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TECHNISCHES
GEBIET
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(Technisches Gebiet, auf
das sich die Erfindung bezieht)
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Die
vorliegende Erfindung betrifft unbrennbares Holz und insbesondere
ein Verfahren zur Herstellung von unbrennbarem Holz durch Imprägnieren
des Holzes mit einer Unbrennbarkeitsbehandlung.
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STAND DER
TECHNIK
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(Stand der Technik)
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Herkömmlicherweise
wird Holz, beispielsweise aus dem Standpunkt des leichten Gewichts,
der Maserung und Verarbeitbarkeit heraus, weitläufig für Bauwerke, wie Wohnbauten,
verwendet.
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Jedoch
ist ein Hauptnachteil des Holzes bei Verwendung als ein Baustoff
die hohe Brennbarkeit, so daß verschiedene
Verfahren zum Einführen
einer feuerhemmenden Eigenschaft für Holz in der Entwicklung gewesen
sind und noch sind.
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In
Verbindung damit sind ebenfalls Anwendungsgebiete desselben erweitert
worden und werden erweitert.
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Seit
das Gebäudestandardgesetz
bezüglich
von Türrahmen
geändert
wurde (1990), ist beispielsweise die Verwendung von Holz für Öffnungsbereiche
erlaubt worden. Als solche ist die Entwicklung für Feuerhemmverfahren vorangetrieben
worden, um Erfordernisse des Standards bezüglich der Flammenpenetrationswiderstandsfähigkeit
zu erfüllen,
insbesondere erfordernd eine 60-minütige Widerstandsfähigkeit
für Materialien
erster Klasse und eine 20-minütige Widerstandsfähigkeit
für Materialien
zweiter Klasse.
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Gegenwärtig gibt
es als ein Beispiel eines Feuerhemmverfahrens ein Verfahren, bei
dem Holz mit einem feuerhemmenden Mittel imprägniert wird, wie einer wasserlöslichen
anorganischen Verbindung, die aus Borsäure, Borax und dergleichen
zusammengesetzt ist.
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Gemäß dem Verfahren
zur Imprägnierung
mit dem feuerhemmenden Mittel kann das Holzgewebe physikalisch mit
Chemikalien wie Borax und Borsäure
durch Dekompression oder Kompression (beispielsweise wie in 4 gezeigten
Schritten, Trocknungsschritt → Dekompressionsschritt → Dekompressionsimprägnierungsschritt → Kompressionsimprägnierungsschritt → Trocknungsschritt)
durchsetzt (imprägniert)
werden. Daher sind die Verarbeitungsschritte nicht kompliziert,
so daß das
Verfahren verhältnismäßig breit
eingesetzt wird.
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In
dem Verfahren wird beispielsweise das Holz zunächst auf einen vorgegebenen
Feuchtigkeitsgehalt getrocknet.
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Anschließend wird
das Holz durch Dekompressieren auf einen Gehalt entgast, der es
einem Unbrennbarkeitsmittel ermöglicht,
es in diesem Zustand zu durchdringen, und wird kompressiert, um
es dem Mittel zu ermöglichen,
weiter einzudringen.
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Anschließend wird
das Holz getrocknet, damit eine unbrennbare Flüssigkeit fest im Holzgewebe
imprägniert
wird.
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Feuerhemmendes
Holz wird gemäß den oben
beschriebenen Verfahrensschritten hergestellt.
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Zusätzlich ist
es notwendig, die Erfordernisse des Standards für Unbrennbarkeitstests (Heizgeschwindigkeitstest:
ISO 5660) zu erfüllen,
der erforderlich ist als eine Bedingung für beispielsweise feuerhemmendes Material
(feuerhemmendes Holz) und ein unbrennbares Material (unbrennbares
Holz), wie es in dem vorliegenden Bauwerkstandardgesetz definiert
ist.
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Die
Standards sind in Tabelle 1 gezeigt.
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Gemäß den Standards
sollten die folgenden Erfordernisse unter Testbedingungen einer
Erwärmungszeit
von 20 Minuten und einer Emissionsintensität von 50 kW/m2 zum
Erfüllen
der Erfordernisse des Unbrennbarkeitsholzstandards erfüllt sein.
- 1) Ein Gesamtheizwert sollte 8 MJ/m2 oder kleiner sein.
- 2) Keinerlei Riß oder
Pore, der bzw. die bis durch eine Rückseite führen und der bzw. die schädlich für die Feuerhemmung
sind, sollten vorliegen.
- 3) Eine maximale Heizrate sollte für 10 Sekunden oder länger fortfahren
und 200 kW/m2 nicht überschreiten.
Zusätzlich zu
den Erfordernissen des Standards für Verbrennungsexothermie sollten
Erfordernisse des Standards bezüglich
der Gastoxizität,
die unten beschrieben wird, erfüllt
sein.
- 4) Bei einem Gastoxizitätstest
sollte eine durchschnittliche Inaktivierungszeit einer Maus 6,8
Minuten oder länger
sein.
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Gemäß dem oben
beschriebenen herkömmlichen
Verfahren, das beispielsweise die Dekompressionsimprägnierung
und die Kompressionsimprägnierung
und dergleichen durchführt,
können
die Erfordernisse des Standards für unbrennbares Holz nicht erfüllt werden,
während
die Erfordernisse des Standards für feuerhemmendes Holz und halb
unbrennbares Holz erfüllt
werden können.
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Insbesondere
ist ein Engpaß auferlegt,
als daß die
Bedingung 1), die einen Gesamtheizwert von 8 MJ/m2 oder
kleiner erfordert, nicht erfüllt
werden kann.
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Um
die Bedingung zu erfüllen,
ist ein Verfahren, bei dem ein Unbrennbarkeitsbehandlungsagens soweit
wie möglich
in das Holzgewebe imprägniert
wird, als effektiv betrachtet worden und ist auf einer Versuchsbasis
in die Praxis umgesetzt worden und wird umgesetzt.
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Insbesondere
wird aus dem Standpunkt heraus, daß es effektiv ist, den Imprägnierungsschritt
zu wiederholen, um eine Imprägnierung
mit einer größeren Menge
des Unbrennbarkeitsagens zu erreichen, ein Trocknen (Trocknungsschritt)
zuerst durchgeführt
und dann eine Dekompression zur Imprägnierung (Dekompressionsimprägnierungsschritt)
durchgeführt.
Anschließend
wird ein Kompressionsschritt zur Imprägnierung (Kompressionsimprägnierungsschritt)
durchgeführt,
und anschließend
wird das Programm Dekompressionsimprägnierungsschritt → Kompressionsimprägnierungsschritt
wiederholt (unter Bezugnahme auf 5).
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Wenn
jedoch das Programm aus Dekompressionsimprägnierungsschritt → Kompressionsimprägnierungsschritt
mehrere Male wiederholt wird, während
das Unbrennbarkeitsbehandlungsagens in einem Bereich mit einer bestimmten
Tiefe des Holzgewebes imprägniert
wird, erreicht das Agens keinen Bereich, der tiefer ist als der
Bereich.
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Das
heißt,
eine Begrenzung tritt unausweichlich bezüglich der Menge des Unbrennbarkeitsbehandlungsagens
auf, das in das Holzgewebe imprägniert
werden kann.
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Wie
oben beschrieben, ist es ein gegenwärtiger Zustand, daß unbrennbares
Holz, das die Erfordernisse des Standards für das unbrennbare Holz gemäß dem Bauwerkstandardgesetz
erfüllt,
bis heute nicht bereitgestellt worden ist.
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(Aufgaben, die durch die
Erfindung zu lösen
sind)
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Die
vorliegende Erfindung hat das Ziel, die oben beschriebenen Probleme
zu lösen.
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Insbesondere
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur
Herstellung von unbrennbarem Holz bereitzustellen, das eine Maximierung
der Menge an Unbrennbarkeitsagens ermöglicht, das im Holz zu imprägnieren
ist.
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Eine
weitere Aufgabe ist es, ein Verfahren zur Herstellung von unbrennbarem
Holz bereitzustellen, das Bedingungen für unbrennbares Holz erfüllt, die
durch das Bauwerkstandardgesetz erfüllt werden, und das verhältnismäßig einfach
hergestellt werden kann.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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(Mittel zum Lösen der
Aufgaben)
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Angesichts
der oben beschriebenen Probleme haben die Erfinder der vorliegenden
Erfindung eine Anzahl ausführlicher
Untersuchungen und Forschungen durchgeführt. Als ein Ergebnis haben
die Erfinder gefunden, daß das
Verfahren, das in der Weise durchgeführt wird, daß der Dekompressionsimprägnierungsschritt und
der Kompressionsimprägnierungsschritt
nicht einfach wiederholt werden, sondern ein Trocknungsschritt vor
der Wiederholung zugefügt
wird und der Dekompressionsimprägnierungsschritt
und der Kompressionsimprägnierungsschritt
anschließend
wiederholt werden, zur Wirkung der Durchdringung des Unbrennbarkeitsagens
in das Holzgewebe mit einem beträchtlicherem
Effekt beiträgt
als erwartet wurde. Die vorliegende Erfindung ist auf der Basis
von Erfahrungen durchgeführt
worden, die mit der Entwicklung erworben wurden.
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Die
vorliegende Erfindung liegt in (1) einem Verfahren zur Herstellung
von unbrennbarem Holz, umfassend einen ersten Trocknungsschritt,
in welchem Holz getrocknet wird; einen ersten Dekompressionsschritt,
in welchem, nachdem es durch den ersten Trocknungsschritt getrocknet
worden ist, das Holz in einem dekompressierten Behälter dekompressiert
wird; einen ersten Dekompressionsimprägnierungsschritt, in welchem,
nachdem es durch den ersten Dekompressionsschritt dekompressiert
worden ist, das Holz in ein Unbrennbarkeitsbehandlungsagens in dem
dekompressierten Behälter
eingetaucht wird, um ein Gewebe des Holzes mit dem Unbrennbarkeitsbehandlungsagens
zu imprägnieren;
einen ersten Kompressionsimprägnierungsschritt,
in welchem, nachdem es durch den ersten Dekompressionsimprägnierungsschritt
imprägniert worden
ist, das Holz in einem Zustand kompressiert wird, wo das Holz in
dem Unbrennbarkeitsbehandlungsagens in einem Behälter eingetaucht ist, um das
Gewebe des Holzes mit dem Unbrennbarkeitsbehandlungsagens zu imprägnieren;
einen zweiten Trocknungsschritt, in welchem, nachdem es durch den
ersten Kompressionsimprägnierungsschritt
imprägniert
worden ist, das Holz, das mit dem Unbrennbarkeitsbehandlungsagens imprägniert worden
ist, getrocknet wird; einen zweiten Dekompressionsschritt, in welchem,
nachdem es durch den zweiten Trocknungsschritt getrocknet worden
ist, das Holz in einem dekompressierten Behälter dekompressiert wird; einen
zweiten Dekompressionsimprägnierungsschritt,
in welchem, nachdem es durch den zweiten Dekompressionsschritt dekompressiert
worden ist, das Holz in das Unbrennbarkeitsbehandlungsagens in dem
dekompressierten Behälter
eingetaucht wird, um wiederum das Gewebe des Holzes mit dem Unbrennbarkeitsbehandlungsagens
zu imprägnieren;
einen zweiten Kompressionsimprägnierungsschritt,
in welchem, nachdem es durch den zweiten Dekompressionsimprägnierungsschritt
imprägniert
worden ist, das Holz in einem Zustand kompressiert wird, wo das
Holz in dem Unbrennbarkeitsbehandlungsagens in einem Behälter eingetaucht
ist, um wiederum das Gewebe des Holzes mit dem Unbrennbarkeitsbehandlungsagens
zu imprägnieren;
und einen dritten Trocknungsschritt, in welchem, nachdem es durch
den zweiten Kompressionsimprägnierungsschritt
imprägniert
worden ist, das Holz, das mit dem Unbrennbarkeitsbehandlungsagens
imprägniert
ist, getrocknet wird.
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Die
vorliegende Erfindung liegt ferner in (2) dem Verfahren zur Herstellung
von unbrennbarem Holz, wobei im ersten Trocknungsschritt ein Trocknen
durchgeführt
wird durch Wärmetrocknen
auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 15% oder weniger.
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Die
vorliegende Erfindung liegt ferner in (3) dem Verfahren zur Herstellung
von unbrennbarem Holz, wobei in dem zweiten Trocknungsschritt ein
Trocknen durch Wärmetrocknen
auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 30% oder weniger durchgeführt wird.
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Die
vorliegende Erfindung liegt ferner in (4) dem Verfahren zur Herstellung
von unbrennbarem Holz, wobei in dem dritten Trocknungsschritt ein
Trocknen durch Wärmetrocknen
auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 15% oder weniger durchgeführt wird.
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Die
vorliegende Erfindung liegt ferner (5) in dem Verfahren zur Herstellung
von unbrennbarem Holz, wobei in den Dekompressionsschritten ein
Verarbeiten für
eine vorgegebene Zeit mit einem negativen Druck von 1,0 MPa bis
0,7 MPa durchgeführt
wird.
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Die
vorliegende Erfindung liegt ferner in (6) dem Verfahren zur Herstellung
von unbrennbarem Holz, wobei in den Dekompressionsschritten ein
Verarbeiten für
eine vorgegebene Zeit mit einem Kompressionsniveau von 0,7 MPa bis
2,0 MPa durchgeführt
wird.
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Die
vorliegende Erfindung liegt ferner in (7) dem Verfahren zur Herstellung
von unbrennbarem Holz, wobei in einem Zustand, wo der dritte Trocknungsschritt
vervollständigt
worden ist, das Unbrennbarkeitsbehandlungsagens in Feststoffmenge
von 240 kg/m3 oder mehr vorliegt.
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Die
vorliegende Erfindung liegt ferner in (8) dem Verfahren zur Herstellung
von unbrennbarem Holz, wobei eine Verfahrenstemperatur des Unbrennbarkeitsbehandlungsagens
in dem zweiten Kompressionsimprägnierungsschritt
60 bis 90°C
ist.
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Die
vorliegende Erfindung liegt ferner in (9) dem Verfahren zur Herstellung
von unbrennbarem Holz, wobei das Unbrennbarkeitsbehandlungsagens
ein Behandlungsagens ist, das wenigstens Borax, Borsäure und
Phosphorsäure
enthält.
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Die
vorliegende Erfindung kann durch Kombinieren von zwei oder mehreren
ausgewählt
aus den obigen Punkten (1) bis (10) gestaltet werden, solange sie
den Aufgaben entsprechen.
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(Wirkungen der Erfindung)
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Im
Verfahren zur Herstellung von unbrennbarem Holz gemäß der vorliegenden
Erfindung werden die Verarbeitungsschritte wie folgt durchgeführt: erster
Trocknungsschritt → erster
Dekompressionsimprägnierungsschritt → erster
Kompressionsimprägnierungsschritt;
dann zweiter Trocknungsschritt; und anschließend zweiter Dekompressionsimprägnierungsschritt → zweiter
Kompressionsimprägnierungsschritt → dritter
Trocknungsschritt. Dies ermöglicht
es dem Unbrennbarkeitsbehandlungsagens ausreichend in einen Tiefenbereich des
Holzgewebes imprägniert
zu werden.
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Dadurch
kann das unbrennbare Holz, das die Erfordernisse des Bauwerkstandardgesetzes
erfüllen kann,
zum ersten Mal bereitgestellt werden. Ferner kann das Verfahren
zur Herstellung von unbrennbarem Holz durch die Bereitstellung der
Trocknungsschritte in der Reihe der Verarbeitungsschritte implementiert
werden, wodurch ein Vorteil bereitgestellt wird, indem speziell
dedizierte Herstellungsschritte notwendig sind, jedoch die Herstellung
leicht unter Verwendung herkömmlicher
Herstellungsvorrichtungen erreicht werden kann.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Ansicht, die individuelle Schritte zeigt, um ein Verfahren
zur Herstellung von unbrennbarem Holz gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zu erreichen.
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2 ist
eine Ansicht, die ein Beispiel (Bodenbrett) als ein Holzmaterial
zeigt.
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3(A) und 3(B) sind
eine Ansicht, die einen Entwurf des Gewebes eines hermetischen Behälters, der
in Herstellungsschritten gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, zeigen, in welchen (A) einen Zustand vor
Einfüllen
eines Unbrennbarkeitsbehandlungsagens zeigt; und (B) einen Zustand
nach Einfüllen
des Unbrennbarkeitsbehandlungsagens zeigt.
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4 ist
eine Ansicht, die Schritte eines Verfahrens zur Herstellung von
unbrennbarem Holz gemäß einem
herkömmlichen
Beispiel (Vergleichsbeispiel 1) zeigt.
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5 ist
eine Ansicht, die die Schritte eines Verfahrens zur Herstellung
von unbrennbarem Holz gemäß einem
herkömmlichen
Beispiel (Vergleichsbeispiel 2) zeigt.
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BESTE AUSFÜHRUNGSFORM
DER ERFINDUNG
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(Ausführung der Erfindung)
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Unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen wird die vorliegende Erfindung im
folgenden unter Bezugnahme auf eine praktische Ausführungsform
beschrieben.
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Unbrennbares
Holz der vorliegenden Erfindung wird unter Verwendung eines Unbrennbarkeitsbehandlungsagens
hergestellt, und die Erfindung kann auf verschiedene Holzarten angewendet
werden, wie Kryptomeria, Pinie und Zypresse, sofern das Holz mit
einem Unbrennbarkeitsbehandlungsagens imprägniert werden kann.
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Das
Unbrennbarkeitsbehandlungsagens, das in der vorliegenden Erfindung
verwendet wird, kann ein gewöhnlich
verwendetes sein; und insbesondere kann ein Behandlungsagens, das
wenigstens Borax, Borsäure
und Phosphorsäure
enthält,
bevorzugt verwendet werden.
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Abhängig von
der Notwendigkeit kann das Behandlungsagens geeigneterweise mit
Zusatzstoffen versehen sein, wie einem organischen Bleichvorbeugemittel.
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Beispiele
organischer Bleichvorbeugemittel schließen beispielsweise Essigsäure und
Verbindungen auf Phenolbasis ein, die für Klebstoffe verwendet werden.
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1 ist
eine Ansicht, die prinzipielle Schritte zeigt, um ein Verfahren
zur Herstellung von unbrennbarem Holz gemäß der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zu erreichen.
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Zunächst wird
zu verarbeitendes Holz in Bretter geschnitten, jeweils mit einer
vorgegebenen Größe (beispielsweise
24 mm × 120
mm × 2
m).
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[Erster Trocknungsschritt]
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Anschließend werden
so schneidbearbeitete Bretter B in einen Trocknungsbehälter (oder
eine Trockenkammer) gegeben und darin getrocknet.
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Für den zu
verwendenden Trocknungsbehälter
wird ein dampfartiger Trockner allgemeiner Verwendung eingesetzt.
Beispielsweise wird der dampfartige Trockner mit einer Größe von 3
m (senkrechte und horizontale Abmessungen) × 10 m (Länge) verwendet.
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Die
Bretter werden jeweils mit einer Erwärmungstemperatur von 40 bis
90°C für eine vorgegebene
Zeit (beispielsweise etwa 4 bis 7 Tage) auf bevorzugt einen Feuchtigkeitsgehalt
von 15% oder niedriger (beispielsweise 7%) getrocknet.
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Aus
dem Standpunkt der Durchdringungseffizienz des Unbrennbarkeitsbehandlungsagens
heraus wird das Brett bevorzugt in einem luftgetrockneten Zustand
mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 15% oder niedriger (Zustand mit
wenig Feuchtigkeitsgehaltsvariationen aufgrund hygroskopischer Sorption)
verarbeitet.
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Anschließend wird
das Brett durch Formungsverarbeitung für Eckbereiche desselben geschnitten
und in eine Form verarbeitet, die ähnlich ist zu derjenigen eines
Produkts (zur Verwendung als ein Bodenbrett B), wie es in 2 gezeigt
ist.
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Eine
große
Brettfläche
kann in der Weise gebildet werden, daß individuell geformte Bretter,
wie oben beschrieben und gezeigt, der Reihe nach miteinander angeordnet
werden.
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Die
individuellen Bretter, die in den Trocknungsbehälter anzuordnen sind, sind
bevorzugt gestapelt, um effizient getrocknet zu werden.
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In
diesem Falle ist beispielsweise ein Trägerelement (wie ein Abstandshalter)
zwischen den einzelnen Brettern eingefügt, um einen Abstand von etwa
20 bis 30 mm zwischen den einzelnen Holzbrettern zu bewahren.
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[Erster Dekompressionsschritt]
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Danach
werden die auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 15% durch den Trocknungsschritt
getrockneten Bretter in einem hermetischen Behälter gelagert (ebenfalls verwendbar
als ein Dekompressions- oder Kompressionsbehälter).
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Da
der Entwurf des Gewebes in 3(A) und 3(B) gezeigt ist, weist der hermetische Behälter A eine
Größe von etwa
1,5 (Durchmesser) × 9,5
mm (Länge)
auf und weist beispielsweise ein Druckminderungsventil 1 auf,
das mit einer Vakuumpumpe in Verbindung steht, ein Behandlungsagensversorgungsventil 2,
eine Behandlungsagenskompression 3, die mit einer Kompressionspumpe
in Verbindung steht, und ein Behandlungsagensausstoßventil 4,
(unter Bezugnahme auf 3(A)).
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In
diesem Falle, ähnlich
zum oben beschriebenen Trocknungsschritt, werden die in dem hermetischen Behälter angeordneten
Bretter bevorzugt mit Abstandshaltern gestapelt, die eingefügt sind,
um eine Dekompression effizient durchzuführen.
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Das
Druckminderungsventil des hermetischen Behälters wird geöffnet und
auf einen negativen Druck von 1,0 bis 0,7 MPa (Megapascal) dekompressiert
und wird in diesem Zustand für
eine vorgegebene Zeit (beispielsweise etwa 30 bis 90 Minuten) belassen.
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Aus
dem Standpunkt einer Luftabgabeeffizienz heraus wird der negative
Druck bevorzugt so eingestellt, um in den oben beschriebenen Bereich
zu fallen.
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Die
oben beschriebene Dekompression bewirkt, daß das Holzgewebe (hauptsächlich gebildet
aus einem Aggregat von Tracheiden) negativ mit Druck beaufschlagt
wird, wodurch eine effiziente Imprägnierungswirkung in einem anschließenden Kompressions-Imprägnierungsschritt
erreicht wird.
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[Erster Dekompressionsimprägnierungsschritt]
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Anschließend wird
aus dem dekompressierten Zustand im Dekompressionsschritt das Behandlungsagensversorgungsventil 2 des
hermetischen Behälters
geöffnet
und ein erwärmtes
Unbrennbarkeitsbehandlungsagens schnell eingefüllt.
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In
diesem Schritt ist aus dem Standpunkt der Imprägnierungseffizienz heraus in
einem anschließenden
ersten Kompressionsimprägnierungsschritt
die Erwärmungstemperatur
bevorzugt 40°C
oder höher.
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Eine
Temperatur, die 90°C übersteigt,
erleichtert jedoch das Auftreten von „inneren Splitten", „Kollaps" und/oder ähnlichen
Phänomenen.
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Das
Füllen
wird bevorzugt in einer Füllzeit
von 10 bis 15 Minuten durchgeführt.
Wenn die Versorgung des flüssigen
Agens voranschreitet, wird das Dekompressionsniveau allmählich auf
im wesentlichen das Niveau des atmosphärischen Drucks am Ende reduziert.
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Das
Brett im hermetischen Behälter
wird in das Unbrennbarkeitsbehandlungsagens eingetaucht, wodurch
das Unbrennbarkeitsbehandlungsagens in das mit negativem Druck beaufschlagte
Holzgewebe eingeführt
wird.
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Als
das Unbrennbarkeitsbehandlungsagens, das in diesem Schritt verwendet
wird, wird ein Unbrennbarkeitsbehandlungsagens selektiv verwendet,
das für
das Brett geeignet ist.
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[Erster Kompressionsimprägnierungsschritt]
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Anschließend, nach
dem ersten Dekompressionsimprägnierungsschritt,
in dem Zustand, wo das Brett in den Behälter eingetaucht gehalten wird,
wird das innere des hermetischen Behälters, das mit dem Unbrennbarkeitsbehandlungsagens
gefüllt
ist, kompressiert (in Bezugnahme auf 3(B)).
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Insbesondere
wird das Druckminderungsventil geschlossen, das Unbrennbarkeitsbehandlungsagens wird
durch die Behandlungsagenskompression 3 kompressiert, und
das innere des hermetischen Behälters wird
dadurch auf 0,7 bis 2,0 MPa konditioniert. Während die Temperatur des Unbrennbarkeitsbehandlungsagens
bewahrt wird, wird dann der oben beschriebene Zustand für eine vorgegebene
Zeit (beispielsweise etwa 30 bis 120 Minuten) gehalten.
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Das
Kompressionsniveau in dem zuvor erwähnten Bereich ist bevorzugt
aus dem Standpunkt einer Durchdringbarkeit des Behandlungsagens
und der Verhinderbarkeit einer Deformation des Brettes.
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Obwohl
der hermetische Behälter,
der in den vorherigen Schritten wie dem Dekompressionsschritt und dem
Dekompressionsimprägnierungsschritt
verwendet wird, verwendet worden ist, kann ein unterschiedlicher Kompressionsbehälter selbstverständlich verwendet
werden.
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Ebenfalls
im Kompressionsimprägnierungsschritt
werden die Bretter bevorzugt gestapelt.
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Die
auf diese Weise durchgeführte
Kompression ermöglicht
eine Kompression in einem tiefen Bereich des Holzgewebes.
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Während folglich
das Unbrennbarkeitsbehandlungsagens selbstverständlich in das Holzgewebe im ersten
Dekompressionsimprägnierungsschritt
eindringt, dringt ein neues Volumen des Unbrennbarkeitsbehandlungsagens
weiter in das Holzgewebe ein.
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[Zweiter Trocknungsschritt]
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Anschließend werden
die Bretter, die mit dem Unbrennbarkeitsbehandlungsagens gemäß dem ersten Kompressionsimprägnierungsschritt
imprägniert
worden sind, in einem Trocknungsbehälter gelagert und wiederum
darin getrocknet.
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Für den Trocknungsbehälter ist
es effektiv, den gleichen Trocknungsbehälter einzusetzen, der im ersten
Trocknungsschritt verwendet worden ist.
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In
diesem Trocknungsschritt wird das Brett bevorzugt in einem Bereich
von 40 bis 90°C
für eine
vorgegebene Zeit (beispielsweise etwa 8 bis 14 Tage) zu einem Zustand
getrocknet, wo der Feuchtigkeitsgehalt desselben 30% oder niedriger
ist.
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In
diesem Falle muß der
Feuchtigkeitsgehalt nicht auf das Niveau in dem oben beschriebenen
ersten Trocknungsschritt reduziert werden, aus dem Standpunkt der
Durchdringungseffizienz des Behandlungsagens heraus.
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Gemäß dem Trocknen
durchdringt das Unbrennbarkeitsbehandlungsagens in das Brett ein
und wird in dem Gewebe desselben verfestigt und fixiert.
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Wenn
das Unbrennbarkeitsbehandlungsagens getrocknet und in dem Gewebe
verfestigt wird, wird das Volumen des Behandlungsagens reduziert,
wobei etwas Luftraum in dem Gewebe verbleibt.
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Der
zweite Trocknungsschritt ist ein Zwischenschritt in den gesamten
Schritten, so daß es
ein sehr wichtiger Schritt ist und hauptsächlich erfordert wird, um letztlich
zu bewirken, daß das
Unbrennbarkeitsbehandlungsagens wenigstens auf einen Gehalt von
etwa 240 kg/m3 fixierbar ist.
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[Zweiter Dekompressionsschritt]
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Anschließend werden
die Bretter, die auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 30% durch den
zweiten Trocknungsschritt getrocknet worden sind, in einem hermetischen
Behälter
gelagert, welcher ähnlich
ist zu demjenigen, der in dem oben beschriebenen ersten Dekompressionsschritt,
ersten Dekompressionsimprägnierungsschritt
und ersten Kompressionsimprägnierungsschritt
verwendet worden ist.
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Das
Unbrennbarkeitsbehandlungsagens in dem hermetischen Behälter ist
bereits durch das Behandlungsagensauslaßventil 4 abgegeben
worden. Ebenfalls in diesem Schritt, wo das Brett dekompressiert
wird, ist es bevorzugt, daß das
Dekompressieren wiederum beim negativen Druck von 1,0 bis 0,7 MPa
für eine
vorgegebene Zeit (beispielsweise etwa 30 bis 90 Minuten) durchgeführt wird.
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Durch
die so durchgeführte
Dekompression erstreckt sich der negative Druck in einen tiefen
Bereich des Gewebes, in den das Unbrennbarkeitsbehandlungsagens
bis jetzt nicht eingedrungen war und wird fixiert.
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[Zweiter Dekompressionsimprägnierungsschritt]
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Anschließend wird,
aus dem dekompressierten Zustand im zweiten Dekompressionsschritt,
der hermetische Behälter
mit dem erwärmten
(auf 60 bis 90°C)
Unbrennbarkeitsbehandlungsagens durch Öffnen des Behandlungsagensversorgungsventils
des hermetischen Behälters
befüllt.
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In
diesem Schritt ist aus dem Standpunkt der Imprägnierungseffizienz heraus in
einem nachfolgenden zweiten Kompressionsimprägnierungsschritt die Erwärmungstemperatur
bevorzugt 40°C
oder höher.
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Jedoch
erleichtert eine Temperatur, die 90°C übersteigt, das Auftreten von „innerem
Split", „Kollaps" und/oder ähnlichen
Phänomenen.
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In
diesem Schritt wird ebenfalls das Befüllen bevorzugt schnell in 10
bis 15 Minuten durchgeführt. Wenn
die Versorgung des flüssigen
Agens voranschreitet, wird das Dekompressionsniveau allmählich hinunter auf
im wesentlichen das Niveau von atmosphärischem Druck am Ende reduziert.
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[Zweiter Kompressionsimprägnierungsschritt]
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Anschließend, im
Zustand, wo das Brett eingetaucht im Unbrennbarkeitsbehandlungsagens
im Behälter
gehalten, wird der hermetische Behälter, der mit dem Unbrennbarkeitsbehandlungsagens
gefüllt
ist, wiederum kompressiert, damit das Holzgewebe mit dem Unbrennbarkeitsbehandlungsagens
im zweiten Dekompressionsimprägnierungsschritt
imprägniert
werden kann.
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Ebenfalls
in diesem Schritt wird das Druckminderungsventil geschlossen, das
Unbrennbarkeitsbehandlungsagens durch die Behandlungsagenskompression 3 kompressiert,
und das innere des hermetischen Behälters dadurch auf 0,7 bis 2,0
MPa konditioniert. Während
dann die Temperatur des Unbrennbarkeitsbehandlungsagens gehalten
wird, wird der oben beschriebene Zustand bevorzugt für eine vorgegebene
Zeit (beispielsweise etwa 90 bis etwa 180 Minuten) gehalten.
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Durch
die so durchgeführte
Kompression wird das Unbrennbarkeitsbehandlungsagens, das in das Holzgewebe
im oben beschriebenen zweiten Dekompressionsimprägnierungsschritts eingedrungen
ist, sogar noch fester in einen tiefen Bereich penetriert, wodurch
eine Erhöhung
des Grads der Behandlungsagensimprägnierung ermöglicht wird.
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Das
heißt,
Komponenten des Unbrennbarkeitsbehandlungsagens, die in dem Holzgewebe
durch den zweiten Trocknungsschritt fixiert werden, werden wiederum
kompressiert und bei einer hohen Temperatur geschmolzen. Dies ermöglicht es
dem Unbrennbarkeitsbehandlungsagens, mit einer noch höheren Konzentration
schließlich
in einen noch tieferen Bereich des Holzgewebes infiltriert zu werden.
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Daher
ist die Behandlungsflüssigkeitstemperatur
im zweiten Kompressionsimprägnierungsschritt
bevorzugt eine Temperatur, die bewirkt, daß das verfestigte Behandlungsagens
schmilzt.
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Im
Falle eines Unbrennbarkeitsbehandlungsagens auf Basis von Borsäure (wie
eines Behandlungsagens, das beispielsweise Borax (Natriumborat),
Borsäure
und Phosphorsäure
enthält),
werden das Borax, die Borsäure
und die Phosphorsäure,
die im zweiten Trocknungsschritt fixiert werden, wiederum effizient
geschmolzen. Aus diesem Grunde wird dieses Behandlungsagens bevorzugt
erwärmt
und bei 60 bis 90°C
gehalten.
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Obwohl
der hermetische Behälter,
der in den vorherigen Stufen, wie dem Dekompressionsschritt und dem
Dekompressionsimprägnierungsschritt
verwendet wird, verwendet worden ist, kann selbstverständlich ein anderer
Kompressionsbehälter
verwendet werden.
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[Dritter Trocknungsschritt]
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Anschließend werden
die Bretter, die mit dem Unbrennbarkeitsbehandlungsagens im zweiten
Kompressionsimprägnierungsschritt
imprägniert
worden sind, im Trocknungsbehälter
gelagert und wiederum getrocknet.
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Für den Trocknungsbehälter ist
es effektiv und ökonomisch,
den gleichen Trocknungsbehälter
einzusetzen, der im ersten Trocknungsschritt und zweiten Trocknungsschritt
verwendet worden ist.
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Die
Trocknung in diesem Falle wird als Endstufentrocknung oder Endwärmetrocknung
durchgeführt. Das
Brett wird bevorzugt in einem Bereich von 50 bis 90°C für eine vorgegebene
Zeit (beispielsweise für
8 bis 14 Tage) zu einem Zustand getrocknet, wo der Feuchtigkeitsgehalt
desselben 15% oder niedriger ist.
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Durch
das Trocknen wird ebenfalls das Unbrennbarkeitsbehandlungsagens,
das in ein tiefes Gewebe des Brettes eingedrungen ist, verfestigt
und in dem Gewebe fixiert.
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Nachdem
der Feuchtigkeitsgehalt des Brettes auf 15% oder niedriger eingestellt
worden ist, ist ein Produkt (unbrennbarkeitsbehandeltes Brett) fertig.
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Wenn
der Feuchtigkeitsgehalt von 15% oder weniger erreicht worden ist,
werden Vorteile dahingehend gezeigt, daß beispielsweise eine Anhaftung
von Farbe, eines Klebstoffs oder dergleichen an das Produkt verbessert
ist.
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In
diesem Schritt ist das Unbrennbarkeitsbehandlungsagens, das in 1
m3 an Holz enthalten ist, bezüglich des
Feststoffsgewicht (Feststoffmenge) bevorzugt 240 kg/m3 oder
mehr.
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[Gewichtmessung]
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Das
in das Produkt verarbeitete Brett wird bezüglich des Gewichts gemessen
und wird nach Erfordernis einer Oberflächenbegradigung unterzogen,
um ein Brett mit einem vorgegebenen Gewicht herzustellen.
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[Verpacken]
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Eine
Vielzahl von Brettern wird verpackt und gelagert.
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Wie
oben beschrieben, werden die Verarbeitungsschritte wie folgt durchgeführt: erster
Trocknungsschritt → erster
Dekompressionsimprägnierungsschritt → erster
Kompressionsimprägnierungsschritt;
dann zweiter Trocknungsschritt; und weiter zweiter Dekompressionsimprägnierungsschritt → zweiter
Kompressionsimprägnierungsschritt → dritter
Trocknungsschritt. In diesen Verarbeitungsschritten kann das Unbrennbarkeitsbehandlungsagens
ausreichend in das Gewebe imprägniert
werden; und spezifisch können
240 kg/m3 oder mehr bezüglich der Feststoffmenge darin
imprägniert
werden.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung wie oben beschrieben worden ist, ist die
Erfindung nicht durch die Ausführungsform
begrenzt, sondern verschiedene andere modifizierte Beispiele können selbstverständlich ohne
Abweichung von den wesentlichen Merkmalen der vorliegenden Erfindung
implementiert werden.
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Insbesondere,
abhängig
von der Holzart, werden einige Veränderungen des Dekompressionsniveaus (negatives
Druckniveau) und der Temperatur in den Dekompressionsschritten,
der Temperatur des Unbrennbarkeitsbehandlungsagens, des Kompressionsniveaus
und der Temperatur in den Kompressionsimprägnierungsschritten, der Temperatur,
der Zeit und des Feuchtigkeitsgehalts in den Trocknungsschritten,
beispielsweise, durchgeführt.
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Das
Verfahren zur Herstellung von unbrennbarem Holz gemäß der vorliegenden
Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf ein Beispiel beschrieben.
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[Ausführungsbeispiel]
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Zwei
Teststücke
(Cryptomeria-Bretter) wurden hergestellt: eines mit einer Größe von 100
mm (Breite) × 100
mm (Länge) × 24 mm
(Dicke), und das andere mit einer Größe von 100 mm (Breite) × 100 mm
(Länge) × 24 mm
(Dicke).
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Dann
wurde ein Verfahren als das Verfahren zur Herstellung von unbrennbarem
Holz gemäß der vorliegenden
Erfindung durchgeführt.
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Insbesondere
wurden zunächst
die zwei Teststücke
in einem Trocknungsbehälter
(geliefert von Shin-Shiba Setsubi Kougyo Co., Ltd.) in einem Erwärmungstemperaturbereich
von 45 bis 70°C
für sechs
Tage auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 7% (erster Trocknungsschritt)
getrocknet.
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Anschließend wurden
die Teststücke
in einem hermetischen, Dekompressions-dedizierten Behälter (geliefert
von Hanayama Kogyo Co., Ltd.) eingestellt und wurden für 60 Minuten
durch Durchführung
einer Dekompression auf einen negativen Druck von 0,98 MPa (erster
Dekompressionsschritt) getestet.
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Anschließend wurde
aus dem dekompressierten Zustand ein Unbrennbarkeitsbehandlungsagens,
das auf 80°C
erwärmt
war, schnell in den hermetischen Behälter (für etwa 12 Minuten) (erster
Dekompressionsimprägnierungsschritt)
eingefüllt.
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Das
Unbrennbarkeitsbehandlungsagens, das in diesem Schritt verwendet
wurde, wurde wie unten gezeigt gefertigt. Unbrennbarkeitsbehandlungsagens:
Borax | 17
Teile |
Borsäure | 9
Teile |
Phosphorsäure | 1
Teil |
Additive
(organische Bleichverhinderungsmittel) | 3
Teile |
Wasser | 70
Teile |
Gesamt | 100
Teile |
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Ein
Verarbeiten wurde für
60 Minuten durch Halten des inneren des hermetischen Behälters bei
einem Kompressionsdruck von 1 MPa und 80°C (erster Kompressionsimprägnierungsschritt)
durchgeführt,
wenn er mit dem Unbrennbarkeitsbehandlungsagens befüllt ist.
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Anschließend wurden
die Teststücke,
die mit dem Unbrennbarkeitsbehandlungsagens imprägniert waren, in dem hermetischen,
Dekompressions-dedizierten Behälter
gelagert und in einem Bereich von 60 bis 80°C für 12 Tage auf einen Feuchtigkeitsgehalt
(zweiter Trocknungsschritt) getrocknet. In dieser Stufe war eine durchschnittliche
Imprägnierungsmenge
des fixierten Unbrennbarkeitsbehandlungsagens 170 kg/m3.
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Die
getrockneten Teststücke
wurden in den hermetischen, Dekompressions-dedizierten Behälter eingestellt,
wiederum auf einen negativen Druck von 0,98 MPa dekompressiert und
in diesem Zustand für
60 Minuten (zweiter Dekompressionsschritt) belassen.
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Anschließend, aus
dem dekompressierten Zustand, wurde das Unbrennbarkeitsbehandlungsagens, erwärmt auf
80°C, in
den hermetischen Behälter
gefüllt,
und die Teststücke
wurden darin eingetaucht (zweiter Dekompressionsimprägnierungsschritt).
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Anschließend wurde
das innere des hermetischen Behälters,
das mit dem Unbrennbarkeitsbehandlungsagens befüllt war, bei einem Kompressionsdruck
von 1 MPa und 80°C
gehalten und in diesem Zustand für
180 Minuten belassen (zweiter Kompressionsimprägnierungsschritt).
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Anschließend wurden
die Teststücke,
die mit dem Unbrennbarkeitsbehandlungsagens imprägniert waren, wieder in dem
Trocknungsbehälter
gelagert und wiederum in einem Bereich von 60 bis 80°C für 14 Tage auf
einen Feuchtigkeitsgehalt derselben von 15% getrocknet (dritter
Trocknungsschritt).
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In
dieser Stufe war eine durchschnittliche Imprägnierungsmenge des fixierten
Unbrennbarkeitsbehandlungsagens 280 kg/m3.
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In
dem Falle, daß vollständig das
gleiche Verfahren durchgeführt
wurde, außer
daß das
Unbrennbarkeitsbehandlungsagens auf 45°C erwärmt und dort in der zweiten
Kompressionsimprägnierungsstufe
gehalten wurde, war eine durchschnittliche Imprägnierungsmenge 280 kg/m3, wodurch die Erfordernisse des Standards für das Unbrennbarkeitsagens
als erfüllt
bestätigt
wurden.
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Ein
Kegelkalorimetertest (ISO 5660) wurde für die zwei Teststücke durchgeführt, die
dem oben beschriebenen Verfahren unterzogen worden waren.
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In
diesem Falle wurde ein Erwärmen
für 20
Minuten bei einer Emissionsintensität von 50 kW/m2 über die
Oberfläche
des Teststücks
durchgeführt.
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Testbedingungen
und Testergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
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[Vergleichsbeispiel 1
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Zwei
Teststücke
(Cryptomeria-Bretter) wurden hergestellt: eines mit einer Größe von 100
mm (Breite) × 100
mm (Länge) × 24 mm
(Dicke) und das andere mit einer Größe von 100 mm (Breite) × 100 mm
(Länge) × 24 mm
(Dicke).
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Dann
wurde eine Unbrennbarkeitsbehandlung gemäß dem herkömmlichen Verfahren mit in 4 gezeigten
Verarbeitungsschritten durchgeführt.
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Zunächst wurden
insbesondere die zwei Teststücke
in einem Trocknungsbehälter
(geliefert von Shin-Shiba Setsubi Kougyo Co., Ltd.) in einem Erwärmungstemperaturbereich
von 45 bis 70°C
auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 7% (erster Trocknungsschritt)
getrocknet.
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Anschließend wurden
die Teststücken
in einen hermetischen, Kompressions/Dekompressionsdedizierten Behälter (geliefert
von Hanayama Kogyo Co., Ltd.) eingestellt und für 60 Minuten durch Durchführen einer
Dekompression auf einen negativen Druck von 0,98 MPa getestet (erster
Dekompressionsschritt).
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Anschließend, aus
dem dekompressierten Zustand, wurde ein Unbrennbarkeitsbehandlungsagens, erwärmt auf
80°C, in
den hermetischen Behälter
eingefüllt
(erster Dekompressionsimprägnierungsschritt).
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In
diesem Schritt wurde das gleiche Unbrennbarkeitsagens wie in dem
oben beschriebenen Schritt verwendet.
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Ein
Verarbeiten wurde für
60 Minuten durch Halten des inneren des hermetischen Behälters, wenn
er mit dem Unbrennbarkeitsbehandlungsagens gefüllt ist, bei einem Kompressionsdruck
von 1 MPa und 80°C durchgeführt (erster
Kompressionsimprägnierungsschritt).
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Anschließend wurden
die Teststücke,
die mit dem Unbrennbarkeitsbehandlungsagens imprägniert waren, wieder in dem
Trocknungsbehälter
gelagert und wieder in einem Bereich von 60 bis 80°C für 14 Tage
auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 15% getrocknet (zweiter Trocknungsschritt).
-
Ein
Kegelkalorimetertest (ISO 5660) wurde für die zwei Teststücke durchgeführt, die
dem oben beschriebenen Verfahren unterzogen worden waren.
-
In
diesem Falle wurde ein Erwärmen
für 20
Minuten mit einer Emissionsintensität von 50 kW/m2 über die
Oberfläche
des Teststücks
durchgeführt.
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Testbedingungen
und Testergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
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[Vergleichsbeispiel 2]
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Das
Verfahren in diesem Falle wurde in einer solchen Weise durchgeführt, daß, nachdem
der erste Kompressionsimprägnierungsschritt
im Vergleichsbeispiel 1 durchgeführt
war, der zweite Dekompressionsschritt, der zweite Dekompressionsimprägnierungsschritt
und der zweite Kompressionsimprägnierungsschritt weiter
wiederholt ohne Durchführen
des zweiten Trocknungsschritts durchgeführt wurden (unter Bezugnahme auf 5).
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Das
heißt,
der erste Dekompressionsschritt, der Dekompressionsimprägnierungsschritt
und der erste Kompressionsimprägnierungsschritt
wurden unter Bedingungen durchgeführt, die ähnlich sind zu denjenigen des
Vergleichsbeispiels 1.
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Anschließend wurden
die Teststücken
sofort in einen anderen hermetischen Kompressions/Dekompressions-dedizierten
Behälter
(geliefert von Hanayama Kogyo Co., Ltd.) eingestellt und für 60 Minuten
durch Durchführen
einer Dekompression auf einen negativen Druck von 0,98 MPa getestet
(zweiter Dekompressionsschritt).
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Anschließend, wobei
der dekompressierte Zustand erhalten wurde, wurde ein Unbrennbarkeitsbehandlungsagens,
erwärmt
auf 80°C,
in den hermetischen Behälter
eingefüllt
(zweiter Dekompressionsimprägnierungsschritt).
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In
diesem Schritt wurde das gleiche Unbrennbarkeitsbehandlungsagens
wie in den oben beschriebenen Beispielen verwendet.
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Das
innere des hermetischen Behälters,
wenn er mit dem Unbrennbarkeitsbehandlungsagens gefüllt ist,
wurde bei einem Kompressionsdruck von 1 MPa und 80°C gehalten
und in diesem Zustand für
180 Minuten belassen (zweiter Kompressionsimprägnierungsschritt).
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Zusätzlich wurden
die Teststücke,
die mit dem Unbrennbarkeitsbehandlungsagens imprägniert waren, wieder in dem
Trocknungsbehälter
gelagert und wiederum in einem Bereich von 60 bis 80°C für 14 Tage
auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 15% getrocknet (dritter Trocknungsschritt).
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Ein
Kegelkalorimetertest (ISO 5660) wurde für die zwei Teststücke durchgeführt, die
dem oben beschriebenen Verfahren unterzogen worden waren.
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In
diesem Falle wurde ein Erwärmen
für 20
Minuten mit einer Emissionsintensität von 50 kW/m2 über die
Oberfläche
des Teststücks
durchgeführt.
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Testbedingungen
und Testergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
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[Vergleichsbeispiel 3]
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Das
Verfahren wurde unter den gleichen Bedingungen in allen Erscheinungen
wie solchen in Vergleichsbeispiel 1 durchgeführt, außer daß die Temperatur der Unbrennbarkeitsbehandlung
im ersten Kompressionsimprägnierungsschritt
im Vergleichsbeispiel 1 eine gewöhnliche
Temperatur war (in diesem Falle war es eine Raumtemperatur von 18°C).
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Ein
Kegelkalorimetertest (ISO 5660) wurde für die zwei Teststücke durchgeführt, die
dem oben beschriebenen Verfahren unterzogen worden waren.
-
In
diesem Falle wurde ein Erwärmen
für 20
Minuten bei einer Emissionsintensität von 50 kW/m2 über die
Oberfläche
des Teststücks
durchgeführt.
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Testbedingungen
und Testergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
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Aus
den Faktoren, wie dem Beispiel und den Vergleichsbeispielen, sollte
das Verständnis
möglich sein,
daß gemäß der vorliegenden
Erfindung das Herstellungsverfahren eine sehr hohe Fixierbarkeit
des Unbrennbarkeitsbehandlungsagens zeigt.
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Zusätzlich kann
verstanden werden, wenn die Imprägnierungsmenge
des Unbrennbarkeitsbehandlungsagens 240 kg/m3 oder
größer ist,
daß die
Erfordernisse des Standards für
die unbrennbaren Materialien erfüllt
werden können.
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INDUSTRIELLE
ANWENDBARKEIT
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Wie
oben beschrieben, ist das Herstellungsverfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung das Verfahren zur Herstellung von unbrennbarem Holz durch
Imprägnieren
des Holzes mit dem Unbrennbarkeitsbehandlungsagens.
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Das
Verfahren kann für
andere Materialien als Holz auf irgendeinem Gebiet verwendet werden,
in welchem ähnliche
Effekte erwartet werden können,
solange die Verwendung von den Prinzipien des Verfahrens nicht abweicht. TABELLE
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