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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Vorrichtungen,
Systeme und Verfahren, die mit der vorliegenden Erfindung übereinstimmen,
betreffen eine Verbinderkopplungsstruktur zum Koppeln von Verbindern,
die zum Verbinden eines Kabelbaums mit Zubehör, beispielsweise Audioequipment und
Fahrzeuginstrumenten, eines Kraftfahrzeugs oder Ähnlichem verwendet werden.
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Beschreibung des Stands der
Technik
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In
einem herkömmlichen
Beispiel einer Verbinderkopplungsstruktur, in der Audioequipment
an einem Armaturenbrett eines Kraftfahrzeugs befestigt ist, erstreckt
sich ein Kabelbaum von einer Spannungsversorgung zum Brett und das
distale Ende des Kabelbaums ist mit einer Buchse verbunden, die wiederum
mit einem Stecker verbunden ist, der auf der Rückseite des Audioequipments
bereitgestellt ist. Ein Kopplungsvorgang des Steckers und der Buchse wird
an einer Rückseite
des Armaturenbretts durchgeführt.
Nach der Fertigstellung des Kopplungsvorgangs wird als nächster Vorgang
beispielsweise das Befestigen des Audioequipments am Armaturenbrett durchgeführt. Wie
beschrieben, umfasst eine solche herkömmliche Struktur zwangsläufig einen
zweistufigen Vorgang und daher wird die Arbeitseffizienz verringert.
Ferner tritt ein Problem darin auf, dass der Kabelbaum aufgrund
einer Längentoleranz
desselben nach dem Einbau des Audioequipments ein Spiel aufweist,
wodurch ungewöhnliche
Geräusche
erzeugt werden.
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Daher
sind Strukturen entwickelt worden, in denen die Positionsabweichung
zwischen einer Buchse und einem Stecker durch die Verbinder selbst
aufgenommen wird, um die Zusammensetzungsfähigkeit derselben zu erhöhen und
eine einfache und zuverlässige
Verbindung zwischen den Verbindern zu realisieren. Eine der Strukturen
ist aus einer Buchse und einem Stecker ausgebildet. Die Buchse besteht
aus einem Gehäuse,
einer Führung zum
Ermöglichen
des Gleiten des Gehäuses,
einen ersten säulenartigen
Vorsprung, der an der Führung bereitgestellt
ist, und einen zweiten säulenartigen Vorsprung,
der am Gehäuse
bereitgestellt ist. Der Stecker besteht aus einem Gehäuse für den Stecker, einem
Hebel, Anschlüsse
für die
Buchse und Anschlüsse
für den
Stecker, beide sind auf dem Gehäuse
für den
Stecker bereitgestellt und eine Führungsnut zum Führen des
ersten säulenartigen
Vorsprungs und des zweiten säulenartigen
Vorsprungs. Beide Gehäuse
sind durch Behandeln des ersten säulenartigen Vorsprungs im Inneren
der Führungsnut
als Betätigungspunkt,
durch Behandeln des zweiten säulenartigen
Vorsprungs als Kraftpunkt und durch Bewegen des Gehäuses für die Buchse
in einer Verbindungsrichtung relativ zum Stecker gekoppelt (siehe
japanische Patentanmeldung, erste
Veröffentlichung Nr.
2000-215944 (Seite 4,
3)).
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Die
oben erwähnte
Veröffentlichungsschrift offenbart
einen Stecker, der mit zwei U-förmigen Hebeln
bereitgestellt ist, welche symmetrisch relativ zueinander angeordnet
sind, wobei jeder Hebel aus Plattenabschnitten besteht, die sich
parallel zueinander erstrecken, wobei die Plattenabschnitte jedes Hebels
mit einer oberen Oberfläche
und einer unteren Oberfläche
des Steckers an einer Endseite jedes Plattenabschnitts gekoppelt
und an der gegenüberliegenden
Endseite der Plattenabschnitte miteinander verbunden sind. Beide
Verbinder sind miteinander gekoppelt, wobei Hebelnuten auf jedem
Hebel ausgebildet sind, entlang denen der erste säulenartige
Vorsprung und der zweite säulenartige
Vorsprung geführt
werden. Die Hebel, welche als eine Nocke dienen, sind strukturell
wichtig. In der herkömmlichen Struktur
sind beispielsweise eine Nocke oder Hebeln wesentliche Teile und
dadurch ergibt sich eine Anzahl an zusammenzubauenden Teilen, was
zu einer Erhöhung
der Herstellungskosten führt.
Ferner tritt ein anderes Problem darin auf, dass die Gestaltungsfreiheit der
Module gering ist, da solche eine Nocke oder solche Hebel im Wesentlichen
groß sind.
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Ein
anderes Beispiel einer Verbinderkopplungsstruktur ist im
US-Patent Nr. 5.472.357 offenbart,
das eine Struktur offenbart, die sich von der Struktur von Anspruch
1 darin unterscheidet, dass, anstelle der Rippe in
US-A-5472357 , ein Abschnitt des
U-förmigen
Teils elastisch verformbar ist und dass sie ein Durchbiegungsermöglichungsfenster aufweist,
das teilweise entlang des Kanals, anstelle eines größeren Durchbiegungsermöglichungsraums wie
in
US-A-5472357 ,
bereitgestellt ist, wobei das Fenster das Öffnen des Federstücks herbeiführt, um den
Eingriff der Rippe zu lösen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Vorzugsweise
ist die Bereitstellung einer neuen Verbinderkopplungsstruktur, die
keinen solchen herkömmlichen
Hebel hat und die etwas kleiner ist und bei niedrigeren Kosten erzeugt
wird und die eine dreidimensionale Ausrichtung in drei Richtungen
von X-, Y- und Z-Achsen ermöglicht,
um die Gestaltungsfreiheit der Module zu erhöhen, ein Ziel der vorliegenden
Erfindung.
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Vorzugsweise
ist ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung die Bereitstellung
einer neuen Verbinderkopplungsstruktur, die kein solches herkömmliches
und sperriges Nockenelement hat, die etwas kleiner ist und bei geringeren
Kosten erzeugt werden kann sowie eine wirksame Fehlerabsorption
in einer Verbindungsrichtung ermöglicht.
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In Übereinstimmung
mit einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Verbinderkopplungsstruktur
bereitgestellt, umfassend: einen ersten Verbinder, umfassend ein
Gehäuse
und eine Vielzahl an Anschlusseinführlöchern; einen zweiten Verbinder, umfassend
ein Gehäuse
und eine Vielzahl an Anschlüssen,
die mit ihren jeweiligen Anschlusseinführlöchern verbindbar sind; ein
Innengehäuse,
das in einem Verbindergehäuse
des ersten Verbindergehäuses
und des zweiten Verbindergehäuses
gleitbar aufgenommen ist und das eines aus der Vielzahl an Anschlusseinführlöchern und
der Vielzahl an Anschlüssen
umfasst; und ein U-förmiges
Federstück,
das auf einer Seite des Innengehäuses
bereitgestellt ist; eine Rippe, die auf dem einen Verbindergehäuse bereitgestellt
ist und die in lösbarem
Eingriff mit dem U-förmigen
Federstück
bringbar ist, worin, wenn sich die Rippe in Eingriff mit dem U-förmigen Federstück befindet,
die Gleitbewegung des Innengehäuses
in dem einen Verbindergehäuse
angehalten wird; einen Kanal, der auf einer Seite des anderen Verbindergehäuse des
ersten und zweiten Verbindergehäuses
bereitgestellt ist und der eine Bewegung der Rippe und des U-förmigen Federstücks führt; und
ein Durchbiegungsermöglichungsfenster,
das teilweise entlang des Kanals bereitgestellt ist und das einen elastisch verformbaren
Abschnitt des U-förmigen
Federstücks aufnimmt;
worin, wenn das eine Verbindergehäuse, in dem das Innengehäuse teilweise
aufgenommen ist, und das andere Verbindergehäuse aneinander angepasst sind,
das U-förmige
Federstück
des Innengehäuses
in eine Position kommt, die dem Durchbiegungsermöglichungsfenster in einer solchen
Weise entspricht, dass das Durchbiegungsermöglichungsfenster das Öffnen des
U-förmigen
Federstücks
herbeiführt,
um einen Eingriff der Rippe so zu lösen, dass ein Anpassungsgrad
der beiden Verbindergehäuse
vergrößert wird.
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Vorzugsweise
ist der erste Verbinder eine Buchse und der zweite Verbinder ist
ein Stecker.
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Ferner
umfasst das Innengehäuse
vorzugsweise die Vielzahl an Anschlusseinführlöchern und wird in dem ersten
Verbindergehäuse
gleitbar aufgenommen.
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Wenn
das Gehäuse
des ersten Verbinders an einer Platte durch eine Öffnung der
Platte angebracht ist, umfasst das Gehäuse weiters vorzugsweise einen
Gehäusekörperabschnitt,
der nicht durch die Öffnung
der Platte hindurchtritt, aber in Eingriff mit einer Oberfläche der
Platte ist, und eine Vielzahl an Federstücken, die elastisch verformbar
sind, um durch die Öffnung
hindurchzutreten und elastisch mit einer anderen Oberfläche der
Platte in Eingriff sind.
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Wenn
das Gehäuse
des zweiten Verbinders an einer Platte durch eine Öffnung der
Platte angebracht ist, umfasst das Gehäuse ferner vorzugsweise einen
Gehäusekörperabschnitt,
der nicht durch die Öffnung
der Platte hindurchtritt, aber in Eingriff mit einer Oberfläche der
Platte ist, und eine Vielzahl an Federstücken, die elastisch verformbar
sind, um durch die Öffnung
hindurchzutreten und elastisch mit einer anderen Oberfläche der
Platte in Eingriff sind.
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Die
oben erwähnten
und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden unter Berücksichtigung
der folgenden, detaillierten Beschreibung der spezifischen Ausführungsformen derselben
deutlich, besonders wenn diese gemein sam mit den beigefügten Zeichnungen
gelesen wird, worin gleiche Bezugszeichen in den verschiedenen Zeichnungen
zur Kennzeichnung gleicher Komponenten verwendet werden.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
oben genannten Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nach der
Lektüre
der detaillierten Beschreibung der beispielhaften Ausführungsformen
derselben unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen verständlich,
in denen:
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1 ist
eine perspektivische Ansicht zur Darstellung einer Platte vor dem
Koppeln von Verbindern – von
einer Rückseite
der Platte aus gesehen – gemäß eines
ersten Beispiels, das zum Verständnis der
vorliegenden Erfindung hilfreich ist.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht zur Darstellung einer Platte vor dem
Koppeln der Verbinder – von
einer Vorderseite der Platte aus gesehen.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht zur Darstellung eines Kopplungszustands.
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4 ist
eine Querschnittsansicht zur diagrammatischen Darstellung der Verbinder
vor dem Koppeln derselben.
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5 ist
eine Querschnittsansicht zur diagrammatischen Darstellung eines
Zustands zu Beginn der Einführung
eines Gehäuses
in ein anderes Gehäuse.
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6 ist
eine Querschnittsansicht zur diagrammatischen Darstellung der Einführungsmitte,
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7 ist
eine Querschnittsansicht zur diagrammatischen Darstellung der Aufhebung
einer provisorischen Befestigung.
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8 ist
eine Querschnittsansicht zur diagrammatischen Darstellung eines
Kopplungszustands.
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9 ist
eine perspektivische Ansicht zur Darstellung einer Platte vor dem
Koppeln der Verbinder – von
einer Rückseite
der Platte aus gesehen – gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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10 ist
eine perspektivische Ansicht zur Darstellung der Platte vor dem
Koppeln der Verbinder – von
einer Vorderseite der Platte aus gesehen.
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11 ist
eine Querschnittsansicht zur diagrammatischen Darstellung der Verbinder
vor dem Koppeln derselben.
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13 ist
eine Querschnittsansicht zur diagrammatischen Darstellung eines
Zustands zu Beginn der Einführung
eines Gehäuses
in ein anderes Gehäuse.
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13 ist
eine Querschnittsansicht zur diagrammatischen Darstellung der Einführungsmitte.
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14 ist
eine Querschnittsansicht zur diagrammatischen Darstellung einer
Aufhebung einer provisorischen Befestigung.
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15 ist
eine Querschnittsansicht zur diagrammatischen Darstellung eines
Kopplungszustands.
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16 ist
eine Seitenquerschnittsansicht zur Darstellung des Verformungsermöglichungsfensters
und der U-förmigen
Federstücke.
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17 ist
eine Seitenquerschnittsansicht, die 16 ähnelt, zur
Darstellung der Aufhebung der provisorischen Befestigung, welche
durch die U-förmigen
Federstücke
durchgeführt
wird.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Ein
zum Verständnis
der vorliegenden Erfindung hilfreiches Beispiel und eine beispielhafte
Ausführungsform
der Erfindung werden unten stehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Die beschriebene beispielhafte Ausführungsform dient zum Verständnis der
Erfindung und ist nicht als beliebig geartete Einschränkung des Schutzumfangs
der Erfindung zu verstehen.
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Erstes Beispiel
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Im
Folgenden wird ein erstes Beispiel, das zum Verständnis der
vorliegenden Erfindung hilfreich ist, unter Bezugnahme auf 1 bis 8 beschrieben.
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1 ist
eine Ansicht – von
der Rückseite der
Platte 1 aus gesehen – zur
Darstellung eines Befestigungszustands einer Buchse 4 in
Bezug auf eine Platte 1, beispielsweise ein Armaturenbrett
oder Ähnliches,
an dem ein Verbinder zu befestigen ist. Die Platte 1 ist
mit einer Öffnung 2 ausgebildet,
in der die Buchse 4 angebracht ist. Eine Fangwand 3 ist
entlang des Umfangs der Öffnung 2 an
einer Rückseite der
Platte ausgebildet. Diese Fangwand 3 umfasst einen Abschnitt,
der derart ausgebildet ist, dass er von einer rückseitigen Oberfläche der
Platte 1 vorsteht, und eine Umfangswand, die mit der Öffnung 2 fluchtend
ist. Auf einer rückseitigen
Oberfläche
der Buchse 4 ist eine Vielzahl an Federstücken 5 ausgebildet, wobei
jede eine Spitze 5A umfasst, die einen nach außen gerundeten
Wölbungsabschnitt
aufweist. Jeder der Spitzen 5A (oder der gerundeten Wölbungsabschnitte)
der Federstücke 5 wird
in federnden Kontakt mit der zuvor erwähnten Fangwand 3 gebracht, wodurch
die Buchse 4 an der Platte 1 befestigt ist. Die
Spitzen 5A der Federstücke 5 wölben sich
der art vor, dass sie von den Außenlinien vorstehen, durch die
die rückseitige
Oberfläche
der Buchse 4 definiert ist. In einem Zustand, in dem die
Spitzen 5A der Federstücke 5 in
federndem Kontakt mit der Fangwand 3 sind, ist die Positionierungssteuerung
der Buchse in X- und Y-Achsenrichtungen möglich. Wenn ein Gehäuse 40 der
Buchse 4 aus einem Harzmaterial ausgebildet ist, sind die
zuvor erwähnten
Federstücke 5 ebenfalls
einstückig
mit dem Gehäuse 40 ausgebildet.
Die Federstücke 5 sind
auf einer rechteckigen rückseitigen
Oberfläche
der Buchse 4 bereitgestellt, wobei sich jede an einer kurzen
Seite (oder jeder der oberen und unteren Seiten) der rechteckigen
Form befindet und zwei an jeder langen Seite (oder jeder der linken
und rechten Seite) der rechteckigen Form befinden.
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Ferner
sind Rastenstücke 6 mit
auf diesen ausgebildeten C-förmigen
Einschnitten bereitgestellt, wobei sich jeweils einer auf dem oberen
und unteren Abschnitt einer Vorderseite des Gehäuses 40 der Buchse 4 befindet.
Ein Innengehäuse 8 mit
einer Anzahl an Anschlusseinführlöchern 7,
wie später
hierin noch ausführlich
erläutert,
ist in dem Gehäuse 40 eingehaust,
um in diesem gleitbar zu sein. Dieses Innengehäuse 8 wird mithilfe
von Klinken 11 provisorisch in Position gehalten, die in
den Rastenstücken 6 ausgebildet
sind (Details dazu werden im Folgenden beschrieben).
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Ein
Stecker 9 ist in die Buchse 4 eingepasst. In 1 ist
eine Anzahl an Steckeranschlüssen 10, die
in ihre jeweiligen Anschlusseinführlöcher 7 einzuführen sind,
nicht abgebildet, und stattdessen ist nur ein Gehäuse 90 zum
Einhausen dieser Steckeranschlüsse 10 dargestellt.
Dieses Gehäuse 90 ist
auf das zuvor genannte Gehäuse 40 angepasst,
um dieses abzudecken. Der Stecker 9 ist an einer Rückseite der
Zubehörteile,
beispielsweise eines Geschwindigkeitsmessers, bereitgestellt.
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2 ist
eine Ansicht zur Darstellung der Platte 1 – von einer
Vorderseite derselben aus gesehen. Wie beschrieben, ist das Innengehäuse 8 mit der
Anzahl an Anschlusseinführlöchern 7 und
mit einer Anzahl an Buchsenanschlüssen bereitgestellt, die jeweils
in eines der Anschlusseinführlöcher 7 eingeführt werden
und mit einem Kabelbaum verbunden sind, der sich von einer Stromversorgung
erstreckt. Durch das Einführen
der Steckeranschlüsse 10 des Steckers 9,
der an der Rückseite
der Zubehörteile
angeordnet ist, in die Anschlusseinführlöcher 7, wird die mechanische
Kopplung zwischen den beiden Verbindern, also der Buchse 4 und
dem Stecker 9, durchgeführt.
Ein solcher Kopplungszustand ist in 3 veranschaulicht.
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Im
Folgenden wird nun der Kopplungsvorgang der Verbinder 4 und 9 unter
Bezugnahme auf 4 und die folgenden Zeichnungen
beschrieben. Die Klinken 11 sind im Inneren der Rastenstücke 6, wie
oben beschrieben, bereitgestellt und das erwähnte Innengehäuse 8 ist
mit Vorstehabschnitten 12 ausgebildet. 4 zeigt
einen Zustand, in dem die Klinken 11 und die Vorstehabschnitte 12 in
Eingriff miteinander sind. Dieser Zustand ist ein Zustand, in dem
das Innengehäuse 8 provisorisch
im Gehäuse 40 der
Buchse 4 in Position gehalten wird. Solange diese provisorische
Befestigung nicht gelöst
wird, gleitet das Innengehäuse 8 nicht
im Gehäuse 40. Ferner
berühren
erhöhte
Abschnitte 13, die an einer vorderen Endseite einer Innenoberfläche des
Gehäuses 90 ausgebildet
sind, eine Außenoberfläche des Gehäuses 40 mit
einem Zwischenraum 14, der zwischen der Innenoberfläche des
Gehäuses 90 und
der Außenoberfläche des
Gehäuses 40 ausgebildet
ist. Eine Struktur wird bevorzugt, in der ein erhöhter Abschnitt 13 entlang
des gesamten Umfangs der Innenoberfläche des Gehäuses 90 ausgebildet
ist. Eine andere Struktur ist jedoch ausreichend, in der erhöhte Abschnitte
auf der Innenoberfläche
des Gehäuses 90 jeweils
an einer Position ausgebildet sind, die einer Position eines der
entsprechenden Rastenstücke 6 entspricht.
Zu dem Zeitpunkt, an dem die Vorstehabschnitte 12 über die
Klinken 11 der Rastenstücke 6 bewegt
werden, werden die vorderen Endabschnitte der Rastenstücke 6 nach
außen
federnd verformt oder gedehnt. Um solche Verformungen oder Ausdehnungen
in ausreichender Weise dermaßen
aufzunehmen, besteht ein Bedarf an der Bereitstellung des entsprechenden
Zwischenraums 14, der im Inneren des Gehäuses 90 ausgebildet
ist.
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Unter
Bezugnahme auf 5 und 6 wird,
wenn die Steckeranschlüsse 10 in
die Anschlusseinführlöcher 7 eingeführt werden,
eine Verschiebung in der X- und Y-Richtung mithilfe der Federstücke 5 gesteuert,
so dass die Steckeranschlüsse 10 in
der richtigen Position eingeführt
werden. 5 zeigt einen Zustand, in dem
Steckeranschlüsse 10 korrekt
in die Anschlusseinführlöcher 7 eingeführt werden.
Von da an wird der Stecker 9 weiters eingeführt und
in Bezug auf die Buchse 4 vorgeschoben. Ein Trageelement 15,
welches die Steckeranschlüsse 10 trägt, stößt dann
gegen das Innengehäuse 8 an
einer vorderen Oberfläche
desselben an. Zu diesem Zeitpunkt wird das Vorschieben des Innengehäuses 8 aufgrund
eines Eingriffs der Vorstehabschnitte 12 des Innengehäuses mit
den Klinken 11 zeitweilig angehalten. Wenn die Steckeranschlüsse 10 in
die Anschlusseinführlöcher 7 eingeführt werden,
da sich das Innengehäuse 8 in
dem provisorischen Befestigungszustand befindet, wie oben beschrieben,
sind sowohl Einführvorgang
als auch die (X- und Y-)Größenanpassung
einfach durchzuführen. Danach
wird der Stecker 9 weiter vorgeschoben oder bewegt. Zu
diesem Zeitpunkt gleiten, wie in 7 gezeigt,
die Vorstehabschnitte 12 des Innengehäuses 8 auf den Klinken 11 der
Rastenstücke 6,
wodurch die vorderen Endabschnitte der Rastenstücke 6 nach außen federnd
verformt sind, so dass sie in dem Zwischenraum 14 aufgenommen
werden. Der Stecker 9 wird weiter vorgeschoben oder bewegt,
bis das Trageelement 15 an einem Ende des Gehäuses 40 anstößt und dadurch
anhält. 8 zeigt
einen Zustand, in dem der Stecker 9 bis zur vollen Größe relativ
zur Buchse 4 vorgeschoben oder eingeführt wird. Die Buchse 4 gleitet
oder bewegt sich mithilfe einer Länge L aus einer dem provisorischen
Befestigungszustand entsprechenden Position, wie in 6 gezeigt, zu
einer einem Kopplungsfertigstellungszustand entsprechenden Position,
wie in 8 gezeigt. In einem Fall, in dem der Verbinder 9 so
tief in die oben erwähnte
Position eingeführt
ist, wird das Anpassen desselben durch Ziehen des Verbinders 9 möglich.
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Ausführungsform
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Im
Folgenden wird eine Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die 9 bis 17 beschrieben.
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9 ist
eine Ansicht – von
der Rückseite der
Platte 101 betrachtet – zur
Darstellung eines Befestigungszustands einer Buchse 4 relativ
zu einer Platte 101, beispielsweise einem Armaturenbrett oder Ähnlichem,
an dem ein Verbinder zu befestigen ist.
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Die
Platte 101 ist mit einer Öffnung 102 ausgebildet,
in der die Buchse 104 befestigt ist. Eine Fangwand 103 ist
entlang des Umfangs der Öffnung 102 an
einer Rückseite
der Platte ausgebildet. Diese Fangwand 103 besteht aus
einem Abschnitt, der so ausgebildet ist, dass er von einer rückseitigen
Oberfläche
der Platte 101 vorsteht, und aus einer Umfangswand, die
mit der Öffnung 102 fluchtend
ist. Auf einer rückseitigen
Oberfläche
der Buchse 104 ist eine Vielzahl an Federstücken 105 ausgebildet,
wobei jedes eine Spitze 105A hat, die ein nach außen gerundeter
Wölbungsabschnitt
ist. Jede der Spitzen 105A (oder der gerundeten Wölbungsabschnitte)
der Federstü cke 105 wird
in federnden Kontakt mit der zuvor erwähnten Fangwand 103 gebracht,
wodurch die Buchse 104 an der Platte 101 befestigt
wird. Die Spitzen 105A der Federstücke 105 wölben sich
derart, dass sie von den Außenlinien
nach außen
vorstehen, durch die die rückseitige
Oberfläche
der Buchse 4 definiert wird. In einem Zustand, in dem die
Spitzen 105A sich in einem federnden Kontakt mit der Fangwand 103 befinden,
ist die Positionierungssteuerung der Buchse 104 in X- und
Y-Achsenrichtungen
möglich.
Wenn ein Gehäuse 140 der
Buchse aus einem Harzmaterial ausgeformt ist, sind die zuvor genannten
Federstücke 105 ebenfalls
einstückig
mit dem Gehäuse
ausgebildet. Die Federstücke 105 sind
auf einer rechteckigen rückseitigen
Oberfläche
des Verbinders 104 bereitgestellt, wobei eines an jeder
kurzen Seite (oder jeder der oberen und unteren Seite) der rechteckigen
Form und zwei an jeder langen Seite (oder jeder der rechten und
linken Seite ) der rechteckigen Form bereitgestellt ist.
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Ferner
sind Rippen 106 an jeweils eine an einer mittleren Position
jedes oberen und unteren Abschnitts einer vorderen Seite des Gehäuses 140 der Buchse 104 bereitgestellt,
wobei jede Rippe sich in einer vorderen und einer rückseitigen
Richtung, wie in 9 gezeigt, erstreckt. Ein Innengehäuse 108 mit einer
Anzahl an Anschlusseinführlöchern 107,
wie später
ausführlich
beschrieben, ist in dem Gehäuse 140 eingehaust,
um gleitbar zu sein. U-förmige
Federstücke 110 sind
bereitgestellt, wobei eines an jeder Seite des Innengehäuses 108 befindlich
ist, um durch Einklinken in die Rippen 106 einzugreifen.
Das Vorschieben oder Einführen
des Innengehäuses 108 in
das Innere des Gehäuses 140 wird
aufgrund eines Einklinkeingriffs dieser U-förmigen
Federstücke 110 in
die Rippen 106 zeitweilig angehalten. Insbesondere das
Innengehäuse 108 ist
provisorisch in Position im Inneren des Gehäuses 140 angebracht.
Jedes der U-förmigen
Federstücke 110 hat
eine Trennstelle, bestehend aus zwei gegenüberliegenden Abschnitten, eine
Länge,
die zwischen diesen kürzer
als eine Breite von jeder der Rippen 106 ist. Wenn ein
Vorderende der Rippe durch die Trennstelle oder die gegenüberliegenden
Abschnitte des U-förmigen
Federstücks gedrückt wird,
ist eine Kraft zum zwangsläufigen
Verbreitern der Trennstelle der U-förmigen
Federstücke 110 nötig.
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Ein
Stecker 109 ist in die Buchse 104 eingepasst.
In 9 ist eine Anzahl an Steckeranschlüssen 112,
die in ihre jeweiligen Anschlusseinführlöcher 107 einzuführen sind,
nicht abgebildet, und stattdessen ist nur ein Gehäuse 190 zum
Einhausen dieser Steckeranschlüsse 112 abgebildet.
Dieses Gehäuse 190 ist
an das zuvor erwähnte
Gehäuse 140 derart
angepasst, dass es das Gehäuse 140 abdeckt.
Der Stecker 109 ist an einer rückseitigen Seite der Zubehörteile,
beispielsweise eines Fahrzeuginstruments, bereitgestellt. Kanäle 111A sind
jeweils einer an jeder Seite des Gehäuses 190 ausgebildet. Die
Rippen 106 und die U-förmigen
Federstücke 110 werden
in die Kanäle 111A derart
eingeführt,
dass diese gleiten. Das Gehäuse 190 ist
mit Durchbiegungsermöglichungsfenstern 111 bereitgestellt,
die an Zwischenpositionen der Kanäle 111A ausgebildet sind
und das Verbreitern der Trennstelle der U-förmigen
Federstücke 110 nach
links und rechts ermöglichen,
wenn das Innengehäuse 108 in
die Kanäle 111A eingeführt wird,
so dass die Rippe 106 in die Trennstelle des U-förmigen Federstücks eintritt.
Die Durchbiegungsermöglichungsfenster 111 sind
wie folgt strukturiert. 9 und 16 zeigen
einen provisorischen Befestigungszustand, in dem das Vorderende
der Rippe 106 gegen die Trennstelle der U-förmigen Federstücke stößt oder
ein Einklinkeingriff des Innengehäuses 108 und des Gehäuses 140 ausgebildet
ist. Wenn das U-förmige
Federstück 110 eine dem
U-förmigen Federstück entsprechende
Position einnimmt, werden die gegenüberliegenden Abschnitte (oder
die Trennstelle ) des U-förmigen
Federstücks 106 von
einer Seite zur anderen Seite durch eine Zwangseinführung der
Rippe 106 in die Trennstelle des U-förmigen Federstücks 110 verbreitert.
Wie anhand des zuvor erwähnten
ersichtlich, ermöglicht
das Durchbiegungsermöglichungsfenster 111 den
Verbindern 104 und 109 das zuverlässige Verbinden
miteinander, wenn das Gehäuse 140 weiter
tief in das Gehäuse 190 eingeführt wird.
Ferner führt
das Durchbiegungsermöglichungsfenster 111 zu
einer Absorption eines tiefergehenden Fehlers.
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10 ist
eine Ansicht zur Darstellung der Platte 101, von einer
vorderen Seite derselben betrachtet. Wie beschrieben, wird das Innengehäuse 108 mit
der Anzahl an Anschlusseinführlöchern 107 und
einer Anzahl an Buchsen bereitgestellt, wobei jede in eines der
Anschlusslöcher
eingeführt
wird und mit einem Kabelbaum verbunden wird, der sich von einer
Stromversorgung erstreckt. Durch Einführen der Steckeran schlüsse 112 des
Steckers 109, der an der Rückseite der Zubehörteile angeordnet
ist, in die Anschlusseinführlöcher 107 wird
die mechanische Kopplung zwischen den beiden Verbindern, also der Buchse 104 und
dem Stecker 109, durchgeführt. Außerdem greifen die auf dem
Gehäuse 140 ausgebildeten
Klinken 140A in Bezug auf die nicht abgebildeten Vorsprünge ein
und lösen
sich aus dem Eingriff mit diesen, die auf dem Innengehäuse 108 bereitgestellt
sind.
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Im
Folgenden wird nun der Kopplungsvorgang der Verbinder 104 und 109 unter
Bezug auf 11 und folgende Zeichnungen
beschrieben. 11 zeigt einen Zustand, in dem
die Rippen 106 und die U-förmigen Federstücke 110 miteinander
im Eingriff sind. Dieser Zustand ist ein Zustand, in dem das Innengehäuse 108 provisorisch
in dem Gehäuse 140 der
Buchse 104 in Position gehalten wird. Solange diese provisorische
Befestigung nicht gelöst
wird, gleitet das Innengehäuse 108 nicht
im Gehäuse 140. Ferner
ist eine Einführöffnung des
Gehäuses 190 mit einer
sich verjüngenden Öffnung 190A ausgebildet, die
einen verbreiterten Durchmesser hat, und ist ebenfalls mit einem
Bodenabschnitt 190B ausgebildet, an dem das Innengehäuse 108 anstößt.
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Wenn
die Steckeranschlüsse 112 (in
den Zeichnungen nicht abgebildet) in die Anschlusseinführlöcher 107 eingeführt werden,
wird, unter Bezugnahme auf 12 und 13,
eine Versetzung in der X- und Y-Richtung mithilfe der Federstücke 105 so
gesteuert, dass die Steckeranschlüsse 112 in der korrekten
Position eingeführt
werden. 12 zeigt einen Zustand, in dem
die Steckeranschlüsse 112 korrekt
in die Anschlusseinführlöcher 107 eingeführt sind.
Von da an wird der Stecker 109 weiter eingeführt und
in Bezug auf die Buchse 104 vorgeschoben. Zu diesem Zeitpunkt
wird das Vorschieben des Innengehäuses 108 zeitweilig
aufgrund eines Eingriffs der Rippen 106 des Gehäuses 108 mit
den U-förmigen
Federstücken 110 angehalten.
Wenn die Steckeranschlüsse 112 in
die Anschlusseinführlöcher 107 eingeführt werden,
da sich das Innengehäuse 108 in dem
provisorischen Befestigungszustand, wie oben beschrieben, befindet,
sind sowohl der Einführvorgang
als auch die (X- und Y-)Größenanpassung
einfach durchzuführen.
Danach wird der Stecker 109 weiter vorgeschoben oder bewegt.
Zu diesem Zeitpunkt sind, wie in 14 gezeigt,
die U-förmigen Federstücke 110 nach
außen
elastisch gegen ihre Federkräfte
verformt, so dass sie in dem Durchbiegungsermöglichungsfenster 111 derart
aufgenommen werden, dass sie sich aus dem Eingriff mit den Rippen 106 lösen. Der
Stecker 109 wird weiter vorgeschoben oder bewegt, so dass
ein wie in 15 beschriebener Zustand vorliegt.
In einem Fall, in dem der Verbinder 109 so tief oder in
der oben beschriebenen Position eingeführt wird, ist das Anpassen desselben
durch Ziehen des Verbinders 109 möglich. In 15 zeigt
E eine absorbierbare Fehlermenge in der Einführrichtung an.
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16 und 17 sind
Querschnittsansichten zur Darstellung der Beziehung zwischen den Durchbiegungsermöglichungsfenstern 111 und
den U-förmigen
Stücken 110.
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Während die
Erfindung auf besondere Art und Weise unter Bezugnahme auf eine
beispielhafte Ausführungsform
derselben gezeigt und beschrieben worden ist, ist die vorliegende
Erfindung nicht auf diese Ausführungsform
eingeschränkt.
Es ist für
Fachleute auf dem Gebiet ersichtlich, dass verschiedene Änderungen
von Form und Detail an dieser vorgenommen werden können, ohne
vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen, wie in den folgenden
Ansprüchen
definiert ist, welche im Hinblick auf die Beschreibung und die Zeichnungen
ausgelegt werden.