-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Erfindungsgebiet
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Projektionsvideoanzeige wie
einen Flüssigkristallprojektor
und dergleichen.
-
Ein
Verfahren zur Verwendung des Flüssigkristallprojektors
ist es, ein von einem PC ausgegebenes Videosignal zu empfangen und
ein Bild zu projizieren. Das heißt, wenn eine Person, die eine
Präsentation
durchführt,
einen PC betätigt
und das Bild anzeigt, welches die Person den Teilnehmern der Präsentation
auf einer Anzeige des PCs zeigen möchte, wird dasselbe Bild wie
das vorstehend beschriebene Bild durch einen Flüssigkristallprojektor auf einen
Bildschirm projiziert, sodass alle Teilnehmer das Bild betrachten
können.
Andererseits möchte
in einigen Fällen
die Person, welche die Präsentation
durchführt,
dass nicht alle Bilder, die im Lauf der Betätigung des Computers erscheinen,
allen Teilnehmern gezeigt werden. Es ist anzumerken, dass ein Flüssigkristallprojektor
auf der Lichtemissionsseite einer Lichtquelle mit einem Verschluss
ausgerüstet ist
(siehe die offengelegte
japanische
Patentanmeldung Nr. 2002-365607 ).
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
In
Antwort auf die Anforderung, dass kein Bild projiziert wird, während eine
Lampe eingeschaltet ist, ist es zweckmäßig, eine mechanische Verschlussvorrichtung
zu schaffen, um das Licht von der Lampe zu sperren. In einem Fall,
bei dem das Licht von der Lampe durch die Verschlussvorrichtung
gesperrt ist, wird jedoch das Licht nicht zu einem Flüssigkristallanzeigepaneel
geleitet. Daher wird bei einer Konfiguration, bei der das Flüssigkristallanzeigepaneel
gekühlt
wird, das Flüssigkristallanzeigepaneel
bei geschlossenem Verschluss übermäßig gekühlt. Demgemäß ist zu
erwarten, dass die Lebensdauer des Flüssigkristallanzeigepaneels
vermindert sein wird.
-
Angesichts
der vorstehend beschriebenen Umstände ist es eine Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, eine Projektionsvideoanzeige zu schaffen,
bei der eine übermäßige Kühlung eines
Lichtventils, die durch Schließen
einer Verschlussvorrichtung verursacht wird, in einer Konfiguration
beschränkt
wird, bei der das Lichtventil gekühlt wird, um eine Verminderung
der Lebensdauer des Lichtventils zu verhindern.
-
Um
die vorstehenden Probleme zu lösen,
ist eine Projektionsvideoanzeige gemäß der vorliegenden Erfindung
eine Projektionsvideoanzeige gemäß Anspruch
1.
-
Bei
der vorstehend beschriebenen Konfiguration wird die Kühlleistung
für das
Lichtventil in einen Zustand gesenkt, bei dem die Verschlussvorrichtung geschlossen
ist. Daher ist es möglich,
eine übermäßige Kühlung des
Lichtventils, die durch Schließen einer
Verschlussvorrichtung in einer Konfiguration verursacht wird, bei
der ein Lichtventil gekühlt
wird, zu beschränken,
um somit eine Verkürzung
der Lebensdauer des Lichtventils zu verhindern.
-
Eine
Projektionsvideoanzeige gemäß der vorstehend
beschriebenen Konfiguration hat an der Lichtemissionsseite der Lichtquelle
eine Integratorlinse, die aus einem Paar facettenartiger Linsen
gebildet ist. Die Verschlussvorrichtung ist zwischen dem Paar facettenartiger
Linsen angeordnet.
-
Zusätzlich kann
eine Projektionsvideoanzeige gemäß dieser
Konfiguration einen Temperatursensor aufweisen, um die Temperatur
des Lichtventils zu erfassen. Die Kühlungssteuereinrichtung kann die
Kühlleistung
der Kühleinrichtung
auf der Grundlage einer Ausgabe des Temperatursensors steuern. Zusätzlich kann
in einer Projektionsvideoanzeige gemäß diesen Konfigurationen ein
Wärme absorbierendes
Medium der Kühleinrichtung
in einem Zustand, bei dem die Verschlussvorrichtung geschlossen
ist, zu der Verschlussvorrichtung geleitet werden. Oder in einem
Zustand, bei dem die Verschlussvorrichtung geschlossen ist, kann
Leistung, mit der die Kühleinrichtung
gespeist wird, unterbrochen oder vermindert werden.
-
Weiterhin
kann in einer Projektionsvideoanzeige gemäß diesen Konfigurationen die
Kühlungssteuereinrichtung
die Kühleinrichtung
so steuern, dass die Kühlleistung
für das
Lichtventil nach dem Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne ausgehend von
einem Zeitpunkt, zu welchem die Verschlussvorrichtung in einen geschlossenen
Zustand gelangt, zu senken. Zusätzlich
kann eine Projektionsvideoanzeige gemäß diesen Konfigurationen eine
zweite Kühleinrichtung
für eine
Luftkühlung
oder Flüssigkeitskühlung der
Lichtquelle aufweisen. Die Kühlungssteuereinrichtung
kann die zweite Kühleinrichtung
so steuern, dass die Kühlleistung
für die
Lichtquelle in einem Zustand, bei dem die Verschlussvorrichtung geschlossen
ist, erhöht
wird.
-
Die
vorliegende Erfindung hat die Wirkung, dass eine übermäßige Kühlung, die
durch das Schließen
der Verschlussvorrichtung in der Konfiguration, bei der das Lichtventil
gekühlt
wird, verursacht wird, beschränkt
wird, um eine Verkürzung
der Lebensdauer des Lichtventils zu verhindern.
-
Die
vorstehenden und weitere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile
der vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden detaillierten
Beschreibung der vorliegenden Erfindung anhand der begleitenden
Zeichnungen im Einzelnen hervor.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
eine Ansicht der Konstruktion eines optischen Systems eines Flüssigkristallprojektors
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
2A ist
eine Draufsicht, die eine Einzelheit einer Verschlussvorrichtung
zeigt;
-
2B ist
eine Vorderansicht, die ein Detail der Verschlussvorrichtung zeigt;
-
3 ist
ein Blockschaltbild eines Lampensteuersystems und eines Kühlgebläsesteuersystems des
Flüssigkristallprojektors;
und
-
4 ist
ein Blockschaltbild eines weiteren Beispiels eines Lampensteuersystems
und eines Kühlgebläsesteuersystems
des Flüssigkristallprojektors.
-
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Im
Folgenden wird ein Flüssigkristallprojektor
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung anhand der 1 bis 4 beschrieben.
-
1 ist
eine schematische Darstellung eines Flüssigkristallprojektors gemäß der vorliegenden Ausführungsform
mit vier Lampen und drei Flüssigkristallpaneelen.
Eine Beleuchtungsvorrichtung 1 ist aus vier Lampen 1a, 1b, 1c und 1d,
Spiegeln 2, die zwischen den Lampen 1a und 1b angeordnet sind, und
Spiegeln 3, die zwischen den Lampen 1c und 1d angeordnet
sind, gebildet. Jede Lampe ist durch eine Quecksilberhochdrucklampe,
eine Halogenmetalldampflampe, eine Xenonlampe oder dergleichen gebildet.
Das ausgestrahlte Licht der Lampen wird, nachdem es durch einen
Parabolreflektor parallel gerichtet worden ist, emittiert und zu
einer Integratorlinse 4 geleitet.
-
Die
Integratorlinse 4 besteht aus einem Paar facettenartigen
Linsen 4a, 4b. Jedes Paar Linsen führt von
der Beleuchtungsvorrichtung 1 emittiertes Licht auf die
gesamte Oberfläche
eines Flüssigkristallpaneels,
das später
beschrieben wird. Als Ergebnis wird eine partielle Ungleichförmigkeit
der in der Beleuchtungsvorrichtung 1 bestehenden Luminanz ausgeglichen,
und die Differenz zwischen der Lichtmenge am Bildschirmmittelpunkt
und derjenigen am Bildschirmumfang ist verringert. Licht, das durch
die Integratorlinse 4 hindurchgeht, wird über ein
Polarisationsumwandlungssystem 5 und eine Kondensorlinse 6 zu
einem ersten dichroischen Spiegel 7 geleitet.
-
Das
Polarisationsumwandlungssystem 5 ist aus einem Polarisationsstrahlsplitterfeld
(im Nachfolgenden als PBS-Array bezeichnet) aufgebaut. Das PBS-Array
ist mit einer polarisiertes Licht trennenden Fläche und einer Verzögerungsplatte
(1/2 ⎕-Platte) versehen. Jede polarisiertes Licht trennende
Fläche des
PBS-Arrays lässt
beispielsweise P-polarisiertes Licht aus dem Licht von der Integratorlinse 4 durch und ändert den
optischen Pfad des S-polarisierten Lichts um 90 Grad. S-polarisiertes
Licht, das den optischen Pfad geändert
hat, wird durch eine benachbarte polarisiertes Licht trennende Fläche reflektiert und
so, wie es ist, abgegeben. Andererseits wird das P-polarisierte
Licht, welches durch die polarisiertes Licht trennende Fläche hindurchgegangen
ist, durch die Verzögerungsplatte,
die an der Vorderseite (Lichtausgangsseite) der polarisiertes Licht
trennenden Fläche
angeordnet ist, in S-polarisiertes Licht umgewandelt und von dieser
abgegeben. Das heißt,
in diesem Fall wird annähernd
das gesamte Licht in S-polarisiertes Licht umgewandelt.
-
Der
erste dichroische Spiegel 7 lässt Licht in einem roten Wellenlängenband
durch und reflektiert Licht in einem cyanen (Grün + Blau) Wellenlängenband.
Das Licht im roten Wellenlängenband,
das den ersten dichroischen Spiegel 7 passiert hat, wird über eine
konkave Linse 8 durch einen Reflektionsspiegel 9 reflektiert
und hat einen geänderten
optischen Pfad. Das durch den Reflektionsspiegel 9 über eine Linse 10 reflektierte
Licht im roten Wellenlängenband wird
zu einem durchlässigen
Flüssigkristallanzeigepaneel
für rotes
Licht 31 geleitet und infolge des Hindurchgehens optisch
moduliert. Andererseits wird das durch den ersten dichroischen Spiegel 7 reflektierte
Licht im cyanen Wellenlängenband über die konkave
Linse 11 zu einem zweiten dichroischen Spiegel 12 geleitet.
-
Der
zweite dichroische Spiegel 12 lässt Licht in einem blauen Wellenlängenband
durch und reflektiert Licht im grünen Wellenlängenband. Das an dem zweiten
dichroischen Spiegel 12 reflektierte Licht im grünen Wellenlängenband
wird über
eine Linse 13 zu einem durchlässigen Flüssigkristallanzeigepaneel für grünes Licht 32 geleitet
und als Ergebnis des Hindurchgehens optisch moduliert. Zusätzlich wird
das durch den zweiten dichroischen Spiegel 12 hindurchgegangene
Licht im blauen Wellenlängenband über Relaislinsen 14,
einen Reflektionsspiegel 15, Relaislinsen 16,
einen Reflektionsspiegel 17 und Relaislinsen 18 zu
einem durchlässigen
Flüssigkristallanzeigepaneel
für blaues
Licht 33 geleitet und als Ergebnis des Hindurchgehens optisch
moduliert.
-
Jedes
Flüssigkeitsanzeigepaneel 31, 32 und 33 ist
mit lichteinfallseitigen Polarisatoren 31a, 32a und 33a,
Paneelteilen 31b, 32b und 33b, die durch Abdichten
eines Flüssigkristalls
zwischen einem Paar Glasplatten (wobei eine Pixelelektrode und ein Ausrichtfilm
ausgebildet sind) gebildet sind, und lichtaustrittseitigen Polarisatoren 31c, 32c und 33c versehen.
-
Jedes
modulierte Licht (Bildlicht der entsprechenden Farben), das durch
Hindurchgehen durch die Flüssigkristallanzeigepaneel 31, 32 und 33 moduliert
worden ist, wird durch ein dichroisches Kreuzprisma 19 kombiniert
und zu einem Ganzfarbenbildlicht. Das Ganzfarbenbildlicht wird durch
eine Projektionslinse 20 projiziert und an einem nicht
dargestellten Bildschirm angezeigt.
-
Wie
in der 2 gezeigt, ist eine Verschlussvorrichtung 21 aus
einer Anzahl von Verschlussteilen 22 gebildet. Jeder Verschlussteil 22 ist
an einer Position nahe der facettenartigen Linse 4b an
einer Seite des Polarisationsumwandlungssystems 5 positioniert vorgesehen
und blockiert noch nicht das Hindurchgehen des effektiven Beleuchtungslichts.
Jeder Verschlussteil 22 ist aus einer vertikal angeordneten Wellen
und einer Abblendplatte, die an der Welle fest befestigt ist, gebildet.
Die Abblendplatte ist durch Aufbringen eines Licht absorbierenden
Materials in Schwarz auf einem aus Harz oder Metall bestehenden
Element gebildet, um empfangenes Licht zu absorbieren. Die Abblendplatte
wird durch Drehen der Welle um 90 Grad gedreht, sodass es möglich ist, zwischen
einem Zustand, bei dem das Beleuchtungslicht blockiert ist (wird
als Schließzustand
der Verschlussvorrichtung bezeichnet), und einem Zustand, bei dem
das Beleuchtungslicht hindurchgeht (als offener Zustand der Verschlussvorrichtung
bezeichnet) geschaltet.
-
Bei
der Verschlussvorrichtung 21 gemäß der vorstehend beschriebenen
Konstruktion wird das Beleuchtungslicht zwischen dem Paar facettenartiger Linsen 4a, 4b blockiert.
Als Ergebnis ist es möglich
in einem Fall, bei dem die Bildprojektion temporär gestoppt wird, zu verhindern,
dass Licht auf die Flüssigkristallanzeigepaneele 31, 32 und 33 auftrifft.
Die Verschlussteile 22 in der Verschlussvorrichtung 21 werden
durch ein Betätigungselement
wie eine Magnetspule und andere angetrieben. Die Antriebsinformation
(die Öffnungs-
und Schließinformation)
der Verschlussteile 22 wird durch einen Detektorteil 47 (siehe 3)
einer später
beschriebenen Systemsteuerschaltung 40 gemeldet. Der Detektorteil 47 ist aus
einem mit der Magnetspule verbundenen Schalter, einem Annäherungsschalter,
der nahe an der Magnetspule angeordnet ist, einem Schalter, der
in einem Mechanismus zum Übertragen
der Bewegung der Magnetspule auf die Verschlussteile 22 angeordnet
ist, und anderen gebildet. Wenn die Systemsteuerschaltung 40 zusätzlich Öffnungs-
und Schließsignale
an die Magnetspule ausgibt, kann die Systemsteuerschaltung 40 auch
als der Detektorteil 47 wirken.
-
3 ist
ein Blockschaltbild, das ein Bildverarbeitungssystem, ein Lampensteuerungssystem und
ein Paneelkühlgebläsesteuersystem
und dergleichen der Projektionsvideoanzeige zeigt. Eine Videosignalverarbeitungsschaltung 41 gibt
ein Videosignal ein und unterzieht das Eingangssignal einer Frequenzumwandlung
(Umwandlung der Anzahl von Abtastzeilen), einem Gamma-Korrekturvorgang
hinsichtlich der "Anlegespannung – Lichtdurchlässigkeitscharakteristik
des Flüssigkristallanzeigepaneels" und anderen Vorgängen und
legt das korrigierte Videosignal (Bildsignal) an eine Flüssigkristalltreiberschaltung 42.
Die Flüssigkristalltreiberschaltung 42 treibt
die Flüssigkristallanzeigepaneele 31, 32 und 33 auf
der Grundlage des korrigierten Videosignals. Die Systemsteuerschaltung 40 steuert
die Funktionsweise einer Lampenenergiequelle 44, einer
Paneelkühlgebläseenergiequelle 45 und
anderen. Ein Detail der Systemsteuerschaltung 40 wird später beschrieben. Die
Lampenenergiequelle 44 ist eine Schaltung zum Starten und
Stoppen der Energieversorgung der Lampe und zum Einstellen der dieser
zugeführten Leistung
(Einstellen der Lichtmenge). Die Lampenenergiequelle 44 wird
für die
Steuerung der Lichtmenge der Lampe in Übereinstimmung mit einem Luminanzsignal
eines eingegebenen Videosignals verwendet (einer Steuerung wie beispielsweise
die Erhöhung
der Lichtmenge der Lampe, wenn das Luminanzsignal beispielsweise
hoch ist). Die Paneelkühlgebläseenergiequelle 45 ist
eine Schaltung zum Starten und Aussetzen der Energieversorgung eines Paneelkühlgebläses 46 und
zum Einstellen der diesem zugeleiteten Energie. Ein Paneeltemperatursensor 49 misst
die Umgebungstemperatur der Flüssigkristallanzeigepaneele
und legt die gemessene Temperatur an die Systemsteuerschaltung 40 an.
Anzumerken ist, dass selbst verständlich
für die
Lampe auch ein Kühlsystem
und ein Temperaturerfassungssystem vorgesehen sein kann. Im Nachfolgenden werden
Verarbeitungen der Systemsteuerschaltung 40 gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben.
- (1) Die Systemsteuerschaltung 40 instruiert
die Paneelkühlgebläseenergiequelle 45,
die Gebläserotationsgeschwindigkeit
zu senken, wenn sie von dem Detektorteil 47 eine Information
empfängt,
die anzeigt, dass die Verschlussvorrichtung 21 in dem geschlossenen
Zustand ist. Nach dem Empfang dieser Instruktion senkt die Paneelkühlgebläseenergiequelle 45 die
Leistung, die dem Paneelkühlgebläse 46 (einem
Gebläsemotor)
zugeleitet wird. Unnötig
zu sagen, dass die Systemsteuerschaltung 40 der Paneelkühlgebläseenergiequelle 45 befiehlt,
die Energiemenge wiederherzustellen, mit der das Paneelkühlgebläse 46 gespeist
wird, wenn sie von dem Detektorteil 47 die Information
empfängt,
die anzeigt, dass die Verschlussvorrichtung 21 in den geöffneten
Zustand zurückgekehrt
ist. Anzumerken ist, dass die Systemsteuerschaltung 40 statt
des Befehls, die Gebläserotationsgeschwindigkeit
zu senken, den Befehl geben kann, die Gebläserotation auszusetzen (die
Energieversorgung auszusetzen). Weiterhin kann die Systemsteuerschaltung 40 den Befehl
zum Senken der Gebläserotationsgeschwindigkeit
oder zum Aussetzen der Gebläserotation
nicht gleichzeitig mit dem Zeitpunkt, zu welchem die Verschlussvorrichtung 21 geschlossen
worden ist, sondern nach einer gewissen Zeitverzögerung ausgeben, das heißt nach
einer vorbestimmten Zeitspanne (beispielsweise nach drei Sekunden)
ausgehend vom Zeitpunkt, zu welchem die Verschlussvorrichtung 21 geschlossen worden
ist. Zusätzlich
kann die Systemsteuerschaltung 40 die Kühlleistung in dem Kühlsystem für die Lampe
erhöhen,
wenn sie von dem Detektorteil 47 die Information empfängt, die
anzeigt, dass die Verschlussvorrichtung 21 in dem geschlossenen
Zustand ist.
- (2) Die Systemsteuerschaltung 40 erhält von dem Paneeltemperatursensor 49 Information
bezüglich
der erfassten Temperatur. Die Systemsteuerschal tung 40 befiehlt
der Paneelkühlgebläseenergiequelle 45,
die Leistung, mit der das Paneelkühlgebläse 46 gespeist wird,
zu erhöhen,
wenn bestimmt worden ist, dass die Temperatur einen oberen Temperaturgrenzwert
erreicht oder überschritten
hat. Diese Steuerung wird durchgeführt, um die Temperatur der
Flüssigkristallanzeigepaneele
ungeachtet des Öffnens
und Schließens
der Verschlussvorrichtung 21 innerhalb eines bestimmten
Bereichs zu halten. Wie vorstehend beschrieben, wird das Licht nicht
zu den Flüssigkristallanzeigepaneelen
geleitet, wenn die Verschlussvorrichtung 21 geschlossen
ist. Daher fällt die
Temperatur der Flüssigkristallanzeigepaneele, und
die Gebläserotationsgeschwindigkeit
wird auf der Grundlage der durch den Paneeltemperatursensor 49 erfassten
Temperatur vermindert. Die Gebläserotationsgeschwindigkeitssteuerung
in dem geschlossenen Zustand des Verschlusses, die in (1) beschrieben
ist, hat sozusagen die Bedeutung einer positiven Verhinderung einer übermäßigen Kühlung der
Paneele anstatt des darauf Wartens, dass die Temperatur der Paneell
fällt.
-
Nebenbei
gesagt, wenn die Verschlussvorrichtung 21 geschlossen ist,
wird als Ergebnis dessen, dass die Verschlussvorrichtung 21 Licht
von der Lampe empfängt,
ein starker Temperaturanstieg erwartet. Im Allgemeinen ist in der
Nähe der
Lampe ein Lampenkühlgebläse vorgesehen,
und die Verschlussvorrichtung 21 ist in der Nähe der Lampe
positioniert. Daher empfängt
die Verschlussvorrichtung 21 bis zu einem gewissen Grad
Kühlluft
von dem Lampenkühlgebläse, sodass
der Temperaturanstieg bis zu einem gewissen Maß beschränkt wird. Es ist jedoch denkbar,
dass die Verschlussvorrichtung 21 nicht ausreichend gekühlt wird,
wenn die Rotationsgeschwindigkeit des Lampenkühlgebläses nicht in Abhängigkeit
von einer sehr hohen Temperatur in der Verschlussvorrichtung 21 geändert wird.
Wenn andererseits die Verschlussvorrichtung 21 geschlossen ist,
ist die Kühlung
durch das Paneelkühlgebläse 46 weitgehend
unnötig.
-
Demgemäß kann wie
in der 4 gezeigt, eine Leitung 50 vorgesehen
sein, um Kühlluft
von dem Paneelkühlgebläse 46 zur
Verschlussvorrichtung 21 zu leiten. Zusätzlich ist in der Leitung 50 ein Schaltventil 50a zum
Schalten der Strömungswege der
Kühlluft
vorgesehen. Das Schaltventil 50a wird durch ein Betätigungselement
(beispielsweise durch eine Magnetspule und andere) von der Systemsteuerschaltung 40 gesteuert
angetrieben. Die Systemsteuerschaltung 40 betätigt das
Schaltventil 50a, wenn sie von dem Detektorteil 47 Information
empfängt,
die anzeigt, dass die Verschlussvorrichtung 21 in dem geschlossenen
Zustand ist. Als Ergebnis hiervon wird die Kühlluft von dem Paneelkühlgebläse 46 zur
Verschlussvorrichtung 21 geleitet. Zu diesem Zeitpunkt
muss die Systemsteuerschaltung 40 keinen Befehl an die
Paneelkühlgebläseenergieversorgung 45 geben,
um die Gebläserotationsgeschwindigkeit
zu senken. Stattdessen kann die Systemsteuerschaltung 40 den
Befehl geben, die Gebläserotationsgeschwindigkeit
zu erhöhen.
Selbst wenn die Gebläserotationsgeschwindigkeit
des Paneelkühlgebläses 46 erhöht wird,
wenn der Verschluss geschlossen ist, wird die Kühlluft zu einer Seite der Verschlussvorrichtung 21 geleitet,
sodass die Kühlleistung
für das
Flüssigkristallanzeigepaneel
gesenkt ist.
-
Anzumerken
ist, dass in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform der Dreipaneel-Flüssigkristallprojektor
gezeigt ist, der die Flüssigkristallanzeigepaneele
verwendet. Es ist jedoch möglich, die
vorliegende Erfindung auch an einer Projektionsvideoanzeige anzuwenden,
die mit einem anderen Bildlichterzeugungssystem versehen ist. Obwohl weiterhin
eine Konstruktion gezeigt ist, bei der die Verschlussvorrichtung
zwischen einem Paar facettenartiger Linsen 4a, 4b angeordnet
ist, ist dies nicht immer der Fall. Obwohl zusätzlich ein Luftkühlverfahren
als Kühleinrichtung
gezeigt ist, kann auch ein Flüssigkeitskühlverfahren
verwendet werden.
-
Obwohl
die vorliegende Erfindung im Einzelnen beschrieben und dargestellt
worden ist, ist klar zu ersehen, dass dies nur zur Erläuterung
und als Beispiel dient und nicht zur Begrenzung verwendet werden
kann, der Umfang der vorliegenden Erfindung ist allein durch den
Wortlaut der anhängenden Ansprüche begrenzt.