-
REGELEINRICIITUNG FÜR AUTORENNBAHNEN
-
Die Erfindung betrifft eine Regeleinrichtung für Autorennbahnen.
-
Autorennbahnen erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Sie errniglichen
bei spurgebundenen Bahnen die Beeinflussung der C;eschwindigkeit über ein Regelorgan.
Bei nicht spurgebundenen Bahnen ist nicht nur die Beeinflussung der Geschwindigkeit,
sondern auch ein Fahren auf der rechten oder linken Fahrbahnseite möglich. Die hierfür
verwendeten Regeleinrichtungen besitzen in der Regel eine Geschwindigkeitstaste
und ein Steuerrad oder eine Taste zur Beeinflussung der Geschwindigkeit und eine
Taste zur Beeinflussung der Fahrtrichtung. Eine Lösung für ein derartiges Bahn system
einschließlich Regeleinrichtung beinhaltet die Patentanmeldung 27 22 734.
-
Es sind auch Lösungen bekannt geworden, durch die in Verbindung mit
derartigen Spielzeugrennbahnen ein Motorengeräusch erzeugt wird. In den Stromkreis
wird ein Geräuschgenerator vorgesehen, der beim Betätigen der Geschwindigkeitstaste
ein Motorengeräusch erzeugt. Da die Geschwindigkeit durch die Geschwindigkeitstaste
über eine regelbare Spannung geregelt wird, kann auch der Geräuschgenerator durch
die verschieden hohe Spannung einen verschiedenen Ton erzeugen. Die Geräuschentfaltung
entspricht so derjenigen eines Motors, der mit entsprechend niederer oder höherer
Drehzahl arbeitet. Der Geräuschgenerator kann als Motor mit einer Tonerzeugungsvorrichtung
ausgebildet sien. Bei spiel swe i sc wird auf der Motorwelle ein Klöppel befestigt,
das mit entsprevhender Drehzahl und entsprechender Vehemenz an einem Tonerzeuger
anschlägt. Der Tonerzeuger ist ein Resonanzkörper, der ein Geräusch abgeben soll,
das demjenigen eines Motors entspricht.
-
Wenn man freifahrende Spielfahrzeuge vergleicht, so sind hier noch
weitere Einrichtungen zur Tonerzeugung bekannt geworden. Es handelt sich her ebenfalls
um ein mit dem Fahrbetrieb desselben zusammenhängendes Motorgeräusch. Andere Einrichtungen
sind die Betätigung einer lippe, beispielsweise durch einen Druckknopf in der Mitte
des Lenkrades. Durch diesen Druckknopf wird beispielsweise der Ablauf eines Federwerks
freigegeben, welches einen Klöppel antreibt, der wiederum an einen Resonanzkörper
anschlägt. Für den Spielenden entsteht so der Eindruck, daß das Auto wie ein großes
Automobil wirkt.
-
Derartige Einrichtungen sind bei Autorennbahnen noch nicht bekannt
geworden.
-
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Regeleinrichtung
zu schaffen, bei der ein Geschwindigkeitsregler mit Hupenknopf und eine Soundbox
vorhanden sind, wobei mehrere Geräuscharten erzeugt werden, indem ein Motorengeräusch
in Abhängigkeit von der Stellung der Geschwindigkeitstaste erzeugt wird und ein
Signalgeräusch in Abhängigkeit von einem Hupenknopf und einem Signalwählschalter
erzeugt wird.
-
Frfindungsgemäß befindet sich in der Mitte des Lenkrades der llegeleinrichtung
ein Druckknopf, bei dessen Betätigung ein Kontakt ausgelöst wird. Die elektrische
Verbindung mit der Geräuscherzeugung ist im Ausführungsbeispiel vorzugsweise unabhängig
von der Regeleinrichtung für das Fahrzeug und außerhalb des Fahrzeugt untergebracht.
Auf diese Weise wird es vermieden, eine weitere Stromführung für das Fahrzeug bereitstellen
zu lassen, was mit erhöhten Kosten verbunden ist.
-
I)as Fahrzeug müßte mit wenigstens einem weiteren Schleifer iL.
-
gerüstet sein, damit die Hupe im Innern des Fahrzeugs betägigt werden
kann.
-
Auch die beschränkten Einbauverhältnisse bei kleineren Fahrzeuge für
Autorennbahnen lassen es geboten erscheinen, die Geräuscnelzeugungseinrichtung nicht
im Fahrzeug unterzubringen.
-
Es besteht die Möglichkeit, bei einem entsprechend dimensionierten
handgriff der Regeleinrichtung die Geräuscherzeugungseinrichtung in demselben unterzubringen.
Es wird jedoch im Ausführungsbeispiel eine Lösung angegeben, die die Geräuscherzeugung
unabhängig von der Regeleinrichtung durchführt. Die Geräuscherzeugung e rfo gt I0
einem Gehäuse, welches im Bereich des Anschlußstückes oder iii demselben untergebracht
wird.
-
l)ie bereits beschriebene Geräuscherzeugung unter Verwendung eines
Motors mit einem Klöppel ist gemäß der Erfindung verwendbar. Es wird jedoch eine
elektronische Geräuscherzeugungseinrichtung vorgeschlagen, bei der verschiedene
Geräusche erzeugt werden können.
-
hierbei handelt es sich um das bei Automobilen bekannte Hupgeräusch.
-
Es ist jedoch auch eine Umstellung möglich auf andere Geräusch treten,
beispielsweise auf das Geräusch einer Sirene oder das T.i- tü, 'ra-tü bei Einsatzfahrzeugen
der Polizei. Die Umstellung kann mittels eines an einer Geräuscherzeugungseinrichtung
befindlichen Wfihlschalters erfolgen. Es ist jedoch für den Spielenden noch reizvoller.
-
wenn der Wählschalter im Bereich der Regeleinrichtung vorgesehen wird.
Dann ist nicht nur der Zeitpunkt für die Signalabgabe willkürlich ohne Spielunterbrechung
möglich, sondern auch die Wahl des Signals.
-
Es kann so im Spielbetrieb verabredet werden, daß bei Abgabe eines
bestimmten Geräusches durch einen "Fahrer" bestimmte Maßnahmen getroffen werden
müssen. Bei einem Polizeigeräusch handelt es sich beispielsweise um Langsamfahren,
so daß das Polizeifahrzeug überholen kann.
-
I)urch die Wahlmöglichkeit für ein bestimmtes Geräusch ist auch e
inc Unterscheidungsmöglichkeit für die rFahrer1, - gegeben. Jedem Fahrer wird so
nach Verabredung ein bestimmtes Geräusch zugeteilt, was beispielsweise in Abstimmung
mit den gewünschten Fahrzeugen geschehen kann.
-
Auf diese Weise werden die Spielmöglichkeiten, die mit einer Autorennbahn
möglich sind, wesentlich erweitert.
-
l)ie vorhandene Einrichtung schafft auch die Möglichkeit, ein Motorengeräusch
zu erzeugen. Dieses geschieht zweckmäßigerweise in Abhängigkeit von der Stellung
der Geschwindigkeitstaste. Mit elektronischen Mitteln kann durch Einbau eines Monoflops
darüberhinaus nicht nur ein gleichförmiges Geräusch in Abhängigkeit von der Geschwindigkeitstaste
erzeugt werden, sondern auch das bei Großfahrzeugen bekannte Geräusch beim Schalten.
Die Geräuscherzeugung kann ständig aus- und eingeschaltet sein. Es kann im Bereich
der Soundbox ein Ein-/Ausschalter vorgesehen sein. Es kann über den Wählschalter
beeinflusst werden. Die Soundbox 62 kann auch im Anschlußbahnstück vorgesehen sein.
Das Motorengeräusch kann in der Soundbox 62 aus- und eingeschaltet werdeii oder
über den Signalwählschalter 59 im Gehäuse 1, 54. Ein I>otentiometer zur Regelung
der Lautstärke kann vorgesehen sein.
-
Die Abbildungen zeigen ein Ausführungsbeispiel Abbildung 1 zeigt eine
Regeleinrichtung.
-
Abbildung 2 zeigt eine Regeleinrichtung im Schnitt.
-
Abbildung 3 zeigt. eine Regeleinrichtung mit Signalwählschalter Abbildung
4 zeigt die Gesamteinrichtung Abbildungen 5 und 6 zeigen die Gesamtschaltung Abbildung
7 zeigt die Innen schaltung.
-
Abbildung 1, 2 und 3 zeigen das Gehäuse 1. Es ist eine Geschwindigkeitstaste
2 zur Beeinflussung der Geschwindigkeit des Fahrzeugs und ein Lenkrad 3 zur Wahl
der Fahrbahnseite vorgesehen.
-
Die Art der Geschwindigkeitsbeeinflussung sowie die Wahl der Fahrbahnseite
ist im vorliegenden Fall nicht von Bedeut;ung.
-
Die Regeleinrichtung besitzt einen Ein-/Ausschalter für die Geräuscherzeugungseinrichtung,
der vorzugsweise als Druckknopf ausgebildet ist und irgendwo angeordnet sein kann.
-
Im Ausführungsbeispiel ist der Druckknopf als Hupenknopf (4) ausge-Itildet
und mittig im Lenkrad angeordnet. Bei der Betätigung desselben wird ein Kontakt
geschlossen. Im Bereich der Regeleinrichtung befindet sich noch der Signalwählschalter
59. Der IIupenknopf 4 betätigt den Hupenknopfschalter 60.
-
Abbildung 4 zeigt das Gehäuse 1 mit Geschwindigkeitstaste 2, Lenkrad
3 und Hupenknopf 4. Der Transformator ist nicht dargestellt.
-
I)as Anschlußkästchen 51 ist zweistufig angeordnet und besitzt die
An schlußmö glichkeiten für den Geschwindigkeitsregler, den Transfo r -mater, die
Soundbox 62 und-die Rennbahn 52.
-
Abbildungen 5 und 6 zeigen die Gesamtschaltung mit dem Signalwählschalter
und Hupenknopfschalter. Die vom Transformator 50 kommende Gleichspannung wird zunächst
dem Anschlußkästchen 51 für die Rennbahn 52 und dann über die Steckverbindung 53
dem Geschwindigkeitsregler 54 zugeführt. Mit dem Drahiregler 55 kann die Fahrspannung
für das Fahrzeug variiert werden.
-
Bei lenkbaren Fahrzeugen wird sie mit dem Lenkrad umgepol (Schalter
56). Die zum Betrieb der einzelnen Signale, wie Sirene 57 und Hupe 58 nötige Betriebsspannung
wird mit dein Signalwählschalter 59 und dem eigentlichen Hupenknopfschalter (i()
über die Steckverbindungen 53 und 61 der Soundbox 62 zugeführt, so daß je nach Schalterstellung
des Signalwählschalters und detn Drücken des Hupenknopfschalters 60 das entsprechende
Signal ertönt. Zur Erzeugung des fahrspannungsabhängigen Motorgeräusches wird die
Fahrspannung direkt abgenommen und ebenfalls über Signalwählschalter 59 der Soundbox
62 zugeführt. Hier erfolgt die Erzeugung des motorähnlichen Geräusches, das über
den Lautsprecher 64 wiedergegeben wird.
-
An die Steckverbindung 65/66 kann ein weiterer Regler 54 und eine
weitere Soundbox angeschlossen werden.
-
Abbildung 7 zeigt die Innenschaltung der Soundbox 62. Am Steckerkontakt
(Position 1 - 2) steht die Fahrzeugfahrspannung m, wenig der Signalwählschalter
59 auf Motorengeräusch gestellt ist. Da die Fahrspannung bei Lenkfahrzeugen in der
Polarität sich tandem kann, ist vor der eigentlichen Motorgeräuscherzeugung eine
Gleichrichterbrücke D 101 . . . D 104 geschaltet. Nach dem Transistor Tr 101 steht
die fahrspannungsabhängige Betriebsspannung für den Multivibrator mit Tr 102, Tr
103. Dieser ändert abhängig von der Betriebsspannung an den Kollektoren der Transistoren
Tr 102 und Tr 103 seine. Frequenz. In dem Monoflop, aufgebaut mit den Transistoren
Tr 104 und Tr 105, wird eine Impulsbreite erzeugt, die dem echten Motorgeräusch
möglichst nahe kommt.
-
Irn IC 101 wird dann das Signal ausreichend verstärkt und dem Lautsprecher
64 zugeführt.
-
Da die Spannung vom Fahrtransformator nicht ausreichend gut gesiebt
ist, ist für den Sirenengenerator eine Nachsiebung mit der Diode I) 108 und- dem
Kondensator C 112 erforderlich.
-
Dieser Generator besteht aus zwei Multivrbratoren nil den Transistoren
Tr 107, Tr -108 und Tr 109, Tr 1.10.
-
[)er Multivibator mit Tr 107, Tr 108 erIeligt. den Rhythmus der Tonhöhenschwankung,
indem er die- Basissp'iiinungen für die Transistoren Tr 109 und Tr 110 laufend ändert.
-
Mit dem vom Signalwählschalter gesteuerten Relais RS 101 kann die
Sirenenart zwischen der amerikanischen Art, ein in der Tonhöhe laufend auf- und
abschwellender Ton, und der deutschen Art, zwei verschiedene Tonhöhen, die laufend
umgeschaltet werden, gewählt werden.
-
Die Hupe 58 wird mit einem elektromechanischen Summer realisiert.
-
NUMMERNVERZEICHNIS Gehäuse 1 Geschwindigkeitstaste 2 Lenkrad 3 Hupenknopf
4 Transformator 5() Anschlußkästchen 51 Rennbahn 52 Steckverbindung 53 Geschwindigkeitsregler
54 Drahtregler 55 Schalter 56 Sirene 57 Ilupe 58 Signalwählschalter 59 Hupenknopfschalter
60 Steckverbindung 61 Soundbox 62 Motorgeräusch 63 Lautsprecher 64 Steckverbindung
65 Steckverbindung 66 Relais RS 101 Gleichrichter D 101 Gleichrichter D 102 Gleichrichter
D 103 Gleichrichter D 104 Diode D 108
Transistor Tr 101 Transistor
Tr 102 Transistor Tr 103 Transistor Tr 104 Transistor Tr 105 Transistor Tr 106 Transistor
Tr 107 Transistor Tr 108 Transistor Tr 109 Transistor Tr 110 Transistor Tr 111 [C1
IC 101
Leerseite