DE60207954T2

DE60207954T2 - Hintergrundbeleuchtung eines Tastenfeldes für ein mobiles Endgerät

Info

Publication number: DE60207954T2
Application number: DE60207954T
Authority: DE
Inventors: Sang-Ho Gwangmyeong Han
Original assignee: LG Electronics Inc
Current assignee: LG Electronics Inc
Priority date: 2001-09-04
Filing date: 2002-08-29
Publication date: 2006-08-31
Anticipated expiration: 2022-08-30
Also published as: ES2254573T3; EP1292041B1; US6956561B2; KR100404102B1; KR20030020739A; ATE313171T1; EP1292041A3; US7629965B2; US20030043120A1; JP4242116B2; US20050279617A1; CN1403904A; JP2006279970A; DE60207954D1; JP2003087388A; CN100356301C; EP1292041A2; JP4705510B2

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG
1. Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Tastenfeld-Baueinheit, und insbesondere auf eine Tastenfeld-Baueinheit, bei der eine gesamte Oberfläche des Tastenfelds beleuchtet ist.
2. Hintergrundgebiet
Mobile Endgeräte weisen häufig eine Hintergrundbeleuchtungsfunktion auf, die es ermöglicht, Tasten an einem Endgerät-Tastenfeld auch bei Dunkelheit oder bei unzureichenden Beleuchtungsbedingungen betätigen zu können. Im Allgemeinen werden lichtemittierende Dioden (LEDs) als Lichtquellen für diese Tastenfeld-Hintergrundbeleuchtungsfunktion verwendet.
1 ist eine seitliche Schnittansicht eines klappbaren mobilen Endgeräts, das eine herkömmliche Technik zur Hintergrundbeleuchtung eines Tastenfelds nutzt, und 2 ist eine vergrößerte Ansicht eines Abschnitts 'A' von 1. Wie es in diesen Figuren gezeigt ist, weist das mobile Endgerät einen Hauptkörper 10 auf, der aus einem oberen Gehäuse 11 und einem unteren Gehäuse 12 sowie einer Abdeckung 20 besteht, die durch einen Gelenkmechanismus 30 mit dem Hauptkörper 10 verbunden ist. Die Abdeckung umfasst eine Anzeigeeinheit 21 zum Anzeigen eines Betriebszustandes des Endgeräts und einer Nachricht sowie ein Empfangsteil 22 zum Ausgeben einer Stimme.
Das obere Gehäuse 11 des Hauptkörpers 10 ist mit mehreren Tastenlöchern und mit einem Tastenfeld 14 versehen, das eine gleiche Anzahl von Kuppen 14b besitzt, die an einer unteren Oberfläche des oberen Gehäuses so eingebaut sind, dass die Kuppen 14b durch entsprechende Tastenlöcher des oberen Gehäuses vorstehen. Jede Kuppe 14b ist so ausgebildet, dass sie sich aufwärts erhöht, derart, dass eine entsprechende Taste 14c in einen unteren Hohlraum der Kuppe gefüllt ist.
Eine PCB 15 befindet sich unter dem Tastenfeld, wobei ein bestimmter Spalt dazwischen ausgebildet ist. Die PCB ist mit mehreren Aktoren 15a versehen, die genau unter entsprechenden Tasten 14 installiert sind, um so ein elektrisches Signal zu erzeugen, wenn jede Taste 14 gedrückt wird. Lichtemittierende Dioden 15b sind für eine Hintergrundbeleuchtung des Tastenfelds 14 zwischen den Aktoren 15a angeordnet.
3 ist ein Schaltbild einer LED-Ansteuerungsschaltung der herkömmlichen Hintergrundbeleuchtungsvorrichtung. Bei dieser Ansteuerungsschaltung sind ein Kollektor und ein Emitter eines Schalttransistors (Q1) verbunden, wenn eine Steuerspannung von 3,0 V an dem Basisanschluss anliegt, wodurch bewirkt wird, dass die LEDs 15b Licht emittieren. Bei der herkömmlichen Hintergrundbeleuchtungsvorrichtung werden etwa 6 bis 12 LEDs, von denen jede etwa 60–120 mA verbraucht, für eine Hintergrundbeleuchtung des Tastenfelds 14 verwendet.
4 ist eine Draufsicht auf die herkömmliche Tastenfeld-Hintergrundbeleuchtungsvorrichtung von oben. In dieser Figur bezeichnet das Bezugszeichen 17 eine emittierende Bedeckung von LEDs 15b. Wie es gezeigt ist, ist die Beleuchtungsbedeckung örtlich um die entsprechenden LEDs begrenzt, so dass das gesamte Tastenfeld nicht gleichmäßig beleuchtet ist, auch wenn 10 LEDs um die PCB-Oberfläche unter dem Tastenfeld zum Beleuchten des Tastenfelds 14 angeordnet sind.
Es ist daher offensichtlich, dass die herkömmliche Hintergrundbeleuchtungsvorrichtung erhebliche Nachteile besitzt. Erstens weicht bei der herkömmlichen Vorrichtung die Beleuchtungsbedeckung abhängig von den Installationspositionen der LEDs ab, und diese Installationspositionen lassen es nicht zu, dass das gesamte Tastenfeld gleichmäßig beleuchtet werden kann. Zweitens ist es erforderlich, 6–12 LEDs auf der PCB der herkömmlichen Vorrichtung zu installieren. Dies erschwert den Endgerät-Entwurf und begrenzt die Möglichkeit, dieses kompakt zu halten. Drittens verschlechtert eine Installation der LEDs um die Tasten die Betriebsempfindlichkeit der LED-Aktoren. Eine Vorrichtung zum Beleuchten eines Tastenfelds ist durch GB-A-2354 738 offenbart.
Aus der vorausgehenden Diskussion geht hervor, dass ein Bedarf an einer verbesserten Möglichkeit besteht, ein Tastenfeld eines mobilen Endgeräts mit Hintergrundbeleuchtung zu versehen, wobei keiner der Nachteile herkömmlicher Verfahren realisiert wird.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Beleuchten einer Eingabevorrichtung einer elektronischen Vorrichtung zu schaffen, die die Nachteile herkömmlicher Beleuchtungsverfahren beseitigt. Die Eingabevorrichtung kann eine einzelne Taste oder ein Tastenfeld, ein Berührungsfeld (d.h. Touchpad) oder eine weitere Eingabevorrichtung sein, und die elektronische Vorrichtung kann ein mobiles Kommunikationsendgerät, eine Fernsteuerung für ein Fernsehgerät oder jegliches weiteres Produkt sein, das eine Eingabevorrichtung hat, für die eine Beleuchtung erforderlich sein kann.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Tastenfeld-Hintergrundbeleuchtungsvorrichtung in einem mobilen Endgerät zu schaffen, die im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren eine größere Fläche des Tastenfelds des mobilen Endgeräts beleuchtet.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Tastenfeld-Hintergrundbeleuchtungsvorrichtung zu schaffen, die das gesamte Tastenfeld eines mobilen Endgeräts beleuchtet.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Tastenfeld-Hintergrundbeleuchtungsvorrichtung zu schaffen, die ein gesamtes Tastenfeld eines mobilen End geräts mit der gleichen, oder der im Wesentlichen vergleichbaren Helligkeit beleuchtet.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Tastenfeld-Hintergrundbeleuchtungsvorrichtung zu schaffen, die eine Helligkeit eines hintergrundbeleuchteten Tastenfelds steuert.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Tastenfeld-Hintergrundbeleuchtungsvorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, dass ein mobiles Endgerät im Vergleich zu herkömmlichen Endgeräten mit Hintergrundbeleuchtung eine verringerte Dicke hat, indem Teile wie etwa Dioden entfernt werden, die zur Hintergrundbeleuchtung von herkömmlichen Tastenfeldern genutzt worden sind.
Diese und weitere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch das Schaffen einer Tastenfeld-Hintergrundbeleuchtungsvorrichtung gelöst, wie es in den beigefügten Ansprüchen dargelegt ist.
Die zuvor genannten und weitere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden ausführlichen Beschreibung der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung besser hervor.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
Die beigefügte Zeichnung, die enthalten ist, um ein besseres Verständnis der Erfindung zu erzielen, und die in dieser Beschreibung enthalten ist und einen Teil davon bildet, veranschaulicht Ausführungsformen der Erfindung und dient zusammen mit der Beschreibung dazu, die Grundlagen der Erfindung zu erklären. In der Zeichnung ist:
1 eine seitliche Schnittansicht eines mobilen Endgeräts, das eine herkömmliche Hintergrundbeleuchtungsvorrichtung nutzt;
2 eine vergrößerte Ansicht eines Abschnitts 'A' von 1;
3 ein Schaltbild, das eine LED-Ansteuerungsschaltung des mobilen Endgeräts von 1 veranschaulicht;
4 eine Draufsicht auf ein Tastenfeld zur Veranschaulichung einer Beleuchtungsbedeckung einer herkömmlichen Tastenfeld-Hintergrundbeleuchtungsvorrichtung von oben;
5 eine seitliche Schnittansicht eines mobilen Endgeräts, das eine Tastenfeld-Hintergrundbeleuchtungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung nutzt;
6 eine vergrößerte Ansicht eines Abschnitts 'B' von 5;
7 ein Schaltbild, das eine Ansteuerungsschaltung einer Hintergrundbeleuchtungsvorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
8 eine Draufsicht auf ein Tastenfeld zur Veranschaulichung einer Beleuchtungsbedeckung der Tastenfeld-Hintergrundbeleuchtungsvorrichtung des mobilen Endgeräts von 5 von oben; und
9 eine vergrößerte Ansicht einer vergrößerten Ansicht des Abschnitts 'B' von 5 gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
Die vorliegende Erfindung ist eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Beleuchten eines Tastenfelds. Das Tastenfeld kann das eines mobilen Kommunikationsendgeräts, das einer Fernsehgerät-Fernbedienung, das eines Taschenrechners oder ein beliebiges weiteres elektronisches Gerät sein, das eine tastenartige oder andere Eingabevorrichtung besitzt, bei der eine Beleuchtung wünschenswert sein kann. Die vorliegende Erfindung ist außerdem ein elektronisches Gerät, das mit der zuvor erwähnten Vorrichtung ausgestattet ist.
In 5 umfasst ein mobiles Endgerät, das mit einer Tastenfeld-Hintergrundbeleuchtungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist, einen Hauptkörper 110, der ein oberes Gehäuse 111 und ein unteres Gehäuse 112 zum Aufnehmen eines Tastenfelds 114 und einer PCB 115 aufweist. Das Endgerät umfasst außerdem eine Abdeckung 120, die eine Anzeigeeinheit 121 zum Anzeigen eines Betriebszustands eines mobilen Endgeräts und einer Nachricht sowie ein Empfangsteil 122 zum Ausgeben einer Stimme besitzt. Die Abdeckung 120 ist mit dem Hauptkörper 110 durch einen Gelenkmechanismus 130 verbunden.
6 ist eine vergrößerte Ansicht eines Abschnitts B des mobilen Endgeräts von 5. Diese Figur zeigt, dass das obere Gehäuse 111 des Hauptkörpers mit mehreren Tastenlöchern versehen ist, die in einem vorgegebenen Muster angeordnet sind, und dass das Tastenfeld 114 eine lichtdurchlässige Schicht 114a mit mehreren erhöhten Kuppen 114b aufweist, die den Tastenlöchern des oberen Gehäuses 111 entsprechen. Das obere Gehäuse umfasst außerdem Tastenblöcke 114c, die gebildet werden, indem Silikon in untere Hohlräume der erhöhten Kuppen 114b gefüllt wird, so dass die Kuppen 114b zusammen mit den Tastenblöcken 114c durch entsprechende Tastenlöcher vorstehen, so dass sie außerhalb des oberen Gehäuses 111 frei liegen.
Die Schicht 114a kann Symbole/Zahlen aufweisen, die auf eine obere Oberfläche gedruckt sind und die über jeder Kuppe 114b erscheinen, und vorzugsweise ist die gesamte untere Oberfläche der Schicht mit Elektrolumineszenz-Tinte (EL-Tinte) beschichtet, um so eine lichtemittierende Lage 114d zu bilden. Auf Wunsch können die Symbole/Zahlen auf die Oberfläche jeder Kuppe 114b oder auf Blöcke 114c gedruckt werden, so dass sie durch die Schicht 114a sichtbar sind, und auf Wunsch kann weniger als die gesamte untere Oberfläche der Schicht mit EL-Tinte beschichtet werden. Die Schicht 114a umfasst außerdem eine dielektrische Lage (nicht gezeigt), die auf der lichtemittierenden Lage 114d ausgebildet ist, und eine rückwärtige Elektrode (nicht gezeigt), die auf der dielektrischen Lage ausgebildet ist. Auf der oberen Oberfläche der Schicht 114a wird ein Indium-Zinnoxid-Muster (ITO-Muster) gebildet, indem beispielsweise eine Sputtertechnik verwendet wird, so dass das ITO-Muster als eine vordere Elektrode dient.
Die PCB 115 ist parallel zu dem Tastenfeld 114 angeordnet und weist mehrere Aktoren 115a auf, die mit den entsprechenden Tastenblöcken 114c des Tastenfelds 114 in Kontakt treten. Die PCB umfasst außerdem eine Hintergrundbeleuchtungs-Ansteuerungsschaltung (siehe 7), um Leistung an die Tastenfeld-Hintergrundbeleuchtungsvorrichtung zu liefern. Die Hintergrundbeleuchtungs-Ansteuerungsschaltung ist durch einen elektrischen Verbinder 116 mit der lichtemittierenden Lage 114d der unteren Oberfläche der Schicht 114a verbunden.
Das untere Gehäuse 112 ist mit dem oberen Gehäuse 111 zusammengesetzt, um so die PCB 115 zu halten, und es hat in einem hinteren Abschnitt einen Batteriehalterungs-Einbauplatz zum Anbringen einer Batterie 116.
7 ist ein Schaltbild, das eine Hintergrundbeleuchtungs-Ansteuerungsschaltung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Die Ansteuerungsschaltung stellt Zeitkonstanten einer Spannungserhöhungs-Induktionsspule L1 und eines Kondensators C2 ein, wodurch eine Schwingungsfrequenz gesteuert wird. Diese Zeitbedingungen werden durch Anlegen einer Gleichspannung, beispielsweise zwischen 3 V und 5 V, von der Batterie 116 eingestellt. Die Gleichspannung wird durch einen Wechselspannungs-Umsetzer U4 in eine Wechselspannung, beispielsweise zwischen 170 V und 200 V, umgesetzt. Die Wechselspannung wird hierauf durch den elektrischen Verbinder 116 an die lichtemittierende Lage 114d des Tastenfelds 114 geliefert.
Die Helligkeit der Tastenfeld-Hintergrundbeleuchtung kann eingestellt werden, indem die Zeitkonstanten der Spannungserhöhungs-Induktionsspule L1 und des Kondensators C2 gesteuert werden. Um diese Einstellung zu ermöglichen, weist das mobile Endgerät ein Paar Helligkeitsabstimmtasten (nicht gezeigt) auf, die vorzugsweise außerhalb des Hauptkörpers angebracht sind, um die Zeitkonstanten der Spannungserhöhungs-Induktionsspule L1 und des Kondensators C2 einzustellen. Durch Bedienen dieser Abstimmtasten wird die Helligkeit der Tastenfeld-Hintergrundbeleuchtung eingestellt, indem eine Frequenz des Wechselstroms für die lichtemittierende Lage 114d gesteuert wird.
8 ist eine Draufsicht auf ein Tastenfeld von oben, um eine Beleuchtungsbedeckung der Tastenfeld-Hintergrundbeleuchtungsvorrichtung des mobilen Endgeräts von 5 zu veranschaulichen. Bei der gezeigten Ausführungsform ist die gesamte untere Oberfläche der Schicht 114a mit der EL-Tinte beschichtet, um sicherzustellen, dass die gesamte Oberfläche des Tastenfelds gleichmäßig mit der gleichen Helligkeit beleuchtet ist.
9 ist eine vergrößerte Schnittansicht des Abschnitts B von 5 gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das Tastenfeld dieser Ausführungsform umfasst eine flache Schicht 214a und eine lichtemittierende Lage 214d. Die flache Schicht hat Zeichen und/oder Zahlen, die bei Positionen auf ihre obere Oberfläche gedruckt wurden, die den an einem oberen Gehäuse 111 ausgebildeten Tastenlöchern 111a entsprechen. Die lichtemittierende Lage wird gebildet, indem eine untere Oberfläche der flachen Schicht mit EL-Tinte beschichtet wird. Mehrere lichtdurchlässige Silikontasten 214b werden bei dem Abschnitt eingesetzt, der durch Tastenlöcher 111a freiliegt.
Die PCB 115 ist parallel zu dem Tastenfeld angeordnet und umfasst mehrere Aktoren 115a, die unter den Tasten 214b angeordnet sind. Ein elektrischer Verbinder 216 verbindet die EL-Lage 214d mit der Leistungsquelle zum Liefern einer Leistung an die EL-Lage.
Der Betrieb der Tastenfeld-Hintergrundbeleuchtungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung, die wie zuvor beschrieben aufgebaut ist, wird nun erklärt.
Wenn die Leistung eingeschaltet ist, arbeitet die Hintergrundbeleuchtungs-Ansteuerungsschaltung, wenn die Abdeckung des mobilen Endgeräts geöffnet ist. Unter diesen Bedingungen wird eine Wechselspannung in die EL-Lage des Tastenfelds eingebracht. Diese bewirkt, dass Elektronen in der lichtemittierenden Lage in einer Menge angeregt werden, die proportional zu der Stärke eines elektrischen Feldes ist, das in der lichtemittierenden Lage durch die Wechselspannung erzeugt wird. Dem Fachmann auf dem Gebiet ist klar, dass, wenn die Erfindung in einem Endgerät enthalten ist, das keine Abdeckung besitzt, die Hintergrundbeleuchtungs-Ansteuerungsschaltung beispielsweise durch Einschalten oder in Reaktion auf eine Aktivierungstaste, die von einem Anwender gedrückt wurde, oder sogar in Reaktion auf einen Umgebungslichtdetektor aktiviert werden kann.
Wenn die angeregten Elektronen in der letzten emittierenden Lage in einen stabilen Zustand zurückkehren, wird von der lichtemittierenden Lage Licht erzeugt, und entsprechend ist die gesamte Oberfläche des Tastenfelds dort, wo die lichtemittierende Lage ausgebildet ist, gleichmäßig beleuchtet. Im Ergebnis wird die Lesbarkeit der Zeichen, die auf die Tastenfeld-Tasten gedruckt sind, im Vergleich zu der herkömmlichen Technik einer Verwendung von LEDs zum Erzeugen einer Tastenfeldbeleuchtung verbessert.
Folglich ist die Tastenfeld-Hintergrundbeleuchtungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung mit einer lichtemittierenden Lage versehen, die vorzugsweise auf einer gesamten Oberfläche einer Schicht auf dem Tastenfeld oder angrenzend an das Tastenfeld ausgebildet ist. Dies hat eine gleichmäßige Beleuchtung des gesamten Tastenfelds mit der gleichen Helligkeit zur Folge. Ferner kann die Tastenfeld-Hintergrundbeleuchtungsvorrichtung mit Helligkeitsabstimmtasten versehen sein, damit die Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung eingestellt werden kann, um beispielsweise die Wünsche eines Anwenders zu erfüllen.
Außerdem nutzt die Tastenfeld-Hintergrundbeleuchtungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung keine LEDs, die als Lichtquelle bei der herkömmlichen Hintergrundbeleuchtung genutzt werden. Im Ergebnis ist es möglich, die Dicke des mobilen Endgeräts im Vergleich zu herkömmlichen Endgeräten zu verringern, und außerdem werden die Betriebsempfindlichkeiten der Aktoren durch ein Entfernen dieser LEDs und ihrer zugehörigen Teile verbessert.
Falls das Tastenfeld genommen wird, das eine flache Schicht wie in der zweiten Ausführungsform der vorliegende Erfindung verwendet, besteht kein Bedarf, die Kuppen auf der Schicht auszubilden. Dies verhindert vorteilhaft, dass die EL-Lage, weil sie nach außen freiliegt, beschädigt wird und ferner kann das Herstellungsverfahren vereinfacht werden.
Die vorhergehenden Ausführungsformen und Vorteile sind lediglich beispielhaft und sollen nicht als Einschränkung der vorliegenden Erfindung verstanden werden. Die vorliegende Lehre kann leicht bei anderen Arten von Vorrichtungen angewendet werden. Die Beschreibung der vorliegenden Erfindung dient der Veranschaulichung und nicht dazu, den Umfang der Ansprüche einzuschränken.

Claims

Tastatur-Hintergrundbeleuchtungsvorrichtung, die umfasst: ein oberes Gehäuse (111) mit mehreren Tastenlöchern, die in einem vorgegebenen Muster ausgebildet sind; ein Elektrolumineszenz-Tastenfeld (EL-Tastenfeld), das an dem oberen Gehäuse (111) befestigt ist; eine gedruckte Leiterplatte PCB (115), die an das EL-Tastenfeld angrenzt und eine Hintergrundbeleuchtungs-Ansteuerungsschaltung zum Liefern von Leistung an das EL-Tastenfeld besitzt; und ein unteres Gehäuse (112), das mit dem oberen Gehäuse (111) gekoppelt ist, um das EL-Tastenfeld zu halten, wobei die PCB (115) mehrere Aktoren (115a) besitzt, die im gleichen Muster wie die Tasten des EL-Tastenfeldes angeordnet sind, so dass jeder Aktor (115a) mit einer entsprechenden Taste in Kontakt treten kann, dadurch gekennzeichnet, dass das EL-Tastenfeld flexibel ist und Tasten besitzt, die durch die Tastenlöcher freiliegen, und an der oberen Fläche der Tasten eine EL-Lage besitzt, wobei das EL-Tastenfeld mehrere erhöhte Kuppen (114b), die durch die Tastenlöcher des oberen Gehäuses (111) vorstehen, und Tastenblöcke (114c), die aus einem vorgegebenen Material in unteren Hohlräumen der Kuppen (114b) ausgebildet sind, umfasst, wobei jedes Paar aus einer Kuppe (114b) und einem Tastenblock (114c) eine Taste (114) des EL-Tastenfeldes definiert.
Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der das flexible EL-Tastenfeld umfasst: eine lichtdurchlässige Schicht (114a) mit einem leitenden Muster; eine lichtemittierende Lage (114d), die durch Auftragen einer lichtemittierende Tinte auf eine Oberfläche der lichtdurchlässigen Schicht (114a) gebildet ist; eine dielektrische Lage, die auf der lichtemittierenden Lage (114d) ausgebildet ist; und eine erste Elektrode, die auf der dielektrischen Lage installiert ist.
Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der das leitende Muster eine zweite Elektrode auf dem flexiblen EL-Tastenfeld ist.
Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der die PCB (115) einen elektrischen Verbinder (116) aufweist, der die erste und die zweite Elektrode mit der Hintergrundbeleuchtungs-Ansteuerungsschaltung verbinden kann.
Vorrichtung nach Anspruch 4, bei der die Hintergrundbeleuchtungs-Ansteuerungsschaltung eine Eingangsgleichspannung in eine Wechselspannung umsetzen und die Wechselspannung an die erste und die zweite Elektrode anlegen kann.
Vorrichtung nach Anspruch 5, die ferner umfasst: eine Abstimmeinrichtung (L1, C2), die die Wechselspannung der Hintergrundbeleuchtungs-Ansteuerungsschaltung steuern kann, um die Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung einzustellen.
Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, bei der die lichtemittierende Lage (114d) Licht emittieren kann, wenn an das leitende Muster und die Elektrode eine Wechselspannung angelegt wird.
Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, bei der das leitende Muster auf der lichtdurchlässigen Lage eine Indium-Zinnoxid-Lage (ITO-Lage) enthält.
Vorrichtung nach Anspruch 5, bei der die Eingangsgleichspannung zwischen 3 und 5 Volt liegt und die Wechselspannung zwischen 170 und 200 Volt liegt.
Vorrichtung zum Beleuchten einer Eingabevorrichtung, die eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 enthält, mit: einer Elektrolumineszenz-Lage, die an die Eingabevorrichtung angrenzt; einer Treiberschaltung, die Leistung an die Elektrolumineszenz-Lage in einer Menge liefern kann, die die Elektrolumineszenz-Lage dazu veranlasst, Licht zu emittieren.
Vorrichtung nach Anspruch 10, bei der die Eingabevorrichtung ein EL-Tastenfeld mit wenigstens einer Taste ist.
Vorrichtung zum Beleuchten eines EL-Tastenfeldes, die eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 enthält, mit: einer Lichtemissionseinrichtung (114d), die auf wenigstens eine Taste des EL-Tastenfeldes ausgerichtet ist; und einer Treiberschaltung, die Leistung an die Lichtemissionseinrichtung in einer Menge liefern kann, die die Lichtemissionseinrichtung dazu veranlasst, Licht zu emittieren.
Vorrichtung nach Anspruch 12, bei der die Lichtemissionseinrichtung (114d) eine Elektrolumineszenz-Lage (114d) umfasst.
Mobiles Endgerät, das eine EL-Tastenfeldvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 enthält.
Vorrichtung nach Anspruch 10, 12 oder 14, bei der sich die Elektrolumineszenz-Lage (114d) auf einer oberen Oberfläche der Taste befindet.
Vorrichtung nach Anspruch 11, 12 oder 15, bei der die Taste Zeichen und/oder Zahlen enthält, die durch das von der Elektrolumineszenz-Lage (114d) emittierte Licht beleuchtet werden.
Vorrichtung nach Anspruch 10, 12 oder 14, die ferner umfasst: eine erste Elektrode auf einer ersten Oberfläche der Elektrolumineszenz-Lage (114d); und eine zweite Elektrode auf einer zweiten Oberfläche der Elektrolumineszenz-Lage (114d), wobei die Treiberschaltung Leistung an die erste und an die zweite Elektrode liefern kann, um die Elektrolumineszenz-Lage (114d) dazu zu veranlassen, Licht zu emittieren.
Vorrichtung nach Anspruch 10, 12 oder 14, bei der die Taste lichtdurchlässig ist und bei der sich die Elektrolumineszenz-Lage (114d) darunter befindet.
Vorrichtung nach Anspruch 10, 12 oder 14, bei der das EL-Tastenfeld mehrere Tasten besitzt und bei der die Elektrolumineszenz-Lage (114d) Abmessungen besitzt, die sich wenigstens ebenso weit erstrecken wie eine Fläche, die von den mehreren Tasten des EL-Tastenfeldes belegt wird.
Mobiles Endgerät nach Anspruch 14, das ferner umfasst: einen Schalter, der steuern kann, wann von der Treiberschaltung Leistung abgegeben wird, wobei der Schalter aktiviert werden kann, wenn das mobile Endgerät eingeschaltet wird.
Mobiles Endgerät nach Anspruch 14, das ferner umfasst: einen Schalter, der steuern kann, wann Leistung von der Treiberschaltung abgegeben wird, wobei der Schalter aktiviert werden kann, wenn eine Abdeckung des mobilen Endgeräts geöffnet wird.
Mobiles Endgerät nach Anspruch 14, das ferner umfasst: einen Schalter, der steuern kann, wann Leistung von der Treiberschaltung abgegeben wird; und einen Umgebungslicht-Detektor, wobei der Schalter anhand eines Ausgangs des Lichtdetektors aktiviert werden kann.
Verfahren zum Herstellen einer elektronischen Vorrichtung, das umfasst: Vorsehen einer Eingabevorrichtung der elektronischen Vorrichtung, wobei die Eingabevorrichtung ein Tastenfeld mit wenigstens einer Taste ist; Vorsehen eines oberen Gehäuses (111), das mehrere Tastenlöcher besitzt, die in einem vorgegebenen Muster ausgebildet sind; Befestigen eines Elektrolumineszenz-Tastenfeldes (EL-Tastenfeld) angrenzend an das obere Gehäuse (111), wobei das EL-Tastenfeld eine Elektrolumineszenz-Lage (114d) besitzt; Vorsehen einer gedruckten Leiterplatte PCB (115) angrenzend an das EL-Tastenfeld, wobei die PCB (115) mehrere Aktoren (115a) aufweist, die im gleichen Muster wie die Tasten des EL-Tastenfeldes angeordnet sind, derart, dass jeder Aktor (115a) mit einer entsprechenden Taste in Kontakt tritt; Vorsehen einer Hintergrundbeleuchtungs-Ansteuerungsschaltung, um an die EL-Lage (114d) Leistung zu liefern; Verbinden der Elektrolumineszenz-Lage (114d) mit einer Leistungsquelle; und Vorsehen eines Schalters, der bewirkt, dass Leistung von der Leistungsquelle zu der Elektrolumineszenz-Lage (114d) in einer Menge fließt, die die Elektrolumineszenz-Lage (114d) dazu veranlasst, Licht zu emittieren, Koppeln eines unteren Gehäuses (112) mit dem oberen Gehäuse (111), um das Tastenfeld zu unterstützen, gekennzeichnet durch Vorsehen der Elektrolumineszenz-Lage (114d) auf einer oberen Oberfläche der Taste, wobei eine erste Elektrode auf einer ersten Oberfläche der Elektrolumineszenz-Lage (114d) ausgebildet wird; und Ausbilden einer zweiten Elektrode auf einer zweiten Oberfläche der Elektrolumineszenz-Lage (114d); Vorsehen eines flexiblen EL-Tastenfeldes; Vorsehen von Tasten in dem flexiblen EL-Tastenfeld, die durch die Tastenlöcher freiliegen; Vorsehen mehrerer erhöhter Kuppen (114b) in dem flexiblen EL-Tastenfeld, die durch die Tastenlöcher des oberen Gehäuses (111) vorstehen, und von Tastenblöcken (114c), die aus einem vorgegebenen Material in unteren Hohlräumen der Kuppen (114b) ausgebildet sind, wobei jedes Paar aus einer Kuppe (114b) und einem Tastenblock (114c) eine Taste (114) des EL-Tastenfeldes definiert.
Verfahren nach Anspruch 23, bei dem der Bildungsschritt umfasst: Verbinden einer unteren Oberfläche der Taste mit einem flexiblen und lichtdurchlässigen Substrat oder einer flexiblen und lichtdurchlässigen Schicht; und Verbinden der Elektrolumineszenz-Lage mit dem flexiblen und lichtdurchlässigen Substrat bzw. der flexiblen und lichtdurchlässigen Schicht.
Verfahren nach Anspruch 23, das ferner umfasst: Vorsehen einer Abstimmeinrichtung (L1, C2) auf der elektronischen Vorrichtung, um die Helligkeit des von der Elektrolumineszenz-Lage (114d) emittierten Lichts einzustellen.
Verfahren nach Anspruch 23, bei dem der Schalter aktiviert wird, wenn die elektronische Vorrichtung eingeschaltet wird.
Verfahren nach Anspruch 23, bei der die elektronische Vorrichtung ein mobiles Endgerät ist und bei der der Schalter aktiviert wird, wenn eine Abdeckung des mobilen Endgeräts geöffnet wird.
Verfahren zum Herstellen eines EL-Tastenfeldes nach einem der Ansprüche 23–27, das umfasst: Befestigen einer Lichtemissionseinrichtung ausgerichtet auf wenigstens eine Taste des EL-Tastenfeldes; wobei die Lichtemissionseinrichtung eine Elektrolumineszenz-Lage enthält, Verbinden der Lichtemissionseinrichtung mit einer Leistungsquelle; und Vorsehen eines Schalters, der bewirkt, dass Leistung von der Leistungsquelle zu der Lichtemissionseinrichtung fließt.
Verfahren nach Anspruch 23 oder 28, bei dem die Taste lichtdurchlässig ist, wobei der Befestigungsschritt das Befestigen der Elektrolumineszenz-Lage unterhalb der Taste umfasst.
Verfahren nach Anspruch 23 oder 28, bei dem das Tastenfeld mehrere Tasten besitzt und bei dem die Elektrolumineszenz-Lage Abmessungen besitzt, die sich wenigstens ebenso weit wie eine Fläche erstrecken, die durch die mehreren Tasten des Tastenfeldes belegt wird.
Beleuchtungsverfahren für eine elektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 27, das umfasst: Erhalten eines EL-Tastenfeldes, das eine an eine Elektrolumineszenz-Lage angrenzende Taste besitzt; und Umschalten von Leistung zu der Elektrolumineszenz-Lage, um Licht zu der Taste zu erzeugen.
Verfahren nach Anspruch 31, bei dem die elektronische Vorrichtung ein mobiles Endgerät ist und bei dem der Umschaltschritt ausgeführt wird, wenn ein Anwender eine Abdeckung des mobilen Endgeräts öffnet.
Verfahren nach Anspruch 31, bei dem die elektronische Vorrichtung ein mobiles End gerät ist und bei dem der Umschaltschritt ausgeführt wird, wenn die elektronische Vorrichtung eingeschaltet wird.
Verfahren nach Anspruch 31, das ferner umfasst: Steuern der Helligkeit des Lichts, das von der Elektrolumineszenz-Lage emittiert wird.