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Das
Feld der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung
zum Hochintensitäts-Mischen, insbesondere
für Mischvorgänge, die
vorgesehen sind, um zu bewirken, dass zugesetzte Materialien sich
an die Basispartikel anhängen.
Genauer gesagt bezieht sich die vorgeschlagene Erfindung auf ein
verbessertes Mischwerkzeug, um Oberflächenmodifikationen an elektrophotographischen
und verwandten Tonerpartikel herzustellen.
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Elektrophotographische
Abbildungssysteme nach dem Stand der Technik verlangen immer mehr
nach Tonerpartikeln, welche enge Verteilungen der Größen in einem
Bereich von kleiner als 10 Mikrometer aufweisen. Aufgrund von solch
engen Verteilungen und geringen Größen erfordern solche Toner
einen erhöhten
Anwendungsbereich von Oberflächenzusätzen, da
erhöhte
Mengen von Oberflächenzusätzen die
Eigenschaften der Ladungssteuerung verbessern, die Haftung zwischen
den Tonerpartikeln verringern, und die Verunreinigung von Drähten bei
hybriden berührungslosen
Entwicklern (Hybrid Scavangeless Development: HSD) in elektrophotographischen
Systemen verringert. Die vorliegende Erfindung ermöglicht einem
verbesserten Toner, eine erhöhte
Bedeckung von Oberflächenzusätzen und
größere Anhaftung
von Oberflächenzusätzen an den
Tonerpartikeln aufzuweisen. Die vorliegende Erfindung bezieht sich
auch auf ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von Oberflächenmodifikationen
an elektrophotographischen und verwandten Tonerpartikeln. Diese
Verfahren umfasst die Verwendung eines verbesserten Mischwerkzeugs,
um eine höhere
Mischintensität
während
des Hochgeschwindigkeits-Mischvorganges zu bewirken.
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Ein
typisches Verfahren zur Herstellung eines elektrophotographischen,
elektrostatischen oder eines ähnlichen
Toners wird durch die folgende Beschreibung eines typischen Tonerherstellverfahrens
demonstriert. Für
herkömmliche
Toner beginnt das Verfahren im Allgemeinen durch Schmelz-Vermischen
des erhitzten Polymerharzes mit einem Färbmittel in einem Extruder,
so wie zum Beispiel in einem Werner Pfleiderer ZSK-53 oder WP-28
Extruder, wobei das Pigment in dem Polymer verteilt wird. Zum Beispiel
ist der Werner Pfleiderer WP-28 mit einem 11,18 KW-(15 PS)Motor
ausgerüs tet
sehr gut zum Schmelz-Vermischen des Harzes, des Färbmittels
und der Zusätze
geeignet. Der Extruder hat einen 28 mm Trommeldurchmesser und wird
als „semiworksscale" betrachtet, der
bei Spitzendurchlaufleistungen von ca. 0,38 bis 1,52 g/s (3 bis
12 lbs./hour) läuft.
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Tonerfärbmittel
sind partikelförmige
Pigmente oder alternativ Farbstoffe. Zahlreiche Färbmittel
können in
diesem Verfahren verwendet werden, einschließlich, aber nicht begrenzt
auf:
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Jedes
geeignet Tonerharz kann mit dem Färbmittel durch eine Stromabwärtseinspritzung
der Färbmitteldispersion
vermischt werden. Beispiele von geeigneten Tonerharzen, die verwendet
werden können,
schließen
ein, aber sind nicht begrenzt auf Polyamide, Epoxide, Diolefine,
Polyester, Polyurethane, Vinylharze und polymerische Veresterungsprodukte
von Dicarboxylsäure
und eines Diols, welches ein Diphenol umfasst.
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Verdeutlichende
Beispiele von geeigneten Tonerharzen, die für die Toner und Entwicklerzusammenstellungen
der vorliegenden Erfindung gewählt
wurden schließen
Vinylpolymere so wie zum Beispiel Styrolpolymere, Acrylonitrilpolymere,
Vinyletherpolymere, Acrylat- und Methacrylatpolymere ein; Epoxydpolymere;
Diolefine; Polyurethane; Polyamide und Polyimide; Polyester so wie
zum Beispiel das polymerische Veresterungsprodukt einer Dicarboxylsäure und
eines Diols, welches ein Diphenol umfasst, querverbundene Polyester;
und dergleichen. Die Polymerharze, die für die Toner und Entwicklerzusammenstellungen
der vorliegenden Erfindung gewählt
wurden schließen
Homopolymere oder Copolymere aus zwei oder mehreren Monomeren ein.
Weiterhin könnten
die vorstehend erwähnten
Polymerharze auch querverbunden sein.
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Verdeutlichende
Vinylmonomereinheiten in den Vinylpolymeren schließen Styrol,
ersetzte Styrole so wie zum Beispiel Methylstyrol, Chlorostyrol,
Styrolacrylate und Styrolmethacrylate ein; Vinylveresterungen wie zum
Beispiel die Veresterungen von Monocarboxylsäuren einschließlich Methylacrylat,
Ethylacrylat, n-Butylacrylat, Isobutylacrylat, Propylacrylat, Pentylacrylat,
Dodecylacrylat, n-Octylacrylat, 2-Chloroethylacrylat, Phenylacrylat, Methylalphachloracrylat,
Methylmethacrylat, Ethylmethacrylat, Butylmethacrylat, Propylmethacrylat,
und Pentylmethacrylat; Propylmethacrylat, und Pentylmethacrylat;
Styrolbutadiene; Vinylchloride; Acrylonitrile; Acrylamide; Alkylchloridvinylether
und dergleichen. Weitere Beispiele schließen p-Chlorostyrolvinylnaphtalen, ungesättigte Monoolefine
such wie zum Beispiel Ethylen, Propylen, Buten und Isobuten ein;
Vinylhaloide so wie zum Beispiel Vinylchlorid, Vinylbromid, Vinylfluorid,
Vinylazetat, Vinylpropionat, Vinylbenzoat, und Vinylbutyrat; Acrylnitril,
Methacrylnitril, Acrylamid, Vinylether, einschließlich eines
Vinylmethylether, Vinylisobutylether, und Vinylethylether; Vinylketone
einschließlich
Vinylmethylketon, Vinylhexylketon und Methylisopropylenylketon;
Vinylidenhaloide so wie zum Beispiel Vinylidenchlorid und Vinylidenchloroflourid;
N-Vinylindol, N-Vinylpyrrolidon; und dergleichen.
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Verdeutlichende
Beispiele von Dicarboxylsäureeinheiten
in dem Polyesterharz, die für
die Verwendung in den Tonerzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung
geeignet sind, schließen
Phthalsäure, Teraphthalsäure, Isophthalsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure, Pimelsäure, Subericsäure, Azelainsäure, Sebacinsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Dimethylglutarsäure, Bromoadipinsäure, Dichloroglutarsäure, und
dergleichen ein; während
verdeutlichende Beispiele der Dioleinheiten in den Polyesterharzen
Ethandiol, Propandiole, Butandiole, Pentandiole, Pinacol, Zyklopentandiole,
Hydrobenzoin, Bis(hydroxyphenyl)alkane, Dihydroxybiphenyl, ersetzte
Dihydroxybiphenyle, und dergleichen einschließen.
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In
einem Tonerharz werden Polyesterharze ausgewählt, die von einer Dicarboxylsäure und
einem Diphenol abgeleitet werden. Diese Harze werden in dem U.S.
Pat. No. 3,590,000 verdeutlicht. Polyesterharze werden auch aus
der Reaktion von Bisphenol A und Polypropylenoxid erhalten, und
schließen
insbesondere solche Polyester ein, die aus der Reaktion des sich
ergebenden Produkts mit Fumarsäure,
erfolgen, und verzweigte Polyesterharze, die sich aus der Reaktion
von Dimethylterephtalat mit 1,3-Butanediol,
1,2-Propanediol, und Pentaerythritol ergeben, könnten vorzugsweise auch verwendet
werden. Weiterhin können,
niedrig-schmelzende Polyester, besonders die, die durch reaktionäre Extrusion
hergestellt werden, mit Bezug auf U.S. Patent No. 5,224,460, als
Tonerharze ausgewählt
werden. Andere spezifische Tonerharze könnten Styrolmethacrylatcopolymere,
Styrolbutadiencopolymere, PLIOLITESTM und
Suspensionspolymerisierte Styrolbutadiene (U.S. Patent No. 4,588,108)
einschließen.
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Mehr
bevorzugte Harzbinder zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung
umfassen Polyesterharze, die sowohl lineare als auch querverbundene
Abschnitte derart enthalten, wie sie in dem U.S. Patent 5,227,460
beschrieben worden sind.
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Das
Harz oder die Harze sind im Allgemeinen in der Harz-Toner-Mischung
in einer Menge von ca. 50% bis zu ca. 100% des Gewichts der Tonerzusammensetzung,
und vorzugsweise von ca. 80% bis zu ca. 100% des Gewichts vorhanden.
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Zusätzliche „interne
Komponenten des Toners könnten
zu dem Harz vor Vermischen des Toners mit den Zusätzen zugegeben
werden. Alternativ könnten
diese Komponenten während
der Extrusion zugegeben werden. Unterschiedliche, bekannte geeignete
wirkungsvolle Zusätze
zur Ladungssteuerung könnte
in die Tonerzusammensetzungen eingebunden werden, so wie zum Beispiel
quaternäre
Ammoniumverbindungen und Alkylpyridiniumverbindungen, einschließlich Zetylpyridiniumhaloide
und Zetylpyridiniumtetrafluoroborate, wie in dem U.S. Patent No.
4,298,672 offenbart wird, Distearyldimethylammoniummethylsulfat,
und dergleichen. Die inneren ladungsverbessernden Zusätze sind üblicherweise
in der endgültigen
Tonerzusammensetzung in einer Menge von ca. 0% bis zu ca. 20% des
Gewichts vorhanden.
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Nachdem
das Harz, die Färbmittel
und die inneren Zusätze
extrudiert worden sind, wird die Harzmischung durch ein geeignetes
Verfahren, einschließlich
dem, das in der Technik bekannt ist, in ihrer Größe reduziert. Diese Reduktion
wird durch die Brüchigkeit
der meisten Toner unterstützt,
was bewirkt, dass das Harz bricht, wenn auf dieses eingewirkt wird.
Dies ermöglicht
sehr schnelle Reduktion der Partikelgröße in Pulverisiergeräten oder
Attritoren so wie zum Beispiel Materialmühlen, Strahlmühlen, Hammermühlen, oder ähnlichen
Einrichtungen. Ein Beispiel einer geeigneten Strahlmühle ist
eine Alpine 800 AFG Fluidized Bed Opposed Jet Mill. Solch eine Strahlmühle kann
die typischen Tonerpartikel auf eine Größe von ca. 4 bis zu 30 Mikrometern
verkleinern. Für
Farbtoner könnte
die Größe der Tonerpartikel
im Durchschnitt sogar noch innerhalb eines kleineren Bereiches von
4–10 Mikrometern
liegen.
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Innerhalb
der Strahlmühle
sortiert eine Einstufungsprozess die Partikel nach ihrer Größe. Partikel,
die als zu groß eingestuft
wurden, werden von einem Einstufungsrad abge lehnt und durch die
Luft in eine Mahlzone innerhalb der Strahlmühle zur weiteren Verkleinerung
befördert.
Partikel innerhalb eines annehmbaren Bereiches werden zu dem nächsten Toner-Herstellverfahren
weitergeleitet.
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Nach
Verkleinerung der Partikelgröße durch
Mahlen oder Pulverisieren sortiert ein Einstufungsprozess die Partikel
nach ihrer Größe. Partikel,
die als zu fein eingestuft werden, werden von den für das Produkt
geeigneten Partikeln entfernt. Die feinen Partikel haben einen signifikanten
Einfluss auf die Druckqualität
und die Konzentration dieser Partikel variiert zwischen den Produkten.
Die für
das Produkt geeigneten Partikel werden separat gesammelt und zu
dem nächsten
Toner-Herstellverfahren weitergeleitet.
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Nach
der Einstufung ist der nächste
typische Prozess ein Hochgeschwindigkeitsprozess, in dem Oberflächenzusatzpartikel
mit den eingestuften Tonerpartikeln mit einem Hochgeschwindigkeitsmischer
vermischt werden. Diese Zusätze
schließen
ein, sind jedoch nicht begrenzt auf Stabilisierer, Wachse, Flussmittel,
andere Toner und Zusätze
zur Ladungssteuerung. Spezifische Zusätze, die zur Verwendung in
Tonern geeignet sind, schließen
aufgedampftes Siliziumdioxid, Siliziumderivate, Eisenoxide, Polyethylene
mit endständiger
Hydroxygruppe, Polyolefinwachse, einschließlich Polyethylene und Polypropylene,
Polymethylmethacrylat, Zinkstearat, Chromoxid, Aluminiumoxid, Titanoxid,
Stearinsäure
und Polyvinylidenfluoride ein.
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Die
Menge an externen Zusätzen
wird in Prozent des Gewichts der Tonerzusammensetzung gemessen,
und die Zusätze
selber sind nicht eingeschlossen, wenn der Prozentsatz der Tonerzusammensetzung
des Toners berechnet wird. Eine Tonerzusammensetzung, die zum Beispiel
einen Harz-, einen Färbmittel-,
und einen externen Zusatz enthält,
könnte
80% des Gewichts an Harz und 20% des Gewichts an Färbmittel
umfassen. Die Menge an externen Zusätzen, die vorhanden ist, wird
in Prozent des Gewichtes des kombinierten Harzes und Färbmittels
angegeben. Die Kombination der kleineren Tonerpartikelgrößen, die
für einige
neuere Farbtoner erforderlich sind und die erhöhte Größe und Deckung der Zusatzpartikel
für solche
Farbtoner erhöht den
Bedarf für
Hochintensitäts-Mischen.
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Die
vorstehend genannten Zusätze
werden typischerweise zu den pulverisierten Tonerpartikeln in einen
Hochgeschwindigkeitsmischer so wie zum Beispiel eine Henschel Blender
FM-10, 75 oder 600 Blender zugegeben. Das Hochintensitäts-Mischen
dient dazu, Anhäufungen
von Zusätzen
in die entsprechend Nanometergröße zu zerbrechen,
die kleinstmöglichen
Tonerpartikel gleichmäßig innerhalb
der Tonermenge zu verteilen, und die kleineren Zusatzpartikeln an
die Tonerpartikel anzubringen. Jeder dieser Prozesse vollzieht sich gleichzeitig
innerhalb des Mischers. Die Zusatzpartikel werden während des
Zusammenstoßes
der Partikeln untereinander und zwischen den Partikeln und dem Mischwerkzeug
an die Oberfläche
des pulverisierten Tonerpartikel angebracht, wenn sich dieser dreht.
Man nimmt an, dass eine derartige Anhaftung zwischen den Tonerpartikeln
und den Oberflächenzusätzen sowohl
aufgrund von mechanischem Einschlag, wie auch durch elektrostatische
Anziehung erfolgt. Die Menge von solchen Anhaftungen ist proportional
zu dem Intensitätslevel
des Mischens, welcher wiederum eine Funktion von beiden, der Geschwindigkeit
und der Form des Mischwerkzeugs ist. Die Zeitdauer, die für den Mischprozess
benötigt
wird plus die Intensität
legt fest, wie viel Energie während
des Mischprozesses angewendet wird. Für ein effizientes Mischwerkzeug,
welches Schneepflugeffekt und übermäßige Wirbel
und Regionen von niedriger Dichte vermeidet, kann die "Intensität" effektiv in Bezug
auf die Energie gemessen werden, die durch den Mischmotor pro Masseeinheit
von gemischtem Toner verbraucht wird (üblicherweise durch W/kg, 1
W/lb = 2,2 W/kg (Watt/lb). Wenn ein Standard Henschel Mischwerkzeug
verwendet wird, um herkömmliche
Toner herzustellen, liegen die Mischzeiten üblicherweise zwischen einer
(1) Minute bis zu zwanzig (20) Minuten pro herkömmliche Tonermenge von 1–500 Kilogramm. Für gewisse
neuere Toner so wie zum Beispiel für Xerox Docucenter 265 und
verwandte Multifunktionsdrucker wird die Mischgeschwindigkeit und
-zeiten erhöht,
um sicherzustellen, dass vielfache Schichten von Oberflächenzusätzen sich
an die Tonerpartikel anheften. Zusätzlich ist für solche
Toner, die einem größeren Anteil
an Zusatzpartikeln über
25 Nanometer erfordern, eine höhere
Mischgeschwindigkeit und -zeit erforderlich, um die größeren Zusätze in die
Basisharzpartikel zu treiben.
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Der
Prozess, Toner herzustellen, wird durch einen Ausleseprozess beendet,
um Toneranhäufungen und
andere große
Ablagerungen zu entfernen. Solche ein Ausleseprozess könnte typischerweise
unter Verwendung eines Sweco Turco Screen Set, das auf 37 bis 105
Mikroöffnungen
eingestellt ist, durchgeführt
werden.
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Die
vorstehend genannte Beschreibung eines Prozesses zum Herstellen
eines elektrophotographischen Toners könnte abhängig von den Anforderungen
des elektrophotographischen Toners variiert werden. Im Besonderen
umfassen für
Vollprozess-Farbdrucken die Färbmittel üblicherweise
Gelb, Cyan, Magenta, und schwarze Färbmittel, die zu separaten
Dispersionen für
jeden der Farbtoner zugegeben werden. Farbtoner umfassen üblicherweise
viele kleinere Partikelgrößen als
schwarze Toner, in der Größenordnung
von 4–10
Mikrometer. Die kleinere Partikelgröße macht die Herstellung des
Toners hinsichtlich der Materialhandhabung, Einstufung und Mischens
schwieriger.
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Der
vorstehend beschriebene Prozess zum Herstellen von elektrophotographischen
Tonern ist in der Technik wohl bekannt. Weitere Informationen, die
die Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung des Toners betreffen,
sind in den folgenden U.S. Patenten verfügbar: US-A-4,338,380 erteilt
an Erickson, und andere; US-A-4,298,672 erteilt an Chin; US-A-4,944,493
erteilt an Jadwin; US-A-4,007,293 erteilt an Mincer, und andere;
US-A-4,054,465 erteilt an Ziobrowski; US-A-4,079,014 erteilt an
Burness, und andere; US-A-4,394,430 erteilt an Jadwin, und andere;
US-A-4,433,040 erteilt an Niimura, und andere; US-A-4,845,003 erteilt
an Kiriu, und andere; US-A-4,894,308 erteilt an Mahabadi und andere;
US-A-4,937,157 erteilt an Haarck, und andere; US-A-4,937,493 erteilt
an Chang und andere; US-A-5,370,962 erteilt an Anderson, und andere; US-A-5,624,079 erteilt
an Higuchi und andere; US-A-5,716,751 erteilt an Bertrand und andere; US-A-5,763,132
erteilt an Ott und andere; US-A-5,874,034 erteilt an Proper und
andere; und US-A-5,998,079 erteilt an Tompson und andere.
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Zusätzlich zu
dem vorstehend erwähnten
herkömmlichen
Prozess zur Herstellung von Tonern könnten auch andere Verfahren
zum Herstellen von Tonern verwendet werden. Im Besonderen werden
die Emulsions-/Aggregations-/Koaleszenzprozesse (der „EA Prozess") für die Herstellung
von Tonern in einer Reihe von Xerox Corporation Patenten so wie
zum Beispiel U.S. Patent 5,290,654, U.S. Patent 5,278,020, U.S.
Patent 5,308,734, U.S. Patent 5,370,963, U.S. Patent 5,344,738 U.S.
Patent 5,403,693 U.S. Patent 5,418,108, U.S. Patent 5,364,729,
U.S. Patent 5,364,729, und U.S. Patent 5,346,797 verdeutlicht; auch
von Interesse könnten die
U.S. Patente 5,348,832; 5,405,728; 5,366,841; 5,496,676; 5,527,658;
5,585,215; 5,650,255; 5,650,256; 5,501,935; 5,723,253; 5,744,520;
5,763,133; 5,766,818; 5,747,215; 5,827,633; 5,853,944; 5,804,349; 5,840,462;
5,869,215; 5,863,698; 5,902,710; 5,910,387; 5,916,725; 5,919,595;
5,925,488, und 5,977,210 sein. Die dazugehörigen Komponenten und Prozesse
der vorstehend genannten Patente von der Xerox Corporation können für die Prozesse
der vorliegenden Erfindung in den Ausführungsformen derselben ausgewählt werden. In
dem vorstehend beschriebenen herkömmlichen Prozess und in den
Prozessen sowie zum Beispiel dem EA Prozess, werden unter der Anwendung
eines Hochintensitäts-Mischprozesses
Oberflächenzusatzpartikel
zugegeben.
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Hochgeschwindigkeits-Mischen
von trockenen, dispergierten, oder breiförmigen Partikeln ist ein üblicher
Vorgang in der Herstellung von vielen industriellen Produkten. Beispiele
für solche
Produkte, die gewöhnlich
unter Verwendung eines Hochgeschwindigkeits-Mischvorgangs hergestellt
werden, schließen
ohne Begrenzung, Farbe oder Farbdispersionen, Pigmente, Lacke, Tinten,
Medikamente, Kosmetika, Klebstoffe, Lebensmittel, Lebensmittelfarbstoffe,
Aromen, Getränke,
Gummi, und viele andere Kunststoffprodukte ein. In einigen industriellen
Vorgängen
werden die Einwirkungen, die während
des Hochgeschwindigkeits-Mischens entstehen, verwendet, um sowohl
das Mischgut gleichmäßig zu mischen,
und um zusätzlich
eine Anhaftung der Zusatzstoffchemikalien an die Oberfläche der
Partikel zu bewirken (einschließlich
Harzmoleküle
oder Konglomerate von Harz und Partikeln), um zusätzliche
chemische, mechanische, und/oder elektrostatische Eigenschaften
zu verleihen. Eine derartige Anhaftung zwischen Partikeln wird üblicherweise
sowohl durch mechanische Einwirkung wie auch durch elektrostatische
Verbindung zwischen den Zusätzen
und den Partikeln als eine Folge der extremen Drücke bewirkt, die durch die
Partikel/Zusatzstöße innerhalb
der Mischeinrichtung geschaffen wurden. Unter den Produkten, in
denen Anhaftungen zwischen Partikeln und/oder Harz und Zusatzpartikeln
während
mindestens einer Stufe der Herstellung wichtig sind, sind Farbdispersionen,
Tinten, Pigmente, Gummi, und gewisse Kunststoffe.
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Hochintensitäts-Mischen
findet üblicherweise
in einer Mischmaschine statt, und die Mischintensität wird in
großem
Maße von
der Form und der Geschwindigkeit des Mischwerkzeugs beeinflusst,
das in dem Mischprozess verwendet wird. Eine typische Mischmaschine
und Mischwerkzeug nach dem Stand der Technik wird in den 1 und 2 beispielhaft
gezeigt. 1 ist eine schematische Draufsicht
einer Mischmaschine 2. Die Mischmaschine 2 umfasst
ein Behälter 10,
in welchem die Materialien, die gemischt werden sollen, vor oder
während
des Mischprozesses zugegeben werden. Der Gehäuseboden 12 trägt das Gewicht
des Behälters 10 und
seiner Inhalte. Der Motor 13 befindet sich innerhalb des
Gehäusebodens 12,
so dass sich seine Getriebewelle 14 vertikal durch eine Öffnung in
dem Gehäuse 12 erstreckt.
Der Welle 14 erstreckt sich ebenso durch die abgedichtete Öffnung 15 in
den Behälter 10 hindurch,
die sich auch am Boden des Behälters 10 befindet.
Bei der Rotation hat die Welle 14 eine Drehachse, die im
Allgemeinen orthogonal zu dem Boden des Behälters 10 ist. Die
Welle 14 ist mit einer Verschlussspannvorrichtung 17 an
ihrem Ende versehen, und das Mischwerkzeug 16 ist durch
die Verschlussspannvorrichtung 17 fest an die Welle 14 angebracht.
Bevor mit dem Mischen begonnen wird, wird der Deckel 18 gesenkt
und auf dem Behälter 10 befestigt,
um Überschwappen
zu verhindern. Für
das Hochintensitäts-Mischen überschreitet
die Geschwindigkeit des Mischwerkzeugs an seiner äußeren Kante
im allgemeinen 15,2 m/s (50 ft/second). Je höher die Geschwindigkeit ist,
desto intensiver, und Werkzeuglaufgeschwindigkeiten von über 27,4
m/s (90 ft./second) oder 36,6 m/s (120 ft./second) sind üblich.
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Unterschiedliche
Formen und Dicken von Mischwerkzeugen sind möglich. Unterschiedliche Konfigurationen
werden in den Broschüren
und Katalogen gezeigt, die von Herstellern von Hochgeschwindigkeits-Mischausrüstung wie
zum Beispiel Henschel, Littleford Day Inc., und anderen Verkäufern angeboten
werden. Das Werkzeug, das in 1 gezeigt
wird, basiert auf einem Werkzeug für Hochintensitäts-Mischen,
das von Littleford Day Inc. hergestellt wird und nachstehend ausführlicher
in Bezug auf 3 erläutert wird. Unter den Gründen für unterschiedliche
Konfigurationen von Mischwerkzeugen sind, dass (i) unterschiedliche
Viskositäten
oftmals unterschiedlich geformte Werkzeuge erfordern, um die Energie
und das Drehmoment des Mischmotors effizient auszunutzen und (ii)
unterschiedliche Mischanwendungen unterschiedliche Mischintensitäten erfordern.
Zum Beispiel könnten
einige Anwendungen in der Nahrungsmittelverarbeitung eine sehr feine
Verteilung von Feststoffpartikeln so wie zum Beispiel von Färbmitteln
und Aromastoffen innerhalb eines flüssigen Mediums erfordern. Als
ein weiteres Beispiel erfordert zum Beispiel das Verarbeiten von „Snow Cones" ein schnelles und
hochintensives Mischen, das darauf ausgelegt ist, Eiswürfel in
kleine Partikel zu zertrümmern,
welche anschließend
in einem Mischer mit aromatisierten Sirups vermischt werden, um
einen dünnen
Brei zu bilden.
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Wie
nachstehend genauer erläutert
wird, beeinflusst die Form des Mischwerkzeugs 16 in hohem
Maße die
Intensität
des Mischens. Eine Art der Werkzeugausführung versucht, Hochintensitäts-Mischen
durch die Vergrößerung der
Aufprallflächen
zu erreichen, wobei die Anzahl der Aufprallvorgänge pro Zeiteinheit oder Intensität erhöht wird.
Ein Problem mit dieser Art von Werkzeug ist, dass die Partikel dazu
neigen, sich an dem Vorderteil des Werkzeugs festzusetzen, wodurch
die Effizienz verringert wird und einige Partikel ungemischt bleiben.
Ein Beispiel für
ein verbessertes Werkzeug, welches eine vergrößerte Aufpralloberfläche aufweist, das
versucht, diesen Schneepflugeffekt zu überwinden, wird in US Publ.
No.: US 2002/0080676 A1 offenbart. Sogar wenn dieser „Schneepflug"-Effekt überwunden
wird, besteht eine zweite Begrenzung mit Werkzeugen mit vergrößerten Aufprallflächen nach
dem Stand der Technik darin, dass die Partikel in dem Mischer dazu
neigen, in der Richtung und fast mit der Geschwindigkeit des sich
bewegenden Werkzeugs herumzuwirbeln. Somit ist die Aufprallgeschwindigkeit
zwischen dem Werkzeug und einem statistischen Durchschnitt der Partikel, die
sich in dem Behälter 10 bewegen,
geringer als die Geschwindigkeit des Werkzeugs selbst, da sich die
Partikel im Allgemeinen in derselben Richtung wie der des Werkzeugs
bewegen.
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Eine
weitere Art eines Mischwerkzeugs, das üblicherweise mehr zum Mischen
von Tonern und Zusätzen
verwendet wird, wird in der 2 als das
Werkzeug 26 gezeigt. Wie gezeigt wird, umfasst das Werkzeug 26 drei
flügelförmige Blätter, wobei
jedes Blatt orthogonal zu dem Blatt unmittelbar darüber und/oder
darunter angeordnet ist. Das Werkzeug 26 weist die Blätter 27, 28 und 29 auf,
wie gezeigt wird. Das Blatt 27, das Bodenblatt wird im
Allgemeinen als der „Schaber" bezeichnet und dient
dazu, die Partikel von dem Boden anzuheben und anfängliche
Bewegung auf die Partikel auszuüben.
Das Blatt 28, das Mittelblatt, wird das „Verflüssigungswerkzeug" genannt und dient
dazu, zusätzliche
mechanische Energie zu der Mixtur bereitzustellen. Das Blatt 29,
das Oberblatt, wird auch das „Hornwerkzeug" genannt und ist
gewöhnlich
in einem Winkel nach oben gebogen. Das Kappenwerkzeug 29 ist
das Blatt, welches primär
für das
Mischen und Einbringen/Bereitstellen der Eingriffsenergie zwischen
dem Toner und den Zusatzpartikeln verantwortlich ist. Da das Werkzeug 26 so
eingerichtet ist, dass jedes seiner separaten Blätter relativ dünn ist und
deshalb der Fluss durch den Toner und der Zusatzmixtur ohne Ablagerung
von Partikeln auf den Führungskanten
erfolgt, ist das Maß der
Energie, die durch den Mischmotor verbraucht wird, ein guter Indikator
für die
Intensität
des Mischens, das während
der Verwendung des Werkzeugs stattfindet. Der Energieverbrauch wird
als die spezifische Energie eines Werkzeugs gemessen und festgelegt
wie folgt:
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Die
Spezifische Energie des Werkzeugs 26 wird in den 9 und 10 in
Bezug auf die unterschiedlichen Rotationsgeschwindigkeiten gezeigt.
Die Signifikanz der Daten, die in de 9 und 10 gezeigt
wird, wird nachstehend erläutert,
wenn die Vorzüge
der Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beschrieben werden. Es sollte jedoch
bemerkt werden, dass das Werkzeug 26 auch die Begrenzung
einschließt,
die vorstehend beschrieben wurde, worin die eigentliche Zusammenprallenergie
zwischen den Partikeln ist gewöhnlich
geringer als die Geschwindigkeit des Werkzeugs selbst ist, da jedes
der Blätter 27, 28,
und 29 die Wirkung hat, die Partikel innerhalb des Mischbehälters in
der Richtung der Rotation des Werkzeugs herumzuwirbeln.
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Mindestens
ein Werkzeug nach dem Stand der Technik erscheint so eingerichtet
sein, durch Bildung von Wirbeln und Schubkräften eine Mischintensität zu erreichen.
Dieses Werkzeug wird von Littleford Day Inc. zur Verwendung in seinen
Mischern verkauft und erscheint im Querschnitt als Werkzeug 16 in 1.
Wie in der perspektivischen Ansicht in 3 gezeigt
wird, weist das Littleford-Werkzeug 16 einen Mittelschenkel 20 mit
einer mittigen Buchsenvorrichtung 17A auf, um mit der Verschlussspannvorrichtung 17 am
Ende der Welle 14 (Vorrichtung 17 und die Welle 14 werden
in 1 gezeigt) in Eingriff zu kommen. Die Buchsenvorrichtung 17A schließt eine
Nut ein, welche zu einer männlichen
Sperrschlüsselelement
auf der Verschlussspannvorrichtung 17 (von 1)
passt. Der Pfeil 21 zeigt die Richtung, in welchem das
Werkzeug 16 auf der Welle 14 rotiert. Ein zweites
Schabblatt 16A könnte
unter dem Werkzeug 16 auf der Welle 14 befestigt
werden, wie in 3 gezeigt wird. In der gezeigten
Konfiguration umfasst das Littleford Schabblatt 16A einen
Schenkel, welcher orthogonal zu dem Mittelschenkel 20 befestigt
ist, der unterhalb des Schenkels 20 in einer im Wesentlichen
horizontalen Art und Weise hervortritt und dann nach unten nahe
seines Endbereich taucht. Der Endbereich des Blattes 16A ist
mit der Führungskante
nahe dem Boden des Mischbehälters
(nicht gezeigt) in eine flache Schlägerform geformt und die Spurkante
neigt sich leicht nach oben, um den Partikeln eine Anhebung zu verleihen,
die von dem Boden des Behälters
geschabt werden. Die Führungskante
der Schlägerform
läuft von
einer Außenseitenecke,
die sich am nächsten
zu der Mischbehälterwand
befindet, nach innen zu der allgemeinen Richtung der Welle 14 hin.
Die Schabblätter
sind kürzer
als der Schenkel 20, und die Kombination dieser kürzeren Länge plus
der Form der Führungskante
zeigt an, dass die Funktion des Littleford-Schaberblatts darin besteht,
die Partikel in die Mitte des Mischbehälters nach oben von dem Boden
des Behälters
anzuheben.
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Im
Gegensatz zu dem Werkzeug, das in 2 gezeigt
wird, umfasst das Werkzeug 16 vertikale aufragende Elemente 19A und 19B,
die am Ende des Mittelschenkels 20 an dessen Punkt der
höchsten
Geschwindigkeit während
der Rotation um die mittlere Buchsenvorrichtung 17A befestigt
sind. Diese vertikalen aufragende Elemente 19A und 19B sind
angewinkelt, oder in Bezug auf die Achse der Mittelbuchse 20 in
einem Winkel von 17 Grad abgeschrägt. In dieser Art und Weise
sind die Führungskanten 21A und 21B der
aufragenden Elemente 19A und 19B nahe an der Wand
des Mischbehälters 10 (aus 1),
wohingegen die Schleppkanten 22A und 22B weiter
von der Behälterwand 10 weg
sind. Der Anwender glaubt, dass das Werkzeug 16 durch Bildung
von Schubkräften
zwischen den Partikeln arbeitet, die in dem Raum zwischen der Außenfläche der
aufragenden Elemente 19A und 19B und der Behälterwand 10 gefangen
sind. Da die Schleppkanten 22B und 22A weiter
von der Wand entfernt sind, wird in diesem Raum ein Wirbel gebildet.
Man nimmt an, dass die Partikel, die in diesen Wirbeln gefangen
sind, dem Werkzeug mit oder fast mit der Geschwindigkeit der Führungskanten 19A und 19B folgen.
Im Gegensatz dazu bleiben Partikel, die durch den Zwischenraum zwischen der
Führungskante 19A und 19B und
der Wand des Behälters 10 gerutscht
sind, nahezu auf der Stelle. Wenn die Partikel, die mit den Wirbeln
hinter den Führungskanten 19A und 19B mitgerissen
werden, auf die nahezu auf der Stelle stehenden Partikel entlang
der Behälterwand
auftreffen, dann ist die Zusammenprallgeschwindigkeit bei oder nahezu
an der Geschwindigkeit der Führungskanten
des Werkzeugs. Der Anwender hat keine Literatur gefunden, die diese
vorstehenden Effekte beschreibt. Anstatt dessen resultiert die vorstehende
Analyse von der eigenen Untersuchung des Mischwerkzeugs durch den
Anwender.
-
Wie
vorstehend beschreiben worden ist, spielt der Prozess des Mischens
eine immer wichtigere Rolle in der Herstellung von elektrophotographischen
und ähnlichen
Tonern. Es wäre
von Vorteil, wenn eine Vorrichtung und ein Verfahren gefunden würde, die
den Mischprozess beschleunigt und dadurch die Zeit und die Kosten,
die für
das Mischen erforderlich sind, reduziert. Es wäre letztlich vorteilhaft, einen
Mischprozess zu schaffen, der es ermöglicht, dass ein verbesserter
Toner eine größere Menge
von Oberflächenzusätzen als
der vordem hergestellte Toner aufweist und der solche Zusätze aufweist,
die mit größerer Kraft
als der vordem hergestellte Toner an den Tonerpartikeln anhaften.
Solch ein verbesserter Toner würde
verbesserte Durchladungseigenschaften, weniger Kohäsion zwischen
den Tonerpartikeln, und weniger Verschmutzung der Entwicklungsdrähte in Tonerabbildungssystemen
ermöglichen,
die die Hybridentwicklungstechnologie verwenden.
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US 3,166,302 beschreibt
eine Mischvorrichtung. Die Vorrichtung umfasst einen Rührer welcher
zum Mischen mit einer geeigneten Rotationsgeschwindigkeit gedreht
wird. Der Rührer
umfasst innere und äußere vertikale
Blätter,
wobei jedes äußere Blatt
mit einem vorbestimmten Winkel in Bezug auf die tangentiale Ebene des
rotierenden Rührers
geneigt ist.
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DE-A-20
61 882 beschreibt eine Mischvorrichtung. Die Vorrichtung umfasst
einen Rührer,
der in einem Behälter
angebracht ist. Der Rührer
umfasst vertikale Blätter,
welche in Bezug auf die tangentiale Ebene des rotierenden Rührers angewinkelt
sind.
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GB-A-1039682
beschreibt einen Paddelmischer. Der Paddelmischer umfasst einen
Trog mit einer horizontalen Rotationswelle, die darin angebracht
ist und sich entlang deren Länge
erstreckt, wobei die Welle eine Vielzahl von Armen aufweist, die
sich radial von diesem erstrecken und entlang ihrer Länge verteilt
sind.
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US-A-3,944,493
beschreibt einen elektrophotographischen Toner und Tonerzusammensetzung.
Ein Schmelz-Mischverfahren wird mit Bezug auf die Herstellung einer
Tonerzusammensetzung erwähnt.
Ein Mischwerkzeug wird nicht offenbart.
-
Zusammenfassung
der Erfindung
-
Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung ein Mischwerkzeug hinsichtlich
der Beschleunigung des Mischprozesses zu verbessern. Das Ziel wird
durch Bereitstellung eines Mischwerkzeugs nach Anspruch 1, einer
Mischmaschine nach Anspruch 7 und eines Verfahrens zum Mischen von
Tonern nach Anspruch 8 erreicht. Die Ausführungsformen der Erfindung
werden in den abhängigen
Ansprüchen
dargelegt.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
Andere
Aspekte der vorliegenden Erfindung werden offensichtlich, wenn die
folgende Beschreibung fortschreitet und durch Bezug auf die Zeichnungen,
in welchen:
-
1 ist
eine schematische Aufrissansicht einer Mischmaschine nach dem Stand
der Technik;
-
2 ist
eine perspektivische Ansicht des Mischwerkzeugs nach dem Stand der
Technik;
-
3 ist
eine perspektivische Ansicht eines zweiten Mischwerkzeugs nach dem
Stand der Technik;
-
4 ist
eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der Mischwerkzeuganordnung
der vorliegenden Erfindung;
-
5 ist
eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der Mischwerkzeuganordnung
der vorliegenden Erfindung, die innerhalb des Behälters angeordnet
ist;
-
6 ist
eine vertikale Projektionsansicht der Grundfläche einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wenn diese innerhalb des Behälters angeordnet
ist;
-
7 ist
ein Diagramm mit unterschiedlichen Abmessungen einer Ausführungsform
des Mischwerkzeugs der vorliegenden Erfindung verglichen mit ähnlichen
Dimensionen eines Werkzeugs nach dem Stand der Technik;
-
8 ist
ein Graph, der Werte Spezifischer Energie zeigt, die mit der Geschwindigkeit
des Werkzeugspitze für
unterschiedliche Mischwerkzeuge variieren;
-
9 ist
ein Graph, der Werte Spezifischer Energie zeigt, die mit der Geschwindigkeit
der Werkzeugspitze für
unterschiedliche Mischwerkzeuge variieren, die innerhalb eines 10-Liter
Mischers angebracht sind;
-
10 ist
ein Graph, der Werte Spezifischer Energie zeigt, die mit der Geschwindigkeit
der Werkzeugspitze für
unterschiedliche Mischwerkzeuge variieren, die innerhalb eines 75-Liter
Mischers angebracht sind;
-
11 ist
ein Graph, der AAFD-Werte für
unterschiedliche Mischintensitäten
nach unterschiedlichen Pegeln von Beschallung zeigt; und
-
12 ist
ein Balkengraph, der den Betrag der Kohäsion zwischen den Partikeln
nach drei unterschiedlichen Stufen von Mischintensitäten zeigt.
-
Ausführliche
Beschreibung der Zeichnungen
-
Während die
vorliegende Erfindung in Nachfolgenden in Verbindung mit ihren bevorzugten
Ausführungsformen
und Verfahren der Verwendung beschrieben wird, wird verstanden werden,
dass nicht beabsichtigt ist, die Erfindung auf diese Ausführungsformen
und Verfahren der Verwendung zu begrenzen. Die folgende Beschreibung
soll im Gegenteil alle Alternativen, Modifikationen, und Äquivalente
abdecken, die innerhalb des Schutzumfanges der Erfindung eingeschlossen
werde könnten,
wie sie in den beigefügten
Ansprüchen
festgelegt ist.
-
Ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Mischwerkzeugs,
das eine größere Intensität, als vorhergehend
möglich
war, erzeugen kann. Diese erhöhte
Intensität
ist das Ergebnis von erhöhten Schubkräften mit
daraus resultierenden höheren
Unterschieden in Geschwindigkeiten zwischen den Partikeln, die in
der Schubzone aufeinandertreffen. Diese erhöhte Differenz an Geschwindigkeit
zwischen den zusammprallenden Partikeln ermöglicht, die Mischzeit zu reduzieren,
wodurch Kosten pro Mengeneinheit eingespart werden und die Produktivität erhöht wird.
Solch ein vergrößerter Unterschied
in den Geschwindigkeiten stellt sowohl durch Erhöhen der Menge von Zusatzpartikeln,
die an dem Toner anhaften und auch durch Erhöhen der Durchschnittskräfte der
Anhaftung zwischen den Zusatzpartikeln und Tonerpartikeln verbesserte
Toner her.
-
Demgemäß ist das
Mischwerkzeug 50, wie es in 4 gezeigt
wird, eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Der Mittelschenkel 51 des Werkzeugs 50 enthält an seiner
Mitte die Verschlussspannvorrichtung 52 zum Befestigen
der Mischmaschine 2 aus 1 auf einer
rotierenden Antriebswelle, beispielsweise einer Welle 14.
Die vertikalen aufragenden Elemente 52 und 53 sind
an jedem der Enden des Schenkels 51 angebracht.
-
In
einer ähnlichen
Weise wie bei dem Littleford-Werkzeug, das in 3 gezeigt
wird, sind die vertikalen aufragenden Elemente 52 und 53 in
Bezug auf die Längsachse
des Schenkels 51 angewinkelt oder abgeschrägt. Die
Führungskanten 52A und 53A sind
näher an
der Mischbehälterwand
als die Schleppkanten 52B und 53B. Das Ergebnis besteht
darin, dass die Außenfläche (gezeigt
als 55 in 6) des aufragenden Elements 52 einen
Vorwärtsbereich
(gezeigt als 56 in 6) nahe
an der Führungskante 52A aufweist,
der von der Achse des Mittelschenkels 51 nach außen gewinkelt
ist. 5 zeigt diesen Effekt, wobei der Zwischenraum
G zwischen der Führungskante 53A und
der Wand des Behälters 10 ungefähr 5 Millimeter
beträgt,
wenn das Werkzeug 50 für
einen 10-Liter Mischbehälter
ausgelegt ist. Die Partikel, welche innerhalb des Zwischenraumes
G durchgehen, bleiben ziemlich auf der Stelle in Bezug auf die Wand
des Behälters 10.
Wenn jedoch die Führungskante 53A über ein
bestimmtes Partikel in dem Zwischenraum G gestrichen ist, wird dieses
diesen Wirbeln unterworfen, die entlang der Außenfläche des aufragenden Elements 53 gebildet
werden. Diese Wirbel entstehen, weil das aufragende Element 53 von
der Wand des Behälters 10 abgewinkelt
ist, wodurch teilweise ein Vakuum in dem Raum zwischen der Außenfläche des
aufragenden Elements 53 und der Behälterwand 10 erzeugt
wird. Einige Artikel bleiben innerhalb dieser Wirbel gefangen und
werden mit Geschwindigkeiten annähernd
der Geschwindigkeit des aufragenden Elements 53 selbst
mitgerissen. Die höchsten Stossenergien
zwischen den Partikeln treten auf, wenn diese mitgerissenen Partikel,
die fast mit der Geschwindigkeit des aufragenden Elements 53 fliegen,
auf nahezu stillstehende Partikel auftreffen, die durch den Zwischenraum
G hindurchgelangt sind. Die Anzahl dieser Aufprallvorgänge wird
durch den Winkel des aufragenden Elements 53 in Bezug auf
den Schenkel 51 deutlich erhöht, da die hervorgerufenen
Wirbel dazu neigen, die nahezu stehenden Partikel zu dem aufragenden
Element 53 hinzuziehen.
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Ein
Vergleich der spezifischen Abmessungen des Werkzeugs 50 der
vorliegenden Erfindung und des Littleford-Werkzeugs, das in 3 gezeigt
wird, zeigt eine Reihe von Unterschieden, die sich aus den Verbesserungen
unter der vorliegenden Erfindung ergeben. 6 zeigt
eine vertikale Aufrissansicht auf den Grundflächenschnitt des Werkzeugs 50 und
des Littleford-Werkzeugs, wie es von oben gesehen wird. In beiden Werkzeugen
sind die aufragenden Elemente an den Enden, oder den Spitzen oder
dem Werkzeug befestigt. Der Winkel zwischen der Achse des Schenkels
und die Platzierung des aufragenden Elementes wird mit dem Winkel α gekennzeichnet.
Die diagonale Abmessung jenseits des Werkzeugschenkels wird mit
DTool gekennzeichnet. Der Zwischenraum G
wird wie gezeigt gekennzeichnet. Die Außenfläche des aufragenden Elementes wird
als 55 gezeigt, und der Vorwärtsbereich der Außenfläche wird
als 56 gezeigt. Die lange Achse des Schenkel 51 wird
als doppelköpfiger
Pfeil L gezeigt.
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Bezug
nehmend auf 7 wird nachfolgend ein Vergleich
zwischen der Abmessung des Werkzeugs 50 der vorliegenden
Erfindung und des Littleford-Werkzeugs, das in 3 gezeigt
wird, für
Werkzeuge gezeigt, die für
Standard 10-Liter Mischbehälter
ausgelegt sind. Littleford stellt kein Werkzeug mit aufragenden Elementen
her, so wie es zum Beispiel in 2 für einen
75-Liter-Behälter
gezeigt wird, aber so eine Eigenschaft von aufragenden Elementen
ist für
einen 1200-Liter Bereich erhältlich.
(Behälter
von 75, 600, und 1200 Liter sind Produktionsbehältergrößen zum Mischen von Tonern.)
Wie gezeigt wird, beträgt
der Winkel α des Werkzeugs 50 15
Grad, wohingegen der Winkel α des
Littleford-Werkzeugs 17 Grad beträgt. Die Wichtigkeit der Differenz
wird nachstehend beschrieben werden. Die Abmessung Dtool unterscheidet
sich auch: das Werkzeug 50 ist um 3 Millimeter länger als
das Littleford-Werkzeug. Als Ergebnis dieser längeren diagonalen Abmessung
erreichen die aufragenden Elemente 52 und 53 des
Werkzeugs 50 größere Geschwindigkeiten
an den Spitzen als vergleichbare aufragende Elemente des Littleford-Werkzeugs
bei der derselben Rotationsgeschwindigkeit. Ebenfalls ein Ergebnis
dieser längeren
diagonalen Abmessung liegt darin, dass der Zwischenraum G für das Werkzeug 50 5
Millimeter beträgt,
wohingegen der Zwischenraum G des Littleford-Werkzeugs 6,5 Millimeter
beträgt.
In 7 wird auch ein Vergleich des Unterschieds in
der Höhe
der aufragenden Elemente in dem Werkzeug 50 und dem Littleford-Werkzeug gezeigt:
63 Millimeter für
das Werkzeug 50 gegenüber
40 Millimeter für
das Littleford-Werkzeug. Das Verhältnis des HTool/DTool für
das Werkzeug 50 ist 63/220, oder 0,286, wohingegen HTool/DTool für das Littleford-Werkzeug
40/217 oder 0,184 beträgt.
Für die
75-Liter Konfiguration des Werkzeugs 50 ist dieses Verhältnis von
HTool/DTool für ein Werkzeug
der vorliegenden Erfindung, das so wie das Werkzeug 50 konfiguriert
ist, dasselbe wie das 0,286 Verhältnis
des 10-Liter-Werkzeugs.
-
Der
Nettoeffekt der Unterschiede in DTool und α wird in
den Vergleichskurven der Spezifischen Energie, die in 8 gezeigt
werden, demonstriert. Diese Vergleichsdaten wurden unter Verwendung
des 10-Liter Littleford-Werkzeugs und eines 10-Liter Werkzeugs der
vorliegenden Erfindung mit ungefähr
derselben Höhe
wie der des Littleford-Werk zeugs erzeugt. (Ein größeres Littleford-Werkzeug
mit aufragenden Elementen wird nicht hergestellt.) Das Experiment
war so ausgelegt, den Effekt des sich verkleinernden Winkels α und des
sich vergrößernden
DTool zu messen. Die Y-Achse in dem Graph
aus 8 listet eine Reihe vom Messungen Spezifischer
Energie auf. Die X-Achse listet unterschiedliche Geschwindigkeiten
der Spitze des Werkzeugs auf. Die Tonerpartikel, die gemischt werden,
betrugen im Schnitt 4 bis 10 Mikrometer und die Oberflächenzusatzpartikel
im Schnitt 30–50
Nanometer. Wie gezeigt wurde, übertrifft
das Werkzeug 50 das Littleford-Werkzeug mit steigender
Effizienz, wenn die Geschwindigkeit in den Spitzen steigt. Somit
sind die Verkleinerung des Winkels α von 17 auf 15 Grad und die
Erhöhung
der diagonalen Abmessung des DTool signifikante
Einflussfaktoren für
das Leistungsverhalten von dem Werkzeug 50. Insbesondere
nimmt man an, dass die Verkleinerung des Winkels α der signifikantere
Einflussfaktor ist. Die optimale Vermischung findet statt, wenn α zwischen
10 und 16 Grad und, noch bevorzugter, zwischen 14 und 15,5 Grad
beträgt.
-
Bezug
nehmend auf 9 wird nachfolgend ein Gesamtvergleich
der Spezifischen Energie des Werkzeugs 50 mit aufragenden
Elementen von voller Höhe
verglichen mit dem Standard-Henschel-Mischwerkzeug gezeigt, welches
in Bezug auf 2 ebenso wie das Standard-Littleford-Werkzeug,
das 3 gezeigt wurde, beschrieben wurde. Alle Werkzeuge
waren für
ein 10-Liter Mischbehälter
ausgelegt, da das Littleford-Werkzeug nicht als größerer 75-Liter
Behälter
hergestellt wird. Wie 8 listet die Y-Achse in 9 eine
Reihe von Messungen von Spezifischen Energie auf. Die X-Achse listet
unterschiedliche Geschwindigkeiten der Spitzen des Werkzeugs. Die
Tonerpartikel, die gemischt werden, betrugen im Schnitt 4 bis 10
Mikrometer und die Oberflächenzusatzpartikel
im Schnitt 30–50
Nanometer. Wie gezeigt wurde, übertrifft
das Werkzeug 50 der vorliegenden Erfindung bei weitem beide
Standard-Werkzeuge nach dem Stand der Technik, besonders da die
Geschwindigkeiten der Spitzen sich um 15 Meter/Sekunde erhöhen. In
einem herkömmlichen
Mischvorgang erreichen die Geschwindigkeiten der Spitzen gewöhnlich bis
zu 40 Meter/Sekunde für
einen 10 Liter-Behälter. Somit
erhöhen
die Verbesserungen der vorliegenden Erfindung gegenüber dem
Stand der Technik die Mischintensität des Werkzeugs ganz signifikant.
Diese Steigerung in der Intensität
hat eine Reihe von positiven Effekten, einschließlich, ohne Begrenzung, eine
Verringerung der Zeit, die notwendig ist, den Mischvorgang der Zeit,
die notwendig ist, den Mischvorgang durchzuführen. Durch die Verwendung
eines Werkzeugs der vorliegenden Erfindung erwartet man zum Beispiel,
dass die Füllmengenzeit
gegenüber
dem herkömmlichen Henschel-Werkzeug,
das in 2 gezeigt wird, in einem 75-Liter oder 600-Liter-Behälter um
mindestens 50–75%
sinkt. Zusätzlich
verbessert die Mischintensität
solche wichtigen Tonerparameter wie verringerte Kohäsion zwischen
den Partikeln und verbesserte Vermengungs-und Durchladungseigenschaften,
wie nachstehend erläutert
wird.
-
Bezug
nehmend auf 10 werden nachfolgend Kurven
von Spezifischer Energie für
das Werkzeug 50 der vorliegenden Erfindung und ein Standard
Henschel-Werkzeug gezeigt, das so konfiguriert ist, wie in 2 gezeigt
wird, und beide für
ein 75-Liter-Behälter ausgelegt
sind. Wie vorstehend erläutert
wurde, wird ein Werkzeug der Littleford-Ausführung nicht für diese
Behältergröße hergestellt.
Wenn diese mit den Kurven in 9 verglichen
wird, wird klar, dass die Kurven von Spezifischer Energie in ihrer
Größe abnehmen,
wenn sich die Behältergröße erhöht. Da,
wie in dem 8 und 9 gezeigt
wird, das 10-Liter Littleford-Werkzeug kaum die Spezifische Energie
von 440 W/kg (200 Watt/lb.) erreicht, sogar bei Geschwindigkeiten
der Spitzen von 40 Metern/Sekunde, zeigen die Kurven in 10 klar,
dass ein 75-Liter Behälter,
das auf dem Littleford-Werkzeug basiert, sogar wenn dieses erhältlich ist,
nicht diese Spezifische Energie von 440 W/kg (200 Watt/lb) bei Geschwindigkeiten
der Spitzen von annähernd
40 Metern/Sekunde erreichen würde.
Im Gegensatz dazu erreicht ein 75-Liter Werkzeug 50 der
vorliegenden Erfindung eine Messung für Spezifische Energie von 440
W/kg (200 Watt/lb) bei Geschwindigkeiten der Spitzen, bis zu 30
Meter/Sekunde herunter. Wie nachstehend beschrieben wird, scheint
eine Spezifische Energie von 440 W/kg (200 Watt/lb) eine wichtige
Schwellenmessung für
eine Reihe von zu bevorzugenden Tonereigenschaften zu sein.
-
Wieder
Bezug nehmend auf 5 ist ein weiteres Merkmal des
Werkzeugs 50, wie es in 5 gezeigt wird,
die Durchgangsloch-Flussöffnungen 52C und 52D auf
dem aufragenden Element 52 und 53C und 53D auf
dem aufragenden Element 53. Für ein Werkzeug, das für einen
75-Liter Mischbehälter
ausgelegt ist, könnten
die Flussöffnungen
optimalerweise einen Durchmesser zwischen 1,5 und 3 cm oder vorzugsweise
ca. 2 cm aufweisen. Wie gezeigt wird, sind die Flussöffnungen
optimal zu den Schleppkanten des aufragenden Elementes 52 und 53 hin
angebracht. Wie auch gezeigt wird, ermöglichen geformte Vertiefungen
in der innenseitigen Oberfläche
des aufragenden Elementes 52 und 53 den Partikeln,
zu den Flussöffnungen
hinzufließen, und
der erhöhte
Druck auf die Innenseite des aufragenden Elementes 52 und 53 kombiniert
mit einem relativ niedrigen Druck zwischen den aufragenden Elementen
und der Behälterwand 10 neigt
dazu, die Partikel von der Innenseite der aufragenden Elemente in
die Maximalmischzone zwischen den aufragenden Elementen und den
Mischbehälterwänden zu
treiben. Die Flussöffnungen
haben den weiteren positiven Effekt, Partikel in die Mischzone zu
leiten, die sich andernfalls an den Innenseiten der aufragenden
Elemente anhaften könnten, besonders
nahe der Verbindung der aufragenden Elemente und des Mittelschenkels 51.
So ein Anhäufen
von angehafteten Partikeln bewirkt ein Überrest von ungemischtem oder
teilweise gemischten Material, was die Flussöffnungen verbessern. Diese
Verringerung des Anhäufens
hat des weiteren den positiven Effekt, die Vibration in dem Werkzeug
zu verringern, da weniger Anhäufung
dazu neigt, das Gleichgewicht des Werkzeugs aufrechtzuerhalten,
welches oftmals durch unterschiedliche Partikelanhäufungen
auf einem aufragenden Element gegenüber dem anderen aus dem Gleichgewicht
kommt. Durch visuelle und Gewichtsvergleiche zwischen ähnlichen
Werkzeugen mit und ohne die Flussöffnungen 52C, 52D, 53C,
und 53D scheint es, dass die Flussöffnungen das Anhäufen in
einem 75-Liter Behälter
um ca. vierzig (40) Prozent verringern. Somit verbessert die Hinzufügung von
Flussöffnungen
weiter die Intensität
und das Leistungsverhalten des Werkzeugs der vorliegenden Erfindung
und ermöglicht
somit ein gründlicheres
Mischen von Toners und Zusätzen
in dem Mischbehälter.
-
Wie
ebenso in den 4 und 5 gezeigt
wird, besteht ein offensichtlicher Unterschied zwischen dem Werkzeug 50 der
vorliegenden Erfindung und dem Littleford-Werkzeug, welches als
Werkzeug 16 in 3 gezeigt wird, darin, dass
das Werkzeug 50 der vorliegenden Erfindung die beiden Blätter 54A und 54B einschließt, die
im Allgemeinen von ihrer Sockel eher spitz zulaufen als dass sie
schlägerförmige Endbereiche aufweisen.
Diese Blätter 54A und 54B erhöhen durch
Verleihung weiterer Geschwindigkeit auf die verflüssigten
Partikeln in dem Mischbehälter
die Durchschnittsgeschwindigkeit der Partikel innerhalb des Mischbehälters. Zusätzlich haben
die Mittel- und die Endabschnitte der Blätter 54A und 54B „Rück-Mitreiß"-Führungskanten,
so dass die Achse dieser Blätter
nach hinten, weg von der Richtung der Rotation, angewinkelt ist.
Diese „Rück-Mitreiß"- Eigenschaften ermöglichen Partikeln, durch nach
außen
Drehen entlang der Rück-Mitreiß"-Kanten für einen
längeren
Zeitraum in Kontakt oder in der Nähe der Blätter zu bleiben. Sogar ohne
so ein Drehen verleiht der "Rück-Mitreiß"-Winkel den zusammengeprallten
Partikeln einen gerichteten Vektor, was diese nach außen hin
zu den Wänden
des Behälters 10 befördert. Durch
Erhöhung
der Dichte von Partikel entlang der Wände des Behälters 10 erhöht diese „Rück-Mitreiß"-Eigenschaft in hohem
Maße die
Intensität,
die durch die aufragenden Elemente 52 und 53 verliehen
wird, da diese aufragenden Elemente in der Nähe der Behälterwände arbeiten. Ebenso im Gegensatz
zu dem Littleford-Werkzeug erstrecken sich die Blätter 54A und 54B in
naher Nähe
zu den Mischbehälterwänden. Dieses
Merkmal erhöht
weiter die Dichte der Partikel entlang der Behälterwand, wo das Mischen wie
vorstehend erläutert
stattfindet. Zuletzt werden, wie in der Konfiguration gezeigt wird,
die Blätter 54A und 54B eher
direkt an die Seiten des Schenkels 51 angebracht, als dass
sich diese auf einem separaten Bodenschaber wie in einem Standard
Henschel Werkzeug befinden, so wie in der 2 gezeigt
wird. Auf diese Art und Weise benötigen die Blätter 54A und 54B keinen
vertikalen Raum der Welle 14 der Mischmaschine (Welle 14 wird
in 1 gezeigt). Diese Sparen von vertikalem Raum wiederum
ermöglicht
dem Schenkel 51 und dem Bodenabschnitt 52 und 53 näher an dem
Boden des Behälters 10 zu
rotieren, wo sich die Dichte der Partikel aufgrund von Schwerkraft
auf natürliche
Weise erhöht.
Natürlich könnten die
Blätter 54A und 54B auf
einem separaten Schenkel über
oder unter dem Schenkel 51 befestigt werden, aber solch
ein separates Werkzeug hat nicht die Vorzüge, alle Blätter so niedrig wie möglich innerhalb des
Behälters
anzuordnen.
-
Somit
erhöhen
die Blätter 54A und 54B,
verglichen mit dem Stand der Technik, die Dichte der Partikel in
der Nähe
der Wände
des Mischbehälters
und, wenn diese an den Seiten des Schenkels 51 angebracht
werden, stellen sie die Vorzüge
eines separaten Bodenschaber-Werkzeugs bereit, ohne den nachteiligen
Effekt, das Arbeitswerkzeug höher
von dem Boden des Mischwerkzeugs anzuheben. Wenn dies wie vorstehend
beschrieben, mit den erhöhten
Effizienzen der aufragenden Elemente 52 und 53,
gepaart wird, erhöhen
die Blätter 54A und 54B die
Mischintensität
des verbesserten Werkzeugs 50 ganz signifikant.
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Noch
ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein verbesserter
Toner mit einer größeren Menge
an Oberflächenzusätzen und
mit einer größeren Kohäsion von
diesen Partikeln an den Tonerpartikeln. Wie vorstehend beschrieben
wurde, ist der nächste
typische Schritt nach dem Prozessschritt der Einstufung in der Tonerherstellung
ein Hochgeschwindigkeits-Mischprozess, in dem die Oberflächenzusatzpartikel
mit den eingestuften Tonerpartikel innerhalb eines Hochgeschwindigkeits-Mischers
vermischt werden. Diese Zusätze
schließen
ein, sind jedoch nicht begrenzt auf Stabilisierer, Wachse, Flussmittel,
andere Toner und Zusätze
für Ladungssteuerung.
Spezifische Zusätze,
die zur Verwendung in Tonern geeignet sind, schließen aufgedampftes
Siliciumdioxid, Silikonderivate so wie zum Beispiel Aerosil® R972,
erhältlich
von der Degussa Inc., Eisenoxide, Polyethylene mit endständiger Hydroxygruppe,
wie etwa Unilin®,
Polyolefinwachse ein, welche vorzugsweise leichtmolekulare Materialien
sind, einschließlich
solche mit einem molekularen Gewicht von etwa 1,000 bis 20,000 und
einschließlich
Polyethylene, Polypropylene, Polymethylmetacrylat, Zinksterarat, Chromoxid,
Aluminiumoxid, Titanoxid, Sterearoxid, und Polyvinylidenfluoride
so wie zum Beispiel Kynar. Die am meisten bevorzugten SiO2 und TiO2 sind oberflächenbehandelt
mit Verbindungen einschließlich
DTMS (Dodecyltrimethoxysilan) oder HMDS (Hexamethyldisilazan). Beispiele
für diese
Zusätze
sind: NA50HS Siliziumoxide, erhältlich
von DeGussa/Nippon Aerosil Corporation, beschichtet mit einer Mischung
von HMDS und Aminopropyltrietoxysilan; DTMS Siliziumoxide, erhalten
von der Cabot Corporation; beinhaltet ein gedampftes Siliziumoxid,
zum Beispiel ein Siliziumndioxidkern L90 beschichtet mit DTMS; H20050EP,
erhalten von Wacker Chemie, beschichtet mit einer Amino-funktionalisiertes
Organopolysiloxane; und SMT5103, erhältlich von der Tayca Corporation,
umfasst von einem kristallinen Titandioxidkern MT500B, beschichtet
mit DTMS.
-
Zinkstearat
wird auch bevorzugt als ein externer Zusatz für die Toner der Erfindung verwendet,
wobei das Zinkstearat Schmiermitteleigenschaften bereit stellt.
Zinkstearat stellt eine Entwicklerleitfähigkeit und Triboverstärkung bereit,
beides aufgrund seiner Schmiermitteleigenschaft. Zusätzlich ermöglicht Zinkstearat
eine höhere
Tonerladung und Ladungsstabilität
durch Erhöhung
der Anzahl von Kontakten zwischen dem Toner und den Trägerpartikeln.
Kalziumstearat und Magnesiumstearat stellen ähnliche Funktionen bereit.
Am meisten bevorzugt wird ein im Handel erhältliches Zinkstearat, bekannt
als Zinkstearat L, erhältlich
von der Ferro Corporation, welche einen durchschnittlichen Partikeldurchmesser
von ca. 9 Mikrometern aufweist, wie in einem Coulter Counter gemessen
wird.
-
Wie
vorstehend erläutert
wurde, sind neuere Farbtonerpartikel in dem Bereich zwischen 4–10 Mikrometer,
was kleiner als die vorstehend genannte monochromen Tonerpartikel
ist. Wonach Toner nach dem Stand der Technik üblicherweise Oberflächenzusätze von
weniger als 1 Gewichtsprozent aufweisen, die an den Tonerpartikeln
anhaften, erfordern neuere Toner zusätzlich robustere Flusshilfsmittel,
Ladungssteuerung, und andere Eigenschaften, die von den Oberflächenzusätzen beigetragen
werden. Dementsprechend ist es wünschenswert,
dass die Größe der Oberflächenzusatzpartikel
auf den Bereich zwischen 30 bis 50 Nanometer erhöht wird und die Menge der Oberflächenzusätze mehr
als 5 Gewichtsprozent beträgt.
Die Kombination von kleineren Tonerpartikeln und größeren Oberflächenzusatzpartikel
macht das Anhaften der vergrößerten Menge
der Zusätze
schwieriger.
-
In
einem Beispiel enthalten die Toner ca. zwischen 0,1 bis 5 Gewichtsprozent
Titan, ungefähr
0,1 bis 8 Gewichtsprozent Silizium und ungefähr 0,1 bis 4 Gewichtsprozent
Zinkstearat. Für
ordentliches Anhaften und Funktionalität liegen die üblichen
Größen der
Partikelzusätze
in einem Bereich von 5 bis 50 Nanometer. Einige neuere Toner erfordern
eine größere Anzahl
von Zusatzpartikeln als Toner nach dem Stand der Technik und einen
größeren Anteil
von Zusätze
in dem 25–50
Nanometer Bereich. Das SiO2 und TiO2 könnten
bevorzugt eine Primärpartikelgröße größer als
ca. 30 Nanometer, vorzugsweise mindestens 40 nm aufweisen, wobei die
Primärpartikelgröße zum Beispiel
durch Transmissions-Elektronenmikroskopie (TEM) gemessen oder (unter
der Annahmen von sphärischen
Partikeln) aus der Messung der Gasadsorption oder BET, Oberfläche berechnet
werden. Das TiO2 wird als besonders hilfreich
im Aufrechterhalten der Entwicklung und der Übertragung über einen breiten Bereich von
Oberflächenbedeckung
und Auftragslauflänge
befunden. Das SiO2 und TiO2 werden
vorzugsweise an Toneroberflächen
mit der gänzlichen
Deckung des Toners in einem Bereich von zum Beispiel von ungefähr 140 bis
200% theoretische Oberflächenbedeckung
(surface area coverage: SAC) verwendet, wobei die theoretische SAC
(im nachfolgenden immer als SAC bezeichnet) unter der Annahme berechnet
wird, dass alle Tonerpartikel sphärisch sind und einen Durchmesser
haben, der gleich dem Volumenmediandurchmesser des Toners ist, wie
er in dem Standard COUNTER COUNTER-Verfahren gemessen wird, und
dass die Zusatzpartikel als Primärpartikel
auf der Toneroberfläche
in einer hexagonal geschlossenen gepackten Struktur verteilt sind.
Eine weiteres Maß,
das sich auf die Menge und die Größe der Zusätze bezieht, ist die Summe
der „SAC
mal Größe" (Oberflächebedeckung
multipliziert mit der Primärpartikelgröße des Zusatzes
in Nanometern) für
jedes der Siliziumoxide und Titanpartikel oder dergleichen, für welche
alle der Zusätze
vorzugsweise einen „SAC
mal Größe"-Bereich von zum
Beispiel zwischen 4500 bis 7200 aufweisen sollten. Das Verhältnis der
Siliziumoxide zu Titanpartikel ist im Allgemeinen zwischen Siliziumoxide
50%/50% Titan und 85% Siliziumoxide/15% Titan (auf einer Gewichtsprozentbasis),
obwohl das Verhältnis
größer oder kleiner
sein könnte
als diese Werte, vorausgesetzt, dass die Ziele der Erfindung erreicht
werden. Die Toner mit geringerer SAC mal Größe könnten potentiell angemessene
Anfangsentwicklung und Übertragung
in HSD Systemen bereitstellen, aber könnten vielleicht keine stabile
Entwicklung und Übertragung
während
des verlängerten
Laufs von niedriger Oberflächendeckung
(niedriger Toner-Durchsatz) ergeben.
-
Um
die Anhaftungskraft der Oberflächenzusätze an den
Tonerpartikel zu messen, ist ein Messverfahren erforderlich. Solch
ein Verfahren wird in dem US Patent No. 6,598,466B1 und US Patent
No. 6,508,104B1 offenbart. Das Verfahren, das in diesen Anmeldungen
gelehrt wird, ergibt einen Wert, der als Verteilung der Anhaftungskraft
der Zusätze
(AAFD: „Additive
Adhesion Force Distribution")
bekannt ist. In der Tat ist der AAFD-Wert ein Maß dafür, wie gut ein Oberflächenzusatz
an dem Tonerpartikel haftet, sogar wenn dieser mit intensiver Schallenergie
zersprengt wird. Wie spezifisch an den hierbei verbesserten Tonern
angewendet wurde, umfasst das AAFD Messverfahren das folgende:
-
Stufe 1 – Rühren
-
- 1. Abwiegen von ca. 2,6 g Toner in 100 ml-Becher.
- 2. Zugeben von 40 ml 0,4% Triton-X Lösung.
- 3. Rühren
für 5 min.
in 4 automatischen Stationen-Rührer
(Beginn bei ungefähr
20.000 rpm (rpm: revolutions per minute: Umdrehungen/min), langsames
Erhöhen
zu 30.000–40.000–50.000
rpm).
- 4. Überprüfen auf
nicht benetzte Partikel, nochmals Rühren, wenn erforderlich.
-
Stufe 2 – Beschallung
(4 Horn Aufbau)
-
- 1. Beschallen bei 0 kJ (das heißt, keine
Beschallung), 3 kJ und 6 kJ in dem Beschallermodel Sonica Cell Model
VCX 750, hergestellt von Sonics und Materials, Inc., unter Verwendung
von vier (4) 5/8 inch Hupen bei einer Frequenz von 19,95 kHz.
- 2. Die Hupen sind abgestimmt und kalibriert für jeden
Energiepegel. Für
0 kJ beträgt
die Zeit 0 Minuten; für 3
kJ beträgt
die Zeit 2,5 bis 3,0 Minuten; und für 6 kJ beträgt die Zeit 5,0–6,0 Minuten.
- 3. Die Hupe sollte ca. 2 mm von dem Becherboden entfernt sein.
- 4. Übertragung
auf das gekennzeichnete abnehmbare 50 ml Zentrifugenrohr (Hineingießen der
Hälfte,
Verquirlen, Eingießen
des Rests, Zugeben von destilliertem Wasser, um die Lösung auf
45 ml zu bringen.)
- 5. Sofort zentrifugieren.
-
Stufe 3 – Zentrifugieren
-
- 1. Zentrifugieren bei 2000 rpm für 3 Minuten.
- 2. Vorsichtiges Abgießen
der aufschwemmenden Flüssigkeit,
Zugeben von 40 ml destilliertem Wasser, gut Schütteln. (Zugeben von 10 ml Triton-X-Lösung wenn,
erforderlich.)
- 3. Zentrifugieren bei 2000 rpm für 3 Minuten.
- 4. Vorsichtiges Abgießen
der aufschwemmenden Flüssigkeit,
zugeben von 40 ml DI, gut Schütteln.
- 5. Zentrifugieren bei 2000 rpm für 3 Minuten.
- 6. Vorsichtiges Abgießen
der aufschwemmenden Flüssigkeit,
Zugeben von einer ganz kleinen Menge an destilliertem Wasser, Wiederverteilen
mit einem Spatel.
-
Stufe 4 – Filtern
-
- 1. Anschalten der Filtrationsmaschine mit dem
nassen Whatman #5 Filter.
- 2. Abspülen
des Spatels mit destilliertem Wasser auf die Filtermitte; Gießen der
Spülung
langsam in die Mitte des Filters; Mit einer Spritze mit destilliertem
Wasser einmal oder zweimal Spülen;
Spülung
langsam auf den Filter Gießen.
Spülung
auf den Filter gießen.
- 3. Ausschalten der Filtrationsmaschine.
- 4. Entfernten des Filters und Trocknen auf einem Ofen in einer
Abzugshaube über
Nacht.
-
Stufe 5 – Mahlen/Schrotpresse
-
- 1. Übertragen
des Toners auf Wiegepapier durch Umdrehen des Filters und Antippen
des Filters mit dem Spatel ohne den Filter zu verkratzen.
- 2. Zusammenrollen des Wiegepapiers und Gießen der Probe in den Plastikmahlbehälter.
- 3. Mahlen für
4–5 min.
- 4. Pressen in Presslinge
-
Stufe 6 – Berechnen
des AAFD-Werts
-
Analysieren
durch wellenlängendispersive-Röntgenfluoreszenz-Spektroskopie
(Wavelength Dispersive X-Ray Fluorescence Spectroskopy: WDXRF),
um den Prozentsatz der verbleibenden Oberflächenzusätze (besonders SiO2 und
TiO2) mit dem Prozentsatz der Zusätze in nicht-beschallten
Steuerungspresslingen zu vergleichen. Das Verhältnis gleicht dem AAFD Wert,
der als Prozent ausgedrückt
wird. WDXRF funktioniert, weil jeder Zusatz so wie zum Beispiel
das SiO2 durch seine charakteristische Frequenz
erfasst werden kann.
-
Eine
Reihe von Pareto-Analysen bestätigt,
dass wenn die AAFD-Werte für
Schwankungen der Mischintensität,
Geschwindigkeit des Werkzeugs, und der Menge der Zusätze berechnet
werden, der Faktor, der die AAFD-Werte am meisten beeinflusst die
Mischintensität
ist. Der zweitrangige Faktor ist die Minimierung der Menge an vorhandenen
Zusätzen.
Jedoch ist, wie vorstehend erläutert
wurde, sowohl eine Erhöhung
der Anhaftung und auch eine Erhöhung
in der Gesamtmenge der Zusätze
ein Ziel des verbesserten Toners der vorliegenden Erfindung. Als
solches ist ein verbessertes Mischwerkzeug, welches erhöhte Mischintensität bietet, ein
Primärfaktor
im Erreichen des verbesserten Toners der vorliegenden Erfindung.
-
Bezug
nehmend auf 11 wird die Verbesserung der
AAFD-Werte, die durch eine erhöhte
Spezifische Energie während
des Mischens bewirkt werden, durch die 3 Kurven demonstriert, welche
AAFD-Werte für
3 Pegel von Spezifischer Energie bereitstellen. Die y-Achse des
Diagramms in 12 zeigt den Prozentsatz der
SiO2 Oberflächenzusätze, die nach den AAFD-Vorgehensweisen
bleiben, wie vorstehend wurde. Die x-Achse zeigt 3 Pegel von Beschallung
einschließlich
keiner Beschallung und Beschallung bei 3 kJoules und 6 kJoules.
Jede Kurve wurde unter Verwendung von identischen Tonern erzeugt,
die eine Oberflächebedeckung
von 160% aufweisen, was 6,7 Gewichtsprozent der Gesamtzusätze von
SiO2 und TiO2 in
einem Oberflächenbedeckungsverhältnis von
SiO2 zu TiO2 von
3,0 entspricht, und ein Gewichtsprozent von Zinkstearat von 0,5%.
Der einzige Unterschied ist der Betrag der Spezifischen Energie,
welche wiederum ein direktes Ergebnis der unterschiedlichen Werkzeuge
ist, die während
des Mischprozesses verwendet werden.
-
Die
niedrigste Kurve mit den schlechtesten AAFD-Messungen wurde mit
der Verwendung des Standard-Henschel-Mischwerkzeugs der Bauweise,
wie in 2 gezeigt wird, erhalten. Nach 6 kJoules
Beschallungsenergie, die auf Toner angewendet wurde, die mit diesem
Werkzeug hergestellt wurden, wurde fast alle SiO2 Oberflächenzusätze entfernt,
was einen geringen Grad an Oberflächezusatzhaftung anzeigt. Die
mittlere Kurve wurde für
Toner erzeugt, die mit einer Spezifischen Energie von 506 W/kg (230
Watt/lb.) hergestellt wurden. Diese Spezifische Energie kann mit
dem Littleford-Werkzeug nur in einer nicht-handelsüblichen
10-Liter-Ausführung
und nur bei extrem hohen Werkzeuggeschwindigkeiten erzeugt werden,
wie in 9 gezeigt wird. Wie vorstehend in Bezug auf 10 beschrieben
wurde, wird das Littleford-Werkzeug nicht für einen 75-Liter Behälter hergestellt,
und wenn es für
ein 75-Liter Behälter
hergestellt werden würde,
würde es
weit weniger als 506 W/kg (230 Watt/lb.) Spezifischer Energie erzeugen.
Für einen
Toner, der mit einer Spezifischen Energie von 506 W/kg (230 Watt/lb.)
hergestellt wurde, zeigt die Kurve in 11 an,
dass nach Mischen und vor der Beschallung über 60% der SiO2 Oberflächenzusätze an den
Tonerpartikel haften bleiben. Sogar nach einer Beschallungsenergie
von 6 kJ bleiben über
40% der Oberflächenzusätze anhaften.
Die Erfahrung zeigt, dass für
die meisten Zwecke diese AAFD-Werte einen annehmbaren Pegel von
Oberflächenzusätze anzeigen,
welcher zu angemessener Vermischung und Durchladung, Kohäsion, und
minimierten Drahtverschmutzungseffekten führt.
-
Angemessene
Vermischung und Durchladung wird als Zustand festgelegt, in welchem
frisch zugebener Toner rapide Ladung auf denselben Pegel wie die
des obenliegenden Toners gewinnt (Toner, der in dem Entwickler vor
der Zugabe des frischen Toners vorhanden ist) in den Entwickler.
Wenn frisch zugegebener Toner versagt, sich rapide auf den Pegel
des Toners aufzuladen, der sich bereits in dem Entwickler befindet,
tritt ein Situation auf, die als langsame Vermischung bekannt ist,
und zwei unterschiedliche Ladungspegel existieren Seite an Seite
in dem Entwickler-Teilsystem. In extremen Fällen könnte frisch zugegebener Toner,
der noch keine Ladung hat, für
eine Entwicklung auf dem Fotoraufnehmer vorhanden sein. Wenn umgekehrt
frisch zugegebener Toner sich auf einen Pegel auflädt, der
höher ist
als der des Toners, der sich bereits in dem Entwickler befindet,
tritt ein Phänomen
auf, das als Durchladung bekannt ist, in welchem der Toner mit niedriger Ladung
oder Toner mit gegensätzlicher
Polarität
der oben liegende Toner ist.
-
Drahtverschmutzungseffekte
treten auf, wenn eine Oberfläche
des Drahtes, welche mit der Spenderwalze des HSD-Entwicklungssystems
in Kontakt ist, mit einer Schicht von Toner oder Tonerbestandteilen
beschichtet wird. Drahtverschmutzung ist ein besonderes Problem,
wenn die Schicht von Tonerbestandteilen Tonerpartikel umfasst, die
mit externen Tonerzusätzen
hochangereichert sind, welche von den Tonerpartikel selbst vertrieben
werden könnten.
-
Wieder
Bezug nehmend auf 11 wird die höchste Kurve
mit dem Werkzeug der vorliegenden Erfindung erzeugt, das eine Spezifische
Energie von 858 W/kg (390 Watt/lb) erzeugt. Wie in den 9 und 10 gezeigt
wird, sind die Werkzeuge der vorliegenden Erfindung die einzigen
Werkzeuge, die dafür
bekannt sind, dass sie solch eine Spezifische Energie erzeugen können. Mit
einer Spezifischen Energie von 858 W/kg (390 Watt/lb) werden über 80%
der Oberflächenzusätze nach
Mischen angehaftet und fast 70% bleiben sogar anhaften, nachdem
sie einer Beschallungsenergie von 6 kJoules ausgesetzt wurden. Somit
demonstrieren die AAFD-Werte aus 11 sowohl
verbesserte Oberflächenwertanhaftung
des Toners, der mit einer neuen Mischwerkzeug der vorliegenden Erfindung
hergestellt wurde und die Tatsache, dass Toner, die mit Pegeln von
höherer
Spezifischer Energie hergestellt wurden, sowohl mit einem höheren Pegel
von Oberflächenzusätzen beginnen
und höhere
Pegel von Anhaftung an diesen Zusatzpartikeln aufrechterhalten,
sogar nachdem sie Kräften
ausgesetzt wurden, die dazu neigen, die Tonerpartikeln von den Zusatzpartikel
zu trennen.
-
Bezug
nehmend auf 12 werden Verbesserungen in
der Kohäsion
und Tonerflusseigenschaften des Toners für Toner demonstriert, die zur
Verwendung von Mischwerkzeugen der vorliegenden Erfindung hergestellt
werden. Es ist wohl bekannt, dass Toner-Kohäsivität schädliche Auswirkungen
auf die Tonerhandhabung und die Tonerabgabe haben kann. Toner mit übermäßig hoher
Kohäsion
können
Brückenbildung
zeigen, was verhindert, das frischer Toner zu dem Entwickler-Mischsystem
zugegeben wird. Umgekehrt können
Toner mit sehr niedriger Kohäsion
zu Schwierigkeiten beim Steuern der Tonerabgabeeinheiten und Tonerkonzentration
führen,
wodurch übermäßiger Schmutz
in der Druckvorrichtung hervorgerufen wird. Zusätzlich werden in einem HSD-System
Tonerpartikel erst von einer magnetischen Bürste zu zwei Spenderwalzen
entwickelt. Der Tonerfluss muss derart sein, dass die HSD-Drähte und
elektrischen Entwicklerfelder ausreichend sind, um Toneranhaftung
an der Spendenrwalze zu vermeiden und um angemessene Bildentwicklung
auf dem Fotoaufnehmer zu ermöglichen.
Auf die Entwicklung auf dem Fotoaufnehmer folgendend, müssen die
Tonerpartikel vom dem Fotoaufnehmer auf dem Substrat übertragbar
sein. Aus den vorstehend genannten Gründen ist es wünschendwert,
die Tonerflussmerkmale so zu gestalten, um sowohl die Kohäsion von
Partikeln untereinander und Anhaftung von Partikeln an Oberflächen so
wie zum Beispiel den Spenderwalzen und dem Fotoaufnehmer zu minimieren.
Solche bevorzugten Flusseigenschaften stellen aufgrund der hohen
und stabilen Entwicklung und der hohen und gleichmäßigen Übertragungsraten
eine verlässliche
Bildleistung bereit.
-
Tonerflussmerkmale
werden sehr bequem durch die Messung von Tonerkohäsion quantifiziert.
Eine standardisierte Vorgehensweise folgt dem nachfolgenden Protokoll
und könnte
unter Verwendung eines Hosokawa Pulver Testers durchgeführt werden,
der von Micron Powder Systems erhältlich ist.
- 1.
Platzieren einer bekannten Menge an Toner, wie zum Beispiel zwei
Gramm auf den Aufsatz einer Reihe von drei Sieben mit einer Siebmaschenweite
von 53 Mikrometern, 45 Mikrometer, und 38 Mikrometern von oben nach
unten;
- 2. Vibrieren der Siebe und des Toners für eine festgelegte Zeit bei
einer festgelegten Vibrationsamplitude, zum Beispiel für 90 Sekunden
bei 1 Millimeter Vibrationsamplitude;
- 3. Messen der Menge von Toner, der auf jedem der Siebe am Ende
des Vibrationszeitraumes übrig
bleibt.
-
Ein
Kohäsionswert
von 100% bedeutet, dass der gesamte Toner am Ende des Vibrationsschrittes
auf dem Siebaufsatz bleibt. Ein Kohäsionswert von 0 bedeutet, dass
der gesamte Toner durch all die Siebe durchgegangen ist, das heißt, dass
kein Toner am Ende des Vibrationsschrittes auf einem der drei Siebe
bleibt. Je höher
der Kohäsionswert,
desto geringer ist die Flussfähigkeit
des Toners. Minimieren der Tonerkohäsion wird höhere Pegel und stabilere Entwicklung
und höhere
Pegel und gleichmäßigere Tonerübertragung
bereit stellen.
-
12 stellt
die Ergebnisse der vorstehenden Vorgehensweisen für 3 identische
Toner graphisch dar, die mit drei unterschiedlichen Pegeln von Spezifischer
Energie hergestellt wurden. Die Toner haben alle dieselben Rezepturen,
wie sie verwendet wurden, um 11 erzeugen
und die Werte Spezifischer Energie der Werkzeuge sind ebenso dieselben.
Kurz gesagt entspricht die Spezifische Energie von 143 Watt/kg (65 Watt/lb)
dem Standard Henschel Mischwerkzeug. Die Spezifische Energie von
506 W/kg (230 Watt/lb) ist einfach mit den Werkzeugen der vorliegenden
Erfindung erreichbar, aber unter Verwendung des Standard Littleford-Werkzeugs
nach dem Stand der Technik nur in nicht handelsüblichen für 10 Liter ausgelegte Behälter erreichbar.
Die Spezifische Energie von 858 W/kg (390 Watt/lb) ist mit Werkzeugen
der vorliegenden Erfindung nicht erreichbar. Wie in 12 gezeigt
wird, korreliert der Prozentsatz der Kohäsion umgekehrt mit der Spezifischen
Energie, die während
des Mischens verwendet wird. Der beste oder niedrigste Leistungswert
für die Kohäsion wurde
bei dem höchsten
Pegel von Spezifischer Energie von 858 W/kg (390 Watt/lb) erhalten.
Somit führte
eine höhere
Spezifische Energie wie erwartet zur Anhaftung von mehr Oberflächenzusätzen mit
mehr durch schnittlichen Anhaftungen pro Partikel. Dies wiederum
führt zu
verminderter Kohäsion
zwischen den Tonerpartikel und zu optimierter Flussfähigkeit
der Tonermischung.
-
Zusammenfassend
hat diese Beschreibung der vorliegenden Erfindung ein verbessertes
Mischwerkzeug beschrieben, ein verbessertes Verfahren zur Herstellung
von Tonern, und verbesserte Toner mit größeren Mengen an Oberflächenzusätzen, die
an den Tonerpartikeln mit stärkerer
Haftung anhaften. Das verbesserte Mischwerkzeug der vorliegenden
Erfindung schließt
erhöhte
aufragende Elemente an den Enden des Mittelschenkels ein, wobei
diese aufragenden Elemente in einem Winkel von weniger als 17 Grad
zu der Achse des Schenkels angewinkelt sind. Das verbesserte Werkzeug
könnte
ebenso „Rück-Mitreiß"-Schabblätter aufweisen,
die an dem Mittelabschnitt des Mittelschenkels fest angebracht sind.
Verglichen mit bekannten Werkzeugen nach dem Stand der Technik ermöglicht ein
Werkzeug der vorliegenden Erfindung eine höhere Mischintensität, als zuvor
möglich
war. Eine höhere
Mischintensität
erlaubt beträchtliche
Kosteneinsparungen durch Verringern der Zeit, die zum Mischen erforderlich
ist, wodurch die Produktivität
erhöht
wird. Ferner ergibt die höhere
Mischintensität
der vorliegenden Erfindung eine verbesserte Tonerzusammensetzung,
welche größere Mengen
von Oberflächenzusätzen als
zuvor bekannt aufweist, die mit größerer Haftung zwischen den
Oberflächenzusätzen und
den Tonerpartikeln angebracht wurden, wodurch die Tonereigenschaften
so wie zum Beispiel die Flussfähigkeit
verbessert wurde.
-
Es
ist deshalb offensichtlich, das hier in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung ein Mischwerkzeug und Tonerpartikel bereit gestellt wurden,
die den Zielen und Vorzügen
genügen,
die vorstehend dargelegt wurden. Wenngleich die Erfindung in Verbindung
mit unterschiedlichen Ausführungsformen
beschrieben worden ist, ist es ofensichtlich, dass viele Alternativen,
Modifikationen, und Variationen für den Fachmann ersichtlich
sein werden. Demgemäß ist es
beabsichtigt alle derartigen Alternativen Modifikationen, und Variationen
einzubeziehen, die in den Schutzumfang der beigefügten Ansprüche fallen.