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Sachgebiet
der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft ein Steuersystem für elektrische Spielzeugfahrzeuge
insbesondere des Typs, der sich auf Strecken mit Führungsrillen
bewegt, welche von stromleitenden Spuren flankiert sind, von denen
die Fahrzeuge dynamisch elektrischen Strom abnehmen. Die Erfindung
betrifft ferner ein Verfahren zum Steuern derartiger Fahrzeuge.
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Aus
dem Stand der Technik ist es bekannt, die Geschwindigkeit eines
Spielzeugfahrzeugs, das sich entlang Führungseinrichtungen bewegt
und dynamisch elektrischen Strom von diesen Führungseinrichtungen zugeordneten
stromleitenden Spuren abnimmt, fernzusteuern, wobei mittels einer
regelbaren Widerstandsvorrichtung der den stromleitenden Spuren
gelieferte Strom geregelt wird. Eine Gleichstromquelle liefert eine
konstante maximale Spannung an die regelbare Widerstandsvorrichtung,
welche in einer Steuerung integriert ist, die mit einem dem Benutzer
zur Verfügung
stehenden Druckknopf oder Abzugshebel versehen und durch Kabel mit
den stromleitenden Spuren verbunden sind, welche den Führungseinrichtungen
eines bestimmten Fahrzeugs zugeordnet sind. Im allgemeinen umfasst
das Spiel mehrere Fahrzeuge, die sich in parallelen, unabhängigen Führungen
bewegen, und die jedem Fahrzeug zugeführte Spannung wird jeweils
von einem anderen Spieler geregelt. Bei diesem bekannten System erfolgt
die Steuerung nicht an einem konkreten Fahrzeug, sondern über die
stromleitenden Spuren der Führung,
auf der es sich bewegt. Es ist beispielsweise nicht möglich, zwei
Fahrzeuge, die sich auf der selben Führung bewegen, unabhängig zu
steuern.
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Das
Patent EP-A-0806230 beschreibt ein Funkübertragungssystem zwischen
der Steuerung und der Stromquelle der stromleitenden Spuren. Das Pa tent
ES-A-2113312 beschreibt ein System, mittels welchem unterschiedliche
Spannungen an die stromleitenden Spuren angelegt werden können, um
den Spielfahrzeugen beginnend mit einer programmierbaren digitalen
Sequenz unterschiedliche Geschwindigkeiten zu vermitteln. Das Patent
ES-A-2117517 beschreibt auf diesem Gebiet bekannte Einrichtungen
zum Steuern der Geschwindigkeit der Fahrzeuge, fügt jedoch das Merkmal von Unterbrechungen
in den stromleitenden Spuren hinzu.
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Das
Patent EP-A-0574634 beschreibt ein Steuersystem für ein funkgesteuertes
Spielfahrzeug, das frei fährt
(ohne durch Führungseinrichtungen
geführt
zu sein) und dem Steuerbefehle zugesandt werden, welche durch digitale
Steuersignale transportiert werden, die einen Authentisierungscode
enthalten. Dies ist besonders nützlich,
wenn aus irgend einem Grund nicht viele Funkkanäle verfügbar sind oder es sehr kostspielig
ist, ein abstimmbares Kommunikationssystem einzurichten, und es
erforderlich ist, einen einzigen Funkkanal für mehr als ein Fahrzeug zu
nutzen.
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Schließlich soll
ausdrücklich
auf das Patent US-A-5311106 hingewiesen werden, in dem eine Steuerung
beschrieben wird, die anstelle eines regelbaren Widerstands und
einer Spannung für
elektronische Vorrichtungen zum Verringern der Erwärmung ein
Stromsignal mit Rechteckwellenform verwendet, das einen variablen
Arbeitstakt hat. Darüber
hinaus beinhaltet es die Möglichkeit,
ein sogenanntes "Perönlichkeitsmodul" einzufügen, bei
dem es sich im eine Widerstandsschaltung handelt, welche das Verhalten
des Signals derart modifizieren kann, dass es sich an verschiedene
Arten von Fahrzeugen anpasst. Ein weiteres Beispiel für eine derartige
Vorrichtung ist auch aus US-A-414155 bekannt.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Steuersystem und
ein Steuerverfahren für elektrische
Spielfahrzeuge zu schaffen, die sich auf einer Bahn mit mehreren
Führungsrillen
bewegen, welche von stromleitenden Spuren flankiert werden, von
denen die Fahrzeuge dynamisch elektrischen Strom abnehmen, wobei
das System und das Verfahren es ermöglichen, jedes Fahrzeug unabhängig von der
Führungsrille
zu steuern, in der es sich bewegt.
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Detaillierte
Erfindungsbeschreibung
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Die
genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst, indem ein DS (Digitalsignal)
auf die Steuerung von elektrischen Spielfahrzeugen angewendet wird,
die sich auf einer Bahn mit mehreren Führungsrillen bewegen, welche
von stromleitenden Spuren flankiert sind, von denen die Fahrzeuge
dynamisch elektrischen Strom abnehmen. Das Digitalsignal enthält einen
Authentisierungscode für
jedes Fahrzeug, jedoch nicht, wie in dem genannten Patent EP-A-0574834, auf einem
einzigen Funkkanal, sondern für
jedes Fahrzeug auf der selben stromleitenden Spur, weshalb die Verwendung
eines Authentisierungscodes wesentlich ist.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Steuersystem für insbesondere
elektrische Spielfahrzeuge, insbesondere des aus dem Stand des Technik
bekannten Typs, der sich mittels elektrischem Strom auf einer Bahn
mit einer Führungsrille
bewegt, welche von stromleitenden Spuren flankiert ist. Ein derartiges
Fahrzeug umfasst einen elektrischen Mikromotor, der an mindestens
eine die Antriebswelle des Fahrzeugs bildende Welle des Fahrzeugs
Bewegung überträgt und einen
Satz aus einer Führung
und einem dynamischen Stromkollektor im vorderen Ende des Chassis
aufweist, wobei dieser eine Führungsfinne
umfasst, die zum Gleiten im Inneren der Führungsrille ausgebildet ist
und das Fahrzeug auf der Bahn hält.
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Wie üblich wird
dieses Fahrzeug durch eine Steuerung gesteuert, die bei der vorliegenden
Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, dass sie zumindest einen Steuersystemsender
zum Senden von Signalen aufweist, welche den Betrieb des Fahrzeugs bewerkstelligen.
Das Fahrzeug weist daher einen Steuersystemempfänger zum Empfangen der Signale
und eine dem Empfänger
zugeordnete Betätigungseinrichtung
auf. Darüber
hinaus umfasst das Fahrzeug in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel einen
Steuersystemsender zum Ü bertragen
von Informationssignalen, beispielsweise bezüglich der Position, über Kreuzungen
oder Parkplätze
an bestimmten Punkten der Strecke oder über andere das Fahrzeug betreffende
Ereignisse während
dessen Bewegung entlang der Strecke. Darüber hinaus sind zusammen mit
dem Sender elektromagnetische und/oder mechanische Einrichtungen
vorgesehen, die mit dem Sende zusammenwirken, um die Übertragung
der genannten Informationen an eine Informationsmanagement- und
Steuereinheit zu aktivieren, der die mindestens eine Steuerung zugeordnet ist.
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Die
vorliegende Erfindung ist ferner dadurch gekennzeichnet, dass die
zunächst
von dem zugeordneten Sender an die Steuerung gesendeten genannten
Signale digitale Wellenform haben und aus einer zeitlich begrenzten
Impulsfolge bestehen, welche durch erste Impulse, die einen Authentisierungscode
des Fahrzeugs tragen, und auf diese folgende zweite Impulse gebildet
sind, die einen Steuerbefehl bezüglich
des Betriebs des Fahrzeugs tragen.
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Bei
der Übertragung
der Geschwindigkeitssteuerung handelt es sich zweifelsohne um einen grundlegenden
Fall der Übertragung
eines Steuerbefehls. Dieser Befehl betrifft den Antrieb eines der Fahrzeuge
als System zur Regulierung der an den Mikromotor gelieferten Energie
und regelt infolgedessen die Geschwindigkeit des Fahrzeugs.
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Es
ist bei einem anderen Ausführungsbeispiel
ferner vorgesehen, dass die Steuerungen das Signal nicht codieren.
Die Steuerungen sind mit der Station an einem konkreten Port verbunden.
Die Station erkennt das Vorhandensein einer Steuerung und ordnet
diesem Port einen Code zu, der später einem konkreten Fahrzeug
zugeordnet wird.
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Wichtig
ist die Unterscheidung, dass dieser Steuerbefehl nur verarbeitet
wird, wenn der dem Fahrzeug zugeordnete Empfänger den Authentisierungscode
validiert.
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Zweitens
ist die Erfindung in ähnlicher
Weise dadurch gekennzeichnet, dass die von dem Sender gesendeten,
dem Fahrzeug zugeordneten Signale digitale Wellenform aufweisen,
die sich aus ersten Impulsen, welche Authentisierungscode tragen,
der durch die Station mit einem Referenzcode verglichen wird, und
nachfolgenden zweiten Impulsen zusammensetzen, die eine Nachricht
tragen, beispielsweise Informationen über die Position, Kreuzungen
oder Parkplätzen
an bestimmten Stellen entlang der Strecke oder über ähnliche Situationen oder Betriebsbedingungen
des Fahrzeugs. Die Nachricht wird auch in diesem Fall nur verarbeitet,
wenn der der Station zugeordnete Empfänger den Authentisierungscode
validiert.
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Es
ist vorgesehen, dass die Übertragung
von dem Fahrzeug zu der Station in einem bestimmten Zeitintervall
erfolgt, der von der Station nach der Autorisierung des Fahrzeugs
festgelegt wird. Die Station fragt somit vor der Übertragung
unter den Fahrzeugen ab, welches von diesen senden will. Anschließend wird
die Station in einen hochohmigen Zustand versetzt, um die Antworten
zu hören,
und nach dem Verarbeiten der Antworten wendet sie eine Reihe von
Kriterien an, um einem der Fahrzeuge die Erlaubnis zu erteilen,
welches sodann nach einem gewissen Zeitraum die Übertragung durchführt.
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Der
Hauptzweck dieser codierten Übertragung
ist, dass zumindest eine stromleitende Spur vorübergehend von mindestens zwei
Fahrzeugen, die mit jeweiligen Steuervorrichtungen versehen sind, gemeinsam
genutzt werden können.
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Bei
der gemeinsam genutzten stromleitenden Spur handelt es sich üblicherweise
um die für
die Energieversorgung vorgesehene Spur.
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Obwohl
bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
die Digitalsignale an die gleichen stromleitenden Spuren für die Energieübertragung
an die Mikromotoren angelegt werden, ist auch die Möglichkeit vorgesehen,
eine alternative stromleitende Spur, wie einen unabhängigen Kanal,
zur Übertragung
des Digitalsignals zu verwenden. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
be findet sich diese alternative Route auf einer niedrigeren Ebene
und zwischen den beiden Stromkollektorspuren, welche die Führungsrille
flankieren. Darüber
hinaus ist es hierbei erforderlich, in dem Fahrzeug einen zusätzlichen
dynamischen Stromkollektor vorzusehen, um die Steuersignale zu dem
Empfänger
leiten zu können.
In beiden Fällen
ermöglicht
die codierte Kommunikation das gemeinsame Nutzen der gleichen Fahrspur.
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Es
ist ein Ausführungsbeispiel
vorgesehen, bei dem die Steuer-Digitalsignale
zwischen einem ersten Spannungspegel einer vorbestimmten Stärke und
einem zweiten Spannungspegel liegt, wobei diese einem Stromsignal
mit dem ersten vorbestimmten Spannungspegel überlagert sind, um über die
gleichen stromleitenden Spuren geleitet werden zu können.
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Bei
einem anderen Ausführungsbeispiel
ist vorgesehen, das Steuersignal und das Stromsignal zeitlich zu
multiplexen. Während
eines sehr kurzen, jedoch ausreichenden Zeitraums, der als tcontrol
bezeichnet wird, werden die beschriebenen Impulse übertragen
und anschließend
wird das Stromsignal an die stromleitenden Spuren übertragen.
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Wenn
mehr als ein Fahrzeug in der gleichen Führungsrille fährt, ist
es möglich,
ein Einrichtung vorzusehen, um es einem Fahrzeug zu ermöglichen, die
Führungsrille
zu wechseln, so dass beispielsweise eine Überholung vorgenommen werden
kann.
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Diese
Einrichtungen sind in dem Fahrzeug als elektromagnetisches System
vorgesehen, das ein einziehbares Element bewegt, welches vorzugsweise
dem Führungssatz
zugeordnet ist, und welches in der Lage ist, mit einem in geeigneter
Weise ausgebildeten Bahnabschnitt zum Wechseln der Führungsrille
zusammenzuwirken.
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Im
Kontext der vorliegenden Erfindung erfolgt der Antrieb über einen
spezifischen Steuerbefehl, der von dem der Steuerung zugeordneten
Sender an das Fahrzeug übertragen
wird.
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Für zahlreiche
Anwendung wäre
es interessant, die Position des Fahrzeugs auf der Strecke zu kennen.
Wie bereits zuvor erwähnt,
sind zu diesem Zweck eine dem Fahrzeug zugeordnete erste Einrichtung
und eine der Führungsrille
zugeordnete zweite Einrichtung vorgesehen.
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Bei
der ersten, dem Fahrzeug zugeordneten Einrichtung handelt es sich
um eine elektromagnetische und/oder mechanische Einrichtung, die
in der Lage ist, die elektromagnetische und/oder mechanische Erregung
zu erfassen, die von einer zweiten Einrichtung erzeugt wird, welche
in anderen, der Führungsrille
zugeordneten elektromagnetischen und/oder mechanischen Vorrichtungen
enthalten ist.
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Die
dem ersten Fahrzeug zugeordnete erste Einrichtung wirkt zusätzlich mit
dem genannten Sender zusammen, um die Übertragung der die Position enthaltenden
Nachricht an die Station zu aktivieren.
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Zuvor
wurde die Möglichkeit
erwähnt,
eine alternative stromleitende Spur als unabhängigen Kanal zu Übertragung
der Digitalsignale zu verwenden. Es ist vorgesehen, dass diese alternative
Route zusätzlich
beim Erhalten von Informationen wie der Position mitwirken kann.
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Eine
Art dies zu bewerkstelligen ist das Vorsehen dieser alternativen
Route in segmentierter Form, wobei davon ausgegangen wird, dass
die Geschwindigkeit der Fahrzeuge ausreichend hoch ist, so dass
nicht kritische Stellen bestimmt werden können, an welchen die Steuerung
für Zeiträume unterbrochen
werden kann, die ausreichend kurz sind, um die Spielleistung nicht
zu beeinträchtigen.
Die Position kann annähernd
anhand der Segmente ermittelt werden, mit welchen das Fahrzeug zu
einem bestimmten Zeitpunkt in Kontakt ist.
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Die
vorliegende Erfindung sieht ferner die Integration einer Einrichtung
zum Speichern eines Registers der gesendeten Signale zum Zweck einer späteren Analyse
der Rennen und einer Erstellung von Spielprogrammen vor.
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Durch
das System und das Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung steuert jeder Spieler sein eigenes individuelles Fahrzeug
und nicht die Führungsrille,
auf der es fährt;
das heißt,
dass es möglich ist,
jedes Fahrzeug unabhängig
von der Führungsrille zu
steuern, in der es fährt.
Beispielsweise können zwei
oder mehr Fahrzeuge auf der selben Führungsrille fahren, wobei sie
unabhängig
voneinander von den jeweiligen Spielern gesteuert werden, was bei den
bekannten Systemen nicht möglich
ist.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt
ein grundlegendes elektrisches Schaltbild des Standes der Technik
bezüglich
eines elektrischen Spielfahrzeugs, während 2 dies für die Steuerung
zeigt.
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3 zeigt
die zeitlich begrenzte Abfolge, aus der sich das Steuersignal zusammensetzt,
und dessen Überlagerung
mit dem Vorsorgungssignal.
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3b zeigt
die zeitlich begrenzte Abfolge, aus der sich das Steuersignal zusammensetzt,
und dessen gemultiplexte Anordnung mit dem Vorsorgungssignal während des
Zeitraums tcontrol.
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4 ist
ein grundlegendes elektrisches Schaltbild der vorliegenden Erfindung
bezüglich
eines elektrischen Spielfahrzeugs und 5 zeigt
dies für
die Steuerung.
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5b ist
ein grundlegendes elektrisches Schaltbild einer alternativen Steuerung,
bei der keine Vorsorgungsmechanismen vorgesehen sind und der herkömmliche
regelbare Widerstand verwendet wird.
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6 ist
ein Blockdiagramm des Steuersystems.
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7 zeigt
ein Beispiel für
eine weiterentwickelte Steuerung mit Anzeige und Funktionssteuerung,
die aus der Kenntnis der Position und der Funktion des Spurwechsels
und anderer Parameter des Fahrzeugs im Rennen abgeleitet ist.
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8 und 9 zeigen
ein Beispiel der Anwendung der Prinzipien der vorliegenden Erfindung auf
einen Spurwechsel. 8 ist eine schematische Darstellung
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der
dem Fahrzeug zu diesem Zweck zugeordneten Einrichtung und 9 zeigt
eine beschreibende schematische Darstellung einer in geeigneter
Weise ausgebildeten Bahn.
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10 ist
eine schematische Darstellung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
eines Vorsorgungssystems und eines Kontaktsystems, das in der Lage
ist, mehrere Fahrzeuge in skalierbarer Form zu versorgen. Im folgenden
wird eine Bezugszeichenliste der Figuren angeführt, die in der nachfolgenden konkreten
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der
Erfindung Verwendung finden kann.
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- 1
- Lichter
- 2
- Mikromotor
- 3
- dynamischer
Vorsorgungsstromkollektor
- 4
- Geschwindigkeitsregler
- 5
- regelbarer
Widerstand
- 6
- Bahnverbinder
- 7
- Authentisierungscode
- 8
- Nachricht
(Befehl oder Position)
- 9
- Attribute
der Nachricht
- 10
- Steuersignal
- 11
- Stromsignal
- 12
- optionaler
dynamischer Stromkollektor bei Verwendung einer alternativen
-
- stromleitenden
Spur
- 13
- Lichter
- 14
- dynamischer
Versorgungsstromkollektor
- 15
- Mikromotor
- 16
- Steuersystem
- 17
- Elektromagnet
(Spurwechsel)
- 18
- Geschwindigkeitsregler
- 19
- optische
Lesevorrichtung
- 20
- Steuersystem
- 20a
- Codewähler
- 21
- Fahrzeugcodeschalter
- 22
- Lichtschalter
- 23
- Spurwechselschalter
- 24
- Bahnverbinder
- 25
- Steuerung
- 26
- Steuereinheit
- A+I
- Versorgung
+ Information
- 28
- Spuren
- 29
- Fahrzeug
- 30
- Stromquelle
- 31
- andere
Elemente des Spiels: Rundenzähler, Tachometer,
etc.
- 32
- Durchschnittsgeschwindigkeitsanzeige
- 33
- Verbrauchsanzeige
- 34
- Anzeige
der momentanen Geschwindigkeit
- 35
- Rundenzahlanzeige
- 36
- Steuerungsdruckknöpfe
- 37
- Geschwindigkeitsregler
- 38
- elektromagnetische
Vorrichtung
- 39
- Führungsabdeckung
- 40
- Feder
- 41
- bewegbare
Finne
- 42
- Führungsrille
- 43
- tiefere
Zone
- 44
- einsetzbarer
12V Stromversorgungssatz
- 45
- Bahn
- 46
- sechs
digitale Steuerkollektoren
- 47
- Stromversorgungskollektor
- 48
- 24
und 12V digitale Stromversorgung
- 49
- Geschwindigkeitsregler
- 50
- regelbarer
Widerstand
- 51
- Steuersystem
- 52
- Gangschaltungsschalter
(Turbo)
- 53
- Lichtschalter
- 54
- Spurwechselschalter
- 55
- Bahnverbinder
- 56
- Authentisierungscode
- 57
- Nachricht
(Befehl oder Position)
- 58
- Attribute
der Nachricht
- 59
- Steuersignal
- 60
- Stromsignal
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Konkretes
Ausführungsbeispiel
der Erfindung
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1 zeigt
ein grundlegendes Schaltbild des Standes der Technik in bezug auf
ein elektrisches Spielfahrzeug.
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Ein
dynamischer Versorgungsstromkollektor 3 speist direkt einen
Mikromotor 2 und Lichter 3, so dass diese je nach
Regelung durch die Steuerung mehr oder weniger Spannung erhalten.
Die Drehzahl des Mikromotors ist unmittelbar von der an die Anschlüsse angelegten
Spannung abhängig.
Daher wird durch das Regeln der Spannung mittels der Steuerung die
Geschwindigkeit des Fahrzeugs geregelt.
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2 ist
ein grundlegendes Schaltbild des Standes der Technik in bezug auf
eine Steuerung.
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Der
Geschwindigkeitsregler 4 regelt mechanisch die Länge eines
regelbaren Widerstands 5 eines Spannungsteilers, so dass
in dem Bahnverbinder 6 eine Spannung vorliegt, die mit
den Veränderungen
des Reglers 4 innerhalb eines bestimmten Bereichs schwankt.
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Wie
aus 3 ersichtlich, weist das Steuersignal eine digitale
Wellenform auf, die durch eine Abfolge von Informationen tragenden
Impulsen gebildet ist, wobei erste Impulse einen Authentisierungscode 7 tragen,
der von dem genannten Empfänger mit
einem Referenzcode verglichen wird. Diesem Code folgen zweite Impulse 8,
die einen Steuerbefehl oder eine Nachricht (beispielsweise die Position)
tragen, so dass letztere nur verarbeitet werden, wenn der Empfänger den
Authentisierungscode validiert. Schließlich sind dritte Impulse 9 vorgesehen,
welche komplementäre
Informationen, Attribute oder Daten im allgemeinen tragen, wobei
diese Informationen dem Befehl oder der Nachricht zugeordnet sind,
welche in den zweiten Impulsen 8 übertragen wird.
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Bei
einem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist wird das Signal durch die zuvor genannte Überlagerung
an die stromleitenden Versorgungsspuren angelegt. Bei einem anderen
Ausführungsbeispiel
wird das Steuersignal während
eines kurzen, jedoch ausreichenden Zeitraums von ungefähr 8 msek,
der als tcontrol bezeichnet wird, gemultiplext. Während dieses
Zeitraums werden die beschriebenen Impulse übertragen und anschließend wird
das Stromsignal an die stromleitenden Spuren angelegt, ohne dass
der Unterschied für
den Motor merklich wäre.
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Beide
Fälle sind
ideal, um die gegenwärtigen Bahnen
mit dem digitalen System kompatibel zu machen. Diese Kompatibilität ermöglicht die
Herstellung von Digitalisierungsbausätzen, die für alte Bahnen geeignet sind.
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3 zeigt
einen Spannungsbereich zwischen 0V (Masse) und einem ersten vorbestimmten Spannungspegel
Vvehicle (üblicherweise
12V) sowie einen Spannungsbereich für das Steuersignal, der zwischen
Vvehicle und einem zweiten Pegel Vmax (üblicherweise 24V) liegt. 3b zeigt
den Maximalwert der Impulse zwischen einer Spannung Vveh von 18V
und einer Spannung Vmax von 24V. Der Minimalwert beträgt 0V und
das Stromsignal liegt zwischen Vveh und Vmax.
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Diese
Spannungspegel sind geeignet, um Rauschprobleme zu vermeiden und
zu gewährleisten,
dass in der Strecke keine Verluste auftreten.
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4 zeigt
ein grundlegendes Schaltbild der vorliegenden Erfindung in bezug
auf ein elektrisches Spielfahrzeug und 5 zeigt
ein solches in bezug auf die Steuerung.
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4 zeigt
den dynamischen Versorgungsstromkollektor 14 und einen
optionalen dynamischen Stromkollektor 12, welcher der Verwendung
einer eventuellen alternativen stromleitenden Spur entspricht. Das
Neue gegenüber 1 ist
die Einführung
eines Steuersystems 16, welches die Funktionen des Empfängers des
Fahrzeugs realisiert. Diese Vorrichtung ist durch passive Komponenten,
drei Transistoren und einen Basis-Mikrocomputer, gebildet. Sie empfängt die
Befehle, decodiert sie und führt sie
aus, wobei sie auf Leistungselemente einwirkt, wie beispielsweise
den für
das Wechseln der Führungsrille
vorgesehenen Elektromagneten 17.
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Darüber hinaus
ist aus dem Schaltbild zu entnehmen, dass die Leistungselemente,
welche die Motordrehzahl regeln (d.h. die an dessen Anschlüsse angelegte
Spannung), in dem dem Steuersystem entsprechenden Modul integriert
sind.
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5 zeigt
den Geschwindigkeitsregler 18, dessen Bewegung von einer
optischen Lesevorrichtung 19 erfasst wird. Diese Vorrichtung
ist durch zwei Optokoppler gebildet, die eine an dem Regler angebrachte
mit Strichen versehene Kunststofffolie ablesen.
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Aus
dieser Ablesung wird die Position und die Richtung des Reglers der
Steuerung ermittelt und diese werden durch das Steuersystem 20 verarbeitet,
welche dem Fahrzeug das zuvor erläuterte Signal übermittelt.
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Darüber hinaus
weist die Steuerung einen Codewähler 20a,
einen Fahrzeugcodeschalter 21, einen Ein-/Ausschalter 22 für das Licht
sowie einen Spurwechselschalter 23 auf. Gegenüber der 2 ist
hierbei die wesentliche Neuerung, dass sämtliche Schalter über das
Steuersystem 20 wirken, so dass dieses die Steuerbefehle
in geeigneter Weise an die Fahrzeuge überträgt, wobei sicher ist, dass
nur eines derselben auf diesen Befehl reagieren wird.
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Die
Steuerung überträgt den Authentisierungscode über das
bereits genannte Digitalsignal an das Fahrzeug, wobei sie dieses
in dem nichtlöschbaren
internen Speicher ihres Prozessors speichert, so dass diese von
diesem Moment an ein "Sender-Empfänger"-Paar bilden. Die
Programmierung des Codes des Fahrzeugs erfolgt in jedem beliebigen
Abschnitt der Bahn, wenn die Steuerung und die Quelle verbunden
sind und kein anderes Fahrzeug sich auf dieser Spur befindet, um
zu verhindern, dass zwei Fahrzeuge sich einen gleichen Code teilen.
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5b zeigt
ein grundlegendes Diagramm einer Alternative zu der Steuerung, bei
der keine Signalcodierungsmechanismen vorgesehen sind und der herkömmliche
regelbare Widerstand 50 verwendet wird. Darüber hinaus
ist der Schalter 52 ein Gangschalungsschalter (Turbo).
Da neue Funktionen vorgesehen sind, weist die Steuerung im allgemeinen
auch neue Schalter auf.
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Die
Steuerungen sind mit der Station an einem konkreten Port verbunden.
Die Station erkennt das Vorhandensein einer Steuerung und weist
diesem Port einen Code zu, der später einem konkreten Fahrzeug
zugeordnet wird.
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Die
Stationen können
in diesem Fall bis zu vier Ports aufweisen, von denen nur einer
mit den Spuren verbunden ist. Um mehr Fahrzeuge hinzuzufügen, ist
es erforderlich zu der Hauptstation eine Sekundärstation durch einen speziellen
Verbinder hinzuzufügen,
um eine Erweiterung um vier weitere Fahrzeuge zu erreichen, bis
zu einem Maximum von vier Stationen, was einer Höchstzahl von 16 Fahrzeugen
im Spiel entspricht.
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6 zeigt
ein Blockschaltbild des Steuersystems. Es ist ersichtlich, wie das
System die parallele Anwendung auf mehrere Fahrzeuge ermöglicht. Die
Schlüsselstelle
ist die Steuereinheit 26. Es sei angemerkt, dass mit den
gleichen Spuren, welche die Fahrzeuge versorgen, andere Elemente
des Spiels 31, wie Rundenzähler, Tachometer, etc. verbunden werden
können,
die später
erörtert
werden.
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8 und 9 betreffen
ein Beispiel für
die Anwendung der Prinzipien der Erfindung auf den Wechsel der Führungsrille.
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8 zeigt
ein Schema eines Ausführungsbeispiels
der dem Fahrzeug zugeordneten Einrichtung. Es ist ersichtlich, dass
das Prinzip des Spurwechsels auf der Ansteuerung des Elektromagneten 38 beruht,
der ein einziehbares Element der Führungssatzes, wie die bewegbare
Finne 41, durch eine Feder 40 bewegt, wodurch
ein Spurwechsel in einem dafür
ausgebildeten Bahnabschnitt erfolgt, wie schematisch in 9 dargestellt.
Der Schlüssel
hierzu ist, dass die Finne 41 abgesenkt werden kann, um
in Kontakt mit einer tieferen Zone 43 zu gelangen (um Probleme
an der Kontaktstelle zwischen den beiden Führungsrillen 42 zu
verhindern), so dass das Fahrzeug gezwungen ist, der alternativen
Führungsrille zu
folgen.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass die gemeinsame Nutzung der gleichen
Versorgungsspuren durch verschiedene Fahrzeuge die Notwendigkeit impliziert,
dass die Versorgungseinrichtungen entsprechend der letztendlichen
Zahl an umlaufenden Fahrzeugen skalierbar sind, weshalb die Verwendung
eines neuartigen Versorgungsmoduls, wie dem in 10 gezeigten,
vorgesehen ist.
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Dieses
beruht auf einer Basis 48 ("digitaler Versorgungssatz") mit einem Grundteil,
das +24V Signalgebungsspannung und +Vvehicle für beispielsweise 4 Fahrzeuge
gleichzeitig erzeugt und das Einsetzen von bis zu drei weiteren
Modulen 44 ermöglicht,
die sodann automatisch über
den Basissatz parallel geschaltet werden, wodurch die Erweiterung des
Systems entsprechend der Zahl der Fahrzeuge möglich ist.
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Abschließend ist
der Gedanke interessant, dass, wenn der hinsichtlich der Versorgung
differenzierten digitalen Übertragung
die Kenntnis der Position des Fahrzeugs hinzugefügt wird, sich eine Reihe neuer
Vorteile für
die Simulation realer Wettbewerbe ergibt, wie für jedes Produkt, das von einem
Ziellinienüberschreitungsdetektor
abhängt,
wie Rundenzähler,
Tachometer, etc.
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Wenn
zusätzlich
Einrichtungen zum Speichern einer Aufzeichnung der übertragenen
Signale vorgesehen sind, kann eine spätere Analyse der Rennen erfolgen
und Trainingsprogramme können erstellt
werden, in denen der Spieler seine eigenen aufgezeichneten Leistungen übertreffen
muss.
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Allgemein
ist es durch die Digitalisierung möglich, neue Spielkonzepte aufzunehmen,
beispielsweise Hindernisfahrzeuge. Dies sind Fahrzeuge, die mit
einem Programm mit definierten Befehlen (Geschwindigkeit, Spurwechsel,
etc.) versehen sind, welche sie sequentiell und wiederholt während des gesamten
Rennens ausführen,
wodurch sie ein sich bewegendes Hindernis werden, das Fahrprobleme verursacht
und besondere Aufmerksamkeit während des
Rennens erfordert. Die Art des auszuführenden Programms kann extern
durch einen spezifischen Programmieranschluss des Fahrzeugs definierbar sein.
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Andere
Konzepte sind echte Trainingsfahrten mit Qualifikationszeiten und
Startaufstellungspositionen, Geräuschreproduktion
entsprechend der realen Position der Fahrzeuge, Verfolgungsfahrzeug (Professional
Trainer Vehicle), und auf konkreterer Ebene ein-/ausgeschaltete
Lichter, Bremsbetätigung, Schaltung,
Rauch beim Rutschen, Reproduktion realer Geräusche, Einfahrt in Boxen, eine
weiterentwickelte Steuerung, die eine Zusammenfassung der Parameter
des Rennens zeigt, eine Verbindung mit einem PC zum Analysieren
des Rennens mittels einem hierfür
geeigneten Programm.
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Für die Zukunft
ist vorgesehen, Mikrokameras in den Fahrzeugen, Steuerungen mit
Bahnanzeige, Rennen mit farbigen LCD-Brillen mit der Sicht des Position
des Piloten im Fahrzeug, etc. einzusetzen.
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Diese
neuen Funktionen erfordern unter anderem die Entwicklung fortgeschrittener
Steuerungen wie der in 7 dargestellten Steuerung, die
ein Beispiel für
eine fortgeschrittene digitale Steuerung mit Anzeige und Funktionssteuerungen
ist, welche aus der Position und der Spurwechselfunktion sowie anderen
Parametern des Fahrzeugs im Rennen abgeleitet sind.