DE60202121T2 - Drucklose Einweg-Unterwasserkamera mit Dichtheits-Anzeige und entsprechendes Verfahren - Google Patents

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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf die Fotografie und fotografische Verfahren und Geräte und insbesondere auf eine drucklose Einweg-Unterwasserkamera mit einer Dichtheits-Anzeige sowie ein entsprechendes Verfahren.
  • Unterwasserkameras sind von Haus aus gegen Eindringen von Wasser während der Benutzung abgedichtet. Einweg-Unterwasserkameras sind auch außerhalb des Wassers einsetzbar. Bei Einsatz in der Luft kann ein Schutz gegen das Eindringen von Regen, Staub oder dergleichen wünschenswert sein. Wenn kein Zugang für das Einlegen von Film erforderlich ist, können Einwegkameras bereits bei der Herstellung luft- und wasserdicht abgedichtet werden. Dies kann jedoch problematisch werden, wenn die Einwegkamera in der Sonne liegen bleibt. Eine abgedichtete Kamera, die in der Sonne liegen bleibt, kann unter Umständen einen hohen Innendruck entwickeln. Dies kann zu Beschädigungen von Kamerakomponenten führen. Die Wasserdichtheit kann verloren gehen, ohne dass das Gehäuse oder die Abdeckung sichtbar verformt werden.
  • Eine Lösung dieses Problems besteht in der Verwendung eines Gehäuses, das wiederholt geöffnet und geschlossen werden kann. Dies ist vergleichbar mit dem Einsatz einer wieder verwendbaren Kamera mit einem Gehäuse oder einer Abdeckung, die zumindest immer beim Einlegen eines Films geöffnet werden, oder mit der Verwendung eines besonderen Unterwassergehäuses, das nur für den Unterwassereinsatz montiert wird. Um einen Überdruck zu vermeiden, kann das Gehäuse nötigenfalls geöffnet werden. Diese Lösung ist jedoch nicht wünschenswert für Einweg-Unterwasserkamers, die für den Freizeitgebrauch ohne umständliche Handhabung bestimmt sind.
  • JP 6-294992A, veröffentlicht am 21. Oktober 1994, beschreibt ein wasserdichtes Kameragehäuse mit einem Ventil, das bei übermäßigem Innendruck Luft (oder ein anderes Gas) ableitet.
  • Das Ventil kann auch dazu dienen, Luft abzuleiten und Stickstoff unter geringerem Druck zuzuführen. Diese Lösung ermöglicht zwar das Entlüften zur Reduzierung des Drucks, macht die Einrichtung aber komplizierter und erhöht die Anzahl der Teile um eines oder mehrere Teile.
  • US-A-4 763 145 beschreibt eine Kamera, bei der der Luft-Innendruck angepasst wird, um Konfigurationsänderungen zu ermöglichen, etwa das Verfahren eines Linsentubus zwischen einer Weitwinkelstellung und einer Telestellung. Der Raum innerhalb der Kamera für das Aus- und Einfahren wird durch einen beweglichen Kolben, ein elastomeres Element oder dergleichen geschaffen. Optional ist ein manuell zu betätigendes Ventil zur Entlüftung vorgesehen.
  • US-A-5 870 632 beschreibt einen Leckage-Detektor für den Einsatz in Verbindung mit einem wasserdichten Gehäuse einer Kamera, in deren Innerem ein über dem atmosphärischen Druck liegender Druck herrscht. Der Leckage-Detektor zeigt an, ob der Innendruck durch Leckage absinkt.
  • US-A-6 047 141 beschreibt eine Unterwasserkamera, bei der der Verschluss-Auslöseknopf unter Wasser auch als Druckanzeige (und damit Tiefenanzeige) dient. US-A-5 159 366 beschreibt ein Druckausgleichsverfahren für eine Unterwasserkamera, das auch eine Druck- und damit Leckageanzeige umfasst.
  • Eine bekannte Technik für die Herstellung von einstückigen Kunststoff-Spritzgussteilen, die in verschiedenen Bereichen des Teils aus unterschiedlichen Materialien bestehen, ist das Hintereinanderspritzen. Dabei werden die unterschiedlichen Materialien durch Co-Diffusion angrenzender Bereiche der beiden unterschiedlichen Materialien miteinander verbunden. Während des Formverfahrens werden die Bedingungen derart gewählt, dass die Moleküle der beiden unterschiedlichen Bereiche vor dem Verfestigen ineinander diffundieren. Die ineinander diffundierten Bereiche weisen interpenetrierende Polymernetzwerke auf. (Man nennt dies auch "molekulare Durchdringung").
  • Es sind bereits unterschiedliche Hintereinander-Spritzgießtechniken bekannt, wie sie etwa in US-A-6 066 282, 4 460 534, 6 296 796 und 5 737 003 beschrieben werden. Dazu gehört auch die Verwendung eines harten technischen Kunststoffs für einen der Bereiche und eines zäheren, aber weicheren Materials, etwa eines Elastomers, für einen anderen Bereich des Spritzgießteils. EPA 0 865 779 beschreibt eine Düsenkupplung mit einer inneren, weichen Schleifdichtung, die durch Hintereinanderspritzen hergestellt ist. Der Einsatz eines durch Hintereinanderspritzen hergestellten Spritzgießteils als Gehäuse einer Einweg-Unterwasserkamera ist in US-A-5 832 312 beschrieben.
  • US-A-4 999 664 beschreibt eine Belichtungssteuerung, die im eingetauchten Zustand automatisch auf den Wasserdruck reagiert.
  • Es wäre daher wünschenswert, über eine verbesserte Kamera und ein Verfahren zu verfügen, bei denen eine Unterwasserkamera beim Gebrauch jederzeit vollkommen und sichtbar dicht bleibt.
  • Die Erfindung ist in den Ansprüchen definiert. Im weiteren Sinne stellt die Erfindung ein fotografisches Verfahren bereit, bei dem innerhalb eines Druckgehäuses einer Kamera mit einer unbelichteten Filmeinheit ein Teilvakuum erzeugt wird. Solange das Teilvakuum besteht, ist die Kamera sowohl gegen Lufteintritt als auch gegen Luftaustritt abgedichtet.
  • Der dichte Zustand der Kamera bleibt solange bestehen, bis die Filmeinheit vollständig belichtet ist, und solange die Kamera dicht ist, wird kontinuierlich ein relativer Differenzdruck zwischen dem Inneren der Kamera und einer Umgebung außerhalb der Kamera angezeigt. Die Kamera weist ein Gehäuse mit einem gegenüber der Umgebung dicht verschlossenen inneren Hohlraum auf. Der innere Hohlraum weist im nicht eingetauchten Zustand bei Raumtemperatur einen Innendruck auf, der geringer ist als der Luftdruck auf Höhe des Meeresspiegels. Die Kamera weist eine im inneren Hohlraum angeordnete Kamerarahmeneinheit sowie eine Anzeige für die Unversehrheit der Abdichtung auf, die eine kontinuierliche Anzeige des relativen Differenzdrucks liefert.
  • Der vorteilhafte Effekt der Erfindung besteht darin, dass eine verbesserte Kamera und ein verbessertes Verfahren bereitgestellt werden, bei denen eine Unterwasserkamera während des gesamten Gebrauchs vollständig und sichtbar abgedichtet bleibt.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine teilweise auseinander gezogene Vorderansicht einer Ausführungsform der Unterwasser-Einwegkamera;
  • 2 eine teilweise auseinander gezogene Rückansicht einer Ausführungsform der Unterwasser-Einwegkamera;
  • 3 eine perspektivische Vorderansicht, von oben gesehen, der Kamera gemäß 1;
  • 4 eine perspektivische Vorderansicht, von unten gesehen, der Kamera gemäß 1;
  • 5 eine teilweise auseinander gezogene Vorderansicht der Kamera gemäß 1 mit vom Rahmen der Kamera getrennt dargestelltem vorderem Gehäuseteil, hinterem Gehäuseteil und Aufspulknopf,
  • 6 eine perspektivische Rückansicht, von rechts gesehen, des vorderen Gehäuseteils der Kamera gemäß 1;
  • 7 eine perspektivische Vorderansicht, von rechts gesehen, des rückseitigen Gehäuseteils der Kamera gemäß 1;
  • 8 eine perspektivische Ansicht der Kamerarahmeneinheit der Kamera gemäß 1, wobei die vordere Abdeckung vom übrigen Kamerarahmen getrennt ist und die Innenseite der vorderen Abdeckung dargestellt ist;
  • 9 eine perspektivische Vorderansicht, von links gesehen, der Kamerarahmeneinheit mit angebrachter rückseitiger Abdeckung der Kamera gemäß 1, wobei der Klarheit halber die vordere Abdeckung und einige weitere Komponenten weggelassen wurden;
  • 10 eine auseinander gezogene Ansicht der Kamerarahmeneinheit und der Filmeinheit der Kamera gemäß 1;
  • 11 eine perspektivische Darstellung der Kamerarahmeneinheit gemäß 1, wobei das vordere Gehäuseteil, der Knopf und die Kamerarahmeneinheit vom rückseitigen Gehäuseteil abgenommen sind;
  • 12 eine Draufsicht des Gehäuses und der Kamerarahmeneinheit der Kamera gemäß 11 nach dem Abnehmen des Aufspulknopfes, wobei das rückseitige Gehäuseteil und die Kamerarahmeneinheit in der Draufsicht dargestellt sind, das rückseitige Gehäuseteil abgenommen und das vordere Gehäuseteil im Querschnitt dargestellt ist;
  • 13 eine perspektivische Ansicht des vorderen Gehäuseteils und der Kamerarahmeneinheit gemäß 12, wobei in der Darstellung ein Schraubenzieher in den Schraubenzieherschlitz eingesetzt ist, um die Filmrückwand zum Entnehmen der Filmeinheit durch eine Drehbewegung gegen das vordere Gehäuseteil zu öffnen;
  • 14 eine Draufsicht der Kamerarahmeneinheit und des vorderen Gehäuseteils gemäß 13, wobei die Filmrückwand geöffnet und die Filmeinheit entnommen ist und wobei das vordere Gehäuseteil im Querschnitt und die Kamerarahmeneinheit in der Draufsicht dargestellt sind;
  • 15 eine perspektivische Ansicht des vorderen Gehäuseteils und der Kamerarahmeneinheit gemäß 13 nach dem Entfernen der Kamerarahmeneinheit aus dem vorderen Gehäuseteil;
  • 16 die gleiche Ansicht wie 14, wobei jedoch die Kamerarahmeneinheit vom vorderen Gehäuseteil abgenommen ist, das vordere Gehäuseteil im Querschnitt und die Kamerarahmeneinheit in der Draufsicht dargestellt sind und die Filmrückwand durch das aktive Gelenk teilweise geschlossen ist;
  • 17 eine perspektivische Rückansicht eines Details der Kamerarahmeneinheit und des vorderen Gehäuseteils gemäß 11, wobei die obere linke Ecke dargestellt ist;
  • 18 eine perspektivische Rückansicht eines Details der Kamerarahmeneinheit und des vorderen Gehäuseteils gemäß 11, wobei die obere rechte Ecke dargestellt ist;
  • 19 dieselbe Ansicht wie 17, jedoch einer alternativen Ausführungsform der Kamera;
  • 20 dieselbe Ansicht wie 18, jedoch der Kamera gemäß 19;
  • 21 eine perspektivische Ansicht eines vergrößerten Details der Kamera gemäß 1, wobei der Aufspulknopf und das Verschlussbetätigungselement dargestellt sind und der Klarheit halber die Verkleidung nicht dargestellt ist;
  • 22 eine perspektivische Rückansicht eines Details des vorderen Gehäuseteils der Kamera gemäß 1;
  • 23 eine perspektivische Rückansicht eines teilweise vergrößerten Details des vorderen Gehäuseteils der Kamera gemäß 1;
  • 24 eine Querschnittsansicht der Kamera gemäß 1, im Wesentlichen entlang der Linie 24-24 in 4, mit nicht abgelenktem Anzeigeelement;
  • 25 dieselbe Ansicht wie 24, jedoch mit einwärts abgelenktem Anzeigeelement;
  • 26 eine Querschnittsansicht eines Details der Kamera gemäß 1, im Wesentlichen entlang der Linie 26-26 in 2, wobei der Knopf sich in einer Ausgangsstellung befindet;
  • 27 dieselbe Ansicht wie 26, jedoch mit dem Knopf in vollständig verfahrener Stellung;
  • 28 eine halbschematische Teil-Querschnittsansicht des Abdichtbereichs des Knopfs und des Hülsenbereichs des Knopfsitzes der Kamera gemäß 26, wobei der Knopf sich in der Ausgangsstellung befindet;
  • 29 dieselbe Ansicht wie 28, jedoch mit dem Knopf in vollständig verfahrener Stellung gemäß 27;
  • 30 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Details des vorderen Gehäuseteils der Kamera gemäß 1, in der der Knopfsitz zu sehen ist;
  • 31 eine Teil-Querschnittsansicht der Kamera gemäß 1, im Wesentlichen entlang der Linie 31-31 in 3, wobei der Suchertunnel und Sichtöffnungen zu sehen sind;
  • 32 eine Teil-Querschnittsansicht der Kamera gemäß 1, im Wesentlichen entlang der Linie 32-32 in 3;
  • 33 eine abgeschnittene perspektivische Ansicht der Kamera gemäß 1, wobei einzelne Komponenten der Klarheit halber weggelassen wurden und ein Teil des vorderen Gehäuseteils, der Knopf, die Filmeinheit, ein Teil des Rahmens und einige andere Komponenten der Kamerarahmeneinheit zu sehen sind und der Verschluss in der geöffneten Stellung dargestellt ist;
  • 34 eine Vorderansicht entsprechend 33, wobei jedoch das vordere Gehäuseteil und der Knopf weggelassen wurden, die Halteplatte zu sehen ist und der Verschluss in der geöffneten Stellung dargestellt ist;
  • 35 eine halbschematische Ansicht der Kamera gemäß 1 mit den mit dem Doppelfunktions-Verschlussauslöser in Zusammenhang stehenden Komponenten und der Daumenradbremse, wobei der Verschluss in geöffneter Stellung dargestellt ist;
  • 36 eine Teil-Querschnittsansicht, von vorn nach hinten gesehen, der Kamera gemäß 1, wobei einige Komponenten der Klarheit halber weggelassen wurden, während ein Abschnitt des vorderen Gehäuseteils, ein Abschnitt der vorderen Verkleidung, das Verschlussbetätigungselement, der Hochenergiehebel und der Verschlussauslöser dargestellt sind, das Verschlussauslöseelement sich in einer ersten Stellung befindet und der Hochenergiehebel am Verschlussauslöser verriegelt ist;
  • 37 dieselbe Ansicht wie 36, wobei jedoch das Verschlussbetätigungselement sich in verschwenkter Stellung befindet und der Hochenergiehebel vom Verschlussauslöser freigegeben ist;
  • 38 eine halbschematische Teil-Querschnittsansicht, von rechts nach links gesehen, der Kamera gemäß 1, wobei einige Komponenten der Klarheit halber weggelassen wurden, während der Verschlussauslöser, der Hochenergiehebel, der Verschluss, der Blendenring und ein Paar Vorspannfedern dargestellt sind, das Verschlussbetätigungselement sich in einer ersten Stellung befindet und der Hochenergiehebel am Verschlussauslöser verriegelt ist;
  • 39 dieselbe Ansicht wie 38, wobei jedoch das Verschlussbetätigungselement sich in verschwenkter Stellung befindet, der Hochenergiehebel vom Verschlussauslöser freigegeben ist und der Verschluss sich in geöffneter Stellung befindet;
  • 40 eine perspektivische Vorderansicht einer anderen alternativen Ausführungsform der Kamera, wobei zur bessere Sichtbarkeit des Verschlussbetätigungselements ein Teil der Verkleidung abgeschnitten ist;
  • 41 eine Teil-Querschnittsansicht der Kamera gemäß 40, im Wesentlichen vollständig entlang der Linie 41-41, wobei das Verschlussbetätigungselement in einer ersten Stellung dargestellt ist;
  • 4243 dieselbe Ansicht wie 41, wobei jedoch das Verschlussbetätigungselement in zwei alternativen verschwenkten Stellungen dargestellt ist;
  • 44 eine Vergrößerung eines Details der Ansicht gemäß 35 einer Modifikation der Kamera, in der der Hemmkeil zahnartig ausgebildet ist und das Daumenrad eine Zahnreihe aufweist und der Verschlussauslöser sich in abwärts verschwenkter Stellung befindet;
  • 45 dieselbe Ansicht wie 44, wobei jedoch der Verschlussauslöser in der nicht verschwenkten Stellung dargestellt ist;
  • 46 dieselbe Ansicht wie 44, wobei jedoch der Verschlussauslöser in aufwärts verschwenkter Stellung dargestellt ist;
  • 47 eine perspektivische Vorderansicht einer alternativen Kamera mit der Rahmeneinheit der Kamera gemäß 1, wobei der Knopf des Verschlussauslösers dargestellt ist;
  • 48 eine halbschematische perspektivische Ansicht einer unvollständigen Kamera wie der Kamera gemäß 1 mit Montageeinrichtung, wobei die Umhüllung mit geöffnetem Deckel dargestellt ist;
  • 49 dieselbe Ansicht wie 48, jedoch mit geschlossenem Deckel und teilweise abgeschnitten, wobei der Aufspulknopf noch nicht vollständig eingeführt ist;
  • 50 dieselbe Ansicht wie 49, jedoch nach dem Einführen des Aufspulknopfes; und
  • 51 dieselbe Ansicht wie 25, jedoch einer anderen Ausführungsform der Kamera, wobei das Anzeigelement nach innen abgelenkt ist.
  • Die Erfindung wird im Folgenden allgemein unter Bezugnahme auf bestimmte Ausführungsformen beschrieben, bei denen in der Einwegkamera fotografischer Film verwendet wird und verschiedene Merkmale kombiniert sind. Die Erfindung ist jedoch auf diese Ausführungsformen nicht beschränkt. Für den Fachmann ist ersichtlich, dass verschiedene der beschriebenen Merkmale innerhalb der durch die Ansprüche definierten Grenzen und der Anforderungen eines besonderen Verwendungszwecks vorhanden sein oder weggelassen werden können.
  • Zum Beispiel kann die Kamera Bilder statt auf fotografischem Film elektronisch erfassen oder mit Elektronik und Film arbeiten. An Stelle von oder zusätzlich zu Stehbildern kann die Kamera zum Beispiel Videoaufnahmen machen. Statt als Einwegkamera kann die Kamera wieder verwendbar ausgebildet sein. Oder das Gehäuse kann mit weiteren Einrichtungen ausgestattet sein, etwa mit einem Entfernungsmesser oder einer Blitzlichteinheit.
  • Gemäß 110 weist die Kamera 10 ein Druckgehäuse 12 und eine im Gehäuse 12 angeordnete Rahmeneinheit 14 auf. Von der Außenseite des Gehäuses 12 erstrecken sich eines oder mehrere Betätigungselemente 16 zur Kamerarahmeneinheit 14. Die Kamerarahmeneinheit 14 nimmt eine Filmeinheit 18 auf, auf der die aufgenommenen Bilder gespeichert werden. Bei der in 1 dargestellten Ausführungsform besteht die Filmeinheit 18 aus einer fotografischen Filmpatrone 18a, und die Betätigungselemente 16 bestehen aus einem Verschlussbetätigungselement 20 und einem Aufspulknopf 22, der zum Transportieren des fotografischen Films zwischen den Belichtungen gedreht wird. Bei den hierin beschriebenen, mit fotografischem Film arbeitenden Einwegkameras besteht die Filmeinheit 18 aus einer Filmpatrone 18a mit einer Dose 18b und einer in der Dose 18b vorhandenen Spule 18c. An der Spule 18c ist ein Filmstreifen 18d befestigt, der im Gebrauch aus der Dose herausragt und sich bis zu einer vorgespulten Filmrolle 18e erstreckt.
  • Das Gehäuse 12 besteht aus zwei oder mehr miteinander verbundenen Teilen. Bei den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen weist das Gehäuse 12 ein erstes oder vorderes Gehäuseteil 28 mit einer rückseitigen Öffnung 29 und ein zweites oder rückseitiges Gehäuseteil 30 auf, die während der Benutzung dicht miteinander verbunden sind. Bei diesen Ausführungsformen ist das Gehäuse 12 vertikal zwischen den vorderen und rückseitigen Gehäuseteilen 28, 30 geteilt. Es versteht sich jedoch, dass die Gehäuseteile 28, 30 auch so modifiziert sein können, dass das Gehäuse 12 in anderer Weise, etwa horizontal, geteilt sein kann, und auch die Gehäuseteile 28, 30 selbst können nach Bedarf teilbar sein. Das Gehäuse 12 weist eine innere Oberfläche 32 und eine äußere Oberfläche 34 sowie einen sich zwischen den Oberflächen 32, 34 erstreckenden Durchgang 36 für den Aufspulknopf 22 auf.
  • Das Gehäuse 12 besteht aus einer Schale 24 und einer mit der Schale 24 fest verbundenen Verkleidung 26, d. h. die Schale 24 und die Verkleidung 26 sind bei jedem Gehäuseteil zu einer einstückigen Struktur verbunden oder wirken wie eine solche. Die Schale 24 ist sowohl im vorderen als auch im rückseitigen Gehäuseteil 28, 30 vorhanden. Die Verkleidung 26 kann sowohl im vorderen als auch im rückseitigen Gehäuseteil 28, 30 enthalten sein, bei den hierin dargestellten Ausführungsformen ist sie jedoch auf das vordere Gehäuseteil 28 beschränkt.
  • Die Verkleidung 26 kann die gesamte äußere Oberfläche 34 des Gehäuseteils bzw. der Gehäuseteile bedecken oder auf jene Bereiche des Gehäuses 12 beschränkt sein, in denen die Verkleidung 26 eine bestimmte Funktion erfüllt. Alternativ können diese und andere Bereiche des Gehäuses 12 nach Wunsch auch für die Erzielung künstlerischer Effekte verkleidet sein.
  • Die Verkleidung 26 ist relativ weich, die Schale 24 dagegen relativ hart. Die weiche Verkleidung 26 kann auch als Dichtung zwischen den Gehäuseteilen 28, 30 verwendet werden. Hierzu kann die Schale 24 bei einem der Gehäuseteile mit einer umlaufenden Zunge 38 versehen sein, die sich um den Rand herum erstreckt, und im anderen Gehäuseteil 12 kann eine entsprechende Nut oder ein entsprechender Falz 40 vorgesehen sein, die/der die Zunge 38 überlappt. Bei der Montage wird die Verkleidung 26 zwischen der Zunge 38 und dem Falz oder der Nut 40 zusammengedrückt. (Dies ist am besten in 32 zu erkennen.) Der zusammengedrückte Teil der Verkleidung tritt dabei an die Stelle eines O-Ringes oder einer Einlegscheibe.
  • Die Verbindung zwischen der Schale 24 und der Verkleidung 26 kann durch Verkleben der beiden Teile mittels eines Klebers oder dergleichen erfolgen. Bevorzugt ist die Herstellung des Gehäuses 12 mittels einer Technik, die allgemein als "Zweistufen-Spritzverfahren" oder "Hintereinanderspritzen" bekannt ist. Beim Zweistufen-Spritzverfahren wird ein Formteilesatz (nicht dargestellt) zunächst so positioniert, dass er eine Form mit einer ersten Kavität ausbildet, in der einer der beiden Abschnitte des herzustellenden Teils geformt wird. Dabei wird die Kavität in einer ersten Spritzung mit einem ersten Spritzgussmaterial gefüllt. Danach werden eines oder mehrere der Formteile so bewegt, dass eine zweite Kavität entsteht, die das Spritzgussprodukt aus dem ersten Spritzgussmaterial enthält und die größer ist als die erste Kavität. Danach erfolgt eine zweite Spritzung mit einem zweiten Material. Die Temperatur der Form wird während der zweiten Spritzung so gesteuert, dass das erste Spritzgussmaterial entlang der Grenzfläche zum zweiten Material derart schmilzt, dass eine Einwirkung auf das erste Spritzgussmaterial nur entlang der Grenzfläche erfolgt, es aber sonst unbeeinflusst bleibt und während des Einspritzens des zweiten Materials in die Form nicht ausgewaschen wird. Die Spritzgussmaterialien werden derart gewählt, dass beide Materialien vor dem Härten an der Grenzfläche ineinander diffundieren. Diese als Codiffusion oder molekulare Durchdringung beschriebene Wirkung führt zu einem Grenzflächenbereich, der seiner Art nach einem Massenpolymernetzwerk mit gegenseitiger Durchdringung vergleichbar ist.
  • Ein im Zweistufen-Spritzverfahren hergestelltes Gehäuseteil ist ein einstückiges Kunststoffgussteil, das aus einer technischen Kunststoffschale 24 und einer weicheren, vorzugsweise elastomeren Verkleidung 26 besteht. Dabei sind die Begriffe "technischer Kunststoff" und "Elastomer" jeweils in ihrem normalen technischen Sinn zu verstehen. Eine Definition dieses Begriffs ist zum Beispiel in Concise Encyclopedia of Polymer Science and Engineering, J. I. Kroschwitz, herausgegeben von John Wiley & Sons, New York, 1990, auf Seite 326 enthalten, wo es heißt:
    "Technische Kunststoffe sind Thermoplaste, bei denen die Dimensionsstabilität und die meisten mechanischen Eigenschaften auch über 100°C und unter 0°C erhalten bleiben. In dieser Definition enthalten sind Kunststoffe, die zu Funktionsteilen verarbeitet werden können, die Lasten aufnehmen und starke Beanspruchung unter Umgebungstemperaturen aushalten können, wie sie normalerweise bei den herkömmlichen technischen Werkstoffen Holz, Metall, Glas und Keramik anzutreffen sind. Zu den unter diese Definition fallenden Kunststoffgattungen gehören Acetale, Polyamide (Nylon), Polyimide, Polyetherimide, Polyester, Polycarbonate, Polyether, Polysulfidpolymere, Polysulfone, Mischungen oder Legierungen der vorgenannten Harze und einige Beispiele anderer Arten von Harzen".
  • Dieselbe Quelle beschreibt auf Seite 295 Elastomere:
    "Elastomere werden von Naturgummi und synthetischen Polymeren mit gummiartigen Eigenschaften abgeleitet. Sie weisen sowohl gummiartige Verformbarkeit unter Spannung und vollständiges Rückformvermögen bei Entlastung auf".
  • Beispiele spezieller Materialien für die Schale und die Verkleidung sind Polycarbonat/Polyurethan oder Polystyrol/Styrolbutadien.
  • Um den Griff für den Benutzer zu verbessern, kann die Schale 24 durch die Formoberfläche texturiert werden. Der Klarheit halber ist die Texturierung der Oberfläche der Schale 24 nur in einigen Figuren dargestellt. Die Rahmeneinheit 14 weist die meisten Elemente einer vollständigen Einwegkamera 10 auf.
  • Ausnahmen hiervon sind eines oder mehrere Betätigungselemente 16 für den Benutzer, die deran abgewandelt sind, dass sie von der Außenseite des Gehäuses 12 aus benutzt werden können, sowie bei einer nachstehend besprochenen besonderen Ausführungsform Halteelemente, die die Kamerarahmeneinheit 14 im vorderen Gehäuseteil 28 halten.
  • Die Kamerarahmeneinheit 14 weist eine vordere Abdeckung 42 und eine rückseitige Abdeckung 44 auf. Die Abdeckungen 42, 44 sind über eine Rahmeneinheit 46 miteinander verbunden. Die Rahmeneinheit 46 und die rückseitige Abdeckung 44 bilden einen Filmraum 48 mit zwei Filmkammern 50, 52 und einer Belichtungskammer 54 zwischen den Filmkammern 50, 52 aus. Der Filmraum 48 ist lichtdicht. Zweckmäßigerweise wird die Lichtdichtheit durch die Rahmeneinheit 46 und die rückseitige Abdeckung 44 sichergestellt. In diesem Fall braucht die vordere Abdeckung 42 keine Lichtschutzfunktion zu erfüllen.
  • Es versteht sich, dass die verschiedenen hierin beschriebenen Merkmale nicht jeweils in der verwendeten Kombination beschrieben sind und in dem Fachmann bekannter Weise modifiziert werden können. Zum Beispiel könnten ein Gehäuse 12 und die entsprechende Abdeckung der Kamerarahmeneinheit 14 zu einem Teil kombiniert sein.
  • Die Rahmeneinheit 46 weist einen Rahmen 56 auf, der vorzugsweise aus nur einem Kunststoff-Gussteil besteht. Der Rahmen 56 enthält Filmkammern 50, 52 und die Belichtungskammer 54. Von der Belichtungskammer 54 aus erstreckt sich eine Lichtschutzblende 58 nach vorn. Am vorderen Ende der Lichtschutzblende 58 befinden sich ein Verschluss 60 und eine Optik 62. Die Optik 62 weist eine oder mehrere Kunststoff- oder Glaslinsen 64, eine Objektivhalterung 66 und einen Blendenring 67 auf. Bei dem dargestellten Verschluss 60 handelt es sich um einen Einlamellen-Schlagverschluss. Ebenso wie andere Komponenten kann auch der Verschluss 60 unterschiedlich ausgebildet sein.
  • Die Rahmeneinheit 46 weist einen Filmtransporthebel 68 und einen Hochenergiehebel 70 auf, die durch Nocken 72, 74 einer Filmtransport-Nockeneinheit 76 betätigt werden. Eine oder mehrere Vorspannfedern 78 halten die Hebel 68, 70 nach Bedarf an den entsprechenden Nocken 72, 74 in Anlage. Die Filmtransport-Nockeneinheit 76 weist ferner eine in den Filmraum 48 hinein ragende Filmtransportrolle 80 auf. Perforationen 82 am Filmstreifen 18d greifen an der Filmtransportrolle 80 an. Wenn der Film 18d durch Drehen des Daumenrades 84 transportiert wird, dreht sich auch das Filmtransportrad 80.
  • Die Filmtransport-Nockeneinheit 76 weist eine Achse 77 auf, die in Öffnungen im Rahmen 56 und einer am oberen Ende des Rahmens 56 montierten Halteplatte 88 sitzt. Der Hochenergiehebel 70 und der Filmtransporthebel 68 drehen sich auf Zapfen 90 des Rahmens 56. Ein von der Filmtransport-Nockeneinheit 76 angetriebenes Zählrad 92 zählt die Filmbelichtungen. Das Zählrad 92 sitzt ebenfalls auf einem der Zapfen 90.
  • Zweckmäßigerweise sind noch weitere Merkmale in der Halteplatte 88 integriert. Bei den dargestellten Ausführungsformen besteht die Halteplatte 88 aus transparentem Kunststoff und umfasst einen Verschlussauslöser 94, ein Haltelement 96, das das Zählrad 92 in seiner Position hält, eine Sucherlinse 98 und eine obere Wand 100 des Suchers 102 sowie eine Zählrad-Linse 104. Ein Schenkel 105 der Halteplatte 88 stellt die Verbindung zu einer Halterung 107 des Rahmens 56 her, die die Halteplatte 88 in ihrer Position hält.
  • Das Daumenrad 84 ist zwischen der Halteplatte 88 und dem Rahmen 56 gehalten und erstreckt sich durch eine Öffnung 106 im Rahmen 56 in die Filmpatronenkammer 52 hinein. Ein (in 35 dargestelltes) Anschlussstück 109 des Daumenrades 84 greift mechanisch an der inneren Spule 18c der Filmpatrone 18a an. Die Abdeckungen 42, 44 weisen eine Öffnung 108 auf, die über der Aufnahme 110 für das Daumenrad 84 liegt. Die Aufnahme 110 und das Ende eines Schaftes des Aufspulknopfes 22 sind derart miteinander in Eingriff, dass das Daumenrad 84 sich bei Drehung des Knopfes 22 dreht.
  • In 11 wird das Daumenrad 84 vorzugsweise durch eine Einwegkupplung 112 betätigt. Bei der dargestellten Ausführungsform besteht die Einwegkupplung 112 aus einem Rücktransportschutzhebel 112a, der in äußere Zähne 115 des Daumenrades 84 eingreift. Der Rücktransport schutzhebel 112a besteht aus einem nachgiebigen, als Teil der rückseitigen Abdeckung 44 ausgebildeten Arm. Verwendbar sind jedoch auch andere Arten von Rücktransportschutzhebeln und Einwegkupplungen.
  • In den dargestellten Ausführungsformen liegt das Daumenrad 84 an der Außenseite der Kamerarahmeneinheit 14 frei, ebenso wie ein Verschlussknopf 114.
  • Das Daumenrad 84 und/oder der Verschlussknopf 114 können jedoch alternativ auch von den Abdeckungen 42, 44 umschlossen sein, außer im Bereich über der Aufnahme 110. Bei einer im Folgenden besprochenen Ausführungsform weist der Verschlussauslöser 94 einen Verschlussknopf 114 in Form eines erhöhten Bereichs auf, der bezüglich des übrigen Verschlussauslösers 94 nach oben ragt. Der Verschlussknopf 114 kann freiliegen, ist jedoch in den dargestellten Ausführungsformen von Unterwasser-Einwegkameras nicht von außen zugänglich. Die vordere Abdeckung 42 weist eine Öffnung 116 in unmittelbarer Nähe des Verschlussauslösers 94 für ein Verschlussbetätigungselement 20 auf. Auf den Abdeckungen 42, 44 und den Gehäuseteilen können eines oder mehrere Positionierelemente 118 vorgesehen sein, die die Führung und Positionierung der Gehäuseteile 28, 30 erleichtern.
  • Die Kamerarahmeneinheit 14 wird in derselben Weise montiert, wie dies bei anderen Einwegkameras 10 üblich ist. Dabei werden die Komponenten am Rahmen 56 montiert, wonach die Rahmeneinheit 46 in die vordere Abdeckung 42 eingesetzt, eine Filmeinheit 18 in die Kamera 10 geladen und die rückseitige Abdeckung 44 angebracht wird. Die Filmrolle 18e kann vor dem Einlegen des Films oder auch danach hergestellt werden, indem der Film 18d mit Hilfe eines freiliegenden Endes einer zweiten Spule 120 oder eines anderen Aufspulmechanismus aus der Dose 18 heraus aufgespult wird.
  • Die fertige Kamerarahmeneinheit 14 wird in das vordere Gehäuseteil 28 eingesetzt, und das rückseitige Gehäuseteil 30 wird am vorderen Gehäuseteil 28 befestigt. Dann wird der Aufspulknopf 22 durch die Öffnung 36 in die Aufnahme 110 des Daumenrades 84 eingesetzt. Der Aufspulknopf 22 wird durch eine Arretierung 122 in seiner Position am Gehäuse 12 gehalten. Mit Hilfe der Arretierung 122 kann der Aufspulknopf 22 einmal oder mehrmals ohne Beschädigung vom Gehäuse 12 gelöst und wieder daran angebracht werden. Diese Funktion ist nicht für die Verwendung der Kamera, sondern für das Recyceln gedacht.
  • In 4850 wird bei einer bevorzugten Ausführungsform die teilweise montierte Kamera 10 in eine Aufnahme 124 in einem gasdichten Gehäuse 126 eingesetzt, nachdem die Gehäuseteile 28, 30 zusammengefügt und bevor der Knopf 22 angebracht wird. Ein Deckel 128 des Gehäuses 126 wird geschlossen, wodurch das Innere des Gehäuses 126 dicht verschlossen wird. Dann wird das Gehäuse 126 mittels einer Unterdruckquelle 130 auf einen Druck unter atmosphärischem Druck gebracht. Gegebenenfalls kann die ursprüngliche Atmosphäre auch gegen Stickstoff oder eine andere Atmosphäre ausgetauscht werden.
  • Das Gehäuse 126 verfügt über eine Positioniervorrichtung 132, die bei in der Aufnahme 124 befindlichem Gehäuse 12 mit der Öffnung 36 durch das Gehäuse 12 ausgerichtet ist. Die Positioniervorrichtung 132 hält den Knopf 22 und führt durch eine lineare Bewegung den Knopf 22 in die Öffnung 36 ein. Nachdem im Inneren des Gehäuses 126 ein gewünschter Druck und/oder eine gewünschte Zusammensetzung der Atmosphäre erreicht ist, wird der Knopf 22 vollständig in die Öffnung 36 des Gehäuses 12 eingedrückt. Dann wird der Druck im Inneren des Gehäuses 126 wieder hergestellt, der Deckel 128 geöffnet und die fertige Kamera 10 entnommen. Die Kamera bleibt gegen jede Belüftung oder Leckage abgedichtet, bis ihr Gebrauch beendet ist und die Kamera an das Labor übersandt wird.
  • Es hat sich gezeigt, dass der Einschluss von Luft mit geringerem Druck in der Kamera für die Benutzung der Kamera 10 praktisch ist. Die in der Kamera 10 vor dem Absaugen eingeschlossene Atmosphäre weist zunächst eine normale oder verringerte Luftfeuchte und Raumtemperatur auf. Bei einer besonderen Ausführungsform soll die Kamera 10 Innentemperaturen von 49°C (120°F) standhalten können. Für diese Ausführungsform ist es bevorzugt, dass die Kamera 10 mit einem Innendruck von 59 Kpa (8,6 psi) verschlossen wird. Dies ergibt bei Erwärmung auf 49°C (120°F) einen Enddruck von 101 Kpa (14,7 psi).
  • Zweckmäßigerweise sollte die Kamera 10 eine Anzeige für den Druck/die Unversehrtheit der Abdichtung aufweisen, die dem Benutzer stets anzeigt, dass die Kamera 10 dicht und daher für den Unterwassereinsatz brauchbar ist. Derartige Anzeigen sind dem Fachmann bekannt. Wie insbesondere in 4 und 2325 zu erkennen ist, besteht bei einer bevorzugten Ausführungsform die Anzeige 134 für die Unversehrtheit der Abdichtung aus einem freien Bereich 136 der elastomeren Verkleidung 26, der eine Öffnung oder einen Durchgang 138 in einem der Gehäuseteile 28, 30 überdeckt. Um den freien Bereich 136 herum ist ein aufliegender Bereich 139 vorgesehen, der mit einem die Öffnung 138 umgebenden Randbereich oder einem Anzeige-Träger 140 der Schale 24 verbunden ist. Der freie Bereich 136 weist eine nach außen freiliegende äußere Oberfläche und eine zum Inneren des Gehäuses 12 hin freiliegende innere Oberfläche auf. Die äußere Oberfläche kann, wie in 4 zu sehen ist, nach außen direkt freiliegen. Alternativ kann der freie Bereich 136 jedoch auch teilweise durch einen (nicht dargestellten) Vorsprung der Schale geschützt sein, der einen Schutz gegen das Eindringen von Fremdkörpern bietet. Diese letztere Ausbildung ist nicht bevorzugt, da sie das automatisierte oder manuelle Prüfen der Unversehrtheit der Abdichtung durch Berührung des freien Bereichs 136 erschwert oder verhindert.
  • Bei den dargestellten Ausführungsformen besteht der freie Bereich 136 aus einem Abschnitt der mit der Außenseite 141 der Schale 24 verbundenen elastomeren Verkleidung. Statt dessen kann der freie Bereich 136 jedoch auch auf der Innenseite 143 der Schale 24 vorgesehen sein.
  • Stark bevorzugt ist eine Lösung, bei der der Druck in der Kamera 10 so weit reduziert ist, dass der freie Bereich 136 sich nach innen wölbt, wenn die Kamera 10 bei moderater Temperatur – 18°C bis 24° C – und moderater Höhe – Meereshöhe oder weniger als 930 m über Meereshöhe – nicht eingetaucht ist. Der Benutzer kann dann die Unversehrtheit der Abdichtung der Kamera im nicht untergetauchten Zustand prüfen, indem er die Anzeige 134 anschaut oder berührt. Die Anzeige 134 für die Unversehrtheit der Abdichtung kann auch während der Montage der Kamera mit Hilfe eines (nicht dargestellten) Detektors, zum Beispiel eines mechanischen Fingers oder optischen Sensors oder dergleichen geprüft werden. Kameras, deren freier Bereich 136 nicht abgelenkt oder nur unvollständig abgelenkt ist, können dann während der Montage oder generell vor dem Unterwassereinsatz ausgesondert werden. Bei hohen Temperaturen bis zu 49° (120°F) kann der innere Druck höher sein als der äußere Druck, so dass sich der freie Bereich nach außen wölbt (in 25 durch gestrichelte Linien angedeutet).
  • Die Anzeige 134 für die Unversehrtheit der Abdichtung weist eine Auflage 142 auf, die im Gehäuse 12 einwärts der Öffnung 138 und diese überlappend angeordnet ist. Der freie Bereich 136 wölbt sich einwärts, wenn zwischen dem Inneren des Gehäuses 12 und der Umgebung eine ausreichende Druckdifferenz besteht. Die Auflage 142 ist in einem Abstand zum freien Bereich 136 angeordnet, der eine gewisse Einwärtswölbung des freien Bereichs 136 ermöglicht, diese aber bei hohen Drücken begrenzt. Dadurch wird der freie Bereich 136 gegen eine übermäßige Wölbung während des Unterwassereinsatzes geschützt, die sonst zu einer Beschädigung und zum Eindringen von Wasser führen könnte.
  • Die Auflage 142 ist starr genug, um auf den freien Bereich 136 übertragenen Drücken standzuhalten, ohne sich zu verformen. Die Auflage 142 weist eine dem freien Bereich 136 gegenüber liegende Hauptfläche 144 auf. Die Form der Hauptfläche 144 ist derart gewählt, dass bei maximaler Dehnung des freien Bereichs 136 der gesamte freie Bereich 136 oder ein großer Teil desselben unterstützt wird. Geeignet ist zum Beispiel eine ebene Form der Hauptfläche 144, da diese Form im Spritzgussverfahren einfach herzustellen ist und den größten Teil des freien Bereichs 136 bei maximaler Dehnung unterstützt. Unter maximaler Dehnung ist die Dehnung bei einer vorgegebenen Versuchstiefe zu verstehen, welche der empfohlenen maximalen Gebrauchstiefe entspricht oder größer ist als diese. Die Kamera ist bei Prüftiefe funktionsbereit. Unterhalb der Prüftiefe verschlechtert sich die Funktion der Kamera und hört schließlich auf. Unterhalb der Prüftiefe liegt die Bruchtiefe, bei der die Kamera vollständig ausfällt.
  • Die Auflage 142 kann Teil der Schale 24 oder Teil der Kamerarahmeneinheit 14 sein. Wenn die Auflage 142 Teil der Kamerarahmeneinheit 14 ist, sollte sie vorzugsweise nicht Teil der Abdeckungen 42, 44, sondern Teil des Rahmens 56 sein. Bei der in 51 dargestellten Ausführungsform ist die Auflage 142 Teil des Rahmens 56. Bei der in anderen Figuren dargestellten Ausführungsform befindet sich sie Öffnung 138 im vorderen Gehäuseteil 28, und eine Auflage 142 ist Teil des rückseitigen Gehäuseteils 30.
  • Wenn der Druck in der Kamera 10 auf einen Innendruck von 59 Kpa (8,6 psi) reduziert wird, ist für die Öffnung 138 eine Größe von 9 mm und als Tiefe von der Öffnung 138 in der Schale 24 bis zur Auflage 142 ein Maß von 3 mm geeignet. Eine geeignete Dicke des Elastomers im freien Bereich 136 kann einfach durch Versuch bestimmt werden.
  • Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung arbeitet die Dichtheits-Anzeige 134 nicht als Druckmesser, da im Inneren der Kamera 10 ein Unterdruck besteht und der atmosphärische Druck auf Meereshöhe die Dichtheits-Anzeige 134 veranlasst, sich nach innen zu wölben. Bei anderen Ausführungsformen wirkt die Dichtheits-Anzeige 134 als grober Druckmesser. Hierzu kann die Öffnung 138 derart bemessen sein und/oder die Dehnbarkeit des freien Bereichs 136 derart angepasst sein, dass eine Ablenkung nur bei einem gewünschten Wasserdruck erfolgt. Um das Ergebnis zu variieren, kann dabei im Inneren der Kamera 10 weiter atmosphärischer Druck, ein Unterdruck oder ein Überdruck herrschen. Auch können mehrere Dichtheits-Anzeigen 134, die sich jeweils bei einer unterschiedlichen Tiefe einwölben, an der Kamera 10 oder einem anderen Gehäuse 12 vorgesehen sein. Die geeigneten Abmessungen und Eigenschaften lassen sich jeweils leicht durch Versuch bestimmen. Zum Beispiel kann eine Reihe von Öffnungen unterschiedlicher Größe durch freie Bereiche 136 des gleichen Materials und derselben Dicke überdeckt werden, wonach das Einwölben der einzelnen Anzeigen 134 experimentell bestimmt werden kann.
  • Wie insbesondere aus 2, 5, 18 und 2630 zu erkennen ist, weist der Aufspulknopf 22 an einem Ende einen Griff 146 auf, der gerändelt oder in anderer Weise als Benutzerhandhabe geformt ist. Vom Griff 146 aus abwärts erstreckt sich der mit der Aufnahme 110 im Daumenrad 84 zusammenwirkende Schaft 148.
  • Der Durchgang 36 verläuft durch einen sich auswärts erstreckenden Knopfsitz 150 im ersten Gehäuseteil 28. Der Knopfsitz 150 umfasst einen Bereich der Schale 24, der eine äußere Seitenwandung 152 des Knopfsitzes 150 definiert. Die äußere Seitenwandung 152 verläuft mit einer oder mehreren Unterbrechungen um den Knopfsitz 150 herum. An den Unterbrechungen erstreckt sich ein Kanal 154 vom Inneren des Gehäuses aus entlang des Knopfsitzes 150 aufwärts. Der Knopfsitz 150 weist eine den Durchgang 36 umgebende innere Seitenwandung bzw. einen Hülsenbereich 156 auf. Der Hülsenbereich 156 ist durch die Verkleidung 26 gebildet. Die Verkleidung 26 nimmt auch die Kanäle 154 ein. Der größte Teil der äußeren Seitenwandung 152 ist also hart, während die innere Seitenwandung weich ist. Im vorderen Gehäuseteil 28 befindet sich die Verkleidung 26 angrenzend an die äußere Seitenwand 152 über der Schale 24. Dieses Merkmal sowie die Verkleidung 26 in den Kanälen sind Gießartefakte, die durch die Verwendung komplexerer Formen verändert werden können.
  • Die untere Fläche 158 des Griffs 146 des Knopfs 22 ist derart geformt, das sie genau auf dem oberen Rand 160 des Knopfsitzes 150 zu liegen kommt, und ist vorzugsweise hinterschnitten, so dass sie einen der Form des äußeren Randes 160 des Knopfsitzes entsprechenden ringförmigen Schlitz 162 definiert. Der Hülsenbereich 156 ist zur gemeinsamen Achse 164 des Durchgangs 36 und des Aufspulknopfes 22 und zum Inneren des Gehäuses 12 hin einwärts abgewinkelt. Der Knopf 22 weist einen Dichtungsbereich 166 komplementärer Form auf. Der Dichtungsbereich 166 ist Teil des Schaftes 148, der an den Schlitz 162 angrenzt und sich von diesem abwärts erstreckt. Infolgedessen ist der Dichtungsbereich 166 kegelstumpfförmig ausgebildet. Unter dem Dichtungsbereich 166 und dem Hülsenbereich 156 weisen der Knopf 22 bzw. der Knopfsitz 150 gleitend aneinander anliegende Wandbereiche 168, 170 auf. Der Wandbereich 168 des Knopfsitzes 150 ist zylindrisch, während der Wandbereich 170 des Knopfes 22 in der Darstellung wie ein unterbrochener Zylinder dargestellt ist, wobei er auf Wunsch jedoch auch durchgehend ausgebildet sein kann.
  • Unter dem Wandabschnitt 168 ist der Knopf 22 in einen Eingriffsbereich 172, der der Aufnahme 110 des Daumenrades 84 entspricht, und einen Befestigungsbereich 174 unterteilt, der den Knopf 22 lösbar mit einem Verbindungsbereich 176 des vorderen Gehäuseteils 28 verbindet. Der Befestigungsbereich 174 und der Verbindungsbereich 176 bilden zusammen die vorstehend erwähnte Arretierung 122 aus.
  • Der Eingriffsbereich 172 ist derart ausgebildet, dass er in die Aufnahme 110 des Daumenrades 84 eingreift, und kann massiv sein oder, wie dargestellt, die Form eines Paares gegenüberliegender Flanschen 178 aufweisen. Die Flanschen 178 wirken als Freilaufkupplung, indem sie bei übermäßigem Druck durchbiegen und dann ihre Form elastisch wieder annehmen. Dadurch wird verhindert, dass die Komponenten durch übermäßiges Aufspulen beschädigt werden. Bei einem massiven Eingriffsbereich 172 kann die Aufnahme 110 des Daumenrades 84 so modifiziert werden, dass sie ein entsprechend flexibles Element aufweist und die Funktion einer Freilaufkupplung erfüllt.
  • Vorzugsweise sollten der Befestigungsabschnitt 174 und der Verbindungsabschnitt 176 der Arretierung 122 nachgiebig gegeneinander verriegeln und der Befestigungsbereich 174 oder der Verbindungsbereich 176 oder beide in der Lage sein, sich nachgiebig durchzubiegen, damit der Knopf 22 einfach eingesetzt und abgenommen werden kann, ohne dass für den Knopf 22 oder das Gehäuseteil die Gefahr einer Beschädigung entsteht. Bei der in den Figuren dargestellten Ausführungsform weist der Befestigungsabschnitt 174 ein Paar sich gegenüberliegender Haken 174a, 174b auf, und der Verbindungsabschnitt 176 besteht aus einem Paar sich gegenüberliegender Leisten 176a, 176b, die mit der inneren Oberfläche 32 der Schale 24 einstückig ausgebildet sind. Die in 2627 dargestellten Leisten 176a, 176b ragen gegenüber der übrigen inneren Oberfläche 32 ins Innere des Gehäuses 12 vor. Alternativ können die Leisten 176a, 176b, je nach der Dicke der Schale 24 und der Länge des Schaftes 148 des Knopfs 22 auch mit der inneren Oberfläche 32 in einer Ebene liegen oder gegenüber dieser Oberfläche zurückversetzt sein. Die Haken 174a, 174b erstrecken sich jeweils abwärts und dann in Form eines Hakens oder einer Krümmung nach außen. Beim ersten Einführen des Knopfs 22 in das Gehäuse 12 greifen die Haken 174a, 174b in das Gehäuse 12 an der inneren Oberfläche 32 der Schale 24 an. Der untere Rand 180 des Durchgangs 36 ist zur Achse 164 hin einwärts abgewinkelt. Um die für das Einsetzen des Knopfs 22 erforderliche Kraft zu verringern, sind die Haken 174a, 174b nachgiebig und werden vom abgewinkelten unteren Rand 180 weg gebogen. Eine unterschiedliche Ausbildung des Befestigungsabschnitts 174 und des Verbindungsabschnitts 176 ist möglich. Zum Beispiel kann der Verbindungsabschnitt 176 in Form von Haken, der Befestigungsabschnitt 174 in Form von Leisten oder Ausnehmungen ausgebildet sein. Statt Haken können gefederte Rasten oder ähnliche Strukturen vorgesehen werden.
  • Bei der Montage wird der Knopf 22 eingesetzt, indem er in den Durchgang 36 hinein gedrückt wird, bis die Spitzen der Haken 174a, 174b den Durchgang am unteren Ende verlassen und an der Innenseite der Schale 24 angreifen. Dadurch wird der Hülsenbereich 156 leicht oder moderat zusammengedrückt, wodurch sich eine gasdichte Abdichtung ergibt. In diesem ersten Stadium steht der äußere Rand 160 des Knopfsitzes 150 mit der unteren Wandung 182 des Schlitzes 162 im Griff 146 des Knopfs 22 nicht in Berührung.
  • Zwischen dem Knopf 22 und sowohl der Aufnahme 110 des Daumenrades 84 als auch dem äußeren Rand 160 des Knopfsitzes 150 besteht ein Zwischenraum, der eine weitere Bewegung des Knopfes 22 in den Durchgang 36 hinein ermöglicht. Dies wird durch den Wasserdruck beim Unterwassereinsatz bewirkt. Auch ein durch Abkühlen während des Unterwassereinsatzes bedingtes Zusammenziehen kann zu dieser Bewegung des Knopfes 22 entlang des Durchgangs 36 in Richtung des Irneren des Gehäuses 12 beitragen. Wird die Kamera 10 unter Wasser gebracht, wird der Knopf 22 weiter in den Durchgang 36 hinein gedrückt. Dadurch bewegt sich der Dichtungsbereich 166 tiefer entlang der Wandung des Hülsenbereichs 156, wodurch der Kontaktbereich zwischen den beiden Abschnitten in allen Positionen des Knopfs 22 im Durchgang 36, von einem normalen Druck oder einer Minimalposition bis zu einer Maximaldruck-Position, vergrößert oder zumindest aufrecht erhalten wird. Da der Hülsenbereich 156 aus einem Elastomer besteht, steht der Einwärtsbewegung des Knopfes 22 die innere Nachgiebigkeit des Hülsenbereichs entgegen. Aus demselben Grund wird der Dichtungsabschnitt 166 am Hülsenabschnitt 156 dicht umfasst. Mit zunehmendem Druck bewegt der Knopf 22 sich weiter in den Durchgang 36 hinein, bis er in der Maximaldruck-Position sein Bewegungsendstadium erreicht hat. In der Minimalposition halten die Haken 174 den Knopf 22 gegen die Nachgiebigkeit des Hülsenabschnitts 156 in seiner Position. Diese Nachgiebigkeit muss zu Beginn beim Einsetzen des Knopfes überwunden werden. In der Maximaldruck-Position wird der Hülsenbereich durch den Wasserdruck zusammengedrückt, bis der äußere Rand 160 des Knopfsitzes 150 an der unteren Wandung 182 des Schlitzes 162 des Griffs 146 zur Anlage kommt. Die Haken befinden sich einwärts der inneren Oberfläche 32 des Gehäuses 12. Das Gehäuse 12 kann ein es teilweise oder vollständig umgebendes Verstärkungsrad 159 aufweisen, das Teil der Schale 24 ist und den Druck des Knopfgriffs 146 mit aufnimmt, wenn der Knopf 146 sich in der Maximaldruck-Position befindet. Dabei kann das Verstärkungsrad 159 zwischen den beiden Gehäuseteilen 28, 30 unterteilt sein, wie dies in 12 dargestellt ist.
  • Die Schale 24 weist eine an den Hülsenabschnitt 156 angrenzende Aufnahmefläche 184 auf. Die Aufnahmefläche 184 ist L-förmig ausgebildet und weist nach außen und zur Achse 164 des Durchgangs 36 hin. Durch die Einwärtsbewegung des Knopfs 22 im Durchgang 36 wird der Hülsenabschnitt 156 gegen die Aufnahmefläche 184 zurückgedrückt, wodurch der Hülsenabschnitt 156 zusammengedrückt wird.
  • Der Hülsenabschnitt 156 und der Dichtungsabschnitt 166 weisen vorzugsweise komplementär ausgebildete Anlageflächen 155, 157 auf, die bezüglich der Achse des Durchgangs und des Gehäuseinneren nach außen abgewinkelt sind. Dadurch wird eine gute Haftung zwischen dem Hülsenabschnitt 156 und dem Dichtungsabschnitt 166 in den verschiedenen Positionen des Knopfs 22 im Durchgang 36 gewährleistet.
  • Der Knopfsitz 150 kann zur Aufnahme anderer rotierender Betätigungselemente 16 entsprechend abgewandelt werden. Betätigungselemente 16 dieser Art weisen Dichtungsbereiche 166 und Hülsenbereiche 156 ähnlich den vorstehend beschriebenen auf. Wenn ein besonderes Element, etwa eine flexible Tasche, vorgesehen wird, die die Wasserdichtheit und/oder Luftdichtheit gewährleistet, kann der Knopfsitz 150 auch für die Aufnahme linear bewegbarer Betätigungselemente abgewandelt werden. Bei einem derartigen linear bewegbaren Betätigungselement würden die 2627 einen Querschnitt darstellen. Wegen der größeren Komplexität ist ein linear bewegbares Betätigungselement nicht bevorzugt.
  • Wie insbesondere in 610, 15 und 3132 zu erkennen ist, weist die Kamera 10 einen Bereiche des Gehäuses 12 und der Rahmeneinheit 46 umfassenden Sucher 102 auf. Das Gehäuse 12 besitzt ein Paar sich gegenüberliegender Sichtöffnungen 186, 188. Die Sichtöffnungen 186, 188 weisen jeweils einen Sichtbereich 190 und einen den Sichtbereich 190 umgebenden konstruktiven Rand 192 auf. Die konstruktiven Ränder 192 der beiden Sichtöffnungen 186, 188 liegen an sich gegenüberliegenden Enden eines Suchertunnels 194 an, der Teil des Rahmens 56 ist.
  • Der Tunnel 194 besteht aus einem Satz paralleler Seitenwandungen 196, die Teil des Rahmens 56 sind. Die längsten Abmessungen der Seitenwandungen 196 erstrecken sich in der Kamera 10 von vorn nach hinten. Die Seitenwandungen 196 können einen Satz einwärts gerichteter Flanschen 198 aufweisen, deren Anordnung derart gewählt ist, dass sie Reflexionslicht blockieren. Die Seitenwandungen 196 weisen in unmittelbarer Nähe zu den Sichtöffnungen 186, 188 vordere und rückseitige äußere Ränder 200, 202 auf.
  • Die vorderen und rückseitigen Abdeckungen 42, 44 weisen jeweils eine Sichtöffnung 191, 193 auf, über die die entsprechenden Sichtöffnungen 186, 188 und die äußeren Ränder 200, 202 aneinander in Anlage kommen. Die Seitenwandungen 196 können sich durch eine oder beide Öffnungen 191, 193 hindurch erstrecken. Desgleichen können sich eine oder beide der Sichtöffnungen 186, 188 in die entsprechenden Öffnungen 191, 193 hinein erstrecken.
  • Am unteren Ende werden die Seitenwandungen 196 durch vordere und hintere Stummelwände 204, 206 (am besten in 10 bzw. 32 zu erkennen) miteinander verbunden. Zwischen den Stummelwänden 204, 206 bildet ein Bereich der Lichtschutzblende 58 den Boden des Suchers 102. Am oberen Ende ist der Tunnel 194 offen. Ein Bereich der Halteplatte 88 dient als Tunnel-Oberseite 208, ein weiterer Bereich dient als Sucherlinse 98. Die obere Wand 100 des Tunnels ist gegenüber den äußeren Rändern 200, 202 nach innen versetzt.
  • Im nicht eingetauchten Zustand der Kamera 10 befinden sich die äußeren Ränder 200, 202 in unmittelbarer Nähe zu den konstruktiven Rändern 192 der entsprechenden Sichtöffnungen 186, 188. Wird die Kamera 10 eingetaucht, werden die Gehäuseteile zusammengepresst, und der auf die Sichtöffnungen 186, 188 wirkende Druck wird durch die Druck übertragende Anlage der konstruktiven Ränder 192 und der entsprechenden äußeren Ränder 200, 202 direkt auf den Suchertunnel 194 übertragen. In anderen Bereichen der Kamera 10 wird der Druck vom Gehäuse 12 über die entsprechenden Abdeckungen 42, 44 auf bestimmte Bereiche des Rahmens 56 übertragen. Dabei wird der Kompressionsdruck hauptsächlich durch die vordere Abdeckung 42 auf die Verstärkungen 208 an beiden Filmkammern 50, 52 des Rahmens 56 übertragen. Diese Bereiche des Rahmens 56 sind infolge der für die Filmkammern 50, 52 erforderlichen Formen stark und ziemlich starr. Der durch die rückseitige Abdeckung 44 übertragene Kompressionsdruck wird hauptsächlich von der Lichtsperre 210, 212 des Rahmens 56 und der rückseitigen Abdeckung 44 aufgenommen. Die Lichtsperre 210, 212 ist in den Randbereichen der Filmkammern 50, 52 und der Belichtungskammer 54 ausgebildet. Die Lichtsperre 210, 212 bietet einen relativ großen Anlagebereich.
  • Die vordere und hintere Abdeckung 44 der Kamerarahmeneinheit 14 nehmen den von den Sichtöffnungen 186, 188 bei eingetauchter Kamera 10 übertragenen Kompressionsdruck nicht auf. In der in den Figuren dargestellten bevorzugten Ausführungsform sind die vordere und die rückseitige Abdeckung 44 gegenüber den entsprechenden Sichtöffnungen 186, 188 versetzt und in der Nähe der Sichtöffnungen 186, 188 nicht am Gehäuse 12 in Anlage. Dies schützt die Abdeckungen 42, 44 vor im eingetauchten Zustand auftretenden Biegespannungen, die die Form einer oder beider Abdeckungen 42, 44 insgesamt verformen und möglicherweise die Kamerafunktion beeinträchtigen könnten. Außerdem können die Abdeckungen 42, 44 dadurch im Bereich des Suchers 102 unverstärkt bleiben, da die Belastung in diesem Bereich nicht von den Abdeckungen 42, 44 aufgenommen wird.
  • Der Suchertunnel 194 benötigt eine stärkere Konstruktion. Dies ist nicht unerwünscht, da der Rahmen 56 normalerweise beim Recyceln einer Einwegkamera 10 wieder verwendet wird und eine gute konstruktive Festigkeit des Rahmens 56 dazu beiträgt, Beschädigungen während des Recycelns auszuschließen. Der auf die Verstärkungen 208 und die Lichtsperre 210, 212 wirkende Kompressionsdruck wird die Abdeckungen 42, 44 höchstwahrscheinlich nicht verformen, da die Kraft durch Druckaufnahmeelemente an jeder Ecke der Kamera 10 aufgenommen wird und diese Elemente sich relativ nahe den Rändern der Abdeckungen 42, 44 und nicht in der Nähe großer Öffnungen befinden. Am Sucher 102 wird der Kompressionsdruck, der die Abdeckungen 42, 44 eher verformen könnte, stattdessen durch den Tunnel 194 des Rahmens 56 aufgenommen.
  • Eine oder beide der Sichtöffnungen 186, 188 können optisch wirksam sein. Alternativ hierzu können die jeweils andere Sichtöffnung 186, 188 oder beide Sichtöffnungen 186, 188 optisch unwirksam sein. Bei einer optisch unwirksamen Sichtöffnung weist der Sucher 102 ein besonderes Linsenelement 98 in unmittelbarer Nähe zu der jeweiligen Sichtöffnung 186 bzw. 188 auf. Möglich ist auch die Verwendung eines besonderen Linsenelements in Verbindung mit einer optisch wirksamen Sichtöffnung 186, 188.
  • Wie insbesondere aus 3, 15, 2122 und 3343 ersichtlich ist, ist bei einer besonderen Ausführungsform das Betätigungselement 20 am vorderen Gehäuseteil 28 angebracht. Bei den dargestellten Ausführungsformen ist das Betätigungselement 20 derart angeordnet, dass es auf einen Verschlussauslöser wirkt. Aus diesem Grund wird das Betätigungselement 20 im Folgenden allgemein als "Verschlussbetätigungselement 20" bezeichnet. Es versteht sich, dass das Betätigungselement auch auf die verschiedensten anderen aktiven Elemente im Gehäuse wirken kann, etwa auf Druckschalter oder mechanische Schalter für die unterschiedlichsten Kamerafunktionen.
  • Das Verschlussbetätigungselement 20 weist ein äußeres Element 214, ein inneres Element 216 und eine Torsionsfeder 218 zwischen den Elementen 214, 216 auf. Das äußere Element 214 erstreckt sich von der Torsionsfeder 218 über die vordere Oberfläche 220 des vorderen Gehäuseteils 28 hinaus nach außen. Das innere Element 216 erstreckt sich über die rückseitige Ober fläche 222 des vorderen Gehäuseteils 28 einwärts und durch die Öffnung 116 in der vorderen Abdeckung 42 der Kamerarahmeneinheit 14 hindurch.
  • Die Torsionsfeder 218 überbrückt eine Öffnung im vorderen Gehäuseteil 28 und teilt die Öffnung dadurch in obere und untere Teilöffnungen 224, 226. Bei den dargestellten Ausführungsformen ist die Torsionsfeder 218 mit der vorderen Oberfläche 220 des vorderen Gehäuseteils 28 ausgerichtet. Die äußeren und inneren Elemente 214, 216 des Verschlussbetätigungselements 20 erstrecken sich von der Torsionsfeder 218 aus nach außen bzw. nach innen.
  • Die äußeren Bereiche des Verschlussbetätigungselements 20 sind vollständig von der Verkleidung 26 abgedeckt. Anders ausgedrückt, liegt die Verkleidung über dem äußeren Element 214 und der äußeren Oberfläche der Torsionsfeder 218. Hierzu ist bevorzugt, dass die Verkleidung 26 aus einem mit der Schale 24 gegenseitig diffundiertem Elastomer besteht. Die Verkleidung 26 überspannt die oberen und unteren Teilöffnungen 224, 226 des vorderen Gehäuseteils 28. Dadurch ist das Gehäuse 12 am Verschlussbetätigungselement 20 abgedichtet. Der über dem äußeren Element 214 des Verschlussbetätigungselements 20 liegende Bereich der Verkleidung 26 kann Rippen oder andere Vorsprünge aufweisen, die die Gefahr verringern, dass der Finger des Benutzers beim Unterwassereinsatz oder in einem anderen rauen Einsatz vom Verschlussbetätigungselement 20 abrutscht.
  • Besonders bevorzugt ist, das Verschlussbetätigungselement 20 einstückig mit der Verkleidung 26 und der Schale 24 des vorderen Gehäuseteils auszubilden. In diesem Fall besteht das Verschlussbetätigungselement 20 aus in der ersten Spritzung des zweistufigen Spritzgussverfahrens mit der Schale 24 geformtem technischem Kunststoff. Ebenfalls stark bevorzugt ist, die Verkleidung 26 über der Schale 24 und dem Verschlussbetätigungselement 20 in der zweiten Spritzung des Zweistufen-Spritzgussverfahrens auszubilden.
  • Das Verschlussbetätigungselement 20 ist bezüglich des vorderen Gehäuseteils 28 zwischen einer Ausgangsstellung und einer ausgeschwenkten Stellung bewegbar. Bei Bewegung des Verschlussbetätigungselements 20 von der Ausgangsstellung in die ausgeschwenkte Stellung verdreht sich die Torsionsfeder 218 um eine (in den Figuren nicht dargestellte) Längsachse, die quer zu den Teilöffnungen 224, 226 im vorderen Gehäuseteil 28 verläuft. Durch die innere Nachgiebigkeit der Torsionsfeder 218 wird das Verschlussbetätigungselement 20 zu seiner Ausgangsstellung hin vorgespannt. (Die Torsionsfeder 218 ist in der Ausgangsstellung entspannt und in der ausgeschwenkten Stellung gespannt.) Das Elastomer der Verkleidung 26 bedeckt auch die oberen und unteren Teilöffnungen 224, 226 und erstreckt sich optional in diese hinein und bildet dadurch ein Paar nachgiebiger Druckunterlagen 228, 230 aus. Wenn das Verschlussbetätigungselement 20 von seiner Ausgangsstellung in seine ausgeschwenkte Stellung verschwenkt wird, werden die Druckunterlagen 228, 230 verformt und sorgen durch ihre innere Nachgiebigkeit für eine zusätzliche Vorspannung des Verschlussbetätigungselements 20 zu seiner Ausgangsstellung hin.
  • Bevorzugt ist eine gleiche Vorspannung des Verschlussbetätigungselements 20 durch die oberen und unteren Druckunterlagen 228, 230. Die durch die Druckunterlagen 228, 230 bewirkte Vorspannung ist abhängig vom Material, der Größe und Form. Der Einfachheit halber ist es bevorzugt, die Druckunterlagen 228, 230 jeweils aus demselben Material und in derselben Größe und Form auszubilden. In diesem Fall ist die Nachgiebigkeit der beiden Eck-Druckunterlagen 228, 230 eher ausgeglichen. Bei nicht ausgeglichener Nachgiebigkeit setzt das Verschlussbetätigungselement 20 dem Verschwenken in einer Richtung einen höheren Widerstand entgegen als dem Verschwenken in der anderen Richtung. Dies behindert die leichte Bedienung und kann je nach der Richtung des höchsten Widerstandes zu unbeabsichtigten Belichtungen führen.
  • Stark bevorzugt ist eine Ausbildung, bei der die Vorspannung des Verschlussbetätigungselements 20 zur Ausgangsstellung hin nicht so sehr auf den Eck-Druckunterlagen 228, 230, sondern größtenteils auf der Torsionsfeder 218 beruht. Die Veränderung der Nachgiebigkeit der Torsionsfeder 218 in Abhängigkeit von der Tiefe ist geringer als die Veränderung der Nachgiebigkeit der Eck-Druckunterlagen 228, 230. Die Eck-Druckunterlagen 228, 230 neigen dazu, bei Einwärtsdehnung durch den Wasserdruck steifer zu werden, d. h. der Ablenkung größeren Widerstand entgegen zu setzen. Die Wirkung dieser Erhöhung der Steifigkeit auf das Verschlussbetätigungselement 20 kann dadurch minimiert werden, dass man die Vorspannung des Verschlussbetätigungselements 20 durch die Eck-Druckunterlagen 228, 230 auf einen geringen Prozentsatz der Gesamtvorspannung des Verschlussbetätigungselements 20 begrenzt. Bei Verwendung von Eck-Druckunterlagen 228, 230, die nur einen geringen Prozentsatz der gesamten Nachgiebigkeit liefern, werden auch die Auswirkungen etwaiger ungewollter Ungleichmäßig keiten der Nachgiebigkeit der oberen und unteren Eck-Druckunterlagen 228, 230 verringert, die durch Unregelmäßigkeiten im Spritzgussverfahren oder dergleichen entstehen können.
  • Das innere Element 216 ist innerhalb der Kamerarahmeneinheit 14 derart positioniert, dass die Schwenkbewegung des Verschlussbetätigungselements 20 das innere Element 216 gegen den Verschlussauslöser 94 drückt. Dadurch schwenkt der Verschlussauslöser 94 nach oben und löst die Verriegelung des Hochenergiehebels 70. Unter der Wirkung einer Vorspannfeder 78 verschwenkt der Hochenergiehebel 70 und trifft auf ein Ende des Verschlusses 60 auf, der sich für eine Belichtung eines Bildfeldes 56 öffnet. Anschließend schwenkt der Verschluss 60 infolge der Vorspannung einer Verschluss-Vorspannfeder 78 in seine geschlossene Stellung zurück. Der Film 18d wird zum nächsten Bildfeld 56 vorgespult, und der Zyklus wird wiederholt. Im Folgenden wird ein Beispiel eines geeigneten Mechanismus für diese Funktionen beschrieben. Verwendbar sind aber auch alternative Verschlussmechanismen mit der Einschränkung, dass die Auslösebewegung des inneren Elements 216 des Verschlussbetätigungselements 20 in Aufwärtsrichtung erfolgen muss.
  • Das äußere Element 214 des Verschlussbetätigungselements 20, das sich von der vorderen Oberfläche 220 des vorderen Gehäuseteils 28 nach außen erstreckt, weist zwei sich gegenüberliegende Ausgleichsflächen 232, 234 auf. Eine Ausgleichsfläche 232 weist nach oben, die andere Ausgleichsfläche 234 nach unten. Die Verschlussbetätigung erfolgt dadurch, dass die obere Ausgleichsfläche 232 des äußeren Elements 214 nach unten gedrückt wird. Da beide Ausgleichsflächen 232, 234 sowohl in der Ausgangsstellung als auch in der ausgeschwenkten Stellung den Umgebungsbedingungen ausgesetzt sind, verändert sich der Wasserdruck auf das äußere Element 214 bei Auslösung des Verschlussbetätigungselements 20 nicht.
  • Die Verkleidung 26 der Kamera 10 polstert die Ecken ein wenig zum Schutz vor rauer Behandlung. Als zusätzlicher Schutz kann am vorderen Gehäuseteil 28 ein Schutz 236 vorgesehen sein, der das äußere Element 214 des Verschlussbetätigungselements 20 zusätzlich schützt. Der Schutz 236 kann derart geformt sein, dass er sich in sämtlichen Richtungen über das äußere Element 214 hinaus erstreckt und dieses gegen Schlag schützt. Die Ausgleichsflächen 232, 234 weisen zum Schutz 236 durchgehend denselben Abstand auf und garantieren so denselben Wasserdruck auf beiden Ausgleichsflächen 232, 243.
  • Wenn das Verschlussbetätigungselement 20 nach unten gedrückt wird, wird der Verschlussauslöser 94 – wie in 3639 zu erkennen ist – aufwärts und vom Inneren der Kamerarahmeneinheit 14 weg verschwenkt. Dadurch wird der verrastete Hochenergiehebel 70 gelöst, trifft auf den Verschluss 60 auf, und ein Bildfeld 56 wird belichtet. Der Verschlussauslöser 94 ist über ein aktives Gelenk 237 mit einem Hauptabschnitt der Halteplatte 88 verbunden.
  • Bei einer besonderen, in 40 dargestellten Ausführungsfom der Erfindung weist die Kamera 10a ein Verschlussbetätigungselement 20 auf, das bezüglich des vorderen Gehäuseteils 28 nach innen und außen schwenkt. Bei dieser Ausführungsform ist die Torsionsfeder 218 mit zwei sich gegenüberliegenden äußeren Elementen 214 verbunden, und zwei innere Elemente 216 erstrecken sich von den jeweiligen äußeren Elementen 214 aus einwärts. Die Verkleidung bedeckt die äußeren Elemente 214 und Teilöffnungen 224, 226 und ist an diesen in Anlage. Wird das Verschlussbetätigungselement 20 durch den Benutzer gedrückt, schwenkt es von einer in 41 dargestellten Ausgangsstellung in eine von zwei in 4243 dargestellten ausgeschwenkten Stellungen. In den ausgeschwenkten Stellungen kommt das Verschlusselement 20 an einem Verschlussauslöser 94 zur Anlage. Der in 4143 dargestellte Verschlussauslöser 94 besteht aus einem Paar Kontaktflächen für einen elektronischen Verschluss (nicht dargestellt). Andere Verschlussauslöser können in ähnlicher Weise ausgeführt sein.
  • Im Folgenden wird insbesondere auf 3339 und 4447 Bezug genommen, wo bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung der Verschlussauslöser 94 sowohl in der soeben beschriebenen Aufwärtsrichtung als auch in der entgegengesetzten Abwärtsrichtung zum Inneren der Kamerarahmeneinheit 14 hin verschwenkbar ist. Bei dieser Ausführungsform ist mit dem Verschlussauslöser 94 ein Hemmkeil 238 verbunden. Der Hemmkeil 238 wirkt auf das Daumenrad 84, wenn sich der Verschlussauslöser 94 entweder in der oberen freigegebenen Stellung oder in der unteren freigegebenen Stellung befindet.
  • In Aufwärtsrichtung wird der Verschlussauslöser 94 bei einer Kamera mit einem Verschlussbetätigungselement 20 freigegeben. Bei der Herstellung, vor dem Einbau der Abdeckungen 42, 44, oder bei Einsatz in einer nicht für den Unterwassereinsatz geeigneten Kamera 10b (in 47 dargestellt) mit Merkmalen ähnlich denen der in 1 dargestellten Kamera, jedoch ohne Gehäuse und einem freiliegenden Verschlussknopf 114, kann der Verschlussauslöser 94 auch in Abwärtsrichtung ausgelöst werden.
  • Der Hemmkeil 238 besteht aus einem ausgeschnittenen Profilteil, das mittels eines aktiven Gelenks 239 mit dem Verschlussauslöser 94 verbunden ist. Der Hemmkeil 238 kann unabhängig vom Verschlussauslöser 94 verschwenken. Infolge der inneren Vorspannung des aktiven Gelenks 239 befindet sich der Hemmkeil 238 zunächst in einer nicht ausgeschwenkten Stellung, in der er mit dem Verschlussauslöser 94 ausgerichtet ist. In der nicht ausgeschwenkten Stellung wirkt der Hemmkeil 238 nicht auf das Daumenrad 84. In der nicht ausgeschwenkten Stellung befindet sich der Hemmkeil 238, wenn der Verschlussauslöser 94 eine neutrale oder Bereitschaftsstellung einnimmt und der Hochenergiehebel 70 verriegelt ist oder alternativ der Hochenergiehebel 70 zwar ausgelöst wurde, das belichtete Bildfeld 56 aber noch nicht weitertransportiert wurde.
  • Wird der Verschlussauslöser 94 in die untere freigegebene Stellung bewegt, verschwenkt der Hemmkeil 238 so weit zusammen mit dem Verschlussauslöser 94, bis eine abwärts gerichtete Nase 240 des Hemmkeils an einer oberen Fläche 245 des Daumenrades 84 zur Anlage kommt. Jetzt wirkt der Hemmkeil 238 unter der Vorspannwirkung des aktiven Gelenks 239 auf das Daumenrad 84. Wenn der Verschlussauslöser 94 die obere freigegebene Stellung einnimmt, kommt ein abwärts gerichteter Vorsprung 242 am Hemmkeil 238 zur Anlage und drückt den Hemmkeil 238 infolge der Wechselwirkung zwischen einer starren Oberfläche 244 am Hemmkeil 238 und dem Vorsprung 242 in die ausgeschwenkte Stellung. Der Vorsprung 242 kann aus einem Vorsprung an der vorderen Abdeckung 42 bestehen.
  • Die Nase 240 des Hemmkeils 238 wirkt auf das Daumenrad 84 und ist so ausgebildet, dass sie durch Reibung am Daumenrad 84 angreift oder in dieses eingreift. Im ersteren Fall – in 35 dargestellt – ist die Nase 240 in einem an unmittelbarer Nähe des Daumenrades 84 befindlichen Ende abgerundet oder abgeflacht, und das Daumenrad 84 weist eine die Nase 240 aufnehmende Oberfläche oder eine Spur 246 auf. Die Spur 246 kann in Form einer Nut vorliegen. Zur Verbesserung des Reibungskontaktes kann die Oberfläche der Spur 246 aufgeraut oder in anderer Weise bearbeitet oder behandelt sein. Im zweiten Fall – in 4446 dargestellt – weist das Daumenrad 84 statt der Spur 246 eine Zahnreihe 248 auf. Dabei ist die Nase 240 zu den Zähnen der Zahnreihe 248 komplementär geformt.
  • Im Folgenden wird nun insbesondere auf 67, 1120 und 2223 Bezug genommen, wo bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung das rückseitige Gehäuseteil 30 durch Ansätze 250, die in entsprechende Eingriffsbereiche 252 im anderen Teil eingreifen, am vorderen Gehäuseteil 28 befestigt ist. Die Eingriffsbereiche des Gehäuseteils oder der Gehäuseteile bestehen aus inneren Ansätzen oder Ösen (Flanschen mit einer Öffnung für einen entsprechenden Ansatz).
  • Die für die Schale 24 der Gehäuseteile bevorzugten technischen Kunststoffe sind so biegsam, dass die Eingriffsbereiche 252 während der Montage an den Ansätzen 250 vorbei bewegt werden können.
  • Nach der Belichtung des Films wird die Kamera 10 einem Fotolabor zum Fertigstellen der Bilder übergeben. Hier wird der Knopf 22 herausgezogen, das hintere Gehäuseteil 30 wird mittels eines Schraubenziehers oder dergleichen (nicht dargestellt) aufgebrochen, und die rückseitige Abdeckung 44 wird dann, wie in 13 zu sehen ist, mittels eines Schraubenziehers 251 oder dergleichen entlang einer (nicht dargestellten) geschwächten Linie aufgebogen. Die so entstandene Filmklappe 256 wird aufgebogen, und die Filmeinheit 18 wird entnommen.
  • Nach dem Entnehmen der Filmeinheit 18 bleibt die Rahmeneinheit 14 im vorderen Gehäuseteil 12, wo sie durch die Halteelemente 254 gehalten wird. Die Halteelemente 254 sind lösbar, halten die Kamerarahmeneinheit 14 jedoch so lange in ihrer Position, bis die Kamerarahmeneinheit 14 durch entsprechende gewollte Maßnahmen vom vorderen Gehäuseteil 28 getrennt wird. Bei den Halteelementen 254 kann es sich um lösbare Befestigungselemente, etwa Haken und Ösenbänder, oder ablösbare Klebeschichten oder Klebebänder handeln.
  • Bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung wird die Rahmeneinheit 14 durch zusammenwirkende Befestigungselemente in Form von Ansätzen 250 an der vorderen Abdeckung 42 und Eingriffsbereichen 252 an der filmlosen Kamerarahmeneinheit 14 gehalten. Die Eingriffsbereiche bestehen aus sich auswärts erstreckenden, äußeren Leisten an den Abdeckun gen. Die Ansätze 250 können dieselben sein, wie sie auch für die Befestigung des rückseitigen Gehäuseteils 30 an der vorderen Abdeckung 42 verwendet werden. Dies ist jedoch nicht bevorzugt, weil die für die beiden Funktionen erforderliche Positionierung der Ansätze 250 erfordert, dass die Kamerarahmeneinheit 14 nach dem Abnehmen der rückseitigen Abdeckung 44 lose gehalten wird. Dies kann zum Klappern und zum unvollständigen Schließen des vorderen Gehäuseteils 28 und der vorderen Abdeckung 42 führen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist auf dem vorderen Gehäuseteil 28 ein zweiter Satz Ansätze 250 vorgesehen. Der zweite Satz Ansätze 250b befindet sich vor dem für das hintere Gehäuseteil 30 bestimmten ersten Satz Ansätze 250a. Der zweite Satz Ansätze 250b hält die Kamerarahmeneinheit 14 dicht am vorderen Gehäuseteil 28 in Position. Dadurch können Verunreinigungen besser von der vorderen Fläche 258 des Aufnahmeobjektivs ferngehalten werden.
  • Das Abnehmen der Kamerarahmeneinheit 14 vom vorderen Gehäuseteil 28 zum Recyceln erfolgt durch manuelles Biegen des Gehäuses 12 oder mit Hilfe eines Stemmwerkzeugs. Diese Maßnahmen können mit Hilfe automatischer Geräte oder alternativ mit einfachen Handwerkzeugen durchgeführt werden.

Claims (10)

  1. Fotografisches Verfahren mit den Schritten: Bereitstellen eines Teilvakuums innerhalb eines Druckgehäuses (12) einer mit einer unbelichteten Filmeinheit (18) bestückten Kamera (10); während des Bereitstellens des Teilvakuums Abdichten der Kamera (10) gegen den Eintritt und Austritt von Luft; Beibehalten des Dichtezustands der Kamera (10), bis die Filmeinheit (18) vollständig belichtet ist; während des Beibehaltens des Dichtezustands der Kamera kontinuierliches Anzeigen eines relativen Druckdifferentials zwischen der Kamera (10) und einer Umgebung außerhalb der Kamera.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Anzeigen das Zeigen einer ersten Anzeige umfasst, wenn in der Umgebung außerhalb der Kamera ein Druck herrscht, der über dem der Kamera (10) liegt, einer zweiten Anzeige, wenn in der Umgebung außerhalb der Kamera ein Druck herrscht, der dem der Kamera entspricht, und einer dritten Anzeige, wenn in der Umgebung außerhalb der Kamera ein Druck herrscht, der unter dem der Kamera (10) liegt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, worin das Zeigen außerdem das Umbiegen eines freien Bereichs (136) eines Elastomers (26) umfasst, das nach innen und nach außen weist, wenn in der Umgebung außerhalb der Kamera (10) ein Druck herrscht, der über bzw. unter dem der Kamera liegt.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, mit dem Schritt: Verhindern, dass der freie Bereich (136) zu stark umgebogen wird, wenn in der Umgebung außerhalb der Kamera ein Druck herrscht, der über dem der Kamera (10) liegt.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, mit dem Schritt: während des Beibehaltens des Dichtezustands der Kamera Eintauchen der Kamera (10) unter Wasser bis zu einer Tiefe von mindestens 9 Metern.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, mit dem Schritt: während des Beibehaltens des Dichtezustands der Kamera Erwärmen der Kamera (10) auf einen Temperaturwert von bis zu 49°C.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 oder 6, mit dem Schritt: vor dem Bereitstellen des Teilvakuums Abdichten eines vorderen (28) und hinteren (29) Teils des Gehäuses (12), während des Bereitstellens Einsetzen eines Filmtransportknopfes (22) in eine Öffnung in einem der Gehäuseteile; und vor dem Anordnen Einsetzen des Gehäuses (12) und des Filmtransportknopfes (22) in eine Umhüllung (126) und Schließen der Umhüllung; wobei der Schritt des Bereitstellens eines Teilvakuums das teilweise Absaugen von Luft aus der Umhüllung (126) umfasst.
  8. Unterwasserkamera (10) mit: einem einen inneren Hohlraum bildenden Gehäuse (12), das den inneren Hohlraum wasserdicht gegen eine äußere Umgebung abdichtet, wobei der innere Hohlraum bei nicht im Wasser befindlicher Kamera einen Innendruck bei Raumtemperatur aufweist, der geringer ist als der Luftdruck auf Höhe des Meeresspiegels; einer Kamerarahmeneinheit (14), die im inneren Hohlraum angeordnet ist; und einer am Gehäuse befestigten Anzeige (134), die anzeigt, dass die Abdichtung intakt ist, wobei die Anzeige einen ersten Status aufweist, wenn der Innendruck geringer ist als der Außendruck, und einen zweiten Status, wenn der Innendruck dem Außendruck entspricht.
  9. Kamera (10) nach Anspruch 8, worin der Innendruck geringer ist als 101 Kpa, wenn die Temperatur der Kamera 49°C beträgt.
  10. Kamera (10) nach Anspruch 8 oder 9, wobei die Kamerarahmeneinheit (14) eine Filmeinheit (18) mit einem vorab aufgespulten Filmwickel (18e) aufweist.
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