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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Ausgabetopf zur Verpackung
und zur Ausgabe von Produkten mit viskoser Konsistenz, insbesondere
in Form einer Creme, einer Paste, einer Pomade, eines Balsams oder
eines Gels. Die Erfindung ist ganz besonders geeignet zur Verpackung
und zur Ausgabe von Produkten zur kosmetischen, dermatologischen
oder medizinischen Verwendung, wie Pflegecremes. Die Erfindung zielt
insbesondere auf die vereinfachte Ausgabe des Inhalts solcher Töpfe ab.
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Auf
dem Gebiet der Kosmetik und der Hautpflege wurde und wird der Topf
häufig
verwendet. Der Topf ist besonders geeignet für die Verpackung dieser Produkte,
da er einen leichten Zugang zu dem in ihm enthaltenen Produkt erlaubt,
insbesondere wenn es darum geht, das Produkt direkt mit den Fingern
zu entnehmen. Außerdem
ist es aufgrund der für
ihn charakteristischen großen Öffnung möglich, ihn
vollständig
zu leeren, was besonders bei den Produkten wünschenswert ist, deren Verkaufspreis
an die Verbraucherin im Verhältnis
zum Gewicht hoch ist.
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Eines
der bei einer solchen Art von Verpackung und Ausgabe auftretenden
Probleme ist mit dem Schutz seines Inhalts verbunden, insbesondere bezüglich der
Umgebungsluft, in Kontakt mit der diese Art Produkt verderben kann.
Ein weiteres Problem hängt
mit der "Verschmutzung" des Produkts zusammen,
die ein solcher Entnahmemodus mit den Fingern erzeugen kann. Um
dieses letztere Problem zu lösen,
wurde vorgeschlagen, das Produkt mit Hilfe eines Spatels zu entnehmen.
Dieser Entnahmemodus hat aber keine Schutzfunktion des Inhalts bezüglich der
Verschmutzungen des Spatels durch die Finger oder durch den Kontakt
mit Luft.
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Es
ist ebenfalls bekannt, das Produkt mittels einer Scheibe zu schützen, die
die freie Oberfläche des
Produkts bedeckt, wobei die Scheibe mit einer oder mehreren Öffnungen
versehen ist, die in einer Ebene parallel zur Ebene der Scheibe
angeordnet sind, d.h. im Wesentlichen lotrecht zur Achse des Topfes.
Im Allgemeinen wird die Ausgabe des Produkts dadurch erhalten, dass
die Scheibe ins Innere des Topfes eingedrückt wird, entweder durch einfaches
Gleiten gemäß dem Beispiel
der Druckschrift
GB-A-1
050 984 , oder durch Drehung, insbesondere über einen
Schraubengang, der auf der Innenwand des Topfes geformt und ausgelegt
ist, um mit einem entsprechenden Gewinde zusammenzuwirken, das am
Umfang der Scheibe ausgebildet ist, gemäß dem Beispiel der Druckschrift
DE-A-37 26 729 .
Durch den im Inneren des Topfes ausgeübten Überdruck entsteht eine Fließbewegung
des Produkts und ein Austritt dieses letzteren durch die Öffnung(en)
der Scheibe.
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Die
Scheibe wird zwingend genau parallel zur Drehsymmetrieachse des
Topfes verschoben, um ein Produktleck an der Verbindung zwischen
dem Umfang der Scheibe und den zylindrischen Innenwänden des
Topfes zu vermeiden. Im Laufe der Produktentnahmen wird die Scheibe
progressiv zum Boden des Topfes angetrieben. Die Entnahme des Produkts
auf der Abdeckfolie am Boden des Behälters wird im Laufe der Benutzungen
immer unbequemer.
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Daher
gibt es im Stand der Technik Töpfe, bei
denen die Scheibe in einer bezüglich
des Bodens des Topfes ortsfesten Höhe bleibt, bei denen aber die Scheibe
in einer Rille des Topfes drehfrei bleibt. Um den Produktaustritt
zu ermöglichen,
ist die Scheibe dann, wie zum Beispiel durch die Druckschrift
DE-A-31 00 529 beschrieben,
mit einer Wand versehen, die sich so im Topf erstreckt, dass sie
mit einer festen Platte des Topfes zusammenwirkt, um eine Kammer
mit einem in Abhängigkeit
von der Verschiebung dieser Wand bezüglich der fe sten Platte variablen
Innenvolumen zu definieren. Das in dieser Kammer enthaltene Produkt
kann so durch die Annäherung
der Wand an die ortsfeste Platte zusammengedrückt werden. Diese Verschiebung
der Wand wird durch die Drehung der Scheibe um eine Drehachse erhalten,
die von einer Drehsymmetrieachse des Topfes gebildet wird. Der Topf
gemäß der Druckschrift
DE-A-31 00 529 ist
eine Vorrichtung zur Verpackung und zur Ausgabe eines kosmetischen
Produkts, insbesondere eines Schmink- und/oder Pflegeprodukts, die
einen Behälter
aufweist, der mindestens ein Abteil bildet, das das Produkt aufnehmen kann,
wobei das Abteil eine Innenfläche,
eine erste Wand, die mindestens einen Teil der Innenfläche des Abteils
bildet, und eine zweite Wand aufweist, die bezüglich der ersten Wand um eine
Drehachse drehbeweglich ist, wobei die Drehbewegung der zweiten Wand
um die Achse eine Verringerung eines zwischen diesen beiden Wänden definierten
Winkelabstands ermöglicht,
- – wobei
die zweite Wand einen Umfangsrand aufweist, von dem mindestens ein
Abschnitt bei ihrer Drehung um die Achse in dichtem Eingriff mit
der Innenfläche
steht, und
- – wobei
die zweite Wand mindestens eine Ausgangsöffnung definiert.
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Das
Produkt wird dann zusammengedrückt, um
in Höhe
einer Oberseite der Scheibe in einem Fluss parallel zu dieser Drehachse
ausgegeben zu werden. Insbesondere fließt das Produkt im Inneren des
Topfes gemäß zwei orthogonalen
Richtungen, wobei eine erste Richtung aufgrund dieser Drehung der
Wand bezüglich
der ortsfesten Platte in einer Ebene orthogonal zur Drehachse vorgegeben
wird, und eine zweite Richtung durch die Position der Austrittsöffnung in
der Scheibe vorgegeben wird. Das Produkt ist also Flüssen unterworfen,
deren verschiedene Richtungen seine chemische Struktur verändern können.
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Die
Druckschrift
US-B-6,422,424 beschreibt eine
Variante des Topfes gemäß der Druckschrift
DE-31 00 529 insofern, als
die Scheibe zwei Wände aufweist,
die sich orthogonal zur Scheibe im Inneren des Topfes erstrecken,
um je mit einer anderen ortsfesten Platte innerhalb des Topfes zusammenzuwirken.
So kann der Topf die Ausgabe von zwei Produkten ermöglichen,
die je isoliert in einer Kammer enthalten sind, die zwischen einer
der Wände
und einer der ortsfesten Platten definiert sind. Diese zwei Produkte
treten je aus einer von zwei Öffnungen
der Scheibe aus. Diese Öffnung
liegen einander diametral gegenüber,
damit jede in einem Teil des Winkelsektors der Abdeckfolie angeordnet
ist, der am längsten
mit der Kammer in Verbindung steht, die unter diesem Winkelsektor
definiert ist. Ein solcher Topf bietet nicht die Möglichkeit,
zwei Produkte getrennt zu verpacken und anschließend ihre gleichzeitig Ausgabe
in Höhe
einer einzigen Öffnung
zu erlauben.
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Im
Stand der Technik ist auch aus der Druckschrift
FR-852,719 ein steifes Gehäuse zur
Ausgabe eines pastösen
Produkts unter Druck bekannt.
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Im
Stand der Technik besteht ein Bedarf nach Töpfen mit alternativen Formen,
die mit einem hygienischen und leicht herstellbaren Ausgabesystem
versehen sind und einen Minimum an Bauteilen aufweisen, um ihre
Herstellungskosten zu minimieren. Außerdem besteht ebenfalls ein
Bedarf nach einer anderen Ausgabegestik als die Gestik, die angewendet
werden muss, um die verschiedenen Töpfe des Stands der Technik
zu handhaben. Es gibt auch einen Bedarf, dass diese neue Handhabungsgestik nicht
die manchmal instabile physikalisch-chemische Struktur des Produkts
verändert.
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Die
Erfindung hat zum Ziel, mindestens eines der oben identifizierten
Probleme zu lösen,
indem sie eine Einheit vorschlägt,
die zwei Vor richtungen zur Verpackung und zur Ausgabe eines kosmetischen
Produkts, insbesondere eines Schmink- und/oder Pflegeprodukts, aufweist,
derart, dass jede Vorrichtung einen Behälter aufweist, der mindestens ein
Abteil bildet, das das Produkt aufnehmen kann, wobei das Abteil
eine Innenfläche,
eine erste Wand, die mindestens einen Teil der Innenfläche des
Abteils bildet, und eine zweite Wand aufweist, die bezüglich der
ersten Wand um eine Drehachse drehbeweglich ist, wobei die Drehbewegung
der zweiten Wand um die Achse eine Verringerung eines zwischen diesen beiden
Wänden
definierten Winkelabstands ermöglicht,
- – wobei
die zweite Wand einen Umfangsrand aufweist, von dem mindestens ein
Abschnitt bei ihrer Drehbewegung um die Achse in dichtem Eingriff mit
der Innenfläche
steht, und
- – die
zweite Wand mindestens eine Austrittsöffnung begrenzt, um als Reaktion
auf die Verringerung des Winkelabstands eine Ausgabe des Produkts
in einem Fluss zu ermöglichen,
dessen Richtung sich von derjenigen der Drehachse unterscheidet,
wobei die Behälter
dieser zwei Vorrichtungen zu beiden Seiten einer Trennwand angeordnet
sind.
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Vorzugsweise
ist der Behälter
so konzipiert, dass, wenn er fest auf einer Fläche ruht, die Handhabung der
zweiten Wand und die Entnahme des Produkts mit einer Hand erfolgen
können.
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Vorteilhaftweise
besitzen die zwei Wände
je zwei Seiten, die an jedem Punkt aneinander anliegen können, wenn
der Winkelabstand minimal ist, um das Entleeren des Abteils zu optimieren.
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Aufgrund
der Tatsache, dass das Produkt in dem Abteil enthalten ist, ist
es außerdem
vorzugsweise nur noch über
die Austrittsöffnung
zugänglich,
wodurch die Gefahren der Verschmutzung des Produkts vermieden werden
können.
Beim Drehen der zweiten Wand bezüglich der
ersten Wand wird das Produkt so in dem Abteil zusammengedrückt, dass
es durch die Austrittsöffnung
fließt,
um aus der Vorrichtung ausgegeben zu werden.
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Zum
Beispiel wird die Austrittsöffnung
durch die zweite Wand hindurch in Abstand zu den Randleisten dieser
Wand definiert. In einer Variante kann sie in Höhe einer freien Randleiste
der zweiten Wand münden.
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Insbesondere,
wenn man eine Öffnung
des Abteils betrachtet, die von den Hochkanten von das Abteil begrenzenden
Wänden
begrenzt wird, wobei eine Hochkante der ersten Wand zum Beispiel
diese Öffnung
zum Teil begrenzt, ist die zweite Wand in der Lage, diese Öffnung zumindest
teilweise zu verdecken.
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Vorteilhafterweise
kann die Innenfläche
zumindest zum Teil von einer durchgehenden Fläche definiert werden, die von
mehreren zueinander parallelen Kreisbögen gebildet wird, deren jeweilige
Zentren zur Drehachse gehören.
Zum Beispiel können diese
Kreisbögen
untereinander gleich und übereinander
stapelbar sein, um mit der ersten Wand ein Volumen zu definieren,
das einen Zylinderabschnitt begrenzt. In diesem Fall können die
beiden Wände
des Abteils von durchgehenden Flächen
definiert werden, die von mehreren Verbindungen zwischen mindestens
einem Punkt dieser Kreisbögen
und der Drehachse gebildet werden. Insbesondere kann mindestens
eine der zwei Wände
von einer durchgehenden Fläche
definiert werden, die von mehreren Radien gebildet wird, deren Zentren
zur Drehachse gehören.
So entspricht jede Verbindung zwischen einem Punkt eines Kreisbogens
und der Drehachse einem Radius.
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Insbesondere
kann mindestens eine der beiden Wände, und können vorzugsweise beide Wände im Wesentlichen
eben sein.
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Gemäß einer
ersten Ausführungsform
definiert die Innenfläche
des Abteils einen Abschnitt einer Kugel oder einen kugelförmigen Abschnitt.
Insbesondere kann sie in einer Viertelkugel oder einer Halbkugel
definiert sein.
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Gemäß einer
zweiten Ausführungsform
definiert die Innenfläche
des Abteils einen Zylinderabschnitt, zum Beispiel einen Viertelzylinder.
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Zum
Beispiel kann eine der Wände
an die andere der beiden Wände
angesetzt sein. Sie können
zum diesem Zweck zum Beispiel Mittel aufweisen, um sie mit Presssitz
aneinander zu befestigen. Zum Beispiel sind auf der zweiten Wand
befindliche Zapfen vorgesehen, um sich in komplementäre Kehlen
einzufügen,
die im Behälter
vorgesehen sind, wobei die Drehachse des Scharniers über diese
Zapfen verlaufen kann.
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Alternativ
können
die beiden Wände
direkt in einem Formstück
erhalten werden, in diesem Fall wird eine Drehachse in Höhe eines
Folienscharniers gebildet, das an einer Verbindungsstelle zwischen diesen
beiden Wänden
definiert ist.
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Zum
Beispiel wird der Behälter
durch Spritzen erhalten. In einer Variante wird eine der Wände durch Überformen
einer ersten steifen Struktur, die zum Beispiel ausgehend von Polyethylen
oder Polypropylen hergestellt wird, mit einer zweiten Elastomerstruktur
erhalten, wobei die Elastomerstruktur Randleisten dieser Wand begrenzt.
Bei einer solchen Struktur werden die Herstellungstoleranzen des
Abteils durch den Elastomerbereich absorbiert, der einen dichten
Kontakt und ein wirksames Abstreifen der bezüglich der Innenfläche drehbeweglichen Wand
aufrechterhält.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform weist
die Vorrichtung einen Träger
auf, der in einer stabilen Stellung auf einer Ebene ruhen kann.
Vorzugsweise weist dieser Träger
eine Öffnung
auf, in deren Höhe
die Austrittsöffnung
mündet,
wobei eine der Wände
von dieser Öffnung
aus zugänglich
ist. Der Behälter
kann zum Beispiel in den Träger
eingeschnappt werden. Alternativ kann der Träger auch die Form einer den
Behälter
umgebenden Umfangsschürze
haben, wobei diese Schürze
beim Spritzen der so gebildeten Einheit gleichzeitig mit dem Behälter erhalten
werden kann.
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Insbesondere
hat die Erfindung eine Einheit mit zwei wie oben beschriebenen Vorrichtungen
zum Gegenstand, wobei jede Vorrichtung einen Behälter aufweist, derart, dass
die jeweiligen Behälter
dieser zwei Vorrichtungen zu beiden Seiten einer Trennwand angeordnet
sind. In diesem Fall und vorzugsweise können die zwei Behälter je
mit einem unterschiedlichen Flügel
zusammenwirken, wobei die beiden Flügel je um eine eigene, aber
fest mit der Trennwand verbundene Drehachse drehbar montiert sind. Insbesondere
können
diese beiden Behälter
zueinander bezüglich
einer Ebene symmetrisch sein, die durch diese Trennwand verläuft. Vorteilhafterweise besitzt
die Trennwand zwei einander gegenüber liegende ebene Flächen. In
diesem Fall, und in dem Maße,
in dem zwei drehbare Flügel
jeweils in Zusammenwirkung mit einem Behälter montiert sind, sind die
Drehachsen dieser Flügel
dann zueinander parallel. Die Behälter können so aneinander liegen,
dass sie sich in einer Halbkugel befinden. In diesem Fall erstrecken
sich die ebenen Flächen
zu beiden Seiten der Trennwand vorzugsweise in derartigen Schnittebenen,
dass der Winkelabstand zwischen diesen beiden ebenen Flächen in
der Größenordnung
von 5 bis 15° liegt,
wobei jeder Behälter
dann ein Volumen aufweist, das geringfügig unter einer Viertelkugel
liegt.
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Die
Erfindung wird besser verstanden werden anhand der nachfolgenden
Beschreibung und der Betrachtung der beiliegenden Figuren. Diese
dienen nur zur Veranschaulichung und grenzen die Erfindung nicht
ein. Es zeigen:
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1:
eine Profilansicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
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2:
eine Profilansicht einer Vorrichtung gemäß 1 während der
Benutzung;
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3:
eine Schnittansicht einer Ausführungsvariante
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
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4:
eine Profilansicht einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
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5:
eine Profilansicht einer dritten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
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6:
eine Schnittansicht einer Vorrichtung gemäß 5;
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7:
eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung;
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8:
eine Draufsicht auf eine Variante einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
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9:
eine auseinander gezogene Ansicht einer eine erfindungsgemäße Vorrichtung
aufweisenden Baueinheit;
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10:
eine Schnittansicht nach mindestens einer Benutzung einer Baueinheit
gemäß 9;
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die 11 bis 15:
Profilansichten von Ausführungsvarianten
der Vorrichtung und/oder der Baueinheit gemäß der Erfindung.
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1 zeigt
eine Vorrichtung 1 gemäß der Erfindung,
wobei diese Vorrichtung 1 einen Behälter 2 aufweist, der
ein Abteil 4 definiert, das in der Lage ist, eine zu verpackende
Produktmenge zu enthalten. Eine Innenfläche 5 des Abteils 4 wird
von mindestens einer ersten Wand 6 begrenzt, während eine
zweite Wand 3 der Vorrichtung 1 es ermöglicht,
das Abteil 4 des Behälters 2 zumindest
teilweise zu verschließen. Die
zweite Wand 3 definiert zum Teil den Außenumfang der Vorrichtung 1.
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Die
Innenfläche 5 wird
von einer durchgehenden Fläche
definiert, die von mehreren Kreisbögen gebildet wird. Jeder Kreisbogen
weist ein Zentrum auf, das auf einer Achse 7 angeordnet
ist, die auch Achse der Zentren genannt wird. Gemäß den 1 bis 3 haben
die die Innenfläche 5 bildenden
Kreisbögen
die gleiche Winkelöffnung
und den gleichen Radius. Jeder Kreisbogen ist außerdem so angeordnet, dass
die beiden Enden jedes dieser Kreisbögen gemäß zwei Linien 8 bzw. 9 fluchten.
Gemäß 1 sind
die Linien 8 und 9 gleich und bilden zwei zueinander
parallele Geraden. Gemäß dieser ersten
Ausführungsform, 1 bis 3,
beträgt eine
Winkelöffnung
dieser Kreisbögen
90°.
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Die
erste Wand 6 wird von einer durchgehenden Fläche definiert,
die von mehreren Verbindungen zwischen mindestens einem Punkt jedes
Kreisbogens und der Achse der Zentren 7 gebildet wird.
Jede Verbindung ist in einer Ebene orthogonal zur Achse der Zentren 7 definiert,
so dass diese erste Wand 6 ebenfalls durchgehend ist.
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In
den 1 und 2 sind diese Verbindungen gerade,
parallel zueinander und von gleicher Länge. Die erste Wand 6 ist
dann eben und in einer Ebene definiert, die durch die Achse der
Zentren 7 verläuft.
Gemäß den 1 verläuft diese
erste Wand 6 durch eine der Linien, die durch die Enden
der Kreisbögen
gehen, in diesem Fall die Gerade 9.
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Die
zweite Wand 3 ist an die erste Wand 6 so angelenkt,
dass sie um die Achse der Zentren 7, auch Drehachse 7 genannt,
in Drehung versetzt werden kann. Ein zwischen diesen beiden Wänden 3 und 6 definierter
Winkelabstand 100 variiert in Abhängigkeit von der Drehbewegung
der zweiten Wand 3 bezüglich
der anderen. In den 1 bis 3 ist der Winkelabstand 100 zum
Beispiel vorgesehen, um in dem zwischen 90° und 0° definierten Bereich zu variieren.
In einer Variante kann die Wand 3 ausgelegt sein, um einen
Winkelabstand 100 bezüglich
der ersten Wand 6 abzudecken, der größer ist als die Winkelöffnung der
Innenfläche 5.
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Im
in den 1 bis 15 gezeigten Beispiel ist die
erste Wand 6 fest mit der Innenfläche 5 verbunden und
bildet sie zum Teil, während
die zweite Wand 3 um die Achse 7 drehbar ist.
Die zweite Wand 3 kommt bei ihrer Drehbewegung um die Achse 7 in
dichten Eingriff mit der Innenfläche 5 des
Abteils. Die zweite Wand 3 weist also einen linearen Rand 50,
der sich entlang der Achse 7 erstreckt, und einen zweiten
freien Umfangsrand 51 auf, in dessen Höhe die zweite Wand 3 zumindest
zum Teil mit der Innenfläche 5 in
dichten Kontakt kommt. Der Umriss dieses zweiten freien Rands 51 hat
eine geeignete Form, um mit der Innenfläche 5 zusammenzuwirken.
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Das
wiederherstellbare Innenvolumen des Abteils 4 wird von
der Drehung der zweiten Wand 3 um die Achse 7,
bis die maximale Win kelöffnung
der Innenfläche 5 überstrichen
wurde, und/oder bis die zweite Wand 3 gegen die erste Wand 6 in
Anschlag kommt, definiert.
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In
einer nicht dargestellten Variante kann die erste Wand 6 ebenfalls
bezüglich
der Innenfläche 5 beweglich
sein, indem auch sie um die Achse 7 angelenkt ist. So kommt
auch ein Umfangsrand dieser ersten Wand 6 bei ihrem Drehantrieb
um die Achse 7 mit der Innenfläche 5 in Eingriff.
Die zwei Wände 3 und 6 sind
dann um die Achse 7 drehbar.
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Der
Behälter 2 definiert
eine Öffnung 10.
In 2 ist die Öffnung 10 zwischen
der zweiten durch die Enden der Kreisbögen verlaufenden Geraden, hier
der Geraden 8, und der Achse der Zentren 7 begrenzt.
Die Innenfläche 5 weist
hier zusätzlich
gemäß dieser
Ausführungsform, 1 und 2,
zwei seitliche Abschnitte 11 und 12 auf, die sich
orthogonal zur Achse der Zentren 7 erstrecken, damit das
Abteil 4 einen Hohlraum definiert, der in der Lage ist,
ein Produkt wie eine Creme darin zurückzuhalten. Diese beiden seitlichen
Abschnitte 11 und 12 definierten gleiche Scheibenabschnitte
mit einem Winkelsektor gleich dem oder größer als der Winkelsektor der Kreisbogenabschnitte
der Innenfläche 5.
Der Hohlraum ist dann als ein Viertelzylinder definiert, dessen Höhe entlang
der Achse der Zentren 7 definiert ist.
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Diese Öffnung 10 wird
zum Teil durch die zweite Wand 3 verschlossen. Das Produkt
ist im Behälter 2 unter
dieser zweiten Wand 3 angeordnet. Die zweite Wand 3 definiert
nämlich
in Zusammenwirkung mit dem Abteil 4 ein Volumen 16.
Die zweite Wand 3 ist mit einer Austrittsöffnung 14 versehen, durch
die das im Volumen 16 des Abteils 4 enthaltene Produkt
ausgegeben werden kann. Das Volumen 16 variiert nämlich in
Abhängigkeit
von der Verschiebung der zweiten Wand 3 bezüglich des
Abteils 4 um die Achse 7, wobei das Produkt zusammengedrückt wird,
um über
die Austrittsöffnung 14 aus
der Vorrichtung 1 zu fließen. Die Benutzerin drückt direkt
auf die Außenfläche der
zweiten Wand 3, dort, wo die Austrittsöffnung 14 mündet.
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Die
Austrittsöffnung 14 ist
in Höhe
der zweiten Wand 3 definiert. Der austretende Produktfluss
ist dann orthogonal zu der Wand, die die Austrittsöffnung 14 aufweist.
Da diese Wände 3 und 6 um
die Achse 7 drehbar sind, ist die Achse 7 in der
Stärke dieser
Wände enthalten.
Da die Austrittsöffnung 14 notwendigerweise
die Stärke
der zweiten Wand 3 durchquert, richtet sie also einen sie
durchquerenden Produktfluss in einer anderen Richtung als diejenige der
Achse 7 aus.
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In
diesem Fall, und wie in den 1 bis 3 dargestellt,
wird die Austrittsöffnung 14 durch die
zweite Wand 3 hindurch definiert. Die Austrittsöffnung 14 ist
vorzugsweise in der zweiten Wand 3 in der Nähe eines
Scharniers 13 definiert. Das Vorhandensein dieser Austrittsöffnung 14 in
der zweiten Wand 3 hindert die zweite Wand 3 daran,
die Öffnung 10 völlig zu
verschließen.
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In
einer Variante kann die Austrittsöffnung 14 in Höhe des freien
Umfangsrands 51 der zweiten Wand 3 definiert sein,
die konfiguriert ist, um zur Bildung dieser Öffnung 14 zumindest
lokal nicht mit der Innenfläche 5 oder
ggf. einem der seitlichen Abschnitte 11 und 12 in
Kontakt zu kommen.
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Wie
in 2 dargestellt, wird, wenn ein Benutzer mit Hilfe
mindestens eines seiner Finger direkt einen Druck auf die zweite
Wand 3 ausübt,
diese um das um die Achse 7 herum gebildete Scharnier 13 in Drehung
versetzt, und in dem Maße,
in dem der Umfangsrand 51 gegen die Innenfläche 5,
und hier auch gegen die seitlichen Abschnitte 11 und 12 schabt, wird
das Produkt dann im Abteil 4 konzentriert, bis das Volumen 16 im
Vergleich mit dem restlichen Produktvolumen nicht mehr ausreicht.
Das überschüssige Produktvolumen
wird dann durch die Austrittsöffnung 14 ausgestoßen, wo
der Benutzer es direkt mit dem Finger abnehmen kann. Da die zweite
Wand 3 vom Außenumfang
der Vorrichtung 1 her zugänglich ist, wird der Druck
auf die Außenfläche der
zweiten Wand 3 in der gleichen Richtung ausgeübt wie die Verschiebung,
die von dieser zweiten Wand 3 erhalten wird.
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Die
zweite Wand 3 hat gemäß den 1 und 2 eine
ebene Struktur, sie kann so wirksam mit der gemäß den 1 und 2 ebenfalls
ebenen ersten Wand 6 zusammenwirken. Insbesondere für ein maximales
Entleeren des Behälters 2 legen
die beiden Wände 3 und 6 sich
aufeinander, bis nur noch ein ganz dünner Produktfilm zwischen ihnen
bleibt, der nicht durch die Austrittsöffnung 14 ausgestoßen werden
kann. Ursprünglich
ist die zweite Wand 3 vorgesehen, um mit jedem der Kreisbögen in Höhe der Geraden 8 in
Kontakt und anschließend über die
ganze Innenkrümmung
dieser Kreisbögen
in engen Kontakt kommen zu können,
um die Dichtheit dieser Verbindung zu gewährleisten. Daher ist die zweite
Wand 3 um eine Achse angelenkt, die durch die Zentren jedes
dieser Kreisbögen
verläuft.
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In
einer Variante, wie dies schematisch in der Schnittansicht der 3 dargestellt
ist, kann die zweite Wand 3 nicht eben sein, in diesem
Fall wird sie derart gewählt,
dass sie trotzdem ebenso wirksam mit der ersten Wand 6 zusammenwirken
kann. Diese erste Wand 6 ist dann auch von nicht ebener,
und insbesondere komplementärer
Form zu derjenigen der zweiten Wand 3. 11 zeigt
eine erfindungsgemäße Vorrichtung,
bei der die beiden Wände 3 und 6 gewellt,
stapelbar und in Höhe
des die Drehachse 7 bildenden Scharniers 13 befestigt
sind. Die Innenfläche 5 weist
gemäß den Ausführungsformen
der 3 und 11 eine einen Zylinderabschnitt
bildende Struktur auf, bei der die Innenfläche 5 seitliche Abschnitte 11 und 12 hat,
wobei diese Abschnitte eben sind und vorzugsweise zwei gewellte
und stapelbare Ränder
aufweisen.
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Vorzugsweise
wird die Struktur der zweiten Wand 3 so definiert, dass
sie sich an allen Punkten gegen die erste Wand 6 anlegen
kann, und dass man so einen optimalen Wiedergabegrad hat. Unter
einem Wiedergabegrad wird der Anteil an Produkt, der von einer solchen
Vorrichtung 1 geliefert wird, bezüglich der Gesamtmenge an Produkt
verstanden, die darin verpackt ist. So gibt es keine Resttasche
zwischen den beiden Wänden 3 und 6,
und das ganze im Volumen 16 enthaltene Produkt kann durch
die Austrittsöffnung 14 ausgestoßen werden.
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Zu
diesem Zweck und in diesem Fall ist die zweite Wand 3 wie
auch die erste Wand 6 aus mehreren Verbindungen geformt,
die je in einer Ebene orthogonal zur Achse der Zentren 7 definiert
sind, wie eine Verbindung, die eine dieser Wände 3 oder 6 formt,
die in der gleichen Ebene definiert sind, stapelbar sind, wie dies
in 3 gezeigt ist. Diese Verbindungen können eine
Kurvenform vorgeben.
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In
den 4 bis 7 und 9, 10, 12 und 13 weist
die zweite Wand 3 einen freien Rand 51 auf, der
kein Segment orthogonal zur Achse 7 aufweist, wobei die
Innenfläche 5 dann
keine seitlichen Abschnitte wie 11 und 12 aufweist.
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In 4 weist
die Innenfläche 5 eine
Fläche auf,
die von einer Viertelkugel gebildet wird. In diesem Fall haben die
zweite Wand 3 und die erste Wand 6 die gleiche
Form, vorzugsweise eben, und bilden je eine Halbscheibe, deren Radius
dem Radius der Viertelkugel entspricht, die diese Innenfläche 5 definiert.
Die Austrittsöffnung 14 befindet
sich hier auf der zweiten Wand 3. Zum Beispiel sind die
beiden Wände 3 und 6 und
die Innenfläche 5 aus
einem Stück
und werden durch Spritzen eines thermoplastischen Materials wie
Polyethylen oder Polypropylen erhalten. Die zweite Wand 3 wird
dann fluchtend zur ersten Wand 6 geformt, so dass eine
lineare Verbindung zwischen diesen beiden Wänden 3 und 6 eine Verdünnung entlang
der Achse der Zentren 7 bildet, wodurch die Biegezone oder
das Scharnier 13 gebildet wird, das die Drehung der zweiten
Wand 3 erlaubt.
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In
den 5 und 6 hat der Behälter 2 ein
Abteil 4, das in einer Halbkugel definiert ist. In diesem
Fall wird die Innenfläche 5 getrennt
in Form einer halbkugelförmigen
Schale geformt, und die zweite Wand 6 kann mit der ersten
Wand 3 in Form einer Scheibe derart geformt werden, dass
eine Hälfte
dieser Scheibe auf die Ränder
dieser Schale geschweißt
wird, so dass ein Folienscharnier die Ränder dieser an die Schalte
geschweißten
Halbscheibe begrenzt. Das Folienscharnier ist entlang eines Durchmessers
dieser Scheibe so definiert, dass zwei stapelbare Halbscheiben geformt
werden, die je eine der Wände 3 bzw. 6 bilden.
Die zweite Wand 3 ist dann um dieses Scharnier drehbar
und kann innerhalb der Schale in Drehung versetzt werden.
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Insbesondere
kann die Schale auf ihrem Innenumfang zwei einander diametral gegenüber liegende
Zapfen aufweisen, um die zweite Wand 6 bei ihrem Einsetzen
auf die von der Innenfläche 5 gebildeten
Schale zu stützen.
Diese zwei Zapfen liegen bündig
in der gleichen Ebene wie die Ränder
der Schale. Vorzugsweise wird das Folienscharnier in Auflage auf
diesen beiden Zapfen angeordnet. In diesem Fall kann der Winkelabstand 100 um
mindestens 180° bis
0° variieren,
um das halbkugelförmige Volumen 16 progressiv
zu verringern.
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Gemäß der Schnittansicht
der 6 versetzt ein gemäß dem Pfeil 15 ausgeübter Druck
die zweite Wand 3 in Drehung um das Folienscharnier 13,
das in der Achse der Zentren 7 liegt. Das im Abteil 4 zusammengedrückte Produkt,
dessen Volumen 16 sich verringert, wird also durch die
Austrittsöffnung 14 gedrückt. Der
Umfangsrand 51 streift den Innenumfang der Innenfläche 5 ab.
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Gemäß einer
besonderen Ausführungsform wird
zumindest die zweite Wand 3 durch Überformen einer ersten steifen
Struktur 17, zum Beispiel aus Polyethylen oder aus Polypropylen,
mit einem Elastomermaterial 18 erhalten, wobei dieses Elastomermaterial
vorzugsweise die Umfangsrandleiste 51 in Kontakt mit der
Innenfläche 5 bildet.
So wird das Abstreifen optimal durchgeführt. Wie in 7 gezeigt,
wird eine so überformte
zweite Wand 3, die auf einen der Behälter gemäß den 4 und 6 montiert
werden kann, so dargestellt.
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Insbesondere
weist diese zweite Wand 3, 7, zwei
einander diametral gegenüber
liegende Zapfen 19 und 20 auf, die in der Lage
sind, mit zwei komplementären
Kehlen zusammenzuwirken, die in der Innenfläche 5 oder der zweiten
Wand 6 vorhanden sind, um das Scharnier 13 zu
bilden, um das die zweite Wand 3 in Drehung versetzt werden
kann. Die Position der Kehlen und der Zapfen kann umgekehrt werden.
In allen Fällen
sind die beiden komplementären
Kehlen gemäß einer
Achse angeordnet, die der Achse der Zentren 7 der Innenfläche 5 entspricht.
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In 12 weist
eine Ausführungsvariante
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 eine
derartige zweite Wand 3 auf, dass ihr Umfangsrand 51 eine
unregelmäßige Krümmung beschreibt,
die kein Segment aufweist, das sich orthogonal zur Achse 7 erstreckt.
Insbesondere weist die unregelmäßige Krümmung der 12 drei
Ausstülpungen 52, 53 bzw. 54 auf,
die sich orthogonal zur Achse 7 erstrecken. Komplementär dazu liegt
die Innenfläche 5 in einer
unregelmäßigen Schale.
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In
einer Variante, 13, ist die zweite Wand 3 dreieckig,
wobei der Umfangsrand 51 zwei Seiten dieses Dreiecks definiert,
während
die dritte Seite eine Basis 50 bildet, die sich entlang
der Drehachse 7 erstreckt. In diesem Beispiel befindet
sich die Ausgabeöffnung 14 in
Abstand zur Achse 7 in der von diesem Dreieck definierten
Spitze. Höhen
wie 55 orthogonal zur Achse 7 definieren Radien
für die
entsprechenden und die Innenfläche 5 bildenden
Kreisbögen.
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In
den 8 und 14 ist eine Ausführungsvariante
eines Behälters 2 dargestellt,
der gemäß den Modalitäten der
Erfindung hergestellt ist, wobei die 8 einer
Draufsicht auf den Behälter
der 14 entspricht. Die Innenfläche 5 hat in dieser
Variante die Form eines Zylinderabschnitts, wobei der Zylinderabschnitt
außerdem
eine radialen Ausstülpung
aufweist, die einen Dichtungsabschnitt gleicher Winkelöffnung wie
der Zylinderabschnitt bildet. Diese Ausstülpung hat insbesondere und
gemäß einer
Ansicht im Längsschnitt
einen dreieckigen Querschnitt 21, der über einen Rand 22 des
Zylinderabschnitts 23 hinausgeht.
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In
allen in den 1 bis 6 dargestellten Beispielen
der erfindungsgemäße Vorrichtung
weist der Behälter 2 eine
im Wesentlichen immer gleiche Wandstärke auf, sowohl zum Definieren
der Innenfläche 5 als
auch der ersten Wand 6. Daher hat ein Behälter 2 immer
mindestens eine gekrümmte äußere Wand.
Folglich kann eine solche Vorrichtung nicht unbedingt stabil auf
Ebenen wie Regalen angeordnet und gleichzeitig die Austrittsöffnung 14 nach
oben ausgerichtet werden, um ein Produktleck durch Schwerkraft zu
vermeiden.
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Um
eine erfindungsgemäße Vorrichtung
stabil auf einer Ebene anordnen zu können, kann man zum Beispiel
einen Behälter
vorschlagen, dessen Wandstärke
variiert, um mindestens zwei ebene Seiten anzubieten, die sich auf
dem Außenumfang
der Innenfläche 5 schneiden.
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Alternativ
kann man auch den Behälter 2 in einem
Träger 24 anordnen.
Zum Beispiel, wie in 9 gezeigt, hat der Träger 24 eine
zylindrische Struktur mit einer Basis 25, auf der er stabil
ruhen kann. Der Träger 24 weist
außerdem
eine Öffnung 26 auf,
durch die der Behälter 2 in
den Träger 24 eingeführt werden
kann. Die Öffnung 26 ist
parallel zur Basis 25. Sie erstreckt sich orthogonal zu
einer Längsachse
X des Trägers 24.
Zum Beispiel weist der Behälter 2 einen äußeren Kragen
auf, um mit einem komplementären
Relief des Innenumfangs des Trägers 24 zusammenzuwirken,
um in diesem Träger 24 zurückgehalten
zu werden.
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Im
in 9 gezeigten Beispiel weist der Träger 24 einen
Deckel 27 auf, der die Öffnung 26 verschließen kann.
Zum Beispiel ist dieser Deckel konfiguriert, um auf einen Schraubengang 28 geschraubt zu
werden, der sich auf dem Außenumfang
eines die Öffnung 26 begrenzenden
Halses befindet.
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Insbesondere
sind in den 9, 10 und 15 ein
erster Behälter 29 und
ein zweiter Behälter 30 je
wie 2 zu beiden Seiten einer Trennwand 31 definiert.
Jeder der beiden Behälter 29 und 30 weist in
diesem Fall einen Flügel 32 bzw. 33 auf,
die die zweiten Wände
wie 3 bilden, wobei jeder Flügel mit der Innenfläche wie 5 eines
der Behälter
zusammenwirkt. Die Trennwand 31 erstreckt sich orthogonal
zu den Öffnungsebenen
wie 10 dieser beiden Behälter und zur Öffnung 26.
Die beiden Behälter
können
bezüglich
einer durch die Trennwand 31 verlaufenden Ebene zueinander
symmetrisch sein.
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Vorzugsweise
weist die Trennwand 31 zwei ebene Seiten 31a und 31b auf,
die die ersten Wände wie 6 jedes
Behälters
bilden. Jeder Behälter 29 und 30 definiert
zum Beispiel in den 9 und 10 eine
Kammer in Form eines Kugelabschnitts, und im vorliegenden Fall im
Wesentlichen eines Kugelviertels. Die Flügel 32 und 33 haben
dann die Form einer Halbscheibe und sind je über ein Folienscharnier 34 bzw. 35 mit
einem Mittelstreifen 36 einer Länge im Wesentlichen gleich
dem Innendurchmesser jedes der beiden Behälter 29 und 30 verbunden.
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Dieser
Mittelstreifen 36 ist dazu bestimmt, mit einem Abschnitt 37 der
Trennwand 31 so zusammenzuwirken, dass der Rückhalt dieser
Flügel
auf ihrem jeweiligen Behälter
gewährleistet
wird, so dass diese Zusammenwirkung in der Lage ist, die Belastungen
auszuhalten, die anschließend
auf sie ausgeübt
werden, insbesondere, wenn die Flügel um ihr jeweiliges Scharnier
in Drehung versetzt werden, um ein Produkt aus den Behältern fließen zu lassen.
Im vorliegenden Fall sind die beiden Scharniere zueinander parallel.
Vorzugsweise weist der Mittelstreifen 36 elastisch verformbare
Laschen wie 60 auf, die durch Einrasten in komplementäre Kehlen
wie 61 eingeführt
werden können,
die im Abschnitt 37 vorgesehen sind.
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Insbesondere,
um das Einrasten zu verstärken,
weist der Abschnitt 37 mindestens ein Ritzel 62 auf,
das durch eine komplementäre
Kehle 63 eingeführt
wird, die im Mittelstreifen 36 ausgebildet ist.
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Vorzugsweise
sind zwei unterschiedliche Produkte in den zwei Behältern 29 und 30 verpackt. Insbesondere
werden Produkte darin angeordnet, deren Mischung erst ganz kurze
Zeit vor dem Auftragen durchgeführt
werden muss, um zu verhindern, dass sie sich gegenseitig verschlechtern.
Vorteilhafterweise und in dem Maße, in dem diese beiden Produkte
dazu bestimmt sind, vor dem Auftragen miteinander gemischt zu werden,
werden vorzugsweise Öffnungen
von Ausgängen 38 bzw. 39 wie 14 für jeden
der Flügel 32 und 33 in
der Nähe
des Mittelstreifens 36 angeordnet. Diese Ausgangsöffnungen 38 und 39 sind
zum Beispiel leicht zueinander verschoben, um nicht bezüglich einer
durch die Trennwand 31 verlaufenden Ebene zueinander symmetrisch
zu sein, um jede unbeabsichtigte Verschmutzung der beiden Behälter zu
vermeiden.
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Alternativ
können
gemäß 15,
wenn die zwei Produkts für
eine getrennte Benutzung bestimmt sind, zum Beispiel das eine am
Tag und das andere in der Nacht, die zwei Öffnungen in zentraleren Bereichen
ihres jeweiligen Flügels
angeordnet sein, um die Gefahren des Austritts von Produkt nahe zueinander
zu vermeiden.
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In
allen Fällen,
wie dies in 10 dargestellt ist, kann eine
Benutzerin Produkt nur von einer Seite entnommen haben, indem sie
auf nur einen der zwei Flügel
drückt.
Tatsächlich
sind die zwei Scharniere 34 und 35 voneinander
unabhängig.
Gemäß diesem Beispiel
hat die Benutzerin bereits unter dem Flügel 33 angeordnetes
Produkt entnommen, während noch
kein Produkt aus dem Behälter 29 entnommen wurde.
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In 15 haben
die zwei Flügel 32 und 33 die
Form eines rechtwinkligen Dreiecks, das in eine ebenfalls dreieckige Öffnung 26 eingeschrieben
ist, derart, dass die Drehachse 7 orthogonal zu einer Basis
des gleichschenkligen Dreiecks ist, das von dieser Öffnung 26 gebildet
wird.
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Zum
Füllen
solcher Verpackungsvorrichtungen wird entweder der Behälter gefüllt, ehe
die zweite Wand wie 3, 32 oder 33 auf
dem Behälter
umgeschlagen wird, oder das Abteil 4 wird gefüllt, während die zweite
Wand bereits zum Teil die Öffnung
wie 10 dieses Behälters
verschließt.
In diesem letzten Fall kann das Produkt direkt über die Austrittsöffnung 14 eingeführt werden.
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In
der ganzen Beschreibung muss der Ausdruck "ein .. aufweisend" als synonym für "mindestens ein ... aufweisend" verstanden werden,
es sei denn, es wird ausdrücklich
das Gegenteil gesagt.
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In
den Beispielen liegt die Winkelöffnung
der Innenfläche 5 in
der Größenordnung
von 90° oder von
180°, aber
diese Winkelöffnung
kann jeden Wert annehmen, der streng unter 360° liegt, und vorzugsweise kleiner
als oder gleich 270° ist.