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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
Erfindung betrifft Kraftfahrzeugklimaanlagen im Allgemeinen und
insbesondere einen neuen Aufbau von Montage- und Befestigungswinkeln
für Kraftfahrzeugwärmetauscher.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Verflüssiger von
Kraftfahrzeugen umfassen einen zentralen Basisblock, der regelmäßig beabstandete
Rohre und dazwischen liegende gewellte Luftrippen umfasst und an
vier Seiten von einem Paar paralleler Sammelkästen und einem Paar paralleler
Blockverstärkungen
umrahmt ist. Typischerweise sind die Sammelkästen eines Verflüssigers
vertikal ausgerichtet und die Rohre sind horizontal ausgerichtet.
Es ist ein Mittel notwendig, um den Verflüssiger physikalisch an dem
Fahrzeug zu befestigen, im Allgemeinen vor dem Motorkühler. Der
Verflüssiger kann
direkt an dem Fahrzeugrahmen befestigt sein oder durch Befestigen
an dem Kühler
indirekt an dem Fahrzeug befestigt sein. Egal ob er direkt oder
indirekt an dem Fahrzeug befestigt ist, benötigt der Verflüssiger im
Allgemeinen mehrere Winkel, die sicher an seinem Blockaufbau befestigt
sind, die wiederum Schrauben oder andere Befestigungselemente aufnehmen
können,
um den Verflüssiger
in Position befestigen zu können.
Ein weiteres Problem des Aufbaus bei Verflüssigern sind die Kühlmittelzuleitungs- und
-ableitungsrohre zu den Sammlern, die nach dem Einbau des Verflüssigers
mit den Kühlmittelleitungen
des Fahrzeugs verbunden werden. Der Vorgang des Verbindens der Leitungen
unterzieht die Leitungen einem vorbestimmten Grad von Drehmoment
relativ zu dem Verflüssiger.
Zumindest eine von diesen Leitungen ist typischerweise verlängert, um die
Position der Kühlmittelleitungen
unterzubringen, und benötigt
folglich eine zusätzliche
strukturelle Abstützung,
um dem Montagedrehmoment zu widerstehen, ohne beschädigt oder
verformt zu werden.
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Die
Alternativen zur Bereitstellung von Montagewinkeln an dem Verflüssiger umfassen
das Strangpressen des Sammelkastens selbst mit integrierten Schienen
oder das Anbringen separater Winkel. Das Dokument USPN 6 059 019
zeigt ein Beispiel solcher separater Befestigungswinkel. Integrierte
Schienen sind schwer und verlaufen über die gesamte Länge des
stranggepressten Kastens; ein Beispiel dafür kann in der USPN 5 671 803
eingesehen werden. Viel von dem Gewicht der Schiene eines stranggepressten
Sammelkastens kann in einem Fertigungsschritt nach dem Strangpressen
maschinell beseitigt werden, wodurch nur ein einzelner Flansch zurückbleibt,
aber der zusätzliche
Schritt erhöht
die Kosten. Die meisten separaten Montagewinkel sind Metallstücke, die
vor dem Lötvorgang
irgendwie an dem Sammelkasten befestigt werden, und später fest
angelötet
werden. Zahlreiche Beispiele sind im Stand der Technik zu sehen,
wie z. B. in der USPN 5 205 349. Das Hinzufügen von einzelnen, örtlich begrenzten
Metallmassen zu einem ansonsten regelmäßigen Metallteil ist insofern
nicht erwünscht, als
dies Unregelmäßigkeiten
im Löttemperaturprofil einschleppen
wie auch das reibungslose Stapeln und Befördern der Teile auf dem Förderband
stören
kann. Separate Montagewinkel können
auch nach dem Lötvorgang
angebracht werden, wie in der USPN 5 535 819 gezeigt, wo Metallwinkel
nach dem Lötvorgang
an die Verstärkung
des Verflüssigers
geschraubt werden. Ein oder mehrere Befestigungselemente ist/sind
für jeden
der vier Winkel notwendig, was erheblich mehr Arbeit mit sich bringt
als ein einfaches Einschnappen eines Winkels an einem Sammelkasten
vor dem Lötvorgang.
Ein neues US-Patent,
Nr. 6 202 737, zeigt einen Verflüssiger,
der mit einem Winkel, der als an der Oberseite des Verflüssigerkastens „verschachtelt" beschrieben wird,
an einem Kühlerkasten
angebracht wird, bevor er an dem Kühlerkasten eingeschnappt wird.
Es ist unklar, was „verschachtelt" bedeutet, und es
ist auch unklar, welches Material in dem Winkel verwendet wird.
Der gezeigte Winkel stellt keine Abstützung für die Verflüssiger-Zuleitungs- und -ableitungsrohre bereit.
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Wie
vorstehend erwähnt,
besteht ein weiteres Problem bei Verflüssigern im Abstützen der
Zuleitungs- und Ableitungsrohre. Viele Patente, die separate Verflüssiger-Montagewinkel
zeigen, offenbaren die Verwendung eines Abschnitts des Montagewinkels,
um auch eine örtliche
Abstützung
für die
Zuleitungs- und Ableitungsrohre bereitzustellen. Beispiele sind
die USPN 5 509 473 und die bereits erwähnte USPN 5 205 349. Andere
zeigen separate Winkel, die unabhängig von den Montagewinkeln
des Verflüssigers
sind und die nur hinzugefügt
sind, um dabei zu helfen, die Zuleitungs- und Ableitungsrohre abzustützen, wie
z. B. die USPN 5 429 182. Zusätzlich dazu,
dass sie alle vorstehend erwähnten
Nachteile in Bezug darauf, wie die Winkel angebracht werden, aufweisen,
stellen solche Rohrabstützwinkel,
während
sie dabei helfen können,
das Rohr in der richtigen Position für eine spätere Anbringung einer Kühlmittelleitung
zu halten, im Allgemeinen keinen wesentlichen Widerstand gegenüber dem
Montagedrehmoment wie oben definiert bereit. Demzufolge wäre es noch
immer notwendig, einen Halteschlüssel für das Anschlussstück an dem
Ende des Zuleitungs- oder Ableitungsrohres bereitzustellen, wenn
die Kühlmittelleitung
befestigt wird, an Stelle einer einfacheren und wünschenswerteren „einhändigen" Bedienung. Ohne
den Halteschlüssel
könnte
das Verflüssigerrohr
durch das beteiligte Drehmoment verdreht und beschädigt werden.
Ein bekannter Aufbau zur Bereitstellung einer „einhändigen" Anbringung der Kühlmittelleitung an dem Verflüssiger ist
ein schwerer Verbindungsblock, der direkt und fest an den Verflüssigerkasten
gelötet
ist, so dass ein passender Block an der Kühlmittelleitung an den Sammelkastenblock
geschraubt werden kann. Ein Beispiel ist in der Japanischen Patentzusammenfassung 05203387
zu sehen. Während
eine einhändige
Anbringung ermöglicht
wird, stellt der gezeigte Sammlerblock eine große und unerwünschte thermische Masse
in dem Lötvorgang
dar.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt einen Verflüssigermontage- sowie einen
Zuleitungs- und Ableitungsrohr-Abstützaufbau bereit, der alle vorstehend erwähnten Nachteile
und Mängel
beseitigt. Die Winkel sind einfache und leichte Formkunststoffstücke, die
nach dem Löten
vollständig
an den Ecken des Verflüssigerblocks
in einem einfachen Presspassungsarbeitsschritt, für den keine
separaten Befestigungselemente erforderlich sind, angebracht werden.
Zumindest einige von den Winkeln weisen auch Abstützungen
für die
Verflüssiger-Zuleitungs-
und -Ableitungsrohre auf, die die Rohre stabil genug abstützen, um
einen einhändige
Montage der Kühlmittelleitungen
daran zu erlauben.
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In
der offen gelegten Ausführungsform
weist der Verflüssiger
einen typischen Block auf, der an vier Seiten durch einen „Rahmen" begrenzt ist, der aus
zwei stranggepressten Sammelkästen
und einem Paar gestanzter balkenförmiger Blockverstärkungen
besteht. Sowohl die Sammelkästen
als auch die Blockverstärkungen
sind einfache Normteile mit keinen separaten Winkeln, Schienen oder
Flanschen, die Unregelmäßigkeiten
während
des Lötverfahrens
erzeugen könnten.
Die vier Winkel sind hohle, leichte Formkunststoffstücke, von
denen ein jedes an einer entsprechenden Ecke des Verflüssiger-„Rahmens" befestigt wird.
Jeder Winkel weist eine Kappe auf, die eng über das Ende des Sammelkastens
passt, sowie einen integrierten Kanal an der Seite, der einen Schnappsitz über die
Blockverstär kung
bildet, ohne dass zusätzliche
Befestigungselemente notwendig sind. Jeder Winkel weist auch einen
Schraubenschlitz oder ein anderes Montagemerkmal auf, so dass es
möglich
ist, ihn an der Fahrzeugkarosserie oder dem Kühler zu befestigen. Sobald
sie an dem Verflüssigerblock
montiert sind, erlangen die Winkel einen stabilen Verdrehwiderstand von
beiden Seiten der Verflüssigerecke
sowie einen stabilen Widerstand gegen ein Entfernen von dem engen
Schnappsitz. Zwei von den Winkeln sind auch mit verstärkten Abstützflanschen
formgepresst, an die das Ende des Verflüssiger-Zuleitungs- und Ableitungsrohres
fest angeschraubt oder auf andere Weise befestigt ist. Damit können die
Kühlmittelleitungen an
den Zuleitungs- und Ableitungsrohren ohne die Notwendigkeit eines
zusätzlichen
Drehmomentwiderstandes angebracht werden.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Diese
und weitere Merkmale der Erfindung werden aus der nachstehenden
Beschreibung und den Zeichnungen deutlich, in denen:
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1 eine
perspektivische Ansicht des Verflüssigers allein ist;
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2 eine
perspektivische Ansicht des Verflüssigers mit vier an den vier
Ecken montierten Winkeln ist;
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3 eine
perspektivische Ansicht des Winkels an der unteren linken Ecke des
Verflüssigers
ist, der an dem Verflüssiger
fixiert ist;
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4 eine
perspektivische Ansicht des Winkels an der unteren rechten Ecke
des Verflüssiger
ist, bevor er an dem Verflüssiger
fixiert wird;
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5 eine
perspektivische Ansicht des Winkels an der oberen linken Ecke des
Verflüssigers
ist, der das Ableitungsrohr abstützt;
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6 eine
perspektivische Ansicht des Winkels von 5 ist, bevor
er an dem Verflüssiger
fixiert wird;
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7 eine
perspektivische Ansicht des Winkels an der oberen rechten Ecke des
Verflüssigers ist,
der das Zuleitungsrohr abstützt.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Unter
Bezugnahme zuerst auf 1 ist ein typischer mit Sammelkästen versehener
mehrröhriger
Querstromwärmetauscher
des Typs, wie er in Fahrzeugen verwendet wird, wie z. B. ein im
Allgemeinen bei 10 bezeichneter Verflüssiger, gezeigt. Der Verflüssiger 10 umfasst
einen Basisblock von herkömmlichen
Strömungsrohren
und dazwischen liegenden Luftzentren oder Luftrippen, die nicht
im Detail dargestellt sind, wobei der Block durch einen vierseitigen,
im Allgemeinen rechteckigen Rahmen begrenzt ist. Zwei Seiten des
Rahmens umfassen ein Paar Sammelkästen 12, typischerweise
aus lötbarer Aluminiumlegierung,
und die anderen zwei Seiten bestehen aus einem Paar Blockverstärkungen 14 aus
formgepressten Aluminiumbalken, wie offen gelegt. Jede Verstärkung 14 ist
an einem Ende an ein Ende eines Kastens 12 fixiert, wodurch
vier rechtwinklige Ecken gebildet werden. Die Verstärkungen 14,
die typischerweise L- oder U-förmig im
Querschnitt sind, ruhen über
dem äußersten
Paar Luftzentren und schützen
diese, wodurch es möglich
ist, den Block vor dem Löten
zu vereinigen. Wie offen gelegt, sind die Kästen 12 im Wesentlichen
kontinuierlich im Querschnitt, ohne Unregelmäßigkeiten, mit Ausnahme eines
Ableitungsrohres 22 an einem, und eines Zuleitungsrohres 24 an
dem anderen. Die Rohre 22 und 24 leiten Kühlmittel
in die Kästen 12 hinein
und aus diesen heraus, und ihre Länge und Position ist grundsätzlich durch die
Fahrzeugarchitektur festgelegt und liegt nicht innerhalb der Kontrolle
des Konstrukteurs des Wärmetauschers.
Wie offen gelegt, weist jedes Rohr 22 und 24 ein
an sein Ende fixiertes relativ massives Aluminiumblockanschlussstück 26 bzw. 28 auf,
das bei der Montage an einer Kühlmittelleitung
angebracht wird. In diesem Fall würde ein zusammenpassender Block
an dem Kühlmittelleitungsende
durch eine Schraube und einen Drehmomentschlüssel an dem Blockanschlussstück 26 oder 28 festgezogen.
In anderen Fällen
könnten
die Enden der Rohre und der jeweiligen Kühlmittelleitungen Einsteck-
und Kupplungsenden aufweisen, die, wiederum mit einem ein Drehmoment
aufbringenden Werkzeug irgendeiner Art, direkt miteinander verschraubt werden.
Welches Befestigungsverfahren auch angewendet wird, ein vorbestimmter
bekannter Betrag an Kraft und Drehmoment wird in dem Montageverfahren
angewendet, was das Potenzial in sich birgt, ohne geeignete widerstehende
Abstützung,
die Rohre 22 und 24 zu verformen, wenn sie nicht
auf irgendeine Weise stabil gehalten werden und relativ zu dem Verflüssiger 10 abgestützt werden.
Eine Gegenkraft, die diesem potenziell Schaden verursachenden Montagedrehmoment
widersteht, kann, wie vorstehend erwähnt, von außen durch die Anwendung eines
zweiten Haltewerkzeugs, wie z. B. eines Halteschlüssels, geliefert
werden. Es ist weit wünschenswerter
in der Lage zu sein, die Montageanbringung Leitung an Rohr mit einem
einzigen Werkzeug oder „einhändig" zu erreichen. Die
vorliegende Erfindung stellt diese Möglichkeit bereit.
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Als
Nächstes
Bezug nehmend auf 2 ist ein Verflüssiger 10 mit
vier angebrachten Eckwinkeln, im Allgemeinen bei 30 bis 36 bezeichnet,
gezeigt, beginnend mit der oberen linken Ecke und dann im Uhrzeigersinn
verlaufend. Jeder ist ein hohles, spritzgegossenes Kunststoffteil,
das nach dem Löten
und ohne die Verwendung irgendwelcher separater Befestigungsmittel
an den Ecken des Verflüssigers 10 angebracht
wird. Die unteren zwei Winkel 34 und 36 sorgen
nur für
die Montage des Verflüssigers,
die oberen zwei 30 und 32 stellen aber zusätzlich eine
stabile Abstützung
für die
Verflüssigerrohre 22 und 24 oder
irgend einen anderen Zusatz des Verflüssigers 10 bereit,
der eine dem Drehmoment widerstehende Abstützung erfordern kann. Im Allgemeinen
lösen die
Winkel 30–36 alle
vorstehend erwähnten
Nachteile des Standes der Technik, da sie in den Lötvorgang
des Basisblocks nicht involviert sind oder diesen unterbrechen,
keine separaten Befestigungsmittel erfordern, um sie an dem Verflüssiger 10 anzubringen,
und, wie unten stehend beschrieben ist, genug Abstützung für die Rohre 22 und 24 bereitstellen,
um eine einhändige
Anbringung an den Kühlmittelleitungen
bei der Montage bereitzustellen.
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Als
Nächstes
Bezug nehmend auf die 3 und 4 stellen
die unteren Winkel 34 und 36 ein Montagemittel
für den
Verflüssiger 10 bereit.
Jeder weist eine hohle Kappe 38 bzw. 40 auf, die über ca. zwei
Zoll der Länge
eines Kastens 12 nach unten eng pressgepasst ist. Die Innenfläche der
Kappen 38 und 40 passt eng mit der Außenfläche der
Kästen 12 zusammen,
stellt aber allein keinen vollständigen
Widerstand gegen ein Wegziehen von der Ecke bereit. An die Seite
jeder Kappe 38 und 40 ist einstückig ein Kanal 42 bzw. 44 formgepresst,
der eng über
eine Länge
von ca. 2 Zoll der dem Ende eines Kastens 12 benachbarten
Blockverstärkung 14 passt.
An eine Innenfläche
eines jeden Kanals 42 und 44 ist eine entsprechende
waagrechte Rippe formgepresst, von der nur eine, die Rippe 46 an
dem Winkel 36, sichtbar ist. Alle Winkel weisen jedoch
eine identische Rippe auf. Die Rippe 46 ist derart angeordnet,
dass sie, wenn der Kanal 44 über das Ende der Verstärkung 14 gleitet, über dem
Rand der Verstärkung 14 einschnappt und
einen sehr starken Widerstand gegen ein Abziehen bereitstellt. Sobald
er voll eingerastet ist, wird der Winkel 36 stabil zu der
Ecke des Verflüssigers 10 gehalten,
wodurch er tatsächlich
beinahe so stabil wie ein integriertes Teil des Verflüssigeraufbaus
selbst wird und mehr als in der Lage ist, dem Betrag des oben definierten
Montagedrehmoments zu widerstehen, ohne sich relativ zu der Ecke
des Verflüssigers 10 wesentlich
zu verformen. Als solches wird der Winkel 36 daran gehindert,
sich in einer durch die Pfeile angezeigten Richtung relativ zu der
Ecke des Verflüssigers 10 zu
verdrehen. Ein einstückig
formgepresster, verstärkter
Montageflansch 48 mit einer Durchgangsbohrung 50 erstreckt
sich von dem Kanal 44 nach außen. Der Flansch 48 kann
verwendet werden, um die jeweilige Ecke des Verflüssigers 10 stabil an
einer beliebigen fixen Fahrzeugstruktur zu befestigen. Die Steifigkeit
des Flansches 48 in Kombination mit dem stabilen Verdrehwiderstand
des Winkels 36 erlaubt eine sehr stabile Montage des Verflüssigers 10 an
einer weiteren Fahrzeugkkarosseriebasisstruktur. Der andere untere
Winkel 34 weist eine/n gleiche/n entsprechende/n Montageflansch 52 und Durchgangsbohrung 54 auf.
Zusätzlich
stellt eine ausgesparte Kerbe 56 ein Positionierungsmerkmal bereit,
das verwendet werden kann, um die Ecke in einer vorbestimmten Ausrichtung
relativ zu einer jeglichen Fahrzeugstruktur, an der der Winkel 34 angebracht
wird, einzusetzen.
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Als
Nächstes
Bezug nehmend auf die 5 und 6 teilt
der obere Winkel 30 in der linken Ecke einige Merkmale
mit dem diagonal gegenüberliegenden
unteren Winkel 36 in der rechten Ecke, stellt aber auch
ein einmaliges Merkmal bereit. Im Speziellen weist der obere Winkel 30 eine
Kappe 58, einen Kanal 60, einen Montageflansch 62 und
eine Durchgangsbohrung 64 auf, die identisch mit den entsprechenden
Teilen an dem diagonal gegenüberliegenden
unteren Winkel 36 sind. Dies ermöglicht es, dass entsprechende
Teile durch Pressformen der gleichen Form formgepresst werden. Zusätzlich weist
der obere Winkel 30 einen kastenförmigen Abstützflansch 66 auf,
der einstückig
an die Seite der Kappe 58 formgepresst ist. Der seitliche
Abstützflansch 66 endet
in einer flachen Plattform 68 mit einer verlängerten Durchgangsbohrung 70 und
seine verstärkte
Kasten form macht ihn relativ zu dem Winkel 30 sehr steif, mehr
als steif genug, um zu verhindern, das er relativ zu dem Winkel 30 deutlich
verformt wird, wenn er den oben definierten Betrag an Montagedrehmoment
erfährt.
Da der Winkel 30 fest an der Ecke des Verflüssigers 10 fixiert
ist, lautet das Nettoergebnis, dass der Abstützflansch 66 ebenfalls
sehr starr und steif relativ zu dem Verflüssiger 10 ist. Dies
ermöglicht
es, das Blockanschlussstück 26 an
dem Ende des Ableitungsrohres 22 durch eine Schraube 71 stabil
an der Plattform 68 zu befestigen, die dadurch das Ende
des Ableitungsrohres 22 relativ zu dem Verflüssiger 10 stabil
abstützt
gibt. Ein Gewindeschaft 72 erstreckt sich ebenfalls von
dem Blockanschlussstück 26 nach oben,
und ein passendes Blockanschlussstück an dem Ende einer Kühlmittelleitung
würde zum
Zeitpunkt der Montage an den Gewindeschaft 72 geschraubt
werden und dadurch den Auslass 22 in das Gesamtsystem verbinden.
Das Montagewerkzeug, das verwendet wird, um die Verbindung zu dem Schaft 72 zu
bilden, wie z. B. ein Maschinenschrauber, bringt ein erhebliches
Verdrehungsmoment auf das Blockanschlussstück 26 auf, wie durch
die Pfeile in 5 angezeigt. Diesem Drehmoment
wird jedoch durch den Winkel 30 starker Widerstand geleistet,
so dass keine separate dem Drehmoment widerstehende Abstützung an
dem Ende des Ableitungsrohres 22 angewendet werden muss.
Die durch den Winkel 30 ermöglichte „einhändige" Montage der Kühlmittelleitung und seine starre
Abstützung
der Leitung 22 ist ein großer Vorteil bei der Montage,
wie auch die lötfreie
Anbringung des Winkels 30 an dem Verflüssiger 10 ein großer Vorteil
während
des Fertigungsbasisverfahrens ist.
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Schließlich unter
Bezugnahme auf 7 weist der obere rechte Winkel 32 die
gleiche Basisfunktion wie der Winkel 32 auf und kann kürzer beschrieben
werden. Er weist mit dem diagonal gegenüberliegenden unteren Winkel 34 insofern
eine Ähnlichkeit
auf, als er eine/n identische/n Kappe 74, Kanal 76,
Montageflansch 78, Durchgangsbohrung 80 und Positionierungskerbe 82 aufweist,
und an dem Verflüssiger 10 in
der gleichen festen Art und Weise angebracht wird. Ein Abstützflansch 84 ist ähnlich dem
Abstützflansch 66,
muss aber nicht in so hohem Maß verstärkt sein
(eine Verstärkungswand
an Stelle von zwei), da das Zuleitungsrohr 24 kürzer ist
und nicht ganz so viel Abstützung
benötigt.
Unabhängig davon
lautet das Nettoergebnis, wenn eine Schraube 86 verwendet
wird, um das Blockanschlussstück 28 des
Zuleitungsrohres an dem steifen Seitenflansch 84 anzubringen,
dass es sehr fest relativ zu der Ecke des Verflüssigers 10 abgestützt ist.
Ein ähnlicher
Gewindeschaft 88 an dem Blockanschlussstück 28 ermöglicht es,
die andere Kühlmittelleitung
mit diesem in der gleichen einfachen, einhändigen Art und Weise und mit
gleichem Widerstand gegen das Drehmoment, wie durch die Pfeile angezeigt,
zu verbinden.
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Abwandlungen
in der offen gelegten Ausführungsform
könnten
vorgenommen werden. Da die Winkel die Ecken des Verflüssigers
so eng und fest halten, könnten
die Abstützflansche
verwendet werden, um Zusätze
des Verflüssigers
oder andere zugehörige
Komponenten des Wärmetauschers
als nur Zuleitungs- und Ableitungsrohre abzustützen. Zum Beispiel könnte ein
Flüssigkeitsbehälter mit
Trocknereinsatz an einem von den Sammelkästen des Verflüssigers
befestigt werden, an dem später
eine Kühlmittelleitung
befestigt wird, wodurch er die gleichen Art von Montagedrehmoment
erfahren würde
wie ein Zuleitungs- oder ein Ableitungsrohr. Ein Winkelabstützflansch
könnte
verwendet werden, um solch einen Behälter relativ zu dem Verflüssiger fest
und stabil zu halten, wenn die Kühlmittelleitung
an diesem angebracht würde.
Eine starrer, verstärkter
Abstützflansch könnte auch
verwendet werden, um die Basisfestigkeit und den Verdrehungswiderstand
eines an einer Ecke befestigten Winkels von dem Wärmetauscher zu
irgendeiner anderen Struktur, die von dem Wärmetauscher abgestützt werden
soll, zu übertragen, im
Gegensatz zu einer Verwendung des Winkels nur zur Befestigung des
Wärmetauschers
selbst an dem Fahrzeug. Eine Abstützung könnte sogar für einen zweiten
Wärmetauscher
bereitgestellt werden, der an einem ersten abgestützt werden
soll. Zum Beispiel ist es bei Kühlern
mit formgepressten Kunststoffbehältern
relativ einfach, verschiedene komplexe Strukturen direkt an die
Kunststoff-Verteilerkästen
formzupressen, die später
zur Abstützung
oder für
andere Zwecke verwendet werden können.
Es ist ein Trend dahingehend zu verzeichnen, dass alle Metallkühlerkonstruktionen,
die gelötete
Dichtungen aufweisen, alle Metallsammelkästen und Blockverstärkungen, einfache,
vierseitige Metallrahmenstrukturen ähnlich gelöteten Verflüssigern aufweisen. Alle Metallkühler weisen
auch die gleichen Probleme wie Verflüssiger im Hinblick auf Schwierigkeiten
beim Anbringen von Metallmontagewinkeln an den Metallsammelkästen auf.
Mit der gegenständlichen
Erfindung könnten ähnliche
an einer Ecke befestigte Winkel mit eng sitzenden Kappen an dem
Ende des Sammelkastens und fest haltenden Seitenkanälen verwendet
werden, um weitere Kühlerbestandteile
oder sogar einen Verflüssiger
abzustützen.
Daher ist einzusehen, dass die Erfindung nicht auf die offen gelegte
Ausführungsform
beschränkt
sein soll.