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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Projektions-Videoanzeige, wie
beispielsweise einen Flüssigkristallprojektor
etc.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Wegen
einer Konfiguration, bei der Licht, das von einer Lichtquelle emittiert
wird, durch ein Lichtventil, wie beispielsweise ein Flüssigkristallpaneel etc.,
moduliert wird und das modulierte Licht projiziert wird, muss eine
Projektions-Videoanzeige mit einer hochintensiven Lichtquelle versehen
sein. Hierfür
ist es notwendig, Maßnahmen
gegen die Wärme
vorzubereiten, die durch die hochintensive Lichtquelle selbst erzeugt
wird, oder gegen die Wärme,
die zum Zeitpunkt erzeugt wird, zu welchem das Licht durch einen
Polarisator eines Flüssigkristallpaneels
oder die verschiedenen Arten von optischen Komponenten absorbiert
wird. In der Vergangenheit wurden ein Ansaugen und Absaugen durch
Rotieren eines Kühlgebläses durch
einen Motor durchgeführt,
um die Wärme
an der Videoanzeige nach außen
freizugeben (siehe offengelegtes
japanisches
Patent Nr. 2001-222065 ).
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Nebenbei
gesagt ist, um Außenluft
in die Videoanzeige zur Kühlung
anzusaugen, ein Filter an einer Lufteinsaugöffnung vorgesehen, um Staub
aus der Außenluft
zu entfernen, und wenn das Filter verstopft ist, kann keine geeignete
Kühlsteuerung
realisiert werden.
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In
den Patent Abstracts of Japan, Vol. 2002, Nr. 06, 04. Juni 2002 & in der
JP 2002 062589 A ist eine
Videoanzeigevorrichtung offenbart, die mit einem Gebläse und einem
staubdichten Filter in einer Ansaugöffnung versehen ist. Eine Steuerung
zählt ein
Rotationssignal, welches von einem das Gebläse antreibenden Motor ausgegeben
wird, und wenn die gezählte
Zahl einen spezifischen Wert überschreitet, beurteilt
die Steuerung, dies als Verstopfen des Filters.
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Die
Patent Abstracts of Japan, Vol. 2000, Nr. 25, 12. April 2001 & die
JP 2001 209125 A beschreiben
eine Projektions-Anzeigevorrichtung mit einem die Geschwindigkeit ändernden
Gebläse
und einem Windgeschwindigkeitssensor an einer Ausgangsöffnung.
Die Umdrehungsgeschwindigkeit des Gebläses mit veränderlicher Geschwindigkeit
wird gesteuert, und ein schnelles Verstopfen des Filters wird verhindert.
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Die
Patent Abstracts of Japan, Vol. 2000, Nr. 09, 13. Oktober 2000 & die
JP 2000 153121 A offenbaren
eine Filterverstopfungssteuerschaltung, bei der die Verstopfung
des Filters nur durch Detektieren der Anzahl der Umdrehungen eines
Antriebsmotors eines Kühlgebläses detektiert
wird, ohne dass ein Drucksensor oder ein Temperatursensor verwendet werden.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Angesichts
der vorstehenden Umstände
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Projektions-Videoanzeige
zu schaffen, die eine Kühlsteuerung
durchführen
kann, die selbst für
den Fall, dass ein Filter verstopft ist, so geeignet wie möglich ist.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Projektions-Videoanzeige nach Anspruch 1
gelöst;
die abhängigen
Ansprüche
beziehen sich auf Weiterentwicklungen der Erfindung.
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Um
das vorstehend beschriebene Problem zu lösen, ist eine Projektions-Videoanzeige
gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Projektions-Videoanzeige zum Anlegen eines optisch
modulierten Lichts, das von einer Lichtquelle erhalten wird, über ein
Lichtventil und zum Projizieren von Bildlicht, das durch diese optische
Modulation erhalten wird, und die eine Luftkühleinrichtung zum Kühlen des
Inneren der Videoanzeige mit Luft aufweist, ein Filter, das an einem
Einlass für
Außenluft
angeordnet ist, einen Luftstrommengensensor zum Erfassen einer Luftstrommenge
von Luft, die von dem Außenlufteinlass angesaugt
wurde, eine Tabelle, auf der ein Steuerinhalt, der auf der Basis
eines Luftmengenwerts bestimmt worden ist, definiert ist, und eine
Steuereinrichtung zum Steuern einer Kühlleistung der Luftkühleinrichtung,
indem der Steuerinhalt von der Tabelle auf der Basis von Luftmengendaten
von dem Luftmengensensor erhalten wird (im Nachfolgenden als eine
erste Konfiguration in diesem Abschnitt bezeichnet).
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In
dieser ersten Konfiguration erscheint in den Luftmengendaten vom
Luftmengensensor, inwieweit das Filter verstopft ist (ein Maß der Verstopfung).
Die Steuereinrichtung steuert die Kühlleistung der Luftkühleinrichtung
durch den Steuerinhalt auf der Basis der Luftmengendaten, so dass
selbst für den
Fall, dass das Filter verstopft ist, die Steuereinrichtung eine
Kühlsteuerung
so geeignet wie möglich durchführen kann.
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Zusätzlich ist
eine Projektions-Videoanzeige gemäß der vorliegenden Erfindung
eine Projektions-Videoanzeige, die von einer Lichtquelle abgegebenes
Licht durch ein Lichtventil mit einer optischen Modulation beaufschlagt
und durch diese optische Modulation erhaltenes Bildlicht projiziert
und die eine Luftkühleinrichtung
zum Kühlen
des Inneren der Vorrichtung mit Luft aufweist, ein Filter, das an
einem Einlass für
die Außenluft
vorgesehen ist, einen Luftmengensensor zum Erfassen der Luftmenge,
die von dem Außenlufteinlass
angesaugt wurde, einen Luftdrucksensor zur Erfassung eines Atmosphärendrucks,
eine Tabelle, in der ein durch einen Luftmengenwert bestimmter Steuerinhalt
und ein Luftdruckwert definiert sind, und eine Steuereinrichtung
zum Steuern der Kühlleistung
der Luftkühleinrichtung,
indem der Steuerinhalt aus der Tabelle auf der Basis von Luftmengendaten
vom Luftmengensensor und Luftdruckdaten vom Luftdrucksensor erzielt
werden (im Nachfolgenden als eine zweite Konfiguration in diesem
Abschnitt bezeichnet).
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In
dieser zweiten Konfiguration erscheint in Luftmengendaten vom Luftmengensensor,
inwieweit das Filter verstopft ist (ein Ausmaß der Verstopfung). Die Steuereinrichtung
steuert die Kühlleistung
der Luftkühleinrichtung
durch den Steuerinhalt auf der Basis der Luftmengendaten, so dass
selbst für
einen Fall, bei dem das Filter verstopft ist, die Steuereinrichtung
eine Kühlsteuerung
so geeignet wie möglich durchführen kann.
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Eine
Projektions-Videoanzeige gemäß der ersten
Konfiguration kann einen Temperatursensor zum Erfassen der Außentemperatur
und eine Tabelle aufweisen, auf der der Steuerinhalt der Luftkühleinrichtung,
bestimmt durch die Temperatur, definiert ist, wobei die Steuereinrichtung
den Steuerinhalt aus der Tabelle auf der Basis von Temperaturdaten
vom Temperatursensor erzielen kann und die Luftkühleinrichtung auf der Basis
des Steuerinhalts steuern kann, wobei der Steuerinhalt auf den Luftmengendaten
der Steuerinhalt basierend auf den Temperaturdaten ist.
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Eine
Projektions-Videoanzeige gemäß der zweiten
Konfiguration kann einen Temperatursensor zum Erfassen der Außentemperatur
und eine Tabelle aufweisen, in der der Steuerinhalt der Luftkühleinrichtung
durch die Temperatur definiert ist, wobei die Steuereinrichtung
den Steuerinhalt aus der Tabelle auf der Basis der Temperaturdaten
vom Temperatursensor erhalten kann und die Luftkühleinrichtung auf der Basis
eines Steuerinhalts steuern kann, wobei der Steuerinhalt auf den
Luftmengendaten und den Luftdruckdaten der Steuerinhalt basierend
auf den Temperaturdaten ist.
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In
der Projektions-Videoanzeige dieser Konfigurationen kann die Tabelle
aus einer im Normalmodus zu verwendenden Tabelle und einer im Sparmodus
zu verwendenden Tabelle gebildet sein. Zusätzlich kann die Tabelle aus
mindestens einer Tabelle für eine
Betriebszeit der Lichtquelle durch eine erste elektrische Leistung
und einer Tabelle für
eine Betriebszeit der Lichtquelle durch eine zweite elektrische
Leistung gebildet sein. Weiterhin kann eine Projektions-Videoanzeige
eine Anzahl von Lichtquellen als die Lichtquelle aufweisen, wobei
die Tabelle aus mindestens einer Tabelle für eine Zeit, zu der alle Lichtquellen
eingeschaltet sind, und eine Tabelle für eine Zeit, zu der eine oder
einige Lichtquellen eingeschaltet sind, gebildet ist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es selbst in einem Fall, bei dem das Filter verstopft
ist, möglich,
eine Kühlsteuerung
so geeignet wie möglich durchzuführen.
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Die
vorstehenden und weitere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile
der vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden detaillierten
Beschreibung der vorliegenden Erfindung anhand der begleitenden
Figuren im Einzelnen hervor.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Konstruktionsansicht eines optischen Systems etc. eines Flüssigkristallprojektors einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
ein Blockschaltbild eines Gebläsesteuersystems
eines Flüssigkristallprojektors
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
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3 ist
eine anschauliche Darstellung der Inhalte einer Tabelle, die in
einem Flüssigkristallprojektor
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gespeichert ist.
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BESTE ART DER DURCHFÜHRUNG DER
ERFINDUNG
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Im
Nachfolgenden wird ein Flüssigkristallprojektor
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung anhand der 1 bis 3 beschrieben.
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1 ist
eine graphische Darstellung eines optischen Systems eines Flüssigkristallprojektors 30 etc.
dieser Ausführungsform.
Eine Beleuchtungsvorrichtung 1 ist aus einer ersten Lampe 1a,
einer zweiten Lampe 1b und zwischen den Lampen 1a, 1b angeordneten
Spiegeln 2 gebildet. Jede Lampe ist durch eine Quecksilberdampf-Hochdrucklampe,
eine Halogenmetalldampflampe, eine Xenonlampe etc. gebildet, und
von jeder Lampe emittiertes Licht wird durch einen Parabolreflektor
in gebündeltes
Licht umgewandelt. Dann wird das Licht zu einer Integratorlinse 4 geleitet.
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Die
Integratorlinse 4 ist aus einem Paar facettenartiger Linsen 4a, 4b gebildet,
und jedes Paar Linsen leitet von der Beleuchtungsvorrichtung 1 abgegebenes
Licht auf die gesamte Oberfläche
eines später
beschriebenen Flüssigkristallanzeigepaneels. Zusätzlich gleicht
die Integratorlinse 4 teilweise Luminanzungleichförmigkeiten
aus, die in der Beleuchtungsvorrichtung 1 existieren, und
senkt den Unterschied zwischen der Lichtmenge in einem Bildschirmmittelpunkt
(Paneelmittelpunkt) und am Umfang. Das durch die Integratorlinse 4 hindurchgegangene
Licht geht durch ein Polarisationsumwandlungssystem 5 und
eine Kondensorlinse 6 durch und wird dann zu einem ersten
dichroitischen Spiegel 7 geleitet.
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Das
Polarisationsumwandlungssystem 5 ist aus einem Polarisationsstrahteileranordnung
(im Nachfolgenden als PBS-Array bezeichnet) gebildet. Das PBS-Array
ist mit einer polarisiertes Licht trennenden Oberfläche und
einer Retardationsplatte (1/2-λ-Platte)
versehen. Jede polarisiertes Licht trennende Oberfläche des
PBS-Arrays überträgt beispielsweise
P-polarisiertes Licht des Lichts von der Integratorlinse 4 und ändert den
Strahlengang des S-polarisierten Lichts um 90 Grad. Das S-polarisierte Licht
mit dem geänderten
Strahlengang wird durch eine benachbarte polarisiertes Licht trennende
Oberfläche
reflektiert und wird von dieser direkt verlassen. Andererseits wird
das P-polarisierte
Licht, welches durch die polarisiertes Licht trennende Oberfläche hindurchgegangen
ist, durch die Retardationsplatte, die an der Vorderseite (der Lichtausgangsseite)
der polarisiertes Licht trennenden Oberfläche angeordnet ist, in S-polarisiertes
Licht umgewandelt und an dieser ausgegeben. Das heißt, in diesem
Fall wird annähernd
das gesamte Licht in S-polarisiertes Licht umgewandelt.
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Der
erste dichroitische Spiegel 7 leitet Licht in einem roten
Wellenlängenband
weiter und reflektiert Licht in einem Cyan-(grün und blau)-Wellenlängenband.
Das Licht im roten Wellenlängenband
geht durch den ersten dichroitischen Spiegel 7, tritt in
eine konkave Linse 8 ein und wird von einem Reflexionsspiegel 9 reflektiert.
Als Ergebnis wird der optische Strahlengang geändert. Das von dem Reflexionsspiegel 9 reflektierte
Licht roter Farbe tritt in eine Linse 10 ein und geht durch
ein eine rote Farbe verwendendes Transmissions-Flüssigkristallanzeigepaneel 31 hindurch.
Als Ergebnis des Hindurchgehens wird das Licht der roten Farbe optisch
moduliert. Andererseits tritt Licht im Cyan-Wellenlängenband,
das vom ersten dichroitischen Spiegel 7 reflektiert worden
ist, in eine konkave Linse 11 ein und wird danach in einen
zweiten dichroischen Spiegel 12 geleitet.
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Der
zweite dichroitische Spiegel 12 leitet Licht in einem blauen
Wellenlängenband
weiter und reflektiert Licht in einem grünen Wellenlängenband. Das Licht im grünen Wellenlängenband,
das vom zweiten dichroitischen Spiegel 12 reflektiert worden ist,
tritt in eine Linse 13 ein und wird danach in ein die grüne Farbe
verwendendes Transmissions-Flüssigkristallanzeigepaneel 32 eingeleitet.
Als Ergebnis des Hindurchgehens wird das Licht im grünen Wellenlängenband
optisch moduliert. Zusätzlich
tritt das Licht im blauen Wellenlängenband, welches durch den
zweiten dichroitischen Spiegel 12 hindurchgegangen ist,
in eine Relaislinse 14, einen Reflexionsspiegel 15,
eine Relaislinse 16, einen Reflexionsspiegel 17 und
einen Relaislinse 18 ein, und danach wird es in ein blaue
Farbe verwendendes Transmissions-Flüssigkristallanzeigepaneel 33 eingeleitet.
Als Ergebnis des Hindurchgehens wird Licht im blauen Wellenlängenband
optisch moduliert.
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Jedes
Flüssigkristallanzeigepaneel 31, 32 oder 33 ist
so ausgebildet, dass es mit auftreffseitigen Polarisatoren 31a, 32a und 33a,
Paneelteilen 31b, 32b und 33b, die durch
einen zwischen einem Glasplattenpaar (auf denen Pixelelektroden
und ein Ausrichtfilm ausgebildet sind) abgedichteten Flüssigkristall
gebildet sind, und ausgangsseitigen Polarisatoren 31c, 32c und 33c versehen
ist.
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Das
durch das Hindurchgehend durch die Flüssigkristallanzeigepaneele 31, 32 und 33 modulierte
Licht (Bildlicht der jeweiligen Farben) wird durch ein kreuz-dichroitisches
Prisma 19 kombiniert und als Ergebnis in ein Ganzfarbenbildlicht
geändert.
Dieses Ganzfarbenbildlicht wird durch eine Projektionslinse 20 projiziert
und an einem nicht dargestellten Bildschirm angezeigt.
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Im
Inneren eines Hauptkörpers
des Flüssigkristallprojektors 30 ist
ein Kanal 60 angeordnet. Der Kanal 60 ist mit
einem Lufteinlass verbunden, der beispielsweise an einer Seitenfläche des
Hauptkörpers
ausgebildet ist. Zusätzlich
ist an dem Lufteinlass ein Filter 61 zum Entfernen von
Staub aus der Außenluft
montiert. Weiterhin ist innerhalb des Kanals 60 ein Einsauggebläse 46A vorgesehen,
so dass die Außenluft
in das Innere des Hauptkörpers
eingesaugt wird. Die eingesogene Außenluft geht durch den Kanal 60 und
wird auf ein zu kühlendes
Objekt (die Lampe, das Flüssigkristallanzeigepaneel
etc.) geblasen.
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Innerhalb
des Kanals 60 ist ein Luftmengensensor (ein Luftstrommengensensor) 49 vorgesehen. Für diesen
Luftmengensensor 49 kann ein Coriolis-Mengenstromgeschwindigkeitssensor, ein
Luftstrommengensensor der Wirbelbauart, ein Sensor zum Erfassen
der Luftstrommenge durch Messen der Temperaturverteilung, die sich
in Abhängigkeit
von einem Strom von Winden oder Luft ändert, etc. verwendet werden.
Weiterhin ist an der Außenseite
des Kanals 60 ein Luftdrucksensor 47 (siehe auch 2) vorgesehen,
der innerhalb des Hauptkörpers
des Flüssigkristallprojektors 30 liegt.
Als Luftdrucksensor 47 kann ein Sensor unter Verwendung
von beispielsweise einem druckempfindlichen Halbleiterelement angenommen
werden.
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Weiterhin
ist an beispielsweise einer Seitenfläche des Hauptkörpers des
Flüssigkristallprojektors 30 ein
Auslass vorgesehen und in der Nähe
dieses Auslasses ist ein Absauggebläse 46B vorgesehen. Das
Absauggebläse 46B saugt
die Luft im Inneren des Hauptkörpers
des Flüssigkristallprojektors 30 nach
außerhalb
des Hauptkörpers
ab.
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2 ist
ein Blockschaltbild, das ein Videoverarbeitungssystem und ein Gebläsesteuersystem in
dem Flüssigkristallprojektor 30 zeigt.
Eine Videosignalverarbeitungsschaltung 41 gibt ein Videosignal ein
und unterzieht das eingegebene Signal einer Frequenzumwandlung (Umwandlung
der Anzahl von Abtastzeilen), einem Gamma-Korrekturvorgang angesichts der hinzugefügten Spannungs-Licht-Druchlässigkeitscharakteristik
des Flüssigkristallanzeigepaneels
und anderen Prozessen und legt dieses korrigierte Videosignal (Videodaten)
an die Flüssigkristalltreiberschaltung 42.
Die Flüssigkristalltreiberschaltung 42 treibt
die Flüssigkristallanzeigepaneele 31, 32 und 33 auf
der Basis des Videosignals. Eine Systemsteuerschaltung 40 steuert
die Operationen einer Ansauggebläseleistungsversorgung 45A,
einer Absauggebläseleistungsversorgung 45B etc.
Die Einsauggebläseleistungsversorgung 45A speist
das Ansauggebläse 46A mit
elektrischer Energie. Die Absauggebläseleistungsversorgung 45B speist
das Absauggebläse 46B mit
elektrischer Energie.
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Die
vom Luftdrucksensor 47 ausgegebenen Luftdruckdaten werden
an der Systemsteuerschaltung 40 eingegeben, und an der
Systemsteuerung 40 werden auch vom Luftmengensensor 49 ausgegebene
Luftmengendaten eingegeben. Die Systemsteuerschaltung 40 ist
mit einem Tabellenspeicherteil (einem Speicher) 40a versehen.
In dem Tabellenspeicherteil 40a ist eine in der 3 gezeigte
Steuertabelle gespeichert. Die Steuertabelle definiert einen Spannungswert,
der der Gebläseleistungsversorgung
hinzuzufügen
ist, welcher durch den Luftdruckwert und den Luftmengenwert bestimmt
ist. Der hinzuzufügende
Spannungswert ist die Spannung, welche einem normal eingestellten
Spannungswert hinzuzufügen
ist und ist bei dieser Ausführungsform
in einem Bereich von 0 (Null) V (Volt) bis 6 V bemessen. Der normal
eingestellte Spannungswert ist die Gebläsetreiberspannung, die aus
einer nicht gezeigten Tabelle ausgelesen wird, beispielsweise auf
der Basis einer Temperatur, die von einem nicht gezeigten Temperatursensor
erfasst worden ist. In diesem Fall wird der hinzuzufügende Spannungswert
einem Spannungswert beaufschlagt, der durch die Außentemperatur
bestimmt und der Gebläseenergieversorgung
zugeleitet wird.
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Wenn
die Luftmengendaten (Spannungswert) des Luftmengensensors 49 niedrig
sind, zeigt dies an, dass das Filter 61 verstopft ist,
und somit wird ein Luftstrom im Inneren des Kanals 60 schwach.
Wenn zusätzlich
der Luftdruck niedrig ist, zeigt dies an, dass obwohl die Umdrehungsgeschwindigkeit
der Gebläse
die gleiche ist, die Kraft der Luft schwach wird, weil die Luft
dünn ist.
Das heißt,
je geringer die Luftmenge und je niedriger der Luftdruck sind, umso
größer ist
der zuzufügende Spannungswert
einzustellen. In einem Fall der Steuertabelle wie in der 3 als
Beispiel dargestellt, werden beispielsweise einem normal gesetzten Spannungswert
6 V zugefügt,
wenn die Luftmenge im Bereich von 1,90 m3/s
bis 1,66 m3/s und der Luftdruckwert im Bereich
von 966 hPa (Hectopascal) bis 900 hPa liegt. Die Systemsteuerschaltung 40 versorgt
die Steuertabelle mit gemessenen Luftmengendaten und Luftdruckdaten
(beides sind digitale Daten) als Ausleseadresse. Dann wird der der
Gebläseenergieversorgung
hinzuzufügende
Spannungswert aus der Steuertabelle ausgelesen. Die Systemsteuerschaltung 40 treibt
das Gebläse
auf der Basis des Spannungswerts, bei dem dem normal eingestellten
Spannungswert der hinzuzufügende
Spannungswert beaufschlagt ist.
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Ferner
wird bei dieser Ausführungsform
in einem Bereich, der als ein solcher betrachtet wird, der keine
ausreichende Kühlung
durchführen
kann, weil sowohl die Luftmenge als auch der Luftdruck sehr gering
sind (in Bereichen mit "Warnung" in der Steuertabelle
gemäß 3),
die Systemsteuerschaltung 40 eine Warnung ausgeben. Die
Warnung wird beispielsweise durch Einschalten oder Blinken einer LED 50,
die an einer Betätigungstafel
(nicht dargestellt) vorgesehen ist, ausgegeben. Es ist selbstverständlich möglich, eine
Warnungsanzeige an einem für
Meldungen verwendeten Anzeigepaneel anzuzeigen oder einen Warnungston
durch einen Summer etc. auszugeben.
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Die
Steuertabelle kann wenigstens durch eine Tabelle für eine Zeit
zum Treiben einer Lichtquelle mit einer ersten Energieversorgung
(beispielsweise 300 W (Watt)) und einer Tabelle für eine Zeit
zum Treiben einer Lichtquelle mit einer zweiten Energieversorgung
(beispielsweise 240 W) gebildet sein. Es ist unnötig zu sagen, dass die Steuertabelle
durch eine Tabelle für
eine Zeit zum Treiben einer Lichtquelle durch die erste Energieversorgung,
die Tabelle für eine
Zeit zum Treiben einer Lichtquelle durch die zweite Energieversorgung
und eine Tabelle für
eine Zeit zum Treiben einer Lichtquelle durch die erste Energieversorgung
gebildet sein kann. Zusätzlich
kann die Tabelle aus mindestens einer Tabelle für eine Zeit, in der alle Lampen
eingeschaltet sind (beispielsweise eine Tabelle, die für den Fall
verwendet wird, dass von vier Lampen vier Lampen eingeschaltet sind
oder eine Tabelle, die für
den Fall verwendet wird, dass von zwei Lampen zwei Lampen eingeschaltet
sind) und einer Tabelle für
eine Zeit, bei der nur eine oder einige Lampen eingeschaltet sind
(beispielsweise eine Tabelle, die für den Fall verwendet wird,
dass von vier Lampen zwei Lampen eingeschaltet sind, oder eine Tabelle,
die für
den Fall verwendet wird, dass von zwei Lampen eine Lampe eingeschaltet
ist), gebildet sein.
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Anzumerken
ist, dass in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ein Drei-Paneel-Flüssigkristallprojektor
unter Verwendung des Flüssigkristallanzeigepaneels
gezeigt ist. Die vorliegende Erfindung ist jedoch auch bei einem
Flüssigkristallprojektor
anwendbar, der mit einem anderen Bildlichterzeugungssystem versehen
ist.