DE112007000778B4 - Verfahren zum Weiterleiten von Anrufen in einem Mobilkommunikationsnetz - Google Patents
Verfahren zum Weiterleiten von Anrufen in einem Mobilkommunikationsnetz Download PDFInfo
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- H04W8/02—Processing of mobility data, e.g. registration information at HLR [Home Location Register] or VLR [Visitor Location Register]; Transfer of mobility data, e.g. between HLR, VLR or external networks
- H04W8/08—Mobility data transfer
Abstract
Description
- GEBIET DER ERFINDUNG
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf ein Weiterleiten von Telefonanrufen zu Mobilvorrichtungen. Insbesondere, wenngleich nicht ausschließlich, bezieht sich die Erfindung auf ein Weiterleiten von Anrufen in einem Netz des globalen Systems für Mobilkommunikationen (engl.: Global System for Mobile Communications; GSM) durch ein Mobilschaltzentrum (engl.: Mobile Switching Center; MSC) unter Verwendung eines Heimatortsregisters (engl.: Home Location Register; HLR).
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Telefonanrufe, die bei Mobiltelefonen getätigt werden, können aus einer Vielzahl von Gründen nicht durchkommen. Ein angerufenes Mobiltelefon kann belegt, ausgeschaltet, außerhalb des Bereiches eines drahtlosen Netzes oder anderweitig nicht erreichbar sein. In solchen Situationen tätigen Anrufer häufig wiederholt zusätzliche Anrufe bei dem angerufenen Mobiltelefon, bis ein Anruf durchkommt und das angerufene Mobiltelefon beantwortet wird. Das wiederholte Tätigen solcher zusätzlichen Anrufe ist unbequem und problematisch, da es die Zeit von Anrufern verschwendet, die laufend eine Telefonwahlfolge neu eingeben müssen, und weil es Ressourcen des drahtlosen Netzes, die die zusätzlichen Sprachanrufe (die im allgemeinen eine hohe Netzpriorität erhalten) wiederholt weiterleiten und verarbeiten müssen, bis ein angerufenes Telefon beantwortet wird, verschwendet.
- In einem Netz des globalen Systems für Mobilkommunikationen (GSM) werden Anrufe unter Verwendung von Heimatortsregistern (HLRs) zu Mobiltelefonen, die in dem Netz in Betrieb sind, weitergeleitet. Die HLRs speichern Daten darüber, wo in dem Netz ein bestimmtes Mobiltelefon in Betrieb ist. Wenn daher ein Mobiltelefon seinen Aufenthaltsort zu einem neuen Funkzugangsnetz-(engl.: Radio Access Network; RAN)Knoten in einem GSM-Netz ändert, verbindet sich das Telefon mit einem Mobilschaltzentrum (MSC), das dem RAN-Knoten zugeordnet ist. Das MSC identifiziert das Telefon und informiert ein HLR, das dem Telefon zugeordnet ist, dass das Telefon nun betriebsfähig mit dem MSC verbunden ist. Wenn dann ein eingehender Anruf, der auf das Telefon gerichtet ist, in dem Netz empfangen wird, kontaktiert das Netz zuerst das HLR, das dem Telefon zugeordnet ist, um die Identität des MSC, das aktuell eine drahtlose Kommunikation mit dem Telefon verwaltet, zu erfahren. Der eingehende Anruf wird dann durch das MSC zu dem Telefon weitergeleitet.
- So offenbart die
DE 601 05 841 T2 eine Methode zum Betreiben eines Pools von Mobilvermittlungsvorrichtungen, der für ein zellulares Mobilkommunikationsnetz vorgesehen ist. - Weiter offenbart die
US 2005/0 192 005 A1 - Es treten jedoch manchmal technische Probleme bei MSCs auf, die dann zeitweise außer Betrieb gesetzt werden. Wenn technische Probleme bei einem MSC plötzlich auftreten, oder vorübergehend und wiederkehrend sind, werden Anrufe bei Mobiltelefonen, die dem MSC, das außer Betrieb ist, zugeordnet sind, nicht durchkommen. Dies liegt daran, dass ein HLR im allgemeinen lediglich ein einziges MSC für ein bestimmtes Mobiltelefon bestimmt. Wenn daher ein MSC plötzlich außer Betrieb gesetzt wird, kommen alle eingehenden Anrufe, die normalerweise durch das MSC zu Telefonen, die dem MSC zugeordnet sind, weitergeleitet werden, nicht durch.
- ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Gemäß einem Aspekt ist die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Weiterleiten von Anrufen in einem Mobilkommunikationsnetz. Das Verfahren weist ein Verarbeiten einer ersten Anfrage nach einer Aufenthaltsnummer, die einer Mobilstation (MS) zugeordnet ist, die von einem Heimatortsregister (HLR) empfangen wird, bei einem Standard-Mobilschaltzentrum (Standard-MSC) auf. Die erste Anfrage nach einer Aufenthaltsnummer weist einen Netzressourcenidentifizierer (NRI) auf, der ein erstes Sammel-MSC, bei dem die MS registriert ist, identifiziert. Das erste Sammel-MSC wird dann unter Verwendung des NRI bei dem Standard-MSC identifiziert. Das Standard-MSC überträgt dann eine zweite Anfrage nach einer Aufenthaltsnummer, die der MS zugeordnet ist, zu einem ersten Sammel-MSC.
- Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung ermöglichen daher ein Reduzieren einer Häufigkeit fehlgeschlagener Anrufe in einem Mobilkommunikationsnetz. Wenn mehrere Mobilschaltzentren (MSCs) innerhalb eines vorgegebenen Sammelbereichs, der eine angerufene Mobilstation abdeckt, in Betrieb sind, werden alle Anrufe bei Mobilstationen, die in dem Sammelbereich in Betrieb sind, zuerst durch ein Standard-MSC verarbeitet. Das Standard-MSC ist nicht auf das Übertragen von Anfragen nach Aufenthaltsnummern für eine angerufene Mobilstation zu lediglich einem einzigen MSC, bei dem eine angerufene Mobilstation zuletzt registriert war, begrenzt. Vielmehr kann das Standard-MSC jedes MSC einer Mehrzahl von MSCs, die in dem Sammelbereich in Betrieb sind, schrittweise kontaktieren, bis eines der Sammel-MSCs fähig ist, eine Aufenthaltsnummer für eine bestimmte angerufene Mobilfunkstation zu liefern. Durch ein Reduzieren einer Häufigkeit fehlgeschlagener Anrufe ermöglichen Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung daher eine verbesserte Dienstqualität (engl.: Quality of Service; QoS) für Netzteilnehmer und eine effizientere Verwendung von Netzressourcen.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
- Damit die Erfindung leichter verstanden und praktisch umgesetzt werden kann, wird nun auf exemplarische Ausführungsbeispiele, die unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen dargestellt sind, in denen sich gleiche Bezugszahlen auf identische oder funktional ähnliche Elemente in den verschiedenen Ansichten beziehen, Bezug genommen. Die Figuren sind zusammen mit einer detaillierten Beschreibung im Folgenden in diese Spezifikation aufgenommen und bilden einen Teil derselben und dienen dazu, die Ausführungsbeispiele weiter darzustellen und verschiedene Prinzipien und Vorteile gemäß der vorliegenden Erfindung zu erklären. Es zeigen:
-
1 ein schematisches Diagramm, das Komponenten eines typischen Sprachdatenkommunikationsnetzes des globalen Systems für Mobilkommunikationen (GSM), das eine anrufende Station mit einer Mobilstation (MS) verbindet, darstellt; -
2 ein schematisches Diagramm, das Komponenten eines herkömmlichen GSM-Systems, das einen Sammelbereich aufweist, darstellt; -
3 ein schematisches Diagramm, das Komponenten eines GSM-Systems, das einen Sammelbereich und ein Standard-Mobilschaltzentrum (Standard-MSC) aufweist, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt; -
4 ein schematisches Diagramm, das eine Nachricht MAP_UPDATE_LOCATION, die von einem ersten Sammel-MSC zu einem Heimatortsregister (HLR) übertragen wird, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt; -
5 ein Nachrichtenfolgediagramm, das ein Verfahren zum Weiterleiten von Anrufen in einem Mobilkommunikationsnetz, das einen Sammelbereich aufweist, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt; und -
6 ein allgemeines Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Weiterleiten von Anrufen in einem Mobilkommunikationsnetz aus der Perspektive eines Standard-MSC gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt. - Für Fachleute ist offensichtlich, dass Elemente in den Figuren hinsichtlich einer Einfachheit und Klarheit dargestellt sind und nicht notwendigerweise maßstabsgetreu gezeichnet sind. Zum Beispiel können die Abmessungen einiger Elemente in den Figuren relativ zu anderen Elementen übertrieben sein, um dazu beizutragen, das Verständnis der Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung zu verbessern.
- DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
- Vor einem Beschreiben von Ausführungsbeispielen gemäß der vorliegenden Erfindung im Detail sei bemerkt, dass die Ausführungsbeispiele primär aus Kombinationen von Verfahrensschritten und Vorrichtungskomponenten, die sich auf ein Weiterleiten von Anrufen in einem Mobilkommunikationsnetz beziehen, zusammengesetzt sind. Demgemäß sind die Vorrichtungskomponenten und Verfahrensschritte dort, wo es geeignet ist, in den Zeichnungen durch herkömmliche Symbole dargestellt, wobei lediglich die spezifischen Details, die sich auf das Verständnis der Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung beziehen, gezeigt sind, um die Offenbarung nicht aufgrund von Details, die für durchschnittliche Fachleute offensichtlich sind, wenn sie sich die hierin gelieferte Beschreibung zu Nutze machen, unklar wird.
- In diesem Dokument können Bezugsausdrücke wie links und rechts, erstes und zweites, vorne und hinten und dergleichen lediglich verwendet sein, um ein Element oder eine Handlung von einem anderen Element oder einer anderen Handlung zu unterscheiden, ohne notwendigerweise zu erfordern oder zu implizieren, dass solch eine tatsächliche Beziehung oder Reihenfolge solcher Elemente oder Handlungen vorliegt. Die Ausdrücke „aufweisen”, „aufweisend” oder eine andere Variation derselben sind beabsichtigt, um eine nicht ausschließliche Einschließung abzudecken, derart, dass ein Prozess, ein Verfahren, ein Artikel oder eine Vorrichtung, die jeweils eine Liste von Elementen aufweisen, nicht nur diese Elemente einschließen, sondern andere Elemente, die nicht ausdrücklich aufgeführt sind oder in einem solchen Prozess, Verfahren, Artikel oder einer solchen Vorrichtung inhärent sind, einschließen können. Ein Element, das durch ein „weist ein ... auf” eingeschlossen ist, schließt ohne weitere Einschränkungen nicht die Existenz zusätzlicher identischer Elemente bei dem Prozess, dem Verfahren, dem Artikel oder der Vorrichtung, die das Element aufweisen, aus.
- Bezug nehmend auf
1 stellt ein schematisches Diagramm Komponenten eines typischen Sprachdatenkommunikationsnetzes100 des globalen Systems für Mobilkommunikationen (GSM), das eine anrufende Station105 mit einer Mobilstation (MS)110 verbindet, dar. Die anrufende Station105 kann ein beliebiger Typ einer Station sein, wie ein Mobiltelefon oder ein Drahtleitungsendgerät, die in der Lage ist, sich mit einem öffentlichen landgestützten Mobilnetz (engl.: Public Land Mobile Network; PLMN)115 , in dem die MS110 in Betrieb ist, zu verbinden. - Um einen Anruf von der anrufenden Station
105 bei der Mobilstation110 einzuleiten, sendet die anrufende Station105 zuerst ein Aufbausignal für einen eingehenden Anruf, wie eine Anfangsadressennachricht (engl.: Initial Address Message; IAM), zu einem Netzübergangs-Mobilschaltzentrum (engl.: Gateway Mobile Switching Center; GMSC)120 , das dem PLMN115 zugeordnet ist. Wenn die anrufende Station105 eine andere Mobilvorrichtung ist, wird die IAM durch ein anderes PLMN zu dem GMSC120 weitergeleitet. Wenn die anrufende Station105 ein Drahtleitungsendgerät ist, dann wird die IAM durch einen lokalen Austausch zu dem GMSC120 weitergeleitet. - Nach einem Empfangen des Aufbausignals für einen eingehenden Anruf überträgt das GMSC
120 eine Mobilanwendungsteil-(engl.: Mobile Application Part; MAP)Anrufaufbaunachricht zu einem Heimatortsregister (HLR)125 , das der Mobilstation110 zugeordnet ist. Das HLR125 hält Teilnehmerdaten, wie eine Nummer eines dienstintegrierten Digitalnetzes für Mobilteilnehmer (engl.: Mobile Subscriber Integrated Service Digital Network; MSISDN), die der angerufenen Mobilstation110 zugeordnet sind, aufrecht. Das HLR125 hält ebenfalls eine Identität eines Mobilschaltzentrums (MSC)130 und eines entsprechenden Besucherortsregisters (MSC/VLR), das der Mobilstation110 aktuell einen Dienst liefert, aufrecht. Die MAP-Anrufaufbaunachricht, die zu dem HLR125 gesendet wird, weist beispielsweise eine Nachricht MAP_SEND_ROUTING_INFORMATION (= SENDE WEITERLEITUNGSINFORMATIONEN) auf, die aktuelle Weiterleitungsinformationen, die die Mobilstation110 betreffen, anfragt. - Als Antwort auf die empfangene Anrufaufbaunachricht verwendet das HLR
125 daher die MSISDN der angerufenen Mobilstation110 , um auf Informationen hinsichtlich des aktuellen Orts der Mobilstation110 zuzugreifen und das MSC130 zu identifizieren, das die Mobilstation110 aktuell versorgt. Das HLR125 überträgt dann eine Nachricht, wie eine Nachricht MAP_PROVIDE_ROAMING_NUMBER (= LIEFERE AUFENTHALTSNUMMER), die eine Aufenthaltsnummer, die der Mobilstation110 zugeordnet ist, anfragt, zu dem MSC130 . Das MSC130 antwortet durch Senden einer MAP-Nachricht, die eine Aufenthaltsnummer des MSC130 aufweist, zurück zu dem HLR125 , und das HLR125 gibt dann die Aufenthaltsnummer zu dem GMSC120 weiter. Unter Verwendung der Aufenthaltsnummer ist das GMSC120 dann fähig, eine Anrufverbindung von der anrufenden Station105 zu dem GMSC120 und dann direkt zu dem MSC130 einzurichten. Schließlich sendet das MSC130 einen Funkruf zu der Mobilstation110 und weist Funkkanäle zu, so dass der Anruf zwischen der anrufenden Station105 und der Mobilstation110 durchkommen kann. - Bezug nehmend auf
2 stellt ein schematisches Diagramm Komponenten eines herkömmlichen GSM-Systems200 , das einen Sammelbereich205 aufweist, dar. Gemäß dem Standard 23.236 des Partnerschaftsprojekts der 3. Generation (engl.: Third Generation Partnership Project; 3GPP) ist ein Sammelbereich ein Bereich, in dem eine Mobilstation ihren Aufenthaltsort ändern kann, ohne ihren Kernnetz-(engl.: Core Network; CN)Knoten, wie ein MSC, wechseln zu müssen. Sammelbereiche können daher die Häufigkeit von Aktualisierungen zwischen CN-Knoten, Übergaben und Ortswechseln reduzieren und das Volumen eines HLR-Aktualisierungsverkehrs reduzieren. - Der Sammelbereich
205 wird durch einen oder mehrere CN-Knoten, wie das erste MSC130 , ein zweites MSC120 und ein drittes MSC215 , die alle parallel in Betrieb sind, versorgt. Alle Mobilstationen, wie die Mobilstation110 , die in dem Sammelbereich205 in Betrieb sind, werden durch einen Funkzugangsnetz-(engl.: Radio Access Network; RAN)Knoten220 gesteuert. Ein RAN-Knoten220 kann beispielsweise eine Funknetzsteuerung (engl.: Radio Network Controller; RNC) oder eine Basisstationsteuerung (engl.: Base Station Contoller; BSC) aufweisen. - Gemäß dem 3GPP-Standard 23.236 werden, wenn ein MSC, wie das MSC
130 , nicht betriebsfähig ist, wenn beispielsweise das MSC130 aufgrund technischer Schwierigkeiten plötzlich außer Betrieb gesetzt wird, Anrufe bei Mobilstationen, die durch das außer Betrieb gesetzte MSC130 verwaltet werden, nicht durchkommen. Es ist erforderlich, dass Anrufer bei solchen Mobilstationen warten, bis eine angerufene Mobilstation eine periodische Ortsaktualisierung durchführt, was eine Wartezeit von beispielsweise mehr als sechs Minuten erfordern kann, oder dass sie warten, bis eine angerufene Mobilstation einen von der Mobilstation ausgehenden Anruf tätigt. Wenn die angerufene Mobilstation einen von der Mobilstation ausgehenden Anruf tätigt, wird die angerufene Mobilstation zuerst einen Ortsaktualisierungsprozess ausführen, und der angerufenen Mobilstation wird ein neues MSC zugewiesen. Nachdem der angerufenen Mobilstation das neue MSC zugewiesen wurde, werden andere für die Mobilstation bestimmte Anrufe erneut fähig sein, zu der angerufenen Mobilstation durchzukommen. - Bezug nehmend auf
3 stellt ein schematisches Diagramm Komponenten eines GSM-Systems300 , das einen Sammelbereich305 und ein Standard-MSC310 aufweist, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dar. Im Gegensatz zu dem System200 nach dem Stand der Technik, das im Vorhergehenden beschrieben ist, wird bei dem System300 ein HLR315 , das Informationen speichert, die eine Mobilstation, die mit einem bestimmten RAN-Knoten320 in dem Sammelbereich305 verbunden ist, betreffen, lediglich Adresseninformationen, die das Standard-MSC310 betreffen, speichern. Das heißt, ungeachtet dessen, ob ein bestimmter RAN-Knoten320 aktuell durch ein erstes Sammel-MSC325 oder ein zweites Sammel-MSC330 in dem Sammelbereich305 verwaltet wird, wird das HLR315 einer Mobilstation, die mit diesem bestimmten RAN-Knoten320 verbunden ist, lediglich Adresseninformationen speichern, die das Standard-MSC310 betreffen. - Bezug nehmend auf
4 stellt ein schematisches Diagramm eine Nachricht MAP_UPDATE_LOCATION (= AKTUALISIERE ORT), die von dem ersten Sammel-MSC325 zu dem HLR315 übertragen wird, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dar. Wenn sich eine Mobilstation zuerst mit dem Sammelbereich305 verbindet, kann dieselbe durch das erste Sammel-MSC325 verwaltet werden. Wenn jedoch, wie in4 gezeigt, das erste Sammel-MSC325 eine Nachricht MAP_UPDATE_LOCATION zu dem HLR315 , das der Mobilstation zugeordnet ist, überträgt, weist die Nachricht die Adresse des Standard-MSC310 und nicht die Adresse des erstens Sammel-MSC325 auf. Die Nachricht MAP_UPDATE_LOCATION weist ebenfalls einen Netzressourcenidendifizierer (NRI) des ersten Sammel-MSC325 auf. Wie im Folgenden detailliert beschrieben ist, wird das Standard-MSC310 dann verwendet, um Anfragen nach Aufenthaltsnummern zu bestimmten MSCs, wie dem ersten Sammel-MSC325 , die Kommunikationen mit bestimmten Mobilstationen verwalten, weiterzuleiten. - Bezug nehmend auf
5 stellt ein Nachrichtenfolgediagramm500 ein Verfahren zum Weiterleiten von Anrufen in einem Mobilkommunikationsnetz, das den Sammelbereich305 aufweist, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dar. Bei Zeile505 wird eine Anrufaufbaunachricht, wie eine Nachricht MAP_SEND_ROUTING_INFORMATION, von einem Netzübergangs-Mobilschaltzentrum (GMSC)510 zu dem Heimatortsregister (HLR)315 übertragen. Die Nachricht identifiziert eine angerufene Mobilstation, die durch das HLR315 verwaltet wird. Bei Zeile515 überträgt das HLR315 dann als Antwort auf die Anrufaufbaunachricht eine erste Anfrage nach einer Aufenthaltsnummer, die der Mobilstation zugeordnet ist, zu dem Standard-Mobilschaltzentrum (Standard-MSC)310 . Die erste Anfrage nach einer Aufenthaltsnummer kann beispielsweise eine Nachricht MAP_PROVIDE_ROAMING_NUMBER (= LIEFERE AUFENTHALTSNUMMER) sein. Bei Zeile520 überträgt dann das Standard-MSC310 eine zweite Anfrage nach einer Aufenthaltsnummer zu dem ersten Sammel-MSC325 . Das erste Sammel-MSC325 ist im allgemeinen das MSC, bei dem die Mobilstation, die der Gegenstand der Anrufaufbaunachricht ist, zuletzt registriert war. - Wenn das erste Sammel-MSC
325 außer Betrieb ist, oder wenn es anderweitig nicht in der Lage ist, die zweite Anfrage von dem Standard-MSC310 zu verarbeiten, wird bei dem Standard-MSC310 keine Antwort auf die zweite Anfrage nach einer Aufenthaltsnummer empfangen. Da jedoch das erste Sammel-MSC325 in dem Sammelbereich305 in Betrieb ist, sind andere MSC ebenfalls mit dem RAN-Knoten320 , der die Mobilstation versorgt, bei der das GMSC510 einen Anruf zu tätigen versucht, betriebsfähig verbunden. - Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung hält das Standard-MSC
310 eine Liste aufrecht, die alternative MSCs, die ebenfalls in dem gleichen Sammelbereich305 wie das erste Sammel-MSC325 in Betrieb sind, identifiziert. Wenn daher keine Antwort auf die zweite Anfrage nach einer Aufenthaltsnummer empfangen wird, wählt das Standard-MSC310 aus seiner Liste das zweite Sammel-MSC330 in dem Sammelbereich305 , der die angerufene Mobilstation abdeckt, aus. Bei Zeile525 überträgt das Standard-MSC310 eine dritte Anfrage nach einer Aufenthaltsnummer, die der angerufenen Mobilstation zugeordnet ist, zu dem zweiten Sammel-MSC330 . Wenn das zweite Sammel-MSC330 nicht außer Betrieb ist, wird dasselbe die dritte Anfrage nach einer Aufenthaltsnummer empfangen und verarbeiten. Da jedoch die angerufene Mobilstation nicht bei dem Sammel-MSC330 registriert ist, wird das zweite Sammel-MSC330 nicht fähig sein, sofort eine Aufenthaltsnummer, die der angerufenen Mobilstation zugeordnet ist, zu liefern. Bei Zeile530 überträgt daher das zweite Sammel-MSC330 eine Anfrage, wie eine Nachricht MAP_RESTORE_DATA (= GEWINNE DATEN WIEDER), nach zusätzlichen Teilnehmerdaten, die die angerufene Mobilstation betreffen, zu dem HLR315 . Das HLR315 überträgt dann zusätzliche Teilnehmerdaten, wie eine Aufzeichnung einer internationalen Mobilteilnehmeridentität (engl.: International Mobile Subscriber Identity; IMSI), die der angerufenen Mobilstation zugeordnet sind, zurück zu dem zweiten Sammel-MSC330 . Bei Zeile535 überträgt das zweite Sammel-MSC303 eine Aufenthaltsnummer, die der angerufenen Mobilstation zugeordnet ist, zu dem Standard-MSC310 . Schließlich überträgt das Standard-MSC310 die Aufenthaltsnummer zu dem HLR315 . Das HLR315 ist dann fähig, auf die Anrufaufbaunachricht von dem GMSC310 zu antworten, und durch das GMSC310 und das zweite Sammel-MSC330 kann ein Anruf bei der angerufenen Mobilstation eingerichtet werden. - Für Fachleute ist offensichtlich, dass, wenn das zweite Sammel-MSC
330 , das in dem Nachrichtenfolgediagramm500 gezeigt ist, ebenfalls außer Betrieb wäre, wenn das Standard-MSC310 die dritte Anfrage nach einer Aufenthaltsnummer überträgt, das Standard-MSC310 einfach ein drittes MSC (nicht gezeigt), das ebenfalls in dem Sammelbereich305 ist, der die angerufene Mobilstation abdeckt, auswählen könnte. Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist daher das Standard-MSC310 fähig, schrittweise einen Prozess eines Übertragens einer Mehrzahl von Anfragen nach Aufenthaltsnummern zu einer Mehrzahl von MSCs in dem vorgegebenen Sammelbereich305 zu durchlaufen, bis eines der MSCs eine geeignete Aufenthaltsnummer zu dem Standard-MSC310 liefert. - Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist das Standard-MSC
310 potenziell ein kritischer Punkt eines Versagens in dem Sammelbereich305 . Das heißt, wenn das Standard-MSC310 außer Betrieb gesetzt wird, dann werden Anrufe bei allen Mobilstationen, die in dem Sammelbereich305 in Betrieb sind, nicht durchkommen. Daher kann die Zuverlässigkeit des Standard-MSC310 bezüglich der anderen Sammel-MSCs325 ,330 unter Verwendung von Fehlerverwaltungsprozessen, wie Ausrüstungsredundanzen und 1 + 1- oder N + 1-Fehlertoleranzkonfigurationen, die Fachleuten bekannt sind, erhöht werden. - Bezug nehmend auf
6 stellt ein allgemeines Flussdiagramm ein Verfahren600 zum Weiterleiten von Anrufen in einem Mobilkommunikationsnetz aus der Perspektive des Standard-MSC310 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dar. Bei Schritt605 verarbeitet das Standard-MSC310 eine erste Anfrage nach einer Aufenthaltsnummer einer angerufenen MS, die von dem HLR315 empfangen wird. Die erste Anfrage nach einer Aufenthaltsnummer umfasst einen Netzressourcenidentifizierer (NRI), der das erste Sammel-MSC325 als Anrufe bei der angerufenen MS verwaltend identifiziert. Bei Schritt610 identifiziert das Standard-MSC310 das erste Sammel-MSC325 unter Verwendung des NRI in der ersten Anfrage. Bei Schritt615 überträgt dann das Standard-MSC310 eine zweite Anfrage nach einer Aufenthaltsnummer der MS zu dem ersten Sammel-MSC325 . Bei Schritt620 wird bestimmt, ob eine Antwort auf die zweite Anfrage nach einer Aufenthaltsnummer von dem ersten Sammel-MSC325 empfangen wird. Wenn ja, dann wird bei Schritt625 die Aufenthaltsnummer bei dem Standard-MSC310 verarbeitet. Bei Schritt630 wird die Aufenthaltsnummer zu dem HLR315 übertragen, der Anruf bei der Mobilstation wird abgeschlossen und das Verfahren600 endet. Wenn jedoch bei Schritt620 keine Aufenthaltsnummer von dem ersten Sammel-MSC325 empfangen wird, dann fährt das Verfahren600 bei Schritt635 fort, bei dem eine dritte Anfrage nach einer Aufenthaltsnummer von dem Standard-MSC310 zu dem zweiten Sammel-MSC330 übertragen wird. - Wenn das zweite Sammel-MSC
330 die dritte Anfrage nach einer Aufenthaltsnummer empfängt, wird das zweite Sammel-MSC330 die angerufene MS nicht erkennen, da die angerufene MS zuletzt bei dem ersten Sammel-MSC325 und nicht bei dem zweiten Sammel-MSC330 registriert war. Daher wird das zweite Sammel-MSC330 als Antwort auf die dritte Anfrage nach einer Aufenthaltsnummer eine Anfrage nach zusätzlichen Teilnehmerdaten zu dem HLR315 übertragen. Das HLR315 wird dann zusätzliche Teilnehmerdaten, wie eine IMSI-Aufzeichnung, die der angerufenen MS zugeordnet ist, zu dem zweiten Sammel-MSC330 übertragen. Lediglich dann wird das zweite Sammel-MSC330 fähig sein, eine Aufenthaltsnummer, die der angerufenen MS zugeordnet ist, zu identifizieren und dieselbe zu dem Standard-MSC310 zu übertragen. - Bei Schritt
640 wird bei dem Standard-MSC310 eine Aufenthaltsnummer, die von dem zweiten Sammel-MSC330 empfangen wird, verarbeitet. Bei Schritt645 überträgt dann das Standard-MSC310 die Aufenthaltsnummer zu dem HLR315 . Der Anruf bei der MS kann dann abgeschlossen werden, und das Verfahren600 endet. - Vorteile der vorliegenden Erfindung umfassen daher ein Reduzieren von fehlgeschlagenen Anrufen in einem Mobilkommunikationsnetz. Wenn mehrere Mobilschaltzentren (MSCs) in einem vorgegebenen Sammelbereich, der eine angerufene Mobilstation abdeckt, in Betrieb sind, werden alle Anrufe bei Mobilstationen, die in dem Sammelbereich in Betrieb sind, zuerst durch ein Standard-MSC verarbeitet. Das Standard-MSC ist nicht auf ein Übertragen von Anfragen nach Aufenthaltsnummern für eine angerufene Mobilstation zu lediglich einem einzigen MSC, bei dem die angerufene Mobilstation zuletzt registriert war, begrenzt. Vielmehr kann das Standard-MSC schrittweise jedes MSC einer Mehrzahl von MSCs, die in dem Sammelbereich in Betrieb sind, kontaktieren, bis eines der Sammel-MSCs fähig ist, eine Aufenthaltsnummer für eine bestimmte angerufene Mobilstation zu liefern. Durch ein Reduzieren einer Häufigkeit von fehlgeschlagenen Anrufen ermöglichen Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung daher eine verbesserte Dienstqualität (QoS) für Netzteilnehmer und eine effizientere Verwendung von Netzressourcen.
- Die vorhergehende detaillierte Beschreibung liefert lediglich ein exemplarisches Ausführungsbeispiel und ist nicht beabsichtigt, um den Schutzbereich, die Anwendbarkeit oder die Konfiguration der vorliegenden Erfindung zu begrenzen. Vielmehr liefert die detaillierte Beschreibung des exemplarischen Ausführungsbeispiels Fachleuten eine Beschreibung, die ihnen ermöglicht, das exemplarische Ausführungsbeispiel der Erfindung zu implementieren. Es versteht sich von selbst, dass verschiedene Änderungen der Funktion und der Anordnung von Elementen und Schritten vorgenommen werden können, ohne von dem Geist und dem Schutzbereich der Erfindung, wie er in den angefügten Ansprüchen dargelegt ist, abzuweichen. Es ist offensichtlich, dass Ausführungsbeispiele der Erfindung, die hierin beschrieben sind, einen oder mehrere herkömmliche Prozessoren und eindeutige gespeicherte Programmanweisungen, die den einen oder die mehreren Prozessoren steuern, um in Verbindung mit bestimmten Nichtprozessorschaltungen einige, die meisten oder alle der Funktionen eines Weiterleitens von Anrufen in einem Mobilkommunikationsnetz, die hierin beschrieben sind, zu implementieren, aufweisen können. Die Nichtprozessorschaltungen können einen Funkempfänger, einen Funksender, Signaltreiber, Taktschaltungen, Leistungsquellenschaltungen und Benutzereingabevorrichtungen aufweisen, sind jedoch nicht auf dieselben begrenzt. Diese Funktionen als solche können als Schritte eines Verfahrens zum Weiterleiten von Anrufen in einem Mobilkommunikationsnetz interpretiert werden. Alternativ könnten einige oder alle Funktionen durch eine Zustandsmaschine, die keine gespeicherten Programmanweisungen hat, oder durch eine oder mehrere anwendungsspezifische integrierte Schaltungen (engl.: Application Specific Integrated Circuits; ASICs), bei denen jede Funktion oder einige Kombinationen bestimmter Funktionen als eine individuell angepasste Logik implementiert sind, implementiert sein. Natürlich könnte eine Kombination der beiden Ansätze verwendet sein. Daher sind Verfahren und Einrichtungen für diese Funktionen hierin beschrieben. Ferner wird erwartet, dass ein durchschnittlicher Fachmann, ungeachtet möglicherweise eines signifikanten Aufwands und vieler Entwurfswahlen, die beispielsweise durch eine verfügbare Zeit, eine aktuelle Technologie und ökonomische Überlegungen motiviert sind, wenn er durch die Konzepte und Prinzipien, die hierin offenbart sind, angeleitet wird, ohne Weiteres in der Lage sein wird, solche Software-Anweisungen und Programme und ICs mit minimalen Experimentieraufwand zu erzeugen.
- In der vorhergehenden Beschreibung sind spezifische Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung beschreiben. Für einen durchschnittlichen Fachmann ist jedoch offensichtlich, dass verschiedene Modifikationen und Änderungen daran vorgenommen werden können, ohne von dem Schutzbereich der vorliegenden Erfindung, wie er in den folgenden Ansprüchen dargelegt ist, abzuweichen. Demgemäß sind die Beschreibungen und die Figuren als erläuternd und nicht als einschränkend zu betrachten, und es ist beabsichtigt, dass alle solchen Modifikationen in dem Schutzbereich der vorliegenden Erfindung umfasst sind. Die Vorteile, Merkmale, Lösungen für Probleme und beliebigen Elemente, die einen Nutzen, einen Vorteil oder eine Lösung erscheinen oder deutlicher hervortreten lassen, sollen nicht als kritische, erforderliche oder essenzielle Merkmale oder Elemente eines oder aller der Ansprüche aufgefasst werden. Die Erfindung ist allein durch die Ansprüche definiert.
Claims (12)
- Verfahren zum Weiterleiten von Anrufen in einem Mobilkommunikationsnetz, mit folgenden Schritten: Verarbeiten einer ersten Anfrage nach einer Aufenthaltsnummer, die einer Mobilstation (MS) zugeordnet ist, die von einem Heimatortsregister (HLR) empfangen wird, bei einem Standard-Mobilschaltzentrum (Standard-MSC; Default-MSC), wobei die erste Anfrage nach einer Aufenthaltsnummer einen Netzressourcenidentifizierer (NRI) aufweist, der ein erstes Sammel-Mobilschaltzentrum (Sammel-MSC; Pool-MSC), bei dem die MS registriert ist, identifiziert; Identifizieren des ersten Sammel-Mobilschaltzentrum unter Verwendung des NRI bei dem Standard-MSC; und Übertragen einer zweiten Anfrage nach einer Aufenthaltsnummer, die der MS zugeordnet ist, von dem Standard-MSC zu dem ersten Sammel-Mobilschaltzentrum.
- Verfahren nach Anspruch 1, ferner mit folgenden Schritten: Verarbeiten einer Aufenthaltsnummer, die der MS zugeordnet ist und von dem ersten Sammel-Mobilschaltzentrum empfangen wird, bei dem Standard-MSC als Antwort auf die zweite Anfrage nach einer Aufenthaltsnummer; und Übertragen der Aufenthaltsnummer, die der MS zugeordnet ist, von dem Standard-MSC zu dem HLR.
- Verfahren nach Anspruch 1, ferner mit folgendem Schritt: Übertragen einer dritten Anfrage nach einer Aufenthaltsnummer, die der MS zugeordnet ist, von dem Standard-MSC zu einem zweiten Sammel-Mobilschaltzentrum, nachdem von dem ersten Sammel-Mobilschaltzentrum als Antwort auf die zweite Anfrage keine Aufenthaltsnummer, die der MS zugeordnet ist, empfangen wurde, wobei sich das erste Sammel-Mobilschaltzentrum und das zweite Sammel-Mobilschaltzentrum in einem einzigen Sammelbereich befinden.
- Verfahren nach Anspruch 3, bei dem das zweite Sammel-Mobilschaltzentrum als Antwort auf die dritte Anfrage eine Anfrage nach zusätzlichen Teilnehmerdaten, die sich auf die MS beziehen, zu dem HLR überträgt.
- Verfahren nach Anspruch 4, bei dem das HLR als Antwort auf die Anfrage nach zusätzlichen Teilnehmerdaten, die sich auf die MS beziehen, eine Aufzeichnung einer internationalen Mobilteilnehmeridentität (IMSI) der MS, die von dem HLR empfangen wurde, zurück zu dem zweiten Sammel-Mobilschaltzentrum überträgt.
- Verfahren nach Anspruch 5, ferner mit folgenden Schritten: Verarbeiten einer Aufenthaltsnummer der MS, die von dem zweiten Sammel-Mobilschaltzentrum empfangen wurde, bei dem Standard-MSC; und Übertragen der Aufenthaltsnummer der MS von dem Standard-MSC zu dem HLR.
- Verfahren nach Anspruch 4, bei dem die Anfrage nach zusätzlichen Teilnehmerdaten eine Mobilanwendungsteilnachricht MAP_RESTORE_DATA aufweist.
- Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Standard-MSC eine 1 + 1- oder eine N + 1-Fehlertoleranzkonfiguration aufweist.
- Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die erste Anfrage nach einer Aufenthaltsnummer, die von dem HLR empfangen wird, eine Antwort auf eine Anrufaufbaunachricht ist, die eine Mobilanwendungsteilnachricht MAP_SEND_ROUTING_INFORMATION, die von einem Netzübergangs-Mobilschaltzentrum (GMSC) zu dem HLR übertragen wird, aufweist.
- Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die erste Anfrage nach einer Aufenthaltsnummer, die der MS zugeordnet ist, eine Mobilanwendungsteilnachricht MAP_PROVIDE_ROAMING_NUMBER aufweist.
- Verfahren nach Anspruch 3, bei dem als Antwort auf die zweite Anfrage von dem ersten Sammel-Mobilschaltzentrum keine Aufenthaltsnummer, die der MS zugeordnet ist, empfangen wird, da das erste Sammel-Mobilschaltzentrum außer Betrieb ist.
- Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die erste Anfrage nach einer Aufenthaltsnummer, die der MS zugeordnet ist, einem Standard Third Generation Partnership Project (3GPP) entspricht.
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