DE20315048U1 - System zur Steuerung von beweglichen Objekten, insbesondere Miniaturautos - Google Patents

System zur Steuerung von beweglichen Objekten, insbesondere Miniaturautos Download PDF

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Abstract

System zur Steuerung von beweglichen Objekten (V1, V2, V3), auf einer Umlaufbahn, insbesondere von Miniaturautos, die von Betätigungselementen (M) bewegt werden, wobei die beweglichen Objekte von Spielern auf einer Führungsbahn (C1, C2, C3, C4), die mehrere Fahrspuren (C1), (C2), (C3), (C4) umfaßt, gesteuert werden, wobei eine gemeinsame Führungsbahn für die verschiedenen beweglichen Objekte, die auf derselben Umlaufbahn fahren, vorgesehen ist, und wobei jeder Spieler vorab oder in Echtzeit eine Bewegungsstrategie für das bewegliche Objekt festlegt, gekennzeichnet durch
– eine Parametrierungseinrichtung (UT1, UT2) zur Parametrierung des beweglichen Objekts in Abhängigkeit von der gewählten Bewegungsstrategie und/oder
– eine Übertragungseinrichtung (UC1, W1, UT1, C1, C2, C3, C4, UT2) zum Übertragen von Befehlsanweisungen an das bewegliche Objekt in Bezug auf die gewählte Bewegungsstrategie, insbesondere Befehlsanweisungen hinsichtlich seiner Geschwindigkeit und der verwendeten Fahrspur,
wobei das bewegliche Objekt eine Auswahleinrichtung (E1, G, UC2, UT2) umfaßt, um die verwendete Fahrspur in Abhängigkeit von der Bewegungsstrategie auszuwählen, wobei die Auswahleinrichtung von dem beweglichen Objekt während seiner Bewegung auf der Umlaufbahn in Betrieb gesetzt wird.

Description

  • Es sind Spiele bekannt, bei denen Autos auf Bahnen, beispielsweise in Führungsspuren geführt werden. Diese Spiele sehen jedoch im allgemeinen mehrere Bahnen vor, die jeweils ein Auto führen. Die Führung jedes Autos erfolgt durch die an die Bahn gelieferten Befehle. Wenn sich mehrere Autos auf derselben Bahn befinden, werden sie auf dieselbe Weise in Abhängigkeit von den an die Bahn gelieferten Befehlen geführt. Dies bedeutet für den Spieler eine gewisse Monotonie bei der Verwendung des Spiels und auf lange Sicht eine gewisse Ermüdung, die zu einem Desinteresse an diesem Spieltyp führen kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, welche es ermöglicht, in die Steuerung einer Bahn für Fahrzeuge, wie beispielsweise einer Bahn für geführte Autos, unvorhergesehene und spontane Elemente einzubringen. Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, mehrere Fahrzeuge unabhängig voneinander auf derselben Bahn steuern zu können.
  • Die Erfindung geht aus von einem System zur Steuerung beweglicher Objekte auf einer Umlaufbahn, insbesondere Miniaturautos, die von Betätigungselementen bewegt werden. Die beweglichen Objekte werden von Spielern mit Hilfe einer Führungsbahn, die mehrere Spuren umfaßt, gesteuert. Für die verschiedenen beweglichen Objekte, die auf derselben Umlaufbahn fahren, ist eine gemeinsame Führungsbahn vorgesehen. Jeder Spieler wählt vorab oder in Echtzeit eine Bewegungsstrategie für das bewegliche Objekt.
  • Zur Lösung der Aufgabe umfaßt ein derartiges System
    • – eine Parametrierungseinrichtung zur Parametrierung des beweglichen Objekts in Abhängigkeit von der gewählten Bewegungsstrategie und/oder
    • – eine Übertragungseinrichtung zum Übertragen von Befehlsanweisungen an das bewegliche Objekt in Bezug auf die gewählte Bewegungsstrategie, insbesondere von Befehlsanweisungen hinsichtlich seiner Geschwindigkeit und der verwendeten Fahrspur.
  • Auf diese Weise kann je nach betrachtetem Beispielfall das bewegliche Objekt ein Automat sein, der autonom auf der Umlaufbahn ohne Eingriff des Spielers fährt. Der Automat kann auch derart programmiert sein, dass die Befehlsanweisungen entsprechend den Erwartungen des Spielers erzeugt werden.
  • Das bewegliche Objekt umfaßt eine Auswahleinrichtung, um die verwendete Fahrspur in Abhängigkeit von der Bewegungsstrategie zu wählen. Die Auswahleinrichtung wird von dem beweglichen Objekt während seiner Bewegung auf der Umlaufbahn in Betrieb gesetzt.
  • Vorzugsweise ist das erfindungsgemäße System derart ausgebildet, daß die Bewegungsstrategie durch mindestens einen der folgenden Initialisierungsparameter geprägt ist, nämlich durch
    • – die Art des beweglichen Objekts,
    • – die Fahrweise,
    • – die Arten und/oder die Mengen an verfügbaren Ressourcen, beispielsweise im Falle von Miniaturautos: Beschaffenheit der Reifen, Zuteilung von Antriebsenergie beim Start.
  • Die Bewegungsstrategie ist ferner durch mindestens einen der folgenden Parameter geprägt, die das Fahren spezifizieren, nämlich durch
    • – Geschwindigkeitsparameter,
    • – Spurwechselparameter.
  • Vorzugsweise ist das erfindungsgemäße System derart ausgebildet, daß die Parametrierungseineichtung einen Befehlsgeber aufweist, um Daten und /oder Makrobefehle in eine in dem beweglichen Objekt angeordnete Speicherzone einzugeben. Die Speicherzone ist mit einem Mikrokontroller verbunden, welcher die Betätigungselemente steuert.
  • Vorzugsweise wird bei der Erfindung jedes bewegliche Objekt durch eine Kennung, insbesondere eine alphanumerische Kennung, identifiziert. Das System besitzt ferner einen Basisbestandteil mit folgenden Merkmalen:
    • – Bedienelemente, die von dem Spieler betätigt werden, um Befehlsanweisungen abzuleiten;
    • – eine Informationsverarbeitungseinrichtung, um Befehlsanweisungen in Form digitaler Daten zu formatieren, indem ihnen die Kennung des betreffenden beweglichen Objektes zugeordnet wird, und
    • – ein Multiplexer, um auf der Führungsbahn die für jedes bewegliche Objekt spezifischen Befehlsanweisungen und die für die Funktion des beweglichen Objekts erforderliche elektrische Stromversorgung zu multiplexen.
  • Jeder Mikrokontroller jedes beweglichen Objekts ermöglicht es, aus den gemultiplexten Befehlsanweisungen jene zu entnehmen, welche der dem betreffenden beweglichen Objekt zugewiesenen Kennung zugeordnet sind. Der Mikrokontroller steuert die Betätigungselemente in Abhängigkeit von den entnommenen Befehlsanweisungen.
  • Vorzugsweise ist das erfindungsgemäße System derart ausgebildet, daß der Multiplexer einen Zeitmultiplex der Befehlsanweisungen mit der Stromversorgung durchführt.
  • Der Zeitmultiplex ist bei der Erfindung in vorteilhafter Weise derart ausgebildet, daß auf jede Phase einer Übertragung der einem bestimmten beweglichen Objekt zugeordneten Befehlsanweisungen eine Phase der Stromversorgung folgt.
  • Vorzugsweise umfaßt das System nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ferner eine elektrische Stromversorgung der Betätigungselemente, die aus einem der Führungsbahn zugeordneten elektrischen Schaltkreis und/oder einer galvanischen Batterie und/oder einem aufladbaren Akkumulator in dem beweglichen Objekt besteht. Jedes bewegliche Objekt wird durch eine Kennung, insbesondere alphanumerische Kennung, identifiziert. Im Falle dieser Ausführungsform umfaßt die Erfindung ferner einen Basisbestandteil mit folgenden Merkmalen:
    • – Bedienelemente, die von dem Spieler betätigt werden, um Befehlsanweisungen abzuleiten;
    • – eine Informationsverarbeitungseinrichtung, um die Befehlsanweisungen in Form digitaler Daten zu formatieren, indem ihnen die Kennung des betreffenden beweglichen Objektes zugeordnet wird.
    • – eine Sendeeinrichtung, um an die beweglichen Objekte ein Signal, insbesondere ein optisches Signal, beispielsweise ein Infrarotsignal und/oder ein akustisches Signal und/oder ein elektromagnetisches Signal zu senden.
  • Jeder Mikrokontroller jedes beweglichen Objektes ermöglicht es, aus dem Signal die Befehlsanweisungen zu entnehmen, welche der dem betreffenden Objekt zugewiesenen Kennung zugeordnet sind. Der Mikrokontroller steuert die Betätigungselemente in Abhängigkeit von den entnommenen Befehlsanweisungen.
  • Vorzugsweise besteht bei der Erfindung die Führungsbahn aus mehreren Führungsspuren. Jedes bewegliche Objekt besitzt ein Führungselement, das mit den Führungsspuren zusammenwirkt. Die Führungsspuren sind durch Weichen untereinander verbunden. Das bewegliche Objekt besitzt eine Sendeeinrichtung, um ein Führungssignal, insbesondere ein optisches Signal, beispielsweise Infrarotsignal, an einen Weichenempfänger zu senden. Der Weichenempfänger, der einer bestimmten Weiche zugeordnet ist, ist auf der Führungsbahn und/oder der Umlaufbahn angeordnet. Der Weichenempfänger enthält eine Decodiereinrichtung, um das Führungssignal zu decodieren und ein Steuersignal für die Weiche zu erzeugen. Die Weiche enthält ein bewegliches Element, das durch das Steuersignal für die Weiche betätigt wird. Das bewegliche Element ist in der Lage, zumindest zwei Stellungen einzunehmen.
  • Diese Kombination von technischen Merkmalen bewirkt, daß das bewegliche Objekt auf diese Weise während seiner Bewegung auf der Umlaufbahn die geeignete Führungsspur in Abhängigkeit von der Bewegungsstrategie wählen kann.
  • Vorzugsweise ist bei der Erfindung der Weichenempfänger auf der Führungsbahn und/oder der Umlaufbahn in einem Abstand vor der Weiche angeordnet, so dass eine Änderung der Stellung des beweglichen Elementes der Weiche nicht zu einer Bewegungsänderung eines anderen beweglichen Objektes als desjenigen Objektes führen kann, das als Erstes die Weiche betätigt hat.
  • Vorzugsweise ist das erfindungsgemäße System derart ausgebildet, daß ferner eine Rückstelleinrichtung vorgesehen ist, um die Weiche automatisch nach dem Durchgang desjenigen beweglichen Objektes, das die Weiche betätigt hat, in einen vorbestimmten Zustand umzulegen.
  • Vorzugsweise ist bei der Erfindung der vorbestimmte Zustand der Ausgangszustand.
  • Vorzugsweise umfasst das erfindungsgemäße System ferner einen Markierungsleser, insbesondere einen optischen Leser und/oder einen elektromagnetischen Leser, der fest mit der Umlaufbahn verbunden ist, um eine einem bestimmten beweglichen Objekt zugeordnete Markierung, insbesondere optische und/oder elektromagnetische Markierung, zu erfassen. Der Markierungsleser ist, wie gesagt, fest mit der Umlaufbahn verbunden. Das System enthält ferner eine Recheneinrichtung, die dem Markierungsleser zugeordnet ist, um die Anzahl der von jedem beweglichen Objekt zurückgelegten Bahnrunden zu bestimmen.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung umfasst das erfindungsgemäße System ebenfalls einen Markierungsleser, insbesondere einen optischen Leser und/oder einen elektromagnetischen Leser, der fest mit der Umlaufbahn verbunden ist, um eine einem bestimmten beweglichen Objekt zugeordnete Markierung zu erfassen. Das System enthält ferner eine dem Markierungsleser zugeordnete Einrichtung zur Zeitmessung, um die Zeit zu stoppen, die ein bestimmtes Objekt benötigt, um eine bestimmte Anzahl von Bahnrunden zurückzulegen.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den anhand der Zeichnungen erläuterten Ausführungsbeispielen, welche die Erfindung nicht beschränken. Es zeigt:
  • 1: eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Systems;
  • 2a und 2b: ein Beispiel einer Weiche nach der Erfindung;
  • 3a, 3b, 3c: eine Anwendung der Erfindung auf ein System, bei dem die elektrische Stromversorgung der Fahrzeuge, welche deren Bewegung ermöglicht, und die Informationen über Geschwindigkeit und Führung über dieselbe Bahn, beispielsweise die Führungsbahn für die Fahrzeuge, zugeführt werden;
  • 4: die Befehlsschaltungen des erfindungsgemäßen Systems;
  • 5: die in jedem Fahrzeug vorgesehenen Schaltkreise;
  • 6a und 6b: eine Ausführungsform einer Weiche, auf welche die Erfindung angewandt werden kann, und
  • 7a und 7b: eine Ausführungsform einer Weiche mit automatischer Rückkehr in die Ruhestellung.
  • 1 zeigt schematisch das erfindungsgemäße System. Das System umfaßt eine Bahn C1, C2, C3, auf der bewegliche Objekte, wie beispielsweise ein oder mehrere Fahrzeuge V1, V2, V3, umlaufen können. Die Bahn C1, C2, C3 wird auf an sich bekannte Weise mit elektrischem Strom versorgt. Beispielsweise wird in 1 die für die Bewegung der Fahrzeuge V1, V2, V3 erforderliche Stromversorgung über einen zwischengeschalteten Transformator T1 und über die Führungsbahn C1 C2, C3 zugeführt. Erfindungsgemäß empfangen die Fahrzeuge V1, V2, V3 von der Führungsbahn auch Geschwindigkeits- und Streckenbefehle. Zwischen dem Transformator und der Führungsbahn ist eine Schaltung vorgesehen, mit Hilfe derer an die Führungsbahn Informationen über die Geschwindigkeit und Führung der Fahrzeuge V1, V2, V3 übermittelt werden können. Jedes Fahrzeug V1, V2, V3 kann eine Information oder ein Informationspaket empfangen, das eine Geschwindigkeitsinformation und eine Information über einem Führungsbefehl enthält. Der Befehl für jedes Fahrzeug V1, V2, V3 ist somit von dem Befehl für die anderen auf der Bahn umlaufenden Fahrzeuge V1, V2, V3 unabhängig.
  • Wie in 2a und 2b dargestellt, besitzt jedes Fahrzeug V1, V2, V3 einen Informationssender E1. Überdies besitzt die Führungsbahn C1 einen Informationsempfänger D1, der jeder Weiche A1, A2, A3 zugeordnet ist und sich vor jeder Weiche in Fahrtrichtung der Fahrzeuge befindet. Wenn ein Fahrzeug einen Führungsbefehl empfängt, wird diese Information über seinen Sender E1 ausgestrahlt. Wenn der Sender E1 des Fahrzeugs in der Nähe des Empfängers D1 vorbeikommt, empfängt dieser die Information, decodiert sie und steuert die Betätigung der Weiche A1. Auf diese Weise wird, wie in 2b dargestellt ist, von dem Empfänger D1 das Umstellen der Weiche A1 gesteuert, derart, daß das Fahrzeug in die Bahnspur C3 gelenkt wird.
  • Bei einer vereinfachten Ausführungsform der Erfindung besitzen alle Weichen der Bahn, wie beispielsweise A1, eine Ruhestellung, so daß nach Betätigung der Weiche und nach dem Durchfahren des Fahrzeugs die Weiche in ihre Ruhestellung zurückkehrt. Unter diesen Bedingungen kann das System derart ausgestaltet werden, daß der normale Umlauf des Fahrzeugs so erfolgt, daß es auf der Bahn fährt, während sich die Weichen in Ruhestellung befinden. Solange das Fahrzeug keinen Führungsbefehl erhält, strahlt der Sender eines Fahrzeugs keine Information aus, so daß die Empfänger, wie beispielsweise D1, inaktiv bleiben. Wenn der Spieler das Fahrzeug zum Abbiegen veranlassen möchte, beispielsweise nach rechts in 2a, überträgt er einen Befehl zur Änderung der Führung, worauf der Sender E1 ein Befehlssignal ausstrahlt, das der Empfänger D1 erfaßt und die Funktion (das Umstellen) der Weiche A1 steuert, welche in die in 2b dargestellte Stellung geht und nach dem Durchfahren des Fahrzeugs automatisch wieder in die Stellung gemäß 2a zurückkehrt.
  • Unter diesen Bedingungen hat der Empfänger dieser Ausführungsform keine Decodierfunktion.
  • Relative Lage der Sender und Empfänger
  • Die Sender, wie beispielsweise E1, können unter den Fahrzeugen angeordnet sein. In diesem Fall sind die Empfänger, wie beispielsweise D1, auf der Bahn, und zwar auf der Fahrspur der Fahrzeuge, beispielsweise zwischen den Fahrwegen, angeordnet.
  • Die Sender, wie beispielsweise E1, können ebenso gut auch an einer Seitenwand des Fahrzeugs oder vorne am Fahrzeug zur Spur hin angeordnet sein. Die Empfänger sind dabei auf der Seite der Fahrspur in einer derartigen Höhe angeordnet, daß sie sich längs der maximalen Strahlungsachse der Strahlungskeule der Fahrzeugsender befinden.
  • In jedem Fall sind die Sender E1 vorzugsweise in dem vorderen Bereich des Fahrzeugs angeordnet, um gegebenenfalls die Weiche umzulegen, wenn sich das Fahrzeug der Weiche nähert.
  • Relative Lage der Empfänger und der Weichen
  • Die Empfänger, wie beispielsweise D1, sind längs der Spur in einem derartigen Abstand zu den Weichen, wie beispielsweise A1, angeordnet, daß ein Fahrzeug, wenn es sich mit der vom System maximal erlaubten Geschwindigkeit bewegt, durch die auf den Empfänger D1 folgende Weiche A1 umgelenkt wird, sobald das Fahrzeug von diesem Empfänger erfaßt wird.
  • Generell gilt für die erläuterten Ausführungsbeispiele, daß die Übertragung der Informationen, die von einer Bedienungsstation zu einem Fahrzeug gesendet werden, über die Führungsbahnen des Fahrzeugs mittels Hochfrequenz-, Ultraschall-, oder optischer Übertragung erfolgen kann.
  • Es ist auch generell möglich, daß die elektrische Stromversorgung für die Fahrzeugbewegung in dem Fahrzeug selbst mittels einer elektrischen Batterie erfolgen kann.
  • Unter Bezugnahme auf 3 wird nun die Anwendung der Erfindung bei einem System beschrieben, bei dem die elektrische Stromversorgung für die Fahrzeugbewegung und die Übertragung von Geschwindigkeits- und Führungsinformationen zu den Fahrzeugen über dieselbe Bahn erfolgt, beispielsweise die Führungsbahn der Fahrzeuge.
  • 3a stellt eine Übersicht über die Befehle für die Stromversorgung und die Informationsübertragung dar, bei der die elektrische Versorgung der Fahrzeuge regelmäßig während kurzer Zeitintervalle unterbrochen wird, während derer das zentrale Steuersystem Führungs- und Geschwindigkeitsinformationen an die Fahrzeuge übermittelt. In 3a wird angenommen, daß drei Fahrzeuge vorhanden sind. Während einer ersten Unterbrechung der elektrischen Stromversorgung werden Informationen an das Fahrzeug V1 (Daten V1) übermittelt. Während einer zweiten Unterbrechung der elektrischen Stromversorgung werden Informationen an das Fahrzeug V2 (Daten V2) übermittelt. Während einer dritten Unterbrechung der elektrischen Stromversorgung werden Informationen an das Fahrzeug V3 (Daten V3) übermittelt. Sodann beginnt der Zyklus neu. Zum Beispiel kann die Zeit ts für die Übertragung von Daten an ein Fahrzeug, beispielsweise von Daten V1, ungefähr 5 ms betragen. Die Zeit t für die elektrische Stromversorgung kann beispielsweise ungefähr 20 ms betragen. Ein praktisches Beispiel, das acht Fahrzeuge vorsieht, würde zu einer Zykluszeit von 200 ms führen.
  • 3b stellt eine Ausführungsform dar, bei der die Daten V1, V2, V3 eines Zyklus jeweils in einer Unterbrechung der elektrischen Stromversorgung der Fahrzeuge zusammengefaßt werden.
  • 3c stellt eine Ausführungsform dar, bei der die Geschwindigkeits- und Führungsinformationen der elektrischen Versorgungsenergie überlagert sind.
  • 4 stellt ein Ausführungsbeispiel einer Befehlsstation dar, welche die elektrische Energie an die Führungsbahn liefert und von der aus die Fahrzeuge gesteuert werde. Die Führungsbahn weist dementsprechend Stromleiter auf.
  • Diese dargestellte Befehlsstation umfaßt einen Transformator TR, der im Allgemeinen mit Wechselstrom aus dem Stromnetz gespeist wird und eine Niederspannungsversorgung liefert.
  • Eine Verarbeitungseinheit UT1 umfaßt eine Schaltung W1 zum Senden von Geschwindigkeitsinformationen und eine Schaltung zum Senden von Führungsinformationen. Diese Schaltungen werden von Befehlsgeber- oder Bedienelementen J1, J2, J3 bekannter Bauart gesteuert. Das Bedienelement J1 ermöglicht es, das Fahrzeug V1 zu steuern, das Bedienelement J2 ermöglicht es, das Fahrzeug V2 zu steuern und das Bedienelement J3 ermöglicht es, das Fahrzeug V3 zu steuern. Eine zentrale Steuereinheit UC1 ermöglicht es, die Bahn C1 periodisch und abwechselnd mit dem Transformator TR und der Verarbeitungseinheit UT1 zu verbinden. Ferner steuert die Verarbeitungseinheit UT1 die aufeinanderfolgende Aussendung der Geschwindigkeits- und Führungsinformationen, die von den Bedienelementen J1, J2, J3 ausgegeben werden. Sie ordnet jeder dieser Informationen eine Kennung (IDENT) zu, die das Befehlsgeberelement und folglich das gesteuerte Fahrzeug repräsentiert. Die aufeinanderfolgenden Aussendungen erfolgen entsprechend einer in den 3a bis 3c veranschaulichten Verfahrensweise.
  • 5 zeigt ein Fahrzeug V1. Die Einheit ALIM des Fahrzeugs ist über eine elektrische Kontaktvorrichtung, beispielsweise Kontaktbürsten, mit der Führungsbahn verbunden. Die Einheit ALIM wird somit während der Anschlußintervalle des Transformators TR an die Führungsbahn C1 mit elektrischer Energie gespeist und liefert die elektrische Versorgung für den Motor M und für alle elektronischen Schaltkreise des Fahrzeugs.
  • Des weiteren ist eine Verarbeitungseinheit UT2 über die Kontaktbürsten elektrisch mit der Führungsbahn C1 verbunden. Sie empfängt auf diese Weise die Geschwindigkeits- und Führungsinformationen, die von jedem Bedienelement ausgesendet werden, wobei diesen Informationen eine Kennung zugeordnet ist. Die Verarbeitungseinheit des Fahrzeugs V1 identifiziert die Kennung in Bezug auf das Bedienelement J1 und sich selbst und berücksichtigt die dieser Kennung zugeordneten Informationen.
  • Die Verarbeitungseinheit UT2 verarbeitet diese Informationen in Abhängigkeit von den fahrzeugtypischen Merkmalen (beispielsweise Parameter hinsichtlich der Fahrweise des Fahrzeugs, der Geschwindigkeit, der Beschaffenheit der Reifen, der Zuteilung der Antriebsenergie) und überträgt die verarbeiteten Geschwindigkeits- und Führungsinformationen wieder zurück. Eine Steuereinheit UC2 liefert:
    • – eine Führungsinformation an eine Übertragungsschaltung G, um das Aussenden einer Führungsinformation über den Sender E1 zu steuern,
    • – eine Geschwindigkeitsinformation an eine Übertragungsschaltung W2, um die Geschwindigkeit des Motors M zu steuern.
  • Auf Seiten der Führungsbahn ist ein Empfänger D1 längs der Bahn angeordnet. Wenn beim Durchfahren eines Fahrzeugs der Empfänger D1 eine Führungsinformation empfängt, ändert er die Stellung der Weiche A1 insbesondere mit Hilfe eines Elektromagneten.
  • Bei einer vereinfachten Ausführungsform besitzt jede Weiche nur zwei Stellungen, wie dies in 2a dargestellt ist. In diesem Fall ist die Führungsinformation nur eine einfache Stellinformation, die der Empfänger D1 erfaßt, um die Umstellung der Weiche A1 zu steuern.
  • Bei einer aufwendigeren Ausführungsform kann eine Weiche mehr als zwei Stellungen aufweisen und damit eine Spur C1 auf mehr als zwei weitere mögliche Spuren umleiten.
  • Beispielsweise zeigen die 6a und 6b, daß eine Spur C1 wahlweise an eine Spur C2, C3 oder C4 angeschlossen werden kann. In diesem Fall enthält die von dem Sender E1 ausgestrahlte Führungsinformation eine Richtungsangabe und muß von dem Empfänger interpretiert werden.
  • In diesem Fall umfaßt der Sender E1 mehrere Lichtquellen, wie beispielsweise Dioden. Die Kombination der beleuchteten Dioden ermöglicht es, eine Folge von Befehlen darzustellen. So ermöglichen es zwei Dioden, eine Weiche mit vier Stellungen zu steuern, während durch drei Dioden eine Weiche mit acht Stellungen gesteuert werden kann. Die Steuereinheit UC2 steuert nun in Abhängigkeit von der empfangenen Führungsinformation das Aufleuchten der Dioden, die entsprechend dieser Information bestimmt werden.
  • Jeder Empfänger, wie beispielsweise D1, besitzt ebenso viele Empfangsdioden, wie jedes Fahrzeug Sendedioden besitzt. In Abhängigkeit von den Dioden, die ein Signal erfaßt haben, steuert der Empfänger D1 die Stellung der Weiche.
  • Es sei vermerkt, daß die Sender an den Fahrzeugen in Abhängigkeit von der Lage der Empfänger (und umgekehrt) anzuordnen sind, damit beim Durchfahren des Fahrzeugs die verschiedenen Dioden des Senders E1 an den in gleicher Weise angeordneten Dioden des Empfängers D1 vorbeilaufen.
  • Bei dem eben betrachteten System wurde angenommen, daß bei nicht erfolgter Erfassung eines Führungsinformationssignals die Weiche nicht gesteuert wird und in ihrer Ruhestellung gemäß 2a verbleibt.
  • Die 7a und 7b zeigen eine Vorrichtung, die eine Rückkehr einer Weiche in ihre Ruhestellung nach dem Durchfahren eines Fahrzeugs ermöglicht.
  • In 7a befindet sich die Weiche A1 in Ruhestellung und verbindet den Spurabschnitt C1 mit dem Spurabschnitt C2.
  • Eine Umstellung der Weiche A1 führt dazu, daß der Spurabschnitt C1 mit dem Spurabschnitt C3 verbunden wird (7b). Die Zunge der Weiche A1 besitzt einen Abschnitt B1, der zum Inneren des Spurabschnitts C3 hin gekrümmt ist.
  • Wenn das Fahrzeug, das diese Umstellung ausgelöst hat, die Weiche durchfährt, stößt es gegen den Abschnitt B1 und schiebt die Weiche zurück in ihre Ruhestellung gemäß 7a.
  • Je nach Art der Weiche kann die Umstellung der Weiche mit Hilfe eines Anschlags Q erfolgen (5), der sich unter dem Fahrzeug befindet und in die Trägerplatte für das Führungssystem hinunter ragt. In diesem Fall stellt der Abschnitt B1 kein Hindernis für die Durchfahrt der Räder des Fahrzeugs dar.
  • Hierbei ist vorzugsweise vorgesehen, daß sich der Anschlag Q unter dem Fahrzeug im vorderen Bereich des Fahrzeugs befindet, um die Rückkehr der Weiche in die Ruhestellung sofort nach der Durchfahrt des Fahrzeugs zu steuern.
  • Überdies besitzt jedes Fahrzeug unter dem Fahrzeug eine Kennungsmarkierung L. Diese Markierung, beispielsweise in Form eines Aufklebers oder Etiketts, kann optisch, elektrisch oder elektromagnetisch durch einen Fühler CL gelesen werden, der längs der Führungsbahn angeordnet ist. Dieser Fühler ist mit der Verarbeitungseinheit UT1 verbunden, die somit die verschiedenen von dem Fahrzeug erbrachten Leistungen, wie beispielsweise die Geschwindigkeit, die zurückgelegte Distanz, berechnen kann.
  • Obwohl sich die vorstehende Beschreibung auf eine Anwendung der Erfindung auf ein System von durch Spieler geführte Autos bezieht, ist die Erfindung auch auf ein System anwendbar, das vorprogrammierte Automatikautos umfaßt.

Claims (13)

  1. System zur Steuerung von beweglichen Objekten (V1, V2, V3), auf einer Umlaufbahn, insbesondere von Miniaturautos, die von Betätigungselementen (M) bewegt werden, wobei die beweglichen Objekte von Spielern auf einer Führungsbahn (C1, C2, C3, C4), die mehrere Fahrspuren (C1), (C2), (C3), (C4) umfaßt, gesteuert werden, wobei eine gemeinsame Führungsbahn für die verschiedenen beweglichen Objekte, die auf derselben Umlaufbahn fahren, vorgesehen ist, und wobei jeder Spieler vorab oder in Echtzeit eine Bewegungsstrategie für das bewegliche Objekt festlegt, gekennzeichnet durch – eine Parametrierungseinrichtung (UT1, UT2) zur Parametrierung des beweglichen Objekts in Abhängigkeit von der gewählten Bewegungsstrategie und/oder – eine Übertragungseinrichtung (UC1, W1, UT1, C1, C2, C3, C4, UT2) zum Übertragen von Befehlsanweisungen an das bewegliche Objekt in Bezug auf die gewählte Bewegungsstrategie, insbesondere Befehlsanweisungen hinsichtlich seiner Geschwindigkeit und der verwendeten Fahrspur, wobei das bewegliche Objekt eine Auswahleinrichtung (E1, G, UC2, UT2) umfaßt, um die verwendete Fahrspur in Abhängigkeit von der Bewegungsstrategie auszuwählen, wobei die Auswahleinrichtung von dem beweglichen Objekt während seiner Bewegung auf der Umlaufbahn in Betrieb gesetzt wird.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsstrategie durch mindestens einen der folgenden Parameter definiert ist: – Initialisierungsparameter für die Art des beweglichen Objekts, die Fahrweise, die Arten und/oder Mengen an verfügbaren Ressourcen, beispielsweise im Falle von Miniaturautos die Beschaffenheit der Reifen, die Zuteilung von Antriebsenergie beim Start, – Parameter, die das Fahren spezifizieren, wie beispielsweise Geschwindigkeitsparameter, Spurwechselparameter.
  3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Parametrierungseinrichtung einen Befehlsgeber aufweist, um Daten und/oder Makrobefehle in eine in dem beweglichen Objekt angeordnete Speicherzone einzugeben, wobei die Speicherzone mit einem Mikrokontroller (UT2) verbunden ist, welcher die Betätigungselemente steuert.
  4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes bewegliche Objekt durch eine Kennung (IDENT), insbesondere eine alphanumerische Kennung identifiziert wird, und daß ein Basisbestandteil mit folgenden Merkmalen vorgesehen ist: – Bedienelemente (J1, J2, J3), die von dem Spieler betätigbar sind, um Befehlsanweisungen (DATEN Vi) abzuleiten; – eine Informationsverarbeitungseinrichtung (UT1, W1), um die Befehlsanweisungen in Form digitaler Daten zu formatieren, indem ihnen die Kennung des betreffenden beweglichen Objekts zugeordnet wird, und – ein Multiplexer (UC1), um auf der Führungsbahn die für jedes bewegliche Objekt spezifischen Befehlsanweisungen und die für die Funktion des beweglichen Objekts erforderliche elektrische Stromversorgung (TR, T1) zu multiplexen, wobei durch jeden Mikrokontroller jedes beweglichen Objekts jene Befehlsanweisungen aus den gemultiplexten Befehlsanweisungen entnehmbar sind, welche der dem betreffenden beweglichen Objekt zugewiesenen Kennung zugeordnet sind, wobei der Mikrokontroller die Betätigungselemente in Abhängigkeit von den entnommenen Befehlsanweisungen steuert.
  5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Multiplexer einen Zeitmultiplex der Befehlsanweisungen mit der Stromversorgung durchführt.
  6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitmultiplex derart ausgebildet ist, daß auf jede Phase der Übermittlung der einem bestimmten beweglichen Objekt zugeordneten Befehlsanweisungen (Daten Vi) eine Phase der Stromversorgung (ENERGIE) folgt.
  7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektrische Stromversorgung (ALIM) der Betätigungselemente vorgesehen ist, die aus einem an die Führungsbahn angeschlossenen elektrischen Schaltkreis und/oder einer galvanischen Batterie und/oder einem aufladbaren Akkumulator in dem beweglichen Objekt besteht, wobei jedes bewegliche Objekt durch eine Kennung, insbesondere eine alphanumerische Kennung, identifiziert wird, und daß ein Basisbestandteil mit folgenden Merkmalen vorgesehen ist: – Bedienelemente (J1, J2, J3), die von dem Spieler betätigbar sind, um Befehlsanweisungen abzuleiten; – eine Informationsverarbeitungseinrichtung (UT1, W1), um die Befehlsanweisungen in Form digitaler Daten zu formatieren, indem ihnen die Kennung des betreffenden beweglichen Objekts zugeordnet wird, und – eine Sendeeinrichtung, um an die beweglichen Objekte ein Signal, insbesondere ein optisches Signal, beispielsweise Infrarotsignal, und/oder ein akustisches Signal und/oder ein elektromagnetisches Signal, zu senden, wobei durch jeden Mikrokontroller jedes beweglichen Objekts aus dem Signal die Befehlsanweisungen entnehmbar sind, welche der dem betreffenden Objekt zugewiesenen Kennung zugeordnet sind, wobei der Mikrokontroller die Betätigungselemente in Abhängigkeit von den entnommenen Befehlsanweisungen steuert,
  8. System nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn aus mehreren Führungsspuren besteht und jedes bewegliche Objekt ein Führungselement besitzt, das mit den Führungsspuren zusammenwirkt, wobei die Führungsspuren durch Weichen (A1, B1) untereinander verbunden sind und dass das bewegliche Objekt eine Sendeeinrichtung (E1) umfaßt, um ein Führungssignal, insbesondere ein optisches Signal, beispielsweise ein Infrarotsignal, an einen Weichenempfänger (D1) zu senden, der einer bestimmten Weiche zugeordnet ist, die auf der Führungsbahn und/oder der Umlaufbahn angeordnet ist, wobei der Weichenempfänger eine Decodiereinrichtung aufweist, um das Führungssignal zu decodieren und ein Steuersignal für die Weiche zu erzeugen, und wobei die Weiche ein bewegliches Element (B1) umfaßt, das durch das Steuersignal für die Weiche betätigbar ist, die zumindest zwei Stellungen einnehmen kann.
  9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Weichenempfänger auf der Führungsbahn und/oder der Umlaufbahn vor der Weiche in einem Abstand zu dieser angeordnet ist, so daß die Änderung der Stellung des beweglichen Elementes der Weiche nicht zu einer Bewegungsänderung eines anderen Objektes als desjenigen Objektes führen kann, das als Erstes die Weiche betätigt hat.
  10. System nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rückstelleinrichtung (Q) vorgesehen ist, um die Weiche automatisch nach dem Durchgang eines beweglichen Objekts, das die Weiche betätigt hat, in einen vorbestimmten Zustand umzulegen.
  11. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der vorbestimmte Zustand der Ausgangszustand ist.
  12. System nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch: – einen Markierungsleser (CL), insbesondere optischer und/oder elektromagnetischer Leser, der fest mit der Umlaufbahn verbunden ist, um eine einem bestimmten beweglichen Objekt zugeordnete Markierung (L), insbesondere optische und/oder elektromagnetische Markierung, zu erfassen, und – eine Recheneinrichtung, die dem Markierungsleser zugeordnet ist, um die Anzahl der von jedem beweglichen Objekt zurückgelegten Bahnrunden zu bestimmen.
  13. System nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch: – einen Markierungsleser (CL), insbesondere optischer und/oder elektomagnetischer Leser, der fest mit der Umlaufbahn verbunden ist, um eine einem bestimmten beweglichen Objekt zugeordnete Markierung (L) zu erfassen, und – eine Zeitmesseinrichtung, die dem Markierungsleser zugeordnet ist, um die Zeit zu messen, die ein bestimmtes bewegliches Objekt benötigt, um eine bestimmte Anzahl von Runden auf der Umlaufbahn zurückzulegen.
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