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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft Kristalloszillatoren mit einstellbaren und stabilen
Tastverhältnissen
bei einer beliebigen gegebenen Frequenz.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Mit
Bezug auf 1 besteht ein Basisoszillator
aus einem invertierenden Verstärker 4 und
einem 180°-Phasenverschiebungs-Rückkopplungsnetzwerk 6.
Falls erwünscht,
kann ein nicht-invertierender Verstärker 8 am Ausgang
des invertierenden Verstärkers 4 angeordnet
sein, um das Ausgangssignal des Oszillators zu formen. Obwohl Spule-Kondensator-(LC)Netzwerke
typischerweise bei der Konstruktion eines Phasenverschiebungs-Rückkopplungsnetzwerks erwünscht wären, stehen
Spulen im Allgemeinen in integrierten Schaltungen nicht zur Verfügung. Daher
zeigt 1 ein besser praktizierbares Phasenverschiebungs-Rückkopplungsnetzwerk 6,
das aus drei RC-Netzwerkteilstufen 1-3 besteht. Jede Teilstufe 1-3 umfasst
einen Widerstand 10 und einen Kondensator 12 und
ist zu einer Phasenverschiebung von fast 90° in der Lage.
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Diese
große
Phasenverschiebung kommt jedoch auf Kosten einer hohen Signaldämpfung.
Daher sind typischerweise drei Stufen 1-3 erforderlich,
um eine Phasenverschiebung von 180° mit einer angemessenen Schleifenverstärkung zu
erhalten. Solche RC-Netzwerke weisen jedoch einen relativ geringen Gütefaktor
Q im Vergleich zu LC-Netzwerken oder Quarzkristallen auf.
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Quarz
ist ein piezoelektrisches kristallines Material mit einer regelmäßigen Atomstruktur,
die durch Aufbringen einer mechanischen oder elektromagnetischen
Kraft verzerrt werden kann. Wenn ein elektrisches Feld an ein Quarzstück angelegt
wird, wird das Kristallgitter deformiert, genau als ob eine mechanische
Kraft aufgebracht werden würde.
Das elektrische Erscheinungsbild von Quarzkristallen ist jenes von
passiven Bauelementen mit zwei Anschlüssen, deren Impedanz sich mit
der Frequenz ändert.
Dies gibt ihm eine Resonanzgüte
mit einem Q-Wert und einer Frequenzstabilität, die um Größenordnungen
besser sind als selbst diejenigen, die mit LC-Schaltungen erreichbar
sind. Folglich werden Quarzkristalle häufig als Oszillatoren mit fester
Frequenz zum Liefern eines digitalen Takts in integrierten Schaltungen
verwendet.
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2 zeigt
einen Pierce-Kristalloszillator, der auf dem Phasenverschiebungsoszillator
von 1 beruht, wobei ein Kristall 14 einen
der Widerstände
im Phasenverschiebungs-Rückkopplungsnetzwerk 6 ersetzt.
Bei einer gewünschten
Reihenresonanz sieht der Kristall 14 widerstandsbehaftet
aus und eine geeignete Wahl von Kondensatorwerten kann bewirken,
dass der Kristall schwingt. Da der Kristall eine weitaus steilere
Phasen-Frequenz-Beziehung aufweist als der Rest des Netzwerks, ist
er das dominante Steuerelement der Frequenz. Der Pierce-Oszillator
wird jedoch in dieser Form selten verwendet. Stattdessen wird am
häufigsten
eine minimale Version dieses Kristallresonators für Taktoszillatoren
in digitalen Systemen verwendet.
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3 zeigt
einen minimierten Pierce-Oszillator 11 unter Verwendung
eines Logikinverters 13, um den invertierenden Verstärker 4 von 2 zu
ersetzen. Der Inverter 13 besteht aus einem pmos-Transistor 15 und
einem nmos-Transistor 17. Der
Widerstand 21 liefert eine negative Gleichstromrückkopplung
zum Vorspannen der Gates der Transistoren 15 und 17 in
ihren linearen Bereich. Die Resonanzeigenschaften des Kristalls 19 verursachen typischerweise
eine Oszillation, wobei der Kristall induktiv erscheint, an einem
Punkt, der von der Reihenrückkopplungsresonanz
versetzt ist. Obwohl das Rückkopplungsnetzwerk
des Widerstandes 21 und des Kristalls 19 eine
Phasenverschiebung von weniger als 180° zu besitzen scheint, gleicht
das induktive Verhalten des Kristalls irgendeine fehlende Phasenverschiebung
aus und erzielt dadurch eine Oszillation.
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Der
grundlegende Pierce-Oszillator 11 von 3 weist
einige Nachteile auf. Erstens variiert die Frequenz des Kristalls
gewöhnlich
mit der Temperatur und dem Alter. Außerdem weist der Pierce-Oszillator
von Natur aus eine Schwierigkeit beim Aufrechterhalten eines Tastverhältnisses
von 50% auf. Digitale Systeme erfordern typischerweise ein Tastverhältnis von
50% mit einer Abweichungsfehlertoleranz von ±5%. Um die Kristallperiode
auf ein Tastverhältnis
von 50% einzustellen, wird das Ausgangssignal eines Quarzoszillators
typischerweise an einen Frequenzteiler oder Frequenzmultiplizierer,
der nicht dargestellt ist, angelegt. Wenn ein Frequenzmultiplizierer
verwendet wird, werden jedoch auch irgendwelche Frequenzfehler im
Kristall multipliziert. Wenn ein Frequenzteiler verwendet wird,
dann muss der Kristall mit einer Frequenz schwingen, die viel höher ist
als die, die für
das digitale System erforderlich ist. Dies erhöht den Leistungsverbrauch und
die Fehleranfälligkeit
des Kristalls.
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Daher
ist es erwünscht,
eine Quarzkristall-Oszillatorschaltung
bereitzustellen, die ein stabiles Dauertastverhältnis von 50% bei einer gewünschten
Frequenz direkt erzeugen kann. Dies gilt insbesondere in Systemen
mit verringerten Leitungsversorgungspegeln, in denen die Schaltungskomplexität und der
Leistungsverbrauch auf einem Minimum gehalten werden müssen.
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Das
US-Pat. Nr. 5 481 228, Badyal, offenbart eine Pierce-Kristalloszillatorschaltung ähnlich jener von 3,
die jedoch ein Tastverhältnis
von 50% bereitstellt. Badyal erläutert,
dass, wenn der CMOS-Inverter 13, der in der Rückkopplungsschaltung
verwendet wird, eine gleiche Pull-up- und Pull-down-Stromerzeugungsfähigkeit
aufrechterhält, das
Ausgangssignal ein Tastverhältnis
von 50% aufrechterhalten kann, erläutert jedoch dann, dass Prozessschwankungen
es sehr schwierig machen, Inverter mit exakt denselben Pull-up-
und Pull-down-Strömen
zu erzielen. Badyal offenbart daher einen Rückkopplungsinverter mit einer
zusammengesetzten Pull-up-Schaltung, deren Stromerzeugungsfähigkeit
digital einstellbar ist, und einer zusammengesetzten Pull-down-Schaltung,
deren Stromentnahmefähigkeit
ebenso digital einstellbar ist. Der Inverter von Badyal kann mehrere
pmos-Transistoren digital parallel schalten, um ein zusammengesetztes
Pull-up-Bauelement
zu bilden. Jedes der mehreren pmos-Bauelemente weist unterschiedliche Widerstands-
und Verstärkungseigenschaften
auf, so dass die Stromerzeugungsfähigkeit des zusammengesetzten
Pull-up-Bauelements
digital eingestellt werden kann. Ebenso können mehrere nmos-Transistoren
digital parallel geschaltet werden, um eine zusammengesetzte Pull-down-Schaltung
zu bilden. Badyal vergleicht das Ausgangssignal aus dem zusammengesetzten
CMOS-Inverter mit einer Bezugsspannung. Das Ergebnis des Vergleichs
wird in einen Logikdecodierer eingespeist, dessen Ausgangssignale
die Anzahl von pmos- und
nmos-Bauelementen, die parallel geschaltet werden, digital einstellen,
bis ein Tastverhältnis
von 50% erreicht ist. Diese Methode erhöht jedoch die Komplexität und den
Leistungsverbrauch des Pierce-Oszillators. Ferner wendet sich Badyal
nicht den zusätzlichen
Schwierigkeiten beim Aufrechterhalten einer anhaltenden Oszillation
in leistungsarmen Schaltungen zu.
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Mit
Bezug auf 4 offenbart das US-Pat. Nr.
5 546 055, Klughart, einen Pierce-Oszillator 11, der aus
einem CMOS-Inverter 13,
einem Kristall 19, zwei Kondensatoren 23 und 25 und
einem nicht-linearen Rückkopplungsnetzwerk 21 besteht.
Das nicht-lineare Rückkopplungsnetzwerk 21 besteht
aus zwei Widerständen 27 und 28,
die zwischen die Kondensatoren 23 und 25 geschaltet
sind, und einem dritten Kondensator 29, der die Verbindungsstelle
der Widerstände 27 und 28 mit
der Erdung koppelt. Klughart erläutert,
dass leistungsarme Pierce-Kristalloszillatoren, die im schwachen
Inversionsbereich arbeiten, einen verringerten Frequenzgang aufweisen, wenn
sie bei niedrigen Frequenzen arbeiten. Der verringerte Frequenzgang
kann die Schleifenverstärkung
des Oszillators unter einen minimalen Wert verringern, der für eine anhaltende
Oszillation erforderlich ist. Um dies zu kompensieren, sieht das
nicht-lineare Rückkopplungsnetzwerk 21 eine
negative Rückkopplung
bei niedrigen Frequenzen vor und sperrt sie bei hohen Frequenzen.
Diese Methode ist jedoch für
Schwankungen der Leistungsversorgung anfällig und stellt kein Dauertastverhältnis von
50% bereit.
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Ein
Artikel mit dem Titel "High-Performance Crystal
Oscillator Circuit: Theory and Application" von Vittoz et al. in IEEE Journal of
Solid-State Circuits, Band 23, Nr. 3, Seiten 774–783, offenbart eine andere
Methode zum Verwirklichen eines Pierce-Kristalloszillators, der
eine Oszillation bei niedrigen VDD-Leistungspegeln
aufrechterhalten kann. Mit Bezug auf 5 ist ein
Ausführungsbeispiel
der von Vittoz et al. vorgeschlagenen Schaltung gezeigt, die im
Wesentlichen der Struktur eines grundlegenden Pierce-Oszillators
folgt, der aus einem CMOS-Inverter 13,
einem Kristall 19 und einem Rückkopplungswiderstand 21,
die parallel geschaltet sind, und zwei Frequenzeinstell-Kondensatoren 23 und 25,
die beide Enden des Kristalls 19 mit der Erdung koppeln,
besteht. Der grundlegende Unterschied ist die Verwendung einer Stromquelle 30,
um den Strompegel und die Amplitude der Schaltung innerhalb eines
kritischen Betriebsbereichs zu halten. Vittoz erläutert, dass
aufgrund des innewohnenden Betriebs der Klasse AB des digitalen
Inverters 13 Pierce-Kristalloszillatoren ohne Stromquelle 30 Stromerhöhungen mit
steigenden Oszillationsamplituden erfahren. Dies erzeugt stärkere nicht-lineare
Effekte, die zu einer schlechten Frequenzstabilität und einer großen Leistungsverschwendung
führen.
Der Vorspannungsstrom 30 wird derart ausgewählt, dass
die Amplitude niedrig genug ist, um eine signifikante Verzerrung
zu vermeiden und dadurch nicht-lineare Effekte zu verringern, während sie
immer noch oberhalb eines kritischen Werts liegt, der für eine anhaltende
Oszillation erforderlich ist. Der von Vittoz et al. offenbarte Oszillator
weist jedoch ein von Natur aus niedriges Tastverhältnis auf
und kann daher kein Tastverhältnis
von 50% erzeugen. Vittoz et al. schlagen die Verwendung einer Frequenzteilerkette
vor, um die Frequenz des Oszillators und sein Tastverhältnis digital
einzustellen.
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Die
Takterzeugungsschaltung von
US
5 477 180 umfasst eine Einstellschaltung, eine Treiberschaltung,
die mit einem oszillierenden Kristall verbunden ist, und eine Tastverhältnis-Steuerschaltung. Unter
Verwendung eines Rückkopplungssignals
von der Tastverhältnis-Steuerschaltung
zur Treiberschaltung wird das Tastverhältnis gesteuert, um das Tastverhältnis von
50% zu halten.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Niederspannungs-Kristalloszillator
mit einem einstellbaren Tastverhältnis
bereitzustellen.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Kristalloszillator
mit einem stabilen Tastverhältnis
bereitzustellen, der nicht die Verwendung von Frequenzteilern erfordert.
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Es
ist auch eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen einen geringen
Leistungsverbrauch aufweisenden Kristalloszillator mit einem Dauertastverhältnis von
50% bereitzustellen.
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Die
Erfindung ist in Anspruch 1 definiert.
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Spezielle
Ausführungsbeispiele
sind in den abhängigen
Ansprüchen
dargelegt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
obigen Aufgaben wurden durch eine Schaltung gelöst, die ein erstes oszillierendes
Signal mit einer ersten Frequenz und einem ersten Tastverhältnis empfängt und
ein zweites oszillierendes Signal mit derselben Frequenz, jedoch
mit einem vorbestimmten zweiten Tastverhältnis ausgibt. Das erste oszillierende
Signal ist vorzugsweise ein oszillierendes Kristallsignal, das von
einer Kristalloszillatorschaltung erzeugt wird. Die Kristalloszillatorschaltung
umfasst einen Kristall und einen widerstand, die parallel geschaltet
sind, wobei beide Enden des Kristalls über einen entsprechenden Kondensator
mit der Erdung gekoppelt sind. Ein Transistor ist so angeschlossen,
dass seine Sourceelektrode mit der Erdung gekoppelt ist, sein Drainpol
mit einem Ende des Kristalls gekoppelt ist und sein Steuergate mit
dem anderen Ende des Kristalls gekoppelt ist. Eine Stromquelle ist
zwischen VDD und den Drainpol des Transistors
gekoppelt. Die Amplitude der Stromquelle wird derart ausgewählt, dass
der Kristalloszillator eine anhaltende Oszillation bei einem niedrigen
Leistungsverbrauch aufrechterhält.
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Die
Schaltung der vorliegenden Erfindung umfasst ferner eine variable
Stromquelle und ein Umschaltmittel, vorzugsweise einen MOS-Transistor,
die zwischen VDD und der Erdung in Reihe
geschaltet sind. Ein Ende der variablen Stromquelle ist mit VDD gekoppelt und das andere Ende bildet einen
Zwischenausgangsknoten. Das oszillierende Kristallsignal von der
Kristalloszillatorschaltung wird an einen Steuereingang des Umschaltmittels
angelegt, so dass das Umschaltmittel geschlossen wird, wenn das oszillierende
Kristallsignal auf einem ersten Logikzustand liegt, und das Umschaltmittel
geöffnet
wird, wenn das oszillierende Kristallsignal auf einem zweiten Logikzustand
liegt. Wenn das Umschaltmittel geschlossen ist, liefert es eine
schnelle und konstante Pull-down-Rate des Zwischenknotens zur Erdung. Wenn
das Umschaltmittel geöffnet
ist, ist der Zwischenausgangsknoten frei, um mit einer Rate, die durch
die variable Stromquelle festgelegt wird, auf VDD hochgesetzt
zu werden. Die Amplitude der variablen Stromquelle wird durch ein
Tastverhältnis-Überwachungsmittel gesteuert.
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Das
Tastverhältnis-Überwachungsmittel
beobachtet das oszillierende Kristallsignal, das an das Umschaltmittel
angelegt wird, über
den Zwischenknoten und erzeugt ein Amplitudensteuer-Ausgangssignal,
das zu der Zeit proportional ist, zu der das oszillierende Kristallsignal
während
jedes Zyklus auf dem ersten Logikzustand liegt. Je länger das
oszillierende Signal auf dem ersten Logikzustand liegt, desto mehr
erhöht
das Amplitudensteuer-Ausgangssignal
den Strom der variablen Stromquelle. Somit wird die Pull-up-Rate
des Zwischenausgangsknotens erhöht, wenn
das Tastverhältnis
des Oszillator-Eingangssignals erhöht wird.
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Der
Strom der variablen Stromquelle wird derart eingestellt, dass der
Zwischenausgangsknoten immer dieselbe vorbestimmte Menge an Zeit
innerhalb jedes Zyklus benötigt,
um einen vorbestimmten Spannungspegel zu erreichen. Diese vorbestimmte
Menge an Zeit wird ausgewählt,
um ein gewünschtes
zweites Tastverhältnis
am Zwischenausgangsknoten herzustellen, und wird mittels des Tastverhältnis-Überwachungsmittels
konstant gehalten.
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Gemäß Anspruch
1 ist das Tastverhältnis-Überwachungsmittel
zum direkten Beobachten des Zwischenausgangsknotens gekoppelt. Das
Tastverhältnis-Überwachungsmittel
umfasst einen Logikinverter, der zum Empfangen des Signals des Zwischenausgangsknotens
als Eingangssignal gekoppelt ist. Das Ausgangssignal aus dem Logikinverter ist
mit dem Eingang eines an Strom verarmten Inverters gekoppelt. Der
an Strom verarmte Inverter empfängt
einen ersten Steuerstrom, der seine Pull-up-Rate steuert, und empfängt einen
zweiten Steuerstrom, der seine Pull-down-Rate steuert. Durch Einstellen
des Verhältnisses
des ersten Steuerstroms zum zweiten Steuerstrom kann man das vorbestimmte
zweite Tastverhältnis
am Zwischenausgangsknoten einstellen. Der an Strom verarmte Inverter
ist vorzugsweise über
ein Tiefpassfilter an die variable Stromquelle angelegt.
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Die
vorangehende Schaltung ist eine effiziente Struktur zum Erhöhen des
Tastverhältnisses des
oszillierenden Kristallsignals vom Kristalloszillator, kann jedoch
beim Verringern des Tastverhältnisses
des oszillierenden Kristallsignals nicht sehr effizient sein. Ein
zweites Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beinhaltet eine kleine Modifikation, die
ermöglicht,
dass die Struktur das Tastverhältnis des
oszillierenden Kristallsignals sowohl erhöht als auch verringert, während eine
effiziente Leistungsnutzung aufrechterhalten wird.
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung ist ein Strombegrenzungstransistor zwischen
den Zwischenausgangsknoten und das Umschaltmittel eingefügt. Dieser Strombegrenzungstransistor
reagiert auf dasselbe Amplitudensteuer-Ausgangssignal, das an die
variable Stromquelle angelegt wird. Durch zweckmäßige Konstruktion des Strombegrenzungstransistors
kann veranlasst werden, dass er entweder in seinem linearen Bereich
arbeitet und sich wie ein variabler Widerstand verhält, oder
veranlasst werden, dass er in seinem Sättigungsbereich arbeitet und
sich wie ein Schalter verhält.
In beiden Fällen,
veranlasst das Tastverhältnis-Überwachungsmittel,
wenn das Tastverhältnis
des Kristalloszillatorsignals über
das vorbestimmte zweite Tastverhältnis
hinausgegangen ist, dass der Strombegrenzungstransistor den Zwischenknoten
zunehmend vom Umschaltmittel isoliert. Selbst wenn das Kristalloszillatorsignal über einen vorbestimmten
Zeitpunkt auf dem ersten Logikzustand bleibt und dadurch des Umschaltmittel
geschlossen hält,
hätte der
Strombegrenzungstransistor folglich bereits den Einfluss des Umschaltmittels auf
den Zwischenausgangsknoten verringert oder verhindert. Die variable
Stromquelle ist dann frei, um den Zwischenausgangsknoten auf den
vorbestimmten Spannungspegel hochzusetzen und das gewünschte vorbestimmte
zweite Tastverhältnis
zu erreichen, ohne die Pull-down-Wirkung des Umschaltmittels überwinden
zu müssen.
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Bei
einem weiteren alternativen Ausführungsbeispiel
ist ein variabler Widerstand zwischen VDD und
die variable Stromquelle eingefügt.
Der variable Widerstand wird durch eine leistungs- und temperaturunempfindliche
Steuerschaltung gesteuert, die dadurch ein Niveau an Unempfindlichkeit
gegen Leistungs- und Temperaturschwankungen für die variable Stromquelle
vorsieht. Die Empfindlichkeit der gesamten Struktur gegen Leistungs-
und Temperaturschwankungen wird dadurch verringert.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
einen Basisoszillator mit einem Inverter und einem 180°-Phasenverschiebungs-Rückkopplungsnetzwerk.
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2 zeigt
einen Pierce-Kristalloszillator.
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3 zeigt
einen minimierten Pierce-Kristalloszillator.
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4 zeigt
einen Pierce-Oszillator mit einem nicht-linearen Rückkopplungsnetzwerk.
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5 zeigt
einen modifizierten Pierce-Kristalloszillator.
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6 zeigt
eine Schaltung, die das Tastverhältnis
einer Impulsfolge einstellt.
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7 zeigt
den Hauptmechanismus, durch den das Tastverhältnis durch die Schaltung von 6 eingestellt
wird.
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8 stellt
beispielhafte Spannungspegel an speziellen Knoten der Schaltung
von 7 während
verschiedener Betriebsstufen dar.
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9 zeigt
eine Schaltung, die das Tastverhältnis
einer Impulsfolge kompensiert, welches geringer als oder größer als
ein gewünschter
Wert ist.
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10 zeigt
eine Schaltung, die ähnlich
zu 7 ist, mit einer zusätzlichen Stromsteuerung.
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11 zeigt
einen Oszillator mit einer Tastverhältnis-Überwachungs-
und -Steuerschaltung gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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12 zeigt
Wellenformen, die in der Schaltung von 11 vorkommen,
für verschiedene
Tastverhältnisse.
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13 zeigt
ein alternatives Ausführungsbeispiel
von 11, das das Tastverhältnis einer Impulsfolge kompensiert,
das geringer als oder größer als
ein gewünschter
Wert ist.
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14 zeigt Wellenformen, die in der Schaltung
von 13 vorkommen.
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15 zeigt
eine vollständigere
Implementierung des Ausführungsbeispiels
von 13.
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BESTE ART
ZUR AUSFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
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Mit
Bezug auf 6 empfängt eine Tastverhältnis-Überwachungs- und -Steuerschaltung
eine Impulsfolge OSC von einer Oszillatorquelle wie z.B. von einem
Pierce-Kristalloszillator.
Die Impulsfolge OSC weist vorzugsweise ein anderes Tastverhältnis als
50% auf. Wie es für
Pierce-Kristalloszillatoren
typisch ist, zeigt das vorliegende Beispiel eine Impulsfolge mit
einem variierenden Tastverhältnis
unterhalb 50%. Die Impulsfolge OSC wird an das Steuergate eines
nmos-Pull-down-Transistors 31 und an eine Tastverhältnis-Überwachungs-
und -Steuerschaltung 35 angelegt. Die Impulsfolge OSC wechselt
zwischen einem hohen Logikzustand und einem niedrigen Logikzustand
ab. Der Pull-down-Transistor 31 reagiert
auf logisch hoch durch schnelles Koppeln des Knotens Va mit der
Erdung und reagiert auf logisch niedrig durch Isolieren des Knotens
Va von der Erdung. Wenn der Knoten Va von der Erdung isoliert ist,
wird er mit einer Rate, die von einem Anstiegsstrom Irmp abhängt, welcher
von einer variablen Stromquelle 37 geliefert wird, auf
VDD hochgesetzt. Die Amplitude von Irmp wird durch die Tastverhältnis-Überwachungs-
und -Steuerschaltung 35 gesteuert.
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Die
Tastverhältnis-
und Überwachungsschaltung 35 reagiert
auf das Tastverhältnis
der Impulsfolge OSC durch Einstellen der Amplitude von Irmp auf eine Weise, die zur Menge an Zeit,
zu der die Impulsfolge OSC während
jedes Zyklus auf logisch hoch liegt, proportional ist. Je länger die
Zeit ist, zu der OSC während
eines Zyklus auf logisch hoch bleibt, desto höher ist die Amplitude des Stroms
Irmp, der von der variablen Stromquelle 37 geliefert
wird. Wenn die Amplitude des Anstiegsstroms Irmp erhöht wird,
wird die Anstiegszeit des Knotens Va ebenso erhöht. Somit nimmt die Anstiegsgeschwindigkeit
von Va mit einem zunehmenden OSC-Tastverhältnis bis
zu einer maximalen Anstiegsrate zu, die durch den maximalen Strom
Irmp festgelegt wird, der von der variablen Stromquelle 37 geliefert
wird.
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Der
Knoten Va ist an einen Verstärker 39 angelegt,
der das Endausgangs-Taktsignal SCLK formt. Der
Verstärker 39 reagiert
auf einen Abfall des Knotens Va auf die Erdung durch schnelles Hochsetzen des
Ausgangstaktsignals SCLK. Da das Herabsetzen des
Knotens Va durch den Pull-down-Transistor 31 gesteuert
wird, der eine konstante und schnelle Pull-down-Rate aufweist, weist
der Verstärker 39 ebenso
eine schnelle Ansprechzeit eines hohen Ausgangssignals auf einen
Abfall des Knotens Va auf. Da jedoch die Anstiegsrate des Knotens
Va durch die variable Stromquelle 37 gesteuert wird, reagiert
der Verstärker 39 nicht
auf einen Anstieg des Knotens Va, bis der Knoten Va die Schwellenspannung
Vth des Verstärkers 39 erreicht.
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Die
Tastverhältnis-Überwachungs-
und -Steuerschaltung 35 stellt den Anstiegsstrom Irmp derart ein, dass der Knoten Va den Schwellenpegel
Vth des Verstärkers 39 während jedes
Zyklus ungeachtet des Tastverhältnisses
der Impulsfolge OSC zur gleichen Zeit erreicht. Wenn OSC beispielsweise
für nur 25%
eines Zyklus auf logisch hoch liegt, d.h. ein Tastverhältnis von
25% aufweist, dann senkt die Tastverhältnis-Überwachungs- und -Steuerschaltung 35 den Anstiegsstrom
Irmp, um die Anstiegsrate des Knotens Va
zu verlangsamen, so dass der Knoten Va die Schwellenspannung Vth
des Verstärkers 39 am
Mittelpunkt der Zyklusperiode erreicht. Dies bringt das Tastverhältnis des
Ausgangssignals SCLK bis auf 50%. wenn OSC
für volle
50% eines Tastverhältnisses
auf logisch hoch liegt, dann erhöht
die Tastverhältnis-Überwachung
und -Steuerung 35 den Anstiegsstrom Irmp auf
eine hohe Amplitude und beschleunigt die Anstiegsrate des Knotens
Va. Dies bewirkt, dass Va die Schwellenspannung Vth des Verstärkers 39 schnell
erreicht und dadurch das Ausgangssignal SCLK auf
einem Tastverhältnis
von etwa 50% hält.
Auf diese Weise kann die Ansprechzeit des Verstärkers 39 auf ein Anstiegssignal
am Knoten Va derart eingestellt werden, dass das Ausgangssignal SCLK des Verstärkers 39 auf einem
beliebigen vorbestimmten Tastverhältnis gehalten wird.
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Die
Schaltung von 6 umfasst ferner ein Mittel
zum Kompensieren von Temperatur- und Spannungsschwankungen. Eine
Temperatur- und Spannungskompensationsschaltung 33 stellt
einen variablen Widerstand 34 ein, um die maximale Stromamplitude
von Irmp zu begrenzen. Auf diese Weise wird
die maximale Anstiegsrate, die durch die variable Stromquelle 37 gesteuert
wird, geeignet erhöht oder
verringert, um trotz Schwankungen der Leistungsversorgung oder Temperatur
eine stabile Oszillationsleistung aufrechtzuerhalten. Es sollte
beachtet werden, dass die Amplitude von Irmp auch
die Pull-down-Rate des Knotens Va beeinflussen kann, wenn sowohl
die variable Stromquelle 37 als auch der Pull-down-Transistor 31 gleichzeitig
aktiv sind. Folglich könnte
Irmp auch verwendet werden, um das Tastverhältnis von
SCLK zu verringern, falls erwünscht.
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Die
Schaltung von 6 ist in 7 ohne die
Temperatur- und
Spannungskompensations-Schaltungskomponenten 33 und 34 von 6 nachvollzogen.
Wie vorstehend erläutert,
stellen die Temperatur- und Spannungskompensationsschaltungen die
maximalen Anstiegs- und Abfallgeschwindigkeiten ein, aber die Schaltung
von 7 zeigt nur den Hauptmechanismus, durch den das
Tastverhältnis
eingestellt wird. Um die Funktionsweise der Schaltung von 7 besser
zu erläutern,
stellt 8 vereinfachte beispielhafte Spannungspegel an
speziellen Knoten während
verschiedener Betriebsstufen dar.
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8 zeigt
den Knoten Va und das Ausgangssignal SCLK für fünf vereinfachte
Taktzyklen CLK1–CLK5
der Impulsfolge OSC. Während
CLK1 ist OSC mit einem Tastverhältnis
von 12% gezeigt. Wenn CLK1 zuerst auf einen hohen Pegel schaltet, steuert
der Pull-down-Transistor 31 durch und bringt den Knoten
Va schnell auf die Erdung herab. Der Verstärker 39 reagiert,
indem er SCLK auf logisch hoch bringt. Nachdem
12% der Periode von CLK1 abgelaufen sind, ist gezeigt, dass OSC
auf einen niedrigen Logikpegel schaltet. Dies sperrt den Pull-down-Transistor 31 und
der Knoten Va kann durch die variable Stromquelle 37 frei
auf logisch hoch hochgesetzt werden.
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Die
Menge an Zeit, die erforderlich ist, damit Va die Schwellenspannung
Vth des Verstärkers 39 erreicht,
wird durch die Tastverhältnis-Überwachungs-
und -Steuerschaltung 35 gesteuert. Die Tastverhältnis-Überwachungs-
und -Steuerschaltung 35 reagiert auf das Tastverhältnis von
OSC von 12% durch Verringern der Stromerzeugungsamplitude der variablen
Stromquelle 37. Im vorliegenden Beispiel wird der Strom
Irmp derart eingestellt, dass Va Vth erreicht,
wenn die Hälfte
der Periode von OSC abgelaufen ist. Folglich wird gezeigt, dass
der Knoten Va eine langsame Anstiegszeit aufweist. Wenn der Knoten
Va Vth des Verstärkers 39 erreicht,
wird das Ausgangssignal SCLK auf logisch
niedrig zurückgebracht und
stellt dadurch ein Tastverhältnis
von 50% her.
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Während CLK2
ist OSC mit einem Tastverhältnis
von 25% gezeigt. Damit der Knoten Va Vth des Verstärkers 39 bei
50% der Periode erreicht, reagiert die Tastverhältnis-Überwachungs-
und -Steuerschaltung 35 auf den längeren Impuls von OSC durch
entsprechendes Erhöhen
von Irmp. Der Knoten Va steigt daher auf
logisch hoch mit einer schnelleren Rate an und erreicht Vth wieder
zu einem Zeitpunkt auf halbem Wege seiner Periode und stellt ein
Tastverhältnis
von 50% für
das Ausgangssignal SCLK her.
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Bei
CLK3 ist OSC mit einem Tastverhältnis von
40% gezeigt. Wenn OSC auf einen niedrigen Logikpegel schaltet und
den Pull-down-Transistor 31 sperrt, hat der Knoten Va nur
10% der Periode, um Vth bei der Markierung von 50% zu erreichen
und dadurch ein Tastverhältnis
von 50% bei SCLK aufrechtzuerhalten. Um
die Spannung des Knotens Va schneller anzuheben, reagiert die Tastverhältnis-Überwachungs- und -Steuerschaltung 35 auf
den längeren OSC-Impuls durch Einstellen
der variablen Stromquelle 37, um eine hohe Irmp-Amplitude
herzustellen, die ausreicht, um den Knoten Va in mindestens den erforderlichen
10% der Periodenzeit auf Vth anzuheben. Daher erreicht der Knoten
Va Vth wieder am Mittelpunkt der Periode und hält wieder ein Tastverhältnis von
50% bei SCLK aufrecht.
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Bei
CLK4 ist OSC bereits mit einem Tastverhältnis von 50% gezeigt. Dies
bedeutet, dass die variable Stromquelle 37 keine Verzögerung in
die Anstiegsrate des Knotens Va einführen muss. Die Tastverhältnis-Überwachungs-
und -Steuerschaltung 35 reagiert daher auf das Tastverhältnis von
OSC von 50% durch Einstellen der variablen Stromquelle 37 auf
ihre maximale Amplitude. Dies erhöht den Knoten Va auf seine
maximale Rate ohne Einführung
irgendeiner zusätzlichen
Verzögerung
und bringt das Ausgangssignal SCLK schnell
auf logisch niedrig und hält
ein Tastverhältnis
von 50% aufrecht.
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Während CLK5
ist OSC mit einem Tastverhältnis
von 88% gezeigt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist es erwünscht, ein
Tastverhältnis
von 50% ±5%
aufrechtzuerhalten. Dies bedeutet, dass das Ausgangssignal SCLK kein Tastverhältnis von mehr als 55% zeigen
sollte. wie vorstehend erläutert, erhöht die Tastverhältnis-Überwachungs- und -Steuerschaltung 35 die
Amplitude der variablen Stromquelle 37, solange der Impuls
OSC hoch ist. Je länger
OSC hoch ist, desto höher
ist daher die Amplitude der variablen Stromquelle 37. Um
jedoch ein maximales Tastverhältnis
von beispielsweise 55% aufrechtzuerhalten, reagiert die Tastverhältnis-Überwachungs-
und -Steuerschaltung 35 darauf, dass OSC seinen Punkt von
50% erreicht, durch Anheben von Irmp der
variablen Stromquelle 37 auf ihre maximale Amplitude. In
einem ersten Ausführungsbeispiel reicht
der maximale Pegel von Irmp aus, um den
Knoten Va mit einer vorbestimmten Rate auf einen hohen Logikpegel
hochzusetzen, obwohl OSC noch auf logisch hoch liegt und der Pull-down-Transistor 31 durchgesteuert
ist. Diese vorbestimmte Rate ist derart, dass sie nicht mehr als
5% einer Periode erfordert, um den Knoten Va auf Vth anzuheben,
während der
Pull-down-Transistor 31 aktiv ist. Egal wie weit das Tastverhältnis von
OSC über
55% hinausgeht, der Verstärker 39 sieht
folglich den Knoten Va am Punkt von 55% Vth erreichen und ein maximales Tastverhältnis von
55% aufrechterhalten. Dieses Verfahren zum Einstellen eines Eingangstastverhältnisses
von mehr als einem gewünschten
Wert erfordert jedoch, dass die variable Stromquelle 37 einen
großen
maximalen Strom erzeugen kann, um den Pull-down-Transistor 31 zu überwinden.
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Eine
zweite Tastverhältnis-Überwachungs- und
Steuerschaltung, die in 9 gezeigt ist, kann ein Tastverhältnis von
weniger als und größer als
einem gewünschten
Wert kompensieren, ohne eine größere variable
Stromquelle 37 zu erfordern. Alle Elemente in 9,
die zu jenen von 7 ähnlich sind, weisen ähnliche
Bezugszeichen auf und sind vorstehend beschrieben. In 9 ist
ein Schalter 38 zwischen den Knoten Va und den Pull-down-Transistor 31 eingesetzt.
Der Schalter 38 wird durch die Tastverhältnis-Überwachungs- und -Steuerschaltung 35 gesteuert.
Solange das Oszillatorsignal OSC unterhalb 50% bleibt, hält die Tastverhältnis-Überwachungs-
und -Steuerschaltung 35 den Schalter 38 geschlossen.
In diesem Fall verhält
sich die resultierende Schaltung von 9 im Wesentlichen
wie diejenige von 7 und kompensiert dadurch OSC-Signale mit
Tastverhältnissen
unterhalb eines gewünschten Werts
von beispielsweise 50%. Wenn das Oszillatorsignal OSC ein Tastverhältnis gleich
oder größer als 50%
erreicht, reagiert die Tastverhältnis-Überwachungs- und -Steuerschaltung 35 durch Öffnen des Schalters 38.
Obwohl das Oszillatorsignal OSC jenseits des Prozentsatzes von 50 des
Tastverhältnisses
auf logisch hoch bleiben kann, was bewirkt, dass der Pull-down-Transistor 31 betätigt bleibt,
reagiert folglich der Schalter 38 durch Isolieren des Knotens Va
vom Einfluss des Pull-down-Transistors 31. Unterdessen
wäre die
variable Stromquelle 37 auf ihre maximale Amplitude angehoben
worden und würde
dadurch den Knoten Va schnell auf VDD hochsetzen.
Da die variable Stromquelle 37 die Pull-down-Wirkung des
Transistors 31 nicht überwinden
muss, erfordert sie keine übermäßige maximale
Irmp-Amplitude und erhöht folglich ihren Leistungsverbrauch
nicht.
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Eine
dritte Schaltung ist in 10 gezeigt. Alle
Elemente in 10, die zu denjenigen von 7 ähnlich sind,
haben ähnliche
Bezugszeichen und sind vorstehend beschrieben. Die Schaltung von 10 kann
ebenso Tastverhältnisse
kompensieren, die sowohl größer als
als auch geringer als ein gewünschter
Wert sind, während
keine große
maximale Irmp-Amplitude erforderlich ist.
In 10 ist ein variabler Widerstand 40 zwischen
den Knoten Va und den Pull-down-Transistor 31 eingefügt. Die
Tastverhältnis-Überwachungs- und -Steuerschaltung 35 steuert sowohl
die variable Stromquelle 37 als auch den variablen Widerstand 40 mittels
desselben Steuersignals 36. Wie vorher erläutert, ist
das Ausgangssignal aus der Tastverhältnis-Überwachungs-
und -Steuerschaltung 35 zum Tastverhältnis des Oszillatorsignals
OSC proportional. Das heißt,
das Steuersignal 36 erhöht
die Amplituden sowohl der variablen Stromquelle 37 als
auch des variablen Widerstandes 40 als Reaktion auf eine
Erhöhung
des Tastverhältnisses
an OSC. Wenn sich das Oszillatorsignal OSC einem gewünschten
Tastverhältnis
von beispielsweise 50% nähert,
erhöht
die variable Stromquelle 37 ihre Stromamplitude, während der
variable Widerstand 40 seinen Widerstandswert erhöht und dadurch
den Einfluss des Pull-down-Transistors 31 auf den Knoten
Va verringert. Daher benötigt
die variable Stromquelle 37 keinen übermäßigen maximalen Storm, um den
Pull-down-Transistor 31 zu überwinden und den Knoten Va
auf VDD in einer erforderlichen Menge an
Zeit hochzusetzen. Die Stromerzeugungsamplitude der variablen Stromquelle 37 kann
tatsächlich
aufgrund der Strombegrenzungswirkung des variablen Widerstandes 40 verringert
werden, während
OSC unterhalb eines gewünschten
Tastverhältniswerts
liegt.
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Mit
Bezug auf 11 ist eine erste Schaltungsimplementierung
der vorliegenden Erfindung gezeigt. In 11 wird
eine Impulsfolge OSC durch einen modifizierten Pierce-Kristalloszillator 51 mit
einem Tastverhältnis
von weniger als 50% erzeugt. Ferner ist die Tastverhältnis-Überwachungs-
und -Steuerschaltung 35 gezeigt, die die Impulsfolge OSC
indirekt durch Beobachten des Knotens Va am Ausgang der variablen
Stromquelle 37 überwacht. Wie
in 6 und 7 steuert eine Temperatur- und Spannungskompensatorschaltung 33 einen
variablen Widerstand 34, um die maximale Amplitude von Irmp als Reaktion auf Temperatur- und Leistungsschwankungen
einzustellen. Auch wie in 6 und 7 wird
die variable Stromquelle 37 durch die Tastverhältnis-Überwachungs-
und -Steuerschaltung 35 gesteuert, die zusammen die Anstiegsrate
für den Knoten
Va festlegen. Ein Ausgang der Tastverhältnis-Überwachungs- und -Steuerschaltung 35 ist
mit dem Eingang eines nicht-invertierenden
Verstärkers 38 gekoppelt,
der ein Ausgangssignal SCLK mit einer Impulsfolge,
die jener von OSC folgt, erzeugt.
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Der
Pierce-Kristalloszillator 51 der vorliegenden Erfindung
umfasst einen Kristall 53 und einen Rückkopplungswiderstand 55,
die parallel geschaltet sind, wobei beide Enden des Kristalls 53 über Kondensatoren 57 und 59 entsprechend
mit der Erdung gekoppelt sind. Ein Ende des Kristalls 53 ist
mit dem Steuereingang eines Transistors 61 gekoppelt und das
andere Ende des Kristalls 53 ist mit dem Drainpol des Transistors 61 gekoppelt.
Der Drainpol des Transistors 61 empfängt einen Oszillationsvorspannungsstrom
IOSC von einer Stromquelle 63.
IOSC wird so ausgewählt, dass die Oszillation bei
niedrigen Spannungen und niedriger Leistung gehalten wird. Der Transistor 61 wird
vorzugsweise in schwacher Inversion betrieben, um einen maximalen
Wert von Steilheit für einen
gegebenen Vorspannungsstrom IOSC vorzusehen.
Wenn IOSC einen kritischen Wert in Abhängigkeit von
der Steilheit des Transistors 61 übersteigt, baut sich eine Oszillation
auf, aber die Amplitude von OSC stoppt bei einem gewissen maximalen
Wert unterhalb VDD den Anstieg. Der vorliegende
Pierce-Kristalloszillator 51 hält somit eine anhaltende Oszillation bei
niedriger Leistung aufrecht, erzeugt jedoch an sich eine Impulsfolge
OSC mit einer niedrigen Spannungsamplitude und einem ersten Tastverhältnis wesentlich
unterhalb 50%. Die Schaltung der vorliegenden Erfindung erhöht jedoch
das erste Tastverhältnis des
Pierce-Kristalloszillators 51 bis auf ein vorbestimmtes
zweites Tastverhältnis
von vorzugsweise 50% ±5%
und formt OSC für
zweckmäßige Spannungshübe von Speiseleitung
zu Speiseleitung um.
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In
den 6 und 7 wurde die Tastverhältnis-Überwachungs- und -Steuerschaltung 35 gezeigt,
die die Impulsfolge OSC direkt am Steuergate des Pull-down-Transistors 31 überwacht.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
von 11 ist jedoch die Tastverhältnis-Überwachungs- und -Steuerschaltung 35 gezeigt,
die die Impulsfolge OSC indirekt durch Beobachten des anschließenden Verhaltens des
Knotens Va am Drainpol des Pull-down-Transistors 31 überwacht,
welches der Impulsfolge OSC umgekehrt folgt. Auf diese Weise kann
die Tastverhältnis-Überwachungs-
und -Steuerschaltung 35 von 11 einen
Rückkopplungsmechanismus
herstellen, um die variable Stromquelle 37 leichter zu
steuern. Da das Ausführungsbeispiel
von 11 den Knoten Va direkt beobachtet, kann es genauer
sicherstellen, dass der Knoten Va einen vorbestimmten Spannungspegel
in einer vorbestimmten Zeit während
jedes Zyklus erreicht.
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Die
Tastverhältnis-Überwachungs-
und -Steuerschaltung 35 in 11 umfaßt einen
langen Inverter 41, der das Signal am Knoten Va empfängt. Der
Inverter 41 ist lang genug, um den Leistungsverlust beim
Erzeugen von Logiksignalhüben
zu begrenzen. Der Ausgang des Inverters 41 ist mit dem Eingang
des nicht-invertierenden Verstärkers 38 gekoppelt
und ist auch mit dem Eingang eines an Strom verarmten Inverters 43 gekoppelt.
Ein Pull-up-Strom IUP, der von der Stromquelle 45 geliefert
wird, steuert die Rate des hohen Hubs des an Strom verarmten Inverters 43 und
die Rate des niedrigen Hubs des an Strom verarmten Inverters 43 wird
durch einen Pull-down-Strom IDN gesteuert,
der von einer Stromsenke 47 geliefert wird. Wie nachstehend
deutlicher erläutert
wird, steuert das Verhältnis
des Pull-up-Stroms IUP und des Pull-down-Stroms IDN das Tastverhältnis des Ausgangssignals SCLK. Durch zweckmäßige Auswahl von IUP und
IDN kann folglich veranlasst werden, dass
das Ausgangssignal SCLK ein beliebiges gewünschtes
Tastverhältnis
aufweist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
werden jedoch IUP und IDN so
ausgewählt,
dass sie gleiche Stromamplituden aufweisen, um ein Tastverhältnis von 50%
bei SCLK herzustellen.
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Der
Ausgang des an Strom verarmten Inverters 43 ist mit einem
Tiefpassfilter gekoppelt, das aus einem Kondensator 49 am Knoten
Vc besteht. Der Kondensator 49 stellt wirksam eine Steuerspannung am
Knoten Vc her, die die Stromamplitude der variablen Stromquelle 37 steuert.
Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel
von 11 steht die Spannung am Knoten Vc invers mit
der Stromamplitude der variablen Stromquelle 37 in Beziehung.
Das heißt,
je niedriger der Spannungswert am Knoten Vc ist, desto höher ist
die von der variablen Stromquelle 37 erzeugte Stromamplitude.
Ebenso gilt, je höher
die Spannung am Knoten Vc ist, desto niedriger ist die von der variablen
Quelle 37 erzeugte Stromamplitude. Wenn der an Strom verarmte
Inverter 43 beispielsweise den Knoten Vc bis auf VDD bringt, dann würde die variable Stromquelle 37 ihren
minimalen Strom oder überhaupt
keinen Strom liefern. Wenn der Knoten Vc auf Erdung herabgebracht
werden würde,
dann würde die
variable Stromquelle 37 ihren maximalen Strom liefern.
Die Funktionsweise des Ausführungsbeispiels
von 11 ist mit Bezug auf vereinfachte Diagramme von
Spannungshüben
an verschiedenen Schaltungsknoten, die in 12 identifiziert
sind, dargestellt.
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Mit
Bezug auf 12 sind drei vereinfachte Impulse
von OSC mit einem Tastverhältnis
von 15%, 33% bzw. 50% gezeigt. Der Kürze halber nimmt die folgende
Erörterung
an, daß die
Schwellenspannung aller identifizierten Bauelemente auf dem Mittelpunkt zwischen
logisch niedrig von Erdpotential und logisch hoch von VDD liegt.
Anders ausgedrückt,
es wird angenommen, daß die
Schwellenspannung Vth ½DD für alle Schaltungselemente
ist. Es soll für
Fachleute selbstverständlich
sein, daß es
in der Prxis erforderlich sein kann, die Schwellepegel von verschiedenen Schaltungselementen
einzustellen, um eine gewünschte
Operation zu erzielen. Die Auswahl dieser Schwellenveränderungen
wird jedoch typischerweise unter Schaltungssimulationsbedingungen
durchgeführt
und wird als innerhalb des Bereichs von Fachleuten liegend betrachtet.
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Beim
Betrachten des ersten schematischen Impulses von OSC mit einem Tastverhältnis von
15% ist gezeigt, dass zu dem Zeitpunkt, zu dem der Impuls OSC die
Schwellenspannung des Pull-down-Transistors 31 am Punkt
A1 erreicht, der Knoten Vc auf seiner maximalen Spannung von beispielsweise
VDD liegt, was bedeutet, dass die variable Stromquelle 37 ihre
niedrigste Stromamplitude aufweist oder vollständig abgeschaltet ist. Da kein Pull-up-Strom
Irmp von der variablen Stromquelle 37 kommt,
reagiert der Pull-down-Transistor 31 darauf, dass
OSC den Punkt A1 erreicht, durch schnelles Herabsetzen des Knotens
Va auf Erdung, wie gezeigt. Wenn der Knoten Va auf den Schwellenpegel des
langen Inverters 41 am Punkt A2 abfällt, reagiert der lange Inverter 41 durch
lineares Erhöhen
seines Ausgangssignals am Knoten Vb von der Erdung auf VDD. Der Knoten Vb ist mit dem an Strom verarmten Inverter 43 und
mit dem nicht-invertierenden
Verstärker 38 gekoppelt.
Wenn der Knoten Vb den Schwellenpunkt A3 erreicht, reagiert der
nicht-invertierende Verstärker 38 durch
schnelles Hochbringen des Ausgangssignals SCLK auf
VDD, wie am Punkt A5 gezeigt, und der an
Strom verarmte Inverter 43 beginnt, den Knoten Vc linear
abzusenken, wie am Punkt A4 gezeigt. Der Knoten Vc fällt weiter
linear ab, bis der Knoten Vb von logisch hoch auf logisch niedrig
schaltet.
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Wie
in 12 gezeigt, wird das Ende des ersten OSC-Impulses an dem Punkt
genommen, an dem OSC auf den Schwellenpegel des Pull-down-Transistors 31 am
Punkt A6 fällt.
An diesem Punkt sperrt der Pull-down-Transistor 31 und dies
ermöglicht,
dass der Knoten Va durch die variable Stromquelle 37 hochgesetzt
wird. Wenn sich OSC am Punkt A6 befindet, hatte der Knoten Vc nicht
die Zeit, sehr weit abgesenkt zu werden, wie am Punkt A7 gezeigt.
Daher liefert die variable Stromquelle 37 einen kleinen,
Strom. Dies verlangsamt das Ansteigen des Knotens Va beträchtlich.
Da jedoch der lange Inverter 41 auf den Knoten Va reagiert,
der für
den Moment unterhalb seiner Schwellenspannung bleibt, hält der Inverter 41 sein
Ausgangssignal Vb auf logisch hoch, was bewirkt, dass der an Strom
verarmte Inverter 43 weiterhin den Knoten Vc auf Erdung
absenkt. Wenn der Knoten Vc abgesenkt wird, wird die Amplitude der
variablen Stromquelle 37 erhöht. Die Spannung am Knoten
Va nimmt folglich exponentiell vom Punkt A8 zum Punkt A9 zu, welches
der Schwellenpegel des langen Inverters 41 ist. Die Pull-down-Stromsenke 47,
die in 11 gezeigt ist, ist derart ausgewählt, dass
der Knoten Va den Punkt A9 am Punkt auf halbem Wege von einem vollständigen Zyklus
erreicht und daher ein Tastverhältnis
von 50% herstellt. Wenn der Knoten Va den Punkt A9 erreicht, reagiert
der lange Inverter 41 durch Absenken des Knotens Vb. wenn
der Knoten Vb den Schwellenpunkt A10 durchläuft, reagiert der nicht-invertierende Verstärker 38 durch
schnelles Umschalten von logisch hoch auf logisch niedrig, wie durch
den Punkt A11 angegeben. Ebenso reagiert der an Strom verarmte Inverter 43,
indem er seine langsame Anstiegssequenz beginnt, die am Punkt A12
gezeigt ist.
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Bis
der zweite Abtastimpuls von OSC beginnt anzusteigen und den Schwellenpunkt
B1 erreicht, wurde der Knoten Vc vollständig auf seine maximale Spannung
aufgeladen, wie am Punkt B4 angegeben. Daher wird die variable Stromquelle 37 wieder
auf ihre minimale Stromamplitude gesetzt. Dies ermöglicht,
dass der Pull-down-Transistor 31 auf den Punkt B1 durch
schnelles Herabsetzen des Knotens Va von logisch hoch auf logisch
niedrig reagiert, da diesem nicht durch irgendeinen bemessbaren
Pull-up-Strom von der variablen Stromquelle 37 entgegengewirkt
wird. Wenn die Pull-up-Stromquelle 45 derart
eingestellt werden würde,
dass der Knoten Vc nicht auf seiner maximalen Spannung läge, bis OSC
den Punkt B1 erreicht, würde
die Pull-down-Wirkung des Transistors 31 durch Irmp verlangsamt werden und das effektive
Tastverhältnis würde verringert
werden. Aber beim vorliegenden Beispiel besteht das Ziel darin,
das OSC-Tastverhältnis bis
auf 50% zu erhöhen.
Daher wird die variable Stromquelle 37 am Beginn jeder
Periode energielos gemacht, um dem Knoten Va zu ermöglichen,
dass er schnell auf die Erdung herabgesetzt wird. Das Senken des
Kotens Va auf die Erdung bewirkt, dass der lange Inverter 41 beginnt,
den Knoten Vb von der Erdung auf VDD anzuheben.
Dies bewirkt wiederum, dass der nicht-invertierende Verstärker 38 das
hohe Ausgangssignal SCLK umschaltet, und
bewirkt auch, dass der an Strom verarmte Inverter 43 die
Abfallwirkung des Knotens Vc beginnt.
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Es
ist gezeigt, dass die Impulsfolge OSC auf den Schwellenpunkt B6
zurückkommt,
nachdem 33% der Periode abgelaufen sind. Bis OSC den Punkt B6 erreicht,
ist der Knoten Vc als beträchtlich bis
zum Punkt B7 abgefallen gezeigt, so dass die variable Stromquelle 37 nun
auf einer viel höheren Stromquellenfähigkeit
liegt als im vorherigen Zyklus. Daher ist gezeigt, dass der Knoten
Va vom Punkt B8 zu B9, der Schwellenspannung des langen Inverters 41,
schneller ansteigt.
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Der
lange Inverter 41 reagiert darauf, dass der Knoten Va den
Punkt B9 erreicht, durch Absenken des Knotens Vb von logisch hoch
auf logisch niedrig. Wenn der Knoten Vb den Schwellenpegel des an
Strom verarmten Inverters 43 und des nicht-invertierenden
Verstärkers 38 am
Punkt B10 erreicht, wird das Ausgangssignal SCLK nach
unten geschaltet und der Knoten Vc beginnt seine Anstiegssequenz.
Wieder hält
das Ausgangssignal SCLK ein Tastverhältnis von
50% aufrecht.
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Mit
Bezug auf den dritten Abtastimpuls von OSC mit einem Tastverhältnis von
50% erzeugt die variable Stromquelle 37 wieder, wenn OSC
den Schwellenpunkt C1 erreicht, einen minimalen Strom und der Pull-down-Transistor 31 bringt
den Knoten Va schnell auf logisch niedrig. Der lange Inverter 41 reagiert
darauf, dass der Knoten Va den Schwellenpunkt C2 erreicht, durch
Einleiten seiner Anhebung des Knotens Vb. Wenn der Knoten Vb den
Punkt C3 erreicht, wird das Ausgangssignal SCLK hochgebracht und
der Knoten Vc beginnt seine Abfallsequenz. Es ist gezeigt, dass,
bis OSC seine Abfallschwelle am Punkt C6 erreicht, der Knoten Vc
am Punkt C7 auf einem viel niedrigeren Spannungspotential liegt
und dadurch bewirkt, dass die variable Stromquelle 37 eine
viel größere Stromamplitude
erzeugt als vorher. Wenn sich OSC bei C6 befindet und der Pull-down-Transistor 31 sperrt,
weist folglich die variable Stromquelle 37 eine große Stromamplitude
auf und hebt den Knoten Va schnell vom Punkt C8 bis zum Punkt C9
an. Dies erzeugt eine entsprechende schnelle Reaktion seitens des
langen Inverters 41, der seine Abfallsequenz des Knotens
Vb beginnt. Der nicht-invertierende
Verstärker 38 reagiert
auf die Senkung des Knotens Vb, indem er die Ausgangssignale SCLK herabsetzt und wieder ein Tastverhältnis von
etwa 50% aufrechterhält.
Ebenso reagiert der an Strom verarmte Inverter 43 auf die
Senkung des Kotens Vb durch Einleiten seiner Anstiegssequenz des Knotens
Vc zur Vorbereitung auf den nächsten
Zyklus.
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Wenn
die Impulsfolge OSC ein Tastverhältnis
aufweisen würde,
das größer ist
als 50%, dann würde
der Knoten Vc seinen niedrigsten Spannungspegel entsprechend der
variablen Stromquelle 37 mit ihrer maximalen Stromamplitude
vor dem Sperren des Pull-down-Transistors 31 erreichen.
Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel
wird veranlasst, dass die variable Stromquelle 37 eine
maximale Stromamplitude aufweist, die ausreicht, um den Knoten Va auf
den Schwellenwert des langen Inverters 41 anzuheben, selbst
während
der Pull-down-Transistor 31 aktiv ist, und verhindert dadurch,
dass das Tastverhältnis
des Ausgangssignals SCLK zu weit über 50%
hinaus geht. Bei diesem alternativen Ausführungsbeispiel wird die maximale
Stromamplitude der variablen Stromquelle 37 vorzugsweise
derart ausgewählt,
dass das Ausgangssignal SCLK ein maximales
Tastverhältnis,
das 55% nicht übersteigt,
aufrechterhält.
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Ein
alternatives Ausführungsbeispiel,
das in 13 gezeigt ist, eignet sich
besser zum Kompensieren eines oszillierenden Signals OSC sowohl
unterhalb als auch oberhalb eines vorbestimmten zweiten Tastverhältnisses
von vorzugsweise 50%. Die Anordnung von 13 stellt
eine Musterschaltungsimplementierung dar, die für die Schaltpläne von sowohl 9 als
auch 10 geeignet ist. Allen Elementen in 13,
die zu denjenigen in 11 ähnlich sind, sind ähnliche
Bezugszeichen zugeordnet und sie sind vorstehend erörtert.
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In 13 ist
ein isolierender Transistor 44 zwischen den Knoten Va und
den Pull-down-Transistor 31 eingefügt. Durch zweckmäßige Konstruktion des
isolierenden Transistors 44 kann veranlasst werden, dass
er in seinem gesättigten
Bereich arbeitet und als Schalter 38 von 9 funktioniert.
Alternativ kann veranlasst werden, dass der Transistor 44 in seinem
linearen Bereich arbeitet, in welchem Fall er als variabler Widerstand 40 von 10 funktionieren würde. In
der Schaltungsimplementierung von 13 wird
das oszillierende Signal OSC wieder indirekt am Knoten Va durch
die Tastverhältnis-Überwachungs-
und -Steuerschaltung 35 beobachtet. 14A zeigt
vereinfachte Spannungshübe,
wenn der isolierende Transistor 44 als variabler Widerstand implementiert
ist, und 14B stellt vereinfachte Spannungshübe dar,
wenn der isolierende Transistor 44 als Schalter betrieben
wird.
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Mit
Bezug auf 14A ist ein Abtast-OSC-Signal
mit einem Tastverhältnis
von 70% gezeigt. Wie im vorherigen Beispiel von 11 liegt der
Knoten Vc am Beginn eines Zyklus auf einer maximalen Spannung. Dies
bewirkt, dass die variable Stromquelle 37 auf ihrem minimalen
Strom liegt, und bewirkt, dass der isolierende NMOS-Transistor 44 durchgesteuert
wird und einen minimalen Widerstand liefert. Unter diesen Bedingungen
reagiert der Pull-down-Transistor 31 darauf, dass OSC den Schwellenpegel
D1 erreicht, durch schnelles Herabbringen des Knotens Va. Wenn der
Knoten Va die Schwellenspannung des langen Inverters 41 am Punkt
D2 erreicht, beginnt der Knoten Vb einen Aufwärtshub. Der an Strom verarmte
Inverter 43 reagiert darauf, dass der Knoten Vb den Punkt
D3 erreicht, durch Beginnen seines Herabsetzens des Knotens Vc am
Punkt D4. Ebenso reagiert der nicht-invertierende Verstärker 38 auf
den Punkt D3 durch Anheben des Ausgangssignals SCLK auf
logisch hoch am Punkt D5.
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Das
Absenken des Knotens Vc durch den an Strom verarmten Inverter 43 verursacht,
dass der isolierende Transistor 44 beginnt, zu sperren
und den Knoten Va zunehmend vom Pull-down-Transistor 31 zu isolieren.
Unterdessen wird die Stromerzeugungsamplitude der variablen Stromquelle 37 erhöht. wie gezeigt,
verursacht dies, dass der Knoten Va beginnt, vom Punkt E1 zum Punkt
E2 nach oben zu schwenken, selbst während das Signal OSC hoch bleibt
und der Pull-down-Transistor 31 durchgesteuert
bleibt. Vorzugsweise steigt der Knoten Va vom Punkt E1 zum Punkt
E2 in einem Ausmaß an
Zeit an, das zum Herstellen eines vorbestimmten zweiten Tastverhältnisses,
das durch eine Linie L2 angegeben ist, von beispielsweise 50% ausreicht.
Der lange Inverter 41 reagiert darauf, dass der Knoten
Va den Punkt E2 erreicht, durch einen Hub des Knotens Vb auf niedrig am
Punkt E3. Wenn der Knoten Vb die Schwellenspannung des an Strom
verarmten Inverters 43 am Punkt E4 erreicht, beginnt der
Knoten Vc seine Anstiegssequenz. Gleichzeitig reagiert der nicht-invertierende
Verstärker 38 darauf,
dass der Knoten Vb den Punkt E4 erreicht, durch Umschalten des Ausgangssignals
SCLK auf niedrig am Punkt E6. Bis das Signal
OSC beginnt abzufallen und den Punkt E7 erreicht, sind 70% der Periode
abgelaufen. An diesem Punkt reagiert der Pull-down-Transistor 31 durch Sperren,
aber, wie in 14A gezeigt, hat der Knoten
Va bereits vor dem Punkt E7 logisch hoch erreicht.
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In 14B sind schematische Spannungshübe für den isolierenden
Transistor 44 gezeigt, der als Schalter betrieben wird.
In diesem Fall ist das Verhalten der Schaltung von 13 dasselbe
wie jenes von 11, solange der isolierende
Transistor 44 geschlossen bleibt. Wenn das oszillierende
Signal OSC den Schwellenpunkt G1 erreicht, ist gezeigt, dass der Knoten
Vc auf seinem maximalen Pegel liegt, und der Pull-down-Transistor 31 reagiert
durch schnelles Herabsetzen des Knotens Va auf Erdung. Wenn Va den Punkt
G2 durchläuft,
reagiert der lange Inverter 41 durch Hochbringen des Knotens
Vb. Am Punkt G3 bringt der nicht-invertierende Verstärker 38 das
Ausgangssignal SCLK auf logisch hoch und
der an Strom verarmte Inverter 43 beginnt das Herabsetzen
des Knotens Vc.
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In
diesem Fall wird die Schwellenspannung des isolierenden Transistors 44 niedrig
gemacht, so dass er nicht in einen offenen Zustand AUS schaltet, bis
fast die Hälfte
der Periode abgelaufen ist, wie durch die Linie L2 gezeigt. Während der
isolierende Transistor 44 geschlossen ist, bleibt der Knoten
Va auf logisch niedrig, wenn der Knoten Vc trotz dessen, dass die
variable Stromquelle 37 langsam erhöht wird, abfällt, da
der Pull-down-Transistor 31 auf EIN, das heißt geschlossen,
bleibt. Wenn der Knoten Vc die Schwellenspannung des isolierenden
Transistors 44 am Punkt G6 erreicht, beginnt der Transistor 44, zu
sperren und den Knoten Va vom Pull-down-Transistor 31 am
Punkt H1 zu isolieren. Wenn der Knoten Va vom Pull-down-Transistor 31 isoliert
ist, kann die variable Stromquelle 37 den Knoten Va schneller vom
Punkt H1 zum Punkt H2 anheben und ein Tastverhältnis von 50% am Punkt Va aufrechterhalten. Der
lange Inverter 41 reagiert auf den Punkt H2 durch Beginnen
seiner Abfallsequenz am Knoten Vb. Auf diese Weise reagiert der
nicht-invertierende Verstärker 38 auf
den Punkt H4, der anzeigt, dass die Hälfte der Periode abgelaufen
ist, durch Herabbringen des Ausgangssignals SCLK und
Aufrechterhalten eines Tastverhältnisses
von 50%. Der an Strom verarmte Inverter 43 reagiert durch
Hochbringen des Knotens Vc zur Vorbereitung auf den nächsten Zyklus.
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Mit
Bezug auf 15 ist eine vollständigere Schaltungsimplementierung
des Ausführungsbeispiels
von 13 gezeigt. Wie für einen Fachmann verständlich wäre, sind
die in 15 gezeigten spezifischen Teilschaltungsanordnungen
ebenso auf das Ausführungsbeispiel
von 11 anwendbar. Alle Elemente, die zu denjenigen
von 11 und 13 ähnlich sind,
sind mit ähnlichen
Bezugszeichen versehen und sind vorstehend erläutert. Der Pierce-Kristalloszillator 51 empfängt den
Vorspannungsstrom IOSC vom pmos-Transistor 65.
Der Vorspannungsstrom IOSC wird von einem
Steuerstrom ISRC gespiegelt, der von einer
Stromsenke 67 stammt. Die Stromsenke 67 ist leistungs-
und temperaturunabhängig
und das Größenverhältnis der
pmos-Transistoren 69 und 65 stellt die erforderliche
Amplitude des Vorspannungsstroms IOSC her,
während
auch IOSC temperatur- und leistungsunabhängig gemacht
wird. Der Steuerstrom ISRC wird auch gespiegelt,
um einen Anstiegsstrom Irmp, einen Pull-up-Strom
Iup und einen Pull-down-Strom IDN zu
erzeugen. Der pmos-Transistor 71 nimmt die Stelle des variablen
Widerstandes 34 von 13 ein
und spiegelt den temperatur- und leistungsunabhängigen Strom ISRC,
um die maximale zulässige
Amplitude von Irmp herzustellen. Ebenso spiegelt
der pmos-Transistor 75 ISRC, um
IUP zu erzeugen. Der pmos-Transistor 76 und
der nmos-Transistor 78 spiegeln
zusammen den Strom ISRC von der Stromsenke 69 zum
pmos-Transistor 77, der den Pull-down-Strom IDN erzeugt.
Durch Einstellen der Größenverhältnisse
der Transistoren 75–78 kann man
das Verhältnis
von IUP zu IDN einstellen
und dadurch das Tastverhältnis
des Ausgangssignals SOUT einstellen, wie
vorstehend erläutert.
Die variable Stromquelle 37 von 13 ist
in 15 mittels des pmos-Transistors 73 implementiert.
Unter Festhalten an der obigen Erörterung wird, wenn die Spannung an
seinem Steuergate gesenkt wird, die Stromamplitude des pmos-Transistors 73 erhöht, und
umgekehrt.