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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Kommunikationssysteme, darunter,
aber nicht darauf beschränkt,
die Funktionsweise von Heimatregistern in Kommunikationssystemen.
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Allgemeiner
Stand der Technik
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Es
sind verschiedene Arten von zellularen Kommunikationssystemen bekannt,
um einer großen
Anzahl mobiler Teilnehmer unter Verwendung einer relativ kleinen
Anzahl von Frequenzen Funkfernsprechdienst bereitzustellen. Ein
solcher Dienst wird bereit gestellt, indem man ein Versorgungsgebiet
in eine Anzahl von Zellen unterteilt und die Frequenzen in nicht
benachbarten Zellen wiederverwendet. Dieses Zellularprinzip hat ein
großes
Wachstum der Menge an drahtloser Telekommunikation, die über das
zugeteilte Funkspektrum geführt
werden kann, ermöglicht,
so daß also
eine signifikante Expansion der Anzahl drahtloser Kommunikationsteilnehmer
bereitgestellt wird. Verschiedene unterschiedliche zellulare Protokolle
sind zum Beispiel analoger Zeitmultiplex-Mehrfachzugriff (TDMA),
Codemultiplex-Mehrfachzugriff (CDMA), globales System für Mobilkommunikation
(GSM).
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Ähnlich stellen
verschiedene Arten von drahtgebundenen Systemen und Protokollen
verschiedene drahtgebundene Dienste für eine große Anzahl von Benutzern bereit,
die in der Regel Personel Computers und andere Arten von datenverarbeitenden
Einrichtungen zum Zugreifen auf diese Dienste verwenden. Verschiedene
drahtgebundene Protokolle und Dienste sind zum Beispiel Mobil- oder
Voice-Over-IP (Internet-Protokoll), Authentifikation, Autorisation
und Buchhaltung (AAA), das Sitzungseinleitungsprotokoll (SIP) und
das Protokoll H.323, das paketgestützte Multimedia-Kommunikationssysteme
bereitstellt.
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In
vielen drahtlosen Kommunikationssystemen verwendet man Heimatregister
(HLR) und Besucherregister (VLR) zur Abwicklung der Mobilitätsverwaltung.
HLR und VLR können
potentiell an einer beliebigen Stelle in dem Netz verankert sein.
Ein HLR enthält
Profilinformationen für
jeden seiner mobilen Teilnehmer und die Adresse aktueller VLR für jede mobile
Einrichtung. Jede Mobilvermittlungsstelle (MSC) besitzt ein VLR,
das mobile Einrichtungen verfolgt, die zur Zeit Dienst in dem Versorgungsgebiet
der versorgenden MSC erhalten. Immer wenn eine mobile Einrichtung
in ein durch ein neues VLR versorgtes Gebiet eintritt und sich dort
registriert, informiert letzteres das HLR der mobilen Einrichtung über die Änderung
des Standorts der mobilen Einrichtung. Zusätzlich lädt das VLR das Dienstprofil
der roamenden mobilen Einrichtung sowie weitere für den Verbindungsabschluß an der
mobilen Einrichtung notwendige Informationen herunter. Während der
Verbindungsablieferung verwendet man die Orts- und Profilinformationen
in dem HLR zum Routen ankommender Verbindungen zu der mobilen Einrichtung.
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Aus
WO-A-00 79 827 ist ein universelles Ortsdienstregister bekannt.
Ein Verfahren und ein System stellen nahtlose drahtlose Telekommunikation
für Kunden
bereit, die sich zwischen getrennten Netzen, die verschiedene Protokolle
benutzen, bewegen. Auf der Ebene der Orfsregistereinheit (d.h. dem
universellen Ortsdienstregister) ist zu sehen, daß Eingaben
in das universelle Ortsdienstregister zuerst zu einer Netzdiskriminatorfunktion
geleitet werden, um die Art des Netzes und die Art des Netzprotokolls
für jede
Eingangsnachricht zu bestimmen. Nach dieser Bestimmung wird die
Eingabe auf einen jeweiligen Nachrichten-Handler einer Anzahl von Nachrichten-Handler
für das Netz
und den Netzprotokolltyp geschaltet. Diese Anordnung nimmt immer
Zeit in Anspruch, um Netzdiskrimination durchzuführen, wodurch jeder Eingabe
im wesentlichen ein Diskriminationszeitkostenfaktor auferlegt wird.
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Aus
WO-A-00 74 409 sind ein integriertes Heimatregister und IP-SS7-Gateway
bekannt. Das integrierte Heimatregister und IP-SS7-Gateway dient
zum Senden und Empfangen von Nachrichten in einem drahtlosen Kommunikationsnetz.
Das System umfaßt
ein Verarbeitungssystem mit einem Heimatregister (HLR), das Teilnehmerinformationen
drahtloser Benutzer speichert. Eine erste Schnittstelle kommuniziert
mit einem Netz des drahtlosen Vermittlungssystems (WOS) zum Routen
von Nachrichten unter Verwendung eines TCP/IP-Protokolls. Eine zweite
Schnittstelle kommuniziert mit einem öffentlichen Landmobilnetz (PLMN)
zum Routen von Nachrichten unter Verwendung eines Protokolls des
Nachrichtentransferteils (MTP) von Zeichengabedienstnummer sieben.
Eine Gateway-Funktion ist wirksam mit dem HLR und der ersten und
zweiten Schnittstelle verbunden, um die Nachrichtenübertragung
zu steuern. Dieses Gateway befindet sich zwischen einem drahtlosen
Netz und einem Internet-Protokoll-SS-7 eines öffentlichen Landmobilnetzes.
Der drahtlose Teil dieser Erfindung wird als drahtloses Vermittlungssystem
(WOS) bezeichnet. Bei dem drahtlosen Vermittlungssystem handelt
es sich um ein Protokollsystem und Stapeloperationen eines eigenen
und begrenzten Protokolls (z.B. ANSI 41) und Zeichengabedienste
Nummer sieben.
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Während sich
Kommunikationssysteme entwickeln und zunehmend Dienste bereitstellen,
erfordern mobile Benutzer mehr Dienste, darunter Roamen zwischen
verschiedenen Systemen und Zugriff auf jedes dieser Systeme. Probleme
in bezug auf die Mobilitätsverwaltung zwischen
diesen Systemen müssen
aufgelöst werden.
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Folglich
werden ein Verfahren oder eine Vorrichtung benötigt, um Mobilitätsverwaltung
für Benutzer zwischen
mehreren Systemen, die verschiedene Protokolle benutzen, bereitzustellen.
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Kurzfassung
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Ein
Mehrprotokoll-Heimatregister umfaßt einen Empfänger zum
Empfangen einer Netzwerkanforderung von einem anfordernden Netz
mindestens zweier Netze gemäß einem
mindestens zweier Netzprotokolle. Ein Prozessor in dem Heimatregister
ist so angeordnet und konstruiert, daß er Netznachrichten gemäß den mindestens
zwei Netzprotokollen erzeugt und die Netzanforderung verarbeitet,
um von der Netzwerkanforderung angeforderte Informationen zu erhalten.
Ein wirksam an den Prozessor angekoppelter Sender leitet die angeforderten
Informationen zu dem anforderndem Netz und/oder einem Zielnetz weiter.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Blockschaltbild mehrerer Kommunikationsnetze mit einer Schnittstelle
zu einem Mehrprotokoll-HLR.
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2 ist
ein Blockschaltbild eines Mehrprotokoll-HLR, das als Beispiel für das Verständnis der
Ausführungsform
gemäß der Erfindung
angegeben wird.
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3 ist
ein Flußdiagramm
der Funktionsweise eines Protokoll-Gateway in einem Mehrprotokoll-HLR.
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4 ist
ein Blockschaltbild einer Ausführungsform
eines Mehrprotokoll-HLR gemäß der Erfindung.
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5 ist
ein Flußdiagramm
und Impulsdiagramm der GSN-Registration
im nativen Modus gemäß der Erfindung.
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6 ist
ein Flußdiagramm
und Impulsdiagramm der ANSI-Registration im nativen Modus gemäß der Erfindung.
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7 ist
ein Flußdiagramm
und Impulsdiagramm der Verbindungsablieferung mit Ursprung in GSM und
Abschluß in
einem ANSI gemäß der Erfindung.
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8 ist
ein Flußdiagramm
und Impulsdiagramm der Verbindungsablieferung mit Ursprung in ANSI und
Abschluß in
GSM gemäß der Erfindung.
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9 ist
ein Blockschaltbild mit einem Signalfluß für eine durch GSM abgeschlossene
Verbindung mit Abschluß-Prepaid-Triggern.
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10 ist
ein Blockschaltbild mit einem Signalfluß für eine durch GSM-Fremdenmodus
abgeschlossene Verbindung unter Verwendung eines MP-HLR gemäß der Erfindung.
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11 ist
ein Blockschaltbild mit einem Signalfluß für eine durch ANSI-Fremdenmodus
abgeschlossene Verbindung unter Verwendung eines MP-HLR gemäß der Erfindung.
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12 ist
ein Blockschaltbild mit einem Signalfluß für Prepaid-Verbindungen mit
Mobil-Ursprung gemäß der Erfindung.
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13 und 14 zeigen
jeweils ein Blockschaltbild mit einem Signalfluß für eine Prepaid-Verbindung mit
Mobil-Abschluß unter
Verwendung eines MP-HLR gemäß der Erfindung.
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15 ist
ein Blockschaltbild mit einem Signalfluß für Kurznachrichtendienst (SMS)
mit Mobil-Ursprung gemäß der Erfindung.
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16, 17 und 18 zeigen
jeweils ein Blockschaltbild mit einem Signalfluß für Mobil-Abschluß-SMS bei Verwendung eines
MP-HLR gemäß der Erfindung.
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19 ist
ein Blockschaltbild mit einem Signalfluß für SMS mit Mobil-Ursprung und
-Abschluß gemäß der Erfindung.
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Beschreibung
einer bevorzugten Ausführungsform
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Das
Folgende beschreibt eine Vorrichtung und ein Verfahrung zur Bereitstellung
von Mobilitäts-Verwaltung
für Benutzer
zwischen mehreren Systemen, die verschiedene Protokolle verwenden,
durch Verwendung eines Mehrprotokoll-Heimatregisters (MP-HLR). Das
MP-HLR umfaßt einen
Prozessor, der vorzugsweise zwischen verschiedenen Elementen des
MP-HLR verteilt ist, obwohl es sich um einen einzigen Prozessor handeln
kann, der so angeordnet und konstruiert ist, daß Netznachrichten gemäß zwei oder
mehr Netzprotokollen erzeugt werden und Netzanforderungen und andere
Nachrichten bearbeitet werden, um Informationen zu erhalten, die
von zwei oder mehr Netzen angefordert werden, die die zwei oder
mehr Netzprotokolle unterstützen.
Eine Ausführungsform
eines MP-HLR wird hier beschrieben. Ein Beispiel für das Verständnis der
Ausführungsform
verwendet Protokoll-Gateways,
die Netzanforderungen interpretieren und unter Verwendung von Zentralsteuerungsprozeduren
für mehrere
Netzprotokolle Abfragen an eine Datenbank erzeugen, die eine gemeinsame
Quelle von Daten für
alle Netze bereitstellt. Die Ausführungsform, die ein Implementierungsbeispiel
umfaßt,
verwendet eine Verhandlungseinrichtung, die Netznachrichten gemäß mehreren
verschiedenen Netzprotokollen erzeugt und/oder übersetzt und an mehrere HLRs
angekoppelt ist, die jeweils ein verschiedenes der mehreren Netzprotokolle
unterstützen.
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Ein
Mehrprotokoll-Heimatregister (HLR) umfaßt ein erstes HLR, das so angeordnet
und konstruiert ist, daß ein
erstes Netzprotokoll bereitgestellt wird, und ein zweites HLR, das
so angeordnet und konstruiert ist, daß ein zweites Netzprotokoll
bereitgestellt wird. An das erste HLR und das zweite HLR ist wirksam
eine Behandlungseinrichtung angekoppelt, die so angeordnet und konstruiert
ist, daß Netznachrichten
gemäß dem ersten
Netzprotokoll und dem zweiten Netzprotokoll dergestalt erzeugt werden,
daß das
Mehrprotokoll-HLR HLR-Fähigkeit
für mehrere
Kommunikationseinrichtungen bereitstellt, die beliebige des ersten
Netzprotokolls und des zweiten Netzprotokolls benutzen.
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Ein
System, das ein Mehrprotokoll-Heimatregister verwendet, umfaßt eine
erste Infrastruktureinrichtung, die so angeordnet und konstruiert
ist, daß mindestens
eine Abfrage gemäß einem
ersten Netzprotokoll erzeugt wird, und eine zweite Infrastruktureinrichtung,
die so angeordnet und konstruiert ist, daß sie gemäß einem zweiten Netzprotokoll
wirkt. Das wirksam an die erste Infrastruktureinrichtung und an
die zweite Infrastruktureinrichtung angekoppelte Mehrprotokoll-Heimatregister, wobei
das Mehrprotokoll-Heimatregister so angeordnet und konstruiert ist,
daß es
gemäß dem ersten
Netzprotokoll und dem zweiten Protokoll wirkt, sodaß eine Verbindungsanforderung
gemäß dem ersten
Netzprotokoll und in bezug auf mindestens eine Abfrage gemäß dem zweiten
Netzprotokoll abgeschlossen wird. Mindestens eine Abfrage wird als
Reaktion auf eine Kommunikationseinrichtungsanforderung zur Kommunikation
mit einem versorgenden Netz erzeugt. Es wird ein Profil für die Kommunikationseinrichtung
zu dem versorgenden Netz gesendet und das Profil wird gemäß dem Protokoll des
versorgenden Netzes formatiert.
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Ein
Verfahren umfaßt
die folgenden Schritte: Erzeugen, durch eine erste Infrastruktureinrichtung,
einer Abfrage gemäß einem
ersten Netzprotokoll und Senden der ersten Netzprotokollabfrage
zu einem Mehrprotokoll-Heimatregister,
das gemäß dem ersten
Netzprotokoll und einem zweiten Netzprotokoll wirkt. Das Mehrprotokoll-Heimatregister verarbeitet
die erste Netzprotokollabfrage und erzeugt dadurch eine zweite Netzprotokollnachricht.
Die zweite Netzprotokollnachricht wird zu einer zweiten Infrastruktureinrichtung
gesendet, die gemäß dem zweiten
Netzprotokoll wirkt.
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1 zeigt
ein Blockschaltbild mehrerer kommunizierender Netze mit einer Schnittstelle
zu einem Mehrprotokoll-Heimatregister (MP-HLR). Im Zentrum des Systems
befindet sich ein MP-HLR 101, das mehrere verschiedene
Kommunikationsprotokolle unterstützen
kann. Diese Protokolle können
viele verschiedene Typen aufweisen, zum Beispiel drahtlos und/oder
drahtgebunden; Voice, Daten und/oder Multimedia; und leitungs- und/oder
paketgestützt.
Das MP-HLR 101 führt
Mobilitäts-/Benutzerortsverwaltung,
Benutzerauthentifikation-/Sicherheitssteuerung und Benutzerprofilverwaltungsfunktionen
für verschiedene
unterschiedliche Netzprotokolle durch. Die verschiedenen Komponenten
des MP-HLR 101 können
geographisch verteilt sein.
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Eine
der verschiedenen Arten von Protokollen, die Schnittstellen mit
dem MP-HLR 101 aufweisen, ist das globale System für Mobilkommunikation
(GSM) als Teil eines eine Schnittstelle zu dem MP-HLR 101 aufweisend
gezeigten GSM-Systems 103. Eine mobile Teilnehmereinheit
oder Mobilstation (MS) 105 kommuniziert mit einem Basisstationssystem
(BSS) 107, das aus mehreren Basisstationen besteht, die über mehrere Abdeckungsgebiete
verteilt sind, die jeweils von einer von mehreren Besuchs-Mobilvermittlungsstellen
(VMSC) 109 versorgt werden. Das BSS 107 ist wirksam
an die VMSCs 109, eine Gateway-Mobilvermittlungsstelle (GMSC) 111 und
einen versorgenden GPRS-Dienstknoten (SGSN) 113 angekoppelt,
die alle gemäß dem GSM-Protokoll arbeiten.
Die VMSC 109 sind an einen GSM-Dienststeuerpunkt (SCP) 114,
eine GSM-Nachrichtenzentrale
(MC) 115, die auch als Kurznachrichten-Dienstzentrale (SMSC)
bekannt ist, und ein GSM-Voice-Nachrichtensystem (VMS) 116 angekoppelt.
Die GSM-MC 115 und das VMS 116 sind wirksam gekoppelt
und können
sich am selben Ort befinden. Die VMSC 109, GMSC 111,
der SGSN 113, SCP 114 und die MC 115 sind
jeweils an das MP-HLR 101 angeschlossen. Ähnlich können auch
Netze, die andere Arten von drahtlosen Protokollen benutzen, mit
dem HLR verbunden werden.
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Außerdem sind
in 1 ein ANSI-Kommunikationssystem 117 und
seine Schnittstellen zu dem MP-HLR 101 gezeigt. ANSI-41
wird als Kommunikationsstandard für Infrastrukturnachrichten
und ANSI-136 als Kommunikationsstandard für die Funkschnittstelle benutzt.
Eine Übermittlung
des Typs MS 119 mit einem ANSI-Basisstandortsystem 121,
das aus mehreren Basisstationen besteht, die über mehrere Abdeckungsgebiete
verteilt sind, die jeweils von einer von mehreren ANSI-Besuchs-Mobilvermittlungsstellen
(VMSC) 123 versorgt werden. Die BSS 121 ist wirksam
an die ANSI-VMSC 123, eine ANSI-GMSC, die als Ursprungs-MSC 125 bekannt
ist, und einen ANSI-SGSN 127 angekoppelt. Die ANSI-VMSC 123 sind
an einen ANSI-Dienststeuerpunkt
(SCP) 128, eine ANSI-MC (Nachrichtenzentrale) 129 und
ein ANSI-VMS 130 angekoppelt. GMSC 125, SGSN 127,
VMSC 123, SCP 128, MC 129 und VMS 130 sind
jeweils an das MP-HLR 101 angeschlossen. Die GSM-MC 115 und
die ANSI-MC 129 sind wirksam gekoppelt.
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Das öffentliche
Fernsprechwählnetz
(PSTN) 131 liefert Fernsprechdienst zwischen drahtgebundenen (herkömmlichen)
Fernsprechern 133 und drahtlosen Einrichtungen. GSM-GMSC 111,
GSM-MC 115, GSM-VMS 116, ANSI-GMSC 123,
ANSI-MC 129 und ANSI-VMS 130 sind an das PSTN 131 angekoppelt,
um drahtgebundene und drahtlose Verbindungen zu ermöglichen.
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Außerdem können drahtgebundene
Kommunikationsnetze mit dem MP-HLR 101 gekoppelt werden. Das
MP-HLR 101 stellt Heimat-Agent- und Fremd-Agent-Funktionalität für drahtgebundene
Netze bereit. Solche Systeme können
durch Server wie etwa den AAA-Server 135 gekoppelt werden,
der Authentifikations- und verwandte Dienste unter Verwendung des
derzeitigen de-facto-Standards RADIUS bereitstellt, und durch einen
Voice-over-IP-(Internetprotokoll)
Server 137, der zum Beispiel das Sitzungseinleitungsprotokoll
(SIP) verwendet, das einen SIP-Registrar- und Proxy-Server bereitstellt,
und einen H.323-Protokollserver 139. Jeder dieser Server 135, 137 und 139 weist
eine Schnittstelle zu einem Datennetz 141 auf, einschließlich großflächiger und/oder
lokaler Netze, die die Datenverarbeitungseinrichtungen 143 und 145 mit
den Servern 135, 137 und 139 verbinden.
Diese Datenverarbeitungseinrichtungen können PCs (Personal Computers),
Telemetriesammeleinrichtungen und drahtlose Einrichtungen sein,
die an den Computer angeschlossen werden, wie zum Beispiel Voice-Over-IP-
und andere Arten von Einrichtungen, die durch drahtgebundene Systeme
verbunden werden. Ein Anwendungsserver 147 ist mit dem
MP-HLR 101 verbunden gezeigt. Der Anwendungsserver 147 greift
auf Benutzerdaten in dem MP-HLR 101 zur Verwendung mit
Anwendungen Dritter, wie zum Beispiel Anwendungen auf der Basis
von Provisionierung, Mobilitätsdienst
und Geostandort, zu.
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Obwohl 1 Beispiele
für zwei
drahtlose Systeme und drei drahtgebundene Netze zeigt, ist das Mehrprotokoll-Heimatregister von 1 auf
andere drahtlose und drahtgebundene Systeme anwendbar. Andere anwendbare
Systeme wären
zum Beispiel CDMA (Code Division Multiple Access), HDR (Hohe Datenrate)
für CDMA-Daten,
UMTS (Universal Mobile Telecommunications System) und GPRS (General
Packet Radio Service). Zusätzliche
Kopplung zwischen Einrichtungen ist möglich, obwohl sie der Einfachheit
halber nicht gezeigt ist.
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Benutzer-
oder Teilnehmereinrichtungen 105 oder 119 können drahtgebundene
und/oder drahtlose Basis aufweisen, können fest oder mobil sein,
können
Voice, Daten und/oder Multimedia sein und können Paket- oder leitungsvermittelt
sein, darunter Voice-Over-IP. Solche Einrichtungen wären zum
Beispiel Pager, Mobiltelefone, Telefone und PCs und sind häufig im
allgemeinen als mobile Teilnehmer, mobile Einheiten und Datenverarbeitungseinrichtungen
bekannt. Alle solchen Einrichtungen werden hier kollektiv oder individuell
als Kommunikationseinrichtungen bezeichnet.
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Infrastruktureinrichtungen
stellen Funktionen für
Vermittlung, Paketweiterleitung, das Internet-Protokoll, das Gateway und/oder Interworking
für ihre
assoziierten Netze sowohl für
drahtlose als auch drahtgebundene Netze bereit. Infrastruktureinrichtungen
sind zum Beispiel Paket-Gateways, Internet-Protokoll-Gateways, GGSN (Gateway-GPRS-Dienstknoten)
und MSC, wie zum Beispiel Gateway-MSC, Ursprungs-MSC und Abschluß-MSC.
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2 zeigt
ein Blockschaltbild eines als Beispiel zum Verständnis der Ausführungsform
gemäß der Erfindung
angegebenen Mehrprotokoll-HLR. Das MP-HLR 101 stellt einem
Dienstanbieter eine vereinigte Benutzerprovisionierungs- und Dienstprofilverwaltungsschnittstelle
bereit, die über Protokolle
hinweg gemeinsam benutzt wird. Das Beispiel des MP-HLR 101 enthält gemeinsame
Datentypen, eine gemeinsame Quelle von Daten und gemeinsame Steuerprozeduren,
die zentralisiert sind und in verschiedenen Formaten zu verschiedenen
Netztypen projektiert werden, um Benutzermobilität über verschiedene Netztypen
hinweg zu unterstützen.
Durch Verwendung dieser Provisionierungsschnittstelle kann ein Dienstanbieter
zum Beispiel die Profile verschiedener Netztypen für einen
einzelnen Benutzer verwalten.
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Eine
Datenbankkomponente 201 umfaßt Benutzerorte 203,
integrierte Benutzerprofile 205 und Sicherheitsinformationen 207 sowie
Zugangsprozeduren, die von einem Datenbankmanager 209 verwendet
werden, um über
eine oder mehrere Verbindungen zu der Datenbankkomponente 201 auf
die Daten zuzugreifen. Bei dem Beispiel umfaßt die Datenbankkomponente 201 mindestens
eine relationelle Datenbank. Wahlweise kann die Datenbank 201 andere
Informationen als Benutzerorte, Profile und Sicherheitsinformationen
enthalten, wobei diese Daten möglicherweise
zu keinem bestimmten Protokoll oder Netz gehören, wie zum Beispiel mit anderen
Anwendungen in Verbindung stehende Benutzerdaten. Jedes Datenelement
enthält
Informationen zum Aufrechterhalten aller Netzprotokolle, die das
MP-HLR unterstützt. Das
vereinigte Management von Benutzerortsinformationen 203 ermöglicht Verbindungsablieferung
zwischen verschiedenen Arten von Netzen. Die vereinigte Verwaltung
von Sicherheitsinformationen 207 erleichtert die Authentifikation
zwischen verschiedenen Arten von Netzen.
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Die
integrierte Benutzerprofildatenbank 205 des MP-HLR 101 hält das Profil
von Benutzern, die Zugangsfähigkeiten
zu einem oder mehreren Netztypen besitzen. Ein Dienstanbieter kann
die Profile verschiedener Netztypen für einen einzigen Benutzer durch
das MP-HLR 101 gleichförmig
verwalten. Die integrierte Benutzerprofildatenbank 205 enthält außerdem gemeinsame
Benutzerdaten, z.B. Benutzernamen, Benutzeridentifikation und Rufnummer
für einen
Benutzer sowie gemeinsame Dienstinformationen, z.B. Verbindungsweiterleitungs-Rufnummern,
die gemeinsam benutzt werden. Das integrierte Benutzerprofil 205 in
dem MP-HLR 101 spielt ferner eine allgemeinere Rolle als
zentrales Lager für
Benutzer- und Dienstdaten. Zur Zeit werden verschiedene Daten zwischen
etwas getrennten Komponenten des Netzes, wie zum Beispiel dem HLR,
SCP und AAA, verstreut. Das MP-HLR 101 fördert die
Vereinfachung und Konsolidierung dieser komplexen verbundenen Komponenten
zu einem einzigen Lager von Teilnehmer- und Dienstdaten, wovon sich
mehrere Dienste und Anwendungen bedienen.
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Der
Datenbankmanager 209 verwendet gemeinsame Prozeduren und
tauscht gemeinsame Steuerungsbefehle und Operationen mit einem oder
mehreren Protokoll-Gateways (PG) aus, führt Interworking-Funktionen über mehrere
verschiedene Protokolle hinweg durch und verwaltet in der Datenbank 201 gespeicherte
Daten und greift auf diese zu und aktualisiert diese. Der Datenbankmanager 209 stellt
Dienste als ein Manager für
Benutzerortsdatenbank 203, als Manager für integrierte
Benutzerprofildatenbank 205 und als Manager für Sicherheitsdatenbank 207 bereit.
Der Manager für
Benutzerortsdatenbank 203 verfolgt den Ort eines Benutzers,
der sich an zellularen Endgeräten
und/oder an IP-Endgeräten
befinden kann. Die Informationen dienen zur Ablieferung von Voice-Verbindungen,
Datensitzungs- und Kurznachrichten zu einem Benutzer. Der Manager
der Sicherheitsdatenbank 207 verwaltet die Benutzerauthentifikationssteuerung
für drahtlose
und auch IP-Systeme. Der Manager der Benutzerprofildatenbank 205 verwaltet
integrierte Benutzerprofildatenbank und setzt die MP-HLR-Datenbankverwaltungsschnittstelle
anderen Funktionalitäten
des Datenbankmanagers 209 aus. In dem Beispiel umfaßt der Datenbankmanager 209 mehrere
Kernserver, die durch eine oder mehrere Verbindungen auf die Datenbank 201 zugreifen.
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Der
Datenbankmanager 209 und die Datenbank 201 können als
eine einzige Datenbankentität
betrachtet werden. Wenn ein PG die Datenbank abfragt, sendet das
PG die Abfragen zu dem Datenbankmanager 209, um die relevanten
Informationen aus der Datenbank zu erhalten. Der Datenbankmanager 209 kann
eine Datenbankanwendung sein, wie zum Beispiel Database Views, die
zum Beispiel Abfragen im Format SQL (Structured Query Language)
oder LDAP (Lightweight Directory Access Protocol) an das Datenbankelement 201 bereitstellt.
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Der
Datenbankmanager 209 weist mit einer Anzahl von Protokoll-Gateways
Schnittstellen auf. Jedes Protokoll-Gateway (PG) empfängt Nachrichten, darunter Anforderungen
und Abfragen, von einem bestimmten Netz. Das PG kann die Nachricht
weiterleiten, wenn keine weitere Verarbeitung erforderlich ist,
die Nachricht interpretieren und/oder übersetzen und/oder eine oder
mehrere Abfragen erzeugen, die über
den Datenbankmanager 209 zu der Datenbank 201 gesendet
werden. Alle PG verwenden dieselbe Menge gemeinsamer Prozeduren
und Befehle bei der Abfrage des Datenbankmanagers 209.
Die PG verwenden gemeinsame Prozeduren zum Umsetzen von Netznachrichten
in gemeinsame Befehle oder Operationen, wie etwa die in der nachfolgenden
Tabelle 1 gezeigten Beispiele. Anders ausgedrückt, wird dieselbe Menge gemeinsamer
Nachrichten zwischen jedem PG und dem Datenbankmanager 209 benutzt,
ungeachtet des von dem PG unterstützten Protokolls. Zum Beispiel
verwendet das MP-HLR 101 eine Register-Terminal-Nachricht,
wenn ein ANSI-Netz eine Registrationsbenachrichtigung sendet, wenn
ein GSM-Netz ein Update Location sendet und wenn ein SIP-Netz eine
Register-Nachricht (Ortsnachschlagen) sendet. In einem anderen Beispiel
verwendet das MP-HLR 101 eine Ortsanforderungsnachricht,
wenn ein ANSI-Netz eine Ortsanforderung sendet, wenn ein GSM-Netz
eine Routing-Informationen-Senden-Nachricht
sendet und wenn ein SIP-Netz
eine Einladungsnachricht sendet.
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In
dem Beispiel unterstützt
jedes Protokoll-Gateway ein einziges Netz und das von diesem Netz
verwendete Protokoll und übersetzt
oder interpretiert Nachrichten aus diesem Protokoll in eine der
gemeinsamen Nachrichten, wie zum Beispiel Befehle oder Operationen.
In 2 gezeigte Beispiele für PGs umfassen ein GSM-PG 211,
das ein GSM-Netz 103 unterstützt, ein ANSI-41-PG 213,
das ein ANSI-41-Netz 117 unterstützt, ein AAA-PG 215,
das einen AAA-(RADIUS)-Server 135 unterstützt, ein
SIP-PG 217, das einen SIP-Server 137 unterstützt, und
ein H.323-PG, das einen H.323-Server 139 unterstützt. Die
verschiedenen drahtlosen Netze und drahtgebundenen Server, die gezeigt
sind, sind lediglich Beispiele da zusätzliche Netze (sowohl drahtgebundene
als auch drahtlos, Voice, Daten (paket- oder leitungsgestützt) und/oder Multimedia usw.)
zusätzlich in
das MP-HLR aufgenommen werden können.
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Das
MP-HLR 101 kann außerdem
ein oder mehrere Anwendungs-Gateways (AG) enthalten, wie zum Beispiel
das in 2 gezeigte 221. Die AG stellen eine Schnittstelle
bereit, wodurch auf Informationen in dem MP-HLR 101 zugegriffen
wird und eine Benachrichtigung über
Ereignisse, wie zum Beispiel Einschalten einer mobilen Einheit oder
Ankunft einer mobilen Einrichtung an einem bestimmten Ort, empfangen
werden kann. Die AG verwenden dieselben gemeinsamen Prozeduren,
Befehle und Operationen zum Zugriff auf die Datenbank, die die PG
verwenden, darunter Interpretieren von Nachrichten und Anforderungen
aus dem Anwendungsserver 147 und Erzeugen von Abfragen
für den
Datenbankmanager 209 und Weiterleiten der Antworten der
Datenbank 201 zu dem Anwendungsserver 147.
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Die
AG 221 enthalten eine oder mehrere API (Anwendungsprogrammierschnittstellen),
die Schnittstellen zu einem oder mehreren Anwendungsservern 147 aufweisen.
Die AG können
Verwaltungs-API und Programmier-API für das MP-HLR 101 unterstützen. In
der Regel stellen AG Dienste durch eine vom Standard abweichende
Schnittstelle bereit. Ein Provisionierungs-AG stellt Dienstanbietern eine Schnittstelle
zum Provisionieren von Benutzerprofilen durch webgestützte Schnittstellen
sowie auf CORBA (Common Object Request Broker Architecture) basierende
Programmierschnittstellen zu der Provisionierungszentrale des Anbieters
bereit. Außerdem
können
andere Arten von Schnittstellen, wie zum Beispiel LDAP bei Bedarf
durch Einführung eines
weiteren Typs von AG ersucht werden. Die Schnittstelle kann auch
von einem Endbenutzer benutzt werden, um die Datenbankeinträge des Benutzers
durch einen Web-Browser zu aktualisieren, z.B. Ergänzungsdienstaktivierung,
Verbindungsweiterleitungsnummern-Aktualisierung und Prepaid-Dienstaktualisierungen, wobei
das AG in diesem Fall als ein Webserver wirkt. Ein Mobilitätsdienst-AG
gibt Drittsoftwarevertreibern eine Programmier-API für Mobilitätsdienste.
Die API kann zum Entwickeln von Systemen für ortsgestützten Dienst für Benutzer
mit zellularen und/oder Internet-Zugangsfähigkeiten verwendet werden.
Das AG ist eine unabhängige
logische Entität
und verwendet die gemeinsame Betriebsschnittstelle des MP-HLR 101 zur
Kommunikation mit dem Datenbankmanager 209 und der integrierten
Benutzerprofildatenbank.
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3 zeigt
ein Flußdiagramm
der Funktionsweise eines Protokoll-Gateway in einem MP-HLR. In Schritt 301 wird
eine Netznachricht wie etwa die in der nachfolgenden TABELLE 1 gezeigten
Beispiele, die von einem Netz beschafft werden, empfangen. In dem
Beispiel wird das Protokoll für
das anfordernde Netz an dem Empfangsschritt 301 durch das
PG abgeschlossen. Im Schritt 303 wird die Netznachricht
durch das PG interpretiert. Die Nachricht wird gemäß Regeln
interpretiert, die mit dem Netzprotokoll assoziiert sind, unter
dem das PG arbeitet. Diese Regeln und das Netzprotokoll können einem
Kommunikationsstandard entsprechen, wie zum Beispiel ANSI-41, GSM,
SIP, H.323, AAA und Mobil-IP (M-IP), der das Netzprotokoll unterstützt. Im Schritt 305 wird
einer gemeinsamen Prozedur gefolgt und es wird je nach Fall ein
gemeinsamer Befehl oder eine gemeinsame Operation erzeugt. In dem
Beispiel erzeugt das PG eine gemeinsame Prozedur oder einen gemeinsamen
Befehl, wie zum Beispiel in TABELLE 1 gezeigt, auf der Basis der
Interpretation der Netznachricht im Schritt 303 und sendet
den gemeinsamen Befehl oder die gemeinsame Operation zu dem Datenbankmanager 209.
In Schritt 307 werden auf der Basis der Netznachricht ein
oder mehrere Datenbankabfragen erzeugt und zu der Datenbank 201 weitergeleitet.
In dem Beispiel erzeugt der Datenbankmanager 209 eine oder mehrere
Abfragen auf der Basis der gemeinsamen Prozedur oder des gemeinsamen
Befehls (die bzw. der auf der Netznachricht basiert) und sendet
die Abfragen zu der Datenbank 201. Im Schritt 309 wird
eine Antwort auf die eine oder mehrere Abfragen aus der Datenbank 201 empfangen.
In dem Beispiel erhält
der Datenbankmanager 209 die Informationen durch den Strukturen
der Datenbank 201 eigene Abfragen von der Datenbank 201.
Im Schritt 311 verwendet der Datenbankmanager 209 eine
gemeinsame Prozedur zum Erzeugen einer Antwort auf der Basis der
aus der Datenbank 201 empfangenen Antwort. Im Schritt 313 erzeugt
das PG eine Antwort auf der Basis der Antwort auf dem Datenbankmanager 209 und
sendet diese Antwort zu dem anfordernden Netz, das die Netznachricht
empfangen hat.
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2 zeigt
ein Beispiel für
einen Verbindungsfluß,
der mehrere Protokoll-Gateways in einem MP-HLR verwendet. Die eingekreisten
Zahlen repräsentieren
den Verbindungsfluß in
chronologischer Reihenfolge für eine
Verbindungsablieferung durch ein MP-HLR 101. Obwohl das
Beispiel in 2 eine GSM-Ursprungs-Verbindung
mit Abschluß in
ANSI-41 zeigt, können
Verbindungen durch eine beliebige Kombination von Ursprungs- und
Abschlußnetzen
abgeliefert werden. Der Verbindungsfluß wird allgemein folgendermaßen beschrieben. Über ein
erstes Protokoll-Gateway wird eine Nachricht aus einem ersten Netz
empfangen. Die Nachricht wurde zum Beispiel erzeugt, weil eine Verbindung
für eine
zur Zeit in einem zweiten Netz befindliche mobile Einheit empfangen
wurde. Die Nachricht wird gemäß einer
dem ersten Protokoll-Gateway und einem zweiten Protokoll-Gateway
gemeinsamen Prozedur verarbeitet. Auf der Basis der verarbeiteten
Nachricht wird mindestens eine Datenbankabfrage erzeugt. Die mindestens
eine Datenbankabfrage wird zu einer Datenbank weitergeleitet, die
Daten umfaßt,
die einem mit dem ersten Protokoll-Gateway assoziierten ersten Netz
und einem mit dem zweiten Protokoll-Gateway assoziierten zweiten
Netz gemeinsam sind. Es wird eine Antwort auf die mindestens eine
Datenbankabfrage empfangen und eine Anforderung für das zweite
Protokoll-Gateway erzeugt. In dem Beispiel identifiziert die Antwort
einen Ort für
eine mobile Einheit (sowohl physisch als auch logisch), und diese
Informationen identifizieren das zweite Protokoll-Gateway. Es wird
eine Antwort auf die Anforderung an das zweite Protokoll-Gateway
empfangen, wobei die Antwort zum Beispiel Routing-Informationen in
dem zweiten Netz umfassen kann. Es wird eine auf der Antwort basierende
Nachricht erzeugt und zu dem ersten Protokoll-Gateway weitergeleitet.
Die Informationen in der Nachricht, insbesondere Routing-Informationen,
dienen zum Routen einer Verbindung zu einer mobilen Einheit, die
sich in einem Abdeckungsgebiet des zweiten Netzes befindet.
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Genauer
gesagt wird der Verbindungsfluß von 2 folgendermaßen beschrieben.
Eine (1) Verbindung, wie zum Beispiel eine IAM (Anfangsadressennachricht)
oder SIP-Einladung, wird an die Verbindungsverarbeitungsentität abgeliefert,
der die Nummer des angerufenen Teilnehmers gehört. Wenn die Nummer des angerufenen
Teilnehmers eine SIP-URL ist, wird die Verbindung an ein SIP-Proxy
abgeliefert. Wenn die Nummer des angerufenen Teilnehmers eine GSM-
oder drahtlose ANSI-41-Rufnummer ist, wird die Verbindung an eine
GSM-GMSC bzw. an eine ANSI-41-Heimat-MSC abgeliefert. Eine entsprechende
(2) Ortsabfragenachricht, wie zum Beispiel eine Ortsanforderung
für ANSI,
ein Routing-Informationen-Senden
für GSM
(wie gezeigt) oder ein SIP-Ortsnachschlagen,
wird zu dem entsprechenden PG 211 aus dem Ursprungs-Netz
gesendet. Das PG 211 übersetzt
die Ortsabfragenachricht in eine (3) Orts-Anfordern-Nachricht, die zu
dem Datenbankmanager 209 weitergeleitet wird. Der Datenbankmanager 209 verarbeitet
die Anforderung zu einer (4A) Datenbankabfrage, die zu der Datenbank 201 weitergeleitet
wird, wodurch die angeforderten Informationen bestimmt und diese
(4B) angeforderten Informationen zu dem Datenbankmanager 209 zurückgesendet
werden.
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Der
Datenbankmanager 209 schlägt in der Ortsdatenbank des
Benutzers nach, um den derzeitigen Ort des Benutzers zu bestimmen.
Der Datenbankmanager 209 sendet eine (5) Routenanforderungsinformationsnachricht
durch das PG 213, das das Netz verwaltet, wo sich der Benutzer
gerade befindet oder roamt, d.h. das Abschlußnetz. Diese PG 213 kontaktiert
eine Entität
in dem Abschlußnetz
um (6) Routing-Informationen für
diesen Benutzer zu erhalten. Zum Beispiel wird eine Routenanforderung
zu einer ANSI-MSC (wie in dem Beispiel in 2 gezeigt)
gesendet, oder es wird eine PRN-Nachricht (Roaming-Nummerbereitstellung)
zu einer GSM-MSC gesendet. Eine (7) Routing-Rückgabenachricht, wie zum Beispiel
eine Routenanforderung mit einer TLDN (Temporär-Ort-Rufnummer) von einer
ANSI-41-MSC (siehe 2), eine PRN-ACK mit MSRN (Mobilteilnehmer-Roaming-Nummer) aus
der GSM-MSC oder Routing-Informationen,
mit denen ein Zeichengabe- und ein Medien-Gateway-Komplex erreicht
wird, der SIP-Benutzer-Agent-Funtionalität für eine Verbindung
aus einem SIP-Netz über das
PSTN aufweist, wird an das Abschluß-PG 213 zurückgegeben. Das PG 213 verarbeitet
die Routing-Rückgabenachricht
zu einer (8) Antwort angeforderter Routeninformationen, die zu dem
Datenbankmanager 209 weitergeleitet wird. Der Datenbankmanager 209 verarbeitet
die angeforderte Routeninformationsantwort zu einer (9) Ortsanforderungsantwort,
einschließlich
der relevanten Informationen aus der Routing-Rückgabenachricht, und sendet
die Ortsanforderungsantwort zu dem PG 211 für die Ursprungs-Verbindungsverarbeitungsentität. Das PG 211 setzt
die Ortsanforderungsantwort in eine entsprechende (10) Netzantwort
um, wie zum Beispiel eine Ortsanfrage für ANSI, ein SRI-ACK für GSM (siehe 2) oder
eine SIP-Ortsnachschlageantwort für SIP. Das Ursprungs-Netz leitet
die (11) Verbindung (IAM- oder SIP-Einladung)
zu einer Einrichtung in dem Abschlußnetz weiter, die die (12)
Verbindung an den entsprechenden Endbenutzer abliefert.
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4 zeigt
ein Blockschaltbild der Ausführungsform
eines Mehrprotokoll-HLR. Diese Ausführungsform des MP-HLR 101 enthält ein HLR
für jede
Art von drahtlosen Kommunikationssystemen und einen Server für jede Art
von drahtgebundenem Netz, das durch das MP-HLR 101 unterstützt wird.
In dem konkreten gezeigten Beispiel sind ein GSM-HLR 401 und
ein ANSI-41-HLR 403 gezeigt. Jedes der HLRs 401 und 403 weist eine
Schnittstelle zu einer Verhandlungseinrichtung 405 auf.
Die Verhandlungseinrichtung (MD) 405 stellt eine Anzahl
von Funktionen bereit, darunter Erzeugung von Netznachrichten, Übersetzung
von Netznachrichten und Emulation von GMSC, VMSC und MC. Als Teil
der Übersetzungsfunktion
sind verschiedene Tabellen, darunter Übersetzungsinformationen, in
dem MP-HLR 101 enthalten. TABELLE 1 zeigt ein
Beispiel für
eine solche Übersetzungstabelle,
wodurch Nachrichten zwischen GSM und ANSI-41/ANSI-136 übersetzt
werden. Die MD kann auch Nachrichten umsetzen. Zum Beispiel kann
die MD 405 eine Roaming-Nummer-Bereitstellen-Nachricht
in eine Ortsanforderungsnachricht oder eine Routing-Anforderungsnachricht
in eine Routing-Informationen-Senden-Nachricht
umsetzen. Bei der Betrachtung der Umsetzung außerhalb des MP-HLR 101 setzt
das MP-HLR 101 eine Ortsanforderungsnachricht in eine Roaming-Nummer-Bereitstellen-Nachricht
um und setzt außerdem
eine Routing-Informationen-Senden-Nachricht in eine Routing-Anforderungsnachricht
um. Das MP-HLR 101 arbeitet mit versorgenden Netzen, d.h.
Netzen, bei denen Kommunikationseinrichtungen gerade registriert
sind, um Registrationsinformationen zu aktualisieren, als Reaktion
auf Anforderungen Abfragen zu erzeugen und Verbindungen zu Benutzern
zu routen, wo sie sich befinden, und auf eine solche Weise, daß Benutzer
auf ihre Kommunikationseinrichtungen, wie zum Beispiel Formatierungsprofile
und Nachrichten, gemäß dem Protokoll
des versorgenden oder Abschlußnetzes
zugreifen. Das MP-HLR 101 routet eine Verbindung gemäß dem Protokoll
der Infrastruktureinrichtung, zu der die Verbindung gelenkt wird.
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Bei
der Ausführungsform
verteilt ein Provisionierungs-Gateway 407 vorzugsweise
Benutzerdaten für jede
der Einrichtungen in dem MP-HLR 101. Das Provisionierungs-Gateway 407 ist
mit einer (nicht gezeigten) Datenbank verbunden, die Teil des MP-HLR 101 oder
extern zu diesem ist oder auf eine oder mehrere der Komponenten
des MP-HLR 101 verteilt ist. Der Einfachheit halber sind
nur zwei HLR als Teil des MP-HLR in 4 gezeigt.
Wenn zusätzliche
HLR oder Heimat-Agenten zu dem MP-HLR hinzugefügt werden sollten, würde man
eine Schnittstelle jeder solchen Einrichtung zu der Verhandlungseinrichtung 405 und
zu dem Provisionierungs-Gateway 407 vorsehen. Die Datenbank
enthält
Benutzerinformationen, wie zum Beispiel Benutzerprofil-, Orts- und
Sicherheitsinformationen, wie etwa die in der oben beschriebenen
Datenbank 201 gespeicherten Daten. Andere gespeicherte
Daten sind zum Beispiel Protokolltypen und Adressen für Kommunikationseinrichtungen,
versorgende Netze und Infrastruktureinrichtungen, wie etwa Gateway-MSC,
Abschluß-MSC,
Besuchs-MSC, Paket-Gateways und Internet-Protokoll-Gateways. Diese Daten können je
nach Bedarf zwischen den Elementen verteilt werden, die die Informationen
benötigen,
oder können
zum Zugriff je nach Bedarf in den verschiedenen Einrichtungen gespeichert
werden, zum Beispiel in dem Provisionierungs-Gateway 407 oder
in der Verhandlungseinrichtung.
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5 bis 19 zeigen
verschiedene Arten von Informationsfluß und Impulsdiagrammen für das MP-HLR 101.
Diese Verbindungsflüsse
können
mit dem MP-HLR von 2 oder 4 verwendet
werden, obwohl die Flüsse
von 5 bis 17 auf
Verbindungsflüsse
innerhalb des MP-HLR 101 von 4 zurechtgeschnitten
sind, um die Interaktionen zwischen den verschiedenen HLR 401 und 403 und
der Verhandlungseinrichtung 405 zu zeigen, wobei diese
Interaktionen möglicherweise
nicht in dem MP-HLR 101 von 2 stattfinden.
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5 zeigt
ein Flußdiagramm
und Impulsdiagramm der GSN-Registration im nativen Modus. Der native
Modus einer Kommunikationseinrichtung ist in der Regel derselbe
wie der Protokolltyp der Dienstzentrale, Nachrichtenzentrale, VMS
oder GMSC, die mit der Kommunikationseinrichtung assoziiert ist.
Bei Einzelmodus-HLR ist der native Modus häufig derselbe wie der Protokolltyp
des HLR- oder Heimat-Agenten, der mit der Kommunikationseinrichtung
assoziiert ist. Fremd-Modi sind Modi, die nicht der native Modus
sind. Eine Ortsaktualisierungsanforderung wird von einer Mobilstation
zu einer GSM-VMSC weitergeleitet. Der Aktualisierungsort, einschließlich MSC-Nummer,
VLR-Nummer und MSC-ID,
wird zu dem GSM-HLR 401 des MP-HLR 101 weitergeleitet.
Das GSM-HLR speichert die MSC-Nummer
und VLR-Nummer und sendet eine Teilnehmer-Daten-Einfügen-Nachricht
zu der GSM-GMSC, die ein ACK zu dem GSM-HLR 401 sendet.
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Das
GSM-HLR 401 bestimmt, ob der mobile Teilnehmer ein Zweifachmodus-Teilnehmer
ist. Wenn die mobile Einrichtung kein Zweifachmodus-Teilnehmer ist,
wird normale GSM-Verarbeitung vorgesehen. Wenn die mobile Einrichtung
eine Zweifachmodus-Mobileinrichtung ist, werden der vorherige und
neue VMSC-Typ von GSM in dem GSM-HLR gespeichert. Es wird eine Ortsprimitivenaktualisierung
(interne Nachricht) einschließlich
eines MSC-Typs gleich GSM zu der Verhandlungseinrichtung gesendet,
die die Ortsaktualisierungsnachricht in eine Registrationsbenachrichtigungsnachricht
mit dem MSC-Typ GSM umsetzt und diese Nachricht zu dem ANSI-HLR 403 weiterleitet.
Das ANSI-HLR speichert den neuen VMSC-Typ und den vorherigen VMSC-Typ
und sendet ein ACK ohne Profil zu der Verhandlungseinrichtung. Es
muß kein
Profil gesendet werden, weil die Verhandlungseinrichtung Zugang
zu den Profilinformationen hat und dadurch Zeit und Bandbreite gespart
wird, indem nicht das Profil zwischen den Einrichtungen des MP-HLR 101 gesendet
wird. Dieses ACK wird zu dem GSM-HLR 401 weitergeleitet.
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Nach
dem Empfang des ACK bestimmt das GSM-HLR 401, ob der vorherige
VMSC-Typ von dem Typ des HLR, d.h. GSM, ist. Wenn der vorherige
VMSC-Typ GSM ist, wird eine Ort-Abbruch-Nachricht von dem GSM-HLR 401 zu
der vorherigen GSM-MSC gesendet, die sein VLR für die mobile Einrichtung 105 löscht. Wenn
der vorherige VMSC-Typ
ANSI ist und der native Modus der MS nicht ANSI ist, wird der Prozeß wahlweise
abgeschlossen, wenn aber der vorherige Typ ANSI und der native Modus
auch ANSI ist, wird eine Ortsabbruchanforderung von dem GSM-HLR 401 zu
der Verhandlungseinrichtung 405 gesendet, die den Ortsabbruch
in eine Registrationsaufhebung umsetzt, die zu der vorherigen ANSI-MSC
gesendet wird, die ihr VLR für die
mobile Einrichtung 105 löscht. Das ANSI-HLR bestimmt
außerdem,
ob ein vorheriger VMSC-Typ ANSI ist. Wenn der vorherige VMSC-Typ
nicht ANSI ist, ist der Prozeß fertig,
andernfalls wird eine ANSI-Registrationsaufhebung
von dem ANSI-HLR 403 zu der vorherigen ANSI-MSC gesendet
und der Prozeß ist
abgeschlossen.
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6 zeigt
ein Flußdiagramm
und Impulsdiagramm der ANSI-Registration im nativen Modus. Eine Registrationsanforderung
mit elektronischer Seriennummer (ESN) und Mobilidentifikationsnummer
(MIN) wird zu einer ANSI-136-GMSC gesendet, die eine Authentifikationsanforderung
zu dem ANSI-HLR 403 des MP-HLR 101 sendet. Es
wird ein ACK zu der ANSI-GMSC zurückgesendet, die eine Registrationsbenachrichtigung
einschließlich
der ESN, MIN und MSC-ID zu dem ANSI-HLR 403 sendet. Das
ANSI-HLR speichert die neue MSC-ID und sendet ein ACK mit einem
Profil zu der GMSC. Das ANSI- HLR 403 bestimmt,
ob die mobile Einrichtung Zweifachmodus aufweist. Wenn die mobile
Einrichtung keinen Zweifachmodus aufweist, findet die normale ANSI-Verarbeitung für die Registration
statt, andernfalls speichert das ANSI-HLR 403 einen neuen VMSC-Typ
gleich ANSI plus dem vorherigen MSC-Typ. Das ANSI-HLR sendet eine
Registrationsbenachrichtigung mit einem MSC-Typ von ANSI zu der
Verhandlungseinrichtung 405, die die Registrationsbenachrichtigung
in eine Ortsaktualisierungsnachricht mit einem MSC-Typ von ANSI
für das
GSM-HLR zur Verarbeitung umsetzt. Das GSM-HLR 401 speichert
den neuen VMSC-Typ und den vorherigen MSC-Typ und sendet ein ACK
ohne Profil-ACK zu der Verhandlungseinrichtung, die das ACK zu dem
ANSI-HLR 403 weiterleitet. DAS GSM-HLR bestimmt, ob der
vorherige VMSC-Typ von seinem Typ ist, d.h. GSM. Wenn der vorherige
VMSC-Typ nicht GSM ist, ist der Prozeß abgeschlossen, wenn aber
der vorherige VMSC-Typ GSM ist, wird eine Ortsabbruchnachricht von
dem GSM-HLR 401 zu der vorherigen GSM-MSC gesendet. Das
ANSI-HLR bestimmt, ob der vorherige VMSC-Typ ANSI ist und sendet,
wenn dem so ist, eine Registrationsaufhebungsnachricht zu der vorherigen
ANSI-MSC. Wahlweise erfolgt, wenn der vorherige VMSC-Typ GSM ist und sich
die mobile Einrichtung in ihrem nativen Modus befindet, keine weitere
Verarbeitung, wenn aber der native Modus der mobilen Einrichtung
GSM ist, sendet das ANSI-HLR 403 eine Registrationsaufhebung
zu der Verhandlungseinrichtung 405, die die Registrationsaufhebung
in einen Ortsanforderungsabbruch umsetzt, der zu der vorherigen
GSM-MSC gesendet wird, und der Prozeß endet.
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7 zeigt
ein Flußdiagramm
und Impulsdiagramm der Verbindungsablieferung mit Ursprung in GSM und
Abschluß in
ANSI. Es wird ein IAM einschließlich
einer Nummer des angerufenen Teilnehmers (PN) zu der GSM-GMSC gesendet,
die Routing-Informationen zu dem GSM-HLR 401 des MP-HLR 101 sendet.
Das GSM-HLR 401 bestimmt den VMSC-Typ für den angerufenen Teilnehmer.
Wenn der Typ GSM ist, wird normaler GSM-Abschluß vorgesehen. Wenn der Typ
nicht GSM ist, leitet das GSM-HLR Roaming-Nummer-Bereitstellen-Nachrichten mit
der GMSC-Adresse und dem Typ zu der Verhandlungseinrichtung 405.
Die Verhandlungseinrichtung 405 speichert die GMSC-Adresse
und den Typ, setzt die Roaming-Nummer-Bereitstellen-Nachricht in eine
Ortsanforderung mit der GMSC-ID gleich der Verhandlungseinrichtung
(MD) um und sendet die Nachricht zu dem ANSI-HLR 403.
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Das
ANSI-HLR sendet eine Routenanforderungsnachricht zu der ANSI-VMSC
mit einer MSC-ID von MD, wodurch die Verhandlungseinrichtung 405 angegeben
wird. Die ANSI-VMSC
sendet ein ACK mit einem TLDN oder Belegt-ACK zu dem ANSI-HLR 403,
das ein ACK mit einer TLDN, fehlen oder belegt zu der Verhandlungseinrichtung 405 weiterleitet.
Es wird ein PRN-ACK mit MSRN, fehlen oder belegt zu dem GSM-HLR weitergeleitet,
das ein SRI-ACK einschließlich
der MSRN oder FTN erzeugt und die IAM mit der MSRN wird aus der
GSM-GMSC zu der ANSI-VMSC-Verarbeitung
zu der Mobilstation gesendet. In diesem Beispiel verhindert ein
Spät-Verbindungs-Weiterleitungsaufruf
durch die MS, daß die
Verbindung von der ANSI-VMSC aus fertig gestellt wird. Bei einer
Ausführungsform
wird eine Umleitungsanforderung einschließlich eines Umleitungsgrunds
von der ANSI-VMSC zu der Verhandlungseinrichtung weitergeleitet,
die das GSM-HLR nach der FTN (Weiterleitungsnummer) abfragt. Es
wird eine Verbindungs-Wiederaufnahme-Abwicklungsnachricht einschließlich der
FTN und des Weiterleitungsgrundes zu der GSM-GMSC gesendet, die
ein ACK zu der Verhandlung sendet, die ein ACK zu der ANSI-VMSC sendet, und
die IAM mit der FTN wird zu der FTN-VMSC gesendet. Dieses Verfahren ist
vorteilhaft, weil, indem der Verhandlungseinrichtung 405 Zugang
zu der FTN gewährt wird,
die Verarbeitung für Verbindungsweiterleitungsübermittlungen
in der Ursprungs-GMSC stattfindet, wodurch Verbindungsleitungsbetriebsmittel
gespart werden. Als Alternative kann der Umlenkgrund zu der Verhandlungseinrichtung 405 weitergeleitet
werden, die die Umlenkanforderung zurückweist, wodurch bewirkt wird,
daß eine
TRANUM-Anforderung (Nummerntransfer) mit einem Belegt zu dem ANSI-HLR
gesendet wird. Das ANSI-HLR
sendet ein ACK zu der ANSI-VMSC mit der FTN, und die ANSI-VMSC leitet
die IAM-Nachricht mit der FTN zu der FTN-VMSC weiter. Dieses Verfahren
ist vorteilhaft, weil die Verarbeitung für Verbindungsweiterleitungsübermittlungen
zwischen dem MP-HLR 101 und insbesondere der Verhandlungseinrichtung 405 und
der Abschluß-Mobilvermittlungsstelle
stattfindet, ohne daß die
Ursprungs-MSC beteiligt werden muß, die möglicherweise nicht über die
Fähigkeit
verfügt,
eine Verbindungswiederaufnahmeabwicklung (RCH) zu verarbeiten.
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8 zeigt
ein Flußdiagramm
und Impulsdiagramm der Verbindungsablieferung mit Ursprung in ANSI und
Abschluß in
GSM. Es wird eine IAM zu der ANSI-GMSC weitergeleitet, die eine
Ortsanforderung zu dem ANSI-HLR 403 sendet.
Das ANSI-HLR 403 bestimmt, ob der VMSC-Typ ANSI oder GSM ist. Wenn der Typ ANSI
ist, wird normaler ANSI-Abschluß vorgesehen.
Wenn der Typ GSM ist, wird eine Routenanforderung einschließlich der
GMSC-Adresse und des Typs zu der Verhandlungseinrichtung 405 weitergeleitet.
Die Verhandlungseinrichtung 405 speichert die GMSC-Adresse
(die für
optimales Routen zur Spät-Verbindungsweiterleitung
nützlich
ist) und den GMSC-Typ (der für
die Interaktion der intelligenten Vernetzung (IN) nützlich ist)
und sendet ein SRI zu dem GSM-HLR 401. Das GSM-HLR 401 gibt
eine PRN einschließlich
einer GMSC-Adresse gleich MD aus und sendet sie zu der GSM-VMSC, die ein ACK
mit der MSRN zu dem GSM-HLR 401 weiterleitet, das das ACK
mit der MSRN zu der Verhandlungseinrichtung 405 weiterleitet.
Die Verhandlungseinrichtung wandelt das ACK mit einer MSRN in ein
ACK mit einer TLDN um, das zu dem ANSI-HLR 401 und der ANSI-GMSC
weitergeleitet wird, die die IAM mit der TLDN zu der Abschluß-GSM-VMSC
weiterleitet. In diesem Beispiel verhindert ein Spät-Verbindungsweiterleitungsaufruf
durch die MS, daß die
Verbindung von der ANSI-VMSC aus fertig gestellt wird. Die GSM-VMSC
sendet eine RCH (Verbindungswiederaufnahmeabwicklung) einschließlich einer
FTN und Weiterleitungsgrund zu der Verhandlungseinrichtung 405,
die die RCH in eine Umlenkanforderung umsetzt, die einen Umlenkgrund
enthält,
die zu der ANSI-GMSC weitergeleitet wird, die durch Senden einer
TRANUM-Anforderung eine Weiterleitungsnummer von dem ANSI-HLR anfordert
und als Antwort die FTN empfängt,
die Umlenkanforderung der Verhandlungseinrichtung bestätigt und
die IAM zu der FTN-VMSC sendet. Die MD bestätigt die RCH und der Prozeß endet.
Dieses Verfahren ist vorteilhaft, weil, indem der Verhandlungseinrichtung 405 Zugang
zu der FTN gewährt
wird, Verarbeitung für
Verbindungsweiterleitungsübermittlungen
zwischen dem MP-HLR 101 und insbesondere der Verhandlungseinrichtung 405 und der
Ursprungs-Gateway-Mobilvermittlungsstelle stattfinden kann, ohne
daß eine
zusätzliche
Verbindungsleitung zwischen der Ursprungs-MSC und der Abschluß-MSC beteiligt
werden muß.
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9 zeigt
ein Blockschaltbild mit einem Signalfluß für eine Verbindung mit GSM-Abschluß mit Abschluß-Prepaid-Triggern
wie aus dem Stand der Technik bekannt. Eine erste mobile Einrichtung
MS1 105 wählt,
mit einer zweiten mobilen Einrichtung MS2 119 zu kommunizieren,
bei der es sich um einen Prepaid-Mobilbenutzer handelt. In diesem
Beispiel tauscht die GSM-GMSC 111 Informationen mit dem
GSM-HLR 901 aus, das mit dem GSM- SCP 114 kommuniziert, um den
Dienst für
den bestimmten Benutzer zu verifizieren. Nachdem der Dienst durch
den SCP 114 verifiziert wurde, fährt das HLR 901 mit
der Verbindungsabwicklung durch das GSM-MSC/VLR fort, wo die Verbindung
mit der zweiten mobilen Einrichtung 119 abgeschlossen wird.
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10 zeigt
ein Blockschaltbild mit einem Signalfluß für eine Verbindung mit GSM-Fremdmodusabschluß bei Verwendung
eines MP-HLR. Für
Prepaid-Benutzer kommunizieren ANSI-Systeme mit einem SCP in der
Abschluß-MSC,
während
GSM-Systeme mit einem SCP in der (Ursprungs-)GMSC kommunizieren.
In dem gezeigten Beispiel leitet die erste mobile Einrichtung 105 eine
Verbindung zu einer zweiten mobilen Einrichtung ein, die Prepaid-Dienst
verwendet. Die Nummer des angerufenen Teilnehmers (CD PN) wird zu
der ANSI-GMSC 125 weitergeleitet, und eine Ortsanforderung
wird zu dem MP-HLR 101 weitergeleitet. Da das MP-HLR 101 weiß, daß die GMSC
ANSI, die VMSC GSM und der native Modus der mobilen Einrichtung 105 ANSI
ist, leitet das MP-HLR 101 die Verbindung durch die ANSI-GMSC 111 entweder
zu einem der gekoppelten Abschluß-GSM-VMSC/GMSC 109, 111 oder
einer GMSC desselben Protokolltyps wie die VMSC, wo normaler GSM-Prepaid-Abschluß für die Verbindung
zwischen VMSC/GMSC 109/111, dem MP-HLR 101 und dem
GSM-SCP 114 stattfindet.
Das Lenken der Verbindung zu der mit der VMSC gekoppelten GMSC hat
den Vorteil, Verbindungsleitungsbetriebsmittel zu sparen. Wenn die
Verhandlungseinrichtung eine Verbindung zu einer Ziel-GMSC sendet, kann
die Verhandlungseinrichtung eine Nummer des angerufenen Teilnehmers
senden, die von der ursprünglichen
Nummer des angerufenen Teilnehmers verschieden sein kann. Die Empfangs-GMSC
muß jedoch
die Nummer des angerufenen Teilnehmers (die eine Vorwahlnummer gefolgt
durch die Nummer des ursprünglichen
angerufenen Teilnehmers oder eine andere Nummer enthalten kann)
erkennen. Das Lenken der Verbindung zu der GMSC desselben Protokolltyps
des VMSC hat den Vorteil, daß sich diese
GMSC in demselben Netz wie die ANSI-GMSC 111 befinden kann
und somit in der Lage ist, eine Vorwahlnummer gefolgt durch die
ursprüngliche
Nummer des angerufenen Teilnehmers und/oder eine andere Nummer zu
erkennen. Wenn die Verhandlungseinrichtung 405 eine Kurznachricht
zu einer SMSC/MC sendet, kann die Verhandlungseinrichtung ähnlich (siehe 16, 17 und 18)
eine Nummer des angerufenen Teilnehmers, die von der ursprünglichen
Nummer des angerufenen Teilnehmers verschieden sein kann, sowohl
erkennen als auch erzeugen. SMSC/MC und VMS müssen jedoch die Nummer des
angerufenen Teilnehmers (die eine Vorwahlnummer, gefolgt durch die
ursprüngliche
Nummer des angerufenen Teilnehmers und/oder eine andere Nummer enthalten
kann) erkennen.
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11 zeigt
ein Blockschaltbild mit einem Signalfluß für eine Verbindung mit ANSI-Fremdmodusabschluß bei Verwendung
eines MP-HLR. In dieser Situation leitet die erste mobile Einrichtung 105 eine
Verbindung, die Prepaid-Dienst verwendet, zu einer zweiten mobilen
Einrichtung 119 ein. Eine IAM wird in einer ANSI-MSC 123 empfangen,
die die IAM-Nachricht zu einer GSM-GMSC 111 sendet, die
die Datenbank 101 abfragt. Die Verbindung wird zwischen
der GSM-GMSC 111, dem MP-HLR 101 und dem GSM-SCP
(der Bezahlungsauthorisierung bestimmt) aufgebaut und die GMSC 111 leitet
die IAM mit der MSRN zu der ANSI-MSC weiter, die die Verbindung
mit der zweiten mobilen Einrichtung 119 abschließt.
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12 zeigt
ein Blockschaltbild mit einem Signalfluß für Prepaid-Verbindungen mit
Mobil-Ursprung. Falls kein kombinierter SCP besteht, kann die mobile
Einrichtung mehrere SCP (einen für
jedes Protokoll) aufweisen und die Kommunikation zwischen den SCP
ist optional. In diesen Fällen
wird Prepaid-Dienst mit Mobil-Ursprung verwendet. Für Prepaid-Verbindungen
mit Mobil-Abschluß leitet
das MP-HLR 101 die Verbindung zu der entsprechenden GMSC
oder ANSI-Abschluß-MSC
weiter, die mit dem entsprechenden SCP kommuniziert, wie in 13 und 14 gezeigt.
In diesen Fällen
wird Prepaid-Dienst mit Mobil-Abschluß verwendet.
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13 zeigt
ein Blockschaltbild mit einem Signalfluß für eine Prepaid-Verbindung mit
Mobil-Abschluß mit
GSM-Abschluß für nativen
oder Fremdmodus. In diesem Beispiel sind Operationen mit dem MP-HLR
für den
Fall gezeigt, daß das
MP-HLR 101 von 4 verwendet wird. Wenn die Abschluß-Mobileinrichtung
im Vergleich zu der Ursprungs-MSC im Fremdmodus arbeitet, durchläuft der
Prozeß (a)
bis (d) die ANSI-Ursprungs-MSC 123 durch das ANSI-HLR 403 in
dem MP-HLR 101 hindurch, das das Verbindungs-ACK durch die
Ursprungs-MSC 123 hindurch zu der GSM-GMSC 111 zur
Fertigstellung der Verarbeitung über
den Signalfluß (1)
bis (11) routet. Wenn die mobile Einrichtung in ihrem nativen GSM-Modus
arbeitet, hat der Prozeß Ursprung
(1) in der GSM-GMSC 111. Die Verbindung schreitet durch
den Aufbau zwischen der GSM-GMSC 111 und
dem GSM-HLR 401 voran, das Dienst durch den GSM-SCP 114 autorisiert,
und die Verbindung wird durch die GSM-MSC 109 zu der zweiten
mobilen Einrichtung 105 abgeschlossen.
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14 zeigt
ein Blockschaltbild für
den Signalfluß für eine Prepaid-Verbindung
mit Mobil-Abschluß mit einem
ANSI-Abschluß entweder
für den
nativen oder den Fremdmodus. Wenn die Abschluß-Mobileinrichtung im Vergleich
zu der Ursprungs-MSC im Fremdmodus arbeitet, durchläuft der
Verbindungsprozeß (a)
bis (d) die GSM-GMSC 111 und
das GSM-HLR 401 und kommt durch die GSM-GMSC 111 zu der ANSI-Ursprungs-MSC 123 zum
Abschluß der
Verarbeitung über
den Signalfluß (1)
bis (9) zurück.
Wenn die mobile Einrichtung in ihrem nativen Modus arbeitet, beginnt
der Prozeß (1)
an der ANSI-Ursprungs-MSC 123.
Die ANSI-Ursprungs-MSC 123 sendet eine Ortsanforderung
zu dem ANSI-HLR 403, das eine Routenanforderung zu dem Abschluß-ANSI-MSC
sendet und der Verbindungsfluß schreitet
als eine normale Verbindung mit ANSI-Ursprung und -Abschluß für einen
Prepaid-Dienstbenutzer voran.
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15 zeigt
ein Blockschaltbild mit einem Signalfluß für eine SMS mit Mobil-Ursprung.
Eine mobile Einrichtung leitet an ihrer nativen MSC eine SMS ein,
die mit der Nativprotokoll-MC (Nachrichtenzentrale), die auch als
Dienstzentrale (SC) oder als SMSC (Kurznachrichtendienstzentrale)
bekannt ist, zusammenarbeitet und schließt den Dienst mit der Abschluß-MC 1501 oder 1503 für dieses
bestimmte Protokoll ab. Wenn die Nachricht in einem anderen Protokoll
endet, wird eine als IIF (Interworking- und Interoperabilitätsfunktion)
wirkende Verhandlungseinrichtung verwendet, um die Nachricht in
das andere Protokoll umzusetzen, wobei die umgesetzte Nachricht
zu der Abschluß-Nachrichtenzentrale 1501 oder 1503 weiter
geleitet wird.
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16 und 17 zeigen
ein Blockschaltbild mit einem Signalfluß für eine SMS mit Mobil-Abschluß unter
Verwendung eines MP-HLR. In dem Beispiel von 16 wird
eine ANSI-Nativmodus-SMS-Nachricht im GSM-Fremdmodus abgeschlossen. Die Nachricht
wird zu dem ANSI-HLR weitergeleitet, das die Verhandlungseinrichtung 405 als
MSC-ID zu der ANSI-Nachrichtenzentrale
(MC) 129 zuführt,
die mit der Verhandlungseinrichtung 405 zusammenarbeitet,
um eine FSM (Weiterleitungskurznachricht) zu erzeugen, die zu der GSM-MC 115 gesendet
wird. Die GSM-GMSC/MC arbeitet mit dem GSM-HLR 401 zusammen,
um die Nachricht zu der GSM-MSC 109 weiterzuleiten, die
die Nachricht zu der Ziel-Mobileinrichtung 105 sendet.
In dem Beispiel von 17 wird eine GSM-Nativmodus-SMS-Nachricht
im ANSI-Fremdmodus
abgeschlossen. Die Nachricht wird zu dem GSM-HLR weitergeleitet,
das die Verhandlungseinrichtung 405 als MSC-ID der GSM-MC
zuführt,
die mit der Verhandlungseinrichtung 405 zusammenarbeitet,
um eine SMDPP (Kurznachricht, Direkt Punkt-zu-Punkt) zu erzeugen,
die zu der ANSI-MC gesendet wird. Die ANSI-MC arbeitet mit dem ANSI-HLR
zusammen, um die Nachricht zu der ANSI-MSC weiterzuleiten, die die
Nachricht zu der Ziel-Mobileinrichtung 105 sendet.
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18 zeigt
ein Blockschaltbild mit einem Signalfluß für eine Nachricht-Wartet-Benachrichtigungsprozedur
des ANSI-VMS (Voice-Nachrichtensystem). Das MP-HLR 101 erzeugt
eine SMS mit GSM-Mobilabschluß unter
Verwendung eines MP-HLR, insbesondere einer Verhandlungseinrichtung,
für einen
ANSI-Nativmodus, der in dem GSM-Nativmodus abgeschlossen wird. Das
ANSI-VMS 130 sendet eine MWN (Nachricht-Wartet-Benachrichtigung)
zu einem ANSI-HLR, das mit der Verhandlungseinrichtung 405 kommuniziert, um
eine FSM zu der GSM-MC 115 zu senden, die mit dem GSM-HLR
zusammenwirkt, um die Nachricht zu der entsprechenden GSM-MSC 109 oder
GSM-SGSN 113 zum
Abschluß mit
der entsprechenden mobilen Einrichtung 105 oder 119 weiterzuleiten.
In den in 16 und 17 gezeigten
Situationen kennt das MP-HLR 101 den
Abschluß-MSC-Typ
und kann somit sofort die Verbindung zu den entsprechenden Nachrichtenzentralen
leiten, wodurch übermäßige Übersetzung
von Nachrichten durch die MD 405 vermieden wird. Die GSM-MC-
und/oder ANSI-MC-Funktionalität
kann sich am selben Ort wie das MP-HLR 101 befinden.
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19 zeigt
ein Blockschaltbild mit einem Signalfluß für SMS mit Mobil-Ursprung und
-Abschluß.
Eine SMS-Nachricht
aus einer MS 105 zu der GSM-MSC 109 wird ungeachtet
des nativen Modus des angerufenen Teilnehmers zu der GSM-MC 115 geroutet.
Die GSM-MC 115 routet die SMS-Nachricht zum Abschluß zu der entsprechenden
MC, wobei es sich in diesem Fall um die ANSI-MC 129 handelt.
Die ANSI-MC 129 leitet eine FSM zu der MD 405 weiter,
die die Nachricht in das gewünschte
Protokoll umsetzt oder übersetzt,
z.B. aus GSM in ANSI, und gibt die MD-Adresse mit der umgesetzten
Nachricht zurück.
Die ANSI-MC 129 sendet eine SRI (mit der MD-Adresse) zu dem ANSI-HLR 403,
das die Nachricht zu der MD 405 weiterleitet, die zum Beispiel über SMDPP
oder GHOST (GSM-HOsted SMS-Teleservice) den Abschluß von der
ANSI-MSC 123 zu der Endmobileinrichtung 129 bewirkt.
Die Verwendung des MP-HLR 101 auf diese Weise maximiert
die SMS-Umsetzung auf eine Umsetzung für jede beliebige Verbindung,
gleichgültig,
was das native Protokoll, das Ursprungsprotokoll oder das Abschlußprotokoll
ist.
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Mit
der MP-HLR-Lösung
kann der angerufene Teilnehmer zwei MCs aufweisen, eine GSM und
eine ANSI. Die VMSC routet die Ursprungs-SMS-Nachricht ungeachtet
des nativen Modus des Teilnehmers zu der MC ihres selben Protokolltyps.
Immer wenn es möglich
ist, routet die Ursprungs-MC zu der MC des angerufenen Teilnehmers
desselben Protokolltyps. Wenn der angerufene Teilnehmer kein Zweifachmodusteilnehmer ist,
wird die Verbindung zur Protokollumsetzung in ihren nativen Modus
zu einer Verhandlungseinrichtung 405 geroutet. Ähnlich sendet,
wenn der angerufene Teilnehmer mit Zweifachmodus in Fremdmodus arbeitet,
die Fremdmodus-MC die SMS-Nachricht
zur Protokollumsetzung in die Abschluß-MSC zu einer MD.
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Ein
MP-HLR 101 ist aus mehreren Gründen effizienter als eine Interoperabilitäts-Interworking-Funktion
(IIF). Es ist keine Abbildung für
Profilinformationen und weniger externe Netzwerkzeichengabe für die technologieübergreifende
Registration erforderlich, weil Nachrichten direkt zu dem MP-HLR 101 gesendet
werden können.
Der Verbindungsabschluß ist
optimaler, weil die Ursprungs-MSC ein HLR der Abschlußtechnologie durch
die Verhandlungseinrichtung abfragen kann, ohne die Verbindung zu
dem Heimatnetz routen zu müssen.
Ein optimales Routen insbesondere für Spät-Verbindungs-Weiterleitung, verringert
internationale Verbindungsleitungen in Anwendungen des MP-HLR 101.
SMS-Umsetzungen werden auf eine maximiert, ungeachtet des Protokolls
des Ursprungs- oder Abschlußbenutzers
mit dem MP-HLR 101. Obwohl ANSI-Systeme an der Abschluß-MSC mit
einem SCP kommunizieren und GSM-Systeme
an der (Ursprungs-)GMSC mit einem SCP kommunizieren, ermöglicht das
MP-HLR 101 Abschluß-Trigger für ANSI-Teilnehmer,
die im GSM-Fremdmodus arbeiten.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein einziges HLR bereit, das mehrere
Protokolle verschiedener Typen unterstützt, darunter drahtlos und/oder
drahtgebunden und Voice, Daten und/oder Multimedia. Das MP-HLR ersetzt
HLR, Heimatagenten und Fremdagenten für eine Anzahl von Netzprotokollen.
Das MP-HLR führt
Mobilitäts-/Benutzerortsverwaltung,
Benutzerauthentifikations-/-sichereitssteuerung und Benutzerprofilverwaltungsfunktionen
für verschiedene
unterschiedliche Netzprotokolle durch. Diese Funktionen werden in
traditionellen zellularen Netzwerken, drahtlosen Voice- und Datennetzwerken
der dritten Generation und im Internet benötigt und wurden zuvor über separate
funktionale Entitäten
eingesetzt. Das MP-HLR 101 realisiert
diese Funktionen verschiedener Entitäten in einer Entität durch
Unterstützung
von Mehrstandard-Protokollschnittstellen. Mit Mehrprotokollunterstützung fördert das
MP-HLR 101 eine nahtlose Entwicklung von den heutigen drahtlosen
Netzen der ersten Generation und zweiten Generation auf der Basis
eines einzigen HLR, das ein einziges Netzprotokoll unterstützt, zu
drahtlosen Netzen der nächsten
Generation auf der Basis eines HLR/IP-Serverkomplexes für zukünftige, durchweg auf IP basierende
drahtlose Netze. Das MP-HLR 101 ist in Umgebungen vorteilhaft,
in denen Benutzer an mehr als einem drahtlosen und/oder drahtgebundenen
Dienst teilnehmen, und ermöglicht
ein nahtloses Roaming eines Mehrfachmodus-Fernsprechers zwischen
verschiedenen Netzen, z.B. zwischen GSM und TDMA. Ein vereinigtes
HLR hat Kostenreduktionsvorteile für den Dienstanbieter, wie zum
Beispiel Ersparnisse durch Synchronisieren und Aktualisieren eines
HLR anstatt vieler HLR.
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Zusätzlich kennt
das MP-HLR 101 entweder den Gateway-MSC- oder den Ursprungs-MSC-Typ sowie den
Besuche-MSC-Typ.
Dieses Wissen ermöglicht
es dem MP-HLR 101, eine Verbindung zu einer Gateway-MSC
desselben Typs wie die Besuchs-MSC zu lenken. Da das MP-HLR 101 die
wahre MSC kennt, auf der der Teilnehmer registriert ist, kann das
MP-HLR 101 zusätzlich
normale Protokollprozeduren durchführen, z.B. Anrufsperrung, Anrufweiterleitungsinteraktionen
mit Sperrung abgehender Verbindungen, normale HLR-Restaurationsprozeduren
und regionale Zonensubskription. Das MP-HLR 101 kann Mehrfachmodus-Teilnehmern vielfältigere
Dienste anbieten, als die, die mit Interworking bearbeitet werden
können.
Der Teilnehmer kann echte Dienste gemäß jeglichem Protokoll, auf
das der Teilnehmer gerade registriert ist, erhalten.
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Die
vorliegende Erfindung kann in anderen spezifischen Formen realisiert
werden, ohne von ihren wesentlichen Eigenschaften abzuweichen. Die
beschriebenen Ausführungsformen
sollen in jeder Hinsicht nur als veranschaulichend und nicht als
einschränkend
betrachtet werden. Der Schutzumfang der Erfindung wird deshalb nicht
durch die obige Beschreibung, sondern durch die angeführten Ansprüche angegeben.
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TABELLE
2 umfaßt
eine Liste von in der obigen Beschreibung verwendeten Abkürzungen.
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