DE602005000018T2 - Lagersystem und Komponenten dafür - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Lagersystem gemäß dem Oberbegriff der Patentansprüche 1 bzw. 8, sowie dafür verwendete Querträger und Tiefenprofile.
  • Derartige Lagersysteme sind bekannt und werden insbesondere in Verbindung mit automatisierten Einlagerungs- und Lagerentnahmesystemen (AS/RS) verwendet. Ein Beispiel eines solchen Systems ist schematisch in 1 gezeigt, auf die im folgenden Bezug genommen wird:
    Derartige Systeme sind in den meisten Fällen als sogenannte Mehrfach-Lager-Systeme (Multi-Store-Systeme) zusammengestellt, die aus einer Vielzahl von sich vertikal erstreckenden Ständern 10 (Standard Wide-Span oder Pallet-Racking-Rahmen) bestehen, wobei in einer Einheit aus vier Ständern 10-1 bis 10-4, welche in einem Rechteck angeordnet sind, eine Vielzahl von Querträger-Paaren 12-1, 12-2 vorgesehen sind, die um vorbestimmte Abstände DV in vertikaler Richtung gestaffelt sind und jeweils ein Paar von seitlich angrenzenden Ständern 10-1, 10-2 und 10-3, 10-4 verbinden. Zur Verbindung der Querträger mit den Ständern sind abgewinkelte Flanschprofile an die Endoberflächen der Querträger fixiert. Diese Flanschprofile können abnehmbar, jedoch fest an entsprechende Vorsprünge der Ständer angeschlossen werden. Diese Vorsprünge – die in den Figuren nicht dargestellt sind – sind in einem spezifischen Muster angeordnet, welches allen Ständern gemeinsam ist, so dass das Paar von Querträgern 12-1, 12-2 in die entsprechenden Ständer 10-1, 10-2 bzw. 10-3, 10-4 in horizontaler Fluchtung eingehängt werden kann. Das Muster für die Vorsprünge an den Ständern definiert die mögliche Variation der Aufteilung bzw. Segmentierung der Lagerfrontseite. Diese Art der Montageausstattung ist allgemein bekannt und soll deshalb nicht näher im Detail beschrieben werden.
  • Das Lagersystem kann eine Eingangs- bzw. Beschickungsseite, beispielsweise die Frontseite FS gemäß 1, aufweisen, es kann jedoch gleichermaßen als Doppel- Eingabe-(Double-Entry)-Lagersystem ausgeführt sein, bei dem die Güter auch von der Rückseite BS eingelagert bzw. aus diesem entnommen werden können. Um die Struktur auszusteifen, verbinden zusätzliche Verstärkungsstäbe 16 zumindest einige der Front-Ständer 10-2 mit entsprechenden rückwärtigen Ständern 10-4.
  • Entsprechende horizontal miteinander fluchtende Querträger 12-1, 12-2 tragen zumindest ein, in der Regel jedoch eine Vielzahl von Tiefenprofilen 18, welche horizontal den Raum zwischen diesen Querträgern überbrücken und eine Auflage für die einzulagernden Güter bilden. In 1 ist das Tiefenprofil eher schematisch als flache Komponente dargestellt. Um jedoch die Biegesteifigkeit mit einem Minimum an Material anzuheben, haben derartige Tiefenprofile, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt sind, eine Auflageoberfläche und nach unten abgewinkelte Flansche, wie sie beispielsweise im Dokument DE 29 614 743 U1 gezeigt sind.
  • Die konkrete Ausgestaltung der Tiefenprofile hängt vom Anwendungsgebiet des Lagersystems ab, insbesondere von den Abmessungen der in das Lagersystem einzulagernden Lasten oder Kartons, vom Typ des Hebezeug-Bediensystems zur automatischen Einlagerung und Entnahme der Güter, sowie davon ab, ob die Lasten oder Kartons einzeln oder mit doppelter Tiefe eingelagert werden sollen.
  • In den 2A bis 2C sind Beispiele gewöhnlich verwendeter Konfigurationen von Lasten- bzw. Lastkisten-Verteilungen auf den Tiefenprofilen gezeigt, wenn man annimmt, dass Lagerkisten oder Kartons mit Lasten zwischen 10 bis 50 kg/Einheit eingelagert werden. Aus diesen Figuren ergibt sich, dass nicht nur die Breite W18, sondern auch der seitliche Freiraum LFS zwischen zwei benachbarten Kartons oder Lastkisten – die schematisch mit gestrichelten Linien dargestellt und mit der Bezugsnummer 20 versehen sind – innerhalb weiter Bereiche variieren können. Wenn somit ein sogenanntes Multi-Store-System, d.h. ein Mehrfach-Lagersystem des oben skizzierten Typs entworfen wird, besteht ein Problem darin, dass das System flexibel sein muss, um die durch das Lasthebe- und Lastkisten-Handhabungssystem vorgegebenen Anforderungen in allen drei Koordinaten zu erfüllen, und dass das System gleichzeitig so strukturiert sein muss, dass seine Montage einem einzigen und einheitlichen Konzept folgt, welches mit geringstmöglichem Raumbedarf und Material verbrauch eine vorbestimmte Stabilität bereitstellt. In diesem Kontext sind die Systemtoleranzen ebenso bedeutsam wie die Montagetechnik. Um diese Aufgaben zu erfüllen, hat sich herausgestellt, dass moderne Lagersysteme nur dann wettbewerbsfähig sind, wenn die einzelnen Komponenten lagegenau bei vorgegebenen, engen Toleranzen und mit einem Minimum an Montagezeit montiert werden können.
  • Um diese Anforderungen zu erfüllen, ist mit dem Dokument EP 0 882 660 B1 ein Lagersystem bekannt geworden, bei dem die folgenden Komponenten vorgesehen sind:
    • – Sich vertikal erstreckende Ständer (10-1 bis 10-4),
    • – zumindest ein Paar von Querträgern (12-1, 12-2; 112-1, 112-2), welche jeweils horizontal ein Paar von seitlich benachbarten Ständern miteinander verbinden, und
    • – zumindest ein Tiefenprofil (18; 118; 218), welches an dem Paar von Querträgern derart montierbar ist, dass es den Raum zwischen diesen Querträgern horizontal überbrückt, um ein Auflager für die einzulagernden Güter zu schaffen, wobei
    • – das Tiefenprofil (18; 118; 218) eine Auflageoberfläche (24) und zumindest einen nach unten abgewinkelten Flansch (26; 126; 226) aufweist und derart gestaltet ist, dass es an dem Paar von Querträgern (12-1, 12-2; 112-1, 112-2) montierbar ist, indem ausschließlich das Material des Tiefenprofils und/oder der Querträger herangezogen wird, wobei das Tiefenprofil mit dem Paar von Querträgern durch formschlüssigen Eingriff derart verriegelbar ist, dass eine Horizontalkraftübertragung bzw. -kupplung zwischen dem Paar von Querträgern ermöglicht ist.
  • Die Komponenten dieses Systems können mit kurzen Installationsperioden montiert werden, da keinerlei Schrauben oder Nieten benötigt werden, um die Querträger mit den Ständern bzw. die Tiefenprofile mit den Querträgern zu verbinden. Es hat sich jedoch herausgestellt, dass bei dieser bekannten Konstruktion die Tiefenprofile nur dann zur Anhebung der Stabilität des Lagersystems beitragen können, wenn die Tiefenprofile so gestaltet sind, dass sie von der Front des Lagersystems vorspringen, so dass nach unten gebogene Flansche die Querträger einfassen. Dies beeinträchtigt den Raum, welcher auf der Vorderseite des Lagersystems nutzbar ist und welcher für das automatisierte Einlagerungs- und Entnahmesystem benötigt wird. Darüber hinaus kann eine verbesserte Steifigkeit der Tiefenprofile bzw. Einlegeböden nur dadurch erreicht werden, dass die Höhe des U-förmigen Zentralabschnitts des Profils angehoben wird, wodurch zusätzlicher Bauraum verbraucht wird, welcher für das Lasthebe- und Lastbehälter- bzw. Karton-Handhabungssystem benötigt wird. Im Dokument FR 2 357 208 A1 (bzw. im korrespondierenden Dokument DE 76 21 152 U1 ) wird ein weiteres Lagersystem gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 vorgeschlagen. Die Tiefenprofile sind durch im wesentlichen C-förmige Blechprofile gebildet. An beiden Enden haben die nach unten abgewinkelten Flansche hakenartige Aussparungen bzw. Ausklinkungen, so dass beide abgewinkelte Flansche vertikal in ein Paar von Schlitzen eingesetzt werden können, die in einer korrespondierenden Auflageoberfläche der Querträger vorgesehen sind. Dadurch können die Tiefenprofile nur unter Zuhilfenahme einer vertikalen Einsetzbewegung montiert werden, sie können darüber hinaus auch nicht in vertikaler Richtung verriegelt werden.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Multi-Store- bzw. ein Multi-Lagersystem, insbesondere für die Verwendung mit einem automatisierten Einlagerungs- und Entnahmesystem zur Handhabung von Einheitslasten zwischen 10 bis 25 kg zu schaffen, welches eine verbesserte Flexibilität zur Handhabung unterschiedlicher Typen von Lasthebe-Handling-Systemen und unterschiedlicher Typen von Lastbehältern oder Kartons mit einer optimierten Lagerungskapazität bereitstellt, mit dem zusätzlichen Vorteil einer verbesserten Stabilität, die mit einer geringeren Montagezeit erreicht werden soll.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Lagersystem mit den Merkmalen der Patentansprüche 1 bzw. 8 erzielt. Spezifische Komponenten dieses Lagersystems, wie z.B. Querträger und Tiefenprofile, sind Gegenstand der unabhängigen Ansprüche 25 bzw. 29.
  • Gemäß der Erfindung, wie sie durch das System gemäß Anspruch 1 definiert ist, sind die Tiefenprofile nach wie vor an dem Paar von Querträgern abnehmbar montierbar, indem ausschließlich das Material der Tiefenprofile und/oder der Querträger genutzt wird, und das Tiefenprofil kann an dem Paar von Querträgern – einschließlich einer vertikalen Fixierung – durch einen Formschluss-Eingriff verriegelt werden, wodurch eine horizontale Kraftkopplung zwischen den Querträgern des Querträgerpaares ermöglicht ist. Da das Tiefenprofil mit seinem Endabschnitt seines Flansches hakenartig in eine schlitzartige Ausnehmung in einem der Querträger eingreift, ist es möglich, das Tiefenprofil zu verkürzen und gleichzeitig eine Kopplung bereitzustellen, welche die Übertragung von Horizontalkräften zwischen dem Paar von Querträgern über das Tiefenprofil erlaubt. Die spezifische Anpassung des Schlitzes in dem einen Querträger an den hakenartig gestalteten ersten Endabschnitt des nach unten abgewinkelten Flansches des Tiefenprofils in Kombination mit dem Verriegelungsprinzip für den anderen Endabschnitt, an dem ein Verriegelungsabschnitt, der einstückig mit dem Tiefenprofil verbunden ist, in eine entsprechende Ausnehmung des anderen Querträgers hineingebogen werden kann, erlaubt eine äußerst einfache und schnelle Montage der Tiefenprofile an der korrekten Stelle, wobei genaue und enge Toleranzen eingehalten werden, weil die Schlitze die exakte seitliche Position der Tiefenprofile definieren bzw. festlegen. Darüber hinaus können die Tiefenprofile bei Handhabung von nur einer Seite FS des Regalsystems montiert werden, ohne dass es erforderlich ist, Zugang von der anderen Seite zu haben, indem die hakenartig gestalteten Endabschnitte der/des Flansche/s lediglich in den korrespondierenden Schlitz des zugehörigen Querträgers eingehängt werden, anschließend das Tiefenprofil in seine endgültige Montageposition bewegt wird und schließlich der andere Endabschnitt des Tiefenprofils mit dem anderen Querträger fest verriegelt wird, indem lediglich eine verhältnismäßig kleine Druckkraft auf den Verriegelungsabschnitt aufgebracht wird, wodurch das Tiefenprofil gegen jegliche horizontale Bewegung in Richtung seiner Längserstreckung gesichert wird. Weil für den Verriegelungsabschnitt eine korrespondierende Ausnehmung vorgesehen ist und weil die Position des Verriegelungsabschnitts bezüglich der Geometrie des Tiefenprofils und damit – im Zusammenwirken mit den Schlitzen – bezüglich des Paars der Querträger exakt definiert ist, kann das Zusammenwirken zwischen dem Verriegelungsabschnitt und der Ausnehmung im Querträger zur Feinpositionierung der Tiefenprofile herangezogen werden. Dadurch können engere Toleranzen eingehalten werden. Die Montage erfordert dabei nach wie vor keinerlei gesonderte Befestigungsmittel wie Schrauben oder Nieten.
  • Ansprüche 2 und 3 sind auf Alternativen für die Anordnung der schlitzartigen Ausnehmungen in einem der Querträger gerichtet. Durch die Ausgestaltung gemäß Anspruch 3 ergibt sich eine besonders vorteilhafte Ausführungsform, da derartige Eckenabschnitte bei der Montage des Tiefenprofils gesehen werden können, wodurch der Montagevorgang vereinfacht wird. Darüber hinaus führt die Verwendung des Eckenabschnitts für einen solchen Eingriff automatisch zur Schaffung einer Öffnung mit einer Weite, die unterschiedlich ist, wenn sie von verschiedenen Winkeln betrachtet wird. Dies erlaubt ein reibungsloses Einsetzen des einen Endabschnitts eines Flansches des Tiefenprofils in einer ersten Richtung. Nach Verschwenken des Tiefenprofils in eine davon abweichende Ebene wird dieser Endabschnitt in dem Schlitz sicher gefangen.
  • Bevorzugterweise – wie in Anspruch 4 ausgeführt – ist das Tiefenprofil mit dem anderen Querträger des Querträgerpaars über den anderen Endabschnitt des Flansches in Eingriff bringbar, indem dieser Flansch wiederum mit einem vertikalen Schlitz zusammenwirkt, der in den Querträger an dessen Eckenabschnitt eingeformt ist, der dem anderen Querträger gegenüberliegt und auf diesen zuweist. Diese Ausgestaltung ist vorteilhaft, weil sie die Montagegenauigkeit weiter verbessert. Darüber hinaus ergibt sich eine weitere Verkürzung der Tiefenprofile.
  • Mit den spezifischen Merkmalen des Patentanspruchs 5 können die Tiefenprofile auf einfache Weise gegen vertikale Bewegungen gesichert werden, ohne dadurch den Montage- oder Installationsprozess zu verkomplizieren. Nach Beendigung der Montage des Tiefenprofils ist nicht nur seine seitliche, sondern auch seine vertikale Position innerhalb enger Toleranzen fixiert.
  • Mit der Ausgestaltung gemäß Patentspruch 6 kann der Montagevorgang noch weiter vereinfacht werden, indem eine Stirnfläche eines ausgeschnittenen Abschnitts im Flansch des Tiefenprofils für dessen Positionierung in der endgültigen Montagestellung herangezogen wird.
  • Die oben angesprochene Aufgabe wird auch durch die Merkmale des Anspruchs 8 gelöst, der eine unabhängige Erfindung definiert. Diese Merkmale können allerdings auch in Verbindung mit dem Gegenstand eines jeden der Ansprüche 1 bis 7 verwendet werden. Das Konzept des Gegenstandes des Anspruchs 8 ist insbesondere vorteilhaft, weil es eine Maximierung des verfügbaren Lagerraums zwischen zwei vertikal benachbarten Querträgern erlaubt. Im einzelnen kann durch diese Ausgestaltung der Schlitz im Tiefenprofil für dessen exakte Positionierung bezüglich der Querträger in drei Achsen herangezogen werden. Diese Gestaltung erlaubt hingegen gleichzeitig, das Tiefenprofil so auszubilden, dass es in seiner endgültigen Montageposition nicht über die obere Kante bzw. den oberen Rand des Querträgers an der Eingangs- bzw. Beschickungsseite des Lagersystems vorsteht. Dies ist nicht nur wichtig, um den automatisierten Einlagerungs- und Entnahmevorgang, der durch konventionelle Systeme ausgeführt werden soll, reibungsloser zu machen, sondern auch bezüglich der Maximierung der Einlagerungskapazität.
  • Wenn das Lagersystem für die Verwendung mit einer einzigen Eingangsseite bzw. Beschickungsseite ausgelegt wird, ist es von Vorteil, die Querträger gemäß Anspruch 9 zu gestalten. Dies schafft einen automatischen Anschlag für die Lagergutbehälter oder Güter oder Kartons, die im Lagersystem eingelagert werden sollen.
  • Die Ausgestaltung gemäß Anspruch 10 hat – wenn sie in Verbindung mit einem Doppeleingang bzw. mit einer doppelten Beschickung verwendet wird – Vorteile hinsichtlich eines vereinfachten Herstellungsprozesses für die Querträger.
  • Ein besonderer Vorzug der vorliegenden Erfindung ist darin zu sehen, dass die Gestaltung der nach unten abgewinkelten Flansche nicht nur für die vertikale und seitliche genaue Positionierung der Tiefenprofile genutzt werden kann, sondern auch zur Anhebung der Gesamtsteifigkeit des Lagersystems. Dies wird dadurch erreicht, dass die Tiefenprofile zumindest innerhalb der Schlitze in einem der Querträger derart fixiert werden, dass das Tiefenprofil eine Kraft von einem Querträger auf den anderen überträgt. Wenn somit die Güter auf dem Tiefenprofil verschoben werden, können die Reibkräfte auf das Paar von Querträgern übertragen bzw. von diesen abgefangen werden, wodurch übermäßige Verwindungen des Lagersystems verringert werden können. Dies wiederum erlaubt die Verwendung hoch komplexer automatisierter Einlagerungs- und Entnahmesysteme, die äußerst exakte Positionierungen verlangen.
  • Eine verhältnismäßig einfache Ausgestaltung des Tiefenprofils zur Sicherstellung der oben angesprochenen Mehrfachfunktion ist Gegenstand der Ansprüche 11 bis 13.
  • Wenn das Tiefenprofil symmetrisch bezüglich einer Mittelebene ist, welche in der Montageposition senkrecht auf dem Paar von Querträgern steht, ergibt sich der vorteilhafte Effekt, dass die Tiefenprofile, welche jeweils an den Enden der Querträger angrenzend an die Ständer montiert werden sollen, einfach dadurch hergestellt werden können, dass die Tiefenprofile in zwei Teile durchschnitten werden.
  • Wenn das Tiefenprofil einen Querschnitt gemäß Anspruch 15 hat, stellt es eine hervorragende Stabilität bereit, wobei es gleichzeitig den Vorteil einer platzsparenden Integrierbarkeit in das Lagersystem hat. Im einzelnen steht das Tiefenprofil mit seinen seitlichen Abschnitten nur um ein kleines Maß – welches durch die Position des horizontalen Schlitzes vorgegeben ist und im wesentlichen der Tiefe des nach unten gedrückten Mittelabschnitts entspricht – von der Oberseite der Auflagefläche des entsprechenden Querträgers vor. Es hat sich herausgestellt, dass eine Tiefe der Eindrückung bzw. der Tieferlegung im Bereich zwischen lediglich 4 bis 6 mm ausreicht, um für die einzulagernden Warenbehälter eine ausreichende Steifigkeit bereitzustellen.
  • Die Festigkeit des Tiefenprofils kann auf einfache Weise durch Maßnahmen des Anspruchs 16 gesteuert werden, ohne dadurch die vorstehend beschriebenen Funktionalitäten zu beeinträchtigen.
  • Es hat sich ferner herausgestellt, dass die vorstehend angesprochenen Funktionen der Querträger auf einfache Weise sichergestellt werden können, selbst wenn der Querschnitt entsprechend Anspruch 17 gestaltet wird, was es ermöglicht, die vorgeschriebenen Verformungstoleranzen selbst dann einzuhalten, wenn die Tiefenprofile asymmetrisch belastet werden. Dies liegt im einzelnen darin begründet, dass die Querträger aufgrund des Umstandes, dass die Querschnitte der Querträger einen Schubmittelpunkt haben, welcher nahe einer Ebene der resultierenden, auf das Tiefenprofil einwirkenden Auflagekraft liegt, keiner maßgeblichen Torsionsverformung unterliegen. Dies ist auch vorteilhaft bezüglich des Zusammenwirkens zwischen den Tiefenprofilen und den Querträgern, da auf diese Weise übermäßige Kräfte, die auf eines der Funktionsteile einwirken, gesteuert bzw. kontrolliert werden können. Dies erlaubt es wiederum, dass die Komponenten wieder und wieder verwendet werden können, wenn sie zur Zusammenstellung verschiedener Lagersysteme von Zeit zu Zeit verwendet werden.
  • Ein sehr wirkungsvoller Weg zur Sicherung des Tiefenprofils am Querträger ist Gegenstand des Anspruchs 17. Diese Weiterbildung erlaubt darüber hinaus einen einfachen Herstellungsprozess für das Tiefenprofil.
  • Wenn – entsprechend Anspruch 19 – die Materialzunge geometrisch an die Ausnehmung im Querträger angepasst ist, kann sie wirkungsvoll zur Bereitstellung einer festen Verbindung mit dem Querträger herangezogen werden. Die Materialzunge kann grundsätzlich auf zweierlei Weise genutzt werden: Wenn sie um weniger als 90° nach unten gebogen wird, vorzugsweise um lediglich 15 bis 40°, dient sie als Anschlag bzw. Begrenzung für eine Horizontalbewegung des Tiefenprofils. Wenn sie jedoch um mehr als 90° nach unten gebogen wird, so kann sie zusätzlich dazu dienen, einer Vertikalbewegung des Tiefenprofils entgegenzuwirken. Diese letztere Art der Verwendung ist von Vorteil, wenn ein Tiefenprofil verwendet wird, das nur einen seitlichen, nach unten abgewinkelten Flansch hat.
  • Die Weiterbildung des Anspruchs 20 erlaubt eine einfache Demontage des Tiefenprofils, weil das zur Demontage dienende Werkzeug von oben angesetzt werden kann, was die Handhabung des Werkzeugs vereinfacht.
  • Wenn diejenigen Tiefenprofile, die den seitlichen Ständern benachbart sind, gemäß Patentanspruch 22 hergestellt werden, ist es möglich, für das gesamte Lagersystem einen einzigen Tiefenprofil-Typ zu verwenden. Auf der anderen Seite hat diese Art und Weise der Herstellung dieser seitlichen Tiefenprofile zur Folge, dass eine aus reichende Stabilität der Tiefenprofile durch zusätzliche Maßnahmen bereitgestellt werden muss.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung, welche eine verbesserte Stabilität bereitstellt, während gleichzeitig der Montageprozess für alle Tiefenprofile im System gleich gehalten wird, ist Gegenstand der Ansprüche 23 und 24. Diese Ausgestaltung vereinfacht die Fixierung der den Ständern benachbarten Tiefenprofile sehr. Es ist nicht mehr erforderlich, irgendwelche Zungen oder Verriegelungsabschnitte an Positionen zu manipulieren, die nicht einfach zugänglich sind. Darüber hinaus wird die Gesamtstabilität der Tiefenprofile angehoben. Die durch diese Maßnahmen verursachten Kosten können in vernünftigem Rahmen bleiben, da in der Regel in derartigen Lagersystemen ohnehin Tiefenprofile unterschiedlicher Breite verwendet werden können, so dass es für die Herstellung der seitlichen Tiefenprofile lediglich erforderlich ist, ein Biegewerkzeug zu verwenden, welches regelmäßig zur Herstellung der Tiefenprofile der nächst breiteren Version gebraucht wird. Wenn beispielsweise die Tiefenprofile in einem Lagersystem eine Breite von 130 mm haben, werden die den Ständern benachbarten Tiefenprofile aus Tiefenprofilen hergestellt, die eine Breite von 170 mm haben.
  • Vorteilhafte Ausführungen von Einzelkomponenten des Lagersystems sind Gegenstand der Ansprüche 25 bis 28 für die Querträger und der Ansprüche 29 bis 34 für die Tiefenprofile. Es soll hervorgehoben werden, dass die Gestaltung dieser Komponenten unabhängig vom gesamten Lagersystem als eine gesonderte erfinderische Idee unter Schutz gestellt werden soll.
  • Der spezifische Vorteil des Querträgers gemäß Anspruch 25 oder 26 ist darin zu sehen, dass er mit Biegemaschinen herstellbar ist, in denen Stahlbleche umgeformt werden, während sie kontinuierlich durch eine Reihe von Biegewerkzeugen bewegt werden.
  • Auch ein Tiefenprofil gemäß einem der Ansprüche 29 bis 34 kann dadurch hergestellt werden, dass Metallbleche ausschließlich einer Stanz- und Biegebehandlung unterworfen werden, so dass der Herstellungsprozess in herkömmlichen Produktionsanlagen derartiger Komponenten ablaufen kann.
  • Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen sind Gegenstand der übrigen Unteransprüche.
  • Im folgenden werden – beispielhafterweise – einige Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
  • 3 eine perspektivische Ansicht eines Paars von horizontal in Fluchtung ausgerichteten Querträgern eines Lagersystems, in das Tiefenprofile montiert werden sollen;
  • 3A das Detail "IIIA" in 3 mit abgenommenen Tiefenprofil;
  • 4 eine schematische Seitenansicht der Anordnung gemäß 3 zur Darstellung des Tiefenprofils in einer ersten Montagephase;
  • 5 die Detailansicht "V" in 4;
  • 6 eine schematische Seitenansicht – ähnlich derjenigen gemäß 4 -, die das Tiefenprofil in einer End-Montagephase zeigt;
  • 7 und 8 die Einzelheiten "VII" und "VIII" von 6;
  • 9 und 10 Querschnitte der Querträger, die bei der Ausführungsform gemäß 3 verwendet werden;
  • 11 eine perspektivische Ansicht des Front-Querträgers, wie er bei der Ausführungsform gemäß 3 verwendet wird, wobei die Tiefenprofile weggelassen sind;
  • 12 und 13 Detailansichten der Teile "12" und "13" in 11;
  • 14 eine perspektivische Ansicht des Tiefenprofils, wie es in der Ausführungsform gemäß 3 verwendet wird;
  • 15 bis 17 die Einzelheiten "15", "16" und "17" gemäß 14;
  • 18 eine perspektivische Ansicht des Tiefenprofils, wenn es am Front-Querträger vollständig montiert ist;
  • 19 den Querschnitt in der Ebene "XIX"-"XIX" in 18;
  • 20 eine Detailansicht bei einer Blickrichtung entlang des Pfeils "XX" in 16;
  • 21 eine vergrößerte Ansicht entlang des Pfeils "XXI" in 18;
  • 22 eine perspektivische Ansicht – ähnlich 18 – eines Endabschnitts eines abgewandelten Tiefenprofils, wenn dieses vollständig am Front-Querträger montiert ist;
  • 23 den Querschnitt gemäß "XXIII"-"XXIII" in 22;
  • 24 und 25 Detailansichten mit Blickrichtungen gemäß "XXIV" und "XXV" in 14;
  • 26 eine perspektivische Ansicht – ähnlich derjenigen gemäß 3 – eines abgewandelten Abschnitts des Lagersystems, welches als Doppel-Eingangs-System (Double Entry System) verwendet werden soll;
  • 27 eine schematische Seitenansicht der Anordnung gemäß 26, wobei das Tiefenprofil in einer ersten Montagephase gezeigt ist;
  • 28 die Ansicht der Einzelheit "XXVIII" in 27;
  • 29 eine vergrößerte schematische Seitenansicht – ähnlich derjenigen gemäß den 7 und 8 -, die das Tiefenprofil in seiner endgültigen Montagephase zeigt;
  • 30 eine perspektivische Ansicht der Einzelheit "XXX" in 26 des Tiefenprofils, in das ein Anschlagkörper abnehmbar eingesetzt ist;
  • 31 die Ansicht des Anschlagkörpers gemäß 30 von unten gesehen;
  • 32 die Ansicht von "XXXII" in 31;
  • 33 den Querschnitt gemäß "XXXIII"-"XXXIII" von 32;
  • 34 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Abwandlung des Tiefenprofils in der Ausgestaltung als Einbauplatte (Shelve);
  • 35 die Ansicht der Einzelheit "XXXV" gemäß 34;
  • 36 die Detailansicht bei Blickrichtung in Richtung des Pfeils "XXXVI" in 34;
  • 37 den Querschnitt eines breiteren Tiefenprofils, welches als reguläres Tiefenprofil montiert ist;
  • 38 den Querschnitt einer Hälfte des breiteren Tiefenprofils, wenn es als seitliches, den Ständern benachbartes Tiefenprofil montiert ist;
  • 39a und 39b Querschnitte in einer Ebene "XXXIX"-"XXXIX" in 38 zweier möglicher Ausgestaltungen der Endabschnitte des seitlichen Tiefenprofils (ohne Querträger);
  • 40 eine perspektivische Ansicht des seitlichen Tiefenprofils;
  • 41 eine Draufsicht des seitlichen Tiefenprofils; und
  • 42 die Montage des seitlichen Tiefenprofils in vier Detailansichten seiner Endabschnitte im Eingriff mit den Querträgern.
  • In 3 ist beispielhafternreise nur eine Ebeneneinheit des Lagersystems gezeigt. Dieses Lagersystem ist als Einfach-Eingangs-System (Single Entry System) ausgestaltet, und zwar als Einzel- oder Doppel-Tiefen-Lagersystem.
  • Die Querträger 12-1, 12-2, welche an den – nicht gezeigten – Ständern (welche herkömmliche STOW Pal-rack- oder STOW Midi-Rack-Ständer sein können) zu befestigen sind, tragen wiederum abgewinkelte Flanschprofile 14, die vorzugsweise an die entsprechenden Stirnseiten angeschweißt sind. Die Fixiertechnik für die Querträger ist allgemein bekannt, so dass eine detaillierte Beschreibung entfallen kann. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass die Gestaltung der Flanschprofile 14 die Positionierung der Querträger 12-1, 12-2 in einer Vielzahl von Höhenebenen erlaubt, die durch die Anordnung der Gegen-Befestigungsmittel an den Ständern vorbestimmt sind. Dies erlaubt eine Einstellbarkeit in der Höhe, welche durch den vertikalen Versatzabstand VSD des Musters der Perforationen 22 in den Flanschprofilen 14 definiert ist.
  • Grundsätzlich ist es möglich, das Maß VSD von Fall zu Fall auswählen, wenn das Lagersystem entsprechend den individuellen Bedürfnissen gestaltet wird. Es ist jedoch von Vorteil, ein festes Maß VSD, beispielsweise 50 mm, für ein komplettes Lagerprogramm zu verwenden und die Vertikalabstände DV (siehe 1) zwischen zwei Lagen bzw. Ebenen einzustellen, indem die Position des Flanschprofils in vertikaler Richtung variiert wird.
  • Die Bezugszeichen 18 bezeichnen Tiefenprofile, die am Paar von Querträgern 12-1, 12-2 derart montiert sind, dass sie den Abstand zwischen diesen Querträgern horizontal überbrücken, um eine Auflage für die einzulagernden Güter bereitzustellen, wie z.B. für einen Warenkorb T oder Karton, der in 3 mit strichpunktierter Linie angedeutet ist. Das Tiefenprofil 18 hat eine Auflageoberfläche 24 und zumindest einen nach unten abgewinkelten Flansch 26, wobei es so gestaltet ist, dass es am Paar von Querträgern 12-1, 12-2 abnehmbar montierbar ist, indem ausschließlich das Material des Tiefenprofils und/oder der Querträger genutzt wird. Dies soll im folgenden unter Bezug auf die 4 bis 25 näher beschrieben werden.
  • Wie aus den 5 und 7 ersichtlich, steht das Tiefenprofil 18 mit seinem einen Endabschnitt 28 seines Flansches 26 auf eine hakenartige Art und Weise in Eingriff mit einem zugehörigen Schlitz im Querträger 12-2 derart, dass sich zwischen dem Endabschnitt 28 und dem Schlitz 30 ein seitlicher Formschluss-Eingriff ergibt. Mit anderen Worten, die Breite W30 des Schlitzes 30 ist geringfügig größer als die Wanddicke W18 (siehe 5) des Tiefenprofils 18, welches aus einem Metallblech hergestellt ist. Für eine Wandstärke W18 von 1,5 mm kann die Breite W30 des Schlitzes 30 zu 2,5 mm gewählt werden.
  • Weil der Schlitz 30 im Bereich eines Eckenabschnitts 32 des Querträgerprofils 12-2 ausgebildet bzw. eingeformt ist, liegt die maximale Weite MW30 in einer Ebene 34, die um einen spezifischen spitzen Winkel ω bezüglich einer Horizontalebene angestellt ist (siehe 9). Diese Geometrie wird für einen speziellen Montagevorgang gewählt:
    Im einzelnen weist der Endabschnitt 28 des Flansches 18 einen sich verbreiternden Kopfabschnitt 38 auf, der benachbart zu einem im wesentlichen horizontalen Schlitz 40 ist (siehe 5, 7, 16 und 20) und der in den vertikalen Schlitz 30 des Querträgers 12-2 mit Passung nur in einer Orientierung einsetzbar ist, die um einen spitzen Winkel von ω ± eines Toleranzwinkels t bezüglich der Horizontalebene 36 angestellt bzw. geneigt ist. Dies ist in den 4 und 5 gezeigt, aus denen klar wird, dass in der verschwenkten bzw. angestellten Position der sich verbreiternde Kopfabschnitt 38 reibungslos in den vertikalen Schlitz eingeführt werden kann, indem das Tiefenprofil 18 in Richtung des Pfeils M bewegt wird. Dies stellt den ersten Schritt des Montagevorgangs dar.
  • Wie ebenfalls den Zeichnungen entnommen werden kann, hat der im wesentlichen horizontale Schlitz 40, welcher derart gestaltet ist, dass er mit einem horizontalen Schenkel 42 des Profils des Querträgers 12-2 zusammenwirkt, eine Form, welche es erlaubt, dass der Schenkel 42 reibungslos bzw. problemlos in den Schlitz 40 eintauchen kann, wenn der Endabschnitt 28 in den vertikalen Schlitz 30 eingeführt wird. Zu diesem Zweck hat der Schlitz 40 – wie in größerer Einzelheit in 20 gezeigt – eine Weite W40, welche größer ist als die Dicke W42 des Profilschenkels 42, d.h. die Wandstärke des Querträgerprofils. Beispielsweise liegt bei einer Dicke des Querträgerprofils von 2 mm das Maß W42 im Bereich von 2,8 mm. Ferner ist der Schlitz 40, wie in den 16 und 20 gezeigt, in Richtung der rückseitigen Stirnfläche 44 leicht nach oben abgewinkelt, so dass ein Frontabschnitt 40F des Schlitzes 40 in der anfänglichen Montagephase des Tiefenprofils 18 (in 4 gezeigt) im wesentlich parallel mit dem Schenkel 44 des Querträgerprofils 12-2 verläuft.
  • Wenn der sich verbreiternde Kopfabschnitt 38 die Engstelle des vertikalen Schlitzes 30 beim Bewegen des Tiefenprofils in Richtung des Pfeils M passiert hat, kann das Tiefenprofil 12-2 nach unten in eine mehr oder weniger horizontale Ausrichtung geschwenkt und daraufhin weiter so weit verschoben werden, bis ein Schlitzgrund 40B und/oder eine Schulter 46 am Material des Querträgers 12-2, d.h. mit einer Stirnfläche 42F des Schenkels 42 bzw. eines schräg verlaufenden Schenkels 48 in Anschlag gerät.
  • In dieser Situation – die in den 7 und 8 durch strichpunktierte Linien angedeutet ist – kann das Tiefenprofil 12-2 in eine vollständig horizontale Ausrichtung gebracht werden, so dass eine Nase 50 unterhalb eines horizontalen Schlitzes 52 im anderen Endabschnitt 54 des abgewinkelten Flansches 26 frei in einen korrespondierenden, in einem Eckenabschnitt 58 des Querträgers 12-1 ausgebildeten vertikalen Schlitz 56 eintauchen kann, der am besten aus der 12 ersichtlich ist und der zusammen mit dem zugehörigen vertikalen Schlitz 30 im Querträger 12-2 in einer gemeinsamen Vertikalebene PV liegt, was in 3 mit strichpunktierten Linien il lustriert ist. In dieser Montagestufe kommt das Tiefenprofil 18 mit dem Querträger 12-1 in einen Anschlagkontakt, so dass das Tiefenprofil 18 in der horizontal ausgerichteten Position gehalten wird, in der der Schlitz 52 in Ausrichtung mit einem Schenkel 60 des Querträgerprofils 12-1 steht. Folglich und unter Berücksichtigung der Dimension des Schlitzes 52, dessen vertikale Weite W52 wiederum größer als die Dicke W60 des Schenkels 60 des Querträgerprofils ist, kann das Tiefenprofil 18 nunmehr in Richtung des Pfeils L (zurück) verschoben werden, um die Verriegelung des Tiefenprofils 18 an den Querträgern 12-1, 12-2 vorzubereiten.
  • Vorzugsweise wird das Tiefenprofil 18 um das Maß SD (siehe 8) verschoben, so dass eine vorbestimmte Anschlagposition erreicht werden kann, in welcher die Profile beider Querträger 12-1 und 12-2 in den horizontalen Schlitzen 40, 52 eingefasst sind. Vorzugsweise wird die entscheidende Oberfläche zum Definieren dieser Anschlagposition von einer Grund- bzw. Bodenoberfläche 62 des Schlitzes 52 gebildet, der in Kontakt mit einer inneren Stirnfläche 60F (siehe 10) des Schlitzes 56 im Profilschenkel 60 gelangt.
  • Wie aus den 7 und 8 ersichtlich, kommt in dieser Anschlagposition eine sich vertikal erstreckende Stirnfläche nahe an einen vertikalen Schenkel 66 des Querträgerprofils 12-1. Zur selben Zeit schlägt eine Schulter 68 beinahe an den schräg verlaufenden Schenkel 48 des Querträgerprofils 12-2 an. Diese geometrische Konfiguration stellt sicher, dass das Tiefenprofil 18 bei vollständiger Verriegelung mit dem Querträger 12-1 – was später beschrieben wird – in der Lage ist, Zugkräfte vom Querträger 12-1 zu übertragen.
  • Wenn sich das Tiefenprofil 18 in der Position befindet, die durch die durchgezogenen Linien in den 7 und 8 dargestellt ist, kann es nicht mehr von den Querträgern 12-1, 12-2 abgehoben werden. Zur vollständigen Verriegelung des Tiefenprofils 18 wird das folgende Verfahren angewandt:
    Wie im einzelnen in den 14 bis 19 dargestellt, hat das Tiefenprofil 18 im wesentlichen einen Querschnitt von der Form eines vorzugsweise flachen "U", bei dem die beiden sich vertikal erstreckenden, abgewinkelten Flansche 26 von einem Haupt schenkel 70 nach unten gebogen sind, wobei der Hauptschenkel 70 die beiden Flansche 26 überbrückt und einen leicht nach unten gedrückten bzw. tiefer gelegten Mittelabschnitt 72 aufweist, über den das Tiefenprofil 18 über einen vergrößerten Bereich die obere Seite des entsprechenden Querträgers 12-1, 12-2 berührt. Mit anderen Worten bildet der Mittelabschnitt 72 die Kraftübertragungsoberfläche des Tiefenprofils 18 aus und er setzt sich über eine nach oben orientierte Stufe 73 in wiederum horizontale Auflageabschnitte 74 fort, die die einzulagernden Güter T abstützen.
  • Wie man am besten aus den 18 und 21 erkennt, hat das Tiefenprofil 18 an seinem einen Endabschnitt zumindest einen ausgeschnittenen oder ausgestanzten Bereich, wodurch eine Verriegelungszunge 78 gebildet wird, welche – in der endgültigen Montageposition des Tiefenprofils 18, wie in den 7 und 8 dargestellt, – oberhalb einer spezifisch gestalteten Ausnehmung 80 zu liegen kommt, die im Schenkel 60 des Querträgerprofils ausgebildet ist. Dies ist schematisch durch strichpunktierte Linien in 21 dargestellt.
  • Die Verriegelungsausnehmung 80 hat zwei Symmetrieachsen und sie hat einen Zentralbereich 80C in der Form eines Quadrats sowie zwei seitliche halbkreisförmige Ausnehmungen 80S. Eine seitliche Weite W80C der Ausnehmung 80 ist geringfügig größer als die seitliche Weite W78 der Verriegelungszunge 78, so dass letztere durch ein Werkzeug, wie z.B. einen Schraubenzieher, nach unten gebogen werden kann, um eine Position zu erreichen, wie sie in 19 gezeigt ist. In dieser Position ist das Tiefenprofil 18 fest mit den Querträgern 12-1, 12-2 verbunden, so dass es weder in Längsrichtung, noch in seitlicher Richtung, noch in vertikaler Richtung bewegt werden kann.
  • Durch diese feste Verbindung, welche ohne zusätzliche Befestigungskomponenten erzielbar ist, werden die beiden Querträger 12-1, 12-2 über das Tiefenprofil 18 horizontal gekoppelt, da beispielsweise – was am besten unter Bezug auf die 7 und 8 erläutert werden kann – eine nach hinten gerichtete Kraft FB, die auf das Querträgerprofil 12-2 einwirkt, durch den Kontakt zwischen dem Schenkel 48 des Profils und der Schulter 68 des Kopfabschnitts 38 auf das Tiefenprofil 18 und von dort durch die Seitenstirnflächen der Verriegelungszunge 78 auf das Querträgerprofil 12-1 übertragen werden kann. Dies erlaubt eine Anhebung der Stabilität des Lagersystems selbst dann, wenn weniger Material für seine Komponenten verwendet wird.
  • 18 zeigt, dass an einem Endabschnitt des Tiefenprofils 18 zwei Verriegelungszungen 78 vorgesehen sind. Dies ist dadurch bedingt, dass es sich als vorteilhaft herausgestellt hat, das Tiefenprofil 18 symmetrisch bezüglich einer vertikalen Mittelebene CP zu gestalten – was aus 19 erkennbar ist. Die Gründe hierfür sind folgende:
    Wie aus 3 ersichtlich, werden die Warenbehälter T durch die Auflageabschnitte 74 zweier benachbarter Tiefenprofile 18 abgestützt. Dies bedeutet, dass die Geometrie des Querschnitts des Tiefenprofils 18 so gewählt wird, dass die Weite W72 auf den Raum zugeschnitten wird, den das automatisierte Einlagerungs- und Entnahmesystem verlangt. Die Weite W74 der Auflageabschnitte 74 wird in Abhängigkeit von den einzulagernden Gütern ausgewählt. Wenn die vorrangig einzulagernden Güter von Kartons gebildet sind, die eine geringere Steifigkeit als Warenkörbe haben, wird die Weite W74 vorzugsweise angehoben. Der seitliche Abstand LD zwischen den vertikalen Schlitzen 30 (und 56) für benachbarte Tiefenprofile 18 wird im Einklang mit der seitlichen Gesamtabmessung des Gutes T ausgewählt.
  • Aus dem Vorstehenden ergibt sich, dass die Erfindung es ermöglicht, das Lagersystem individuell auf die spezifischen Lagerungsbedürfnisse zuzuschneiden, indem die Geometrie des Tiefenprofils 18 geeignet festgelegt wird und indem in den Querträgern 12-1, 12-2 ein spezifisches Muster für die Schlitze 30, 56 vorgesehen wird. Da die in den Querträgern zur Aufnahme der Tiefenprofile vorzusehenden Schlitze hinsichtlich ihrer Größe minimiert sind, so dass sie die Festigkeit der Querträger 12-1, 12-2 nicht wesentlich beeinträchtigen können, ist es möglich, die Querträger 12-1, 12-2 mit einem Standardmuster für die Schlitze auszustatten, welches an das Profil des Tiefenprofils 18 angepasst ist, jedoch ein Einsetzen von Tiefenprofilen 18 mit flexiblen Erstreckungen in seitlicher Richtung ermöglicht. Ein solcher Standard-Querträger, der derart gestaltet ist, dass er fünf Reihen von Warenkörben oder Kartons T tragen kann, ist in den 11 bis 13 dargestellt.
  • Mit dieser Anordnung ist es möglich, das Lagersystem schnell an die spezifischen Lageraufgaben anzupassen und selbst in einer Ebene des Lagersystems mit variierenden Maßen LD zu arbeiten.
  • Eine weitere Konsequenz dieser Ausgestaltung ist darin zu sehen, dass die am weitesten außen liegenden Tiefenprofile, welche den Ständern 10-1, 10-2 und 10-3, 10-4 benachbart sind, abweichend gestaltet werden müssen, was aus den 22 und 23 ersichtlich ist. Genauer gesagt, werden diese Tiefenprofile dadurch hergestellt, dass das vorstehend beschriebene Tiefenprofil – welches in den 14 bis 19 gezeigt ist – in zwei Stücke/Hälften zerschnitten wird. Folglich steht nur noch ein abgewinkelter Flansch 26 für den Eingriff mit den Schlitzen 30 und 56 in den Querträgern 12-2, 12-1 zur Verfügung. Deshalb wird zur zusätzlichen Stabilisierung des Tiefenprofils 18 in dessen endgültiger Montageposition die Verriegelungszunge 78 um einen Winkel BA (siehe 23) nach unten gebogen, welcher größer ist als 90°.
  • Weil auch auf Seiten des hinteren Querträgers 12-2 ein nach unten gewinkelter Flansch für den Eingriff mit dem Querträgerprofil fehlt, wird der Mittelabschnitt 72 des Tiefenprofils 18 auch an diesem Endabschnitt mit einem Paar von Befestigungszungen 82 ausgestattet, welche durch einen ausgeschnittenen oder ausgestanzten Abschnitt 81 des Metallblechs gebildet werden, welches für das Tiefenprofil verwendet wird. Die Lage dieser Befestigungszungen wird an die Gestaltung des Querträgerprofils 12-2 derart angepasst, dass die Befestigungszunge in der endgültigen Montageposition des Tiefenprofils oberhalb einer entsprechenden Ausnehmung – nicht gezeigt – im zugehörigen Querträger 12-2 zu liegen kommt, so dass die Befestigungszunge zur Ausbildung eines Formschluss-Eingriffs mit dieser Ausnehmung nach unten gebogen werden kann.
  • Wenn die Tiefenprofile 18 von den Querträgern 12-1, 12-2 entfernt werden sollen, ist es lediglich erforderlich, die Verriegelungszungen 78 und – falls verwendet – die Befestigungszungen 82 zurück in ihre im wesentlichen horizontale Orientierung zu biegen. Um diese Arbeit unter Verwendung eines einfachen Werkzeugs, wie z.B. eines Schraubenziehers, zu vereinfachen, ist der ausgeschnittene oder ausgestanzte Ab schnitt des Profils derart an die zugehörige Ausnehmung 80 unter ihm angepasst, dass genügend Raum für das Einführen des Werkzeugs und für das Ergreifen der Verriegelungszunge verbleibt. Wie aus 21 ersichtlich, wird dieser Raum dadurch vergrößert, dass halbkreisförmige Ausnehmungserweiterungen 80S vorgesehen werden.
  • Auf Seiten der Befestigungszungen 82 steht dieser Raum durch eine kreisbogenförmige Erweiterung 81S zur Verfügung – wie durch den schraffierten Bereich in 24 angedeutet -, die immer noch oberhalb einer Ausnehmung im Querträgerprofil liegt.
  • Um die Verriegelungszunge 78 aus der in 23 gezeigten Position zurückzubiegen, wird ein zusätzliches Loch 79 im Tiefenprofil 18 herangezogen. Dieses Loch 79 ist derart positioniert, dass es mit der halbkreisförmigen Erweiterung 80S der Ausnehmung 80 überlappt, so dass das Werkzeug eingeführt und die Materialzunge 78 berühren kann.
  • Wie man aus den Zeichnungen erkennt, sind die Komponenten des Lagersystems auch hinsichtlich der Steifigkeit optimiert. Dies wird dadurch erreicht, dass mehrfach gebogene Profile verwendet werden, die vorzugsweise aus Metallblech hergestellt werden. Um die Tiefenprofile zusätzlich zu verstärken, ist es von Vorteil, wenn die abgewinkelten Flansche 26 jeweils einen Endabschnitt 27 haben – wie aus 16 ersichtlich – der jeweils nach innen gebogen ist.
  • Eine spezifische Besonderheit der vorliegenden Erfindung ist darin zu sehen, dass die verbesserte Steifigkeit und Festigkeit der Komponenten mit vorteilhaften Effekten hinsichtlich der Handhabungsfreundlichkeit des Lagersystems kombiniert wird. Wie sich aus den oben angesprochenen Zeichnungen ergibt, sind im einzelnen die Front-Querträger 12-1 derart an die Formgebung der Tiefenprofile 18 angepasst, dass die Tiefenprofile 18 an ihren beiden Enden auf horizontalen Querträgeroberflächen 42 und 63 abgestützt werden, die um ein vorbestimmtes Maß VD (was aus der 10 entnommen werden kann, die das Querträgerprofil zeigt) unterhalb einer Oberkante 60U des die Beschickungsseite des Lagersystems ausbildenden Querträgers 12-1 liegen. Dieses vorbestimmte Maß VD ist vorzugsweise zumindest etwas größer als ein vertikaler Abstand DIS des oben beschriebenen horizontalen Schlitzes 52 von der obersten Oberfläche 74 des Tiefenprofils (siehe 25). Mit anderen Worten, das Maß VD ist nicht kleiner als die Höhe H73 der Stufe 73 in der Auflageoberfläche des Tiefenprofils zuzüglich der Dicke T18 des Metallblechs für dieses Profil (siehe 19). Mit einer solchen Gestaltung können die einzulagernden Güter frei von der Frontseite eingebracht werden, ohne dabei an irgendeiner Komponente des Lagersystems anzustoßen. Darüber hinaus kann der vertikale Mindestabstand der Querträger verringert werden, wodurch die Lagerkapazität angehoben werden kann.
  • Wenn ein Lagersystem mit einer einzigen Beschickungsseite (Single Entry) verlangt wird – was in den 3 bis 25 gezeigt ist – sind die Front-Querträger 12-1 unterschiedlich zu den hinteren Querträgern 12-2 gestaltet. Beide Querträger sind hinsichtlich ihrer Stabilität wie folgt optimiert:
    Der Querträger 12-2 an der Beschickungsseite des Lagersystems hat ein im wesentlichen geschlossenes Profil (siehe 10) mit einer gestuften oberen Oberfläche, welche von den Profilstegen 60 und 60U gebildet wird, zwei vertikalen Stegen 66 und 67 und zwei Bodenstegen 69I und 69O, die an ihren jeweiligen Endabschnitten etwas nach oben abgewinkelt sind und miteinander in engen Kontakt geraten. Dieses Profil kann aus Metallblech in kontinuierlich arbeitenden Biegeeinheiten hergestellt werden. Obwohl das Profil nicht geschlossen ist, ist die Gestaltung derart, dass der Schubmittelpunkt des Profils in einer Ebene PSC (siehe 10) liegt, die nahe derjenigen Ebene liegt, in der die äußere Last eingeleitet wird. Dies stellt ein torsionsfreies Biegeverhalten des Profils sicher.
  • Der rückwärtige Querträger 12-2 hat im wesentlichen ein Profil (siehe 9) in der Form eines "Z", wobei der obere horizontale Steg 42 die Auflageoberfläche definiert und sich in einen nach oben gebogenen Randabschnitt 43 fortsetzt, welcher eine Länge L43 hat, welche größer ist als die Höhe VD der Stufe in der oberen Oberfläche des Front-Querträgers auf der Beschickungsseite. Dies sorgt für einen Anschlag der Güter, wenn sie in das Lagersystem hineinbewegt werden.
  • Durch die Gestaltung des Querträgerprofils gemäß 9, insbesondere durch Biegen des offenen Profils in eine Z-Form mit einem Bodensteg 49, dessen Endabschnitt nach oben gebogen ist, kann der Schubmittelpunkt dieses Profils in eine Ebene PSC gebracht werden, die wiederum nahe der Ebene zu liegen kommt, in der die äußeren Kräfte eingeleitet werden. Dies schafft zusätzliche Stabilität und vereinfacht die Kontrolle der Verformungen innerhalb vorbestimmter Toleranzbereiche.
  • Für ein Lagersystem, welches für Einheitslasten von bis zu 25 kg ausgelegt ist, können mit Wandstärken der Querträgerprofile von etwa 2 mm und mit Profilhöhen von etwa 60 mm für den Front-Querträger mit einer Stufe von grob 6 mm, und von etwa 54 mm für den rückseitigen Querträger mit einem Randabschnitt 43 einer Höhe von 18 oder 28 mm exzellente Toleranzwerte erreicht werden.
  • Wenn ein sogenanntes Doppelbeschickungs-Lagersystem (Double-Entry Storage System) verlangt wird, ist das Lagersystem wie in den 26 bis 33 gezeigt zu modifizieren. Zur Vereinfachung der Beschreibung sind diejenigen Teile, die den Komponenten entsprechen, welche denen ähnlich sind, die in der oben beschriebenen Ausgestaltung verwendet werden, mit ähnlichen Bezugszeichen bezeichnet, denen jedoch eine "1" vorangestellt ist. Das Lagersystem gemäß den 26 bis 33 stellt ein sogenanntes "Single Deep, Double Entry"-System dar, d.h. ein Lagersystem mit zweiseitiger Beschickung und einer Tiefe, die dem Einfachmaß eines einzulagernden Stückguts, wie z.B. eines Warenkorbs oder Kartons entspricht. Es kann jedoch auch als sogenanntes "Double Deep System", d.h. als Lagersystem mit Doppel-Warenkorbtiefe gestaltet sein.
  • Wie man am besten in 5 erkennen kann, verwendet diese Bauart des Lagersystems identische Querträgerprofile für die Querträger 112-1 und 112-2, so dass beide Querträger ein im wesentlichen geschlossenes Profil mit einer gestuften oberen Oberfläche aufweisen, welche von Profilschenkeln 160U, 160 mit einer dazwischenliegenden Stufe gebildet ist, welche höher ist als der Abstand W152 eines horizontalen Schlitzes 152 von der obersten Oberfläche, d.h. von der Auflage-Oberfläche 174 des Tiefenprofils 118. Dies erlaubt es, die Güter (Gutbehälter und/oder Kartons) mittels automatisierter Systeme einzulagern bzw. herauszuholen, ohne dabei ir gendwelchen Kanten oder anderen Profilteilen der Tiefenprofile in die Quere zu kommen, selbst wenn die Güter auf der oberen Oberfläche 160U der Querträger 112-1, 112-2 gleiten.
  • Die Tiefenprofile 118 sind identisch mit denjenigen, wie sie für das Einfach-Zugangs-Lagersystem verwendet werden, mit Ausnahme der Gestaltung des sich verbreiternden Kopfabschnitts 138. Wie durch die strichpunktierte Linie in 29 angedeutet, kann der Kopfabschnitt 138 hinter der angeschrägten Schulter 168 in der Höhe etwas reduziert sein, indem das schraffierte Dreieck weggeschnitten wird, so dass der Kopfabschnitt an seinem rückwärtigen Stirnende 144 eine verringerte Höhe H144R hat. Dies erlaubt ein einfacheres und problemloseres bzw. glatteres Einsetzen der Kopfabschnitte 138 in die vertikalen Schlitze 130 der rückwärtigen Querträger 112-2 in der Installationsphase, wie in den 27 und 28 gezeigt. Durch diese Modifikation ist die Handhabung der Tiefenprofile von einer Seite des Lagersystems weiter vereinfacht, wodurch die Montagekosten verringert werden können.
  • Das Profil, welches für die Querträger 112-1, 112-2 verwendet wird, ist wiederum so gewählt, dass es in einem kontinuierlichen Biegeformprozess hergestellt werden kann. Das Profil kann identisch mit demjenigen sein, das in 10 gezeigt ist.
  • Da das Doppel-Zugangs-Lagersystem (Double Entry Storage System) Zugang von beiden Seiten erlaubt, d.h. von der Frontseite FS und von der Rückseite BS, ist es von Vorteil, die Tiefenprofile 118 mit einer speziellen Formgebung zu versehen, um jegliche unerwünschte gegenseitige Beeinflussung der von den verschiedenen Zugangsseiten FS bzw. BS wirkenden Einlagerungs- und Entnahmesysteme auszuschalten.
  • Um dieses Problem zu lösen, ist das Tiefenprofil 118 – wie aus der Detailansicht gemäß 30 entnehmbar – im mittleren Bereich seines Auflageabschnitts 174 mit zwei Ausnehmungen 184, 186 ausgestattet, die mit einem Anschlagelement 188 zusammenwirken, welches abnehmbar darin eingesetzt werden kann.
  • Die Ausnehmungen 184, 186 haben jeweils die Form eines Rechtecks und sie sind parallel in Längsrichtung der Tiefenprofile 118 ausgerichtet. Die längere Ausnehmung 184 ist der seitlichen Kante des Tiefenprofils näher, während die kürzere Ausnehmung, die sogar eine quadratische Querschnittsfläche haben kann, benachbart zur Stufe 173 im Profil 118 angeordnet ist.
  • Das Anschlagelement 188 hat die Form eines im wesentlichen hohlen Würfels mit einem offenen Boden mit einer Basisoberfläche 190 und mehreren Vorsprüngen 191 bis 193. Ein Vorsprung 191 auf der Innenseite hat die Form eines Hakens, der in die rechteckige Ausnehmung 186 des Tiefenprofils 118 derart eingesetzt werden kann, dass seine Schulter 191S an der unteren Oberfläche 174L des Tiefenprofils 118 anschlagen kann. Dies kann am besten aus der 33 ersehen werden, in welcher strichpunktierte Linien die Lage des Metallblechs des Tiefenprofils 118, d.h. des Auflageabschnitts 174 andeuten, wenn das Anschlagelement 188 sich in seiner fertig montierten Position befindet.
  • Vorsprünge 192, die an den dem hakenartigen Vorsprung 191 abgewandten Ecken angeordnet sind, haben die Form von Würfeln, die jeweils einen abgeschrägten Kopfabschnitt 194 aufweisen, der das Einsetzen des Anschlagelements 188 in die Ausnehmung 184 erleichtert. Der dritte Vorsprung 193 hat wiederum die Form eines Hakens, welcher am äußersten Ende einer nachgiebigen Zunge 189 eines Wandabschnitts des Anschlagelements 188 ausgebildet ist. Die nachgiebige bzw. federelastische Zunge 189 wird durch ein Paar von sich parallel erstreckenden Schlitzen 195 in der Wand ausgebildet, die dem hakenartigen Vorsprung 191 abgewandt ist. Der Vorsprung 193 bildet somit einen elastisch nachgiebigen Verriegelungsvorsprung.
  • In der vollständig montierten Position berührt die Grundoberfläche 190 vollständig bzw. über die gesamte Fläche den Auflageabschnitt 174, während die Vorsprünge 192, 193 in die längliche Ausnehmung 184 vorstehen. Die Abmessungen werden wie folgt gewählt:
    Das Maß W192 der Positionierwürfel 192 entspricht im wesentlichen der Breite W184 der Ausnehmung 184, so dass die Positionierwürfel in Formschlusseingriff mit der Ausnehmung 184 kommen können, wobei die abgeschrägten Kopfabschnitte 194 eine vereinfachte Montage erlauben. Die Breite W191 des hakenartigen Vorsprungs 191 ist geringfügig kleiner als die Weite W186 der Ausnehmung 186, so dass das Anschlagelement 188 korrekt in den Ausnehmungen 184 und 186 des Tiefenprofils 118 positioniert werden kann. Da eine Außenoberfläche 196 des Anschlagelements 188 einen seitlichen Abstand DS (siehe 31, 32) von den Positionierwürfeln 192 hat, kann der elastisch nachgiebige Verriegelungsvorsprung 193 in das Zentrum der Ausnehmung 184 nur eindringen, während er leicht in Richtung des Pfeils D gemäß 33 ausgelenkt wird. Diese Auslenkung wird dadurch gefördert, dass der Verriegelungsvorsprung 193 mit einer abgeschrägten Kopfoberfläche 197 ausgestattet wird. Nachdem das Anschlagelement 188 bezüglich des Auflageabschnitts 174 seine vollständig montierte Position erreicht hat, d.h. wenn eine Schulter 198 des Verriegelungsvorsprungs 193 das untere Ende der Ausnehmung 184 erreicht, schnappt der Verriegelungsvorsprung 193 nach außen, wodurch die federnd nachgiebige Zunge 198, d.h. ihre äußere Stirnfläche 198F gegen eine innere Oberfläche 184F der Ausnehmung 184 gedrückt wird.
  • 26 zeigt, dass Ausnehmungen 184, 186 derart vorgesehen sind, dass vier Anschlagelemente 188 in den Mittelabschnitten der Tiefenprofile 118 montiert werden können. Es soll jedoch betont werden, dass es auch ausreichend sein kann, auf jedem Auflageabschnitt 174 nur ein Anschlagelement 188 vorzusehen, wenn die Größe des Anschlagelements 188 entsprechend ausgewählt wird.
  • Es soll ferner betont werden, dass die Formgebung des Anschlagelements 188 und/oder die daran angepasste Gestaltung der Ausnehmungen in den Tiefenprofilen als zusätzliche, aber unabhängige Erfindungen angesehen werden sollen. Die Anmelderin behält sich ihre Rechte vor, das vorstehend beschriebene Design zum Gegenstand eigener Patentanmeldungen zu machen.
  • Vorstehend wurden Ausführungsbeispiele beschrieben, bei denen die Tiefenprofile 18, 118 montiert werden, indem die entfernteren Seiten der Tiefenprofile mit ihren spezifisch gestalteten Endabschnitten 28, 128 der abgewinkelten Flansche 26, 126 in einen vertikalen Schlitz 30, 130 eines Eckenabschnitts 32, 132 des jeweiligen rück wärtigen Querträgers 12-2, 112-2 eingesetzt werden. Das Tiefenprofil 18, 118 wird in der ersten Montagephase in eine bezüglich der Horizontalebene angestellte bzw. verschwenkte Position gebracht, und nachdem die Endabschnitte 28, 128 die Öffnung der Schlitze passiert haben, wird das Tiefenprofil in die horizontale Ausrichtung zurückverschwenkt und auf den frontseitigen Querträger 12-1, 112-1 hin verschoben, so dass die Frontseite des Tiefenprofils in Eingriff mit dem dortigen Querträgerprofil gebracht werden kann. Im folgenden wird eine modifizierte Ausgestaltung des Lagersystems beschrieben, bei dem die Anfangs-Montageschritte von den zuvor beschriebenen Ausführungsformen verschieden sind:
    Zur Vereinfachung der Beschreibung sind wiederum Elemente, die den Teilen der zuvor beschriebenen Ausführungsformen entsprechen, mit ähnlichen Bezugszeichen versehen, denen jedoch eine "2" vorangestellt ist.
  • Grundsätzlich unterscheidet sich die Ausgestaltung des Tiefenprofils 218 von den Tiefenprofilen 18, 118 lediglich hinsichtlich des Abschnitts, der mit dem rückwärtigen Querträgerprofil 212-2 zusammenwirkt, der in 34 nicht dargestellt ist, der jedoch den gleichen Profilquerschnitt wie das Profil 12-2 oder 112-2 haben kann. Anstelle von vertikalen Schlitzen in Eckenabschnitten des Profils sind jedoch Schlitze 230 im horizontalen Profilschenkel 242 ausgebildet. Dies ist in 36 dargestellt, in der strichpunktierte Linien die Position des Tiefenprofils 218 bezüglich des Querträgerprofils 212-2 für den Fall zeigen, dass das Tiefenprofil 218 sich in seiner vollständig montierten Position befindet. Die Breite der Schlitze 230 ist wiederum etwas größer als die Dicke bzw. Wandstärke der abgewinkelten Flansche 226, d.h. die Wandstärke des Metallblechs, welches hierfür die Basis bildet.
  • In der in 36 gezeigten Position ist der Profilschenkel 242 in einen horizontalen Schlitz 240 im Endabschnitt 228 des Flanschs 226 eingetaucht. Da die Länge L238 des hakenartigen Kopfs 238 zumindest geringfügig kleiner ist als die Länge L230 des Schlitzes 230, kann der hakenartige Kopf 238 einfach in den Schlitz 230 eingesetzt werden, wenn er oberhalb des Schlitzes 230 positioniert ist. Dies entspricht einer Anfangs-Montagephase. Es ist erneut nicht erforderlich, das Tiefenprofil durch geson derte Handhabungsmaßnahmen an der Rückseite des Lagersystems zu positionieren.
  • Bei korrekter Positionierung fallen die hakenartigen Köpfe 238 nach unten in die Schlitze 230, so dass letztere in eine Position geraten, in der sie dem Horizontalschenkel 242 des Querträgerprofils gegenüberliegen. Diese Position ist durch eine spezielle Gestaltung des Mittelabschnitts 272 des Tiefenprofils 218 fixiert, was man aus der 35 erkennt.
  • Dort ist eine Eindrückung 275 ausgebildet, welche tief genug ist, damit sie den Horizontalschenkel 242 des Querträgerprofils 212-2 berühren kann, wenn eine obere Fläche 240F des Schlitzes 240 sich dem Profilschenkel 242 nähert. In dieser Position kann der entgegengesetzte Endabschnitt des Tiefenprofils 218 mit seinen nach unten abgewinkelten Flanschen 226 und mit seinen horizontalen Schlitzen in Ausrichtung mit den vertikalen Schlitzen und mit den Stützschenkeln des anderen Querträgerprofils (nicht gezeigt) gebracht werden, so dass das Tiefenprofil 218 in Richtung des Pfeils L (siehe 36) bewegt werden kann, um die endgültige Montageposition zu erreichen. Der Verriegelungsvorgang entspricht vollständig demjenigen, wie er im Zusammenhang mit den anderen Ausführungsbeispielen beschrieben worden ist, so dass eine nähere Beschreibung hier weggelassen werden kann.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die Eindrückung 275 somit lediglich deshalb vorhanden, um das Niveau der Auflageabschnitte 274 unabhängig von der Höhe H273 der Stufe 273 im Hauptschenkel 270 des im wesentlichen U-förmigen Tiefenprofils 218 anzuheben. Dadurch kann das Maß P243, um das der Randabschnitt 243 vom Niveau der Auflageabschnitte 274 vorspringt, wahlweise gesteuert werden.
  • Es soll jedoch hervorgehoben werden, dass eine derartige Eindrückung 275 entsprechend den Individualbedürfnissen des Gesamtdesigns des Lagersystems auch weggelassen werden kann. In diesem Fall würde der horizontale Schlitz bezüglich der oberen Kante der Auflageabschnitte 274 derart positioniert werden, dass sein Abstand geringfügig kleiner ist als die Höhe H273 der Stufe 273 im Haupt- Profilschenkel 270. Folglich fällt das Tiefenprofil 218, nachdem die Kopfabschnitte 238 in die Schlitze 230 des Querträgers 212-2 hineingeglitten sind, nach unten, bis die untere Oberfläche 272L des Zentralabschnitts 272 des Profils den Schenkel 242 des Querträgerprofils berührt und der Schlitz 240 diesem Schenkel gegenüberliegt. In dieser Position kann das Tiefenprofil 218 in Richtung des Pfeils L (36) wie oben beschrieben in seine endgültige Montageposition bewegt werden.
  • Bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel sind die äußersten Tiefenprofile 18*, die den Ständern 10-1, 10-2 und 10-3, 10-4 benachbart sind, dadurch hergestellt, dass die symmetrischen Tiefenprofile 18 in zwei Hälften zerschnitten werden. Folglich hat das Tiefenprofil 18* nur einen nach unten abgewinkelten Flansch 26 mit dem Endabschnitt 28, der mit den entsprechenden Schlitzen 30 und 56 in den Querträgern 12-2 bzw. 12-1 in Eingriff gebracht werden soll. Um die Stabilität der Tiefenprofile zusätzlich zu der Verwendung einer Verriegelungszunge 78, welche um einen Winkel BA von mehr als 90° (siehe 23) nach unten gebogen ist, weiter zu verbessern, wird im folgenden eine zweite Ausführungsform der äußersten Tiefenprofile unter Bezug auf die 37 bis 42 beschrieben. Zur Vereinfachung der Beschreibung sind wiederum Elemente, die den Teilen der zuvor beschrieben Ausführungsformen entsprechen, mit ähnlichen Bezugszeichen versehen, denen jedoch eine "3" vorangestellt ist.
  • Indem ein breiteres Tiefenprofil 318 (beispielsweise mit einer Weite W318 von 170 mm anstelle von 130 mm für das reguläre Tiefenprofil 18) für die Herstellung der äußersten, den Ständern 10-1, 10-2 und 10-3, 10-4 benachbarten Tiefenprofile verwendet wird, wobei dieses Tiefenprofil vom Tiefenprofil 18 (siehe 17) lediglich bezüglich eines breiteren Zentralabschnitts 372 (37) abweicht, ist es möglich, einen zweiten abgewinkelten Flansch 327 für den Eingriff mit zusätzlichen vertikalen Schlitzen 331 und 357 in den Querträgern 312-2 bzw. 312-1 (38, 42) auszustatten, wodurch das Handling bei der Zusammenstellung des Systems verbessert und eine Kippbewegung des montierten Tiefenprofils vermieden wird.
  • Durch Zerschneiden des breiteren Tiefenprofils 318, in das im Mittelabschnitt Ausnehmungsabschnitte eingestanzt worden sind, die der Konfiguration der Endab schnitte (328) des anderen Flansches 326 (Schlitz und Schulter) entsprechen, in zwei Hälften und indem der Zentralabschnitt 372 parallel zur Schnittlinie CL nach unten in dieselbe Richtung wie der andere abgewinkelte Flansch 326 gebogen wird, wird ein zusätzlicher abgewinkelter Flansch ausgebildet, wodurch die Stabilität des Eingriffs zwischen den Tiefenprofilen 318* und den Querträgern 312 angehoben wird.
  • Um zwei Flansche auszubilden, die – unterhalb des Kraftübertragungsabschnitts, d.h. des Zentralabschnitts 372 – im wesentlichen kongruent zueinander sind, muss der Abstand der Biegelinie BL von der Schnittlinie CL als Höhe H327 festgelegt werden. Mit anderen Worten, der Zentralabschnitt 372 des breiteren Tiefenprofils 318 muss um das zweifache Maß der Höhe H327 breiter sein als der Zentralabschnitt 72 des regulären Tiefenprofils 18.
  • Der Montagevorgang des äußersten Tiefenprofils 318 ist bei dieser Ausgestaltung im wesentlichen der gleiche wie bei den anderen Tiefenprofilen 18. Die Schlitze 340, 341 und 351, 352 der seitlichen Tiefenprofile 318* werden in Eingriff mit den vertikalen Schlitzen 330, 331 und 356, 357 in den Querträgern 312-2 bzw. 312-1 in zwei Schritten gebracht:
    In einem ersten Schritt greift das Tiefenprofil 318* mit seinen Endabschnitten 328 und 329 seiner Flansche 326 und 327 in einer hakenartigen Art und Weise in die entsprechenden vertikalen Schlitze 330 und 331 in dem Querträger 312-2 derart ein, dass ein seitlicher Formschlusseingriff zwischen den Endabschnitten 328, 329 und den Schlitzen 330, 331 auftritt. Das Tiefenprofil 318* wird so weit eingeführt, bis die Schulter 346 am Querträger 312-2 anschlägt.
  • Nachdem das Tiefenprofil in eine vollständig horizontale Ausrichtung (strichpunktierte Linien in 42) gebracht worden ist, kann das Tiefenprofil 318* in einem zweiten Schritt in Richtung des Pfeils L verschoben werden, um die anderen Endabschnitte 328 und 329 des Tiefenprofils 318* mit den vertikalen Schlitzen 356 und 357 im Querträger 312-1 in Eingriff zu bringen. Wenn das Tiefenprofil 318* seine in 42 mit durchgezogenen Linien dargestellte Position erreicht hat, kann es nicht mehr von den Querträgern 312-1, 312-2 abgehoben werden.
  • Da der Endabschnitt 328 des abgewinkelten Flanschs 326 mit einem sich verbreiternden Kopfabschnitt 338 ausgestattet ist, welcher einen Eingriff mit dem Querträger 312-2 nach der Art eines Hakens ermöglicht, kann der Endabschnitt 329 des zweiten abgewinkelten Flanschs 327 auch einen etwas einfacher gestalteten Kopfabschnitt 339 haben, um den Herstellungsaufwand zu verringern.
  • Weil durch den zweiten abgewinkelten Flansch 327 genügend Stabilität für das den Ständern 10 benachbarte Tiefenprofil 318* bereitgestellt wird, wird bei dieser Ausführungsform keine Verriegelungszunge 78 im Tiefenprofil an der Rückseite des Lagersystems mehr benötigt. Dadurch wird der Montagevorgang beträchtlich vereinfacht, weil sowohl das Tiefenprofil 18 als auch das seitliche Tiefenprofil 318* von einer Seite des Lagersystems her montiert werden können.
  • Aus dem Vorstehenden wird klar, dass das beschriebene Lagersystem präzise Toleranzen bei der Herstellung und bei der Aufstellung sicherstellt, während es gleichzeitig genügend Flexibilität zur Handhabung unterschiedlicher Typen von Lasthebe-Handling-Systemen und unterschiedlichen Typen von Warenbehältern oder von Kartons bereitstellt. Im einzelnen kann das Lagersystem auf die jeweiligen Individualbedürfnisse des Nutzers zugeschnitten werden, indem die Tiefenprofile bzw. Auflageflächen geeignet gewählt werden, wodurch genügend Festigkeit und gleichzeitig genügend Flexibilität bezüglich der Handhabung von einzulagernden Gütern in das System garantiert ist. Der Kernvorteil ist darin zu sehen, dass diese Individualanpassung der Tiefenprofile das grundsätzliche Konstruktionskonzept des Lagersystems nicht verändern, bei dem die Lagerkapazität dadurch optimiert wird, dass die Tiefenprofile an die Querträger so angepasst werden, dass der vertikale Abstand benachbarter Querträger vollständig für Lagerzwecke genutzt werden kann.
  • Die Querträger können mit Standardständern verwendet werden, wie z.B. STOW Pal-rack- oder STOW Midi-Rack-Ständern. Da dieselben Haken des Standardsystems an die neu gestalteten Querträger angeschweißt werden können, sind sie mit herkömmlichen Systemen voll kompatibel. Somit ist eine Höheneinstellbarkeit, beispielsweise im Abstand von 50 mm, nach wie vor möglich.
  • Es hat sich herausgestellt, dass die vorstehend beschriebene Ausgestaltung die Konstruktion von Lagersystemen erlaubt, welche für Einheitslasten von bis zu 25 kg ausgelegt sind, wobei Querträgerprofile von etwa 60 mm Höhe verwendet werden, die aus gebogenem Blechmaterial mit einer Wandstärke von nur 2 mm hergestellt sind. Die spezielle Gestaltung der Eingriffsverbindung zwischen Tiefenprofil und Querträger erlaubt es, die erforderlichen Perforationen zu minimieren und dadurch höchstmögliche Festigkeiten zu erzielen. Die Querträger werden entsprechend den individuellen Anforderungen mit einem vorbestimmten Raster perforiert, welches dem Lastaufzug-Handling-System und den zu handhabenden Warenkörben bzw. -einheiten entspricht. Es ist sogar möglich, unterschiedliche Typen von Warenkörben bzw. -einheiten in einem Lagersystem zu kombinieren, ohne den Montagevorgang zu verändern.
  • Die spezielle Gestaltung der Tiefenprofile erlaubt es, dass diese sowohl bei Installationen mit einseitigem Zugang (Single Entry) als auch mit doppelseitigem Zugang (Double Entry) verwendet werden können, was die Flexibilität bei der Zusammenstellung des Lagersystems entsprechend den Individualbedürfnissen des Nutzers verbessert. Die spezielle Interaktion zwischen den Endabschnitten der Tiefenprofile und den Schlitzen in den Querträgerprofilen stellt sicher, dass sich die Querträger bei Belastung nicht verwölben.
  • Das Lagersystem kann ohne jegliche Schrauben oder Nieten zusammengestellt werden und stellt dennoch bedingt durch die Interaktion zwischen den montierten Komponenten eine verbesserte Stabilität zur Verfügung. Da das Muster der Perforationen in den Querträgern in Abstimmung an die Systemparameter vollkommen flexibel ist, kann jede mögliche Lösung bezüglich der Lagersystem-Kriterien hinsichtlich Gewicht und Dimension der Warenkörbe bzw. -einheiten als auch bezüglich des Warenlift-Handling-Systems, realisiert werden.
  • Selbstverständlich sind Abweichungen der zuvor beschriebenen Ausführungsformen möglich, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen. So kann beispielsweise die vertikale Kraftübertragung zwischen dem Tiefenprofil und dem Querträger über andere Oberflächen des Tiefenprofils bewerkstelligt werden. Solche Oberflächen sind vorzugsweise von nach unten gedrückten oder nach unten gebogenen Materialabschnitten des Tiefenprofils gebildet.
  • Das Lagersystem kann hinsichtlich Größe, Höhe und Anzahl der Lagereinheiten in weiten Bereichen verändert werden, ohne die Gestaltung der einzelnen Komponenten verändern zu müssen. Die Tiefenprofile können für Einfach- und Doppel-Zugangssysteme (Single und Double Entry Systems) verwendet werden, die für die Einlagerung von Gütern in einfacher oder doppelter Tiefe vorgesehen sind.
  • Die Position des Schubmittelpunkts der Querträgerprofile kann ebenfalls variiert werden, wobei in diesem Fall der Schubmittelpunkt vorzugsweise an die Ebene der einwirkenden äußeren Kraft in der Weise angepasst wird, dass jeglicher Torsionstendenz des Trägers unter dem Einfluss der Schubkraft durch die Kopplung des Querträgerpaars über das Tiefenprofil entgegengewirkt wird.
  • Die Erfindung schafft somit ein Lagersystem, welches aus sich vertikal erstreckenden Ständern, zumindest einem Paar von Querträgern, welche jeweils horizontal ein Paar von seitlich benachbarten Ständern miteinander verbinden, und zumindest einem Tiefenprofil besteht, welches an dem Paar von Querträgern derart montierbar ist, dass es den Raum zwischen diesen Querträgern horizontal überbrückt, um auf diese Weise ein Auflager für die einzulagernden Güter zu schaffen. Das Tiefenprofil hat eine Auflageoberfläche und zumindest einen nach unten abgewinkelten Flansch. Zur Bereitstellung eines Maximums an Festigkeit bei gleichzeitiger Sicherstellung eines möglichst einfachen Montageaufwands ist das Tiefenprofil mit seinem einen Endabschnitt seines Flansches auf eine hakenartige Art und Weise mit einer schlitzartigen Ausnehmung in einem der Querträger in Eingriff bringbar. Der Schlitz und der Haken sind derart aneinander angepasst, dass das Tiefenprofil nach dem Einsetzen des hakenartig gestalteten Endabschnitts in die schlitzartige Ausnehmung in Richtung des anderen Querträgers verschiebbar ist, wodurch es seine endgültige Montagepo sition erreicht. In dieser Position ist der hakenartige Endabschnitt innerhalb der schlitzartigen Ausnehmung gefangen und das Tiefenprofil ist dort verriegelbar, indem ein Verriegelungsabschnitt in eine entsprechende Ausnehmung des zweiten Querträgers hineinbiegbar ist.

Claims (34)

  1. Lagersystem mit – sich vertikal erstreckenden Ständern (10-1 bis 10-4), – zumindest einem Paar von Querträgern (12-1, 12-2; 112-1, 112-2), welche jeweils horizontal ein Paar von seitlich benachbarten Ständern miteinander verbinden, und – zumindest ein Tiefenprofil (18; 118; 218), welches an dem Paar von Querträgern derart montierbar ist, dass es den Raum zwischen diesen Querträgern horizontal überbrückt, um ein Auflager für die einzulagernden Güter zu schaffen, wobei – das Tiefenprofil (18; 118; 218) eine Auflageoberfläche (24) und zumindest einen nach unten abgewinkelten Flansch (26; 126; 226) aufweist und derart gestaltet ist, dass es an dem Paar von Querträgern (12-1, 12-2; 112-1, 112-2) montierbar ist, indem ausschließlich das Material des Tiefenprofils und/oder der Querträger herangezogen wird, wobei das Tiefenprofil mit dem Paar von Querträgern durch formschlüssigen Eingriff derart verriegelbar ist, dass eine Horizontalkraftübertragung zwischen dem Paar von Querträgern ermöglicht ist, dadurch gekennzeichnet, dass – das Tiefenprofil (18; 118; 218;) mit seinem einen Endabschnitt (28, 38; 128, 138; 328) seines Flansches (26; 126; 226) auf eine hakenartige Art und Weise mit einer schlitzartigen Ausnehmung (30; 130; 230) in einem der Querträger (12-2; 112-2; 212) in Eingriff bringbar ist, – der Schlitz (30; 130; 230) und der Haken (38; 138; 238) derart aneinander angepasst sind, dass das Tiefenprofil nach dem Einsetzen des hakenartig gestalteten Endabschnitts (28, 38; 128, 138; 328) in die schlitz artige Ausnehmung (30; 130; 230) in Richtung des anderen Querträgers 12-1; 112-1) verschiebbar ist, wodurch es seine endgültige Montageposition erreicht, in der – der hakenartige Endabschnitt (128, 138; 328) innerhalb der schlitzartigen Ausnehmung (30, 130; 230) gefangen ist, und – das Tiefenprofil vertikal fixiert und verriegelbar ist, indem ein Verriegelungsabschnitt (78) in eine entsprechende Ausnehmung (80) des zweiten Querträgers hineinbiegbar ist.
  2. Lagersystem nach Anspruch 1, wobei die schlitzartige Ausnehmung (230) in einem der Querträger (212-2) in einer horizontalen Auflageoberfläche (242) des Querträgers vorgesehen ist.
  3. Lagersystem nach Anspruch 1, wobei die schlitzartige Ausnehmung (30; 130) an einem Eckenabschnitt (32; 132) des Querträgers (12-2; 112-2) vorgesehen ist und das Tiefenprofil (18; 118) mit dem Querträger (12-2; 112-2) durch einen Endabschnitt (38; 138) seines Flansches (26; 126) in Eingriff bringbar ist, der mit einem vertikalen Schlitz (30; 130) zusammenwirkt, welcher in dem Eckenabschnitt vorgesehen ist.
  4. Lagersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Tiefenprofil (18; 118; 218) mit dem anderen Querträger (12-1; 112-1) des Querträger-Paares (12-1, 12-2; 112-1, 112-2) durch den anderen Endabschnitt des Flansches (26; 126; 226) in Eingriff bringbar ist, wobei der andere Endabschnitt des Flansches mit einem vertikalen Schlitz (56; 156) zusammenwirkt, der im Querträger an dessen Eckenabschnitt (58) ausgebildet ist, welcher auf den anderen Querträger zu weist.
  5. Lagersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Endabschnitte (28) des Flansches (26) des Tiefenprofils (18; 118) jeweils einen horizontalen Schlitz (40, 52; 140, 152) aufweisen, der im Wesentlichen die Weite (W40, W52) der Dicke bzw. Wandstärke (W42, W60) des zugeordneten Querträgers (12-2, 12-1) hat, mit einem Eingriff herstellbar sein soll.
  6. Lagersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der andere Endabschnitt des Tiefenprofils (18) derart gestaltet ist, dass eine Stirnfläche (62) eines aufgeschnittenen Abschnitts(52) in Anschlagstellung mit dem anderen Querträger (60F, 12-1) bringbar ist, wenn das Tiefenprofil (18) seine endgültige Montageposition (Figur 8) erreicht hat.
  7. Lagersystem nach Anspruch 6, wobei die Stirnfläche (62) des ausgeschnittenen Abschnitts die Grundoberfläche des horizontalen Schlitzes (52) darstellt.
  8. Lagersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass Endabschnitte (28; 128; 228) des Flansches (26; 126; 226) des Tiefenprofils jeweils einen horizontalen Schlitz (40, 52; 140, 152; 240, 252) aufweisen, der im Wesentlichen die Weite (W40, W52) der Materialstärke (W42, W60) des zugehörigen Querträgers (12-1, 12-2) hat, mit dem ein Eingriff herzustellen ist; und das Tiefenprofil (18; 118; 218) an seinen beiden Enden auf einer horizontalen Querträgeroberfläche (42, 60) getragen ist, welche um ein vorbestimmtes Maß (VD) unterhalb des oberen Randes (60U) desjenigen Querträgers (12-1; 112-1, 112-2) liegt, der einen Beschickungseingang des Lagersystems bildet, wobei das vorbestimmte Maß (VD) größer ist als der Abstand (W52) des horizontalen Schlitzes (52) von der obersten Oberfläche (74) des Tiefenprofils (18).
  9. Lagersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8 in der Ausgestaltung eines Systems mit einer einzigen Beschickungsöffnung, wobei der Querträger (12-1) an der Beschickungseingangsseite des Lagersystems ein im Wesentlichen geschlossenes Profil mit einer abgestuften oberen Oberfläche (69, 60U) hat, und der andere Querträger (12-2) des Querträger-Paares (12-1, 12-2; 112-1, 112-2) ein Profil im Wesentlichen in der Form eines "Z" hat, dessen oberer horizontaler Schenkel (42) eine Auflageroberfläche für das Tiefenprofil definiert und in einen nach oben abgebogenen Randabschnitt (43) übergeht, der eine Länge (L43) hat, welche größer ist als die Stufe (VD) in der oberen Oberfläche (60U) des Querträgers (12-1) an der Beschickungseingangsseite.
  10. Lagersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8 in der Ausgestaltung als Lagersystem mit doppelseitiger Beschickung, wobei beide Querträger (112-1, 112-2) ein im Wesentlichen geschlossenes Profil mit einer abgestuften oberen Oberfläche (160, 160U) haben, und die Profile (112-1, 112-2) symmetrisch bezüglich einer vertikalen Mittelebene angeordnet sind, die parallel zu den Querträgern verläuft.
  11. Lagersystem nach einem der Ansprüche 3 bis 10, wobei der Endabschnitt (28; 128) des Flansches (26; 126) des Tiefenprofils (18; 118) die Form eines sich verbreiternden Kopfabschnitts (38; 138) hat, welcher einem im Wesentlichen horizontalen Schlitz (40; 140) benachbart und in den vertikalen Schlitz (30; 130) des Querträgers (12-2; 112-2) in einer gekippten Position mit Passung einsetzbar ist, so dass nach dem Einsetzen und dem Bewegen (M) des Tiefenprofils in eine horizontale Montageposition der verbreiterte Kopf (38; 138) innerhalb des Schlitzes (40; 140) gegen eine übermäßige horizontale Bewegung des Tiefenprofils gesichert ist.
  12. Lagersystem nach Anspruch 11, wobei der verbreiterte Kopf (38; 138) eine Funktionsoberfläche (68; 168) aufweist, welche in der endgültigen Montageposition des Tiefenprofils einem Wandabschnitt (48; 166) des zugehörigen Trägerprofils (12-2; 112-2) nahe kommt.
  13. Lagersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei die Gestaltung des Tiefenprofils (18; 118; 218) an die Form und Lage der entsprechenden Ausnehmungen in den Querträgern (12-1, 12-2; 112-1, 112-2) derart angepasst ist, dass die Flansche (26; 126; 226) zur Kraftübertragung vom Tiefenprofil in die Querträger beitragen.
  14. Lagersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei das Tiefenprofil (12-1, 12-2; 112-1, 112-2) symmetrisch bezüglich einer Mittelebene (CP) ist, welche in der Montageposition senkrecht auf dem Paar von Querträgern (12-1, 12-2; 112-1, 112-2) steht.
  15. Lagersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei das Tiefenprofil (18; 118; 218) einen Querschnitt im Wesentlichen in der Form eines bevorzugterweise flachen "U" hat, bei dem die beiden sich vertikal erstreckenden Flansche (26; 126; 226) von einem Hauptschenkel (70) nach unten gebogen sind, welcher die beiden Flansche (26) überbrückt und der einen leicht tiefer gelegten bzw. nach unten gedrückten Mittelabschnitt (72) aufweist, über den das Tiefenprofil die obere Seite (42, 60; 160) des betreffenden Querträgers berührt.
  16. Lagersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei die Flansche (26; 126, 226) des Tiefenprofils einen Endabschnitt (27) haben, der jeweils nach innen abgewinkelt ist.
  17. Lagersystem nach einem der Ansprüche 9 bis 16, bei dem die Querträger (12-1, 12-2; 112-1, 112-2) ein Profil mit einem Schubmittelpunkt haben, welcher in einer Ebene(PSC) liegt, die ihrerseits nahe einer Ebene der resultierenden, auf das Tiefenprofil einwirkenden Auflagerkraft liegt.
  18. Lagersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 17, bei dem der in die entsprechende Ausnehmung (80) hineinzubiegende Verriegelungsabschnitt (78) durch eine Materialzunge gebildet wird, die sich durch eine im Wesentlichen U-förmige Ausklinkung bzw. Ausstanzung (81) im Profil ergibt.
  19. Lagersystem nach Anspruch 18, bei dem die Materialzunge (78) eine Weite (W78) hat, die im Wesentlichen derjenigen der im Querträger (12-1) vorgesehenen Ausnehmung (80) entspricht, welche unterhalb der Zunge (78) zu liegen kommt, wenn das Tiefenprofil sich in seiner endgültigen Montageposition befindet.
  20. Lagersystem nach Anspruch 18 oder 19, bei dem das der Materialzunge (78) benachbarte Tiefenprofil (18) ein Loch (79) hat, durch welches ein Werkzeug zum Zurückbiegen des nach unten gebogenen Verriegelungsabschnitts (78) in eine Position einführbar ist, welche das Entfernen des Tiefenprofils erlaubt.
  21. Lagersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 20, mit einer Vielzahl von Einheiten, welche von sich vertikal erstreckenden Stützen bzw. Ständern (10-1 bis 10-4), von einer Vielzahl von Querträger-Paaren (12-1, 12-2; 112-1, 112-2), die um einen vorbestimmten Abstand (DV) in vertikaler Richtung gestaffelt sind, und von einer Vielzahl von Tiefenprofilen (18; 118; 218) bestehen.
  22. Lagersystem nach Anspruch 21, bei dem die den Ständern (14) benachbarten Tiefenprofile (18*) dadurch hergestellt sind, dass die Tiefenprofile (18) in zwei Hälften zerschnitten bzw. zerteilt werden.
  23. Lagersystem nach Anspruch 22, bei dem die den Ständern (14) benachbarten Tiefenprofile (318) dadurch herstellbar sind, dass die Tiefenprofile (318) in zwei Hälften zerteilt und ein Teil des Mittelabschnitts (372) parallel zu der Teil- bzw. Schnittlinie um 90° umgebogen wird, so dass ein zweiter abgewinkelter Flansch (327) mit der selben Richtung und einer ausreichenden Höhe (H327) zur Aufnahme der Schlitze (341, 353) bereitgestellt wird, welche dieselbe Geometrie wie die Schlitze (340), 352) des anderen Flansches (326) für den Funktionseingriff mit zusätzlichen vertikalen Schlitzen (331, 357) in den Querträgern (312-2, 312-1) haben, wobei das Tiefenprofil (318) vor der Unterteilung in seine zwei Hälften einen Mittelabschnitt (372) mit einer Breite (W372) hat, die um das Doppelte der Höhe (H327) breiter ist als die Breite des Mittelabschnitts (72) des Tiefenprofils (18).
  24. Lagersystem nach Anspruch 23, bei dem der zweite abgewickelte Flansch (327) eine solche Höhe (H327) hat, dass er im Wesentlichen. kongruent mit dem abgewickelten Flansch (326) auf der anderen Seiten des Tiefenprofils (318*) wird.
  25. Querträger für ein Lagersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 24, wobei der Querträger im Wesentlichen ein geschlossenes Profil mit einer abgestuften oberen Oberfläche (60, 60U) hat und durch Biegeverformung eines Metallblechs in eine im Wesentlichen rechteckförmige Konfiguration herstellbar ist, bei der die benachbarten Endabschnitte (69I, 69O) der abgestuften oberen Oberfläche (60, 60U) gegenüberliegen und sich im Wesentlichen über nach innen gebogene Endabschnitte (69T) stumpf berühren.
  26. Querträger für ein Lagersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 24, wobei der Querträger ein Profil im Wesentlichen in der Form eines "Z" hat, dessen oberer horizontaler Schenkel (42) eine Auflageoberfläche für ein Tiefenprofil definiert und in einem nach oben gebogenen Randabschnitt (43) übergeht.
  27. Querträger nach Anspruch 25 oder 26, mit einer Vielzahl von im Seitenabstand zueinander stehenden Vertikalschlitzen (30, 56) in Profil-Eckabschnitten (32, 58), welche der jeweiligen Auflageoberfläche (42, 60) benachbart sind.
  28. Querträger nach Anspruch 27, mit Ausnehmungen (80, 80S) im Bereich der Schlitze, wobei die Ausnehmungen vorgesehen sind, um einen Verriegelungsabschnitt (78) des Tiefenprofils (18) aufzunehmen, welches mit dem zugehörigen vertikalen Schlitz (56) zusammenwirkt.
  29. Tiefenprofil für ein Lagersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 24 zur Verwendung mit einem Querträger nach einem der Ansprüche 24 bis 28, wobei das Tiefenprofil (18) eine Auflageoberfläche (24) und zumindest einen nach unten abgewinkelten Flansch (26) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass – die Auflageoberfläche (24) in einen seitlichen, erhabenen Auflageabschnitt (74) für die einzulagernden Güter und einen sich daran anschließenden Kraftübertragungsabschnitt (72) für die Auflage auf einem Querträger des Lagersystems unterteilt ist, – der Kraftübertragungsabschnitt (72) durch eine Eindrückung (Stufe 73) der Auflageoberfläche gebildet ist; wobei – Endabschnitte des Flansches (26) jeweils einen Schlitz (40, 52) aufweisen, der parallel zur Längserstreckung des Tiefenprofils ausgerichtet ist und im Wesentlichen die Weite (W40, W52) der Materialstärke (W42, W60) des entsprechenden Querträgers hat, an dem er montiert werden soll; und dass – eine obere Kante (52U) des Schlitzes (52) im Wesentlichen bündig mit der unteren Oberfläche (72L) des Kraftübertragungsabschnitts (72) des Profils ist.
  30. Tiefenprofil nach Anspruch 29, bei dem ein Endabschnitt (28) des Flansches (26) des Tiefenprofils die Form eines sich verbreiternden Kopfabschnitts (38) hat, der dem Schlitz (40) benachbart ist; wobei der Schlitz (40) über einen leicht nach oben abgewinkelten Abschnitt (40F) in eine Stirnfläche (44) des Flansches (26) übergeht.
  31. Tiefenprofil nach Anspruch 29 oder 30, mit einer Symmetrieebene (CP) im Zentrum seines Kraftübertragungsabschnitts (72).
  32. Tiefenprofil nach einem der Ansprüche 29 bis 31, bei dem im Kraftübertragungsabschnitt (72) zumindest eine Verriegelungszunge (78) ausgebildet ist, die durch eine im Wesentlichen U-förmige Ausklinkung bzw. Ausstanzung (81) im Profil gebildet ist.
  33. Tiefenprofil nach Anspruch 32, bei dem das Tiefenprofil (18) in der Nähe der Materialzunge (78) ein Loch (79) hat, durch welches ein Werkzeug zur Handhabung der Verriegelungszunge nach deren Abwinkelung nach unten einsetzbar ist.
  34. Tiefenprofil nach einem der Ansprüche 29 bis 33, bei dem der Flansch (26) des Tiefenprofils einen nach innen gebogenen Endabschnitt (27) hat.
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