetrakis(triphenylphosphin) (750 mg, 0,64 mmol) wird
unter Argon zugegeben und bei Umgebungstemperatur gerührt, bis
das Gemisch homogen wird. Die klare Lösung wird in Aliquots von 2 ml
aufgeteilt und jedes Teströhrchen
wird mit 2 Äqjuivalenten
Arylborsäure
und 500 Microliter an 2 M wässrigem
Natriumcarbonat unter Argon befüllt.
Die Teströhrchen
werden verschlossen und in einem Mikrowellenofen (MLS ETHOS 1600)
für 35
Minuten erhitzt und bei 100°C
mit 1000 W. Nach der vollständigen
Umwandlung werden die Proben mit 2 ml Wasser verdünnt und
mit 3 ml Dichlormethan extrahiert. Die Extraktion wird mit 2 ml
Dichlormethan wiederholt. Die organischen Lösungen werden gesammelt und über Natriumsulfat
getrocknet Das organische Filtrat wird mit vorbehandeltem Amberlyst
15 (3 bis 4 g jeweils) behandelt. (Vor der Verwendung wird Amberlyst
15 mit Dichlormethan, Ethanol und dann Dichlormethan vorgewaschen,
bis das Filtrat farblos ist). Die Suspensionen werden für 30 Minuten
auf einem Rundschüttler
geschüttelt
und filtriert. Das Amberlyst wird wiederholt mit Dichlormethan/Ethanol
1:1 (4 × 3
ml) gewaschen und dann wiederholt mit Dichlormethan/ethanolischem
Ammoniak 1:1 behandelt. Schließlich
wird das Harz mit ethanolischem Ammoniak über Nacht behandelt. Die alkalischen
Filtrate werden gesammelt und eingedampft.
-
Verfahren 5(b)
-
Ein
Gemisch aus einem Arylhalogenid der Formel V (1,2 mmol) einer Borsäure (2,4
mmol), Palladium(0)tetrakis(triphenylphosphin) (0,06 mmol) und 2
M wässrigem
Natriumcarbonat (1,5 ml) in Dioxan (20 ml) wird über Nacht bei 100°C in einem
verschlossenen Röhrchen
erhitzt. Das Gemisch wird in Wasser gegossen und zweimal mit Ethylacetat
extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen werden mit Kochsalzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und unter verringertem Druck konzentriert.
-
Die
Endprodukte, die mittels Suzuki Kupplung hergestellt wurden, können durch
Normalphasenchromatographie (Silicagel, Dichlormethan/ethanolischer
Ammoniak) unter Bildung der freien Basen oder durch Umkehrphasenchromatographie
(Acetonitril/0,1% Trifluoressigsäure
oder 0,01% HCl in Wasser) unter Bildung des Trilfuoracetats oder
der Hydrochloridsalze gereinigt werden. Die als Salze entstehenden
Endprodukte können
auch in einem getrennten Salzbildungsschritt durch Lösen der
freien Base in Ethanol oder Dichlormethan und Behandlung der Lösung mit
einer Säure,
beispielsweise 1 N ethanolischer HCl hergestellt werden. Die Entfernung
aller flüchtigen
Bestandteile unter verringertem Druck ergibt das gewünschte Salz.
-
Die
Tabelle unten zeigt die repräsantativen
Kombinationen der Arylhalogenide und Borsäuren, die wie oben im Repräsentativen
Verfahren 5(a) oder 5(b) beschrieben, umgesetzt werden. Tabelle
7
Beispiel
219
-
Es
wird Kaliumcarbonat (14 mg) zu 2 ml Dimethylsulfoxid gegeben. Das
Gemisch wird unter Stickstoff gerührt und für 30 Minuten auf 50°C erhitzt.
Das Gemisch wird auf Raumtemperatur gekühlt und die Verbindung von
Beispiel 115 (27 mg), die in 2 ml Dimethylsulfoxid gelöst ist,
wird zu dem Gemisch gegeben, gefolgt von der tropfenweisen Zugabe
von 0,5 ml Wasser. Das Gemisch kann für 10 bis 15 Minuten rühren und
dann werden 0,1 ml an 30% Wasserstoffperoxid tropfenweise zugegeben.
Nach 20 Minuten werden 15 ml gesättigte wässrige Natriumsulfitlösung und
5 ml Wasser zugegeben und das Gemisch wird dreimal mit 40 ml Ethylacetat extrahiert.
Die vereinigten organischen Phasen werden mit Natriumsulfat getrocknet,
filtriert und unter Bildung von 28 mg der freien Base der Titelverbindung
(100%) eingedampft. Die freie Base wird in Methanol gelöst und 1 Äquivalent
Bernsteinsäure
(6 mg) wird zugegeben. Das Lösemittel
wird unter Bildung der Titelverbindung eingedampft. FDMS m/e = 557
(M
++1 der freien Base). Beispiel
220
-
Die
Titelverbindung wird aus der Verbindung von Beispiel 187 wie zur
Herstellung der Präparation
von Beispiel 219 beschrieben, hergestellt. FDMS m/e = 568,1 (M
++1). Beispiel
221
-
Der
rohe Rückstand,
der die Verbindung von Beispiel 124 enthält, wird in Tetrahydrofuran
gelöst
und 1,2 Äquivalente
Lithiumhydroxid werden zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird bei
Umgebungstemperatur über
Nacht gerührt.
Die Reaktion wird konzentriert und auf C18 gebundenem Silicagel
mittels Umkehrphasenflüssigchromatographie
(Acetonitril/Wasser mit 0,1% Trifluoressigsäure) gereinigt.
FDMS m/e
465,2. Beispiel
222
-
Zu
einer Lösung
der Verbindung von Beispiel 146 (1,02 mmol) in Methanol wird 10%
Pd/C (100 mg/mmol des Substrats) in Methanol gegeben. Das Reaktionsgemisch
wird mit Wasserstoff über
Nacht gereinigt und die Hydrierung wird mit einem Wasserstoffballon über Nacht
ausgeführt.
Das Reaktionsgemisch wird filtriert und das Filtrat wird unter Bildung
der Titelverbindung zur Trockne eingedampft.
FDMS m/e = 516,2
(M
++1). Beispiel
223
-
Zu
einer Lösung
der Verbindung von Beispiel 132 (200 mg, 0,43 mmol) in Methanol
wird 2 N NaOH (1,0 ml) gegeben. Das Reaktionsgemisch wird am Rückfluss
erhitzt und am Rückfluss
für 18
Stunden gerührt. Das
Reaktionsgemisch wird auf Raumtemperatur gekühlt und zur Trockne eingedampft.
Der Rückstand
wird in Wasser 820 ml) aufgenommen, mit 1,0 N HCl auf pH 5,0 angesäuert und
mit Ethylacetat (2 × 25
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte werden mit
Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (Na
2SO
4)
und filtriert. Das Filtrat wird unter Bildung von 50 mg der Titelverbindung
(25%) zur Trockne eingedampft.
FDMS m/e = 480,1 (M
++1). Beispiel
224
-
Die
Titelverbindung wird aus der Verbindung von Beispiel 137 (200 mg,
0,43 mmol) gemäß einem
Verfahren, das im wesentlichen zu dem für Beispiel 223 beschriebenen ähnlich ist,
unter Bildung von 50 mg der Titelverbindung (85%) hergestellt.
FDMS
m/e = 495,2 (M
++1). Beispiel
225
-
Die
Verbindung von Beispiel 224 (0,15 mmol) wird in Methanol (0,015
mmol des Soluts/ml) gelöst.
Es wird 2 N NaOH zugegeben und das Reaktionsgemisch wird am Rückfluss
erhitzt und dann für
1,5 Stunden gerührt.
Die Reaktion wird auf Raumtemperatur gekühlt und das Gemisch wird auf
etwa 2 ml eingedampft und der Rückstand
wird mit Wasser auf 20 ml verdünnt.
Die entstehende Lösung
wird durch eine C18 Kartusche gegeben, mit Wasser (50 ml) gewaschen
und mit Methanol (25 ml) eluiert. Die organische Phase wird unter Bildung
eines weissen Feststoffs (90%) eingedampft.
FDMS m/e = 495,2
(M
++1). Beispiel
226
-
Zu
einer Lösung
der Verbindung von Beispiel 224 (146 mg, 0,30 mmol) in Methanol
(10 ml) wird NH
4Cl (15,8 mg, 0,30 mmol)
gegeben. Die entstehende Lösung
wird zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird in Ethylacetat
aufgenommen und unter Bildung von 155 mg der Titelverbindung (100%)
zur Trockne eingedampft.
FDMS m/e = 495,1 (M
++1). Beispiel
227
-
Zu
einer Lösung
der Verbindung von Beispiel 147 in Methanol (5 ml) wird 1 N NaOH
(1,0 ml) gegeben. Die entstehende Lösung wird für 1 Stunde am Rückfluss
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird auf Raumtemperatur gekühlt und
zur Trockne eingedampft. Der Rückstand
wird in Wasser (10,0 ml) aufgenommen, durch eine C18 Kartusche gegeben,
mit Methanol (20 ml) eluiert und unter Bildung von 45 mg der Titelverbindung
(50%) zur Trockne eingedampft.
FDMS m/e 491,3 (M
++1). Beispiel
228
-
Die
Titelverbindung wird aus der Verbindung von Beispiel 145 durch ein
Verfahren hergestellt, das im wesentlichen ähnlich zu dem zur Herstellung
von Beispiel 227 beschriebenen, ist.
FDMS m/e = 493,1 (M
++1). Beispiel
229
-
Zu
einer Lösung
der Verbindung von Beispiel 137 (250 mg, 0,52 mmol) in Toluol (50
ml) werden Dimethylzinnoxid (43 mg, 0,26 mmol) und Azidotrimethylsilan
(600 mg, 5,2 mmol) gegeben. Das Reaktionsgemisch wird über Nacht
am Rückfluss
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird auf Raumtemperatur gekühlt und
zur Trockne eingedampft. Der entstehende Rückstand wird mit 20% Methanol
(2 N Ammoniak) in Dichlormethan unter Bildung von 150 mg der freien
Base der Titelverbindung (56%) chromatographiert. Bernsteinsäure (34,1
mg, 0,289 mmol) in Methanol (1,0 ml) wird zugegeben und das entstehende
Gemisch kann rühren,
ehe es unter Bildung von 18 mg der Titelverbindung (100%) zur Trockne
eingedampft wird.
FDMS m/e = 519,3 (M
++1). Beispiel
230
-
Die
freie Base der Titelverbindung wird aus der Verbindung von Beispiel
143 (76 mg, 0,16 mmol) und Azidotrimethylsilan (190 mg, 1,62 mmol)
unter Bildung der Titelverbindung durch ein Verfahren hergestellt,
das im wesentlichen analog zu dem in Beispiel 229 beschriebenen
ist.
FDMS m/e = 515,2 (M
++1). Beispiel
231
-
Zu
einer Lösung
der Verbindung von Beispiel 137 (87 mg, 0,18 mmol) in Ethanol (10,0
ml) wird Cysteamin (25 mg, 0,22 mmol) gegeben. Das entstehende Gemisch
wird über
Nacht am Rückfluss
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird auf Raumtemperatur gekühlt und
zur Trockne eingedampft. Der entstehende Rückstand wird unter Bildung
von 42 mg der freien Base der Titelverbindung (44%) chromatographiert.
(5% Methanol (2 N Ammoniak) in Dichlormethan). Das Succinatsalz
wird wie in Beispiel 229 beschrieben unter Bildung der Titelverbindung
hergestellt.
FDMS m/e = 536,0 (M
++1). Beispiel
232
-
Die
Titelverbindung wird aus der Verbindung von Beispiel 144 und Azidotrimethylsilan
unter Bildung der Titelverbindung durch ein Verfahren hergestellt,
das im wesentlichen analog zu dem in Beispiel 229 beschriebenen
ist.
FDMS m/e = 517,2 (M
++1). Beispiel
233
-
Eine
Lösung
der Verbindung von Beispiel 23 (0,185 mmol) in 1,5 ml t-Butanol
wird mit NaOH (100 mg) behandelt. Ethanol (1,5 ml) wird zur Verbesserung
der Löslichkeit
zugegeben und das entstehende Gemisch wird für 6 Stunden bei 80°C erhitzt.
Das Reaktionsgemisch wird im Vakuum konzentri
ert
und durch Umkehrphasen HPLC (YMC ODSA C18 5 Mikrometersäule, Gradient
von 5–95%
CH
3CN in H
2O mit
0,01% HCl, 20 ml/Minute, über
12 Minuten) unter Bildung von 28,2 mg der Titelverbindung (30%)
hergestellt. Beispiele
234–237
-
Die
Titelverbindungen werden jeweils aus der Verbindung von Beispiel
24, 151, 168 und 169 a
uf ähnliche
Weise zu der in Beispiel 233 beschriebenen, hergestellt. Beispiel
238
-
Eine
Lösung
der rohen freien Base des Produkts von Beispiel 69 (195 mg, 0,408
mmol) in 1,2
ml an 3:1:1 Tetrahydrofuran
: Methanol : H
2O wird mit LiOH (30 mg, 1,25
mmol) behandelt. Das entstehende Gemisch wird für 2 Tage bei 70°C erhitzt
und dann im Vakuum konzentriert. Eine Reinigung des rohen Produkts durch
Umkehrphasen HPLC (YMC ODSA C18 mit einer 5 Mikrometersäule, Gradient
von 5–95%
CH
3CN in H
2O mit
0,01% HCl, 20 ml/Minute, über
12 Minuten) ergibt 88,2 mg der Titelverbindung (43%). Beispiele
239–241
-
Die
Titelverbindungen werden durch Hydrolyse der rohen freien Base aus
dem Produkt der entsprechenden Beispiele 70, 75 und 76 auf ähnliche
Weise zu der in Beispiel 238 beschriebenen, hergestellt. Beispiel
242
-
Eine
Lösung
der freien Base der Verbindung von Beispiel 153 (87,6 mg, 0,189
mmol) in 1,2 ml an 3:1:1 Tetrahydrofuran : Methanol : H
2O
wird mit LiOH (7 mg, 0,282 mmol) behandelt. Das entstehende Gemisch
wird bei Umgebungstemperatur für
11 Tage gerührt.
Zusätzliches
LiOH (7 mg, 0,282 mmol) wird zugegeben und das Gemisch wird bei
70°C über Nacht
erhitzt und dann im Vakuum konzentriert. Eine Reinigung des rohen Produkts
durch Umkehrphasen HPLC (YMC ODSA C18 mit einer 5 Mikrometersäule, Gradient
von 5–95% CH
3CN in H
2O mit 0,01%
HCl, 20 ml/Minute über
12 Minuten) ergibt 31 mg der Titelverbindung (34%). Beispiel
243
-
Die
Titelverbindung wird mit 54% Ausbeute durch Hydrolyse der freien
Base der Verbindung von Beispiel 154 mit LiOH auf eine Weise hergestellt,
die zu der in Beispiel 242 beschriebenen ähnlich ist. Beispiel
244
-
Die
Verbindung von Beispiel 116 (97 mg) wird in 6 ml Methanol gelöst. Natriumhydroxid
(2 N, 3 ml) wird zugegeben und das Gemisch wird für 16 Stunden
am Rückfluss
erhitzt. Wasser (10 ml) wird zugegeben und der pH des Gemisches
wird mittels 1 N Chlorwasserstoffsäure auf 3 eingestellt. Das
wässrige
Gemisch wird mit Ethylacetat (3 × 50 ml) extrahiert. Die vereinigten
organischen Extrakte werden mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet,
filtriert und das Lösemittel
wird eingedampft. Das Produkt wird mittels HPLC (5–95% Lösemittel
B in 3,8 Minuten auf YMC ODS-A (0,46 × 50 mm), Lösemittel A = 0,1% Chlorwasserstoffsäure/Wasser, Lösemittel
B = 0,1% Chlorwasserstoffsäure/Acetonitril)
unter Bildung von 15,9 mg der Titelverbindung gereinigt.
FDMS
m/e = 543 (M
++1 der freien Base). Beispiel
245
-
Die
rohe Titelverbindung wird aus der Verbindung von Beispiel 116 (97
mg) mittels eines in Beispiel 219 beschriebenen Verfahrens hergestellt.
Das rohe Produkt wird mittels HPLC (5–95% Lösemittel B in 3,8 Minuten aus
YMC ODS-A (0,46 × 50
mm), Lösemittel
A = 0,1% Chlorwasserstoffsäure/Wasser,
Lösemittel
B = 0,1% Chlorwasserstoffsäure/Acetonitril)
unter Bildung von 60,8 mg der Titelverbindung hergestellt.
FDMS
m/e = 542 (M
++1 der freien Base) Beispiel
246
-
Zu
einer Lösung
der Verbindung von Beispiel 178 (103 mg, 0,186 mmol) in Methanol
(5 ml) wird Natriumhydroxid (0,93 ml, 2 M, 1,86 mmol) gegeben. Das
Gemisch wird für
4 Stunden am Rückfluss
erhitzt, dann mit HCl verdünnt
und dreimal mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten Extrakte
werden über
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und eingedampft. Der Rückstand
wird durch Umkehrphasen HPLC (Acetonitril/0,01% HCl in Wasser) unter
Bildung der Titelverbindung (41%) chromatographiert.
FDMS m/e
= 541 (M
++1 der freien Base). Beispiel
247
-
Die
Verbindung von Beispiel 182 wird mittels des für die Herstellung der Verbindung
von Beispiel 246 (57%) beschriebenen Verfahrens in die Titelverbindung
umgewandelt.
FDMS m/e = 526 (M
++1 der
freien Base). Beispiel
248
-
Die
Verbindung von Beispiel 180 wird mittels des für die Herstellung der Verbindung
von Beispiel 246 (88%) beschriebenen Verfahrens in die Titelverbindung
umgewandelt.
FDMS m/e = 541 (M
++1 der
freien Base). Beispiel
249
-
Die
Verbindung von Beispiel 184 wird mittels des für die Herstellung der Verbindung
von Beispiel 246 (32%) beschriebenen Verfahrens in die Titelverbindung
umgewandelt.
FDMS m/e = 526 (M
++1 der
freien Base). Beispiel
250
-
Die
Verbindung von Beispiel 181 wird mittels des für die Herstellung der Verbindung
von Beispiel 246 beschriebenen Verfahrens in die Titelverbindung
umgewandelt, mit der Ausnahme, dass die Chromatographie auf der
rohen freien Base nicht ausgeführt
wird. An Stelle dessen wird die rohe freie Base in einer kleinen
Menge Ethylacetat gelöst
und mit 1 Äquivalent
Bernsteinsäure
in Methanol behandelt. Die entstehende Aufschlämmung wird in einer minimalen
Menge Methanol gelöst
und dann im Vakuum unter Bildung der Titelverbindung (78%) konzentriert.
FDMS
m/e = 547 (M
++1 der freien Base). Beispiele
251 und 252
-
Die
Titelverbindungen werden getrennt aus der Verbindung der jeweiligen
Beispiele 187 und 190 hergestellt, wie dies in Beispiel 229 beschrieben
ist.
FDMS m/e = 593,1 (M
++1) und FDMS
m/e = 515,2 (M
++1). BEISPIEL
253
BEISPIEL
254
BEISPIEL
255
-
Die
Titelverbindungen werden jeweils getrennt aus der Verbindung von
Beispiel 188, der Verbindung von Beispiel 189 und der Verbindung
von Beispiel 252 hergestellt, wie dies für die Herstellung von Beispiel
222 beschrieben ist.
FDMS m/e = 527,2 (M
++1),
604,2 (M
++1) und FDMS m/e = 517,24 (M
++1). Beispiel
256
-
Die
Verbindung von Beispiel 1 (8,87 g, 18,8 mmol, 1,00 Äquivalente)
wird auf einmal mit konzentrierter HCl (1,57 ml, 0,95 Äquivalente)
in Ethylacetat (221 ml, 25°C)
behandelt. Das Ethylacetat wird unter Vakuum eingedampft und der
Feststoff wird mit 250 ml Diethylether (3 Stunden) gerührt, wonach
das Gemisch filtriert wird, und der entstehende Feststoff unter
einem Stickstoffstrom unter Bildung von 8,98 g der Titelverbindung (93%)
getrocknet wird.
MS: 459,2. Beispiel
257
-
Eine
Lösung
der rohen freien Base von Beispiel 99 (285 mg, 0,64 mmol) in 7,5
ml Dimethylsulfoxid wird mit pulverisiertem K
2CO
3 (177 mg, 1,28 mmol) behandelt. Das entstehende
Gemisch wird auf 0°C
gekühlt und
73 μl an
30% H
2O
2 werden
tropfenweise zugegeben. Nach dem Rühren über Nacht wird 1 ml an 20%
KOH und zusätzliche
200 μl an
30% H
2O
2 zu dem
Reaktionsgemisch gegeben. Nach dem Rühren über Nacht werden 20 ml H
2O zugegeben und das entstehende Gemisch
wird in einem H
2O Bad für 1 Stunde gekühlt und dann
mit CHCl
3 extrahiert. Die organische Phase
wird mit Kochsalzlösung
gewaschen, über
Na
2SO
4 getrocknet
und im Vakuum konzentriert. Der Rückstand wird durch Umkehrphasen
HPLC (YMC ODSA C18 mit einer 5 μm
Säule,
Gradient von 5–95%
CH
3CN in H
2O mit
0,01% HCl, 20 ml/Minute, über
12 Minuten) unter Bildung von 25 mg der Titelverbindung (8%) gereinigt.
MS
464,2. Beispiele
258 und 259
-
Zu
einer Lösung
der Verbindung von Beispiel 216 in trockenem Ethanol wird 10% HCl
in Ethanol gegeben und das Gemisch wird bei Raumtemperatur gerührt. Das
Lösemittel
wird eingedampft, der Rückstand wird
in Ethanol rückgelöst und auf
eine SCX Säule
aufgetragen. Nach dem Waschen mit Ethanol werden die Produkte mit
10% NH
3 in Ethanol eluiert, eingedampft,
abgetrennt und mittels präparativer
HPLC (C18 gebundene Silicagelumkehrphasenflüssigchromatographie (Acetonitril/Wasser
mit 0,1% Trifluoressigsäure)
unter Bildung der Titelverbindungen gereinigt. Beispiele
260 und 261
-
Die
Titelverbindungen werden wie für
die Beispiele 258 und 259 beschrieben, aus der Verbindung von Beispiel
218 hergestellt.
-
Die
Tabelle unten zeigt die E
max Daten, die
für die
Verbindungen der Beispiele 219–261
gesammelt wurden. Tabelle
8
-
Funktionsdemonstration
-
Die
Gene, die kodieren für
den humanen β1-adrenergen Rezeptor (Frielle et al., Proc.
Natl. Acad. Sci., 84: 7920–7924,
1987), den humanen β2-adrenergen Rezeptor (Kobika et al., Proc.
Natl. Acad. Sci., 84: 46–50, 1987,
Emorine et al., Proc. Natl. Acad. Sci., 84: 6995–6999, 1987) und den humanen β3 adrenergen
Rezeptor (Granneman et al., Molekular Pharmacology, 44(2): 264–270, 1993)
werden einzeln in einen phd Expressionsvektor (Grinell et al., Bio/technology,
5: 1189–1192,
1987) subkloniert und in die DXB-11 Ovarzellinie des Chinesischen
Hamsters (CHO) durch Calciumphosphatfällungsverfahren trans fiziert.
Die stabil transfizierten Zellen werden bis zu 95% Konfluenz in
95% Dulbeccos modifiziertem Eagles Medium (DMEM), 5% fetalem Rinderserum
und 0,01% Prolin angezogen. Das Medium wird entfernt und die Zellen
werden mit Phosphat-gepufferter (pH 7,4) Kochsalzlösung (ohne
Magnesium und Calcium) gewaschen. Die Zellen werden dann mittels einer
enzymfreien Zelldissoziationslösung
(Specialty Media, Lavallette, New Jersey) abgehoben und durch Zentrifugation
pelletiert.
-
Zellen
aus jeder der obigen Zelllinien werden resuspendiert und zu einer
Platte mit 96 Vertiefungen (20 000/Vertiefung) gegeben. Die Zellen
werden bei 37°C
mit repräsentativen
Verbindungen der Erfindung für
20 Minuten in Puffer (Hank's
Balanced Salt Solution, 10 mM HEPES, 0,1% BSA, 1 mM L-Ascorbinsäure, 0,2% Dimethylsulfoxid,
1 mM 3-Isobutyl-1-methylxanthin, pH 7,4) inkubiert. Nach dem Anhalten
der Inkubation mit Stoppuffer (50 mM Na-Acetat, 0,25% Triton X-100,
pH 5,8) wird der c-AMP Spiegel durch den Scintillationsproximitätstest (SPA)
mittels einer Modifikation des im Handel erhältlichen c-AMP Kits (Amersham,
Arlington Heights, IL) mit Kaninchen anti-cAMP Antikörper (ICN
Biomedicals, Aurora, Ohio) für
den Kit quantifiziert.
-
Sigmodiale
Dosis-Reaktionskurven aus dem Rezeptor-gekuppelten c-AMP Ganzzelltest
werden an eine logische Gleichung mit 4 Parametern mittels einer
nicht-linearen Regression angepasst: y = (α – d)/(1+(Dosis/c)b +
d, worin a und d Reaktionen bei 0 und der Maximaldosis sind, b der
Steigungsfaktor ist und c die wie vorher beschriebene EK50 ist (DeLean et al., Am. J. Physiol., 235,
E97–E102,
1978). Die EK50 wird als die Konzentration
ermittelt, die 50% der maximalen Reaktion gegenüber jedem Agonisten hervorruft.
-
Isoproterenol
wird in der Technik als nicht-selektiver β3 Agonist
akzeptiert und wird verbreitet als Vergleichsfaktor bei der Evaluierung
der Aktivität
der Verbindungen verwendet. Siehe Trends in Pharm. Sci., 15:3, 1994.
Die prozentuale intrinsische Aktivität (Emax) der repräsentativen
Verbindungen der Erfindung wird relativ zu Isoproterenol durch die
maximale Reaktion der Verbindung dividiert durch die maximale Reaktion
von Isoproterenol mal 100 ermittelt.
-
Vorhoftachykardie der
Ratte in vitro
-
Männliche
Ratten (250–350
g) (Harlan Sprague Dawley, Indianapolis, Indiana, USA) werden durch Enthauptung
getötet.
Die Herzen werden entfernt und der linke und rechte Vorhof werden
herausgeschnitten und mit einem Faden in Gewebebädern montiert, die 10 ml modifizierte
Krebslösung
enthalten. Die anfängliche Ruhespannung
beträgt
1,5–2,0
g beim Start des Experiments (Naunyn-Schmied Arch. Pharmacol., 320:
145, 1982). Die Gewebe können
sich für
etwa 30 Minuten mit starker Sauerstoffbegasung vor der Exposition
gegenüber
einer erfindungsgemäßen Verbindung äquilibrieren.
Um die Fähigkeit
der Testverbindungen zu evaluieren, die Herzfrequenz zu erhöhen, werden
die repräsentativen
Verbindungen der vorliegenden Erfindung kumulativ zugegeben, wenn
die Vorhoffrequenz einen stabilen Zustand aus der vorherigen Zugabe
erreicht hat. Die Verbindungszugabe wird fortgesetzt, bis keine
weitere Zunahme der Vorhoffrequenz mehr auftritt oder eine Konzentration
von 104 M erreicht ist. Die Erhöhungen in
Schlägen
pro Minute (bpm) wird für
jede Konzentration der Testverbindung durch ein BioPac System (Br.
J. Pharmacol., 126: 1018–1024,
1999) gemessen.
-
Brauchbarkeit
-
Als
Agonisten des β3 Rezeptors sind die Salze der vorliegenden
Erfindung bei der Behandlung von Zuständen bei Menschen und Tieren
brauchbar, worin der β3 Rezeptor bekanntermaßen eine Rolle spielt.
-
Die
Erkrankungen, Störungen
oder Zustände,
für die
die Verbindungen der vorliegenden Erfindung brauchbar sind, umfassen
unter anderem (1) Diabetes mellitus, (2) Hyperglykämie, (3)
Obesität,
(4) Hyperlipidämie,
(5) Hypertriglyceridämie,
(6) Hypercholesterinämie,
(7) Atherosklerose der koronaren, cerebrovaskulären und peripheren Arterien,
(8) Bluthochdruck, (9) Störungen
der Gallenblase einschließlich
akuter und chronischer Cholecystitis, (10) Depression, (11) erhöhter intraokularer
Druck und Glaucom, (12) unspezifisches Durchfallsyndrom, (13) hepatische
Steatose [Fettdegeneration der Leber] und mit Obesität zusammenhängende Erkrankungen/Störungen wie:
(14) Gastrointestinale Störungen,
einschließlich
Magengeschwür, Ösophagitis,
Gastritis und Duodenitis (einschließlich der durch H. pylori ausgelösten), intestinale
Ulcerationen (einschließlich
entzündliche
Darmerkrankung, Colitis ulcerosa, Morbus Crohn und Proctitis) und
gastrointestinale Ulcerationen, (15) irritables Darmsyndrom und
andere Störungen,
die eine verringerte Darmmotilität
erfordern, (16) diabetische Retinopathie, (17) neuropathische Blasendysfunktion,
(18) Osteoarthritis, (19) restrictive Lungenerkrankung, (20) obstruktive
Schlafapnöe,
(21) kongestives Herzversagen, (22) Venenstau und Hauterkrankungen,
die mit einem Venenstau verwandt sind, (23) verringerte Libido (sowohl
bei Männern
als auch Frauen) und (24) akute und chronische Cystitis. Der Ausdruck „mit Obesität zusammenhängend" meint, dass die
Symptome dieser Erkrankungen durch den vorliegenden Salzeffekt auf
das Gewicht des Patienten gelindert werden.
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Humanpatienten,
die einer Obesitätsbehandlung
bedürfen,
sind jene mit einem Body Mass Index (BMI) > 27 oder jene mit einem BMI ≥ 25, wenn
weitere Leiden vorhanden sind, beispielsweise Bluthochdruck, Schlafapnöe und/oder
Oesteoarthritis. Eine Patientenpopulation die einen besonderen Behandlungsbedart hat,
sind jene mit einem BMI > 30
oder > 27 mit weiteren
Leiden.
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Humanpatienten
mit einem Bedarf für
eine Bluthochdruckbehandlung sind häufig übergewichtige Individuen, das
heißt
jene mit einem BMI ≥ 25,
können
aber auch ein normales Körpergewicht
aufweisen (das heißt
einen BMI < 25).
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Humanpatienten
mit einem Bedarf für
eine Typ 2 Diabetesbehandlung sind typischerweise Individuen mit
einem BMI < 25,
das heißt
Individuen, die nicht übergewichtig
sind.
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Formulierung
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Die
Verbindung der Formel I wird vorzugsweise in einer Einheitsdosierungsform
vor der Verabreichung formuliert. Daher ist eine weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eine pharmazeutische Formulierung, die
eine Verbindung der Formel I und einen pharmazeutischen Träger umfasst.
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Die
vorliegenden pharmazeutischen Zusammensetzungen werden durch gut
bekannte Verfahren und mit gut bekannten und leicht verfügbaren Inhaltsstoffen
hergestellt. Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Formulierungen
wird der Wirkstoff (Verbindung der Formel I) gewöhnlich mit einem Träger gemischt
oder mit einem Träger
verdünnt
oder in einem Träger
eingeschlossen, der in Form einer Kapsel, eines Sachets, eines Papiers
oder eines anderen Behälters
vorliegen kann. Wenn der Träger
als Verdünnungsmittel
dient, kann dies ein festes, halbfestes oder flüssiges Material sein, das als
Vehikel, Hilfsstoff oder Medium für den Wirkstoff dient. Daher
können
die Zusammensetzungen vorliegen in Form von Tabletten, Pillen, Pulvern,
Lonzetten, Sachets, Cachets, Elixieren, Suspensionen, Emulsionen,
Lösungen,
Sirupen, Aerosol (als Feststoff oder in einem flüssigem Medium), Weich- und
Hartgelatinekapseln, Zäpfchen,
sterilen injizierbaren Lösungen
und sterilen verpackten Pulvern.
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Einige
Beispiele für
geeignete Träger,
Hilfsstoffe und Verdünnungsmittel
sind unter anderem Lactose, Glucose, Saccharose, Sorbit, Mannit,
Stärkearten,
Akaziengummi, Calciumphosphat, Alginate, Tragacanth, Gelatine, Calciumsilicat,
mikrokristalline Cellulose, Polyvinylpyrrolidon, Cellulose, Wasser,
Sirup, Methylcellulose, Methyl- und Propylhydroxybenzoate, Talkum,
Magnesiumstearat und Mineralöl.
Die Formulierungen können
zusätzlich
Gleitmittel, Netzmittel, Emulgier- und Suspendiermittel, Konservierungsstoffe,
Süßstoffe
oder Geschmacksstoffe enthalten. Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
können
so formuliert werden, dass sie eine schnelle, anhaltende oder verzögerte Freisetzung
des Wirkstoffs nach der Verabreichung an den Patienten bereitstellen. Formulierung
1 Tabletten
Formulierung
2 Suspensionen
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Das
Arzneimittel wird durch ein Nr. 45 Mesh US Sieb gegeben und mit
der Natriumcarboxymethylcellulose und dem Sirup unter Bildung einer
glatten Paste vermischt. Die Benzoesäurelösung, der Geschmacks- und der
Farbstoff werden mit etwas Wasser verdünnt und unter Rühren zugegeben.
Dann wird ausreichend Wasser zugegeben, um das erforderliche Volumen
herzustellen. Formulierung
3 Intravenöse Lösung
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Die
Lösung
der obigen Bestandteile wird einem Patienten mit einer Geschwindigkeit
von etwa 1 ml pro Minute intravenös verabreicht.
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Dosis
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Die
spezifisch verabreichte Dosis wird durch die einzelnen Umstände bestimmt,
die jede Situation umgeben. Diese Umstände umfassen den Verabreichungsweg,
die medizinische Vorgeschichte des Empfängers, den pathologischen Zustand
oder das Symptom, das behandelt wird, die Schwere der zu behandelnden
Zustände/Symptome
und das Alter und Geschlecht des Empfängers. Zusätzlich ist es verständlich,
dass die verabreichte therapeutische Dosis durch einen Arzt in Anbetracht
der relevanten Umstände
bestimmt wird.
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Im
allgemeinen beträgt
eine effektive minimale Tagesdosis einer Verbindung der Formel I
etwa 5, 10, 15 oder 20 mg. Typischerweise beträgt eine wirksame Maximaldosis
etwa 500, 100, 60, 50 oder 40 mg. Vor allem liegt die Dosis zwischen
15 mg und 60 mg. Die exakte Dosis kann gemäß der Standardpraxis in der
Medizin durch "Dosistitration" am Patienten bestimmt
werden, die die anfängliche
Verabreichung einer geringen Dosis der Verbindung und dann die graduelle
Erhöhung
der Dosis umfasst, bis der gewünschte
therapeutische Effekt beobachtet wird.
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Verabreichungsweg
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Die
Verbindungen können
auf eine Vielzahl an Wegen verabreicht werden, einschließlich auf
oralem, rektalem, transdermalem, subkutanem, topischem, intravenösem, intramuskulärem oder
intranasalem Weg.
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Kombinationstherapie
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Die
Verbindungen der Formel I können
in Kombination mit anderen Arzneimitteln verwendet werden, die bei
der Behandlung der Erkrankungen oder Zustände verwendet werden, für die die
vorliegenden Salze brauchbar sind, beispielsweise die Behandlung
von Obesität
und/oder Typ 2 Diabetes. Solche anderen Arzneimittel können über einen
Weg und in einer Menge, die hierfür herkömmlich verwendet werden, gleichzeitig oder
sequenziell mit einer Verbindung der vorliegenden Erfindung verabreicht
werden. Wenn eine Verbindung der vorliegenden Erfindung gleichzeitig
mit einem oder mehreren anderen Arzneimitteln verwendet wird, ist eine
pharmazeutische Einheitsdosierungsform bevorzugt, die diese anderen
Arzneimittel zusätzlich
zum vorliegenden Salz enthält.
Demnach umfassen die pharmazeutischen Zusammensetzungen der vorliegenden
Erfindung die, welche auch einen oder mehrere andere Wirkstoffe
zusätzlich
zu einer Verbindung der vorliegenden Erfindung enthalten.