DE60210188T2 - Halbleitervorrichtung zum optischen Koppeln einer lichtemittierenden Halbleitervorrichtung an eine optische Fiber - Google Patents
Halbleitervorrichtung zum optischen Koppeln einer lichtemittierenden Halbleitervorrichtung an eine optische Fiber Download PDFInfo
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Halbleitervorrichtung zum optischen Koppeln einer lichtemittierenden Halbleitervorrichtung an eine optische Fiber.
- Es sind viele Halbleitervorrichtungen zum optischen Koppeln einer lichtemittierenden Halbleitervorrichtung an eine optische Fiber vorgeschlagen worden. Beispielsweise sind solche Halbleitervorrichtungen in der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 3-61927 (B2) (ungeprüfte japanische Patentveröffentlichung Nr. 59-166906 (A)) und der ungeprüften japanischen Patentveröffentlichung Nr. 7-218773 (A) vorgeschlagen worden.
- Im Folgenden wird eine Halbleitervorrichtung zum optischen Koppeln einer lichtemittierenden Halbleitervorrichtung an eine optische Fiber, die in der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 3-61927 vorgeschlagen worden ist, als ein Beispiel erläutert.
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1 ist eine Ansicht im Schnitt durch ein Halbleiterlasermodul, das beispielsweise eine Halbleitervorrichtung, wie sie in der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 3-61927 offenbart ist, enthält. - Die Halbleitervorrichtung zum optischen Koppeln einer lichtemittierenden Halbleitervorrichtung an eine optische Fiber besteht aus einem Halter
63 für eine sphärische Linse, der fest an einem Steg62 montiert ist, auf welchem ein Kühlkörper60 montiert ist, an welchem eine Halbleiterlaservorrichtung61 fixiert ist, wobei eine sphärische Linse64 in eine Öffnung eingepasst ist, die so zentral im sphärischen Linsenhalter63 ausgebildet ist, dass der Mittelpunkt der sphärischen Linse64 auf der Verlängerung einer optischen Achse der Halbleiterlaservorrichtung61 liegt, und wobei um den sphärischen Linsenhalter63 Wachs65 in Form eines Streifens aufgeschichtet ist, um das Innere des sphärischen Linsenhalters63 in einem luftdichten Zustand zu halten. - Der sphärische Linsenhalter
63 hat einen ersten Teil63 , der zylindrisch ausgebildet ist, und einen zweiten Teil63a , der ringförmig ausgebildet ist, welcher einstückig mit dem ersten Teil63a an einem oberen Ende des ersten Teils63a ausgebildet ist und zentral mit einem Loch versehen ist, in welches die sphärische Linse64 eingepasst ist. - Die Halbleitervorrichtung zum optischen Koppeln einer lichtemittierenden Halbleitervorrichtung an eine optische Fiber kooperiert mit den anderen Teilen, um dadurch ein Halbleiterlasermodul zu bilden. Die positionellen Beziehungen zwischen der Halbleitervorrichtung und den anderen Teilen sind wie folgt.
- Auf der Basis
66 , auf welcher der Steg62 montiert ist, ist ein Hülsenhalter67 verschiebbar montiert, der in seinem Innern den sphärischen Linsenhalter63 umgibt. Der Hülsenhalter67 ist mit einem vorstehenden Rohr67a ausgebildet, in welches eine Faserhülse69 , an die eine optische Fiber68 physikalisch angeschlossen ist, eingesetzt ist. - Der Hülsenhalter
67 ist in einer Position in der Richtung A rechtwinklig zu einer optischen Achse eingestellt, wobei der Hülsenhalter67 auf der Basis66 montiert ist, und ferner gleitet die Hülse69 in dem vorstehenden Rohr67a in der Richtung B der optischen Achse so, dass von der Halbleiterlaservorrichtung61 durch die sphärische Linse64 emittierte Laserstrahlen auf einer Endfläche68a der optischen Fiber68 fokussiert werden. - Nach der Optimierung der optischen Positionsbeziehung zwischen der Halbleiterlaservorrichtung
61 und der optischen Fiber68 durch die sphärische Linse64 auf die vorstehend beschriebene Weise wird der Hülsenhalter67 an der Basis66 durch Widerstandsschweißung befestigt. Zusätzlich wird die Faserhülse69 an dem Hülsenhalter67 durch Klebstoff70 befestigt. Obwohl bei der herkömmlichen Halbleitervorrichtung zum optischen Koppeln einer lichtemittierenden Halbleitervorrichtung an einer optischen Fiber, wie in der1 dargestellt, die sphärische Linse64 auf dem sphärischen Linsenhalter63 durch das Wachs65 gehalten wird, wird die sphärische Linse64 im Allgemeinen auf dem sphärischen Linsenhalter63 durch Glas gehalten, welches einen niedrigen Schmelzpunkt hat, um die hermetische Dichtung zwischen der sphärischen Linse64 und dem sphärischen Linsenhalter63 sicherer zu halten. - Im Allgemeinen ist der sphärischen Linsenhalter
63 an dem Steg durch Widerstandsschweißen befestigt. Bei einem derartigen Widerstandsschweißen wird der sphärische Linsenhalter63 momentan mit einer Temperatur von ungefähr 1.400 Grad Celsius beaufschlagt. Damit wird ein unterer Teil des ersten Teils63a des sphärischen Linsenhalters63 auf eine Temperatur von ungefähr 1.400 Grad Celsius erhitzt, aber da der sphärische Linsenhalter63 für eine ziemlich kurze Zeitspanne mit einer Temperatur von ungefähr 1.400 Grad Celsius beaufschlagt wird, wird ein oberer Teil des ersten Teils63a beispielsweise ein Teil, an welchem der erste Teil63a und der zweite Teil63b miteinander verbunden sind, nur auf 30 bis 40 Grad Celsius erwärmt. - Demgemäß dehnt sich der erste Teil
63a an seinem unteren Teil mit einem größeren Maß aus als an seinem oberen Teil. Als Ergebnis des unterschiedlichen Grades an Ausdehnung zwischen den oberen und unteren Teilen des ersten Teils63a wird in dem sphärischen Linsenhalter63 eine Temperaturspannung erzeugt. Wie in der2 gezeigt, wirkt die Temperaturspannung auf dem sphärischen Linsenhalter63 als eine Druckbelastung T, die in einer Außenkante des sphärischen Linsenhalter63 auf einen Mittelpunkt gerichtet ist. - Die Druckbelastung T bewirkt eine elastische Verformung in dem sphärischen Linsenhalter
63 , wie dies in der2 durch eine gestrichelte Linie63c gezeigt ist. - In der in der
1 dargestellten Halbleitervorrichtung hat eine Schnittstelle zwischen der sphärischen Linse64 und dem sphärischen Linsenhalter63 , anderes ausgedrückt das Wachs65 oder das Glas, den geringsten Widerstand gegenüber Belastung von den Teilen, die die Halbleitervorrichtung bilden. Wenn demgemäß der sphärische Linsenhalter63 , wie in der2 durch die gestrichelte Linie63c gezeigt, elastisch verformt wird, wird eine Belastung, die durch die elastische Verformung verursacht wird, am meisten auf das Wachs65 oder das Glas wirken. - Als Ergebnis werden in dem Wachs
65 oder Glass Risse erzeugt. Wenn die Risse sowohl die Innen- als auch Außenflächen des sphärischen Linsenhalters63 erreichen, wird ein Leckageweg erzeugt, durch den Luft von außen in das Innere des sphärischen Linsenhalters63 eintreten kann. Somit ist es nicht mehr möglich, die hermetische Abdichtung zwischen der sphärischen Linse64 und dem sphärischen Linsenhalter63 aufrechtzuerhalten, was zu einer Verringerung der Lichtemissionseffizienz der Halbleiterlaservorrichtung61 führt. - Die Patent Abstracts aus Japan, Vol. 1995, Nr. 11, 26. Dezember 1995 &
JP 07 218773 A - Die japanischen Patent Abstracts, Vol. 016, Nr. 205, 15. Mai 1992 &
JP 04 034404 A - Angesichts der vorstehend angegebenen Probleme bei der herkömmlichen Halbleitervorrichtung ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen sphärischen Linsenhalter zu schaffen, der verhindern kann, dass das Wachs
65 oder das Glas, mit welchem zwischen sphärischer Linse64 und sphärischem Linsenhalter63 eine hermetische Dichtung geschaffen wird, infolge von Thermospannung reißt, die durch Wärme verursacht wird, die beim Befestigen des sphärischen Linsenhalters63 an dem Steg62 durch Widerstandsschweißen erzeugt wird. - Diese Aufgabe wird durch eine Halbleitervorrichtung und eine Hülse, wie im Anspruch 1 bzw. 6 beansprucht, gelöst; die abhängigen Patentansprüche beziehen sich auf Weiterentwicklungen der Erfindung.
- Der Erfinder hat herausgefunden, dass es bis zu einem hohen Grad möglich war zu verhindern, dass sich eine Hülse, die dem sphärischen Linsenhalter
63 bei der in der1 dargestellten herkömmlichen Halbleitervorrichtung entspricht, infolge von Thermospannung verformt, die durch Wärme verursacht wird, welche dann erzeugt wurde, wenn die Hülse an einem Steg durch Widerstandsschweißen fixiert wird, indem die Hülse so gestaltet wird, dass sie eine Form hat, die die entsprechende Temperaturspannung aufnimmt. Im Einzelnen ist es möglich, die Festigkeit der Hülse gegenüber einer Beanspruchung zu erhöhen, indem an den oberen und unteren Flächen des zweiten Teils der Hülse eine Verstärkung vorgesehen wird, und daher ist es möglich zu verhindern, dass die Hülse in einem höherem Maß elastisch verformt wird. Demgemäß ist es möglich zu verhindern, dass in dem Glass Risse entstehen. -
1 ist eine Ansicht im Längsschnitt eines Halbleiterlasermoduls mit einer herkömmlichen Halbleitervorrichtung zum optischen Koppeln einer lichtemittierenden Halbleitervorrichtung an eine optische Fiber. -
2 zeigt die elastische Verformung des sphärischen Linsenhalters in der in der1 dargestellten Halbleitervorrichtung. -
3 zeigt die Verteilung der auf eine Hülse wirkenden Belastung. -
4 ist eine Ansicht im Längsschnitt einer Halbleitervorrichtung zum optischen Koppeln einer lichtemittierenden Halbleitervorrichtung an eine optische Fiber gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. -
5 ist eine Ansicht im Längsschnitt einer Halbleitervorrichtung zum optischen Koppeln einer lichtemittierenden Halbleitervorrichtung an eine optische Fiber gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. -
6 ist eine Ansicht im Längsschnitt einer Halbleitervorrichtung zum optischen Koppeln einer lichtemittierenden Halbleitervorrichtung an eine optische Fiber gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. - Die Halbleitervorrichtungen zum optischen Koppeln einer lichtemittierenden Halbleitervorrichtung an eine optische Fiber gemäß den Ausführungsformen sollten gegen die herkömmliche Halbleitervorrichtung, die in der
1 dargestellt ist, ausgetauscht werden. Ein Halbleiterlasermodul, bei dem die Halbleitervorrichtungen gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung angewandt werden, hat die gleiche Struktur wie die Struktur des in der1 dargestellten Halbleiterlasermoduls mit Ausnahme der Halbleitervorrichtung zum optischen Koppeln einer lichtemittierenden Halbleitervorrichtung an eine optische Fiber. -
3 zeigt ein Belastungsprofil, welches auf einen zweiten Teil1b einer Hülse1 wirkt, die dem sphärischen Linsenhalter63 , wie in der1 dargestellt, entspricht, wobei die Belastung dann erzeugt wird, wenn die Hülse1 infolge von Wärme elastisch verformt wird, welche dann erzeugt wird, wenn die Hülse1 durch Widerstandsschweißen an einem Steg befestigt wird. - Der Erfinder hat die Belastung analysiert, die auf die Hülse
1 wirkt, wenn die Hülse1 elastisch verformt wurde. Als Ergebnis der Analyse wurde herausgefunden, dass die Belastung, welche auf einen zweiten Teil1b der Hülse1 wirkt, ein solches linear zulaufendes Profil hat, dass die Belastung an einer Position näher an dem ersten Teil1a größer und an einer Position näher an der sphärischen Linse3 kleiner war, wie dies in der3 dargestellt ist. - Daraus folgend wurde auch herausgefunden, dass eine Verstärkung die an dem zweiten Teil
1b der Hülse1 auszubilden ist, eine solche Form haben muss, dass sie teilweise oder vollständig die auf den zweiten Teil1b wirkende Belastung abdeckt. - Angesichts dieser Analyse werden die Halbleitervorrichtungen zur optischen Kopplung einer lichtemittierenden Halbleitervorrichtung an eine optische Fiber gemäß der ersten bis vierten Ausführungsformen im Folgenden erläutert.
- [Erste Ausführungsform]
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4 ist eine Ansicht im Längsschnitt durch eine Halbleitervorrichtung10 zum optischen Koppeln einer lichtemittierenden Halbleitervorrichtung an eine optische Fiber gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. - Die Halbleitervorrichtung
10 hat eine Linse11 , die Licht, welches von einer lichtemittierenden Halbleitervorrichtung emittiert wird, auf eine optische Fiber fokussiert, eine Hülse12 , die die Linse trägt, und ein Glas13 , welches um die Linse11 herum angeordnet ist, um zwischen der Linse11 und der später angegebenen Öffnung12d eine hermetische Abdichtung aufrechtzuerhalten. Das Glas13 ist ein Glas mit einem niedrigen Schmelzpunkt. Die Hülse12 besteht aus 50 Fe/Ni und hat einen zylindrischen ersten Teil12a , einen ringförmigen zweiten Teil12b , der im Inneren einstückig mit dem ersten Teil12a am oberen Ende des ersten Teils12a ausgebildet ist und mit einer zentralen Öffnung12d versehen ist, in die die Linse11 einzupassen ist, und einen zylindrischen dritten Teil12c , der sich vom ersten Teil12a nach oben über den zweiten12b hinausgehend erstreckt. - Die Halbleitervorrichtung
10 hat ferner erste und zweite Verstärkungen14a und14b , die an den oberen bzw. unteren Flächen des zweiten Teils12b der Hülse ausgebildet sind. - Die ersten und zweiten Verstärkungen
14a und14b sind ringförmig und haben einen linearen Querschnitt, der sich zum zweiten Teil12b hin verjüngt. Anders ausgedrückt, ein Querschnitt in Form eines rechtwinkligen Dreiecks, bei dem zwei Seiten zwischen sich einen rechten Winkel einschließen, die mit dem zweiten und dritten Teil12b und12c in Berührung stehen. - Die ersten und zweiten Verstärkungen
14a und14b sind so gestaltet, dass ihre Abmessungen eine Belastung, welche auf den zweiten Teil12b wirkt, vollständig abdecken. - Da bei der Halbleitervorrichtung
10 eine Belastung, die auf den zweiten Teil12b wirkt, wenn die Hülse12 elastisch verformt wird, vollständig durch die ersten und zweiten Verstärkungen14a und14b , die an den oberen und unteren Flächen des zweiten Teils12b ausgebildet sind, kompensiert wird, ist es möglich zu verhindern, dass die Hülse12 in einem hohen Grad elastisch verformt wird, wenn die Hülse12 an dem Steg62 durch Widerstandsschweißen befestigt wird. Demgemäß ist es nun möglich zu verhindern, dass das Glas13 infolge der elastischen Verformung mit der Hülse12 Risse erhält. - Wie vorstehend angegeben, ist die Halbleitervorrichtung
10 so gestaltet, dass sie den dritten Teil12c als eine Verlängerung des ersten Teils12a nach oben über den zweiten Teil12b hinausgehend ausgebildet hat. Durch Ausbilden der ersten Verstärkung14a einstückig mit dem dritten Teil12c wäre es möglich, die Festigkeit der ersten Verstärkung14a signifikant zu verbessern und daher möglich, weitaus sicherer zu verhindern, dass das Glas13 Risse erhält. - Zusätzlich ist es gemäß der Halbleitervorrichtung
10 möglich, den Strombereich, der für das Befestigen der Hülse12 an dem Steg62 durch Widerstandsschweißen benötigt wird, im Vergleich zu der in der1 dargestellten herkömmlichen Halbleitervorrichtung zu erhöhen. - Gemäß den durch den Erfinder durchgeführten Messungen lag ein Strom, bei dem der sphärischen Linsenhalter
63 am Schaft62 bei der in der1 dargestellten herkömmlichen Halbleitervorrichtung durch Widerstandsschweißen befestigt war, im Bereich von 4,1 bis 4,3 kA, während dieser bei der Halbleitervorrichtung10 gemäß der ersten Ausführungsform im Bereich von 3,5 bis 5,0 kA lag. Somit kann durch die Halbleitervorrichtung10 der Strombereich, bei dem die Hülse12 an dem Schaft62 durch Widerstandsschweißen befestigt wird, von 0,2 kA (4,3 bis 4,1 kA) bis auf 1,5 kA (5,0–3,5 kA) erhöht werden. - In der Halbleitervorrichtung
10 gemäß der ersten Ausführungsform wird eine sphärische Linse als Linse11 verwendet, aber die Form der Linse11 ist nicht auf eine Kugel begrenzt. In der Halbleitervorrichtung10 kann jede Linse als Linse11 verwendet werden, wenn sie wenigstens eine teilweise kreisbogenförmige Oberfläche hat. - Obwohl in der Halbleitervorrichtung
10 gemäß der ersten Ausführungsform die ersten und zweiten Verstärkungen14a und14b beide an den oberen und unteren Flächen des zweiten Teils12b ausgebildet sind, ist es nicht immer notwendig, beide der ersten und zweiten Verstärkungen14a und14b am zweiten Teil12b auszubilden. Es kann an dem zweiten Teil12b eine der ersten oder zweiten Verstärkungen14a oder14b ausgebildet sein, wobei die Hülse12 im geringeren Grad als in einem Fall, bei dem beide, die ersten und zweiten Verstärkungen14a und14b an den oberen und unteren Flächen des zweiten Teils12b ausgebildet sind, eine verbesserte Festigkeit haben würde, aber die Hülse12 könnte eine Festigkeit haben, die ausreicht, um die elastische Verformung der Hülse12 zu verhindern. - Um die vorteilhaften Wirkungen, die durch die Halbleitervorrichtung
10 gemäß der ersten Ausführungsform hervorgebracht werden, zu bestätigen, hat der Erfinder die Belastung an einem Punkt X in der4 gemessen, d.h. an einem obersten Punkt an der Grenzfläche zwischen der Linse11 und dem Glas13 , als einer typischen Belastung, die durch die elastische Verformung der Hülse verursacht wird. - Bei der in der
1 gezeigten herkömmlichen Halbleitervorrichtung wurde am Punkt X eine Druckbelastung von 30,6 MPa gemessen. - Bei der Halbleitervorrichtung
10 gemäß der ersten Ausführungsform wurde am Punkt X eine Druckbelastung von 20,9 MPa gemessen. - Somit kann die Halbleitervorrichtung
10 die Druckbelastung relativ zu der Druckbelastung von 30,6 MPa bei der herkömmlichen Halbleitervorrichtung um 31,7% verringern. - Bei der Halbleitervorrichtung
10 , die so gestaltet war, dass sie nur die erste Verstärkung14a an der Oberseite des zweiten Teils12b hatte, wurde am Punkt X eine Druckbelastung von 21,4 MPa gemessen. - Somit kann, selbst wenn die Hableitervorrichtung
10 so gestaltet ist, dass sie die erste Verstärkung14a enthält, die Halbleitervorrichtung10 die Druckbelastung relativ zu der Druckbelastung von 30,6 MPa bei der herkömmlichen Halbleitervorrichtung um 30,1% reduzieren. - Die vorstehende Messung zeigt, dass die Halbleitervorrichtung
10 gemäß der ersten Ausführungsform wirksam eine Belastung reduzieren kann, durch welche in dem Glas13 die Risse entstehen. - [Zweite Ausführungsform]
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5 ist eine Ansicht im Längsschnitt durch eine Halbleitervorrichtung30 zum optischen Koppeln einer lichtemittierenden Halbleitervorrichtung an eine optische Fiber gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. - Die Halbleitervorrichtung
30 gemäß der zweiten Ausführungsform ist so gestaltet, dass sie erste und zweite stufenförmige Verstärkungen24a und24b anstatt der ersten und zweiten Verstärkungen14a und14b gemäß der ersten Ausführungsform hat. - Die ersten und zweiten stufenförmigen Verstärkungen
24a und24b sind so gestaltet, dass sie Abmessungen haben, die die gesamte Belastung, welche auf die oberen und unteren Flächen des zweiten Teils12b wirken, abdecken. Demgemäß verhindert die Halbleitervorrichtung30 ähnlich wie die Halbleitervorrichtung10 gemäß der ersten Ausführungsform, dass Glas13 infolge von elastischer Verformung der Hülse12 Risse erhält. - Ähnlich wie bei der Halbleitervorrichtung
10 gemäß der ersten Ausführungsform ist es nicht immer notwendig, beide, die ersten und zweiten, stufenförmigen Verstärkungen24a und24b , auf dem zweiten Teil12b auszubilden. Es kann eine der ersten oder zweiten stufenförmigen Verstärkungen24a und24b auf dem zweiten Teil12b ausgebildet sein. - [Dritte Ausführungsform]
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6 ist eine Ansicht im Längsschnitt durch eine Halbleitervorrichtung40 zum optischen Koppeln einer lichtemittierenden Halbleitervorrichtung an eine optische Fiber gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. - Die Halbleitervorrichtung
40 gemäß der dritten Ausführungsform ist so gestaltet, dass sie anstatt der ersten und zweiten Verstärkungen14a und14b der ersten Ausführungsform erste und zweite Verstärkungen34a und34b hat. Wie in der6 dargestellt, haben die ersten und zweiten Verstärkungen34a und34b einen solchen bogenförmigen Querschnitt, dass der Bogen direkt auf den ersten Teil12a gerichtet ist. - Obwohl die ersten und zweiten bogenförmigen Verstärkungen
34a und34b so gestaltet sind, dass sie Abmessungen haben, um damit eine Belastung, welche auf die oberen und unteren Oberflächen des zweiten Teils12b wirkt, abdecken, decken die ersten und zweiten bogenförmigen Verstärkungen34a und34b weitgehend die gesamte Belastung damit ab. Demgemäß verhindert die Halbleitervorrichtung40 , ähnlich wie die Halbleitervorrichtung10 gemäß der ersten Ausführungsform, dass das Glas13 infolge der elastischen Verformung der Hülse12 Risse erhält. - Ähnlich der Halbleitervorrichtung
10 gemäß der ersten Ausführungsform ist es nicht immer notwendig, beide, die ersten und zweiten bogenförmigen Verstärkungen34a und34b , am zweiten Teil12b auszubilden. Es kann eine der ersten oder zweiten bogenförmigen Verstärkungen34a oder34b am zweiten Teil12b ausgebildet werden.
Claims (11)
- Halbleitervorrichtung zum optischen Koppeln einer lichtemittierenden Halbleitervorrichtung (
51 ) an eine optische Fiber (68 ) mit: a) einer Linse (11 ), die Licht, das von der lichtemittierenden Halbleitervorrichtung (61 ) emittiert wurde, in die optische Fiber (68 ) koppelt, b) einer Hülse (12 ), die die Linse (11 ) trägt und die einen zylindrischen ersten Teil (12a ) aufweist und einen zweiten Teil (12b ), der einstückig mit mit dem ersten Teil (12a ) am oberen Ende des ersten Teils (12a ) ist und mittig mit einer Öffnung (12d ) ausgebildet ist, in die die Linse (11 ) einzupassen ist, und c) Glas (13 ), das um die Linse (11 ) herum angeordnet ist, um die Linse (11 ) und die Öffnung (12d ) hermetisch abzudichten, gekennzeichnet durch einen Spannungsverhinderer, der auf die Hülse (12 ) wirkende Spannung eliminiert, wenn die Hülse (12 ) auf einer Basis durch Widerstandsschweißen befestigt wird, und der verhindert, dass die Hülse (12 ) aufgrund der Spannung elastisch deformiert wird, wobei der Spannungsverhinderer einen zylindrischen dritten Teil (12c ) aufweist, der sich von dem ersten Teil (12a ) nach oben über den zweiten Teil (12b ) erstreckt, und Verstärkungen (14a ,14b ), die auf der oberen und der unteren Oberfläche des zweiten Teils (12b ) ausgebildet sind. - Halbleitervorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Verstärkungen (
14a ,14b ) eine Form zur Aufnahme einer Spannung aufweisen, die auf den zweiten Teil (12b ) wirkt, wenn thermische Spannung auf die Hülse wirkt. - Halbleitervorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Verstärkungen (
14a ,14b ) einen linear abgeschrägten Querschnitt aufweisen. - Halbleitervorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Verstärkungen (
14a ,14b ) einen stufenförmigen Querschnitt aufweisen. - Halbleitervorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Verstärkungen (
14a ,14b ) einen nach innen vorstehenden bogenförmigen Querschnitt aufweisen. - Hülse (
12 ) zum Tragen einer Linse (11 ), die Licht, das von einer lichtemittierenden Halbleitervorrichtung (61 ) emittiert wurde, auf eine optische Fiber (68 ) fokussiert, wobei die Hülse (12 ) einen zylindrischen ersten Teil (12a ) und einen zweiten Teil (12b ) aufweist, der einstückig mit dem ersten Teil (12a an einem oberen Ende des ersten Teils (12a ) ist und mittig mit einer Öffnung (12d ) ausgebildet ist, in die die Linse (11 ) einzupassen ist, gekennzeichnet durch einen Spannungsverhinderer, der Spannung, die auf die Hülse (12 ) wirkt, wenn die Hülse (12 ) durch Widerstandsschweißen an einer Basis befestigt wird, verhindert und der verhindert, dass die Hülse (12 ) aufgrund der Spannung elastisch deformiert wird, wobei der Spannungsverhinderer einen zylindrischen dritten Teil aufweist, der sich von dem ersten Teil (12a ) nach oben über den zweiten Teil (12b ) erstreckt, und Verstärkungen (14a ,14b ), die auf der oberen und der unteren Oberfläche des zweiten Teils (12b ) ausgebildet sind. - Hülse nach Anspruch 6, wobei die Verstärkungen (
12a ,12b ) eine Form aufweisen zur Aufnahme von Spannung, die auf den zweiten Teil (12b ) wirkt, wenn thermische Spannung auf die Hülse wirkt. - Hülse nach Anspruch 6, wobei die Verstärkungen (
14a ,14b ) einen linear abgeschrägten Querschnitt aufweisen. - Hülse nach Anspruch 6, wobei die Verstärkungen (
14a ,14b ) einen stufenförmigen Querschnitt aufweisen. - Hülse nach Anspruch 6, wobei die Verstärkungen (
14a ,14b ) einen nach innen vorstehenden bogenförmigen Querschnitt aufweisen. - Halbleiterlasermodul mit einer Halbleitervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5.
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