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ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
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Medizinische
Instrumente, insbesondere chirurgische Instrumente, werden typischerweise
vor der Verwendung mit Dampf oder anderen sterilisierenden/desinfizierenden
Gasen oder Flüssigkeiten
sterilisiert. Bei einem herkömmlichen
Sterilisationsverfahren wird Dampf unter Druck angewendet. Bei alternativen
Sterilisationsverfahren wird Ethylenoxid oder Wasserstoffperoxid
in Dampfform als Sterilisationsmittel verwendet.
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Die
Verwendung von Wasserstoffperoxid- und anderen chemischen Dampfphasensterilisationstechniken
involviert typischerweise Arbeitstemperaturen, die wesentlich unterhalb
denjenigen liegen, die mit der Dampfsterilisation verbunden sind.
Diese „Niedertemperatur"-Technologien werden
im Allgemeinen bei Temperaturen unter etwa 80 °C und oft unter etwa 65 °C durchgeführt. Bei
der Wasserstoffperoxidsterilisation stehen die sterilisierten Waren
typischerweise kurz nach Abschluss des Sterilisationszyklus zur
Verwendung zur Verfügung.
Der Grund dafür
ist, dass die Zersetzungsprodukte (z.B. Wasser und Sauerstoff) nicht
toxisch sind. Die Potenz des Wasserstoffperoxid kann durch Anwesenheit
elektrischer Energie in Form eines ionisierenden Plasmafelds verstärkt werden.
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Bei
einem alternativen Sterilisationsverfahren wird eine Flüssigphasen-Peressigsäurelösung verwendet.
Derartige Sterilisationsverfahren können in einer Sterilisationskammer
ausgeführt
werden. Während
eines typischen Sterilisationszyklus wird ein zu sterilisierender
Gegenstand einer Sterilisationslösung ausgesetzt,
die beispielsweise etwa 2000 Teile pro Million (ppm) bis 2500 ppm
Peressigsäure
umfasst. Der Gegenstand wird der Lösung für eine ausreichend lange Zeit
bei ausreichend hoher Temperatur, z.B. 50 °C-60 °C,
ausgesetzt, damit die Sterilisation wirksam ist.
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Sterilisationsindikatoren
werden zum Überwachen
verwendet, ob ein Sterilisationsvorgang erfolgt ist. Typischerweise
umfassen Sterilisationsindikatoren eine Indikatorzusammensetzung,
die auf einem Substrat getragen wird, die während des Sterilisationsvorgangs
die Farbe ändert.
Herkömmliche
Indikatoren für
Wasserstoffperoxid verblassen jedoch oft, wenn sie Licht ausgesetzt
werden. So besteht immer noch ein Bedarf für geeignete Indikatoren, die
Farbänderungszusammensetzungen
umfassen, für
das Anzeigen der Sterilisation von Gegenständen unter Anwendung von Wasserstoffperoxid
oder Peressigsäure.
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Die
vorliegende Erfindung ist auf Indikatoren und Verfahren zum Erfassen
des Vorliegens von und Überwachen
von Sterilisationsvorgängen
unter Anwendung eines Sterilisiermittels, das Wasserstoffperoxid und/oder
ein Peressigsäuresterilisiermittel
umfasst, gerichtet. Die Indikatoren und Verfahren umfassen einen ein
Substrat umfassenden Indikator und eine darauf vorhandene Indikatorzusammensetzung,
wobei die Indikatorzusammensetzung mindestens einen Farbstoff, der
seine Farbe ändert,
wenn er einem Sterilisiermittel ausgesetzt wird, und mindestens
ein Bindemittelharz und mindestens ein Salz eines Übergangsmetalls
umfasst.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird das Übergangsmetall
aus der Gruppe ausgewählt
bestehend aus Übergangsmetallen
der Gruppe VB, der Gruppe VIII und der Gruppe IB und Kombinationen
derselben. Die Sterilisationsindikatoren der vorliegenden Erfindung
umfassen bevorzugt Farbstoffe, die die Farbe ändern, wenn sie Wasserstoffperoxid
und/oder Peressigsäure
ausgesetzt werden. Die Sterilisationsindikatoren der vorliegenden
Erfindung umfassen bevorzugt einen Farbstoff ausgewählt aus
der Gruppe von Klassen von Farbstoffen bestehend aus Methan-, Monoazo-,
Diazo-, Triazo-, Diazin-, Thiazin-, Xanthen-, Oxazin-, Cyanin-,
Anthrachinon-, Benzodifuranon-, Styryl-, Phthalcyanin-, Quinophthalon-,
Nitro- und Nitroso-Farbstoffen
und Kombinationen derselben und/oder einen Farbstoff ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Victoria Green S extra, Basic Blue 41,
Basic Red 15, Acid Green AX986, Keystone Soap Fluoro Green, Basic
Red 14 und Kombinationen derselben. Aus diesem Grund kann ein Sterilisationsindikator
der vorliegenden Erfindung einen Farbstoff umfassen, der beispielsweise
eine Kombination eines Methan- und Diazofarbstoffs, eine Kombination
von Basic Blue 41 und Basic Red 15 oder eine Kombination eines Methanfarbstoffs
und von Basic Blue 41 umfasst. Ein noch bevorzugter Sterilisationsindikator
umfasst eine Indikatorzusammensetzung, die des weiteren mindestens
einen Farbstoff umfasst, der seine Farbe nicht ändert, wenn er einem Sterilisiermittel, bevorzugt
Wasserstoffperoxid, ausgesetzt wird.
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Bei
einer Ausführungsform
ist die vorliegende Erfindung auf Verfahren und Indikatoren für das Erfassen
des Vorliegens von Wasserstoffperoxid, bevorzugt Wasserstoffperoxid
in der Dampfphase, gerichtet. Die Verfahren und Indikatoren sind
für das Überwachen,
ob ein Wasserstoffperoxid-Sterilisationsvorgang ausgeführt worden
ist, besonders gut geeignet.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
ist die vorliegende Erfindung auf Verfahren und Indikatoren für das Erfassen
des Vorliegens von Peressigsäure
gerichtet. Die Peressigsäure
kann in der flüssigen
Phase oder in der Dampfphase vorliegen. Bevorzugt liegt die Peressigsäure in der
flüssigen
Phase vor. Die Verfahren und Indikatoren sind für das Überwachen, ob ein Peressigsäuresterilisationsvorgang
ausgeführt
worden ist, sehr gut geeignet.
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Die
vorliegende Erfindung bietet einen Wasserstoffperoxidindikator und
einen Peressigsäureindikator, die
ein Substrat und eine darauf vorhandene Indikatorzusammensetzung
umfassen, wobei die Indikatorzusammensetzung mindestens einen Farbstoff,
mindestens ein Metallsalz und mindestens ein Bindemittelharz umfasst.
Bevorzugt ist das Metallsalz ein Übergangsmetallsalz. Noch bevorzugter
umfasst das Übergangsmetallsalz
ein oder mehrere Metalle der Gruppen VIB, VIII und IB der Tabelle
des Periodensystems einschließlich Eisen,
Kupfer, Kobalt und Chrom. Selbst noch bevorzugter umfasst das Übergangsmetallsalz
Metalle der Gruppen VIII und IB der Tabelle des Periodensystems,
einschließlich
Eisen, Kupfer und Kobalt und Kombination derselben. Am bevorzugtesten
umfasst das Übergangsmetallsalz
Eisen und/oder Kupfer. Die Salze können anorganische oder organische
Anionen umfassen. Beispiele umfassen Chlorid, Acetat, Sulfat, Chromat, Iodat,
Molybdat, Nitrat, Oxalat, Citrat, Propionat, Lactat, Malat, Tartrat
und Benzoat. Bevorzugte Anionen umfassen Chlorid, Acetat und Sulfat.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst der Wasserstoffperoxidindikator: mindestens ein Salz eines Übergangsmetalls;
mindestens einen Farbstoff ausgewählt aus der Gruppe von Klassen
von Farbstoffen bestehend aus Methan-, Monoazo-, Diazo-, Triazo-,
Diazin-, Thiazin-, Xanthen-, Oxazin- und Anthrachinon-Farbstoffen und Kombinationen
derselben und/oder mindestens einen Farbstoff ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Victoria Green S extra, Basic Blue 41,
Basic Red 15, Acid Green AX986, Keystone Soap Fluoro Green, Basic
Red 14 und Kombinationen derselben; und ein Bindemittelharz. Bei
einer noch bevorzugteren Ausführungsform
wird das Übergangsmetallsalz
aus der Gruppe ausgewählt
bestehend aus einem Kupfersalz, einem Kobaltsalz, einem Eisensalz,
einem Chromsalz und Kombinationen derselben. Bei einer noch bevorzugteren
Ausführungsform
ist das Übergangsmetallsalz
mindestens ein Eisensalz. Bei einer noch bevorzugteren Ausführungsform
wird der Farbstoff aus der Gruppe ausgewählt bestehend aus Patent Blue
Violet, Alkali Blue 4B, Victoria Pure Blue BO, Acid Fuchsin Sodium
Salt, Alphazurine A, Methyl Violet 2B, Ethyl Violet, FD/C Blue 1,
Brilliant Blue R, Lissamine Green B, Erioglaucine, Eriochrome Black
T, Eriochrome Blue Black B, Cibacron Brilliant Red 3B, Chromotrope
2B, Amaranth, D&C
Red No. 33, Bordeaux R, Acid Violet 7, Acid Violet 5, Plasmocorinth
B, Acid Blue 113, Acid Red 151, Acid Black 24, Acid Red 97, Direct
Red 75, Brilliant Crocein MOO, Ponceau SS, Reactive Black 5, Arsenazo
111, Direct Blue 71, Azocarmine G, Methylene Violet 3RAX, Toluidine
Blue O, Methylene Green, Sulforhodamine B, Rhodanine 6G, Violamine
R, Nile Blue A, Basic Blue 3, Brilliant Cresyl Blue BB, Basic Red
15, Alizarin Violet 3R, Victoria Green S extra, Basic Blue 41, Acid
Green AX986, Keystone Soap Fluoro Green, Basic Red 14, D&C Green No. 5
und Kombinationen derselben. Bei einer noch bevorzugteren Ausführungsform
wird der Farbstoff ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Victoria Pure Blue BO, Acid Fuchsin
Sodium Salt, Alphazurine A, Methyl Violet 2B, Ethyl Violet, FD/C
Blue 1, Brilliant Blue R, Lissamine Green B, Erioglaucine, Eriochrome
Black T, Eriochrome Blue Black B, Cibacron Brilliant Red 3B, Chromotrope
2B, D&C Red No.
33, Acid Violet 7, Acid Violet 5, Plasmocorinth B, Acid Blue 113,
Acid Red 151, Acid Black 24, Acid Red 97, Direct Red 75, Brilliant
Crocein MOO, Ponceau SS, Reactive Black 5, Arsenazo 111, Azocarmine
G, Methylene Violet 3RAX, Toluidine Blue O, Methylene Green, Sulforhodamine
B, Rhodanine 6G, Violamine R, Nile Blue A, Basic Blue 3, Brilliant
Cresyl Blue BB, Basic Red 15, Alizarin Violet 3R, Victoria Green
S extra, Basic Blue 41, Acid Green AX986, Keystone Soap Fluoro Green,
Basic Red 14, D&C
Green No. 5 und Kombinationen derselben. Bei einer noch bevorzugteren
Ausführungsform
umfasst der Wasserstoffperoxidindikator eine Indikatorzusammensetzung,
die des Weiteren mindestens einen Farbstoff umfasst, der seine Farbe
nicht ändert,
wenn er Wasserstoffperoxiddampf ausgesetzt wird.
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Bei
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
umfasst der Wasserstoffperoxidindikator ein Substrat und eine darauf
vorhandene Indikatorzusammensetzung, wobei die Indikatorzusammensetzung
Folgendes umfasst: mindestens ein Salz von Kobalt, Kupfer, Chrom
und Kombinationen derselben, mindestens einen Farbstoff, der seine
Farbe ändert,
wenn er Wasserstoffperoxiddampf ausgesetzt wird; und mindestens
ein Bindemittelharz. Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird das Salz aus
der Gruppe ausgewählt
bestehend aus Kobaltchlorid, Kobaltacetat, Kupfer(II)chlorid, Kupfer(II)sulfat,
Kupfer(II)acetat, Chromkaliumsulfat und Kombinationen derselben.
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform wird der Farbstoff
aus der Gruppe von Klassen von Farbstoffen ausgewählt bestehend
aus Methan-, Monoazo-, Diazo-, Triazo-, Diazin-, Thiazin-, Cyanin-,
Xanthen-, Oxazin- und Anthrachinon-Farbstoffen und Kombinationen
derselben und/oder der Farbstoff wird aus der Gruppe ausgewählt bestehend
aus Victoria Green S extra, Basic Blue 41, Basic Red 15, Acid Green
AX986, Keystone Soap Fluoro Green, Basic Red 14 und Kombinationen
derselben. Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst die Indikatorzusammensetzung
zusätzlich
mindestens einen Farbstoff, der seine Farbe nicht ändert, wenn
er Wasserstoffperoxid ausgesetzt wird.
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Bei
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
umfasst der Wasserstoffperoxidindikator ein Substrat und eine darauf
vorhandene Indikatorzusammensetzung, wobei die Indikatorzusammensetzung
mindestens ein Kobaltsalz, mindestens einen Farbstoff, der seine
Farbe ändert,
wenn er Wasserstoffperoxiddampf ausgesetzt wird, und mindestens
ein Bindemittelharz umfasst. Bei einer noch bevorzugteren Ausführungsform wird
der Farbstoff aus der Gruppe von Klassen von Farbstoffen ausgewählt bestehend
aus Methan-, Monoazo-, Diazo-, Oxazin- und Anthrachinon-Farbstoffen
und Kombinationen derselben. Bei einer noch bevorzugteren Ausführungsform
wird der Farbstoff aus der Gruppe ausgewählt bestehend aus Patent Blue
Violet, Aniline Blue, Erioglaucine, Arsenazo 1, Acid Blue 92, Eriochrome
Blue Black B, Congo Red, Acid Blue 29, Nile Blue A, Reactive Blue
2, Basic Red 15, D&C
Green No. 5 und Kombinationen derselben.
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Bei
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
umfasst der Wasserstoffperoxidindikator ein Substrat und eine darauf
vorhandene Indikatorzusammensetzung, wobei die Indikatorzusammensetzung
mindestens ein Kupfersalz, mindestens einen Farbstoff, der seine
Farbe ändert,
wenn er Wasserstoffperoxiddampf ausgesetzt wird, und mindestens
ein Bindemittelharz umfasst. Bei einer noch bevorzugteren Ausführungsform wird
der Farbstoff aus der Gruppe von Klassen von Farbstoffen ausgewählt bestehend
aus Methan-, Monoazo-, Diazo-, Triazo-, Diazin-, Thiazin-, Xanthen-,
Oxazin-, Cyanin- und Anthrachinon-Farbstoffen und Kombinationen
derselben und/oder der Farbstoff wird aus der Gruppe ausgewählt bestehend
aus Victoria Green S extra, Basic Blue 41, Basic Red 15, Acid Green
AX986, Keystone Soap Fluoro Green, Basic Red 14 und Kombinationen
derselben. Bei einer noch bevorzugteren Ausführungsform wird der Farbstoff
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Alphazurine A, Methyl Violet 2B, Ethyl
Violet, FD/C Blue 1, Brilliant Blue R, Lissamine Green B, Erioglaucine,
Victoria Pure Blue BO, Acid Fuchsin Sodium Salt, Patent Blue Violet,
Guinea Green B, Coomassie Violet R 150, Mordant Brown 48, Chromotrope
2B, D&C Red No.
33, Bordeaux R, Acid Violet 7, Acid Violet 5, Plasmocorinth, Acid
Red 151, Acid Blue 29, Acid Black 24, Acid Red 97, Direct Red 75,
Brilliant Crocein MOO, Ponceau SS, Reactive Black 5, Arsenazo 111,
Direct Blue 71, Azocarmine G, Methylene Violet 3RAX, Toluidine Blue
O, Azure B, Methylene Green, Sulforhodamine B, Rhodanine 6G, Violamine
R, Nile Blue A, Basic Blue 3, Brilliant Cresyl Blue BB, Quinaldine
Red, Basic Red 15, Alizarin Violet 3R, Reactive Blue 2, Victoria
Green S extra, Basic Blue 41, Acid Green AX986, Keystone Soap Fluoro
Green, Basic Red 14, D&C Green
No. 5, Fast Green FCF und Kombinationen derselben. Bei einer noch
bevorzugteren Ausführungsform wird
der Farbstoff aus der Gruppe von Klassen von Farbstoffen ausgewählt bestehend
aus Methan-, Monoazo-, Diazo-, Diazin-, Thiazin-, Xanthen-, Oxazin-
und Cyanin-Farbstoffen und Kombinationen derselben und/oder der
Farbstoff wird aus der Gruppe ausgewählt bestehend aus Victoria
Green S extra, Basic Blue 41, Basic Red 15, Acid Green AX986, Keystone
Soap Fluoro Green, Basic Red 14 und Kombinationen derselben. Bei
einer bevorzugtesten Ausführungsform
wird der Farbstoff ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Alphazurine A, Methyl Violet 2B, Ethyl
Violet, FD/CD Blue 1, Brilliant Blue R, Lissamine Green B, Erioglaucine, Victoria
Pure Blue BO, Acid Fuchsin Sodium Salt, Coomassie Violet R 150,
Mordant Brown 48, Acid Violet 5, Plasmocorinth, Acid Red 151, Acid
Blue 29, Acid Black 24, Acid Red 97, Direct Red 75, Arsenazo 111,
Azocarmine G, Methylene Violet 3RAX, Toluidine Blue O, Methylene
Green, Rhodanine 6G, Basic Blue 3, Brilliant Cresyl Blue BB, Quinaldine
Red, Basic Red 15, Reactive Blue 2, Victoria Green S extra, Basic
Blue 41, Keystone Soap Fluoro Green, Basic Red 14, D&C Green No. 5
und Kombinationen derselben.
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Bei
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
umfasst der Wasserstoffperoxidindikator ein Substrat und eine darauf
vorhandene Indikatorzusammensetzung, wobei die Indikatorzusammensetzung
mindestens ein Chromsalz, mindestens einen Farbstoff, der seine
Farbe ändert,
wenn er Wasserstoffperoxiddampf ausgesetzt wird, und mindestens
ein Bindemittelharz umfasst. Bei noch einer bevorzugteren Ausführungsform wird
der Farbstoff aus der Gruppe von Klassen von Farbstoffen ausgewählt bestehend
aus Methan-, Monoazo-, Diazo- und Cyanin-Farbstoffen und Kombinationen derselben.
Bei noch einer bevorzugteren Ausführungsform wird der Farbstoff
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Ethyl Violet, Eriochrome Black T, Eriochrome
Blue Black B, Congo Red, Acid Blue 113, Quinaldine Red und Kombinationen
derselben. Bei einer noch bevorzugteren Ausführungsform wird der Farbstoff
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Ethyl Violet, Eriochrome Black T, Eriochrome
Blue Black B, Acid Blue 113, Quinaldine Red und Kombinationen derselben.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
bietet die vorliegende Erfindung einen Peressigsäureindikator, der ein Substrat
und eine darauf vorhandene Indikatorzusammensetzung umfasst, wobei
die Indikatorzusammensetzung Folgendes umfasst: mindestens ein Übergangsmetallsalz;
mindestens einen Farbstoff ausgewählt aus der Gruppe von Klassen
von Farbstoffen bestehend aus Monoazo- und Diazofarbstoffen und
Kombinationen derselben und/oder mindestens einen Farbstoff ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Victoria Green S extra, Basic Blue 41,
Basic Red 15, Acid Green AX986, Keystone Soap Fluoro Green, Basic
Red 14 und Kombinationen derselben; und mindestens ein Bindemittelharz.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst die Indikatorzusammensetzung des Weiteren mindestens einen
Farbstoff, der seine Farbe nicht ändert wenn er Peressigsäure ausgesetzt
wird.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst der Peressigsäureindikator
ein Substrat und eine darauf vorhandene Indikatorzusammensetzung,
wobei der Indikator Folgendes umfasst: mindestens ein Salz von Kupfer,
Kobalt und Kombinationen derselben; mindestens einen Farbstoff,
der seine Farbe ändert,
wenn er Peressigsäure,
bevorzugt flüssiger
Peressigsäure,
ausgesetzt wird; und mindestens ein Bindemittelharz. Bei einer noch
bevorzugteren Ausführungsform
umfasst die Indikatorzusammensetzung des Weiteren mindestens einen
Farbstoff, der seine Farbe nicht ändert, wenn er Peressigsäure ausgesetzt
wird.
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Bei
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
umfasst der Peressigsäureindikator
ein Substrat und eine darauf vorhandene Indikatorzusammensetzung,
wobei die Indikatorzusammensetzung mindestens ein Kupfersalz, mindestens
einen Farbstoff, der seine Farbe ändert, wenn er Peressigsäure, bevorzugt
flüssiger Peressigsäure, ausgesetzt
wird, und mindestens ein Bindemittelharz umfasst. Bei einer noch
bevorzugteren Ausführungsform
wird der Farbstoff aus der Gruppe von Klassen von Farbstoffen ausgewählt bestehend
aus Monoazo- und Diazofarbstoffen und Kombinationen derselben und/oder
der Farbstoff wird aus der Gruppe ausgewählt bestehend aus Victoria
Green S extra, Basic Blue 41, Basic Red 15, Acid Green AX986, Keystone Soap
Fluoro Green, Basic Red 14 und Kombinationen derselben. Bei einer
noch bevorzugteren Ausführungsform
wird der Farbstoff aus der Gruppe ausgewählt bestehend aus Acid Violet
7, Evans Blue, Naphthol Blue Black, Reactive Black 5, Brilliant
Black BN, Azocarmine B und Kombinationen derselben.
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Bei
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
umfasst der Peressigsäureindikator
ein Substrat und eine darauf vorhandene Indikatorzusammensetzung,
wobei die Indikatorzusammensetzung mindestens ein Kobaltsalz, mindestens
einen Farbstoff, der seine Farbe ändert, wenn er Peressigsäure, bevorzugt
flüssiger Peressigsäure, ausgesetzt
wird, und mindestens ein Bindemittelharz umfasst. Bei einer noch
bevorzugteren Ausführungsform
wird der Farbstoff aus der Gruppe von Klassen von Farbstoffen ausgewählt bestehend
aus Monoazo- und Diazofarbstoffen und Kombinationen derselben. Bei
einer selbst noch bevorzugteren Ausführungsform wird der Farbstoff
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Cibacron Brilliant Red 3B, Evans Blue,
Reactive Black 5, Brilliant Black BN und Kombinationen derselben.
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Die
Erfindung bietet auch Verfahren zum Überwachen eines Sterilisationsvorgangs,
der einen Wasserstoffperoxidsterilisationsvorgang und einen Peressigsäuresterilisationsvorgang
umfasst. Diese Verfahren umfassen: das Bereitstellen eines Indikators,
einschließlich
einer Indikatorzusammensetzung, die mindestens ein Salz eines Übergangsmetalls,
mindestens einen Farbstoff, der seine Farbe ändert, wenn er einem Sterilisiermittel
ausgesetzt wird, und mindestens ein Bindemittel umfasst; das Bereitstellen
eines zu sterilisierenden Gegenstands; und das Aussetzen des zu
sterilisierenden Gegenstands und des Indikators einem Sterilisiermittel
gegenüber.
Bevorzugt umfasst das Sterilisiermittel Wasserstoffperoxid, bevorzugt
Wasserstoffperoxiddampf und/oder Peressigsäure, bevorzugt flüssige Peressigsäure.
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Ein
Verfahren zum Überwachen
eines Wasserstoffperoxidsterilisationsvorgangs der vorliegenden
Erfindung umfasst: das Bereitstellen eines Wasserstoffperoxidindikators,
der ein Substrat und eine darauf vorhandene Indikatorzusammensetzung
umfasst, die mindestens ein Salz eines Übergangsmetalls, mindestens einen
Farbstoff ausgewählt
aus der Gruppe von Klassen von Farbstoffen bestehend aus Methan-,
Monoazo, Diazo-, Triazo-, Diazin-, Thiazin-, Cyanin-, Xanthen-,
Oxazin-, Anthrachinon-, Benzodifuranon-, Styryl-, Phthalocyanin-,
Quinophthalon-, Nitro- und Nitroso-Farbstoffen und Kombinationen derselben
und/oder mindestens einen Farbstoff umfasst ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Victoria Green S extra, Basic Blue 41, Basic
Red 15, Acid Green AX986, Keystone Soap Fluoro Green, Basic Red
14 und Kombinationen derselben und mindestens ein Bindemittelharz;
das Bereitstellen eines zu sterilisierenden Gegenstands und das
Aussetzen des Wasserstoffperoxidindikators und des zu sterilisierenden
Gegenstands Wasserstoffperoxiddampf gegenüber. Bei einem noch bevorzugteren
Verfahren wird das Salz eines Übergangsmetalls
aus der Gruppe ausgewählt
bestehend aus Kupfer(II)chlorid, Eisen(II)chlorid, Kobaltchlorid,
Kobaltacetat, Kupfer(II)sulfat, Eisen(II)sulfat, Chromkaliumsulfat,
Kupfer(II)acetat und Kombinationen derselben. Bei einem noch bevorzugteren
Verfahren umfasst die Indikatorzusammensetzung des Weiteren einen
Farbstoff, der seine Farbe nicht ändert, wenn er Wasserstoffperoxiddampf
ausgesetzt wird.
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Bei
einem bevorzugten Verfahren der vorliegenden Erfindung umfasst das
Verfahren: das Bereitstellen eines Wasserstoffperoxidindikators,
der ein Substrat und eine darauf vorhandene Indikatorzusammensetzung umfasst,
die mindestens ein Salz von Kupfer, Chrom, Eisen, Kobalt und Kombinationen
derselben, und mindestens einen Farbstoff, der seine Farbe ändert, wenn
er Wasserstoffperoxiddampf ausgesetzt wird, und mindestens ein Bindemittelharz
umfasst; das Bereitstellen eines zu sterilisierenden Gegenstands;
und das Aussetzen des Wasserstoffperoxidindikators und des zu sterilisierenden
Gegenstands Wasserstoffperoxiddampf gegenüber. Bei einem noch bevorzugteren
Verfahren wird der Farbstoff aus der Gruppe von Klassen von Farbstoffen
ausgewählt
bestehend aus Methan-, Monoazo-, Diazo-, Triazo-, Diazin-, Thiazin-,
Cyanin-, Xanthen-, Oxazin- und Anthrachinon-Farbstoffen und Kombinationen
derselben und/oder der Farbstoff aus der Gruppe bestehend aus Victoria
Green S extra, Basic Blue 41, Basic Red 15, Acid Green AX986, Keystone
Soap Fluoro Green, Basic Red 14 und Kombinationen derselben ausgewählt wird.
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Ein
anderes bevorzugtes Verfahren umfasst das Bereitstellen eines Wasserstoffperoxidindikators,
der ein Substrat und eine darauf vorhandene Indikatorzusammensetzung
umfasst, die mindestens ein Kobaltsalz, mindestens einen Farbstoff,
der seine Farbe ändert,
wenn er Wasserstoffperoxiddampf ausgesetzt wird, und mindestens
ein Bindemittelharz umfasst, das Bereitstellen eines zu sterilisierenden
Gegenstands und das Aussetzen des Wasserstoffperoxidindikators und
des zu sterilisierenden Gegenstandes Wasserstoffperoxiddampf gegenüber. Bei
einem noch bevorzugteren Verfahren wird der Farbstoff aus der Gruppe
von Klassen von Farbstoffen ausgewählt bestehend aus Methan-,
Monoazo-, Diazo-, Oxazin- und Anthrachinonfarbstoffen und Kombinationen
derselben. Bei einem noch bevorzugteren Verfahren wird der Farbstoff
aus der Gruppe ausgewählt
bestehend aus Patent Blue Violet, Aniline Blue, Erioglaucine, Arsenazo
1, Acid Blue 92, Eriochrome Blue Black B, Congo Red, Acid Blue 29,
Nile Blue A, Reactive Blue 2, Basic Red 15, D&C Green No. 5 und Kombinationen derselben.
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Ein
anderes bevorzugtes Verfahren umfasst das Bereitstellen eines Wasserstoffperoxidindikators,
der ein Substrat und eine darauf vorhandene Indikatorzusammensetzung
umfasst, die mindestens ein Kupfersalz, mindestens einen Farbstoff,
der seine Farbe ändert,
wenn er Wasserstoffperoxiddampf ausgesetzt wird, und mindestens
ein Bindemittelharz umfasst, das Bereitstellen eines zu sterilisierenden
Gegenstands und das Aussetzen des Wasserstoffperoxidindikators und
des zu sterilisierenden Gegenstandes Wasserstoffperoxiddampf gegenüber. Bei
einem noch bevorzugteren Verfahren wird der Farbstoff aus der Gruppe
von Klassen von Farbstoffen ausgewählt bestehend aus Methan-,
Monoazo-, Diazo-, Triazo-, Diazin-, Thiazin-, Xanthen-, Oxazin-, Cyanin-
und Anthrachinon-Farbstoffen
und Kombinationen derselben und/oder der Farbstoff wird aus der Gruppe
ausgewählt
bestehend aus Victoria Green S extra, Basic Blue 41, Basic Red 15,
Acid Green AX986, Keystone Soap Fluoro Green, Basic Red 14 und Kombinationen
derselben. Bei einem noch bevorzugteren Verfahren wird der Farbstoff
aus der Gruppe ausgewählt
bestehend aus Alphazurine A, Methyl Violet 2B, Ethyl Violet, FD/C
Blue 1, Brilliant Blue R, Lissamine Green B, Erioglaucine, Victoria
Pure Blue BO, Acid Fuchsin Sodium Salt, Patent Blue Violet, Guinea
Green B, Coomassie Violet R 150, Mordant Brown 48, Chromotrope 2B,
D&C Red No. 33,
Bordeaux R, Acid Violet 7, Acid Violet 5, Plasmocorinth, Acid Red
151, Acid Blue 29, Acid Black 24, Acid Red 97, Direct Red 75, Brilliant
Crocein MOO, Ponceau SS, Reactive Black 5, Arsenazo 111, Direct
Blue 71, Azocarmine G, Methylene Violet 3RAX, Toluidine Blue O,
Azure B, Methylene Green, Sulforhodamine B, Rhodanine 6G, Violamine
R, Nile Blue A, Basic Blue 3, Brilliant Cresyl Blue BB, Quinaldine Red,
Basic Red 15, Alizarin Violet 3R, Reactive Blue 2, Victoria Green
S extra, Basic Blue 41, Acid Green AX986, Keystone Soap Fluoro Green,
Basic Red 14, D&C
Green No. 5, Fast Green FCF und Kombinationen derselben. Bei einem
noch bevorzugteren Verfahren wird der Farbstoff aus der Gruppe ausgewählt bestehend aus
Alphazurine A, Methyl Violet 2B, Ethyl Violet, FD/C Blue 1, Brilliant
Blue R, Lissamine Green B, Erioglaucine, Victoria Pure Blue BO,
Acid Fuchsin Sodium Salt, Coomassie Violet R 150, Mordant Brown
48, Acid Violet 5, Plasmocorinth, Acid Red 151, Acid Blue 29, Acid
Black 24, Acid Red 97, Direct Red 75, Arsenazo 111, Azocarmine G,
Methylene Violet 3RAX, Toluidine Blue O, Methylene Green, Rhodanine
6G, Basic Blue 3, Brilliant Cresyl Blue BB, Quinaldine Red, Basic
Red 15, Reactive Blue 2, Victoria Green S extra, Basic Blue 41,
Keystone Soap Fluoro Green, Basic Red 14, D&C Green No. 5 und Kombinationen derselben.
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Ein
anderes bevorzugtes Verfahren umfasst das Bereitstellen eines Wasserstoffperoxidindikators,
der ein Substrat und eine darauf vorhandene Indikatorzusammensetzung
umfasst, die mindestens ein Eisensalz, mindestens einen Farbstoff,
der seine Farbe ändert,
wenn er Wasserstoffperoxiddampf ausgesetzt wird, und mindestens
ein Bindemittelharz umfasst, das Bereitstellen eines zu sterilisierenden
Gegenstands und das Aussetzen des Wasserstoffperoxidindikators und
des zu sterilisierenden Gegenstandes Wasserstoffperoxiddampf gegenüber. Bei
einem noch bevorzugteren Verfahren wird der Farbstoff aus der Gruppe
von Klassen von Farbstoffen ausgewählt bestehend aus Methan-,
Monoazo-, Diazo-, Triazo-, Diazin-, Thiazin-, Cyanin-, Xanthen-, Oxazin-
und Anthrachinon-Farbstoffen und Kombinationen derselben und/oder
der Farbstoff wird aus der Gruppe ausgewählt bestehend aus Victoria
Green S extra, Basic Blue 41, Basic Red 15, Acid Green AX986, Keystone
Soap Fluoro Green, Basic Red 14 und Kombinationen derselben. Bei
einem selbst noch bevorzugteren Verfahren wird der Farbstoff aus
der Gruppe ausgewählt
bestehend aus Patent Blue Violet, Alkali Blue 4B, Victoria Pure
Blue BO, Acid Fuchsin Sodium Salt, Alphazurine A, Methyl Violet
2B, Ethyl Violet, FD/C Blue I, Brilliant Blue R, Lissamine Green
B, Erioglaucine, Eriochrome Black T, Eriochrome Blue Black B, Cibacron Brilliant
Red 3B, Chromotrope 2B, Amaranth, D&C Red No. 33, Bordeaux R, Acid Violet
7, Acid Violet 5, Plasmocorinth B, Acid Blue 113, Acid Red 151,
Acid Black 24, Acid Red 97, Direct Red 75, Brilliant Crocein MOO, Ponceau
SS, Reactive Black 5, Arsenazo 111, Direct Blue 71, Azocarmine G,
Methylene Violet 3RAX, Toluidine Blue O, Methylene Green, Sulforhodamine
B, Rhodanine 6G, Violamine R, Nile Blue A, Basic Blue 3, Brilliant Cresyl
Blue BB, Quinaldine Red, Basic Red 15, Alizarin Violet 3R, Victoria
Green S extra, Basic Blue 41, Acid Green AX986, Keystone Soap Fluoro
Green, Basic Red 14, D&C
Green No. 5 und Kombinationen derselben. Bei einem noch bevorzugteren
Verfahren wird der Farbstoff aus der Gruppe ausgewählt bestehend
aus Victoria Pure Blue BO, Acid Fuchsin Sodium Salt, Alphazurine
A, Methyl Violet 2B, Ethyl Violet, FD/C Blue 1, Brilliant Blue R,
Lissamine Green B, Erioglaucine, Eriochrome Black T, Eriochrome
Blue Black B, Cibacron Brilliant Red 3B, Chromotrope 2B, D&C Red No. 33,
Acid Violet 7, Acid Violet 5, Plasmocorinth B, Acid Blue 113, Acid
Red 151, Acid Black 24, Acid Red 97, Direct Red 75, Brilliant Crocein
MOO, Ponceau SS, Reactive Black 5, Arsenazo 111, Azocarmine G, Methylene
Violet 3RAX, Toluidine Blue O, Methylene Green, Sulforhodamine B, Rhodanine
6G, Violamine R, Nile Blue A, Basic Blue 3, Brilliant Cresyl Blue
BB, Basic Red 15, Alizarin Violet 3R, Victoria Green S extra, Basic
Blue 41, Acid Green AX986, Keystone Soap Fluoro Green, Basic Red
14, D&C Green
No. 5 und Kombinationen derselben.
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Ein
anderes bevorzugtes Verfahren umfasst das Bereitstellen eines Wasserstoffperoxidindikators,
der ein Substrat und eine darauf vorhandene Indikatorzusammensetzung
umfasst, die mindestens ein Chromsalz, mindestens einen Farbstoff,
der seine Farbe ändert,
wenn er Wasserstoffperoxiddampf ausgesetzt wird, und mindestens
ein Bindemittelharz umfasst, das Bereitstellen eines zu sterilisierenden
Gegenstands und das Aussetzen des Wasserstoffperoxidindikators und
des zu sterilisierenden Gegenstandes Wasserstoffperoxiddampf gegenüber. Bei
einem noch bevorzugteren Verfahren wird der Farbstoff aus der Gruppe
von Klassen von Farbstoffen ausgewählt bestehend aus Methan-,
Monoazo-, Diazo- und Cyaninfarbstoffen und Kombinationen derselben.
Bei einem selbst noch bevorzugteren Verfahren wird der Farbstoff
aus der Gruppe ausgewählt
bestehend aus Ethyl Violet, Eriochrome Black T, Eriochrome Blue
Black B, Congo Red, Acid Blue 113, Quinaldine Red und Kombinationen
derselben. Bei einem noch bevorzugteren Verfahren wird der Farbstoff
aus der Gruppe ausgewählt
bestehend aus Ethyl Violet, Eriochrome Black T, Eriochrome Blue
Black B, Acid Blue 113, Quinaldine Red und Kombinationen derselben.
-
Ein
bevorzugtes Verfahren zum Überwachen
eines Sterilisationsvorgangs der vorliegenden Erfindung umfasst:
das Bereitstellen eines Peressigsäureindikators, der ein Substrat
und eine darauf vorhandene Indikatorzusammensetzung umfasst, die
mindestens ein Salz eines Übergangsmetalls,
mindestens einen Farbstoff, ausgewählt aus der Gruppe von Klassen
von Farbstoffen bestehend aus Monazo-, Diazo-, Benzodifuranon-,
Styryl-, Phthalocyanin-, Quinophthalon-, Nitro- und Nitrosofarbstoffen
und Kombinationen derselben und/oder mindestens einen Farbstoff
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Victoria Green S extra, Basic Blue
41, Basic Red 15, Acid Green AX986, Keystone Soap Fluoro Green,
Basic Red 14 und Kombinationen derselben und mindestens ein Bindemittelharz
umfasst; das Bereitstellen eines zu sterilisierenden Gegenstands
und Aussetzen des Peressigsäureindikators
und des zu sterilisierenden Gegenstands Peressigsäure, bevorzugt
flüssiger
Peressigsäure,
gegenüber.
Bei einem noch bevorzugteren Verfahren wird das Salz eines Übergangsmetalls
aus der Gruppe ausgewählt
bestehend aus Kupfer(II)acetat, Kobaltacetat, Kupfer(II)sulfat und
Kombinationen derselben.
-
Bei
einem bevorzugten Verfahren der vorliegenden Erfindung umfasst das
Verfahren: das Bereitstellen eines Peressigsäureindikators, der ein Substrat
und eine darauf vorhandene Indikatorzusammensetzung, die mindestens
ein Salz von Kupfer, Kobalt und Kombinationen derselben umfasst,
mindestens einen Farbstoff, der seine Farbe ändert, wenn er Peressigsäure ausgesetzt
wird, und mindestens ein Bindemittelharz umfasst; das Bereitstellen
eines zu sterilisierenden Gegenstands und das Aussetzen des Peressigsäureindikators
und des zu sterilisierenden Gegenstands Peressigsäure, bevorzugt
flüssiger
Peressigsäure
gegenüber.
Bei einem noch bevorzugteren Verfahren wird der Farbstoff aus der
Gruppe von Klassen von Farbstoffen ausgewählt bestehend aus Monoazo-
und Diazofarbstoffen und Kombinationen derselben und/oder der Farbstoff
wird aus der Gruppe ausgewählt
bestehend aus Victoria Green S extra, Basic Blue 41, Basic Red 15,
Acid Green AX986, Keystone Soap Fluoro Green, Basic Red 14 und Kombinationen
derselben.
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Bei
einem bevorzugten Verfahren der vorliegenden Erfindung umfasst das
Verfahren: das Bereitstellen eines Peressigsäureindikators, der ein Substrat
und eine darauf vorhandene Indikatorzusammensetzung, die mindestens
ein Kupfersalz umfasst, mindestens einen Farbstoff, der seine Farbe ändert, wenn
er Peressigsäure
ausgesetzt wird, und mindestens ein Bindemittelharz umfasst; das
Bereitstellen eines zu sterilisierenden Gegenstands; und das Aussetzen
des Peressigsäureindikators
und des zu sterilisierenden Gegenstands Peressigsäure, bevorzugt
flüssiger
Peressigsäure,
gegenüber.
Bei einem noch bevorzugteren Verfahren wird der Farbstoff aus der
Gruppe von Klassen von Farbstoffen ausgewählt bestehend Monoazo- und Diazofarbstoffen und
Kombinationen derselben; und/oder der Farbstoff wird aus der Gruppe
ausgewählt
bestehend aus Victoria Green S extra, Basic Blue 41, Basic Red 15,
Acid Green AX986, Keystone Soap Fluoro Green, Basic Red 14 und Kombinationen
derselben. Bei einem selbst noch bevorzugteren Verfahren wird der
Farbstoff aus der Gruppe ausgewählt
bestehend aus Acid Violet 7, Evans Blue, Naphthol Blue Black, Reactive
Black 5, Brilliant Black BN, Azocarmine B und Kombinationen derselben.
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Bei
einem anderen bevorzugten Verfahren der vorliegenden Erfindung umfasst
das Verfahren: das Bereitstellen eines Peressigsäureindikators, der ein Substrat
und eine darauf vorhandene Indikatorzusammensetzung, die mindestens
ein Kobaltsalz, mindestens einen Farbstoff, der seine Farbe ändert, wenn
er Peressigsäure
ausgesetzt wird, und mindestens ein Bindemittelharz umfasst; das
Bereitstellen eines zu sterilisierenden Gegenstands und das Aussetzen
des Peressigsäureindikators
und des zu sterilisierenden Gegenstands Peressigsäure, bevorzugt
flüssiger
Peressigsäure,
gegenüber.
Bei einem noch bevorzugteren Verfahren wird der Farbstoff ausgewählt aus
der Gruppe von Klassen von Farbstoffen bestehend aus Monazo- und
Diazofarbstoffe und Kombinationen derselben. Bei einem noch bevorzugteren
Verfahren wird der Farbstoff aus der Gruppe ausgewählt bestehend
aus Cibacron Brilliant Red 3B, Evans Blue, Reactive Black 5, Brilliant
Black BN und Kombinationen derselben.
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GENAUE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Bei
einer Ausführungsform
bietet die vorliegende Erfindung einen Sterilisationsindikator,
der ein Substrat umfasst, auf dem eine Indikatorzusammensetzung
vorhanden ist, die mindestens ein Metallsalz, bevorzugt ein Übergangsmetallsalz,
und mindestens einen aus einer ausgewählten Gruppe von Farbstoffen,
und mindestens ein Bindemittelharz umfasst. Bevorzugt ist das Sterilisiermittel
Wasserstoffperoxid und/oder Peressigsäure. Durch das Aussetzen einem
Sterilisiermittel gegenüber ändern die
Farbstoffe ihre Farbe und werden sogar farblos, wodurch sie eine
Anzeige des Vorliegens des Sterilisiermittels und ein Verfahren
zum Überwachen
eines Sterilisationsvorgangs bieten.
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Eine
Ausführungsform
der Erfindung bietet einen Wasserstoffperoxidindikator, der ein
Substrat umfasst, auf dem eine Indikatorzusammensetzung vorhanden
ist, die mindestens ein Übergangsmetallsalz
und mindestens einen aus einer ausgewählten Gruppe von Farbstoffen,
die ihre Farbe ändern,
wenn sie Wasserstoffperoxid ausgesetzt werden, und mindestens ein
Bindemittelharz umfasst. Durch das Aussetzen Wasserstoffperoxid
gegenüber ändern die
Farbstoffe ihre Farbe und werden sogar farblos, was eine Anzeige
des Vorliegens von Wasserstoffperoxid bietet.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
bietet die vorliegende Erfindung einen Peressigsäureindikator, der ein Substrat
umfasst, auf dem eine Indikatorzusammensetzung vorhanden ist, die
mindestens ein Metallsalz, bevorzugt ein Übergangsmetallsalz, mindestens
einen aus einer ausgewählten
Gruppe von Farbstoffen, der seine Farbe ändert, wenn er Peressigsäure gegenüber ausgesetzt
wird, und mindestens ein Bindemittelharz umfasst. Durch das Aussetzen
Peressigsäure
gegenüber ändern die
Farbstoffe ihre Farbe wobei sie eine Anzeige des Vorliegens von
Peressigsäure
bieten.
-
Insbesondere
ist die vorliegende Erfindung auf ein System für das Anzeigen des Aussetzens
einem Wasserstoffperoxid-Dampfsterilisationsvorgang oder Peressigsäuresterilisationsvorgang
gegenüber
gerichtet, bei dem entweder flüssige
Peressigsäure
oder Peressigsäuredampf
verwendet werden kann. Bei einer Ausführungsform umfasst die Indikatorzusammensetzung
mindestens eine Komponente, die umgewandelt (typischerweise chemisch
umgewandelt) wird, wenn sie Wasserstoffperoxiddampf ausgesetzt wird,
derart, dass die Farbe der Zusammensetzung sich ändert. Bei einer anderen Ausführungsform
umfasst die Indikatorzusammensetzung mindestens eine Komponente,
die umgewandelt (typischerweise chemisch umgewandelt) wird, wenn
sie flüssiger
Peressigsäure
und/oder Peressigsäuredampf,
bevorzugt flüssiger
Peressigsäure,
ausgesetzt wird, derart, dass die Farbe der Zusammensetzung sich ändert. Die
Zusammensetzungen können
eine oder mehrere Komponenten umfassen, die ihre Farbe ändern, wenn
sie Wasserstoffperoxid und/oder Peressigsäure ausgesetzt werden, sowie
andere Komponenten, die ihre Farbe nicht ändern, wenn sie Wasserstoffperoxid
und/oder Peressigsäure
ausgesetzt werden. Bevorzugt umfasst die Zusammensetzung ein polymeres Bindemittelharz,
um das Aufbringen der Zusammensetzung auf ein geeignetes Substrat
zu erleichtern.
-
Indikatoren
der vorliegenden Erfindung sind sehr nützlich, um aufzuzeigen, wenn
ein Gegenstand Wasserstoffperoxid und/oder Peressigsäure ausgesetzt
worden ist. Signifikanterweise bieten Indikatoren der vorliegenden
Erfindung ein einfaches und doch wirksames Mittel für das Anzeigen,
wenn ein spezifischer Gegenstand der Sterilisation unter Anwendung
von Wasserstoffperoxiddampf und/oder flüssiger Peressigsäure oder
Peressigsäuredampf
unterworfen worden ist.
-
Bevorzugt
machen die Wasserstoffperoxid-Indikatorzusammensetzungen der vorliegenden
Erfindung eine Farbänderung
durch, wenn sie einer Atmosphäre über einer
wässrigen
Lösung,
die 30 Gewichtsprozent (Gew.-%) Wasserstoffperoxid enthält, bei
50 °C innerhalb
einer Zeitspanne von mindestens einer Stunde ausgesetzt werden und/oder
eine Farbänderung
durch, wenn sie einer Atmosphäre,
die etwa 6 Milligramm/Liter (mg/l) bis etwa 7 mg/l Wasserstoffperoxid
(in einer leeren Kammer, d.h. ohne zu sterilisierende Gegenstände) bei
einem Druck von etwa 8 × 102 Pascal (Pa) bis etwa 13,3 × 102 Pa und bei einer Temperatur von etwa 45 °C bis etwa
50 °C für eine Zeitspanne
von mindestens etwa 50 Minuten ausgesetzt werden, die typische Bedingungen
innerhalb eines leeren handelsmäßigen Wasserstoffperoxid-Plasmasterilisators
sind. Noch bevorzugter machen die Wasserstoffperoxid-Indikatorzusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung zur Verwendung bei herkömmlichen
Sterilisatoren eine Farbänderung
durch, wenn sie einer Atmosphäre
ausgesetzt werden, die etwa 6 mg/l bis etwa 7 mg/l Wasserstoffperoxid
(in einer leeren Kammer) umfasst, bei einem Druck von etwa 8 × 102 Pa bis etwa 13, 3 × 102 Pa
und einer Temperatur von etwa 45 °C
bis etwa 50 °C
für eine Zeitspanne
von mindestens etwa 50 Minuten ausgesetzt werden. Farbänderung,
wie hier verwendet, umfasst eine Änderung der Farbe, die durch
das bloße
Auge festgestellt werden kann, einschließlich des Farbloswerdens.
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Die
Peressigsäure-Indikatorzusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung machen bevorzugt eine Farbänderung
durch, wenn sie flüssiger
und/oder Dampfphasen-Peressigsäure
ausgesetzt werden. Bevorzugt machen die Peressigsäureindikatoren
eine deutliche Farbänderung
durch, wenn sie einer Atmosphäre,
die mindestens 5 % Peressigsäure
umfasst, mindestens 5 bis 10 Minuten bei Raumtemperatur ausgesetzt
werden. Noch bevorzugter machen die Indikatorzusammensetzungen der
vorliegenden Erfindung eine Farbänderung
durch, wenn sie flüssiger
Peressigsäure
in einer Konzentration zwischen etwa 100 ppm und etwa 10.000 ppm
bei einer Temperatur zwischen etwa 0 °C und etwa 100 °C für etwa 1
Sekunde bis etwa 15 Minuten ausgesetzt werden. Eine Farbänderung,
wie hier verwendet, umfasst eine Änderung der Farbe, die durch
das bloße
Auge festgestellt werden kann, einschließlich des Farbloswerdens.
-
Bevorzugt
verblassen die Indikatorzusammensetzungen nach der Exposition Raumbeleuchtung,
z.B. Leuchtröhrenlicht,
nicht signifikant. Noch bevorzugter verblassen die Indikatorzusammensetzungen
beispielsweise auf das Aussetzen Sonnenlicht durch ein Fenster für eine Woche
oder Raumbeleuchtung für
zwei Monate gegenüber
nicht signifikant.
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Farbstoffe,
die zur Verwendung in den Indikatorzusammensetzungen der vorliegenden
Erfindung nützlich
sind, umfassen Farbstoffe, die als Methan-, Monoazo-, Diazo-, Triazo-,
Diazin-, Cyanin-, Thiazin-, Xanthen-, Oxazin-, Anthrachinon-, Benzodifuranon-,
Styryl-, Phthalocyanin-, Quinophthalon-, Nitro- und Nitrosofarbstoffe
klassifiziert sind und Kombinationen derselben und/oder Farbstoffe
einschließlich
Victoria Green S extra-, Basic Blue 41-, Basic Red 15-, Acid Green
AX986-, Keystone Soap Fluoro Green-, Basic Red 14-Farbstoffe und
Kombinationen derselben. Geeignete Farbstoffe zur Verwendung in
den Indikatorzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung umfassen
des Weiteren Alphazurine A, Methyl Violet 2B, Ethyl Violet, FD/C Blue
1, Brilliant Blue R, Lissamine Green B, Erioglaucine, Patent Blue
Violet, Aniline Blue, Victoria Pure Blue BO, Acid Fuchsin Sodium
Salt, Guinea Green B, Alkali Blue 4B, Coomassie Violet R 150, Chromotrope
28, D&C Red No.
33, Bordeaux R, Acid Violet 7, Acid Violet 5, Plasmocorinth B, Cibacron
Brilliant Red 3 B, Amaranth, Arsenazo 1, Acid Blue 92, Eriochrome
Blue Black B, Eriochrome Black T, Mordant Brown 48, Acid Black 24,
Acid Red 97, Direct Red 75, Brilliant Crocein MOO, Ponceau SS, Reactive
Black 5, Arsenazo 111, Congo Red, Acid Blue 29, Acid Blue 113, Acid
Red 151, Direct Blue 71, Azocarmine G, Methylene Violet 3RAX, Toluidine
Blue O, Methylene Green, Azure B, Sulforhodamine B, Rhodanine 6G,
Violamine R, Nile Blue A, Basic Blue 3, Brilliant Cresyl Blue BB,
Quinaldine Red, Basic Red 15, Alizarin Violet 3R, Reactive Blue
2, Victoria Green S extra, Basic Blue 41, Acid Green AX986, D&C Green No. 5,
Keystone Soap Fluoro Green, Basic Red 14, Brilliant Black BN, Evans
Blue, Naphthol Blue Black, Xylidine Ponceau 2R, Azocarmine B und
Fast Green FCF. Alternative Namen und Farbindexnummern für diese
Farbstoffe sind in den Tabellen 1-13 unten aufgelistet. Diejenigen
Farbstoffe mit Klassifikationen und/oder Farbindexnummern, die schwer
zu bestimmen sind, sind in den Tabellen als „nicht bekannt" angegeben. In diesem
Fall bedeutet „nicht
bekannt" einfach,
dass die Bestimmung der Farbstoffklasse und/oder der Farbindexnummer
schwierig ist, aber nicht notwendigerweise, dass sie im Stand der
Technik völlig
unbekannt ist. Verschiedene Kombinationen dieser Farbstoffe können in
den Indikatorzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung verwendet
werden. Derartige Mischungen würden
die Auswahlmöglichkeiten
drastisch erhöhen,
die bezüglich
der Farbänderungen
zur Verfügung
stehen.
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Bei
Wasserstoffperoxidindikatoren werden geeignete Farbstoffe farblos
oder gehen auf eine andere Farbe über, die durch das bloße Auge
feststellbar ist, auf das Aussetzen Wasserstoffperoxiddampf unter
herkömmlichen
Sterilisationsbedingungen (z.B. 6 mg/l bis etwa 7 mg/l Wasserstoffperoxid
in einer leeren Kammer bei einem Druck von etwa 8 × 102 Pa bis etwa 13,3 × 102 Pa
und einer Temperatur von etwa 45 °C
bis etwa 50 °C
für eine
Zeitspanne von mindestens etwa 50 Minuten) oder den konzentrierteren
Wasserstoffperoxiddämpfen
in einem Trockner hin.
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Bevorzugt
liegt mindestens ein Farbstoff in einer Wasserstoffperoxid-Indikatorzusammensetzung
in einer Menge vor, die ausreicht, um eine klar sichtbare Farbänderung
hervorzurufen, wenn die Zusammensetzung einer Atmosphäre über einer
wässrigen
Lösung,
die 30 Gew.-% Wasserstoffperoxid enthält, bei 50 °C innerhalb einer Zeitspanne
von mindestens etwa einer Stunde und/oder einer Menge ausgesetzt
wird, die ausreicht, um eine Farbänderung zu verursachen, wenn
sie einer Atmosphäre,
die etwa 6 mg/l bis etwa 7 mg/l Wasserstoffperoxid (in einer leeren
Kammer) enthält,
bei einem Druck von etwa 8 × 102 Pa bis etwa 13,3 × 102 Pa
und einer Temperatur von etwa 45 °C
bis etwa 50 °C
für eine
Zeitspanne von mindestens etwa 50 Minuten ausgesetzt wird. Im Allgemeinen
enthalten die Zusammensetzungen etwa 0,1 Gew.-% bis etwa 5,0 Gew.-%, auf
das Gesamtgewicht der Zusammensetzung bezogen, eines Farbstoffs,
der seine Farbe auf das Aussetzen Wasserstoffperoxid gegenüber ändert.
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In
der Tat sollte die Farbstoffkonzentration derart sein, dass sie
eine klare visuelle Anzeige einer Farbänderung erlaubt. Bevorzugt
werden diejenigen Farbstoffe, die einen Kontrast zwischen der anfänglichen Farbe
und der Farbe nach dem Aussetzen Wasserstoffperoxiddampf gegenüber aufzeigen.
Beispiele umfassen Wasserstoffperoxidindikatoren, die Kupfer(II)chlorid
und Alphazurine A, Methyl Violet 2B, Ethyl Violet, FD/C Blue 1,
Brilliant Blue 4, Lissamine Green B, Erioglaucine, Victoria Pure
Blue BO, Acid Fuchsin Sodium Salt, Chromotrope 2B, D&C Red No. 33,
Bordeaux R, Acid Violet 7, Acid Violet 5, Plasmocorinth B, Acid
Black 24, Acid Red 97, Direct Red 75, Brilliant Crocein MOO, Ponceau
SS, Reactive Black 5, Arsenazo 111, Direct Blue 71, Azocarmine G,
Methylene Violet 3RAX, Toluidine Blue O, Methylene Green, Sulforhodamine
B, Rhodanine 6G, Violamine R, Nile Blue A, Basic Blue 3, Brilliant
Cresyl Blue BB, Quinaldine Red, Basic Red 15, Aliarin Violet 3R,
Victoria Green S extra, Basic Blue 41, Acid Green AX986, Keystone
Soap Fluoro Green, Basic Red 14, D&C Green No. 5 und Kombinationen derselben
(Tabellen 1b und 5) umfassen; Wasserstoffperoxidindikatoren, die
Kupfer(II)sulfat und Patent Blue Violet, Guinea Green B, Methylene
Violet 3RAX, Azure B, Basic Red 15, Fast Green FCF und Kombinationen
derselben (Tabelle 6) umfassen; und Wasserstoffperoxidindikatoren,
die Kupfer(II)acetat und Coomassie Violet R 150, Mordant Brown 48,
Acid Red 151, Acid Blue 29, Reactive Blue 2 und Kombinationen derselben
(Tabelle 10) umfassen.
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Wenn
mindestens ein Farbstoff, der seine Farbe auf das Aussetzen Wasserstoffperoxid
gegenüber
hin nicht ändert,
in den Indikatorzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung verwendet
wird, so liegt er als solcher oder in Kombination mit einem oder
mehreren zusätzlichen
Farbstoffen in einer Menge vor, die ausreicht, um die angestrebte
Farbintensität
sowohl vor der als auch auf das Aussetzen Wasserstoffperoxiddampf gegenüber zu bieten.
Im Allgemeinen umfassen derartige Zusammensetzungen etwa 0,1 Gew.-%
bis etwa 5,0 Gew.-%, auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung bezogen,
eines Farbstoffs, der seine Farbe auf das Aussetzen Wasserstoffperoxid
gegenüber
nicht ändert.
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Derartige
Farbstoffe, die nach dem Aussetzen Wasserstoffperoxidsäure gegenüber im Wesentlichen farblos
werden, können
auch in Kombination mit anderen Farbstoffen (z.B. Färbemitteln
oder Pigmenten) verwendet werden, die ihre Farbe nicht ändern, wenn
sie Wasserstoffperoxid ausgesetzt werden, um einen chemischen Indikator
mit einer geeigneten kontrastierenden Farbänderung durch Entfernen von
Farbe zu ergeben. Beispielsweise würde ein Indikator, der das
Metallsalz Kupfer(II)chlorid mit Cibacron Brilliant Red 3B (hellrosa,
Tabelle 1B, Nr. 15) und Ethyl Violet (blau, Tabelle 1b, Nr. 5) umfasst,
aufgrund der Mischung von hellrosa und blau eine blaugrüne Farbe
aufweisen. Bei dem Aussetzen Wasserstoffperoxiddampf gegenüber wird
das Ethyl Violet farblos (Tabelle 1b, Nr. 5), während das Hellrosa des Cibacron
Brilliant Red 3B erhalten bleibt, das seine Farbe nicht ändert, wenn
es Wasserstoffperoxiddampf ausgesetzt wird (Tabelle 1b, Nr. 15).
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Bevorzugt
werden diejenigen Farbstoffe, die eine anfängliche Farbe aufweisen und
nach dem Aussetzen Wasserstoffperoxiddampf gegenüber farblos werden. Beispiele
umfassen Wasserstoffperoxidindikatoren, die Eisen(II)chlorid und
Alphazurine A, Methyl Violet 2B, Ethyl Violet, FD/C Blue 1, Brilliant
Blue R, Lissamine Green B, Erioglaucine, Victoria Pure Blue BO,
Acid Fuchsin Sodium Salt, Cibacron Brilliant Red 3B, Chromotrope
2B, D&C Red No.
33, Acid Violet 7, Acid Violet 5, Plasmocorinth B, Acid Black 24,
Acid Red 97, Direct Red 75, Brilliant Crocein MOO, Ponceau SS, Reactive
Black 5, Arsenazo 111, Azocarmine G, Methylene Violet 3RAX, Toluidine
Blue O, Methylene Green, Sulforhodamine B, Rhodanine 6G, Violamine
R, Nile Blue A, Basic Blue 3, Brilliant Cresyl Blue BB, Basic Red
15, Alizarin Violet 3R, Victoria Green S extra, Basic Blue 41, Acid Green
AX986, Keystone Soap Fluoro Green, Basic Red 14, D&C Green No. 5
und Kombinationen derselben (Tabellen 2 und 7) umfassen; Wasserstoffperoxid-Indikatoren,
die Eisen(II)sulfat und Eriochrome Black T, Eriochrome Blue Black
B, Acid Blue 113, Acid Red 151 und Kombinationen derselben (Tabelle
8) umfassen; Wasserstoffperoxidindikatoren, die Kupfer(II)chlorid
und Alphazurine A, Methyl Violet 2B, Ethyl Violet, FD/C Blue 1, Brilliant
Blue R, Lissamine Green B, Erioglaucine, Victoria Pure Blue BO,
Acid Fuchsin Sodium Salt, Acid Violet 5, Plasmocorinth B, Acid Black
24, Acid Red 97, Direct Red 75, Arsenazo 111, Azocarmine G, Methylene
Violet 3RAX, Toluidine Blue O, Methylene Green, Rhodanine 6G, Basic
Blue 3, Brilliant Cresyl Blue BB, Quinaldine Red, Basic Red 15,
Victoria Green S extra, Basic Blue 41, Keystone Soap Fluoro Green,
Basic Red 14, D&C Green
No. 5 und Kombinationen derselben (Tabellen 1b und 5) umfassen;
Wasserstoffperoxidindikatoren, die Kobaltchlorid und Patent Blue
Violet, Aniline Blue, Arsenazo 1, Acid Blue 92, Congo Red, Acid
Blue 29 und Kombinationen derselben (Tabelle 3b) umfassen, Wasserstoffperoxidindikatoren,
die Kobaltacetat und Erioglaucine, Eriochrome Blue Black B, Nile
Blue A, Reactive Blue 2, Basic Red 15, D&C Green No. 5 und Kombinationen derselben
(Tabelle 4) umfassen; Wasserstoffperoxidindikatoren, die Kupfer(II)sulfat
und Methylene Violet 3RAX (Tabelle 6) umfassen; Wasserstoffperoxidindikatoren,
die Chromkaliumsulfat und Ethyl Violet, Eriochrome Black T, Eriochrome
Blue Black B, Acid Blue 113, Quinaldine Red und Kombinationen derselben
(Tabelle 9) umfassen und Wasserstoffperoxidindikatoren, die Kupfer(II)acetat
und Coomassie Violet R 150 (Tabelle 10) umfassen.
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Für Peressigsäureindikatoren
gehen geeignete Farbstoffe auf das Aussetzen flüssiger Peressigsäure gegenüber unter
herkömmlichen
Sterilisationsbedingungen hin auf eine andere Farbe über. Die
Peressigsäure-Indikatorzusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung machen bevorzugt eine Farbänderung
durch, wenn sie flüssiger
und/oder Dampfphasen-Peressigsäure
ausgesetzt werden. Bevorzugt machen die Peressigsäureindikatoren
eine deutliche Farbänderung
durch, wenn sie bei Raumtemperatur mindestes 5 bis 10 Minuten lang
einer Atmosphäre
ausgesetzt werden, die mindestens 5 Peressigsäure umfasst. Noch bevorzugter machen
die Indikatorzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung eine Farbänderung
durch, wenn sie für etwa
1 Sekunde bis etwa 15 Minuten einer flüssigen Peressigsäure in einer
Konzentration zwischen etwa 100 ppm und 10.000 ppm bei Temperaturen
zwischen etwa 0 °C
und etwa 100 °C ausgesetzt
werden.
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Bevorzugt
liegt mindestens ein Farbstoff in einer Peressigsäure-Indikatorzusammensetzung
in einer Menge vor, die ausreicht, um eine sichtbare Farbänderung
zu verursachen, wenn die Zusammensetzung in einer Sterilisationskammer
für etwa
12 Minuten einem Sterilisiermittel, das flüssige Peressigsäure in einer
Konzentration von 0,2 % umfasst, und bei einem pH-Wert von 6,4 bei
einer Temperatur zwischen etwa 50 °C und etwa 56 °C ausgesetzt
wird. Die Farbstoffkonzentration sollte derart sein, dass sie eine
klare visuelle Anzeige einer Farbänderung erlaubt, die mit dem
bloßen
Auge feststellbar ist. Bevorzugte Farbstoffe für Peressigsäureindikatoren sind diejenigen
Farbstoffe, die einen Kontrast zwischen der anfänglichen Farbe und der Farbe nach
dem Aussetzen flüssigem
Peressigsäuredampf
gegenüber
aufweisen. Beispiele umfassen Peressigsäureindikatoren, die Kupfer(II)acetat
und Evans Blue, Acid Violet 7, Naphthol Blue Black, Reactive Black
5, Brilliant Black BN, Azocarmine B und Kombinationen derselben
(Tabelle 11) umfassen; Peressigsäureindikatoren, die
Kobaltacetat und Cibacron Brilliant Red 3B, Evans Blue, Reactive
Black 5, Brilliant Black BN und Kombinationen derselben (Tabelle
12) umfassen; und Peressigsäureindikatoren,
die Kupfer(II)sulfat und Evans Blue, Acid Violet 7, Naphthol Blue
Black, Reactive Black 5, Brilliant Black BN, Azocarmine B und Kombinationen
derselben (Tabelle 13) umfassen.
-
Bevorzugt
umfassen Wasserstoffperoxidindikatoren und Peressigsäureindikatoren
der vorliegenden Erfindung ein Metallsalz. Bevorzugt ist das Metallsalz
ein Übergangsmetallsalz.
Noch bevorzugter umfasst das Metallsalz ein oder mehrere Metalle
der Gruppen VIB, VIII und IB der Tabelle des Periodensystems, die
Eisen, Kupfer, Kobalt und Chrom umfassen. Selbst noch bevorzugter
umfasst das Metallsalz Metalle aus den Gruppen VIII und IB der Tabelle
des Periodensystems, die Eisen, Kupfer, Kobalt und Kombinationen
derselben umfassen. Noch bevorzugter umfasst das Metallsalz Eisen
und/oder Kupfer.
-
Die
Salze können
anorganische oder organische Anionen umfassen. Beispiele umfassen
Chlorid, Acetat, Sulfat, Chromat, Iodat, Molybdat, Nitrat, Oxalat,
Citrat, Propionat, Lactat, Malat, Tartrat und Benzoat. Bevorzugte
Anionen umfassen Chlorid, Acetat und Sulfat.
-
Die
Indikatorzusammensetzung wird im Allgemeinen in Form einer Dispersion
oder Lösung
in Wasser oder einem organischen Lösungsmittel (bevorzugt einem
organischen Lösungsmittel)
formuliert. Die Zusammensetzung umfasst mindestens einen Farbstoff,
wie oben beschrieben, sowie organische Bindemittelharze. Eine Reihe
verschiedener geeigneter Bindemittelharze kann verwendet werden.
Beispiele umfassen synthetische oder natürliche Polymere oder Harze.
Geeignete Bindemittelharze sind diejenigen, die das Funktionieren der
Indikatorzusammensetzung nicht stören. Beispiele umfassen Celluloseacetatbutyrat,
Celluloseacetatpropionat, Hydroxypropylcellulose, Nitrocellulose,
Urethanalkyd, Epoxy, alkyliertes Harnstoff- und Melaminformaldehyd,
Polyamid, Styrolbutadien, Vinyl, Phenolsubstanzen, Schellak, Ethylcellulose,
Methylcellulose, Acrylsubstanzen und durch Ultraviolett- und Elektronenstrahl
aushärtbare
Harze. Eine ausreichende Menge an Bindemittelharz wird in die Zusammensetzungen
eingearbeitet, um eine ausreichende Bindung der Zusammensetzung
an ein Substrat, auf dem sie vorhanden ist, zu bieten, während die
erwünschte
Farbänderungsrate geboten
wird. Im Allgemeinen umfassen die Zusammensetzungen etwa 20 Gew.-%
bis etwa 40 Gew.-% eines Polymerbindemittelharzes, auf das Gesamtgewicht
der Zusammensetzung bezogen.
-
Indikatorzusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung können
auch andere Harze umfassen, die nicht unbedingt als Bindemittelharz
wirken. Beispielsweise können
die Zusammensetzungen ein Harz umfassen, das als Dispergiermittel
wirkt, wie beispielsweise Rhoplex I-545, ein Acrylpolymer auf Wasserbasis,
das von Rohm und Haas Corp., Philadelphia, PA, erhältlich ist
und das Dispergieren der Bestandteile der Zusammensetzung in dem
beim Aufbringen der Zusammensetzung auf ein Substrat verwendeten
Lösungsmittel
unterstützt.
Indikatorzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können auch
Trübungsmittel
wie beispielsweise Titandioxid, Tenside, Weichmacher, Antischaummittel
und dergleichen umfassen. Bei gewissen Ausführungsformen kann ein Grundmaterial
wie beispielsweise ein organisches Amin (z.B. Triethanolamin) zum
Verbessern der Empfindlichkeit des Farbstoffs den geringen Konzentrationen
an Wasserstoffperoxid in einem herkömmlichen Sterilisator gegenüber verwendet
werden. Typischerweise werden derartige Zusatzmittel in Mengen von
nicht mehr als etwa 5 Gew.-%, auf das Gesamtgewicht der Indikatorzusammensetzung
bezogen, verwendet.
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Typischerweise
werden die Zusammensetzungen wie oben besprochen aus einem Lösungsmittel
auf ein Substrat aufgebracht. Geeignete Lösungsmittel umfassen Wasser
und organische Lösungsmittel
wie beispielsweise Ketone, Ester, Alkohole und dergleichen. Beispiele
geeigneter Lösungsmittel
umfassen Methylethylketon, n-Propylacetat und Isopropanol. Typischerweise
wird das Lösungsmittel
in einer Menge von etwa 20 Gew.-%, auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung
bezogen, verwendet. Die Indikatorzusammensetzung kann mit Hilfe
einer umfangreichen Reihe von Techniken, einschließlich beispielsweise
Drucken oder Beschichten durch Anilinfarbendruck-, Tiefdruck-, Siebdruck-
oder Pressungsverfahren auf das Substrat aufgebracht werden.
-
Das
Substrat, auf dem die Indikatorzusammensetzung vorhanden ist, kann
irgendeines einer Reihe verschiedener sein. Typischerweise umfassen
geeignete Substrate polymere Materialien, die pigmentiert oder farblos
sein können,
wie beispielsweise Polyester-, Polyethylen- oder Polystyrolfolien, nicht gewobene
Materialien, Papier und dergleichen. Bevorzugt ist es ein Kunststoffpolystyrolträger (im
Handel von Plastic Suppliers, Inc., Chicago Heights, IL erhältlich).
Das Substrat kann in Form eines Materialstreifens (z.B. eines Streifens
von Material der Maße
2 cm auf 13 cm) vorliegen. Wahlweise kann die Zusammensetzung als
Streifen über
die Länge
des Substratstreifens schichtförmig
aufgebracht werden. Das Substrat kann auch auf der Oberfläche, die
derjenigen gegenüberliegt,
auf der die Indikatorzusammensetzung vorhanden ist, einen Klebstoff aufweisen.
Auf diese Weise kann der Indikator als Band oder Etikett für das Anbringen
an den zu sterilisierten Gegenstand verwendet werden.
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Der
Wasserstoffperoxiddampf-Sterilisationsvorgang ist ein herkömmlicher
und wird beispielsweise in den US-Patentschriften Nr. 4,756,882, 4,643,876,
4,956,145 und 5,445,792 offenbart. Bevorzugt ist es ein Sterilisationssystem
auf Plasmabasis.
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Im
Allgemeinen wird der zu sterilisierende Gegenstand zusammen mit
irgendeiner der bevorzugten Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Wasserstoffperoxidindikators
in eine Sterilisationskammer eingegeben und eine Dosis von Wasserstoffperoxid,
die im Allgemeinen schon vorausgemessen angeliefert wird, wird in
die Kammer eingegeben. Dampf wird gebildet und man lässt ihn
den Behälter
für eine
geeignete Zeitspanne füllen,
woraufhin die Sterilisation abgeschlossen ist. Der Indikator wird
dann auf Farbänderung
hin untersucht.
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Das
Gerät und
der ganze Vorgang allgemein werden elektronisch kontrolliert. Beim
Sterilisieren medizinischer Instrumente ist ein Zyklus oft ausreichend.
Die medizinischen Instrumente werden oft verpackt, wobei die gesamte
Packung in das Sterilisationskompartiment eingegeben wird. Die Verpackung
lässt das
Wasserstoffperoxid hindurchdringen und die Sterilisation der Instrumente
durchführen,
während
sie daraufhin die Instrumente gegen Verschmutzung in der Luft schützt. Die
bei dem Verfahren der vorliegenden Erfindung angewendeten Temperaturen
betragen im Allgemeinen weniger als 65 °C.
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Die
Peressigsäure-Sterilisationsvorgänge, die
angewendet werden können,
sind herkömmlicher
Art und werden beispielsweise in den US-Patentschriften Nr. 6,287,518
und 4,892,706 offenbart. Ein herkömmlicher Sterilisationsvorgang
mit flüssiger
Peressigsäure
ist in der US-Patentschrift Nr. 4,892,706 offenbart.
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Im
Allgemeinen wird der zu sterilisierende Gegenstand in eine Sterilisationskammer
mit irgendeiner der bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Peressigsäureindikators
eingegeben. Konzentrierte Peressigsäure wird dann in einer Pufferlösung unter
Bildung einer Sterilisiermittellösung
verdünnt,
die in die Sterilisationskammer eingeführt und darin zirkuliert wird.
Der zu sterilisierende Gegenstand und der Indikator werden der Sterilisierlösung mindestens
12 Minuten lang bei einer Temperatur von oder unter etwa 60 °C ausgesetzt.
Die Sterilisationskammer wird dann geleert und mit Wasser ausgespült. Der
ausgespülte
Gegenstand und der Indikator werden aus der Sterilisationskammer
entfernt und der Indikator wird auf Farbänderung hin untersucht.
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Die
Erfindung wird durch folgende spezifische Beispiele in weiteren
Einzelheiten veranschaulicht. Man sollte sich im Klaren darüber sein,
dass diese Beispiele als Veranschaulichung aufgeführt sind
und nicht bedeuten, dass sie die Offenbarung oder die Ansprüche, die
folgen, einschränken.
Alle Prozentsätze
in den Beispielen oder anderswo in der Beschreibung beziehen sich
auf das Gewicht, es sei denn, es wird etwas anderes angegeben.
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BEISPIELE
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KONTROLLBEISPIEL
A OHNE METALLSALZE
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Es
wurden Kontrollindikatorzusammensetzungen (Kontrollindikatorzusammensetzung
A) durch Schütteln
von 10 Millilitern (ml) einer Bindemittellösung, die 7 Gew.-% Hydroxypropylcellulose
in 9 Teilen Methanol: 1 Teil Wasser enthält, mit etwa 0,1 Gramm (g)
oder einer ausreichenden Menge Farbstoff (0,1 Gew.-% bis 5 Gew.-%)
unter Erzielung einer guten Farbe in einer Glasphiole zubereitet.
Die zum Herstellen dieser Kontrollindikatorzusammensetzungen verwendeten
Farbstoffe sind in Tabelle 1a aufgeführt.
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BEISPIEL 1
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HERSTELLUNG
VON INDIKATORZUSAMMENSETZUNGEN
-
Die
Indikatorzusammensetzungen (Indikatorzusammensetzung 1), die in
Tabelle 1b aufgeführt
sind, wurden durch Zugeben von 1 Tropfen einer gesättigten
Kupfer(II)chlorid-Wasserlösung
zu den Kontrollindikatorzusammensetzungen, die in Kontrollbeispiel
A beschrieben sind, und durch Schütteln der Glasphiole zubereitet.
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BESCHICHTEN
DER INDIKATORZUSAMMENSETZUNGEN
-
Indikatorzusammensetzungen
und Kontrollindikatorzusammensetzungen wurden schichtförmig auf
einen Kunststoffpolystyrolträger
(der im Handel von Plastic Suppliers Inc., Chicago Heights, IL erhältlich ist)
unter Anwendung eines Meyer-Stabs Nummer 16 (von R.D. Specialties,
Webster, NY im Handel erhältlich)
aufgetragen. Die schichtförmig
aufgetragenen Tinten wurden 2 Minuten in einem Ofen (der im Handel
als „Despatch
Style V 29" von
Despatch Oven Co., Minneapolis, MN, erhältlich ist) bei 50 °C getrocknet.
Die schichtförmig
aufgebrachten Filme wurden mit Scheren zerschnitten, um etwa 2 Zentimeter
(cm) auf 13 cm große
Indikatoren zu erhalten.
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PRÜFVERFAHREN
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Jede
schichtförmig
aufgetragene Indikatorzusammensetzung und jede schichtförmig aufgetragene Kontrollindikatorzusammensetzung
wurde auf einen Instrumentplattendeckel positioniert und einem vollständigen Krankenhauszyklus
von 100 eines Wasserstoffperoxid-Plasmasterilisationsvorgangs bei
45-55 °C in einem
STERRAD 100SI GMP-Sterilisator, der von Advanced Sterilization Products
Co., Irvine, CA, erhalten worden war, ausgesetzt. Während des
Sterilisationsvorgangs wurde in der Sterilisationkammer 5-6 Minuten
lang ein Vakuum eingeführt,
bis der Druck auf 40,0 Pa reduziert war. Ein 1,8 ml Aliquot einer
wässrigen
Lösung
von 58-60 Prozent Wasserstoffperoxid wurde dann in die leere Sterilisationskammer
injiziert, was zu einer Konzentration von 6-7 mg/l Wasserstoffperoxid
in der leeren Kammer führte.
Man ließ Wasserstoffperoxiddampf
44 Minuten lang bei 8 × 102 bis 13,3 × 102 Pa
durch die Kammer hindurchdiffundieren. Ein Vakuum wurde dann eingeführt unter
Reduzierung des Drucks auf 66,7 Pa und Entfernung des gesamten erfassbaren
Wasserstoffperoxiddampfs aus der Kammer. Dann wurde in der Kammer
eine Plasmaphase durch Ausstrahlung einer RF-Stromquelle mit 400
Watt und 13,56 MegaHertz (MHz) für
etwa 15-16 Minuten bei 66,7 Pa gebildet, woraufhin die Kammer 3-4
Minuten lang entlüftet
wurde, bis der Luftdruck in der Kammer erreicht wurde. Nach dem
Aussetzen dem Sterilisationsvorgang gegenüber wurden die Indikatoren
von dem Plattendeckel entfernt und auf Farbänderung hin untersucht. Die
Ergebnisse für
jede Kontrollindikatorzusammensetzung und Indikatorzusammensetzung
sind jeweils in Tabelle 1a und 1b beschrieben.
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Nach
dem Aussetzen der Farbstoffe einem vollständigen Krankenhauswasserstoffperoxid-Plasmasterilisationsvorgang
von 100 Zyklen, wie oben beschrieben, gegenüber, änderten die meisten Kontrollindikatorzusammensetzungen
(Tabelle 1a) ihre ursprüngliche
Farbe nicht. Jedoch wurde Victoria Green S extra farblos; Basic
Blue 41, Toluidine Blue O und Arsenazo 111 wurden heller; Quinaldine
Red und Alkali Blue 4B wurden etwas heller; und Violamine R änderte seine
Farbe von hellrosa auf rosa/violett (dunkler).
-
Nach
Zusetzen von Kupfer(II)chlorid zur Indikatorzusammensetzung wurden
die meisten der Farbstoffe entweder farblos oder wesentlich heller,
wenn sie Wasserstoffperoxidplasma, wie oben beschrieben, ausgesetzt
wurden (Tabelle 1b). Die Kupfer(II)chlorid umfassenden Farbstoffe,
die ihre Farbe nicht oder so leicht änderten, dass die Änderung
mit dem menschlichen Auge schwer zu sehen war, waren Cibacron Brilliant
Red 3B, Amaranth und Brilliant Black BN; Nile Blue A ging von hellblau
auf hellgrau über;
Bordeaux R ging von hellrosa auf ein etwas helleres Rosa über; Direct
Red 75 ging von fast farblos auf farblos über; und Ponceau SS ging von
rosa/beige auf hell purpur/rosa über.
-
Wie
in Beispiel 2 unten gezeigt (Tabelle 2) kann die Wahl des Metallions
die Farbänderung
beeinflussen. Beispielsweise kann eine Indikatorzusammensetzung,
die ein Metallion umfasst, eine Farbänderung in einer Indikatorzusammensetzung
hervorrufen, die einem Sterilisiermittel ausgesetzt ist, das von
demjenigen einer Indikatorzusammensetzung verschieden ist, die den
gleichen Farbstoff mit einem anderen Metallion umfasst, die ebenfalls
einem Sterilisiermittel ausgesetzt ist. Man vergleiche beispielsweise
den in Tabelle 2 angegebenen Farbstoff Chromotrope 2B No. 7 (mit
Eisen(II)chlorid), der farblos wird, während der in Tabelle 1b angegebene
Chromotrope 2B No. 57 (mit Kupfer(II)chlorid) beige wird.
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BEISPIEL 2
-
HERSTELLUNG VON INDIKATORZUSAMMENSETZUNGEN
UNTER ANWENDUNG VON EISEN(II)CHLORID
-
Indikatorzusammensetzungen
(Indikatorzusammensetzung 2, Tabelle 2) wurden durch Zusetzen von 1
Tropfen einer gesättigten
Eisen(II)chlorid-Wasserlösung
zu den in Kontrollbeispiel A beschriebenen Kontrollindikatorzusammensetzungen
und Schütteln
der Glasphiole hergestellt. Die mit dem Eisen(II)chlorid verwendeten
Farbstoffe sind in Tabelle 2 angegeben.
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Die
Indikatorzusammensetzungen und Kontrollindikatorzusammensetzungen
wurden wie in Beispiel 1 beschrieben schichtförmig auf Kunststoffträger aufgebracht
und sterilisiert.
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Die
Ergebnisse für
jede Kontrollindikatorzusammensetzung (Kontrollindikatorzusammensetzung
A) und Indikatorzusammensetzung 2 sind jeweils in Tabelle 1a und
Tabelle 2 gezeigt.
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Nach
jeder Zugabe von Eisen(II)chlorid zur Kontrollzusammensetzung wurde
jeder der in Tabelle 2 aufgeführten
Farbstoffe entweder farblos oder wesentlich heller, wenn er wie
oben beschrieben Wasserstoffperoxidplasma ausgesetzt wurde.
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KONTROLLBEISPIEL
B OHNE METALLSALZE
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Kontrollindikatorzusammensetzungen
(Kontrollindikator B, Tabelle 3a) wurden durch Schütteln von
10 Millilitern (ml) einer Bindemittellösung, die 5 Gew.-% Hydroxypropylcellulose
in 6 Teilen Methanol:4 Teilen Wasser enthielt, mit etwa 0,1 g oder
einer ausreichenden Menge Farbstoff (0,1 Gew.-% bis 5 Gew.-%) unter
Erzielung einer guten Farbe in einer Glasphiole hergestellt. Die
in der Kontrollindikatorzusammensetzung B für die Beispiele 3-10 verwendeten Farbstoffe
sind in Tabelle 3a aufgeführt.
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BEISPIEL 3
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HERSTELLUNG
VON INDIKATORZUSAMMENSETZUNGEN UNTER ANWENDUNG VON KOBALTCHLORID
-
Ein
Tropfen Kobaltchloridsalzlösung,
der 1 g Salz auf 3,25 g Wasser enthielt, wurde der in Kontrollbeispiel
B beschriebenen Kontrollindikatorzusammensetzung zugesetzt und in
einer Glasphiole geschüttelt.
Die mit Kobaltchlorid verwendeten Farbstoffe sind in Tabelle 3b
aufgeführt.
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Die
Indikatorzusammensetzungen und Kontrollindikatorzusammensetzungen
wurden schichtförmig auf
Kunststoffträger
aufgebracht und wie in Beispiel 1 beschrieben sterilisiert.
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Die
Ergebnisse für
jede Kontrollindikatorzusammensetzung B und Indikatorzusammensetzungen
3 sind jeweils in Tabelle 3a und Tabelle 3b gezeigt.
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Nachdem
die Farbstoffe einem vollständigen
Krankenhaus- Wasserstoffperoxidplasma-Sterilisationsvorgang
von 100 Zyklen, wie oben beschrieben, ausgesetzt worden waren, änderten
die meisten der Farbstoffe ihre Farbe von der ursprünglichen
Farbe nicht. Jedoch wurde Guinea Green B fast farblos; Acid Fuchsin Sodium
Salz wurde heller; Nile Blue A, Arsenazo 1, Basic Red 14, Basic
Red 15 und Alkali Blue 4B wurden etwas heller; Azure B wurde wesentlich
heller, Aniline Blue ging von blau auf grau/grün über; Quinaldine Red ging von
schmutzigrosa auf hellrosa und Acid Blue 92 von lila auf hellviolett über.
-
Nach
Zugabe von Kobaltchlorid zur Kontrollzusammensetzung wurden alle
der in Tabelle 3b aufgeführten
Farbstoffe farblos, wenn sie Wasserstoffperoxidplasma, wie oben
beschrieben, ausgesetzt wurden.
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BEISPIEL 4
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HERSTELLUNG
VON INDIKATORZUSAMMENSETZUNGEN UNTER ANWENDUNG VON KOBALTACETAT
-
Indikatorzusammensetzungen
wurden, wie in Beispiel 3 beschrieben, hergestellt, mit der Ausnahme, dass
ein Tropfen von Kobaltacetatsalzlösung, der 1 g Salz auf 3,25
g Wasser enthielt, der ursprünglichen
Zusammensetzung zugegeben und in einer Glasphiole geschüttelt wurde.
Die verwendeten Farbstoffe sind in Tabelle 4 aufgeführt.
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Die
Indikatorzusammensetzungen und Kontrollindikatorzusammensetzungen
wurden schichtförmig auf
Kunststoffträger
aufgebracht und wie in Beispiel 1 beschrieben sterilisiert.
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Die
Ergebnisse für
jede Kontrollindikatorzusammensetzung und Indikatorzusammensetzung
4 sind jeweils in Tabelle 3a und Tabelle 4 gezeigt.
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Nach
Zugeben von Kobaltacetat zur Kontrollzusammensetzung wurde jeder
der in Tabelle 4 aufgeführten
Farbstoffe farblos, wenn er Wasserstoffperoxidplasma, wie oben beschrieben,
ausgesetzt wurden.
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BEISPIEL 5
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HERSTELLUNG VON INDIKATORZUSAMMENSETZUNGEN
UNTER ANWENDUNG VON KUPFER(II)CHLORID
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Indikatorzusammensetzungen
wurden, wie in Beispiel 3 beschrieben, hergestellt, mit der Ausnahme, dass
vier Tropfen Kupfer(II)chloridsalzlösung, die 1 g Salz auf 13 g
Wasser enthielten, der ursprünglichen
Zusammensetzung zugegeben und in einer Glasphiole geschüttelt wurden.
Die verwendeten Farbstoffe sind in Tabelle 5 aufgeführt.
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Die
Indikatorzusammensetzungen und Kontrollindikatorzusammensetzungen
wurden schichtförmig auf
Kunststoffträger
aufgebracht und wie in Beispiel 1 beschrieben sterilisiert.
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Die
Ergebnisse für
jede Kontrollindikatorzusammensetzung und Indikatorzusammensetzung
5 sind jeweils in Tabelle 3a und Tabelle 5 gezeigt.
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Nach
Zugeben von Kupfer(II)acetat zur Kontrollzusammensetzung wurde jeder
der in Tabelle 5 aufgeführten
Farbstoffe farblos, wenn er Wasserstoffperoxidplasma, wie oben beschrieben,
ausgesetzt wurden.
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BEISPIEL 6
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HERSTELLUNG VON INDIKATORZUSAMMENSETZUNGEN
UNTER ANWENDUNG VON KUPFER(II)SULFAT
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Indikatorzusammensetzungen
wurden wie in Beispiel 3 beschrieben hergestellt, mit der Ausnahme, dass
vier Tropfen Kupfer(II)sulfatsalzlösung, die 1 g Salz auf 13 g
Wasser enthielten, der ursprünglichen
Zusammensetzung zugegeben und in einer Glasphiole geschüttelt wurden.
Die verwendeten Farbstoffe sind in Tabelle 6 aufgeführt.
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Die
Indikatorzusammensetzungen und Kontrollindikatorzusammensetzungen
wurden schichtförmig auf
Kunststoffträger
aufgebracht und wie in Beispiel 1 beschrieben sterilisiert.
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Die
Ergebnisse für
jede Kontrollindikatorzusammensetzung und Indikatorzusammensetzung
6 sind jeweils in Tabelle 3a und Tabelle 6 gezeigt.
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Die
Zugabe von Kupfer(II)sulfat zu der Kontrollzusammensetzung der in
Tabelle 6 aufgeführten
Farbstoffe zeigte keine so dramatischen Ergebnisse wie die vorhergehenden
Beispiele. Jeder Farbstoff änderte
seine Farbe, wenn er wie oben beschrieben Wasserstoffperoxidplasma
ausgesetzt wurde; jedoch wurde Azure B klar, Methylene Violet 3RAX
wurde fast farblos und Basic Red 15 wurde wesentlich heller. Patent
Blue Violet ging von grün/blau
auf grün/grau über; Guinea
Green B und Fast Green FCF ging von grün auf gefleckt grün auf klar über, wenn
es Wasserstoffperoxidplasma ausgesetzt wurde.
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BEISPIEL 7
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HERSTELLUNG VON INDIKATORZUSAMMENSETZUNGEN
UNTER ANWENDUNG VON EISEN(II)CHLORID
-
Indikatorzusammensetzungen
wurden, wie in Beispiel 3 beschrieben, hergestellt, mit der Ausnahme, dass
ein Tropfen von Eisen(II)chloridsalzlösung, der 1 g Salz auf 3,25
g Wasser enthielt, der ursprünglichen Zusammensetzung
zugegeben und in einer Glasphiole geschüttelt wurde. Die verwendeten
Farbstoffe sind in Tabelle 7 aufgeführt.
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Die
Indikatorzusammensetzungen und Kontrollindikatorzusammensetzungen
wurden schichtförmig auf
Kunststoffträger
aufgebracht und, wie in Beispiel 1 beschrieben, sterilisiert.
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Die
Ergebnisse für
jede Kontrollindikatorzusammensetzung und Indikatorzusammensetzung
7 sind jeweils in Tabelle 3a und Tabelle 7 gezeigt.
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Nach
der Zugabe von Eisen(II)chlorid zur Kontrollzusammensetzung wurde
jeder der in Tabelle 7 aufgeführten
Farbstoffe farblos, wenn er Wasserstoffperoxidplasma, wie oben beschrieben,
ausgesetzt wurden.
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BEISPIEL 8
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HERSTELLUNG VON INDIKATORZUSAMMENSETZUNGEN
UNTER ANWENDUNG VON EISEN(II)SULFAT
-
Indikatorzusammensetzungen
wurden, wie in Beispiel 3 beschrieben, hergestellt, mit der Ausnahme, dass
vier Tropfen Eisen(II)sulfatsalzlösung, die 1 g Salz auf 13 g
Wasser enthielten, der ursprünglichen
Zusammensetzung zugegeben und in einer Glasphiole geschüttelt wurden.
Die verwendeten Farbstoffe sind in Tabelle 8 aufgeführt.
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Die
Indikatorzusammensetzungen und Kontrollindikatorzusammensetzungen
wurden schichtförmig auf
Kunststoffträger
aufgebracht und, wie in Beispiel 1 beschrieben, sterilisiert.
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Die
Ergebnisse jeder Kontrollindikatorzusammensetzung und Indikatorzusammensetzung
8 sind jeweils in Tabelle 3a und Tabelle 8 gezeigt.
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Nach
Zugabe von Eisen(II)sulfat zur Kontrollzusammensetzung wurde jeder
der Farbstoffe entweder farblos, fast farblos oder wesentlich heller,
wenn er Wasserstoffperoxidplasma, wie oben beschrieben, ausgesetzt
wurden.
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BEISPIEL 9
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HERSTELLUNG
VON INDIKATORZUSAMMENSETZUNGEN UNTER ANWENDUNG VON CHROMKALIUMSULFAT
-
Indikatorzusammensetzungen
wurden wie, in Beispiel 3 beschrieben, hergestellt, mit der Ausnahme, dass
ein Tropfen Kaliumsulfatsalzlösung,
der 1 g Salz auf 3,25 g Wasser enthielt, der ursprünglichen
Zusammensetzung zugegeben und in einer Glasphiole geschüttelt wurde.
Die verwendeten Farbstoffe sind in Tabelle 9 aufgeführt. Die
Indikatorzusammensetzungen und Kontrollindikatorzusammensetzungen
wurden schichtförmig
auf Kunststoffträger
aufgebracht und wie, in Beispiel 1 beschrieben, sterilisiert.
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Die
Ergebnisse für
jede Kontrollindikatorzusammensetzung und Indikatorzusammensetzung
9 sind jeweils in Tabelle 3a und Tabelle 9 gezeigt.
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Nach
Zugabe von Chromkaliumsulfat zur Kontrollzusammensetzung wurde jeder
der Farbstoffe, mit Ausnahme von Congo Red, farblos, wenn er Wasserstoffperoxidplasma,
wie oben beschrieben, ausgesetzt wurden. Congo Red ging von rot
auf braun über,
was eine signifikante mit dem menschlichen Auge ersichtliche Änderung
darstellt.
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BEISPIEL 10
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HERSTELLUNG VON INDIKATORZUSAMMENSETZUNGEN
UNTER ANWENDUNG VON KUPFER(II)ACETAT
-
Indikatorzusammensetzungen
wurden wie in Beispiel 3 beschrieben hergestellt, mit der Ausnahme, dass
ein Tropfen Kupfer(II)acetatsalzlösung, der 1 g Salz auf 3,25
g Wasser enthielt, der ursprünglichen
Zusammensetzung zugegeben und in einer Glasphiole geschüttelt wurde.
Die verwendeten Farbstoffe sind in Tabelle 10 aufgeführt.
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Die
Indikatorzusammensetzungen und Kontrollindikatorzusammensetzungen
wurden schichtförmig auf
Kunststoffträger
aufgebracht und, wie in Beispiel 1 beschrieben, sterilisiert.
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Die
Ergebnisse für
jede Kontrollindikatorzusammensetzung B und Indikatorzusammensetzung
10 sind jeweils in Tabelle 3a und Tabelle 10 gezeigt.
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Nach
Zugabe von Kupfer(II)acetat zur Kontrollzusammensetzung wurden die
in Tabelle 10 aufgeführten
Farbstoffe mit Ausnahme von Xylidine Ponceau 2R fast farblos, wesentlich
heller oder heller, wenn sie Wasserstoffperoxidplasma, wie oben
beschrieben, ausgesetzt wurden. Xylidine Ponceau 2R änderte seine Farbe
auf Zusatz von Kupfer(II)acetat und Aussetzen Wasserstoffperoxidplasma
gegenüber
nicht.
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BEISPIEL 11
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HERSTELLUNG VON INDIKATORZUSAMMENSETZUNGEN
MIT KUPFER(II)ACETAT UND GERÄT
-
Indikatorzusammensetzungen
wurden durch Lösen
von 0,3 g Farbstoff in 90 ml Wasser hergestellt. Die Farbstoffe
sind in Tabelle 11 aufgeführt.
Die dabei gebildete Lösung
wurde in gleichen Teilen auf drei Substanzschiffchen verteilt. Ein
Kontrollindikator wurde durch Eintauchen einer 11 cm großen Scheibe
von Whatman Filterpapier der Stufe 1 in die Lösung, Abtropfenlassen der überschüssigen Lösung von
dem Papier und Trocknen für
etwa 1 Stunde hergestellt. Die Farbe der getrockneten Kontrolle
ist in Tabelle 11 aufgezeichnet.
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Eine
zweite Lösung
(Indikatorzusammensetzung 11) wurde durch Zusetzen von 1,0 g Kupfer(II)acetat {Cu(C2H3O2)2H2O} (das von Mallinckrodt,
Inc., Hazelwood, MO erhältlich
ist) zu 13 ml Wasser hergestellt.
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Fünf ml der
zweiten Lösung
wurden der Lösung
in jedem Substanzschiffchen zugesetzt. Drei weitere 11 cm große Scheiben
von Filterpapier wurden jeweils eine in jedes Substanzschiffchen
eingetaucht, abtropfen gelassen und wie die Kontrolle getrocknet.
Die Farbe des getrockneten Farbstoffs und der Metallsalzzusammensetzung
ist in Tabelle 11 aufgezeichnet.
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Klebstoff
(Acrylatklebstoff 3M VHB auf Trennverkleidung) wurde durch Übertragen
des Klebstoffs von der Trennverkleidung auf eine Seite jedes getrockneten
Filterpapiers aufgebracht. Ein 1,9 cm (0,75 Zoll) großer Kreis
wurde von dem mit Klebstoff hinterlegten Filterpapier ausgeschnitten.
Der kleinere Klebstoffkreis wurde in den Mittelpunkt eines 5,08
Quadrat-cm (2 Zoll) auf 0,25 Millimeter (0,01 Zoll) dicken Stücks TYVEK
Typ 10 1025 D, das auf einen Olefinträger, der von E.I. du Pont de
Nemours and Company, Wilmington, DE, erhältlich ist, spunbonded ist,
aufgebracht. Der Kreis wurde innerhalb eines Geräts auf folgende Weise eingeschlossen. Ein
5,08 Quadrat-cm (2 Zoll) auf 0,25 mm (0,01 Zoll) dickes Stück Polyvinylchlorid
(das als PJN-9708623 von Perfecseal, Minneapolis, MN, erhältlich ist)
und das einen mittleren 2,54 Quadrat-cm (1 Zoll) auf 0,95 cm (3/8 Zoll)
tiefen Dampfkopfraum aufwies, wurde unter Anwendung von Loctite
411 Sofortklebstoff auf den spunbonded Träger aufgebracht.
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PRÜFVERFAHREN
-
Die
Geräte
wurden in einem STERIS SYSTEM 1-Sterilisator,
der von STERIS Corporation, Mentor, Ohio, erhalten wurde, bearbeitet.
Die Geräte
wurden in den Sterilisator eingeschlossen und durch vorläufiges Waschen
mit korrosionshemmender Pufferlösung
gewaschen. Sechzig (60) ml 35 prozentiger flüssiger Peressigsäure wurden
dann in die Pufferlösung
eingeführt
und 12 Minuten bei 50-56 °C
durch die Sterilisationskammer hindurchzirkuliert. Das zirkulierende
Sterilisiermittel hatte eine Konzentration an flüssiger Peressigsäure von
0,2 Prozent und einen pH-Wert von 6,4. Das Sterilisiermittel wurde
dann abgelassen und die Sterilisationskammer wurde viermal mit Wasser
ausgewaschen. Die Geräte
wurden entfernt und visuell auf Farbänderungen hin untersucht. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 11 aufgezeichnet. Einige der Geräte änderten
ihre Farbe an den Kanten der Scheibe, behielten die ursprüngliche
Farbe jedoch in der Mitte bei. Neue Indikatorgeräte wurden ohne Aufbringen einer
Klebstoffbeschichtung auf die Rückseite
des farbigen Filterpapiers geprüft.
Die Ergebnisse von Beispielen 11-13 sind in den Tabellen 11, 12
und 13 notiert.
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BEISPIEL 12
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HERSTELLUNG VON INDIKATORZUSAMMENSETZUNGEN
MIT KUPFER(II)SULFAT UND GERÄTEN
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Indikatorzusammensetzungen
wurden wie bei Beispiel 11 hergestellt. Die verwendeten Farbstoffe
sind in Tabelle 12 aufgeführt.
Die zweite Lösung
(Indikatorzusammensetzung 12) wurde durch Zugabe von 1,0 g Kupfer(II)sulfat (CuSO45H2O) (das von Mallinckrodt,
Inc., Hazelwood, MO erhältlich
ist) zu 13 ml Wasser hergestellt. Die Geräte wurden hergestellt und,
wie in Beispiel 11 beschrieben, geprüft. Die Ergebnisse sind in
Tabelle 12 aufgezeichnet.
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BEISPIEL 13
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HERSTELLUNG
VON INDIKATORZUSAMMENSETZUNGEN MIT KOBALTACETAT UND GERÄTEN
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Indikatorzusammensetzungen
wurden wie bei Beispiel 11 hergestellt. Die verwendeten Farbstoffe
sind in Tabelle 13 aufgeführt.
Die zweite Lösung
(Indikatorzusammensetzung 13) wurde durch Zugabe von 1,0 g Kobalt(II)acetattetrahydrat
{Co(C2H3O2)24H2O}
(das von Sigma-Aldrich Fine Chemicals, St Louis, MO erhältlich ist)
zu 13 ml Wasser hergestellt. Die Geräte wurden hergestellt und wie
in Beispiel 11 beschrieben geprüft.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 13 aufgezeichnet.
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Die
vollständige
Offenbarung der Patente, Patentdokumente und Veröffentlichungen, die hier angeführt sind,
werden summarisch hier so eingefügt,
als ob sie einzeln eingefügt
würden.
Verschiedene Modifikationen und Änderungen
dieser Erfindung werden denjenigen, die mit dem Stand der Technik
vertraut sind, offensichtlich werden, ohne vom Umfang und Geiste
dieser Erfindung abzuweichen. Man sollte sich im Klaren darüber sein,
dass diese Erfindung nicht durch die veranschaulichenden Ausführungsformen
und hier aufgeführten
Beispiele ungebührlich
eingeschränkt
werden soll und dass derartige Beispiele und Ausführungsformen
nur als Beispiel vorgelegt werden, wobei der Umfang der Erfindung
nur durch die im Folgenden aufgeführten Ansprüche eingeschränkt werden
soll.