-
TECHNISCHES GEBIET
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung für eine Haarentfernungseinrichtung,
insbesondere einen Trockenrasierapparat, unter Verwendung einer
Reinigungsflüssigkeit.
-
ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
-
US-Patent Nr. 6,263,890 zeigt
eine Reinigungsvorrichtung für
einen Trockenrasierapparat. Die Vorrichtung ist mit einem Becken,
in dem ein Rasierkopf des Rasierapparates aufgenommen wird, und
einem Behälter
ausgebildet, der ein Volumen einer Reinigungsflüssigkeit enthält und mit
dem Becken über
einen Flüssigkeitszufuhrkanal
in Strömungsverbindung
steht. Eine Pumpe ist in dem Flüssigkeitszufuhrkanal
angeordnet, um die Flüssigkeit aus
dem Behälter
in das Becken zu leiten, um den Rasierkopf, d. h. die Scherköpfe und
die zugehörigen Teile,
zu reinigen. Der Behälter
ist unmittelbar unter dem Becken angeordnet, um die Flüssigkeit
aus dem Becken durch Schwerkraftzufuhr aufzufangen. Ein Filter ist
innerhalb des Behälters
befestigt, um Verschmutzungen oder Haare abzuscheiden, die aus dem
Kopf entfernt und durch die zirkulierende Flüssigkeit transportiert werden,
um zu verhindern, daß die
Verschmutzungen in die Pumpe gelangen. Wenn der Filter verstopft
ist, so muß er
zusammen mit dem Behälter
und darum einem großen
Volumen der in dem Behälter
enthaltenen Flüssigkeit
entsorgt werden.
-
Die
US-Patente Nr. 5,711,328 und
5,649,556 schlagen andere
Reinigungseinrichtungen vor, bei denen eine Auffangwanne unmittelbar
unter dem Becken angeordnet ist, um die aus dem Becken tropfende
Flüssigkeit
aufzunehmen. Die Flüssigkeit
wird in einen separaten Behälter
zurückgeführt, in
dem ein großes
Volumen des Behälters
gespeichert ist. Es gibt eine Pumpe, um die Flüssigkeit durch den Behälter, das
Becken und die Auffangwanne zu zirkulieren. Auch in dieser Vorrichtung
ist der Filter innerhalb des Behälters
so befestigt, daß die
saubere Flüssigkeit aus
dem Behälter
in das Becken geleitet wird. Weil aber der Filter an dem Behälter befestigt
ist, kann der Filter nicht gereinigt oder ausgetauscht werden, ohne den
Behälter,
d. h. das große Volumen
der in dem Behälter
enthaltenen Flüssigkeit,
zu entsorgen. Das ist umständlich
und auch unwirtschaftlich, weil die Flüssigkeit nicht wiederverwendet
werden kann.
-
OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
-
Der
vorliegenden Erfindung liegt das oben angesprochene Problem zugrunde,
und sie stellt eine verbesserte Reinigungsvorrichtung für eine Haarentfernungseinrichtung
bereit. Die Reinigungsvorrichtung enthält ein Gehäuse, das mit einem Becken versehen
ist, das einen Antriebskopf der Haarentfernungseinrichtung aufnimmt,
einen Behälter,
der ein Volumen einer Reinigungsflüssigkeit speichert, und eine
Pumpe, welche die Flüssigkeit
aus dem Behälter in
das Becken leitet, um den Antriebskopf zu reinigen. Eine Auffangwanne
ist separat von dem Behälter
ausgebildet und ist unter dem Becken angeordnet, um die aus dem
Becken tropfende Flüssigkeit aufzufangen.
Die Auffangwanne ist mit dem Behälter mittels
eines Fluidansaugkanals verbunden, damit die Flüssigkeit unter der Wirkung
der Pumpe aus der Auffangwanne in den Behälter zurückfließen kann. Die Auffangwanne
ist zur Unterseite des Beckens offen, um die Haare oder Verschmutzungen
aufzufangen, die aus dem Antriebskopf entfernt wurden. Das Merkmal
der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß ein Filter in der Auffangwanne
angeordnet ist, um die Verschmutzungen aus der Flüssigkeit
zu entfernen. Dadurch kann der Filter gereinigt oder ausgetauscht werden,
ohne daß der
Behälter
und die darin enthaltene Flüssigkeit
davon berührt
werden, wodurch eine fortgesetzte Verwendung des Behälters und
der Reinigungsflüssigkeit
ermöglicht
wird und darum eine wirtschaftliche Reinigung der Einrichtung gewährleistet
wird.
-
Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Auffangwanne durch den Filter in eine erste Kammer, die
in direkter Strömungsverbindung
mit dem Becken steht, und eine zweite Kammer, die einen Verbindungsanschluß für eine direkte
Verbindung mit dem Fluidansaugkanal aufweist, geteilt. Der Verbindungsanschluß ist so
gestaltet, daß er
einen Strömungsquerschnitt
aufweist, der kleiner als die Oberfläche des Filters ist, so daß die Flüssigkeit
den Filter ungehindert passieren kann, ohne rasch den Filter zuzusetzen.
-
Die
zweite Kammer steht vorzugsweise in Strömungsverbindung mit einer Entlüftungsöffnung, der
in dem Gehäuse
ausgebildet ist und nicht über den
Filter zur Atmosphäre
offen ist, um die Luft heranzuführen.
Der Behälter
ist in Form eines hermetisch abgeschlossenen Behältnisses ausgeführt, das mittels
eines Luftventils wahlweise zur Atmosphäre geöffnet werden kann. Die Vorrichtung
enthält
eine Steuereinrichtung, die wahlweise eine Zuführbetriebsart zum Zuführen der
Flüssigkeit
aus dem Behälter
in das Becken und eine Rückgewinnungsbetriebsart
zur Rückgewinnung
der Flüssigkeit
aus dem Becken in den Behälter
bereitstellt. In der Zuführbetriebsart
wird die Pumpe betrieben, während
das Luftventil geschlossen gehalten wird, um die Luft, die über die
Entlüftungsöffnung und
die zweite Kammer herangeführt
wird, mittels des Fluidansaugkanals in den Behälter zu leiten und darum den
Luftdruck innerhalb des Behälters
zu erhöhen,
wodurch die Flüssigkeit
aus dem Behälter
in das Becken gedrängt wird.
In der Rückgewinnungsbetriebsart
wird die Pumpe betrieben, während
das Luftventil geöffnet gehalten
wird, um die Flüssigkeit
aus dem Becken durch den Fluidansaugkanal zu dem Behälter zu
leiten, ohne den Luftdruck innerhalb des Behälters zu erhöhen, wodurch
die Flüssigkeit
in dem Behälter
angesammelt wird. Dank der Bereitstellung der Rückgewinnungsbetriebsart kann
die Flüssigkeit
vollständig
in den Behälter
hinein zurückgewonnen
werden, um die Auffangwanne zu entleeren, wodurch die Reinigung
oder der Austausch des Filters erleichtert wird.
-
Ganz
besonders bevorzugt ist die Auffangwanne herausnehmbar in einer
Aussparung aufgenommen, die in dem Gehäuse unter dem Becken ausgebildet
ist, so daß die
Auffangwanne und der Filter problemlos gewaschen und gereinigt werden
können,
um sie weiter zu verwenden.
-
Der
Filter kann so gestaltet sein, daß er einen oberen Bereich und
einen unteren Bereich aufweist, dergestalt, daß der obere Bereich oberhalb
eines Standes der Flüssigkeit
positioniert ist, die in die Auffangwanne tropft und darin aufgefangen
wird, um die Luft durch den oberen Bereich in die zweite Kammer
hineinzuleiten. Dadurch kann die Außenluft erfolgreich durch die
Pumpe nicht durch die Flüssigkeitsphase
hindurch in den Behälter
gezogen werden, während
der Filter Haare oder Verschmutzungen abfangen kann, die möglicherweise
durch die Luft transportiert werden.
-
Die
zweite Kammer der Auffangwanne kann einen Innenboden aufweisen,
der abwärts
zu dem Verbindungsanschluß geneigt
ist, um den Flüssigkeitsfluß zu dem
Behälter,
insbesondere in der Rückgewinnungsbetriebsart,
zu unterstützen,
um die Flüssigkeit
vollständig
in dem Behälter
aufzunehmen.
-
Vorzugsweise
ist die Auffangwanne so konfiguriert, daß sie ein Flüssigkeitsfassungsvermögen aufweist,
das größer als
das des Beckens ist. Das heißt,
selbst wenn die Pumpe während
der Zu führbetriebsart
anhält,
kann die Auffangwanne das gesamte Volumen der Flüssigkeit aus dem Becken aufnehmen,
ohne daß die
Auffangwanne überläuft.
-
Die
Vorrichtung kann eine Überwachungsvorrichtung
enthalten, die überwacht,
ob die Auffangwanne an dem Gehäuse
angebracht ist oder nicht, so daß die Steuereinrichtung die
Pumpe deaktiviert, wenn die Auffangwanne von dem Gehäuse abgenommen
wird, wodurch ein sicherer Betrieb der Vorrichtung gewährleistet
wird.
-
Anstelle
des Anordnens einer abnehmbaren Auffangwanne kann der Filter selbst
von dem Gehäuse
abnehmbar gestaltet sein, um leicht gereinigt werden zu können. Des
Weiteren kann in diesem Fall die Steuereinrichtung dafür konfiguriert
sein, die Pumpe zu deaktivieren, wenn der Filter von dem Gehäuse abgenommen
wird.
-
Diese
und noch weitere vorteilhafte Merkmale der vorliegenden Erfindung
gehen aus der folgenden detaillierten Beschreibung der Ausführungsform in
Verbindung mit den angehängten
Zeichnungen deutlicher hervor.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Reinigungssystems mit einem Rasierapparat
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
2 ist
eine schematische Ansicht, die den Betrieb des oben beschriebenen
Systems veranschaulicht.
-
3 ist
eine rückseitige
perspektivische Ansicht des Systems in einer recht schematischen Darstellung.
-
4 ist
eine Vorderansicht eines Trockenrasierapparates des oben beschriebenen
Systems.
-
5 ist
ein Funktionsschaubild der oben beschriebenen Vorrichtung, das den
Betrieb des oben beschriebenen Systems veranschaulicht.
-
6 ist
eine perspektivische Vorderansicht des oben beschriebenen Systems,
wobei der Trockenrasierapparat herausgenommen ist.
-
7 und 8 sind
vertikale Schnitte durch das oben beschriebene System mit bzw. ohne Rasierapparat.
-
9 ist
ein weiterer vertikaler Schnitt durch das oben beschriebene System.
-
10 ist
ein rückseitiger
vertikaler Schnitt durch das oben beschriebene System.
-
11 ist
eine Vorderansicht des oben beschriebenen Systems.
-
12 ist
ein vertikaler Schnitt durch einen abnehmbaren Behälter, der
in dem oben beschriebenen System verwendet wird.
-
13 ist
eine Draufsicht auf eine Auffangwanne, die in dem oben beschriebenen
System verwendet wird.
-
14 ist
ein vertikaler Schnitt durch die Auffangwanne.
-
15 ist
ein teilweiser Schnitt, der eine Unterseite der Auffangwanne und
den zugehörigen
Abschnitt des Gehäuses
der Vorrichtung zeigt.
-
16 ist
ein vertikaler Schnitt durch eine modifizierte Auffangwanne.
-
BESTE AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG
-
Wenden
wir uns nun den 1 und 2 zu, wo
eine Reinigungsvorrichtung zum Reinigen einer Haarentfernungseinrichtung,
zum Beispiel eines Trockenrasierapparates 10 oder Epilierers,
unter Verwendung einer Reinigungsflüssigkeit gezeigt ist. Die Vorrichtung
hat ein Gehäuse 20 mit
einer Basis 30 und einem Ständer 40, der von einem
rückseitigen Ende
der Basis aufrecht hervorsteht. Am vorderen Ende der Basis 30 ist
ein Becken 50 ausgebildet, das dafür konfiguriert ist, einen Antriebskopf,
d. h. einen Rasierkopf 12 des Rasierapparates 10,
aufzunehmen. Die Reinigungsflüssigkeit
wird in einem Behälter 100 gespeichert,
der abnehmbar an dem Ständer 40 montiert
ist und mit dem Becken 50 verbunden ist, um die Flüssigkeit
in das Becken zu leiten und die Flüssigkeit von dort zurückzugewinnen.
Die Vorrichtung enthält
eine Pumpe 70, die so gesteuert wird, daß sie die
Reinigungsflüssigkeit
zwischen dem Behälter 100 und
dem Becken 50 zum Reinigen des Rasierkopfes 12 zirkuliert.
Der Reinigungsbetrieb dauert eine vorgegebene Zeit an. Danach wird
der Steuerungsbefehl gegeben, die Flüssigkeit aus dem Becken 50 in
dem Behälter 100 zu
sammeln, was später noch
im einzelnen besprochen wird. Beim Rückgewinnen der Flüssigkeit
in den Behälter
wird ein Gebläse 200 betrieben,
um einen Zwangsluftstrom über dem
Kopf 12 zu erzeugen, um diesen zu trocknen.
-
Wie
in 2 gezeigt, ist eine Auffangwanne 60 unmittelbar
unter dem Becken 50 angeordnet, um die Flüssigkeit
aufzufangen, die aus dem Becken 50 tropft und/oder überläuft. Die
Auffangwanne 60 hat eine oberseitige Öffnung, die mit einer Ablaßöffnung 52 in
der Mitte der Unterseite des Beckens 50 und auch mit einem Überlaufschacht 34,
der zu einer Oberkante des Beckens 50 führt, in Strömungsverbindung steht. Die
Auffangwanne 60 hat einen Filter 63 zum Abfangen
von Haaren oder Verschmutzungen, die aus dem Rasierkopf 12 entfernt
werden und durch die Flüssigkeit
transportiert werden, die durch die Ablaßöffnung 52 in die Auffangwanne 60 tropft. Die
Flüssigkeit,
die auf diese Weise von den Verschmutzungen befreit wurde, wird
durch einen Verbindungsanschluß 65 zu
einem Fluidansaugkanal 22 geleitet, der zu dem Behälter 100 führt. Die
Pumpe 70 ist in dem Fluidansaugkanal 22 angeordnet,
um die Flüssigkeit
aus dem Becken 50 zu saugen. Der Fluidansaugkanal 22 ist
durch die Ablaßöffnung 52, den Überlaufschacht 34 und
auch durch eine Entlüftungsöffnung 36,
die in der Basis 30 um das Becken 50 herum ausgebildet
ist, zur Atmosphäre
offen. Somit wird, je nach dem Flüssigkeitsstand in dem Becken 50,
die Außenluft
allein oder zusammen mit der Flüssigkeit
durch die Wirkung der Pumpe 70 durch den Fluidansaugkanal 22 hindurch
in den Behälter 100 gesaugt.
Der Behälter 100 ist
in Form eines hermetisch abgeschlossenen Behältnisses konfiguriert, das
einen Einlaß und
einen Auslaß aufweist.
Der Einlaß wird
durch eine Fluideinlaßröhre 102 definiert,
die abnehmbar mit dem Fluidansaugkanal 22 verbunden ist,
um die Flüssigkeit
und/oder die Luft hereinzuführen.
Der Auslaß wird
durch eine Flüssigkeitsauslaßröhre 104 definiert,
die abnehmbar mit einem Flüssigkeitszufuhrkanal 24 verbunden
ist, der in dem Gehäuse 20 ausgebildet
ist und zu einem Ausfluß 25 aufwärts des
Beckens 50 führt,
wie am besten in 9 gezeigt, um die Flüssigkeit
nach unten in das Becken 50 fließen zu lassen. Kehren wir zu 2 zurück. Die
Flüssigkeitsauslaßröhre 104 ist
mit einem U-förmigen
Saugrohr 105 verbunden, das tief in den Behälter 100 bis
zu einem Punkt neben dem Boden des Behälters reicht, um die Flüssigkeit
anzusaugen. Des Weiteren ist der Behälter 100 mit einer Luftabzugsröhre 106 ausgebildet,
die abnehmbar mit einem Luftabzugskanal 26 verbunden ist,
der innerhalb des Gehäuses 20 verläuft und
durch Lüftungsfenster 29 oder
Freiräume
in den Wänden
des Gehäuse 20 zur Atmosphäre offen
ist. Ein Luftventil 80 ist in dem Luftabzugskanal 26 angeordnet,
um wahlweise den Behälter
zu schließen
und ihn zur Atmosphäre
zu öffnen.
Das Luftventil 80 ist durch ein elektromagnetisches Öffnungsventil
realisiert, das öffnet,
wenn es mit Energie beaufschlagt wird oder wenn ihm ein elektrischer
Strom zugeführt
wird. Ein Deckel 112 ist abnehmbar und abdichtend in einer
Einfüllöffnung 110 in
dem oberen Ende des Behälters 100 montiert, um
die Flüssigkeit
zu ersetzen oder nachzufüllen.
-
Es
wird nun der Betrieb der Vorrichtung mit Bezug auf die 2 und 5 besprochen.
Die Vorrichtung enthält
ein Netzteil 90, das verschiedene elektrische Teile mit
elektrischem Strom versorgt, und eine Steuereinrichtung 92,
die für
einen gesteuerten Betrieb der zugehörigen Teile zuständig ist.
Wenn ein Schalter 94 aktiviert wird, so veranlaßt die Steuereinrichtung 92 die
nacheinander erfolgende Ausführung einer
Zuführbetriebsart
und einer Rückgewinnungsbetriebsart.
In der Zuführbetriebsart
wird die Pumpe 70 aktiviert, wobei das Luftventil 80 im
geschlossenen Zustand gehalten wird, d. h. wobei der Behälter in
einem hermetisch abgeschlossenen Zustand gehalten wird. Zu Beginn
befindet sich im Wesentlichen keine Flüssigkeit in dem Becken 50,
dergestalt, daß nur
die Luft angesaugt und in dem Behälter 100 gesammelt
wird, um den Innenluftdruck zu erhöhen. Mit steigendem Luftdruck
wird die Flüssigkeit
in dem Behälter 100 durch
die Flüssigkeitsauslaßröhre 104 und den
Flüssigkeitszufuhrkanal 24 hindurch
in das Becken 50 hinein ausgetrieben. In diesem Zusammenhang
ist anzumerken, daß die
Ablaßöffnung 52 des Beckens 50 so
bemessen ist, daß die
Strömungsrate der
Flüssigkeit,
die in die Auffangwanne 60 tropft, kleiner ist als die
der Flüssigkeit,
die aus dem Behälter 100 zugeführt wird,
wodurch die Flüssigkeitsmenge
in dem Becken 50 erhöht
wird. Nachdem das Becken 50 mit der Flüssigkeit gefüllt ist,
läßt man eine zusätzliche
Menge der Flüssigkeit
in die Auffangwanne 60 hinein überlaufen, wodurch die Flüssigkeit
in dem Becken 50 auf einem konstanten Stand gehalten wird.
In diesem Zusammenhang wird die Luft kontinuierlich mit der überschüssigen Flüssigkeit
in den Behälter
gesaugt, um die Zufuhr der Flüssigkeit
in das Becken 50, d. h. das Zirkulieren der Flüssigkeit zwischen
dem Behälter 100 und
dem Becken 50, zum Reinigen des Rasierkopfes 12 aufrecht
zu erhalten. Die Zuführbetriebsart
wird über
einen vorgegebenen Zeitraum fortgesetzt, während dem der Rasierkopf intermittierend
oder kontinuierlich aktiviert wird, um die Verschmutzungen abzuschütteln, wodurch
die Reinigungswirkung verbessert wird.
-
Auf
die Zuführbetriebsart
folgt automatisch die Rückgewinnungsbetriebsart,
in der die Pumpe 70 aktiviert wird, während das Luftventil 80 geöffnet gehalten
wird, um die Flüssigkeit
aus dem Becken 50 über
die Auffangwanne 60 in den Behälter 100 hinein zu
sammeln. Mit geöffnetem
Luftventil 80, d. h. während
der Behälter 100 zur
Atmosphäre
offen ist, wird die durch die Pumpe 70 angesaugte Luft
durch das Luftventil 80 abgelassen, um die Flüssigkeit
zurückzugewinnen
und nur die Flüssigkeit
in dem Behälter 100 zu
sammeln. Die Rückgewinnungsbetriebsart wird über einen
vorgegebenen Zeitraum hinweg fortgesetzt, um die gesamte Flüssigkeit
in dem Behälter zu
sammeln. Wenn sich der Zeitraum seinem Ende nähert, wird der Rasierkopf so
gesteuert, daß er
aktiviert wird, um die Flüssigkeit
abzuschütteln.
Danach wird das Gebläse 200 aktiviert,
um den Rasierkopf zu trocknen, wobei der Rasierkopf gegebenenfalls
betrieben werden kann. Dadurch werden die Zuführbetriebsart und die Rückgewinnungsbetriebsart
mittels einer einzigen Pumpe und des Luftventils realisiert.
-
Wie
schematisch in 3 gezeigt, ist der Behälter 100 L-förmig und
hat einen breiten Kopfteil 114 und einen vertikal länglichen
Teil 116, der die Rückseite
des Ständers 40 überlappt.
Der Behälter 100 ist so
an dem Gehäuse 20 montiert,
daß der
horizontale Teil 114 an einer Montagefläche 41 oben an dem Ständer 40 aufliegt.
Die Fluideinlaßröhre 102,
die Flüssigkeitsauslaßröhre 104 und
die Luftabzugsröhre 106 sind
integral mit dem Behälter 100 dergestalt ausgebildet,
daß sie
an der Unterseite des Kopfteils 114 hervorstehen, um lösbar mit
dem Fluidansaugkanal 22, dem Flüssigkeitszufuhrkanal 24 bzw.
dem Luftabzugskanal 26 verbunden zu werden. Zu diesem Zweck
werden die Enden der Kanäle 22, 24 und 26 in
eine Kombinationssteckleiste 28 hinein integriert, die
in der Montagefläche 41 ausgebildet
ist, wie in 10 gezeigt. Dadurch kann der
Behälter 100 von
oben her an dem Gehäuse 20 angebracht werden.
-
Die
Vorrichtung enthält
des Weiteren einen Filterdetektor 98, der ein Stoppsignal
ausgibt, wenn sich die Auffangwanne 60 nicht in ihrer Position
unter dem Becken 50 befindet. In Reaktion auf das Stoppsignal
deaktiviert die Steuereinrichtung 92 die Pumpe 70 und
die zugehörigen
Teile, um den oben beschriebenen Betrieb zu beenden. Ein Anzeigefeld 96 ist
in der Vorrichtung enthalten, um darüber zu informieren, ob gerade
die Zuführbetriebsart
oder die Rückgewinnungsbetriebsart
ausgeführt
wird, und die verstrichene Zeit anzuzeigen. Des Weiteren ist ein
Signalübertragungs-anschluß 91 an
der Seite des Gehäuses 20 angeordnet,
um ein elektrisches Signal zu übertragen,
das in einer Steuereinrichtung 14 des Rasierapparates empfangen
wird, um den Rasierkopf 12 zu aktivieren, oder in einer
Ladeschaltung 16 empfangen wird, um eine Batterie 15 zu
laden. Wie am besten in den 6 und 7 gezeigt,
enthält der
Anschluß 91 einen
Satz Kontakte 93, die an der vorderen Wand des Ständers 40 frei
liegen, um einen Kontakt mit einem entsprechenden Satz Kontaktflächen 13 herzustellen,
die auf der Außenseite
des Rasierapparates 10 ausgebildet sind. Die Kontaktflächen definieren
einen Signalempfangsanschluß 11, der
in 5 dargestellt ist und über den das Signal an die Steuereinrichtung 14 des
Rasierapparates übermittelt
wird. Die Kontakte 93, d. h. der Anschluß 91,
befinden sich zwischen der Höhe
des Ständers 40 für einen
unmittelbaren Kontakt mit den Kontaktflächen 13 oder dem Empfangsanschluß 11,
wenn der Rasierapparat 10 mit dem Kopf nach unten gehalten
wird, um den Rasierkopf 12 in das Becken 50 einzusetzen.
Alternativ kann der Signalübertragungsanschluß 91 in
Form einer Primärwicklung
ausgebildet sein, um eine Transformatorkopplung mit einer Sekundärwicklung
herzustellen, die in dem Rasierapparat als der Signalempfangsanschluß 11 angeordnet
ist. In dieser Modifikation können
beide Wicklungen in dem Gehäuse
bzw. in dem Rasierapparat verborgen werden.
-
Wie
in 6 gezeigt, trägt
der Ständer 40 ein
Haltemittel, d. h. einen Mechanismus zum Halten des Rasierapparates 10 in
seiner Position. Der Mechanismus enthält ein Paar Klemmen 42,
die in der Breitenrichtung mit Bezug auf die Höhendimension des Gehäuses 20 voneinander
beabstandet sind und schwenkbar an dem Ständer 40 angelenkt
sind, um zwischen einer Halteposition, in der sie den Rasierapparat 10 umschließen, und
einer Löseposition,
die das Herausnehmen des Rasierapparates gestattet, bewegt zu werden.
Die Klemmen 42 werden durch Spiralfedern 43 in
die Halteposition vorgespannt, in der die Klemmen 42 die
gegenüberliegenden
Seiten des Rasierapparates 10 in Eingriff nehmen. Jede
der Klemmen 42 ist an ihrem oberen bzw. unteren Ende mit
schrägen
Führungen 44 für einen
Gleitkontakt mit verjüngten
Kopfseiten 13 sowie oberen verjüngten Seiten 19 neben
dem Rasierkopf 12 ausgebildet, wie in 4 gezeigt.
Dadurch können
die Klemmen 42 vorübergehend
in die Freigabeposition gedrängt
werden, wenn der Rasierapparat vertikal bewegt wird, um den Rasierkopf 12 in
das Becken 50 einzusetzen, wodurch ein einfaches Befestigen
des Rasierapparates ermöglicht
wird, woraufhin sich die Klemmen durch die Wirkung der Federn in
die Halteposition schließen.
Wenn des Weiteren der Rasierapparat vertikal bewegt wird, um den
Rasierkopf 12 aus dem Becken 50 herauszuziehen,
so werden die Klemmen 42 durch den Kontakt mit den oberen
verjüngten
Seiten 19 des Rasierapparates in einen Öffnungszustand gedrängt, wodurch
ein einfaches Herausnehmen des Rasierapparates aus der Vorrichtung
ermöglicht
wird. In der Halteposition drängen
die Klemmen 42 den Rasierapparat 10 in Richtung
des Ständers 40,
um die Kontaktflächen 13 des
Empfangsanschlusses 11 in einem Zustand zu halten, in dem
sie gegen die entsprechenden Kontakte 93 gedrückt werden,
um eine zuverlässige
Signalübertragung zwischen
beiden zu gewährleisten.
-
Wie
in den 7 bis 9 gezeigt, hat der Ständer 40 eine
Vorderfläche,
die dafür
konfiguriert ist, die Einrichtung 10 in eine Halteposition
zu führen, in
der der Rasierkopf 12 in dem Becken 50 aufgenommen
ist. Zu diesem Zweck hat die Vorderfläche eine Führungsfläche 46, die mit Bezug
auf eine vertikale oder Höhenachse
des Gehäuses 20 schräg verläuft und
die an ihrem unteren Ende mit einem Anschlag 48 ausgebildet
ist, der gegen eine Schulter der Einrichtung oder des Rasierapparates 10 stößt. Der
Anschlag 48 ist so positioniert, daß die Einrichtung 10 veranlaßt wird,
sich durch ihr eigenes Gewicht gegen die Vorderfläche des
Ständers
zu lehnen, wodurch die Kontaktflächen 13 des
Empfangsanschlusses 11 gegen die Kontakte 93 des Übertragungsanschlusses 91 gedrängt werden,
um einen zuverlässigen
elektrischen Kontakt dazwischen herzustellen. In diesem Sinne kann
die elektrische Verbindung erfolgreich hergestellt werden, ohne
sich dafür
auf die Federn 43 der Klemmen 42 verlassen zu müssen.
-
Die
Auffangwanne 60 ist so gestaltet, daß sie von dem Gehäuse 20 abgenommen
werden kann, um eine einfache Reinigung des Filters 63 sowie
der Wanne 60 selbst zu ermöglichen. Wie in den 7, 8 und 14 gezeigt,
ist die Auffangwanne 60 in Form einer Schublade ausgeführt, die
einen vorderen Griff 64 und die oberseitige Öffnung aufweist,
die in eine Strömungsverbindung
mit der Ablaßöffnung 52 des
Beckens 50, der Entlüftungsöffnung 36 und dem Überlaufschacht 34 kommt,
um die durch sie hindurchströmende
Flüssigkeit
und/oder Luft aufzunehmen. Eine Aussparung 32 ist an dem
vorderen Ende der Basis 30 unmittelbar unter dem Becken 50 ausgebildet,
um die Auffangwanne 60 aufzunehmen. Der Innenboden der
Wanne 60 verläuft
schräg
nach unten in Richtung des Verbindungsanschlusses 65, um
die Flüssigkeit
problemlos zu dem Fluidansaugkanal 22 zu leiten. Wie in 14 gezeigt,
ist der Innenraum der Auffangwanne 60 durch den Filter 63 in eine
erste Kammer 61 und eine zweite Kammer 62 geteilt.
Die erste Kammer 61 befindet sich in direkter offener Strömungsverbindung
mit der Ablaßöffnung 52 und
dem Überlaufschacht 34,
um die durch sie hindurchströmende
Flüssigkeit
und/oder Luft zu sammeln, wodurch die Verschmutzungen, die durch
die Flüssigkeit
transportiert werden, an dem Filter 63 abgeschieden werden.
Die zweite Kammer 62 steht in direkter offener Strömungsverbindung
mit der Entlüftungsöffnung 36 und
mit dem Verbindungsanschluß 65,
um die von den Verschmutzungen befreite Flüssigkeit sowie die Außenluft
in den Fluidansaugkanal 22 zu leiten. Zu diesem Zweck ist
der Filter 63 zu einem L-förmigen Profil gebogen, wie
in 14 gezeigt. Dank dieser Anordnung kann der vertikale
Abschnitt des Filters 63 oberhalb des Flüssigkeitsstandes
in der Auffangwanne 60 angeordnet werden, um die Verschmutzungen
aufzufangen, die möglicherweise
durch die Luft, welche in der Anfangsphase der Zuführbetriebsart
sowie in der letzten Phase der Rückgewinnungsbetriebsart
durch die Ablaßöffnung 52 gesaugt
wird, transportiert werden.
-
Wie
in 15 gezeigt, ist die Auffangwanne 60 mit
einer Elektrode 66 ausgebildet, die mit entsprechenden
Anschlußkontakten 68 an
der Unterseite des Gehäuses 20 in
Kontakt kommt, wenn die Auffangwanne 60 in der Aussparung 32 des
Gehäuses 20 aufgenommen
ist. Die Elektrode 66 und die Anschlußkontakte 68 bilden
einen Schalter, der sich öffnet,
wenn die Auffangwanne 60 aus der Position unter dem Becken 50 fortbewegt
wird. Der Schalter ist elektrisch mit dem Filterdetektor 98 verbunden,
der erst dann ein Freigabesignal an die Steuereinrichtung 92 übermittelt,
wenn sich die Auffangwanne in der richtigen Position befindet, so
daß die
Pumpe ausschließlich
in diesem Zustand aktiviert werden kann. Die Auffangwanne 60 ist
so gestaltet, daß die ein
Flüssigkeitsspeichervermögen aufweist,
das größer als
das des Beckens 50 ist, um das gesamte Volumen der Flüssigkeit
aus dem Becken 50 aufnehmen zu können, selbst wenn die Pumpe 70 während der
Zuführbetriebsart
stehen bleibt. Der Filter hat vorzugsweise eine Filterfläche von
mindestens 700 mm2. Des Weiteren kann, anstatt
die Auffangwanne 60 abnehmbar zu gestalten, der Filter 63 so
gestaltet werden, daß er
allein von dem Gehäuse
abgenommen werden kann, wenn er häufig gereinigt werden muß. Alternativ
kann der Filter 63 flach gestaltet werden, wie in 16 gezeigt,
so daß die
zweite Kammer 62 mit der Entlüftungsöffnung 36 über den
Filter 63 in Strömungsverbindung
steht. In dieser Modifikation kann der Filter 63 Verschmutzungen
abfangen, die durch die Luft transportiert werden, welche ebenfalls
durch die Entlüftungsöffnung 36 gesaugt
wird.
-
Die
Reinigungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung kann gleichermaßen
auf die Reinigung des Epilierkopfes eines handgehaltenen Epilierers
oder sonstigen Antriebskopfes ähnlicher
Haarentfernungseinrichtungen angewendet werden.