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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Ziehkisseneinrichtung für eine Pressmaschine wie dargelegt
im Oberbegriff des Anspruchs 1. Im Speziellen bezieht sich die Erfindung
auf ein Merkmal im Betriebsmechanismus einer Ziehkisseneinrichtung.
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BESCHREIBUNG
DES STANDS DER TECHNIK
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Eine Einrichtung der obigen Art ist
z. B. in der US-A-3 162 159 offenbart.
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Wenn z. B. ein zylindrischer Behälter mit
einer einfach wirkenden Presse nach herkömmlicher Art gepresst wird,
wird verhindert, dass das Rohteil sich an einer Außenfläche verformt.
Die Presse ist nämlich
mit einer Form versehen, und ein Presswerkzeug ist in der unteren
Pressform angeordnet. Das Presswerkzeug ist am Hauptquerträger angebracht. Eine
Rohteilhalterung ist außerhalb
des Presswerkzeugs angebracht um die Außenfläche des Rohteils zu halten.
Diese Rohteilhalterung wird von Kissenstiften, die an der Ziehkisseneinrichtung
angebracht sind, gelagert.
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Die untere Struktur einer herkömmlichen Pressmaschine
ist mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. 1 ist eine Schnitt-Seitenansicht der unteren
Struktur einer Pressmaschine beinhaltend eine herkömmliche
Ziehkisseneinrichtung. Die untere Struktur 1 der Pressmaschine
ist mit einer Ziehkisseneinrichtung 300, einer Rohteilhalterung 10,
einer Form 20, einem Presswerkzeug 30, einem Hauptquerträger 40,
einem Pressbett 50 und einem Schlitten 60 versehen.
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Das Pressbett 50 ist die
untere Struktur des Pressrahmens, und ist mit der oberen Struktur
mittels eines aufrechten Elements verbunden, und trägt das Gewicht
der gesamten Presse. Der Hauptquerträger 40, dessen untere
Oberfläche
auf dem Pressbett 50 ruht, ist ein Fundament, das das Presswerkzeug 30 trägt. Das
Presswerkzeug 30 ist eine untere Form, deren untere Oberfläche vom
Hauptquerträger 40 getragen
wird. Die Form 20 ist eine obere Form, deren obere Oberfläche am Schlitten 60 angebracht
ist. Der Schlitten 60 hält
die Form 20, und ist am Pressrahmen in solcher Weise gelagert,
dass er frei ist sich nach oben und unten zu bewegen, und wird durch
einen Antriebs mechanismus nach oben und unten bewegt. Die Rohteilhalterung 10 ist
eine Einrichtung, die den Umfang des Rohteils zwischen der oberen
Oberfläche 11 der
Rohteilhalterung 10 und der unteren Oberfläche 21 der
Form 20 einpfercht, wenn die Maschine das Rohteil zwischen
der Form 20 und dem Presswerkzeug 30 presst. Die
Rohteilhalterung 10 ist auch eine Einrichtung, die das
Rohteil hält,
nachdem der Pressvorgang beendet ist und es zu einer Entladeeinrichtung
trägt,
und die untere Oberfläche
der Halterung ist durch die Ziehkisseneinrichtung 300 gelagert.
Die Ziehkisseneinrichtung 300 ist eine Einrichtung zum
Halten der Rohteilhalterung 10 und ist am Pressbett 50 angebracht.
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Hier sind die Funktionen, die die
Ziehkisseneinrichtung 300 aufweisen muss, beschrieben.
Die Hauptfunktion ist die Anforderung, den Lärm und die Vibration, die durch
die Form 20 und das Presswerkzeug 30 während des
Pressvorgangs erzeugt werden (dies wird die Kissen-Funktion genannt),
zu reduzieren. Zusätzlich
ist es eine weitere Funktion der Einrichtung die äußere Oberfläche des
Rohteils zwischen der unteren Oberfläche 21 der Form 20 und der
oberen Oberfläche 11 der
Rohteilhalterung 20 einzuklemmen um ein Zerknittern der äußeren Oberfläche des
Rohteils zu verhindern, wenn die Form 20 das Rohteil presst
(dies wird die Knitter-Pressfunktion genannt). Ebenso, um die äußere Oberfläche der Form
vor einer Beschädigung
zu schützen
wenn die Form 20 den unteren Totpunkt durchschreitet und sich
zu heben beginnt wird die Rohteilhalterung 10, die das
Rohteil hält,
gesperrt, so dass sie nicht über die
untere Totpunktposition hinaus wandern kann (dies wird die Sperrfunktion
genannt). Überdies
ist diese Sperrfunktion vorzugsweise ebenso im Stande die Rohteilhalterung 10,
auf der das Rohteil liegt, von der unteren Totpunktposition um eine
vorbestimmte Distanz (z. B. ungefähr 3 mm) abzusenken. Überdies,
wenn die Form 20 den unteren Totpunkt durchschreitet und
zum oberen Totpunkt wandert muss das Rohteil schnell auf eine Entladeeinrichtung übertragen
werden. Für
diesen Zweck ist eine weitere Funktion erforderlich, nämlich die
Rohteilhalterung 10, die das Rohteil trägt um eine vorbestimmte Distanz
(z. B. ungefähr
35 mm) anzuheben und dann die Halterung zu stoppen (dies wird die
Sekundäres-Heben-Funktion genannt).
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Nachstehend wird die Konstruktion
einer herkömmlichen
Ziehkisseneinrichtung beschrieben. Die Ziehkisseneinrichtung besteht
aus Schiebestiften 310, einem Schiebeblock 320,
pneumatischen Zylindern 330, einem hydraulischen Servozylinder 340,
einem hydraulischen Servoventil 350, einem Kissenhubsensor 360,
einer hydraulischen Einheit 370 und einer hydraulischen
Servosteuerung 380, um die zuvor genannten Funktionen bereitzustellen.
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Die Schiebestifte 310 sind
stabförmige Strukturen,
die die Rohteilhalterung 10 tragen. Die Schiebestifte 310 durchdringen
den Hauptquerträger 40,
lagern die untere Oberfläche
der Rohteilhalterung 10 am oberen Ende davon, und werden
vom Schiebeblock 320 am unteren Ende davon getragen.
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Der Schiebeblock 320 ist
ein Strukturkörper, der
die Schiebestifte 310 trägt, und ist unter dem Hauptquerträger 40 in
solcher Weise angeordnet, dass er sich frei in der Oben/Unten Richtung
bewegen kann.
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Die pneumatischen Zylinder 330 sind Luft-Typ
RAM-Zylinder, die den Schiebeblock 320 von unten abstützen, und
sind auf dem Pressbett 50 angeordnet. Die Zylinderelemente
der pneumatischen Zylinder 330 sind mit der unteren Oberfläche des
Schiebeblocks 320 verbunden, und die unteren Enden der
RAM-Kolbenelemente sind auf dem Pressbett 50 gelagert.
Die Zylinderelemente sind mit den RAM-Kolbenelementen derart in
Eingriff, dass sie sich frei nach oben und unten bewegen können. Die
pneumatischen Zylinder 330 sind über Luftleitungen mit einer
Luftquelle (nicht dargestellt) verbunden.
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Der hydraulische Servozylinder 340 ist
ein doppelstangenartiger Hydraulikservozylinder der so auf dem Pressbett
angebracht ist, dass die Stangen desselben sich in der Oben/Unten
Richtung frei bewegen können.
Die obere Stange 341 ist mit dem Schiebeblock 320 verbunden.
Das hydraulische Servoventil 350 ist ein Servosteuerventil
für den
Hydraulikservozylinder 340, der die obere Stange 341 des Hydraulikservozylinders 340 mit
bevorzugtem Hub, Betätigungskraft
und Geschwindigkeit unter der Steuerung der Hydraulikservosteuerung 380 antreibt.
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Der Kissenhubsensor 360 ist
ein Sensor zum Messen des Wegs des Schieberblocks 320,
das Ausgangssignal desselben wird zu der Hydraulikservosteuerung 380 übertragen.
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Die Hydraulikeinheit 370 ist
eine dem Hydraulikservozylinder 340 gewidmete hydraulische Einheit,
und speist den Hydraulikservozylinder 340 mit einer Betriebsflüssigkeit über das
Hydraulikservoventil 350.
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Die Hydraulikservosteuerung 380 ist
eine Steuereinrichtung, die das Hydraulikservoventil 350 betätigt, und
die Steuersignale an das Hydraulikservoventil 350, basierend
auf der vom Kissenhubsensor 360 versandten Positionsinformation,
ausgibt.
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Nachstehend wird das Verfahren, durch
das die Ziehkisseneinrichtung die erforderlichen Funktionen ausführt, beschrieben.
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2 zeigt
die Bewegung der die Punkte 2, 4, 3 und 5 durchschreitenden
Form und die Bewegung der die Punkte 6, 7, 8 und 9 durchschreitenden Rohteilhalterung.
Die Bewegungen der sich nach oben und unten bewegenden unteren Oberfläche der Form
und der sich nach oben und unten bewegenden oberen Oberfläche der
Rohteilhalterung werden unter Angabe der abgelaufenen Zeit auf der
X-Koordinate gezeigt.
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Die Bewegungskurve der Form ist ähnlich der
einer Sinuskurve, wobei sich dies in Abhängigkeit des Mechanismus der
Pressmaschine unterscheiden mag. Die Spitze und der Boden der Bewegungskurve werden
oberer Totmittelpunkt 2 bzw. unterer Totmittelpunkt 3 genannt.
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Wenn sich die Form am oberen Totmittelpunkt 2 befindet
bleibt die Rohteilhalterung 10 stationär an einem dazwischenliegenden
vorbestimmten Punkt 6 zwischen dem oberen Totmittelpunkt 2 und dem
unteren Totmittelpunkt 3.
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Die Form 20 bewegt sich
entlang der Bewegungskurve 4 vom oberen Totmittelpunkt 2 nach
unten und erreicht den unteren Totmittelpunkt 3 während sie
das Rohteil gegen das Presswerkzeug 30 presst. Die Rohteilhalterung 10 wird
von der Form 20 nach unten gedrückt und bewegt sich zum unteren Totmittelpunkt 3.
Währenddessen
wird die äußere Oberfläche des
Rohteils zwischen der oberen Oberfläche 11 der Rohteilhalterung 10 und
der unteren Oberfläche 21 der
Form 20 eingeklemmt, und mit einer vorbestimmten Kraft,
die von den pneumatischen Zylindern 330 erzeugt wird, gepresst.
Die Kraft bewahrt die äußere Oberfläche des
Rohteils vor dem Zerknittern. Ebenso, da die Ziehkis seneinrichtung 1 die
Form mit einer von den pneumatischen Zylindern 330 erzeugten,
vorbestimmten Klemmkraft aufwärts drückt, werden
die sonst zwischen den oberen und unteren Formteilen während des
Pressvorgangs erzeugten Geräusche
und Vibrationen verringert.
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Wenn die Form 20 den unteren
Totmittelpunkt 3 durchschreitet und sich entlang der aufsteigenden
Kurve 5 bewegt, ermittelt die Hydraulikservosteuerung 380 Informationen
ausgesandt vom Kissenhubsensor 360 bezüglich des Wegs des Schiebeblocks 320,
steuert den Hydraulikservozylinder 340 über das Hydraulikservoventil 350,
und stoppt den Schiebeblock 320 durch das Entgegensetzen
der Kraft aus den pneumatischen Zylindern 330. Zusätzlich senkt
der Hydraulikservozylinder 340 den Schiebeblock 320 um
eine vorbestimmte Distanz (z. B. ungefähr 3 mm) ab. Infolgedessen
wird die Rohteilhalterung 10 mit dem Rohteil darauf liegend
am unteren Totmittelpunkt 3 vor dem Aufwärtsbewegen
bewahrt, und wird vom unteren Totmittelpunkt um eine vorbestimmte
Distanz (z. B. ungefähr
3 mm) weiter nach unten bewegt auf die untere Position B.
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Wenn die Form vom unteren Totmittelpunkt 3 zum
oberen Totmittelpunkt 2 steigt, hebt der Hydraulikservozylinder 340 den
Schiebeblock 320 um eine vorbestimme Distanz (z. B. ungefähr 35 mm)
auf die Position 9 an und hält dessen Unterbau an. Die
Rohteilhalterung 10, auf der das Rohteil liegt, stoppt
bei Position 9 auf einer bestimmten Höhe (z. B. ungefähr 35 mm).
Ein Entlader erreicht das auf der Rohteilhalterung liegende Rohteil
und schickt es zu einem nachfolgenden Vorgang).
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Wenn die Form 20 den oberen
Totpunkt 2 erreicht, hebt der Hydraulikservozylinder 340 den Schiebeblock 320 auf
die ursprüngliche
Bereitschaftsposition 6. Die Rohteilhalterung 10 verbleibt auf
der dazwischenliegenden vorbestimmten Position 6 zwischen
dem oberen Totmittelpunkt 2 und dem unteren Totmittelpunkt 3 und
die Stellung ist auf den ursprünglichen
Zustand des Zyklus zurückgegangen. Nacheinander
wird dieser Zyklus wiederholt und die Pressarbeit verrichtet.
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Im Fall der zuvor genannten Ziehkisseneinrichtung
hat die Einrichtung den Vorteil, dass, weil ein Hydraulikservozylinder
verwendet wird um die Position des Schiebeblocks zu steuern, die
Bewegung frei gewählt
werden kann um die bevorzugten Positionen bereit zustellen, jedoch
werden durch die Verwendung des Hydraulikservozylinders auch Nachteile
erzeugt.
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Zuerst muss das Hydraulikservosystem
eine Betriebsflüssigkeit
verwenden, die sauberer ist als die von herkömmlichen Hydraulikeinrichtungen. Wenn
die Sauberkeit des Öls
nur geringfügig
verringert wird, tritt ein Servo-Sperr-Ereignis auf, das nur in Hydraulikservoeinrichtungen
zu sehen ist, und veranlasst den Hydraulikservozylinder anzuhalten.
Dafür sollte
die Sauberkeit der Betriebsflüssigkeit
auf einem vorbestimmten hohen Niveau gehalten werden, so dass die
Steuerung der Sauberkeit der Betriebsflüssigkeit eine beträchtliche
Last darstellt.
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Zweitens gibt es eine Zeitverzögerung im
Ansprechverhalten des Servosystems, weil das Hydraulikservoventil
den Hydraulikservozylinder steuert. Die Hydraulikservosteuerung
sendet ein Kontrollsignal an das Hydraulikservoventil an einem vorbestimmten Zeitpunkt
unter Berücksichtigung
der Verzögerung. Um
diesen Zeitpunkt einzustellen muss die Arbeit sehr sorgfältig ausgeführt werden
und gelegentlich muss die Position des Sensors nachgestellt werden. Wenn
die Pressgeschwindigkeit oder die Formen verändert werden, muss das Steuersystem
neu eingestellt werden. Schließlich
ist eine Ziehkisseneinrichtung, die ein herkömmliches Hydraulikservosystem
benutzt, teuer und ist schwierig zu handhaben und zu unterhalten,
was ein praktisches Problem darstellt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung zielt darauf
ab die zuvor genannten Probleme zu lösen und stellt eine Ziehkisseneinrichtung
bereit, die im Vergleich zu einer herkömmlichen Ziehkisseneinrichtung
weniger teuer und leicht handhabbar sowie wartbar ist.
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Das obige Ziel wird erreicht durch
eine Ziehkisseneinrichtung nach Anspruch 1. Die Ziehkisseneinrichtung
nach der vorliegenden Erfindung die den Umfang eines Rohteils während des
Vorgangs des Pressens des Rohteils unter Verwendung von Formen halten
kann, ist ausgestattet mit einem Halteteil das das Rohteil halten
kann, Gasdruckzylindern, die das Halteteil nach oben drücken, einem
Hydraulikzylinder, dessen obere Stange mit dem Halteteil verbunden
ist, einem Pneumo-Hydraulik-Konverter für sekundäres Heben mit einem Kolben,
der das Innere des Konverters in eine Ölkammer, die mit der Ölkammer
des Hydraulikzylinders auf der Seite der zuvor genannten Stange
in Verbindung steht und in eine Gaskammer unterteilt, einem Kontrollventil
das dem Öl
ermöglicht
von der Ölkammer
auf der Seite gegenüber
der zuvor genannten Stange zur Ölkammer
auf der Seite der zuvor genannten Stange zu fließen, und einer Ablauföffnung,
die mit der Ölkammer
auf der Seite der zuvor genannten Stange des Hydraulikzylinders
in Verbindung steht; wenn die Form den unteren Totmittelpunkt durchschreitet
ist die Ablauföffnung
geschlossen und wenn die Form sich vom unteren Totmittelpunkt zum
oberen Totmittelpunkt bewegt wird der Druck in der Gaskammer des
Pneumo-Hydraulik-Konverters
für sekundäres Heben
verringert und der Kolben auf die Gaskammerseite gedrängt.
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Entsprechend dem zuvor genannten
Aufbau der vorliegenden Erfindung hält das Halteteil das Rohteil
von unten und die Gasdruckzylinder drücken das Halteteil aufwärts, die
obere Stange des Hydraulikzylinders ist mit dem Halteteil verbunden,
und die zuvor genannte(n) Stange, Halteteil und Rohteil werden als
einzelne Einheit von den Gasdruckzylindern aufwärts gedrückt.
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Das Kontrollventil bewahrt das Öl vor dem Fließen von
der Ölkammer
auf der zuvor genannten Stangenseite zur Ölkammer am gegenüberliegenden Ende,
schließt
die Auslassöffnung,
die mit der Ölkammer
auf der zuvor genannten Stangenseite des Hydraulikzylinders in Verbindung
steht und kann das Öl
in der Ölkammer
auf der zuvor genannten Stangenseite des Hydraulikzylinders einengen.
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Der Pneumo-Hydraulik-Konverter für sekundäres Heben
ist mit einem Kolben versehen, der das Innere in eine Ölkammer,
die mit der Ölkammer
auf der zuvor genannten Stangenseite des Hydraulikzylinders in Verbindung
steht, und eine Gaskammer unterteilt, Öl von der Ölkammer auf der zuvor genannten
Stangenseite des Hydraulikzylinders kann dabei in die Ölkammer
des Pneumo-Hydraulik-Konverters für sekundäres Heben durch das Bewegen
des Kolbens in Richtung der Gaskammer übertragen werden.
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Öl
in der Ölkammer
der zuvor genannten Stangenseite des Hydraulikzylinders kann durch Schließen der
Auslassöffnung
eingeengt werden, wenn die Form den unteren Totmittelpunkt durchschreitet.
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Die Betriebsflüssigkeit in der Ölkammer
auf der zuvor genannten Stangenseite des Hydraulikzylinders kann
in die Ölkammer
des Pneumo-Hydraulik-Konverters für sekundäres Heben übertragen werden indem der
Druck in der Gaskammer des Pneumo-Hydraulik-Konverters für sekundäres Heben verringert wird und
indem zugelassen wird, dass sich der Kolben – während des Vorgangs des Bewegens
der Form vom unteren Totpunkt zum oberen Totpunkt – in Richtung
der Gaskammerseite bewegt.
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Zusätzlich ist die Ziehkisseneinrichtung
nach der vorliegenden Erfindung mit einem Pneumo-Hydraulik-Konverter
für Sicherung
ausgestattet, mit einem Kolben, der das Innere in eine Ölkammer,
die mit der Ölkammer
auf der zuvor genannten Stangenseite des Hydraulikzylinders in Verbindung
steht, und in eine Gaskammer unterteilt; wenn die Form den unteren
Totmittelpunkt durchschreitet, wird der Druck in der Gaskammer des
Pneumo-Hydraulik-Konverters für
Sicherung erhöht
und der Kolben auf die Ölkammerseite
bewegt.
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Nach dem zuvor genannten Aufbau der
vorliegenden Erfindung ist der Pneumo-Hydraulik-Konverter für Sicherung
mit einem Kolben versehen, der das Innere in die Ölkammer,
die mit der Ölkammer auf
der zuvor genannten Stangenseite des Hydraulikzylinders in Verbindung
steht, und die Gaskammer unterteilt; durch das Bewegen des Kolbens
zur Ölkammerseite
kann die Betriebsflüssigkeit
in die Ölkammer
auf der zuvor genannten Stangenseite des Hydraulikzylinders übertragen
werden, während
die Form den unteren Totmittelpunkt durchschreitet. Weil der Kolben
durch Erhöhen
des Drucks in der Gaskammer des Pneumo-Hydraulik-Konverters für Sicherung
zur Ölkammerseite
bewegt wird, kann die Betriebsflüssigkeit
in der Ölkammer
des Sicherungs-Pneumo-Hydraulik-Konverters
in die Ölkammer
auf der zuvor genannten Stangenseite des Hydraulikzylinders übertragen
werden.
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In der Ziehkisseneinrichtung nach
der vorliegenden Erfindung ist die zuvor genannte Auslassöffnung ein
Loch, das die Wand der Ölkammer
des Pneumo-Hydraulik-Konverters
für Sicherung
durchdringt, der Kolben des Pneumo-Hydraulik-Konverters für Sicherung
schließt
die Auslassöffnung,
wenn er auf die Ölkammerseite
bewegt wird, und der Kolben des Pneumo-Hydraulik-Konverters für Sicherung öffnet die
Auslassöffnung,
wenn er auf die Gaskammerseite bewegt wird.
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Unter Verwendung des zuvor genannten Aufbaus
der vorliegenden Erfindung kann Öl
in der Ölkammer
auf der zuvor genannten Stangenseite des Hydraulikzylinders durch
ein Loch, das die Wand der Ölkammer
in dem Pneumo-Hydraulik-Konverter für Sicherung durchdringt abgelassen
werden. Wenn der Kolben des Pneumo-Hydraulik-Konverters für Sicherung
auf die Ölkammerseite
bewegt wird, schließt der
Kolben des Pneumo-Hydraulik-Konverters
für Sicherung
die zuvor genannte Auslassöffnung.
Wenn der Kolben des Pneumo-Hydraulik-Konverters für Sicherung
einmal auf die Gaskammerseite bewegt wird, öffnet der Kolben des Pneumo-Hydraulik-Konverters
für Sicherung
die Auslassöffnung.
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Zusätzlich ist die Ziehkisseneinrichtung
nach der vorliegenden Erfindung derart gestaltet, dass der Pneumo-Hydraulik-Konverter
für Sicherung
in dem Kolben des Pneumo-Hydraulik-Konverters
für sekundäres Heben
angeordnet ist.
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Nach dem zuvor genannten Aufbau der
vorliegenden Erfindung ist der Pneumo-Hydraulik-Konverter für Sicherung
in den Kolben des Pneumo-Hydraulik-Konverters für sekundäres Heben eingebaut, und der
Pneumo-Hydraulik-Konverter für
Sicherung kann in einen Einzelkörper
mit dem Pneumo-Hydraulik-Konverter für sekundäres Heben integriert werden.
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Überdies
ist die Ziehkisseneinrichtung der vorliegenden Erfindung derart
aufgebaut, dass die zuvor genannte Auslassöffnung jederzeit mit der Öffnung,
die die Wand des Pneumo-Hydraulik-Konverters für sekundäres Heben durchdringt, in Verbindung
steht.
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Aufgrund des zuvor genannten Aufbaus
der vorliegenden Erfindung kann die zuvor genannte Auslassöffnung jederzeit
mit dem Loch, das die Wand des Pneumo-Hydraulik-Konverters für sekundäres Heben durchdringt, in Verbindung
stehen, und das Öl
in der Ölkammer
auf der zuvor genannten Stangenseite des Hydraulikzylinders kann
durch das Loch, das die Wand der Ölkammer in dem Pneumo-Hydraulik-Konverter
für Sicherung
durchdringt und das Loch, das die Wand des Pneumo-Hydraulik-Konverters
für sekundäres Heben
durchdringt, abgelassen werden.
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Überdies
ist die Ziehkisseneinrichtung nach der vorliegenden Erfindung derart
zusammengestellt, dass der Pneumo-Hydraulik-Konverter für sekundäres Heben
in dem Zylin der des Pneumo-Hydraulik-Konverters für Sicherung
eingebaut ist. Der zuvor genannte Aufbau der vorliegenden Erfindung
erlaubt es, den Pneumo-Hydraulik-Konverter für sekundäres Heben in den Zylinder des
Pneumo-Hydraulik-Konverters für
Sicherung einzubauen und die Pneumo-Hydraulik-Konverter für sekundäres Heben
und Sicherung in einen Einzelkörper
zu integrieren.
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Zusätzlich beinhaltet die Ziehkisseneinrichtung
basierend auf der vorliegenden Erfindung Pneumo-Hydraulik-Konverter
bestehend aus pneumo-hydraulik-basierenden Verstärkern.
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Im obengenannten Aufbau nach der
vorliegenden Erfindung können
die Pneumo-Hydraulik-Konverter
von einem Niederdruckgas angetrieben werden, weil die Pneumo-Hydraulik-Konverter
pneumo-hydraulik-basierende Verstärker sind.
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Andere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung
können
durch die folgende Beschreibung, die sich auf die beiliegenden Zeichnungen
bezieht, gewonnen werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
die Seitenansicht einer herkömmlichen
Einrichtung.
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2 zeigt
die Bewegungswege der Form und der Rohteilhalterung.
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3 ist
eine Seitenansicht einer Ausführung
der vorliegenden Erfindung.
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4 ist
eine Querschnittsansicht eines Teils eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
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5 zeigt
ein Hydrauliksystemschaubild der Ausführung der vorliegenden Erfindung.
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6 ist
ein Schaubild zum Beschreiben des Betriebs des Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung.
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7 ist
ein Schaubild zur Darstellung eines Teils des Betriebs des Ausführungsbeispiels
nach der vorliegenden Erfindung.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Die erste Ausführung der vorliegenden Erfindung
ist wie folgt mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. In jeder
Zeichnung werden gleiche Teile mit denselben Nummern bezeichnet
und es wird keine doppelte Beschreibung angegeben.
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Die Konstruktion der Ziehkisseneinrichtung nach
dem ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird beschrieben. 3 ist eine Querschnittsansicht der ersten
Ausführung
nach der vorliegenden Erfindung. 4 ist
eine Ansicht zur Darstellung eines Abschnitts eines Teils des Ausführungsbeispiels
der Erfindung. 5 zeigt
ein Hydrauliksystem-Schaubild des Ausführungsbeispiels. 6 ist ein Schaubild zur
Beschreibung des Betriebs des Ausführungsbeispiels nach der vorliegenden
Erfindung. 7 ist ein
Schaubild zur Beschreibung des Betriebs eines Teils des Ausführungsbeispiels
der Erfindung.
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Die Konstruktion der Ziehkisseneinrichtung nach
dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist nachstehend beschrieben. Die Ziehkisseneinrichtung 100 besteht
aus Schieberstiften 110, einem Schiebeblock 120 (wirkend
als eine unterstützende
Struktur), Pneumatikzylindern 130, einem Hydraulikzylinder 140,
Wechselventilen 150, einem Kissenhubsensor 160,
einer Hydraulikeinheit 170, einer Steuerung 180,
einem Öldrucktank 190,
und einem Betriebszylinder 200.
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Die Konstruktion der Schieberstifte 110,
des Schieberblock 120 und der Pneumatikzylinder 130 ist zu
denen einer herkömmlichen
Ziehkisseneinrichtung identisch, deshalb ist hier keine weitere
Beschreibung angegeben.
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Der Hydraulikzylinder 140 ist
ein gewöhnlicher
Doppelstangentyp-Hydraulikzylinder und ist auf einem Pressbett installiert,
so dass sich die Stange frei auf und ab bewegen kann. Die obere
Stange ist mit dem Druckblock verbunden. Für die Einfachheit der Beschreibung
wird die Ölkammer
auf der Seite der oberen Stange die obere Ölkammer 145 genannt und
die Ölkammer
auf der gegenüberliegenden
Seite die untere Ölkammer
146.
Das Kontrollventil ist im Hydraulikzylinderkolben 142 des
Hydraulikzylinders 140 vorgesehen. Das Kontrollventil 143 erlaubt
es dem Öl
von der unteren Ölkammer 146 zur
oberen Ölkammer 145 zu
fließen,
und stoppt den Fluss in der Umkehrrichtung dazu.
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Das Wechselventil 150 ist
ein elektromagnetisches Wechselventil mit 3 Anschlüssen, ausgestattet
mit einem Wechselventil 151 für sekundäres Heben und einem Wechselventil 152 für Sicherung.
Jedes Ventil 151 oder 152 verbindet eine Luftquelle
mit der Ausrüstung
wenn es angeschaltet ist und lässt die
Luft in der Einrichtung in die Atmosphäre ab wenn der Strom abgeschaltet
wird.
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Der Kissenhubsensor 160 misst
den Hub des Schieberblocks 120, das Ausgangssignal desselben wird
an die Steuerung 180 übertragen.
Die Hydraulikeinheit 170 ist eine Hydraulikeinheit für den Hydraulikzylinder,
und speist den Öldrucktank
mit unter Druck stehendem Fluid. Die Steuerung 180 steuert das
Wechselventil 150 in Antwort auf Signale, die von dem Kissenhubsensor 160 verschickt
werden. Der Öldrucktank 190 ist
ein Tank zum Aufbewahren der Betriebsflüssigkeit die von der Hydraulikeinheit 170 geliefert
wird. Der Öldrucktank 190 steht
mit der unteren Ölkammer 146 des
Hydraulikzylinders 140 über Hydraulikleitungen
in Verbindung, und steht weiter mit dem Betriebszylinder 200 über Hydraulikleitungen
und einem Flussregulierventil 144 in Verbindung. Der Betriebszylinder 200 steht
mit der oberen Ölkammer 145 des
Hydraulikzylinders 140 in Verbindung.
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Nachstehend wird die Konstruktion
des Betriebszylinders 200 beschrieben. Der Betriebszylinder 200 ist
versehen mit einem Pneumo-Hydraulik-Konverter 210 für sekundäres Heben
und einem Pneumo-Hydraulik-Konverter 220 für Sicherung;
der Pneumo-Hydraulik-Konverter 220 für Sicherung
ist in dem Kolben 212 für
sekundäres
Heben des Pneumo-Hydraulik-Konverters 210 für sekundäres Heben eingebaut.
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Der Pneumo-Hydraulik-Konverter 210 für sekundäres Heben
beinhaltet einen Zylinder 211 für sekundäres Heben, einen Kolben 212 für sekundäres Heben
und eine Luftspeisleitung 216 für sekundäres Heben. Der Zylinder 211 für sekundäres Heben
ist mit einer Ölkammer 213 für sekundäres Heben
und einer Luftkammer 214 für sekundäres Heben versehen. Die Ölkammer 213 für sekundäres Heben
und die Luftkammer 214 für sekundäres Heben sind zylindrische
Räume mit
unterschiedlichen Durchmessern, an geordnet auf derselben Achse als
Achse des Zylinders 211 für sekundäres Heben. Das Ende des zylindrischen
Raums auf der Ölkammerseite
ist offen und dessen Ende auf der Luftkammerseite geschlossen. Der
Durchmesser der Ölkammer 213 für sekundäres Heben
ist kleiner als der Durchmesser der Luftkammer 214 für sekundäres Heben.
Die Luftspeisleitung 216 steht mit der Luftkammer 214 für sekundäres Heben
in Verbindung.
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Der Kolben 212 für sekundäres Heben
ist zusammengesetzt aus einem Ölkammerkolben
mit einem Durchmesser, der geringfügig kleiner ist als der Durchmesser
der Ölkammer 213 für sekundäres Heben,
und einem Luftkammerkolben mit einem Durchmesser, der geringfügig kleiner
ist als der Durchmesser der Luftkammer 214 für sekundäres Heben,
angeordnet auf derselben Achse. Zusätzlich ist der Kolben 212 auf
der Luftkammerseite mit einem zylindrischen Abteil gefüllt mit
Luft versehen.
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Zusätzlich ist die Auslassöffnung 215 für sekundäres Heben
an der Wand der Ölkammer 213 für sekundäres Heben
vorgesehen. Die Auslassöffnung 215 für sekundäres Heben
ist in so einer Position angeordnet, dass, sogar wenn der Kolben 212 für sekundäres Heben über den
gesamten Hub wandert, die Öffnung
vom Kolben 212 für
sekundäres
Heben verdeckt und dabei geschlossen ist.
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Der Pneumo-Hydraulik-Konverter 220 für Sicherung
ist mit einem Zylinder 221 für Sicherung und einem Kolben 222 für Sicherung
versehen. Die äußere Oberfläche des
Zylinders 221 für
Sicherung wirkt auch als Kolben 212 für sekundäres Heben.
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Eine Ölkammer 223 für Sicherung
und eine Luftkammer 224 für Sicherung sind um den Zylinder 221 für Sicherung
vorgesehen. Die Ölkammer 223 für Sicherung
und die Luftkammer 224 für Sicherung sind zylindrische
Räume mit
unterschiedlichen Durchmessern, angereiht auf derselben Achse als die
Achse des Zylinders 221 für Sicherung. Das Ende des zylindrischen
Raums auf der Ölkammerseite
ist offen zur Ölkammer 213 für sekundäres Heben,
und dessen Ende auf der Luftkammerseite ist geschlossen. Der Durchmesser
der Ölkammer 223 für Sicherung
ist kleiner als der Durchmesser der Luftkammer 224 für Sicherung.
Die Luftspeisleitung 226 steht mit der Luftkammer 224 für Sicherung
in Verbindung.
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Der Kolben 222 für Sicherung
ist derart strukturiert, dass ein Ölkammerkolben mit einem Durchmesser,
der geringfügig
kleiner ist als der Durchmesser der Ölkammer 223 für Sicherung
mit einem Luftkammerkolben mit einem Durchmesser, der geringfügig kleiner
ist als der Durchmesser der Luftkammer 224 für Sicherung,
auf derselben Achse verbunden ist.
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Zusätzlich ist eine Auslassöffnung 225 für Sicherung
an der Wand der Ölkammer 223 für Sicherung
angeordnet. Die Auslassöffnung 225 für Sicherung
wird zu der Ölkammer
für Sicherung
geöffnet, wenn
der Kolben 222 für
Sicherung den ganzen Weg auf die Seite der Luftkammer 224 für Sicherung
zurücklegt;
wenn der Kolben 222 für
Sicherung den ganzen Weg auf die Seite der Ölkammer 223 für Sicherung
zurücklegt,
wird die Öffnung
geschlossen, weil sie vom Kolben 222 für Sicherung bedeckt wird. Nebenbei
ist ein Leitungsweg, der die Auslassöffnung 225 für Sicherung
mit der Auslassöffnung 215 für sekundäres Heben
verbindet, in die äußere Oberfläche des
Kolbens 222 für
Sicherung geformt.
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Nachstehend wird der Betrieb der
Ziehkisseneinrichtung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. 5 ist ein Hydro-Pneumatiksystem-Schaubild
der Ziehkisseneinrichtung. Für
ein einfaches Verständnis
sind der Pneumo-Hydraulik-Konverter 210 für sekundäres Heben
und der Pneumo-Hydraulik-Konverter 220 für Sicherung
getrennt gezeigt. 6 und 7 zeigen den Zustand bei jedem
Schritt des Vorgangs.
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Zuerst ist die Form am oberen Totmittelpunkt angeordnet
und die Rohteilhalterung befindet sich in einer Bereitschaftsposition
an einem dazwischenliegenden, vorbestimmten Ort zwischen den oberen und
unteren Totmittelpunkten.
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(Vorgang A) Das Wechselventil 151 für sekundäres Heben
ist eingeschaltet und das Wechselventil 152 für Sicherung
ausgeschaltet. Der Kolben 212 für sekundäres Heben im Pneumo-Hydraulik-Konverter 210 für sekundäres Heben
wandert auf die Seite der Ölkammer 213 für sekundäres Heben, so
dass das Volumen des Raums auf der Seite der Ölkammer 213 für sekundäres Heben
ein Minimum ist. Der Kolben 222 für Sicherung im Pneumo-Hydraulik-Konverter 220 für Sicherung
wandert auf die Seite der Luftkammer 224 für Sicherung,
so dass das Volumen der Ölkammer 223 für Sicherung
ein Maximum erreicht. Der Hydraulikzylinderkolben 142 des Hydraulikzylinders 140 hebt
sich.
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Die Form 10 kommt vom oberen
Totmittelpunkt entlang des Bewegungswegs herab und erreicht den
unteren Totmittelpunkt und drückt
das Rohteil gegen das Presswerkzeug 30. Die Rohteilhalterung 10 wird
auf den unteren Totmittelpunkt abgesenkt weil sie von der Form 20 gedrückt wird.
Die Rohteilhalterung 10 presst die obere Stange 141 durch
die Schiebestifte 110 und den Schiebeblock 120 nach
unten. Der Kolben 142 des Hydraulikzylinders 140 wird
durch die obere Stange 141 abwärts gedrückt. Betriebsflüssigkeit
in der unteren Ölkammer 146 läuft durch
das Kontrollventil 143 in die obere Ölkammer 145.
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Zu dieser Zeit wird der äußere Umfang
des Rohteils zwischen den oberen Oberflächen der Rohteilhalterung und
der unteren Oberfläche
der Form eingeklemmt und senkrecht mit einer von den pneumatischen
Zylindern erzeugten, vorbestimmten Kraft gepresst, so dass die äußere Oberfläche des
Rohteils vor dem Zerknittern bewahrt wird. Ebenso, weil die Ziehkisseneinrichtung
die Form mit einer von den pneumatischen Zylindern erzeugten, vorbestimmten Kraft
aufwärts
drückt,
werden Geräusch
und Vibration, die sonst vielleicht von den oberen und unteren Formen
während
des Pressvorgangs erzeugt werden, reduziert.
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(Vorgang B) Wenn die Form 20 den
unteren Totmittelpunkt durchläuft
und zu steigen beginnt, gibt die Steuerung 180 ein Signal
ein, dass die Bewegung des Schieberblocks 120 – verschickt
von dem Kissenhubsensor 160 – ermittelt, und schaltet zur
gleichen Zeit das Wechselventil 152 für Sicherung ein. Der Luftdruck
in der Luftkammer 224 für
Sicherung des Pneumo-Hydraulik-Konverters 220 für Sicherung wird
erhöht,
und der Kolben 222 für
Sicherung bewegt sich auf die Seite der Ölkammer 223 für Sicherung.
Der Kolben 222 für
Sicherung verschließt
die Auslassöffnung
für Sicherung.
Die Betriebsflüssigkeit in
der oberen Ölkammer 145 des
Hydraulikkolbens 222 ist an Ort und Stelle gefangen. Wenn
der Kolben 222 für
Sicherung sich auf die Seite der Ölkammer für Sicherung bewegt, fließt Betriebsflüssigkeit
in der Ölkammer 223 für Sicherung
in die obere Ölkammer 145 durch
den Durchbruch 147 des Hydraulikzylinders 140.
Weil das Volumen der Betriebsflüssigkeit
in der oberen Ölkammer 145 erhöht wird,
wird der Hydraulikzylinderkolben 142 des Hydraulikzylinders nach
unten gedrückt.
Die Menge, bei der er abwärts gezogen
wird, ist gegeben aus dem Quotienten des Volumen der aus der Ölkammer 223 für Sicherung
in die obere Ölkammer 145 eintretenden
Betriebsflüssigkeit,
geteilt durch die effektive Querschnittsfläche der oberen Ölkammer 145 (z.
B. ungefähr
3 mm). Deshalb wird die Rohteilhalterung 10, die das Rohteil hält, gesperrt
und vor dem Bewegen über
den unteren Totmittelpunkt hinaus bewahrt, und wird dann über eine
vorbestimmte Größe vom unteren
Totmittelpunkt (z. B. ungefähr
3 mm) abgesenkt.
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(Vorgang C) Wenn die Form vom unteren Totmittelpunkt
zum oberen Totmittelpunkt steigt, erkennt die Steuerung 180 das
vom Kissenhubsensor 160 verschickte Hubsignal vom Schiebeblock 120, und
schaltet das Wechselventil 151 für sekundäres Heben aus. Der Luftdruck
in der Luftkammer 214 für sekundäres Heben
im Pneumo-Hydraulik-Konverter 210 für sekundäres Heben
fällt,
und der Kolben 212 für
sekundäres
Heben bewegt sich auf die Seite der Luftkammer 214 für sekundäres Heben.
Wenn der Kolben 212 für
sekundäres
Heben sich auf die Seite der Luftkammer 214 für sekundäres Heben
bewegt hat, fließt
Betriebsflüssigkeit
in der oberen Ölkammer 145 in
die Ölkammer
für sekundäres Heben
durch den Hydraulikzylinderdurchbruch 147 des Hydraulikzylinders 140.
Weil das Volumen der Betriebsflüssigkeit
in der oberen Ölkammer 145 fällt, steigt
der Hydraulikzylinderkolben 142 des Hydraulikzylinders 140.
Der Hub des Steigens desselben ist gegeben aus dem Quotienten berechnet
durch Dividieren des Volumens der aus der oberen Ölkammer 145 in
die Ölkammer 213 für sekundäres Heben
eintretenden Betriebsflüssigkeit
durch den effektiven Querschnitt der oberen Ölkammer 145 (z. B.
ungefähr
35 mm). Folglich wird die Rohteilhalterung 10, die das
Rohteil hält,
um eine vorbestimmte Größe (z. B.
ungefähr
35 mm) angehoben und hält
dann an. Der Entladen erreicht das von der Rohteilhalterung 10 gehaltene Rohteil
und schickt es auf einen nachfolgenden Vorgang.
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(Vorgang D) Bevor die Form den oberen
Totmittelpunkt erreicht, gibt die Steuerung ein von dem Kissenhubsensor 160 verschicktes
Signal ein, das die Bewegung des Schieberblocks 120 erkennt,
und schaltet das Wechselventil 152 für Sicherung aus. Der Luftdruck
in der Luftkammer 224 für
Sicherung des Pneumo-Hydraulik-Konverters 220 für Sicherung wird
reduziert und der Kolben 222 für Sicherung bewegt sich auf
die Seite der Luftkammer 224 für Sicherung. Zusätzlich öffnet der
Kolben 222 für
Sicherung die Auslassöffnung 225 für Sicherung,
die verschlossen war. Wenn der Kolben 222 für Sicherung
sich auf die Seite der Luftkammer 224 für Sicherung bewegt, fließt die Betriebsflüs sigkeit
in der oberen Ölkammer 145 durch
den Hydraulikzylinderdurchbruch 147 der Wand des Hydraulikzylinders 140,
fließt
in die Ölkammer
für Sicherung,
dringt durch die Auslassöffnung 225 für Sicherung
und wird draußen
abgelassen. Die Geschwindigkeit mit der die Betriebsflüssigkeit
aus der Auslassöffnung 225 für Sicherung
fließt,
wird auf eine vorbestimmte Geschwindigkeit durch das Flussregulierventil 144 eingestellt.
Daher steigt der Hydraulikzylinderkolben 142 des Hydraulikzylinders 140 mit
einer vorbestimmten Geschwindigkeit an und hebt den Schieberblock
auf die ursprüngliche
Bereitschaftsposition. Die Rohteilhalterung 10 verbleibt stationär an einem
dazwischenliegenden Punkt zwischen den oberen und unteren Totmittelpunkten.
Das Wechselventil 151 für
sekundäres
Heben wird eingeschaltet, und der Zyklus beginnt vom ursprünglichen Zustand.
Dieser Zyklus wird nacheinander wiederholt um Rohteile zu pressen.
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Unter Verwendung der Ziehkisseneinrichtung
nach der zuvor beschriebenen Ausführung, kann eine gewöhnliche
Betriebsflüssigkeit
verwendet werden, so dass im Gegensatz zu herkömmlichen Servosystemen kein
Bedürfnis
zur Steuerung der Sauberkeit der Flüssigkeit besteht. Weil ein
herkömmliches
Magnetwechselventil mit 3 Anschlüssen verwendet
wird, kann die Einrichtung zuverlässig und schnell ohne jede
Verzögerung
in den Steuerantworten, die bei herkömmlichen Servosystemen oft
gesehen werden, arbeiten und die Einrichtung kann einfach eingestellt
werden. Weil der Pneumo-Hydraulik-Konverter verwendet wird, kann Öl ohne Verzögerung ein-
und ausgelassen werden und somit die gesamte Zeitsteuerung der Ziehkisseneinrichtung
einfach eingestellt werden. Zusätzlich
kann der Betriebszylinder kompakt gestaltet werden, weil der Pneumo-Hydraulik-Konverter
für sekundäres Heben in
den Pneumo-Hydraulik-Konverter für
Sicherung integriert ist. Zusätzlich,
weil ein Verstärker
für die Pneumo-Hydraulik-Konverter
verwendet werden kann, kann sogenannte Nutzluft, die normalerweise an
den Arbeitsstätten
verfügbar
ist verwendet werden, so dass keine spezielle Luftquelle bereitgestellt werden
muss.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht
nur auf die zuvor genannten Ausführungsbeispiele
beschränkt,
sondern die Erfindung kann in verschiedenen Arten im Einklang mit
den angehängten
Ansprüchen
verändert
werden. Obwohl sich die voranstehende Beschreibung auf den Pneumo-Hydraulik-Konverter
für Sicherung,
der in den Kolben des Pneumo-Hydraulik-Konverters für sekundäres Heben
eingebaut ist, bezog, ist die Erfindung nicht nur auf diese Konstruktion
beschränkt;
anstelle dessen kann der Pneumo- Hydraulik-Konverter
für sekundäres Heben
auch in den Kolben des Pneumo-Hydraulik-Konverters für Sicherung eingebaut sein,
oder der Pneumo-Hydraulik-Konverter für Sicherung kann getrennt von
dem Pneumo-Hydraulik-Konverter für
sekundäres
Heben strukturiert sein. Obwohl der Betriebsgaszylinder beschrieben
wurde, als ob er durch Luft als das Gas betätigt wird, ist dies keine Einschränkung, sondern
es kann jedes Gas verwendet werden.
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Wie oben erklärt, stellt die Ziehkisseneinrichtung,
die den Umfang eines Rohteils halten kann, wenn es durch die Form
entsprechend der vorliegenden Erfindung gepresst wird, aufgrund
seines Aufbaus die folgenden Vorteile bereit. Weil die zuvor genannte
Stange und das zuvor genannte Halteteil, die zusammen integriert
sind, vom Gasdruckzylinder aufwärts
gedrückt
werden, kann das Rohteil aufwärts gedrückt werden,
wenn die Form abgesenkt wird. Zusätzlich, wenn die Form den unteren
Totmittelpunkt durchschreitet, wird die Auslassöffnung geschlossen und das Öl in der Ölkammer
auf der Seite der zuvor genannten Stange des Hydraulikzylinders
ist an Ort und Stelle eingeschlossen, weshalb die Bewegung des Rohteils
gestoppt werden kann. Zusätzlich,
wenn sich die Form vom unteren Totmittelpunkt zum oberen Totmittelpunkt
bewegt, kann das Rohteil um eine vorbestimmte Distanz angehoben
werden, weil der Pneumo-Hydraulik-Konverter für sekundäres Heben den Kolben auf die
Gaskammerseite bewegt und Betriebsflüssigkeit in der Ölkammer
auf der Seite der zuvor genannten Stange des Hydraulikzylinders
in die Ölkammer
des Pneumo-Hydraulik-Konverters für sekundäres Heben fließt.
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Zusätzlich, weil der Pneumo-Hydraulik-Konverter
für Sicherung
Betriebsflüssigkeit
von der Ölkammer
in die Ölkammer
auf der zuvor genannten Stangenseite des Hydraulikzylinders durch
Bewegen des Kolben auf die Ölkammerseite übertragen
kann, kann das Rohteil um eine vorbestimmte Distanz abgesenkt werden
durch Füllen
der Ölkammer
auf der zuvor genannten Stangenseite des Hydraulikzylinders mit
der Betriebsflüssigkeit
in der Ölkammer
des Pneumo-Hydraulik-Konverters für Sicherung, wenn die Form
den unteren Totmittelpunkt überschreitet.
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Weil das Öl aus der Ölkammer auf der zuvor genannten
Stangenseite des Hydraulikzylinders durch das Loch, das die Zylinderwand
der Ölkammer in
dem Pneumo-Hydraulik-Konverter
für Sicherung durchdringt,
abgelassen werden kann, und der Ölfluss
durch Bewegen des Kolbens des Pneumo-Hydraulik-Konverters für Sicherung
auf die Ölkammerseite
gestoppt werden kann, kann das Öl
in der Ölkammer
auf der zuvor genannten Stangenseite des Hydraulikzylinders eingeengt
werden durch Erhöhung
des Drucks in der Gaskammer des Pneumo-Hydraulik-Konverters für Sicherung.
Zusätzlich, weil
der Kolben des Pneumo-Hydraulik-Konverters für Sicherung das zuvor genannte
Loch öffnen
kann, wenn der Kolben auf die Gaskammerseite bewegt wird, kann das Öl von der Ölkammer
auf der zuvor genannten Stangenseite des Hydraulikzylinders abgelassen
werden, durch Senken des Drucks in der Gaskammer des Pneumo-Hydraulik-Konverters für Sicherung.
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Ebenso kann der Pneumo-Hydraulik-Konverter
für Sicherung
und der Pneumo-Hydraulik-Konverter
für sekundäres Heben
in einen Körper
integriert werden, so dass diese Konverter kompakt gestaltet werden
können.
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Zusätzlich kann Öl von der Ölkammer
auf der zuvor genannten Stangenseite des Hydraulikzylinders durch
das Loch, das die Wand der Ölkammer
in dem Pneumo-Hydraulik-Konverter
für Sicherung durchdringt
und das Loch durch die Wand des Pneumo-Hydraulik-Konverters für sekundäres Heben
abgelassen werden, weshalb die Auslassöffnung in die integrierte Baugruppe
der Pneumo-Hydraulik-Konverter für
Sicherung und sekundäres
Heben integriert werden kann.
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Zusätzlich können die Pneumo-Hydraulik-Konverter
für sekundäres Heben
und Sicherung zu einer einzelnen Einheit zusammengefügt werden, so
dass diese Konverter kompakt gestaltet werden können.
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Weil die Pneumo-Hydraulik-Konverter
von einem Niederdruckgas angetrieben werden, kann die Ziehkisseneinrichtung
mit einem einfach zu beschaffenden Gas betrieben werden.
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Infolgedessen kann eine Ziehkisseneinrichtung
mit geringen Kosten und leichter Handhabbarkeit und Wartbarkeit
angeboten werden.