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Die
Erfindung betrifft Zahnbürsten
und insbesondere eine Gestaltung für einen Zahnbürstengriff mit
verbesserten ergonomischen Merkmalen, die die Bequemlichkeit für den Benutzer
während
des Zahnputzvorgangs erhöht.
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Hintergund
der Erfindung
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Zahnbürsten sollten
so gestaltet sein, dass sie ein festes und sicheres Greifen des
Griffs durch den Benutzer und folglich einen wirksamen und bequemen
Bürstvorgang
der verschiedenen Teile und Flächen
der Zahnreihen gewährleisten.
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Um
es dem Benutzer zu ermöglichen,
diese verschiedenen Teile des Mundes zu erreichen und verschiedene
Flächen
der Zähne
mit unterschiedlichen Bürstbewegungen
zu bürsten,
sollte der Zahnbürstengriff
so gestaltet sein, dass ein geeignetes Greifen bei unterschiedlichen
Rotationsbedingungen des Griffs während der Benutzung in Bezug
auf die Hand des Benutzers gewährleistet
ist.
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Mit
dem Ziel, eine Gestaltung zu erhalten, die ein sicheres und bequemes
Greifen bei unterschiedlichen, vom Benutzer selbst während des
Bürstvorgangs
definierten Benutzungsbedingungen gewährleistet, wurden verschiedene
Zahnbürstengriffe
vorgeschlagen; manche Griffe haben einen kreisförmigen oder vieleckigen Querschnitt,
der über
die gesamte Länge
des Griffs im Wesentlichen konstant bleibt. In anderen Fällen unterliegt
der Querschnitt des Griffs größenmäßigen Veränderungen
entlang seiner Länge,
insbesondere in Bezug auf seine Höhe, um Schultern zu bilden,
die zum axialen Festhalten des Griffs in Bezug auf die Hand des
Benutzers beitragen. In diesen Fällen
wird das Festhalten der Zahnbürste
gegen Drehung dadurch erreicht, dass der Querschnitt des Griffs
so geformt ist, dass eine unbeabsichtigte Drehung des Griffs um
seine Längsachse
erschwert wird. Diese Lösungen
mit vieleckigem Querschnitt führen
meist zu Zahnbürsten,
die nicht bequem zu greifen sind.
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In
anderen Fällen
ist der Griff außerdem,
zusammen mit Veränderungen
in den Abmessungen des Querschnitts entlang der Länge des
Griffs, mit Einsätzen
versehen, die aus einem rutschfesten Elastomer-Material mit glatten
oder unregelmäßigen Oberflächen gefertigt
sind.
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Diese
Gestaltungen nach dem Stand der Technik, zu denen die in den Patentanmeldungen PCT/US96/12944
(WO 97/07706) oder
EP
0580406 A beschriebenen gehören, haben das Ziel, Zahnbürsten schaffen,
die leicht zu halten und zu kontrollieren sind, so dass sie in den
verschiedenen vom Benutzer gewählten
Stellungen eine bessere Kontrolle der Bürstbewegungen geben.
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In
den oben genannten Dokumenten des Standes der Technik umfasst der
vorgeschlagene Griff: einen vorderen Schulterabschnitt, der vorzugsweise
aus einem Elastomer-Einsatz gebildet ist; einen Hals, der den Schulterabschnitt
mit dem Kopf der Zahnbürste
verbindet; einen freien Endabschnitt mit einem zunehmenden Querschnitt;
und eine zwischen dem Schulterabschnitt und dem freien Endabschnitts vorgesehene
Verengung, die geringfügig
weniger breit und hoch ist als der Schulterabschnitt. Bei dieser
Lösung
nach dem Stand der Technik wird auch erwähnt, dass die dem Griff gegebene
Form die Bequemlichkeit des Benutzers beim Greifen des Griffs erhöht.
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Zwar
verbessert das Vorsehen des Schulterabschnitts, der Verengung und
des vergrößerten Endabschnitts
das Greifen und die Kontrolle über
die Bürstbewegungen
durch den Benutzer, aber diese Lösung
nach dem Stand der Technik führt
zu einem Griff, der sich bei den verschiedenen Benutzungsbedingungen
der Hand des Benutzers nicht ergonomisch anpasst. Ferner ist der
Griff in Bereichen, in denen das Greifen nur die Funktion der Führung der Bewegungen
hat, unnötig
vergrößert, wie
dies im Bereich des Schulterabschnitts der Fall ist. Die Änderungen
der Abmessung des Querschnitts entlang der Ausdehnung des Griffs
ergeben wirksam Mittel zum Halten oder Festhalten des Griffs. Jedoch
sind diese Haltemittel nicht so gestaltet, dass sie zu einer korrekten
und bequemen Positonierung der Finger des Benutzers um den Griff
herum führen
und eine genauere Kontrolle der Bewegungen des Zahnbürstenkopfs
und folglich der Gruppe von Bürsten
ermöglichen.
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Weiterhin
in Bezug auf die unzulängliche
Anpassung der Finger des Benutzers um den Griff herum weisen die
Lösungen
nach dem Stand der Technik, die mit den Schulterabschnitten, der
Verengung und dem vergrößerten freien
Ende versehen sind, wie es bei der in PCT/LTS96/12944 beschriebenen Lösung der
Fall ist, eine Längsausdehnung
des Griffs auf, die ausgebildet ist gemäß einer geradlinigen Ausrichtung,
die in einer gewöhnlich
zur Anbringungsebene der Bürsten
am Zahnbürstenkopf
parallel verlaufenden Medianebene liegt. Die geradlinige Längsausbildung
der Zahnbürste
ermöglicht
nicht immer eine bequeme Anpassung des Griffs an die Handfläche. Zwar
hat das Vorsehen örtlicher
Schultern und vergrößerter Abschnitte
den Zweck, dem Griff die gewünschten
ergonomischen Merkmale zu geben, aber das einfache Vorhandensein
dieser Elemente führte
zu recht schweren Ausgestal tungen, welche die Kontrolle und Lenkbarkeit
der Zahnbürste,
d.h. die Punktgenauigkeit und Präzision
der Bewegungen, die der Zahnbürste
während
des Zahnputzvorgangs gegeben werden sollen, beeinträchtigen.
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Zusammenfassend
ist es mit den bisher vorgeschlagenen Lösungen nicht gelungen, dem
Bedürfnis
nach einer Zahnbürste
mit einem ergonomischeren Griff, um dem Benutzer ein besseres Greifen und
mehr Bequemlichkeit während
des Bürstens, d.h.
eine bessere Kontrolle in Bezug auf die Punktgenauigkeit und Präzision der
Bewegungen, zu bieten, gerecht zu werden.
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Die Erfindung
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Aufgrund
der oben genannten Unzulänglichkeiten
im Zusammenhang mit den bekannten Zahnbürstengriffen ist es Aufgabe
der Erfindung, eine neue Gestaltung für eine Zahnbürste mit
wesentlich verbesserten ergonomischen Merkmalen vorzuschlagen, die
dem Benutzer mehr Kontrolle über
die durchzuführenden
Bewegungen gibt, mit dem Gefühl von
mehr Bequemlichkeit und Sicherheit beim Greifen der Zahnbürste, was
den Vorgang des Zähneputzens
erleichtert und motiviert.
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Es
Ziel der Erfindung, eine Zahnbürste
wie oben genannt zu bieten, die es ermöglicht, den Zahnputzvorgang
mit größerer Bequemlichkeit
vorzunehmen, was sich aus der korrekten Positionierung der Finger
des Benutzers, insbesondere des Daumens, des kleinen Fingers und
des Ringfingers, um den Griff herum ergibt, sowie aus einer besseren
Anpassung der gesamten Ausdehnung des Griffs an die Handfläche, um
ein besseres Greifen und ein festes Erfassen des Griffs zu bieten,
wodurch ein mit den bekannten Zahnbürsten vorher nicht erreichter
Grad von Punktgenauigkeit und Präzision
der Bewegungen erreicht werden kann.
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Um
die oben genannten Ziele zu verwirklichen, wurden grundlegende ergonomische
konstruktive Verbesserungen an einer Zahnbürste derjenigen Art vorgenommen,
die, üblicherweise
einstückig,
das Folgende umfaßt:
einen Kopf mit einer vorderen Fläche,
welche ausgebildet ist, um eine Gruppe von Bürsten bzw. Borsten aufzunehmen,
die in einer geeigneten Anordnung ausgebildet sind; einen gestreckten
Griff mit einem freien Ende, einem gegenüberliegenden Ende, einer vorderen
Fläche
und einer hinteren Fläche;
und einen Hals, welcher das gegenüberliegende Ende des Griffs
mit dem Kopf verbindet.
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Gemäß der Erfindung
umfasst der Griff eine erste Schulter, welche einen daumenunterstützenden
vorderen Bereich bildet und auf der vorderen Fläche des Griffs an seinem gegenüberliegenden
Ende vorgesehen ist; eine zweite Schulter mit einander gegenüberliegenden
Seiten zum Unterstützen
des kleinen Fingers bzw. des Ringfingers, die auf der hinteren Fläche des
Griffs von dem Griff beabstandet vorgesehen ist, wobei die erste
und die zweite Schulter verwendet werden, wenn die Zahnbürste mit
zum Benutzer gewandten Bürsten
gefasst wird; und einen daumenunterstützenden hinteren Bereich, welcher auf
der hinteren Fläche
des Griffs nahe seinem gegenüberliegenden
Ende vorgesehen ist, um verwendet zu werden, wenn die Zahnbürste mit
vom Benutzer weggewandten Bürsten
gefasst wird. Der Griff hat einen Querschnitts-Umriss, welcher sich
vom daumenunterstützenden
vorderen Bereich nahe der ersten Schulter zur zweiten Schulter kontinuierlich
oder diskontinuierlich vergrößert. Der
Griff kann außerdem mit
einer Krümmung
entlang seiner Länge
versehen sein, um die vordere Fläche
konvex und die hintere Fläche
konkav zu machen.
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Beschreibung
bevorzugter Ausführungsgbeispiele
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen
mit Bezug auf Figuren einer Zeichnung näher beschrieben. Hierbei zeigen:
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1 einen
Seitenaufriß einer
möglichen Gestaltung
der Zahnbürste
der Erfindung, die auf dieser Darstellung einen Kopf ohne Bürsten hat;
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2 eine
Draufsicht der Zahnbürste
in 1, gesehen von der Seite, auf der die Bürsten im Kopf
angebracht werden;
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3 eine
perspektivische Ansicht einer Zahnbürste mit dem in 1 und 2 dargestellten Griff,
wobei dieser Griff von der Hand des Benutzers in einem ersten Greifzustand
gehalten wird, mit zum Benutzer gewandten Bürsten;
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4 einen
Seitenaufriß der
Zahnbürste, der
außerdem
schematisch darstellt, welche Kräfte auf
die verschiedenen Teile des Griffs wirken, wenn er in dem in 3 dargestellten
ersten Greifzustand gehalten wird;
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5 eine
perspektivische Ansicht, ähnlich der
in 3, die jedoch die Zahnbürste in einem zweiten Greifzustand,
in dem die Bürsten
vom Benutzer weggewandt sind, darstellt;
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6 einen
Seitenaufriss der Zahnbürste, der
außerdem
schematisch darstellt, welche Kräfte auf
die verschiedenen Teile des Griffs wirken, wenn er in dem in 5 dargestellten
zweiten Greifzustand gehalten wird; und
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7 und 8 ähnliche
Ansichten wie die in 1 und 2, die jedoch
eine zweite Ausführungsform
der Zahnbürste
darstellen.
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Wie
in der Zeichnung dargestellt, umfasst die erfindungsgemäße Zahnbürste, welche
vorzugsweise einstückig
aus einem geeigneten Material, zum Beispiel Polypropylen, geformt
ist, einen Kopf 10 mit einem geeigneten Umriss und einer
vorderen Fläche 10a,
die üblicherweise
flach ist und ausgebildet ist, um eine Gruppe von Bürsten 20 aufzunehmen
und zu befestigen, und eine hinteren Fläche 10b. Die Zahnbürste umfasst
außerdem
einen gestreckten Griff 30 mit einem freien Ende 31,
einem gegenüberliegenden
Ende 32, einer vorderen Fläche 30a und einer hinteren
Fläche 30b,
wobei der Griff 30 mittels eines Halses 40, der
ebenfalls eine vordere Fläche 40a und eine
hintere Fläche 40b aufweist,
mit dem Kopf 10 verbunden ist, und dessen Längsausdehnung
ungefähr
1/4 der Länge
des Griffs 30 beträgt.
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Der
Griff 30, der Hals 40 und der Kopf 10 sind vorzugsweise
symmetrisch zu einer longitudinalen Medianebene P, welche die vordere
und die hintere Fläche
dieser Bauteile der Zahnbürste
schneidet, ausgebildet.
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Der
Griff 30 umfasst eine erste Schulter 33, die einen
daumenunterstützenden
vorderen Bereich 33a bildet, der in der vorderen Fläche 30a des
Griffs 30, am gegenüberliegenden
Ende 32 des letzteren und, genauer gesagt, in dem Bereich,
wo der Griff 30 in den Hals 40 übergeht,
enthalten ist. Auf der hinteren Fläche 30b des Griffs 30,
an dessen freiem Ende, ist eine zweite Schulter 34 ausgebildet,
die zwei einander gegenüberliegende
Seiten aufweist, um den kleinen Finger bzw. den Ringfinger zu stützen, d.h.
einen Finger auf jeder Seite der zweiten Schulter 34.
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Wie
in 3 dargestellt ist, werden die erste Schulter 33 und
die zweite Schulter 34 verwendet, wenn die Zahnbürste mit
zum Benutzer gewandten Bürsten 20 gegriffen
wird, und dieses Greifen wird hier als der erste Greifzustand bezeichnet.
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Gemäß der in 1 – 6 dargestellten Ausführungsform
hat die vorliegende Zahnbürste den
Querschnitts-Umriss des Griffs 30, der vom daumenunterstützenden
vorderen Bereich 33a nahe der ersten Schulter 33 zur
zweiten Schulter 34 kontinuierlich und fortschreitend zunimmt,
wo der Querschnitts-Umriss beginnt, fortschreitend abzunehmen, vorzugsweise
durch seitliche Umrisse, die leicht konvex gekrümmt sind und zum abgerundeten
freien Ende 31 des Griffs 30 passend ausgebildet
sind. In der in 1 – 6 dargestellten
ersten Ausführungsform vergrößert sich
der Griff 30, und nicht nur sein Umriss, kontinuierlich
vom daumenunterstützenden
vorderen Bereich 33a zur zweiten Schulter 34.
In ähnlicher
Weise nimmt auch die Dicke des Griffs 30 von der zweiten
Schulter 34, die in einem vom benachbarten freien Ende 31 des
Griffs 30 beabstandeten Bereich vorgesehen ist, fortschreitend
ab, wobei diese Dicke abnimmt, bis das abgerundete freie Ende 31a des
Griffs 30 zum Querschnitts-Umriss des Griffs in diesem
Bereich passend ausgebildet ist.
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Bei
den dargestellten Gestaltungen nimmt die Breite des Griffs von der
maximalen Breite im medianen Bereich des Griffs 30 zum
freien Ende 31 fortschreitend ab, wo diese Breite einen
Wert hat, welcher im Wesentlichen gleich dem des Bereichs ist, in dem
die erste Schulter 33 vorgesehen ist. In ähnlicher
Weise nimmt der Querschnitts-Umriss des Griffs 30 von seinem
maximalen Wert an der zweiten Schulter 34 fortschreitend
ab, bis das freie Ende 31 des Griffs 30 erreicht
ist.
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Bei
den dargestellten Gestaltungen ist der Griff so konstruiert, dass
der Abstand zwischen der ersten Schulter 33 und der zweiten
Schulter 34 etwa 70-90% der Gesamtlänge des Griffs 30 entspricht, wobei
der Rest dieser Länge
durch den Abstand zwischen der zweiten Schulter 34 und
dem freien Ende 31 vervollständigt wird.
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Wie
in 1, 4, 6 und 7 besser dargestellt
ist, weist der Griff 30 eine Krümmung auf, die entlang der
longitudinalen Medianebene P ausgebildet ist und die vordere und
die hintere Fläche 30a und 30b des
Griffs 30 schneidet, um die vordere Fläche 30a konvex und
die hintere Fläche 30b konkav
zu machen.
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Die
Krümmung
der hinteren Fläche 30b ist so
beschaffen, dass sie am gegenüberliegenden Ende 32 des
Griffs 30 einen daumenunterstützenden hinteren Bereich 35a bildet,
der verwendet wird, wenn die Zahnbürste mit vom Benutzer weggewandten
Bürsten 20 gegriffen
wird, wie in 5 dargestellt, und dieses Greifen
wird hier als der zweite Greifzustand bezeichnet.
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In
der in 1-6 dargestellten Ausführungsform
haben die erste Schulter 33 und die zweite Schulter 34 eine
Breite, die gleich ist der Breite des Bereichs des Griffs 30,
wo sie vorgesehen sind, wobei diese Schultern durch Steigungen gebildet
werden, welche zur jeweiligen vorderen Fläche 30a und hinteren
Fläche 30b,
aus der sie hervorragen, passend ausgebildet sind.
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Gemäß der Längskrümmung des
Griffs 30 wird seine vordere Fläche 30a durch einen
konvexen Bogen gebildet, der sich mit mindestens einem Krümmungsradius
vom Bereich der ersten Schulter 33 zum freien Ende 31a des
Griffs 30 erstreckt. In ähnlicher Weise wird die hintere
Fläche 30b des
Griffs 30 durch einen konkaven Bogen gebildet, der sich
mit mindestens einem Krümmungsradius
vom Bereich der ersten Schulter 33, wo sie den daumenunterstützenden
Bereich 35a bildet, zum freien Ende 31 des Griffs 30 erstreckt.
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In
der in 1-6 dargestellten Ausführungsform
hat die hintere Fläche 30b des
Griffs 30 zwischen der zweiten Schulter 34 und
dem freien Ende 31 die Form einer hinteren Fläche 30c,
welche mit dem entsprechenden Abschnitt der vorderen Fläche 30a des
Griffs 30 zusammenläuft
und zur zweiten Schulter 34 passend ausgebildet ist, wobei
die hintere Fläche 30c vorzugsweise
eine leicht konvexe Form aufweist.
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Die
vorstehend beschriebene Gestaltung des Griffs erlaubt, dass in dem
in 3 dargestellten ersten Greifzustand der Daumen
des Benutzers sich am daumenunterstützenden vorderen Bereich 33a, nahe
der ersten Schulter 33, abstützt, während der kleine Finger und
der Ringfinger auf der hinteren Fläche 30b, nahe der
zweiten Schulter 34, ruhen, und die Handfläche in einem
konvexen Bogen gegen die vordere Fläche 30a gedrückt wird,
in dem Bereich der letzteren nahe der zweiten Schulter 34,
wo sowohl die Dicke als auch die Breite des Griffs 30 größer sind.
Die korrekte Positionierung der Finger des Benutzers, insbesondere
des Daumens in dem Bereich mit dem kleinsten Querschnitt, ermöglicht eine
genauere Richtungskontrolle der Bewegungen, die der Kopf 10 der
Zahnbürste
während
des Bürstens
ausführen
soll. Der Daumen bleibt in einer vorgeschobenen Position, festgehalten
von der ersten Schulter 33, während die anderen Finger und
die Handfläche einen
größeren Querschnitt
vorfinden, wobei der kleine Finger und der Ringfinger des Benutzers
jeweils auf einer der einander gegenüberliegenden Seiten der zweiten
Schulter 34 ruhen und dadurch ein besseres und sichereres
Erfassen des Griffs gewährleistet
ist, was zu einem festeren und bequemeren Greifen führt. Die
erste und die zweite Schulter 33, 34 veranlassen
den Benutzer, Daumen, kleinen Finger und Ringfinger korrekt zu positionieren,
wodurch die unsachgemäße Verwendung
der Zahnbürste
erschwert wird.
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In
dem in 5 dargestellten zweiten Greifzustand stützt sich
der Daumen des Benutzers am daumenunterstützenden hinteren Bereich 35a,
auf der hinteren Fläche 30b des
Griffs 30, ab, während der
kleine Finger und der Ringfinger auf der hinteren Fläche 30a in
einem konvexen Bogen des Griffs 30 ruhen, im Bereich der
vorderen Fläche 30a mit
größerem Querschnitt, dort,
wo letztere beginnt, mit der hinteren Fläche 30c des freien
Endes 31 des Griffs 30 zuenzulaufen. In diesem
zweiten Greifzustand neigt der kleine Finger dazu, die hintere Fläche 30b des
Griffs 30, nahe der zweiten Schulter 34, zu umfassen,
was dem Greifen des Griffs Stabilität verleiht. Die Zunahme des
Querschnitts führt
zu einem besseren Erfassen des Griffs 30, wie bereits im
Zusammenhang mit dem ersten Greifzustand erwähnt. Es ist ferner zu beachten,
dass der auf dem daumenunterstützenden
hinteren Bereich 35a ruhende Daumen auch in einer vorgeschobenen
Position bleibt, was eine Richtungskontrolle der Bewegungen, die
der Kopf 10 ausführen
soll, erleichtert, d.h. den Bewegungen der Zahnbürste eine größere Punktgenauigkeit
gibt.
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Weiterhin
hat gemäß den dargestellten
Ausführungsformen
der Hals 40 eine Breite, die von einem Wert, der in dem
an die erste Schulter 33 angrenzenden Bereich gleich dem
der Breite des Griffs 30 ist, auf einem minimalen Wert
in dem Bereich, wo er mit dem Kopf 10 verbunden ist, abnimmt.
Die vordere Fläche 40a des
Halses 40 ist mittels einer konkaven passenden Fläche 43, üblicherweise
in der Form einer zylindrischen Fläche, zur ersten Schulter 33 passend
ausgebildet.
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Der
Hals 40 und der Kopf 10 können die hinteren Flächen 40b und 10b aufweisen,
die in derselben konvexen Fläche
ausgebildet sind, die zur konkaven hinteren Fläche 30b des Griffs 30 passend ausgebildet
ist, mittels des daumenunterstützenden hinteren
Bereichs 35a, der vorzugsweise von der ersten Schulter 33 versetzt
angeordnet ist. Um die Zahnbürste
ergonomischer zu gestalten, können
der Hals 40 und der Kopf 10 in einer Längsrichtung
vorgesehen sein, die auf der Seite der vorderen Fläche 30a des
Griffs 30 einen stumpfen Winkel zur Längsrichtung der Ausbildung
des Griffs 30 bildet, wobei der Hals 40 und mindestens
eine bestimmte Ausdehnung des Griffs 30 zwischen der ersten
und der zweiten Schulter 33, 34, in Draufsicht
von zwei geradlinigen Ausrichtungen, die in Richtung des Kopfes 10 zusammenlaufen
und in Bezug auf die longitudinale Medianebene P symmetrisch sind,
lateral gebildet ist.
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Die
in 7 und 8 dargestellte Ausführungsform
ist eine Variante der oben beschriebenen Ausführungsform und unterscheidet
sich davon zunächst
dadurch, dass der daumenunterstützende hintere
Bereich 35a durch eine dritte Schulter 35 gebildet
wird, welche der ersten Schulter 33 gegenüberliegt
und durch eine Steigung gebildet wird, die zur hinteren Fläche 30b des
Griffs 30, aus der sie hervorragt, passend ausgebildet
ist. Die dritte Schulter 35 vergößert den daumenunterstützenden
hinteren Bereich 35a.
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In
den Ausführungsformen
von 7 und 8 beinhaltet der Griff nun im
Bereich der ersten und der dritten Schulter 33, 35 ein
Paar erste laterale Schultern 36, die einander gegenüberliegen
und etwas aus dem Umriss des Griffs hervorragen, wobei jede erste
laterale Schulter 36 mittels eines Paares einander gegenüberliegender
Steigungen gebildet ist, welche zueinander und zur benachbarten
Fläche des
Griffs 30, aus der die jeweilige erste laterale Schulter 36 hervorragt,
passend ausgebildet sind.
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Diese
Gestaltung verleiht dem Griff 30 eine seitliche Verbreiterung
auf beiden Seiten im Bereich der ersten und der dritten Schulter 33, 35 und
verbessert zusätzlich
die Bequemlichkeit sowohl für
die Unterbringung der Finger als auch für das Greifen des Griffs 30 der
Zahnbürste.
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Bei
dieser Gestaltungsvariante beinhaltet der Griff 30 außerdem auf
seiner hinteren Fläche 30b eine
vierte Schulter 37, die einen Abstand zur dritten Schulter 35 hat,
welcher ausreicht, um einen der Finger des Benutzers, entweder den
Zeigefinger oder die Daumenspitze, aufzunehmen, wenn der Griff 30 in
den in 3, 4, 5 und 6 dargestellten
Zuständen
gegriffen wird.
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Wie
in 7 und 8 dargestellt, wird die vierte
Schulter 37 durch ein Paar einander gegenüberliegende
Steigungen, welche auf beiden Seiten der vierten Schulter 37 zueinander
und zur hinteren Fläche 30b des
Griffs 30 passend ausgebildet sind, gebildet.
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Um
das Greifen weiter zu verbessern, kann der Griff 30 in
dem Bereich, wo die vierte Schulter 37 vorgesehen ist,
ein Paar zweiter lateraler Schultern 38 beinhalten, die
einander gegenüberliegen
und etwas aus dem Umriss des Griffs 30 hervorragen, wobei
jede zweite laterale Schulter 38 mittels eines Paares einander
gegenüberliegender
Steigungen gebildet ist, welche zueinander und zur benachbarten
Fläche
des Griffs 30, aus der die jeweilige zweite laterale Schulter 36 hervorragt,
passend ausgebildet sind.
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Die
in 7 und 8 dargestellte Gestaltungsvariante
stellt eine Zahnbürste
bereit, deren Griff 30 immer noch einen Querschnitts-Umriss
aufweist, der grundsätzlich
vom daumenunterstützenden
vorderen Bereich 33a zur zweiten Schulter 34 zunimmt,
wenn auch diese Zunahme des Querschnitts-Umrisses in dem Bereich,
wo die vierte Schulter 37 und die zweiten lateralen Schultern 38 vorgesehen
sind, unterbrochen wird.
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Während also
bei beiden Gestaltungsformen der Querschnitts-Umriss des Griffs 30 grundsätzlich zwischen
dem daumenunterstützenden
vorderen Bereich 33a und der zweiten Schulter 34 zunimmt, nimmt
der Querschnitts-Umriss nur bei der in 1 – 6 dargestellten
ersten Ausführungsform
kontinuierlich zu.
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Zwar
wurden nur zwei Ausführungsformen der
Erfindung beschrieben und dargestellt, es können jedoch Änderungen
in der Form der Gestaltungen vorgenommen werden, ohne von dem erfinderischen
Konzept, das in den dieser Beschreibung beigefügten Ansprüchen definiert ist, abzuweichen.