DE60110754T2 - Dichtungsmuffe und verfahren zum anbringen einer dichtungsmuffe auf einem rohr - Google Patents

Dichtungsmuffe und verfahren zum anbringen einer dichtungsmuffe auf einem rohr Download PDF

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Dichtungsmuffe für ein Rohr, welche einen metallischen Hülsenteil umfasst, welcher einen Raum festlegt, in dem eine Dichtung aus verformbarem Material aufgenommen ist, wobei der Raum in axialer Richtung des Hülsenteils einen Endabschluss zum axialen Festlegen des Raumes umfasst, wobei der Raum in axialer Richtung an dem von dem Endabschluss entfernt liegenden Ende mit einer Stoffbüchse oder Dichtungsdruckmitteln versehen ist. Derartige Dichtungsmuffen sind allgemein bekannt. Im Allgemeinen wird ein Druckelement verwendet, um eine Vorspannung in dem Dichtungs- oder Stoffbüchsenmaterial einzuführen, damit eine Dichtung zwischen dem Rohr und der Hülse bereitsteht, um den Wechsel in relativen Dimensionen zwischen den zu dichtenden Teilen auszugleichen.
  • Aus der deutschen Patentschrift DE 689 405 ist eine Verbindung von zwei Rohren bekannt. Entweder ist eines der Rohe mit einem verbreiterten Endbereich versehen oder eine Muffe steht bereit. In beiden Fällen wird zwischen einem Rohr und dem verbreiterten Endbereich bzw. der Muffe ein Dichtungsmaterial eingeführt, auf weiches Druck durch einen Ring aufgebracht wird. Dieser Ring wird mit Druck beaufschlagt, dadurch dass er über Bereiche des verbreiterten Bereichs bzw. der Muffe gebogen wird. Der Ring ist vollständig in dem so gebildeten Raum umschlossen. Die Festigkeit des Endbereichs bzw. der Muffe wird durch eine Schweißung erhöht, die bereit steht bevor der Ring mit Spannung beaufschlagt wird.
  • Eine Dichtungsmuffe für ein Rohr, welches eine Gewindeverbindung zwischen dem Ring und der Hülse umfasst, ist aus US-A-4,621,841 bekannt.
  • Im Allgemeinen zielt der Gegenstand der Erfindung darauf ab, eine Dichtung bereitzustellen, welche in Verbindung mit einem Rohr und einem weiteren Teil verwendet wird.
  • Insbesondere zielt der Gegenstand der Erfindung darauf ab, eine Dichtungsmuffe bereitzustellen, welche in Verbindung mit einem keramischen Rohr verwendet wird, welches bei erhöhter Temperatur und Druck eingesetzt wird. Eine derartige Dichtungsmuffe kann verwendet werden, um eine Einfassung oder eine Verbindung zwischen einem keramischen Rohr und anderen Teilen herzustellen, um das mechanische Instabilitätsproblem aufgrund der Unterschiede im Wärmeausdehnungskoeffizient und der Sprödigkeit von Keramiken zu überwinden. Diese Dichtungsmuffe bewältigt dieses Problem und bei einer dauerhaften Verbindung mit dem keramischen Rohr verhält sich die Kombination daraus als eine Komponente. Diese Komponente kann dann mit anderen Teilen auf aus dem Stand der Technik bekannte Weise verbunden werden. Beispielsweise können normale Metall-mit-Metallverbindungen verwendet werden, wenn die Dichtungsmuffe und das andere Teil beide aus rostfreiem Stahl gefertigt sind. Die Verbindung zwischen einem keramischen Rohr und einem metallischen Teil ist immer kritisch. Ein Vorspannen des Dichtungsmaterials ist für derartige Anwendungen aufgrund beträchtlicher Unterschiede des Wärmeausdehnungskoeffizienten zwischen z.B. keramischem Material und rostfreiem Stahl wichtig, welches im Allgemeinen für die Hülse und die Stoffbüchse verwendet wird. Es ist wichtig, dass eine derartige Vorspannung während der Anwendung aufrechterhalten wird, bei denen thermische Zyklen stattfinden. Weitere auftretende Probleme sind thermischer Qualitätsverlust bei Hochtemperaturanwendung der Dichtung und chemischer Angriff des Stoffbüchsenmaterials durch das Medium, in welchem das Rohr verwendet wird. Normalerweise werden elastomere O-Ringe verwendet, allerdings sind derartige Dichtungen verhältnismäßig teuer und angreifbar für chemischen Angriff und/oder hoher Temperatur.
  • Die Erfindung zielt darauf ab, eine Dichtungsmuffe bereitzustellen, die effektiv in Kombination mit einem keramischen abzudichtenden Rohr verwendet wird, günstig herzustellen ist und den meisten Betriebsbedingungen widersteht, die bei der Verwendung von keramischen Rohren angetroffen wird. Erfindungsgemäß wird dies erreicht durch die Merkmale des Anspruchs 1.
  • Erfindungsgemäß wird eine dauerhafte Verbindung zwischen dem Druckring und der Hülse vorgesehen. Dies steht im Gegensatz zum Stand der Technik, wobei Gewindeverbindungen verwendet werden und Vorspannen durch die Gewindeteile erreicht wird. Eine dauerhafte Verbindung ist eine Verbindung, die nicht auseinandergebaut werden kann, ohne die beteiligten Teile zu zerstören. Eine derartige Dauerverbindung wird durch Schweißen erreicht. Diese Schweißung kann eine Anzahl von Punkten umfassen aber es ist auch möglich, eine kontinuierliche Schweißung auszuführen. Im letzteren Fall besteht eine komplette Dichtung zwischen dem Druckring und der Hülse, wodurch Eindringen von aggressiven Substanzen in den Stoffbüchsenbereich der Muffe verhindert wird.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren, um eine Dichtungsmuffe an einem Rohr anzubringen, wie dies in Anspruch 10 definiert ist.
  • Erfindungsgemäß wird die Dichtungsmuffe mit einem Rohr kombiniert, in dem zuerst die Hülse um das Rohr angeordnet wird. Dieses Rohr kann ein beliebiges Material, wie ein keramisches Material umfassen. Gleichzeitig oder folgend kann die Dichtung, welche beispielsweise Graphitmaterial umfaßt, in dem Ringraum zwischen der Hülse und dem keramischen Rohr angeordnet werden. Nachdem der Druckring angeordnet ist, besteht direkt oder über weitere Druckmittel wie Tellerfedern ein Eingriff mit der Dichtung. Eine Vorkompressionskraft über das Dichtungsmaterial wird bereitgestellt, indem der Druckring (Stoffbüchse) und die Hülse zusammengebracht werden. In der korrekten Position werden Druckring und Hülse miteinander durch Schweißen verbunden. Nach dem Schweißen wird die Kompressionskraft entfernt und die vorbestimmte Kompressionskraft der Dichtung steht bereit.
  • Vorzugsweise wird Graphit als Stoffbüchsenmaterial verwendet. Dies ist verhältnismäßig kostengünstig, chemisch inert und ein hochtemperaturbeständiges Material. Vorzugsweise wird Graphit verwendet, welches unterschiedliche Eigenschaften in unterschiedliche Richtungen aufweist.
  • Wie vorher erläutert, ist es möglich zusätzliche Druckmittel wie Tellerfedern zu verwenden. Die Auswahl solcher Druckmittel ist natürlich abhängig von der Temperatur, Druck und anderen Umgebungsbedingungen, welche während des Einsatzes der erfindungsgemäßen Dichtungsmuffe herrschen.
  • Obwohl die Erfindung unter Einbeziehen eines keramischen Rohres vorhergehend erläutert worden ist, sollte es offensichtlich sein, dass sie auch in Kombination mit jeder anderen Art eines rohrförmigen Elements verwendet werden kann.
  • Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme einiger bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind, wobei:
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Endstückes im Querschnitt zeigt;
  • 2 ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Endstückes im Querschnitt zeigt;
  • 3 ein Verbindungsstück im Querschnitt entsprechend der Erfindung zeigt und
  • 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Verbindungsstücks für zwei Rohre entsprechend der Erfindung im Querschnitt zeigt.
  • In 1 ist ein erfindungsgemäßes Endstück generell mit 1 bezeichnet. Es ist gestaltet, um mit einem keramischen Rohr (2) verbunden zu werden. Das Endstück (1) entsprechend der Erfindung umfasst einen Hülsenteil (3), der einen gebogenen Abschnitt (5) aufweist. Ein Dichtungsdruckring oder Stoffbüchse (7) ist mit dem Hülsenteil (3) durch Schweißnaht (8) verbunden. Ein Raum oder eine Stoffbüchse (4) ist zwischen Hülsenteil (3), gebogenem Abschnitt (5) und dem freien Ende des Dichtungsdruckringes (7) und dem Rohr definiert. In diesem Raum ist eine Dichtung eingeführt. Dichtung ist zwischen dieser Dichtung (6) und keramischem Rohr (2) und Stoffbüchse (7) und Hülse (3) erreicht.
  • Erfindungsgemäß wird eine Dichtung mit Druck durch den Dichtungsdruckring (7) beaufschlagt, der mit dem Hülsenteil (3) verschweißt ist. Aufgrund der Verwendung einer Schweißnaht (8) wird das Dichtungsmaterial weitgehend gegen Umgebungseinflüsse abgedichtet. Das erfindungsgemäße Endstück ist so ausgeführt, dass es bei relativ hoher Temperatur und hohem Druck eingesetzt werden kann. Beispielsweise haben Versuche gezeigt, dass eine Betriebstemperatur oberhalb 200°C zu keinerlei Dichtungsproblemen führt.
  • Das Hülsenteil und der Dichtungsdruckring kann aus jedem Material gefertigt sein, welches durch Schweißen verbunden werden kann, vorzugsweise Stahl und besonders bevorzugt rostfreier Stahl.
  • Allgemein werden sowohl das Material des Hülsenteils und des Dichtungsdruckringes als auch das Dichtungsmaterial so gewählt, dass sich der Ausdehnungskoeffizient an den Wärmeausdehnungskoeffizienten des keramischen Rohrmaterials annähert.
  • Erfindungsgemäß wird die Dichtung realisiert in dem zuerst die einzelnen Teile mit dem abzudichtenden keramischen Rohr zusammengefügt werden, wobei die Dichtung mit Druck beaufschlagt wird und erst danach die Schweißnaht (8) gebildet wird.
  • Für das Stoffbüchsenmaterial wird vorzugsweise Graphit verwendet, welches ein relativ großes Elastizitätsmodul aufweist. Vorzugsweise wird Graphit eingesetzt, welches unidirektionale Eigenschaften hat, d.h. einen relativ großen Ausdehnungskoeffizienten in radialer Richtung und einen relativ kleineren Ausdehnungskoeffizienten in axialer Richtung aufweist. Bevor die Verbindung zwischen dem Dichtungsdruckring (7) und dem Hülsenteil (3) realisiert wird, wird Kompression zwischen den beiden Teilen in einer Richtung gegeneinander eingeleitet. Es ist möglich, sofort nachdem die Kompression wirksam geworden ist, die Schweißung vorzunehmen aber es ist auch möglich, eine Zeitverzögerung vorzusehen, so dass die Dichtung sich setzt. Im Allgemeinen ist die Hitzezufuhr während des Schweißens unerwünscht und somit kann Plasma- oder Laserschweißen eingesetzt werden. Wenn die Dichtung bei erhöhten Temperaturen verwendet wird und/oder ein nennenswerter Unterschied im Wärmeausdehnungskoeffizient zwischen dem Endstück und insbesondere der Dichtung und dem keramischen Rohr besteht, kann es bevorzugt sein, zusätzlich Mittel vorzusehen, um sicherzustellen, dass Druck sowohl bei niedrigerer als auch bei erhöhter Temperatur aufrecht erhalten wird. Hiermit wird die Ausführungsform gemäß 2 vorgeschlagen. Das Endstück wird allgemein mit (11) gekennzeichnet und umfasst ein Hülsenteil (13), ein gebogenes Teil (15), eine Dichtung (16) und einen Dichtungsdruckring (17), der mit dem Hülsenteil (13) durch Schweißung verbunden ist. Die erzielte Schweißnaht ist vorzugsweise eine kontinuierliche Schweißnaht, die gegen die Umgebung abdichtet.
  • Die Dichtung ist nicht in direktem Kontakt mit dem Dichtungsdruckring (17). Sowohl ein Druckverteilungsring als auch ein oder zwei Tellerfedern (20) sind zwischen der Dichtung und dem Dichtungsdruckring (17) angeordnet. Durch den Einsatz einer Tellerfeder können Unterschiede im Wärmeausdehnungskoeffizient zwischen dem keramischen Rohr (12) und dem Endstück (11) ausgeglichen werden, um einen konstanten Druck bei unterschiedlichen Bedingungen während der Lebensdauer des entsprechenden Teiles sicherzustellen.
  • 3 zeigt eine Ausführungsform wobei die erfindungsgemäße Vorrichtung als Verbindungsstück realisiert ist. Dies wird mit (21) verdeutlicht. Die Struktur dieses Verbindungsstücks ist grundsätzlich die gleiche wie in 2 dargestellt. Jedoch ist der Dichtungsdruckring (27) an seinem Ende nicht geschlossen, sondern sowohl eine Öffnung als auch ein Flansch (29) ist für eine Verbindung mit einem weiteren Teil vorgesehen. Die Schweißnaht zwischen Dichtungsdruckring (27) und Hülsenteil (23) ist mit (28) bezeichnet.
  • 4 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Verbindungsstückes. Diese Ausführungsform entspricht weitgehend den zwei Endstücken aus 3 und dieses Verbindungsstück wird allgemein mit (31) bezeichnet. Der Dichtungsdruckring oder die Stoffbüchse (37) ist ein offenes Rohr, welches beides für keramische Rohre geeignet ist. Wie dies in der Figur dargestellt ist, wird zuerst die Verbindung zwischen Druckring und Rohr (37) hergestellt, wobei beide abzudichtenden Rohre einbezogen sind. Erst danach werden die beiden Halbrohre (37) verbunden. Selbstverständlich ist es möglich, von einem einzigen Rohr (37) auszugehen und die Druckringe nachträglich nach dem Einführen der Rohre zu verbinden.
  • Wenn die Kombination von rostfreiem Stahl und einem Dichtungsmaterial aus Graphit verwendet wird, kann eine derartige Graphitdichtung in dem Raum durch eine Kraft, welche beispielsweise mindestens zweimal dem Druck (Differenz) unter Betriebsbedingungen des keramischen Rohrs beträgt, komprimiert werden. Ein derartiger Druck kann mindestens 10 MPa betragen. Es ist offensichtlich, dass der Abstand zwischen dem freien Ende des gebogenen Teils und dem Außenumfang des keramischen Rohres so klein wie möglich sein soll.
  • Es ist möglich, reines Material ohne Binde- oder Füllstoffe zu verwenden, so dass es kein Verlust des Volumens bei hohen Temperaturen gibt. Wie vorher erwähnt, wird vorzugsweise ein Dichtungsmaterial verwendet, welches in unterschiedlichen Richtungen einen unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweist. Beispielsweise ist es möglich ein Graphitmaterial zu erhalten, welches einen Wärmeausdehnungskoeffizienten von 1 × 10–6/K in der Richtung parallel zu der Achse des keramischen Rohres hat, während der Wärmeausdehnungskoeffizient 30 × 10–6/K in der dazu senkrechten Richtung beträgt.
  • Aus der vorherigen Beschreibung kann ein Fachmann sofort weitere Ausführungsbeispiele mit Komponenten ausführen, welche allgemein im Stand der Technik vorhanden sind.
  • Solche weiteren Ausführungsformen liegen innerhalb des Umfangs der beinhaltenden Ansprüche.

Claims (12)

  1. Dichtungsmuffe für ein Rohr umfassend einen Muffenabschnitt (3, 13, 23), welcher einen Raum festlegt, in dem ein verformbares Dichtungsmaterial (6) aufgenommen ist, wobei der Raum in axialer Richtung des Muffenabschnitts einen Endabschluss umfasst, um den Raum axial zu definieren, wobei der Raum in axialer Richtung an dem von dem Endabschluss entfernt liegenden Ende mit Dichtungsdruckmitteln versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsdruckmittel einen Druckring (7, 17, 27) umfassen, der mit der Muffe über eine Dauerverbindung (8, 18, 28) verbunden ist, welche eine Schweißung umfasst, und welche von der Verbindung in eine Richtung in den Raum und in der anderen Richtung außen an dem Raum verläuft, wobei die Position der Schweißung das Volumen des Raumes für die Dichtung festlegt.
  2. Muffe für ein Rohr nach Anspruch 1, wobei eine Klemmverbindung umfasst ist.
  3. Muffe nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Dichtung Graphitmaterial umfasst.
  4. Muffe nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Dichtungsdruckmittel Federmittel umfassen, die zwischen der Dichtung und dem Druckring angeordnet sind.
  5. Muffe nach Anspruch 4, wobei das Federmittel eine Tellerfeder umfaßt.
  6. Muffe nach einem der vorherigen Ansprüche, welche ein Verbindungsstück umfasst.
  7. Muffe nach einem der vorherigen Ansprüche, welche einen Endabschluss umfasst.
  8. Muffe nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Muffenabschnitt und/oder ringförmige Teil Edelstahl beinhaltet.
  9. Zusammenbau, welcher eine an einem Rohrende vorgesehene Dichtungsmuffe nach einem der vorherigen Ansprüche umfasst.
  10. Verfahren, um eine Dichtungsmuffe an einem Rohr anzubringen, umfassend Bereitstellung einer Muffe auf dem Rohr, wobei die Muffe einen Raum festlegt, Einbringen einer Dichtung in den Raum und Druckbeaufschlagung der Dichtung, um eine Dichtung zwischen dem Rohr und der Muffe zu erreichen, dadurch gekennzeichnet, dass Druckbeaufschlagung der Dichtung erreicht wird durch Einführen eines Druckrings in die Muffe, der an der Dichtung angreift, Druckbeaufschlagen des Druckringes relativ zu der Muffe und Bereitstellen einer Dauerverbindung, welche Schweißen zwischen dem Druckring und der Muffe umfasst, wobei der Druckring einerseits von der Verbindung in den Raum und andererseits von der Verbindung außen an dem Raum verläuft.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei weitere Druckmittel zwischen Dichtung und dem Druckring eingeführt sind.
  12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, umfassend das Verbinden von zwei Rohren.
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