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Die
vorliegende Erfindung betrifft den technischen Bereich der Verbindungen
bzw. Anschlüsse zwischen
einem starren Rohr und einer flexiblen Rohrleitung.
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Der
Gegenstand der Erfindung kommt in besonders vorteilhafter Weise
im Kraftfahrzeugbereich und insbesondere bei der Herstellung der
Verbindungen zwischen einem starren Rohr und einer flexiblen Rohrleitung
zur Anwendung, um einen Kreislauf für die Zirkulation einer Flüssigkeit,
z. B. einer Brems- oder Kupplungsflüssigkeit, zu erzeugen.
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In
dem vorstehend genannten bevorzugten technischen Bereich umfasst
ein Zirkulationskreislauf einer Brems- oder Kupplungshydraulikflüssigkeit
ein starres Rohr oder eine starre Rohrleitung, die fest am Fahrzeug
installiert ist. Eine derartige starre Rohrleitung ist mit dem Rohrleitungsabnehmer
durch wenigstens eine biegsame Rohrleitung oder einen Schlauch verbunden,
um die relativen Verschiebungen des Abnehmers zu berücksichtigen.
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Dabei
ist zu beachten, dass die Verbindung zwischen der flexiblen Rohrleitung
und dem Schlauch vorschriftsgemäß zahlreiche
Bedingungen erfüllen
muss. Zudem muss beim Einsatz einer flexiblen Rohrleitung ein Schlauch
mit möglichst
kleinem Durchgangsquerschnitt verwendet werden, um Verformungs-
oder Ausdehnungsprobleme zu vermeiden. Der Anschluss des Schlauchs
erfolgt deshalb an einem Abnahmeanschlussstück, dessen Außendurchmesser
kleiner ist als der Außendurchmesser der
starren Rohrleitung.
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Nach
dem Stand der Technik ist es bekannt, die Verbindung zwischen dem
starren Rohr und der flexiblen Rohrleitung mit Hilfe eines Anschlusssystems
durch Verschraubung herzustellen. Jedes Anschlusssystem umfasst
eine Steckverbindung, die ein Anschlussstück aufweist, an dem das Ende
der flexiblen Rohrleitung aufgesteckt ist, die von einer Hülse festgeklemmt
wird, welche sich im Verhältnis zum
Anschlussstück
von der Steckverbindung erstreckt. Die Steckverbindung weist ein
Innengewinde auf, das dazu bestimmt ist, mit einer Hülse mit
Gewinde zusammenzuwirken, die am Ende des starren Rohrs angebracht
ist, welches einen Falz aufweist, der dazu bestimmt ist, mit einer
Aufnahme der Steckverbindung zusammenzuwirken und die Dichtheit
der auf diese Weise hergestellten Verbindung zu gewährleisten.
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Eine
derartige Lösung
weist einen offensichtlichen Nachteil auf, der auf den verschiedenen
erforderlichen Montageschritten beruht. Bei jeder herzustellenden
Verbindung ist es nämlich
erforderlich, eine Hülse
an dem starren Rohr anzubringen, das Ende des Schlauchs mit einer
Steckverbindung zu versehen und das Anschlussstück mit der Steckverbindung
zu verschrauben. Für
die Herstellung derartiger Rohrleitungen ergibt sich folglich ein
Kostenproblem. Darüber
hinaus ist die Verwendung einer Schraubverbindung grundsätzlich mit
dem Risiko undichter Stellen zwischen der flexiblen Rohrleitung und
dem starren Rohr verbunden.
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Im Übrigen ist
insbesondere aus dem Patent
US
5 387 016 die Herstellung eines Verbinders aus einem Rohrabschnitt
bekannt, der auf der einen Seite ein erweitertes Anschlussstück zur Aufnahme
einer ersten Rohrleitung und auf der anderen Seite ein außen mit
Rillen und innen mit einem Ring versehenes Anschlussstück aufweist.
Das Anschlussstück
ist dazu bestimmt, außen
eine zweite Rohrleitung aufzunehmen, die mit Hilfe einer Presshülse mit
dem Verbinder verbunden ist. Diese Presshülse ist an dem Verbinder zwischen
einem Flansch und einem durch die Ausdehnung des Anschlussstücks gebildeten
Absatz angebracht.
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Es
ist festzustellen, dass die in diesem Patent beschriebene Technik
zur Herstellung eines Verbinders nicht zur Fertigung eines Verbindungssystems
zwischen einer flexiblen Rohrleitung und einem starren Rohr mit
verhältnismäßig großer Länge geeignet
ist. In diesem Fall kann nur an einem Ende des Rohres eingegriffen
werden, im Gegensatz zu dem in diesem Patent beschriebenen Verbinder,
der auf der einer Seite ein Anschlussstück mit Rillen und auf der anderen
Seite ein erweitertes Anschlussstück aufweist. Ferner erfordert
dieser Verbinder neben einer Presshülse das Anbringen eines Rings,
der in das Anschlussstück
eingefügt
wird, was den Durchgangsquerschnitt für die Flüssigkeit auf einer begrenzten
Länge verringert.
Eine derartige Verengung stellt einen entscheidenden Nachteil für die Flüssigkeitszirkulation
eines Bremskreises dar.
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Der
Gegenstand der Erfindung besteht folglich darin, die oben genannten
Nachteile zu beheben und eine Technik vorzuschlagen, die es ermöglicht, eine
dichte Verbindung zwischen einer flexiblen Rohrleitung und einem
starren Rohr zu gewährleisten,
die Herstellungskosten im Vergleich zu den früheren technischen Lösungen zu
senken, die Flüssigkeitszirkulation
dabei nicht zu beeinträchtigen
und gleichzeitig Probleme infolge von Verformung oder Ausdehnung
der flexiblen Rohrleitung zu vermeiden.
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Zum
Lösen dieser
Aufgabe schlägt
die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen der Verbindung mittels
einer Presshülse
zwischen einem starren Rohr und einer flexiblen Rohrleitung vor,
deren Innendurchmesser kleiner ist als der Außendurchmesser des starren
Rohres.
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Erfindungsgemäß umfasst
das Verfahren folgende Schritte:
- – Ausführen eines
ersten Flansches an dem starren Rohr durch Stauchen, wobei mit dem
benachbarten Ende ein Anschlussstück begrenzt wird,
- – Ausführen einer
Querschnittsreduzierung am Anschlussstück des starren Rohres, um ein
querschnittsreduziertes Anschlussstück zu erhalten, das einerseits
einen Außendurchmesser
aufweist, der kleiner ist als der Außendurchmesser des starren
Rohres, und andererseits eine Materialstärke hat, die bezogen auf seine
Ausgangsstärke
um wenigstens 10% dicker ist,
- – Aufschieben
der Presshülse
auf das querschnittsreduzierte Anschlussstück bis zum ersten Flansch
- – und
Ausführen
eines zweiten Flansches an dem querschnittsreduzierten Element durch
Stauchen, der in Zusammenwirkung mit dem ersten Flansch das Festklemmen
der Presshülse
gewährleistet.
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Die
Erfindung schlägt
auch ein neues Verbindungssystem vor, das eine Presshülse umfasst,
die an beiden Seiten durch einen ersten und einen zweiten Flansch
festgeklemmt ist, die an dem starren Rohr ausgeführt sind, das im Verhältnis zur
Presshülse
ein querschnittsreduziertes Anschlussstück aufweist, das einerseits
einen Außendurchmesser
aufweist, der kleiner ist als der Außendurchmesser des starren
Rohres, und andererseits eine Materialstärke hat, die bezogen auf die
Materialstärke
des starren Rohres um wenigstens 10% dicker ist.
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Verschiedene
weitere Merkmale gehen aus der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen hervor, die Ausführungs-
und Anwendungsformen des Erfindungsgegenstandes in Form von Beispielen
zeigen, die keinen einschränkenden
Charakter haben.
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1 zeigt
ein erfindungsgemäßes Verbindungssystem
im Querschnitt.
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2, 3 und 4 zeigen
verschiedene charakteristische Schritte des Herstellungsverfahrens
eines erfindungsgemäßen Verbindungssystems im
Aufriss.
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5 zeigt
ein Verbindungssystem vor der Ausrüstung mit einer flexiblen Rohrleitung
im Querschnitt.
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Wie
insbesondere in 1 dargestellt, schlägt die Erfindung
ein System 1 zur dichten Verbindung bzw. zum dichten Anschluss
zwischen einer Rohrleitung oder einem starren Rohr 2 und
einer flexiblen Rohrleitung oder einem Schlauch 3 vor.
Vorzugsweise ist das mit der flexiblen Rohrleitung 3 verbundene
starre Rohr 2 dazu bestimmt, einem Zirkulationskreislaufs
für eine
Flüssigkeit
im allgemeinen Sinn zugehörig
zu sein, der vorzugsweise einem Brems- oder Kupplungssystem eines
Kraftfahrzeugs zugeordnet ist. Das starre Rohr 2 und die
flexible Rohrleitung 3 sind aus Werkstoffen hergestellt,
die geeignet sind, die Zirkulation einer Flüssigkeit, insbesondere einer
Hydraulikflüssigkeit,
zu gewährleisten. Das
starre Rohr 2 ist beispielsweise aus Stahl hergestellt,
während
die flexible Rohrleitung 3 aus Verbundmaterial besteht,
das ein mit zwei Textilumflechtungen überzogenes Innenrohr aus Kautschuk
umfasst, wobei das Ganze mit einem Kautschuküberzug ummantelt ist.
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Erfindungsgemäß umfasst
das Verbindungssystem 1 eine Presshülse 5, die starr zwischen
einem ersten Flansch 6 und einem zweiten Flansch 7 befestigt
ist, die an dem starren Rohr 2 ausgeführt sind. Die Hülse 5 weist
eine röhrenförmige Muffe 8 auf,
die an einem ihrer Enden durch einen Ring 9 verlängert ist,
der mit einem mittigen Loch zur Montage der Hülse an dem starren Rohr 2 versehen
ist. Der Ring 9 der Hülse 5 ist
auf diese Weise zwischen den beiden Flanschen 6 und 7 eingeschlossen,
die an dem Rohr so ausgeführt
sind, dass sie jeweils einen Falz bilden. Die Hülse 5 ist auf diese
Weise an dem starren Rohr 2 eingeschlossen bzw. festgeklemmt.
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Wie
aus 1 hervorgeht, weist das starre Rohr 2 jenseits
des Flansches 7, der dem freien Ende des Rohres am nächsten gelegen
ist, einen Endbereich auf, der ein querschnittsreduziertes Anschlussstück 13 bildet,
an dem die flexible Rohrleitung 3 aufgesteckt ist. Das
querschnittsreduzierte Anschlussstück 13 erstreckt sich
auf einer Länge,
die im Wesentlichen der axialen Länge der Muffe 8 entspricht, über eine
Strecke, die geeignet ist, ein wirksames Anpressen der Hülse 5 an
der flexiblen Rohrleitung 3 zu gewährleisten, um auf diese Weise
den Zugspannungen standzuhalten, denen eine Rohrleitung eines Brems-
oder Kupplungskreises ausgesetzt ist.
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Wie
in 1 deutlich zu erkennen, ist der Außendurchmesser
d1 des Rohrs 2 größer als
der Außendurchmesser
d2 des querschnittsreduzierten Anschlussstücks 13.
Ein derartiges Merkmal ermöglicht
die Montage einer flexiblen Rohrleitung 3, deren Innendurchmesser
d3 kleiner ist als der Außendurchmesser
d1 des starren Rohres 2.
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Das
querschnittsreduzierte Anschlussstück 13 weist ferner
eine Materialstärke
e1 auf, die bezogen auf die Stärke e des
starren Rohrs 2 um wenigstens 10% größer bzw. dicker ist. Die Materialstärke e1 des querschnittsreduzierten Anschlussstücks 13 ist bezogen
auf die Stärke
e des Rohrs 2 zum Beispiel um 10% bis 20%, vorzugsweise
etwa 15%, dicker. Dank der Erhöhung
der Dicke des das querschnittsreduzierte Anschlussstück 13 bildenden
Materials wird das Anschlussstück
nicht verformt, wenn die flexible Rohrleitung 3 mit Hilfe
der Hülse 5 angepresst wird.
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Das
auf diese Weise hergestellte Verbindungssystem 1 bietet
den Vorteil, dass es ein einziges Teil, nämlich das starre Rohr 2 umfasst,
das mit einer Hülse 5 versehen
ist, an der die flexible Rohrleitung 3 angepresst wird.
Ein derartiges Verbindungssystem ermöglicht es mit Hilfe eines einzigen
Teils, eine starre und dichte mechanische Verbindung zwischen einem
starren Rohr 2 und der flexiblen Rohrleitung 3 herzustellen.
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Gemäß einem
vorteilhaften Merkmal der Erfindung besitzt das querschnittsreduzierte
Anschlussstück 13 einen
Außendurchmesser
d2, dessen Verhältnis zum Außendurchmesser
d1 des starren Rohrs 2 kleiner
oder gleich 0,8 ist. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel entspricht der
Durchmesser d1 4,75 mm, wogegen der Durchmesser
d2 3,6 mm entspricht, woraus sich ein Verhältnis von 0,75
ergibt. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel entspricht
der Ausgangsdurchmesser d1 des starren Rohrs 2 6,35
mm, wogegen der Durchmesser d2 des querschnittsreduzierten
Anschlussstücks
5 mm entspricht. Außerdem
ist ein derartiges Verbindungssystem 1 dazu geeignet, den
Anschluss einer flexiblen Rohrleitung 3 an einem starren
Rohr 2 zu gewährleisten,
bei dem das Verhältnis
zwischen seiner Stärke
e und seinem Außendurchmesser
d1 größer als
0,1 ist. Im Fall des dargestellten Beispiels weist das starre Rohr 2 eine
Stärke
von 0,7 mm auf, so dass das Verhältnis
zwischen seiner Stärke
und seinem Außendurchmesser
gleich 0,14 ist.
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Die
Erfindung schlägt
außerdem
ein Verfahren vor, das die Herstellung des oben beschriebenen Verbindungssystems 1 ermöglicht.
Das Verbindungssystem 1 wird anhand eines starren Rohrs 2 hergestellt,
das verformbar ist, damit es verschiedenen Verformungsschritten
unterzogen werden kann. Bei dem folgenden Ausführungsbeispiel ist das starre Rohr 2 aus
Stahl hergestellt und weist einen Außendurchmesser d1 von
4,75 mm sowie eine Stärke
von 0,7 mm auf. Außerdem
weist das Rohr 2 eine relativ große Länge auf, die zum Beispiel mehr
als einige Dutzend Zentimeter beträgt.
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Wie
insbesondere in 2 dargestellt, besteht das Verfahren
darin, durch Stauchen den ersten Flansch 6 an dem starren
Rohr 2 auszuführen.
Das starre Rohr 2 wird hierzu in einem Spannfutter 20 gehalten,
wobei man einen Endbereich 21 mit einer gegebenen Länge überstehen
lässt,
an dem eine innere Bohrung 22, die im Innern eines Werkzeugs
oder eines Schrumpfrings 23 ausgeführt ist, aufgesteckt wird.
Der Durchmesser der Bohrung 22 ist etwas größer als
der Außendurchmesser
d1 des starren Rohrs 2. Die mittlere
Bohrung 22 ist dazu bestimmt, einen Schubstift 24 aufzunehmen,
der dazu bestimmt ist, auf das freie Ende des Endbereichs 21 des
Rohrs in der Weise einzuwirken, dass das Material zwischen den beiden
Querwänden 201 und 231 des
Spannfutters 20 bzw. des Schrumpfrings 23 gestaucht
bzw. zurückgeschoben
wird. Durch das Stauchen bzw. Zurückschieben des Materials wird
ein Materialfalz ausgeführt,
der den Flansch 6 bildet.
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Wie
insbesondere 3 zeigt, besteht das Herstellungsverfahren
darin, eine Querschnittsreduzierung am Anschlussstück 21 des
starren Rohres 2 auszuführen,
um das querschnittsreduzierte Anschlussstück 13 zu erhalten.
Gemäß einem
vorteilhaften Merkmal erfolgt diese Querschnittsreduzierung durch
einen Fließpressvorgang
mit Hilfe eines Schrumpfrings 25, der einen Eingangskonus 26 aufweist,
durch den hindurch das Anschlussstück 21 eingeführt wird.
Der Eingangskonus 26 öffnet
sich an und zu der Querseite 251 des
Schrumpfrings. Der Querschnitt des Eingangskonus 26 nimmt
so in Richtung der Querseite 251 des
Schrumpfrings zu. Der Eingangskonus 26 ist durch einen
Fließpressbereich 27 mit
der Länge
l mit einem Rücklaufkonus 28 verbunden,
der entgegengesetzt zum Eingangskonus 26 ausgerichtet ist.
Wie insbesondere 3 zeigt, weist der Schrumpfring 25 auf
diese Weise zwei entgegengesetzte Konusse 26, 28 auf,
die durch einen Fließpresszwischenbereich 27 miteinander
verbunden sind, dessen Durchgangsquerschnitt den Durchmesser d2 des herzustellenden querschnittsreduzierten
Anschlussstücks
bildet. Im Fall des dargestellten Beispiels weist der Fließpressbereich 27 einen Durchgangsdurchmesser
von 3,6 mm auf. Die axiale Länge
l des Fließpressbereichs 27 ist
begrenzt, um eine übermäßige Reibung
des Materials zu verhindern, und reicht gleichzeitig aus, um die
Verformung des Materials zu vermeiden. Im Fall des dargestellten Beispiels
beträgt
die axiale Länge
des Fließpressbereichs
etwa 2 mm.
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Einem
vorteilhaften Merkmal zufolge sind der Eingangskonus 26 und
der Rücklaufkonus 28 durch
Verbindungshohlkehlen 29 mit dem Fließpressbereich 27 verbunden.
Im Fall des dargestellten Beispiels weist der Eingangskonus 26 einen Öffnungswinkel α von etwa
20° auf,
wogegen der Öffnungswinkel β des Rücklaufkonus 28 kleiner
als 45°, vorzugsweise
etwa 30° ist.
Es ist festzustellen, dass der Wert des Winkels α des Eingangskonus 26 grundsätzlich kleiner
als der Wert des Winkels β des Rücklaufkonus 28 ist.
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Der
Fließpressvorgang
besteht darin, den Endbereich des Anschlussstücks 21 in den Eingangskonus 26 des
Schrumpfrings 25 einzuführen, was
eine Verengung des Anschlussstücks
im überwiegenden
Teil seiner Länge
zur Folge hat. Während dieser
Vorlaufphase, in der das Rohr in den Schrumpfring eindringt, wird
das Material im Rücklaufkonus 28 gestaucht.
Während
der Phase des Rückzugs
des Schrumpfrings 25 erfolgt durch den Rücklaufkonus 28 in
Verbindung mit dem Fließpressbereich 27 die
definitive Bildung des querschnittsreduzierten Anschlussstücks 13.
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Dieser
Fließpressvorgang
ermöglicht
es, ein querschnittsreduziertes Anschlussstück 13 zu erhalten,
dessen Außendurchmesser
d2 gemäß den o.
g. bevorzugten Werten kleiner ist als der Außendurchmesser d1 des
starren Rohrs 2. Außerdem
ermöglicht es
dieser Fließpressvorgang,
die Materialstärke
des querschnittsreduzierten Anschlussstücks 13 bezogen auf
seine Ausgangsstärke,
d. h. jene Stärke,
die der des nicht verformten starren Rohrs 2 entspricht, gemäß den bereits
genannten Werten zu erhöhen.
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Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsmerkmal
ist der Schrumpfring 25 mit einem Kalibrierstift 252 versehen, der dazu bestimmt ist, während des
Verformungsvorgangs innen in das Anschlussstück 21 einzugreifen.
Der Kalibrierstift 252 erstreckt sich
innen im Rücklaufkonus 28 und
in Bezug auf den Rücklaufkonus 28 wenigstens
jenseits des Fließpressbereichs 27.
Der Außendurchmesser
des Kalibrierstifts 252 entspricht
dem Mindestwert, den der Innendurchmesser des querschnittsreduzierten
Anschlussstücks 13 aufweisen
muss. Der Fließpressvorgang
ermöglicht
es auf diese Weise, ein querschnittsreduziertes Anschlussstück 13 zu
erhalten, dessen Außendurchmesser
d2 kleiner ist als der Durchmesser d1 des Rohres und dessen Innendurchmesser
mindestens einem gegebenen Wert entspricht.
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Bei
dem vorstehend genannten Beispiel wird der Flansch 6 vor
dem querschnittsreduzierten Anschlussstück 13 ausgeführt. Natürlich kann
die Reihenfolge der Stauch- und Fließpressvorgänge auch umgekehrt werden.
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Wie
in 4 dargestellt, besteht das erfindungsgemäße Verfahren
anschließend
darin, die Presshülse 5 auf
das querschnittsreduzierte Anschlussstück 13 bis zum ersten
Flansch 6 aufzuschieben. Vorzugsweise erfolgt dieses Aufschieben gleichzeitig
mit einem Stauchvorgang, der die Ausführung des zweiten Flansches 7 ermöglicht.
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Dieser
Vorgang wird mit Hilfe eines Schrumpfrings 30 ausgeführt, der
mit einem Einführzapfen 31 ausgestattet
ist, an dem die Presshülse 5 aufgesteckt
ist, die von einer Rückstellfeder 32 elastisch
beansprucht wird. Der Zapfen 31 des Schrumpfrings umfasst
eine Bohrung 35, deren Durchmesser im Wesentlichen dem
Außendurchmesser
des querschnittsreduzierten Anschlussstücks 13 entspricht.
Die Bohrung 35 mündet
in die vordere Querseite 301 des
Schrumpfrings, um dem Anschlussstück 13 das Eindringen
in den Schrumpfring 30 zu ermöglichen. Die Bohrung 35 ist
mit einem Schubvorsprung 36 versehen, der dazu bestimmt
ist, an dem freien Ende des Anschlussstücks 13 zur Anlage
zu kommen. Der Vorsprung 36 ist in einem bestimmten Abstand
von der vorderen Seite 301 in der Weise
ausgeführt,
dass durch die Verlagerung des Schrumpfrings das Stauchen des Materials
zwischen der Querseite 301 des
Schrumpfrings und dem Ring 9 der Hülse 5 gewährleistet
wird. Der zweite Flansch 7 wird so durch einen Materialfalz
gebildet, der die Hülse 5 an
dem starren Rohr 2 festklemmt bzw. anpresst.
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Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsmerkmal
ist der Schrumpfring 30 mit einem Kalibrierstift 302 versehen, der sich in der Bohrung 35 erstreckt
und über
die vordere Querseite 301 des Schrumpfrings
hinausreicht. Der Kalibrierstift 302 ist dazu
bestimmt, während
des oben beschriebenen Stauchvorgangs innen in das querschnittsreduzierte Anschlussstück 13 einzugreifen,
um einen inneren Mindestdurchgangsquerschnitt für das querschnittsreduzierte
Anschlussstück 13 zu
gewährleisten,
der wenigstens dem des Kalibrierstifts entspricht.
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In
der vorstehenden Beschreibung des Herstellungsverfahrens werden
der erste Flansch 6 und zweite Flansch 7 während zwei
getrennten Stauchvorgängen
ausgeführt.
Es ist festzuhalten, dass die beiden Flansche 6, 7 auch
gleichzeitig im Zuge eines einzigen Stauchvorgangs ausgeführt werden
können.
Im Fall dieses Ausführungsbeispiels
wird zuerst das querschnittsreduzierte Anschlussstück 13 an dem
starren Rohr 2 ausgeführt,
und die Hülse 5 wird an
dem starren Rohr 2 aufgesteckt, bevor der Stauchvorgang
zur Bildung der beiden Flansche ausgeführt wird.
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Wie
insbesondere 5 zeigt, ist die Hülse 5 auf
diese Weise fest an dem mit einem querschnittsreduzierten Anschlussstück 13 ausgestatteten
starren Rohr 2 angebracht, so dass sie gemeinsam ein einziges
Teil bilden, wodurch Undichtigkeitsprobleme ausgeschlossen werden.
Das Rohr 2 ist dazu bestimmt, eine flexible Rohrleitung 3 aufzunehmen,
die an dem querschnittsreduzierten Anschlussstück 13 und zwischen
der Hülse 5 aufgesteckt
wird. Durch das Anpressen der Hülse 5 an
dem Schlauch 3 wird die Verbindung des starren Rohrs 2 mit
der flexiblen Rohrleitung 3 gewährleistet und so ein dichter Anschluss
erzielt. Darüber
hinaus kann das Anpressen der Hülse 5 ausgeführt werden,
ohne dass eine Verformung des querschnittsreduzierten Anschlussstücks 13 auftritt,
da es eine größere Dicke
aufweist.