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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf phasengekoppelte
Regelkreise, insbesondere auf lineare Phasendetektoren für Hochgeschwindigkeits-Taktwiederherstellung
und -Datenwiederherstellung.
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Die
Datenvernetzung ist in den vergangenen Jahren explodiert und hat
die Art und Weise, in der die Menschen arbeiten, Informationen beziehen
und ihre Freizeit gestalten, verändert.
Lokale Netzwerke (local area networks) im Büro ermöglichen zentralisierten gemeinsamen
Datenzugriff und Datenarchivierung. Mit drahtlosem Anwendungsprotokoll
(Wireless Application Protocol) aktivierte mobile Telefone, die über ein
Fernnetzwerk (wide area network) arbeiten, ermöglichen es den Benutzern, auf
die neuesten Nachrichten und auf Börsennotierungen zuzugreifen. Das
Internet hat das Einkaufen verändert
und eine neue Freizeitaktivität
geschaffen, das Web-Surfing. Viele
Rechner werden hauptsächlich
als Schnittstellen für
diese Netzwerke verwendet; so wurde der Ausdruck „das Netzwerk
ist der Rechner" geprägt.
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Vorrichtungen
wie Netzwerkkarten (network interface cards; NICs), Brücken, Router,
Switches und Hubs bewegen Daten zwischen Benutzern, zwischen Benutzern
und Servern, oder zwischen Servern. Die Daten bewegen sich über eine
Vielzahl von Medien wie Faseroptik oder verdrillte Kabelpaare und
die Luft. Diese Medien verzerren Daten und machen es schwer, sie
zu lesen. Lichtwellen, die ein Faseroptikkabel durchlaufen, werden
an der den Kern umhüllenden
Schnittstelle reflektiert und dispergieren. Verdrillte Kabelpaare
filtern höhere
Frequenzen. Drahtlose Signale prallen von Oberflächen ab, ein Phänomen, das
als Mehrweg bekannt ist, wobei ein Datenbit in das nächste geschoben
wird.
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Diese
Vorrichtungen, NICs, Brücken,
Router, Switches und Hubs empfangen demnach verzerrte Daten und
säubern
sie – oder
stellen sie wieder her (retiming) – zur Benutzung entweder durch
die Vorrichtung selbst oder zur Rückübertragung. Ein nützliches
Bauelement hierfür
ist der phasengekoppelte Regelkreis (Phase Locked Loop; PLL). Phasengekoppelte
Regelkreise nehmen verzerrte Daten auf und liefern ein Taktsignal
und wiederhergestellte Daten als Ausgabe.
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Die
Ansprüche
an phasengekoppelte Regelkreise sind durch dieses phänomenale
Ansteigen der Vernetzung erhöht
worden. Ausrüstungen,
die mit Datenraten von 10 Gigabit pro Sekunde arbeiten, ersetzen
1 Gigabit- Vorrichtungen,
die erst kürzlich
100 Megabit-Einheiten ersetzt haben. Die Situation wird noch erschwert
durch die Wettbewerbsnatur des Vernetzungsgeschäfts selbst. Der Preisdruck
ist enorm, aber die Verwendung spezialisierter Hochgeschwindigkeitsprozesse
erhöht
die Systemkosten. Somit besteht eine Notwendigkeit für Phasendetektoren,
die mit all diesen Datenraten arbeiten können, die jedoch unter Verwendung
relativ kostengünstiger
Prozesstechnologien hergestellt werden können.
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Es
ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und
einen Phasendetektor der oben genannten Art mit optimaler Leistung
bereitzustellen. Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 und einen Phasendetektor mit den Merkmalen
des Anspruchs 4 gelöst.
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Die
US-6,121,804 bezieht sich auf eine integrierte Schaltung des CMOS
(Complementary Metal-Oxide Semiconductor)-Typs, die eine Taktwiederherstellungs-Schaltung
aufweist. Die Taktwiederherstellungs-Schaltung gleicht einen Takt automatisch richtig
an die Daten an. Ein Signalspeicher (latch) wird verwendet, um die
Funktion eines Flip-Flops auszuführen.
Da der Flip-Flop im Wesentlichen zwei Signalspeicher ist, führt die
Verwendung des Signalspeichers anstelle des Flip-Flops dazu, dass
man eine Schaltung mit einem Signalspeicher weniger hat. Als Folge
hiervon weist die Schaltung geringere Übertragungsverzögerungen
auf, was eine Operation mit höherer
Frequenz ermöglicht.
Die Verwendung des Signalspeichers reduziert auch die Last für den Takt
und spart Energie. Außerdem
verwendet die Taktwiederherstellungs-Schaltung Differentiallogik, was
die Rauschempfindlichkeit reduziert und eine Operation mit höherer Frequenz
ermöglicht.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockdiagramm eines beispielhaften optischen Transceivers, der
eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung aufnehmen kann;
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2 ist
ein Blockdiagramm einer Takt- und Datenwiederherstellungs-Schaltung, die einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung entspricht;
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3 zeigt
ein Blockdiagramm eines linearen Phasendetektors, der einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung entspricht;
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4A ist
ein Schema eines Flip-Flops, der bei dem linearen Phasendetektor
der 3 verwendet werden kann, und 4B ist
ein Bode-Diagramm einer
seiner Stufen;
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5 ist
ein Schema eines Signalspeichers, der bei dem linearen Phasendetektor
der 3 verwendet werden kann;
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6 ist
ein Schema einer XOR Schaltung, die bei dem Hochgeschwindigkeits-Phasendetektor der 3 verwendet
werden kann;
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7 ist
ein Schema eines Verzögerungsblocks,
der bei dem Hochgeschwindigkeits-Phasendetektor der 3 verwendet
werden kann;
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8 ist
ein verallgemeinertes Zeitdiagramm eines Phasendetektors, der einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung entspricht;
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9 ist
ein spezifisches Zeitdiagramm einer Datenübertragung ohne Phasenfehler;
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10 ist
ein verallgemeinertes Zeitdiagramm mit einem vorauseilenden Phasenfehler;
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11 ist
ein spezifisches Zeitdiagramm einer Datenübertragung mit einem vorauseilenden Phasenfehler;
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12 ist
ein verallgemeinertes Zeitdiagramm mit einem nacheilenden Phasenfehler;
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13 ist
ein spezifisches Zeitdiagramm einer Datenübertragung mit einem nacheilenden
Phasenfehler;
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14 zeigt
die Fehler- und Referenzspannungen in Abhängigkeit des Phasenfehlers
für einen Hochgeschwindigkeits-Phasendetektor
entsprechend einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
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15 ist
ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Wiederherstellen von Daten-
und Taktsignalen entsprechend der vorliegenden Erfindung.
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BESCHREIBUNG SPEZIFISCHER
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 ist
ein beispielhaftes Blockdiagramm eines optischen Transceivers, der
eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung aufnehmen kann. Diese Figur dient, wie
alle hier enthaltenen Figuren, nur illustrativen Zwecken und schränkt weder
die möglichen
Anwendungen der vorliegenden Erfindung noch die beigefügten Ansprüche ein.
Dieser optische Transceiver kann sich auf einem NIC mit einem Media
Access Controller, einem Speicher, und anderen Schaltungen, befinden,
oder in einem Hub, Router, Switch oder einem anderen Ausrüstungsteil.
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Er
weist eine Empfangsleitung mit einer Photodiode 110, einen
Sense-Widerstand 112,
einen Vorverstärker 120,
einen Verstärker 130,
eine Gleichstrom (DC)-Offset-Korrektur-Schaltung 150, eine Takt-
und Datenwiederherstellungs-Schaltung 140 und einen Link-
und Datenermittlungsblock 160. Eine Übertragungsleitung weist einen
Verstärker 170,
einen Leuchtdioden(LED)-Treiber 180, einen Multiplexer 175,
einen Oszillator 185 und eine Leuchtdiode 190 auf.
Anstelle des Leuchtdioden-Treibers 180 und der Leuchtdiode 190 kann
das optische Übertragungs-Untersystem auch
einen Lasertreiber und eine Laserdiode aufweisen.
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Ein
Faseroptik-Empfangskabel 105 überträgt ein optisches Datensignal
zu der Photodiode 110 mit Sperrspannung. Die Photodiode 110 fühlt die
Lichtmenge des Faseroptikkabels 105 ab und ein proportionaler
Leckstrom fließt
von der Kathode der Vorrichtung zu der Anode. Dieser Strom fließt durch
den Sense-Widerstand 112 und erzeugt eine Spannung. Diese
Spannung wird durch den Vorverstärker 120 und
den Verstärker 130 verstärkt. Offsets
werden durch die Gleichstrom-Korrektur-Schaltung 150 reduziert.
Der Ausgang des Verstärkers 130 treibt
die Takt- und Datenwiederherstellungs-Schaltung 140 sowie
den Link- und Datenermittlungsblock 160. Die Takt- und
Datenwiederherstellungs-Schaltungen extrahieren das in den Daten,
die auf der Leitung 135 durch den Verstärker bereitgestellt werden,
eingebettete Taktsignal und stellen damit die Daten zur Ausgabe
auf den Leitungen 143 wieder her (retiming). Wenn der Link-
und Datenermittlungsblock 160 entweder ein Daten- oder
ein Link-Signal an der Datenleitung 135 abfühlt, wird
ein gültiges
Link-Signal auf der Leitung 167 bestätigt. Wenn der Link- und Datenermittlungsblock 160 ein
Datensignal an der Datenleitung 135 abfühlt, wird auf der Leitung 163 die
Bestätigung
für ein
Rauschunterdrückungs-Empfangssignal aufgehoben.
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Übertragungsdaten
werden auf der Leitung 173 zu dem Verstärker 170 übermittelt.
Der Verstärker 170 wird
durch das Übertragungsaktivierungssignal
auf der Leitung 177 aktiviert oder deaktiviert. Wenn der
Verstärker 170 aktiviert
ist, werden Übertragungsdaten
an den Multiplexer 175 weitergeleitet. Der Multiplexer 175 leitet
die Übertragungsdaten
an den Leuchtdioden-Treiber 180 weiter, der wiederum einen
Strom durch die Leuchtdiode 190 erzeugt. Wenn Strom durch
die Leuchtdiode 190 getrieben wird, wird Licht ausgesendet
und auf dem Faseroptikkabel 195 übertragen. Wenn der Leuchtdioden-Treiber 180 keinen
Strom durch die Leuchtdiode 190 treibt, ist die Leuchtdiode
aus und das Faseroptikkabel 195 dunkel. Wenn der Verstärker 170 deaktiviert ist,
wählt der
Multiplexer 175 das Leerlaufsignal aus dem Oszillatorblock 185 aus.
Der Oszillatorblock 185 stellt durch den Multiplexer 175 ein
Leerlaufsignal für den
Leuchtdioden-Treiber 180 bereit. Dieses Leerlaufsignal
wird von einem fernen Empfänger
benutzt um sicherzustellen, dass an beiden Enden des Faseroptikkabels 105 eine
gültige
optische Verbindung hergestellt worden ist.
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Wieder
verzerren die physikalischen Beschränkungen des Faseroptikmediums
das empfangene Signal. Außerdem
kann es sein, dass die Verzögerung
durch den Verstärker 170,
den Multiplexer 175, den Leuchtdioden-Treiber 180 und
die Leuchtdiode 190 für
Licht-nach-Dunkel- und
Dunkel-nach-Licht-Übertragungen
nicht gleich ist. Dieses Missverhältnis führt zu Arbeitszyklus-Verzerrungen. Des
Weiteren erzeugen thermales Rauschen im Transistor und elektrisches
Rauschen im der Energiezufuhr- und im Datenpfad Jitter und Phasenrauschen,
wodurch sich die Verzögerung
durch den Sender in Abhängigkeit
von der Zeit ändert.
Takt- und Datenwiederherstellungs-Schaltungen wie z.B. der Block 140 stellen
Daten wieder her (retiming), so dass sie sich zur weiteren Verarbeitung
in einer geeigneteren Form befinden, und stellen einen Takt bereit,
der zu den wiederhergestellten (retimed) Daten synchron ist.
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2 ist
ein vereinfachtes Blockdiagramm einer Takt- und Datenwiederherstellungs-Schaltung bzw.
eines phasengekoppelten Regelkreises entsprechend einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Dieser Aufbau ist nur als Beispiel gezeigt und
schränkt
weder die möglichen
Anwendungen der vorliegenden Erfindung noch die beigefügten Ansprüche ein.
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In
dieser Figur enthalten sind der Wiederherstellungs(retiming)-Block 210,
der Phasendetektor 220, der Frequenzdetektor 230,
das Schleifenfilter 240 und der spannungsgesteuerte Oszillator
(voltage controlled oscillator; VCO) 250. Andere Strukturen sind
für den
Fachmann selbstverständlich.
Bei einer bestimmten Ausführungsform
ist beispielsweise der Wiederherstellungs(retiming)-Block 210 in
dem Phasendetektor 220 enthalten. Des Weiteren können der Phasendetektor 220 und
der Frequenzdetektor 230 dieselbe, durch einen Betriebsartwahlschalter
gesteuerte Schaltung sein.
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Bei
Inbetriebnahme stellt der Regelkreis den spannungsgesteuerten Oszillator
(VCO) 250 auf eine korrekte Frequenz ein. Die Inbetriebnahme
kann initiiert werden durch das Einschalten der Energieversorgung,
durch das Empfangen eines gültigen
Links durch den Empfänger,
oder durch ein anderes geeignetes Ereignis. Ein Referenztakt wird
auf den Leitungen 235 für
den Frequenzdetektor 230 bereitgestellt. Der Referenztakt
ist häufig
ein vergleichsweise niederfrequentes Signal, das von einer stabilen
Schwingungsquelle, beispielsweise einem Kristall, erzeugt wird.
Die Ausgabe des spannungsgesteuerten Oszillators (VCO) 250,
das CLOCK (TAKT) Signal auf den Leitungen 255, wird typischerweise
durch einen Integralwert geteilt und durch den Frequenzdetektor 230 mit
dem Referenztakt verglichen. Das CLOCK Signal kann unsymmetrisch
(single-ended) oder differential sein. Wenn das CLOCK Signal unsymmetrisch
ist, sind die Leitungen 255 nur eine Leitung. Der Frequenzdetektor 230 stellt
auf der Leitung 226 ein Ausgangssignal bereit, das durch
das Schleifenfilter 240 gefiltert wird und dem spannungsgesteuerten
Oszillator (VCO) 250 als Einstell(Tuning)-Spannung VTUNE 245 bereitgestellt
wird. Wenn die Frequenz des CLOCK Signals auf den Leitungen 255 zu
hoch ist, ändert
der Frequenzdetektor 230 seine Ausgangsspannung auf der
Leitung 226 und somit VTUNE auf der Leitung 245,
in einer Richtung, in der die Frequenz des CLOCK Signals erniedrigt
wird. Umgekehrt ändert,
wenn das CLOCK Signal auf den Leitungen 255 zu niedrige
Frequenz hat, der Frequenzdetektor 230 seine Ausgangsspannung
auf der Leitung 226, und somit VTUNE auf der Leitung 245,
in einer Richtung, in der die Frequenz des CLOCK Signals erhöht wird.
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Sobald
das CLOCK Signal auf den Leitungen 255 auf die korrekte
Frequenz eingestellt ist, wird der Phasendetektor 220 aktiv
und der Frequenzdetektor 230 inaktiv. Dass das Taktsignal
die richtige Frequenz hat, kann ermittelt werden durch Überwachen von
Vtune, durch den Ablauf einer vorgegebenen Zeitspanne, durch ein
anderes Ereignis, oder durch eine Kombination dieser Ereignisse.
Ein DATA (DATEN) Signal auf der Leitung 205 wird durch
den Datenwiederherstellungs(retiming)-Block 210 und den Phasendetektor 220 auf
den Leitungen 205 empfangen. Das DATA Signal kann unsymmetrisch
oder differential sein. Wenn das DATA Signal unsymmetrisch ist,
ist die Leitung 205 nur eine Leitung. Der Phasendetektor 220 vergleicht Übergänge in dem
DATA Signal auf den Leitungen 205 mit den aufsteigenden Flanken
des CLOCK Signals auf den Leitungen 255 und erzeugt ein
ERROR (FEHLER) Signal auf der Leitung 222, das proportional
zu dem Phasenverhältnis
zwischen ihnen ist. Alternativ kann der Phasendetektor 220 so
ausgestaltet sein, dass die Übergänge in dem
DATA Signal mit den absteigenden Flanken des CLOCK Signals verglichen
werden. Das ERROR Signal kann unsymmetrisch oder differential sein. Wenn
das ERROR Signal unsymmetrisch ist, sind die Leitungen 222 nur
eine Leitung. Der Phasendetektor 220 erzeugt auch ein REFERENCE
(REFERENZ) Signal auf der Leitung 224, das von dem ERROR
Signal subtrahiert werden kann, um ein datenmusterunabhängiges Korrektursignal
zu erzeugen. Das REFERENCE Signal kann unsymmetrisch oder differential sein.
Wenn das REFERENCE Signal unsymmetrisch ist, sind die Leitungen 224 nur
eine Leitung. Die ERROR und REFERENCE Signale werden subtrahiert und
von dem Schleifenfilter 240 gefiltert, was zu einer Spannung
VTUNE 245 führt.
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Wie
der Name schon sagt, ist der spannungsgesteuerte Oszillator ein
Oszillator, dessen Frequenz von einer Spannung, in diesem Beispiel VTUNE,
gesteuert wird. Wenn sich VTUNE ändert, ändert sich
die Oszillatorfrequenz. Wenn das DATA Signal auf den Leitungen 205 und
das CLOCK Signal auf den Leitungen 255 nicht das gewünschte Phasenverhältnis aufweisen, ändert sich
die Fehlerspannung, und somit VTUNE, in der Richtung, die erforderlich
ist, um den spannungsgesteuerten Oszillator (VCO) einzustellen,
damit er den Phasenfehler korrigiert. Bei einer bestimmten Ausführungsform
erhöht der
Phasendetektor die ERROR Spannung auf der Leitung 222,
wenn das DATA Signal auf den Leitungen 205 zu schnell ist,
d.h. in Bezug auf das CLOCK Signal auf den Leitungen 255 zeitlich
vorangeht. Dies führt
zu einer Veränderung
der VTUNE Spannung 245, die die Frequenz von CLOCK 255 erhöht. Wenn sich
die Frequenz des CLOCK Signals auf den Leitungen 255 erhöht, sind
seine Flanken zeitlich schneller, d.h. sie gehen voran. Dies wiederum gleicht
die aufsteigenden Taktflanken an die Übergänge in dem Datensignal auf
den Leitungen 205 an. Wenn sich die Flanken angleichen,
verringert sich das Fehlersignal auf der Leitung 222 und ändert VTUNE 245,
wodurch die Frequenz des CLOCK Signals auf den Leitungen 255 erniedrigt
wird. Diese Rückkopplung
stellt sicher, dass die DATA und CLOCK Signale das richtige Phasenverhältnis zur
Wiederherstellung (retiming) der Daten durch den Wiederherstellungs(retiming)-Block 210 aufweisen.
In diesem Zustand ist der Regelkreis gekoppelt (locked). Daher werden
diese Takt- und Datenwiederherstellungs-Schaltungen als phasengekoppelte
Regelkreise bezeichnet.
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Das
ERROR Signal auf der Leitung 222 und das REFERENCE Signal
auf der Leitung 224 stellen ein relativ niederfrequentes,
im Wesentlichen differentiales, Korrektursignal bereit. Dies hat
mehrere wichtige Vorteile. Die Verwendung eines REFERENCE Signals
gibt beispielsweise dem ERROR Signal einen Zusammenhang, wodurch
die datenabhängigen
Phasenfehler, die anderenfalls auftreten würden, reduziert werden. Wenn
keine Datenübergänge vorhanden
sind, braucht dieser Regelkreis sich nicht an ERROR oder REFERENCE
Signal-Informationen anzukoppeln, aber da keine Daten wiederherzustellen
sind, ist dieser spezielle Fall nicht von Interesse.
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Herkömmliche
Systeme verwenden oft einen sogenannten „Bang-Bang" Phasendetektor. Bei Bang-Bang Detektoren
wird für
jede Datenflanke, abhängig
von ihrem Verhältnis
zu dem Takt, ein Auflade- oder Entladesignal an eine Ladungspumpe
geschickt. Derartige Detektoren alternieren zwischen einem Vorantreiben
und einem Verzögern
des Taktsignals aus dem spannungsgesteuerten Oszillator (VCO), erreichen
jedoch nie einen stabilen Punkt. Demgemäß weisen Bang-Bang Detektoren
eine gewisse Menge an systematischem Jitter auf. Außerdem weisen
diese Impulse schnelle Flanken mit hochfrequenten Komponenten auf,
die sich an die Versorgungsspannung ankoppeln und Rauschen in andere
Schaltungen einkoppeln. Das Reduzieren dieses Rauschens erfordert
entweder Filtern oder die Verwendung getrennter, voneinander abgekoppelter Versorgungsleitungen.
Durch Verwenden eines niederfrequenten, effektiv differentialen
Ausgangssignals weist der lineare Full-Rate Phasendetektor der vorliegenden
Erfindung diesen systematischen Jitter nicht auf und stört die Energieversorgung
und andere Schaltungen nicht in diesem Umfang.
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3 zeigt
ein Blockdiagramm 300 eines Phasendetektors entsprechend
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Dieser Phasendetektor kann wie der Phasendetektor 220 in 2 verwendet
werden. Alternativ kann er in anderen phasengekoppelten Regelschleifen-Strukturen
verwendet werden. Er kann beispielsweise bei einer Struktur verwendet
werden, die eine Ladungspumpe zwischen dem Phasendetektor und dem
Schleifenfilter aufweist. Der gezeigte Phasendetektor kann in einem
phasengekoppelten Regelkreis in einem optischen Transceiver verwendet
werden, wie in 1 gezeigt ist. Alternativ kann
er in einem phasengekoppelten Regelkreis in anderen Systemen verwendet werden.
Phasengekoppelte Regelkreise sind besonders wichtig, wenn ein Datenverarbeitungssystem mit
einem physikalischen Medium gekoppelt ist. Demgemäß kann dieser
Phasendetektor in phasengekoppelten Regelkreisen in Transceivern
mit verdrillten Leitungspaaren oder in koaxialen Transceivern, Disketten-Antriebs-
oder anderen Massespeicher-Lesekanälen, drahtlosen Empfängern, Routern, NICs,
Brücken,
Switches, Hubs und anderen elektronischen Geräten, Schaltungen und Systemen
verwendet werden.
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In
dem Blockdiagramm 300 sind ein Flip-Flop 310,
ein Signalspeicher 320, ein Verzögerungselement 330 und
Exclusive-OR(XOR)Schaltungen 340 und 350 enthalten.
Der Flip-Flop ist eine negativ flankengesteuerte Vorrichtung. Insbesondere ändert der Flip-Flop 310 seinen
Zustand bei absteigenden Taktflanken, während der Signalspeicher 320 Daten
weiterleitet, wenn der Takt hoch ist, und Daten latcht, wenn der
Takt niedrig ist. Wenn ein negativ flankengesteuerter Flip-Flop
verwendet wird, gleicht der Phasendetektor die Datenübergänge an die
aufsteigenden Taktflanken an. Auf diese Weise wird die absteigende
Taktflanke in der Mitte jedes Datenbits zentriert, was eine optimale
Datenwiederherstellung ermöglicht.
Dieses „Fenster-Zentrieren" („window
centering") stellt
sicher, dass die Datenwiederherstellung auch noch stattfindet, wenn
sich das Datenauge (data eye) aufgrund von Rauschen, Jitter und Ähnlichem schließt. Bei
anderen Ausführungsformen
kann ein positiv flankengesteuerter Flip-Flop verwendet werden.
Wenn eine positiv flankengesteuerte Vorrichtung verwendet wird,
gleicht der Phasendetektor die Datenübergänge an die absteigenden Taktflanken an.
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Alle
gezeigten Signalpfade können
differential oder unsymmetrisch sein. Beispielsweise kann Q1 ein
Differentialsignal sein, das die Flip-Flop 310 Ausgangssignale
Q und ihr Gegenstück
QBAR aufweist. Bei einer bestimmten Ausführungsform sind alle Signalpfade
differential, außer
den Fehler- und Referenzausgängen,
die zusammen im Wesentlichen ein Differentialsignal bilden. Die
Verwendung von Differentialsignalen reduziert den durch Rauschen
von Quellen wie der Energiezufuhr und Vorspannungsleitungen verursachten
Jitter.
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Modifikationen
dieses Blockdiagramms sind für
den Fachmann offensichtlich. Beispielsweise kann eine Kombination
aus AND und OR Schaltungen die XOR Schaltungen ersetzen, oder zwei
Signalspeicher können
den Flip-Flop ersetzen.
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DATA
auf der Leitung 305 werden von dem Flip-Flop 310 und
dem Verzögerungselement 330 empfangen.
Der Flip-Flop 310 wird durch das CLOCK Signal auf den Leitungen 355 von
einem spannungsgesteuerten Oszillator (VCO) oder einer Taktquelle
getaktet. Bei jeder absteigenden Flanke von CLOCK werden die Daten
auf der Leitung 305 von dem Flip-Flop 310 gelatcht
und an dem Q-Ausgang als Signal Q1 auf der Leitung 315 gehalten.
Das Signal Q1 auf der Leitung 315 wird von dem Signalspeicher 320 weitergeleitet,
wenn der Takt hoch ist, und wird gelatcht, wenn der Takt niedrig
ist. Der Signalspeicher 320 stellt ein Ausgangssignal Q2
auf der Leitung 356 bereit. Das Verzögerungselement 330 verzögert das
Datensignal und stellt einen Ausgang DLY auf der Leitung 323 bereit.
Bei einer bestimmten Ausführungsform
ist die Verzögerung
durch das Verzögerungselement 330 ungefähr gleich
der „clock-to-Q" Verzögerung des
Flip-Flops 310. Die „clock-to-Q" Verzögerung für einen
Flip-Flop ist die Verzögerung
des Ausgangs, die sich im Ansprechen auf eine Taktflanke ändert. Die
XOR Schaltung 340 hat Q1 auf der Leitung 315 und
Q2 auf der Leitung 356 als Eingänge. Der Ausgang der XOR Schaltung 340 ist
das REFERENCE Signal auf der Leitung 324. Die XOR Schaltung 350 hat
Q1 auf der Leitung 315 und DLY auf der Leitung 323 als
Eingänge.
Der Ausgang der XOR Schaltung 350 ist das ERROR Signal
auf der Leitung 322.
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Zur
Verbesserung der Leistung sind wenigstens drei Verzögerungen
in dieser Schaltung abgestimmt. Eine richtige Abstimmung stellt
sicher, dass, wenn die DATA Signalübergänge an die ansteigenden Flanken
von CLOCK angeglichen sind, die resultierenden ERROR und REFERENCE
Signale gleiche Werte haben. Insbesondere entspricht die Verzögerung von
dem Flip-Flop 310 zu den XOR Schaltungen 340 und 350 der
Verzögerung
von dem Signalspeicher 320 zu der XOR Schaltung 340.
Diese wiederum entsprechen der Verzögerung durch das Verzögerungselement 330 zu
der XOR Schaltung 350. Genau genommen ist die Verzögerung von
dem Flip-Flop zu den XOR Schaltungen 340 und 350 zwei
Verzögerungen,
aber bei einem sorgfältigen
Layout sind diese beiden Verzögerungen
sehr gut abgestimmt.
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Diese
Verzögerungen
sind von zwei Faktoren abhängig.
Erstens von den Treiberschaltungen selbst, d.h. der verwendeten
Schaltungskonfiguration, und der für die Schaltung verfügbaren Energie. Zweitens
von der Länge
der Verbindung zu der nächsten
Zelle und von der nächsten
Zelle selbst- der kapazitiven Last gesehen von der Treiberschaltung aus.
Somit sind bei einer bestimmten Ausführungsform die Ausgänge des
Flip-Flops 310, der Signalspeicher 320 und das
Verzögerungselement 330 so ausgelegt,
dass sie zusammenpassen, und die Stränge, die sie mit den XOR Schaltungen 340 und 350 verbinden,
sind abgestimmt. Des Weiteren wurde dafür Sorge getragen, dass die
Eingänge
der XOR Schaltungen abgestimmt sind. Um diese Verzögerungen
einzustellen, weist eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung Extravorrichtungen auf, die als kapazitive
Widerstände
konfiguriert werden können.
Diese kapazitiven Widerstände
können
mit einem Signalpfad verbunden werden, um ein Signal zu verlangsamen,
so dass es exakter mit einem anderen Signal übereinstimmt.
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Ein
kritischer Zeitpfad bei dieser Struktur besteht von dem Flip-Flop 310 zu
dem Signalspeicher 320. Nach einer absteigenden Taktflanke
werden Daten aus dem Flip-Flop ausgegeben und in den Signalspeicher 320 eingegeben.
Für optimale
Leistung ist es erwünscht,
dass die Daten an dem Signalspeicher-Eingang anliegen, so dass sie den Signalspeicher-Ausgang
treiben können,
wenn der Takt wieder hoch wird. Um diese Zeit-Einschränkung zu
erleichtern, ist es bevorzugt, dass der Flip-Flop sehr schnell ist,
d.h. eine große
Bandbreite aufweist. Da bei einer bestimmten Ausführungsform
der Signalspeicher 320 und das Verzögerungselement 330 Ausgänge haben,
die so ausgelegt sind, dass sie dem Ausgang des Flip-Flops entsprechen,
müssen
diese Ausgangsstufen ebenfalls eine große Bandbreite haben.
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Wird
jedoch kein spezielles Verfahren verwendet, führt eine große Bandbreite
im Allgemeinen zu einer hohen Verlustleistung. Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung stellen jedoch Schaltungen mit großer Bandbreite
zur Verfügung,
die dieses Zeiterfordernis mit hohen Takt- und Datenfrequenzen erfüllen können, ohne
mit einem großen
Energieverbrauch einherzugehen. Bei einer bestimmten Ausführungsform
werden in Reihe geschaltete Induktoren und Widerstände als
Last verwendet.
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4A ist
ein Schema für
eine beispielhafte Implementierung eines negativ flankengesteuerten Flip-Flops
auf der Grundlage von stromgesteuerter CMOS (C3MOS)
Logik mit induktivem „Broadbanding", das als Flip-Flop 310 in 3 verwendet
werden kann. Das Konzept der C3MOS Logik
mit induktivem „Broadbanding" ist im Einzelnen
in der „commonly
assigned" U.S.-Patentanmeldung Nr. 09/610,905
vom 6. Juli 2000 mit dem Titel „Current-Controlled CMOS Circuits With Inductive
Broadbanding" von
Michael Green beschrieben, auf die hier Bezug genommen wird. Dem
Fachmann ist bekannt, dass andere Flip-Flops verwendet werden können, z.B.
ein bipolarer Flip-Flop, ein Flip-Flop aus GaAs auf Silizium, oder
andere Arten von Flip-Flops. Eine weitere Ausführungsform eines Flip-Flops
ist in der „commonly
assigned" US- Patentanmeldung Nr. 09/784,419
vom 15. Februar 2001 mit dem Titel „Linear Full-Rate Phase Detector & Clock & Data Recovery
Circuit" von Jun
Cao beschrieben, auf die hier Bezug genommen wird. Alternativ könnten, wie
bei allen enthaltenen Schemata, Stromquellen-Lasten, p-Kanal-Lasten,
die in ihren Triodenbereichen arbeiten, oder „Source Follower" Ausgänge verwendet werden.
N-Kanal Metal Oxide Semiconductor Field Effect Transistors (MOSFET
oder NMOS) sind gezeigt, aber es könnten alternativ, wie bei allen
enthaltenen Schemata, P-Kanal(PMOS)-Vorrichtungen verwendet werden.
Der Flip-Flop besteht aus zwei Signalspeichern, einem Master und
einem Slave, die in Reihe geschaltet sind. Bei diesem Beispiel weist
ein Master-Signalspeicher ein Eingangs-Differential-Paar M1 410 und
M2 415, Signalspeicher-Vorrichtungen M3 420 und
M4 425, ein Takt-Paar M9 450 und M10 455,
eine Stromquelle M14 470 und in Reihe kombinierte Lasten
L1 481 und R1 485 sowie L2 483 und R2 490 auf.
Ein Slave-Signalspeicher weist ein Eingangs-Differential-Paar M5 430 und
M6 436, ein Signalspeicher-Paar M7 440 und M8 445,
ein Takt-Paar M11 460 und
M12 465, eine Stromquelle M15 480 und in Reihe
kombinierte Lasten L3 487 und R3 495 sowie L4 491 und
R 497 auf. Die Dateneingänge DIP und DIN werden auf
den Leitungen 402 und 407 empfangen, die Takteingänge CKP
und CKN auf den Leitungen 409 und 411, eine Vorspannung BIASN
auf der Leitung 479, und die Ausgänge QP (echt) und QN (komplementär) werden
auf den Leitungen 417 und 419 bereitgestellt.
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Die
Energieversorgungen sind hier als VDD auf der Leitung 407 und
VSS auf der Leitung 417 gezeigt. Die VDD- und VSS-Spannungen
für diese
und alle hier enthaltenen Figuren sind typischerweise gleich, sind
aber nicht hierauf beschränkt.
VDD kann eine positive Versorgung über Massepotential sein. VDD
kann z.B. 5,0, 3,3, 2,5, 1,8 oder eine andere Versorgungsspannung
sein. Alternativ kann VDD auf Massepotential liegen. VSS kann auf
Massepotential liegen. Alternativ kann VSS unter Massepotential
liegen, z.B. -1,8, -2,5, -3,3, -5,0 oder eine andere Spannung sein.
Bei anderen Ausführungsformen
können andere
Spannungen verwendet werden.
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Die
Vorspannung BIASN wird an die Schaltungen von M14 470 und
M15 480 relativ zu ihren Quellen angelegt, die mit der
Leitung 417 gekoppelt sind. Diese Vorspannung erzeugt Ströme in den Drains
von M14 470 und M15 480. Wenn das Taktsignal hoch
ist, ist der Signalpegel von CKP auf der Leitung 409höher als
der Signalpegel von CKN auf der Leitung 411 und der Master-Signalspeicher befindet
sind im Weiterleitungsmodus und der Slave- Signalspeicher im gelatchten Modus.
Insbesondere wird der Drainstrom von M14 470 durch M9 450 zu
dem Eingangs-Differential-Paar M1 410 und M2 415 geleitet,
und der Drainstrom von M15 wird durch die Vorrichtung M12 465 zu
dem Signalspeicher-Paar M7 440 und M8 445 geleitet.
Wenn die Spannung bei D hoch ist, ist die Spannung auf der Leitung
DIP 402 höher
als die Spannung DIN auf der Leitung 407, und der Drainstrom
von M9 fließt
durch die Vorrichtung M1 410 in den Lastwiderstand R 486 und
den Lastinduktor L1 481, wodurch die Spannung an dem Drain von
M1 410 erniedrigt wird. Die Vorrichtung M2 415 ist
aus und die Spannung an ihrem Drain ist hoch. Wenn die Spannung
bei QN auf der Leitung 419 hoch ist, geht der Drainstrom
von M12 465 durch die Vorrichtung M7 440 über den
Lastwiderstand R3 495 und den Lastinduktor L3 487,
und das Signal QP auf der Leitung 417 ist niedrig.
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Wenn
das Taktsignal niedrig ist, ist der Signalpegel von CKN auf der
Leitung 411 höher
als das Signal CKP auf der Leitung 409, und der Master
ist gelatcht und der Slave leitet Daten weiter. Der Drainstrom von
M14 470 geht durch M10 455 und der Drainstrom
von M15 480 geht durch die Vorrichtung M11 460.
Wenn der Signalpegel bei DIP vorher hoch gewesen ist, so dass die
Spannung an dem Drain von M1 410 niedrig ist, geht der
Drainstrom von M10 455 durch die Vorrichtung M3 420 über den
Lastresistor R1 485 und den Lastinduktor L1 481,
wodurch die Spannung an dem Drain von M1 410 niedrig gehalten
wird. Des Weiteren ist das Signalspeicher-Paar M7 440 und
M8 445 aus, und das Eingangspaar M5 430 und M6 435 ist
an und folgt dem von dem Signalspeicher-Paar M3 420 und
M4 425 bereitgestellten Datensignal. Bei diesem Beispiel
ist M6 435 an und leitet den Drainstrom von M11 460 zu dem
Lastwiderstand R4 597 und dem Lastinduktor L4 491,
wodurch QN auf der Leitung 419 nach unten gezogen wird
und es QP auf 417 ermöglicht
wird, wieder hoch zu werden. Daher übersteigt nach jeder absteigenden
Taktflanke die Signalspannung CKN auf der Leitung 411 die
Signalspannung CKP auf der Leitung 409, und die Daten an
dem Eingangsport DIP 402 und DIN 407 werden durch
den Master-Signalspeicher gelatcht und durch den Slave-Signalspeicher
auf den Leitungen QP 417 und QN 419 ausgegeben.
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Wenn
dieser Flip-Flop als Flip-Flop in 3 verwendet
wird, sollte das Folgende beachtet werden. Wenn die Signale differential
sind, entsprechen DIP, CKP und QP den D-, Takt- und Q-Ports des Flip-Flops
in 3. Wenn unsymmetrische Signale verwendet werden,
sind DIN und CKN an Vorspannungen gekoppelt, die vorzugsweise eine
Gleichstromspannung aufweisen, die gleich der durchschnittlichen
Signalspannung bei DIP und CKP ist. Diese Schaltung kann in einen
positiv flankengesteuerten Flip-Flop geändert werden, indem die CKP
und CKN Leitungen umgedreht werden.
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Die „clock-to-Q" Verzögerung für diese Schaltung
kann qualitativ mittels eines Beispiels beschrieben werden. Die
Anfangsbedingungen seien so, dass der Takteingang CKP hoch ist,
die Ausgangsspannung QP auf der Leitung 417 niedrig, und der
D-Eingang DIP hoch. Der Drainstrom von M15 480 fließt durch
M12 465 durch M7 400 in den Lastwiderstand R3 495 und
den Lastinduktor L3 487. Ebenso fließt der Drainstrom von M14 470 durch
M9 450 und durch die Vorrichtung M1 410 durch
den Lastwiderstand R1 485 und den Lastinduktor 481. Demgemäß ist die
Spannung auf der Leitung 423 niedriger als die Spannung
auf der Leitung 421. Nach der folgenden Flanke des Taktsignals
ist CKN auf der Leitung 411 höher als CKP auf der Leitung 409.
Somit schaltet der Drainstrom von M15 480 von M12 465 auf
M11 460. M11 460 führt den Strom durch M6 435,
wo er durch den Lastwiderstand R4 497 und den Lastinduktor
L4 491 fließt.
QP auf der Leitung 417 wird hoch und QN auf der Leitung 419 wird
niedrig. Somit ist die „clock-to-Q" Verzögerung die
Verzögerungszeit,
die benötigt
wird, bis sich M11 460 einschaltet und den Strom von M15 480 leitet,
plus die Zeit, die benötigt
wird, bis sich M6 einschaltet und Strom leitet, wodurch die Spannung
QN auf der Leitung 419 und QP auf der Leitung 417 geändert wird.
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Die
Induktoren in den Lasten erhöhen
den hohen Frequenzgewinn dieses Flip-Flops und unterstützen den
Phasendetektor von 3 dabei, seine Zeiterfordernisse
zu erfüllen.
Die Induktoren stellen Gewinn bei hoher Frequenz bereit, was zur
Kompensierung des Gewinnverlusts beiträgt, der durch die begrenzte
Bandbreite der Vorrichtung auftritt, sowie durch Fehlerprotokollierung
und Parasitärkapazitäten. Dieser
zusätzliche
Gewinn stellt sicher, dass Signalpegel auf hohen Frequenzen groß genug
bleiben, um die Vorrichtungen in den folgenden Signalspeichern und
Eingangspaaren zu schalten. Dies ermöglicht die Realisierung konsistenter
Verzögerungszeiten,
was den Abgleich erlaubt, der für
eine gute Leistung erforderlich ist.
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4B ist
ein Bode-Diagramm, das den Gewinn eines Signalspeichers in dem Flip-Flop
der 4A in Abhängigkeit
von Frequenz zeigt. Gewinn wird entlang einer X-Achse 410B,
die der Frequenz entspricht, und einer Y- Achse 420B, die dem Gewinn in
dB entspricht, aufgezeichnet. Der Gewinnbeitrag, der von dem Widerstandsteil
der Reihenlast bereitgestellt wird, ist als Kurve 430B gezeigt.
Somit ist bei niedrigen Frequenzen der Gewinn flach und beginnt bei
höheren
Frequenzen aufgrund der kapazitiven Effekte an den Drains der Differential-
und Signalspeicher-Paare abzufallen. Der Beitrag zu dem Gesamtgewinn,
der von den Lastinduktoren bereitgestellt wird, ist als Kurve 440B gezeigt.
Da der Induktor bei DC ein Kurzschluss ist, gibt es bei niedrigen
Frequenzen keinen Gewinn. Bei Erhöhung der Frequenz erhöht sich
der Gewinn, bis die Einschränkungen
der Transistoren, die Drainkapazität und die Verbindungs-Parasiten
wirksam werden. Die kombinierten Gewinnbeiträge von Widerstand und Induktor
sind als Kurve 450B gezeigt. Wie ersichtlich ist, wird
bei niedrigen Frequenzen der Gewinn von dem Widerstand bereitgestellt,
und die Kurve 450B stimmt mit der Kurve 430B überein.
Bei höheren
Frequenzen bleibt der Gewinn länger
hoch als bei dem Widerstand allein, und nimmt dann ab. Somit vergrößert das
Hinzufügen
eines Induktors zu den Lasten in dem Flip-Flop die Bandbreite der
Schaltung. Demgemäß ermöglicht bei
hohen Frequenzen das Hinzufügen
von Induktoren ein geeignetes Schalten in dem Flip-Flop und den
nachgeschalteten (downstream) Logikschaltungen. Bei einer bestimmten
Ausführung hat
jeder Induktor einen Wert von ca. 2,2 nH und ein Q im Bereich von
4–20.
Der von den induktiven und resistiven Teilen der Lasten bereitgestellte
relative Gewinn kann variieren, der in dieser Figur gezeigte stellt
nur ein Beispiel dar.
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5 ist
ein Schema 500 eines Signalspeichers mit induktivem „Broadbanding", der als Signalspeicher 320 in 3 verwendet
werden kann. Alternativ können
andere Arten von Signalspeichern verwendet werden, z.B. kreuzgekoppelte
Logikschaltungen. Enthalten sind das Differential-Paar M1 510 und M2 515,
das Signalspeicher-Paar M3 520 und M4 525, das
Takt-Paar M5 550 und M6 555, die Stromquelle M7 570 und
Reihenlasten des Induktors L1 581 und des Widerstands R1 585 sowie
des Induktors L2 538 und des Widerstands R2 590.
Die Dateneingänge
DIP und DIN werden auf den Leitungen 502 und 507 empfangen,
die Takteingänge
CKP und CKN werden auf den Leitungen 509 und 511 empfangen, die
Vorspannung BIASN wird auf der Leitung 579 empfangen, und
die Ausgänge
QP (echt) und QN (komplementär)
werden auf den Leitungen 517 und 519 bereitgestellt.
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Die
Vorspannung BIASN wird auf der Leitung 579 an die Schaltung
von M7 570 relativ zu der Quelle, die mit der Leitung 517 gekoppelt
ist, angelegt.
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Wenn
das Takteingangssignal hoch ist, ist die Signalspannung CKP auf
der Leitung 509 höher als
die Signalspannung CKN auf 511, und der Drainstrom von
M7 570 fließt
durch M5 550 an das Eingangs-Differential-Paar M1 510 und
M2 515. Wenn der D-Eingang hoch ist, ist die Signalspannung
DIP auf der Leitung 502 höher als die Signalspannung DIN
auf der Leitung 507, und der Drainstrom von M5 550 fließt durch
die Vorrichtung M1 510 durch den Lastinduktor L1 581 und
den Widerstand R1 585 und zieht die Signalspannung QN auf
der Leitung 519 nach unten und ermöglicht es der Signalspannung QP
auf der Leitung 517, hoch zu werden. Wenn das Taktsignal
nach unten geht, ist die Spannung CKN auf der Leitung 511 hoch
und die Signalspannung CKP auf der Leitung 509 niedrig.
Somit leitet die Vorrichtung M6 den Drainstrom von M7 570 zudem
Signalspeicher-Paar M3 520 und M4 525, das die
Daten an den QP 517 und QN 519 Ausgängen latcht.
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Die „clock-to-Q" Verzögerung durch
diese Schaltung ist die Verzögerung
von M5 530, die einschaltet und leitet, plus M1 510,
die einschaltet und leitet, wodurch das Signal QN auf der Leitung 519 nach
unten gezogen wird. Wie ersichtlich ist, ist dies der „clock-to-Q" Verzögerung des
Flip-Flops in 4A sehr ähnlich.
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Wenn
dieser Signalspeicher als der Signalspeicher in 3 verwendet
wird, sollte folgendes beachtet werden. Wenn die Signale differential
sind, entspricht DIP, CKP und QP den D-, Takt- und Q-Ports des Signalspeichers
in 3. Wenn unsymmetrische Signale verwendet werden,
werden DIN und CKN an Vorspannungen gekoppelt, die vorzugsweise
eine Gleichstromspannung aufweisen, die gleich der durchschnittlichen
Signalspannung bei DIP und CKP ist.
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6 ist
eine beispielhaftes Hochgeschwindigkeits-XOR-Schaltung, die unter
Verwendung von C3MOS-Logik implementiert
ist und bei verschiedenen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann. Diese XOR Schaltung
kann beispielsweise als XOR Schaltungen 340 und 350 in 3 verwendet
werden. Alternativ können
andere XOR Schaltungen verwendet werden, beispielsweise eine bipolare
XOR Schaltung. Enthalten sind B-Eingangspuffer M9 605 und
M10 610 sowie M11 615 und M12 620 und
A-Eingangspuffer M7 675 und M8 680. Ein XOR-Kern,
der aus den Vorrichtungen M1 630, M2 635, M3 640,
M4 645, M5 660 und M6 665 besteht, ist
ebenfalls gezeigt. Die Eingänge
AP und AN werden auf den Leitungen 676 und 677 empfangen, die
Eingänge
BP und BN auf den Lei tungen 607 und 609, die Vorspannung
BIASN wird auf der Leitung 619 empfangen, und die QP (echt)
und QN (komplementär)
Ausgänge
werden auf den Leitungen 612 und 614 bereitgestellt.
Die Stromquellen M14 650, M15 655, M16 670 und
M17 685 werden mit BIASN so vorgespannt, dass ein Strom
in ihren Drains erzeugt wird. Die an alle diese Vorrichtungen angelegte BIASN-Spannung kann gleich
sein. Alternativ können
für die
Puffer und den Kern verschiedene BIASN-Spannungen verwendet werden.
Des Weiteren können
die Puffer unterschiedliche BIASN-Spannungen aufweisen. Ebenso kann
diese BIASN-Spannung die gleiche Spannung oder eine andere Spannung
sein wie/als die BIASN-Spannung in den 4 und 5.
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Signale
an dem A-Eingang lenken die Drainströme von M16 670 entweder
durch M5 660 oder durch M6 665. Das Signal an
dem B-Eingang lenkt den Strom zu den Lastwiderständen und erzeugt so Spannungsausgänge bei
QP und QN auf den Leitungen 612 und 614. Die Verbindungen
sind so, dass QP hoch ist, wenn das Signal entweder an dem A-Eingang
oder an dem B-Eingang,
jedoch nicht an beiden, hoch ist. Um die Verzögerung vom Eingang zum Ausgang
anzugleichen, werden in dem B-Pfad zwei Puffer verwendet, und ein
Puffer wird in dem A-Pfad verwendet. Denn der A-Eingang lenkt die
unteren Vorrichtungen M5 und M6, die dann die oberen Vorrichtungen
M1 bis M4 treiben. Der B-Eingang jedoch treibt die Vorrichtungen
M1 bis M4 direkt. Somit wird, um die Verzögerung durch M5 660 und
M6 665 auszugleichen, ein Extra-Puffer in dem B-Pfad eingefügt. Der
Widerstand R7 682 erniedrigt die Gleichtaktspannung des
Ausgangs des A-Eingangs-Puffers, was das Einschwingverhalten des
unteren Differential-Paars M5 660 und M6 665 verbessert.
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Eine
alternative Ausführungsform
für eine XOR
Schaltung findet sich in der „commonly
assigned" U.S.-Patentanmeldung
Nr. 09/782,687 vom 12. Februar 2001 mit dem Titel „Linear
Half-Rate Phase Detector and Clock and Data Recovery Circuit" von Jafar Savoj,
auf die hier Bezug genommen wird. Andere Strukturen, die verwendet
werden können,
um einige der vorliegenden Schaltungen zu implementieren, finden
sich auch in der „commonly
assigned" U.S.-Patentanmeldung
Nr. 09/484,856 vom 18. Januar 2000 mit dem Titel „C3MOS Logic Family" von Armond Hairapetian, auf die hier
Bezug genommen wird.
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7 ist
ein Schema einer beispielhaften Schaltungs-Implementierung für eine Verzögerungsschaltung
mit induktivem „Broadbanding", die als Verzögerungselement 330 in 3 verwendet
werden kann. Dem Fachmann ist bekannt, dass dieser Verzögerungsblock
auf mehrere verschiedene Arten ausgestaltet werden kann. Ein RC-Netzwerk
könnte beispielsweise
verwendet werden. Enthalten sind Eingangspaar-Vorrichtungen M1 730 und
M2 740, Kaskadenvorrichtungen M3 710 und M4 720,
Reihenlasten des Induktors L1 765 und R1 760 sowie
L2 775 und R2 770, und die Stromquellen-Vorrichtung M5 750.
Die Eingänge
AP und AN werden auf den Leitungen 735 und 745 empfangen,
die Vorspannungen BIASN und VBIASC auf den Leitungen 753 und 715,
und die Ausgänge
XP (echt) und XN (komplementär)
werden auf den Leitungen 757 und 755 bereitgestellt.
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VBIASC
kann mit VDD oder einem anderen geeigneten Vorspannungspunkt verbunden
sein. Ein Eingangssignal wird an dem A-Port, AP auf der Leitung 735 und
AN auf der Leitung 745, an das erste Eingangspaar M1 740 und
M2 740 angelegt. Die Vorspannung BIASN wird an die Schaltung
von M5 relativ zu ihrem Sourceanschluss, der mit der Leitung 717 gekoppelt
ist, angelegt. BIASN kann dieselbe Vorspannungsleitung sein, die
in 4A verwendet worden ist, oder kann eine andere
Vorspannung sein. Diese Spannung erzeugt einen Strom in dem Drain von
M5 750. Wenn die Spannung an dem A-Eingangsport hoch ist,
ist die Signalspannung AP auf der Leitung 735 höher als
der Signalpegel von AN auf der Leitung 745, und der Drainstrom
von M5 750 fließt durch
die Vorrichtung M1 730, durch die Kaskadenvorrichtung M3 710,
zu dem Lastwiderstand R1 760 und dem Lastinduktor L1 765 und
zieht die Spannung XN auf der Leitung 755 nach unten. Umgekehrt
ist, wenn das Signal an dem A-Port niedrig ist, das Spannungssignal
bei AP niedriger als der Signalpegel bei AN, und der Drainstrom
von M5 730 fließt
durch die Vorrichtung M2 740, durch die Kaskadenvorrichtung M4 720,
zu dem Lastwiderstand R2 770 und dem Lastinduktor L2 775 und
zieht den Ausgang XP auf der Leitung 757 nach unten. Auf
diese Weise führt
ein auf den Leitungen 735 und 745 an den Eingangsport A
angelegtes Signal zu einem verzögerten
Signal, das an Leitungen bei XP 757 und XN 755 erscheint.
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Durch
Angleichen des Drainstroms von M5 750 an den Drainstrom
von M7 570 des Signalspeichers von 5 und den
Drainstrom von M15 480 des Flip-Flops von 4A kann
die Ausgangsverzögerung
dieser drei Schaltungen angeglichen werden.
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Bei
einer speziellen Ausführungsform
wird Plättchenbereich
gespart, indem die Induktoren L1 765 und L2 775 nicht
in den Lasten aufgenommen werden. Vielmehr sind die Lastwiderstände R1 760 und
R2 770 direkt zwischen die VDD-Leitung 707 und die
Drains von M3 710 und M3 720 geschaltet. Bei dieser
Ausführungsform
wird die Breite der Vorrichtung M5 750 und somit ihr Drainstrom
reduziert, und der Wert der Widerstände R1 760 und R2 770 wird relativ
zu dem Flip-Flop und dem Signalspeicher so erhöht, dass die Verzögerung durch
diesen Block den „clock-to-Q" Verzögerungen
der Speicherelemente entspricht. Somit ist die Spannungsschwankung
des Verzögerungsblocks
im Wesentlichen gleich dem Signalspeicher und dem Flip-Flop. Auf diese Weise kann
ausreichende Angleichung erhalten werden, während der Bereich, den anderenfalls
zwei Induktoren einnehmen würden,
gespart wird.
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Wenn
dieses Verzögerungselement
als das Verzögerungselement
in 3 verwendet wird, sollte folgendes beachtet werden.
Wenn die Signale differential sind, entsprechen AP und XP den A-
und X-Ports des Signalspeichers in 3. Wenn
unsymmetrische Signale verwendet werden, wird AN an eine Vorspannung
gekoppelt, die vorzugsweise eine Gleichstromspannung aufweist, die
gleich der durchschnittlichen Signalspannung bei AP ist.
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8 ist
ein verallgemeinertes Zeitdiagramm von Signalen in einem Phasendetektor
entsprechend einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, z.B. des Blockdiagramms von 3.
Dieses und die folgenden Zeitdiagramme sind jedoch nicht auf die
Schaltung von 3 beschränkt und können von anderen Schaltungen
erzeugt werden, die der vorliegenden Erfindung entsprechen. Enthalten
sind die Eingänge
CLOCK 810 und DATA 820 sowie die resultierenden
Signale Q1, 840, Q2 840, DLY 850, ERROR 860 und
REFERENCE 870. Datenbits wie 804 und 805 haben
eine Dauer von einem Taktzyklus. Jedes Datenbit kann hoch oder niedrig
sein und das DATA Signal 820 kann von einem Bit zu dem nächsten transient
sein oder konstant bleiben.
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Q1 830 ist
DATA 820 wiederhergestellt (retimed). Es gibt typischerweise
eine Verzögerung
zwischen einem Übergang
von Q1 830 verglichen mit den absteigenden Flanken von
CLOCK 810, insbesondere wenn Q1 von einem Flip-Flop erzeugt
wird, der durch absteigende Flanken des CLOCK Signals 810 getaktet
wird und DATA 820 als D-Eingang hat. Q2 840 ist
Q1 830 um einen halben Taktzyklus verzögert. Es kann eine Verzögerung zwischen
einem Übergang
von Q2 840 verglichen mit der ansteigenden Flanke von CLOCK 810 geben,
insbesondere wenn Q2 von einem Signalspeicher erzeugt wird, der Daten
weiterleitet, wenn das CLOCK Signal 810 hoch ist und Q1 830 als
D-Eingang hat. Das
Signal DLY 850 ist eine verzögerte Version von DATA 820.
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DLY 850 kann
durch Verzögern
von DATA 820 um einen Betrag, der ungefähr gleich der Verzögerung des
Signals Q1 830 verglichen mit CLOCK 810 ist, erzeugt
werden. ERROR 860 wird erzeugt durch XORen von Q1 830 und
DLY 850. REFERENCE 870 wird erzeugt durch XORen
von Q1 830 und Q2 840.
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Wenn Übergänge in dem
DATA Signal 820 ungefähr
zwischen absteigenden Taktflanken zentriert werden, ist ERROR 860 für eine Zeitspanne,
die ungefähr
jeder absteigenden Flanke von CLOCK 810 folgt, niedrig.
Denn nach jeder absteigenden Flanke von CLOCK 810 folgt
Q1 830 auf DATA 820. Demgemäß sind für eine Zeitspanne, die jeder
absteigenden Taktflanke folgt, Q1 830 und DATA 820 im
Wert gleich. Beispielsweise befinden sich zu der Zeit 811 vor
dem ERROR Impuls 812 sowohl Q1 als auch DLY in dem Zustand
D2. Etwas später
geht DATA 820 entweder auf einen neuen Pegel über oder
behält
denselben Wert bei. Wenn DATA 820 in einen neuen Zustand
wechselt, werden DLY 850 und Q1 830 ungleich und
das ERROR Signal 860 ist hoch. Wenn jedoch das Datensignal 820 seinen
Wert beibehält, bliebt
ERROR 820 niedrig. Insbesondere ist, wenn die Datenbits
D2 und D3 gleich sind, das ERROR Bit 812 niedrig. Wenn
jedoch die Datenbits D2 und D3 nicht gleich sind, dann ist das ERROR
Bit 812 hoch.
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Das
ERROR Signal 860 ist auf folgende Art und Weise abhängig von
der Phasenbeziehung zwischen DATA 820 und CLOCK 810.
Wenn das Datenbit 804 – D2 – niedrig
ist und das Datenbit 805 – D3 hoch ist, ist der ERROR
Impuls 812 hoch. Wenn das DATA Signal 820 beschleunigt
wird, d.h. nach links verschoben wird, erweitert sich der Impuls 812 in dem
ERROR Signal 870 (wird länger). Wenn das DATA Signal 820 verzögert wird,
d.h. nach rechts verschoben wird, verengt sich der Impuls 812 des
ERROR Signals 860 (wird kürzer).
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Es
ist jedoch zu beachten, dass, wie oben erwähnt, wenn D2 und D3 gleich
sind, der ERROR Impuls 812 niedrig ist. Daher hängt die
durchschnittliche ERROR Spannung nicht nur von dem Phasenfehler zwischen
CLOCK 810 und DATA 820 ab, sondern von dem Datenmuster
von DATA 820. Aus diesem Grund ist das ERROR Signal 860 im
Zusammenhang mit dem REFERENCE Signal 870 am aussagefähigsten.
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Denn
der Durchschnittswert des REFERENCE Signals ist auch datenabhängig. Für eine Zeitspanne,
die jeder ansteigenden Flanke des CLOCK Signals 810 folgt,
ist das REFERENCE Signal 870 niedrig, da an jeder ansteigenden
Flanke von CLOCK 810 Q1 830 gleich Q2 840 ist.
Beispielsweise sind zu der Zeit vor 816 vor dem Referenzimpuls 817 sowohl
Q1 830 als auch Q2 840 im Zustand D2. In dem nächsten halben
CLOCK Zyklus hat Q1 den Wert des nächsten Datenbits D3, während Q2
unverändert
bleibt. Daher ist, wenn die Datenbits D2 und D3 gleich sind, der
REFERENCE Impuls 817 niedrig. Wenn jedoch die Datenbits
D2 und D3 nicht gleich sind, ist das REFERENCE Bit 817 hoch.
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Für Zufallsdaten
kann jedes Datenbit mit gleicher Wahrscheinlichkeit hoch oder niedrig
sein und kann ebenfalls mit gleicher Wahrscheinlichkeit seinen Zustand
bei jedem Übergang ändern oder kann
gleich bleiben. Somit hat jeder ERROR Impuls, beispielsweise 812,
dieselbe Wahrscheinlichkeit, hoch oder niedrig zu sein. Auch jeder
REFERENCE Signalimpuls, beispielsweise 817, ist ebenso
oft hoch wie ERROR 860. Wenn die DATA Übergänge an die ansteigende Flanke
von CLOCK 810 angeglichen sind, sind das ERROR Signal 870 und
das REFERENCE Signal 880 jeweils die Hälfte der Zeit niedrig und mit
gleicher Wahrscheinlichkeit die andere Hälfte hoch oder niedrig. Dies
bedeutet, dass das ERROR Signal 870 und das REFERENCE Signal 880 jeweils einen
durchschnittlichen Wechselstrom(AC)-Wert aufweisen, der gleich einem
Viertel ihres Wechselstrom(AC)-Spitzenwerts ist.
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Wenn
die Daten nicht zufällig
sind, z.B. wenn DATA 820 aus einem langen String von entweder
hohen oder niedrigen Datenbits besteht, dann sind Fehlerimpuls wie 812 und
REFERENCE Impulse wie 817 niedrig. Die Durchschnittswerte
der Fehler- und Referenzsignale liegen bei einem Minimum. Aber wenn sich
die Daten bei jedem Bit ändern,
ist jeder Fehlersignal-Impuls und jedes Referenzbit hoch. Daher sind
die Fehler- und Referenzsignale gleich der Hälfte ihrer Spitzenwerte. Somit
haben die Fehler- und Referenzsignale
dieselbe Datenmuster-Abhängigkeit,
während
das Fehlersignal auch den Phasenfehler aufspürt. Dies bedeutet, dass die
Datenabhängigkeit
des ERROR Signals 870 durch Subtrahieren des REFERENCE
Signals 880 korrigiert werden kann. Das Differenzsignal
zwischen Fehler und Referenz hängt
nicht von dem Datenmuster ab, sondern von dem Phasenfehler. Das
resultierende Signal hat ungefähr
einen Nullwert, wenn die Flanken des Datensignals an die ansteigenden
Taktflanken angeglichen sind. Mit der Verzögerung der Daten wird der Differentialwert
negativ. Mit der Beschleunigung der Daten wird die Differenz positiv.
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Jedes
Datenbit hat eine Dauer t1 843.
Der Kehrwert der Datenbit-Dauer t1 843 wird
als Datenrate bezeichnet. Jede Taktperiode hat eine Dauer t2 847, wobei t2 gleich
t1 ist. Die Taktfrequenz ist der Kehrwert
der Dauer t2 847. Somit ist die
Taktfrequenz gleich der Datenrate.
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Verschiedene
Modifikationen sind für
den Fachmann offensichtlich. Beispielsweise kann ein Taktsignal
mit umgekehrter Polarität
verwendet werden, so dass sich die Übergänge der Daten an die absteigenden
Taktflanken angleichen.
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9 ist
ein Zeitdiagramm einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, das einen spezifischen Datenübergang 905 zeigt.
Enthalten sind die Eingänge
CLOCK 910 und DATA 920 und die resultierenden
Signale Q1 930, Q2 940, DLY 950, ERROR 960 und
REFERENCE 970. Bei diesem Beispiel tritt der DATA 920 Übergang 905 zu
einem Zeitpunkt ein, der der ansteigenden Flanke 902 von CLOCK 910 entspricht.
Q1 ist das wiederhergestellte (retimed) DATA Signal 920,
das auf die nächste
absteigende Flanke von CLOCK 910 folgt. Q2 940 ist Q1 930 um
einen halben Taktzyklus verzögert.
DLY 950 ist DATA 920 zeitverzögert. Wiederum kann DATA 920 um
eine Zeit verzögert
werden, die annähernd
gleich der Phasenverzögerung
zwischen einem Übergang
in Q1 930 und einer absteigenden Flanke von CLOCK 910 zur
Erzeugung von DLY 950 ist. ERROR 960 ist das XOR
von Q1 930 und Q2 940. Bei einigen Anwendungen
braucht DATA 920 nicht verzögert zu werden und das DATA
Signal 920 kann mit Q1 930 XORed werden, um ERROR 960 zu
erzeugen. REFERENCE 970 ist das XOR zwischen Q1 930 und
Q2 940.
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Wie
aus diesem Diagramm ersichtlich ist, resultieren aus dem Datenübergang 950 ein
ERROR Impuls 915 und ein REFERENCE Impuls 925.
Insbesondere beginnt der ERROR Impuls 915, oder geht hoch,
an der ansteigenden Flanke 935 von DLY 950 und
endet an der ansteigenden Flanke 945 von Q1 930. Ähnlich beginnt
der REFERENCE Impuls 925 an der Flanke 945 von
Q1 930 und endet, wenn Q2 940 an der Flanke 955 hoch
geht. Da die Flanken 902 und 905 angeglichen sind,
sind die Impulse 915 und 925 ungefähr gleich.
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10 ist
ein verallgemeinertes Zeitdiagramm von Signalen in einem Phasendetektor
entsprechend einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, z.B. des Blockdiagramms von 3.
Dieses Zeitdiagramm ist jedoch nicht auf die Schaltung von 3 beschränkt und
kann von anderen Schaltungen, die der vorliegenden Erfindung entsprechen, erzeugt
werden. Enthalten sind die Eingänge
CLOCK 1010 und DATA 1020 und die resultierenden
Signale Q1 1030, Q2 1040, DLY 1050, ERROR 1060 und
REFERENCE 1070. Datenbits wie 1004 und 1005 haben
eine Dauer von einem Taktzyklus. Jedes Datenbit kann hoch oder niedrig
sein, und das DATA Signal 1020 kann von einem Bit zu dem
nächsten
transient sein oder konstant bleiben.
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Q1 1030 ist
DATA 1020 wiederhergestellt (retimed). Es gibt typischerweise
eine Verzögerung zwischen
einem Übergang
von Q1 verglichen mit den ansteigenden Flanken von CLOCK 1010,
insbesondere wenn Q1 von einem Flip-Flop erzeugt wird, der durch
die absteigenden Flanken des CLOCK Signals 1010 getaktet
wird und DATA 1020 als D-Eingang hat. Q2 1040 ist
Q1 1030 um einen halben Taktzyklus verzögert. Es kann eine Verzögerung zwischen
einem Übergang
von Q2 1040 verglichen mit der ansteigenden Flanke von
CLOCK 1010 geben, insbesondere wenn Q2 von einem Signalspeicher
erzeugt wird, der Daten weiterleitet, wenn das CLOCK Signal 1010 hoch
ist und Q1 1030 als D-Eingang hat. Das Signal DLY 1050 ist
eine verzögerte
Version von DATA 1020.
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DLY 1050 kann
erzeugt werden, indem DATA 1020 um einen Betrag verzögert wird,
der annähernd gleich
der Verzögerung
des Signals Q1 1030 verglichen mit CLOCK 1010 ist.
ERROR 1060 wird durch XORen von Q1 1030 und DLY 1050 erzeugt.
REFERENCE 1070 wird durch XORen von Q1 1030 und Q2 1040 erzeugt.
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In
diesem Zeitdiagramm wird DATA 1020 um eine Zeit t5 1015 in Bezug auf die ansteigenden
Flanken von CLOCK 1010 beschleunigt oder nach links verschoben.
Eine Folge hiervon ist, dass DLY 1050 zeitlich beschleunigt
wird. Da ERROR Impulse an den Übergängen in
DLY beginnen, beginnen die ERROR Impulse früher. Insbesondere beginnt der
ERROR Impuls 1012 früher
als der ERROR Impuls 812 in 8. Wieder
ist Q1 1030 DATA 1020 wiederhergestellt (retimed)
zu CLOCK 1010, so dass Q1 1030 an Q1 830 in 8 angeglichen
ist. Da der ERROR Impuls 1012 endet, wenn Q1 1030 übergeht,
endet der Impuls 1012 zu derselben relativen Zeit wie der Impuls 812.
Demgemäß beginnt
der ERROR Impuls 1012 früher und endet zu derselben
relativen Zeit wie der ERROR Impuls 812 und ist somit breiter.
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Das
ERROR Signal 1060 hängt
auf folgende Weise von der Phasenbeziehung zwischen DATA 1020 und
CLOCK 1010 ab. Wenn das Datenbit 1004 – D2 – niedrig
ist und das Datenbit 1005 – D3 – hoch ist, ist der ERROR Impuls 1012 hoch.
Wenn das DATA Signal 1020 beschleunigt wird, d.h. nach
links verschoben wird, wird der Impuls 1012 in dem ERROR
Signal 1070 breiter (wird länger).
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11 zeigt
dies für
einen spezifischen DATA Übergang 1105.
Gezeigt ist ein Zeitdiagramm mit einem Phasenfehler t6 1115,
der zwischen einem Datenübergang 1105 und
einer ansteigenden CLOCK Flanke 1102 eingeführt ist.
Enthalten sind die Eingänge
CLOCK 1110 und DATA 1120 und die resultierenden
Signale Q1 1130, Q2 1140, DLY 1150, ERROR 1160 und
REFERENCE 1170. Wiederum resultiert der Übergang 1105 bei
DATA 1120 in einem Impuls in der ERROR Wellenform 1170,
insbesondere 1115, und einem REFERENCE Bit 1125.
Aber dieses Mal ist, da DATA 1120 beschleunigt wird, der
ERROR Impuls 1115 breiter als der entsprechende Impuls 915 in 9.
Insbesondere ist der ERROR Impuls 1115 um einen Betrag,
der hier als t7 1117 gezeigt ist, breiter.
In den meisten Fällen
ist t7 ungefähr gleich t6. Demgemäß ist der
Durchschnittswert des ERROR Signals 1160 größer als
der Durchschnittswert des ERROR Signals 960 in 9.
Aber wiederum ändert sich,
da der REFERENCE Impuls 1126 durch Signale definiert ist,
die an die absteigenden und ansteigenden Flanken von CLOCK 1110 zeitlich
abgestimmt sind, seine Breite verglichen mit dem REFERENCE Impuls 925 in 9 nicht.
Daher hat sich der Unterschied zwischen dem ERROR Signal und dem
REFERENCE Signal geändert,
und dieses Differenzsignal kann verwendet werden, um den Phasenfehler zwischen
DATA Übergängen wie 1105 und
den ansteigenden Flanken von CLOCK 1110 zu korrigieren.
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12 ist
ein verallgemeinertes Zeitdiagramm von Signalen in einem Phasendetektor
entsprechend einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, z.B. des Blockdiagramms von 3.
Dieses Zeitdiagramm ist jedoch nicht auf die Schaltung von 3 beschränkt und
kann von anderen Schaltungen, die der vorliegenden Erfindung entsprechen, erzeugt
werden. Enthalten sind die Eingänge
CLOCK 1201 und DATA 1220 und die resultierenden
Signale Q1 1230, Q2 1240, DLY 1250, ERROR 1260 und
REFERENCE 1270. Datenbits wie 1204 und 1205 haben
eine Dauer von einem Taktzyklus. Jedes Datenbit kann hoch oder niedrig
sein, und das DATA Signal 1220 kann von einem Bit zum nächsten transient
sein oder konstant bleiben.
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Q1 1230 ist
DATA 1220 wiederhergestellt (retimed). Es gibt typischerweise
eine Verzögerung zwischen
einem Übergang
von Q1 1230 verglichen mit den absteigenden Flanken von
CLOCK 1210, insbesondere wenn Q1 von einem Flip-Flop erzeugt wird,
der von absteigenden Flanken des CLOCK Signals 1210 getaktet
wird und DATA 1220 als D-Eingang hat. Q2 1240 ist
Q1 1230 um einen halben Taktzyklus verzögert. Es kann eine Verzögerung zwischen
einem Übergang
von Q2 1240 verglichen mit der ansteigenden Flanke von
CLOCK 1210 geben, insbesondere wenn Q2 von einem Signalspeicher
erzeugt wird, der Daten weiterleitet, wenn das CLOCK Signal 1210 hoch
ist und Q1 1230 als D-Eingang hat. Das Signal DLY 1250 ist
eine verzögerte
Version von DATA 1220.
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DLY 1250 kann
durch Verzögerung
von DATA 1220 um einen Betrag erzeugt werden, der annähernd gleich
der Verzögerung
des Signals Q1 1230 verglichen mit CLOCK 1210 ist.
ERROR 1260 wird durch XORen von Q1 1230 und DLY 1250 erzeugt.
REFERENCE 1270 wird durch XORen von Q1 1230 und
Q2 1240 erzeugt.
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In
diesem Zeitdiagramm wird DATA 1220 um eine Zeit t8 1215 in Bezug auf die ansteigenden
Flanken von CLOCK 1210 verzögert oder nach rechts verschoben.
Eine Folge hiervon ist, dass DLY 1250 ebenfalls verzögert wird.
Da die ERROR Impulse bei Übergängen in
DLY beginnen, beginnen die ERROR Impulse spät. Insbesondere beginnt der
ERROR Impuls 1212 später
als der ERROR Impuls 812 in 8. Wiederum
ist Q1 1230 DATA 1220 wiederhergestellt (retimed)
zu CLOCK 1210, so dass Q1 1230 an Q1 830 in 8 angeglichen
ist. Da der ERROR Impuls 1212 endet, wenn Q1 1230 übergeht,
endet der Impuls 1212 zu derselben relativen Zeit wie der Impuls 812.
Demgemäß beginnt
der ERROR Impuls 1212 später und endet zu derselben
relativen Zeit wie der ERROR Impuls 812 und ist somit enger.
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Das
ERROR Signal 1260 hängt
auf folgende Weise von der Phasenbeziehung zwischen DATA 1220 und
CLOCK 1210 ab. Wenn das Datenbit 1204 – D2 – niedrig
ist und das Datenbit 1205 – D3 – hoch ist, dann ist der ERROR
Impuls 1212 hoch. Wenn das DATA Signal 1220 verzögert ist,
d.h. nach rechts verschoben ist, verengt sich der Impuls 1212 in
dem ERROR Signal 1270 (wird kürzer).
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13 zeigt
dies für
einen spezifischen DATA Übergang 1305.
Gezeigt ist ein Zeitdiagramm mit einem Phasenfehler t9 1315,
der zwischen einem Datenübergang 1305 und
einer ansteigenden CLOCK Flanke 1302 eingeführt ist.
Enthalten sind die Eingänge
CLOCK 1310 und DATA 1320 und die resultierenden
Signale Q1 1330, Q2 1340, DLY 1350, ERROR 1360 und
REFERENCE 1370. Der Übergang 1305 bei
DATA 1320 resultiert in einem Impuls in der ERROR Wellenform 1370,
insbesondere 1315, und einem REFERENCE Bit 1325.
Aber dieses Mal ist, da DATA 1320 verzögert worden ist, der ERROR
Impuls 1315 enger als der entsprechende Impuls 915 in 9.
Insbesondere ist der ERROR Impuls 1315 um einen Betrag
enger, der hier als t10 1317 gezeigt
ist. In den meisten Fällen
ist t10 annähernd gleich t9. Demgemäß ist der
Durchschnittswert des ERROR Signals 1360 größer als
der Durchschnittswert des ERROR Signals 960 in 9.
Aber wiederum ändert sich,
da der REFERENCE Impuls 1325 durch Signale definiert ist,
die auf die absteigenden und ansteigenden Flanken von CLOCK 1310 zeitlich
abgestimmt sind, seine Breite im Vergleich zu dem REFERENCE Impuls 925 in 9 nicht.
Daher hat sich der Unterschied zwischen dem ERROR Signal und dem
REFERENCE Signal geändert,
und dieses Differenzsignal wird verwendet, um den Phasenfehler zwischen DATA Übergängen wie 1305 und
den ansteigenden Flanken von CLOCK 1310 zu korrigieren.
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14 stellt
die ERROR Spannungs- und REFERENCE Spannungs-Ausgänge für einen Full-Rate
Phasendetektor entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung graphisch dar. Die Spannungen des ERROR Signals 1410 und des
REFERENCE Signals 1420 sind in Abhängigkeit des Phasenfehlers
zwischen den Daten- und CLOCK Signalen graphisch dargestellt. Das
ERROR Signal 1410 ist proportional zu dem Phasenfehler.
Das ERROR Signal 1410 kann linear sein. Alternativ kann das
ERROR Signal nichtlineare Eigenschaften aufweisen. Das REFERENCE
Signal 1420 ist annähernd
unabhängig
von dem Phasenfehler, hängt
jedoch von dem Datenmuster ab. Das ERROR Signal 1410 und
das REFERENCE Signal 1420 können diskontinuierlich oder „notched" werden, wenn der
Phasenfehler nahe plus oder minus 180 Grad liegt.
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15 ist
ein Flussdiagramm für
ein Verfahren zum Ermitteln von Phasenfehlern zwischen einem Datensignal
und einem Taktsignal entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Bei Schritt 1510 werden ein Dateneingang und
ein Takteingang mit ansteigenden und absteigenden Flanken, die zwischen
hohen und niedrigen Pegeln alternieren, empfangen. Der Dateneingang
wird in einer ersten Speichereinheit, beispielsweise einem Flip-Flop,
an den absteigenden Taktflanken bei Schritt 1520 gespeichert.
Bei Schritt 1530 wird ein Ausgang der ersten Speichereinheit durch
eine zweite Speichereinheit, beispielsweise einen Signalspeicher,
empfangen und während
eines niedrigen Takts gelatcht und während eines hohen Takts (oder
in einer alternativen Ausführungsform
eines niedrigen Takts) weitergeleitet. Der Dateneingang wird bei Schritt 1540 verzögert. Der
Ausgang der ersten Speichereinheit und ein Ausgang der zweiten Speichereinheit
werden XORed, um ein Referenzsignal bei Schritt 1550 zu
erzeugen. Bei Schritt 1560 werden ein Ausgang der ersten
Speichereinheit und der verzögerte
Dateneingang XORed, um ein Fehlersignal zu erzeugen.
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Es
ist für
den Fachmann offensichtlich, dass verschiedene Modifikationen und
Hinzufügungen
bei diesem Flussdiagramm vorgenommen werden können. Beispielsweise können die
Fehler- und Referenzsignale an eine Ladungspumpe oder direkt an ein
Schleifenfilter angelegt werden, um eine VCO Steuerspannung zu erzeugen.
Auch kann die erste Speichereinheit Daten an den ansteigenden Taktflanken
speichern, oder die zweite Speichereinheit kann während eines
hohen Takts latchen und während
eines niedrigen Takts Daten weiterleiten.
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Die
vorstehende Beschreibung bestimmter Ausführungsformen der Erfindung
wurde zu Zwecken der Illustration und Beschreibung vorgelegt. Sie beabsichtigt
nicht, erschöpfend
zu sein oder die Erfindung auf die genau beschriebene Form zu beschränken; im
Lichte der vorstehenden Lehre sind viele Modifikationen und Variationen
möglich.
Die Ausführungsformen
wurden ausgewählt
und beschrieben, um die Grundlagen der Erfindung und ihre praktische
Anwendung am besten zu erläutern,
um es dadurch weiteren Fachleuten zu ermöglichen, die Erfindung in verschiedenen
Ausführungsformen
und mit verschiedenen Modifikationen, die für den bestimmten vorgesehenen
Gebrauch geeignet sind, zu verwenden. Es ist beabsichtigt, dass
der Umfang der Erfindung durch die nachfolgenden Ansprüche definiert
wird.