DE2921043A1 - Druckmesswertwandler mit elektrisch abgeschirmten piezoohmschen messfuehlern - Google Patents

Druckmesswertwandler mit elektrisch abgeschirmten piezoohmschen messfuehlern

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DE2921043A1 DE19792921043 DE2921043A DE2921043A1 DE 2921043 A1 DE2921043 A1 DE 2921043A1 DE 19792921043 DE19792921043 DE 19792921043 DE 2921043 A DE2921043 A DE 2921043A DE 2921043 A1 DE2921043 A1 DE 2921043A1
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Description

THE BABCOCK & WILCOX COMPANY 23. Mai 1979
161 East 42nd Street Case No. 4251
New York, New York 1001? B 1335 Al/Kr U. S. A.
Beschreibung
Druckmeßwertwandler mit elektrisch abgeschirmten piezoohmschen Meßfühlern
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Druckmeßwertwandler, insbesondere auf Halbleiterdruckmeßfühler mit in diese hineindiffundierten piezoohmschen Meßfühlern.
Wandler, welche eine Widerstandsänderung entsprechend der auferlegten Druckärierung erzeugen, haben bisher Dünnfilmdehnungswandler sowie Halbleiterwandler umfaßt.
Es sind Halbleiterdruckwandler bekannt, bei welchen die Dehnungsmeßstreifenwiderstände auf einer Seite einer Einkristallhalbleitermembrane z.B. aus Silicium gebildet sind, in welcher ein Dotiermaterial wie z.B. Bor verteilt bzw. hineindiffundiert ist. Die Meßwiderstände sind normalerweise auf der Membrane so angeordnet, daß sie eine Brücke bilden, wobei die Meßwiderstände gleichzeitig zug- und druckbelastet sind, wenn die Membrane durch eine Kraft oder einen Druck, der auf die Membranoberfläche aufge-
bracht wixd, durchgebogen wird. Es sind viele Konfigurationen von Widerstandselementen auf solchen Siliciummembranen bekannt. Beispiele solcher verschiedenen Konfigurationen sind in den US-PS'en 3 537 319 und 3 697 918 beschrieben.
Unabhängig von der Widerstandskonfiguration haben Druckwandler, welche diffundierte Widerstandsdehnungsmesser verwenden, sowohl lang- wie auch kurzfristige Driftprobleme, welche durch eine Anhäufung von Ladungen auf der Wandleroberfläche mit den in diese hineindiffundierten Dehnungsmessern verursacht werden. Solche Oberflächenladüngen können durch eine Polarisierung des mit dem Wandler in Berührung stehenden Fluids, durch äußere Spannungsquellen, wie z.B. Gleichtaktstörspannungsquellen sowie durch andere Phänomene entstehen. Die Wirkung einer Oberflächenladung auf dem Wandler kann wie folgt beschrieben werden. Ladungen auf der Oberfläche einer Oxidschicht, welche einen Halbleiter bedeckt, induzieren Spiegelladungen in dem Halbleitermaterial. Wenn der Halbleiter z.B. ein η-Halbleiter ist, stößt eine negative auf der Wandleroberfläche induzierte Oberflächenladung negative Ladungen in dem Halbleiter zurück, wodurch eine Verringerung der Elektronenzahl in diesem Bereich verursacht wird. Dies wird "Verarmung" genannt, da die Majoritätsträger in dem Halbleiter in diesem Bereich verarmt werden. Wenn auf der Oberfläche der über dem η-Typ Wandler angeordneten Oxidschicht eine positive Oberflächenladung induziert wird, tritt ein Anstieg in der Elektronenzahl in diesem Bereich auf. Diese Wirkung wird "Anhäufung" genannt. Die gleichen Wirkungen treten mit p-Typ Material auf, wobei jedoch die Polarität der Spannungen umgekehrt
OvJ ist. Im Falle des hineindiffundierten piezoohmschen Dehnungsmessers ist sowohl η-Typ wie auch p-Typ Material vorhanden. Das Grundmaterial ist ein η-Typ Material und die hineindiffundierten Widerstände sind p-Typ Material.
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Wenn der Dehnungsmesseraufbau der Wirkung von Oberflächenladungen auf der Oxidwandleroberfläche ausgesetzt wird, können die diffundierten Widerstände ihren Widerstand verändern und die Sperrströme ansteigen, woraus sich mögliche Änderungen des wirksamen Ausgangssignals des Dehnungsmeßwandlers ergeben.
Das oben erwähnte Phänomen ist von den vorliegenden Erfindern bei der Verwendung von diffundierten piezoohmschen Druckwandlern als Druckmeßelement in einem fluidgefüllten absoluten Druckgeber beobachtet worden. Wenn eine Spannungsquelle zwischen das Gehäuse des Druckgebers und ent-
' 5 weder die positive oder negative Klemme der Quelle eingeschaltet wurde, wurde eine geringfügige Änderung des Ausgangssignals des Druckgebers festgestellt mit einer Zeitkonstanten im Bereich zwischen einer halben und einer Stunde. Wenn die Polarität der Spannung umgekehrt wurde, verschob sich das Ausgangssignal des Druckgebers in der entgegengesetzten Richtung. Die Erfinder vermuteten, daß eine langsame Polarisierung des Fluids innerhalb des Gehäuses des Druckgebers auftrat. Bei Ersetzen der Gleichstromquelle durch eine Wechselstromquelle wurde der erwähnte Effekt reduziert, jedoch nicht eliminiert.
Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, die Unzulänglichkeiten der bekannten Wandler zu vermeiden.
Dies wird bei einem Druckmeßwertwandler gemäß der vorliegenden Erfindung durch die Merkmale des Schutzbegehrens erzielt. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein elektrisch abgeschirmter, diffundierter, piezoohmscher Druckmeßwertwandler geschaffen, der gegenüber jeglichen
Oberflächenladungen, die sich auf der Oberfläche des Wandlers entwickeln, unempfindlich ist.
Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist
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die Oberfläche des Wandlers, in welche die piezoohmschen Dehnungsmeßelemente hineindiffundiert sind, mit einer leitfähigen Schicht, z.B. aus Metall, überzogen, wobei der durch die Schicht gebildete Schirm dann elektrisch mit einer positiven Gleichspannungsquelle derart verbunden ist, um jegliche Ladungen von dem Schirm abzuführen.
Bei einer speziellen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht der Metallschirm aus Chrom-Gold-Metallisierungsschichten. Der schichtmäßig aufgetragene Schirm ist auf Bereiche begrenzt, welche die druckempfindlichen Widerstände des Druckwandlers bedecken.
Bin Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht also darin, einen elektrisch abgeschirmten Druckwandler zu schaffen. Ein anderer Aspekt besteht in der Schaffung eines gegenüber Oberflächenladungen, welche sich auf dem Wandler
ζυ bilden können, unempfindlichen Druckwandlers. Darüber hinaus werden jegliche Oberflächenladungen erfindungsgemäß durch eine geeignete elektrische Verbindung des Wandlerschirms abgeführt.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht des Druckmeßwertwandlers gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 eine Querschnittansicht des Druckmeßwertwandlers längs der Linie 2-2 der Fig. 1, und
Fig. 3 einen elektrischen Schaltplan, welcher die elektrische Verbindung des Oberflächenladungsschildes des Druckwandlers der Figuren 1 und 2 zeigt.
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In den Figuren 1 und 2 ist ein piezoohmscher Halbleiterdruckwandleraufbau 10 zur Verwendung in einem bekannten fluidgefüllten Druckgeber (nicht gezeigt) gezeigt, welcher die Widerstandsänderung des Wandleraufbaus 10 entsprechend den Druckänderungen überwacht, um hierdurch eine Anzeige des auf den Wandleraufbau 10 ausgeübten Druckes zu schaffen.
Der Druckwandleraufbau 10 weist eine Grundplatte 12 aus η-Typ Silicium-Blockmaterial auf, in das ein p-Typ Dotiermaterial hineindiffundiert ist, um eine Reihe von druckempfindlichen Widerständen R zu bilden. Bei dem vorliegenden Aufbau 10 sind fünf einzelne Widerstandsmuster hineindiffundiert mit zwei mittig angeordneten Widerständen R und R', welche bei Verwendung des Wandleraufbaus 10 im Druckübertrager bzw. -geber die unter Druck stehenden Widerstände sind. Die Endwiderstände R. und R', welche längs des Umfangs des Wandleraufbaus 10 in Reihe mit den Druckwiderständen R und R1 angeordnet sind, sind die Wider-
c c
stände, welche bei Verwendung des Wandleraufbaus 10 in dem Druckgeber unter Zug stehen. Ein fünfter Widerstand R, ist rechtwinklig zu den druckempfindlichen Widerständen R angeordnet, um den fünften Widerstand R, druckunempfindlich zu machen. Der Widerstand R, ist in die Grundplatte 12 hineindiffundiert und kann als Temperaturkompensationswiderstand verwendet werden.
Beim Diffusionsvorgang, bei welchem ein Dotiermaterial in das η-Typ Silicium-Grundmaterial hineindiffundiert, um die p-Typ diffundierten Widerstände zu bilden, wird längs der gesamten Oberfläche der Grundplatte, in welche die Widerstände hineindiffundiert werden, eine Schicht aus
° Siliciumdioxid gebildet. Die Siliciumdioxidschicht wirkt als elektrischer Isolator und als Schutzschicht für die Halbleitereinrichtung, welche durch die Diffusion von Verunreinigungen in die n-Typ-Grundplatte zur Ausbildung der
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diffundierten Widerstände R , R' , R1 R' gebildet ist.
Diese Siliciumdioxidschicht wird selektiv in einer Weise entfernt, welche später ^beschrieben wird, um eine Schicht 14 auf der Oberfläche der Grundplatte mit Ausnahme der elektrischen Kontaktbereiche 16 für die Widerstände R ,
R1, R,, R' zurückzulassen und die elektrische Verbindung 10
von R zu R, zu erleichtern.
Wenn man den soweit beschriebenen Aufbau betrachtet, wird angemerkt, daß ein funktionierender Halbleiterdruckwandleraufbau durch Schaffung eines elektrischen Kontaktes zu den Kontaktpunkten 16 in den Bereichen erhalten wird, in welchen die Siliciumdioxidschicht entfernt worden ist, wodurch die Messung der Widerstandsänderungen über den Widerständen R , R1, R. und R* möglich ist. Wie jedoch bereits bei der Erörterung des Standes der Technik erwähnt worden ist, kann der Aufbau einer Oberflächenladung eine Verarmung oder Anhäufung bewirken, welche störend in den stationären kontinuierlichen Betrieb des in einem Druckübertrager montierten Wandleraufbaus 10 eingreifen würde. Um dieses Problem zu vermeiden, ist eine Schicht 1S aus Chrommaterial mit einer Dicke zwischen 750 und 1000 Ä über den Widerständen R , R1 , R, und Ri. abgelagert, ge-
C^ C t t.
folgt von einer Schicht 20 aus Goldmaterial mit einer Dicke von ungefähr 5 000 A über dem Chrommaterial. Die Chrommaterialschicht 18 wird zuerst abgelagert, da die Goldmaterialschicht nicht so leicht an der η-Typ Silicium-
Grundplatte 12 und der Silicium-Oxidschicht 14 haftet, wie dies die Chromschicht 18 tut. Andererseits haftet die Goldschicht 20 sehr gut an der Chromschicht 18. Da die Goldschicht 20 im Hinblick auf die Korrosionsbeständigkeit und hohe elektrische Leitfähigkeit wünschenswert
ist, wird die Chromschicht 18 als Zwischenschicht verwendet. Der Temperaturkompensationswiderstand R, ist nicht mit einer Chrom-Gold-Abschirmschicht 18, 20 bedeckt, da er bei der tatsächlichen Druckmessung nicht wie die
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Widerstände R und R ins Spiel kommt. Aus Herstellungsgründen wird der Kontakt mit den diffundierten Widerständen R , R', R und R' mit der gleichen Chrom-Gold-Schicht hergestellt, welche für den Schirm benutzt wird, wobei Leitungen über die Oberfläche der Siliciumdioxidschicht zu großen Kissen für die Befestigung von Drähten von einer äußeren Quelle ausgestreckt sind.
Bei der Montage des Wandleraufbaus 10 in einem Druckgeber wird der Wandleraufbau 10 normalerweise mit einem hohlen Unterstützungsaufbau 17 verbunden, welcher eine Druckübertragung auf die Widerstände R , R1, R. und R'
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ermöglicht. Um die Ausrichtung des Wandleraufbaus 10 mit diesem Unterstützungsaufbau 17 zu erleichtern,sind eine Reihe von Ausrichtungsringen 22 auf der Oberfläche des Wandleraufbaus 10 geformt, welche den inneren Umfang 19 des Unterstützungsaufbaus 17 bestimmen und die Ausrichtung dieses durch die Ringe 22 bestimmten Umfangs mit dem tatsächlichen Umfang 19 des Unterstützungsaufbaus 17 erfordern.
Wie in Fig. 3 gezeigt, werden, wenn der Wandleraufbau 10 in einem Druckgeber montiert ist, die nachfolgenden
elektrischen Verbindungen mit den Meßwiderständen R und R sowie der die Meßwiderstände R und R bedeckenden Chrom-Gold-Abschirmschicht 18, 20 hergestellt. Bei der vorliegenden Ausführungsform wird nur der druckbelastete Widerstand R in Verbindung mit seinem benachbarten zugbelasteten Widerstand R. verwendet. Eine Gleichspannungsquelle von ungefähr 10VoIt wird an die seriengeschalteten Widerstände R und R. angelegt und der Ausgang des zugbelasteten Widerstands R. wird überwacht. Wenn sich der *" auf den Wandleraufbau 10 aufgebrachte Druck ändert, ändert sich ebenfalls der Widerstand der Widerstände R und R in bekannter Weise, wodurch die Spannungs- und/oder Stromänderung am Widerstand R. die Anzeige des Druckes er-
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inöglicht. Wie gezeigt, sind die Chrom-Gold-Schirme 18, 20, welche die Widerstände R und R bedecken, elektrisch durch einen Schaltdraht 24 verbunden, wobei die beiden Schirme ihrerseits durch eine Leitung 26 mit der positiven Klemme der lOVolt-Gleichspannungsquelle verbunden sind. Die Leitung 26- ist hei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 tatsächlich eine der Spuren bzw. Leiter 20, die zum äußeren Um-
'0 fangskissen. zur äußeren Leitungs-bzw. Drahtverbindung verlaufen. Diese Verbindung des Gold-Chrom-Schirms 20, 18 mit der gleichen Spannungsquelle, welche mit den Widerständen R und R. verbunden ist, scheint den Schirm auf einem festen Potential in bezug zur Grundplatte zu halten
'5 und verhindert die Anhäufung von Oberflächenladung über den Widerständen R und R,, welche ihre Effektivwerte und das Ausgangssignal des Meßfühlers in der oben beschriebenen Weise ändern würde. Demzufolge ist keine veränderliche
Spiegelladung von irgendeiner Oberflächenladung möglich, on
υ da jede überschüssige Ladung, welche eine Schirmspannung induzieren will, welche von der 1OVolt-Meßschaltungsspannung abweicht, in die Spannungsquelle abgeführt wird. Demzufolge sind die oben erörterten Driftprobleme, welche normalerweise mit solchen Meßwiderständen, die einer Ober-
flachenladungsanhäufung unterworfen sind, verbunden sind, wirksam eliminiert.
Unter erneuter Bezugnahme auf die Figuren 1 und 2 wird ein klares Verständnis des Druckwandleraufbaus 10 nach
der folgenden Erörterung des Herstellungsverfahrens de?
Aufbaus 10 erhalten.
Wie oben bereits erwähnt, werden die p-Typ Widerstände in die η-Typ Grundplatte hineindiffundiert zur Ausbildung von Widerständen R , R1, R. und R' . Als Folge dieses Diffusionsprozesses wird eine Siliciumdioxidschicht auf der gesamten Oberseite 28 des η-Typ Siliciummaterials 12 gebildet. Um für die Widerstände R , R1, R , R' und R,
C C L·- κ*- ■*»■
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elektrische Kontakte zu schaffen, wird eine Reihe von Punkten 16 unter Verwendung bekannter Ktztechniken weggeätzt, welche sich nach unten bis zu dem p-Typ Siliciummaterial der Piezowiderstände R , R1, R und R' sowie
L·- L- L L.
des Temperaturkompensationswiderstandes R, zur Ausbildung elektrischer Kontakte erstrecken. Das Siliciumdioxidmaterial wird auch in dem Bereich weggeätzt, welcher sich vom
IQ Umfang 30 bis zum Ende der Seiten 32 des Druckwandleraufbaus 10 erstreckt. Dieser weggeätzte Bereich wird als Kontaktbereich verwendet, um den Chrom-Gold-Schirm 18, 20, der sich über den Widerstand R. erstreckt, leicht mit dem Chrom-Gold-Schirm 18, 20, der sich über den Widerstand R erstreckt, zu verbinden durch Verbindung des Schaltdrahts 24 zwischen dem Bereich außerhalb des ümfangs 30 und des Schirms 18, 20 über dem Widerstand R_. Es wird angemerkt, daß der Schirm 18, 20 über dem Widerstand Rfc mit dem weggeätzten Bereich, der sich jenseits des Umfangs 30 erstreckt, durch Leitungsbahnen (runners) 34 verbunden wird, welche während des später beschriebenen Verfahrens gebildet werden. Um den Oberflächenschirm über den Widerständen R , R1, R und R' zu bilden, wird eine Schicht 18
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aus Chrom auf die gesamte Oberfläche der Grundplatte 12 einschließlich der geätzten und ungeätzten Teile vakuumaufgedampft. Dieses bekannte Vakuumaufdampfungsverfahren wird fortgestetzt, bis die Chromschicht 18 in einer Dicke zwischen 750 und 1000 A abgelagert ist. Chrom wird verwendet, da es ausgezeichnete Haftungseigenschaften mit dem η-Typ Siliciummaterial sowie mit dem Siliciumdioxidmaterial aufweist und außerdem den gewünschten Umfang an elektrischer Leitfähigkeit hat. Anschließend wird eine 5000 A dicke Goldschicht 20 auf die gesamte Chromschicht 18 vakuumaufgedampft. Gold hat eine ausgezeichnete Adhäsion mit Chrom sowie Korrosionswiderstandsfähigkeit und ausgezeichnete elektrischeLeitfähigkeit. Der Grund, daß Gold nicht direkt auf der η-Typ Silicium und der SiIiciumdioxidoberflache abgelagert wird, besteht darin, daß
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Gold, welches wünschenswert ist aus Gründen der Korrosionsbeständigkeit and der elektrischen Leitfähigkeit, eine relativ geringe Haftung bzw. Adhäsion mit den vorgenannten Oberflächen hat, wobei es jedoch eine ausgezeichnete Adhäsion mit der Chromoberfläche 18 aufweist. Anschließend wird photoohmsches Material auf die Goldoberfläche 20 aufgebracht und die mit photoohmschen Material bedeckte Oberfläche wird dann durch eine Maske belichtet, welche eine Belichtung der Bereiche 20 und 22 in Fig. 1 ermöglicht, während die Bereiche 14 in Fig. 1 abgedeckt sind. Die Maske wird dann entfernt und das photoohmsche Material in bekannter Weise entwickelt, wodurch das unbelichtete photoohmsche Material aus den Bereichen 14 in Fig. 1 entfernt wird. Anschließend werden bekannte Ätzmaterialien verwendet, um das Gold in den Bereichen, welche nicht durch das photoohmsche Material geschützt sind, wegzuätzen, gefolgt von einem Wegätzen des Chroms aus den gleichen nicht durch das photoohmsche Material geschützten Bereichen. Es werden gesonderte Ätzmaterialien verwendet, um individuell das Gold und Chrom wegzuätzen, da ein Universalätzmittel, das gleichzeitig in effektiver Weise beide Materialien entfernt, nicht gefunden worden ist. Die vorgenannten Schritte lassen einen fertig bearbeiteten Wandleraufbau 10 zurück, wie er in den Figuren 1 und 2 gezeigt ist. Obwohl ein Deckbelag über den gesamten Aufbau plaziert werden könnte, hat sich ein solcher Belag nicht als erforderlich erwiesen.
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Claims (10)

PATENT- DMD FiECHTSANWALTE 2921343 RECHTSANWALT fATENTT ANWÄLTE" JOCHENPAGENBEFtG d« ^..umhabvaro WOLFGANG A. DOST ^ ^ UOOW.ALTENBUflGi.n.f PATENT- UNDRECHTSANWAUTE. GALILEIPLATZ 1. BSOO MÜNCHEN 80 GALILEIPLATZ 1, BOOO MÖNCHEN SO TELEFOM (0 89)-9B E6 64 TELEX 105122 791 paäai CABLE PADBÜRO-MÜNCHEN Datum 23. Mai 1979 Case TSo. 4251 B 1335 Al/Kr Patentansprüche
1.J Druckmeßwertwandler mit abgeschirmten piezoohmschen Dehnungsmessern, gekennzeichnet durch -ein Grundmaterial (12) einer elektrischen Polarität,
-ein piezoohmesches Material, ausgebildet in dem Grundmaterial mit einer von der Polarität des Grundmaterials unterschiedlichen Polarität,
-eine sich über das piezoohmsche Material erstreckende Oxidschicht (14) und
-eine Schicht (18, 20) aus elektrisch leitfähigem Material, die sich über die das piezoohmsche Material bedeckende Oxidschicht erstreckt und elektrisch zur Abführung einer jeden auf ihr aufgebauten Oberflächenladung verbindbar ist.
2. Druckwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht aus elektrisch leitfähigem Material, welche die Oxidschicht (14) bedeckt, eine Schicht (18) aus Chrom und eine darüberliegende Schicht (20) aus Gold aufweist.
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VERTRETER BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT - PROFESSIONAL REPRESENTATIVES BE.FORE THE EUfWtAN PAIt Γ. τ O- FOE MANDATAIRES AGREES PHhS L'OFFICE ELIWO
3. Druckwandler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Chrom-Gold-Schicht Π8, 20) elektrisch
β mit einer Spannungsquelle verbunden ist.
4. Druckwandler nach Anspruch 3T dadurch gekennzeichnet, daß die Chrom-Gold-Schicht (1S, 20) elektrisch mit der positiven Klemme einer Gleichspannungsquelle verbunden ist-
5. Druckwandler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichspannungsquelle an das piezoohmsche Material angelegt ist.
6. Druckwandler nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundmaterial (12) ein ri-Typ Siliciummaterial und das piezoohmsche Material ein p-Typ Siliciummaterial ist, das durch Diffusion eines Dotiermaterials in das η-Typ Silicium-Grundmaterial gebildet ist.
7. Verfahren zur Herstellung eines Druckwandlers mit abgeschirmten piezoohmschen Dehnungsmessern, gekennzeichnet durch die nachfolgenden Schritte:
-Herstellen eines Grundmaterials mit einer Reihe von in diesem diffundierten Piezowiderständen, bedeckt mit einer Oxidschicht,
-Wegätzen der Oxidschicht im Bereich der Piezowiderstände zur Schaffung elektrischer Kontaktlöcher für diese Piezowiderstände,
-Vakuumaufdampfen einer Schicht aus elektrisch leitfähigem Material auf der gesamten Oberfläche des Wandlers mit den in diesen hineindiffundierten Piezowiderständen und
-selektives Entfernen der elektrisch leitfähigen Schicht, um nur auf der Oberfläche dieser Piezowiderstände eine elektrisch leitfähige Schicht zu belassen.
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8» Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Vakuumaufdampfen einer Schicht aus elektrisch leitfähigem Material das Vakuumaufdampfen einer Chromschicht gefolgt vom Vakuumaufdampfen einer Goldschicht auf die Chromschicht umfaßt.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeich— net, daß das selektive Entfernen der elektrisch leitfähigen Schicht das Beschichten der elektrisch leitfähigen Schicht mit einem photoohmschen Material, das Abdecken des photoohmschen Materials und das Belichten dieses Materials, gefolgt von der Entwicklung des photoohmschen Materials zur Entfernung des gesamten von der Maske bedeckten photoohmschen Materials umfaßt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das selektive Entfernen der elektrisch leitfähigen Schicht zusätzlich das individuelle Wegätzen der Goldschicht mit einem ersten Ätzmittel, gefolgt vom Wegätzen der Chromschicht mit einem zweiten Ätzmittel umfaßt.
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