DE4138810C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Aktionssimulation von Fahrspielzeugen, insbesondere von Autorennbahnspielen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Aktionssimulation von Fahrspielzeugen, insbesondere von AutorennbahnspielenInfo
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- A63H17/34—Arrangements for imitating the noise of motors
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Description
Die Erfindung betrifft zunächst ein Verfahren zur Ak
tionssimulation von Fahrspielzeugen, insbesondere von
Autorennbahnspielen, wobei unterschiedliche Geräusche
abhängig von einer manuell einstellbaren Motorbetriebs
spannung erzeugt werden; sowie eine Vorrichtung zum Durchführen
eines solchen Verfahrens.
Bei Fahrspielzeugen wie beispielsweise Modelleisenbahnen
und dergleichen ist es bekannt, sog. Geräusch
generatoren in die Fahrzeuge einzubauen, die beispiels
weise bei Dampflokomotivmodellen die typischen Dampf-
Stoßgeräusche einer fahrenden Dampflokomotive nachahmen,
bei Dieselmaschinen das Nageln eines Dieselmotors imi
tieren oder sonstige fahrzeugtypische Geräusche erzeu
gen, beispielsweise das Läuten einer Lokomotivglocke
oder einen Lokomotivpfiff. Zur Auslösung von Zusatzge
räuschen neben den eigentlichen Fahrgeräuschen ist es
üblich, beispielsweise in den Schienen Kontaktschwellen
oder Magnetkontakte anzuordnen oder über komplizierte
elektronische Steuerungsanlagen, die auch die Fahrzeug
steuerung besorgen, wie beispielsweise digitale Mehr
zeugsteuerungsanlagen Sondersignale an die Fahrzeuge zu
senden, durch die die Geräuschauslösung durch Abfrage
eines das entsprechende Geräusch als Geräuschmuster
speichernden Speichers einleitbar ist.
Das eigentliche Fahrgeräusch (Dieselmotorimitation,
Dampfgeräusch) wird in der Regel abhängig von der Motor
betriebsspannung des Fahrzeuges gesteuert oder bei
Dampflokomotiven mit der Bewegung der mit den Fahrzeug
rädern verbundenen Steuerungsstangen synchronisiert.
Aus DE 30 03 860 A1 ist eine Regeleinrichtung für Autobah
nen bekannt geworden, bei der ein Geschwindigkeitsregler
mit Hupenknopf und eine Sound-Box vorhanden sind, wobei
mehrere Geräuscharten erzeugt werden, in dem ein Motorenge
räusch in Abhängigkeit von der Stellung der
Geschwindigkeitstaste und ein Signalgeräusch in Abhängig
keit von einem Hupenknopf und einem Signalwellenschalter
erzeugt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
anzugeben, durch welches ein vorgegebener, jedoch durch
die spielenden Personen beeinflußbarer Spielablauf
wirklichkeitsnaher gestaltet werden kann. Diese Aufgabe
wird zunächst durch die Merkmalskombination des Patent
anspruches 1 gelöst, vorteilhafte Weiterbildungen des
Verfahrens ergeben sich aus den Verfahrensunteran
sprüchen 2-11.
Darüber hinaus betrifft die Erfindung auch noch eine
Vorrichtung zur Aktionssimulation von Fahrspielzeugen zur
Durchführung des Verfahrens. Die Vorrichtungsunteran
sprüche 13ff. betreffend vorteilhafte Detailmerkmale
betreffend die Vorrichtung gemäß Anspruch 12.
Als ein Schwerpunkt des erfindungsgemäßen Verfahrens nach
Anspruch 1 wird es angesehen, zunächst einen ersten
Speicherinhalt mit einem ersten digital gespeicherten
Geräuschmuster bei Betätigung einer Spiel-Starttaste
abzurufen, der dann solange aufrechterhalten bleibt, bis
ein zweiter Speicherinhalt bei erstmaliger Betätigung
eines Motorbetriebsspannungs-Handreglers aufgerufen
wird, wobei ein erster Spannungsschwellwert überschrit
ten wird, ein dritter Speicherinhalt angewählt und abge
rufen wird, sobald ein weiterer Spannungsschwellwert
unterschritten wird und nach Ablauf des dritten Spei
cherinhaltes, d. h. nachdem das im dritten Speicher
gespeicherte Geräuschmuster vollständig abgetastet ist
entweder automatisch auf das Geräuschmuster des ersten
Speichers zurückgeschaltet wird oder - wenn der erste
Spannungsschwellwert überschritten ist - der zweite
Speicher angewählt und abgefragt wird.
Welcher Art die abgefragten Geräuschmuster sind, hängt
letztlich von der Art der Fahrspielzeuge ab. Beispiels
weise ist es möglich, im ersten Speicher die typischen
Anlaß- und Leerlaufgeräusche eines Rennwagens zu spei
chern, im zweiten Speicher die typischen Geräusch eines
Rennwagenmotors beim Beschleunigen und Geschwindigkeits
fahren mit einer bestimmten Maximalgeschwindigkeit und
im dritten Speicher Bremsgeräusche abzulegen. Abhängig
von der Motorspannung werden die entsprechenden Ge
räuschkulissen angepaßt an die jeweilige Fahrsituation
des Fahrzeuges erzeugt, wodurch echte Rennbahnaktion
durch eine entsprechende Geräuschkulisse erzeugt wird.
Da insbesondere bei Autorennbahnspielen die Betätigung
des Handreglers nicht gleichmäßig kontinuierlich vorge
nommen wird, sondern in der Regel stoßweise und diskon
tinuierlich, ist gemäß Anspruch 2 eine elektronische
Steuerschaltung vorgesehen, durch die der Abruf der
Speicherinhalte insbesondere des zweiten Speichers über
einen Mindestabfragezeitraum aufrechterhalten bleibt.
Dadurch wird das Klangbild gegenüber der diskontinuierlichen
Betätigung des Handreglers beruhigt und noch
wirklichkeitsnaher gestaltet.
Falls gemäß Anspruch 3 der Abruf der Speicherinhalte
über einen von der Fahrspannung abhängigen Mindestab
fragezeitraum aufrechterhalten wird, ist der Mindest
abfragezeitraum variabel gestaltet, wodurch die Ge
räuschimitation nicht unnatürlich steril wirkt, sondern
sehr lebensnah wird. Wenn davon gesprochen wird, daß der
Mindestabfragezeitraum von der Fahrspannung abhängig
sein soll, so ist damit umfaßt, daß aus den diskontinu
ierlichen Fahrspannungen ein Mittelwert gebildet wird,
der dann der Festlegung des Mindestabfragezeitraums
zugrundegelegt wird.
Es ist auch möglich, bei Überschreiten des Mindestab
fragezeitraumes des zweiten Speichers einen oder weitere
Speicherinhalte sukzessive abzurufen, wobei die weiteren
Speicherinhalte jeweils unterschiedlich von den vorher
gehenden sind. Insbesondere die Kombination der An
sprüche 3 und 4 führt zu einem sehr lebendigen Geräusch
bild.
Anspruch 5 betrifft eine weitere Variante des Verfahrens
zur Aktionssimulation, nämlich die, daß während des
Ablaufs des ersten Speicherinhaltes ein Zeitglied ge
startet wird, das über eine Umschaltvorrichtung zwei
Lampen ansteuert. Dadurch wird die akustische Startphase
des Spielvorganges optisch unterstützt, das Rennen kann
bei Lampenumschaltung von beispielsweise Rot auf Grün
gestartet werden. Die Ablaufzeit des Zeitgliedes kann
dabei einstellbar gemacht werden, besonders interessant
ist es aber, wenn ein Zufallsgenerator vorhanden ist, da
dann in der letzten Phase vor dem Spiel-Start hohe Auf
merksamkeit und Reaktionsschnelligkeit der Spielenden
gefordert ist.
Falsche Reaktionen, die einen Frühstart nach sich zie
hen, werden bestraft, sofern die Merkmale des Patentan
spruches 8 zum Einsatz kommen. Dann wird nämlich die
Fahrspannung des Fahrzeuges zeitlich begrenzt unter
brochen oder zeitlich begrenzt gegenüber dem eingestell
ten Sollwert reduziert, sofern die Bedienungsperson
dieses Fahrzeuges falsch reagiert hat.
Die Ansprüche 9-12 betreffen Verfahrensschritte, um
die Geräuschkulisse noch wirklichkeitsnäher an die tat
sächlichen Spielgegebenheiten anzupassen.
Patentanspruch 12 betrifft eine Vorrichtung, die
zur Durchführung des vorbezeichneten Verfah
rens geeignet ist. Es ist ein Geräuschgenerator vorge
sehen, der mehrere Speicher mit darin abgelegten unter
schiedlichen Geräuschmustern enthält. Ferner ist eine
Auswahleinrichtung zur gezielten Anwahl der Speicher
abhängig von vorgebbaren Betriebszuständen des Spiel
zeuges und eine Startbetätigungseinrichtung zur Anwahl
des ersten Speichers vorgesehen. Die Vorrichtung weist
ferner einen Handregler auf, mit dem in an sich be
kannter Weise die Fahrzeugbetriebsspannung bzw. die
Fahrzeuggeschwindigkeit geregelt werden kann. Die Aus
wahleinrichtung ist nun so mit dem Handregler unmittel
bar oder mittelbar verbunden, daß die unterschiedlichen
Speicher abhängig von den Handreglerausgangssignalen
angesteuert und abgefragt werden. Als selbstverständliche
Maßnahme weist der Geräuschgenerator eine Verstär
ker und Lautsprecherkombination auf, mit denen abgefrag
ten Geräuschmuster zu Gehör gebracht werden können.
Die Auswahleinrichtung soll nach Anspruch 13 Diskrimina
toren beinhalten, um auf einfache Weise die jeweiligen
Spannungsbetriebszustände abzufragen, die vom Regler
erzeugt werden. Ferner umfaßt die Auswahleinrichtung
eine Steuerschaltung, die abhängig von einem gemittelten
Wert der Fahrzeugbetriebsspannung über einen bestimmten
Zeitraum die Abschaltung eines Speichers bzw. die Wei
terschaltung zu einem nächsten Speicher beschleunigt
oder verzögert.
In Verbindung mit der Start-Betätigungseinrichtung ist
ein Zähler vorgesehen, der mit einer Steuerungsvorrich
tung verbunden ist, die während des Ablaufes des Zählers
eine erste Signallampe und nach Ablauf des Zählers eine
weitere Signallampe bestromt.
Vorteilhafterweise ist die gesamte Vorrichtung zur Ak
tionssimulation in einem mit einem fahrbaren Abschnitt
verbindbaren Gehäuse angebracht, da dann einerseits die
Geräuschzuordnung aus der Gegend der Fahrbahn kommt, die
Signallampen im Bereich der Fahrbahn angeordnet sind und
elektrische Verbindungen zwischen der Vorrichtung und
der Fahrbahn leicht herstellbar sind, beispielsweise als
Steckverbinder und dergleichen.
Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispiels in
den Zeichnungsfiguren näher erläutert. Diese zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild der wich
tigsten Komponenten der Vorrichtung;
Fig. 2 eine beispielhafte Gestaltung eines Gehäu
ses für die Vorrichtung in Kombination mit
einem Rundenzähler.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 weist die Vorrichtung zur
Aktionsimulation von Fahrspielzeugen einen insgesamt mit
1 bezeichneten Geräuschgenerator auf, der vier Speicher
2-5 mit darin abgelegten unterschiedlichen Geräusch
mustern umfaßt.
Ferner ist eine Auswahleinrichtung 6 vorgesehen, mit der
die Speicher 2-4 abhängig von vorgebbaren Betriebszu
ständen des Spielzeuges anwählt. Die Auswahleinrichtung
6 ist mit einer Startbetätigungseinrichtung 7 verbunden,
bei deren Betätigung der erste Speicher 2 automatisch
angewählt wird. Darüber hinaus ist ein an sich bekannter
Handregler 8 mit der Auswahleinrichtung 6 verbunden, mit
dem die Fahrzeugbetriebsspannung eingestellt werden
kann. Die Verbindung des Handreglers mit der Auswahlein
richtung 6 ist derart gestaltet, daß die unterschied
lichen Speicher abhängig von Ausgangssignalen des Hand
reglers 8 angesteuert werden. Dazu sind in der Auswahl
einrichtung 6 Diskriminatoren 9-11 vorgesehen, deren
Ausgänge mit den Aktivierungseingängen 12-14 der Spei
cher 2-4 verbunden sind.
Ferner ist eine Steuerschaltung 15 vorgesehen, die ab
hängig von einem Mittelwert der Fahrzeugbetriebsspannung
die Abschaltung des Speichers 3 bzw. die Weiterschaltung
zu dem Speicher 5 beschleunigt oder verzögert. Dazu ist
die Steuerschaltung 15 sowohl mit dem Speicher 3 als
auch mit dem Aktivierungseingang 16 des Speichers 5
verbunden.
Beim Betätigen der Startbetätigungseinrichtung 7 wird
die Auswahleinrichtung 6 zunächst den Speicher 2 akti
vieren, das in dem Speicher 2 abgelegte Geräuschmuster
wird abgefragt und über einen Speicherausgang 22 einem
Verstärker 30 gegeben, der ausgangsseitig einen Laut
sprecher 31 betreibt. Sobald nun der Handregler 8 betä
tigt wird, registriert der Diskriminator 9, dessen Aus
gang mit dem Aktivierungseingang 13 des Speichers 3
verbunden ist über den Signalpfad 17 das Vorliegen einer
über einem vorgebbaren Schwellwert liegenden Reglerspan
nung und schaltet Speicher 2 ab und Speicher 3 an. Nun
mehr wird das im Speicher 3 abgelegte Geräuschmuster an
den Verstärker 30 weitergegeben und über den Lautspre
cher 31 hörbar gemacht. Wird nun die Reglerspannung
soweit reduziert, daß das Spielfahrzeug dazu tendiert,
stehenzubleiben, registriert Diskriminator 10 das Unter
schreiten eines vorgebbaren Spannungsschwellwertes,
aktiviert über den Aktivierungseingang 14 Speicher 4,
dessen Inhalt über den Ausgang 24 auf den Verstärker 30
gegeben wird und über Lautsprecher 31 wiedergegeben
wird.
Ist das Geräuschmuster des Speichers 4 einmal durch
laufen, wird über den Signalpfad 18 der Diskriminator 11
aktiviert, der abhängig von der Reglerspannung entweder
den Speicher 2 einschaltet, wenn die Reglerspannung
unterhalb eines Sollwertes ist oder Speicher 3 einschal
tet, falls die Reglerspannung über einen Sollwert ist.
Wird Speicher 2 eingeschaltet, so wird bei erster Betä
tigung des Handreglers 8, d. h. beim Anfahren des Fahr
zeuges, das Motorstandgeräusch aus Speicher 2 abgeschal
tet und das Fahrgeräusch eingeschaltet. Wird die Regler
spannung unter einen Schwellwert reduziert, wird das
Bremsgeräusch des Speichers 4 eingeschaltet.
Die Steuerschaltung 15 aktiviert Speicher 5 dann, wenn
Speicher 3 über einen vorgebbaren oder voreinstellbaren
Zeitraum abgelaufen ist. Der Zeitraum kann über Signal
pfad 19 von der Reglerspannung abhängig gemacht werden.
Der Ausgang der Startbetätigungseinrichtung 7 ist ferner
mit dem Starteingang eines Zählers 40 verbunden, der
eine Steuervorrichtung 41 beeinflußt. Die Steuervorrich
tung 41 bestromt während des Zählerlaufes eine erste
Signallampe 42 und nach Beendigung des durch den Zähler
vorgegebenen Zeitintervalls die Signallampe 43.
Die Zählerlaufzeit ist entweder durch eine manuelle
Einstellvorrichtung 44 einstellbar oder vom Ausgangssig
nal eines Zufallsgenerators 45 abhängig.
In Fig. 2 ist nun eine Möglichkeit gezeigt, wie die
Vorrichtung gestaltet und mit dem Fahrspielzeug verbun
den werden kann. Die gesamte Elektronik ist in einem mit
der Fahrbahn 50 des Fahrspielzeugs verbundenen Gehäuse
51 angeordnet. Das Gehäuse 51 ist als die Fahrbahn 50
überspannende Brücke ausgebildet. An der Oberseite die
ser Brücke entgegen der Fahrtrichtung sind die beiden
Signallampen 42 und 43 angeordnet, der Lautsprecher ist
bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel hinter einem
Lautsprechergitter an einer seitlichen Gehäusewandung
angebracht. Aus der Gehäuseoberseite ragt die Startbetä
tigungseinrichtung 7 heraus, die als Taste ausgebildet
ist.
In Fig. 2 ist weiterhin der Handregler 8 dargestellt,
dessen Leitung 46 in das Gehäuse führt und von dort aus
sowohl an die Vorrichtung zur Aktionssimulation als auch
an die Schienen bzw. Fahrspannung-erzeugende Transport
motoren angeschlossen ist.
Claims (20)
1. Verfahren zur Aktionssimulation von Fahrspielzeugen,
insbesondere Autorennbahnspielen, wobei unterschied
liche Geräusche abhängig von einer manuell einstell
baren Motorbetriebsspannung erzeugt werden,
gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
- a) Anwählen und Abrufen eines ersten Speicherin haltes mit einem ersten digital gespeicherten Geräuschmuster nach Betätigung einer Spiel- Starttaste;
- b) Anwählen und Abrufen eines zweiten Speicherin haltes mit einem zweiten digital gespeicherten Geräuschmuster nach erstmaliger manueller Be tätigung einer Motorbetriebsspannungseinstell vorrichtung und Überschreitung eines ersten Spannungsschwellwertes;
- c) Anwählen und Abrufen eines dritten Speicher inhalts mit einem dritten digital abgespeicher ten Geräuschmuster bei Unterschreiten eines weiteren Spannungsschwellwertes;
- d) Nach Abruf des dritten Speicherinhaltes alter nativ automatisch Anwahl und Abruf des ersten Speicherinhaltes oder sogleich Anwahl und Abruf des zweiten Speicherinhaltes, wenn der erste Spannungsschwellwert überschritten ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
eine elektronische Steuerschaltung, durch die der
Abruf der Speicherinhalte über einen Mindest-Ab
fragezeitraum aufrechterhalten bleibt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abruf der Speicherinhalte über einen von der
Fahrspannung abhängigen Mindestabfragezeitraum auf
rechterhalten wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Überschreiten des Mindestabfragezeitraumes
ein vierter Speicherinhalt mit einem weiteren digi
talen Geräuschmuster angewählt und abgerufen und
solange aufrechterhalten wird, bis der erste oder
zweiter Speicherinhalt angewählt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß während des Ablaufes des ersten Speicherinhaltes
eine insbesondere mit der Spiel-Starttaste ein
schaltbares Zeitglied eine mindestens zwei Lampen
aufweisende Leuchtvorrichtung aktiviert und bei
Ablauf des Zeitgliedes eine Lampenumschaltung von
der einen auf die andere Lampe vorgenommen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ablaufzeit des Zeitgliedes einstellbar ist.
7. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ablaufzeit des Zeitgliedes durch einen Zu
fallsgenerator steuerbar ist.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Verzögerungsschaltung vorgesehen ist, die
bei Betätigung einer Motorbetriebsspannungsvor
richtung vor Ende der Ablaufzeit des Zeitgliedes den
der Motorbetriebsspannungseinstellvorrichtung nach
geschalteten Fahrzeugstromkreis zeitlich begrenzt
unterbricht oder die Fahrspannung gegenüber dem
eingestellten Sollwert reduziert.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Frequenz des Geräuschmusters des zweiten und
vierten Speichers variierbar ist.
10. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Variation abhängig von der Fahrbetriebs
spannung erfolgt.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Variation abhängig von einem innerhalb eines
Spannungsintervalls gebildeten Spannungsmittelwert
erfolgt.
12. Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens
wenigstens nach dem Anspruch 1 mit
- a) einem Geräuschgenerator (1), der mehrere Speicher (2-5) mit darin abgelegten unterschiedlichen Ge räuschmustern, eine Auswahleinrichtung (6) zur ge zielten Auswahl der Speicher (2-5) abhängig von vorgebbaren Betriebszuständen des Spielzeugs und eine Startbetätigungseinrichtung (7) zur Auswahl des er sten Speichers (2) umfaßt, und
- b) mit einem Handregler (8), mit dem die Fahrzeugbe triebsspannung einstellbar ist und der mit der die Auswahleinrichtung (6) derart verbunden ist, daß die unterschiedlichen Speicher (2-5) abhängig von Hand regler-Ausgangssignalen angesteuert werden.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswahleinrichtung (6) Diskriminatoren (9-11)
enthält, die mit den Aktivierungseingängen (12-14,
16) der Speicher verbunden sind und unmittelbar
oder mittelbar auf die Fahrzeugbetriebsspannung
reagieren.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswahlschaltung (6) eine Steuerschaltung
(15) umfaßt, die abhängig von einem Mittelwert der
Fahrzeugbetriebsspannung die Abschaltung eines Spei
chers (3) bzw. Weiterschaltung zu einem nächsten
Speicher (5) beschleunigt oder verzögert.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
12-14,
dadurch gekennzeichnet,
daß Start-Betätigungseinrichtung (7) mit dem Start
eingang eines Zählers (40) verbunden und eine
Steuervorrichtung (41) vorgesehen ist, die während
des Ablaufes des Zählers (40) eine erste Signallampe
(42) und nach Ablauf des Zählers (40) eine weitere
Signallampe (43) bestromt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zähler (40) eine Ablaufzeit-Einstellvorrich
tung aufweist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit dem Zähler ein Zufallsgenerator verbunden
ist, der die Zählerablaufzeit steuert.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
12-17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung in einem mit der Fahrbahn (50)
des Fahrspielzeugs fest verbundenen Gehäuse (51)
angeordnet ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (51) als die Fahrbahn (5) überspan
nende Brücke ausgebildet ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12-19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Signallampen (42, 43) an einer gegen die
Fahrtrichtung weisenden Brückenfront angeordnet
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914138810 DE4138810C2 (de) | 1991-11-26 | 1991-11-26 | Verfahren und Vorrichtung zur Aktionssimulation von Fahrspielzeugen, insbesondere von Autorennbahnspielen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914138810 DE4138810C2 (de) | 1991-11-26 | 1991-11-26 | Verfahren und Vorrichtung zur Aktionssimulation von Fahrspielzeugen, insbesondere von Autorennbahnspielen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4138810A1 DE4138810A1 (de) | 1993-05-27 |
DE4138810C2 true DE4138810C2 (de) | 1994-12-22 |
Family
ID=6445593
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914138810 Expired - Fee Related DE4138810C2 (de) | 1991-11-26 | 1991-11-26 | Verfahren und Vorrichtung zur Aktionssimulation von Fahrspielzeugen, insbesondere von Autorennbahnspielen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4138810C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19607059A1 (de) * | 1996-02-24 | 1997-09-04 | Ehrnthaler Ludwig | Vorrichtung zur digitalen Wiedergabe von Original-Geräuschen schienengebundener Fahrzeuge |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19708878C1 (de) * | 1997-03-05 | 1998-06-04 | Lambda Sys Laserbeschriftung G | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Simulieren eines Autorennens mit elektromotorisch angetriebenen Spielfahrzeugen |
DE19715470C2 (de) * | 1997-04-14 | 1999-09-23 | Maerklin & Cie Gmbh Geb | Verfahren zur Wiedergabe vorbildgerechter Betriebsgeräusche für technische Modelle |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3003860A1 (de) * | 1980-02-02 | 1981-08-06 | Hermann Dipl.-Chem. Dr. 8510 Fürth Neuhierl | Regeleinrichtung fuer autorennbahnen |
-
1991
- 1991-11-26 DE DE19914138810 patent/DE4138810C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE19607059A1 (de) * | 1996-02-24 | 1997-09-04 | Ehrnthaler Ludwig | Vorrichtung zur digitalen Wiedergabe von Original-Geräuschen schienengebundener Fahrzeuge |
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DE4138810A1 (de) | 1993-05-27 |
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