DE19708878C1 - Verfahren und Schaltungsanordnung zum Simulieren eines Autorennens mit elektromotorisch angetriebenen Spielfahrzeugen - Google Patents
Verfahren und Schaltungsanordnung zum Simulieren eines Autorennens mit elektromotorisch angetriebenen SpielfahrzeugenInfo
- Publication number
- DE19708878C1 DE19708878C1 DE1997108878 DE19708878A DE19708878C1 DE 19708878 C1 DE19708878 C1 DE 19708878C1 DE 1997108878 DE1997108878 DE 1997108878 DE 19708878 A DE19708878 A DE 19708878A DE 19708878 C1 DE19708878 C1 DE 19708878C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- circuit arrangement
- arrangement according
- vehicles
- time
- racetrack
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H18/00—Highways or trackways for toys; Propulsion by special interaction between vehicle and track
- A63H18/005—Accessories for indicating the winner of a race, e.g. lap counters, speed indicators
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H18/00—Highways or trackways for toys; Propulsion by special interaction between vehicle and track
- A63H18/16—Control of vehicle drives by interaction between vehicle and track; Control of track elements by vehicles
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H18/00—Highways or trackways for toys; Propulsion by special interaction between vehicle and track
- A63H18/02—Construction or arrangement of the trackway
- A63H18/026—Start-finish mechanisms; Stop arrangements; Traffic lights; Barriers, or the like
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H18/00—Highways or trackways for toys; Propulsion by special interaction between vehicle and track
- A63H18/12—Electric current supply to toy vehicles through the track
Landscapes
- Toys (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft in erster Linie ein Verfahren zum Simulieren eines
Autorennens mit elektromotorisch angetriebenen Spielfahrzeugen, deren
Fahrgeschwindigkeiten auf einer Rennbahn von jedem Spielpartner individuell
gesteuert werden (Oberbegriff des Patentanspruchs 1). Weiterhin betrifft die
Erfindung eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach
Patentanspruch 1.
Es ist schon mehrfach versucht worden, seit längerem bekannte Autorennspiele
zu modernisieren und interessanter zu gestalten. Die Überlegungen gehen dabei
auch in die Richtung bisher mechanische Komponenten von Spielen durch
elektrische Komponenten ersetzt. Beispielsweise ist aus der den Gattungsbegriff
des Patentanspruchs 1 belegenden DE-C1 43 19 757 für ein auf einer Rennbahn
laufendes Spielfahrzeug eine sogenannte "Rennspielzeuganordnung" (elektrischer
Rundenzähler) mit einem Photokoppler zur Messung der Rundenzeit und dgl.
bekannt. Im einzelnen sind ein Lichtempfänger (zum Empfangen des reflektierten
Lichts von einem Lichtemitter, wenn das Spielfahrzeug mit der daran
angebrachten "Rennspielzeuganordnung" eine in einer "Renn"-Bahn geformte
reflektierende Fläche passiert) und eine Zähl(er)vorrichtung vorgesehen (welche
zumindest die Zeit durch Empfangen des Ausgangssignals vom Photokoppler
mißt).
Bei einer Variante des elektrischen Rundenzählers können die Daten der
Zeitmessung in einer Speichervorrichtung einer Fernbedienungs- oder
-anzeigeeinheit mittels einer Sender-/Empfängereinheit abgespeichert und die
Daten nach Bedarf betrachtet bzw. ausgelesen werden. Da hierbei nicht das
Spielfahrzeug als solches betrachtet zu werden braucht, kann als
Anzeigevorrichtung eine große Anordnung benutzt werden, so daß die Daten
leicht auslesbar sind.
Weiterhin können gewünschte Daten, wie Zeit der schnellsten Runde, mittlere
Rundenzeit usw., durch Berechnung mittels einer Rechenvorrichtung anhand der
in der Speichervorrichtung abgespeicherten Daten ermittelt werden. Diese Daten
können durch Anschließen eines Druckers auf Papier festgehalten, d. h.
ausgedruckt werden.
Um bei schienengeführten Spielfahrzeugen den durch die spielende Person
beeinflußbaren Spielablauf wirklichkeitsnaher zu gestalten, ist es aus der
DE-A1 41 38 810 bekannt, unterschiedliche Geräusche, abhängig von einer
manuell einstellbaren Motorbetriebsspannung, zu erzeugen. Hierzu wird zunächst
ein erster Speicherinhalt mit einem ersten digital gespeicherten Geräuschmuster
bei Betätigung einer Spiel-Starttaste abgerufen. Dieses erste Geräuschmuster
bleibt dann solange aufrechterhalten, bis ein zweiter Speicherinhalt bei erstmaliger
Betätigung eines Motorbetriebsspannungs-Handreglers aufgerufen wird, wobei ein
erster Spannungsschwellwert überschritten wird. Schließlich wird ein dritter
Speicherinhalt angewählt und abgerufen, sobald ein weiterer
Spannungsschwellwert unterschritten wird. Nach Ablauf des dritten
Speicherinhaltes, d. h. nachdem das im dritten Speicher gespeicherte
Geräuschmuster vollständig abgetastet ist, wird entweder automatisch auf das
Geräuschmuster des ersten Speichers zurückgeschaltet oder - wenn der erste
Spannungsschwellwert überschritten ist - wird der zweite Speicher angewählt und
abgefragt.
Welcher Art die abgefragten Geräuschmuster sind, hängt letztlich von der Art der
Spielfahrzeuge ab. Beispielsweise ist es möglich, im ersten Speicher die typischen
Anlaß- und Leerlaufgeräusche eines Rennwagens zu speichern, im zweiten
Speicher die typischen Geräusch eines Rennwagenmotors beim Beschleunigen
und Fahren mit Maximalgeschwindigkeit und im dritten Speicher Bremsgeräusche
abzulegen. Die entsprechenden Geräuschkulissen werden dabei abhängig von der
Betätigung des Handreglers (Motorbetriebsspannung) erzeugt.
Da bei Wettrennen die Betätigung des Handreglers in der Regel stoßweise und
diskontinuierlich vorgenommen wird, ist eine elektronische Steuerschaltung
vorgesehen, durch die der Abruf der Speicherinhalte (vor allem des zweiten
Speichers) über einen Mindestabfragezeitraum aufrechterhalten bleibt. Dadurch
wird das Klangbild gegenüber der diskontinuierlichen Betätigung des Handreglers
beruhigt und noch wirklichkeitsnaher gestaltet.
Im einzelnen weist die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens einen
Geräuschgenerator auf, der mehrere Speicher mit darin abgelegten
unterschiedlichen Geräuschmustern enthält. Ferner sind eine Auswahleinrichtung
(zur gezielten Anwahl der Speicher abhängig von vorgebbaren Betriebszuständen
des Fahrzeugs) und eine Startbetätigungseinrichtung (zur Anwahl des ersten
Speichers) vorgesehen. Die Auswahleinrichtung ist nun so mit einem Handregler
(mit dem in an sich bekannter Weise die Fahrzeugbetriebsspannung bzw. die
Fahrzeuggeschwindigkeit geregelt werden kann) unmittelbar oder mittelbar
verbunden, daß die unterschiedlichen Speicher abhängig von den
Handreglerausgangssignalen angesteuert und abgefragt werden. Schließlich weist
der Geräuschgenerator einen Verstärker und eine Lautsprecherkombination auf,
um die abgefragten Geräuschmuster zu Gehör bringen zu können.
Bei einer weiteren Variante des Verfahrens zur Aktionssimulation wird während
des Ablaufs des ersten Speicherinhaltes ein Zeitglied gestartet, das über eine
Umschaltvorrichtung zwei Lampen ansteuert. Dadurch wird die akustische Start
phase des Spielvorganges optisch unterstützt und das Rennen kann bei
Lampenumschaltung (von beispielsweise Rot auf Grün) gestartet werden. Die
Ablaufzeit des Zeitgliedes kann dabei einstellbar gemacht werden, besonders
interessant ist es aber, wenn ein Zufallsgenerator vorhanden ist, da dann in der
letzten Phase vor dem Start hohe Aufmerksamkeit und Reaktionsschnelligkeit der
Spielpartner gefordert ist. Falsche Reaktionen, die einen Frühstart nach sich zie
hen, werden bestraft, indem die Motorbetriebsspannung desjenigen Fahrzeuges
zeitlich begrenzt unterbrochen oder zeitlich begrenzt gegenüber dem eingestellten
Sollwert reduziert wird, dessen Bedienungsperson falsch reagiert hat; hierzu ist
eine Verzögerungsschaltung vorgesehen, die bei Betätigung einer
Motorbetriebsspannungsvorrichtung vor Ende der Ablaufzeit des Zeitglieds
wirksam wird.
Das vorgenannte Verfahren und die entsprechend ausgestaltete Vorrichtung sind
also in besonderer Weise zur Verhinderung eines Frühstart ausgestaltet: Es ist
keine Anregung entnehmbar, den eigentlichen Rennverlauf in irgendeiner Weise
zu beeinflussen, dies obwohl der Kostenaufwand für die Startphase und für die
Geräuschkulisse sehr hoch ist.
Der Erfindung liegt gegenüber dem in der DE-C1 43 19 757 beschriebenen
Verfahren und Vorrichtung die Aufgabe zugrunde, ein solches Verfahren und eine
Schaltungsanordnung derart auszugestalten, daß im Spiel ein in der Wirklichkeit
vorkommender Vorgang nachgeahmt werden kann, so daß das Spiel interessanter
gestaltet werden kann.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von einem Verfahren mit den Merkmalen im
Oberbegriff des Patentanspruchs 1, dadurch gelöst, daß alle Fahrzeuge nach
Ablauf einer vorgebbaren Nachlaufzeit blockiert werden, wenn ein zum
Verlassen der Rennbahn führender Fahrfehler bei einem der Fahrzeuge
aufgetreten ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren nach Patentanspruch 1 weist den Vorteil auf,
daß zum ersten Mal überhaupt ein gerechtes Austragen von Wettrennen und ein
ordnungsgemäßer Spielbetrieb ermöglicht wird. Weiterhin ist von Vorteil, daß
das erfindungsgemäße Verfahren dem aus der DE-A1 41 38 810 bekannten
Verfahren nicht entgegensteht, sondern dieses auf überraschend einfache Art und
Weise verbessert. Zudem ist von Vorteil, daß das erfindungsgemäße Verfahren
sowohl bei bahnengeführten Fahrzeugen als auch bei funkgesteuerten Fahrzeugen
eingesetzt werden kann, wobei der tatsächliche Rennbetrieb
wirklichkeitsgetreuer nachempfunden, jeder Spielpartner sich voll auf sein
Fahrzeug konzentrieren kann und - insgesamt gesehen - das Spiel interessanter
gestaltet wird. Da nach dem Ablauf des Zeitbonus automatisch das Fahrzeug
stehen bleibt, kann der jeweilige Spielpartner nun beobachten, ob das Fahrzeug
wieder an der Stelle der Rennbahn eingesetzt wird, an der es die Rennbahn
verlassen hat.
Erfindungsgemäß wird die obige Aufgabe, bei einer Schaltungsanordnung gemäß
Patentanspruch 6, weiterhin dadurch gelöst, daß eine Steuereinrichtung
vorgesehen ist, welche mindestens das simulierte Rennen steuert und welche
einen Fahrfehler-Detektor aufweist.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung weist den Vorteil auf, daß aus der
DE-A1 41 38 810 bekannte Mittel mitbenutzt werden können, so daß der
zusätzliche Kostenaufwand gering ist.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung gemäß Patentanspruch 2,
wird zum Blockieren der Fahrzeuge die Stromversorgung der Elektromotoren
unterbrochen. Diese Ausgestaltung weist den Vorteil auf, daß der nicht vom
Fahrfehler betroffene Spielpartner mit gleicher Konzentration eine bestimmte Zeit
weiterfahren kann und daß er nicht - wie bisher - erst durch seinem Spielpartner
auf dessen Fahrfehler aufmerksam gemacht werden muß.
In Weiterbildung der Erfindung nach Patentanspruch 3, kann vom Benutzer
zwischen dem Rennmodus und einem Trainingsmodus, bei dem keine Blockade
wirksam ist, umgeschaltet werden. Dadurch wird es den Spielpartnern ermöglicht,
zuerst im Rahmen einer Trainingsfahrt die Rennbahn zu erkunden, wobei
Fahrfehler des anderen Spielpartners dabei nicht stören bzw. eigene Fahrfehler
lediglich zum Verlassen der Rennbahn führen.
Gemäß Patentanspruch 4 können in Weiterbildung der Erfindung im Rennmodus
die Fahrzeuge nur starten, wenn alle Spielpartner ihren Fahrtgeber für die
Fahrgeschwindigkeit betätigen. Durch dieses Verfahren wird auf überraschend
einfache Art und Weise zuverlässig ein Fehlstart vermieden. Weiterhin kann, wie
beim Gegenstand der DE-A1 41 38 810, der einen Frühstart verursachende
Spielpartner zusätzlich mit einer Strafzeit beaufschlagt werden.
Schließlich ist gemäß dem Verfahren nach Patentanspruch 5 vorgesehen, daß
nach Durchlaufen einer vorgebbaren Rundenanzahl alle Fahrzeuge blockiert
werden. Hierdurch wird zuverlässig sichergestellt, daß auch bei knappem
Rennverlauf der Sieger eindeutig festgestellt werden kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung steht bei auf der Rennbahn geführten
Fahrzeugen gemäß Patentanspruch 7, die in einem Gehäuse angeordnete
Steueranordnung sowohl mit einem Anschlußbahnstück der Rennbahn als auch
mit den Fahrtgebern in Verbindung. Ist ein separates Anschlußteil vorgesehen,
kann das Bahnensystem der Rennbahn selbst unverändert bleiben und in
vorteilhafter Weise kann der Anschluß der Zusatzeinrichtung mit der
herkömmlichen Rennbahn auch durch Kinder erfolgen. Die Stecker und Buchsen
des Anschlußteils werden dabei durch entsprechende Formgebung
verpolungssicher ausgestaltet.
Gemäß Patentanspruch 8 ist vorgesehen, daß die Steuereinrichtung ein
Verzögerungsglied zur Vorgabe der Nachlaufzeit aufweist. Im Vergleich zum
Gegenstand gemäß der DE-A1 41 38 810 kann das Verzögerungsglied für beide
Funktionen, nämlich Vorgabe der Strafzeit und Vorgabe der Nachlaufzeit, benutzt
werden. Infolge der räumlichen Zuordnung kann die Verdrahtung zwischen
Steuereinrichtung und Verzögerungsglied bereits werksseitig vorgenommen
werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung nach Patentanspruch 9, ist mit der
Steuereinrichtung sowohl ein elektrischer Zähler zum Zählen der Rundenanzahl
als auch eine Anzeigeeinrichtung zur optischen und/oder akustischen Anzeige
eines Fahrfehlers, der Rundenanzahl oder der Nachlaufzeit verbunden. Durch
eine entsprechend große Anzeigeeinrichtung, z. B. LCD-Anzeige kann der
Rennverlauf optisch signalisiert werden, in Kombination hiermit kann eine
akustische Untermalung vorgenommen werden.
Gemäß der Ausgestaltung nach Patentanspruch 10, weist die Steuereinrichtung
eine Schwellwertschalter-Funktion auf, welche die Betätigung der
handelsüblichen Fahrtgeber berücksichtigt. Hierdurch wird der Tatsache
Rechnung getragen, daß die Geschwindigkeit am Fahrtgeber nicht kontinuierlich,
sondern meist durch eine schnelle und stoßweise Betätigung erfolgt und daß in
der Regel schon eine geringfügige Betätigung des Fahrtgebers (Potentiometer)
eine Ausgangsspannung in Höhe von 1/3 der maximalen Ausgangsspannung
bewirkt.
Zweckmäßigerweise ist gemäß Patentanspruch 11 vorgesehen, daß die
Steueranordnung nur bei gleichzeitigem Betätigen aller Fahrtgeber die
Stromversorgung für die Elektromotoren herstellt. Diese Ausgestaltung weist den
Vorteil auf, daß ein Fehlstart zuverlässig unterbunden wird.
In Weiterbildung der Erfindung weist gemäß Patentanspruch 12, das
Anschlußbahnstück mindestens zwei Führungsnuten mit parallel dazu verlaufend
angeordneten Stromleitern auf und im Bereich der Stromleiter ist ein Sensor zum
Erkennen eines vorbeifahrenden Fahrzeugs angeordnet, wobei als Fahrfehler-
Detektor ein mit den Stromleitern verbundener Stromsensor vorgesehen ist. Eine
solche Anordnung ist kostengünstig aufzubauen, wobei auf handelsübliche
Bauelemente zurückgegriffen werden kann.
Vorzugsweise ist gemäß Patentanspruch 13 als Sensor ein Reedkontakt
vorgesehen, wobei der Reedkontakt mit einem Entprellglied zum Erzeugen nur
eines Impulses beim Vorbeifahren eines Fahrzeugs verbunden ist. Hierdurch wird
eine exakte Rundenzählung auf kostengünstige Art realisiert.
Eine zuverlässige Freigabe der Blockierung ist gemäß Patentanspruch 14 dadurch
erreichbar, daß jeweils mit einem der Stromleiter jeder Fahrbahn ein Relais
verbunden ist, an dessen Steueranschluß die Steuereinrichtung angeschlossen ist.
Zum kostengünstigen Aufbau mit diskreten, handelsüblichen Bauelementen ist
gemäß Patentanspruch 15 vorgesehen, daß mit dem Steueranschluß des Relais ein
Schaltanschluß eines Schalttransistors verbunden ist und daß an der Basis des
Transistors ein RC-Glied angeschlossen ist, welches die Größe der Nachlaufzeit
bestimmt.
Als Alternative hierzu wird gemäß Patentanspruch 16 ein Mikroprozessors als
Steuereinrichtung benutzt, wobei der Mikroprozessor die weiteren Funktionen
Anzeigensteuerung, Vorgabe der Nachlaufzeit, Fahrfehler-Detektor, Zähler und
Stoppuhr übernimmt. Hierdurch kann auch nachträglich eine Anpassung beim
Schaltungskonzept erfolgen oder eine zusätzliche Steuerfunktion implementiert
werden.
In der Praxis hat es sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, daß gemäß
Patentanspruch 17 die Nachlaufzeit im Zeitraum zwischen 0 und 10 sec
einstellbar ist. Diese Nachlaufzeit wird im wesentlichen von der Länge der
Rennstrecke bzw. von der Geschicklichkeit der Spielpartner abhängen.
Um eine Fehlbedienung beim Verbinden der einzelnen Teile miteinander zu
vermeiden, weist gemäß Patentanspruch 18 die Schaltungsanordnung einen
Verpolungsschutz auf.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung nach Patentanspruch 19 sind in einem
Speicherbereich des Mikroprozessors Datenwörter für Hörtone oder Anzeigen
abgespeichert, welche bei einem Fahrfehler oder beim Erreichen eines
bestimmten Zählerstands ausgelesen werden. Hierdurch kann jede
Aktionssimulation akustisch und/oder optisch untermalt werden.
Schließlich ist gemäß der Ausgestaltung nach Patentanspruch 20 vorgesehen, den
Mikroprozessor als Recheneinrichtung zur Auswertung der schnellsten Runde
und Rennzeit insgesamt sowie zur Berechnung der reinen Fahrtzeit zu benutzen.
Insbesondere die Berechnung der reinen Fahrtzeit, d. h. ohne die Totzeiten für das
Einsetzen der Fahrzeuge und bis zum gleichzeitigen Start, ermöglicht einen
objektiven Vergleich und die Ermittlung einer Rangfolge der schnellsten Fahrer
überhaupt.
Weitere Vorteile und Einzelheiten lassen sich der nachfolgenden Beschreibung
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die
Zeichnung entnehmen. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 das Blockschaltbild einer ersten Ausgestaltung und
Fig. 3 das Blockschaltbild einer zweiten Ausgestaltung der
Schaltungsanordnung,
Fig. 4 Einzelheiten im Bereich von Anschlußteil und Anschlußschiene und
Fig. 5 das Ablaufdiagramm zur Durchführung des Verfahrens gemäß der
Erfindung.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Ansicht - für den Anwendungsfall bei
schienengeführten Fahrzeugen - eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung mit in einem Gehäuse G integrierten Transformator sowie einer
Steuereinrichtung ST und mit einem Anschlußteil AT. Mit dem Anschlußteil AT
können handelsübliche Fahrtgeber F verbunden werden, zudem ist das
Anschlußteil AT mit der Steuereinrichtung ST (siehe Fig. 3) und einem
Anschlußbahnstück AS der Rennbahn verbunden. Bei dieser Ausgestaltung kann
das Bahnensystem der Rennbahn selbst unverändert bleiben. Kinder, welche in
der Lage sind die einzelnen Teile der Rennbahn - wie Streckengerade oder
Kurvenschienen - zusammenfügen, können auch den Anschluß der
Zusatzeinrichtung mit der herkömmlichen Rennbahn vornehmen, da die Stecker
und Buchsen des Anschlußteils AT durch entsprechende Formgebung
verpolungssicher ausgestaltet sind.
Im einzelnen sind weiterhin im Gehäuse G eine Anzeigeeinrichtung A zur
optischen und/oder akustischen Anzeige eines Fahrfehlers, der Rundenanzahl
oder der Nachlaufzeit und ein Schalter S zur Umschaltung zwischen
Trainingsmodus und Rennmodus angeordnet. Das Anschlußbahnstück AS weist
in an sich bekannter Weise Führungsnuten für die Fahrzeuge und parallel dazu
verlaufend angeordnete Stromleiter P, M auf.
Eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung wird
anhand der Fig. 2 näher beschrieben und erläutert. Diese Schaltungsanordnung ist
jeweils entsprechend der Anzahl der Spielpartner mehrfach vorhanden, wobei im
folgenden von zwei Spielpartnern ausgegangen wird.
Um sicherzustellen, daß im Rennmodus die Fahrzeuge nur Starten können, wenn
die beiden Spielpartner ihren Fahrtgeber F (Anschluß F in Fig. 2) gleichzeitig
betätigen, wird vorzugsweise die Masse geschaltet (Anschlüsse M und SM in
Fig. 2). Hierzu sind zwei über Kreuz verschaltete Relais R1 vorgesehen, welche
jeweils einen Schalter S1 bzw. S2 betätigen und mit dem Anschluß P (z. B.
+13 V) der Versorgungsgleichspannung verbunden sind. Mit dem Steueranschluß
des Relais R1 ist ein Schaltanschluß eines Schalttransistors T verbunden.
Weiterhin ist an der Basis des Transistors T ein RC-Glied angeschlossen,
welches die Größe der Nachlaufzeit bestimmt. Die Entladezeit des Kondensators
C ist über das Potentiometer R einstellbar, wobei mittels der Diode D1 die
Stromflußrichtung für die Entladung des Kondensators C sichergestellt ist. Die
zwischen Anode der Diode D1 und Masseanschluß des Kondensators C
angeordnete Diode D2 legt, trotz variablem Gleichspannungspotential in
Abhängigkeit von der Betätigung der Fahrtgeber F, den Kondensator C auf
konstantes Spannungspotential. Beispielsweise liegt die Zenerspannung der
Diode D2 bei 5,1 V, die Durchlaßspannung der Diode D1 bei 0,7 V, so daß sich
bei Betätigung des Fahrtgebers F eine Gleichspannung von 5,8 V am Kondensator
C ergibt. Weiterhin ist eine Schwellwertschalter-Funktion vorgesehen - in der
Zeichnung durch den Bereich 0-5 V symbolisiert - wodurch sichergestellt wird,
daß erst ab einer Mindestbetätigung des Fahrtgebers F der Schalttransistor T
durchgeschaltet und der Kondensator C aufgeladen wird. Die Größe des Stroms
wird durch den zwischen Fahrtgeber F und Anode der Diode D1 bzw. Kathode
der Diode D2 liegenden Widerstand R1 bestimmt. Die Ankopplung des RC-
Glieds erfolgt über den Widerstand R2 an die Basis des Transistors T. Die
Widerstände und der Kondensator können wie folgt dimensioniert werden:
R = 10 kOhm, R1 = 100 Ohm/0,5 Watt, R2 = 10 kOhm und C = 100 µF.
Die Funktionsweise dieser Schaltungsanordnung ist wie folgt:
wird zum Gasgeben der Fahrtgeber F betätigt und übersteigt die Spannung die Schwelle von beispielsweise + 5 V, so wird der Kondensator C aufgeladen, der Transistor T durchgeschaltet und das Relais R1 zieht an; dadurch wird die Masse für den Spielpartner geschaltet. Wenn dieser ebenfalls zum Gasgeben seinen Fahrtgeber F betätigt und die Spannung die Schwelle von + 5 V übersteigt, so wird ebenfalls der Kondensator C aufgeladen, der Transistor T durchgeschaltet und das Relais R1 zieht an; dadurch ist für beide Spielpartner die Masse durchgeschaltet und beide Fahrzeuge können hinsichtlich der Fahrgeschwindigkeit auf der Rennbahn individuell gesteuert werden. Im Falle eines Fahrfehlers (und keine Betätigung des Fahrtgebers F mehr) sinkt die Spannung unter die Schwelle von + 5 V ab, der Kondensator C wird entladen, der Schalttransistor T wieder gesperrt und das Relais R1 öffnet die Schaltmasse.
wird zum Gasgeben der Fahrtgeber F betätigt und übersteigt die Spannung die Schwelle von beispielsweise + 5 V, so wird der Kondensator C aufgeladen, der Transistor T durchgeschaltet und das Relais R1 zieht an; dadurch wird die Masse für den Spielpartner geschaltet. Wenn dieser ebenfalls zum Gasgeben seinen Fahrtgeber F betätigt und die Spannung die Schwelle von + 5 V übersteigt, so wird ebenfalls der Kondensator C aufgeladen, der Transistor T durchgeschaltet und das Relais R1 zieht an; dadurch ist für beide Spielpartner die Masse durchgeschaltet und beide Fahrzeuge können hinsichtlich der Fahrgeschwindigkeit auf der Rennbahn individuell gesteuert werden. Im Falle eines Fahrfehlers (und keine Betätigung des Fahrtgebers F mehr) sinkt die Spannung unter die Schwelle von + 5 V ab, der Kondensator C wird entladen, der Schalttransistor T wieder gesperrt und das Relais R1 öffnet die Schaltmasse.
Fig. 3 zeigt eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung, wobei als Steuereinrichtung ein Mikroprozessor benutzt
wird, welcher die weiteren Funktionen Anzeigensteuerung, Vorgabe der
Nachlaufzeit, Fahrfehler-Detektor, Zähler und Stoppuhr übernimmt und im
Gehäuse G angeordnet ist. Im einzelnen wird an den Anschluß 1 des
Mikroprozessors die Schaltmasse Bahn 1, an Anschluß 2 die Schaltmasse Bahn
2, an Anschluß 3 Plusspannung vom Fahrtregler Bahn 1, an Anschluß 4
Plusspannung vom Fahrtregler Bahn 2, an Anschluß 5 positive
Versorgungsgleichspannung, an Anschluß 6 der Sensor Bahn 2 und an
Anschluß 9 der Sensor Bahn 1 angeschlossen. Weiterhin sind für jede Bahn eine
Anzeigeeinrichtung A sowie entsprechende Tasten T1 bis T4 zum Setzen des
Zählers, zur Umschaltung der Anzeige z. B. Zeitanzeige wie Gesamtzeit,
schnellste Runde und Rundenanzeige, zur Umschaltung zwischen
Trainingsmodus und Rennmodus oder zum Einstellen der Nachlaufzeit im
Zeitraum zwischen 0 und 10 sec vorgesehen. Schließlich weist die
Schaltungsanordnung einen Verpolungsschutz V auf. Wie in der Zeichnung
dargestellt, werden die Zählimpulse dem Anschluß Z zugeführt und an einem
Anschlußklemmenpaar steht die Versorgungsgleichspannung (0 bzw. 13 V) zur
Verfügung. Bei Benutzung eines entsprechenden Mikroprozessors können alle
Funktionen, bis auf das Relais Rl, durch den Mikroprozessor selbst realisiert
werden.
Fig. 4 zeigt Einzelheiten im Bereich von Anschlußteil AT und Anschlußbahnstück
AS. Im Bereich der Stromleiter P oder M jeder Fahrbahn des
Anschlußbahnstückes AS ist ein Sensor SE zum Erkennen eines vorbeifahrenden
Fahrzeugs angeordnet. Als Sensor SE ist vorzugsweise ein Reedkontakt
vorgesehen, wobei jedes der Fahrzeuge einen Dauermagnet enthält. Als
Alternative kann auch ein Optokoppler benutzt werden.
Um sicherzustellen, daß nicht mehrere Zählimpulse beim Vorbeifahren des
Fahrzeugs zum Zähler bzw. Zähleranschluß Z weitergegeben werden, ist mit
einem Anschluß des Sensor SE ein Entprellglied E verbunden. Als Entprellglied E
ist vorzugsweise ein RC-Glied vorgesehen, dessen Widerstandswert 10 MOhm
für den Widerstand RA und dessen Kapazität 22 nF für den Kondensator CA
beträgt. In Serie zum RC-Glied ist eine Diode DA angeordnet, welche in
Sperrichtung betrieben wird und die Stromrichtung entsprechend einprägt. An die
Anode der Diode DA liegt der Anschluß 9 des Mikroprozessors; die weiteren in
Fig. 4 dargestellten Anschlüsse 1 bis 6 bzw. 9 sind bereits anhand der Fig. 3
erläutert worden. Weiterhin zeigt die Fig. 4 die entsprechende Verbindung
zwischen den zwei Fahrtgebern F und dem Anschlußbahnstück AS. Bei der in der
Fig. 4 dargestellten Ausführungsform des Fahrtgebers F, weist dieser einen
Widerstand auf, welcher bei "Kurzschluß" der Bahn (Fahrtgeber F nicht betätigt)
bzw. dann "Kurzschluß" des Antriebsmotors der Fahrzeuge (für unmittelbaren
Stop) den Kurzschlußstrom begrenzt.
Fig. 5 zeigt das Ablaufdiagramm zur Durchführung des Verfahrens gemäß der
Erfindung mittels einer Mikroprozessorsteuerung in vereinfachter Form. An der
Grenzstelle B des Programmablaufplans, d. h. zu Beginn des Wettrennens,
werden beispielsweise die Rundenzahl sowie die Bonuszeit (Nachlaufzeit)
eingegeben. In der im Programmablauf nachfolgenden Verzweigung D1 wird
geprüft, ob der Fahrtgeber F für das Fahrzeug 1 betätigt wurde; bei Ja wird in der
nachfolgenden Verzweigung D2 ebenfalls geprüft, ob der Fahrtgeber F für das
Fahrzeug 2 betätigt wurde. Wurde weder für das Fahrzeug 1 noch für das
Fahrzeug 2 der Fahrtgeber F betätigt, d. h. Nein bei D1 bzw. D2, so wird der
Programmablauf an die Eingangsstelle der Verzweigung D1 zurückgeführt
(Ablauflinie über die Zusammenführung J1 und die nachfolgende
Zusammenführung J2). Für den Fall, daß beide Fahrtgeber F betätigt wurden, d. h.
JA an D1 und D2, wird die Fahrtfreigabe für beide Fahrzeuge erteilt (siehe
Ablauflinie zur Operation P1).
Durch den Mikroprozessor ST wird nachfolgend laufend geprüft, ob das
Fahrzeug 2 die Rennbahn verlassen haben oder nicht (siehe Verzweigung D3).
Im Fall Nein wird anschließend diese Prüfung für Fahrzeug 1 durchgeführt (siehe
Verzweigung D4).
Hat auch Fahrzeug 1 die Rennbahn nicht verlassen wird nun für die Fahrzeuge 1
und 2 geprüft, ob die Fahrzeuge die Meßstelle passiert haben oder nicht (Siehe
Verzweigung D5 und D6). Für den Fall, daß keines der Fahrzeuge 1 oder 2 die
Meßstelle passiert hat, wird weiterhin die Fahrtfreigabe für beide Fahrzeuge
aufrechterhalten (siehe Ablauflinie über die Zusammenführung J3 und die
nachfolgende Zusammenführung J4 auf P1). Während des Rennbetriebs werden
die Fahrzeuge fortlaufend die Meßstelle passieren und die beiden Zähler werden
hierbei jeweils um "1" im Zählerstand dekrementiert (siehe P51 und P61).
Nachfolgend wird jeweils überprüft, ob der Zählerstand "0" erreicht wurde (siehe
Verzweigung D51 und D61). Ist dies der Fall, d. h. Ja bei der Verzweigung D51
oder D61, werden beide Fahrzeuge gestoppt (siehe Ablauflinie von D51 oder
D61 über J5 nach P3). Anschließend werden, beispielsweise vom
Mikroprozessor, zur Auswertung des Rennverlaufs die schnellste Runde, die
Rennzeit gesamt und die reine Fahrzeit berechnet (siehe Grenzstelle E im
Programmablaufplan).
Hat dagegen beispielsweise das Fahrzeug 2 die Rennstrecke verlassen (Ja am
Ausgang von D3), so wird die Fahrtfreigabe für Fahrzeug 2 gesperrt (siehe P31),
der Bonuszeittimer (Nachlaufzeit) für Fahrzeug 1 gestartet (siehe P32) und es
wird überprüft, ob Fahrzeug 1 die Meßstelle passiert oder nicht (siehe D31). In
gleicher Weise ist der Programmablauf für Fahrzeug 1 gestaltet; d. h. für den Fall,
daß Fahrzeug 2 die Rennbahn verlassen hat (siehe Ja am Ausgang D4 sowie
Ablauflinie über P41, P42 und Eingang D41).
Passiert nun während der Bonuszeit (Nachlaufzeit) das Fahrzeug 1 die Meßstelle,
dann wird der Zählerstand für das Fahrzeug 1 um "1" dekrementiert (siehe P33)
und nachfolgend überprüft, ob der Zählerstand "0" erreicht wurde (siehe D32),
wenn Nein wird anschließend überprüft, ob die Bonuszeit abgelaufen ist (siehe
D33). Ist dies der Fall, d. h. Ja an der Verzweigung D33, wird die Fahrtfreigabe
nun auch für Fahrzeug 1 gesperrt (siehe P2) und beide Fahrzeuge können erst
dann wieder Starten, wenn beide Fahrtgeber F gleichzeitig betätigt werden (siehe
Ablauflinie über Zusammenführung J8, Operation und Zusammenführung J1). In
gleicher Weise ist der Programmablauf für Fahrzeug 1 gestaltet; d. h. für den Fall,
daß Fahrzeug 2 die Rennbahn verlassen hat (siehe Ja am Ausgang der
Verzweigung D41 sowie Ablauflinie über Operation P43, Verzweigung D42,
Verzweigung D43 nach Zusammenführung J8).
Passiert nun während der Bonuszeit (Nachlaufzeit) das Fahrzeug 1 die Meßstelle
nicht, d. h. Nein bei der Verzweigung D31, dann wird nachfolgend überprüft, ob
die Bonuszeit abgelaufen ist oder nicht (siehe Ablauflinie von Verzweigung D31
über Zusammenführung J62 nach Eingang Verzweigung D33). In gleicher Weise
ist der Programmablauf für Fahrzeug 1 gestaltet; d. h. für den Fall, daß Fahrzeug
2 die Rennbahn verlassen hat (siehe Nein am Ausgang D41 sowie Ablauflinie
über Zusammenführung J62 nach Eingang Verzweigung D43).
Für den Fall, daß die Bonuszeit nicht abgelaufen ist, d. h. Nein am Ausgang der
Verzweigung D33, wird nachfolgend überprüft, ob das Fahrzeug 1 die
Rennstrecke verlassen hat oder nicht (siehe Verzweigung D7). Ist dies der Fall,
d. h. Ja am Ausgang der Verzweigung D7, so wird der Bonustimer gestoppt und
auf "0" zurückgesetzt sowie die Fahrtfreigabe gesperrt (siehe Ablauflinie von
Operation P71 über Zusammenführung J8 nach Operation P2). In gleicher Weise
ist der Programmablauf für Fahrzeug 1 gestaltet; d. h. für den Fall, daß Fahrzeug
2 die Rennbahn verlassen hat (siehe Ja am Ausgang der Verzweigung D8 sowie
Ablauflinie von Operation P81 über Zusammenführung J8 nach Operation P2).
Hat das Fahrzeug 1 die Rennstrecke nicht verlassen, d. h. Nein am Ausgang der
Verzweigung D7, wird weiterhin überprüft, ob das Fahrzeug 1 die Meßstelle
passiert oder nicht (siehe Ablauflinie von Verzweigung D7 über
Zusammenführung J71 nach Eingang der Verzweigung D31). In gleicher Weise
ist der Programmablauf für Fahrzeug 1 gestaltet; d. h. für den Fall, daß Fahrzeug
2 die Rennbahn verlassen hat (siehe Ablauflinie von Verzweigung D8 über
Zusammenführung J72 nach Eingang der Verzweigung D41).
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt;
ohne Änderung des erfindungsgemäßen Verfahren kann dieses beispielsweise bei
mehr als zwei Fahrzeugen unter Beibehaltung der Programmablaufplan-Struktur
und auch bei funkgesteuerten Fahrzeugen eingesetzt werden. Die
Steuereinrichtung, z. B. in Form eines Mikroprozessors, sowie die Komponenten
und Anzeigeeinrichtungen sind dabei in der Fernbedienungseinrichtung
angeordnet.
Unabhängig vom Anwendungsfall weist das erfindungsgemäße Verfahren den
Vorteil auf, daß zum ersten Mal überhaupt ein gerechtes Austragen von
Wettrennen und ein ordnungsgemäßer Spielbetrieb ermöglicht wird, der
tatsächliche Rennbetrieb wirklichkeitsgetreuer nachempfunden, jeder
Spielpartner sich voll auf sein Fahrzeug konzentrieren kann und - insgesamt
gesehen - das Spiel interessanter gestaltet wird. Abgestuft je nach Preisklasse
können durch die Steuereinrichtung bzw. den Mikroprozessor alle oder nur ein
Teil der im einzelnen beschriebenen Funktionen realisiert werden. Weiterhin ist
es unter Benutzung eines Mikroprozessors auch als Recheneinrichtung möglich,
den Rennverlauf anhand besonders interessanter Daten, wie schnellste Runde,
Rennzeit gesamt, reine Fahrtzeit, usw. nachträglich anzuzeigen, so daß die
Spielpartner während des Wettrennens nicht in der Konzentration gestört werden.
Alle dargestellten und beschriebenen Ausführungsmöglichkeiten, sowie ihre
Kombination untereinander, sind erfindungswesentlich. Beispielsweise kann das
erfindungsgemäße Verfahren in Ergänzung zum aus der DE-A1 41 38 810
bekannten Verfahren benutzt werden, der elektrische Rundenzähler z. B. in Form
einer LCD-Anzeige oder der Schalter zur Umschaltung zwischen Trainingsmodus
oder Rennmodus kann im Anschlußteil angeordnet werden, die Stoppuhr-
Funktion wird im Fahrtgeber realisiert usw.
Claims (20)
1. Verfahren zum Simulieren eines Autorennens mit elektromotorisch
angetriebenen Spielfahrzeugen, deren Fahrgeschwindigkeiten auf einer
Rennbahn von jedem Spielpartner individuell gesteuert werden, dadurch
gekennzeichnet, daß alle Fahrzeuge nach Ablauf einer vorgebbaren
Nachlaufzeit blockiert werden, wenn ein zum Verlassen der Rennbahn
führender Fahrfehler bei einem der Fahrzeuge aufgetreten ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Blockieren
der Fahrzeuge die Stromversorgung der Elektromotoren unterbrochen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vom Benutzer
zwischen dem Rennmodus und einem Trainingsmodus, bei dem keine
Blockade wirksam ist, umgeschaltet werden kann.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Rennmodus
die Fahrzeuge nur starten können, wenn alle Spielpartner ihren Fahrtgeber (F)
für die Fahrgeschwindigkeit betätigen.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß nach Durchlaufen einer vorgebbaren Rundenanzahl alle
Fahrzeuge blockiert werden.
6. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuereinrichtung (ST) vorgesehen ist,
welche mindestens das simulierte Rennen steuert und welche einen
Fahrfehler-Detektor (D) aufweist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei
auf der Rennbahn geführten Fahrzeugen, die in einem Gehäuse (G)
angeordnete Steueranordnung (ST) sowohl mit einem Anschlußbahnstück
(AS) der Rennbahn als auch mit den Fahrtgebern (F) in Verbindung steht.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuereinrichtung (ST) ein Verzögerungsglied (V) zur Vorgabe der
Nachlaufzeit aufweist.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß
mit der Steuereinrichtung (ST) sowohl ein elektrischer Zähler (Z) zum Zählen
der Rundenanzahl als auch eine Anzeigeeinrichtung (A) zur optischen
und/oder akustischen Anzeige eines Fahrfehlers, der Rundenanzahl oder der
Nachlaufzeit verbunden ist.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuereinrichtung (ST) eine von der Betätigung des Fahrtgebers (F)
abhängige Schwellwertschalter-Funktion aufweist.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steueranordnung (ST) nur bei gleichzeitigem Betätigen aller Fahrtgeber
(F) die Stromversorgung für die Elektromotoren herstellt.
12. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußbahnstück (AS) mindestens zwei
Führungsnuten mit parallel dazu verlaufend angeordneten Stromleitern (P, M)
aufweist, daß im Bereich der Stromleiter (P, M) ein Sensor (SE) zum
Erkennen eines vorbeifahrenden Fahrzeugs angeordnet ist und daß als
Fahrfehler-Detektor (D) ein mit den Stromleitern (P, M) verbundener
Stromsensor (D) vorgesehen ist.
13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß als
Sensor (SE) ein Reedkontakt vorgesehen ist und daß der Reedkontakt (SE)
mit einem Entprellglied (E) zum Erzeugen nur eines Impulses beim
Vorbeifahren eines Fahrzeugs verbunden ist.
14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
jeweils mit einem der Stromleiter (M) jeder Fahrbahn ein Relais (R1)
verbunden ist, an dessen Steueranschluß die Steuereinrichtung (ST)
angeschlossen ist.
15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß mit
dem Steueranschluß des Relais (Rl) ein Schaltanschluß eines Schalttransistors
(T) verbunden ist und daß an der Basis des Transistors (T) ein RC-Glied
(RC) angeschlossen ist, welches die Größe der Nachlaufzeit bestimmt.
16. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 15, gekennzeichnet
durch die Benutzung eines Mikroprozessors als Steuereinrichtung (ST),
wobei der Mikroprozessor die weiteren Funktionen Anzeigensteuerung,
Vorgabe der Nachlaufzeit, Fahrfehler-Detektor, Zähler und Stoppuhr
übernimmt.
17. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8 oder 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nachlaufzeit im Zeitraum zwischen 0 und 10 sec einstellbar ist.
18. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung einen Verpolungsschutz (V)
aufweist.
19. Schaltungsanordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß in
einem Speicherbereich des Mikroprozessors Datenwörter für Hörtone oder
Anzeigen abgespeichert sind, welche bei einem Fahrfehler oder beim
Erreichen eines bestimmten Zählerstands ausgelesen werden.
20. Schaltungsanordnung nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch die
Benutzung des Mikroprozessors als Recheneinrichtung zur Auswertung der
schnellsten Runde und Rennzeit insgesamt sowie zur Berechnung der reinen
Fahrtzeit.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997108878 DE19708878C1 (de) | 1997-03-05 | 1997-03-05 | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Simulieren eines Autorennens mit elektromotorisch angetriebenen Spielfahrzeugen |
EP98103419A EP0862934A3 (de) | 1997-03-05 | 1998-02-27 | Verfahren und Schaltungs-Anordnung zum Simulieren eines Autorennens mit elektromotorisch angetriebenen Spielfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997108878 DE19708878C1 (de) | 1997-03-05 | 1997-03-05 | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Simulieren eines Autorennens mit elektromotorisch angetriebenen Spielfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19708878C1 true DE19708878C1 (de) | 1998-06-04 |
Family
ID=7822252
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997108878 Expired - Fee Related DE19708878C1 (de) | 1997-03-05 | 1997-03-05 | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Simulieren eines Autorennens mit elektromotorisch angetriebenen Spielfahrzeugen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0862934A3 (de) |
DE (1) | DE19708878C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10119771A1 (de) * | 2001-04-23 | 2002-10-31 | Andreas Stadlbauer | Spielcomputer und reales, bewegbares Spielzeug |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4138810A1 (de) * | 1991-11-26 | 1993-05-27 | Carrera Century Toys | Verfahren zur aktionssimulation von fahrspielzeugen, insbesondere von autorennbahnspielen |
DE4319757C1 (de) * | 1993-01-26 | 1994-07-14 | Kyosho Corp | Rennspielzeuganordnung |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2939703A1 (de) * | 1979-09-29 | 1981-04-02 | Neuhierl, Hermann, Dr., 8510 Fürth | Geraet fuer autorennbahnen |
CH675696A5 (de) * | 1988-03-25 | 1990-10-31 | Rico Glettig |
-
1997
- 1997-03-05 DE DE1997108878 patent/DE19708878C1/de not_active Expired - Fee Related
-
1998
- 1998-02-27 EP EP98103419A patent/EP0862934A3/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4138810A1 (de) * | 1991-11-26 | 1993-05-27 | Carrera Century Toys | Verfahren zur aktionssimulation von fahrspielzeugen, insbesondere von autorennbahnspielen |
DE4319757C1 (de) * | 1993-01-26 | 1994-07-14 | Kyosho Corp | Rennspielzeuganordnung |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10119771A1 (de) * | 2001-04-23 | 2002-10-31 | Andreas Stadlbauer | Spielcomputer und reales, bewegbares Spielzeug |
DE10119771C2 (de) * | 2001-04-23 | 2003-08-21 | Andreas Stadlbauer | Spielcomputer und reales, bewegbares Spielzeug |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0862934A2 (de) | 1998-09-09 |
EP0862934A3 (de) | 2000-05-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1646432B1 (de) | Messanordnung | |
EP0030021A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Kontrolle der Fahrtauglichkeit des Fahrers eines spurungebundenen Fahrzeugs | |
DE2337548A1 (de) | Spielautomat | |
EP0026465B1 (de) | Spielgerät mit Fahrspielzeugen | |
CH661670A5 (de) | Farbspritzverfahren. | |
DE4339565C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung eines motorisch betriebenen Torblattes | |
DE2620068A1 (de) | Laufzeitanzeiger mit unterbrechungsschaltung | |
DE19708878C1 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Simulieren eines Autorennens mit elektromotorisch angetriebenen Spielfahrzeugen | |
DE60211040T2 (de) | Steuersystem und verfahren für elektrische spielfahrzeuge | |
DE4319757C1 (de) | Rennspielzeuganordnung | |
DE29703991U1 (de) | Schaltungsanordnung zur Aktionssimulation bei einem elektromotorisch angetriebenen Spielfahrzeug | |
DE202004009307U1 (de) | Vorrichtung zum Anzeigen des eingelegten Gangs | |
AT337017B (de) | Vorrichtung zur anzeige und kontrolle von fahrgeschwindigkeiten in kraftfahrzeugen | |
DE2848101A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur information des fuehrers eines fahrzeuges, insbesondere kraftfahrzeuges | |
CH643662A5 (de) | Vorrichtung zur ueberpruefung der geschwindigkeit eines kraftfahrzeuges. | |
DE102021101660A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Bereitstellung einer Benutzerführung für einen Fahrzeugnutzer | |
EP1326218A2 (de) | Parkplatzautomat | |
DE4138810C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Aktionssimulation von Fahrspielzeugen, insbesondere von Autorennbahnspielen | |
DE4114505A1 (de) | Geraeuschsimulator fuer ein spurgebundenes fahrspielzeug | |
DE2118139A1 (de) | Anzeigevorrichtung fur Spielauto maten | |
DE3134121A1 (de) | Einrichtung zur anzeige des wartungszeitpunktes eines kraftfahrzeugs | |
DE3003860A1 (de) | Regeleinrichtung fuer autorennbahnen | |
DE2541122A1 (de) | Ueberwachungs- und kontrollvorrichtung, insbesondere fuer den betrieb von strassenfahrzeugen | |
DE9204474U1 (de) | Wettrenn-Preisspiel mit einer Minirennbahn | |
DE2023885A1 (de) | Spielanlage für Spielzeug-Fahrzeuge mit elektromotorischem Antrieb |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |