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Querverweis auf verwandte
Anmeldung
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Diese
Anmeldung beansprucht den Vorteil bzw. Nutzen der vorläufigen US-Patentanmeldung 60/519,514,
eingereicht am 12. November 2003, mit dem Titel "Network Selection Methods And Apparatus
with Home Network Prioritization After Recovery From Out-Of-Coverage
Conditions".
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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen mobile Stationen und
durch sie eingesetzte Netzwerkauswahlverfahren.
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Stand der Technik
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Eine
mobile Kommunikationsvorrichtung, wie eine zelluläre mobile
Station, kann in der Lage sein, Telefonanrufe durchzuführen und
zu empfangen und/oder Daten über
ein drahtloses Kommunikationsnetzwerk zu senden und zu empfangen.
Bevor sie in der Lage ist, dies zu tun, wählt die mobile Station eines
aus einer Vielzahl von Kommunikationsnetzwerken, die in ihrem geographischen
Abdeckungsbereich verfügbar
sind, aus und registriert sich dort. Nach dem Registrieren beim
ausgewählten Netzwerk
arbeitet die mobile Station in einem Ruhemodus, in dem sie auf einem
bestimmten drahtlosen Kommunikationskanal des Netzwerkes "lagert", um für Anrufe
oder Nachrichten zu überwachen. "Netzwerkauswahl" ist der besondere
Vorgang, der von der mobilen Station ausgeführt wird, um das eine Kommunikationsnetzwerk
auszuwählen, über das
zu registrieren und zu arbeiten ist.
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Betriebs-
und Netzwerkauswahlschemata für zelluläre Telefonie
sind in Standard-Spezifikationen dokumentiert, die das Verhalten
von zellulären
mobilen Stationen und zugehörigen
Systemen leiten. Ein wohlbekannter zellulärer Standard ist Standard des globalen
Systems für
Mobilfunkkommunikationen (Global System for Mobile Communications
(GSM). GSM 03.22/European Technical Standards Institute (ETSI) TX
100 930, Technical Specification (TS) 23.122 aus dem Partnerschaftsprojekt
der dritten Generation (3rd Generation Partnership Project) (3GPP)
und weitere verwandte Standardspezifikationen beschreiben viele
Einzelheiten von zellulärem Betrieb
und Netzwerkauswahl. Diese Druckschriften beschreiben, wie sich
eine mobile Station verhält, wenn
sie sich bewegt und zwischen verschiedenen Regionen und Ländern wandert,
um eine Abdeckung mit Netzwerken (auch als Public Land Mobile-Netzwerke
oder PLMNs bezeichnet) aufrechtzuerhalten, hauptsächlich für den Zweck
der Bereitstellung von durchgehendem Telefondienst.
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Herkömmlicherweise
führt eine
mobile Station eine Netzwerkauswahl aus, indem sie anfangs abtastet,
um alle verfügbaren
Kommunikationsnetzwerke in ihrem umgebenden Abdeckungsbereich zu identifizieren.
Jedes Netzwerk wird durch ein Paar aus Mobile Country Code (MCC)
und Mobile Network Code (MNC) identifiziert. Wenn das "Heim-Netzwerk" ("home network") (HPLMN) der mobilen
Station verfügbar
ist, wählt
normalerweise die mobile Station das Heim-Netzwerk aus und arbeitet
damit. Wenn das HPLMN nicht verfügbar
ist, wählt
die mobile Station normalerweise das Kommunikationsnetzwerk mit
der höchsten
Priorität
in einer im Speicher der mobilen Station gespeicherten bevorzugten
Netzwerkliste aus und arbeitet damit. Es kann mehrere bevorzugte
Netzwerklisten geben, die gewöhnlich
als bevorzugte PLMN-Listen (PPLMN-Listen) bezeichnet werden, die
auf einer Teilnehmeridentitätsmodul (SIM)-Karte
der mobilen Station gespeichert sind. Beispielsweise können die
PPLMN-Listen eine benutzerkontrollierte (user-controlled) PPLMN-Liste (U-PPLMN-Liste) oder eine
betreiberkontrollierte (operator-controlled) PLMN-Liste (O-PPLMN-Liste) umfassen.
Das oben beschriebene Netzwerk-Auswahlverfahren wird üblicherweise
als "automatisches" Netzwerk-Auswahlverfahren
bezeichnet. Als Alternative zu diesem automatischen Auswahlverfahren
kann ein Endbenutzer der mobilen Station mit der Möglichkeit
versorgt sein, aus einer Vielzahl von verzeichneten verfügbaren Netzwerken,
die auf der mobilen Vorrichtung sichtbar angezeigt werden, von Hand
auszuwählen.
Dieses herkömmliche
Netzwerk-Auswahlverfahren kann als "manuelles" Netzwerkauswahlverfahren bezeichnet
werden.
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Es
bestehen einige Probleme bei herkömmlichen Netzwerk-Auswahltechniken
für eine
mobile Station, insbesondere bezüglich
des Betriebs mit dem HPLMN. Nach dem Wiedergewinnen aus einer Außerhalb-einer-Abdeckungs-Bedingung
arbeitet die mobile Station, um das PLMN auszuwählen, bei dem sie sich gerade
vorher registriert hatte (previously registered) (d. h. ihr "RPLMN"). Wenn das RPLMN nicht
verfügbar
ist, führt
die mobile Station eine Abtastung aus, um ein PLMN zu identifizieren
und auszuwählen,
das das HPLMN sein kann. Die Spezifikationen gehen jedoch nicht
klar und spezifisch die Situation an, in der das RPLMN nicht das
HPLMN der mobilen Station ist. Wenn das RPLMN nicht das HPLMN ist
und das das HPLMN nach der Wiedergewinnung aus der Außerhalb-einer-Abdeckungs-Bedingung
verfügbar
ist, wird spezifiziert, dass die mobile Station bei Wiedergewinnung
auf die Auswahl des Nicht-Heim-RPLMN (falls verfügbar) beschränkt ist.
Ein solcher herkömmlicher
Betrieb ist in ETSI specs 3.22/23.122 beschrieben. Ähnliche
Probleme bestehen, wenn die mobile Station ausgeschaltet wird, während sie
mit dem RPLMN arbeitet, und nachfolgend wieder eingeschaltet wird.
In einer verwandten Frage spezifizieren die Standards, dass wenn
das letzte RPLMN nicht verfügbar
ist, während sich
die mobile Station im "manuellen" Modus befindet,
die mobile Station auf irgendeinem Netzwerk lagern soll, das einen
Notfall-Dienst bereitstellt.
Dieses ausgewählte
Netzwerk ist vielleicht nicht das optimale Netzwerk, mit dem zu
arbeiten ist, insbesondere beispielsweise wenn das Heim-Netzwerk
verfügbar ist.
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In
dem
US-Patent 6,223,042 für Raffet
sind intelligente Roaming-Techniken offenbart, bei denen eine drahtlose
Kommunikationsvorrichtung einen bevorzugten Diensteanbieter in einer
Umgebung mit mehren Diensteanbietern unter Verwendung eines Suchplans
basierend auf Informationen identifiziert, die durch das drahtlose
Kommunikationsnetzwerk gesammelt werden. Im Hintergrund dieses Patents ist
beschrieben, dass Suchprotokolle normalerweise von drahtlosen Vorrichtungen
beim Einschalten eingesetzt werden, um nach einer Frequenz zu suchen, die
dem Diensteanbieter des Teilnehmers und sonstigen Partnern des Diensteanbieters
des Teilnehmers zugewiesen ist. Wie früher oben beschrieben, beschreiben
GSM-Spezifikationen eine herkömmliche PLMN-Auswahl
für GSM-Systeme;
siehe insbesondere "European
digital cellular telecommunications system (Phase 2);. Functions
related to Mobile Station (MS) in idle mode (GSM 03.22)," ETS 300 535 ETSI
Standards, European Telecommunications Standards Institute, Sophia-Antipolis,
Frankreich, Bd. SMG3, XP014013589, ISSN: 0000-0001.
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Folglich
gibt es einen sich ergebenden Bedarf für Netzwerk-Auswahlverfahren und Vorrichtungen,
die die Unzulänglichkeiten
des Standes der Technik überwinden.
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Offenbarung der Erfindung
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Netzwerk-Auswahlverfahren
und Vorrichtungen mit Heim-Netzwerkpriorisierung
nach einer Netzwerkesignalwiedergewinnung und/oder Einschalten wie
in den unabhängigen
Ansprüchen
1, 7, 13, 18, 23, 28 offenbart.
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In
einem veranschaulichenden Beispiel, das eine "automatische" Netzwerk-Auswahl einschließt, wählt eine
mobile Station ein Nicht-Heim-Kommunikationsnetzwerk aus und arbeitet
damit. Die mobile Station erfährt
dann eine Außerhalb-einer-Abdeckungs-Bedingung (oder eine
Abschaltbedingung), aber gewinnt nachfolgend wieder eine Signalabdeckung
(oder wird wieder eingeschal tet). Als Antwort darauf tastet die
mobile Station ab, um eine Vielzahl von Kommunikationsnetzwerken
in ihrem Abdeckungsbereich zu identifizieren. Wenn ein Heim-Kommunikationsnetzwerk
(zum Beispiel HPLMN) als verfügbar
identifiziert wird, dann wählt die
mobile Station das Heim-Kommunikationsnetzwerk aus und arbeitet
damit. Andernfalls, wenn das vorherige Nicht-Heim-Kommunikationsnetzwerk (zum Beispiel
RPLMN) als verfügbar
identifiziert wird, setzt die mobile Station den Betrieb mit dem
vorherigen Nicht-Heim-Kommunikationsnetzwerk fort.
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In
einem weiteren veranschaulichenden Beispiel, das eine "manuelle" Netzwerk-Auswahl
einschließt,
wird eine Benutzereingabe von einer Benutzerschnittstelle zum manuellen
Auswählen
eines Kommunikationsnetzwerkes, mit dem die mobile Station arbeiten
wird, empfangen. Nach dem Wiedergewinnen einer Netzwerkesignalabdeckung
aus einer Außerhalb-einer-Abdeckungs-Bedingung oder nach dem
Einschalten aus einem ausgeschalteten Zustand, tastet die mobile
Station ab, um eine Vielzahl von Kommunikationsnetzwerken in einem
Abdeckungsbereich zu identifizieren. Wenn das vorher manuell ausgewählte Netzwerk
(zum Beispiel das RPLMN) verfügbar
ist, aber das Heim-Netzwerk nicht verfügbar ist, wie durch das Abtasten
identifiziert, dann arbeitet die mobile Station mit dem vorher manuell
ausgewählten
Netzwerk weiter. Wenn jedoch ein Heim-Kommunikationsnetzwerk (zum
Beispiel HPLMN) durch das Abtasten als Verfügbar identifiziert wird, bewirkt
die mobile Station, dass eine visuelle Eingabeaufforderung für eine manuelle
Auswahl des Heim-Netzwerkes
angezeigt wird.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Es
werden nun als Beispiel Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf beigefügte Zeichnungen
beschrieben, in denen:
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1 ein
Blockdiagramm eines Kommunikationssystems ist, das eine mobile Station
zum Kommunizieren in einem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk umfasst,
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2 ein
ausführliches
Beispiel einer mobilen Station zur Verwendung in einem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk
ist,
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3 eine
besondere Struktur eines Systems zum Kommunizieren mit einer mobilen
Station ist,
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4 eine
Darstellung einer mobilen Station ist, die gegenwärtig bei
einem Nicht-Heim-Kommunikationsnetzwerk registriert ist und über es kommuniziert,
während
ihr Heim-Netzwerk zur Verfügung
gestellt wird,
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5 ein
Flussdiagramm zum Beschreiben eines Verfahrens zum Auswählen eines
Kommunikationsnetzwerkes gemäß gegenwärtigen Standards ist,
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6 ein
Flussdiagramm zum Beschreiben eines Verfahrens zur "automatischen" Auswahl eines Kommunikationsnetzwerkes
mit Heim-Netzwerk-Priorisierung nach einer Netzwerkesignalwiedergewinnung
und/oder Einschalten ist, und
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7 ein
Flussdiagramm zum Beschreiben eines Verfahrens zur "manuellen" Auswahl eines Kommunikationsnetzwerkes
mit Heim-Netzwerk-Priorisierung nach einer Netzwerkesignalwiedergewinnung
und/oder Einschalten ist.
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Beste Art zur Durchführung der
Erfindung
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Es
werden hier Netzwerk-Auswahlverfahren und Vorrichtungen mit Heim-Netzwerk-Priorisierung nach
einer Netzwerkesignalwiedergewinnung und/oder Einschalten beschrieben.
In einem veranschaulichenden Beispiel, das eine "automatische" Netzwerk-Auswahl einschließt, wählt eine mobile Station ein
Nicht-Heim-Kommunikationsnetzwerk aus
und arbeitet damit. Die mobile Sta tion erfährt dann eine Außerhalb-einer-Abdeckungs-Bedingung (oder
eine Abschaltbedingung), aber gewinnt nachfolgend wieder eine Signalabdeckung
(oder wird wieder eingeschaltet). Als Antwort darauf tastet die
mobile Station ab, um eine Vielzahl von Kommunikationsnetzwerken
in ihrem Abdeckungsbereich zu identifizieren. Wenn ein Heim-Kommunikationsnetzwerk (zum
Beispiel HPLMN) als verfügbar
identifiziert wird, dann wählt
die mobile Station das Heim-Kommunikationsnetzwerk aus und arbeitet
damit. Andernfalls, wenn das vorherige Nicht-Heim-Kommunikationsnetzwerk
(zum Beispiel RPLMN) als verfügbar
identifiziert wird, setzt die mobile Station den Betrieb mit dem
vorherigen Nicht-Heim-Kommunikationsnetzwerk fort. In einem weiteren
veranschaulichenden Beispiel, das eine "manuelle" Netzwerk-Auswahl einschließt, wird
eine Benutzereingabe von einer Benutzerschnittstelle zum manuellen
Auswählen
eines Kommunikationsnetzwerkes, mit dem die mobile Station arbeiten
wird, empfangen. Nach dem Wiedergewinnen einer Netzwerkesignalabdeckung
aus einer Außerhalb-einer-Abdeckungs-Bedingung
oder nach dem Einschalten aus einem ausgeschalteten Zustand, tastet
die mobile Station ab, um eine Vielzahl von Kommunikationsnetzwerken
in einem Abdeckungsbereich zu identifizieren. Wenn das vorher manuell
ausgewählte
Netzwerk (zum Beispiel das RPLMN) verfügbar ist, aber das Heim-Netzwerk
nicht verfügbar
ist, wie durch das Abtasten identifiziert, dann arbeitet die mobile
Station mit dem vorher manuell ausgewählten Netzwerk weiter. Wenn
jedoch ein Heim-Kommunikationsnetzwerk (zum Beispiel HPLMN) durch
das Abtasten als Verfügbar
identifiziert wird, bewirkt die mobile Station, dass eine visuelle
Eingabeaufforderung für
eine manuelle Auswahl des Heim-Netzwerkes angezeigt wird.
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1 ist
ein Blockdiagramm eines Kommunikationssystems 100, das
eine mobile Station 102 umfasst, die über ein drahtloses Kommunikationsnetzwerk 104 kommuniziert.
Die mobile Station 102 umfasst vorzugsweise eine visuelle
Anzeige 112, eine Tastatur 114 und vielleicht
eine oder mehrere zusätzliche
Benutzerschnittstellen (user interfaces) (UI) 116, die
jeweils mit einer Steuerungseinrichtung 106 verbunden sind.
Die Steuerungseinrichtung 106 ist auch mit einer Funkfrequenz
(radio frequency) (RF)-Transceiverschaltung bzw. Sender-Empfänger-Schaltung 108 und
einer Antenne 110 verbunden.
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Bei
den meisten Modem-Kommunikationseinrichtungen ist die Steuerungseinrichtung 106 in
einer Zentraleinheit (central processing unit) (CPU) verkörpert, die
eine Betriebssystemsoftware in einer Speicherkomponente (nicht gezeigt)
laufen lässt.
Die Steuerungseinrichtung 106 steuert normalerweise den
Gesamtbetrieb der mobilen Vorrichtung 102, während die
mit Kommunikationsfunktionen verbundenen Signalverarbeitungsoperationen
typischerweise in der RF-Transceiverschaltung 108 ausgeführt werden.
Die Steuerungseinrichtung 106 verbindet sich mit der Vorrichtungsanzeige 112,
um empfangene Informationen, gespeicherte Informationen, Benutzereingaben
und dergleichen anzuzeigen. Die Tastatur 114, die eine
Tastatur vom Telefontyp oder eine vollständige alphanumerische Tastatur
sein kann, ist normalerweise bereitgestellt, um Daten zum Speichern
in der mobilen Station 102, Informationen zur Übertragung
zum Netz 104, eine Telefonnummer, um einen Telefonanruf
zu platzieren, auf der mobilen Station 102 auszuführende Befehle
und möglicherweise
weitere oder andere Benutzereingaben einzugeben.
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Die
mobile Station 102 sendet Kommunikationssignale zum und
empfängt
Kommunikationssignale vom Netzwerk 104 über eine drahtlose Verbindung über die
Antenne 110. Die RF-Transceiverschaltung 108 führt Funktionen ähnlich jenen
der Basisstation 120 aus, einschließlich beispielsweise einer
Modulation/Demodulation und möglicherweise einem
Codieren/Decodieren und einem Verschlüsseln/Entschlüsseln. Es
wird auch ins Auge gefasst, dass die RF-Transceiverschaltung 108 bestimmte Funktionen
zusätzlich
zu denen, die von der Basisstation 120 ausgeführt werden,
ausführen
kann. Für Fachleute
auf dem Gebiet ist offensichtlich, dass die RF-Transceiverschaltung 108 auf
(ein) bestimmte(s) drahtloses(n) Netzwerk oder Netzwerke ausgelegt ist,
in welchem/welchen die mobile Station 102 arbeiten soll.
Wenn die mobile Station 102 vollständig betriebsfähig ist,
wird typischerweise ein RF-Sender
der RF-Transceiverschaltung 108 nur eingetastet oder eingeschaltet,
wenn er zum Netzwerk sendet, und wird er ansonsten ausgeschaltet,
um Ressourcen zu sparen. Ein solcher unterbrochener Betrieb eines Senders
hat eine dramatische Wirkung auf den Energieverbrauch der mobilen
Station 102. Ebenso wird typischerweise ein RF-Empfänger der
RF-Transceiverschaltung 108 periodisch ausgeschaltet, um
Leistung zu sparen, bis er benötigt
wird, während
bestimmter Zeitdauern Signale oder Informationen (wenn überhaupt)
zu empfangen.
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Die
mobile Station 102 umfasst eine Batterieschnittstelle 134 zum
Aufnehmen einer oder mehrerer wiederaufladbarer Batterien 132.
Wenn die mobile Station 102 vom Endbenutzer eingeschaltet
wird (beispielsweise bei Tastatur 114), stellt die Batterie 132 elektrische
Energie für
die (meiste, wenn nicht für
die gesamte) elektrische Schaltung in der mobilen Station 102 bereit.
Die Batterieschnittstelle 134 sorgt sowohl für eine mechanische
als auch elektrische Verbindung für die Batterie 132.
Die Batterieschnittstelle 134 ist mit einer Regeleinrichtung 136 verbunden,
die die Leistung für
die Vorrichtung reguliert. Wenn die mobile Station 102 vom
Endbenutzer ausgeschaltet wird, um die mobile Station 102 in
eine ausgeschalteten Zustand zu versetzen, wird die elektrische
Energie für
die meisten Schaltungen (zum Beispiel wenigstens für den RF-Transceiver 108)
unterbrochen.
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Die
mobile Station 102 kann aus einer einzigen Einheit bestehen,
wie einer Datenkommunikationsvorrichtung, einem Mobiltelefon, einer
Kommunikationsvorrichtung mit Mehrfachfunktion mit Daten- und Sprachkommunikationsfähigkeiten,
einem persönlichen
digitalen Assistenten (personal digital manager) (PDA), der für drahtlose
Kommunikation freigegeben ist, oder einem Computer, der ein internes Modem
einschließt.
Alternativ kann die mobile Station 102 eine Einheit mit
mehreren Modulen sein, die eine Vielzahl von getrennten Komponenten
umfasst, ein schließlich
eines Computers oder einer weiteren mit einem drahtlosen Modem verbundenen
Einrichtung, aber keineswegs darauf beschränkt. Insbesondere können beispielsweise
bei dem Blockdiagramm der mobilen Station von 1 die
RF-Transceiverschaltung 108 und
Antenne 110 als Funkmodemeinheit implementiert sein, die
in einen Anschluss an einem Laptop-Computer eingesetzt werden kann. In diesem
Fall würde
der Laptop-Computer eine Anzeige 112, eine Tastatur 114,
eine oder mehrere zusätzliche
UIs 116 und eine Steuerungseinrichtung 106 umfassen,
die als die CPU des Computers verkörpert ist. Es wird auch ins
Auge gefasst, dass ein Computer oder eine weitere Ausrüstung, die
normalerweise nicht zu einer drahtlosen Kommunikation fähig ist, dafür ausgelegt
sein kann, sich mit der RF-Transceiverschaltung 108 und
der Antenne 110 einer Einrichtung aus einer einzigen Einheit,
wie einer der oben beschriebenen, zu verbinden und wirksam die Kontrolle
darüber
zu übernehmen.
Eine solche mobile Station 102 kann eine speziellere Implementierung aufweisen,
wie später
in Verbindung mit der mobilen Station 200 von 2 beschrieben.
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Die
mobile Station 102 arbeitet unter Verwendung eines Teilnehmeridentitätsmoduls
(Subscriber Identity Modul) (SIM) 140, das mit der mobilen Station 102 an
einer SIM-Schnittstelle 142 verbunden oder in sie eingesetzt
ist. Das SIM 140 ist eine Art herkömmliche "Smart Card", die verwendet wird, um unter anderem
einen Endbenutzer (oder Abonnenten) der mobilen Station 102 zu
identifizieren und die Vorrichtung zu personalisieren. Ohne das
SIM 140 ist das mobile Endgerät für die Kommunikation über das drahtlose
Netz 104 nicht vollständig
funktionsfähig. Durch
Einsetzen des SIM 140 in das mobile Endgerät kann ein
Endbenutzer Zugang zu irgendeinem oder allen seiner/ihrer abonnierten
Dienste haben. Um den Abonnenten zu identifizieren, enthält das SIM 140 einige
Benutzerparameter, wie eine internationale Teilnehmerkennung (International
Mobile Subscriber Identity) (IMSI), sowie eine bevorzugte Netzwerkliste.
Außerdem
ist das SIM 140 typischerweise durch eine persönliche Identifikationsnummer
(Personal Identification Number) (PIN) aus vier Ziffern geschützt, die
darin gespeichert und nur dem Endbenutzer bekannt ist. Ein Vorteil
der Verwendung eines SIM 140 ist, dass Endbenutzer nicht
notwendigerweise durch ein einziges physikalisches mobiles Endgerät gebunden
sind. Typischerweise ist das einzige Element, das ein mobiles Endgerät personalisiert,
ein SIM. Daher kann der Benutzer auf abonnierte Dienste unter Verwendung
fast jeden mobilen Endgeräts zugreifen,
das dafür
ausgestattet ist, mit dem SIM 140 des Benutzers zu arbeiten.
Das SIM 140 umfasst im Allgemeinen einen Prozessor und
einen Speicher zum Speichern von Information. Das SIM 140 und seine
Verbindungsstandards sind gut bekannt. Zur Verbindung mit einer
Standard-GSM-Vorrichtung mit SIM-Schnittstelle 142 hat
ein herkömmliches
SIM 140 sechs (6) Verbindungen.
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Die
mobile Station 102 kommuniziert in und über ein drahtloses Kommunikationsnetzwerk 104.
In der Ausführungsform
von 1 ist das drahtlose Netzwerk 104 in Übereinstimmung
mit einem Globalen System für
Mobilfunkkommunikation (Global Systems for Mobile) (GMS) und General
Packet Radio Service (GPRS) konfiguriert. Das drahtlose Netzwerk 104 umfasst
eine Basisstation 120 mit einem zugehörigen Antennenturm 118,
eine Mobilvermittlungsstelle (Mobile Switching Center) (MSC) 122,
ein Heimatregister (Home Location Register) (HLR) 132,
einen Unterstützungsknoten
(Support Node) (SGSN) 126 für den versorgenden General
Packet Radio Service (Serving General Packet Radio Service) (GPRS)
und einen Gateway-GPRS-Unterstützungsknoten
(Gateway GPRS Support Node) (GGSN) 128. Die MSC 122 ist
mit der Basisstation 120 und mit einem Bodennetzwerk, wie
dem öffentlichen
Fernsprechnetz (Public Switched Telephone Network) (PSTN) 124, verbunden.
Der SGSN 126 ist mit der Basisstation 120 und
mit dem GGSN 128 verbunden, der wiederum mit einem öffentlichen
oder privaten Datennetzwerk 130 (wie dem Internet) verbunden
ist. Das HLR 132 ist mit der MSC 122 und dem SGSN 126 verbunden.
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Die
Basisstation 120, einschließlich ihrer zugehörigen Steue rungseinrichtung
und des Antennenturms 118, stellt eine drahtlose Netzwerkabdeckung für einen
bestimmten Abdeckungsbereich bereit, der gewöhnlich als eine "Zelle" bezeichnet wird.
Die Basisstation 120 überträgt Kommunikationssignale
zu und empfängt
Kommunikationssignale von mobilen Stationen in ihrer Zelle über die
den Antennenturm 118. Die Basisstation 120 führt normalerweise
solche Funktionen wie eine Modulation und möglicherweise eine Codierung
und/oder eine Verschlüsselung
von Signalen aus, die zur mobilen Station 102 in Übereinstimmung
mit besonderen, normalerweise vorbestimmten Kommunikationsprotokollen
und Parametern unter Kontrolle ihrer Steuerungseinrichtung übertragen
werden sollen. Die Basisstation 120 demoduliert und decodiert
möglicherweise
und entschlüsselt,
wenn nötig,
ebenfalls jegliche Kommunikationssignale, die von der mobilen Station 102 in
ihrer Zelle empfangen werden. Kommunikationsprotokolle und -parameter
können
zwischen verschiedenen Netzwerken variieren. Beispielsweise kann
ein Netzwerk ein anderes Modulationsschema einsetzen und bei anderen
Frequenzen arbeiten, als andere Netzwerke.
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Die
im Kommunikationssystem 100 von 1 gezeigte
drahtlose Verbindung stellt eine oder mehrere verschiedene Kanäle, typischerweise
verschiedene Funkfrequenz (radio frequency) (RF)-Kanäle,
und zugehörige
Protokolle dar, die zwischen dem drahtlosen Netzwerk 104 und
der mobilen Station 102 verwendet werden. Ein RF-Kanal
ist eine begrenzte Ressource, mit der sparsam umgegangen werden
muss, typischerweise auf Grund von Einschränkungen in der Gesamtbandbreite
und einer begrenzten Batterieenergie der mobilen Station 102. Fachleute
auf dem Gebiet sehen ein, dass ein drahtloses Netzwerk in der tatsächlichen
Praxis abhängig von
der gewünschten
Gesamtausdehnung der Netzwerkabdeckung hunderte von Zellen umfassen
kann, die jeweils von einer eigenen Basisstation 120 und Transceiver
versorgt werden. Alle Basisstationssteuerungseinrichtungen und Basisstationen
können durch
mehrfache Umschalter und Router (nicht gezeigt) verbunden sein,
die durch mehrfache Netzwerkesteuerungseinrichtungen gesteuert werden.
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Für alle mobilen
Stationen 102, die bei einem Netzwerkbetreiber registriert
sind, sind dauerhafte Daten (wie ein Benutzerprofil für die mobile
Station 102) sowie temporäre Daten (wie ein aktueller
Ort der mobilen Station 102) im HLR 132 gespeichert.
Im Falle eines Sprachanrufs zur mobilen Station 102 wird
das HLR 132 befragt, um den aktuellen Ort der mobilen Station 102 zu
ermitteln. Ein Besucherregister (Visitor Location Register) (VLR)
der MSC 122 ist für
eine Gruppe von Ortsbereichen verantwortlich und speichert die Daten
jener mobilen Stationen, die sich aktuell in seinem Verantwortlichkeitsbereich
befinden. Dies umfasst Teile der permanenten Daten von mobilen Stationen,
die für
schnelleren Zugriff vom HLR 132 zum VLR übertragen
werden. Das VLR der MSC 122 kann jedoch auch lokale Daten
zuweisen und speichern, wie temporäre Identifikationen. Wahlfrei
kann das VLR der MSC 122 für eine effizientere Koordination
von GPRS- und Nicht-GPRS-Diensten und -Funktionalität (zum Beispiel
Paging für
leitungsvermittelte Anrufe, die effizienter über SGSN 126 ausgeführt werden
können, und
kombinierte GPRS- und Nicht-GPRS-Ortsaktualisierungen) verbessert
werden.
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Da
er Teil des GPRS-Netzwerkes ist, befindet sich der versorgende GPRS-Unterstützungsknoten
(SGSN) 126 auf dem gleichen hierarchischen Niveau wie die
MSC 122 und verfolgt die einzelnen Orte der mobilen Stationen.
Der SGSN 126 führt auch
Sicherheitsfunktionen und Zugangssteuerung aus. Der Gateway-GPRS-Unterstützungsknoten (GGSN) 128 stellt
ein Zusammenwirken mit externen paketvermittelten Netzen bereit
und ist über
ein IP-basiertes GPRS-Backbone-Netz mit SGSNs (wie SGSN 126)
verbunden. Der SGSN 126 führt Authentisierungs- und Chiffre-Festsetzungprozeduren
bereit, die auf den gleichen Algorithmen, Schlüsseln und Kriterien basieren,
wie beim bestehenden GSM. Im herkömmlichen Betrieb kann die Zellenauswahl von
der mobilen Station 102 oder von der Basisstation 120 autonom
ausgeführt
werden, die die mobile Station 102 anweist, eine bestimmte
Zelle auszuwählen.
Die mobile Station 102 informiert das drahtlose Netzwerk 104,
wenn es eine weitere Zelle oder Gruppe von Zellen erneut auswählt, die
als Routingbereich bekannt ist.
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Um
auf GPRS-Dienste zuzugreifen, macht die mobile Station 102 zuerst
dem drahtlosen Netzwerk 104 ihre Gegenwart bekannt, indem
sie ausführt,
was als GPRS-"Anmeldung" bekannt ist. Diese Operation
baut eine logische Verbindung zwischen der mobilen Station 102 und
dem SGSN 126 auf und macht die mobile Station 102 verfügbar, um
beispielsweise Seiten über
den SGSN, Meldungen über eingehende
Daten oder SMS-Nachrichten über GPRS
zu empfangen. Um GPRS-Daten zu senden und zu empfangen, wirkt die
mobile Station 102 beim Aktivieren der Paketdatenadresse
mit, die sie verwenden will. Dieser Vorgang macht die mobile Station 102 dem
GGSN 128 bekannt; danach kann das Zusammenwirken mit externen
Datennetzen beginnen. Es können
Benutzerdaten zwischen der mobilen Station 102 und den
externen Datennetzwerken unter Verwendung beispielsweise einer Kapselung
und eines Durchtunnelns transparent übertragen werden Datenpakete
werden mit GPRS-spezifischer Protokollinformation ausgestattet und
zwischen der mobilen Station 102 und dem GGSN 128 übertragen.
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Wie
aus dem obigen offensichtlich ist, umfasst das drahtlose Netzwerk
feste Netzwerkkomponenten, einschließlich RF-Transceivern, Verstärkern, Basisstationssteuerungseinrichtungen,
Netzwerk-Servern und mit dem Netzwerk verbundenen Servern. Fachleute
auf dem Gebiet werden einsehen, dass das drahtlose Netzwerk mit
weiteren Systemen verbunden sein kann, die möglicherweise weitere Netzwerke
umfassen, in 1 nicht ausdrücklich gezeigt.
Ein Netzwerk überträgt normalerweise zumindest
irgendeine Art von Seitenverwaltungs- und Systeminformationen auf
fortlaufender Basis, selbst wenn keine eigentlichen Paketdaten ausgetauscht
werden. Obwohl das Netzwerk aus vielen Teilen besteht, arbeiten
diese Teile alle zusammen, um zu bestimmten Verhaltensweisen bei
der drahtlosen Verbindung zu führen.
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2 ist
ein ausführliches
Blockdiagramm einer bevorzugten mobilen Kommunikationsvorrichtung,
einer mobilen Station 200. Die mobile Station 200 ist
vorzugsweise eine Zwei-Wege-Kommunikationsvorrichtung
mit Sprach- und Datenkommunikationsfähigkeiten, einschließlich der
Fähigkeit,
mit weiteren Computersystemen zu kommunizieren. Abhängig von
der durch die mobile Station 200 bereitgestellten Funktionalität kann sie
als Datennachrichtenübermittlungseinrichtung,
Zwei-Wege-Pager, Mobiltelefon mit Datennachrichtenübermittlungsfähigkeiten,
drahtloses Internet-Gerät
oder Datenkommunikationsvorrichtung (mit oder ohne Telefoniefähigkeiten)
bezeichnet werden.
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Wenn
die mobile Station 200 zur Zwei-Wege-Kommunikation in der
Lage ist, schließt
sie normalerweise ein Kommunikationsuntersystem 211 ein,
das einen Empfänger 212,
einen Sender 214 und zugehörige Komponenten, wie eines
oder mehrere (vorzugsweise eingebettete oder interne) Antennenelemente 216 und 218,
lokale Oszillatoren (local oscillators) (LOs) 213 und ein
Verarbeitungsmodul, wie einen Digitalsignalprozessor (digital signal
processor) (DSP) 220, umfasst. Das Kommunikationsuntersystem 211 ist
analog zur RF-Transceiverschaltung 108 und Antenne 110,
die in 1 gezeigt sind. Wie für Fachleute auf dem Gebiet
der Kommunikationen offensichtlich ist, hängt die besondere Ausgestaltung des
Kommunikationsuntersystems 211 vom Kommunikationsnetzwerk
ab, in dem die mobile Station 200 arbeiten soll.
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Netzwerkzugangsanforderungen
variieren ebenfalls abhängig
von der Art des verwendeten Netzwerkes. Bei GPRS-Netzwerken ist
beispielsweise der Netzwerkzugriff mit einem Teilnehmer oder Benutzer
der mobilen Station 200 verbunden. Eine GPRS-Vorrichtung erfordert
daher ein Teilnehmeridentitätsmodul,
gewöhnlich
als ein "SIM" 262 bezeichnet,
um auf dem GPRS-Netzwerk
zu arbeiten. Ohne ein solches in eine SIM-Schnittstelle 264 eingesetztes
SIM 262 ist eine GPRS-Vorrichtung
nicht völlig
funktionsfähig.
Lokale oder Nicht- Netzwerk-Kommunikationsfunktionen
(falls vorhanden) können
betriebsbereit sein, aber die mobile Station 200 ist nicht in
der Lage, irgendwelche Funktionen auszuführen, die Kommunikationen über das
Netzwerk einschließen.
Das SIM 262 umfasst jene Merkmale, die Verbindung mit 1 beschrieben
sind.
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Die
mobile Station 200 arbeitet zu irgendeiner gegebenen Zeit
in Verbindung mit einer von einer Vielzahl von Basisstationen 202,
die zu demselben oder verschiedenen Netzwerken gehören. Die
mobile Station 200 kann Kommunikationssignale mit dem ausgewählten Netzwerk
senden und empfangen, nachdem erforderliche Netzwerkregistrierungs-
oder -aktivierungsprozeduren abgeschlossen wurden. Die Netzwerkauswahl
der vorliegenden Erfindung ist in Bezug auf 6 bis 7 unten
beschrieben. Von der Antenne 216 über das Netzwerk empfangene
Signale werden dem Empfänger 212 eingegeben,
der solche gewöhnlichen
Empfängerfunktionen
ausführen
kann, wie eine Signalverstärkung,
eine Frequenz-Abwärtswandlung,
eine Filterung, eine Kanalauswahl und dergleichen, und in dem in 2 gezeigten
Beispiel eine Analog/Digital (A/D)-Wandlung. Eine A/D-Wandlung eines
empfangenen Signals gestattet, dass komplexere Kommunikationsfunktionen, wie
eine Demodulation und ein Decodieren, im DSP 220 ausgeführt werden.
In ähnlicher
Weise werden zu übertragende
Signale verarbeitet, einschließlich beispielsweise
einer Modulation und einer Codierung durch den DSP 220.
Diese vom DSP verarbeiteten Signale werden dem Sender 214 zu
einer Digital/Analog (D/A)-Wandlung, einer Frequenz-Aufwärtswandlung,
einer Filterung, einer Verstärkung und
einer Übertragung über das
Kommunikationsnetzwerk über
Antenne 218, eingegeben. Der DSP 220 verarbeitet
nicht nur Kommunikationssignale, sondern sorgt auch für die Empfänger- und
Sendersteuerung. Beispielsweise können die auf Kommunikationssignale
im Empfänger 212 und
Sender 214 angewandten Verstärkungen über automatische Verstärkungssteuerungsalgorithmen,
die im DSP 220 implementiert sind, adaptiv gesteuert werden.
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Die
mobile Station 200 umfasst einen Mikroprozessor 238 (der eine
Implementierung der Steuerungseinrichtung 106 von 1 ist),
der den Gesamtbetrieb der mobilen Station 200 steuert.
Kommunikationsfunktionen einschließlich wenigstens Daten- und
Sprachkommunikationen, werden über
das Kommunikationsuntersystem 211 ausgeführt. Der Mikroprozessor 238 wirkt
auch mit zusätzlichen
Geräteuntersystemen,
wie einer Anzeige 222, einem Flash-Speicher 224,
einem Direktzugriffsspeicher (random access memory) (RAM) 226,
Hilfs-Eingabe/Ausgabe (input/output (I/O)-Untersystemen 228, einem
seriellem Anschluss 230, einer Tastatur 232, einem
Lautsprecher 234, einem Mikrofon 236, einem kurzreichweitigen
Kommunikationsuntersystem 240 und irgendwelchen weiteren
Vorrichtungsuntersystemen zusammen, die allgemein mit 242 bezeichnet sind.
Daten- und Steuerleitungen 260 erstrecken sich zwischen
der SIM-Schnittstelle 254 und dem Mikroprozessor 238 zum
Kommunizieren von Daten dazwischen und zur Steuerung. Einige der
in 2 gezeigten Untersysteme führen mit der Kommunikation verbundene
Funktionen aus, während
weitere Untersysteme "residente" oder Funktionen
auf der Vorrichtung bereitstellen können. Insbesondere können einige
Untersysteme, wie beispielsweise die Tastatur 232 und die
Anzeige 222, sowohl für
mit der Kommunikation zusammenhängende
Funktionen, wie Eingeben einer Textnachricht zur Übertragung über ein Kommunikationsnetzwerk,
als auch vorrichtungsresidente Funktionen verwendet werden, wie
einen Rechner oder eine Aufgabenliste. Vom Mikroprozessor 238 verwendete
Betriebssystemsoftware ist vorzugsweise in einem Permanentspeicher
gespeichert, wie einen Flash-Speicher 224, der alternativ
ein Festwertspeicher (read-only memory) (ROM) oder ein ähnliches
Speicherelement (nicht gezeigt) sein kann. Fachleute auf dem Gebiet
werden einsehen, dass das Betriebssystem, spezielle Geräteanwendungen oder
Teile davon vorübergehend
in einen flüchtigen Speicher,
wie einen RAM 226, geladen werden können.
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Der
Mikroprozessor 238 ermöglicht
zusätzlich
zu seinen Betriebssystemfunktionen vorzugsweise die Ausführung von
Softwareanwendungen auf der mobilen Station 200. Ein vorherbestimmter
Satz von Anwendungen, die grundlegende Geräteopera tionen steuern, einschließlich wenigstens
Daten- und Sprachkommunikationsanwendungen (wie ein Netzwerk-Auswahl-Schema),
werden normalerweise während
der Herstellung auf der mobilen Station 200 installiert.
Eine bevorzugte Anwendung, die auf die mobile Station 200 geladen
sein kann, kann eine persönliche
Informationsverwaltungs (personal information manager) (PIM)-Anwendung
sein, die die Fähigkeit
besitzt, Datenelemente, die mit dem Benutzer zusammenhängen, wie
e-Mail, Kalenderereignisse, Sprachmails, Termine und Aufgabenelemente,
aber nicht darauf beschränkt,
zu organisieren und zu verwalten. Natürlich sind auf der mobilen
Station 200 und dem SIM 262 einer oder mehrere
Speicher verfügbar,
um die Speicherung von PIM-Datenelementen
oder weiteren Informationen zu ermöglichen.
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Eine
solche PIM-Anwendung weist vorzugsweise die Fähigkeit auf, Datenelemente über das drahtlose
Netzwerk zu senden und zu empfangen. In einer bevorzugten Ausführungsform
werden PIM-Datenelemente über das
drahtlose Netzwerk mit entsprechenden Datenelementen des Benutzers
der mobilen Station, die im Hostcomputersystem gespeichert und/oder
mit ihm verbunden sind, nahtlos integriert, synchronisiert und aktualisiert,
wodurch auf der mobilen Station 200 hinsichtlich solcher
Elemente ein gespiegelter Hostcomputer erzeugt wird. Dies ist besonders
vorteilhaft, wenn das Hostcomputersystem das Bürocomputersystem des Benutzers
der mobilen Vorrichtung ist. Weitere Anwendungen können ebenfalls über das
Netzwerk, ein zusätzliches I/O-Untersystem 228,
den seriellen Anschluss 230, das kurzreichweitige Kommunikationsuntersystem 240 oder
irgendein anderes geeignetes Untersystem 242 auf die mobile
Station 200 geladen werden und einem Benutzer im RAM 226 oder
vorzugsweise einem nicht-flüchtigen
Speicher (nicht gezeigt) zur Ausführung durch den Mikroprozessor 238 installiert werden.
Eine solche Flexibilität
bei der Anwendungsinstallation erhöht die Funktionalität der mobilen
Station 200 und kann verbesserte Gerätefunktionen, mit der Kommunikation
zusammenhängende
Funktionen oder beides bereitstellen. Beispielsweise können Anwendungen
für eine
sichere Kommunikation ermöglichen,
dass elektro nische Handelsfunktionen und weitere solche Finanztransaktionen
unter Verwendung der mobilen Station 200 ausgeführt werden.
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In
einem Datenkommunikationsmodus wird ein empfangenes Signal, wie
eine Textnachricht oder ein Webseitendownload vom Kommunikationsuntersystem 211 verarbeitet
und dem Mikroprozessor 238 eingegeben. Der Mikroprozessor 238 verarbeitet
vorzugsweise das Signal zur Ausgabe an die Anzeige 222 oder
alternativ die zusätzliche
I/O-Einrichtung 228 weiter. Ein Benutzer der mobilen Station 200 kann
auch Datenelemente, wie beispielsweise e-Mail-Nachrichten oder Nachrichten
im Kurznachrichtendienst (short message service) (SMS), unter Benutzung
der Tastatur 232 in Verbindung mit der Anzeige 222 und
möglicherweise
der zusätzlichen I/O-Einrichtung 228 verfassen.
Die Tastatur 232 ist vorzugsweise eine vollständige alphanumerische Tastatur
und/oder eine Tastatur vom Telefon-Typ. Diese verfassten Elemente
können über das
Kommunikationsuntersystem 211 über ein Kommunikationsnetz übertragen
werden.
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Für Sprachkommunikationen
ist der Gesamtbetrieb der mobilen Station 200 im Wesentlichen ähnlich,
außer
dass die empfangenen Signale an einen Lautsprecher 234 ausgegeben
würden
und Signale zur Übertragung
von einem Mikrofon 236 erzeugt würden. Alternative Sprach- oder
Audio-I/O-Untersysteme, wie ein Aufzeichnungsuntersystem für Sprachnachrichten,
können
ebenfalls auf der mobilen Station 200 implementiert sein.
Obwohl eine Sprach- oder Audiosignalausgabe vorzugsweise hauptsächlich über den
Lautsprecher 234 ausgeführt
wird, kann auch die Anzeige 222 verwendet werden, um, als
einige Beispiele, eine Angabe der Identität eines anrufenden Teilnehmers,
der Dauer eines Sprachanrufs oder weitere mit einem Sprachanruf
verbundene Information bereitzustellen.
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Der
serielle Anschluss 230 in 2 ist normalerweise
in einer Kommunikationsvorrichtung vom Typ eines persönlichen
digitalen Assistenten (personal digital assistants) (PDA) imple mentiert,
für welche eine
Synchronisation mit einem Tischcomputer des Benutzers eine wünschenswerte,
wenn auch wahlfreie, Komponente ist. Der serielle Anschluss 230 ermöglicht es
einem Benutzer, über
eine externe Einrichtung oder Softwareanwendung Präferenzen
festzusetzen, und erweitert die Fähigkeiten der mobilen Station 200,
indem für
Informations- und Software-Downloads
auf die mobile Station 200 anders als über ein drahtloses Kommunikationsnetzwerk
gesorgt wird. Der alternative Download-Weg kann beispielsweise verwendet
werden, um über
eine direkte und somit zuverlässige
und vertrauenswürdige
Verbindung einen Verschlüsselungsschlüssel auf
die mobile Station 200 zu laden, um dadurch eine sichere
Gerätekommunikation
bereitzustellen.
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Das
kurzreichweitige Kommunikationsuntersystem 240 von 2 ist
eine zusätzliche
wahlfreie Komponente, die für
eine Kommunikation zwischen der mobilen Station 200 und
verschiedenen Systemen oder Einrichtungen sorgt, die nicht notwendigerweise ähnliche
Einrichtungen zu sein brauchen. Beispielsweise kann das Untersystem 240 eine
Infraroteinrichtung und zugehörige
Schaltungen und Komponenten oder ein BluetoothTM-Kommunikationsmodul
umfassen, um für
eine Kommunikation mit ähnlich befähigten Systemen
und Einrichtungen zu sorgen. BluetoothTM ist
ein eingetragenes Warenzeichen der Bluetooth SIG, Inc.
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Die
mobile Station 200 umfasst auch eine Batterieschnittstelle 254 zum
Aufnehmen einer oder mehrerer wiederaufladbarer Batterien 256.
Wenn die mobile Station 200 vom Endbenutzer eingeschaltet wird
(beispielsweise bei Tastatur 232), stellt die Batterie 256 elektrische
Energie für
die meiste, wenn nicht für
die gesamte elektrische Schaltung in der mobilen Station 200 bereit.
Die Batterieschnittstelle 254 sorgt sowohl für eine mechanische
als auch elektrische Verbindung für die Batterie 256.
Die Batterieschnittstelle 254 ist mit einer Regeleinrichtung
(in 2 nicht gezeigt) verbunden, die die Leistung für die gesamte
Schaltung bereitstellt. Wenn die mobile Stati on 200 vom
Endbenutzer ausgeschaltet wird, um die mobile Station 200 in
einen ausgeschalteten Zustand zu versetzen, wird die elektrische
Energie für
die meisten Schaltungen (zum Beispiel wenigstens für das Kommunikationsuntersystem 211)
unterbrochen.
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3 zeigt
eine besondere Systemstruktur zum Kommunizieren mit einer drahtlosen
Kommunikationsvorrichtung. Insbesondere zeigt 3 die grundlegenden
Komponenten eines IP-basierten drahtlosen Datennetzwerkes, wie eines
GPRS-Netzwerkes. Die mobile Station 200 kommuniziert mit
einem drahtlosen Paketdatennetzwerk 345 und kann auch in
der Lage sein, mit einem drahtlosen Sprachnetzwerk (nicht gezeigt)
zu kommunizieren. Das Sprachnetzwerk kann mit dem IP-basierten drahtlosen
Netzwerk 345 ähnlich
beispielsweise GSM- und GPRS-Netzwerken verbunden sein oder kann
alternativ ein völlig
getrenntes Netzwerk sein. Das IP-basierte GPRS-Datennetzwerk ist
darin einzigartig, dass es wirksam eine Überlagerung auf dem GSM-Sprachnetzwerk
ist. Als solches werden GPRS-Komponenten entweder bestehende GSM-Komponenten, wie
die Basisstationen 320, erweitern, oder erfordern, dass
zusätzliche
Komponenten hinzugefügt
werden, wie ein fortgeschrittener Gateway-GPRS-Dienstknoten (GGSN)
als Netzwerkzugangspunkt 305.
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Wie
in 3 gezeigt, kann ein Gateway 340 mit einer
internen oder externen Adressenauflösungskomponente 335 und
einem oder mehreren Netzwerkzugangspunkten 305 verbunden
sein. Datenpakete werden vom Gateway 340, das die Quelle für zur mobilen
Station 200 zu übertragenen
Informationen ist, über
das Netzwerk 345 übertragen,
indem ein drahtloser Netzwerktunnel 325 vom Gateway 340 zur
mobilen Station 200 aufgebaut wird. Um diesen drahtlosen
Tunnel 325 zu erzeugen, wird der mobilen Station 200 eine
eindeutige Netzwerkadresse zugeordnet. In einem IP-basierten drahtlosen
Netzwerk werden Netzwerkadressen typischerweise jedoch nicht dauerhaft
einer bestimmten mobilen Station 200 zugewiesen, sondern
stattdessen dynamisch auf einer Basis nach Bedarf zugeordnet. Es
ist somit für die
mobile Station 200 bevorzugt, eine Netzwerkadresse zu erlangen,
und für
den Gateway 340, diese Adresse zu bestimmen, um den drahtlosen
Tunnel 325 aufzubauen.
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Der
Netzwerkzugangspunkt 305 wird im Allgemeinen verwendet,
um unter vielen Gateways, Unternehmensservern und Massenverbindungen,
wie beispielsweise dem Internet, zu multiplexen und demultiplexen.
Es gibt normalerweise sehr wenige dieser Netzwerkzugangspunkte 305,
da sie auch dafür vorgesehen
sind, extern verfügbare
drahtlose Netzwerkdienste zu zentralisieren. Netzwerkzugangspunkte 305 verwenden
oft irgendeine Form einer Adressenauflösungskomponente 335,
die eine Adressenzuweisung und ein Nachschlagen zwischen Gateways
und mobilen Vorrichtungen unterstützt. In diesem Beispiel ist
die Adressenauflösungskomponente 335 als
dynamisches Host-Konfigurationsprotokoll (dynamic host configuration
protocol) (DHCP) als ein Verfahren zum Bereitstellen eines Adressenauflösungsmechanismus
gezeigt.
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Eine
zentrale interne Komponente des drahtlosen Datennetzwerkes 345 ist
ein Netzwerkrouter 315. Normalerweise sind Netzwerkrouter 315 für ein bestimmtes
Netzwerk proprietär,
aber sie könnten
alternativ aus einer im Handel verfügbaren Standard-Hardware aufgebaut
sein. Der Zweck der Netzwerkrouter 315 ist es, tausende
fester Basisstationen 320, die normalerweise in einem relativ
großen
Netzwerk implementiert sind, zu einem zentralen Ort für eine Langstreckenverbindung
zum Netzwerkzugangspunkt 305 zurück zu zentralisieren. In einigen Netzwerken
kann es vielfache Stufen von Netzwerkroutern 315 und Fälle geben,
in denen es Master- und Slave-Netzwerkrouter 315 gibt,
aber in allen solchen Fällen
sind die Funktionen ähnlich.
Oft greift ein Netzwerkrouter 315 auf einen Namen-Server 307 zu, in
diesem Fall als dynamischer Namen-Server (dynamic name server) (DNS) 307 gezeigt,
wie im Internet verwendet, um Ziele für das Routen von Datennachrichten
nachzuschlagen. Basisstationen 320, wie oben beschrieben,
stellen drahtlose Verbindungen zu mobilen Vorrichtungen, wie der
mobi len Station 200, bereit.
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Drahtlose
Netzwerktunnel, wie ein drahtloser Tunnel 325 werden über das
drahtlose Netzwerk 345 geöffnet, um notwendige Speicher-,
Routing- und Adressenressourcen zuzuweisen, um IP-Pakete zu liefern.
Bei GPRS werden solche Tunnels 325 als Teil dessen aufgebaut,
was als "PDP-Kontexte" (d. h. Datensitzungen)
bezeichnet wird. Um den drahtlosen Tunnel 325 zu öffnen, muss
die mobile Station 200 eine zum drahtlosen Netzwerk 345 gehörige spezifische
Technik verwenden. Der Schritt des Öffnens eines solchen drahtlosen
Tunnels 325 kann erfordern, dass die mobile Station 200 die
Domain oder den Netzwerkzugangspunkt 305 angibt, mit der
bzw. dem sie wünscht,
den drahtlosen Tunnel 325 zu öffnen. In diesem Beispiel erreicht
der Tunnel zuerst den Netzwerkrouter 315, der den Namen-Server 307 verwendet,
um zu bestimmen, welcher Netzwerkzugangspunkt 305 zu der
bereitgestellten Domain passt. Es können für eine Redundanz, oder um auf
verschiedene Gateways und Dienste auf dem Netzwerk zuzugreifen,
mehrere drahtlose Tunnels von einer mobilen Station 200 aus
geöffnet
werden. Wenn der Domain-Name gefunden ist, wird dann der Tunnel
zum Netzwerkzugangspunkt 305 ausgedehnt und werden an jedem
der Knoten entlang des Weges notwendige Ressourcen zugewiesen. Der
Netzwerkzugangspunkt 305 verwendet dann die Adressenauflösungs-(oder
DHCP 335)Komponente, um eine IP-Adresse für die mobile
Station 200 zuzuweisen. Wenn der mobilen Station 200 eine
IP-Adresse zugewiesen und zum Gateway 340 kommuniziert
wurde, können
dann Informationen vom Gateway 340 zur mobilen Station 200 weitergeleitet
werden.
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Der
drahtlose Tunnel 325 hat typischerweise eine begrenzte
Lebensdauer, abhängig
vom Abdeckungsprofil und der Aktivität der mobilen Vorrichtung 100.
Das drahtlose Netzwerk 345 reißt den drahtlosen Tunnel 325 nach
einer bestimmten Inaktivitätsdauer
oder Dauer außerhalb
der Abdeckung ab, um Ressourcen, die von diesem drahtlosen Tunnel 325 gehalten
werden, für
weitere Benutzer wiederzuerlangen. Der Hauptgrund dafür ist, die
IP-Adresse wiederzugewinnen,
die vorübergehend
für die
mobile Station 200 reserviert wurde, als der drahtlose
Tunnel 325 zuerst geöffnet
wurde. Wenn die IP-Adresse verloren und der drahtlose Tunnel 325 abgerissen
ist, verliert der Gateway 340 jede Fähigkeit, IP-Datenpakete zur
mobilen Station 200 zu initiieren, ob über das Übertragungssteuerungsprotokoll
(Transmission Control Protocol) (TOP) oder über das Benutzer-Datagramm-Protokoll
(User Datagram Protocol) (UDP).
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In
dieser Anmeldung kann ein "IP-basiertes drahtloses
Netzwerk" (eine
spezielle Art von drahtlosem Kommunikationsnetzwerk) umfassen, aber
ist nicht beschränkt
auf: (1) ein Code-Multiplex
mit Mehrfachzugriff (Code Division Multiple Access) (CDMA)-Netzwerk,
das von Qualcomm entwickelt und betrieben wurde, (2) ein General
Packet Radio Service (GPRS)-Netzwerk zur Verwendung in Verbindung
mit einem Globalen System für
Mobilfunkkommunikationen (Global System for Mobile Communications)
(GSM)-Netzwerk, die beide vom Standardkomitee der European Conference
of Postal and Telecommunications Administrations (CEPT) entwickelt wurden,
und (3) zukünftige
Netzwerke der dritten Generation (third-generation) (3G), wie verbesserte
Datenraten für
GSM-Entwicklung (Enhanced Data rates for GSM Evolution) (EDGE) und
Universelles mobiles Telekommunikationssystem (Universal Mobile
Telecommunications System) (UMTS). Es ist selbstverständlich,
dass obwohl bestimmte IP-basierte drahtlose Netzwerke beschrieben
wurden, die Wiederaufbauschemata für eine Kommunikation der vorliegenden
Erfindung bei jeder geeigneten Art von drahtlosem Paketdatennetzwerk
verwendet werden könnten.
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Die
in Bezug auf 3 gezeigte und beschriebene
Infrastruktur kann für
jede einer Anzahl von verschiedenen Kommunikationsnetzwerken repräsentativ
sein, die in derselben geographischen Region bereitgestellt und
verfügbar
sind. Eines dieser Kommunikationsnetzwerke wird von der mobilen Vorrichtung
entweder in automatischer oder manueller Weise für Kommunikationen ausgewählt.
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4 ist
eine Darstellung der mobilen Station 200, die gegenwärtig registriert
ist und mit einem Nicht-Heim-Kommunikationsnetzwerk 406 kommuniziert.
Ein Heim-Kommunikationsnetzwerk 402 der mobilen
Station 200 ist nahe und umfasst wenigstens eine Basisstation 404,
die einen Signalabdeckungsbereich aufweist, der teilweise durch
eine gestrichelte Linie 405 bezeichnet ist. Das Heim-Netzwerk 402 ist
mit einem ersten Mobile Country Code (MCC)/Mobile Network Code (MNC)-Paar
verbunden. Das Nicht-Heim-Netzwerk 406 umfasst auch wenigstens eine
Basisstation 408, die einen Signalabdeckungsbereich aufweist,
der teilweise durch eine gestrichelte Linie 409 bezeichnet
ist. Das Nicht-Heim-Netzwerk 406 ist mit einem zweiten
MCC/MNC-Paar verbunden. Die MCCs und MNCs sind Codes, die von Netzwerken
verbreitet werden und von mobilen Stationen 200 während Abtastvorgängen der
mobilen Stationen empfangen werden.
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Man
betrachte die Situation, in der die mobile Station 200 anfangs
vom Nicht-Heim-Kommunikationsnetzwerk 406 bedient wird
und nachfolgend eine Außerhalb-einer-Abdeckungs-Bedingung
erfährt. Durch
die Spezifikationen muss nach dem Wiedergewinnen aus einer Außerhalb-einer-Abdeckungs-Bedingung
die mobile Station arbeiten, um das PLMN auszuwählen, bei dem sie sich gerade
vorher registriert hatte (d. h. ihre "RPLMN"). In 4 wäre dies das
Nicht-Heim-Netzwerk 406. Wenn das RPLMN nicht verfügbar ist,
führt die
mobile Station 200 eine Abtastung aus, um ein anderes PLMN
(das ihr HPLMN sein kann) zu identifizieren und auszuwählen. Die
gegenwärtigen
Spezifikationen gehen jedoch nicht klar und spezifisch die Situation
an, in der das RPLMN nicht das HPLMN der mobilen Station 200 ist.
Wenn das RPLMN nicht das HPLMN ist, aber das HPLMN (zum Beispiel
das Heim-Netzwerk 402 von 4) nach
dem Wiedergewinnen von der Außerhalb-einer-Abdeckungs-Bedingung
verfügbar
ist, ist die mobile Station 200 darauf beschränkt, bei
Wiedergewinnung das Nicht-Heim-RPLMN (falls verfügbar) auszuwählen. Diese
Situation ist in 4 dargestellt, in der sich die
Signalabdeckungsbereiche beider Netzwerke überlappen. Ähnliche Probleme bestehen,
wenn die mobile Station ausgeschaltet wird, während sie mit dem RPLMN arbeitet,
und nachfolgend wieder eingeschaltet wird. Ein solcher herkömmlicher
Betrieb ist in ETSI specs 3.22/23.122 beschrieben.
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5 ist
ein Flussdiagramm zum allgemeinen Beschreiben des Verfahrens zum
Auswählen
eines Kommunikationsnetzwerkes gemäß gegenwärtiger Standards, das ausführlicher
in den gegenwärtigen
ETSI specs 3.22/23.122 beschrieben ist. Bei einem Start-Block 502 beginnend
arbeitet eine mobile Station auf einem Nicht-Heim-Kommunikationsnetzwerk
(Schritt 504) (zum Beispiel Nicht-Heim-Netzwerk 406 von 4).
Das Nicht-Heim-Netzwerk ist nicht das Heim-Netzwerk der mobilen
Station; das Heim-Netzwerk
weist ein erstes MCC/MNC-Paar auf und das Nicht-Heim-Netzwerk weist ein
zweites MCC/MNC-Paar auf, das vom ersten MCC/MNC-Paar verschieden
ist. Wenn die mobile Station eine Außerhalb-einer-Abdeckungs-Bedingung
erfährt
(Schritt 506), wartet die mobile Station, um eine Signalabdeckung
wiederzugewinnen (Schritt 508). Wenn alternativ die mobile
Station vom Endbenutzer ausgeschaltet wird (Schritt 506),
wartet sie auf ein Benutzereingabesignal, um wieder eingeschaltet zu
werden (Schritt 508). Falls und wenn die mobile Station
eine Netzwerkesignalabdeckung wiedergewinnt oder wieder eingeschaltet
wird, führt
die mobile Station einen Abtastvorgang aus, um alle verfügbaren Netzwerke
innerhalb ihres Abdeckungsbereichs zu identifizieren (Schritt 510).
Die verfügbaren
Netzwerke können
das Heim-Netzwerk der mobilen Station (zum Beispiel Heim-Netzwerk 402 von 4)
umfassen oder vielleicht nicht. Durch die gegenwärtigen Standards muss die mobile
Station identifizieren, ob das vorherige Netzwerk (zum Beispiel Nicht-Heim-Netzwerk 406)
durch den Abtastvorgang identifiziert wird (Schritt 512).
Das vorherige Netzwerk kann als das "Registrierte PLMN" oder RPLMN bezeichnet werden. Wenn
das vorherige Netzwerk bei Schritt 512 verfügbar ist,
muss die mobile Station das vorherige Netzwerk auswählen und
mit ihm arbeiten. Dies gilt sogar, wenn zu dem Zeitpunkt das HPLMN
verfügbar
ist. Wenn das vorherige Netzwerk bei Schritt 512 nicht
verfüg bar
ist, wählt
die mobile Station das beste Netzwerk unter Verwendung von Netzwerk-Auswahltechniken
(zum Beispiel basieren auf einer priorisierten Netzwerkliste) aus
(Schritt 516). Ähnliche
Probleme bestehen, wenn die mobile Station ausgeschaltet wird, während sie
mit dem RPLMN arbeitet, und nachfolgend wieder eingeschaltet wird.
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6 ist
ein Flussdiagramm zum Beschreiben eines Verfahrens zur "automatischen" Auswahl eines Kommunikationsnetzwerkes
mit Heim-Netzwerk-Priorisierung nach einer Netzwerkesignalwiedergewinnung
und/oder Einschalten der vorliegenden Erfindung. Ein solches Verfahren
kann in Verbindung mit Vorrichtungen eingesetzt werden, die oben gezeigt
und in Bezug auf 1 bis 4 beschrieben
wurden. Beispielsweise können
die Schritte vom Mikroprozessor 238 und Kommunikationsuntersystem 211 von 2 ausgeführt werden.
-
Bei
einem Start-Block 602 beginnend registriert sich und arbeitet
eine mobile Station auf einem Nicht-Heim-Kommunikationsnetzwerk (Schritt 604) (zum
Beispiel Nicht-Heim-Netzwerk 406 von 4). Das
Nicht-Heim-Netzwerk ist nicht das Heim-Netzwerk der mobilen Station;
das Heim-Netzwerk weist ein erstes MCC/MNC-Paar auf und das Nicht-Heim-Netzwerk
weist ein zweites MCC/MNC-Paar auf, das vom ersten MCC/MNC-Paar
verschieden ist. Wenn die mobile Station eine Außerhalb-einer-Abdeckungs-Bedingung
mit dem Netzwerk erfährt
(Schritt 606), wartet die mobile Station, um eine Signalabdeckung
wiederzugewinnen (Schritt 608). Wenn alternativ die mobile Station
vom Endbenutzer ausgeschaltet wird (Schritt 606), wartet
sie auf ein Benutzereingabesignal, um wieder eingeschaltet zu werden
(Schritt 608). Falls und wenn die mobile Station eine Netzwerkesignalabdeckung
wiedergewinnt oder wieder eingeschaltet wird, führt die mobile Station einen
Abtastvorgang aus, um alle verfügbaren
Netzwerke innerhalb ihres Abdeckungsbereichs zu identifizieren (Schritt 610).
Die verfügbaren
Netzwerke können
das Heim-Netzwerk der mobilen Station (zum Beispiel Heim-Netzwerk 402 von 4)
umfassen oder vielleicht nicht.
-
In
der vorliegenden Anmeldung identifiziert die mobile Station dann,
ob das Heim-Netzwerk verfügbar
ist, wie aus dem Abtastvorgang angegeben (Schritt 612).
Wenn das Heim-Netzwerk (zum Beispiel Heim-Netzwerk 402 in 4)
verfügbar
ist, wählt
die mobile Station das Heim-Netzwerk aus und registriert sich bei
ihm für
den Betrieb (Schritt 614). Somit wird dem Heim-Netzwerk erste Priorität gegeben.
Wenn das Heim-Netzwerk bei Schritt 612 nicht verfügbar ist,
identifiziert die mobile Station, ob das vorherige Netzwerk (zum
Beispiel Nicht-Heim-Netzwerk 406)
verfügbar
ist, wie aus dem Abtastvorgang angegeben (Schritt 616).
Das vorherige Netzwerk kann als das "Registrierte PLMN" oder RPLMN bezeichnet werden. Wenn
das vorherige Netzwerk bei Schritt 616 verfügbar ist,
arbeitet die mobile Station mit dem vorherigen Netzwerk weiter (Schritt 618). Wenn
das vorherige Netzwerk bei Schritt 616 nicht verfügbar ist,
wählt die
mobile Station das nächste "beste" Netzwerk unter Verwendung
von Netzwerk-Auswahltechniken (zum Beispiel basierend auf einer
priorisierten Netzwerkliste) aus und registriert sich und arbeitet
mit ihm (Schritt 620).
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Somit
stellt das obige Verfahren eine Lösung für ein Problem bereit, das die
Spezifikationen nicht klar und spezifisch angehen: Die Situation,
in der das RPLMN nicht das HPLMN der mobilen Station ist. Wenn das
RPLMN nicht das HPLMN ist und das das HPLMN nach der Wiedergewinnung
aus der Außerhalb-einer-Abdeckungs-Bedingung
verfügbar
ist, spezifizieren die Standards, dass die mobile Station auf die
Auswahl des Nicht-Heim-RPLMN
(falls verfügbar)
beschränkt
ist.
-
7 ist
ein Flussdiagramm zum Beschreiben eines Verfahrens zur "manuellen" Auswahl eines Kommunikationsnetzwerkes
mit Heim-Netzwerk-Priorisierung nach einer Netzwerkesignalwiedergewinnung
und/oder Einschalten der vorliegenden Erfindung. Ein solches Verfahren
kann in Verbindung mit Vorrichtungen eingesetzt werden, die oben
gezeigt und in Bezug auf 1 bis 4 beschrieben
wurden. Beispielsweise können
die Schritte vom Mi kroprozessor 238 und Kommunikationsuntersystem 211 von 2 ausgeführt werden.
Dieses Verfahren wird vorzugsweise in derselben Vorrichtung ausgeführt, die
das Verfahren von 6 ausführt.
-
Bei
Start-Block 702 von 4 beginnend
arbeitet eine mobile Station auf einem Nicht-Heim-Kommunikationsnetzwerk
nach einer manuellen Auswahl des Nicht-Heim-Kommunikationsnetzwerkes
(zum Beispiel Nicht-Heim-Netzwerk 406 von 4)
durch den Endbenutzer über
die Benutzerschnittstelle (Schritt 704). Das Nicht-Heim-Netzwerk
ist nicht das Heim-Netzwerk der mobilen Station; das Heim-Netzwerk
weist ein erstes MCC/MNC-Paar auf und das Nicht-Heim-Netzwerk weist
ein zweites MCC/MNC-Paar auf, das vom ersten MCC/MNC-Paar verschieden
ist. Wenn die mobile Station eine Außerhalb-einer-Abdeckungs-Bedingung
mit dem Netzwerk erfährt
(Schritt 706), wartet die mobile Station, um eine Signalabdeckung
wiederzugewinnen (Schritt 708). Wenn alternativ die mobile Station
vom Endbenutzer ausgeschaltet wird (Schritt 706), wartet
sie auf ein Benutzereingabesignal, um wieder eingeschaltet zu werden
(Schritt 708). Falls und wenn die mobile Station eine Netzwerkesignalabdeckung
wiedergewinnt oder wieder eingeschaltet wird, führt die mobile Station einen
Abtastvorgang aus, um alle verfügbaren
Netzwerke innerhalb ihres Abdeckungsbereichs zu identifizieren (Schritt 710).
Die verfügbaren
Netzwerke können
das Heim-Netzwerk der mobilen Station (zum Beispiel Heim-Netzwerk 402 von 4)
umfassen oder vielleicht nicht.
-
Die
mobile Station identifiziert, ob das vorher manuell ausgewählte Nicht-Heim-Netzwerk
(zum Beispiel Nicht-Heim-Netzwerk 406 von 4)
verfügbar
ist, wie aus dem Abtastvorgang angegeben (Schritt 712).
Dieses vorherige Netzwerk kann als das "Registrierte PLMN" oder RPLMN bezeichnet werden. Wenn
das vorher manuell ausgewählte Nicht-Heim-Netzwerk
bei Schritt 712 verfügbar
ist, identifiziert die mobile Station, ob das Heim-Netzwerk (zum Beispiel
Heim-Netzwerk 402 von 4) verfügbar ist,
wie aus dem Abtastvorgang angegeben (Schritt 714). Wenn das
Heim-Netzwerk bei Schritt 714 nicht verfügbar ist,
dann arbeitet die mobile Station mit dem vorher manuell ausgewählten Nicht-Heim-Netzwerk
weiter (Schritt 716).
-
Wenn
das Heim-Netzwerk verfügbar
ist, wie in Schritt 714 identifiziert, dann bewirkt die
mobile Station, dass eine visuelle Eingabeaufforderung in ihrer
visuellen Anzeige zur manuellen Auswahl des Heim-Netzwerkes durch
den Endbenutzer angezeigt wird (Schritt (718). Beispielsweise
könnte
die visuelle Eingabeaufforderung lauten "WÄHLE
HEIM-NETZWERK AUS? JA oder NEIN".
Die mobile Station kann weiter das Ertönen eines hörbaren Warntons von der Benutzerschnittstelle
veranlassen. Wenn der Endbenutzer das Heim-Netzwerk in Schritt 718 auswählt ("Ja"), dann registriert
sich und arbeitet die mobile Station mit dem Heim-Netzwerk (Schritt 720).
Wenn keine Benutzereingabe empfangen wird, sondern stattdessen ein
Ablauf einer vorbestimmten Zeitdauer bei Schritt 718 auftritt
("Zeitüberschreitung") oder der Endbenutzer
bei Schritt 718 nicht wünscht ("Nein"), das Heim-Netzwerk
zu verwenden, dann wählt
die mobile Station das vorher manuelle ausgewählte Nicht-Heim-Netzwerk aus,
registriert sich und arbeitet damit (Schritt 716).
-
Wenn
das vorher manuell ausgewählte Nicht-Heim-Netzwerk
bei Schritt 712 nicht verfügbar ist, identifiziert die
mobile Station, ob das Heim-Netzwerk (zum Beispiel Heim-Netzwerk 402 von 4) verfügbar ist,
wie aus dem Abtastvorgang angegeben (Schritt 722). Wenn
das Heim-Netzwerk verfügbar
ist, wie in Schritt 722 identifiziert, dann bewirkt die mobile
Station, dass eine visuelle Eingabeaufforderung in ihrer visuellen
Anzeige zur manuellen Auswahl des Heim-Netzwerkes durch den Endbenutzer angezeigt
wird (Schritt (724). Beispielsweise könnte die visuelle Eingabeaufforderung
lauten "WÄHLE HEIM-NETZWERK
AUS? JA oder NEIN".
Die mobile Station kann weiter das Ertönen eines hörbaren Warntons von der Benutzerschnittstelle
veranlassen. Wenn der Endbenutzer das Heim-Netzwerk in Schritt 724 auswählt ("Ja"), dann registriert
sich und arbeitet die mobile Station mit dem Heim-Netzwerk (Schritt 726).
Wenn keine Benut zereingabe empfangen wird, sondern stattdessen ein
Ablauf einer vorbestimmten Zeitdauer bei Schritt 724 auftritt
("Zeitüberschreitung"), dann wählt die
mobile Station das Heim-Netzwerk
aus, registriert sich und arbeitet damit (Schritt 726).
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Wenn
das Heim-Netzwerk nicht verfügbar ist,
wie zurück
Schritt 722 identifiziert, dann bewirkt die mobile Station,
dass die Liste aller verfügbaren Netzwerke
zur manuellen Auswahl durch den Endbenutzer angezeigt wird (Schritt 728).
Wenn der Endbenutzer manuell ein Netzwerk in der angezeigten Liste aller
verfügbaren
Netzwerke bei Schritt 728 auswählt ("Auswahl"), dann registriert sich und arbeitet
die mobile Station mit dem manuell ausgewählten Netzwerk (Schritt 730).
Wenn keine Benutzereingabe empfangen wird, sondern stattdessen in
Schritt 728 ein Ablauf einer vorbestimmten Zeitdauer auftritt
("Zeitüberschreitung"), dann wählt die
mobile Station irgendein Netzwerk aus, das nur Notfalldienst bereitstellt
(d. h. keinen anderen Dienst – einschließlich Sprach-
und Datenkommunikationsdienst – als
Notrufdienst, wie "911"-Anrufe), registriert
sich und arbeitet damit (Schritt 732).
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Vorteilhafterweise
macht in 7 sogar im manuellen Auswahlmodus,
wo Auswahlen durch den Endbenutzer vorgenommen werden, die mobile
Station den Endbenutzer auf rechtzeitige und unaufdringliche Weise
auf eine neue Verfügbarkeit
des Heim-Netzwerkes
aufmerksam. Insgesamt hilft die mobile Station, die Auswahl des
besten Netzwerkes für
den Endbenutzer selbst im manuellen Auswahlmodus zu erleichtern.
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Abschließende Anmerkungen.
Es wurden Netzwerk-Auswahlverfahren und Vorrichtungen mit Heim-Netzwerk-Priorisierung
nach einer Netzwerkesignalwiedergewinnung und/oder Einschalten beschrieben.
In einem veranschaulichenden Beispiel, das eine automatische Netzwerk-Auswahl
einschließt,
wählt eine
mobile Station ein Nicht-Heim-Kommunikationsnetzwerk aus und arbeitet
damit. Die mobile Station erfährt
dann eine Außerhalb-einer- Abdeckungs-Bedingung
(oder eine Abschaltbedingung), aber gewinnt nachfolgend wieder eine
Signalabdeckung (oder wird wieder eingeschaltet). Als Antwort darauf
tastet die mobile Station ab, um eine Vielzahl von Kommunikationsnetzwerken
in ihrem Abdeckungsbereich zu identifizieren. Wenn ein Heim-Kommunikationsnetzwerk
(zum Beispiel HPLMN) als verfügbar
identifiziert wird, dann wählt die
mobile Station das Heim-Kommunikationsnetzwerk
aus und arbeitet damit. Andernfalls, wenn das vorherige Nicht-Heim-Kommunikationsnetzwerk (zum
Beispiel RPLMN) als verfügbar
identifiziert wird, setzt die mobile Station den Betrieb mit dem
vorherigen Nicht-Heim-Kommunikationsnetzwerk
fort.
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Eine
mobile Station mit einer "automatischen" Netzwerk-Auswahltechnik der
vorliegenden Erfindung umfasst einen drahtlosen Transceiver, eine mit
dem drahtlosen Transceiver verbundene Antenne und einen oder mehrere
mit dem drahtlosen Transceiver verbundene Prozessoren. Die einen
oder mehreren Prozessoren sind so konfiguriert, dass sie ein Kommunikationsnetzwerk
auswählen,
mit dem zu kommunizieren ist, indem ein Kommunikationsnetzwerk ausgewählt und
damit gearbeitet wird, nachdem eine Signalabdeckung aus einer Außerhalb-einer-Abdeckungs-Bedingung mit dem
Kommunikationsnetzwerk wiedergewonnen ist oder nach dem Einschalten
aus einem ausgeschalteten Zustand, was bewirkt, dass die folgenden
Vorgänge
ausgeführt
werden: Abtasten, um eine Vielzahl von Kommunikationsnetzwerken
in einem Abdeckungsbereich zu identifizieren, in welchem die mobile
Station arbeitet, falls ein Heim-Kommunikationsnetzwerk der mobilen
Station durch das Abtasten als verfügbar identifiziert wird, Auswählen und
Arbeiten mit dem Heim-Kommunikationsnetzwerk und anderenfalls, wenn
das Kommunikationsnetzwerk durch das Abtasten als Verfügbar identifiziert
wird, Fortsetzen der Arbeit mit dem Kommunikationsnetzwerk.
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Ein
Kommunikationssystem mit einer "automatischen" Netzwerk-auswahltechnik der
vorliegenden Erfindung umfasst ein erstes Kommunikationsnetzwerk,
ein zweites Kommunikationsnetzwerk und eine oder mehrere mobile
Stationen, die mit dem ersten und dem zweiten Kommunikationsnetzwerk
arbeiten können.
Die eine oder mehrere mobile Stationen haben das zweite Kommunikationsnetzwerk
als Heim-Kommunikationsnetzwerk ausersehen. Die eine oder mehrere
mobile Stationen sind zum Auswählen
und Arbeiten mit dem ersten Kommunikationsnetzwerk und, nach Wiedergewinnung
einer Signalabdeckung aus einer Außerhalb-einer-Abdeckungs-Bedingung mit dem
ersten Kommunikationsnetzwerk heraus oder Einschalten aus einem
ausgeschalteten Zustand heraus, Bewirken, dass die folgenden Vorgänge ausgeführt werden,
betriebsfähig: Abtasten,
um eine Vielzahl von Kommunikationsnetzwerken in einem Abdeckungsbereich
zu identifizieren, in welchem die mobile Station arbeitet, falls
das Heim-Kommunikationsnetzwerk der mobilen Station durch das Abtasten
als verfügbar
identifiziert wird, Auswählen
und Arbeiten mit dem Heim-Kommunikationsnetzwerk,
und anderenfalls, wenn das Kommunikationsnetzwerk durch das Abtasten
als verfügbar identifiziert
wird, Fortsetzen der Arbeit mit dem Kommunikationsnetzwerk.
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In
einem manuellen Netzwerk-Auswahlmodus wird eine Benutzereingabe
von einer Benutzerschnittstelle zum manuellen Auswählen eines
Kommunikationsnetzwerkes, mit dem die mobile Station arbeiten wird,
empfangen. Nach dem Wiedergewinnen einer Netzwerkesignalabdeckung
aus einer Außerhalb-einer-Abdeckungs-Bedingung oder nach dem
Einschalten aus einem ausgeschalteten Zustand, tastet die mobile
Station ab, um eine Vielzahl von Kommunikationsnetzwerken in einem
Abdeckungsbereich zu identifizieren. Wenn das vorher manuell ausgewählte Netzwerk
(zum Beispiel das RPLMN) verfügbar
ist, aber das Heim-Netzwerk nicht verfügbar ist, wie durch das Abtasten
identifiziert, dann arbeitet die mobile Station mit dem vorher manuell
ausgewählten
Netzwerk weiter. Wenn jedoch ein Heim-Kommunikationsnetzwerk (zum Beispiel HPLMN)
durch das Abtasten als Verfügbar
identifiziert wird, bewirkt die mobile Station, dass eine visuelle
Eingabeaufforderung für
eine manuelle Auswahl des Heim-Netzwerkes angezeigt wird.
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Eine
mobile Station mit einer "manuellen" Netzwerk-Auswahltechnik der
vorliegenden Erfindung umfasst eine Benutzerschnittstelle, einen
drahtlosen Transceiver, eine mit dem drahtlosen Transceiver verbundene
Antenne und einen oder mehrere mit dem drahtlosen Transceiver verbundene
Prozessoren. Die einen oder mehreren Prozessoren sind so konfiguriert,
dass sie für
die Auswahl eines Kommunikationsnetzwerkes durch Empfangen einer
Benutzereingabe von der Benutzerschnittstelle zum manuellen Auswählen eines
Kommunikationsnetzwerkes für
die mobile Station, ein Auswählen
und Arbeiten mit dem manuell ausgewählten Kommunikationsnetzwerk
in Antwort auf die Benutzereingabe, und, nach Wiedergewinnen einer
Signalabdeckung aus einem Außerhalb-einer-Abdeckungs-Bedingung
mit dem manuell ausgewählten
Netzwerk heraus oder nach Einschalten aus einem ausgeschalteten
Zustand heraus, ein Bewirken sorgt, dass die folgenden Vorgänge ausgeführt werden:
Abtasten, um eine Vielzahl von Kommunikationsnetzwerken in einem Abdeckungsbereich
zu identifizieren, in dem die mobile Station arbeitet, falls, wie
aus dem Abtasten identifiziert, das Kommunikationsnetzwerk verfügbar aber ein
Heim-Kommunikationsnetzwerk nicht verfügbar ist, Fortsetzen der Arbeiten
mit dem Kommunikationsnetzwerk, und falls, wie aus dem Abtasten
identifiziert, das Heim-Kommunikationsnetzwerk
der mobilen Station verfügbar
ist: Bewirken, dass eine visuelle Eingabeaufforderung zum manuellen
Auswählen
des Heim-Kommunikationsnetzwerkes angezeigt wird.
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Ein
Kommunikationssystem mit einer "manuellen" Netzwerkauswahltechnik
der vorliegenden Erfindung umfasst ein erstes Kommunikationsnetzwerk,
ein zweites Kommunikationsnetzwerk und eine oder mehrere mobile
Stationen, die mit dem ersten und dem zweiten Kommunikationsnetzwerk
arbeiten können.
Die eine oder mehrere mobile Stationen haben das zweite Kommunikationsnetzwerk
als Heim-Kommunikationsnetzwerk ausersehen. Die einen oder mehreren
mobilen Station sind zum Empfangen einer Benutzereingabe von der
Benutzerschnittstelle der mobilen Station zum manuellen Auswählen eines
ersten Kommunikationsnetzwerkes für den Betrieb, Auswählen und
Arbeiten mit dem ersten Kommu nikationsnetzwerk in Antwort auf die
Benutzereingabe, und, nach Wiedergewinnen einer Signalabdeckung
aus einem Außerhalb-einer-Abdeckungs-Bedingung
mit dem ersten Kommunikationsnetzwerk heraus oder nach Einschalten
aus einem ausgeschalteten Zustand heraus, Bewirken, dass die folgenden
Vorgänge
ausgeführt
werden, betriebsfähig:
Abtasten, um eine Vielzahl von Kommunikationsnetzwerken in einem
Abdeckungsbereich zu identifizieren, in dem die mobile Station arbeitet,
falls, wie aus dem Abtasten identifiziert, das Kommunikationsnetzwerk
verfügbar
aber das zweite Kommunikationsnetzwerk nicht verfügbar ist:
Fortsetzen der Arbeiten mit dem ersten Kommunikationsnetzwerk, und falls,
wie aus dem Abtasten identifiziert, das zweite Kommunikationsnetzwerk
der mobilen Station verfügbar
ist: Bewirken, dass eine visuelle Eingabeaufforderung zum manuellen
Auswählen
des zweiten Kommunikationsnetzwerkes angezeigt wird.
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Die
oben beschriebenen Ausführungsformen der
Erfindung sollen nur Beispiele sein. Änderungen, Modifikationen und
Variationen können
an besonderen Ausführungsformen
von Fachleuten auf dem Gebiet vorgenommen werden, ohne den Umfang
der Erfindung zu verlassen, der einzig und allein durch die hier
beigefügten
Ansprüche
definiert ist.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Die
vorliegende Erfindung stellt Netzwerk-Auswahlverfahren und Vorrichtungen
mit Heim-Netzwerk-Priorisierung nach Netzwerkesignalwiedergewinnung
und/oder Einschalten bereit.