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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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GEBIET DER ERFINDUNG:
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kombinationswiegevorrichtung
für Artikel
und betrifft insbesondere die Weiterentwicklung einer in der Wiegevorrichtung
vorgesehenen Verteilereinrichtung und betrifft das technische Gebiet
von Apparaten zur kombinatorischen Wägung.
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BESCHREIBUNG
DES STANDES DER TECHNIK
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Eine
Kombinationswiegevorrichtung zur Verwendung zum Wiegen von Artikeln
führt Kombinationsschritte
auf der Grundlage der von mehreren Wiegeeinrichtungen gemessenen
Gewichte der Artikel zur Auswahl einer optimalen Kombination durch,
deren Kombinationsgewicht möglichst
nahe einem Soll-Gewicht innerhalb eines Bereichs eines bestimmten
erlaubten Fehlers ist, und führt
ebenfalls das Ausgeben und Sammeln der Artikel aus den Wiegeeinrichtungen
zur Auswahl der optimalen Kombination durch, wodurch man einen Artikel
erhält,
dessen Gewicht möglichst
nahe an dem oben beschriebenen Soll-Gewicht liegt. In diesem Fall ist die
Kombinationswie gevorrichtung mit einer Artikelverteilereinrichtung
versehen, um die von einer Zuführeinheit zugeführten Artikel
zu verteilen und den entsprechenden Wiegeeinrichtungen zuzuführen.
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Eine
Verteilereinrichtung dieser Art ist beispielsweise in dem japanischen
offen gelegten Gebrauchsmuster Nr. 64-008638 U1 beschrieben, bei der
ein konischer Verteilertisch unterhalb einer Artikelzuführeinheit
vorgesehen ist, Förderwannen
unterhalb des Verteilertischs ihn umrundend vorgesehen sind und
sich ein in Richtung eines Umfangsrandabschnitts des Verteilertischs
erstreckender Rührflügel in der
Nähe eines
oberen Endes eines sich durch einen Scheitel des Verteilertischs
nach oben erstreckenden Welle angebracht ist, sodass ein kleiner
Spalt zwischen dem Flügel
und der oberen Fläche
des Verteilertischs ausgebildet ist, sodass die Welle mittels eines
Antriebs unterhalb des Verteilertischs drehbar ist.
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Gemäß der beschriebenen
Vorrichtung fallen von der Zuführeinheit
zugeführte
Artikel auf den darunter angeordneten Verteilertisch, und während sie weiter
längs des
Verteilertischs fallen, werden sie durch die Drehung des Rührflügels verteilt
und zu den Förderwannen
gefördert.
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Eine
weitere Vorrichtung dieser Art ist in der japanischen Gebrauchsmusteranmeldung
Nr. 2577716 Y beschrieben, die längs
einer geneigten Fläche
eines oberen Abschnitts eines Verteilertischs in einstellbaren Intervallen
angeordnete drehbare Rührflügel, ein
oberhalb der Rührflügel angeordnetes konisches
Verteilerelement zur Erreichung eines einstellbaren Spalts von den
Rührflügeln und
eine einstückig
mit den Rührflügeln drehbare
Antriebseinheit umfasst, wodurch die von oben zugeführten Artikel auf
die geneigte Fläche
des konischen Verteilerelements fallen und umfasst Niveau-Sensoren sowohl an
der rechten und linken Seite in der Nähe eines Umfangsrandes des
Verteilertischs, um konstant das Volumen der dem Verteilertisch
zugeführten
Artikel zu überwachen,
um ein Signal zur Antriebseinheit zu senden, wodurch das konische
Verteilerelement und die Verteilerflügel in Richtung der angesammelten Artikel,
deren Dicke gering ist, gedreht wird.
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Bei
dieser Vorrichtung werden die von oben zugeführten Artikel, während sie
auf der schrägen Fläche des
konischen Verteilerelements verteilt werden, dem Verteilertisch
durch die Rührflügel zugeführt und
eine Dicke der auf dem Verteilertisch angesammelten Artikel wird
durch den rechten und linken Niveau-Sensor erfasst, der ein Signal
zu dem konischen Verteilerelement und zu der Antriebseinheit des
Rührflügels sendet,
um selbige in Richtung der angesammelten Artikel zu drehen, deren
Dicke gering ist, sodass Artikel mit ungefähr gleicher Dicke zugeführt werden.
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In
dem japanischen Gebrauchsmuster Nr. 2538633 Y wird eine Artikelverteilervorrichtung
beschrieben, die einen zylindrischen Behälter umfasst, dessen Bodenfläche von
dem mittleren Abschnitt zu einem Umfangsrandabschnitt geneigt ist,
und die unterhalb einer Artikelzuführöffnung angeordnet ist, wobei
ein konisches Verteilerteil oberhalb des mittleren Abschnitts des
Behälters
so angeordnet ist, dass er wiederholt um eine vertikal vorgesehene
Wellenmitte hin und her bewegbar ist, wobei weiter sich mehrere Entwirrungsstangen
längs der
Bodenfläche
des Behälters
erstrecken, die mit einem ihrer gegenüberliegenden Enden am inneren
Umfang des unteren Endes der Verteilerkammer befestigt sind. In
diesem Fall wird der Umfang des unteren Endes der Verteilerelemente
an der Bodenfläche
des zylindrischen Behälters
als eine Aufnahmeeinheit zur Aufnahme der mittels der Verteilerelemente
verteilten Artikel angesehen, und an einem Außenumfang der Aufnahmeeinheit
sind mehrere Artikelausgabeöffnungen
in gleichen Abständen
am Umfang vorgesehen.
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Gemäß dieser
Vorrichtung werden die von der Artikelzuführöffnung zugeführten Artikel
mittels der Verteilerelemente verteilt und durch die Aufnahmeeinheit
des zylindrischen Behälters
aufgenommen und vorübergehend
gespeichert. Die Artikel werden dann mittels der Hin- und Herdrehung der
an dem Verteilerelement angebrachten Entwirrungsstangen entwirrt
und dann zu der Artikelausgabeöffnung
ausgegeben.
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Bei
der in dem offen gelegten japanischen Gebrauchsmuster Nr. 64-008638
U1 beschriebenen Verteilereinrichtung neigen die Artikel dazu, zwischen
dem Verteilertisch und den Flügeln
eingefangen zu werden, während
sich die Rührflügel drehen, da
ein schmaler Spalt zwischen der oberen Fläche des Verteilertischs und
der Unterseite der Rührflügel ausgebildet
wird. Wenn ein Artikel eingefangen wurde, werden weitere Artikel
eingefangen und bilden eine Masse, wodurch allmählich das Volumen der eingefangenen
Artikel zunimmt und sich verwirrt. Wenn eine derartige Verwirrung
auftritt, ist es unmöglich,
die Artikel zufriedenstellend zu verteilen.
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Bei
der Verteilervorrichtung gemäß dem japanischen
Gebrauchsmuster Nr. 2577716 Y (siehe 9) ist zwar
ein einstellbarer Spalt zwischen einer Unterseite 101a eines
Rührflügels 101 und
einer oberen Fläche 102a eines
Verteilertischs 102 vorgesehen, jedoch ist der Spalt ungefähr parallel
ausgelegt. Wenn somit ein Artikel X zwischen der Unterseite 101a des
Rührflügels 101 und
der Oberfläche 102a des
Verteilertischs 102 eingefangen wird, werden entgegengesetzte
auf den Artikel X ausgeübte
Kräfte erzeugt,
und zwar eine Kraft „a" von der unteren
Seite 101a des Rührflügels 101 in
Richtung des Verteilertischs 102 und eine Kraft „b" von der oberen Fläche 102a des
Verteilertischs 102 in Richtung des Rührflügels 101, die als
eine Einfangkraft für
den Artikel 1 wirken. Hierdurch wird, wenn der Artikel einmal eingefangen
wurde, er kaum wieder freigegeben, und ähnlich wie bei der in dem japanischen
offen gelegten Gebrauchsmuster Nr. 008638 U1 wird ein weiterer Artikel
mit dem eingefangenen Artikel verwirrt, wodurch die Verteilung der
Artikel unzureichend wird.
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Eine ähnliche
Verteilervorrichtung wie in dem japanischen Gebrauchsmuster Nr.
2577716 (Y) ist in dem japanischen Gebrauchsmuster Nr. 2538633 Y beschrieben,
bei der das Problem besteht, dass die Artikel nicht zufriedenstellend
verteilt werden, da ein Spalt zwischen einer oberen Fläche des
Verteilertischs und einer Unterseite der Entwirrungsstangen ungefähr parallel
verläuft.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Entsprechend
ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kombinationswiegevorrichtung mit
einer Verteilereinrichtung zu schaffen, mit der das Einfangen der
Artikel in einem Spalt zwischen dem Verteilertisch und einem Rührteil verhindert
wird, um die Artikel so gleichförmig
wie möglich
zu verteilen.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Kombinationswiegevorrichtung entsprechend
dem Anspruch 1 gelöst.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst die Kombinationswiegevorrichtung
eine Verteilereinrichtung zur Verteilung der von oben zugeführten Artikel,
mehrere radial unterhalb und rings um die Verteilereinrichtung angeordnete
Fördereinrichtungen
und mehrere unterhalb der entsprechenden Fördereinrichtungen radial um die
Verteilereinrichtung angeordnete Wiegeeinrichtungen, wobei die Verteilereinrichtung
einen konischen Verteilertisch, ein Rührteil, das mit einem Ende an
einer Welle an einem Scheitelabschnitt des Verteilertischs angebracht
ist und dessen anderes Ende sich schräg nach unten in die Nähe eines
Umfangsrandes des Verteilertischs erstreckt, und eine Antriebsvorrichtung
zum Drehen der Welle umfasst, wobei zwischen einer Unterseite des
Rührteils
und einer Oberseite des Verteilertischs ein Spalt vorgesehen ist,
der sich nach unten vergrößert.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung fallen die von oben zugeführten Artikel auf den konischen
Verteilertisch.
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Dabei
werden die Artikel durch die Drehung des Rührteils, das mit einem Ende
an der Welle am Scheitelabschnitt des Verteilertischs angebracht
ist, und dessen anderes Ende sich schräg nach unten in die Nähe des Umfangsrandabschnitts
des Verteilertischs rings um die Welle durch die Antriebseinheit
in einer vorbestimmten Richtung erstreckt, gleichförmig verteilt.
Da in diesem Fall die Unterseite des Rührteils so angeordnet ist,
dass ein Spalt zur oberen Fläche des
Verteilertischs ausgebildet wird, der sich nach unten erweitert,
ergibt sich, wenn ein Artikel zwischen der Unterseite des Rührteils
und der Oberfläche
des Verteilertischs eingefangen wird, eine resultierende Kraft einer
von dem Rührteil
auf den Artikel ausgeübten
Kraft und einer von dem Verteilertisch auf den Artikel ausgeübten Kraft,
die schräg
nach unten gerichtet ist. D.h., da die resultierende Kraft auf den
Artikel einwirkt, wird der Artikel von einer Stelle, an der der Spalt
klein ist, zu einer Stelle, wo der Spalt groß ist, gebracht, auch wenn
der Artikel eingefangen ist, sodass er nach unten gedrückt wird,
wodurch der Artikel weniger dazu neigt, kontinuierlich zwischen
dem Rührteil
und dem Verteilertisch eingefangen zu werden. Da die oben beschriebene
resultierende Kraft auf den Artikel zu einer Zeit einwirkt, wenn
der Artikel mit dem sich auf dem Verteilertisch drehenden Rührflügel in Berührung kommt,
besteht eine geringere Möglichkeit,
dass er eingefangen wird, was zu einer Verminderung des Auftretens
eines Zustandes führt, in
dem ein Artikel eingefangen ist. Hierdurch ist es möglich, das
Auftreten des Zustandes, in dem Artikel zwischen dem Rührteil und
dem Verteilertisch eingefangen werden, zu minimieren, und auch wenn
sie eingefangen werden, ist es möglich,
sie in kurzer Zeit freizugeben, wodurch die Artikel zu der Fördereinrichtung
so gleichförmig
wie möglich
verteilt werden.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist das Rührteil der oben beschriebenen
Erfindung so ausgelegt, dass eine Kraft auf einen Artikel auf dem
Verteilertisch ausgeübt wird,
die den Artikel in Richtung eines Umfangsrandes richtet, wenn sich
das Rührteil
zur Berührung
mit dem Artikel dreht.
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Wenn
sich der Rührflügel dreht
und mit dem Artikel auf dem Verteilertisch in Berührung tritt,
wird eine Kraft auf den Artikel in Richtung des Umfangsrandes ausgeübt. Hierdurch
wird der Artikel direkt von dem Verteilerteil in die Richtung gedrückt, in
der sich der Spalt zwischen dem Rührteil und dem Verteilertisch
erweitert, wodurch die oben beschriebenen Funktionen und Wirkungen
gemäß der vorliegenden Erfindung
verstärkt
werden, um weiteres Auftreten des Zustandes, in dem Artikel eingefangen
werden, vermindert werden, um eine möglichst gleichförmige Verteilung
der Artikel zu der Fördereinrichtung
zu erreichen.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
ist der Verteilertisch der oben beschriebenen Erfindung dadurch
gekennzeichnet, dass er an dem Hauptkörper der Kombinationswiegevorrichtung
befestigt ist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung erzeugt der an dem Hauptkörper der Wiegevorrichtung befestigte
Verteilertisch keine Schwingungen zur Erzeugung eines Messfeh lers.
Hierdurch wird die Genauigkeit der Messung verbessert.
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Die
oben genannten Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der folgenden genauen Beschreibung der
vorliegenden Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Seitenansicht eines Hauptteils einer Kombinationswiegevorrichtung
gemäß der Erfindung.
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2 ist
eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Verteilereinrichtung.
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3 ist
eine Aufsicht eines Hauptumfangsabschnitts der Verteilereinrichtung.
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4 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Hauptteils der Verteilereinrichtung zur Darstellung einer
auf einen zwischen einem Rührflügel und
einem Verteilertisch eingeklemmten Artikel wirkenden Kraft.
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5 ist
eine vergrößerte Aufsicht
auf die Verteilereinrichtung.
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6 ist
eine Aufsicht zur Darstellung einer zweiten Ausführungsform der Verteilereinrichtung.
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7 ist
eine Aufsicht zur Darstellung einer dritten Ausführungsform der Verteilereinrichtung.
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8 ist
eine Aufsicht zur Darstellung einer vierten Ausführungsform der Verteilereinrichtung.
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9 ist
eine vergrößerte Seitenansicht
einer üblichen
Verteilereinrichtung zur Darstellung einer von der Vorrichtung auf
einen Artikel X wirkenden Kraft.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im
Folgenden wird die Kombinationswiegevorrichtung gemäß den Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Wie
in 1 dargestellt, umfasst eine Kombinationswiegevorrichtung 1 einen
an einem Gestell Z, wie z.B. einem rahmen- und einem säulenförmigen auf
dem Hauptrahmen 11 mittels mehreren Stützen 12 ... gelagerten
Hauptgehäuse 13 angeordneten Hauptrahmen 11,
wobei an dem Hauptgehäuse 13 eine
Verteilereinrichtung 21 zur Verteilung von Artikeln X befestigt
ist, wobei mehrere Förderzuführungen
(Fördereinrichtungen) 22 ... 22 radial
rings um die Verteilereinrichtung 21 sowie obere und untere Sammeltrichter 23 ... 23 und
Wiegetrichter (Wiegevorrichtungen) 24 ... 24 angeordnet
sind, wobei jedes Paar für
jede Zuführeinrichtung 22 ... 22 vorgesehen ist.
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Oberhalb
der Verteilereinrichtung 21 ist ein von den Trägern 25 ... 25 und 26 gelagerter
Trichter 27 zur Ausbildung einer Artikelzuführeinheit
gelagert. Die in den Trichter 27 zugeführten Artikel X werden der
Verteilereinrichtung 21 zugeführt, gleichförmig zu den
Förderzuführungen 22 ... 22 verteilt
und dann von den Förderzuführungen 22 ... 22,
den Sammeltrichtern 23 ... 23 infolge von einer
mittels Erregungseinheiten 22a ... 22a bewirkten
Vibration zugeführt. Dann
werden Ausgabeöffnungen 23a ... 23a mittels eines Öffnungs-/Schließmechanismus
(nicht dargestellt) geöffnet,
sodass die Artikel X von den Sammeltrichtern 23 ... 23 in
die Wiegetrichter 24 ... 24 gefördert werden,
in denen die Gewichte der Artikel individuell mittels Wägeeinrichtungen 28 ... 28,
z.B. einer Lastzelle, bestimmt werden.
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Eine
in den Hauptrahmen 11 eingebaute Steuereinheit 29 führt eine
Kombinationsbearbeitung der entsprechenden Gewichtswerte durch,
um eine Kombination zur Erzeugung eines Gewichts oder der Anzahl
innerhalb eines erlaubten Soll-Wertbereichs zu erzeugen und öffnet die
Ausgabeöffnungen 24a der
Gewichtstrichter 24 ... 24, die die Artikel X
aufnehmen, in Abhängigkeit
der Kombination durch den Öffnungs-/Schließmechanismus
(nicht dargestellt), wodurch die Artikel X aus den Wiegetrichtern 24 ... 24 zu
einer Sammelrutsche 30 ausgegeben werden. Die ausgegebenen
Artikel X gleiten auf der Sammelrutsche 30 und erreichen
eine Ausgabeöffnung 30a an dem
Boden, von dem die Artikel beispielsweise zu einem Packtrichter
oder einer nicht dargestellten Verpackungsvorrichtung ausgegeben
werden.
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Wie
andererseits in 2 und 3 dargestellt,
umfasst die Verteilereinrichtung 21 einen Verteilertisch 41,
dessen Kegel am oberen Ende abgeschnitten ist. Der Verteilertisch 41 ist
oberhalb eines Motors 47 mit einem Getriebe befestigt,
der in dem Hauptgehäuse 13 mittels
Trägern 44 ... 44, 45, 46 ... 46 durch
mehrere Schrauben 42 ... 42 und 43 ... 43 befestigt
und angeordnet ist.
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Die
Verteilereinrichtung 21 umfasst weiter mehrere (in dem
dargestellten Beispiel 4) längliche plattenförmige Rührflügel 51 ... 51,
die sich radial oberhalb des Verteilertischs 41 erstrecken,
und deren obere Endabschnitte an einem zylindrischen Teil 52 befestigt
sind. Zwischen den oberen Endabschnitten der Rührflügel 51 ... 51 sind
Abdeckteile 53 ... 53 so geformt, dass sie ein
Viertel des Kegels darstellen, um den oberen Abschnitt des Verteilertischs 41 abzudecken,
wobei innerhalb der Teile ein Verstärkungsteil 54 angebracht
ist, das die Einheitskonstruktion, bestehend aus den Rührflügeln 51 ... 51,
den Abdeckteilen 53 ... 53 und dem zylindrischen
Teil 52 verstärkt.
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Eine
Antriebswelle 47a des Motors 47 mit einem Getriebe
ist mit einer Welle 62 über
ein Verbindungsteil 61 verbunden. Die Welle 62 ist
in das zylindrische Teil 62 durch eine Öffnung 13a des Hauptgehäuses 13,
eine Öffnung 45a des
Trägers 45 und eine Öffnung 41b des
Verteilertischs 41 eingesetzt und befestigt, wobei der
obere Endabschnitt mittels einer Kappe 63 befestigt ist.
Somit dreht der Betrieb des Motors 47 mit einem Untersetzungsgetriebe
die Rührflügel 51 ... 51 in
einer bestimmten Richtung. Die Rotationsgeschwindigkeit ist mittels
eines Geschwindigkeitsreglers (nicht dargestellt) einstellbar und
wird beispielsweise bei ungefähr
30 bis 60 UPM angenommen, um ein übermäßiges Verstreuen der Artikel X
zu verhindern.
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Andererseits
ist zwischen den Unterseiten 51a ... 51a der Rührflügel 51 ... 51 und
einer oberen Fläche 41a des
Verteilertischs 41 ein Spalt 71 vorgesehen, dessen
Höhe nach
unten zunimmt.
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Wenn
bei dieser Anordnung, wie in 4 dargestellt,
die Rührflügel 51 ... 51 mit
dem Artikel X auf dem Verteilertisch 41 in Berührung kommen,
wirkt eine resultierende Kraft C einer auf den Artikel X durch den
Rührflügel 51 aufgebrachte
Reaktionskraft A (die Reaktionskraft A gegen eine auf den sich drehenden
Rührflügel 51 durch
den stationären
Artikel X aufgebrachte Kraft) und einer auf den Artikel X durch den
Verteilertisch 41 aufgebrachte Reaktionskraft B (die Reaktionskraft
B gegen eine gegen den Verteilertisch 41 gerichtete Kraft
des Artikels X infolge der Reaktionskraft A). D.h., in der gleichen
Weise, wie die obere Fläche 41a des
Verteilertischs 41 nach unten geneigt ist, und der Rührflügel 51 nach
unten geneigt ist, ist die resultierende Kraft C nach unten geneigt,
wodurch der Artikel X eine schräg
nach unten gerichtete Kraft bewirkt.
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Wie
in 5 dargestellt, sind die Rührflügel 51 ... 51 mit
ihren spitzen Abschnitten entgegen der Drehrichtung „R" gekrümmt. Wenn
bei dieser Anordnung die Seitenfläche des Endabschnitts des Rührflügels 51 mit
dem Artikel X auf dem Verteilertisch 41 in Berührung kommt,
ergibt sich eine in Richtung des Umfangsrandabschnitts des Verteilertischs 41 gerichtete
Kraft D, d.h. in Richtung der Förderzuführung 22.
Auch wenn der Artikel X mit der Seitenfläche eines anderen Abschnitts
als dem Endabschnitt des Rührflügels 51 in Berührung kommt,
bewegt sich der Artikel X in ähnlicher
Weise in Richtung der Förderzuführung 22,
da die darunter vorgesehene obere Fläche 41a des Verteilertischs
schräg
nach unten geneigt ist. Die Artikel X auf den Abdeckteilen 53 ... 53 bewegen
sich in ähnlicher
Weise in Richtung der Förderzuführung 22,
da infolge der Drehung der Abdeckteile 53 ... 53 der
Artikel X eine Zentrifugalkraft infolge der Drehung der Abdeckteile 53 ... 53 erzeugt,
und ebenfalls die oberen Flächen
der Abdeckteile 53 ... 53 schräg nach unten geneigt sind.
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Im
Folgenden wird die Arbeitsweise der Kombinationswiegevorrichtung 1 beschrieben.
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Wenn
die Artikel X in den Artikelzuführtrichter 27 gefördert werden,
fallen sie auf die Verteilereinrichtung 21. Wenn sich der
Rührflügel 61 in
diesem Fall dreht, werden die Artikel X zu der Förderzuführung 22 durch den
Rührflügel 51 verteilt,
wobei sie längs
der schrägen
Fläche
des Verteilertischs 41 nach unten fallen. Die verteilten
Artikel X werden dann den Sammeltrichtern 23 ... 23 und
den Wiegetrichtern 24 ... 24 durch die Förderzuführung 22 ... 22 mittels
der Vibration der Erregungseinheiten 22a ... 22a zugeführt, und
zur Sammelrutsche 30 aus den Wägetrichtern 24 ... 24 entsprechend
der Kombination ausgegeben, und dann aus der Vorrichtung ausgegeben.
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In
diesem Fall kann ein Fall auftreten, dass die Artikel X auf dem
Verteilertisch 41 mit dem Rührflügel 51 in Berührung kommen,
und von dem Rührflügel 51 und
dem Verteilertisch 41 eingeklemmt werden. Wie oben unter Bezugnahme
auf 4 beschrieben, wirkt in diesem Fall auf die Artikel
X die Kraft A von dem Rührflügel 51 und
die Kraft B von dem Verteilertisch 41. Da in diesem Fall
der Spalt 71 zwischen der unteren Seite 51a des
Rührflügels 51 und
der oberen Fläche 41a des
Verteilertischs 41 verstärkt nach unten gerichtet ist,
wirken diese Kräfte
A und B nicht parallel zueinander auf den Artikel X, sondern schneiden
sich mit dem Ergebnis, dass die resultierende Kraft C schräg nach unten
in der gleichen Weise wie die obere Fläche 41a des Verteilertischs 41 und
der Rührflügel 51 schräg nach unten
geneigt ist, gerichtet ist. Die resultierende Kraft C wirkt somit als
eine den Artikel X schräg
nach unten drückende Kraft,
sodass der Artikel schräg
nach unten herausgedrückt
wird, und nicht eingeklemmt wird.
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Da
die resultierende Kraft C auf den Artikel X zu dem Zeitpunkt einwirkt,
wenn der Artikel X mit dem sich auf dem Verteilertisch drehenden
Rührflügel 51 in
Berührung
kommt, wird die Möglichkeit
des Einklemmens des Artikels dazwischen vermindert, wodurch das
Auftreten des Einklemmens vermindert wird. Hierdurch ist es möglich, das
Auftreten des Zustandes, wo der Artikel X zwischen dem Rührflügel 51 und
dem Verteilertisch 41 eingeklemmt wird, zu vermindern,
um die Artikel X zu der Förderzuführung 22 so
gleichförmig
wie möglich
zuzuführen.
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Da,
wie in 5 gezeigt, der Rührflügel 51 in einer Richtung
entgegengesetzt zur Drehrichtung R gekrümmt ist, ist die Kraft D schräger als
ein Winkel ϕ gerichtet als in dem Fall, in dem ein nicht
gekrümmter
Rührflügel auf
den Artikel X in der Nähe
des spitzen Ab schnitts des Rührflügels 51 einwirkt.
Der Artikel X wird entsprechend durch den Rührflügel 51 in die Richtung
gedrückt,
in der der Spalt 71 zwischen dem Rührflügel 51 und dem Verteilertisch 41 zunimmt.
Dies minimiert weiteres Auftreten des Zustandes, dass der Artikel
X eingeklemmt wird, wodurch der Artikel X zuverlässig zu der Förderzuführung 22 und
so gleichförmig
wie möglich
verteilt wird.
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Wenn
der Artikel X weiter mit dem Rührflügel 51 in
Berührung
kommt, steht der Artikel X auf dem Verteilertisch 41 nicht
kontinuierlich mit dem gleichen Abschnitt des Rührflügels 51 in Berührung, da
der Rührflügel 51 entgegen
zur Drehrichtung R, wie oben beschrieben, gekrümmt ist, sondern wird schräg nach unten
gedrückt,
während
er mit dem Rührflügel 51 in
Berührung
steht. Dies verhindert, dass der Artikel X zu einem Platz gezogen
wird und einen Kratzer bewirkt.
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In
dem Fall, in dem ein Artikel ein Gemüse ist, insbesondere in dem
Fall von dünn
geschnittenem Blattgemüse
mit Wasser, sammeln sich bei einer bekannten Verteilereinrichtung,
in der eine Unterseite eines Rührteils
und eine obere Fläche
eines Verteilertischs parallel zueinander angeordnet sind, dieses
Gemüse
leicht auf dem Verteilertisch infolge des oben beschriebenen Anhaftens
an, wodurch das Entfernen und eine Reinigung erforderlich sind,
um den Wiegevorgang nicht zu verschlechtern. Mit der Verteilereinrichtung 21 gemäß der Erfindung
werden die Artikel weniger eingefangen, wodurch das Reinigen entfällt, und
dadurch die Verteilung verbessert wird.
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Bei
der Wiegevorrichtung 1 macht weiter die Verwendung des
Rührflügels 51 als
Verteilereinrichtung für
die Artikel X auf dem Verteilertisch 41 die Verwendung
einer Vibrationseinrichtung für
den Verteilertisch 41 als Erregungseinheit unnötig. Hierdurch wird
die Vibration der Wiegetrichter 24 ... 24 und
der Lastzellen 28 ... 28 abgeschwächt, wodurch
die Wiegegenauigkeit verbessert wird.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
sind die spitzen Abschnitte der Rührflügel 51 ... 51 entgegen
der Drehrichtung R gekrümmt,
wobei sie jedoch durch andere Rührteile
nach Entfernen der Kappe 63 ersetzt werden können. D.h.,
irgendeine andere Form der Rührflügel ist
möglich,
die eine schräg
nach unten gerichtete Kraft in Richtung des Umfangsrandabschnitts
des Verteilertischs 41 auf den Artikel X aufbringen, und
können
in geeigneter Weise entsprechend der Art des Artikels X oder einer
Drehgeschwindigkeit eines Rührteils
ausgewählt
werden.
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Obwohl
bei der vorliegenden Ausführungsform
die Rührflügel 51 ... 51 halb
gekrümmt
sind, können
die Rührflügel beispielsweise
wie die Rührflügel 51' ... 51' gemäß 6 ausgebildet
sein, bei denen die Krümmung
unmittelbar in der Nähe
eines zylindrischen Teils 52' beginnt.
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Ebenfalls
können
die Rührflügel, wie
in 7 dargestellt, gerade Rührflügel 51'' ... 51'' sein, die sich linear von einem
zylindrischen Teil 52'' ungefähr bis zur
Mitte erstrecken und dann entgegen zur Drehrichtung R gekrümmt sind.
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Weiter
können,
wie in 8 dargestellt, Rührflügel 51''' ... 51''' an
einem zylindrischen Teil 52''' in Richtung einer Tangente angebracht
sein. Obwohl der Spitzenabschnitt des Flügels wie in 8 gekrümmt ist,
kann er in diesem Fall gerade ausgebildet sein.
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Obwohl
bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen
die Rührflügel die
gleiche Form aufweisen, können
sie mit anderen Formen bei der Verwendung der Einrichtung kombiniert
werden.
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Obwohl
bei der vorliegenden Ausführungsform
die Anzahl der Rührflügel vier
ist, können
mehr oder weniger entsprechend den zu verteilenden Artikeln und
einer Drehgeschwindigkeit eines Rührflügels verwendet werden.
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Der
Rührflügel kann
so angeordnet sein, dass er sich nur von Zeit zu Zeit dreht, wenn
es notwendig ist, zum Beispiel wenn ein Artikel in die Einrichtung
gefördert
wird.
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Ein
Neigungswinkel der Unterseite des Rührflügels oder der oberen Fläche des
Verteilertischs kann entsprechend einem Artikel geändert werden. Durch Ändern einer
Form des oberen Abschnitts der Welle und des zylindrischen Teils,
sodass sie in einen Abstandshalter oder ähnliches passen, kann man den
Rührflügel und
den Verteilertisch nach oben und unten bewegen, wobei die Neigungen
beibehalten werden, sodass der Spalt entsprechend einem Artikel
veränderbar
ist. D.h., es ist möglich,
weiter das Einklemmen der Artikel zu vermindern.
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Wie
oben beschrieben, schafft die vorliegende Erfindung eine Kombinationswiegevorrichtung, bei
der das Auftreten eines Einklemmens in einem Spalt zwischen dem
Verteilertisch und dem Rührteil vermindert
wird, sodass die Artikel so gleichförmig wie möglich verteilt werden. Die
vorliegende Erfindung ist lediglich beispielhaft und nicht begrenzend beschrieben,
wobei der Umfang der Erfindung durch die beigefügten Ansprüche und nicht durch die obige Beschreibung
bestimmt wird.