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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Zuschnittsbearbeitungsmaschinen
zum Drucken, Schlitzen und Falzen von Wellpappen, die zu (Falt-)Schachteln
geformt werden sollen. Mehr im Einzelnen bezieht sich die vorliegende
Erfindungen auf eine Zuschnittsbearbeitungsmaschine, die durch eine
Vorrichtung verbessert ist, die Schmutz, Trümmer und andere Teilchen und
Substanzen von den Wellpappen reinigt, während sie zur Druckstation
befördert
werden. Auch eingeschlossen ist ein neues Verfahren des Reinigens
von Wellpappen während sie
in einer Zuschnittsbearbeitungsmaschine verarbeitet werden.
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Hintergrund der vorliegenden
Erfindung
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US-Patent 6 179 763 B1 (Phillips)
zeigt eine Zuschnittsbearbeitungsmaschine, die einen Vakuumfördermechanismus
zum Befördern
der Wellpappen zu einer Druckstation aufweist. Jedoch enthält die Maschine
keinerlei Einrichtungen um Staub oder andere Teilchen von den Pappen
vor der Förderung
zur Druckstation zu entfernen. Durch Ansammlung auf den Druckplatten
an der Druckstation können
Staub und andere Teilchen Unregelmäßigkeiten in den Bildern, die
auf die Pappen gedruckt werden, verursachen.
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US-Patent 4 715 078 (Howard
et al.) zeigt einen Pappenpuffer und -reiniger, der Luft vom Vakuumdruck
auf die Pappen bläst,
um Teilchen von den Pappen und Reinigungsbürsten zu entfernen. In einer
Ausführung
der Howard-Vorrichtung sind Ionengeneratoren in den Druckröhren angeordnet,
um Ladungen auf den Telichen in der Pappe zu neutralisieren. Jedoch
sind die Ionengeneratoren nicht den Pappen benachbart angeordnet
und sind nicht vom Druck in den Röhren isoliert, um sicherzustellen,
daß die
Ionen direkt auf die Pappe fließen
anstatt fehlgeleitet zu werden oder unwirksam zu sein. Darüber hinaus
sind die Reinigungsbürsten
von Howard stromauf der Ionengeneratoren angeordnet, wo sie den
Ionengeneratoren nicht ausgesetzt sind, und daher erzeugen die Teilchen,
die entfernt werden sollen, oft einen Widerstand gegen die Entfernung
von den Bürsten
aufgrund ihrer statischen Ladungen.
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GEGENSTÄNDE DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
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Ein
Hauptgegenstand der vorliegenden Erfindungen ist es, eine Zuschnittsbearbeitungsmaschine
zu schaffen, die eine neue Vorrichtung zum Reinigen von Staub, Trümmern und
anderen Teilchen und Substanzen von den Pappen, während sie durch
die Maschine befördert
werden, aufweist. Eingeschlossen darin ist eine solche Vorrichtung,
die in neue eingebaut oder in alte oder vorhandene Maschinen nachgerüstet werden
kann, ohne irgendeine wesentliche Neuanordnung der grundlegenden
Teile der Maschine so wie die Druck- und die Schneideinrichtung.
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Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindungen ist es, ein neues
Verfahren und ein verbessertes System zum Reinigen von Staub, Trümmern und
anderen Substanzen von Wellpappen während ihrer Verarbeitung in
einer Zuschnittsbearbeitungsmaschine zu schaffen. Eingeschlossen
darin ist solch ein System, das ein Vakuum zum Flachhalten der Pappen
während
des Reinigens und zum Abziehen der Substanzen, die von den Pappen
entfernt wurden, zu einer Sammelkammer zum leichten Entsorgen benutzt.
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Ein
noch weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindungen ist es, ein
neues und verbessertes Reinigungsverfahren und System zum Reinigen
flacher Gegenstände,
so wie Wellpappen, zu schaffen, und welches eine neue Bürstenanordnung
zum Abwischen der Gegenstände
ohne sie zu beschädigen oder
die Oberfläche
der Gegenstände
zu verderben benutzt.
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Ein
anderer Gegenstand der vorliegenden Erfindungen ist es, eine neue
und verbesserte drehbare Reinigungsbürstenanordnung, die leichter
ist und mit weniger Schwingungen als herkömmliche Bürstenanordnungen arbeitet,
zu schaffen. Eingeschlossen hierin ist eine solche Reinigungsbürstenanordnung,
deren Bürsten
leicht ersetzt oder neu angeordnet werden können, wenn sie abgenutzt sind, um
die Lebensdauer der Bürstenanordnung
zu erhöhen.
Auch eingeschlossen hierin ist eine Bürstenanordnung, die einen neuen
und verbesserten Aufbau hat.
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Der
Hauptgegenstand wird durch eine Zuschnittsbearbeitungsmaschine nach
den Merkmalen des Anspruchs 1 erreicht.
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ZUSAMMENFASSUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORM
DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
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In
ihrer bevorzugten Forum weist die vorliegende Erfindungen eine Reinigungsvorrichtungen
an einer Stelle, die vor der Druckstation in einer Zuschnittsbearbeitungsmaschine
angeordnet ist, zum Entfernen vom Teilchen von den Wellpappen auf
ihrem Wege zur Druckstation auf. Die Vorrichtungen weist eine Vakuumkammer,
die dem Förderweg
der Pappen unterliegt, zum Flachhalten der Pappen zum Fördern durch
Transportrollen oder -walzen, die in der Vakuumkammer angeordnet
sind, auf. Die Vakuumkammer empfängt
auch die Teilchen nachdem sie von den Pappen durch eine sich drehende
Bürste entfernt
sind und richtet die Teilchen auf eine Sammelkammer. Die Teilchen
haben eine elektrostatische Ladung, die die Teilchen an den Pappen
ankleben lässt.
Um die Ladung zu neutralisieren und die Entfernung der Teilchen
durch die rotierende Bürste zu
erleichtern ist eine statische Stange in einem Halter angebracht,
vorzugsweise einem Gehäuse,
das in der Vakuumkammer in der Nähe
der Pappen angeordnet ist. Das Gehäuse isoliert die statische
Stange von Pappenstaus während
es auch verhindert, dass ihre ausgesandten Ionen durch das Vakuum
gezogen oder fehlgeleitet weg von der Oberfläche der Wellpappen werden.
Das Gehäuse
hat ein offenes Ende, das benachbart den Pappen liegt, durch das
Ionen hindurchgehen um die Pappen zu erreichen. Die Oberflächen um
das offene Ende neigen dazu, Staub und andere Teilchen vom Ansammeln
auf der Statikstange zu leiten. Die letztere ist ausgerichtet um
den Kontakt mit dem Staub und den Teilchen, die von den Pappen entfernt
sind, möglichst
gering zu halten. Das Gehäuse
hat eine zweite Öffnung
um den Staub und andere Teilchen von dem Gehäuse zu entfernen und ein Verschluss
ist vorgesehen um die zweite Öffnung zu öffnen und
zu schließen.
Jeglicher Staub oder Teilchen, die auf der Bürste bleiben, werden durch
einen Bürstenklopfer,
der in Eingriff mit der Bürste
gelangen kann, entfernt. Ein Sammler ist vorgesehen, um die entfernten
Teilchen von der Vakuumkammer zu empfangen.
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Die
Reinigungsbürste
ist in der Vakuumkammer angeordnet und hat einen neuen Aufbau, der eine
Mehrzahl von zylindrischen Abschnitten aufweist, die längs einer
länglichen
röhrenförmigen Welle
angebracht sind, die aus Kohlenstofffaserwerkstoff gemacht ist.
Die Borsten der Bürste
sind aus antistatischem Nylon, das durch einen Kern, der um eine Aluminiumröhre gewunden
und daran befestigt ist, gehalten wird, gemacht. Zapfen um die Welle
zu drehen sind in den gegenüberliegenden
Enden der Welle verbunden. An den gegenüberliegenden Enden der Zapfen
angebracht und daran befestigt sind Rückhaltekragen, die die Bürstenabschnitte
auf der Bürstenwelle
in ihrer Stellung halten. Die Bürstenabschnitte
können
ersetzt oder in ihrer Stellung geändert werden indem man die
rückhaltenden
Kragen an den Enden der Welle entfernt.
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ZEICHNUNGEN
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Andere
Gegenstände
und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden
ins Einzelne gehenden Beschreibung ersichtlich, wenn sie zusammen
mit den angehängten
Zeichnungen betrachtet werden, in denen
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1 ein
Seitenriß einer
Zuschnittsbearbeitungsmaschine, die die vorliegende Erfindung in
ihrer vorbevorzugten Form verkörpert,
aber wobei gewisse Teile entfernt sind, ist;
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2 eine
vergrößerte Seitenansicht
im Querschnitt der Reinigungsvorrichtungen, die im 1 enthalten
ist, ist;
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3 eine
Aufsicht auf die Vorrichtung der 2 ist;
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4 eine
Vorderansicht der Vorrichtung der 2 ist;
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5 eine
Längsquerschnittsansicht
einer Reinigungsbürste,
die in der Vorrichtung enthalten ist, ist;
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6 eine
vergrößerte weggebrochene
Ansicht der Weile der Bürste
der 5 einschließlich Zapfen
in den gegenüberliegenden
Enden davon, aber ohne andere Teile, ist;
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7 eine
Endansicht der Welle der 6 ist.
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8 eine
weggebrochene Querschnittansicht eines Abschnitts der Bürste ist;
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9 eine
Endansicht der Bürste
der 8 ist;
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10 eine
vergrößerte weggebrochene Ansicht
des linken unteren Abschnitts der 8 ist;
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11 eine
Querschnittsansicht eines Rückhaltekragens,
der an einem Ende der Bürstenwelle angebracht
ist, um die Bürstenabschnitte
auf der Welle zu halten, ist;
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12 eine
rechtseitige Endansicht des Kragens der 11 ist;
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13 eine
linksseitige Endansicht des Kragens der 11 ist;
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14 eine
Aufsicht auf den Kragen ist; und
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15 bis 18 Ansichten,
die 11 bis 14 entsprechen,
eines Rückhaltekragens,
der an dem anderen Ende der Bürstenwelle
angebracht ist, sind.
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INS EINZELNE GEHENDE BESCHREIBUNG
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Unter
Bezugnahme auf 1 der Zeichnungen ist dort eine
Zuschnittsbearbeitungsmaschine, die eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindungen darstellt, gezeigt. Die Maschine weist
eine Zuführeinrichtung,
die insgesamt mit 10 gekennzeichnet ist, auf, um Wellpappen 12 längst eines
horizontalen Weges durch Zuführrollen 13 an eine
Reinigungsstation 14, die die vorliegende Erfindung verkörpert, zuzuführen, wonach
die Pappen an eine oder mehrere Druckstationen 16 zugeführt werden,
wo sie mit gewünschten
Zeichen bedruckt werden. Die Pappen werden dann an eine (nicht gezeigte)
Schneideisenstation zugeführt,
wo Schlitze und/oder Falze in den Pappen durch ein sich drehendes
Schneideeisen gebildet werden. Die Pappen werden dann durch Zugrollen
zu einer Stapel- und Abzugs-Station (nicht gezeigt) geführt.
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Eine
mehr ins Einzelne gehende Beschreibung einer bevorzugten Zuführeinrichtung
10 kann im
US-Patent Nr. 5 184 811 ,
ausgegeben am 09. Februar 1993 und auf den Inhaber der vorliegenden
Anwendung übertragen,
gefunden werden. Es wird jedoch verstanden werden, daß andere
Zuführeinrichtungen
verwendet werden können
beim Ausführen der
vorliegenden Erfindung.
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Eine
mehr ins Einzelne gehende Beschreibung der Druckstation
16,
die einen Druckzylinder
20, Druckplatten
19, die
auf der Oberfläche
des Druckzylinders angebracht sind, einen Prägezylinder und sich drehende
Vakuumtransportrollen
24 aufweist, können im
US-Patent Nr. 6 179 763 , ausgegeben
30. Januar 2001, das auf den Inhaber der vorliegenden Erfindungen übertragen
wurde, gefunden werden. Ein Vakuum, das in der oben liegenden Kammer
26 erzeugt
wird, hält
die Pappen gegen die sich drehenden Förderollen
24, die
die Pappen längs des
Weges zur Schneideisenstation bewegen. Es wird verstanden werden,
daß jegliche
andere geeignete Druckstation verwendet werden kann, ohne von der
vorliegenden Erfindungen abzuweichen.
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Obwohl
das sich drehende Schneideisen, das sich stromab der Druckstation
16 befindet,
nicht gezeigt ist, kann eine mehr ins Einzelne gehende Beschreibung
davon im
US-Patent Nr. 6 609
997 , ausgegeben am 26. August 2003 und auf den Inhaber der
vorliegenden Patentanmeldung umgeschrieben, gefunden werden.
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Hier
wird es wiederum offensichtlich sein, daß jegliches andere geeignete
sich drehende Schneideisen verwendet werden kann, ohne von der vorliegenden
Erfindungen abzuweichen.
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Nunmehr
zur Reinigungsstation 14 zurückkehrend ist dort die Vorrichtung
geschaffen, um Staub, Trümmer,
Stücke
von Pappe und andere Teilchen und Substanzen von den Pappen 12 zu
entfernen, bevor sie zu den Druck- und Schneideisenstationen gefördert werden.
Solch äußeres Material
kann ungünstig
Unregelmäßigkeiten
im gedruckten Bild auf den Pappen erzeugen, indem es sich an den
Platten der Druckstation ansammelt. Die Reinigungsvorrichtung der
vorliegenden Erfindung weist eine sich drehende Reinigungsbürste 30,
die drehbar in einer Vakuumkammer 32, die durch Seitenwände 34 und eine
untere Wand 35 unterhalb des Fortbewegungsweges in der
speziellen Ausführungsform,
die gezeigt ist, gebildet ist, angebracht ist. Wie in 1 und 3 gezeigt,
erstreckt sich die Bürste
unterhalb und quer des Fortbewegungsweges der Pappen. In einer speziellen
Ausführungsform
ist die Gesamtlänge
der Bürste
ungefähr
113'' einschließlich ihrer
Endzapfen. Die Vakuumkammer 32 hat eine geschlitzte obere Wand 33 um
eine Mehrzahl von Förderrollen 36,
wie in in 2 und 3 gezeigt,
aufzunehmen. Die letzteren sind drehbar in der Vakuumkammer 32 angebracht,
um mit der Unterseite der Pappen 12 in Eingriff zu gelangen
und sie entlang des Weges durch die Reinigungsstation 14 und
zur Druckstation 16 zu befördern. Die Förderrollen 36 werden
in irgendeiner geeigneten Art und Weise angetrieben und sind aus
einem geeigneten Reibmaterial, so wie Polyurethan gemacht, um mit
der Unterseite der Pappen 12 in Eingriff zu gelangen und
sie zur Druckstation 16 zu treiben, während das Vakuum in Kammer 32 die
Pappen 12 flach auf den Transportrollen 36 hält. Die
Oberflächengeschwindigkeit
der Transportrollen 36 ist eingestellt, um zur Geschwindigkeit
der Zuführrollen 13 und
der Transportrollen 24 und der Druck- und Prägezylinder 20 und 22 an
der Druckstation 16 zu passen, so daß eine Zuführung der Pappen im Register
vom Zuführer 10 und
den Zuführrollen 13 und durch
die Druckstation 16 aufrechterhalten wird. Die Verwendung
der Transportrollen 36 und der Vakuumkammer 32 beseitigt
die Notwendigkeit, die Pappen 12 in den Spalt der Druck-
und Prägezylinder 20 und 22 mittels
Zuführrollen 13 zu
treiben, was bisweilen die Pappen veranlassen kann, das Register
aufgrund von Schlupf oder anderen Wirkungen der Zuführrollen 13 zu
verlieren.
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In
der gezeigten speziellen Ausführungsform ist
eine sich drehende Reinigungsbürste 30 zwischen zwei
Förderrollen 36 angeordnet,
um die Unterseite der Pappen zu ergreifen und Staub, Trümmer, Stücke von
Pappe und andere Teilchen und Substanzen von den Pappen zu entfernen,
während
sie über
der Bürste 30 vorbeigehen.
Jegliches geeignete Antriebssystem (nicht gezeigt) kann benutzt
werden, um die Bürste 30 zu
drehen, und es kann mit dem Antrieb der Zuführung 10 verbunden
sein. Wie unten beschrieben werden wird, hat die Bürste 30 einen
neuen Aufbau, der leichter und steifer als herkömmliche Bürsten ist und daher die Schwingungen
vermindert, was nicht nur erlaubt, daß die Bürstengeschwindigkeit erhöht wird,
es erlaubt auch, daß die
Bürste
die Pappen leicht sauber wischt ohne Beschädigung, Zerstörung oder
Markieren der Oberfläche
der Pappen.
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Um
die Entfernung der Teilchen von den Pappen durch die Bürste 30 zu
erleichtern, welche Teilchen oft elektrostatisch geladen sind und
an den Pappen anhaften, ist eine Statikstange 50 längs des Weges
der Pappenfortbewegung angebracht um Ionen auf die Unterseite der
Pappen zu lenken um die Ladung auf den Teilchen auf den Pappen zu
neutralisieren. Jegliche geeignete Statikstange kann verwendet werden,
so wie die R 50 „Blue
Bar" die durch Simco
Industrial Static Control hergestellt wird. Jedoch wird Vorsorge
getroffen um die Berührungen der
Ionen aussendenden Oberfläche 52 der
Statikstange 50 mit dem Staub, den Trümmern und anderem äußerem Material
in dem Bereich möglichst
gering zu halten, wenn nicht sogar zu vermeiden. Zu diesem Zwecke
wird in der bevorzugten Ausführungsform
die Statikstange 50 in einem Halter 54 angebracht,
der in der Vakuumkammer 32 angeordnet ist, wobei die Oberfläche der
Statikstange 52 dem Fortbewegungsweg benachbart ist, um
Ionen auf die Unterseite der Pappen 12 zu richten und die
Teilchen, die davon entfernt werden sollen, zu neutralisieren. In der
bevorzugten Ausführungsform
ist der Halter ein Gehäuse,
das aus jeglichem geeigneten nichtleitenden Material hergestellt
ist, und die Statikstange 50 ist in einer Vertiefung in
der senkrechten Wand des Halters angeordnet, so daß die ionenaussendende Oberfläche 52 sich
unter einem Winkel zum waagerechten Fortbewegungsweg erstreckt.
Darüber
hinaus sind die Oberflächen 56 des
Halters an der oberen Öffnung
des Halters nach unten geneigt um fallenden Staub, Trümmer und
andere Teilchen weg von der ionenaussendenden Oberfläche 52 der
Statikstange zu richten. Auf diese Weise wird die ionenaussendende
Oberfläche 52 frei
von äußerem fremden
Material gehalten, das sonst ein periodisches Anhalten der Produktion
erfordern würde
um das Material von der Statikstange weg zu reinigen. In der gezeigten
bevorzugten Ausführungsform
wird das Fremdmaterial, das in dem Gehäuse 24 gesammelt ist,
von einer Öffnung
in ihrem Boden entfernt, die normalerweise durch einen Verschluss 58 geschlossen
ist. Der letztere wird durch jeglichen geeigneten Betätiger in
die offene und die geschlossene Stellung betätigt, gezeigt bei 59 mit
einer Stange 60, die schwenkbar mit dem Verschluss 58 verbunden
ist. Da in der bevorzugten Ausführungsform
die Statikstange 50 in der Vakuumkammer 32 angeordnet
ist, dient das Gehäuse 54 auch
dazu, die Stange 50 von dem Vakuum in der Kammer 32 zu
trennen, was sonst die Ionen veranlassen würde, von der unteren Oberfläche der
Pappen 12 weg fehlgeleitet zu werden. Die Anordnung der
Statikstange dient auch dazu, sie von jeglichen Maschinen- oder
Pappenstaus zu trennen, die während
der Produktion auftreten können.
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Die
sich drehende Bürste 30 hat
antistatische Nylonborsten, die periodisch durch eine Mehrzahl von
geeigneten Klopfblättern 70 gereinigt
werden, die durch jeglichen geeigneten Motor, gezeigt bei 72,
betätigt
werden. Betätiger 59 und 72 können automatisch
zu vorbestimmten Zeitabständen
durch eine programmierbare Steuereinrichtung oder irgend eine andere
geeignete Steuerung 74 (4) mit Energie
versorgt werden, um angesammelte Teilchen von dem Gehäuse 54 und
der Bürste 53 zu
entfernen. Während
des Betriebes der Maschine werden die Teilchen fortlaufend nach
unten durch das Vakuum in der Kammer 32 und durch eine Öffnung 77 in der
Bodenwand 35, gezeigt in der 2, nach
unten gezogen. Wie in 4 gezeigt bewegen sich dann die
Teilchen durch ein Ausstoßrohr 80 unterhalb
der Bürste
nach einer Seite und dann senkrecht durch ein Rohr 82 und
werden in einer Staubsammeleinheit 84 gesammelt. Das Vakuum
in der Kammer wird in der gezeigten bevorzugten Ausführungsform
durch zwei Glaseinrichtungen 90, die im Ausstoßrohr 80 angeordnet
sind und durch Motoren 92, wie in 4 gezeigt,
angetrieben werden, erzeugt.
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Um
die Arbeitsweise der Reinigungsvorrichtung zusammenzufassen: Wenn
die Pappen 12 über dem
Gehäuse 54 vorbeilaufen,
sendet die Statikstange 50 Ionen zur Pappe um die Ladungen
jeglicher äußerer Teilchen
oder Materials auf den Oberflächen der
Pappen zu neutralisieren. Jegliches solches Material, das in das
Gehäuse 54 fällt, wird
weit von der Oberfläche 52 der
Statikstange 50 abgelenkt und fällt auf den Boden des Gehäuses. Die
Pappen werden durch Rollen 36 zur und über die sich drehende Bürste 30 gefördert, die
die Teilchen von den Pappen leicht abwischen wird, weil die Teilchen
durch die Statikstange 50 neutralisiert worden sind und
nicht länger
an den Pappen durch elektrostatische Kräfte haften. Die Teilchen, die
von den Pappen entfernt sind, werden durch Vakuum zum Sammler 84 weggezogen.
Wenn die Pappen 12 die Druckstation 16 erreichen,
werden die unteren Oberflächen
von äußerem Material
gereinigt sein, um zu ermöglichen,
daß die gewünschten
Bilder in genauer und vollständiger Weise
auf den Oberflächen
aufgedruckt werden. Die Druckplatten werden nicht länger das äußere Material
ansammeln, das sonst das Drucken durch die Platten behindern würde und
ein Anhalten der Erzeugung erfordern würde, um die Platten zu reinigen.
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Die
Reinigungsstation 14 kann zwischen den Zuführrollen 13 und
den Druck- und Prägezylindern 20 und 22 aufgestellt
sein, was erlaubt, daß die
Pappen frei zu den letzteren zugeführt werden, nachdem sie den
Spalt der Zuführwalzen 13 verlassen
haben. Dies vermeidet die nachteiligen Einflüsse, die bisweilen vom Zuführen der
Pappen zu den Druck- und
Prägezylindern 20, 22 direkt
von den Zuführrollen 13 sich ergeben,
während
dessen die Pappen anfänglich
an ihren gegenüberliegenden
Enden in den Spalten der Druck- und Prägezylinder als auch der Zuführrollen gehalten
werden. Bisweilen kann dies bewirken, daß die Pappen ihr Register zu
den Druck- und Prägezylindern
verlieren, was wiederum das Drucken auf den Pappen und andere Vorgänge stromab
der Druckstationen behindern kann.
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Die
Reinigungsbürste 30 kann
mit einem neuen und verbesserten Aufbau hergestellt werden, einschließlich einer
länglichen
Welle 40, die aus Kohlenstofffaser- und Harz-Mischmaterial
hergestellt ist, z. B. demjenigen, das in der Industrie unter der
Handelsbezeichnung „Hochleistungs- 33 Modulus NIM-COR" hergestellt wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform
wiegt die Welle 40 ungefähr fünfunddreißig (35) Pfund und hat ungefähr einhundertdreieinhalb
(103½)
Zoll und hat einen Durchmesser von ungefähr dreieinhalb (3½) Zoll.
Die Welle ist durch jegliche geeignete Antriebseinrichtungen drehbar
bis zu einer Höchstgeschwindigkeit
von 683 Ulm, und zu diesem Zwecke sind Stahlzapfen 41 mit
der Welle 40 an deren entgegengesetzten Ende verbunden,
wie in 6 gezeigt. In einer speziellen Ausführungsform
haben die Zapfen eine Länge
von ungefähr
fünfdreiachtel
(5 3/8) Zoll. Die Welle ist steifer und ungefähr 1/5 des Gewichtes herkömmlicher Stahlwellen
und daher ist ihre Auslenkung ungefähr die Hälfte derer herkömmlicher
Stahlwellen. Zusätzlich
ist die Welle aus Mischmaterial gut geeignet für lange Wellen und erfordert
keinerlei Mittenabstützung
zwischen ihren Zapfen. Darüber
hinaus vermindert sie wesentlich die Schwingungen und kann sich mit
höheren
Geschwindigkeiten drehen, ohne Resonanz, mit dem Ergebnis, daß die Bürste die
Pappe leicht wirkungsvoll sauberwischen kann und ohne die Oberfläche der
Pappen zu beschädigen
oder zu zerstören.
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Die
Bürste 30 weist
eine Mehrzahl von röhrenförmigen Borstenabschnitten 42 auf,
die auf und längs
der Welle 40 in aneinander anschließendem Verhältnis angebracht sind, wie
am besten in 5 gezeigt ist. In der bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden vier Bürstenabschnitte 42 verwendet,
jedoch wird verstanden werden, dass die Anzahl von der Länge der
Welle 40 abhängt. Unter
Bezugnahme auf 8–10 sind
die Bürstenabschnitte 42 im
allgemeinen zylindrisch und weisen ein inneres Rohr 43,
vorzugsweise aus Aluminium hergestellt und mit einer Länge von
sechsundzwanzig (26) Zoll und einem Durchmesser von ungefähr dreieinhalb
(3½)
Zoll auf um um die Bürstenwelle 40 zu
passen. Um das innere Rohr 43 ist ein zylindrischen Kern 44,
der aus fasriger Baumwolle, seilähnlichem
Material und Epoxydharz gebildet ist, wobei letzteres auch dazu
dient, das Material mit dem Rohr 43 zu verbinden, gewickelt.
Die Bürstenborsten 48 sind
in den Kern 44 eingewunden. In der bevorzugten Ausführungsform
sind die Borsten antistatisches Nylon mit 0,01 Zoll Durchmesser,
während
der Kern 44 durch das Handelserzeugnis, das mit „FINESET 3R54" bezeichnet wird,
geliefert wird.
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Nachdem
die Bürstenabschnitte 42 auf
der Welle zusammengebaut sind unter Verwendung der Stifte 47 wie
oben beschrieben, werden sie in ihrer Stellung durch ein Paar von
Rückhaltegliedern
gehalten, die als Kragen 61 und 62 an den Endzapfen
befestigt sind, wie in 5 gezeigt. Unter Bezugnahme auf 11 und 15 haben
die Kragen 61 und 62 mittige Durchgänge 64,
die die Zapfen aufnehmen, an die sie durch Klammern, die durch gabelförmige Abschnitte 63 der
Kragen gebildet werden, befestigt werden, wobei die letzteren teilweise
durch Längs- und
Umfangsschlitze 65 und 66, die in Bereichen 63 der
Kragen 61 und 62 gebildet sind, begrenzt sind. Die
Kragen 61 und 62 werden in Bezug auf die Zapfen 41 eingestellt
und die äußersten
Bürstenabschnitte 42 durch
Stifte 67 und 47. In der gezeigten Ausführungsform
werden die Stifte 67 an gleichwinklig beanstandeten Stellen
auf dem männlichen
Rückhaltekragen 61 befestigt,
wie im 11 und 12 gezeigt,
zur Aufnahme in acht entsprechenden Schlitzen, die durch die Mikrohüllen 46 im
Ende des anliegenden Bürstenabschnitts
gebildet werden, siehe 5, 9 und 10.
Wie in 15 gezeigt, ist der andere Rückhaltkragen 62,
der ein weiblicher Kragen genannt werden kann, mit acht Öffnungen 68 zur
Aufnahme der Stifte 47 versehen, die vom Ende des nächstliegenden
Bürstenabschnitts
ragen, wie am besten in 5 gezeigt, um den weiblichen
Kragen 62 gegen den benachbarten Zapfen 41 und
den Bürstenabschnitt
in Stellung zu bringen. Einmal in Stellung gebracht, werden die
Rückhaltekragen 61 und 62 an
den Zapfen 41 durch gegabelte Klemmbereiche der Kragen
befestigt. Dies wird bewirkt durch Schraubbolzen, die in mit Gewinde
versehene Durchgänge 69 vorgeschraubt
werden, die in den gegabelten Bereichen der Rückhaltekragen gebildet sind,
wie am besten in 13, 14, 17 und 18 gezeigt
ist.
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Wie
am besten in 5 gezeigt sind die Bürstenabschnitte 42 miteinander
verbunden und liegen auf der Welle 40 aneinander an, und
dies wird in der bevorzugten Ausführungsform durch Stifte 47, die
von einem Ende jeden Bürstenabschnittes 42 abragen
und Durchgänge,
die durch Mikrohülsen 46 im gegenüberliegenden
Ende jeden Bürstenabschnittes 42 gebildet
sind, wie im 8 und 10 gezeigt, erzielt.
Die Stifte 47 eines Bürstenabschnittes
werden in den Mikrohülse 46 des
benachbarten Bürstenabschnittes
aufgenommen, um die Abschnitte miteinander sicher zu befestigen.
In der gezeigten speziellen Ausführungsform
werden acht (8) Stifte 47 und Mikrohülsen 46 an gleichwinklig beabstandeten
Stellungen in den Enden der Kerne 44 der Bürstenabschnitte
benutzt, s. 8, 9 und 10.
In Betrieb, sollten die Bürstenborsten
an einem oder mehreren Bürstenabschnitten 42 abgenutzt
werden, können
letztere leicht längs
der Bürstenwelle 40 neu
angeordnet oder ersetzt werden indem man einen oder beide Rückhaltekragen 61 und 62 entfernt,
um an die Bürstenabschnitte 42 zur
Neuanordnung oder Ersetzung zu gelangen, während dessen die Bürstenabschnitte
einfach längs
der Welle 40 geschoben werden. Es wird gesehen werden,
daß die
Bürstenanordnung
nicht nur leichter und steifer als herkömmliche Reinigungsbürsten ist,
während
sie leicht ersetzt oder neu angeordnet werden können um die Lebensdauer der
Bürstenanordnung
zu verlängern,
die Bürste
ist auch mit höheren
Geschwindigkeiten drehbar ohne Resonanz aufgrund ihres geringen
Gewichts und ihrer Steifheit, was zu einem wirkungsvolleren, aber
sanften Wischkontakt mit den Pappen führt ohne die Oberfläche der
Pappen zu verderben.
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Obwohl
spezielle bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindungen oben gezeigt und beschrieben wurden,
wird gewürdigt
werden, daß Abwandlungen
der Erfindungen den Fachleuten ersichtlich werden, jedoch ohne vom
Bereich der Erfindungen, der in den angehängten Ansprüchen umgrenzt ist, abzuweichen.