DE60207560T2 - Verfahren zur massenherstellung einer grossen anzahl von magnetischen sensoren - Google Patents

Verfahren zur massenherstellung einer grossen anzahl von magnetischen sensoren Download PDF

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    • H10SEMICONDUCTOR DEVICES; ELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H10NELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H10N50/00Galvanomagnetic devices
    • H10N50/01Manufacture or treatment

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren für die Grossserienherstellung einer Vielzahl magnetischer Sensoren. Sie betrifft insbesondere, aber nicht ausschliesslich, magnetische Sensoren jenes Typs, der in der Patentanmeldung EP 1 052 519 im Namen des Anmelders beschrieben ist.
  • Ein magnetischer Sensor der oben erwähnten Art ist perspektivisch und auseinandergezogen auf 1 dargestellt, die der vorliegenden Patentanmeldung beigefügt ist. Dieser magnetische Sensor, der insgesamt mit dem allgemeinen numerischen Bezugszeichen 1 bezeichnet wird, wird auf der Oberfläche 2 eines Halbleitersubstrats 4, das merklich quaderförmig ist, angebracht. Eine elektronische Schaltung (nicht dargestellt), die dem magnetischen Sensor zugeordnet ist, wird durch CMOS-Integration auf der oberen grossen Oberfläche 2 des Halbleitersubstrats 4 verwirklicht.
  • Der magnetische Sensor 1 umfasst eine flache Erregerspule 6, die in einer Metallschicht ausgebildet ist, welche im Laufe des CMOS-Integrationsverfahrens auf der Fläche 2 des Substrats 4 angebracht wird. Die Spule 6 weist einen äusseren Umfang auf, der durch deren äussere Windung 60 mit im Wesentlichen quadratischer Form gebildet ist. Die anderen Windungen 62 bis 68 dieser Erregerspule 6 sind konzentrisch in Bezug auf die äussere Windung 60 angeordnet. Die Windungen 62 bis 68, die ebenfalls quadratisch sind, weisen progressiv abnehmende Abmessungen auf, wie dies auf 1 erkennbar ist.
  • Ein ferromagnetischer Kern 8 wird typischerweise durch Leimung oberhalb der Erregerspule 6 angebracht. Dieser ferromagnetische Kern 8 ist ausgehend von einem Band aus amorphem magnetischem Werkstoff ausgeführt, das üblicherweise im Handel verfügbar ist.
  • Wie man dies auf 1 erkennen kann, weist der magnetische Kern 8 eine Kreuzform auf, die mit den beiden Diagonalen des durch die äussere Windung 60 der Erregerspule 6 definierten Quadrats zusammenfällt. Man kann somit zwei senkrecht zueinander stehende Komponenten H1 und H2 des äusseren Magnetfelds HEXT messen, wobei diese beiden Komponenten gemäss den beiden orthogonalen Schenkeln 80 bzw. 82 des Kerns 8 ausgerichtet sind. Die Komponente H1 des äusseren Magnetfelds HEXT wird somit über den Schenkel 80 des Kerns 8 gemessen, während die Komponente H2 über seinen senkrecht zum Schenkel 80 stehenden Schenkel 82 gemessen wird.
  • Die Erfassung des äusseren Magnetfelds HEXT wir über zwei Paare koplanare Erfassungsspulen 10, 12 und 14, 16 ausgeführt. Die beiden ersten Spulen 10 und 12, die über die CMOS-Technologie auf der oberen Oberfläche 2 des Halbleitersubstrats 4 angebracht werden, sind gemäss einer Differentialanordnung in Reihe geschaltet. Diese beiden Spulen 10 und 12, die unter der flachen Erregerspule 6 oder in der gleichen Ebene wie diese letztere angeordnet sind, sind jeweils gegenüber einem der freien Endabschnitte des Schenkels 80 des ferromagnetischen Kerns 8 positioniert. Dieses erste Paar Spulen 10, 12 ist also dazu vorgesehen, die Komponente H1 des äusseren Magnetfelds HEXT zu erfassen.
  • Die beiden anderen Erfassungsspulen 14 und 16 sind identisch mit den beiden zuvor beschriebenen Spulen 10 und 12. Diese beiden Erfassungsspulen 14, 16, die ebenfalls gemäss einer Differentialanordnung in Reihe geschaltet sind, sind jeweils gegenüber einem der freien Endabschnitte des zweiten Schenkels 82 des ferromagnetischen Kerns 8 positioniert. Dieses zweite Paar Spulen 14, 16 ist also dazu vorgesehen, die Komponente H2 des äusseren Magnetfelds HEXT zu erfassen.
  • Die magnetischen Sensoren der weiter oben beschriebenen Art sind insbesondere dazu bestimmt, Magnetometer für die Erfassung von Magnetfelden von geringem bis sehr geringem Wert in einer Ebene, die parallel zur Ebene der Erfassungsspulen ist, zum Beispiel für medizinische Anwendungen, auszurüsten. Diese Magnetometer werden dann vorzugsweise gemäss den CMOS-Integrationstechniken ausgeführt, wobei deren zugeordnete elektronische Schaltungen im Substrat, auf dem die Sensoren verwirklicht werden, integriert werden.
  • Die Herstellung von solchen Vorrichtungen für die Erfassung und die Messung von Magnetfeldern wirft ein erhebliches Problem auf, das nach Wissen des Anmelders bis heute nicht zufriedenstellend gelöst worden ist. Die elektronischen Schaltungen, die den magnetischen Sensoren zugeordnet sind, werden nämlich mittels der CMOS-Technologie verwirklicht, die in einer Reihe von Schritten der Konzeption und Herstellung der elektronischen Komponenten besteht, die heutzutage bemerkenswert gut beherrscht werden und ermöglichen, zuverlässige und wenig kostspielige Vorrichtungen in Grossserie herzustellen.
  • Hingegen verhält sich die Sache bei der Herstellung der magnetischen Sensoren, die den oben erwähnten elektronischen Schaltungen zugeordnet sind, ganz anders. Wie dies weiter oben beschrieben worden ist, umfassen diese magnetischen Sensoren insbesondere einen amorphen ferromagnetischen Kern. Nun ermöglicht aber keine der Techniken, die derzeit für die Herstellung von Halbleitervorrichtungen verfügbar sind, Komponenten mit amorpher Struktur auszuführen. Unter diesen Techniken kann man insbesondere die Gasphasenabscheidung, die besser unter der anglo-sächsischen Benennung „chemical vapor deposition" (CVD) bekannt ist, erwähnen, die darin besteht, im Vakuum ein Metall zu verdampfen, das man durch Erwärmung sublimiert, um mit einer chemischen Reaktion, die durch ein geeignetes Gas bewirkt wird, beispielsweise eine Oxid- oder Nitridschicht zu bilden. Eine weitere Technik, die unter der Benennung Galvanostegie oder Galvanoplastik bekannt ist, besteht darin, durch Elektrolyse eine Metallschicht auf einem Element auszubilden und lässt sich auf in Lösung befindliche oder schmelzflüssige Verbundkörper anwenden, die in zwei Typen von Ionen dissoziiert werden können, die durch ihre Wanderung den Stromdurchfluss sicherstellen, wobei die positiven Ionen in Richtung Kathode und die negativen Ionen in Richtung Anode wandern.
  • Somit ermöglichen die CMOS-Festkörperschaltkreise-Herstellungstechniken nur die Herstellung von Komponenten mit geordneter Kristallstruktur, und sie sind nicht imstande, Ersatzlösungen für die Herstellung von Körpern mit amorpher Struktur, d.h. ohne Kristallgitter, vorzuschlagen. Man kennt allerdings gewisse Techniken, die ermöglichen, eine Schicht aus amorphem Werkstoff auf der Oberfläche eines Substrats abzulagern. Diese Techniken ermöglichen jedoch nur die Ablagerung von Werkstoffen mit einer einfachen chemischen Zusammensetzung, die aus einer einzigen Komponente gebildet ist. Für komplexere Erzeugnisse, wie etwa einen magnetischen Werkstoff, der eine Vielzahl von Komponenten umfasst, konnte nichts vorgeschlagen werden.
  • Die Technik, die der Anmelder für die Ausführung von magnetischen Sensoren, wie denjenigen, die in der oben erwähnten Patentanmeldung EP 1 052 519 beschrieben sind, berücksichtigt hat, besteht also darin, zuerst einen Satz von elektronischen Schaltungen auf einem Halbleiterplättchen auszuführen, dann dieses Plättchen zu zerschneiden, um eine Vielzahl einzelner elektronischer Schaltungen zu liefern, und schliesslich auf diese einzelnen Schaltungen Streifen aus amorphem magnetischem Werkstoff zu kleben, die dann nach Photolithographie und chemischer Ätzung die ferromagnetischen Kerne bilden.
  • Man versteht leicht, dass eine solche Technik, wenn sie auch im experimentellen Stadium verwendet werden kann, keineswegs auf industrieller Ebene angewendet werden kann, wo es nötig ist, dass grosse Komponentenmengen schnell und möglichst billig hergestellt werden können.
  • Eine weitere Technik für die Herstellung von magnetischen Sensoren wird im Artikel von Chiesi et al., „CMOS planar 2D micro-fluxgate sensor", Sensors and Actuators A, Elsevier, Vol. 82, Nr. 1–3, CH, Mai 2000, Seiten 174–180, beschrieben. Diese Technik besteht darin, magnetische Sensoren direkt oberhalb eines CMOS-Substrats herzustellen.
  • Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, die weiter oben erwähnten Nachteile, sowie noch andere, zu beheben, indem sie ein Verfahren für eine sowohl zuverlässige als auch billige satzweise Herstellung von magnetischen Sensoren vorschlägt, deren Zone, die für das äussere Magnetfeld empfindlich ist, aus einem amorphen magnetischen Werkstoff ausgeführt ist.
  • Zu diesem Zweck betrifft die Erfindung ein Verfahren für die Grossserienherstellung einer Vielzahl magnetischer Sensoren, die auf einem Halbleitersubstrat verwirklicht sind, wobei diese Sensoren wenigstens einen magnetischen Kern umfassen, der aus einem amorphen magnetischen Werkstoff verwirklicht ist, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Integration der elektronischen Schaltungen, die den magnetischen Sensoren zugeordnet sind, eine Schicht aus amorphem magnetischem Werkstoff auf das Halbleitersubstrat geklebt wird, wobei diese Schicht ausgehend von einem Streifen aus amorphem magnetischem Werkstoff erhalten wird, der in mehrere Abschnitte zerschnitten wird, die nebeneinander auf einem Träger angeordnet werden, wobei die Schicht anschliessend strukturiert wird, um die magnetischen Kerne der magnetischen Sensoren zu bilden, wobei das Halbleitersubstrat schliesslich zerschnitten wird, um eine Mehrzahl einzelner magnetischer Sensoren zu schaffen.
  • Dank diesen Merkmalen liefert die vorliegende Erfindung ein Verfahren, das ermöglicht, alle Arbeitsgänge für die Herstellung von magnetischen Sensoren mit amorphen magnetischen Kernen auf dem Plättchen aus Halbleitermaterial auszuführen, in welchem die elektronischen Schaltungen integriert sind, die dazu bestimmt sind, den magnetischen Sensoren zugeordnet zu werden. Es ist insbesondere dank der vorliegenden Erfindung möglich, die magnetischen Kerne, die aus einem amorphen magnetischen Werkstoff verwirklicht sind, satzweise herzustellen, und das Plättchen aus Halbleitermaterial erst dann zu zerschneiden, wenn die magnetischen Sensoren völlig vollendet sind. Ein solches Verfahren ermöglicht also, gleichzeitig grosse Mengen magnetischer Sensoren, typischerweise in der Grössenordnung von 3000 Sensoren oder mehr pro Halbleiterplättchen von sechs Inch, auf sehr zuverlässige Weise und mit geringen Herstellungskosten herzustellen. Man hat insbesondere bemerkt, dass der eventuelle Versatz zwischen den Kernen und Spulen höchstens einige Mikrometer betrug und dass die Merkmale der magnetischen Sensoren eine grosse Gleichförmigkeit auf einem gleichen Plättchen, oder sogar auf einem Plättchensatz, aufwiesen. Diese besonders vorteilhaften Resultate werden dank der Tatsache erreicht, dass gemäss der vorliegenden Erfindung eine Schicht mittels einer Vielzahl von Streifen aus einem im Handel verfügbaren amorphen magnetischen Werkstoff, die nebeneinander auf einem Träger angeordnet werden, gebildet wird, wobei diese Schicht anschliessend auf das Plättchen aus Halbleitermaterial geklebt wird und dann strukturiert wird, um die magnetischen Kerne zu bilden, bevor das Plättchen schliesslich zerschnitten wird, um eine Vielzahl einzelner gebrauchsfertiger Sensoren zu liefern. Eine solche Technik ist natürlich viel vorteilhafter als die Techniken des Standes der Technik, die darin bestanden, nach dem Integrieren der elektronischen Schaltungen das Plättchen aus Halbleitermaterial zu zerschneiden und dann die magnetischen Kerne einzeln auf den einzelnen Schaltungen zu strukturieren.
  • Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung wird die Schicht aus amorphem magnetischem Werkstoff in Vakuum auf das Halbleitersubstrat geklebt. Somit ist man sicher, dass die Schicht mit einer beachtlichen Kraft gegen das Halbleitersubstrat gedrängt wird, was das Haften der Schicht auf dem Substrat begünstigt und ermöglicht, das Einschliessen von Luftblasen unter der Metalllage zu vermeiden.
  • Gemäss noch einem weiteren Merkmal der Erfindung wird die Schicht aus amorphem magnetischem Werkstoff mit Hilfe von Ätztechniken strukturiert, die üblicherweise auf dem Gebiet der Halbleiterkomponentenherstellung verwendet werden. Somit werden zuverlässige Techniken eingesetzt, die ermöglichen, die magnetischen Kerne mit geringen Herstellungskosten zu produzieren und eine ausgezeichnete Reproduzierbarkeit der Merkmale dieser Kerne zu gewährleisten.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich klarer aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung eines Ausführungsbeispiels des Verfahrens gemäss der Erfindung, wobei dieses Beispiel einzig als Illustation und nicht als Beschränkung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen gegeben ist, in denen:
  • 1, die bereits erwähnt worden ist, eine perspektivische Explosionsdarstellung eines magnetischen Sensors ist, der einen Kern umfasst, der aus einem amorphen magnetischen Werkstoff verwirklicht ist;
  • 2 eine Ansicht ist, die Streifen aus amorphem Metall zeigt, die zerschnitten sind und auf ein einseitig haftendes Substrat geklebt sind;
  • 3 eine Ansicht einer Haftmaske ist, die dazu dient, eine chemische Ätzung der auf 2 dargestellten Metallstreifen auszuführen, um diesen Streifen die Form eines Halbleiterplättchens zu verleihen, auf welches sie später geklebt werden;
  • 4 eine Ansicht der Haftmaske der 3 ist, die auf die Streifen aus amorphem magnetischem Werkstoff geklebt ist;
  • 5 eine Ansicht ist, auf der die Streifen aus amorphem Metall nach der chemischen Ätzung dargestellt sind;
  • 6 eine Ansicht des Halbleiterplättchens ist, auf das die Streifen aus amorphem Metall geklebt sind und das in einem Beutel angeordnet ist, in dem das Vakuum erzeugt worden ist, und
  • die 7A bis 7G Prozessablaufdiagramme sind, die die verschiedenen Schritte der Ausführung des Verfahrens gemäss der vorliegenden Erfindung illustrieren.
  • Die vorliegende Erfindung geht aus der allgemeinen erfinderischen Idee hervor, die darin besteht, mittels einer Vielzahl von Streifen aus amorphem magnetischem Werkstoff, die nebeneinander auf einem Träger angeordnet sind, eine Schicht aus amorphem magnetischem Werkstoff auszubilden und die so erhaltene Schicht auf ein Halbleiterplättchen zu kleben, in welchem zuvor die elektronischen Schaltungen integriert worden sind, die den magnetischen Sensoren, die hergestellt werden sollen, zugeordnet sind. Nach diesem Klebeschritt wird die Schicht aus amorphem magnetischem Werkstoff durch Ätzung strukturiert, um die magnetischen Kerne auszubilden, die den Teil bilden, der für das äussere Magnetfeld der magnetischen Sensoren empfindlich ist. Dank diesen Merkmalen löst man das Problem, das die für die Herstellung von Halbleitervorrichtungen gegenwärtig verfügbaren Techniken, die nicht ermöglichen, amorphe Lagen auszuführen, mit sich bringen, und man ermöglicht die satzweise Herstellung von magnetischen Sensoren mit amorphen magnetischen Kernen.
  • Die vorliegende Erfindung wird in Verbindung mit dem durch die Patentanmeldung EP 1 052 519 im Namen des Anmelders bekanntgemachten magnetischen Sensor beschrieben. Es ist jedoch selbstverständlich, dass die vorliegende Erfindung keineswegs auf einen solchen Sensortyp beschränkt ist, und dass sie sich ebenso auf alle Typen von Sensoren anwenden lässt, die einen oder mehrere magnetische Kerne umfassen, deren Form und Abmessungen variieren können.
  • Nun werden die verschiedenen Schritte eines Verfahrens beschrieben, das ermöglicht, ferromagnetische Kerne, die aus einem amorphen magnetischen Werkstoff verwirklicht sind, auf der Oberfläche eines Plättchens aus Halbleitermaterial, wie etwa Silicium, anzubringen. Das Siliciumplättchen, das auf englisch auch „wafer" genannt wird, hat typischerweise einen Durchmesser von sechs Inch und integriert an seiner Oberfläche Schaltungen des genormten CMOS-Typs. Man interessiert sich insbesondere für die Schritte, die ausgeführt werden müssen, um von einem ganzen Siliciumplättchen, wie es durch eine Giesserei geliefert wird, zu den integrierten Schaltungen überzugehen, die auf englisch auch „chips" genannt werden und einbaufertig sind, um auf eine gedruckte Schaltung montiert zu werden.
  • Der zu verwendende amorphe magnetische Werkstoff ist üblicherweise in Form von Streifen mit einer Länge von einigen Metern, einer Breite von einem Inch und einer Dicke von 18 μm im Handel verfügbar. Der erste Schritt besteht darin, diese Streifen durch Schleifen dünner zu machen, indem deren Dicke von 18 auf 11 μm gebracht wird, was auch ermöglicht, deren Oberflächenzustand zu verbessern und deren Rauheit zu vermindern.
  • Die so erhaltenen Streifen werden dann einer leichten chemischen Ätzung unterworfen, die auf jeder der Seiten der Streifen etwa einen Mikrometer Metall löst, was bewirkt, dass die an der Oberfläche der Streifen durch den anfänglichen Schleifschritt induzierten mechanischen Spannungen aufgehoben werden.
  • Nach diesem anfänglichen Schritt der Vorbereitung der Streifen wird einer dieser Streifen in mehrere Abschnitte 18 zerschnitten, die dann nebeneinander auf einen einseitig haftenden Träger 20 geklebt werden (siehe 2), um eine Oberfläche zu bilden, die zumindest jene des Halbleitersubstrats 4, auf das die Abschnitte 18 des Streifens aus amorphem magnetischem Werkstoff geklebt werden sollen, bedeckt.
  • Um mit der oben erwähnten Streifengruppe 18 eine Schicht aus amorphem magnetischem Werkstoff 22, deren Form mit jener des Halbleitersubstrats 4 deckungsgleich ist, zu erhalten, wird eine Haftmaske 24 auf die Schicht 22 geklebt (siehe 3), und man führt eine chemische Ätzung durch diese Maske 24 hindurch aus. Einzig die Zonen der Schicht aus amorphem magnetischem Werkstoff 22, die nicht durch die Maske 24 geschützt sind, werden dann geätzt (siehe 4 und 5). Dieser Schritt ermöglicht ebenfalls, in der Schicht 22 Freiräume 26 zu schaffen, die später ermöglichen, während dem Photolithographieschritt Einstellmarken, die auf dem Halbleitersubstrat 4 vorhanden sind, zu visualisieren.
  • Nach der chemischen Ätzung wird das Haftsubstrat 20 abgezogen, und die Streifen 18 werden auf dieser ungeschützten Seite gereinigt und getrocknet. Die Haftmaske 24 wird an Ort und Stelle gehalten, um während dem Klebeschritt als Schutz zu dienen, indem sie eventuelle Klebstoffinfiltrationen an der Oberfläche der Schicht 22 limitiert. Um das Haftsubstrat 20 leicht abziehen zu können, ohne Gefahr zu laufen, die Streifen 18 aus amorphem magnetischem Werkstoff abzureissen, muss dieses Substrat 20 ein Haftvermögen aufweisen, das geringer als jenes der Haftmaske 24 ist.
  • In diesem Stadium der Beschreibung ist es wichtig festzuhalten, dass die Ausführung dessen, was hier „Schicht" aus amorphem magnetischem Werkstoff 22 genannt wird, mit Hilfe von nebeneinander angeordneten Streifenabschnitten 18, die aus dem gleichen Werkstoff sind, einzig durch technische Erfordernisse diktiert wird. Im Handel existieren nämlich gegenwärtig keine amorphen magnetischen Streifen, die wenigstens eine Breite aufweisen, die gleich wie der Durchmesser eines herkömmlichen Siliciumsubstrats ist. Man ist also dazu gezwungen, die weiter oben beschriebene Technik anzuwenden. Falls breitere Streifen in den Handel gebracht würden, würden diese letzteren natürlich vorzugsweise verwendet, denn sie würden ermöglichen, den Schritt, der darin besteht, weniger breite Streifenabschnitte auf einen Haftträger zu kleben, zu vermeiden.
  • Vor dem Aufkleben der Streifen 18 aus amorphem magnetischem Werkstoff auf das Halbleiterplättchen 4 wird dieses letztere zuerst beispielsweise mittels Aceton und dann Isopropanol gereinigt, dann zweimal mit Deionat gespült, bevor es in einem Reinraum getrocknet wird. Das Plättchen 4 kann dann in einem Trockenofen angeordnet werden, um die Restfeuchtigkeit zu verdampfen, was die Haftung des Klebstoffs verbessert.
  • Der Klebstoff 28, der verwendet wird, um die Schicht aus amorphem magnetischem Werkstoff 22 auf das Halbleiterplättchen 4 zu kleben, wird vorbereitet und dann entgast. Es kann sich um einen Klebstoff des Epoxidtyps handeln, dem nötigenfalls ein Haftungsförderer, wie etwa beispielsweise Mikrokügelchen aus Kieselsäureanhydrid, beigefügt werden kann.
  • Eine geeignete Menge von Klebstoff 28 wird in der Mitte des Halbleiterplättchens 4 angeordnet, das dann auf einen Drehteller gesetzt wird. Man lässt dann das Plättchen 4 bei hoher Geschwindigkeit während einer bestimmten Zeit, zum Beispiel während 40 Sekunden bei 4000 Umdrehungen/Minute, drehen, derart, dass sich der Klebstoff 28 durch Zentrifugenwirkung auf der Gesamtheit der Oberfläche des Plättchens 4 gleichmässig verteilt.
  • Nach dem Anbringen der Lage aus Klebstoff 28 wird die Gesamtheit der von der Haftmaske 24 getragenen Streifen 18 aus amorphem magnetischem Werkstoff in Bezug auf das Halbleiterplättchen 4 positioniert und dann mittels einer Druckrolle oder eines Walzwerks gegen die obere grosse Oberfläche 2 dieses letzteren gedrängt, was ermöglicht, das Einschliessen von Luftblasen unter der Metalllage zu vermeiden.
  • Ergänzend kann eine zusätzliche Schutzschicht, zum Beispiel aus Mylar®, auf der Haftmaske 24 angebracht werden, um die Klebstoffabhebungen zu vermeiden. Das Halbleiterplättchen 4, auf dem die Streifen 18 aus amorphem magnetischem Werkstoff, die durch die Haftmaske 24, die eventuell mit der oben erwähnten Schutzschicht bedeckt ist, zusammengehalten werden, angebracht worden sind, wird in einem für die Vakuumerzeugung bestimmten Beutel 30 angeordnet (siehe 6). Nachdem im Beutel 30 das Vakuum erzeugt worden ist, wird dieser letztere hermetisch versiegelt und dann wieder mit dem umgebenden Atmosphärendruck beaufschlagt. Der Atmosphärendruck übt somit eine Kraft aus, die die Schicht 22 aus amorphem magnetischem Werkstoff gegen das Halbleiterplättchen 4 drängt. Vor dem Einführen in den Beutel kann oberhalb der Schutzschicht noch eine Halterungsplatte angeordnet werden, um bei der Vakuumerzeugung das Ablösen der Streifen 18 zu vermeiden.
  • Die Polymerisation des oben erwähnten Klebstoffs wird in einem Trockenofen bei 60° während wenistens 48 Stunden ausgeführt.
  • Wenn einmal das Aufkleben beendet ist, wird das Halbleiterplättchen 4 aus dem für die Vakuumerzeugung bestimmten Beutel 30 herausgenommen. Die Haftmaske 24 wird entfernt, und dann wird das Plättchen 4 gereinigt und im Trockenofen getrocknet.
  • Nun interessiert man sich, in Verbindung mit den 7A bis 7G, für die Photolithographieschritte, die ermöglichen, die Schicht 22 aus amorphem Metall zu strukturieren, um die magnetischen Kerne der magnetischen Sensoren zu bilden.
  • Man beginnt zuerst damit, eine Lage 32 aus positivem lichtempfindlichem Harz auf der gesamten Oberfläche der Schicht 22 aus amorphem Metall abzulagern (7A). Die Sensibilisierung der Lage 32 aus lichtempfindlichem Harz wird dann mittels eines Ultraviolettlichts ausgeführt, das durch die transparenten Zonen einer Photoätzungsmaske 34 strömt, die in Bezug auf das Halbleiterplättchen 4 geeignet ausgerichtet ist und die zu sensibilisierenden Zonen wiedergibt. Die Lage 32 aus lichtempfindlichem Harz wird dann entwickelt und belegt schliesslich nur noch jene Stellen, an denen sich die magnetischen Kerne 8 auf dem Plättchen 4 befinden sollen (7B). Eine Prüfung mit dem Mikroskop ermöglicht, sich zu vergewissern, dass die Entwicklung des lichtempfindlichen Harzes 32 angemessen ausgeführt worden ist.
  • Der folgende Schritt des Verfahrens gemäss der Erfindung besteht darin, die Metallschicht 22 zu ätzen. Zu diesem Zweck wird eine chemische Ätzlösung auf der gesamten Oberfläche des Halbleiterplättchens 4 zerstäubt, um das amorphe Metall überall, wo es nicht durch die Schicht 32 aus positivem lichtempfindlichem Harz geschützt ist, zu ätzen (7C). Während diesem Schritt bewegt sich das Halbleiterplättchen 4 auf einem Fliessband in einer Kammer fort, wo Düsen die chemische Ätzlösung auf beiden Seiten des Plättchens 4 zerstäuben, was dieser Ätzlösung ermöglicht, ständig erneuert zu werden und eine schnelle und gleichmässige Ätzung zu gewährleisten.
  • Die Ätzung dauert 1 Minute 30 Sekunden bis 2 Minuten. Sie wird gestoppt, indem das Halbleiterplättchen 4 mit Deionat gespült wird. Die zurückbleibende Lage 32 aus lichtempfindlichem Harz wird dann entfernt (7D). Die so erhaltenen ferromagnetischen Kerne 8 können mit einem elektronischen Mikroskop beobachtet werden, um deren Abmessungen sowie deren Oberflächenzustand zu überprüfen.
  • Man interessiert sich nun für den Schritt des Entfernens der zurückbleibenden Lage aus Klebstoff 28, der in Verbindung mit der 7E beschrieben wird.
  • Die Lage aus Klebstoff 28, die das gesamte Halbleiterplättchen 4 bedeckt, hat nämlich der weiter oben beschriebenen chemischen Ätzung standgehalten. Man muss also diese Lage aus Klebstoff 28 entfernen, um die elektrischen Verbindungsbereiche der Sensoren 1 freizulegen. Zu diesem Zweck wird das Plättchen 4 einer Ätzung durch Plasma, in dem das Ätzmittel aus Sauerstoff besteht, unterworfen. Die Dauer der Behandlung beträgt mindestens 240 Minuten. Die nach der Plasmaätzung ausgeführten Tests zeigen, dass der Oberflächenzustand der Verbindungsbereiche derart ist, dass die gebräuchlichen Techniken für die Verbindung dieser Verbindungsbereiche mit den gedruckten Schaltungen, auf denen die magnetischen Sensoren 1 befestigt werden sollen, verwendet werden können.
  • Schliesslich wird eine dicke Lage 36 aus negativem lichtempfindlichem Harz oberhalb der magnetischen Kerne 8 angeordnet, damit diese letzteren im Laufe der folgenden Arbeitsgänge nicht beschädigt oder sogar abgelöst werden können (7F). Die Lage 36 aus lichtempfindlichem Harz darf jedoch nicht die Verbindungsbereiche des magnetischen Sensors 1 bedecken, damit diese letzteren später mit der gedruckten Schaltung, auf der der Sensor 1 angebracht wird, verbunden werden können.
  • Es ist verständlich, dass die zurückbleibende Lage aus Klebstoff 28 vor dem Niederschlag der Lage 36 aus negativem Harz entfernt werden muss, denn sonst haftet diese Harzlage 36 nur schlecht am Substrat.
  • Das negative lichtempfindliche Harz 36 wird durch Zentrifugieren auf dem Halbleiterplättchen 4 verteilt, dann durch eine zweite Photoätzungsmaske 38 hindurch belichtet und schliesslich entwickelt (7G). Auf diese Weise kann eine Lage aus negativem Harz 36, die eine Dicke in der Grössenordnung von einigen Dutzenden von Mikrometer aufweist, oberhalb jedes Kerns 8 abgelagert werden, um diese Kerne 8 wirksam zu schützen.
  • Schliesslich wird das Halbleiterplättchen zerschnitten, um eine Vielzahl einzelner magnetischer Sensoren 1 zu liefern, die dann in antistatischen Behältern gelagert werden.
  • Der durch die Lage aus Harz 36 verleihte Schutz erweist sich während dem Zerschneiden des Halbleiterplättchens 4, der Handhabung der einzelnen magnetischen Sensoren und insbesondere während deren Montage auf der Fertigschaltung als besonders nützlich.
  • Es ist selbstverständlich, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die soeben beschriebene Ausführungsform beschränkt ist, und dass verschiedene einfache Veränderungen und Varianten in Betracht gezogen werden können, ohne über den Rahmen der vorliegenden Erfindung hinauszugehen.

Claims (17)

  1. Verfahren für die Grossserienherstellung einer Vielzahl magnetischer Sensoren (1), die auf einem Halbleitersubstrat (4) verwirklicht sind, wobei diese Sensoren (1) wenigstens einen magnetischen Kern (8) umfassen, der aus einem amorphen magnetischen Werkstoff verwirklicht ist, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Integration der elektronischen Schaltungen, die den magnetischen Sensoren (1) zugeordnet sind, eine Schicht (22) aus amorphem magnetischem Werkstoff auf das Halbleitersubstrat (4) geklebt wird, wobei diese Schicht (22) ausgehend von einem Streifen aus amorphem magnetischem Werkstoff erhalten wird, der in mehrere Abschnitte (18) zerschnitten wird, die nebeneinander auf einem Träger (20) angeordnet werden, wobei die Schicht anschliessend strukturiert wird, um die magnetischen Kerne (8) der magnetischen Sensoren (1) zu bilden, wobei das Halbleitersubstrat (4) schliesslich zerschnitten wird, um eine Mehrzahl einzelner magnetischer Sensoren (1) zu schaffen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (20) durch ein einseitig haftendes Substrat gebildet ist.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht (22) aus amorphem magnetischem Werkstoff vor dem Kleben an die Abmessungen des Halbleitersubstrats (4), auf das sie geklebt werden soll, angepasst wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass, um der Schicht (22) aus amorphem magnetischem Werkstoff eine Abmessung zu verleihen, die jener des Halbleitersubstrats (4) entspricht, eine chemische Ätzung durch eine geeignet angepasste Maske (24) ausgeführt wird, derart, dass nur jene Bereiche der Schicht (22), die nicht durch die Maske (24) geschützt sind, geätzt werden.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht (22) aus amorphem magnetischem Werkstoff in Vakuum auf das Halbleitersubstrat (4) geklebt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht (22) aus amorphem magnetischem Werkstoff in Bezug auf das Halbleitersubstrat (4) positioniert und dann auf der Oberfläche (2) dieses letzteren abgelagert wird, wobei die Gesamtheit anschliessend in einem Beutel (30) angeordnet wird, in dem das Vakuum erzeugt wird und der anschliessend hermetisch versiegelt wird, bevor sie wieder mit dem umgebenden Atmosphärendruck beaufschlagt wird, wobei der Atmosphärendruck somit eine Kraft ausübt, die die Schicht (22) aus amorphem magnetischem Werkstoff gegen das Halbleitersubstrat (4) drängt.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Einführen in den Beutel auf die Schicht (22) aus amorphem magnetischem Werkstoff eine Schutzschicht angeordnet wird, um eventuelle Abhebungen des Klebstoffs (28) zu vermeiden.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Kleben eine Lage aus positivem lichtempfindlichem Harz (32) auf der Schicht (22) aus amorphem magnetischem Werkstoff abgelagert wird und dann durch eine Photoätzungsmaske (34) hindurch belichtet wird, wobei das lichtempfindliche Harz (32) anschliessend entwickelt wird und schliesslich nur noch jene Stellen des Halbleitersubstrats (4) belegt, an denen sich die magnetischen Kerne (8) befinden sollen.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass auf der gesamten Oberfläche des Halbleitersubstrats (4) eine chemische Ätzlösung zerstäubt wird, um den amorphen magnetischen Werkstoff (22) überall, wo er nicht durch die lichtempfindliche Harzlage (32) geschützt ist, zu entfernen.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Ätzen eine Lage (36) aus negativem lichtempfindlichem Harz auf dem Halbleitersubstrat (4) abgelagert und dann durch eine Photoätzungsmaske (38) hindurch belichtet wird, wobei das lichtempfindliche Harz (36) anschliessend entwickelt wird und nur über den magnetischen Kernen (8), die es schützt, fortbesteht.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Klebstoff (28), der noch immer die ganze Fläche (2) des Halbleitersubstrats (4) bedeckt, durch Plasmaätzung entfernt wird.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Vorbereitung der Klebstoff (28), der verwendet wird, um die Schicht (22) aus amorphem magnetischem Werkstoff auf das Halbleitersubstrat (4) zu kleben, entgast und dann durch Zentrifugenwirkung auf dem Halbleitersubstrat (4) verteilt wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Klebstoff (28) ein Klebstoff des Epoxidtyps ist, dem ein Haftungsförderer hinzugefügt sein kann.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Halbleitersubstrat (4) vor dem Aufkleben der Schicht (22) aus amorphem magnetischem Werkstoff zunächst gereinigt wird und dann in einem Trockenofen angeordnet wird, um die Restfeuchtigkeit zu verdampfen, wodurch die Haftung verbessert wird.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Streifen aus amorphem magnetischem Werkstoff durch Schleifen dünner gemacht wird und dann einer chemischen Ätzung unterworfen wird, um eine geringe Metallmenge auf jeder Seite des Streifens zu lösen, um die mechanischen Spannungen, die durch das Schleifen an der Oberfläche induziert werden, zu beseitigen.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Maske (24), die für die Ausführung der chemischen Ätzung verwendet wird, die die Schicht (22) aus amorphem magnetischem Werkstoff an die Abmessungen des Halbleitersubstrats (4) anpasst, auf die freie Fläche der Schicht (22) geklebt wird.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Haftträger (20) nach der chemischen Ätzung abgezogen wird, wobei die Streifen (18) auf dieser ungeschützten Seite gereinigt und getrocknet werden und das Haftelement (24), das als Maske gedient hat, an Ort und Stelle bleibt, um später als Schutz beim Kleben der Schicht (22) aus amorphem magnetischem Werkstoff auf das Halbleitersubstrat (4) zu dienen.
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