-
Aufgabe
der vorliegenden Erfindung sind Derivate von N-Heterocyclylmethylbenzamiden,
deren Herstellung und deren Anwendung in Therapeutika.
WO 99/45011 zeigt tricylische Verbindungen,
die eine Aktivität als
Inhibitoren der Glycintransporter aufweisen.
-
Verbindungen
der Erfindung mit der allgemeinen Formel (I)
in welcher
R für ein Wasserstoffatom
oder eine Vinylgruppe steht;
n für 0 oder 1 oder 2 steht, wenn
R für ein
Wasserstoffatom steht, und n für
1 steht, wenn R für
eine Vinylgruppe steht;
X für
eine Gruppe mit der Formel CH oder für ein Stickstoffatom steht,
wenn R für
ein Wasserstoffatom steht, und X für eine Gruppe mit der Formel
CH steht, wenn R für
eine Vinylgruppe steht;
R
1 entweder
für eine
Phenyl- oder Naphthylgruppe steht, die möglicherweise einen oder mehrere
Substituenten aufweist, die aus Halogenatomen, geradkettigen oder
verzweigten (C
1-C
6)-Alkyl-,
Hydroxy- und (C
1-C
6)-Alkoxygruppen sowie
der Trifluormethylgruppe gewählt
sind, oder für
eine Cyclohexylgruppe oder für eine
Heteroarylgruppe, die aus den Gruppen Thienyl, Pyridinyl, Oxazolyl,
Furanyl, Thiazolyl, Chinolinyl und Isochinolinyl gewählt ist;
R
2 entweder für ein Wasserstoffatom steht
oder für
einen oder mehrere Substituenten, die aus Halogenatomen und aus
den Gruppen Trifluormethyl, (C
1-C
6)-Alkyl, (C
1-C
6)-Alkoxy,
Thienyl, Phenyloxy, Hydroxy, Mercapto, Thio-(C
1-C
6)-Alkyl,
Cyano oder aus einer Gruppe nach der allgemeinen Formel -NR
4R
5, SO
2NR
4R
5, -SO
2-(C
1-C
6)-Alkyl, -SO
2-Phenyl, -CONR
4R
5, -COOR
7, -CO-(C
1-C
6)-Alkyl, -CO-Phenyl, NHCOR
8, -NHSO
2-(C
1-C
6)-Alkyl, -NHSO
2-Phenyl und -NHSO
2NR
4R
5 oder aus einer
Gruppe mit der Formel -OCF
2O-, die an den
Positionen 2 und 3 an die Phenylgruppe gebunden ist, gewählt sind;
wobei
die Gruppen (C
1-C
6)-Alkyl,
(C
1-C
6)-Alkoxy,
-SO
2-(C
1-C
6)-Alkyl, -CO-(C
1-C
6)-Alkyl und -NHSO
2-(C
1-C
6)-Alkyl
möglicherweise
mit einer oder mehreren Gruppen R
3 substituiert
sein können;
wobei die Gruppen Phenyl, -SO
2-Phenyl, -CO-Phenyl
und -NHSO
2-Phenyl möglicherweise mit einer Gruppe
R
6 substituiert sein können;
R
3 für ein Halogenatom,
eine Phenylgruppe, (C
1-C
6)-Alkoxy, -NR
4R
5 steht;
R
4 und R
5 unabhängig voneinander
für ein
Wasserstoffatom oder eine (C
1-C
6)-Alkylgruppe
stehen oder R
4 und R
5 mit
dem Stickstoffatom, an welches sie gebunden sind, einen Pyrrolidinring,
einen Piperidinring oder einen Morpholinring bilden;
R
6 für
ein Wasserstoffatom, eine Halogenatom, eine Trifluormethylgruppe,
eine Cyanogruppe, eine Hydroxygruppe, eine Mercaptogruppe, eine
(C
1-C
6)-Alkyl- oder eine (C
1-C
6)-Alkoxygruppe
steht;
R
7 für ein Wasserstoffatom oder
für eine
(C
1-C
6)-Alkylgruppe steht,
die möglicherweise
mit einer oder mehreren Gruppen R
3 substituiert
ist, oder für
eine Phenylgruppe, die möglicherweise
mit einer Gruppe R
6 substituiert ist;
R
8 für
eine (C
1-C
6)-Alkylgruppe
steht, die möglicherweise
mit einer oder mehreren Gruppen R
3 substituiert
ist, oder für
eine (C
1-C
6)-Alkoxygruppe
oder für
eine Phenylgruppe, die möglicherweise
mit einer Gruppe R
6 substituiert ist.
-
Aus
den Verbindungen nach der allgemeinen Formel (I) wird eine bestimmte
Anzahl an bevorzugten Untereinheiten von Verbindungen unterschieden:
- Gruppe 1: Verbindungen mit Threo-Konfiguration und der allgemeinen
Formel (I), in welcher n für
0 oder 1 steht;
- Gruppe 2: Verbindungen der Gruppe 1, in deren Formel X für eine Gruppe
der Formel CH steht;
- Gruppe 3: Verbindungen der Gruppe 2, in deren Formel R für ein Wasserstoffatom
steht;
- Gruppe 4: Verbindungen der Gruppe 3, in deren Formel n für 1 steht;
- Gruppe 5: Verbindungen gemäß Gruppe
4, in deren Formel R1 für eine möglicherweise substituierte
Phenylgruppe steht;
-
Die
Verbindungen der Formel (I) können
mehrere asymmetrische Zentren umfassen. Sie können also in Form von Enantiomeren
oder Diastereoisomeren vorhanden sein. Diese Enantiomere, Diastereoisomere
sowie ihre Mischungen, einschließlich der razemischen Mischungen,
sind Teil der Erfindung.
-
Insbesondere
können
die Verbindungen nach der Formel (I), für welche R = H ist, in Form
von Threo((1S,2S)- und (1R,2R)- oder Erythro((1S,2R)- und (1R,2S))-Diastereoisomeren
oder von reinen Enantiomeren oder als Mischung solcher Isomere vorhanden
sein.
-
Die
Verbindungen nach der Formel (I) können in Form der freien Base
oder in Form eines Salzes, welches bei Zusatz einer Säure gebildet
wird, vorhanden sein. Solche Salze, die bei Zusatz einer Säure gebildet werden,
sind Teil der Erfindung.
-
Diese
Salze werden vorteilhafterweise mit pharmazeutisch unbedenklichen
Säuren
hergestellt, aber Salze anderer nützlicher Säuren, zum Beispiel zur Reinigung
oder Isolierung der Verbindungen nach der Formel (I), sind ebenfalls
Teil der Erfindung. Die Verbindungen nach der Formel (I) können auch
in Form von Hydraten oder Solvaten vorhanden sein, und zwar in Form
von Assoziationen oder Kombinationen mit einem oder mehreren Wassermolekülen oder
mit einem Lösemittel.
Solche Hydrate und Solvate sind ebenfalls Teil der Erfindung.
-
Die
Verbindungen der Erfindung weisen eine besondere Aktivität als spezifische
Inhibitoren der Glycintransporter glyt1 und/oder glyt2 auf.
-
Die
Verbindungen nach der allgemeinen Formel (I) können durch ein Verfahren hergestellt
werden, das durch das folgende Schema 1 illustriert wird. Schema
1
-
Gemäß Schema
1 wird eine Koppelung eines Diamins nach der allgemeinen Formel
(II), worin n, X, R und R1 und X so sind,
wie oben definiert, mit einer aktivierten Säure oder einem Säurechlorid
nach der allgemeinen Formel (III), worin Y für eine Abgangsgruppe, wie etwa
einem Halogenatom steht, und R2 so ist wie oben
definiert, ausgeführt,
wobei Methoden verwendet werden, die dem Fachmann bekannt sind.
-
Die
Diamine nach der allgemeinen Formel (II), in welcher R = H, und
n, X und R
1 so sind, wie oben definiert,
können
durch ein Verfahren hergestellt werden, das durch das folgende Schema
2 illustriert wird. Schema
2
-
Es
wird das Keton nach der allgemeinen Formel (IV), in welcher n, X
und R1 so sind, wie oben definiert, mit
Benzyloxyhydroxylamin-Chlorhydrat unter Pyridinrückfluß umgesetzt, um das Oxim nach
der allgemeinen Formel (V) zu erhalten.
-
Die
beiden Formen Z und E des Oxims können gemäß Methoden, die dem Fachmann
bekannt sind, wie etwa der Säulenchromatographie
auf Silicagel, getrennt werden.
-
Das
Oxim (V), bevorzugt in Form von Z-Chlorhydrat, wird anschließend unter
Tetrahydrofuranrückfluß durch
Lithium-Aluminium-Doppelhydrid
reduziert, um das Diamin, überwiegend
threo, nach der allgemeinen Formel (II) zu ergeben.
-
Durch
Reduktion der Form E des Oxims nach der allgemeinen Formel (V) wird
eine Diaminmischung (II) in Form der beiden Diastereoisomere (threo/erythro) erhalten.
-
Die
Erythro- und Threo-Diastereoisomere können gemäß Methoden, die dem Fachmann
bekannt sind, wie etwa der Säulenchromatographie
auf Silicagel, getrennt werden.
-
Eine
andere Variante zur Herstellung der Diamine nach der allgemeinen
Formel (II), in welcher R und R
1 so sind,
wie oben definiert, n gleich 1 ist und X ein CH ist, wird durch
das folgende Schema 3 illustriert. Schema
3
-
Die
Alkohole nach der allgemeinen Formel (VI) werden durch eine Mitsunobu-Reaktion
gemäß der Methode,
die im Bull. Soc. Chim. Belg. (106), 1997, 77–84 und in Tetrahedron: Asymmetry,
(6), 1995, 1699–1702, beschrieben
ist, in Amine umgewandelt.
-
Überdies
können
die chiralen Verbindungen nach der allgemeinen Formel (I), die den
(1R,2R)- oder (1S,2S)-Enantiomeren des Threo-Diastereoisomers und
den (1S,2R)- oder (1R,2S)-Enantiomeren des Erythro-Diastereoisomers
entsprechen, auch entweder durch Abscheidung der razemischen Verbindungen
durch Hochdruck-Flüssikeitschromatographie
(HPCL) auf einer chiralen Säule,
oder aus dem chiralen Amin, das entweder durch Spalten des razemischen
Amins nach der allgemeinen Formel (II), das durch die Verwendung
einer chiralen Säure,
wie etwa Weinsäure,
Camphersulfonsäure,
Dibenzoylweinsäure,
N-Acetylleucin, durch fraktionierte und bevorzugte Umkristallisation
und eines diastereoisomerische Salzes in einem alkoholartigen Lösemittel
erhalten wird, oder durch eine enantioselektive Synthese aus einem
chiralen Erythro- oder Threo-Alkohol
unter Verwendung eines Verfahrens erhalten werden, das demjenigen ähnelt, die
in Schema 3 beschrieben ist. Die chiralen Alkohole können durch
eine Methode erhalten werden, die derjenigen ähnelt, die in Tetrahedron,
(55), 1999, 2795–2810
beschrieben ist. In dem Fall, indem R für eine Vinylgruppe steht und
R1 für
eine Chinolinylgruppe steht, kann das Diamin nach der allgemeinen
Formel (II) gemäß Schema
3 unter Verwendung der entsprechenden im Handel erhältlichen
chiralen Alkohole hergestellt werden.
-
Das
razemische Keton nach der allgemeinen Formel (IV) kann entweder
durch Deprotonierung eines aktivierten Komplexes der cyclischen
Brückenamine
und Umsetzung mit einem Elektrophil, wie etwa einem Ester oder einem
Weinrebamid, gemäß einer
Methode, die ähnlich
derjenigen ist, die in Chem. Commun., 1999, 1927–1928 beschrieben wird, oder
durch Umsetzung einer metallorganischen Verbindung auf einem Ethylester
der 2-Chinuklidininsäure,
gemäß einer
Methode, ähnlich
derjenigen, die in J. Med. Chem., 1980, 180–184, beschrieben wird, oder
durch Oxidation in dem entsprechenden Alkohol, der durch verschiedene
Methoden erhalten wird, ähnlich
derjenigen, die in J. Org. Chem., 50, 1985, 29–31 und Chem. Comm., 1999, 1927–1929 beschrieben
sind, mit Oxidationsmitteln, die dem Fachmann bekannt sind, wie
etwa Mangandioxid oder dem Oxalylchloriddimethylsulfoxid-System,
hergestellt werden.
-
Die
Alkohole nach der allgemeinen Formel (VI) können ebenfalls durch Reduktion
der entsprechenden Ketone nach der allgemeinen Formel (IV) unter
den Bedingungen erhalten werden, die dem Fachmann bekannt sind.
-
Die
Säuren
und Säurechloride
nach der allgemeinen Formel (III) sind im Handel erhältlich oder
werden in Analogie zu Methoden hergestellt, die dem Fachmann bekannt
sind.
-
Zum
Beispiel kann die 4-Amino-3-chlor-5-trifluormethylbenzoesäure durch
Chlorierung der 4-Amino-5-trifluormethylbenzoesäure mit
dem Sulfurylchlorid in einem chlorierten Lösemittel, wie etwa Chloroform, gemäß einer
Methode hergestellt werden, ähnlich
derjenigen, die in Arzneim. Forsch., 34, 11a, (1984), 1668–1679 beschrieben
wird.
-
Die
2,6-Dichloro-3-trifluormethylbenzoesäure kann durch Methoden hergestellt
werden, ähnlich
denjenigen, die in der US-Patentschrift
US 3,823,134 beschrieben werden.
-
Die
Benzoesäuren,
die von Sulfonamiden abgeleitet sind, können gemäß Methoden hergestellt werden, ähnlich denjenigen,
die in den Patentschriften
DE-2436263 ,
BE-620741 ,
DE-1158957 ,
US-3112337 ,
GB-915259 ,
US-3203987 ,
DE-642758 ,
EP-68700 ,
FR-2396757 ,
-
DE-2734270 , und in J. Pharm.
Pharmacol. (1962), 14, 679–685
beschrieben werden. Die metachlorsulfonierten Säuren können gemäß einem Methode erhalten werden, ähnlich derjenigen,
die in J. Chem. Soc. (C), (1968), 13 und in den Patentschriften
US-2273444 ,
DE-19929076 ,
EP-0556674 beschrieben wird.
-
Die
Chlorsulfonierung an ortho- oder para-Position kann aus einem Diazoniumsalz
gemäß einer
Methode realisiert werden, ähnlich
derjenigen, die in der US-Patentschrift
US-3663615 mit 4-Amino-3-chlorbenzoesäure beschrieben
wird.
-
Die
Sulfonamide werden durch Umsetzung der chlorsulfonierten Derivate
in Gegenwart eines Aminüberschusses
in einem Lösemittel,
wie etwa Tetrahydrofuran, bei Umgebungstemperatur oder unter Rückfluss erhalten.
-
Die
sekundären
Sulfonamide können
gemäß einer
Methode methyliert sein, ähnlich
derjenigen, die in der Patentschrift
BE-620741 beschrieben
wird.
-
Die
primären
Sulfonamide können
mit einem Isocyanat in einem Lösemittel,
wie etwa Tetrahydrofuran, in Gegenwart einer Base, wie etwa Kaliumcarbonat
zur Umsetzung gebracht werden. Bestimmte Sulfoxidderivate der Benzoesäuren sind
in den Patentschriften
DE-2056912 ,
DE-2901170 und
US-3953476 beschrieben, oder können durch
Methoden erhalten werden, ähnlich
denjenigen, die in der Patentschrift
BE-872585 und
in J. Org. Chem. ((1991), 56(1), 4976–4977, beschrieben sind.
-
Die
Benzoesäurederivate
nach der allgemeinen Formel (III), in welcher R
2 für eine verzweigte
Alkylgruppe steht, können
gemäß ähnlicher
Methoden hergestellt werden, wie diejenigen, die in der US-Patentschrift
US-4879426 und in Syn. Lett.
(1996), 473–474
und J. Med. Chem. (2001), 44, 1085–1098, beschrieben werden.
-
Die
Benzoesäurederivate
vom Typ Biphenyl können
gemäß Methoden
hergestellt werden, die dem Fachmann bekannt sind. Die carbonylierten
Benzoesäuren
können
schließlich
gemäß Methoden
synthetisiert werden, ähnlich
denjenigen, die in den Patentschriften
US-3725417 und
GB-913100 und in Chem. Pharm. Bull.,
(1988), 36(9), 3462–3467
und J. Labelled Compd. Radiopharm., (1997), 39(6), 501–508, beschrieben werden.
-
Die
Ester oder Amide können
durch direkte Carbonylierung mit einer starken Base an der para-Position der Säure unter
den Bedingungen eingeführt werden,
die in Tetrahedron Lett., (2000), 41, 3157–3160, beschrieben werden.
-
Die
Cyano-Derivate der Benzoesäuren
werden schließlich
durch Erwärmen
einer halogenierten Benzoesäure
oder -eines halogenierten Benzoeesters in Gegenwart von Kaliumcyanid,
eines Katalysators vom Typ Tetrakistriphenylphosphinpalladium in
einem Lösemittel
vom Typ Tetrahydrofuran gemäß einer
Methode erhalten, ähnlich
derjenigen, die in J. Org. Chem. (1967) 62,25, 8634–8639, beschrieben
wird.
-
Andere
Säuren
und Säurechloride
nach der allgemeinen Formel (III) können gemäß Methoden erhalten werden, ähnlich denjenigen,
die in den Patentschriften
EP-0556672 ,
US-3801636 und in J. Chem.
Soc., (1927), 25, Chem. Pharm. Bull., (1992), 1789–1792, Aust.
J. Chem., (1984), 1938–1950
et J. O. C., (1980), 527 beschrieben sind.
-
Die
folgenden Beispiele illustrieren die Herstellung einiger Verbindungen
der Erfindung. Mikroanalysen der Elemente und IR- und NMR-Spektren
und HPCL auf einer chiralen Säule
bestätigen
die Strukturen und die enantiomeren Reinheiten der erhaltenen Verbindungen.
-
Die
in Klammern angegebenen Zahlen in den Überschriften der Beispiele
entsprechen denen der 1. Spalte der später aufgeführten Tabelle.
-
In
den Namen der Verbindungen ist der Bindestrich „-" Teil des Worts, und der Unterstrich „_" dient nur der Trennung
am Zeilenende; ohne Zeilenumbruch ist er wegzulassen und er darf
weder durch einen normalen Strich noch durch einen Leerraum ersetzt
werden.
-
Beispiel 1 (Verbindung Nr. 3)
-
Threo-2-chloro-N-[(1-azabicyclo[2.2.2]oct-2-yl)phenylmethyl]-3-trifluormethylbenzamid-Chlorhydrat
1:1;
-
1.1. (Z)-1-Azabicyclo[2.2.2]oct-2-yl(phenyl)methanon-O-benzyloxim-Chlorhydrat;
-
In
einen 100-ml-Rundkolben, der mit einem Magnetrührer ausgestattet ist, werden
2,2 g (9,35 mmol) 1-Azabicyclo[2.2.2.]oct-2-yl(phenyl)methanon (Chem.
Commun., 1999, 1927–1928)
und 3 g (18,69 mmol) Benzyloxyhydroxylamin-Chlorhydrat in 50 ml
Pyridin eingeführt,
und die Mischung wird 20 Std. lang unter Rückfluss erhitzt.
-
Nach
dem Verdampfen der Lösemittel
unter Vakuum wird der Rückstand
mit Wasser und Chloroform verdünnt,
die wässrige
Phase wird abgeschieden und es wird mit Chloroform extrahiert. Nachdem
die kombinierten organischen Phasen gewaschen, auf Natriumsulfat
getrocknet, und das Lösemittel
unter Vakuum verdampft wurde, wird der Rückstand durch Säulenchromatographie
auf Silicagel gereinigt, wobei mit einer Mischung aus Chloroform
und Methanol eluiert wird.
-
Es
werden 0,5 g einer Fraktion erhalten, die (E)-1-Azabicyclo[2.2.2.]oct-2-yl(phenyl)methanon-O-benzyloxim entspricht,
und 2,25 g einer anderen Fraktion, die (Z)-1-Azabicyclo[2.2.2]oct-2-yl(phenyl)methanon-O-benzyloxim-Chlorhydrat
entspricht, MP: 195–197°C.
-
1.2. Threo-[1-azabicyclo[2.2.2]oct-2-yl(phenyl)methyl]amin
-
In
einen 250-ml-Dreihalskolben, der mit einem Magnetrührer ausgestattet
ist, werden unter Stickstoffatmosphäre 1,3 g (34,32 mmol) Lithium- Aluminium-Doppelhydrid
in Suspension in 10 ml Tetrahydrofuran gegeben, es werden nach und
nach 2,2 g (6,16 mmol) (Z)-1-Azabicyclo[2.2.2]oct-2-yl(phenyl)methanon-O-benzyloxim-Chlorhydrat
zugefügt,
und unter Rückfluss
2 Std. lang erhitzt.
-
Nach
dem Abkühlen
wird die Lösung
bei 0°C
durch Zugabe von nacheinander 1,3 ml Wasser, dann 1,3 ml 15%-igem Natriumhydroxid
und 3,9 ml Wasser hydrolysiert. Die heterogene Mischung wird auf
Celite® gefiltert,
das Filtrat wird unter Vakuum konzentriert, dann wird der Rückstand
mit 1N-Chlorwasserstoffsäure und
Chloroform verdünnt.
Die organische Phase wird abgeschieden und die wässrige Phase wird mit Ammoniak
basisch gemacht. Es wird 2 Mal mit Chloroform extrahiert.
-
Nachdem
die kombinierten organischen Phasen gewaschen, auf Natriumsulfat
getrocknet, und das Lösemittel
unter Vakuum verdampft wurden, werden 1,25 g Threo-[1-azabicyclo[2.2.2.]oct-2-yl(phenyl)methyl]amin
in Form eines Öls
erhalten, das kristallisiert und das unverändert im folgenden Schritt
verwendet wird. Schmelzpunkt: 120–140°C.
-
1.3. Threo-2-chloro-N-[(1-aza-bicyclo[2.2.2]oct-2-yl)phenylmethyl]-3-trifluormethylbenzamid
1:1.
-
In
einen 100-ml-Rundkolben, der mit einem Magnetrührer ausgestattet ist, wird
0,51 g (2,12 mmol) 2-Chlor-3-trifluormethylbenzoesäurechlorid
in Lösung
in 5 ml Chloroform in Gegenwart von 0,29 g (2,12 mmol) Kaliumcarbonat
bei 0°C
gegeben, und es wird eine Lösung
0,42 g (1,93 mmol) Threo-[1-azabicyclo[2.2.2.]oct-2-yl(phenyl)methyl]amin
in Lösung
in 5 ml Chloroform dazugegossen und die Mischung wird bei Umgebungstemperatur
6 Std. lang gerührt.
-
Nach
Hydrolyse mit Wasser und Verdünnung
mit Chloroform wird die wässrige
Phase abgeschieden, und sie wird mit Chloroform extrahiert. Nachdem
die kombinierten organischen Phasen gewaschen, auf Natriumsulfat
getrocknet, und das Lösemittel
unter Vakuum verdampft wurde, wird der Rückstand durch Säulenchromatographie
auf Silicagel gereinigt, wobei mit einer Mischung aus Chloroform
und Methanol eluiert wird. Es werden 0,18 g öliges Produkt erhalten.
-
Letztgenanntes
wird in einigen ml Propan-2-ol gelöst, es werden 6 ml einer 0,1N-Chlorwasserstoffsäurelösung in
dem Propan-2-ol zugegeben, und die Mischung wird unter Vakuum konzentriert,
um das Volumen des Lösemittels
zu reduzieren. Nach der Titrierung werden schließlich 0,15 g Chlorhydrid in
Form eines weißen Feststoffs
erhalten.
Schmelzpunkt: 257–262°C.
-
Beispiel 2 (Verbindung Nr. 4)
-
Threo-2,6-dichloro-N-[(1-azabicyclo[2.2.2]oct-2-yl)phenylmethyl]-3-trifluormethylbenzamid-Chlorhydrat
1:1;
-
In
einen 100-ml-Rundkolben, der mit einem Magnetrührer ausgestattet ist, werden
0,36 g (1,38 mmol) 2,6-Dichloro-3-trifluormethylbenzoesäure, 0,187
g (1,38 mmol) Hydroxybenzotriazol, 0,264 g (1,38 mmol) 1-[3-(Dimethylamino)propyl]-3-ethylcarbodiimid-Chlorhydrat
in Lösung
in 7 ml Chloroform eingeführt,
und die Mischung wird bei Umgebungstemperatur 30 Min. lang gerührt.
-
Es
werden 0,3 g (1,38 mmol) Threo-[1-azabicyclo[2.2.2.]oct-2-yl(phenyl)methyl]amin
in Lösung
in 5 ml Chloroform zugegeben und bei Umgebungstemperatur über Nacht
gerührt.
-
Nach
Hydrolyse mit Wasser und Verdünnung
mit Chloroform wird die wässrige
Phase abgeschieden, und sie wird mit Chloroform extrahiert. Nachdem
die kombinierten organischen Phasen gewaschen, auf Natriumsulfat
getrocknet, und das Lösemittel
unter Vakuum verdampft wurde, wird der Rückstand durch Säulenchromatographie
auf Silicagel gereinigt, wobei mit einer Mischung aus Chloroform
und Methanol eluiert wird. Es werden 0,37 g öliges Produkt erhalten.
-
Letztgenanntes
wird in einigen ml Propan-2-ol gelöst, es werden 20 ml einer 0,1N-Chlorwasserstoffsäurelösung in
dem Propan-2-ol zugegeben, und die Mischung wird unter Vakuum konzentriert,
um das Volumen des Lösemittels
zu reduzieren. Nach der Titrierung werden schließlich 0,35 g Chlorhydrid in
Form eines weißen
Feststoffs erhalten.
Schmelzpunkt: 270–273°C.
-
Beispiel 3 (Verbindung Nr. 14)
-
2-Chloro-N-(8α,9S-cinchonan-9-yl)-3-trifluormethylbenzamid-Chlorhydrat
2:1.
-
3.1. 8α,9S-Cinchonan-9-amin
-
In
einen 100-ml-Dreihalskolben, der mit einem Magnetrührer ausgestattet
ist, werden unter Stickstoffatmosphäre 0,74 g (2,5 mmol) 8α,9R-Cinchonan-9-ol (Cinchonidin)
und 0,79 g (3 mmol) Triphenylphosphin in Lösung in 15 ml Tetrahydrofuran
eingeführt,
und es werden 3,5 ml einer 0,9M-Lösung von Stickstoffwasserstoffsäure in dem
Benzen (3 mmol) zugegeben. Dieser Lösung wird tropfenweise eine
Lösung
aus 0,55 ml (2,75 mmol) Diisopropylcarbodiimid in 1,5 ml Tetrahydrofuran
zugegeben und sie wird 16 Std. lang auf 40°C erhitzt. Es werden 0,65 g
(2,5 mmol) Triphenylphosphin zugegeben und 30 Min. lang gerührt, es
werden 0,5 ml Wasser zugegeben und das Rühren wird 6 Std. lang fortgesetzt.
-
Es
wird mit 1N-Chlorwasserstoffsäure
hydrolysiert und es wird mit Chloroform verdünnt. Die wässrige Phase wird mit Ammoniak
basisch gemacht und es wird mehrmals mit Chloroform extrahiert.
Nachdem die kombinierten organischen Phasen gewaschen, auf Natriumsulfat
getrocknet, und das Lösemittel
unter Vakuum verdampft wurde, werden 0,97 g eines orangefarbenen Öls enthalten,
das 8α,9S-Cinchonan-9-amin enthält, das
im folgenden Schritt roh verwendet wird.
-
3.2. 2-Chloro-N-(8α,9S-cinchonan-9-yl)-3-trifluormethylbenzamid-Chlorhydrat
2:1.
-
Gemäß der in
Beispiel 1.3 beschriebenen Methode, werden ausgehend von 0,97 g
(3,3 mmol) 8α,9S-Cinchonan-9-amin, 0,84 g (3,4
mmol) 2-Chloro-3-trifluormethylbenzoesäurechlorid
und 0,5 g (3,63 mmol) Kaliumcarbonat, 0,360 g Öl erhalten, das in 30 ml 1N-Chlorwasserstoffsäure gelöst wird.
Die wässrige Phase
wird mit Chloroform extrahiert, dann wird das Lösemittel unter Vakuum verdampft.
So werden 0,26 g Chlorhydrat in Form eines weißen Feststoffs erhalten.
Schmelzpunkt:
185–205°C; [α]D 25 = –5,4 (c
= 0,986, MeOH).
-
Beispiel 4 (Verbindung Nr. 17)
-
2,6-Dichloro-N-[(1S)-[(2S)(1-azabicyclo[2.2.2]oct-2-yl)phenylmethyl]-3-(trifluormethyl)benzamid-Chlorhydrat 1:1;
-
4.1 (1S)-[(2S)-1-Azabicyclo[2.2.2.]oct-2-yl(phenyl)methyl]amin-D-Tartrat;
-
Es
werden 9,4 g (43,45 mmol) Threo-[1-azabicyclo[2.2.2.]oct-2-yl(phenyl)methyl]amin
in 150 ml Ethanol gelöst.
Es wird eine Lösung
aus 6,52 g (43,45 mmol) D-Weinsäure
in Lösung
in 200 ml Ethanol dazugegossen. Nach dem Verdampfen des Lösemittel
unter Vakuum wird der Rückstand
in 500 ml einer Ethanollösung
und Wasser (9/1) gegeben, dann erhitzt bis er gelöst ist.
Nach 3 aufeinander folgenden Umkristallisationen werden 5,39 g (1S)-[(2S)-1-azabicyclo[2.2.2.]oct-2-yl(phenyl)methyl]amin-D-Tartrat
erhalten.
Schmelzpunkt: 125–135°C.
[α]D 25 = –46.1
(c = 0,616; MeOH).
-
4.2. 2,6-Dichloro-N[(1S)-[(2S)(1-azabicyclo[2.2.2]oct-2-yl)phenylmethyl]-3-(trifluormethyl)benzamid-Chlorhydrat 1:1;
-
In
einen 100-ml-Rundkolben, der mit einem Magnetrührer ausgestattet ist, werden
3,33 g (12,02 mmol) 2,6-Dichloro-3-trifluormethylbenzoesäurechlorid
in Lösung
in 30 ml Chloroform in Gegenwart von 1,82 g (13,22 mmol) Kaliumcarbonat
bei 0°C
gegeben, und es wird eine Lösung
aus 2,6 g (12,02 mmol) (1S)-[(2S)-1-azabicyclo[2.2.2.]oct-2-yl(phenyl)-methyl]amin
(erhalten durch Basischstellen des Salzes, beschrieben in 4.1, dann
Extraktion) in Lösung
in 40 ml Chloroform dazugegossen und die Mischung wird bei Umgebungstemperatur
6 Std. lang gerührt.
-
Nach
Hydrolyse mit Wasser und Verdünnung
mit Chloroform wird die wässrige
Phase abgeschieden, und sie wird mit Chloroform extrahiert. Nachdem
die kombinierten organischen Phasen gewaschen, auf Natriumsulfat
getrocknet, und das Lösemittel
unter Vakuum verdampft wurde, wird der Rückstand durch Säulenchromatographie
auf Silicagel gereinigt, wobei mit einer Mischung aus Chloroform
und Methanol eluiert wird.
-
Es
werden 5,4 g öliges
Produkt erhalten.
-
Letztgenanntes
wird in einigen ml Chloroform gelöst, es werden 600 ml einer
Lösung
aus mit Chlorwasserstoffsäure
gesättigtem
Ether zugegeben, und die Mischung wird unter Vakuum konzentriert.
Der Rückstand
wird in Ethylacetat umkristallisiert. So werden 4,7 g 2,6-Dichloro-N-[(1S)-[(2S)(1-azabicyclo[2.2.2]oct-2-yl)phenylmethyl]-3-(trifluormethyl)benzamid-Chlorhydrat
erhalten.
Schmelzpunkt: 264–268°C.
[α]D 25 = +61,1° (c
= 0,32; MeOH)
-
Beispiel 5 (Verbindung Nr. 26)
-
Threo-N-[1-azabicyclo[2.2.2]oct-2-yl(4-fluorphenyl)methyl]-2,6-dichloro-3-(trifluormethyl)benzamid-Chlorhydrat
1:1;
-
5.1 1-Azabicylo[2.2.2]oct-2-yl(4-fluorphenyl)methanol.
-
In
einen 100-ml-Dreihalskolben werden unter Argon 1,11 g (10 mmol)
Chinuklidin in 40 ml trockenem Tetrahydrofuran bei 0°C gegeben.
Es werden tropfenweise 1,33 ml (10,5 mmol) Ether-Bortrifluorid-Komplex zugegeben
und 30 Min. lang bei 0°C
gerührt
(Lösung
A). Parallel dazu werden in einen 250-ml-Dreihalskolben unter Argon
2,47 g (22 mmol) trockenes tert-Kaliumbutylat
in 60 ml Tetrahydrofuran gegeben. Es wird auf –70°C abgekühlt und es werden tropfenweise
22 ml einer 1M-Lösung
aus sec-Butyllithium in die Cyclohexan/Hexan-Mischung (22 mmol)
gegossen, wobei die Temperatur unterhalb von –60°C gehalten wird (Lösung B).
Nach dem Ende der Zugabe wird die Lösung A in die Lösung B injiziert,
wobei die Temperatur auf etwa –70°C gehalten
wird. Es wird 2 Std. lang gerührt.
-
In
einen 50-ml-Dreihalskolben werden unter Argon 2,36 ml (22 mmol)
destilliertes 4-Fluorbenzaldehyd in Lösung in 20 ml Tetrahydrofuran
bei –70°C gegeben.
Die Lösung
B wird injiziert, wobei die Temperatur auf etwa –70°C gehalten wird. Die resultierende
Lösung
wird 30 Min. lang bei –70°C stehen
gelassen und darf sich dann wieder auf –20°C erwärmen. Anschließend wird
mit einer 10%igen Chlorwasserstoffsäurelösung hydrolysiert. Es wird
mit Ether extrahiert, dann wird die wässrige Phase aufgenommen und
mit Ammoniak basisch gemacht. Sie wird mit Chloroform extrahiert,
dann wird das Lösemittel
unter Vakuum verdampft. Der Rückstand wird
durch Flash-Säulenchromatographie
auf Silicagel gereinigt, indem mit einer Mischung aus Chloroform und
Methanol eluiert wird. So werden 0,53 g 1-Azabicylo[2.2.2]oct-2-yl(4-fluorphenyl)methanol
in Form eines gelblichen Feststoffs erhalten.
Schmelzpunkt:
69–70°C.
-
5.2 1-Azabicylo[2.2.2]oct-2-yl(4-fluorphenyl)methanon.
-
In
einen 250-ml-Dreihalskolben unter Stickstoff werden 1,3 ml Dimethylsulfoxid
in 40 ml Tetrahydrofuran bei –70°C gegeben,
es werden tropfenweise 0,9 ml Oxalylchlorid (11 mmol) zugegeben
und 30 Min. lang bei dieser Temperatur gerührt. Es wird eine Lösung aus
1 g (4,6 mmol) 1-Azabicylo[2.2.2]oct-2-yl(4-fluorphenyl)methanol in 40 ml Tetrahydrofuran
tropfenweise zugegeben. Nach 30 Min. werden 4 ml (27,6 mmol) Triethylamin
bei –70°C zugegeben.
Die Reaktionsmischung wird dann 30 Min. lang bei –70°C, 30 Min.
lang bei 0°C, dann
1 Std. lang bei Umgebungstemperatur gerührt.
-
Die
Mischung wird in eine Ammoniaklösung
gegossen, dann mehrmals mit Chloroform extrahiert. Die organischen
Phasen werden auf Natriumsulfat getrocknet und unter Vakuum verdampft.
Der Rückstand
wird durch Säulenchromatographie
auf Silicagel gereinigt, indem mit einer Mischung aus Chloroform
und Methanol eluiert wird. So werden 1 g 1-Azabicylo[2.2.2]oct-2-yl(4-fluorphenyl)methanon
erhalten.
Schmelzpunkt: 68–69°C.
-
5.3 (Z)1-Azabicyclo[2.2.2]octyl(4-fluorphenyl)methanon-O-benzyloxim-Chlorhydrat.
-
Gemäß der in
Beispiel 1.1 beschriebenen Vorgangsweise werden aus 1,17 g (5 mmol)
Keton 1,4 g (Z)1-Azabicyclo[2.2.2]octyl(4-fluorphenyl)methanon-O-benzyloxim-Chlorhydrat
erhalten, nach Titrierung des Rückstands
in Ether, der nach der Behandlung der Reaktion erhalten wurde. Schmelzpunkt:
202–203°C.
-
5.4 Threo-1-azabicyclo[2.2.2]octyl(4-fluorphenyl)methanamin.
-
Gemäß der in
1.2 beschriebenen Vorgangsweise werden aus 1,47 g (4,54 mmol) (Z)1-Azabicyclo[2.2.2]octyl(4-fluorphenyl)methanon-O-benzyloxim-Chlorhydrat
1 g Threo-1-azabicyclo[2.2.2]octyl(4-fluorphenyl)methanamin
erhalten (Diastereoisomerischer Überschuss
= 90%).
-
5.5 N-[(S)-(2S)-1-azabicyclo[2.2.2]oct-2-yl(4-fluorphenyl)methyl]-2,6-dichloro-3-(trifluormethyl)benzamid-Chlorhydrat
1:1;
-
Gemäß der in
1.3 beschriebenen Vorgangsweise werden aus 0,39 g (1,66 mmol) Threo-1-azabicyclo[2.2.2]octyl(4-fluorphenyl)methanamin,
0,5 g (1,83 mmol) 2,6-Dichloro-3-trifluormethylbenzoesäurechlorid, 0,25
g (1,83 mmol) Kaliumcarbonat erhalten, nach Reinigung durch Chromatographie
werden 0,79 g Threo-N-[1-azabicyclo[2.2.2]oct-2-yl(4-fluorphenyl)methyl]-2,6-dichloro-3-(trifluormethyl)benzamid
in Form eines Öls
erhalten, das mit einer gasförmigen
Chlorwasserstoffsäure
in Ethylether in ein Salz überführt wird.
Schmelzpunkt:
290–291°C.
-
Die
anderen Verbindungen werden gemäß den Methoden,
die in den Beispielen 1, 2 und 5 beschrieben sind, aus anderen funktionalisierten
Aldehyden erhalten.
-
Die
folgende Tabelle 1 illustriert die chemischen Strukturen einiger
Verbindungen der Erfindung.
-
In
der Spalte „R" bezeichnet -CH=CH2 eine Vinylgruppe, in der Spalte „R1" bezeichnet
C6H5 eine Phenylgruppe
und 4-C9H6N bezeichnet
eine Chinolein-4-yl-Gruppe.
In der Spalte „Salz" bezeichnet – eine Verbindung
in Form einer Base, „HCl" bezeichnet ein Chlorhydrat
und „tfa" bezeichnet ein Trifluoracetat.
-
Die
Verbindungen 14, 19 bis 23, 24 der Tabelle weisen die Form eines
Chlorhydrats oder Dichlorhydrats (siehe Tabelle) auf, das mit einem
oder mehreren Wassermolekülen
solvatisiert wurde.
-
Die
Verbindungen 15 und 16 der Tabelle bilden ein Enantiomerpaar, das
durch präparative
HPLC unter Verwendung einer 20-μm-AD-CHIRALCEL®-Säule und
als Lösemittel
einer Isohexan/Propan-2-ol-Mischung 95/5 getrennt wird, gleiches
gilt für
die Verbindungen 17 und 18.
-
Tabelle
2 gibt die physikalischen Eigenschaften, Schmelzpunkte und optischen
Drehungen der Verbindungen aus der Tabelle an. „(d)" weist einen Schmelzpunkt unter Zersetzung
aus. Tabelle
1
TABELLE 2
Nr. | Schmelzp.
(°C) | [[α]]D 25 (°) |
1 | 233–235 | - |
2 | 267–269 | - |
3 | 257–262 | - |
4 | 270–273 | - |
5 | 315–316 | - |
6 | 319–320 | - |
7 | > 300 | - |
8 | 281–283 | - |
9 | 359–361 | - |
10 | 281–283 | - |
11 | 347–349 | - |
12 | 311–313 | - |
13 | 316–318 | - |
14 | 185–205 | –5,4 (c
= 0,986 MeOH) |
15 | 196–197 | –51,3 (c
= 1,03 MeOH) |
16 | 214–215 | +48,2
(c = 0,618 MeOH) |
17 | 264–268°C | +61,1
(c = 0,32 MeOH) |
18 | 265–268 | –58,9 (c
= 0,3 MeOH) |
19 | 207–208 | - |
20 | 214–215 | - |
21 | 210–211 | - |
22 | 215–217 | - |
23 | 210–212 | - |
24 | 336–339 | - |
25 | 271–273 | - |
26 | 290–291 | - |
27 | 317–318 | - |
28 | 314–315 | - |
29 | 315–316 | - |
30 | 215–230 | - |
31 | 210–220 | - |
32 | 328–330 | - |
33 | 275–280 | - |
34 | 338–344 | - |
35 | 295–300 | +55,2
(c = 0,3 MeOH) |
36 | 287–291 | - |
37 | > 300 | - |
38 | 232–234 | - |
39 | 289–291 | - |
40 | 124–126 | - |
41 | 154–156 | - |
42 | 254–256 | - |
43 | 280–282 | - |
44 | 162–164 | +87,4
(c = 0,32; MeOH) |
45 | 275–277 | +43,8
(c = 0,32; MeOH) |
46 | 191–193 | +42,4
(c = 0,32; MeOH) |
47 | 234–236 | +53,2
(c = 0,30; MeOH) |
48 | 297–299 | +21,3
(c = 0,31; MeOH) |
49 | 284–286 | +68,6
(c = 0,32; MeOH) |
50 | 244–246 | +41,1
(c = 0,30; MeOH) |
51 | 194–196 | +73,9
(c = 0,29; MeOH) |
52 | 105–108 | +26,7
(c = 0,30; MeOH) |
53 | 169–171 | +82,3
(c = 0,30; MeOH) |
54 | 298–300 | +46,6
(c = 0,31; MeOH) |
55 | 213–215 | +75,9
(c = 0,30; MeOH) |
56 | 331–333 | +67,9
(c = 0,31; MeOH) |
57 | 295–297 | +79,4
(c = 0,30; MeOH) |
58 | 244–246 | +16,1
(c = 0,30; MeOH) |
59 | 282–284 | +26,4
(c = 0,31; MeOH) |
60 | 235–237 | +116,6
(c = 0,29; MeOH) |
61 | 278–280 | +14,2
(c = 0,30; MeOH) |
62 | 264–266 | +40,5
(c = 0,30; MeOH) |
63 | 128–130 | +61,9
(c = 0,32; MeOH) |
64 | 185–187 | +81,9
(c = 0,30; MeOH) |
65 | 329–331 | +45,9
(c = 0,29; MeOH) |
66 | 242–244 | +8,4
(c = 0,31; MeOH) |
67 | 284–286 | - |
68 | | - |
69 | 291–293 | - |
-
Die
Verbindungen der Erfindung wurden einer Reihe von pharmakologischen
Versuchen unterzogen, mit denen ihr Wert als Substanzen mit therapeutischen
Wirkungen nachgewiesen wurde.
-
Untersuchung des Glycintransports in SK-N-MC-Zellen,
die den nativen humanen Transporter glyt1 exprimieren.
-
Die
Aufnahme von [14C]Glycin wird in den SK-N-MC- Zellen (humanen Neuroepitheliomzellen)
untersucht, die den nativen humanen Transporter glyt1 exprimieren,
indem die inkorporierte Radioaktivität in Gegenwart oder Abwesenheit
der zu testenden Verbindung gemessen wird. Die Zellen werden als
Monolayer 48 Std. lang in Platten kultiviert, die mit 0,02%-igem
Fibronectin vorbehandelt wurden. Am Versuchstag wird das Kulturmedium
entfernt und die Zellen werden mit einem Krebs-HEPES-Puffer ([4-(2-Hydroxyethyl)piperazin-1-ethansulfonsäure) mit
einem pH-Wert von 7,4 gewaschen. Nach 10 Min. Vorinkubation bei
37°C wird dann
entweder in Gegenwart von Puffer (Kontrollcharge), oder der zu testenden
Verbindung in unterschiedlichen Konzentrationen oder von 10 mM Glycin
(Bestimmung der nicht spezifischen Aufnahme), 10 μM [14C]Glycin (spezifische Aktivität 112 mCi/mmol)
zugefügt.
Die Inkubation wird 10 Min. lang bei 37°C fortgesetzt und die Reaktion
wird durch 2 Wäschen
mit einem Krebs-HEPES-Puffer
mit einem pH-Wert von 7,4 gestoppt. Die von den Zellen inkorporierte/aufgenommene
Radioaktivität
wird dann nach Zugabe von 100 μl
Szintillationsflüssigkeit
und Rühren
während
1 Std. geschätzt.
Das Zählen
wird mit dem Microbeta-Tri-luxTM-Zähler realisiert. Die Wirksamkeit
der Erfindung wird durch IC50 bestimmt,
der Konzentration der Verbindung, die die spezifische Aufnahme von
Glycin um 50% verringert, definiert durch die Differenz der Radioaktivität, die von
der Kontrollcharge und der Charge inkorporiert wird, die 10 mN Glycin
erhalten hat.
-
Die
aktivsten Verbindungen der Erfindung in diesem Test haben eine IC50 in der Größenordnung zwischen 0,001 und
10 μM.
-
Die
einzelnen Ergebnisse einiger Verbindungen sind folgende (IC
50 in μM):
Verbindung
Nr. 3 | 0,017 |
Verbindung
Nr. 4 | 0,004 |
Verbindung
Nr. 14 | 0,07 |
Verbindung
Nr. 17 | 0,001 |
Verbindung
Nr. 26 | 0,07 |
-
Ex-vivo-Untersuchung der Inhibitionsaktivität einer
Verbindung für
die Aufnahme von [14C]Glycin im Cortexhomogenat
von Mäusen.
-
Steigende
Dosierungen der zu untersuchenden Verbindung werden auf oralem Weg
(Herstellung durch Titrierung des zu testenden Moleküls in einem
Mörser
in einer 5%-igen Tween/MethocelTM-Lösung in
destilliertem Wasser) oder auf intraperitonealem Weg (Auflösung des
zu testenden Moleküls
in physiologischer Salzlösung
oder Herstellung durch Titrierung in einem Mörser in einer 5%-igen Tween/MethocelTM-Lösung
in Wasser, je nach Löslichkeit
des Moleküls)
an männliche
OF1-Iffa-Credo-Mäuse, die
am Versuchstag zwischen 20 und 25 g wogen, verabreicht. Die Kontrollgruppe
wird mit dem Vehikel behandelt. Die Dosierungen in mg/kg, der Verabreichungsweg
und die Behandlungszeit werden in Abhängigkeit des zu untersuchenden
Moleküls
bestimmt.
-
Nach
Euthanasie durch Dekapitieren der Tiere zu einem gegebenen Zeitpunkt
nach der Verabreichung, wird der Cortex jedes Tiers schnell auf
Eis entnommen, gewogen und bei 4°C
konserviert oder bei –80°C eingefroren
(in beiden Fällen
werden die Proben maximal 1 Tag lang konserviert). Jede Probe wird
in einem Krebs-HEPES-Puffer mit einem pH-Wert von 7,4 mit 10 ml/g
Gewebe homogenisiert. 20 μl
jedes Homogenats werden 10 Min. lang bei Umgebungstemperatur in
Gegenwart von 10 mM L-Alanin und Puffer inkubiert. Die nicht spezifische
Aufnahme wird durch die Zugabe von 10 mM Glycin zur Kontrollgruppe
bestimmt. Die Reaktion wird durch Vakuumfiltration gestoppt und
die erhaltene Radioaktivität
wird mittels Feststoff-Szintillation durch Zählen auf dem Microbeta-Tri-luxTM-Zähler bewertet.
-
Ein
Inhibitor der Aufnahme von [14C]Glycin verringert
die Radioligandenmenge, die in jedem Homogenat inkorporiert ist.
Die Aktivität
der Verbindung wird anhand ihrer ED50 bewertet,
eine Dosis, die im Vergleich zur Kontrollgruppe 50% der Aufnahme
an [14C]Glycin inhibiert.
-
Die
in diesem Test wirkungsvollsten Verbindungen der Erfindung weisen,
auf intraperitonealem oder oralem Weg, eine ED50 zwischen
0,1 und 5 mg/kg auf.
-
Untersuchung zum Transport von Glycin
im Rückenmark-Homogenat von Mäusen.
-
Die
Aufnahme von [14C]Glycin über den
Transporter glyt2 im Rückenmark-Homogenat
von Mäusen wird
durch Messen der inkorporierten Radioaktivität in Gegenwart oder Abwesenheit
der zu untersuchenden Verbindung untersucht.
-
Nach
Euthanasie der Tiere (männliche
OF1-Iffa-Credo-Mäuse, die
am Versuchstag 20 bis 25 g wogen), wird das Rückenmark jedes Tieres schnell
entnommen, gewogen und auf Eis konserviert. Die Proben werden in
einem Krebs-HEPES-Puffer ([4-(2-Hydroxyethyl)piperazin-1-ethansulfonsäure), pH-Wert
7,4, mit 25 ml/g Gewebe homogenisiert.
-
50 μl Homogenat
werden 10 Min. lang vorinkubiert bei 25°C in Gegenwart eines Krebs-HEPES-Puffers,
pH-Wert 7,4, und
der zu untersuchenden Verbindung in unterschiedlichen Konzentrationen,
oder von 10 mM Glycin, um die nicht spezifische Aufnahme zu bestimmen.
Das [14C]Glycin (spezifische Aktivität = 112 mCi/mmol)
wird anschließend über 10 Min.
bei 25°C
mit einer Endkonzentration von 10 μM zugefügt. Die Reaktion wird durch
Vakuumfiltration gestoppt und die Radioaktivität wird mittels Feststoff-Szintillation
durch Zählen
auf einem Microbeta-Tri-luxTM-Zähler bewertet.
-
Die
Wirksamkeit der Erfindung wird durch IC50 bestimmt,
der Konzentration der Verbindung, die in der Lage ist, die spezifische
Aufnahme von Glycin um 50% zu verringern, definiert durch die Differenz
der Radioaktivität,
die von der Kontrollcharge und der Charge aufgenommen wird, die
10 mN Glycin erhalten hat.
-
Die
aktivsten Verbindungen der Erfindung in diesem Test haben eine IC50 in der Größenordnung zwischen 0,02 und
10 μM. Die
IC50 der Verbindung Nr. 17 liegt bei 0,69 μM.
-
Die
Ergebnisse der Versuche, die mit den Verbindungen der Erfindung
nach der allgemeinen Formel (I) durchgeführt wurden, zeigen, dass sie
die Glycintransporter glyt1, die überwiegend im Gehirn vorhanden sind,
und glyt2, die überwiegend
im Rückenmark
vorhanden sind, inhibieren.
-
Die
Verbindungen gemäß der Erfindung
können
somit zur Herstellung von Medikamenten verwendet werden, insbesondere
von Medikamenten, die die Glycintransporter glyt1 und/oder glyt2
inhibieren.
-
Somit
sind gemäß eines
anderen Aspekts Medikamente Aufgabe der Erfindung, die eine Verbindung der
Formel (I) oder ein Additionssalz letzterer mit einer pharmazeutisch
unbedenklichen Säure,
oder auch ein Hydrat oder ein Solvat der Verbindung der Formel (I)
umfassen.
-
Die
Verbindungen der Erfindung können
vor allem für
die Behandlung von Verhaltensstörungen,
die mit Demenz verbunden sind, Psychosen, insbesondere Schizophrenie
(defizitäre
Form und produktive Form) und akuter oder chronischer extrapyramidaler
Symptome, die von Neuroleptika induziert werden, zur Behandlung
diverser Angstzustände,
Panikanfälle,
Phobien, Zwangsstörungen,
zur Behandlung verschiedener Formen von Depression, einschließlich psychotischer
Depression, zur Behandlung von Störungen aufgrund von Alkoholmissbrauch
oder Alkoholentzug, Störungen
des Sexualverhaltens, Ess-Störungen
und zur Behandlung von Migräne
verwendet werden.
-
Überdies
können
die Verbindungen der Erfindung zur Behandlung von schmerzhaften
krankhaften Muskelverspannungen in der Rheumatologie und in der
akuten Spinalpathologie, zur Behandlung von spastischen Kontrakturen
medullären
oder zerebralen Ursprungs, zur symptomatischen Behandlung von akuten
und subakuten Schmerzen leichter bis mittlerer Intensität, zur Behandlung
von starken und/oder chronischen Schmerzen, neurogenen Schmerzen
und hartnäckigen
Schmerzen, zur Behandlung der Parkinsonkrankheit und parkinsonartiger
Symptome, die neurodegenerativen Ursprungs sind oder durch Neuroleptika
induziert werden, zur Behandlung von primären und sekundären großen Epilepsien,
einfacher oder komplexer Symptomatologie, von Mischformen und anderen
epileptischen Syndromen, und zwar ergänzend zu anderer anti-epileptischer
Behandlung, oder in Monotherapie zur Behandlung von Schlafapnoe
und für
die Neuroprotektion verwendet werden.
-
Aufgabe
der vorliegende Erfindung sind ebenfalls pharmazeutische Zusammensetzungen,
die eine Effektivdosis mit mindestens einer Verbindung gemäß der Erfindung
in Form einer Base oder eines Salzes oder eines pharmazeutisch unbedenklichen
Solvats, und gegebenenfalls als Mischung mit einem oder mehreren geeigneten
Hilfsstoffen enthalten.
-
Diese
Trägerstoffe
werden gemäß der pharmazeutischen
Form und der gewünschten
Verabreichungsart ausgewählt.
-
Die
pharmazeutischen Zusammensetzungen gemäß der Erfindung können somit
der oralen, sublingualen, subkutanen, intramuskulären, intravenösen, topischen,
intratrachealen, intranasalen, transdermalen, rektalen, intraokularen
Verabreichung dienen.
-
Die
Einheitsverabreichungsformen können
zum Beispiel Tabletten, Kapseln, Granulate, Pulver, orale oder injizierbare
Lösungen
oder Suspensionen, transdermale Pflaster („Patch") oder Zäpfchen sein. Zur topischen
Verabreichung können
Pomaden, Lotionen und Augentropfen in Betracht gezogen werden.
-
Beispielsweise
kann eine Einheitsverabreichungsform einer Verbindung gemäß der Erfindung
in Form einer Tablette die folgenden Bestandteile umfassen:
Verbindung
gemäß der Erfindung | 50,0
mg |
Mannitol | 223,75
mg |
Natriumcroscaramellose | 6,0
mg |
Maisstärke | 15,0
mg |
Hydroxypropylmethylcellulose | 2,25
mg |
Magnesiumstearat | 3,0
mg |
-
Diese
Einheitsformen werden dosiert, um eine tägliche Verabreichung von 0,01
bis 20 mg Wirksubstanz je kg Körpergewicht,
gemäß der galenischen
Form, zu ermöglichen.
-
Es
kann dabei besondere Fälle
geben, in denen höhere
oder niedrigere Dosierungen angemessen sind; solche Dosierungen
verlassen den Rahmen der Erfindung nicht. Gemäß üblicher Praxis wird die geeignete
Dosierung für
jeden Patienten vom Arzt gemäß der Verabreichungsform,
dem Gewicht und der Reaktion dieses Patienten bestimmt.
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft gemäß einem anderen ihrer Aspekte
auch eine Methode zur Behandlung der oben angegebenen Pathologien,
welche die Verabreichung einer Effektivdosis einer Verbindung gemäß der Erfindung
oder einer ihrer pharmazeutisch unbedenklichen Salze oder Hydrate
oder Solvate an einen Patienten umfasst.