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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen selbstdichtenden Reifen mit
einer Selbstdichtungsfunktion des Abdichtens eines Lochs und des
Verhinderns, dass Luft aus dem Reifen nach draußen austritt, wenn er durch
einen Nagel oder anderes platzt, die in seinen (Laufflächen-)Kronenabschnitt
während des
Bewegens eines Fahrzeugs eindringen, und ein Herstellungsverfahren
davon.
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JP 54 006 206 A offenbart
in Kombination die technischen Merkmale des Oberbegriffs des untenstehenden
Anspruchs 1.
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Technischer Hintergrund
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Mit
der Verbreitung von Hauptverkehrsstraßen hat sich der Bedarf an
Reifen, die mit einer selbstdichtenden Funktion versehen sind, Tag
für Tag erhöht, und
viele selbstdichtende Reifen wurden bis jetzt vorgeschlagen.
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Gemäß der typischen
Struktur von herkömmlichen
vorgeschlagenen selbstdichtenden Reifen gibt es hauptsächlich zwei
Typen, einen Typ mit einem Haftmittel bzw. Klebemittel mit einer
hohen Viskosität
als ein Dichtungsmaterial, das auf die innere Oberfläche des
Kronenabschnitts des Reifens aufgebracht ist, und der andere Typ
mit einer Schaumstoffschicht (sponge layer), die mit einem ähnlichen Haftmittel
imprägniert
ist, die an der inneren Oberfläche
des Kronenabschnitts des Reifens vorgesehen ist.
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Der
erstgenannte Typ bringt jedoch ein Problem mit sich, dass wenn sich
der Reifen mit einer hohen Geschwindigkeit dreht, das Haftmittel
ein Loch in der Umgebung der Schulterabschnitte nicht abdichten
kann, weil es durch die Zentrifugalkraft zu der Mittelseite des
Kronenabschnitts fließt.
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Der
letztgenannte Typ muss ein Haftmittel verwenden das ein Lösungsmittel
enthält,
damit die gesamte Schaumstoffschicht ausreichend mit dem Haftmittel
mit hoher Viskosität
imprägniert
ist. Deshalb kann ein Umweltproblem aufgrund des Verflüchtigens
des Lösungsmittels
nicht vermieden werden. Außerdem
gibt es einen Nachteil bei der Handhabung des Reifens, weil die
vollständig
ein Haftmittel enthaltende Schaumstoffschicht an der Seite der inneren
Oberfläche
des Reifens (frei-)liegt.
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EP-B-00
809 681 offenbart einen Reifen und ein Verfahren des Aufbringens
eines Dichtungsmittels. Der pneumatische Reifen umfasst eine Loch-Dichtungsschicht,
die unter einem Kronenabschnitt des Reifens liegt und einen kontinuierlichen Streifen
von Loch-Dichtungsmaterial umfasst, der angehaftet ist an die bzw.
verbunden ist mit der Innenoberfläche des Kronenabschnitts. Die
Loch-Dichtungsschicht kann zwei oder mehrere Windungen aufweisen,
wobei jede Windung in Umfangsrichtung des Reifens an die Innenoberfläche in einer
ringförmigen
Konfiguration gelegt und angehaftet ist.
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JP 2001 01 8609 A zeigt
einen selbstdichtenden Reifen und die Herstellung davon. Ein bandartiges
hermetisches Haftmittel-Dichtungsmaterial ist kontinuierlich und
spiralförmig
an einer inneren Umfangsoberfläche
von einem Reifen befestigt. Dadurch wird eine hermetisch abgedichtete
Schicht ausgebildet.
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GB-A-2045793
offenbart einen pneumatischen Reifen mit einem inneren Loch-Dichtungsstreifen.
Der anhaftende Dichtungsmittel-Verbundstreifen besteht aus einer
Mischung von teilweise quervernetztem Kautschuk, Weichmacher für den teilweise quervernetzten
Kautschuk, Tackifier für
die Zusammensetzung und partikelartiger Verstärkung für die Zusammensetzung.
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Obwohl
es keine direkte Beziehung zu dem luftdichten Abdichten gibt, werden
häufig
Reifen mit einem ungleichmäßigen dynamischen
Gleichgewicht erhalten, wenn sie hergestellt werden. Wenn der Reifen
dieses Typs an eine Felge montiert wird, wird üblicherweise ein Gewicht zum
Korrigieren des dynamischen Gleichgewichts an der Felge angebracht.
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Ein
derartiges Problem der Korrektur des dynamischen Gleichgewichts
von Reifen war bisher eines der Probleme, das Fachleute quält.
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Offenbarung der Erfindung
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die in den untenstehenden
Ansprüchen
1 und 7 definiert ist, einen selbstdichtenden Reifen und ein Verfahren
davon bereitzustellen, der leicht handzuhaben ist und ein ausgezeichnetes
dynamisches Gleichgewicht aufweist, und verhindert, dass sich ein Haftmittel
während
das Bewegens eines Fahrzeugs bewegt, und der kein Umweltproblem
aufgrund des Verflüchtigens
von Lösungsmittel
verursacht.
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Um
die zuvor erwähnte
Aufgabe zulösen, umfasst
ein selbstdichtender Reifen gemäß der vorliegenden
Erfindung einen pneumatischen Reifen und eine Loch-Dichtungsschicht,
die sich über
einer gesamten Reifen-Innenwandoberfläche, von einem Schulterabschnitt
zu dem anderen Schulterabschnitt des pneumatischen Reifens, befindet,
wobei die Loch-Dichtungsschicht
zumindest eine bandförmige Dichtungsschicht
mit einer bandförmigen
Schaumstoffschicht und eine Verbindungsschicht umfasst, wobei die
bandförmige
Schaumstoffschicht mit einem Haftmittel imprägniert ist, so dass es auf
einer Reifen-Wandoberfläche-Seitenfläche der
bandförmigen Schaumstoffschicht
(frei-)liegt und von einer Reifen-Gegenwandoberfläche-Seitenfläche davon
beabstandet ist, wobei die Verbindungsschicht aus Haftmittel hergestellt
und an der Reifen-Wandoberfläche-Seitenfläche vorgesehen
ist, und die bandförmige
Dichtungsschicht durch die Verbindungsschicht an die Reifen-Innenwandoberfläche angehaftet
ist, wobei die bandförmige
Dichtungsschicht in einer Umfangsrichtung des Reifens gewunden ist.
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Ein
Herstellungsverfahren eines selbstdichtenden Reifens gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst die folgenden Schritte: Anbringen durch Pressen
eines Haftmittels an einer Reifen-Wandoberflächenseite einer bandförmigen Schaumstoffschicht,
so dass das Haftmittel an der Reifen-Wandoberfläche-Seitenfläche (frei-)liegt
und von einer Reifen-Gegenwandoberfläche-Seitenfläche davon
beabstandet ist, und wobei eine Verbindungsschicht integral aus
dem Haftmittel an der Reifen-Wandoberfläche-Seitenfläche der
mit dem Haftmittel imprägnierten
Schaumstoffschicht ausgebildet ist, wodurch zumindest eine bandförmige Dichtungsschicht
ausgebildet wird; oder Pressen eines Haftmittels in zumindest eine
bandförmige
Schaumstoffschicht von ihrer Reifen-Wandoberflächenseite, so dass das Haftmittel
an der Reifen-Wandoberfläche-Seitenfläche (frei-)liegt
und von einer Reifen-Gegenwandoberfläche-Seitenfläche davon
beabstandet ist, um eine Haftmittel-imprägnierte Schaumstoffschicht
auszubilden, die mit dem Haftmittel imprägniert ist; und Anbringen durch
Pressen einer Verbindungsschicht, die aus einem Haftmittel auf der
Reifen-Wandoberfläche-Seitenfläche der
mit dem Haftmittel imprägnierten
Schaumstoffschicht hergestellt ist, um eine bandförmige Dichtungsschicht
auszubilden. Schließlich wird
ein Schritt des Windens in einer Umfangsrichtung eines pneumatischen
Reifens, und des Anhaftens der bandförmigen Dichtungsschicht über eine gesamte
Innenwandoberfläche
des Reifens, von einem Schulterabschnitt zu dem anderen Schulterabschnitt
des Reifens, wobei angrenzende Reifen-Breitenrichtungsenden der
bandförmigen
Dichtungsschicht aneinanderstoßen,
durchgeführt.
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Gemäß dem oben
beschriebenen selbstdichtenden Reifen der vorliegenden Erfindung
kann ein Fluss von Haftmittel durch die Zentrifugalkraft während des
Bewegens eines Fahrzeugs verhindert werden, weil das Haftmittel
in die Schaumstoffschicht imprägniert
ist. Folglich kann ein Loch in der Umgebung der Schulterabschnitte
abgedichtet werden.
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Die
Handhabung des Reifens kann erleichtert werden, da das Haftmittel
derart imprägniert
ist, dass es auf der Reifen-Wandoberflächenseite
der Schaumstoffschicht (frei-)liegt, und nicht auf einer inneren
Oberflächenseite
des selbstdichtenden Reifens (frei-)liegt.
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Die
Verwendung der bandförmigen
Dichtungsschicht mit der teilweise mit dem Haftmittel imprägnierten
Schaumstoffschicht ermöglicht,
dass die Menge von Haftmittel, mit der die Schaumstoffschicht imprägniert ist,
leicht angepasst werden kann, entsprechend einem gegebenen Bereich
von der Reifen-Innenwandoberfläche. Somit
kann durch ein Ändern
der Impränierungsmenge
des Haftmittels, mit dem die Schaumstoffschicht in einem Bereich
der bandförmigen
Dichtungsschicht zu imprägnieren
ist, die an einen dynamisch ungleichgewichtigen Punkt anzuhaften
ist, basierend auf den Messdaten des dynamischen Gleichgewichts,
das dynamische Gleichgewicht entlang des Reifenumfangs vergleichmäßigt werden.
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Da
die Schaumstoffschicht eine Oberflächenseite aufweist, in die
das Haftmittel nicht imprägniert
ist, und sie nicht vollständig
mit Haftmittel imprägniert
ist, kann ein Haftmittel, das kein Lösungsmittel enthält, in die
Schaumstoffschicht imprägniert werden,
durch ein Pressen des Haftmittels in die Schaumstoffschicht von
einer anderen Oberfläche davon
(Reifen-Wandoberfläche-Seitenfläche) durch eine
Presseinrichtung. Folglich kann ein Haftmittel verwendet werden,
das kein Lösungsmittel
enthält, wodurch
kein Umweltproblem aufgrund des Verflüchtigens von Lösungsmittel
produziert wird.
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Obwohl
das Haftmittel so imprägniert
ist, dass es von der Reifen-Gegenwandoberfläche-Seitenfläche beabstandet
ist, wie oben beschrieben, da die Verbindungsschicht aus der gleichen
Art von Haftmittel besteht wie das, mit dem die Schaumstoffschicht
imprägniert
ist, kann eine ausreichende Menge von Haftmittel in der Loch-Dichtungsschicht
befestigt werden, wodurch eine gute Lochdichtungskapazität nicht
herabgesetzt wird.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine schematische Ansicht, im Querschnitt in einer Reifen-Meridianrichtung,
die einen selbstdichtenden Reifen gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt;
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2 ist
ein vergrößerter Querschnitt
der bandförmigen
Dichtungsschicht in 1;
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3 ist
eine schematische Ansicht, die Hauptschritte eines Herstellungsverfahrens
des selbstdichtenden Reifens von 1 zeigt;
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4 ist
eine Perspektivansicht, die schematisch einen Hauptteil eines Schritts
zum Anhaften einer bandförmigen
Dichtungsschicht auf einem pneumatischen Reifen mit einem dynamisch
ungleichgewichtigen Punkt zeigt;
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5 ist
ein vergrößerter Querschnitt
von einer anderen bandförmigen
Dichtungsschicht, die für den
selbstdichtenden Reifen der vorliegenden Erfindung zu verwenden
ist;
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6 ist
eine schematische Ansicht, die Hauptschritte eines Herstellungsverfahrens
eines selbstdichtenden Reifens, unter Verwendung der bandförmigen Dichtungsschicht
von 5, zeigt; und
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7(a) und (b) sind vergrößerte Querschnitte,
die jeweils Beispiele von bevorzugten Schaumstoffschichten zeigen.
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Beste Wege zur Ausführung der
Erfindung
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Die
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden unten unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben. In den jeweiligen Zeichnungen werden die gleichen Komponenten
mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, und eine doppelte Beschreibung
wird weggelassen.
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Unter
Bezugnahme auf 1, weist der selbstdichtende
Reifen der vorliegenden Erfindung eine Loch-Dichtungsschicht 2 auf,
die über
eine gesamte Reifen-Innenwandoberfläche 1X, von einem Schulterabschnitt
S1 zu dem anderen Schulterabschnitt S2, von einem pneumatischen
Reifen 1 angeordnet ist.
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Die
Loch-Dichtungsschicht 2 umfasst, wie in 2 gezeigt,
eine bandförmige
Dichtungsschicht 5, die aus einer bandförmigen Schaumstoffschicht 3 und
einer Verbindungsschicht 4 besteht, wobei die bandförmige Schaumstoffschicht 3 mit
einem hoch viskosen Haftmittel X als ein Dichtungsmaterial imprägniert ist,
das auf ihrer Reifen-Wandoberfläche-Seitenfläche 3a (frei-)liegt
und nicht auf ihrer Reifen-Gegenwandoberfläche-Seitenfläche 3b (frei-)liegt,
dadurch, dass sie davon beabstandet wird, wobei die Verbindungsschicht 4 auf
der Reifen-Wandoberfläche-Seitenfläche 3a der
Schaumstoffschicht 3 vorgesehen ist.
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Die
Verbindungsschicht 4 ist aus der gleichen haftenden Zusammensetzung
hergestellt, und weist die gleiche hohe Viskosität wie das Haftmittel X auf,
und ist integral mit dem Haftmittel X auf der Reifen-Wandoberfläche-Seitenfläche 3a der
Schaumstoffschicht 3 ausgebildet.
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Die
bandförmige
Dichtungsschicht 5 ist auf der Reifen-Innenwandoberfläche 1X in der Umfangsrichtung
des Reifens gewunden bzw. gewickelt, ohne irgendeinen Spalt auszubilden,
dadurch, dass Reifen-Breitenrichtungsenden 5a von angrenzenden bandförmigen Dichtungsschichtabschnitten
in Kontakt miteinander gebracht werden, und an die Reifen-Innenoberfläche 1X durch
die Verbindungsschicht 4 geklebt werden.
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Verstärkungsschichten
wie beispielsweise eine Unterbauschicht, Riemenschichten, usw. werden
in dem pneumatischen Reifen von 1 nicht gezeigt,
da sie keine Charakteristika der vorliegenden Erfindung sind, aber
der in dem selbstdichtenden Reifen der vorliegenden Erfindung verwendete
pneumatische Reifen 1 weist Verstärkungsschichten auf, wie beispielsweise
eine Unterbauschicht, Riemenschichten, Wulstkerne und dergleichen,
die ein gewöhnlicher
pneumatischer Reifen umfasst.
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Der
selbstdichtende Reifen mit der zuvor erwähnten Loch-Dichtungsschicht 2 wird wie
folgt hergestellt.
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Wie
in 3 gezeigt, wird das von einer Düse 6 von
einem Haftmittel-Extruder abgegebene Haftmittel X aufeinanderfolgend
durch Pressen mittels einem Paar von sich drehenden Walzen 7, 7 auf einer
Reifen-Wandoberfläche-Seitenfläche 3'a von einer
kontinuierlichen bandförmigen
Schaumstoffschicht 3' angebracht,
die in der Richtung des Pfeils A transportiert wird, wodurch die
Schaumstoffschicht 3' mit
dem Haftmittel x imprägniert
wird, so dass das Haftmittel nicht auf der Reifen-Gegenwandoberfläche-Seitenfläche 3'b der Schaumstoffschicht 3' (frei-)liegt,
durch ein Beabstanden von einer Reifen-Gegenwandoberfläche-Seitenfläche 3'b der Schaumstoffschicht 3', und gleichzeitig
wird eine aus dem Haftmittel X hergestellte Verbindungsschicht 4' integral auf
der Reifen-Wandoberfläche-Seitenfläche 3'a der bandförmigen Schaumstoffschicht 3' ausgebildet,
um eine bandförmige
Dichtungsschicht 5' auszubilden.
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Als
nächstes
wird ein vorderer Endabschnitt 5'X der ausgebildeten bandförmigen Dichtungsschicht 5' auf die Innenwandoberfläche 1X des
pneumatischen Reifens 1 zugeführt, der vorher durch Vulkanisation
ausgebildet wurde, und wird durch Pressen an einem Schulterabschnitt
S1 angebracht. Danach, während
der pneumatische Reifen 1 durch die Walzen 8, 8 gedreht
wird, die sich in der Pfeilrichtung drehen, wird die bandförmige Dichtungsschicht 5' aufeinanderfolgend
durch Pressen auf der Innenwandoberfläche 1X durch eine
Walze 9 angebracht, derart, dass die bandförmige Dichtungsschicht 5' in die Reifen-Breitenrichtung
durch eine nicht gezeigte Führung
geschoben wird, und wobei angrenzende Reifen-Breitenrichtungsenden der bandförmigen Dichtungsschicht 5' aneinanderstoßen, wodurch
die bandförmige
Dichtungsschicht 5' aufeinanderfolgend auf
die Reifen-Innenwandoberfläche 1X angehaftet wird,
mit der Schicht 5' in
der Reifenumfangsrichtung gewunden.
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Nachdem
die bandförmige
Dichtungsschicht 5' bis
zu dem anderen Schulterabschnitt S2 von der Reifen-Innenwandoberfläche 1X angehaftet
ist, werden die Zufuhr der bandförmigen
Dichtungsschicht 5' und
die Drehung des pneumatischen Reifens 1 angehalten. Die
bandförmige
Dichtungsschicht 5' wird dann
abgeschnitten, um sie von der Reifen-Innenwandoberfläche 1X zu
lösen,
vor dem Beenden der Herstellung des selbstdichtenden Reifens in 1.
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In
dem Fall, wenn der pneumatische Reifen 1 einen dynamisch
ungleichgewichtigen Punkt Q aufweist, wie in 4 gezeigt,
wird das dynamische Gleichgewicht so angepasst, dass es gleichmäßig ist,
durch ein Ändern
der Imprägnierungsmenge
des Haftmittels X, mit dem die Schaumstoffschicht 3 zu imprägnieren
ist, in einem an den dynamisch ungleichgewichtigen Punkt Q angehafteten
Bereich der bandförmigen
Dichtungsschicht 5.
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Eine
derartige Anpassung der Imprägnierungsmenge
des Haftmittels X wird durchgeführt durch
ein Ändern
der Abgaberate des Haftmittels X von der Düse 6 in einem Bereich
P der Schaumstoffschicht 3',
der dem dynamisch ungleichgewichtigen Punkt Q entspricht, oder durch
ein Differenzieren der Rotationsgeschwindigkeit der oberen Walze 7,
zum Anbringen des Haftmittels X durch Pressen, und der unteren Walze 7,
zum Befördern
der Schaumstoffschicht 3',
basierend auf den vorher gemessenen Messdaten des dynamischen Gleichgewichts.
Dies ordnet das Reifengewicht-Gleichgewicht entlang des Reifenumfangs
gleichmäßig an,
was zulässt,
dass ein gutes dynamisches Gleichgewicht erhalten wird.
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Gemäß dem oben
erwähnten
selbstdichtenden Reifen der vorliegenden Erfindung, kann ein Fluss
des Haftmittels X durch die Zentrifugalkraft während des Bewegens eines Fahrzeugs
verhindert werden, da das für
die Loch-Dichtungsschicht 2 verwendete Haftmittel X in
die Schaumstoffschicht 3 imprägniert ist.
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Die
Handhabung des Reifens wird erleichtert, weil das Haftmittel X nicht
auf der Reifen-Gegenwandoberfläche-Seite
der Schaumstoffschicht 3 (frei-)liegt.
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Die
Verwendung der bandförmigen
Dichtungsschicht 5 mit der Schaumstoffschicht 3,
die teilweise mit dem Haftmittel X imprägniert ist, ermöglicht es
die Menge des Haftmittels X, mit dem die Schaumstoffschicht 3 imprägniert ist,
einfach anzupassen, entsprechend einem gegebenen Bereich der Reifen-Innenwandoberfläche 1X.
Folglich wird es möglich,
das dynamische Gleichgewicht entlang des Reifenumfangs gleichmäßig zu machen,
durch ein Ändern
der Imprägnierungsmenge
des Haftmittels X, mit dem die Schaumstoffschicht 3 in
dem Bereich P der bandförmigen
Dichtungsschicht 5 imprägniert
ist, der an den dynamisch ungleichgewichtigen Punkt Q anzuhaften
ist, basierend auf den Messdaten des dynamischen Gleichgewichts.
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Da
die Schaumstoffschicht nicht vollständig mit Haftmittel imprägniert ist,
kann die Schaumstoffschicht 3 mit einem Haftmittel imprägniert sein
das kein Lösungsmittel
enthält,
durch ein Imprägnieren durch
Pressen des Haftmittels X an der Reifen-Wandoberfläche-Seite
der Schaumstoffschicht 3. Folglich kann ein Umweltproblem
aufgrund einer Verflüchtigung
von Lösungsmittel
vermieden werden.
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Eine
gute Loch-Dichtungskapazität
kann erzielt werden, weil eine ausreichende Menge von Haftmittel
in der Loch- Dichtungsschicht 2 befestigt
werden kann, ohne die gesamte Schaumstoffschicht 3 mit
dem Haftmittel X zu imprägnieren,
da die Bindungsschicht 4 aus dem Haftmittel X besteht,
mit dem die Schaumstoffschicht 3 imprägniert ist.
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5 zeigt
eine bandförmige
Dichtungsschicht 5 als ein anderes für den selbstdichtenden Reifen
der vorliegenden Erfindung zu verwendendes Beispiel. Bei dieser
bandförmigen
Dichtungsschicht 5 besteht die Verbindungsschicht 4 aus
einem Haftmittel Y mit einer hohen Viskosität, das aus einer haftenden
Zusammensetzung hergestellt ist, die unterschiedlich gegenüber dem
Haftmittel X ist.
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In
dem Fall, dass der selbstdichtende Reifen eine derartige bandförmige Dichtungsschicht 5 verwendet,
wie in 6 gezeigt, wird das von einer Düse 6 eines
ersten Haftmittel-Extruders abgegebene Haftmittel X aufeinanderfolgend
in die bandförmige
Schaumstoffschicht 3' von
der Reifen-Wandoberfläche-Seitenfläche 3'a der bandförmigen Schaumstoffschicht 3' gepresst, die
in der Richtung des Pfeils A mittels eines Paars von sich drehenden
Walzen 7, 7 transportiert wird, wodurch eine Haftmittel-imprägnierte
Schaumstoffschicht 10' ausgebildet
wird, die mit dem Haftmittel X imprägniert ist, das nicht auf der Reifen-Gegenwandoberfläche-Seite
der Schaumstoffschicht 3' (frei-)liegt.
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Als
nächstes
wird das von einer Düse 11 eines
zweiten Haftmittel-Extruders abgegebene Haftmittel Y aufeinanderfolgend
durch Pressen auf einer Reifen-Wandoberfläche-Seitenfläche 10'a von der Haftmittel-imprägnierten
Schaumstoffschicht 10' (Reifen-Wandoberfläche-Seitenfläche 3'a der bandförmigen Schaumstoffschicht 3') mittels eines
Paars von sich drehenden Walzen 12, 12 angebracht,
um eine bandförmige
Dichtungsschicht 5' auszubilden. Die
Schritte, die diesem folgen, werden wie in 3 ausgeführt.
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Somit
können
die gleichen Wirkungen wie oben beschrieben erhalten werden, sogar
wenn die Verbindungsschicht 4 der bandförmigen Dichtungsschicht 5 aus
einem Haftmittelmaterial ausgebildet ist, das unterschiedlich von
dem Haftmittel X ist.
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Die
in 5 gezeigte bandförmige Dichtungsschicht 5 kann
auch durch ein Ausbilden einer Verbindungsschicht 4 auf
der Reifen-Innenwandoberfläche 1X,
und durch ein Festkleben einer Haftmittel-imprägnierten Schaumstoffschicht 10' an der Verbindungsschicht 4 ausgebildet
werden, die mit dem Haftmittel X imprägniert ist, so dass es nicht
auf der Reifen-Gegenwandoberfläche-Seite
der Schaumstoffschicht (frei-)liegt. Die hier verwendete Verbindungsschicht 4 kann
auch unter Verwendung des Haftmittels X ausgebildet werden.
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Bei
der vorliegenden Erfindung kann die Form der Schaumstoffschicht 3 rechteckig
im Schnitt sein, wie in 2 und 5 gezeigt;
jedoch ist sie vorzugsweise aus einem Parallelogramm im Schnitt, wie
in 7(a) gezeigt, oder im Schnitt derart
geformt, dass ein Paar von gegenüberliegenden
Ecken von einem Rechteck rechteckig weggeschnitten sind, wie in 7(b) gezeigt, so dass angrenzende Breitenrichtungsendabschnitte 3x der
Schaumstoffschicht 3 in der Radialrichtung R des Reifens übereinander
liegen. Folglich wird verhindert, dass ein Spalt, der die Dichtungskapazität verschlechtern würde, zwischen
den angrenzenden Abschnitten der bandförmigen Dichtungsschicht 5' auftritt, wenn
die bandförmige
Dichtungsschicht 5' durch
Pressen auf die Reifen-Innenwandoberfläche 1X angebracht
ist, mit der bandförmigen
Dichtungsschicht 5' in
der Umfangsrichtung des Reifens gewunden.
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Als
Material, das die zuvor erwähnte Schaumstoffschicht 3 bildet,
kann vorzugsweise ein Schaum aus Kautschuk, Polyurethan, Nylon oder
anderen Harzen mit einer kontinierlichen Blase, in die das Haftmittel
X imprägniert werden
kann, verwendet werden. Es ist wünschenswert
Ethersystempolyurethan-Schaum des kontinierlichen Blasentyps zu
verwenden.
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Als
haftende Zusammensetzung, die für
das Haftmittel X verwendet wird, können vorzugsweise ein Elastomer
gemischt mit einem amorphen Polyolefin, Paraffinöl, oder Tackifier wie beispielsweise
Petroleumharz oder einem Oligomer mit einem geringen Molekulargewicht,
das zum Beispiel flüssiges Polybuten
ist, verwendet werden. Das Elastomer kann vorzugsweise zum Beispiel
zumindest eine Art von Elastomer sein, das aus einer Gruppe von
Butylkautschuk, Polyisobutylen, Naturkautschuk, Isoprenkautschuk
und Polybuten ausgewählt
ist, um die Luftundurchlässigkeit
des Reifens bei einem normalen Nutzungszustand mit keinem Loch zu
steigern.
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Auch
in dem Fall des Ausbildens der Verbindungsschicht 4 mit
dem Haftmittel X, kann das zuvor erwähnte Elastomer, das mit einem
Tackifier wie beispielsweise Petroleumharz oder einem Oligomer mit einem
geringen Molekulargewicht, das zum Beispiel flüssiges Polybuten ist, gemischt
ist, als das Haftmittel verwendet werden.
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Die
haftende Zusammensetzung, die für
das Haftmittel Y verwendet wird, kann so eines sein wie es in dem
Fall des Ausbildens der Verbindungsschicht 4 mit dem Haftmittel
X verwendet wird.
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Es
wird bevorzugt, dass die Haftmittel X, Y aus einer haftenden Zusammensetzung
hergestellt sind, die kein Lösungsmittel
enthält,
und dass die Viskosität
davon so angepasst ist, dass sie ungefähr 10000 Pa·s beträgt.
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Bei
der vorliegenden Erfindung, wie oben erwähnt, wird es von dem Gesichtspunkt
der Produktivität
bevorzugt, die Loch-Dichtungsschicht 2 durch ein
Anhaften von einer bandförmigen
Dichtungsschicht 5 auf der Reifen-Innenwandoberfläche 1X, und einem
Winden von ihr in der Reifenumfangsrichtung, während sie in der Reifenbreitenrichtung
verschoben wird, auszubilden; die Loch-Dichtungsschicht 2 kann
jedoch auch durch ein jeweiliges Anhaften von einer Vielzahl von
bandförmigen
Dichtungsschichten auf der Reifen-Innenwandoberfläche 1X in
der Reifenumfangsrichtung ausgebildet werden.
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Wie
oben erwähnt,
kann die vorliegende Erfindung verhindern, dass das Haftmittel durch
die während
der Reifendrehung erzeugte Zentrifugalkraft fließt, und auch eine leichte Handhabung
des Reifens schaffen, durch ein Anpassen der mit dem Haftmittel imprägnierten
Loch-Dichtungsschicht auf eine Art, so dass sie auf der Reifen-Wandoberfläche-Seite
der Schaumstoffschicht (frei-)liegt, und nicht auf der Reifen-Gegenwandoberfläche-Seite
(frei-)liegt.
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Die
Verwendung der bandförmigen
Dichtungsschicht, welche die teilweise mit dem Haftmittel imprägnierte
Schaumstoffschicht aufweist, ermöglicht
es die Menge von Haftmittel, mit der die Schaumstoffschicht in einem
gegebenen Bereich der Reifen-Innenwandoberfläche imprägniert ist, einfach anzupassen,
wodurch zugelassen wird, dass ein selbstdichtender Reifen mit einem
gleichmäßigen dynamischen
Gleichgewicht hergestellt wird, durch ein Ändern des Haftmittelgewichts
entlang des Reifenumfangs, basierend auf den Messdaten des dynamischen
Gleichgewichts.
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Es
wird auch möglich
die Schaumstoffschicht mit einem Haftmittel zu imprägnieren,
das kein Lösungsmittel
enthält,
durch ein Pressen von ihm in die Schaumstoffschicht, da es unnötig ist
die gesamte Schaumstoffschicht mit einem Haftmittel zu imprägnieren,
wobei ein ausgezeichneter selbstdichtender Reifen hinsichtlich der
Umwelt zugelassen wird, der frei von einem Verflüchtigen und Zerstreuen von
Lösungsmittel
vorzusehen ist.
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Industrielle
Anwendbarkeit
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Die
vorliegende Erfindung mit den zuvor erwähnten ausgezeichneten Wirkungen
kann äußerst effizient
verwendet werden als ein selbstdichtender Reifen mit einer Selbstdichtungsfunktion
des Abdichtens eines Lochs und des Verhinderns, dass Luft aus dem
Reifen nach draußen
austritt, wenn er durch einen Nagel oder anderes platzt, die in
seinen Kronenabschnitt während
des Bewegens eines Fahrzeugs eindringen.