DE4101007C2 - Elektrophotographisches Gerät - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen optischen Drucker nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Von der Anmelderin wurde ein optischer Drucker vorgesehen (DE 40 41 024 A1), bei dem ein gewünschtes Bild durch Herstellung eines elektrostatischen latenten Bilds auf einem lichtempfindlichen Körper sowie durch Entwickeln dieses latenten Bilds und Übertragen desselben auf ein Papierblatt hergestellt wird.

Bei diesem Drucker ist als lichtempfindlicher Körper ein umlaufendes Band beweglich angeordnet, und in der Nähe sowie auf der Außenseite dieses lichtempfindlichen Bands sind eine Ladeeinrichtung, ein als optischer Schreibkopf dienender LED-Kopf sowie eine Entwicklungseinrichtung angeordnet. Das elektrostatische latente Bild wird auf dem Band erzeugt.

Das gewünschte Bild wird dadurch auf das Papierblatt übertragen, daß man mittels der Entwicklungseinrichtung Toner auf das elektrostatische latente Bild aufbringt und es dadurch sichtbar macht und dann das Tonerbild auf das Papier überträgt und dort fixiert.

Das Prinzip eines solchen Druckers als elektrophotographisches Gerät ist aus z. B. der DE 36 15 387 A1 bekannt.

Ordnet man den Schreibkopf bei einem solchen Drucker auf der Innenseite des lichtempfindlichen Bands an, so wird das latente Bild dadurch gebildet, daß man die Innenseite des lichtempfindlichen Bands einer Lichtstrahlung aussetzt. Bei einem derartigen Drucker wird selbst dann, wenn sich Kratzer auf der Oberfläche des Bands befinden, eine Streuung des Lichts verhindert, und somit ist es möglich, ein Bild mit hoher Auflösung herzustellen.

Aus der DE 37 13 520 A1 ist ein optischer Drucker in Übereinstimmung mit dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt, bei dem eine Kassette für den lichtempfindlichen Körper vorgesehen ist und der Schreibkopf sich zusammen mit der Kassette austauschen läßt. Wollte man bei dieser Anordnung lediglich die Kassette mit dem lichtempfindlichen Band austauschen, ohne jedoch gleichzeitig den Schreibkopf mitaustauschen zu müssen, so gäbe es Probleme bei der Lagerung des Schreibkopfs auf der einen Seite, nämlich derjenigen Seite, von der her die Kassette in das Gehäuse eingeschoben wird.

Aus der DE-OS 17 72 253 ist ein Kopiergerät bekannt, welches auf dem oben angesprochenen elektrophotographischen Prinzip beruht. Ein Hauptrahmen des Geräts wird von Gleitschienen getragen, auf die der Hauptrahmen aufgeschoben wird.

Aus der DE 36 31 494 A1 ist ein Kopiergerät mit einem als Trommel ausgebildeten lichtempfindlichen Körper bekannt. Die Ausbildung als Trommel stellt eine Alternative zu der Ausbildung als Band für den lichtempfindlichen Körper dar.

Da die Lebensdauer des lichtempfindlichen Körpers im Vergleich zu den übrigen Elementen des Druckers relativ kurz ist, empfiehlt es sich, das Gerät so auszugestalten, daß man den lichtempfindlichen Körper austauschen kann, und zwar sollte dieser Austausch möglichst derart erfolgen, daß außer dem eine geringe Lebensdauer aufweisenden lichtempfindlichen Körper möglichst wenige Elemente des Druckers mitausgetauscht werden müssen. Bezüglich des Schreibkopfs muß darauf geachtet werden, daß dieser in betriebsbereitem Zustand eine exakt definierte Lage in bezug auf den lichtempfindlichen Körper einnimmt. Soll er beim Austausch des lichtempfindlichen Körpers in dem Gehäuse verbleiben, so müssen Maßnahmen getroffen werden, die eine Kollision des lichtempfindlichen Körpers mit dem Schreibkopf verhindert.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen optischen Drucker der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem der lichtempfindliche Körper relativ einfach ausgetauscht werden kann, ohne daß dabei der Schreibkopf mit ausgetauscht werden muß, und dennoch der Schreibkopf beim Austauschen des lichtempfindlichen Körpers nicht mit diesem kollidiert und im betriebsbereiten Zustand eine definierte Lage in bezug auf den lichtempfindlichen Körper einnimmt.

Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale.

Wenn bei dem erfindungsgemäßen optischen Drucker die den lichtempfindlichen Körper beinhaltende Kassette in das Gehäuse eingeführt wird, tritt der Schreibkopf über die Kopfeinführöffnung der Kassette in deren Kopfführungselement ein. Durch dieses Kopfführungselement wird der Schreibkopf in eine definierte Lage gebracht. Ein Ende des optischen Schreibkopfes ist schwenkbar an dem Gehäuse gelagert. Im betriebsbereiten Zustand wird der Schreibkopf zusätzlich noch von dem Kopfführungselement gehaltert.

Bei herausgezogener Kassette wird dann das nicht mehr von dem Kopfführungselement der Kassette gelagerte Ende des Schreibkopfes von dem vorgespannten Anschlag getragen. Dieser Anschlag wird beim und durch das Einführen der Kassette aus dem Einführweg entfernt.

Es wird im folgenden anhand der zeichnerischen Darstellungen ein Ausführungsbeispiel erläutert. In den Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 eine Längsschnittansicht eines optischen Druckers;

Fig. 2a, 2b und 2c eine Draufsicht, eine Seitenansicht bzw. eine Frontansicht unter Darstellung des Zustands, in dem eine Kassette in das Gehäuse des Druckers angebracht ist;

Fig. 3a und 3b eine Draufsicht bzw. eine Frontansicht unter Darstellung der Kassette;

Fig. 4 eine Perspektivansicht eines Kopfführungselements; und

Fig. 5a, 5b und 5c eine Draufsicht, eine Seitenansicht bzw. eine Frontansicht unter Darstellung des Gehäuses in dem Zustand, in dem die Kassette aus diesem entnommen ist.

Fig. 1 zeigt einen optischen Drucker, bei dem als lichtempfindlicher Körper ein umlaufendes Band 2, auf dessen Oberfläche eine photoleitfähige Schicht ausgebildet ist, innerhalb eines kastenförmigen Gehäuses 1 angeordnet ist, wobei dieses licht­ empfindliche Band 2 um ein Paar Antriebswalzen 3, 3 gespannt ist, die im Inneren des Gehäuses 1 an­ geordnet sind.

Auf der Innenseite des Bands 2 ist ein Schreibkopf mit lichtemittierenden Dioden angeordnet, der im folgenden kurz als LED-Kopf 4 bezeichnet wird und der Licht auf der Basis eines Bildsignals auf die Innenfläche des lichtempfindlichen Bands 2 emittiert. Auf diese Weise wird die auf der Außenseite befindliche lichtempfindliche Schicht mit dem von dem LED-Kopf 4 emittierten Licht durch das transparente Basismaterial hindurch beleuchtet, so daß das gewünschte elektrostatische latente Bild auf dem Band 2 gebildet wird.

Auf der in Bandbewegungsrichtung dem LED-Kopf 4 nachgeordneten Seite bzw. in bezug auf Fig. 1 rechten Seite des Bands 2 ist eine Entwicklungseinrich­ tung 8 in bezug auf die Zeichnung nach rechts und nach links beweglich angeordnet und beinhaltet eine Toneranzugswalze 7, die das auf dem Band 2 gebildete, elektrostatische latente Bild zum Anziehen von Toner 6 veranlaßt, der mittels eines Tonerförderbands 5 befördert wird. Außerdem ist eine Hilfswalze 9 an einer der Toneranzugswalze 7 entsprechenden Stelle auf der Innenseite des Bands 2 angeordnet. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist an einer der genannten Ent­ wicklungseinrichtung 8 entsprechenden Stelle auf der dem LED-Kopf 4 vorgeordneten Seite des Bands 2 eine Ladeeinrichtung 10 angeordnet, die zusammen mit der Entwicklungseinrichtung 8 als eine Einheit ausgebildet ist. Außerdem ist eine Reini­ gungseinrichtung 11 in mit der Entwicklungseinrichtung 8 eine Einheit bildender Weise an einer der Entwick­ lungseinrichtung 8 entsprechenden Stelle in einer der Ladeeinrichtung 10 vorgeordneten Position vorgesehen. Auf in Bandbewegungsrichtung der Entwicklungs­ einrichtung 8 nachgeordneten Seite des Bands 2 sind eine Über­ tragungseinrichtung 12 zum Übertragen des Toners 6, eine dieser Übertragungseinrichtung 12 benachbart vorgesehene Abzieh-Ladeeinrichtung 13 sowie eine Belichtungseinrichtung 14 zum Entfernen von Restpotential auf dem Band 2 in dieser Reihen­ folge nacheinander angeordnet. Im unteren Teil des Gehäuses 1 ist unter der Entwicklungseinrichtung 8 eine Blattzuführvorrichtung 16 mit darin enthaltenen Blättern in frei montierbarer und demontierbarer Weise angebracht. In der Nähe dieser Blattzuführvorrichtung 16 sind eine Sprungwalze 17 zur Entnahme der in der Blattzuführvorrichtung 16 befindlichen Blätter 15 einzeln nacheinander sowie eine Blattzuführwalze 18 zum Befördern der Blätter 15 zwischen das licht­ empfindliche Band 2 und die Übertragungseinrichtung 12 angeordnet. Weiterhin ist an einer in Förder­ richtung der Blätter 15 nachgeordneten Stelle eine Fixiereinrichtung 20 vorgesehen, die aus einer Kopf­ walze 19a und einer Druckwalze 19b besteht, und dieser Fixiereinrichtung 20 nachgeordnet ist eine rück­ wärtige Blattausgabewalze 21 zum Ausstoßen des Blatts 15 aus dem rückwärtigen Bereich des Gehäuses 1 angeordnet. Außerdem ist ein oberes Blattausgabefach 22 auf der oberen Oberfläche des Gehäuses 1 aus­ gebildet, und ein bogenförmig gekrümmtes Führungs­ element 23 zum Führen der Blätter 15 auf das obere Blattausgabefach 22 ist der Fixiereinrichtung 20 nachgeordnet positioniert. Am Endbereich dieses Führungselements 23 ist eine obere Blattausgabewalze 24 zum Auswerfen der Blätter 15 auf das obere Blatt­ ausgabefach 22 angeordnet, und außerdem ist der Fixiereinrichtung 20 ein schwenkbarer Umschalthebel 25 nachgeordnet, der zum Umschalten der Förderrichtung zur Ausgabe des jeweiligen Blatts 15 entweder in Richtung auf die rückwärtige Blattausgabewalze 21 oder in Richtung auf das Führungselement 23 dient.

Die Fig. 2a bis 5c veranschaulichen einen Mechanismus zum Montieren und Demontieren des vorstehend erläuter­ ten Bands 2, bei dem eine Kassette 26 mit dem darin aufgenommenen Band 2 einen Rahmenkörper 27 aufweist, der an seinen beiden Endbereichen offen ist, und ein Führungsflansch 28 ist an dem oberen Rand jedes Seitenbereichs dieses Rahmenkörpers 27 abstehend ausgebildet. An den beiden Endbereichen des Rahmen­ körpers 27 ist je ein Tragerahmen 29 angeordnet, und eine Kopfeinführöffnung 30, durch die der LED-Kopf 4 eingeführt wird, ist in jedem der Tragerahmen 29 aus­ gebildet, wie dies in Fig. 3b angedeutet ist. Die beiden Endbereiche eines der beiden Tragerahmen 29 sind derart ausgebildet, daß sie von dem Rahmenkörper 27 nach außen wegragen, und Positionierstifte 31 sind an den wegragenden Bereichen dieses Tragerahmens 29 in von diesem wegstehender Weise ausgebildet.

Weiterhin sind zwischen den Tragerahmen 29 Antriebs­ walzen 3 mittels Lagertragachsen 32 drehbar gelagert, die durch die Tragerahmen 29 an den beiden Endbereichen der Antriebswalzen 3 angebracht sind. Auf dem Umfang eines Endbereichs der Tragachse 32 jeder Antriebs­ walze 3 ist eine Eingriffsnut 33 ausgebildet, und an einem Endbereich einer der Antriebswalzen 3 ist ein Antriebszahnrad 34 angebracht, das mit einem Antriebs­ übertragungszahnrad einer Antriebsvorrichtung gekoppelt ist, wobei dies in den Zeichnungen nicht dargestellt ist.

Außerdem ist ein in Fig. 4 erkennbares Kopfführungs­ element 35 mit U-förmigem Querschnitt an dem äußeren Umfangsbereich der beschriebenen, in jedem Trage­ rahmen 29 ausgebildeten Kopfeinführöffnung 30 montiert, und Führungsschienen 37 sind jeweils mit einer sich verjüngenden Führungsnut 36 ausgebildet, die auf der Einführseite für den LED-Kopf 4 eine größere Breite besitzen, wobei diese Führungsschienen 37 an den einander gegenüberliegenden Seitenflächen dieses Kopfführungselements 35 befestigt sind. Eine Positio­ nierblattfeder 38 als elastisches Element zum Positionieren des LED-Kopfs 4 durch Drücken desselben nach unten ist an dem End­ bereich des Kopfführungselements 35 befestigt, und außerdem ist ein Verstärkungselement 39 mit L-förmigem Querschnitt zwischen den Tragerahmen 29 montiert.

Außerdem ist in der in den Fig. 5a, 5b und 5c gezeigten Weise in einer Seitenplatte 40a des Gehäuses 1 eine Kassetteneinführöffnung 41 zum Montieren und Demon­ tieren der Kassette 26 ausgebildet. Zwischen den beiden Seitenplatten 40a und 40b sind Führungsstangen 42, die den Führungsflansch 28 des Rahmenkörpers 27 der Kassette 26 halten, an den beiden Randbereichen der Kassetteneinführöffnung 41 befestigt. Außerdem ist ein Fixierflansch 43 an der Außenfläche der anderen Seitenplatte 40b befestigt, und ein parallel zu der Seitenplatte 40b verlaufender Haltestift 44 ist an diesem Fixierflansch 43 befestigt. Eine Kopffixierplatte 45, die sich mit ihrem einen End­ bereich in freitragender Weise von der Seitenplatte 40b wegerstreckt, ist um den daran befindlichen Halte­ stift 44 nach oben und nach unten schwenkbar ange­ bracht. Der LED-Kopf 4 ist an der Unterseite dieses Endbereichs der Kopffixierplatte 45 befestigt. Eine Kopfvorspannfeder 46 ist mit dem auf der Außen­ seite des genannten Haltestifts 44 befindlichen Teil der Kopffixierplatte 45 verbunden, so daß die Kopf­ fixierplatte 45, d. h. der LED-Kopf 4, stets in seine nach oben geschwenkte Richtung vorgespannt ist.

Weiterhin ist ein vorgespannter Anschlag 47 zum Begrenzen der nach oben gehenden Schwenkbewegung des LED-Kopfs 4 um einen Haltestift 48 nach oben und nach unten schwenk­ bar angebracht, der an der Innenfläche der Seiten­ platte 40a vorgesehen ist, in der die Kassettenein­ führöffnung 41 ausgebildet ist, und an diesem Anschlag 47 ist eine Feder 49 angebracht, die den Anschlag 47 in seine nach unten ver­ schwenkte Richtung vorspannt. Weiterhin sind an der Seitenplatte 40b Achsenfestlegefedern 50 angebracht, die jeweils mit der an der jeweiligen Tragachse 32 der Antriebswalzen 3 der Kassette 26 ausgebildeten Eingriffsnut 33 in Eingriff stehen, um die jeweilige Tragachse 32 in Richtung nach unten vorzuspannen, und Positionieröffnungen 51, mit denen die Positionier­ stifte 31 der Kassette 26 in Eingriff treten, sind in der Seitenplatte 40a ausgebildet.

Im folgenden wird nun die Arbeitsweise des vorlie­ genden Ausführungsbeispiels erläutert.

Wenn sich die Kassette 26 nicht in dem Gehäuse 1 befindet, wie dies in den Fig. 5a, 5b und 5c darge­ stellt ist, weil der Anschlag 47 durch die Vorspannkraft der Feder 49 nach oben geschwenkt ist, auch der LED-Kopf 4 durch die Vorspannkraft der Kopfvorspann­ feder 46 durch die Kopffixierplatte 45 derart nach oben geschwenkt, daß er sich mit dem Endbereich des Anschlags 47 in Berührung befindet.

Wenn nun die Kassette 26 in das Gehäuse 1 einge­ bracht wird, wobei zuerst die Entwicklungseinrichtung 8 in bezug auf Fig. 1 nach rechts bewegt wird, wird die Kassette 26 derart in die Kassetteneinführöffnung 41 eingeführt, daß die Führungsflansche 28 des Rahmen­ körpers 27 von den Führungsstangen 42 gehalten sind und gleichzeitig der Endbereich des LED-Kopfes 4 in den Bereich der Kopfeinführöffnung 30 der Kassette 26 eingeführt wird. Bei Einführen der Kassette 26 ins Innere des Gehäuses 1, während sie von den Führungsstangen 42 gehalten und geführt wird, wird der Rahmenkörper 27 der Kassette 26 somit mit dem Anschlag 47 in Berührung gebracht, und durch weitergehendes Einführen der Kassette 26 wird der Anschlag 47 gegen die Vorspannkraft der Feder 49 nach oben verschwenkt, so daß er den Ein­ führvorgang der Kassette 26 nicht behindert. Wenn die Kassette 26 dann noch weiter eingeführt wird, bewegen sich die Tragachsen 32 der Kassette 26 durch die Seitenplatte 40b hindurch, und die Eingriffsnut 33 jeder Tragachse 32 gelangt mit der jeweiligen Achsen­ festlegefeder 50 in Eingriff. Aufgrund der Tatsache, daß die Positionierstifte 31 des Rahmens mit den in der Seitenplatte 40a ausgebildeten Positionier­ öffnungen 51 in Eingriff treten, ist die Kassette 26 in ihrer vorbestimmten Position eingeführt, wie dies in den Fig. 2a, 2b und 2c dargestellt ist. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich das Antriebszahnrad 34 in Ein­ griff mit dem nicht gezeigten Antriebsübertragungszahnrad einer Antriebsvorrichtung, und auf diese Weise wird die zugehörige Antriebswalze 3 durch die Antriebsbewegung dieser Antriebsvorrichtung angetrieben.

Beim Einführen der Kassette 26 wird der LED-Kopf 4 entlang der Führungsnuten 36 in den Führungsschienen 37 gegen die Vorspannkraft der Kopfvorspannfeder 46 nach unten geführt. Wenn dieser LED-Kopf 4 bis zum End­ bereich der Führungsschienen 37 eingeführt ist, ist der LED-Kopf 4 durch die Positionierblattfeder 38 nach unten gedrückt, so daß er in der vorbestimmten Position angeordnet ist.

Bei der gegenläufig zu den vorstehend erläuterten Vor­ gängen erfolgenden Entnahme der Kassette 26 wird beim Herausziehen der Kassette 26 entlang der Führungs­ stangen 42 um einen vorbestimmen Betrag der Anschlag 47 aufgrund der Tatsache, daß seine Berührung mit dem Rahmenkörper 27 aufgehoben wird, durch die Vorspannkraft der Anschlagfeder 49 nach unten ver­ schwenkt. Bei weiterem Herausziehen der Kassette 26 aus der Kassetteneinführöffnung 41 und bei Trennung des LED-Kopfes 4 von den Führungsschienen 37 wird der LED-Kopf 4 durch die Federkraft der Kopfvorspannfeder 46 nach oben verschwenkt. Auf diese Weise ist der LED-Kopf 4 in einem Zustand gehalten, in dem er sich in Berührung mit dem Randbereich dieses Kopfanschlags 47 befindet, und somit ist der LED-Kopf 4 in seinen ursprünglichen Zustand zurückgeführt.

Bei der Ausführung eines gewünschten elektrophoto­ graphischen Vorgangs wird ein Blatt 15 mittels der Sprungwalze 17 aus der Blattzuführvorrichtung 16 entnommen und durch die Blattzuführwalze 18 in Richtung auf die Übertragungseinrichtung 12 befördert. Wenn dann das lichtempfindliche Band 2 durch die Ladeeinrichtung 10 in den Schreibzustand gebracht worden ist, wird der LED-Kopf 4 auf der Basis des vorbestimmten Drucksignals betätigt, so daß das lichtempfindliche Band 2 mit Licht von dieser LED-Anordnung von der auf der inneren Umfangsfläche befindlichen Basismaterialseite her beaufschlagt wird, um dadurch das elektrostatische latente Bild zu erzeugen.

Da bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der LED- Kopf 4 auf der Innenflächenseite des lichtempfind­ lichen Bands 2 angeordnet ist, ist es zu diesem Zeitpunkt möglich, ein Anhaften des von der Entwicklungseinrichtung 8 verstreuten Toners 6 an dem LED-Kopf 4 zu verhindern. Auch werden selbst in dem Fall, in dem auf der photo­ leitfähigen Schicht auf der Oberfläche des licht­ empfindlichen Bands 2 durch die mit der Oberfläche des lichtempfindlichen Bands 2 in Berührung befind­ liche Reinigungseinrichtung 11 usw. Kratzer erzeugt werden, keine Kratzer auf der Innenfläche des licht­ empfindlichen Bands 2 erzeugt, und auf diese Weise ist es möglich, eine Streuung des Lichts von dem LED-Kopf 4 zu verhindern.

Danach wird Toner 6 an das auf dem lichtempfindlichen Band 2 gebildete elektrostatische latente Bild durch die Toneranzugswalze 7 in der Entwicklungs­ einrichtung 8 übertragen, um dieses Bild sichtbar zu machen, und der Toner 6 wird durch die Übertragungs­ einrichtung 12 auf die obere Fläche des durch die Blattzuführwalze 18 zugeführten Blatts 15 übertragen. Nachdem das Blatt 15 durch die Abzieh-Ladeeinrichtung 13 von dem lichtempfindlichen Band 2 abgezogen worden ist, wird das Blatt 15 dann zwischen die Erwärmungs­ walze 19a und die Druckwalze 19b in der Fixiereinrichtung 15 befördert. Das übertragene Tonerbild wird fixiert, indem man dieses Blatt 15 die Fixiereinrichtung 20 durchlaufen läßt. Danach wird das Blatt 15 entweder von der rückwärtigen Ausgabe­ walze 21 oder der oberen Ausgabewalze 24 auf das rück­ wärtige bzw. das obere Blattausgabefach 22 ausgeleitet.

Das dabei auf dem lichtempfindlichen Band 2 ver­ bleibende Potential wird durch die Belichtungsein­ richtung 14 entfernt, und der auf dem lichtempfind­ lichen Band 2 verbliebene Toner 6 wird durch die Reinigungseinrichtung 11 entfernt. Auf diese Weise befindet sich das lichtempfindliche Band 2 wiederum in einem Zustand, in dem er aufgeladen werden kann.

Somit läßt sich bei dem vorliegenden Ausführungs­ beispiel die Kassette 26, in der das lichtempfindliche Band 2 untergebracht ist, ohne Entnahme des LED-Kopfs 4 aus dem Hauptkörper des Geräts montieren und demon­ tieren, und auf diese Weise läßt sich der Austauschvor­ gang des lichtempfindlichen Bands 2 in äußerst ein­ facher Weise bewerkstelligen. Da es außerdem nicht erforderlich ist, den LED-Kopf 4 zu demontieren, läßt sich eine Beschädigung des LED-Kopfs 4 beim Austausch der Kassette 26 verhindern. Da sich der LED-Kopf 4 außerdem durch die Führungsschienen 37 positionieren läßt, ist für den LED-Kopf 4 keine Positionsein­ stellarbeit erforderlich.

Claims (6)

1. Optischer Drucker, mit einem Gehäuse (1), in dem ein lichtempfindlicher Körper (z. B. lichtempfindliches Band 2) angeordnet ist, der einen Raum umschließt, in welchem ein optischer Schreibkopf (z. B. LED-Kopf 4) angeordnet ist, der ein elektrostatisches latentes Bild auf den lichtempfindlichen Körper (z. B. lichtempfindliches Band 2) schreibt, und mit einer Entwicklungseinrichtung (8) zum Entwickeln des elektrostatischen Bilds mittels Toner (6), dadurch gekennzeichnet, daß sich der lichtempfindliche Körper (z. B. lichtempflindliches Band 2) in einer Kassette (26) befindet, die sich frei in das Gehäuse (1) einführen sowie aus diesem herausziehen läßt, daß in der Kassette eine seitliche Kopfeinführöffnung (30) und ein Kopfführungselement (35), in dem der optische Schreibkopf (z. B. LED-Kopf 4) geführt ist, vorgesehen sind, daß das eine Ende des Schreibkopfes (z. B. LED-Kopf 4) schwenkbar von dem Gehäuse (1) gehalten wird, und daß das andere Ende des Schreibkopfs (z. B. LED-Kopf 4) bei herausgezogener Kassette (26) an einem vorgespannten Anschlag (47) ruht, der von der eingeführten Kassette aus dem Einführweg entfernt wird.

2. Optischer Drucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem lichtempfindlichen Körper um ein lichtempfindliches Band (2) handelt.

3. Optischer Drucker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kopfführungselement (35) mindestens eine Führungsnut (36) zum Führen des optischen Schreibkopfes (z. B. LED-Kopf 4) ausgebildet ist.

4. Optischer Drucker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Endbereich des Kopfführungselements (35) ein elastisches Element (z. B. Positionierblattfeder 38) angeordnet ist, das den optischen Schreibkopf (z. B. LED-Kopf 4) in seine Sollposition vorspannt.

5. Optischer Drucker nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwicklungseinrichtung (8) zwischen einer aktiven Position, in der die auf den lichtempfindlichen Körper (z. B. lichtempfindliches Band 2) einwirken kann, und einer inaktiven Position, in der die Kassette (26) herausziehbar ist, beweglich ist.

6. Optischer Drucker nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der optische Schreibkopf ein LED-Kopf (4) ist.