DE4011295C2 - - Google Patents

Description

In einer bilderzeugenden Einrichtung für ein Kopiergerät, einen Drucker und dgl., ist im allgemeinen im Hauptapparat eine fotoleitfähige Trommel oder ein andersartiges, das elektrostatisch latente Bild tragendes Element zur Bilder­ zeugung notwendig. Um jedoch bei der Inspektion und Repara­ tur den Zugang zu jedem Geräteteil zu erleichtern, ist das das elektrostatisch latente Bild tragende Element, welches für den Bilderzeugungsprozeß notwendig ist, als Baueinheit, beispielsweise mit einer Ladeeinrichtung zum Erzeugen eines elektrostatischen Potentials an der Oberfläche des das elektrostatisch latente Bild tragenden Elementes, einer Entwicklungseinrichtung zum Entwickeln des elektrostatisch latenten Bildes, welches auf dem das elektrostatisch la­ tente Bild tragenden Element ausgebildet ist, und einer Reinigungseinrichtung zum Reinigen der Oberfläche des das elektrostatisch latente Bild tragenden Elementes von über­ schüssigem Entwickler, ausgebildet, um so eine Bilderzeu­ gungsprozeß-Baueinheit zu haben, die im Hauptapparat lösbar installiert ist.

Ein Nachteil bei der bilderzeugenden Einrichtung besteht darin, daß Papierstaub, der vom Übertragungspapier, auf welches das auf der Oberfläche des das elektrostatisch la­ tente Bild tragenden Elements ausgebildete Tonerbild über­ tragen wird, herrührt, an dem das elektrostatisch latente Bild tragende Element anhaftet, und dabei die elektrosta­ tischen Ladeeigenschaften des fotoleitfähigen Elementes nachteilig beeinflußt, und sich dieser Papierstaub mit dem Toner vermischt, wenn dieser rückgeführt wird, wobei der Entwickler verunreinigt wird und die Entwicklungseinrich­ tung in ihrer Funktion gestört wird, wodurch eine Ver­ schlechterung der Bildqualität verursacht wird.

Um die vorstehend beschriebenen Nachteile zu beseitigen, wurden zahlreiche Einrichtungen zum Entfernen von Papier­ staub für bilderzeugende Geräte vorgeschlagen.

Wenn die vorstehend genannte Einrichtung zum Entfernen von Papierstaub in eine bilderzeugende Einrichtung, wie sie in der vorstehend beschriebenen Bilderzeugungsprozeß-Bauein­ heit verwendet wird, eingebaut wird, kann in dieser Bauein­ heit keine konventionelle Einrichtung zum Entfernen von Pa­ pierstaub installiert werden und muß im Hauptteil des bild­ erzeugenden Gerätes montiert werden.

Daher ist es beim Auswechseln der Bilderzeugungsprozeß-Bau­ einheit notwendig, die Einrichtung zum Entfernen von Pa­ pierstaub separat regelmäßig zu reinigen. Ein weiterer Nachteil tritt auf, wenn die Einrichtung zum Entfernen von Papierstaub funktionsuntüchtig wird, und die gesamte bild­ erzeugende Einrichtung gestoppt werden muß, um Reparaturen ausführen zu können.

Bilderzeugungsgeräte gemäß dem Oberbegriff des Pa­ tentanspruches 1 sind bekannt aus Patent Abstracts of Japan P-807, 27.12.1988, Vol. 12/No. 499 zu JP 63-2 08 081 A und Patent Abstracts of Japan P-845, 22.03.1989, Vol. 13/No. 116 zu JP 63-2 89 574 A. Bei diesen Bilderzeugungs­ geräten sind die Bilderzeugungsvorrichtungen sowie die Rei­ nigungsvorrichtungen zum Reinigen des Kopierpapiers fest im Gerät installiert. Auf Grund dessen ergibt sich ein erhöh­ ter Wartungsaufwand für den Fall, daß die Reinigungsvor­ richtung defekt ist; die Reinigungsvorrichtung kann, z. B., wenn ein Papierstau auftritt, versehentlich berührt werden, so daß Papierstaub im Gerät verstreut werden kann.

Aus der DE 33 30 262 C2 ist eine Bilderzeugungs-Prozeßbau­ einheit bekannt, die austauschbar in einem Bilderzeugungs­ gerät befestigt ist und das photoempfindliche Aufzeich­ nungselement sowie verschiedene Bearbeitungsstationen auf­ nimmt. Eine Reinigungsvorrichtung für das Kopierpapier ist bei diesem Gerät nicht vorgesehen.

Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, ein Bilderzeugungsgerät der eingangs genannten Art zu schaffen, das in einfacher Weise gewartet werden kann und bei dem die Gefahr, daß Papierstaub austritt, verringert ist.

Diese Aufgabe wird durch ein Bilderzeugungsgerät gemäß Pa­ tentanspruch 1 bzw. eine Bilderzeugungsvorrichtung gemäß Patentanspruch 10 gelöst. Die Unteransprüche betreffen vor­ teilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.

Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der folgenden Figuren im einzelnen beschrieben. Es zeigt:

Fig. 1 ein Kopiergerät mit einer Bilderzeugungsprozeß- Baueinheit gemäß der vorliegenden Erfindung im Schnitt;

Fig. 2 die Papierstaub-Entferneinrichtung in der Bilder­ zeugungsprozeß-Baueinheit gemäß einer ersten Ausführungsform in perspektivischer Darstellung und Teilansicht;

Fig. 3 bis 9 perspektivische Teilansichten von Papierstaub- Entferneinrichtungen aus den Bilderzeugungspro­ zeß-Baueinheiten gemäß jeweils einer zweiten bis achten Ausführungsform;

Fig. 10 eine Illustration des Trennhaken-Antriebmechanis­ mus.

Die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfin­ dung werden im folgenden anhand der Figuren beschrieben.

Erste Ausführungsform

Fig. 1 zeigt ein Kopiergerät, bei dem eine erste Ausfüh­ rungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird in ei­ nem Schnitt.

Fig. 2 zeigt eine Teilansicht der ersten Aus­ führungsform.

In dem Kopiergerät ist eine Bilderzeugungsprozeß-Baueinheit U zentral angeordnet, und diese Baueinheit U hat eine foto­ leitfähige Trommel 4, die in Pfeilrichtung A angetrieben wird, und als ein das elektrostatisch latente Bild tragen­ des Element dient. Um die Trommel 4 sind eine Ladeeinrich­ tung 5 zum Erzeugen eines elektrostatischen Potentials auf der Oberfläche der Trommel 4, eine Entwicklerwalze 6 zum Entwickeln des auf der Trommel 4 erzeugten elektrostatisch latenten Bildes, ein Reinigungsblatt 8 zum Reinigen von Resttoner von der Oberfläche der Trommel 4 und ein Trennha­ ken 20 zum Trennen des Übertragungspapiers von der Trommel 4, vorgesehen.

Der Trennhaken 20 wird in einem Trennhakenhalter 20e aufge­ nommen, der entlang der Achse 20f, welche parallel zur fo­ toleitfähigen Trommel 4 liegt, hin- und herbewegbar ist, und wird normalerweise gegen die Oberfläche der fotoleitfä­ higen Trommel 4 mittels einer Torsions-Wendelfeder 20g ge­ preßt. Der Halter 20e ist über eine Verbindungsstange 20d mit einem Schneckenrad 20c verbunden, das Schneckenrad 20c wird durch ein Rad 20b angetrieben, welches über ein Ge­ triebe 20a von der fotoleitfähigen Trommel 4 angetrieben wird. D.h., das Schneckenrad 20c, die Verbindungsstange 20d und der Halter 20e bilden einen hin- und hergleitenden Kur­ beltrieb; so daß in Verbindung mit der Umdrehung der foto­ leitfähigen Trommel 4 der Trennhaken 20 parallel zur Trom­ mel 4 hin- und herbewegt wird. Obwohl der Haken 20 mittels der Feder 20g gegen die Trommel 4 gedrückt wird, wird auf der Trommel 4 keine nachteilige Wirkung erzeugt, da der Trennhaken an der Trommel 4 nicht an einer feststehenden Position hält sondern wie vorstehend beschrieben läuft.

In der Baueinheit U ist eine Papierstaub-Abstreifklinge 16a vorgesehen, um den Papierstaub zu entfernen, der an der oberen Walze 12a eines Paares Zeitschaltwalzen 12a und 12b anhaftet, und hat einen Aufnahmeteil 17, um den von der Ab­ streifklinge 16a entfernten Papierstaub aufzunehmen.

Die obere Zeitschaltwalze 12a bildet zusammen mit der Klinge 16a die Papierstaub-Entfernmittel.

Die obere Zeitschaltwalze 12a ist in einem Luftraum ange­ ordnet, der durch einen Rahmen UF mit einem nach unten vor­ stehenden Teil, unterteilt wird; die Papierstaub-Abstreif­ klinge 16a ist ebenfalls in dem vorstehend genannten Luft­ raum angeordnet, wobei der den Papierstaub aufnehmende Teil 17 nach der Klinge 16a in diesem Luftraum angeordnet ist.

Die Papier-Abstreifklinge 16a ist eine folienförmige Klinge deren vordere Kante mit der Zeitschaltwalze 12a in Berüh­ rung steht, um normalerweise an dieser Walze 12a zu reiben und dadurch den Papierstaub, welcher an der Oberfläche die­ ser Walze anhaftet, durch Abstreifen zu entfernen.

Die Bilderzeugungsprozeß-Baueinheit U ist in dem Kopierge­ rät so installiert, daß sie rechtwinklig zur Zeichenebene der Fig. 1 herausgenommen werden kann.

Das Kopiergerät ist mit einer hin- und herbewegbaren Origi­ nalglasplatte 1 oberhalb der Baueinheit U versehen, und ein Originalbild, welches auf dieser Originalplatte 1 abgelegt wird, wird auf die Trommel 4 mittels einer Belichtungslampe 2 über eine Linsenanordnung 3 geworfen.

Oberhalb der fotoleitfähigen Trommel 4 ist eine Übertra­ gungsladeeinrichtung 7 angeordnet und unterhalb der vorste­ hend erwähnten Zeitschaltwalze 12a ist eine Zeitschaltwalze 12b vorgesehen. In Prozeßrichtung oberhalb der vorstehend genannten Zeitschaltwalzen 12a und 12b ist eine Zwischen­ walze 11 vorgesehen und in Prozeßrichtung unterhalb des Trennhakens 20 sind eine Transportwalze 13, eine Fixierwal­ ze 14, eine Blattausgabewalze 15 und ein Papierausgabetrog 18 der Reihe nach angeordnet. Am Boden des Kopiergerätes ist eine Papierzuführkassette 19 angeordnet.

Bei dem vorstehend beschriebenen Kopiergerät wird ein auf einer Originalglasplatte 1 abgelegtes Original durch die Belichtungslampe 2 belichtet und es wird ein Bild des Ori­ ginals über die Linsenanordnung 3 auf die Oberfläche der fotoleitfähigen Trommel 4 projiziert, wie dies vorstehend beschrieben worden ist, und dabei wird auf der Trommel ein elektrostatisch latentes Bild erzeugt. Das so auf der Ober­ fläche der fotoleitfähigen Trommel 4 erzeugte elektrosta­ tisch latente Bild wird dann durch die Entwicklungseinrich­ tung 6 entwickelt und das so erzeugte Tonerbild wandert zu dem Übertragungsabschnitt, der eine Übertragungsladeein­ richtung 7 aufweist. Andererseits wird Übertragungspapier, welches in einer Papierzuführkassette 19 aufgenommen ist, Blatt für Blatt durch die Papierzuführwalze 9 zugeführt, das Blatt passiert dann zwischen Walzen 10 und 11, und kommt an dem Paar Zeitschaltwalzen 12a und 12b und erreicht dann Übertragungsabschnitt synchron mit dem Ankommen des Tonerbildes, welches auf der Oberfläche der fotoleitfähigen Trommel 4 ausgebildet ist.

Das auf der Oberfläche der fotoleitfähigen Trommel 4 er­ zeugte Tonerbild wird daraufhin mittels der Übertragungsla­ deeinrichtung 7 auf das Übertragungsblatt übertragen. Das Übertragungsblatt wird danach von der Oberfläche der foto­ leitfähigen Trommel 4 durch den Trennhaken 20 getrennt, zur Walze 13 transportiert und das Tonerbild wird auf dem Über­ tragungsblatt fixiert, während dieses die Fixierwalze 14 passiert, und dann wird das Übertragungsblatt mittels der Ausgabewalze 15 in den Ausgabetrog 18 ausgegeben. Nachdem das Tonerbild übertragen worden ist, wird der überschüssige Toner, der auf der Oberfläche der fotoleitfähigen Trommel 4 verblieben ist, von der Trommel mittels der Reinigungs­ klinge 8 abgestreift.

Bei dem vorstehend beschriebenen Bilderzeugungsprozeß wird Papierstaub, der an der Bildübertragungsseite des Übertra­ gungsblattes, welches zu den Zeitschaltwalzen 12a und 12b transportiert wird, durch Abstreifen dieses Papierstaubes von der Zeitschaltwalze 12a mittels der Papierstaub-Ab­ streifklinge 16a entfernt. Der Papierstaub, der an der Klinge 16a anhaftet, fällt in den Papierstaub-Aufnahmeab­ schnitt 17 und wird dort gesammelt.

Wenn die Baueinheit U herausgenommen wird, werden gleich­ zeitig mit der fotoleitfähigen Trommel 4 die Papierstaub- Abstreifklinge 16a und der Papierstaub-Aufnahmeabschnitt 17 ersetzt.

Demgemäß wird der Papierstaub, der von der Zeitschaltwalze 12a herrührt, zusammen mit der Baueinheit U aus dem Kopier­ gerät entfernt, ohne daß er außerhalb der Baueinheit ver­ streut wird, wodurch verhindert wird, daß Papierstaub an der fotoleitfähigen Trommel 4, an der Fixierwalze 14 oder dgl. anhaftet, und daß Papierstaub den Toner verunreinigt.

Zweite Ausführungsform

Fig. 3 zeigt eine Teilansicht einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Bei dieser Baueinheit wird an­ statt der vorstehend beschriebenen Papierabstreifklinge 16a gemäß der ersten Ausführungsform eine Papierstaub-Abstreif­ walze 16b verwendet. Die Walze 16b ist drehbar in dem Bau­ einheitsrahmen UF gelagert und berührt die obere Zeit­ schaltwalze 12a, wobei dieser Walze 16b Hafteigenschaften hat, so daß an ihr Papierstaub leicht anhaftet. Demgemäß wird Papierstaub, der an der oberen Zeitschaltwalze 12a an­ haftet, durch Anhaften an der Walze 16b entfernt.

Dritte Ausführungsform

In Fig. 4 ist eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt, bei der anstatt der Papierabstreif­ klinge 16a der ersten Ausführungsform eine Walze 16c ver­ wendet wird, an die eine Vorspannung angelegt ist. Die Walze 16c ist drehbar im Baueinheitsrahmen UF gelagert, und steht mit der oberen Zeitschaltwalze 12a in Berührung, wo­ bei diese Walze mit einer Vorspannung beaufschlagt ist, de­ ren Polarität entgegengesetzt zur Polarität des Papierstau­ bes ist. Demgemäß sammelt die Walze 16c den an der oberen Zeitschaltwalze anhaftenden Papierstaub mit hoher Effizi­ enz.

Vierte Ausführungsform

Bei einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfin­ dung wird ein Hohlraum 17a zum Aufnehmen von Papierstaub an einem Teil des Papierstaub-Aufnahmeabschnittes 17 gemäß der ersten Ausführungsform vorgesehen, wie dies in der Fig. 5 dargestellt ist, wobei dieser Hohlraum 17a so angeordnet ist, daß in ihm Papierstaub gesammelt wird, welches nach dem Abstreifen von der oberen Zeitschaltwalze 12a mittels einer Papierabstreifklinge 16a herunterfällt.

Wenn die Konstruktion so ausgebildet ist, daß der Papier­ staub in einem Hohlraum, wie beispielsweise dem vorstehend erwähnten Hohlraum 17a aufgenommen wird, und wenn das Ko­ piergerät zweischalig ist, wobei der obere Teil vertikal um ein mittleres Lager auf der Seite der Fixierwalze 14 geöff­ net und geschlossen wird, wird verhindert, daß der in die­ sem Hohlraum 17a aufgenommene Papierstaub an der oberen Zeitschaltwalze 12a zerstreut wird, wenn die obere Hälfte des Kopiergerätes nach oben geöffnet wird, wobei gleichzei­ tig die Bilderzeugungsprozeß-Baueinheit U angehoben wird.

Fünfte Ausführungsform

Bei einer fünften Ausführungsform ist an dem Papierstaub- Aufnahmeabschnitt 17 hinter der Papierabstreifklinge 16a gemäß der ersten Ausführungsform ein Haftelement 17b vorge­ sehen, um den Papierstaub durch Haften zu halten.

Der von der Klinge 16a entfernte Papierstaub haftet an dem Haftelement 17b und ist somit daran gehindert, aus dem Auf­ nahmeabschnitt 17 verstreut zu werden, wenn das Kopiergerät zweischalig ist, wie dies bei der vorstehenden vierten Aus­ führungsform beschrieben worden ist.

Sechste Ausführungsform

Bei der sechsten Ausführungsform ist hinter der Papier­ staub-Abstreifklinge 16a gemäß der ersten Ausführungsform, wie in der Fig. 7 dargestellt, ein Papierstaub-Zuführelement 17c vorgesehen. Das Zuführelement 17c hat eine Flügelrad­ form und ist drehbar im Rahmen UF gelagert, und der von der Klinge 16a entfernte Papierstaub wird durch die vorstehend beschriebene Drehung in den Papierstaub-Aufnahmeabschnitt transportiert.

Demgemäß wird der Papierstaub gleichmäßig in den Aufnahme­ teil 17 geleitet und es wird so verhindert, daß dieser in der Umgebung verstreut wird.

Siebte Ausführungsform

Bei dieser Ausführungsform ist mit der oberen Zeitschalt­ walze 12a ein Papierentfernelement, beispielsweise eine Pa­ pierstaub-Abstreifwalze 16d in Berührung, die sich dreht und drehbar in der Papierstaub-Aufnahmebox 17d aufgenommen ist. Die vorstehend genannte Walze 16d und die Papierstaub- Aufnahmebox 17d bilden eine Baueinheit, welche auswechsel­ bar im Rahmen UF der Bilderzeugungsprozeß-Baueinheit U in­ stalliert ist.

Papierstaub, welcher von der oberen Zeitschaltwalze 12a mittels der Staubabstreifwalze 16d entfernt worden ist, wird in der Box 17d aufgenommen und wenn die Aufnahmekapa­ zität dieser Box 17d zu Ende geht, werden die Box 17d und die Staubabstreifwalze 16d beide aus der Bilderzeugungs­ prozeß-Baueinheit U herausgenommen und ersetzt. Wenn das vorstehend beschriebene Austauschen nicht erforderlich ist, können die Box 17d und die Walze 16d gleichzeitig mit dem Auswechseln der Bilderzeugungsprozeß-Baueinheit U ausge­ wechselt werden.

Ein Beispiel für eine Vereinfachung der siebten Ausfüh­ rungsform ist eine Konstruktion, bei der die Papierstaub- Abstreifwalze 16d drehbar im Rahmen UF gelagert ist und nur die Staubaufnahmebox 17d aus dem Rahmen UF herausnehmbar ist.

Achte Ausführungsform

Diese Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hat eine Transporteinrichtung 17e vom Förderschneckentyp direkt hin­ ter der Staubabstreifklinge 16a, um den von der Klinge 16a entfernten Papierstaub zu transportieren, und eine Staub­ aufnahmebox 17f, in der der zu dieser Box von der Trans­ porteinrichtung transportierte Papierstaub aufgenommen wird. Die Box 17f ist lösbar am Rahmen UF befestigt. Wenn demgemäß die Aufnahmekapazität der Box erreicht ist, kann diese in der Baueinheit U entfernt werden und ausgetauscht werden und wenn das vorstehend beschriebene Austauschen nicht erforderlich ist, kann die Box 17f gleichzeitig mit dem Auswechseln der Bilderzeugungsprozeß-Baueinheit U aus­ gewechselt werden.

Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehend be­ schriebenen Ausführungsformen begrenzt und kann in zahlrei­ chen anderen Formen realisiert werden. Beispielsweise haben Bilderzeugungsprozeß-Baueinheiten Bauteile, gemäß der vor­ stehend beschriebenen Ausführungsformen, wobei Teile der verschiedenen Ausführungsformen ausgetauscht werden können und es können Bilderzeugungsprozeß-Baueinheiten mit ge­ eigneten Kombinationen der vorstehend beschriebenen Ausfüh­ rungsformen insoweit in Betracht gezogen werden, als sie keine Nachteile erzeugen.

Claims (11)

1. Bilderzeugungsgerät mit einem photoempfindlichen Aufzeichnungselement und diesem zugeordneten Bearbeitungsstationen, wobei ein auf dem Auf­ zeichnungselement ausgebildetes Tonerbild an einer Übertra­ gungsstation auf Kopierpapier übertragen wird, und einer Reinigungsvorrichtung für das Kopierpapier, die in Förderrichtung des Kopierpapiers vor der Übertragungs­ station angeordnet ist, ein Reinigungselement und ein Staubaufnahmefach aufweist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das photoempfindliche Aufzeichnungs­ element (4) mit den Bearbeitungsstationen (5, 6, 8) als Prozeßbaueinheit (U) in einer Kassette aufgenommen sind, daß die Prozeßbaueinheit (U) austauschbar im Bilderzeu­ gungsgerät aufgenommen ist und daß die Reinigungsvorrich­ tung mit Reinigungselement (16a-d) und Staubaufnahmefach (17) in die Prozeßbaueinheit (U) integriert ist, wobei das Kopierpapier entlang der Prozeßbaueinheit (U) geführt ist.

2. Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Prozeßbaueinheit (U) wei­ terhin eine Zuführeinrichtung (12a) zum Zuführen des Ko­ pierpapiers aufweist und das Reinigungselement diese Zu­ führeinrichtung berührt.

3. Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Reinigungselement eine Klinge (16a) ist.

4. Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Reinigungselement eine haftende Oberfläche aufweist.

5. Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Reinigungselement mit ei­ ner Vorspannung beaufschlagt ist, die eine zur Polarität des Papierstaubes entgegengesetzte Polarität aufweist.

6. Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Staubaufnahmefach (17) in der Nähe des Reinigungselementes (16a) mit einem Haftele­ ment (17b) versehen ist.

7. Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß ein Führungselement, das nahe des Reinigungselementes (16a) drehbar aufgenommen ist, um den Papierstaub vom Reinigungselement zum Staubaufnahmefach (17) zu leiten und zu transportieren.

8. Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Staubaufnahmefach (17) einen Aufnahmeabschnitt (17d), der einstückig mit dem Rei­ nigungselement (16d) ausgebildet ist, aufweist und der Auf­ nahmeabschnitt (17d) zusammen mit dem Reinigungselement (16d) lösbar in der Prozeßbaueinheit angeordnet ist.

9. Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine Transporteinrichtung (17c) entlang des Reinigungselementes (16a) vorgesehen ist, um den vom Reinigungselement entfernten Papierstaub zu transportieren.

10. Bilderzeugungsprozeß-Baueinheit mit einem photoempfindlichen Aufzeichnungselement und diesem zugeordneten Bearbeitungsstationen, und einer Reinigungs­ vorrichtung für das Kopierpapier, die in Förderrichtung des Kopierpapiers vor dem Aufzeichnungselement angeordnet ist, ein Reinigungselement und ein Staubaufnahmefach aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bilderzeu­ gungsprozeßbaueinheit mit dem photoempfindlichen Aufzeichnungs­ element (4) und den Bearbeitungsstationen (U) in einer Kassette aufgenommen ist und daß die Reini­ gungsvorrichtung mit dem Reinigungselement (16a-d) und dem Staubaufnahmefach (17) in die Prozeßeinheit integriert ist.

11. Bilderzeugungsprozeß-Baueinheit nach Anspruch 10, da­ durch gekennzeichnet, daß eine Zuführeinrich­ tung (12a, 12b) zum Zuführen von Kopierpapier vorgesehen ist, wobei das Reinigungselement die Zuführeinrichtung (12a, 12b) berührt.