DE60202672T2 - 5-halogen-6-phenyl-7-fluoroalkylamino-triazolopyrimidine als fungizide - Google Patents

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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D487/00Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, not provided for by groups C07D451/00 - C07D477/00
    • C07D487/02Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, not provided for by groups C07D451/00 - C07D477/00 in which the condensed system contains two hetero rings
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft 5-Halogen-6-phenyl-7-fluoralkylaminotriazolpyrimidine der Formel I,
    Figure 00010001
    in der
    • R1 Wasserstoff, Fluor, C1-C10-Alkyl, C2-C10-Alkenyl, C2-C10-Alkinyl, C2-C10-Alkadienyl bedeutet, wobei die Kohlenstoffketten dieser Reste unsubstituiert oder teilweise oder ganz halogeniert sein können oder eine bis drei Gruppen Ra tragen können, Ra Cyano, Nitro, Hydroxy, C1-C6-Alkyl, C1-C6-Halogenalkyl, C1-C6-Alkylcarbonyl, C3-C6-Cycloalkyl, C1-C6-Alkoxy, C1-C6-Halogenalkoxy, C1-C6-Alkoxycarbonyl , C1-C6-Alkylthio, C1-C6-Alkylamino bedeutet, oder Di-C1-C6-alkylamino, C2-C6-Alkenyl, C2-C6-Alkenyloxy, C3-C6-Alkinyloxy und C1-C4-Alkylendioxy, die halogeniert sein können, bedeutet;
    • R2 Wasserstoff, C1-C10-Alkyl, C2-C10-Alkenyl, C2-C10-Alkinyl, C2-C10-Alkadienyl bedeutet, wobei diese Reste unsubstituiert oder teilweise oder ganz halogeniert sein können oder eine bis drei Gruppen Ra tragen können,
    • R3 C2-C8-Fluoralkyl oder C2-C8-Fluoralkenyl bedeutet;
    • X Halogen bedeutet;
    • n 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 4 bedeutet;
    • L jeweils unabhängig Halogen, Nitro, C1-C10-Alkyl, C1-C6-Halogenalkyl, C1-C10-Alkoxy oder C1-C6-Halogenalkoxy bedeutet.
  • Darüber hinaus betrifft die Erfindung Verfahren zu ihrer Herstellung, Zusammensetzungen, die sie enthalten, und ihre Verwendung zur Bekämpfung phytopathogener Pilze.
  • EP-A 071 792 offenbart 6-Phenyl-7-aminotriazolpyrimidine, wobei die Stellung 5 durch Wasserstoff oder Alkyl- oder Arylgruppen substituiert ist.
  • EP-A 550 113 betrifft 5-H- und 5-Halogen-6-phenyl-7-aminotriazolpyrimidine, wobei die 7-Aminogruppe weiter substituiert ist.
  • WO-A 98/46607 offenbart fungizide Triazolpyrimidine, die an der Stellung 6 durch eine 2,4,6-Trifluorphenylgruppe substituiert sind. WO-A 98/46608 offenbart fungizide Triazolpyrimidine, die an der Stellung 7 durch eine Fluoralkylaminogruppe substituiert sind.
  • Die in den vorstehend erörterten Dokumenten offenbarten Verbindungen sind angeblich gegen verschiedene phytopathogene Pilze wirksam.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung von Verbindungen mit verbesserter Fungizidwirkung.
  • Wir haben entdeckt, dass diese Aufgabe durch die zu Beginn definierten Verbindungen erzielt wird. Wir haben darüber hinaus Verfahren zu ihrer Herstellung, Zusammensetzungen, die diese umfassen und Verfahren zur Bekämpfung phytopathogener Pilze mit den Verbindungen I entdeckt.
  • Die Verbindungen der Formel I unterscheiden sich von den Verbindungen, die man aus dem nächsten Stand der Technik, nämlich WO-A 98/46608, kennt, in Bezug auf die spezifische Definition der 7- Fluoralkylamino-Gruppe, wobei die Kohlenstoffkette in R3 aus mindestens zwei Kohlenstoffatomen besteht.
  • Eine 4- bis 6-gliedrige heterozyklische Gruppe kann eine beliebige heterozyklische Gruppe mit 4 bis 6 Ringatomen sein, die durch ein oder mehrere Heteroatome, ausgewählt aus Schwefel, Stickstoff, und Sauerstoff, vorzugsweise Sauerstoff, unterbrochen sind. Ein geeignetes Halogenatom bedeutet ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft zudem ein Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel I, wie sie vorstehend definiert sind, umfassend das Behandeln einer 5,7-Dihalogen-Verbindung der Formel II, in der X ein Halogen ist, mit einem Amin der Formel III
    Figure 00030001
  • Die Reaktion zwischen der 5,7-Dihalogen-Verbindung II und dem Amin der Formel III kann unter Bedingungen durchgeführt werden, die aus WO-A 98/46608 bekannt sind.
  • Die Reaktion erfolgt vorzugsweise in der Gegenwart eines Lösungsmittels. Geeignete Lösungsmittel beinhalten Ether, wie Dioxan, Diethylether und insbesondere Tetrahydrofuran, halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Dichlormethan und aromatische Kohlenwasserstoffe, beispielsweise Toluol.
  • Die Reaktion wird zweckmäßigerweise bei einer Temperatur im Bereich von 0 bis 70°C durchgeführt, wobei die bevorzugte Reaktionstemperatur von 10 bis 35°C reicht.
  • Die Reaktion wird auch bevorzugt in der Gegenwart einer Base durchgeführt. Geeignete Basen beinhalten tertiäre Amine, wie Triethylamin und anorganische Basen, wie Kaliumcarbonat oder Natriumcarbonat. Als Alternative kann ein Überschuss der Verbindung der Formel III als Base dienen.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird das Amin III durch Komplexierung mit einem freien oder komplexierten Metallatom, wie Lithium, Natrium oder Kupfer, aktiviert, und die Reaktion von II erfolgt mit dem komplexierten Amin III'. In der Formel III' bedeutet M ein freies oder komplexiertes Metallatom. Die Reaktionsbedingungen ähneln gewöhnlich den vorstehend genannten.
  • Figure 00040001
  • Die Reaktionsgemische werden auf herkömmliche Weise aufgearbeitet, beispielsweise durch Mischen mit Wasser, Phasentrennung und erforderlichenfalls durch chromatographische Reinigung der Rohprodukte. Einige der Endprodukte werden in der Form farbloser oder leicht bräunlicher viskoser Öle erhalten, die gereinigt werden oder unter reduziertem Druck und bei mäßig erhöhten Temperaturen von flüchtigen Komponenten befreit werden. Wenn die Endprodukte als Feststoffe erhalten werden, kann die Reinigung auch durch Umkristallisation oder Spaltung erfolgen.
  • Verbindungen der Formel II sind im Fachgebiet bekannt und können durch die in EP-A 550 113 und WO-A 98/46608 offenbarten Synthesewege hergestellt werden.
  • Wenn einzelne Verbindungen I nicht durch die vorstehend beschriebenen Wege erhältlich sind, lassen sie sich durch Derivatisieren anderer Verbindungen I herstellen.
  • In den Symbol-Definitionen, die in den vorstehenden Formeln angegeben sind, wurden Sammelbegriffe verwendet, die im Allgemeinen die folgenden Substituenten bedeuten:
    • – Halogen: Fluor, Chlor, Brom und Iod;
    • – C1-C10-Alkyl und die Alkyleinheiten von C1-C10-Halogenalkyl: gesättigte, geradkettige oder verzweigte Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 10, insbesondere 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, beispielsweise C1-C4-Alkyl, wie vorstehend genannt, oder Pentyl, 1-Methylbutyl, 2-Methylbutyl, 3-Methylbutyl, 2,2-Dimethylpropyl, 1-Ethylpropyl, Hexyl, 1,1-Dimethylpropyl, 1,2-Dimethylpropyl, 1-Methylpentyl, 2-Methylpentyl, 3-Methylpentyl, 4-Methylpentyl, 1,1-Dimethylbutyl, 1,2-Dimethylbutyl, 1,3-Dimethylbutyl, 2,2-Dimethylbutyl, 2,3-Dimethylbutyl, 3,3-Dimethylbutyl, 1-Ethylbutyl, 2-Ethylbutyl, 1,1,2-Trimethylpropyl, 1,2,2-Trimethylpropyl, 1-Ethyl-1-methylpropyl und 1-Ethyl-2-methylpropyl;
    • – C1-C6-Halogenalkyl und die Halogenalkyl-Einheiten von C1-C6-Halogenalkoxy: geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen mit 1 bis 6, vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatomen (wie vorstehend genannt), wobei die Wasserstoffatome in diesen Gruppen teilweise oder vollständig durch Halogenatome, wie vorstehend genannt, ersetzt sind, beispielsweise C1-C2-Halogenalkyl, wie Chlormethyl, Brommethyl, Dichlormethyl, Trichlormethyl, Fluormethyl, Difluormethyl, Trifluormethyl, Chlorfluormethyl, Dichlorfluormethyl, Chlordifluormethyl, 1-Chlorethyl, 1-Bromethyl, 1-Fluorethyl, 2-Fluorethyl, 2,2-Difluorethyl, 2,2,2-Trifluorethyl, 2-Chlor-2-fluorethyl, 2-Chlor-2,2-difluorethyl, 2,2-Dichlor-2-fluorethyl, 2,2,2-Trichlorethyl und Pentafluorethyl;
    • – C1-C6-Fluoralkyl und die Fluoralkyleinheiten von C1-C6-Fluoralkoxy: geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen mit 1 bis 6, vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatomen (wie vorstehend genannt), wobei die Wasserstoffatome in diesen Gruppen teilweise oder ganz durch Fluoratome, wie vorstehend genannt, ersetzt sein können, beispielsweise C1-C2-Fluoralkyl, wie Fluormethyl, Difluormethyl, Trifluormethyl, 1-Fluorethyl, 2-Fluorethyl, 2,2-Difluorethyl, 2,2,2-Trifluorethyl und Pentafluorethyl;
    • – C2-C10-Alkenyl: ungesättigte, geradkettige oder verzweigte Kohlenwasserstoffreste mit 2 bis 10, insbesondere 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, und einer Doppelbindung an einer beliebigen Stelle, beispielsweise 1-Propenyl, 2-Propenyl, 1-Methylethenyl, 1-Butenyl, 2-Butenyl, 3-Butenyl, 1-Methyl-1-propenyl, 2-Methyl-1-propenyl, 1-Methyl-2-propenyl und 2-Methyl-2-propenyl;
    • – C2-C10-Alkinyl: geradkettige oder verzweigte Kohlenwasserstoffreste mit 2 bis 10, insbesondere 2 bis 4 Kohlenstoffatomen und einer Dreifachbindung an einer beliebigen Stelle, beispielsweise Ethinyl, 1-Propinyl, 2-Propinyl, 1-Butinyl, 2-Butinyl, 3-Butinyl und 1-Methyl-2-propinyl.

    In Bezug auf ihre beabsichtigte Verwendung werden Triazolpyrimidine der Formel I mit den folgenden Substituenten bevorzugt, wobei die Bevorzugung jedes Mal allein oder in Kombination gilt:
    Die besonders bevorzugten Ausführungsformen der Zwischenprodukte in Bezug auf die Variablen entsprechen denen der Reste X, R1 und R2 der Formel I.
    Eine bevorzugte Alkyleinheit ist eine Ethyl- oder insbesondere eine Methylgruppe.
    Eine bevorzugte Halogenalkyl-Einheit ist die 2,2,2-Trifluorethyl- oder 1,1,1-Trifluorprop-2-yl-Gruppe;
    Eine bevorzugte Alkenyl-Einheit ist Allyl- oder insbesondere eine 2-Methylallyl-Gruppe. Entsprechend werden Verbindungen der Formel I, bei denen R1 nicht Wasserstoff ist, bevorzugt. Verbindungen der Formel I, bei denen R1 Fluor oder geradkettiges oder verzweigtes C1-C10-Alkyl, insbesondere verzweigtes C3-C10-Alkyl, bedeutet, werden bevorzugt. Darüber hinaus werden Verbindungen I, in denen R1 Fluor ist, besonders bevorzugt. Besonders bevorzugt werden Verbindungen I, in denen R2 ein Wasserstoffatom, eine C1-C10-Alkyl- oder eine C1-C10-Halogenalkylgruppe, insbesondere ein Wasserstoffatom, bedeutet. Außerdem werden Verbindungen I, in denen R2 Wasserstoff ist, besonders bevorzugt. Darüber hinaus werden Verbindungen I, in denen R2 Methyl ist, besonders bevorzugt. Verbindungen der Formel I, in denen R3 eine Gruppe A bedeutet, werden besonders bevorzugt.
    Figure 00070001
    wobei
    Y1 Wasserstoff, Fluor oder C1-C6-Fluoralkyl bedeutet,
    Y2 Wasserstoff oder Fluor bedeutet, oder
    Y1 und Y2 gemeinsam eine Doppelbindung bilden; und
    m 0 oder 1 bedeutet.
  • Wenn R3 eine C1-C10-Halogenalkylgruppe, vorzugsweise eine polyfluorierte Alkylgruppe, insbesondere eine 2,2,2-Trifluorethyl-, eine 2-(1,1,1-Trifluorpropyl)- oder eine 2-(1,1,1-Trifluorbutyl)-Gruppe, bedeutet, bedeutet R2 vorzugsweise ein Wasserstoffatom. Ln ist vorzugsweise ein Halogen oder C1-C6-Alkoxy.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform sind Verbindungen der Formel I, in denen:
    Figure 00080001
    bedeutet,
    wobei # die Bindung zur Triazolpyrimidin-Einheit bedeutet, L1 bis L4 jeweils unabhängig Wasserstoff, insbesondere Fluor, Chlor, Methyl oder Methoxy bedeuten, wobei insbesondere L1 Fluor bedeutet, L2 Wasserstoff oder Fluor bedeutet, L3 Wasserstoff oder Fluor oder Methoxy bedeutet und L4 Wasserstoff, Fluor, Chlor oder Methyl bedeutet. Darüber hinaus werden Verbindungen der Formel I, in denen n 2 oder 3 bedeutet, besonders bevorzugt. Am stärksten bevorzugt ist L4 kein Wasserstoff. Darüber hinaus werden Verbindungen der Formel IA, in denen R1 bis R3 die in der Formel I definierte Bedeutung haben, und L1 bis L4 die vorstehend genannten Bedeutungen haben, besonders bevorzugt.
  • Figure 00080002
  • Besonders bevorzugt werden Verbindungen der Formel IA, in denen L1 Halogen bedeutet, und L3 und L4 jeweils unabhängig Wasserstoff, Halogen oder C1-C4-Alkoxy bedeuten.
  • Am stärksten bevorzugt werden Verbindungen der Formel IA, in denen L1 Fluor bedeutet, L3 Wasserstoff bedeutet und L4 Chlor bedeutet.
  • Besonders bevorzugt werden Verbindungen der Formel IA, wobei R2 Wasserstoff bedeutet, L1 und L4 unabhängig Fluor- oder Chloratome bedeuten und L3 Wasserstoff, Fluor, Chlor oder Methoxy bedeutet. Der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung umfasst (R)- und (S)-Isomere der Verbindungen der allgemeinen Formel I mit einem chiralen Zentrum und deren Racemate und Salze, N-Oxide und Säureadditionsverbindungen.
  • In Bezug auf ihre Verwendung werden die Verbindungen I, die in der nachstehenden Tabelle aufgeführt sind, besonders bevorzugt. Die in der Tabelle für einen Substituenten aufgeführten Gruppen sind darüber hinaus für ihren Teil, unabhängig von der Kombination, in der sie genannt sind, eine besonders bevorzugte Ausführungsform der jeweiligen Substituenten.
  • Tabelle 1
  • Verbindungen der Formel IA, in denen L1 Fluor bedeutet, L3 Wasserstoff bedeutet, L4 Chlor bedeutet und R1, R2 und R3 einer Reihe in der Tabelle A entsprechen.
  • Tabelle 2
  • Verbindungen der Formel IA, in denen L1 und L4 jeweils Fluor bedeuten, L3 Wasserstoff bedeutet und R1, R2 und R3 einer Reihe in der Tabelle A entsprechen.
  • Tabelle 3
  • Verbindungen der Formel IA, in denen L1 und L4 jeweils Chlor bedeuten, L3 Wasserstoff bedeutet und R1, R2 und R3 einer Reihe in der Tabelle A entsprechen.
  • Tabelle 4
  • Verbindungen der Formel IA, in denen L1 Methyl bedeutet, L3 Wasserstoff bedeutet, L4 Fluor bedeutet und R1, R2 und R3 einer Reihe in der Tabelle A entsprechen.
  • Tabelle 5
  • Verbindungen der Formel IA, in denen L1, L3 und L4 jeweils Fluor bedeuten und R1, R2 und R3 einer Reihe in der Tabelle A entsprechen.
  • Tabelle 6
  • Verbindungen der Formel IA, in denen L1 und L4 jeweils Fluor bedeuten, L3 Methoxy bedeutet und R1, R2 und R3 einer Reihe in der Tabelle A entsprechen.
  • Tabelle 7
  • Verbindungen der Formel IA, in denen L1 und L3 jeweils Wasserstoff bedeuten, L4 Fluor bedeutet und R1, R2 und R3 einer Reihe in der Tabelle A entsprechen.
  • Tabelle 8
  • Verbindungen der Formel IA, in denen L1 und L3 jeweils Wasserstoff bedeuten, L4 Chlor bedeutet und R1, R2 und R3 einer Reihe in der Tabelle A entsprechen.
  • Tabelle 9
  • Verbindungen der Formel I, in denen Ln 2-F-5-NO2 bedeutet, X Chlor bedeutet und R1, R2 und R3 einer Reihe in der Tabelle A entsprechen.
  • Tabelle 10
  • Verbindungen der Formel I, in denen Ln Pentafluor bedeutet, X Chlor bedeutet und R1, R2 und R3 einer Reihe in der Tabelle A entsprechen.
  • Tabelle A
    Figure 00110001
  • Figure 00120001
  • Die Verbindungen I eignen sich als Fungizide. Sie haben eine herausragende Wirkung gegen ein breites Spektrum von phytopathogenen Pilzen, insbesondere aus der Klasse der Ascomyceten, Deuteromyceten, Phycomyceten und Basidiomyceten. Einige von ihnen wirken systemisch, und sie können beim Pflanzenschutz als Fungizide eingesetzt werden, die auf Blätter und Boden wirken.
  • Sie sind besonders wichtig zur Bekämpfung einer großen Zahl von Pilzen auf einer Reihe von Kulturpflanzen, wie Weizen, Roggen, Gerste, Hafer, Reis, Mais, Gras, Bananen, Baumwolle, Soja, Kaffee, Zuckerrohr, Weinstöcke, Fruchtsorten, Zierpflanzen und Gemüsesorten, wie Gurken, Bohnen, Tomaten, Kartoffeln und Kürbissen, und auf dem Saatgut dieser Pflanzen.
  • Sie eignen sich insbesondere zur Bekämpfung der folgenden Pflanzenkrankheiten:
    • Alternaria-Arten auf Gemüse und Obst,
    • Botrytis cinerea (Grauschimmel) auf Erdbeeren, Gemüse,
    • Zierpflanzen und Weinstöcken,
    • Cercospora arachidicola auf Erdnüssen,
    • Erysiphe cichoracearum und Sphaerotheca fuliginea auf Kürbissen,
    • Blumeria graminis (Echter Mehltau) auf Getreide,
    • Fusarium und Verticillium-Arten auf verschiedenen Pflanzen,
    • Helminthosporium-Arten auf Getreide,
    • Mycosphaerella-Arten auf Bananen und Erdnüssen,
    • Phytophthora infestans auf Kartoffeln und Tomaten,
    • Plasmopara viticola auf Weinstöcken,
    • Podosphaera leucotricha auf Äpfeln,
    • Pseudocercosporella herpotrichoides auf Weizen und Gerste,
    • Pseudoperonospora-Arten auf Hopfen und Gurken,
    • Puccinia-Arten auf Getreide,
    • Pyricularia oryzae auf Reis,
    • Rhizoctonia-Arten auf Baumwolle, Reis und Rasen,
    • Septoria-Arten in Getreide,
    • Uncinula necator auf Weinstöcken
    • Ustilago-Arten auf Getreide und Zuckerrohr und Venturia-Arten (Schorf) auf Äpfeln und Birnen.
  • Darüber hinaus eignen sich die Verbindungen I zur Bekämpfung schädlicher Pilze, wie Paecilomyces variotii beim Schutz von Materialien (beispielsweise Holz, Papier, Farbdispersionen, Fasern und Geweben) und beim Schutz von Lagerprodukten.
  • Die Verbindungen I werden aufgebracht, indem die Pilze oder Pflanzen, das Saatgut, die Materialien oder der Boden, welche gegen Pilzinfektion geschützt werden sollen, mit einer fungizid wirkenden Menge der Wirkstoffe behandelt werden. Das Aufbringen kann sowohl vor als auch nach der Infektion der Materialien, Pflanzen oder des Saatguts durch die Pilze erfolgen.
  • Im Allgemeinen umfassen die Fungizid-Zusammensetzungen 0,1 bis 95, vorzugsweise 0,5 bis 90 Gew.% Wirkstoff.
  • Bei der Verwendung im Pflanzenschutz reichen die Anwendungsraten je nach der Art der gewünschten Wirkung von 0,01 bis 2,0 kg Wirkstoff pro ha.
  • Bei der Behandlung von Saatgut sind gewöhnlich Mengen an Wirkstoff von 0,001 bis 0,1 g, vorzugsweise 0,01 bis 0,05 g, pro Kilogramm Saatgut erforderlich.
  • Bei der Verwendung beim Schutz von Materialien oder Lagerprodukten hängt die Rate der Aufbringung von Wirkstoff von der Art des Gebiets der Anwendung und von der gewünschten Wirkung ab. Die Raten der Aufbringung, die herkömmlicherweise beim Schutz von Materialien verwendet werden, sind beispielsweise 0,001 g bis 2 kg, vorzugsweise 0,005 g bis 1 kg, Wirkstoff pro Kubikmeter an behandeltem Material.
  • Die Verbindungen I können zu gebräuchlichen Formulierungen, beispielsweise Lösungen, Emulsionen, Suspensionen, Stäuben, Pulvern, Pasten und Granulaten, umgewandelt werden. Die Gebrauchsform hängt vom jeweiligen Zweck ab; in jedem Fall sollte sie eine feine und gleichmäßige Verteilung der erfindungsgemäßen Verbindung garantieren.
  • Die Formulierungen werden auf bekannte Weise, beispielsweise durch Strecken des Wirkstoffs mit Lösungsmitteln und/oder Trägern, hergestellt, und wenn man Emulgatoren und Dispersionsmittel verwenden möchte, kann man auch andere organische Lösungsmittel als Hilfs-Lösungsmittel verwenden, wenn Wasser als Verdünnungsmittel verwendet wird. Geeignete Hilfsstoffe sind im Wesentlichen: Lösungsmittel, wie Aromaten (beispielsweise Xylol), chlorierte Aromaten (beispielsweise Chlorbenzole), Paraffine (beispielsweise Mineralöl-Fraktionen), Alkohole (beispielsweise Methanol, Butanol), Ketone (beispielsweise Cyclohexanon), Amine (beispielsweise Ethanolamin, Dimethylformamid) und Wasser; Träger, wie gemahlene Naturmineralien (beispielsweise Kaoline, Tone, Talk, Kreide) und gemahlene Synthesemineralien (beispielsweise hochdisperses Siliciumdioxid, Silikate); Emulgatoren, wie nicht-ionische und anionische Emulgatoren (beispielsweise Polyoxyethylen-Fettalkoholether, Alkylsulfonate und Arylsulfonate) und Dispersionsmittel, wie Lignin-Sulfit-Ablaugen und Methylcellulose.
  • Geeignete oberflächenaktive Mittel sind Alkalimetall-, Erdalkalimetall- und Ammoniumsalze von Lignosulfonsäure, Naphthalinsulfonsäure, Phenolsulfonsäure, Dibutylnaphthalinsulfonsäure, Alkylarylsulfonate, Alkylsulfate, Alkylsulfonate, Fettalkoholsulfate und Fettsäuren und ihre Alkalimetall- und Erdalkalimetallsalze, Salze von sulfatiertem Fettalkohol-Glycolether, Kondensate von sulfoniertem Naphthalin und Naphthalin-Derivaten mit Formaldehyd, Kondensate von Naphthalin oder von Naphthalinsulfonsäure mit Phenol oder Formaldehyd, Polyoxyethylenoctylphenylether, ethoxyliertes Isooctylphenol, Octylphenol, Nonylphenol, Alkylphenolpolyglykolether, Tributylphenylpolyglykolether, Alkylarylpolyetheralkohole, Isotridecylalkohol, Fettalkohol/Ethylenoxid-Kondensate, ethoxyliertes Rhizinusöl, Polyoxyethylenalkylether, ethoxyliertes Polyoxypropylen, Laurylalkoholpolyglykoletheracetal, Sorbitolester, Ligninsulfit-Ablaugen und Methylcellulose.
  • Substanzen, die sich zur Herstellung von direkt sprühbaren Lösungen, Emulsionen, Pasten oder Öldispersionen eignen, sind Mineralölfraktionen mit mittlerem bis hohem Siedepunkt, wie Kerosin oder Dieselöl, darüber hinaus Kohleteeröle und Öle pflanzlichen oder tierischen Ursprungs, aliphatische, zyklische und aromatische Kohlenwasserstoffe, beispielsweise Benzol, Toluol, Xylol, Paraffin, Tetrahydronaphthalin, alkylierte Naphthaline oder ihre Derivate, Methanol, Ethanol, Propanol, Butanol, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Cyclohexanol, Cyclohexanon, Chlorbenzol, Isophoron, stark polare Lösungsmittel, beispielsweise Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid, N-Methylpyrrolidon und Wasser.
  • Pulver, Materialien zum Streuen und Stäube können durch Mischen oder gleichzeitiges Mahlen der Wirkstoffe mit einem festen Träger hergestellt werden.
  • Granulate, beispielsweise beschichtete Granulate, imprägnierte Granulate und homogene Granulate, können durch Binden der Wirkstoffe an feste Träger hergestellt werden. Beispiele für feste Träger sind Mineralerden, wie Siliciumdioxide, Kieselgele, Silikate, Talk, Kaolin, Attapulgit-Ton, Kalkstein, Kalk, Kreide, Bolus, Löss, Dolomit, Diatomeenerde, Calciumsulfat, Magnesiumsulfat, Magnesiumoxid, gemahlene Synthesematerialien, Düngemittel, beispielsweise Ammoniumsulfat, Ammoniumphosphat, Ammoniumnitrat, Harnstoffe und Produkte pflanzlichen Ursprungs, wie Getreidemehl, Baumrindenmehl, Holzmehl und Nussschalenmehl, Cellulosepulver und andere feste Träger.
  • Die Formulierungen umfassen gewöhnlich 0,01 bis 95 Gew.%, vorzugsweise 0,1 bis 90 Gew.% Wirkstoff. Die Wirkstoffe werden in einer Reinheit von 90 bis 100, vorzugsweise 95 bis 100 (gemäß NMR-Spektrum) eingesetzt.
  • Die folgenden Formulierungen sind beispielhaft:
    • I. 5 Gewichtsteile einer erfindungsgemäßen Verbindung werden innig mit 95 Gewichtsteilen eines fein verteilten Kaolins gemischt. Dies ergibt einen Staub mit 5 Gew.% Wirkstoff.
    • II. 30 Gewichtsteile einer erfindungsgemäßen Verbindung werden innig mit einem Gemisch von 92 Gewichtsteilen pulverförmigem Kieselgel und 8 Gewichtsteilen Paraffinöl gemischt, das auf die Oberfläche dieses Kieselgels gesprüht wurde. Dies ergibt eine Formulierung des Wirkstoffs mit guten Hafteigenschaften (umfasst 23 Gew.% Wirkstoff).
    • III. 10 Gewichtsteile einer erfindungsgemäßen Verbindung werden in einem Gemisch aus 90 Gewichtsteilen Xylol, 6 Gewichtsteilen des Addukts aus 8 bis 10 mol Ethylenoxid und 1 mol Oleinsäure-N-monoethanolamid, 2 Gewichtsteilen Calciumdodecylbenzolsulfonat und 2 Gewichtsteilen des Addukts aus 40 mol Ethylenoxid und 1 mol Rhizinusöl (umfasst 9 Gew.% Wirkstoff) gelöst.
    • IV. 20 Gewichtsteile einer erfindungsgemäßen Verbindung werden in einem Gemisch aus 60 Gewichtsteilen Cyclohexanon, 30 Gewichtsteilen Isobutanol, 5 Gewichtsteilen des Addukts aus 7 mol Ethylenoxid und 1 mol Isooktylphenol und 5 Gewichtsteilen des Addukts von 40 mol Ethylenoxid und 1 mol Rhizinusöl (umfasst 16 Gew.% Wirkstoff) gelöst.
    • V. 80 Gewichtsteile einer erfindungsgemäßen Verbindung werden gründlich mit 3 Gewichtsteilen Natriumdiisobutylnaphthalin-alpha-sulfonat, 10 Gewichtsteilen des Natriumsalzes einer Lignosulfonsäure von einer Sulfit-Ablauge und 7 Gewichtsteilen pulverförmigem Kieselgel gemischt, und das Gemisch wird in einer Hammermühle (umfasst 80 Gew.% Wirkstoff) gemahlen.
    • VI. 90 Gewichtsteile einer erfindungsgemäßen Verbindung werden mit 10 Gewichtsteilen N-Methylα-pyrrolidon gemischt, was eine Lösung ergibt, die sich zur Verwendung in Form von Mikrotröpfchen eignet (umfasst 90 Gew.% Wirkstoff).
    • VII. 20 Gewichtsteile einer erfindungsgemäßen Verbindung werden in einem Gemisch aus 40 Gewichtsteilen Cyclohexanon, 30 Gewichtsteilen Isobutanol, 20 Gewichtsteilen des Addukts von 7 Mol Ethylenoxid und 1 Mol Isooktylphenol und 10 Gewichtsteilen des Addukts von 40 Mol Ethylenoxid und 1 Mol Rhizinusöl gelöst. Die Lösung wird in 100.000 Gewichtsteile Wasser gegossen und darin fein verteilt, so dass eine wässrige Dispersion erhalten wird, die 0,02 Gew.% Wirkstoff enthält.
    • VIII.20 Gewichtsteile einer erfindungsgemäßen Verbindung werden gründlich mit 3 Gewichtsteilen Natriumdiisobutylnaphthalin-α-sulfonat, 17 Gewichtsteilen Natriumsalz einer Lignosulfonsäure aus einer Sulfitablauge und 60 Gewichtsteilen pulverförmigem Kieselgel gemischt, und das Gemisch wird in einer Hammermühle gemahlen. Das Gemisch wird in 20.000 Gewichtsteilen Wasser fein verteilt, so dass ein Sprühgemisch erhalten wird, das 0,1 Gew.% Wirkstoff enthält.
  • Die Wirkstoffe können als solche verwendet werden, in Form ihrer Formulierungen oder als Gebrauchsformen, die daraus hergestellt werden, beispielsweise in Form von direkt sprühbaren Lösungen, Pulvern, Suspensionen oder Dispersionen, Emulsionen, Öldispersionen, Pasten, Stäuben, Materialien zum Verteilen, oder Granulaten, und zwar durch Sprühen, Zerstäuben, Stäuben, Streuen oder Gießen. Die Gebrauchsformen hängen vollständig von den angestrebten Zwecken ab; dies ist in jedem Falle beabsichtigt, damit die feinstmögliche Verteilung der erfindungsgemäßen Wirkstoffe garantiert wird.
  • Wässrige Gebrauchsformen können aus Emulsionskonzentraten, Pasten oder benetzbaren Pulvern (sprühbaren Pulvern, Öldispersionen) durch Zugabe von Wasser hergestellt werden. Zur Herstellung von Emulsionen, Pasten oder Öldispersionen können die Substanzen als solche oder gelöst in einem Öl oder Lösungsmittel in Wasser mit Hilfe eines Netzmittels, Klebrigmachers, Dispersionsmittels oder Emulgators homogenisiert werden. Als Alternative kann man Konzentrate herstellen, die aus dem Wirkstoff, einem Netzmittel, Klebrigmacher, Dispersionsmittel oder Emulgator, und wenn es angemessen ist, aus Lösungsmittel und Öl, bestehen, und diese Konzentrate eignen sich zur Verdünnung mit Wasser.
  • Die Wirkstoffkonzentrationen in den gebrauchsfertigen Produkten können innerhalb erheblicher Bereiche variiert werden. Im Allgemeinen reichen sie von 0,0001 bis 10%, vorzugsweise von 0,01 bis 1%.
  • Die Wirkstoffe lassen sich ebenfalls erfolgreich in dem Verfahren mit ultraniedrigem Volumen (ULV) verwenden, wobei man Formulierungen aufbringen kann, die mehr als 95 Gew.% Wirkstoff oder sogar den Wirkstoff ohne Additive enthalten.
  • Zu den Wirkstoffen lassen sich verschiedene Sorten an Ölen, Herbiziden, Fungiziden, anderen Pestiziden oder Bakteriziden geben, und wenn es angemessen ist ebenfalls nur direkt vor dem Gebrauch (Behältermischung). Diese Mittel können mit den erfindungsgemäßen Mitteln in einem Gewichtsverhältnis von 1:10 bis 10:1 gemischt werden.
  • In der Gebrauchsform als Fungizide können die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen ebenfalls zusammen mit anderen Wirkstoffen, beispielsweise mit Herbiziden, Insektiziden, Wachstumsregulatoren, Fungiziden oder sonstigem mit Düngemitteln zugegen sein. Das Mischen der Verbindungen I oder der Zusammensetzungen, die sie in der Gebrauchsform als Fungizide enthalten, mit anderen Fungiziden, führt häufig zu einem breiteren fungiziden Wirkungsspektrum.
  • Die folgende Liste von Fungiziden, mit denen die erfindungsgemäßen Verbindungen verwendet werden können, soll die möglichen Kombinationen veranschaulichen, jedoch keine Beschränkung auferlegen:
    Schwefel, Dithiocarbamate und ihre Derivate, wie Eisen(III)dimethyldithiocarbamat, Zinkdimethyldithiocarbamat, Zinkethylenbisdithiocarbamat, Manganethylenbisdithiocarbamat, Manganzinkethylendiaminbisdithiocarbamat, Tetramethylthiuramdisulfid, Ammoniak-Komplex von Zink(N,N-ethylenbisdithiocarbamat), Ammoniak-Komplex von Zink(N,N'-propylenbisdithiocarbamat), Zink(N,N'-propylenbisdithiocarbamat), N,N'-Polypropylenbis(thiocarbamoyl)-disulfid;
    Nitroderivate, wie Dinitro(1-methylheptyl)-phenylcrotonat, 2-sek-Butyl-4,6-dinitrophenyl-3,3- dimethylacrylat, 2-sek-Butyl-4,6-dinitrophenylisopropylcarbonat, Diisopropyl-5-nitro-isophthalat;
    Heterozyklische Substanzen, wie 2-Heptadecyl-2-imidazolinacetat, 2,4-Dichlor-6-(o-chloroanilino)-striazin, O,O-Diethylphthalimidophosphonothioat, 5-Amino-1-[bis(dimethylamino)phosphinyl]-3-phenyl-1,2,4-triazol, 2,3-Dicyano-1,4-dithioanthrachinon, 2-Thio-1,3-dithiolo[4,5-b]chinoxalin, Methyl-1-(butylcarbamoyl)-2-benzimidazolcarbamat, 2-Methoxycarbonylaminobenzimidazol, 2-(2-Furyl)benzimidazol, 2-(4-Thiazolyl)benzimidazol, N-(1,1,2,2-Tetrachlorethylthio)tetrahydrophthalimid, N-Trichlormethylthiotetrahydrophthalimid, N-Trichlormethylthiophthalimid, N-Dichlorfluormethylthio-N',N'-dimethyl-N-phenylsulfodiamid, 5-Ethoxy-3-trichlormethyl-1,2,3-thiadiazol, 2-Thiocyanatomethylthiobenzothiazol, 1,4-Dichlor-2,5-dimethoxybenzol, 4-(2-Chlorphenylhydrazono)-3-methyl-5-isoxazolon, Pyridin-2-thiol-1-oxid, 8-Hydroxychinolin oder sein Kupfersalz, 2,3-Dihydro-5-carboxanilido-6-methyl-1,4-oxathiin, 2,3-Dihydro-5-carboxanilido-6-methyl-1,4-oxathiine-4,4-dioxid, 2-Methyl-5,6-dihydro-4H-pyran-3-carboxanilid, 2-Methylfuran-3-carboxanilid, 2,5-Dimethylfuran-3-carboxanilid, 2,4,5-Trimethylfuran-3-carboxanilid, N-Cyclohexyl-2,5-dimethylfuran-3-carboxamid, N-Cyclohexyl-N-methoxy-2,5-dimethylfuran-3-carboxamid, 2-Methylbenzanilid, 2-Iodbenzanilid, N-Formyl-N-morpholin-2,2,2-trichlorethylacetal, Piperazin-1,4-diylbis-1-(2,2,2-trichlorethyl)formamid, 1-(3,4-Dichloranilin)-1-formylamino-2,2,2-trichlorethan;
    2,6-Dimethyl-N-tridecylmorpholin oder seine Salze, 2,6-Dimethyl-N-cyclododecylmorpholin oder seine Salze, N-[3-(p-tert-Butylphenyl)-2-methylpropyl]-cis-2,6-dimethylmorpholin, N-[3-(p-tert-Butylphenyl)-2-methylpropyl]piperidin, 1-[2-(2,4-Dichlorphenyl)-4-ethyl-1,3-dioxolan-2-yl-ethyl]-1H-1,2,4-triazol, 1-[2-(2,4-Dichlorphenyl)-4-n-propyl-1,3-dioxolan-2-yl-ethyl]-1H-1,2,4-triazol, N-(n-Propyl)-N-(2,4,6-trichlorphenoxyethyl)-N'-imidazolylharnstoff, 1-(4- Chlorphenoxy)-3,3-dimethyl-1-(1H-1,2,4-triazol-1-yl)-2-butanon, 1-(4-Chlorphenoxy)-3,3-dimethyl-1-(1H-1,2,4-triazol-1-yl)-2-butanol, (2RS,3RS)-1-[3-(2-Chlorphenyl)-2-(4-fluorphenyl)oxiran-2-ylmethyl]-1H-1,2,4-triazol, α-(2-Chlorphenyl)-a-(4-chlorphenyl)-5-pyrimidinmethanol, 5-Butyl-2-dimethylamino-4-hydroxy-6-methylpyrimidin, Bis(p-chlorphenyl)-3-pyridinmethanol, 1,2-Bis(3-ethoxycarbonyl-2-thioureido)benzol, 1,2-Bis(3-methoxycarbonyl-2-thioureido)benzol, Strobilurine wie Azoxystrobin, Kresoximmethyl, Methyl-Emethoxyimino-(α-(2-phenoxyphenyl)]acetamid, Methyl-Emethoxyimino-[α-(2,5-dimethylphenoxy)-o-tolyl]acetamid, Picoxystrobin, Pyraclostrobin, Trifloxystrobin, Anilinopyrimidine, wie N-(4,6-Dimethylpyrimidin-2-yl)anilin, N-(4-Methyl-6-(1-propinyl)pyrimidin-2-yl]anilin, N-[4-Methyl-6-cyclopropylpyrimidin-2-yl]anilin, Phenylpyrrole, wie 4-(2,2-Difluor-1,3-benzodioxol-4-yl)pyrrol-3-carbonitril, Cinnamamide, wie 3-(4-Chlorphenyl)-3-(3,4-dimethoxyphenyl)acryloylmorpholin, und eine Vielzahl von Fungiziden, wie Dodecylguanidinacetat, 3-[3-(3,5-Dimethyl-2-oxycyclohexyl)-2-hydroxyethyl]glutarimid, Hexachlorbenzol, Methyl-N-(2,6-dimethylphenyl)-N-(2-furoyl)-DL-alaninat, DL-N-(2,6-Dimethylphenyl)-N-(2'-methoxyacetyl)alaninmethylester, N-(2,6-Dimethylphenyl)-N-chloracetyl-D,L-2-aminobutyrolacton, DL-N-(2,6-Dimethylphenyl)-N(phenylacetyl)alaninmethylester, 5-Methyl-5-vinyl-3-(3,5-dichlorphenyl)-2,4-dioxo-1,3-oxazolidin, 3-[3,5-Dichlorphenyl(5-methyl-5-methoxymethyl]-1,3-oxazolidin-2,4-dion, 3-(3,5-Dichlorphenyl)-1-isopropylcarbamoylhydantoin, N-(3,5-Dichlorphenyl)-1,2-dimethylcyclopropan-1,2-dicarboximid, 2-Cyano-[N-(ethylaminocarbonyl)-2-methoximino)acetamid, 1-[2-(2,4-Dichlorphenyl)pentyl]-1H-1,2,4-triazol, 2,4-Difluor-α-(1H-1,2,4-triazolyl-1-methyl)benzhydrylalkohol, N-(3-Chlor-2,6-dinitro-4-trifluormethylphenyl)-5-trifluormethyl-3-chlor-2-aminopyridin, 1-((Bis(4-fluorphenyl)methylsilyl)methyl)-1H-1,2,4-triazol.
  • Synthesebeispiele
  • Mit einer angemessenen Modifikation der Ausgangsverbindungen wurden die in den nachstehenden Synthesebeispielen gezeigten Protokolle zur Gewinnung weiterer Verbindungen I verwendet. Die erhaltenen Verbindungen sind gemeinsam mit den physikalischen Daten in der nachstehenden Tabelle aufgeführt.
  • Beispiel 1: Herstellung von 5-Chlor-6-(2-chlor-6-fluorphenyl)-7-(1,1,1-trifluorbut-4-yl)-amino-[1,2,4]triazol[1,5-α]pyrimidin [2–9]
  • Eine Lösung von 1,5 mmol 1,1,1-Trifluorbutan-4-amin, 1,5 mmol Triethylamin in 10 ml Dichlormethan wird zu einer Lösung von 1,5 mmol 5,7-Dichlor-6-(2-chlor-6-fluorphenyl)-[1,2,4]-triazol[1,5-α]pyrimidin [vgl. EP-A 550 113] in 20 ml Dichlormethan gegeben. Die vereinigte Lösung wurde etwa 16 Std. bei 20 bis 25°C gerührt und anschließend mit verdünnter (5%) Salzsäure gewaschen. Die organische Phase wurde getrennt, getrocknet und filtriert. Die Entfernung des Lösungsmittels aus dem Filtrat durch Destillation und Chromatographie über Kieselgel ergab 0,45 g der Titelverbindung mit einem Schmp. von 115°C.
  • Tabelle I
    Figure 00220001
  • Figure 00230001
  • Beispiele für die Wirkung gegen schädliche Pilze Die fungizide Wirkung der Verbindungen der Formel I wurde anhand der folgenden Experimente aufgezeigt: Die Wirkstoffe wurden gesondert oder zusammen als 10%ige Emulsion in einem Gemisch von 70 Gew.% Cyclohexanon, 20 Gew.% Nekanil® LN (Lutensol® AP6, Netzmittel mit emulgierender und dispergierender Wirkung, auf der Basis von ethoxylierten Alkylphenolen) und 10 Gew.% Wettol® EM (nichtionischer Emulgator auf der Basis von ethoxyliertem Rhizinusöl) formuliert und mit Wasser auf die gewünschte Konzentration verdünnt.
  • Gebrauchsbeispiel 1: Fungizid-Bekämpfung von Apfel-Schorf
  • (Venturia inequalis)
  • Junge Apfelkeimlinge der Sorte "Common" wurden in Töpfen bis zum 4- bis 5-Blattstadium gezüchtet. Diese Pflanzen wurden bis zum Ablaufen mit einer wässrigen Suspension besprüht, welche die nachstehend aufgeführte Konzentration an Wirkstoff enthielt, und die aus einer Stammlösung hergestellt wurde, welche 5% Wirkstoff, 94% Cyclohexanon und 1% Emulgator (Tween 20) enthielt. Die Pflanzen wurden nach dem Trocknen (3 bis 5 Std.) mit einer wässrigen Sporen-Suspension von Venturia inequalis beimpft. Dann wurden die Versuchspflanzen sofort in eine Feuchtkammer mit 22 bis 24°C und einer relativen Feuchtigkeit nahe 100% überführt und für 2 Tage gezüchtet. Für einen Zeitraum von weiteren 2 Wochen folgte eine Anzucht im Gewächshaus bei 21 bis 23°C und einer relativen Feuchtigkeit von etwa 95%. Dann wurde das Ausmaß des Pilzbefalls auf die Blätter als % befallene Blattfläche optisch bestimmt.
  • In diesem Test zeigten die Pflanzen, die mit 200 ppm der Verbindungen I–1 bis I–6 und I–8 bis I–19 behandelt worden waren, eine Infektion von bis zu 15%, wohingegen die unbehandelten Pflanzen bis zu 80% infiziert waren.
  • Gebrauchsbeispiel 2: Fungizid-Bekämpfung der Dürrfleckenkrankheit an Tomaten
  • (Alternaria solani)
  • Junge Tomatenkeimlinge der Sorte "Pixie II" wurden in Töpfen bis zum 2- bis 4-Blattstadium gezüchtet. Diese Pflanzen wurden bis zum Ablaufen mit einer wässrigen Suspension besprüht, welche die nachstehend aufgeführte Konzentration an Wirkstoff enthielt, und die aus einer Stammlösung hergestellt wurde, die 5% Wirkstoff, 94% Cyclohexanon und 1% Emulgator (Tween 20) enthielt. Die Pflanzen wurden nach dem Trocknen (3 bis 5 Std.) mit einer wässrigen Sporensuspension von Alternaria solani beimpft, welche 15 × 103 Sporen pro ml enthielt. Dann wurden die Versuchspflanzen sofort in eine Feuchtkammer mit 22 bis 24°C und einer relativen Feuchtigkeit nahe 100 für 36 Std. überführt. Für einen Zeitraum von weiteren 2 bis 3 Tagen folgte eine Anzucht im Gewächshaus bei 21 bis 23°C und einer relativen Feuchtigkeit von etwa 95%. Dann wurde das Ausmaß des Pilzbefalls auf die Blätter als % befallene Blattfläche optisch bestimmt.
  • In diesem Test zeigten die Pflanzen, die mit 200 ppm der Verbindungen I-1 bis I-7, I-9 bis 2-13, I-15, I-17 und I-18 behandelt worden waren, eine Infektion von bis zu 15%, wohingegen die unbehandelten Pflanzen bis zu 90% infiziert waren.
  • Gebrauchsbeispiel 3: Fungizid-Bekämpfung der Blattfleckenkrankheit auf Rüben
  • (Cercospora beticola)
  • Junge Zuckerrübenkeimlinge der Sorte "ACH-31" wurden in Töpfen bis zum 2- bis 4-Blattstadium gezüchtet. Diese Pflanzen wurden bis zum Ablaufen mit einer wässrigen Suspension besprüht, welche die nachstehend aufgeführte Konzentration an Wirkstoff enthielt, und die aus einer Stammlösung hergestellt wurde, die 5% Wirkstoff, 94% Cyclohexanon und 1% Emulgator (Tween 20) enthielt. Die Pflanzen wurden nach dem Trocknen (3 bis 5 Std.) mit einer Sporensuspension von Cercospora beticola in einer wässrigen Lösung von 0,5% Gelatine beimpft. Dann wurden die Versuchspflanzen sofort in eine Feuchtkammer mit 18 bis 23°C und einer relativen Feuchtigkeit nahe 100 überführt und 5 Tage dort belassen. Für einen Zeitraum von weiteren 10 bis 14 Tagen folgte eine Anzucht im Gewächshaus bei 21 bis 23°C und einer relativen Feuchtigkeit von etwa 95%. Dann wurde das Ausmaß des Pilzbefalls auf die Blätter als % befallene Blattfläche optisch bestimmt.
  • In diesem Test zeigten die Pflanzen, die mit 200 ppm der Verbindungen I-1 bis I-4, I-6, I-8 und I-11 bis I-19 behandelt worden waren, eine Infektion von bis zu 15%, wohingegen die unbehandelten Pflanzen bis zu 85% infiziert waren.
  • Vergleichsversuche
  • Die aus WO-A 98/46607, WO-A 98/46608, bzw. WO-A 99/48893 bekannten Wirkstoffe A bis E wurden als Vergleichsverbindungen in den folgenden Vergleichsversuchen verwendet:
  • Figure 00260001
  • Vergleichsversuch 1: Fungizid-Bekämpfung von Reisbräune, die durch Pyricularia oryzae verursacht wird (Schutz)
  • Blätter von im Topf gezüchteten Reiskeimlingen der Varietät "Tai-Nong 67" wurden bis zum Ablaufen mit einer wässrigen Suspension besprüht, die die nachstehend beschriebene Konzentration an Wirkstoff enthielt, und die aus einer Stammlösung mit 10% Wirkstoff, 85% Cyclohexanon und 5% Emulgator hergestellt wurde. Die Pflanzen wurden an der Luft trocknen gelassen. Am folgenden Tag wurden die Pflanzen mit einer wässrigen Sporensuspension von Pyricularia oryzae beimpft, die 1,0 × 106 Sporen/ml enthielt. Dann wurden die Versuchspflanzen sofort in eine Feuchtkammer überführt. Nach 6 Tagen bei 22 bis 24°C und einer relativen Feuchtigkeit von etwa 100 wurde das Ausmaß des Pilzbefalls auf die Blätter als % befallene Blattfläche optisch bestimmt.
  • In diesem Versuch zeigten die Pflanzen, die mit 200 ppm der Verbindungen I-1, I-2, bzw. I-3 behandelt worden waren, eine Infektion von 3%, wohingegen die mit 200 ppm der Vergleichsverbindungen A, B bzw. C behandelten Pflanzen zu 60, 10 bzw. 20% infiziert waren, und die unbehandelten Pflanzen waren zu 90% infiziert.
  • Vergleichsversuch 2: Bekämpfung von Echtem Mehltau auf Weizen, der von Blumeria graminis f. sp. tritici verursacht wird.
  • Die ersten vollständig entwickelten Blätter von im Topf gezüchtetem Weizen der Varietät "Kanzler" wurden bis zum Ablaufen mit einer wässrigen Suspension besprüht, die die in der nachstehenden Tabelle aufgeführte Konzentration des Wirkstoffs oder ihres Gemischs enthielt, welches aus einer Stammlösung hergestellt wurde, die 10% Wirkstoff, 85% Cyclohexanon und 5% Emulgator enthielt. Am nächsten Tag wurden die behandelten Pflanzen mit Sporen von Blumeria graminis f. sp. tritici (= syn. Erysiphe garminis f. sp. tritici) beimpft, indem stark befallene Stammpflanzen über den behandelten Töpfen geschüttelt wurden. Nach der Anzucht im Gewächshaus für 7 Tage bei 22 bis 26°C und einer relativen Feuchtigkeit zwischen 60 bis 90% wurde das Ausmaß des Pilzbefalls auf die Blätter als % befallene Blattfläche optisch bestimmt.
  • In diesem Versuch zeigten die Pflanzen, die mit 200 bzw. 50 ppm Verbindung I-7 behandelt worden waren, eine Infektion von 3 bzw. 7%, wohingegen die mit 200 bzw. 50 ppm der Vergleichsverbindungen D bzw. E behandelten Pflanzen zu 60 bzw. 80% (bei 200 ppm), und zu 80% (bei 50 ppm) infiziert waren, und die unbehandelten Pflanzen waren bis zu 100 infiziert.

Claims (8)

  1. 5-Halogen-6-phenyl-7-fluoralkylaminotriazolpyrimidine der Formel I,
    Figure 00280001
    in der R1 Wasserstoff, Fluor, C1-C10-Alkyl, C2-C10-Alkenyl, C2-C10-Alkinyl, C2-C10-Alkadienyl bedeutet, wobei die Kohlenstoffketten dieser Reste unsubstituiert oder teilweise oder ganz halogeniert sein können oder eine bis drei Gruppen Ra tragen können, Ra Cyano, Nitro, Hydroxy, C1-C6-Alkyl, C1-C6-Halogenalkyl, C1-C6-Alkylcarbonyl, C3-C6-Cycloalkyl, C1-C6-Alkoxy, C1-C6-Halogenalkoxy, C1-C6-Alkoxycarbonyl, C1-C6-Alkylthio, C1-C6-Alkylamino bedeutet, oder Di-C1-C6-alkylamino, C2-C6-Alkenyl, C2-C6-Alkenyloxy, C3-C6-Alkinyloxy und C1-C4-Alkylendioxy, die halogeniert sein können, bedeutet; R2 Wasserstoff, C1-C10-Alkyl, C2-C10-Alkenyl, C2-C10-Alkinyl, C2-C10-Alkadienyl bedeutet, wobei diese Reste unsubstituiert oder teilweise oder ganz halogeniert sein können oder eine bis drei Gruppen Ra tragen können, R3 C2-C8-Fluoralkyl oder C2-C8-Fluoralkenyl bedeutet; X Halogen bedeutet; n 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 4 bedeutet; L jeweils unabhängig Halogen, Nitro, C1-C10-Alkyl, C1-C6-Halogenalkyl, C1-C10-Alkoxy oder C1-C6-Halogenalkoxy bedeutet .
  2. Verbindungen nach Anspruch 1, in denen mindestens eine Gruppe L Halogen bedeutet.
  3. Verbindungen nach Anspruch 1 oder 2, in denen R1 Wasserstoff, Fluor oder Methyl bedeutet.
  4. Verbindungen nach Anspruch 1, in denen R2 Wasserstoff oder C1-C10-Alkyl bedeutet.
  5. Verbindungen nach Anspruch 1, in denen R3 eine Gruppe A bedeutet,
    Figure 00290001
    wobei Y1 Wasserstoff, Fluor oder C1-C6-Fluoralkyl bedeutet, Y2 Wasserstoff oder Fluor bedeutet, oder Y1 und Y2 gemeinsam eine Doppelbindung bilden können; und m 0 oder 1 bedeutet.
  6. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel I nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man 5,7-Dihalogen-triazolpyrimidine der Formel II,
    Figure 00300001
    in der die Variablen die in Formel I angegebene Bedeutung aufweisen, mit einem Amin der Formel III,
    Figure 00300002
    in der R1, R2 und R3 wie in Formel I definiert sind, zu Verbindungen der Formel I umsetzt.
  7. Zusammensetzung, die sich für die Bekämpfung von phytopathogenen Pilzen eignet, enthaltend einen festen oder flüssigen Träger und eine Verbindung der Formel I nach Anspruch 1.
  8. Verfahren zur Bekämpfung von phytopathogenen Pilzen, bei dem man die Pilze oder die Materialien, Pflanzen, den Boden oder das Saatgut, die gegen Pilzbefall geschützt werden sollen, mit einer wirksamen Menge einer Verbindung der Formel I nach Anspruch 1 behandelt.
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